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Matthäus Fellinger 11 Juni 1924 in Neukirchen an der Vöckla 12 Mai 2002 in Linz war ein österreichischer Maler Keramiker

Matthäus Fellinger

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Matthäus Fellinger
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Matthäus Fellinger (* 11. Juni 1924 in Neukirchen an der Vöckla; † 12. Mai 2002 in Linz) war ein österreichischer Maler, Keramiker und Zeichner.

Leben und Wirken

Der Künstler war seit dem 16. Lebensjahr in Folge einer Gehirnhautentzündung taub. Er absolvierte die Keramiker-Lehre in Gmunden und wurde von 1941 bis 1944 zum Keramikmaler ausgebildet.

Franz von Zülow und Ernst Huber ermunterten ihn zu einem Studium an der Wiener Hochschule für angewandte Kunst bei und Eduard Bäumer (1946 bis 1952). Anschließend studierte er von 1952 bis 1954 an der Kunstschule der Stadt Linz bei Wolfgang von Wersin und Herbert Dimmel.

Sein Keramik-Atelier befand sich in den 1950er-Jahren in einem ehemaligen Pferdestall im denkmalgeschützten Gerstlhaus in Schenkenfelden. Die Räumlichkeiten werden heute als Andachtsraum genutzt und sind Teil eines Sozialprojektes für Gehörlose und Taubblinde. Später lebte und arbeitete der Künstler in Linz im Bezirk Auberg an der Riesenwiese. Er schuf zahlreiche malerische und keramische Werke, zunächst als Freihandtöpferei, später in Keramik, Sgraffito, aber auch in Stein und Holz, weiters Gefäßkeramik und Aquarellmalerei. Er erhielt zahlreiche Aufträge für Kunst am Bau.

Er war Mitglied bei der Mühlviertler Künstlergilde, bei der Innviertler Künstlergilde, beim Oberösterreichischen Kunstverein (seit 1956), bei der Berufsvereinigung der Bildenden Künstler Oberösterreichs (seit 1946) und beim Künstlerhaus Wien.

Ausstellungen

Fellinger begann 1956 mit der Durchführung von Einzelausstellungen und beteiligte sich an zahlreichen Gruppenausstellungen.

  • Galerie der Berufsvereinigung der Bildenden Künstler Oberösterreichs (1959 und 1966)
  • Galerie des Steirischen Kunstvereins (1973)
  • Galerie des Oberösterreichischen Kunstvereins und der Berufsvereinigung der Bildenden Künstler Oberösterreichs, Matthäus Fellinger zum 70. Geburtstag, 26. September bis 21. Oktober 1994 (zuvor auch 1974 und 1984)
  • Schenkenfelden, Krämereimuseum Gerstlhaus, Leben und Wirken Prof. Matthäus Fellinger, 5. Juni 2011 bis 1. September 2012

Werke (Auswahl)

  • Sechseckiges Brunnenbecken in Linz an der Einmündung der Mannheimer Straße in die Johann Wilhelm Klein Straße (1970). Die Außenwand weist zwölf Mosaike mit Motiven aus der Wasserwelt auf. Der Brunnen ist nicht mehr als solcher in Verwendung, sondern bepflanzt.
  • Zweigeteiltes Mosaik aus bemalten Kacheln auf dem Haus Gürtelstraße 8 in Linz (1956)
  • Wandrelief „Industriestadt Linz“ im Gebäude Muldenstraße 5 in Linz (1966/67)
  • Keramikbild auf einem Wohnblock im Kirchfeld, Windischgarsten mit einer historischen Dokumentation des Häuserbestandes am Marktplatz von Windischgarsten (wurde in 500 Einzelteile zerlegt, weil am Wohnhaus eine Wärmedämmung aufgebracht wurde)
  • Keramikarbeit an der Hauptschule Römerfeld in Windischgarsten

Auszeichnungen

  • Silbernes Verdienstzeichen des Landes Oberösterreich (1994)
  • Kulturmedaille der Stadt Linz (1994)
  • Verleihung des Berufstitels Professor
  • Benennung einer 110 Meter langen Verbindungsstiege zwischen Riesenhofstraße und Riesenwiese in Linz als Fellinger-Stiege

Literatur

  • Peter Kraft: Strenger Lebensweg zur vollendeten Form. Erinnerung an den oö. Keramiker, Maler und Graphiker Matthäus Fellinger. In: Oberösterreichische Heimatblätter. Linz 2012, S. 96–111 (land-oberoesterreich.gv.at [PDF]).
  • Otfried Kastner: Matthäus Fellinger – ein Mitglied der Mühlviertler Künstlergilde. In: Mühlviertler Heimatblätter. Linz 1962.
  • Herbert Lange (Autor): Matthäus Fellinger. Besuch im Atelier XII. In: Oberösterreichische Nachrichten. Nr. 88, Linz 1962.

Weblinks

Commons: Matthäus Fellinger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Literatur von und über Matthäus Fellinger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Matthäus Fellinger. In: stadtgeschichte.linz.at, Künstler in Linz.

Einzelnachweise

  1. Kraft 2012, S. 104.
  2. Leben und Wirken Prof. Matthäus Fellinger, in: Webpräsenz Verbund Oberösterreichischer Museen (Memento des Originals vom 29. Oktober 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2
  3. Brunnenbecken. In: stadtgeschichte.linz.at, Denkmäler in Linz (Brunnen von Matthäus Fellinger).
  4. Wohnbau. In: stadtgeschichte.linz.at, Denkmäler in Linz (zweigeteiltes Mosaik von Matthäus Fellinger).
  5. Wertvolle Keramikarbeit vor dem Abriss gesichert. In: Bezirksrundschau Kirchdorf an der Krems. Abgerufen am 6. Februar 2020. 
  6. Fellingerstiege. In: stadtgeschichte.linz.at, Linzer Straßennamen.
Normdaten (Person): GND: 122030664 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 77187080 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Fellinger, Matthäus
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Maler, Keramiker und Zeichner
GEBURTSDATUM 11. Juni 1924
GEBURTSORT Neukirchen an der Vöckla
STERBEDATUM 12. Mai 2002
STERBEORT Linz

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 21 Jul 2025 / 01:39

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Matthaus Fellinger 11 Juni 1924 in Neukirchen an der Vockla 12 Mai 2002 in Linz war ein osterreichischer Maler Keramiker und Zeichner Leben und WirkenIm denkmalgeschutzten Gerstlhaus befand sich in den 1950er Jahren das erste Keramik Atelier von Matthaus Fellinger Der Kunstler war seit dem 16 Lebensjahr in Folge einer Gehirnhautentzundung taub Er absolvierte die Keramiker Lehre in Gmunden und wurde von 1941 bis 1944 zum Keramikmaler ausgebildet Franz von Zulow und Ernst Huber ermunterten ihn zu einem Studium an der Wiener Hochschule fur angewandte Kunst bei und Eduard Baumer 1946 bis 1952 Anschliessend studierte er von 1952 bis 1954 an der Kunstschule der Stadt Linz bei Wolfgang von Wersin und Herbert Dimmel Sein Keramik Atelier befand sich in den 1950er Jahren in einem ehemaligen Pferdestall im denkmalgeschutzten Gerstlhaus in Schenkenfelden Die Raumlichkeiten werden heute als Andachtsraum genutzt und sind Teil eines Sozialprojektes fur Gehorlose und Taubblinde Spater lebte und arbeitete der Kunstler in Linz im Bezirk Auberg an der Riesenwiese Er schuf zahlreiche malerische und keramische Werke zunachst als Freihandtopferei spater in Keramik Sgraffito aber auch in Stein und Holz weiters Gefasskeramik und Aquarellmalerei Er erhielt zahlreiche Auftrage fur Kunst am Bau Er war Mitglied bei der Muhlviertler Kunstlergilde bei der Innviertler Kunstlergilde beim Oberosterreichischen Kunstverein seit 1956 bei der Berufsvereinigung der Bildenden Kunstler Oberosterreichs seit 1946 und beim Kunstlerhaus Wien AusstellungenFellinger begann 1956 mit der Durchfuhrung von Einzelausstellungen und beteiligte sich an zahlreichen Gruppenausstellungen Galerie der Berufsvereinigung der Bildenden Kunstler Oberosterreichs 1959 und 1966 Galerie des Steirischen Kunstvereins 1973 Galerie des Oberosterreichischen Kunstvereins und der Berufsvereinigung der Bildenden Kunstler Oberosterreichs Matthaus Fellinger zum 70 Geburtstag 26 September bis 21 Oktober 1994 zuvor auch 1974 und 1984 Schenkenfelden Kramereimuseum Gerstlhaus Leben und Wirken Prof Matthaus Fellinger 5 Juni 2011 bis 1 September 2012Werke Auswahl Linz St Magdalena Brunnenbecken von Matthaus FellingerSechseckiges Brunnenbecken in Linz an der Einmundung der Mannheimer Strasse in die Johann Wilhelm Klein Strasse 1970 Die Aussenwand weist zwolf Mosaike mit Motiven aus der Wasserwelt auf Der Brunnen ist nicht mehr als solcher in Verwendung sondern bepflanzt Zweigeteiltes Mosaik aus bemalten Kacheln auf dem Haus Gurtelstrasse 8 in Linz 1956 Wandrelief Industriestadt Linz im Gebaude Muldenstrasse 5 in Linz 1966 67 Keramikbild auf einem Wohnblock im Kirchfeld Windischgarsten mit einer historischen Dokumentation des Hauserbestandes am Marktplatz von Windischgarsten wurde in 500 Einzelteile zerlegt weil am Wohnhaus eine Warmedammung aufgebracht wurde Keramikarbeit an der Hauptschule Romerfeld in WindischgarstenAuszeichnungenSilbernes Verdienstzeichen des Landes Oberosterreich 1994 Kulturmedaille der Stadt Linz 1994 Verleihung des Berufstitels Professor Benennung einer 110 Meter langen Verbindungsstiege zwischen Riesenhofstrasse und Riesenwiese in Linz als Fellinger StiegeLiteraturPeter Kraft Strenger Lebensweg zur vollendeten Form Erinnerung an den oo Keramiker Maler und Graphiker Matthaus Fellinger In Oberosterreichische Heimatblatter Linz 2012 S 96 111 land oberoesterreich gv at PDF Otfried Kastner Matthaus Fellinger ein Mitglied der Muhlviertler Kunstlergilde In Muhlviertler Heimatblatter Linz 1962 Herbert Lange Autor Matthaus Fellinger Besuch im Atelier XII In Oberosterreichische Nachrichten Nr 88 Linz 1962 WeblinksCommons Matthaus Fellinger Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Matthaus Fellinger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Matthaus Fellinger In stadtgeschichte linz at Kunstler in Linz EinzelnachweiseKraft 2012 S 104 Leben und Wirken Prof Matthaus Fellinger in Webprasenz Verbund Oberosterreichischer Museen Memento des Originals vom 29 Oktober 2013 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Brunnenbecken In stadtgeschichte linz at Denkmaler in Linz Brunnen von Matthaus Fellinger Wohnbau In stadtgeschichte linz at Denkmaler in Linz zweigeteiltes Mosaik von Matthaus Fellinger Wertvolle Keramikarbeit vor dem Abriss gesichert In Bezirksrundschau Kirchdorf an der Krems Abgerufen am 6 Februar 2020 Fellingerstiege In stadtgeschichte linz at Linzer Strassennamen Normdaten Person GND 122030664 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 77187080 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fellinger MatthausKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Maler Keramiker und ZeichnerGEBURTSDATUM 11 Juni 1924GEBURTSORT Neukirchen an der VocklaSTERBEDATUM 12 Mai 2002STERBEORT Linz

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