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Mecklenburgische Münzgeschichte

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Die Mecklenburgische Münzgeschichte beginnt, abgesehen von Funden antiker und früh- und hochmittelalterlicher Münzen, mit der Prägung eigener Münzen zu Beginn des 13. Jahrhunderts und endet mit der Einführung der Reichswährung durch die Reichsmünzgesetze von 1871 und 1873. Die Münzgeschichte Mecklenburgs umfasst nicht nur die landesherrschaftlichen Prägungen, sondern auch die der Städte mit eigenem Münzrecht, wie z. B. der Hansestädte Wismar und Rostock.

Die hochmittelalterlichen Anfänge

Die Prägung von einseitig geprägten Brakteaten mit dem mecklenburgischen Stierkopf begann ab etwa dem Jahr 1201. Diese kleinen Silbermünzen ähnelten, vom Motiv des Stierkopfs abgesehen, den zu gleicher Zeit zum Beispiel in Hamburg und Lübeck geprägten Hohlpfennigen. Während im Westen die Prägung dieser Brakteaten länger beibehalten wurde, ging der Osten dazu über, zweiseitig geprägte und sogenannte „Finkenaugen“ nach pommerschem und brandenburgischem Vorbild herzustellen.

Wendischer Münzverein

Die mecklenburgischen Städte Rostock und Wismar erwarben im 14. Jahrhundert das Münzrecht. Sie konnten deshalb dem Wendischen Münzverein beitreten und ab dem Jahr 1379 den Witten, ein silbernes Vierpfenningstück, prägen. Die mecklenburgischen Landesherren prägten ebenfalls den Witten, ohne jedoch Mitglied des Wendischen Münzvereins zu werden.

Ab dem Ende des 14. Jahrhunderts wurde die Prägung des Wittens durch die Prägung zwei weiterer Nominale ergänzt: dem Dreiling (ein 3 Pfennigstück) und dem Sechsling (seinem Doppelten, einem 6 Pfennigstück). Ab 1432 folgte die Prägung des Schillings im Wert von 12 Pfennigen und ab 1468 der Doppelschilling im Wert von 24 Pfennigen. Dieses System sollte bis zum Ende der mecklenburgischen Münzprägung beibehalten werden, auch wenn diese Münzen später im 18. und 19. Jahrhundert nur noch waren.

Frühe Neuzeit

Mit der Prägung von 2/3 Markstücken ab 1502 orientierte sich Mecklenburg zunächst am hamburgisch-lübschen Vorbild, wechselte dann aber ab 1540 zur Talerprägung nach sächsischem Vorbild.

Im Dreißigjährigen Krieg wurde auch Mecklenburg mit minderwertigen, kaum noch silberhaltigen Kippermünzen überschwemmt, während das besserhaltige Geld aus dem Geldumlauf verschwand („Greshamsches Gesetz“). Aber auch nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges wurde auch am Ende des 17. Jahrhunderts der Geldumlauf durch minderwertige Münzen aus sogenannten „Heckenmünzstätten“ überschwemmt.

18. Jahrhundert

Nach der preußischen Münzreform von 1750 prägte Mecklenburg deutlich geringhaltigere Münzen, deren Umlauf in Preußen verboten wurde. Da das Verbot nicht genügte, zerstörten preußische Truppen die Schweriner Münzstätte 1762, um den Zufluss minderwertiger Münzen nach Preußen zu unterbinden. Vor allem ging es dabei die weitere Ausprägung von mecklenburgischen 1/12 und 1/6 Talern zu verhindern, die in den Jahren 1758 bis 1762 von Mecklenburg-Schwerin in den Umlauf gebracht wurden. Ab 1763 wurde das mecklenburgische Münzsystem stabilisiert. Mecklenburg-Schwerin folgte dem 11 1/3 Talerfuß des hamburgisch-lübschen Münzsystems. Mecklenburg-Strelitz führte den 13 1/3 Talerfuß ein.

19. Jahrhundert

Ab 1848 ist in beiden Großherzogtümern der 14-Taler-Münzfuß Landeswährung. Als am 24. Januar 1857 durch fast alle deutschen Staaten der Wiener Münzvertrag unterzeichnet wurde, traten sie diesem nicht bei. Sie erwarteten jedoch, dass die neuen Vereinsmünzen auch in ihren Ländern in den Umlauf kommen würden. Deshalb erfolgte am 22. Januar 1858 im Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin die Gleichstellung der bisher umlaufenden Münzen des 14-Taler-Münzfußes auf Grundlage der Kölner Mark nach der Verordnung vom 12. Januar 1848 mit denen des 30-Taler-Münzfußes auf Grundlage des Zollpfundes. Zwei- und Ein-Vereinstaler sowie deren Teilstücke wurden als Zahlungsmittel zugelassen. Die bestehenden Landesbestimmungen zu den Gold- und Scheidemünzen wurden jedoch nicht geändert. Entsprechende Bestimmungen gab es auch in Mecklenburg-Strelitz. Die traditionelle Unterteilung der Landeswährung wurde beibehalten:

1 Taler = 48 Schilling = 576 Pfenninge
1 Schilling = 12 Pfenninge

Folgende Münzen wurden nach Übernahme des 30-Taler-Münzfußes geprägt:

Mecklenburg-Schwerin

Prägezeit Stück Nominal Außerkurs am Umtauschkurs
1864 100.000 Taler (30-Taler-Münzfuß) 01.10.1907 3 Mark
1858, 1860 bis 1864, 1866 2.034.240 1/48 Taler = 1 Schilling 01.10.1875 6 Pfennige
1858 bis 1864 1.075.968 3 Pfenninge 01.10.1875 2 Pfennige

Mecklenburg-Strelitz

Prägezeit Stück Nominal Außerkurs am Umtauschkurs
1870 50.000 Taler (30-Taler-Münzfuß) 01.10.1907 3 Mark
1859, 1862, 1866 720.000 1/48 Taler = 1 Schilling 01.10.1875 6 Pfennige
1862 und 1864 579.840 3 Pfenninge 01.10.1875 2 Pfennige

Bis 1847 ließen beide Mecklenburg in der Münze Schwerin prägen. Nach der Schließung der Schweriner Münzstätte wurde für beide Großherzogtümer in der preußischen Münzstätte geprägt. Wismar und Rostock übten ihr Münzregal für die Kupfermünzen durch die Prägung von kupfernen 1 und 3 Pfennigen noch bis 1854 (Wismar) bzw. 1864 (Rostock) aus.

Mit der Reichsgründung 1871 und der Verabschiedung des ersten Reichsmünzgesetzes am 4. Dezember 1871 wurde die neue Währung des Deutschen Reiches bekanntgemacht: Der zehnte Teil der Goldmünze zu 10 Mark wird „Mark“ genannt und in 100 Pfennige eingeteilt. Weitere Reichsmünzen und deren technische Daten wurden noch nicht festgelegt und mögliche Ausprägungen untersagt.

Beide Großherzöge ignorierten in gemeinsamer Vorgehensweise diese Bestimmungen und verordneten bereits am 23. Dezember 1871 die Einführung der neuen Mark-Währung mit der Einteilung in 100 Pfennigen. Der genaue Zeitpunkt sollte noch veröffentlicht werden. Begründet wurde der Vorstoß mit dem Mangel an Landes-Scheidemünzen und den Verzögerungen bei der Klärung der Reichsmünzverhältnisse. Diese Verordnung wurde am 11. Januar 1872 bekanntgegeben.

Als neue Scheidemünzen sollten 10- und 5-Pfennigstücke in Silber und 5-, 3- und 1-Pfennigstücke in Kupfer geprägt und bereits vorab in den Umlauf gebracht werden. Gleichzeitig sollten die bisherigen Schillingstücke und Kupfermünzen eingezogen werden. Der Umtauschkurs wurde mit 48 alte Pfennige = 25 neue Pfennige festgelegt. Er entsprach dem der Reichsmarkrechnung ab 1. Januar 1874 (siehe Umtauschkurse Tabelle oben). Die Prägestätte Dresden wurde 1872 beauftragt die genannten 5-, 3- und 1-Pfennigstücke auszuprägen. Die Ausprägung der Silbermünzen scheiterte an der Beschaffung des Silbers.

Wegen der weiter gestiegenen Verknappung von Scheidemünzen erklärte die Landesregierung von Mecklenburg-Strelitz am 8. März 1873, dass die ausgeprägten Kupfermünzen nun in den Umlauf gebracht werden. Eine Annahmepflicht bestand jedoch nicht. Das Finanzministerium von Mecklenburg-Schwerin erklärte am 22. März 1873, dass die Stadtkassen bei Bedarf die neuen Kupfermünzen abfordern und in Umlauf bringen können. Landesweit wurden diese Münzen erst nach Einführung der Reichsmarkrechnung ab dem 1. Dezember 1873 ausgegeben.

Diese Münzen enthielten Umschriften, die das Verhältnis der Münzen zur neuen Mark angaben. Damit waren diese Münzen die ersten Stücke im Deutschen Kaiserreich, die auf dem Gepräge die Bezeichnung der neuen Währung „Mark“ enthielten. Denn auf den 1871 und 1872 ausgeprägten Reichsgoldmünzen wurde die Währungsbezeichnung nur mit „M.“ angegeben.

Die Münzen entsprachen nicht den Gestaltungsvorschriften des Reichsmünzgesetzes vom 9. Juli 1873 über die neuen Kupfermünzen und deren technischen Daten. Allerdings wurde in Artikel 15 des Münzgesetzes eine Annahmepflicht für diese Landes-Kupfermünzen an Stelle der Reichsmünzen nur in den beiden Großherzogtümern Mecklenburg zu ihrem Nominalwert aufgenommen.

Die Außerkurssetzung dieser Münzen erfolgte durch den Bundesrat erst zum 1. März 1878. Der Umtausch musste bis 1. Juni 1878 an den Landeskassen der beiden Großherzogtümer zu ihrem Nominalwert in Reichsmünzen erfolgen.

5 Pfennige Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin 1815 bis 1918
Kupfer-Scheidemünze, Wert = 1/20 Mark Großherzog Friedrich Franz II. (1842–1883)
Vs.: Unter schwebender Krone Monogramm aus FF für Friedrich Franz, Titelumschrift: V.G.G. GROSSHERZOG V. MECKLENB. SCHWERIN
Rs.: Nominal in zwei Zeilen 5 PFENNIGE darunter Jahreszahl und unten Münzmeisterzeichen B Umschrift oben: ZWANZIG EINE MARK und unten SCHEIDE MÜNZE
Rand teilweise (Prägeschwäche) gerade geriffelt; beidseitig Randstäbchen mit anliegendem feinen Perlkreis
Münzfuß höchstens 336 Mark aus 100 Pfund Kupfer Soll- / Istgewicht: 7,44 g / 7,44 g Durchm. / Dicke: 25,09 mm / 2,00 mm
Prägeauflage/-zeit: 458.614 Stück nur 1872 Dresden / Münzmeister Gustav Julius Buschick (1860 bis 1887), Stempelschneider Max Barduleck (1871–1911)
Außerkurssetzung ab 1. März 1878 lt. Bekanntmachung Bundesrat vom 22. Februar 1878 im Wert von 5 Pfennige Reichswährung
2 Pfennige Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin 1815 bis 1918
Kupfer-Scheidemünze, Wert = 1/50 Mark Großherzog Friedrich Franz II. (1842–1883)
Vs.: Unter schwebender Krone Monogramm aus FF für Friedrich Franz, Titelumschrift: V.G.G. GROSSH. V. MECKLENB. SCHWERIN
Rs.: Nominal in zwei Zeilen 2 PFENNIGE darunter Jahreszahl und unten Münzmeisterzeichen B Umschrift oben: FÜNFZIG EINE MARK und unten SCHEIDE MÜNZE
Rand glatt; beidseitig Randstäbchen mit anliegendem feinen Perlkreis
Münzfuß höchstens 336 Mark aus 100 Pfund Kupfer Soll- / Istgewicht: 3,00 g / 3,01 g Durchm. / Dicke: 19,09 mm / 1,38 mm
Prägeauflage/-zeit: 1.155.100 Stück nur 1872 Dresden / Münzmeister Gustav Julius Buschick (1860 bis 1887), Stempelschneider Max Barduleck (1871–1911)
Außerkurssetzung ab 1. März 1878 lt. Bekanntmachung Bundesrat vom 22. Februar 1878 im Wert von 2 Pfennige Reichswährung
1 Pfennig Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin 1815 bis 1918
Kupfer-Scheidemünze, Wert = 1/100 Mark Großherzog Friedrich Franz II. (1842–1883)
Vs.: Unter schwebender Krone Monogramm aus FF für Friedrich Franz, Titelumschrift: V.G.G. GROSSH. V. MECKLENB. SCHWERIN
Rs.: Nominal in zwei Zeilen 1 PFENNIG darunter Jahreszahl und unten Münzmeisterzeichen B Umschrift oben: HUNDERT EINE MARK und unten SCHEIDE MÜNZE
Rand glatt; beidseitig Randstäbchen mit anliegendem feinen Perlkreis
Münzfuß höchstens 336 Mark aus 100 Pfund Kupfer Soll- / Istgewicht: 1,50 g / 1,50 g Durchm. / Dicke: 16,95 mm / 0,96 mm
Prägeauflage/-zeit: 2.334.600 Stück nur 1872 Dresden / Münzmeister Gustav Julius Buschick (1860 bis 1887), Stempelschneider Max Barduleck (1871–1911)
Außerkurssetzung ab 1. März 1878 lt. Bekanntmachung Bundesrat vom 22. Februar 1878 im Wert von 1 Pfennig Reichswährung
Alle technische Daten von abgebildeten Münzen; Stückzahlen aus AKS, Grosser Deutscher Münzkatalog, 29. Auflage 2014
5 Pfennige Großherzogtum Mecklenburg-Strelitz 1815 bis 1918
Kupfer-Scheidemünze, Wert = 1/20 Mark Großherzog Friedrich Wilhelm (1860–1904)
Vs.: Unter schwebender Krone Monogramm aus FW für Friedrich Wilhelm, Titelumschrift: V.G.G. GROSSHERZOG V. MECKLENB. STRELITZ
Rs.: Nominal in zwei Zeilen 5 PFENNIGE darunter Jahreszahl und unten Münzmeisterzeichen B Umschrift oben: ZWANZIG EINE MARK und unten SCHEIDE MÜNZE
Rand glatt; beidseitig Randstäbchen mit anliegendem feinen Perlkreis
Münzfuß höchstens 336 Mark aus 100 Pfund Kupfer Soll- / Istgewicht: 7,44 g / 7,46 g Durchm. / Dicke: 24,98 mm / 2,00 mm
Prägeauflage/-zeit: 118.200 Stück nur 1872 Dresden / Münzmeister Gustav Julius Buschick (1860 bis 1887), Stempelschneider Max Barduleck (1871–1911)
Außerkurssetzung ab 1. März 1878 lt. Bekanntmachung Bundesrat vom 22. Februar 1878 im Wert von 5 Pfennige Reichswährung
2 Pfennige Großherzogtum Mecklenburg-Strelitz 1815 bis 1918
Kupfer-Scheidemünze, Wert = 1/50 Mark Großherzog Friedrich Wilhelm (1860–1904)
Vs.: Unter schwebender Krone Monogramm aus FW für Friedrich Wilhelm, Titelumschrift: V.G.G. GROSSH. V. MECKLENB. STRELITZ
Rs.: Nominal in zwei Zeilen 2 PFENNIGE darunter Jahreszahl und unten Münzmeisterzeichen B Umschrift oben: FÜNFZIG EINE MARK und unten SCHEIDE MÜNZE
Rand glatt; beidseitig Randstäbchen mit anliegendem feinen Perlkreis
Münzfuß höchstens 336 Mark aus 100 Pfund Kupfer Soll- / Istgewicht: 3,00 g / 3,00 g Durchm. / Dicke: 19,05 mm / 1,29 mm
Prägeauflage/-zeit: 203.100 Stück nur 1872 Dresden / Münzmeister Gustav Julius Buschick (1860 bis 1887), Stempelschneider Max Barduleck (1871–1911)
Außerkurssetzung ab 1. März 1878 lt. Bekanntmachung Bundesrat vom 22. Februar 1878 im Wert von 2 Pfennige Reichswährung
1 Pfennig Großherzogtum Mecklenburg-Strelitz 1815 bis 1918
Kupfer-Scheidemünze, Wert = 1/100 Mark Großherzog Friedrich Wilhelm (1860–1904)
Vs.: Unter schwebender Krone Monogramm aus FW für Friedrich Wilhelm, Titelumschrift: V.G.G. GROSSH. V. MECKLENB. STRELITZ
Rs.: Nominal in zwei Zeilen 1 PFENNIG darunter Jahreszahl und unten Münzmeisterzeichen B Umschrift oben: HUNDERT EINE MARK und unten SCHEIDE MÜNZE
Rand glatt; beidseitig Randstäbchen mit anliegendem feinen Perlkreis
Münzfuß höchstens 336 Mark aus 100 Pfund Kupfer Soll- / Istgewicht: 1,50 g / 1,50 g Durchm. / Dicke: 16,88 mm / 0,95 mm
Prägeauflage/-zeit: 625.650 Stück nur 1872 Dresden / Münzmeister Gustav Julius Buschick (1860 bis 1887), Stempelschneider Max Barduleck (1871–1911)
Außerkurssetzung ab 1. März 1878 lt. Bekanntmachung Bundesrat vom 22. Februar 1878 im Wert von 1 Pfennig Reichswährung
Alle technische Daten von abgebildeten Münzen; Stückzahlen aus AKS, Grosser Deutscher Münzkatalog, 29. Auflage 2014

Reichsmünzen mit mecklenburgischer Rückseite

Von 1876 bis 1915 gab es sechs (Mecklenburg-Schwerin) bzw. drei (Mecklenburg-Strelitz) von der Staatlichen Münze Berlin (A) geprägte Münzen der Reichswährung, deren Rückseiten nach Artikel 3, § 2 des Reichsmünzgesetzes vom 9. Juli 1873 mit einem mecklenburgischen Bild versehen waren. Neben Kursmünzen waren der Regierungsantritt von Großherzog Friedrich Franz IV. nach erreichter Volljährigkeit, die Hochzeit von Friedrich Franz IV. und Alexandra von Hannover und Cumberland 1904 und die Jahrhundertfeier des Großherzogtums 1915 Anlass und Motiv der Münzen.

Siehe auch

  • Deutsche Währungsgeschichte vor 1871
  • Geldgeschichte
  • Wendischer Münzverein

Literatur

  • AKS – Großer Deutscher Münzkatalog von 1800 bis heute. 16. Auflage. Battenberg Verlag, München 2000, ISBN 3-89441-469-3
  • Karl Friedrich Evers: Mecklenburgische Münzverfassung – besonders die Geschichte derselben. 2 Teile. Schwerin 1798/99 [Nachdr.: Böhlau Verlag, Köln 1983]
  • Walter Hannemann: Die Münzen der Stadt Gnoien. Beiträge zur Münzkunde und Geschichte Mecklenburgs. Schriftenreihe der Münzfreunde Minden. Minden 1976
  • Walter Hannemann: Die Münzen des Landes Mecklenburg-Strelitz. Beiträge zur Münzkunde und Geschichte Mecklenburgs. Verlag Wolfgang Winkel, Bielefeld 1979
  • Walter Hannemann: Die Münzmeister der Stadt Rostock. Ihre Zeichen und Ihre Münzen. Nordostdeutsches Kulturwerk, Lüneburg 1974
  • Hermann Junghans: Die letzten Pfennige Mecklenburgs. In: Geldgeschichtliche Nachrichten, März 2010 und "Stier und Greif" – Blätter zur Kultur- und Landesgeschichte in Mecklenburg-Vorpommern, S. 79–83
  • Michael Kunzel: Mecklenburgische Münzkunde 1492-1872. Münzgeschichte und Geprägekatalog. Transpress Verlag für Verkehrswesen, Berlin (Ost) 1985
  • Michael Kunzel: Das Münzwesen Mecklenburgs von 1492 bis 1872. Berlin 1994
  • Michael Kunzel: Die Gnadenpfennige und Ereignismedaillen der regierenden Herzöge und Großherzöge von Mecklenburg : 1537 bis 1918. Schmidt-Römhild, Rostock 1995
  • Michael Kunzel: Aus tausend Jahren mecklenburgischer Münzgeschichte. Schriftenreihe des Regionalmuseums Neubrandenburg, Nr. 27 (1995)
  • Michael Kunzel: Die Münzen der Hansestadt Wismar 1359 bis 1854. Münzgeschichte und Geprägekatalog. Stadtgeschichtliches Museum, Wismar 1998
  • Michael Kunzel: Die Münzen der Hansestadt Rostock ca. 1492 bis 1864. Münzgeschichte und Geprägekatalog. Münzkabinett der Staatlichen Museen, Berlin 2004
  • Gottlieb Matthias Carl Masch: Die neueren meklenburgische Münzen. In: Jahrbücher für mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde, Band 16 (1851), S. 319–338 (Volltext und Digitalisat)
  • Steffen Stuth: Witten – Taler – Gulden. 700 Jahre Rostocker Münzgeschichte. Katalog zur Ausstellung des Kulturhistorischen Museums Rostock [2011]

Weblinks

Commons: Coins of Mecklenburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Vortzeichnus und Gepräge der Großen und Kleinen Müntzsorten... (1573) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Literatur über mecklenburgische Münzgeschichte in der Landesbibliographie MV

Einzelnachweise

  1. Aus tausend Jahren mecklenburgischer Münzgeschichte, S. 9
  2. Aus tausend Jahren mecklenburgischer Münzgeschichte, S. 13
  3. Aus tausend Jahren mecklenburgischer Münzgeschichte, S. 13
  4. Aus tausend Jahren mecklenburgischer Münzgeschichte, S. 14–17
  5. Aus tausend Jahren mecklenburgischer Münzgeschichte, S. 20
  6. Aus tausend Jahren mecklenburgischer Münzgeschichte, S. 26 ff
  7. Helmut Caspar, Mörderisches Verlangen nach Ruhm, in: Mecklenburg Magazin, 8. September 2006
  8. Aus tausend Jahren mecklenburgischer Münzgeschichte, S. 35
  9. Gunther Hahn und Alfred Kernd’l, Friedrich der Große im Münzbildnis seiner Zeit, Ullstein Verlag, Frankfurt a.M, Berlin, 1986, Seite 56
  10. Gerhard Schön, Deutscher Münzkatalog 18. Jahrhundert, zu: Mecklenburg-Schwerin Nr. 26 und 27
  11. Aus tausend Jahren mecklenburgischer Münzgeschichte, S. 35
  12. Verordnung, betreffend die Zulassung der nach dem neuen Vereinsmünzfuße ausgeprägten Münzen in Mecklenburg-Schwerin; Regierungs-Blatt für das Großherzogthum Mecklenburg-Schwerin Nr. 4, Schwerin, den 5. Februar 1858, S. 17–18
  13. AKS, Großer Deutscher Münzkatalog von 1800 bis heute, S. 218 und 229
  14. AKS, Großer Deutscher Münzkatalog von 1800 bis heute, S. 233–235
  15. Verordnung, betr. die Rechnung nach Mark und Pfennigen und Ausprägung neuer Scheidemünze; Großherzoglich Mecklenburg-Strelitzscher Officieller Anzeiger für Gesetzgebung und Staatsverwaltung, Nr. 2. Neustrelitz, den 11. Januar 1872, S. 5–8
  16. Bekanntmachung, betr. die Ausgabe von Pfennig-Kupfer-Münze nach dem Reichsmarksystem; Großherzoglich Mecklenburg-Strelitzscher Officieller Anzeiger für Gesetzgebung und Staatsverwaltung, Nr. 9. Neustrelitz, den 12. März 1873, S. 43–44
  17. Bekanntmachung, betreffend die Ausgabe von nach dem Marksystem geprägten kupfernen Pfennigstücken; Regierungs-Blatt für das Großherzogthum Mecklenburg-Schwerin Nr. 8, Schwerin, den 31. März 1873, S. 66
  18. Verordnung, betreffend die Einführung der Reichsmarkrechnung. Vom 29. Oktober 1873; Regierungs-Blatt für das Großherzogthum Mecklenburg-Schwerin Nr. 31, Schwerin, den 1. November 1873, S. 119–122
  19. Hermann Junghans: Die letzten Pfennige Mecklenburgs. S. 80–83
  20. Bekanntmachung, betreffend die Außerkurssetzung verschiedener Landes-Silber- und Kupfermünzen. Vom 22. Februar 1878; Deutsches Reichsgesetzblatt Band 1878, Nr. 2, S. 3–4.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 09:05

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Die Mecklenburgische Munzgeschichte beginnt abgesehen von Funden antiker und fruh und hochmittelalterlicher Munzen mit der Pragung eigener Munzen zu Beginn des 13 Jahrhunderts und endet mit der Einfuhrung der Reichswahrung durch die Reichsmunzgesetze von 1871 und 1873 Die Munzgeschichte Mecklenburgs umfasst nicht nur die landesherrschaftlichen Pragungen sondern auch die der Stadte mit eigenem Munzrecht wie z B der Hansestadte Wismar und Rostock Die hochmittelalterlichen AnfangeDie Pragung von einseitig gepragten Brakteaten mit dem mecklenburgischen Stierkopf begann ab etwa dem Jahr 1201 Diese kleinen Silbermunzen ahnelten vom Motiv des Stierkopfs abgesehen den zu gleicher Zeit zum Beispiel in Hamburg und Lubeck gepragten Hohlpfennigen Wahrend im Westen die Pragung dieser Brakteaten langer beibehalten wurde ging der Osten dazu uber zweiseitig gepragte und sogenannte Finkenaugen nach pommerschem und brandenburgischem Vorbild herzustellen Wendischer MunzvereinWitten 1379 Die mecklenburgischen Stadte Rostock und Wismar erwarben im 14 Jahrhundert das Munzrecht Sie konnten deshalb dem Wendischen Munzverein beitreten und ab dem Jahr 1379 den Witten ein silbernes Vierpfenningstuck pragen Die mecklenburgischen Landesherren pragten ebenfalls den Witten ohne jedoch Mitglied des Wendischen Munzvereins zu werden Ab dem Ende des 14 Jahrhunderts wurde die Pragung des Wittens durch die Pragung zwei weiterer Nominale erganzt dem Dreiling ein 3 Pfennigstuck und dem Sechsling seinem Doppelten einem 6 Pfennigstuck Ab 1432 folgte die Pragung des Schillings im Wert von 12 Pfennigen und ab 1468 der Doppelschilling im Wert von 24 Pfennigen Dieses System sollte bis zum Ende der mecklenburgischen Munzpragung beibehalten werden auch wenn diese Munzen spater im 18 und 19 Jahrhundert nur noch waren Fruhe NeuzeitMit der Pragung von 2 3 Markstucken ab 1502 orientierte sich Mecklenburg zunachst am hamburgisch lubschen Vorbild wechselte dann aber ab 1540 zur Talerpragung nach sachsischem Vorbild Im Dreissigjahrigen Krieg wurde auch Mecklenburg mit minderwertigen kaum noch silberhaltigen Kippermunzen uberschwemmt wahrend das besserhaltige Geld aus dem Geldumlauf verschwand Greshamsches Gesetz Aber auch nach dem Ende des Dreissigjahrigen Krieges wurde auch am Ende des 17 Jahrhunderts der Geldumlauf durch minderwertige Munzen aus sogenannten Heckenmunzstatten uberschwemmt Kupferdreier aus der Zeit von Herzog Adolf Friedrich I Wertseite des Kupferdreiers von 1622 gepragt in Gadebusch18 JahrhundertNach der preussischen Munzreform von 1750 pragte Mecklenburg deutlich geringhaltigere Munzen deren Umlauf in Preussen verboten wurde Da das Verbot nicht genugte zerstorten preussische Truppen die Schweriner Munzstatte 1762 um den Zufluss minderwertiger Munzen nach Preussen zu unterbinden Vor allem ging es dabei die weitere Auspragung von mecklenburgischen 1 12 und 1 6 Talern zu verhindern die in den Jahren 1758 bis 1762 von Mecklenburg Schwerin in den Umlauf gebracht wurden Ab 1763 wurde das mecklenburgische Munzsystem stabilisiert Mecklenburg Schwerin folgte dem 11 1 3 Talerfuss des hamburgisch lubschen Munzsystems Mecklenburg Strelitz fuhrte den 13 1 3 Talerfuss ein Kriegspragung eines Schweriner Sechsteltalers Portraitseite Kriegspragung 1758 62 Schweriner Sechsteltalers mit Jahreszahl 1754 Wertseite19 JahrhundertAb 1848 ist in beiden Grossherzogtumern der 14 Taler Munzfuss Landeswahrung Als am 24 Januar 1857 durch fast alle deutschen Staaten der Wiener Munzvertrag unterzeichnet wurde traten sie diesem nicht bei Sie erwarteten jedoch dass die neuen Vereinsmunzen auch in ihren Landern in den Umlauf kommen wurden Deshalb erfolgte am 22 Januar 1858 im Grossherzogtum Mecklenburg Schwerin die Gleichstellung der bisher umlaufenden Munzen des 14 Taler Munzfusses auf Grundlage der Kolner Mark nach der Verordnung vom 12 Januar 1848 mit denen des 30 Taler Munzfusses auf Grundlage des Zollpfundes Zwei und Ein Vereinstaler sowie deren Teilstucke wurden als Zahlungsmittel zugelassen Die bestehenden Landesbestimmungen zu den Gold und Scheidemunzen wurden jedoch nicht geandert Entsprechende Bestimmungen gab es auch in Mecklenburg Strelitz Die traditionelle Unterteilung der Landeswahrung wurde beibehalten 1 Taler 48 Schilling 576 Pfenninge1 Schilling 12 Pfenninge Folgende Munzen wurden nach Ubernahme des 30 Taler Munzfusses gepragt Mecklenburg Schwerin Pragezeit Stuck Nominal Ausserkurs am Umtauschkurs1864 100 000 Taler 30 Taler Munzfuss 01 10 1907 3 Mark1858 1860 bis 1864 1866 2 034 240 1 48 Taler 1 Schilling 01 10 1875 6 Pfennige1858 bis 1864 1 075 968 3 Pfenninge 01 10 1875 2 Pfennige Mecklenburg Strelitz Pragezeit Stuck Nominal Ausserkurs am Umtauschkurs1870 50 000 Taler 30 Taler Munzfuss 01 10 1907 3 Mark1859 1862 1866 720 000 1 48 Taler 1 Schilling 01 10 1875 6 Pfennige1862 und 1864 579 840 3 Pfenninge 01 10 1875 2 Pfennige Bis 1847 liessen beide Mecklenburg in der Munze Schwerin pragen Nach der Schliessung der Schweriner Munzstatte wurde fur beide Grossherzogtumer in der preussischen Munzstatte gepragt Wismar und Rostock ubten ihr Munzregal fur die Kupfermunzen durch die Pragung von kupfernen 1 und 3 Pfennigen noch bis 1854 Wismar bzw 1864 Rostock aus Mit der Reichsgrundung 1871 und der Verabschiedung des ersten Reichsmunzgesetzes am 4 Dezember 1871 wurde die neue Wahrung des Deutschen Reiches bekanntgemacht Der zehnte Teil der Goldmunze zu 10 Mark wird Mark genannt und in 100 Pfennige eingeteilt Weitere Reichsmunzen und deren technische Daten wurden noch nicht festgelegt und mogliche Auspragungen untersagt Beide Grossherzoge ignorierten in gemeinsamer Vorgehensweise diese Bestimmungen und verordneten bereits am 23 Dezember 1871 die Einfuhrung der neuen Mark Wahrung mit der Einteilung in 100 Pfennigen Der genaue Zeitpunkt sollte noch veroffentlicht werden Begrundet wurde der Vorstoss mit dem Mangel an Landes Scheidemunzen und den Verzogerungen bei der Klarung der Reichsmunzverhaltnisse Diese Verordnung wurde am 11 Januar 1872 bekanntgegeben Als neue Scheidemunzen sollten 10 und 5 Pfennigstucke in Silber und 5 3 und 1 Pfennigstucke in Kupfer gepragt und bereits vorab in den Umlauf gebracht werden Gleichzeitig sollten die bisherigen Schillingstucke und Kupfermunzen eingezogen werden Der Umtauschkurs wurde mit 48 alte Pfennige 25 neue Pfennige festgelegt Er entsprach dem der Reichsmarkrechnung ab 1 Januar 1874 siehe Umtauschkurse Tabelle oben Die Pragestatte Dresden wurde 1872 beauftragt die genannten 5 3 und 1 Pfennigstucke auszupragen Die Auspragung der Silbermunzen scheiterte an der Beschaffung des Silbers Wegen der weiter gestiegenen Verknappung von Scheidemunzen erklarte die Landesregierung von Mecklenburg Strelitz am 8 Marz 1873 dass die ausgepragten Kupfermunzen nun in den Umlauf gebracht werden Eine Annahmepflicht bestand jedoch nicht Das Finanzministerium von Mecklenburg Schwerin erklarte am 22 Marz 1873 dass die Stadtkassen bei Bedarf die neuen Kupfermunzen abfordern und in Umlauf bringen konnen Landesweit wurden diese Munzen erst nach Einfuhrung der Reichsmarkrechnung ab dem 1 Dezember 1873 ausgegeben Diese Munzen enthielten Umschriften die das Verhaltnis der Munzen zur neuen Mark angaben Damit waren diese Munzen die ersten Stucke im Deutschen Kaiserreich die auf dem Geprage die Bezeichnung der neuen Wahrung Mark enthielten Denn auf den 1871 und 1872 ausgepragten Reichsgoldmunzen wurde die Wahrungsbezeichnung nur mit M angegeben Die Munzen entsprachen nicht den Gestaltungsvorschriften des Reichsmunzgesetzes vom 9 Juli 1873 uber die neuen Kupfermunzen und deren technischen Daten Allerdings wurde in Artikel 15 des Munzgesetzes eine Annahmepflicht fur diese Landes Kupfermunzen an Stelle der Reichsmunzen nur in den beiden Grossherzogtumern Mecklenburg zu ihrem Nominalwert aufgenommen Die Ausserkurssetzung dieser Munzen erfolgte durch den Bundesrat erst zum 1 Marz 1878 Der Umtausch musste bis 1 Juni 1878 an den Landeskassen der beiden Grossherzogtumer zu ihrem Nominalwert in Reichsmunzen erfolgen 5 Pfennige Grossherzogtum Mecklenburg Schwerin 1815 bis 1918Kupfer Scheidemunze Wert 1 20 Mark Grossherzog Friedrich Franz II 1842 1883 Vs Unter schwebender Krone Monogramm aus FF fur Friedrich Franz Titelumschrift V G G GROSSHERZOG V MECKLENB SCHWERINRs Nominal in zwei Zeilen 5 PFENNIGE darunter Jahreszahl und unten Munzmeisterzeichen B Umschrift oben ZWANZIG EINE MARK und unten SCHEIDE MUNZERand teilweise Prageschwache gerade geriffelt beidseitig Randstabchen mit anliegendem feinen PerlkreisMunzfuss hochstens 336 Mark aus 100 Pfund Kupfer Soll Istgewicht 7 44 g 7 44 g Durchm Dicke 25 09 mm 2 00 mmPrageauflage zeit 458 614 Stuck nur 1872 Dresden Munzmeister Gustav Julius Buschick 1860 bis 1887 Stempelschneider Max Barduleck 1871 1911 Ausserkurssetzung ab 1 Marz 1878 lt Bekanntmachung Bundesrat vom 22 Februar 1878 im Wert von 5 Pfennige Reichswahrung2 Pfennige Grossherzogtum Mecklenburg Schwerin 1815 bis 1918Kupfer Scheidemunze Wert 1 50 Mark Grossherzog Friedrich Franz II 1842 1883 Vs Unter schwebender Krone Monogramm aus FF fur Friedrich Franz Titelumschrift V G G GROSSH V MECKLENB SCHWERINRs Nominal in zwei Zeilen 2 PFENNIGE darunter Jahreszahl und unten Munzmeisterzeichen B Umschrift oben FUNFZIG EINE MARK und unten SCHEIDE MUNZERand glatt beidseitig Randstabchen mit anliegendem feinen PerlkreisMunzfuss hochstens 336 Mark aus 100 Pfund Kupfer Soll Istgewicht 3 00 g 3 01 g Durchm Dicke 19 09 mm 1 38 mmPrageauflage zeit 1 155 100 Stuck nur 1872 Dresden Munzmeister Gustav Julius Buschick 1860 bis 1887 Stempelschneider Max Barduleck 1871 1911 Ausserkurssetzung ab 1 Marz 1878 lt Bekanntmachung Bundesrat vom 22 Februar 1878 im Wert von 2 Pfennige Reichswahrung1 Pfennig Grossherzogtum Mecklenburg Schwerin 1815 bis 1918Kupfer Scheidemunze Wert 1 100 Mark Grossherzog Friedrich Franz II 1842 1883 Vs Unter schwebender Krone Monogramm aus FF fur Friedrich Franz Titelumschrift V G G GROSSH V MECKLENB SCHWERINRs Nominal in zwei Zeilen 1 PFENNIG darunter Jahreszahl und unten Munzmeisterzeichen B Umschrift oben HUNDERT EINE MARK und unten SCHEIDE MUNZERand glatt beidseitig Randstabchen mit anliegendem feinen PerlkreisMunzfuss hochstens 336 Mark aus 100 Pfund Kupfer Soll Istgewicht 1 50 g 1 50 g Durchm Dicke 16 95 mm 0 96 mmPrageauflage zeit 2 334 600 Stuck nur 1872 Dresden Munzmeister Gustav Julius Buschick 1860 bis 1887 Stempelschneider Max Barduleck 1871 1911 Ausserkurssetzung ab 1 Marz 1878 lt Bekanntmachung Bundesrat vom 22 Februar 1878 im Wert von 1 Pfennig ReichswahrungAlle technische Daten von abgebildeten Munzen Stuckzahlen aus AKS Grosser Deutscher Munzkatalog 29 Auflage 20145 Pfennige Grossherzogtum Mecklenburg Strelitz 1815 bis 1918Kupfer Scheidemunze Wert 1 20 Mark Grossherzog Friedrich Wilhelm 1860 1904 Vs Unter schwebender Krone Monogramm aus FW fur Friedrich Wilhelm Titelumschrift V G G GROSSHERZOG V MECKLENB STRELITZRs Nominal in zwei Zeilen 5 PFENNIGE darunter Jahreszahl und unten Munzmeisterzeichen B Umschrift oben ZWANZIG EINE MARK und unten SCHEIDE MUNZERand glatt beidseitig Randstabchen mit anliegendem feinen PerlkreisMunzfuss hochstens 336 Mark aus 100 Pfund Kupfer Soll Istgewicht 7 44 g 7 46 g Durchm Dicke 24 98 mm 2 00 mmPrageauflage zeit 118 200 Stuck nur 1872 Dresden Munzmeister Gustav Julius Buschick 1860 bis 1887 Stempelschneider Max Barduleck 1871 1911 Ausserkurssetzung ab 1 Marz 1878 lt Bekanntmachung Bundesrat vom 22 Februar 1878 im Wert von 5 Pfennige Reichswahrung2 Pfennige Grossherzogtum Mecklenburg Strelitz 1815 bis 1918Kupfer Scheidemunze Wert 1 50 Mark Grossherzog Friedrich Wilhelm 1860 1904 Vs Unter schwebender Krone Monogramm aus FW fur Friedrich Wilhelm Titelumschrift V G G GROSSH V MECKLENB STRELITZRs Nominal in zwei Zeilen 2 PFENNIGE darunter Jahreszahl und unten Munzmeisterzeichen B Umschrift oben FUNFZIG EINE MARK und unten SCHEIDE MUNZERand glatt beidseitig Randstabchen mit anliegendem feinen PerlkreisMunzfuss hochstens 336 Mark aus 100 Pfund Kupfer Soll Istgewicht 3 00 g 3 00 g Durchm Dicke 19 05 mm 1 29 mmPrageauflage zeit 203 100 Stuck nur 1872 Dresden Munzmeister Gustav Julius Buschick 1860 bis 1887 Stempelschneider Max Barduleck 1871 1911 Ausserkurssetzung ab 1 Marz 1878 lt Bekanntmachung Bundesrat vom 22 Februar 1878 im Wert von 2 Pfennige Reichswahrung1 Pfennig Grossherzogtum Mecklenburg Strelitz 1815 bis 1918Kupfer Scheidemunze Wert 1 100 Mark Grossherzog Friedrich Wilhelm 1860 1904 Vs Unter schwebender Krone Monogramm aus FW fur Friedrich Wilhelm Titelumschrift V G G GROSSH V MECKLENB STRELITZRs Nominal in zwei Zeilen 1 PFENNIG darunter Jahreszahl und unten Munzmeisterzeichen B Umschrift oben HUNDERT EINE MARK und unten SCHEIDE MUNZERand glatt beidseitig Randstabchen mit anliegendem feinen PerlkreisMunzfuss hochstens 336 Mark aus 100 Pfund Kupfer Soll Istgewicht 1 50 g 1 50 g Durchm Dicke 16 88 mm 0 95 mmPrageauflage zeit 625 650 Stuck nur 1872 Dresden Munzmeister Gustav Julius Buschick 1860 bis 1887 Stempelschneider Max Barduleck 1871 1911 Ausserkurssetzung ab 1 Marz 1878 lt Bekanntmachung Bundesrat vom 22 Februar 1878 im Wert von 1 Pfennig ReichswahrungAlle technische Daten von abgebildeten Munzen Stuckzahlen aus AKS Grosser Deutscher Munzkatalog 29 Auflage 2014Reichsmunzen mit mecklenburgischer Ruckseite5 Mark Munze zur Hochzeit von Friedrich Franz IV und Alexandra von Hannover und Cumberland 1904 gepragt von der Staatlichen Munze Berlin A Von 1876 bis 1915 gab es sechs Mecklenburg Schwerin bzw drei Mecklenburg Strelitz von der Staatlichen Munze Berlin A gepragte Munzen der Reichswahrung deren Ruckseiten nach Artikel 3 2 des Reichsmunzgesetzes vom 9 Juli 1873 mit einem mecklenburgischen Bild versehen waren Neben Kursmunzen waren der Regierungsantritt von Grossherzog Friedrich Franz IV nach erreichter Volljahrigkeit die Hochzeit von Friedrich Franz IV und Alexandra von Hannover und Cumberland 1904 und die Jahrhundertfeier des Grossherzogtums 1915 Anlass und Motiv der Munzen Siehe auchDeutsche Wahrungsgeschichte vor 1871 Geldgeschichte Wendischer MunzvereinLiteraturAKS Grosser Deutscher Munzkatalog von 1800 bis heute 16 Auflage Battenberg Verlag Munchen 2000 ISBN 3 89441 469 3 Karl Friedrich Evers Mecklenburgische Munzverfassung besonders die Geschichte derselben 2 Teile Schwerin 1798 99 Nachdr Bohlau Verlag Koln 1983 Walter Hannemann Die Munzen der Stadt Gnoien Beitrage zur Munzkunde und Geschichte Mecklenburgs Schriftenreihe der Munzfreunde Minden Minden 1976 Walter Hannemann Die Munzen des Landes Mecklenburg Strelitz Beitrage zur Munzkunde und Geschichte Mecklenburgs Verlag Wolfgang Winkel Bielefeld 1979 Walter Hannemann Die Munzmeister der Stadt Rostock Ihre Zeichen und Ihre Munzen Nordostdeutsches Kulturwerk Luneburg 1974 Hermann Junghans Die letzten Pfennige Mecklenburgs In Geldgeschichtliche Nachrichten Marz 2010 und Stier und Greif Blatter zur Kultur und Landesgeschichte in Mecklenburg Vorpommern S 79 83 Michael Kunzel Mecklenburgische Munzkunde 1492 1872 Munzgeschichte und Gepragekatalog Transpress Verlag fur Verkehrswesen Berlin Ost 1985 Michael Kunzel Das Munzwesen Mecklenburgs von 1492 bis 1872 Berlin 1994 Michael Kunzel Die Gnadenpfennige und Ereignismedaillen der regierenden Herzoge und Grossherzoge von Mecklenburg 1537 bis 1918 Schmidt Romhild Rostock 1995 Michael Kunzel Aus tausend Jahren mecklenburgischer Munzgeschichte Schriftenreihe des Regionalmuseums Neubrandenburg Nr 27 1995 Michael Kunzel Die Munzen der Hansestadt Wismar 1359 bis 1854 Munzgeschichte und Gepragekatalog Stadtgeschichtliches Museum Wismar 1998 Michael Kunzel Die Munzen der Hansestadt Rostock ca 1492 bis 1864 Munzgeschichte und Gepragekatalog Munzkabinett der Staatlichen Museen Berlin 2004 Gottlieb Matthias Carl Masch Die neueren meklenburgische Munzen In Jahrbucher fur mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde Band 16 1851 S 319 338 Volltext und Digitalisat Steffen Stuth Witten Taler Gulden 700 Jahre Rostocker Munzgeschichte Katalog zur Ausstellung des Kulturhistorischen Museums Rostock 2011 WeblinksCommons Coins of Mecklenburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Commons Vortzeichnus und Geprage der Grossen und Kleinen Muntzsorten 1573 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur uber mecklenburgische Munzgeschichte in der Landesbibliographie MVEinzelnachweiseAus tausend Jahren mecklenburgischer Munzgeschichte S 9 Aus tausend Jahren mecklenburgischer Munzgeschichte S 13 Aus tausend Jahren mecklenburgischer Munzgeschichte S 13 Aus tausend Jahren mecklenburgischer Munzgeschichte S 14 17 Aus tausend Jahren mecklenburgischer Munzgeschichte S 20 Aus tausend Jahren mecklenburgischer Munzgeschichte S 26 ff Helmut Caspar Morderisches Verlangen nach Ruhm in Mecklenburg Magazin 8 September 2006 Aus tausend Jahren mecklenburgischer Munzgeschichte S 35 Gunther Hahn und Alfred Kernd l Friedrich der Grosse im Munzbildnis seiner Zeit Ullstein Verlag Frankfurt a M Berlin 1986 Seite 56 Gerhard Schon Deutscher Munzkatalog 18 Jahrhundert zu Mecklenburg Schwerin Nr 26 und 27 Aus tausend Jahren mecklenburgischer Munzgeschichte S 35 Verordnung betreffend die Zulassung der nach dem neuen Vereinsmunzfusse ausgepragten Munzen in Mecklenburg Schwerin Regierungs Blatt fur das Grossherzogthum Mecklenburg Schwerin Nr 4 Schwerin den 5 Februar 1858 S 17 18 AKS Grosser Deutscher Munzkatalog von 1800 bis heute S 218 und 229 AKS Grosser Deutscher Munzkatalog von 1800 bis heute S 233 235 Verordnung betr die Rechnung nach Mark und Pfennigen und Auspragung neuer Scheidemunze Grossherzoglich Mecklenburg Strelitzscher Officieller Anzeiger fur Gesetzgebung und Staatsverwaltung Nr 2 Neustrelitz den 11 Januar 1872 S 5 8 Bekanntmachung betr die Ausgabe von Pfennig Kupfer Munze nach dem Reichsmarksystem Grossherzoglich Mecklenburg Strelitzscher Officieller Anzeiger fur Gesetzgebung und Staatsverwaltung Nr 9 Neustrelitz den 12 Marz 1873 S 43 44 Bekanntmachung betreffend die Ausgabe von nach dem Marksystem gepragten kupfernen Pfennigstucken Regierungs Blatt fur das Grossherzogthum Mecklenburg Schwerin Nr 8 Schwerin den 31 Marz 1873 S 66 Verordnung betreffend die Einfuhrung der Reichsmarkrechnung Vom 29 Oktober 1873 Regierungs Blatt fur das Grossherzogthum Mecklenburg Schwerin Nr 31 Schwerin den 1 November 1873 S 119 122 Hermann Junghans Die letzten Pfennige Mecklenburgs S 80 83 Bekanntmachung betreffend die Ausserkurssetzung verschiedener Landes Silber und Kupfermunzen Vom 22 Februar 1878 Deutsches Reichsgesetzblatt Band 1878 Nr 2 S 3 4

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