Die von Kurfürst August 1556 errichtete Münzstätte Dresden wurde nach Einziehung sämtlicher Landesmünzstätten einzige Mü
Münzstätte Dresden

Die von Kurfürst August 1556 errichtete Münzstätte Dresden wurde nach Einziehung sämtlicher Landesmünzstätten einzige Münzstätte im Kurfürstentum Sachsen. Sie bestand bis 1887 und gehört somit im Wesentlichen in den Zeitabschnitt der dritten großen Periode der sächsischen Münzgeschichte.
Geschichte
Bereits 1311 wird ein Nicolaus quondam magister monetae in Dresden erwähnt, jedoch ohne Bezug auf eine Münzstätte. Ein Münzhof in Dresden an der Kreuzkirche ist 1414 in einer Schenkungsurkunde erstmals bezeugt. Darin wird von „einer Schenkung eines Meisters Franz von Dippoldiswalde für einen Altar in der heiligen Kreuzkapelle, bestehend in einem Hause hinter dem heiligen Kreuz bei der Münze gelegen, berichtet“. Mittelalterliche Münzen aus einer markgräflich-meißnischen Münzstätte Dresden sind dennoch nicht bekannt.
Errichtung der Münzstätte unter Kurfürst August
Kurfürst August (1553–1586) stellte bei der von ihm insgeheim veranlassten Überprüfung der Münzen seiner Münzstätten Freiberg, Annaberg und Schneeberg fest, dass die Münzmeister den Feinsilbergehalt der Guldengroschen (Taler) eigenmächtig verringert hatten. Nach der sächsischen Münzordnung von 1549 (Münzfuß von 1549 bis 1558) war für den Guldengroschen der Feingehalt mit 14 Lot 8 Grän (= 902,78/1000) vorgeschrieben. Größenangaben der Abminderung des Silbergehaltes wurden nicht bekannt. Der Kurfürst ließ daraufhin alle Landesmünzen schließen und verlegte sie in eine einzige Münze nach Dresden in die unmittelbare Nähe seines Residenzschlosses, um über die Richtigkeit von Schrot und Korn besser wachen zu können. Die 1556 nach Dresden verlegte Münzstätte Freiberg war seit dem 13. Jahrhundert sächsische Hauptmünzstätte. Die Annaberger Münzstätte wurde 1557 zunächst ins dortige Kloster zurück verlegt, bevor sie 1558 ebenfalls mit der Dresdner Münze vereinigt wurde. Die Schneeberger Münzstätte war noch bis 1571 in Betrieb, belegt durch das Schneeberger Münzmeisterzeichen T. Die Münzstätte in Zwickau war bereits seit 1534 und die in Buchholz seit 1553 geschlossen. Die schon seit langem ruhende Münzstätte Leipzig ließ der Kurfürst 1571 stilllegen. Damit war die Dresdner Münze seit fast 100 Jahren einzige Münzstätte im Kurfürstentum Sachsen.
Über das Personal der Dresdner Münze, in der Zeit als Kurfürst August im Zuge seiner umfassenden Reformen auch das Münzwesen reorganisierte, berichten die Gebrüder Erbstein:
„Münzmeister unter Kurfürst August waren […] in Dresden, wo, wie oben bemerkt, 1556 ein neues Münzgebäude errichtet wurde […]: Hans Biener (Büner) aus Joachimsthal, der (vielleicht identisch mit dem 1543 vorkommenden Annaberger Bürger gleichen Namens) 1553 als Hülfsgenosse des Münzmeisters Andreas Alnpeck in Freiberg erwähnt sich findet und mit der Verlegung der dortigen Münze 1556 nach Dresden kam. Hier wurde er zunächst 3. Oktober 1556 als Verwalter der Münze bestellt, als welcher er am 9. Juli 1558 eine neue Bestallung erhielt. Später hatte er den Titel Münzmeister, und als solcher war er bis in das Quartal Luciae 1604 tätig. Er starb 1604. Sein Zeichen HB findet sich erstmals 1557 und noch auf Münzen von 1605 […]. Als Wardein und geschworener Probirer in der Münze zu Dresden wurde gleichzeitig mit Biener (3. Oktober 1556) Caspar Hase bestallt, der vorher (schon seit 1547) als Wardein zu Freiberg genannt sich findet und seinem Dresdner Amte noch 1582 vorstand, während damals hier Johann Ludewig Frank als Münz-Schmiedemeister, Kilian Prager als Eisenschneider (Münzgraveur) und Matthes Urban als Münzdrucker angestellt waren.“
Der Wardein hatte das zur Vermünzung eingelieferte Metall und die daraus geprägten Münzen auf ihren Feingehalt zu prüfen und war Gehilfe und Stellvertreter des Münzmeisters. Den 10 Reichskreisen, in denen das Heilige Römische Reich Deutscher Nation eingeteilt war, oblag die Kontrolle über die Einhaltung der Reichsmünzordnung, der Kurfürst August 1571 beigetreten war. Die Reichsmünzordnung schrieb für jeden Reichskreis einen Generalwardein vor. Im Obersächsischen Reichskreis, zu dem hauptsächlich Sachsen, Thüringen und Brandenburg gehörten, bekleidete meist der kursächsische Münzmeister die Stelle des Generalwardeins.
Neben der Münzproduktion entwickelte sich die Dresdner Münze zu einem bedeutenden Zentrum der Medaillenkunst.
Kipper- und Wipperzeit
In der Zeit der Geldverfälschung, der Kipper- und Wipperzeit, wurde die Monopolstellung der Münzstätte Dresden mit der Errichtung von Kippermünzstätten durchbrochen. Beispiele dafür sind die Münzstätten Annaberg, Grünthal, Leipzig, Langensalza, Sangerhausen und Zwickau.
Der Dresdner Münzmeister Heinrich von Rehnen weigerte sich anfangs verfälschte Münzen auszubringen und gab dafür sein Münzmeisterzeichen nicht eher her, als bis er aus seiner, dem Obersächsischen Kreis abgelegten Dienstpflicht entbunden war. Die in Dresden von 1620 bis 1623 geprägten Kippermünzen sind Dreier, Schreckenberger, Groschen, 2-, 5-, 8-, 10-, 20-, 30-, 40- und 60-Groschenstücke (Kippertaler zu 60 Groschen) mit den Münzmeisterzeichen Schwan und auffliegendem Schwan.
Spätere Münzwirren führten 1666 zum kurzzeitigen Betrieb der Münzstätte Bautzen für die Prägung von Landmünzen für die Oberlausitz und 1669 zur Wiedererrichtung der Münzstätte Leipzig, die mit Unterbrechungen bis 1765 in Betrieb war.
Errichtung einer Nebenmünzstätte
Ab 1804 erfolgte die gesamte Kupferausmünzung für Sachsen in der Münzstätte Grünthal, die sich im „Althammer“ der Saigerhütte Grünthal befand und als Nebenmünzstätte der Dresdner Münze Heller, Pfennige, Dreier und 4-Pfennig-Stücke bis 1825 prägte. Nach Einführung der Ringprägung musste die Herstellung der Kupfermünzen wieder nach Dresden zurückverlegt werden, da in Grünthal die technische Voraussetzung für die Prägung im Ring fehlte.
Verlegung innerhalb Dresdens
Der Bau der Katholischen Hofkirche zwischen Elbbrücke und Schloss erforderte 1738 den Abriss der alten, neben dem Elbtor gelegenen Münzgebäude. Die neue Münze nahm bereits 1737 ihren Betrieb auf. Sie befand sich hinter der Frauenkirche und dem Kirchhof „zwischen der Großen Fischer- und der im Haus Nr. 633 (nach Abschaffung der durchgehenden Nummerierung: An der Frauenkirche 10), einem dreistöckigen Gebäude in unmittelbarer Nähe der Kasematten, der heutigen Brühlschen Terrasse.“
Die Münze hinter der Frauenkirche ist in August Schumanns Staatslexikon 1815 beschrieben:
„Die Münze, das Münzhaus. Dieses hinter der Frauenkirche liegende Gebäude gränzt an den eben beschriebenen Bauhof und wurde im J. 1738 erbaut. […] Noch jetzt ist die Dresdner Münze die einzige im Lande und liefert alle Münzsorten aus Silber. Die aus Kupfer werden in der Saigerhütte Grünthal ausgeprägt. Das im Erzgebirge gewonnene Silber bringt der sogenannte Silberwagen aller 14 Tage nach Dresden. […] Sowohl das Schmelzen des Silbers als auch das Prägen des selben geschieht in der Münze selbst, das Strecken und Schneiden der Platten aber im Silberhammer an der Zwingerbrücke […]. Die Streck- und Schneidmaschinen wurden von dem Oberkunstbaumeister Baldauf aus Freiberg vermehrt und verbessert. […] Die Münze ist besonder wegen des sinnreich angelegten Roßwerks sehenswerth, auf welchem bei Wassermangel durch 4 Pferde das Ziehen und Strecken der Münzzähne und Platten geschieht.“
Im Jahr 1872 begann die Dresdner Münze im Auftrag des Reiches zu prägen. Gleichzeitig wurde das Münzmeisterzeichen für die Münzen des Königreichs Sachsen durch das Münzzeichen E ersetzt. Mit der Ausgabe der neuen Markmünzen in Gold und Silber endete die sächsische Münzgeschichte, wenn auch in Sachsen weiterhin Münzen geprägt wurden. Die Münzstätte bestand bis 1887.
Verlegung nach Muldenhütten
Im Jahr 1876 hatte die Münzprägung ihren Höhepunkt erreicht. Der Münzbetrieb begann danach abzuflauen. Viele Arbeiter mussten entlassen werden.
Die letzten Münzen wurden am 5. Februar 1887 geprägt und waren Pfennige. Münzmeister Buschick ließ zwei Tage danach noch 25 Einpfennigstücke der Jahreszahl 1887 mit einem großen Punkt hinter dem Wort PFENNIG als Erkennungszeichen für die „allerletzten Einpfenniger“ prägen. Durch den Abbruch der Münze mit Nachbarhäusern wurde der Bauplatz geschaffen für die bis 1894 nach Plänen von Constantin Lipsius errichtete Königlich Sächsische Kunstakademie, heute Sitz der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Der Straße, die dieses Gebäude westlich begrenzt, trägt bereits seit 1849 nach der Münzstätte den Namen Münzgasse. Die neue Münzstätte Muldenhütten nahm bereits 1887 ihren Betrieb auf und verrichtete ihre Tätigkeit bis 1953.
Die Münzen der Münzstätte
Sächsischer Münzfuß 1549–1558 / 1558–1571
Von 1549 bis 1558 erfolgte nach sächsischer Münzordnung die Ausprägung aus der feinen Mark zu 8,86 Guldengroschen und von 1558 bis 1571 zu 9,93 Guldengroschen.
In der Dresdner Münze wurden seit ihrer Gründung bis zur Einführung der Reichsmünzordnung im Kurfürstentum Sachsen im Jahr 1571 Pfennige, Dreier, Groschen, Spitzgroschen, Schreckenberger 1⁄8-, 1⁄4-, 1⁄2 Taler, Taler (Guldengroschen), Goldgulden und Doppelgoldgulden geprägt.
- Talermünzen nach dem sächsischen Münzfuß 1558–1571
- Kurfürst August, Guldengroschen, 1559
- Kurfürst August, Taler (Guldengroschen) 1567, auf die Einnahme von Gotha
Reichsmünzfuß 1571–1667
Nach dem Beitritt Sachsens zur Augsburger Reichsmünzordnung von 1559 am 8. April 1571 bis zur Einführung des Zinnaischen Münzfußes im Jahr 1667, prägte die Münze fast alle vorher genannten Nominale außer Spitzgroschen und Schreckenberger. Hinzu kamen Heller, Kreuzer, 1⁄48-, 1⁄24-, 1 1⁄2-, 2-, 3- und 4 Taler und die Goldmünzen 1⁄2 Dukaten, Dukaten, 2 Dukaten, 4 Dukaten.
Die Goldmünzen, die nach dem Beitritt Kursachsens zur Reichsmünzordnung weiterhin geprägt wurden gehören nicht zu den sächsischen Nominalen der Reichsmünzordnung. Der goldene Reichsgulden zu 21 Groschen von 1584 ist eine ausgeprägte Rechnungsmünze.
Die von 1620 bis 1623 geprägten Kippermünzen waren Landmünzen die nicht der Reichsmünzordnung entsprechen mussten, was auch tatsächlich der Fall war.
- Talermünzen nach dem Reichsmünzfuß:
- Kurfürst Christian I., Reichstaler 1587
- Dreibrüdertaler 1610, Kurfürst Cristian II. mit seinen Brüdern
- Kurfürst Johann Georg I., Dreifachtaler 1626
- Kurfürst Johann Georg II., Vikariatstaler 1658
- Kurfürst Johann Georg II., Schautaler zur Grundsteinlegung der Kapelle im Schloss Moritzburg bei Dresden, Reichsdoppeltaler 1661
- Kurfürst Johann Georg II., Erbländischer Taler (breiter Taler, Reichstaler) 1662
Zinnaischer Münzfuß und Leipziger Münzfuß 1667–1690 / 1690–1763
Ab 1667 prägte die Münze nach dem Zinnaischen und ab 1690 nach dem Leipziger Fuß. Die Ausmünzung der Speziesreichstaler erfolgte weiterhin nach der Reichsmünzordnung.
Von 1667 bis zur Einführung des Konventionsfußes im Jahr 1763 wurden die vorher genannten Nominale geprägt und zusätzlich 1⁄12 Taler, 1⁄6 Taler (= 15 Kreuzer), 1⁄3 Taler (= 8 Groschen), 2⁄3 Taler (Gulden), Speciesreichstaler, 1⁄4-, 1 1⁄2-, 3- und 5 Dukaten.
Es entstanden zwei Talerbegriffe: der Kuranttaler oder Taler courant zu 24 Groschen und der Speciesreichstaler oder Reichstaler in specie zu 28 Groschen und ab 1690 zu 32 Groschen. Den Taler zu 24 Groschen behielt man als Kuranttaler bei, ohne ihn auszuprägen. Der Taler, auch Zähltaler genannt, war nur Verrechnungseinheit. Einige wenige Gedenkprägungen waren in Kursachsen die Ausnahme.
- Talermünzen nach Einführung des Zinnaischen Fußes und des Leipziger Fußes, Speciesreichstaler weiterhin nach dem Reichsfuß:
- Kurfürst Johann Georg II., Gesamttaler (Speciesreichstaler) 1676 (Gesamttaler siehe Erbländischer Taler)
- Kurfürst Johann Georg II., Kuranttaler 1678, Hosenbandtaler (die Kuranttaler wurden nur ausnahmsweise geprägt)
- Kurfürst Friedrich August I. (August der Starke), 2⁄3 Kuranttaler (Gulden) 1696
- König August III. (Kurfürst Friedrich August II.), Speciesreichstaler 1752
Wechseltalerfuß 1670/71
In den Jahren 1670/1671 wurden Wechseltaler und deren Teilstücke im Wechseltalerfuß geschlagen (siehe dazu den Artikel „Wechseltaler“).
Konventionsfuß 1763–1838
Nach der Einführung des Konventionsfußes prägte die Münze von 1763 bis 1838 1⁄48-, 1⁄24-, 1⁄12-, 1⁄6-, 1⁄3-, 2⁄3 Taler und Konventionsspeciestaler. Goldmünzen sind Dukaten, 5- und 10 Taler. Weitere Gepräge sind Heller, Pfennige, 3-, 4- und 8 Pfennige. Gerechnet wurde in Konventionskurant: Der Taler (Reichstaler) als Rechnungsmünze zu 24 Guten Groschen, der nicht ausgeprägt wurde.
Die Prägung von Prämientalern, in Sachsen die sächsischen Prämientaler, mit denen verdienstvolle Landeskinder auf wirtschaftlichem oder künstlerischem Gebiet ausgezeichnet wurden, war eine der Maßnahmen, die zu außergewöhnlichen Leistungen anspornen sollte. Die Auszeichnung mit der Vergabe von Prämientalern war eine von vielen Maßnahmen zur Überwindung ökonomischer und kultureller Nöte des Landes.
Wenn man davon ausgeht, dass die ersten sächsischen Münzen, die mittelalterlichen Hochrandpfennige, ihren aufgewölbten Münzrand im Gebrauch und nicht in einer Münzstätte erhalten haben, erfolgte die erste Randgestaltung am äußeren Rand von Silbermünzen 1763. Die Schrötlinge für die Herstellung der Taler und der silbernen Gulden hatten erstmals vor dem Prägen eine Randverzierung, einem sogenannten Laubrand. Die Randgestaltung war nicht nur Zierde, sondern sollte auch die Beschneidung des Münzrandes verhindern.
- Talermünzen nach dem Konventionsfuß (1763–1838):
- Kurfürst Friedrich Christian, Konventionsspeciestaler 1763 (X EINE FEINE MARCK)
- Administrator Franz Xaver, Konventionsspeciestaler 1764 (X EINE MARCK F.)
14-Taler-Fuß 1839–1856
Nach Anschluss des Königreichs Sachsen an die Dresdner Münzkonvention im Jahr 1838 und Einführung des 14-Taler-Fußes wurden Pfennige, 2- und 3 Pfennige, 1⁄2 Neugroschen, Neugroschen, 2 Neugroschen, 1⁄6 Taler, 1⁄3 Taler, Taler (Vereinstaler) und Doppeltaler geprägt. Goldmünzen sind 2 1⁄2-, 5- und 10 Taler.
Der Vereinstaler wurde in 30 Neugroschen = 300 Pfennige unterteilt.
Ein Neugroschen (Abkürzung Ngr.) ist eine von 1841 bis 1873 geprägte sächsische Scheidemünze mit der Aufschrift „Neugroschen“.
30-Taler-Fuß 1857–1871 (1872)
Am 24. Januar 1857 einigten sich die Zollvereinsstaaten mit Österreich und Liechtenstein einen gemeinsamen Vereinstaler auszugeben. Das Zollfund zu 500 g wurde eingeführt, aus dem 30 Vereinstaler geprägt wurden. Bis zur Einführung der Reichswährung erfolgte die Münzprägung nach diesem Münzfuß.
Geprägt wurden Pfennige, 2- und 5 Pfennige, Neugroschen, 2 Neugroschen, 1⁄6 Taler, 1⁄3 Taler, Taler (Vereinstaler) und Doppeltaler. Goldmünzen sind 1⁄2- und 1 Krone.
Mit der Einführung der Reichswährung wurden nach dem Reichsmünzgesetz vom 4. Dezember 1871 und 9. Juli 1873 im Auftrag des Reiches alle Nominale in der Dresdner Münze geprägt.
Im Auftrag anderer deutscher Länder
Ab 1826 prägte die Münze zeitweise auch Münzen im Auftrag anderer deutscher Staaten:
- Für das Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha von 1826 bis 1827 ohne Mmz., nach der im Jahre 1838 erfolgten Schließung der Münzstätte Gotha von 1841 bis 1872 mit Mmz. G, F, B und Mzz. E.
- 1841–1869 für das Herzogtum Sachsen-Altenburg, Mmz. G, F, B
- 1872 für das Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin, Mmz. B
- 1872 für das Großherzogtum Mecklenburg-Strelitz, Mmz. B
Vikariatsmünzen
Vikariatsmünzen sind solche Münzen, die während der Erledigung des Kaiserthrons von den Kurfürsten von Sachsen für Nord- und den Kurfürsten von der Pfalz für Süddeutschland als Stellvertreter (Vikare) des Kaisers geschlagen wurden und dies durch Bild und Schrift kenntlich machten.
Sächsische Vikariatsmünzen wurden von 1612 bis 1792 in acht Vikariatsfällen in verschiedenen Nominalen vom Vikariatsgroschen bis zum Taler und Doppeltaler und Goldmünzen bis zum Mehrfachdukaten geprägt. Sie zeigen meist den Kurfürsten zu Pferd und die erläuternde Inschrift oder den leerstehenden Kaiserthron oder den Reichsadler mit kursächsischem Herzschild. Außerdem ist der Titel des Reichsvikars mit PROVISOR ET VICARIUS oder ähnlich angegeben. Sämtliche Vikariatsmünzen Sachsens mit Münzmeisterzeichen wurden in der Dresdner Münze geprägt. Dukaten von 1711 auf das Vikariat Augusts des Starken ohne Münzmeisterzeichen könnten auch aus der Münzstätte Leipzig stammen.
Münzmeister der Münzstätte Dresden
Münzmeister | von | bis | Münzmeisterzeichen | Bemerkung |
---|---|---|---|---|
Hans Biener | 1556 | 1604 | HB, auch ohne | ab 1556 Verwalter, später Münzmeister, ab 1557 und noch 1605 auch mit HB († 1604) |
Heinrich von Rehnen | 1605 | 1624 | HR, stehender Schwan, auffliegender Schwan | ab 1558 bis 1603 als Münzmeister in kurbrandenburgischen Diensten |
Hans Jakob | 1624 | 1635 | H I, gekreuzte Zainhaken | |
Cornelius Mende | 1635 | C M | ||
Sebald Dirleber | 1635 | 1640 | S D | aus St. Joachimsthal, kaiserl. Münzwart zu Prag, danach kursächs. Münzmeister |
Constantin Rothe | 1640 | 1678 | C R, Eichel am Zweig | 1668 wurde auch mit Stempeln der Münzstätte Bautzen für die Oberlausitz geprägt |
Christoph Fischer | 1678 | 1686 | C F, zwei, mit dem Rücken gegeneinander gekehrte Fische | 1655–1668 kursächs. und herzogl. sachsen-weimarisch. Generalwardein; Enkel von Christoph Preuße |
ohne Münzmeister | 1686 | 1688 | ohne Münzmeisterzeichen | Versorgung durch den Münzschreiber und Nachfolger |
Johann Koch | 1688 | 1698 | I K, gekreuzte Pfeile | |
Johann Lorenz Holland | 1698 | 1716 | I L H, Zainhaken | |
Johann Georg Schomburg | 1716 | 1734 | I G S | bestattet am 9. Oktober 1745 in Dresden |
Friedrich Wilhelm ô Feral | 1734 | 1756 | F W ô F | geboren um 1705, bestattet am 5. Februar 1764 in Dresden. Schwager von Johann Georg Schomburg. |
Johann David Billert | 1756 | 1757 | I D B, B, auch ohne | unter preußischer Verwaltung |
Friedrich Wilhelm ô Feral | 1757 | 1763 | F W ô F, ô F, auch ohne | geboren um 1705, bestattet am 5. Februar 1764 in Dresden. Schwager von Johann Georg Schomburg. |
Ernst Dietrich Croll | 1763 | 1778 | E D C, E C | 1753–1763 auch Münzstätte Leipzig |
Johann Ernst Croll | 1779 | 1804 | I E C, I C, C | |
Samuel Gottlieb Helbig | 1804 | 1813 | S G H, H | |
Johann Gotthelf Studer | 1812 | 1832 | I G S, G S, S | 1816 Einführung der Ringprägung für Taler |
Johann Georg Grohmann | 1833 | 1844 | G | vom 29. März 1832 bis 24. August 1833 noch mit Münzmeisterzeichen S |
Gustav Theodor Fischer | 1845 | 1860 | F | ab 1859 Ringprägung für sämtliche Nominale |
Gustav Julius Buschick | 1860 | 1887 | B | seit 1872 Münzzeichen E, 1887 nach Muldenhütten verlegt |
Münzgraveure der Münzstätte Dresden (unvollständig)
Die Münzgraveure waren auch als Medailleure tätig. Ihre Signaturen können für die zeitliche Einordnung undatierter Medaillen von Bedeutung sein.
Medailleure, die nicht als Münzgraveure tätig waren, sind hier nicht erfasst.
Münzgraveure | von | bis | Lebensdaten | Signatur | Bemerkung |
---|---|---|---|---|---|
Kilian Prager der Ältere | 1582 erwähnt | ||||
Wendel unter der Linde | 1585 | 1592 | |||
Kilian Prager der Jüngere | 1592 | nach 1601 | |||
Tobias Wolf (auch Wolff) | vor 1586 | nach 1601 | TW (Monogramm) | ||
Heinrich von Rehnen | 1605 | 1624 | † 1633 | H. V. R. | war Münzmeister, Münzgraveur und Medailleur |
Herbart von Lünen (Lynen) | etwa 1605 | etwa 1626 | H. V. L., H. V. L. F. (fecit) | arbeitete unter Heinrich von Rehnen | |
Ruprecht Niclas Kitzkatz | 1616 | 1633 | R. N. K., Monogramm | ||
Paul Walter (Walther) | 1633 | 1654 | P. W. | ||
Johann Caspar Höckner | 1654 | 1671 | * 1629, † 1671 | IC. H. (IC als Monogramm), H. | |
Ernst Caspar Dürr | 1671 | 1681 | E. C. D. | D. O. bei gemeinschaftlicher Arbeit von Dürr und Omeis | |
Martin Heinrich Omeis | 1671 | 1703 | * 1650, † 1703 | O. f. (fecit), MHO, OM, Monogramm | D. O. bei gemeinschaftlicher Arbeit von Dürr und Omeis |
Pieler | etwa 1681 | ||||
Johann Wilhelm Höckner | 1702 | 1749 | HOECKNER | ||
Johann Friedrich Stieler | 1756 | 1790 | * 1729, † 1790 | St, S für Leipzig | |
Carl Christian Pribus | vor 1763 | 1787 | † 1787 | P für Leipzig | |
1787 | 1805 | * 1749, † 1815 | F. H. KRÜGER | ||
1790 | 1814 | * 1759, † 1814 | KR. | ||
Johann Veit Stadelmann | (1814) 1817 | 1824 | |||
Karl (Carl) Reinhard Krüger | (1814) 1817 | 1857 | * 1794, † 1874 | C. R. KRÜGER, KRÜGER, R. K. | |
Friedrich Anton König | 1824 | 1844 | * 1794, † 1844 | ||
Karl Christian Friedrich Ulbricht | (1846) 1848 | 1860 | |||
Ernst Wilhelm Ulbricht | (1857) 1861 | 1864 | |||
Alois Stanger | 1864 | 1868 | * 1836, † 1870 | ||
Max Barduleck | (1865) 1871 | 1911 | * 1846, † 1923 | M. BARDULECK, M.B. | 1865 bis 1870 als Gehilfe, ab 1886 für Muldenhütten |
Siehe auch
Literatur
- Walther Haupt: Sächsische Münzkunde. Berlin 1974.
- Max Barduleck: Die letzten Jahre der Münze in Dresden. Werksverzeichnis 1865 bis 1911, herausgegeben von Paul Arnold, Berlin 1981.
- Paul Arnold, Harald Küthmann, Dirk Steinhilber: GROSSER DEUTSCHER MÜNZKATALOG VON 1800 BIS HEUTE. Augsburg 2010.
- Paul Arnold: Kurfürst August (1553–1586) und das sächsische Münzwesen. In Numismatische Hefte Nr. 20, Dresden 1986.
- Lienhard Buck: Die Münzen des Kurfürstentums Sachsen 1763 bis 1806. Berlin 1981.
- Julius Erbstein, Albert Erbstein: Erörterungen auf dem Gebiete der sächsischen Münz- und Medaillen-Geschichte bei Verzeichnung der Hofrath Engelhardt’schen Sammlung. Dresden 1888.
- Rudolf Lorenz: Die Münzen des Königreichs Sachsen 1806–1871 und des Großherzogtums Warschau 1807–1815. Berlin 1968.
- Georg Kaspar Nagler: Die Monogrammisten. Hirth, München 1919.
Einzelnachweise
- Max Barduleck: Die letzten Jahre der Münze in Dresden, Werksverzeichnis 1865 bis 1911, herausgegeben von Paul Arnold, Berlin 1981, S. 18.
- Julius und Albert Erbstein: Erörterungen auf dem Gebiete der sächsischen Münz- und Medaillen-Geschichte bei Verzeichnung der Hofrath Engelhardt’schen Sammlung, Dresden 1888.
- Lienhard Buck: Die Münzen des Kurfürstentums Sachsen 1763 bis 1806, Berlin 1981, S. 48
- Paul Arnold: Kurfürst August (1553–1586) und das sächsische Münzwesen. In Numismatische Hefte Nr. 20, Dresden 1986, S. 12.
- Lienhard Buck: Die Münzen des Kurfürstentums Sachsen 1763 bis 1806, Berlin 1981, S. 50
- Dresden. In: August Schumann: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen. 2. Band. Schumann, Zwickau 1815, S. 101.
- coinarchives: 1 Pfennig 1887 E mit einem großen Punkt nach PFENNIG
- Paul Arnold, Harald Küthmann, Dirk Steinhilber: Großer deutscher Münzkatalog von 1800 bis heute. Augsburg 1997, S. 186, S. 195, S. 297
- Friedrich von Schrötter, N. Bauer, K. Regling, A. Suhle, R. Vasmer, J. Wilcke: Wörterbuch der Münzkunde, Berlin 1970 (Nachdruck der Originalausgabe von 1930).
- acsearch Friedrich August I. 1806–1827. Bronzemedaille 1813 (C.R. Krüger). Sprengung der Augustusbrücke in Dresden am 19. März. Ansicht der gesprengten Brücke von der Brühlschen Terrasse aus / acht Zeilen Schrift.
- Artikel Friedrich Heinrich Krüger im
- Artikel Christian Joseph Krüger im Stadtwiki Dresden
Autor: www.NiNa.Az
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Die von Kurfurst August 1556 errichtete Munzstatte Dresden wurde nach Einziehung samtlicher Landesmunzstatten einzige Munzstatte im Kurfurstentum Sachsen Sie bestand bis 1887 und gehort somit im Wesentlichen in den Zeitabschnitt der dritten grossen Periode der sachsischen Munzgeschichte Kurfurst August Guldengroschen 1570 Sachsische Talerwahrung 1500 1571 Auspragung nach der Munzordnung vom 27 September 1558 unter Kurfurst AugustKurfurst August Reichstaler 1575 Uber dem Kopf des Kurfursten ist ein Reichsapfel zu sehenKurfurst August 1 24 Reichstaler Groschen 1571GeschichteBereits 1311 wird ein Nicolaus quondam magister monetae in Dresden erwahnt jedoch ohne Bezug auf eine Munzstatte Ein Munzhof in Dresden an der Kreuzkirche ist 1414 in einer Schenkungsurkunde erstmals bezeugt Darin wird von einer Schenkung eines Meisters Franz von Dippoldiswalde fur einen Altar in der heiligen Kreuzkapelle bestehend in einem Hause hinter dem heiligen Kreuz bei der Munze gelegen berichtet Mittelalterliche Munzen aus einer markgraflich meissnischen Munzstatte Dresden sind dennoch nicht bekannt Errichtung der Munzstatte unter Kurfurst August Dresden 1549 mit der eingezeichneten Munze nahe dem Schloss und der ElbbruckeDas Residenzschloss 1550 In die unmittelbare Nahe des Schlosses wurde 1556 die bisherige Landeshauptmunzstatte Freiberg verlegt Dresden 1694 mit der Munze Nr 34 nordlich des Schloss wo heute die Katholische Hofkirche steht Kurfurst August 1553 1586 stellte bei der von ihm insgeheim veranlassten Uberprufung der Munzen seiner Munzstatten Freiberg Annaberg und Schneeberg fest dass die Munzmeister den Feinsilbergehalt der Guldengroschen Taler eigenmachtig verringert hatten Nach der sachsischen Munzordnung von 1549 Munzfuss von 1549 bis 1558 war fur den Guldengroschen der Feingehalt mit 14 Lot 8 Gran 902 78 1000 vorgeschrieben Grossenangaben der Abminderung des Silbergehaltes wurden nicht bekannt Der Kurfurst liess daraufhin alle Landesmunzen schliessen und verlegte sie in eine einzige Munze nach Dresden in die unmittelbare Nahe seines Residenzschlosses um uber die Richtigkeit von Schrot und Korn besser wachen zu konnen Die 1556 nach Dresden verlegte Munzstatte Freiberg war seit dem 13 Jahrhundert sachsische Hauptmunzstatte Die Annaberger Munzstatte wurde 1557 zunachst ins dortige Kloster zuruck verlegt bevor sie 1558 ebenfalls mit der Dresdner Munze vereinigt wurde Die Schneeberger Munzstatte war noch bis 1571 in Betrieb belegt durch das Schneeberger Munzmeisterzeichen T Die Munzstatte in Zwickau war bereits seit 1534 und die in Buchholz seit 1553 geschlossen Die schon seit langem ruhende Munzstatte Leipzig liess der Kurfurst 1571 stilllegen Damit war die Dresdner Munze seit fast 100 Jahren einzige Munzstatte im Kurfurstentum Sachsen Uber das Personal der Dresdner Munze in der Zeit als Kurfurst August im Zuge seiner umfassenden Reformen auch das Munzwesen reorganisierte berichten die Gebruder Erbstein Munzmeister unter Kurfurst August waren in Dresden wo wie oben bemerkt 1556 ein neues Munzgebaude errichtet wurde Hans Biener Buner aus Joachimsthal der vielleicht identisch mit dem 1543 vorkommenden Annaberger Burger gleichen Namens 1553 als Hulfsgenosse des Munzmeisters Andreas Alnpeck in Freiberg erwahnt sich findet und mit der Verlegung der dortigen Munze 1556 nach Dresden kam Hier wurde er zunachst 3 Oktober 1556 als Verwalter der Munze bestellt als welcher er am 9 Juli 1558 eine neue Bestallung erhielt Spater hatte er den Titel Munzmeister und als solcher war er bis in das Quartal Luciae 1604 tatig Er starb 1604 Sein Zeichen HB findet sich erstmals 1557 und noch auf Munzen von 1605 Als Wardein und geschworener Probirer in der Munze zu Dresden wurde gleichzeitig mit Biener 3 Oktober 1556 Caspar Hase bestallt der vorher schon seit 1547 als Wardein zu Freiberg genannt sich findet und seinem Dresdner Amte noch 1582 vorstand wahrend damals hier Johann Ludewig Frank als Munz Schmiedemeister Kilian Prager als Eisenschneider Munzgraveur und Matthes Urban als Munzdrucker angestellt waren Der Wardein hatte das zur Vermunzung eingelieferte Metall und die daraus gepragten Munzen auf ihren Feingehalt zu prufen und war Gehilfe und Stellvertreter des Munzmeisters Den 10 Reichskreisen in denen das Heilige Romische Reich Deutscher Nation eingeteilt war oblag die Kontrolle uber die Einhaltung der Reichsmunzordnung der Kurfurst August 1571 beigetreten war Die Reichsmunzordnung schrieb fur jeden Reichskreis einen Generalwardein vor Im Obersachsischen Reichskreis zu dem hauptsachlich Sachsen Thuringen und Brandenburg gehorten bekleidete meist der kursachsische Munzmeister die Stelle des Generalwardeins Neben der Munzproduktion entwickelte sich die Dresdner Munze zu einem bedeutenden Zentrum der Medaillenkunst Kipper und Wipperzeit Kurfurst Johann Georg I 40 Groschen Kippertaler zu 40 Groschen 1621 Munzstatte Dresden In der Zeit der Geldverfalschung der Kipper und Wipperzeit wurde die Monopolstellung der Munzstatte Dresden mit der Errichtung von Kippermunzstatten durchbrochen Beispiele dafur sind die Munzstatten Annaberg Grunthal Leipzig Langensalza Sangerhausen und Zwickau Der Dresdner Munzmeister Heinrich von Rehnen weigerte sich anfangs verfalschte Munzen auszubringen und gab dafur sein Munzmeisterzeichen nicht eher her als bis er aus seiner dem Obersachsischen Kreis abgelegten Dienstpflicht entbunden war Die in Dresden von 1620 bis 1623 gepragten Kippermunzen sind Dreier Schreckenberger Groschen 2 5 8 10 20 30 40 und 60 Groschenstucke Kippertaler zu 60 Groschen mit den Munzmeisterzeichen Schwan und auffliegendem Schwan Spatere Munzwirren fuhrten 1666 zum kurzzeitigen Betrieb der Munzstatte Bautzen fur die Pragung von Landmunzen fur die Oberlausitz und 1669 zur Wiedererrichtung der Munzstatte Leipzig die mit Unterbrechungen bis 1765 in Betrieb war Errichtung einer Nebenmunzstatte Ab 1804 erfolgte die gesamte Kupferausmunzung fur Sachsen in der Munzstatte Grunthal die sich im Althammer der Saigerhutte Grunthal befand und als Nebenmunzstatte der Dresdner Munze Heller Pfennige Dreier und 4 Pfennig Stucke bis 1825 pragte Nach Einfuhrung der Ringpragung musste die Herstellung der Kupfermunzen wieder nach Dresden zuruckverlegt werden da in Grunthal die technische Voraussetzung fur die Pragung im Ring fehlte Verlegung innerhalb Dresdens Die Munze an der Frauenkirche auf einem Plan von ca 1750Die Munze an der Frauenkirche 1883 Der Bau der Katholischen Hofkirche zwischen Elbbrucke und Schloss erforderte 1738 den Abriss der alten neben dem Elbtor gelegenen Munzgebaude Die neue Munze nahm bereits 1737 ihren Betrieb auf Sie befand sich hinter der Frauenkirche und dem Kirchhof zwischen der Grossen Fischer und der im Haus Nr 633 nach Abschaffung der durchgehenden Nummerierung An der Frauenkirche 10 einem dreistockigen Gebaude in unmittelbarer Nahe der Kasematten der heutigen Bruhlschen Terrasse Die Munze hinter der Frauenkirche ist in August Schumanns Staatslexikon 1815 beschrieben Die Munze das Munzhaus Dieses hinter der Frauenkirche liegende Gebaude granzt an den eben beschriebenen Bauhof und wurde im J 1738 erbaut Noch jetzt ist die Dresdner Munze die einzige im Lande und liefert alle Munzsorten aus Silber Die aus Kupfer werden in der Saigerhutte Grunthal ausgepragt Das im Erzgebirge gewonnene Silber bringt der sogenannte Silberwagen aller 14 Tage nach Dresden Sowohl das Schmelzen des Silbers als auch das Pragen des selben geschieht in der Munze selbst das Strecken und Schneiden der Platten aber im Silberhammer an der Zwingerbrucke Die Streck und Schneidmaschinen wurden von dem Oberkunstbaumeister Baldauf aus Freiberg vermehrt und verbessert Die Munze ist besonder wegen des sinnreich angelegten Rosswerks sehenswerth auf welchem bei Wassermangel durch 4 Pferde das Ziehen und Strecken der Munzzahne und Platten geschieht Im Jahr 1872 begann die Dresdner Munze im Auftrag des Reiches zu pragen Gleichzeitig wurde das Munzmeisterzeichen fur die Munzen des Konigreichs Sachsen durch das Munzzeichen E ersetzt Mit der Ausgabe der neuen Markmunzen in Gold und Silber endete die sachsische Munzgeschichte wenn auch in Sachsen weiterhin Munzen gepragt wurden Die Munzstatte bestand bis 1887 Verlegung nach Muldenhutten allerletzte Einpfenniger Im Jahr 1876 hatte die Munzpragung ihren Hohepunkt erreicht Der Munzbetrieb begann danach abzuflauen Viele Arbeiter mussten entlassen werden Die letzten Munzen wurden am 5 Februar 1887 gepragt und waren Pfennige Munzmeister Buschick liess zwei Tage danach noch 25 Einpfennigstucke der Jahreszahl 1887 mit einem grossen Punkt hinter dem Wort PFENNIG als Erkennungszeichen fur die allerletzten Einpfenniger pragen Durch den Abbruch der Munze mit Nachbarhausern wurde der Bauplatz geschaffen fur die bis 1894 nach Planen von Constantin Lipsius errichtete Koniglich Sachsische Kunstakademie heute Sitz der Hochschule fur Bildende Kunste Dresden Der Strasse die dieses Gebaude westlich begrenzt tragt bereits seit 1849 nach der Munzstatte den Namen Munzgasse Die neue Munzstatte Muldenhutten nahm bereits 1887 ihren Betrieb auf und verrichtete ihre Tatigkeit bis 1953 Die Munzen der MunzstatteSachsischer Munzfuss 1549 1558 1558 1571 Von 1549 bis 1558 erfolgte nach sachsischer Munzordnung die Auspragung aus der feinen Mark zu 8 86 Guldengroschen und von 1558 bis 1571 zu 9 93 Guldengroschen In der Dresdner Munze wurden seit ihrer Grundung bis zur Einfuhrung der Reichsmunzordnung im Kurfurstentum Sachsen im Jahr 1571 Pfennige Dreier Groschen Spitzgroschen Schreckenberger 1 8 1 4 1 2 Taler Taler Guldengroschen Goldgulden und Doppelgoldgulden gepragt Talermunzen nach dem sachsischen Munzfuss 1558 1571Kurfurst August Guldengroschen 1559 Kurfurst August Taler Guldengroschen 1567 auf die Einnahme von GothaReichsmunzfuss 1571 1667 Nach dem Beitritt Sachsens zur Augsburger Reichsmunzordnung von 1559 am 8 April 1571 bis zur Einfuhrung des Zinnaischen Munzfusses im Jahr 1667 pragte die Munze fast alle vorher genannten Nominale ausser Spitzgroschen und Schreckenberger Hinzu kamen Heller Kreuzer 1 48 1 24 1 1 2 2 3 und 4 Taler und die Goldmunzen 1 2 Dukaten Dukaten 2 Dukaten 4 Dukaten Die Goldmunzen die nach dem Beitritt Kursachsens zur Reichsmunzordnung weiterhin gepragt wurden gehoren nicht zu den sachsischen Nominalen der Reichsmunzordnung Der goldene Reichsgulden zu 21 Groschen von 1584 ist eine ausgepragte Rechnungsmunze Die von 1620 bis 1623 gepragten Kippermunzen waren Landmunzen die nicht der Reichsmunzordnung entsprechen mussten was auch tatsachlich der Fall war Talermunzen nach dem Reichsmunzfuss Kurfurst Christian I Reichstaler 1587 Dreibrudertaler 1610 Kurfurst Cristian II mit seinen Brudern Kurfurst Johann Georg I Dreifachtaler 1626 Kurfurst Johann Georg II Vikariatstaler 1658 Kurfurst Johann Georg II Schautaler zur Grundsteinlegung der Kapelle im Schloss Moritzburg bei Dresden Reichsdoppeltaler 1661 Kurfurst Johann Georg II Erblandischer Taler breiter Taler Reichstaler 1662Zinnaischer Munzfuss und Leipziger Munzfuss 1667 1690 1690 1763 Coselgulden von 1706 Ruckseite Ab 1667 pragte die Munze nach dem Zinnaischen und ab 1690 nach dem Leipziger Fuss Die Ausmunzung der Speziesreichstaler erfolgte weiterhin nach der Reichsmunzordnung Von 1667 bis zur Einfuhrung des Konventionsfusses im Jahr 1763 wurden die vorher genannten Nominale gepragt und zusatzlich 1 12 Taler 1 6 Taler 15 Kreuzer 1 3 Taler 8 Groschen 2 3 Taler Gulden Speciesreichstaler 1 4 1 1 2 3 und 5 Dukaten Es entstanden zwei Talerbegriffe der Kuranttaler oder Taler courant zu 24 Groschen und der Speciesreichstaler oder Reichstaler in specie zu 28 Groschen und ab 1690 zu 32 Groschen Den Taler zu 24 Groschen behielt man als Kuranttaler bei ohne ihn auszupragen Der Taler auch Zahltaler genannt war nur Verrechnungseinheit Einige wenige Gedenkpragungen waren in Kursachsen die Ausnahme Siehe auch Schmetterlingstaler Munzserie Friedrich Augusts aus der Zeit der Grafin Cosel Talermunzen nach Einfuhrung des Zinnaischen Fusses und des Leipziger Fusses Speciesreichstaler weiterhin nach dem Reichsfuss Kurfurst Johann Georg II Gesamttaler Speciesreichstaler 1676 Gesamttaler siehe Erblandischer Taler Kurfurst Johann Georg II Kuranttaler 1678 Hosenbandtaler die Kuranttaler wurden nur ausnahmsweise gepragt Kurfurst Friedrich August I August der Starke 2 3 Kuranttaler Gulden 1696 Konig August III Kurfurst Friedrich August II Speciesreichstaler 1752Wechseltalerfuss 1670 71 In den Jahren 1670 1671 wurden Wechseltaler und deren Teilstucke im Wechseltalerfuss geschlagen siehe dazu den Artikel Wechseltaler Konventionsfuss 1763 1838 Nach der Einfuhrung des Konventionsfusses pragte die Munze von 1763 bis 1838 1 48 1 24 1 12 1 6 1 3 2 3 Taler und Konventionsspeciestaler Goldmunzen sind Dukaten 5 und 10 Taler Weitere Geprage sind Heller Pfennige 3 4 und 8 Pfennige Gerechnet wurde in Konventionskurant Der Taler Reichstaler als Rechnungsmunze zu 24 Guten Groschen der nicht ausgepragt wurde Kurfurst Friedrich August III von Sachsen Pramientaler der Bergakademie Freiberg mit der Jahreszahl 1765 gepragt 1769 Auflage 150 Stuck Buck Nr 130 Die Pragung von Pramientalern in Sachsen die sachsischen Pramientaler mit denen verdienstvolle Landeskinder auf wirtschaftlichem oder kunstlerischem Gebiet ausgezeichnet wurden war eine der Massnahmen die zu aussergewohnlichen Leistungen anspornen sollte Die Auszeichnung mit der Vergabe von Pramientalern war eine von vielen Massnahmen zur Uberwindung okonomischer und kultureller Note des Landes Wenn man davon ausgeht dass die ersten sachsischen Munzen die mittelalterlichen Hochrandpfennige ihren aufgewolbten Munzrand im Gebrauch und nicht in einer Munzstatte erhalten haben erfolgte die erste Randgestaltung am ausseren Rand von Silbermunzen 1763 Die Schrotlinge fur die Herstellung der Taler und der silbernen Gulden hatten erstmals vor dem Pragen eine Randverzierung einem sogenannten Laubrand Die Randgestaltung war nicht nur Zierde sondern sollte auch die Beschneidung des Munzrandes verhindern Talermunzen nach dem Konventionsfuss 1763 1838 Kurfurst Friedrich Christian Konventionsspeciestaler 1763 X EINE FEINE MARCK Administrator Franz Xaver Konventionsspeciestaler 1764 X EINE MARCK F 14 Taler Fuss 1839 1856 Munzbesuchstaler gepragt anlasslich des Besuchs der Munze durch den Konig 1855 EIN THALER XIV EINE F M Nach Anschluss des Konigreichs Sachsen an die Dresdner Munzkonvention im Jahr 1838 und Einfuhrung des 14 Taler Fusses wurden Pfennige 2 und 3 Pfennige 1 2 Neugroschen Neugroschen 2 Neugroschen 1 6 Taler 1 3 Taler Taler Vereinstaler und Doppeltaler gepragt Goldmunzen sind 2 1 2 5 und 10 Taler Der Vereinstaler wurde in 30 Neugroschen 300 Pfennige unterteilt Ein Neugroschen Abkurzung Ngr ist eine von 1841 bis 1873 gepragte sachsische Scheidemunze mit der Aufschrift Neugroschen 30 Taler Fuss 1857 1871 1872 Konig Johann Doppeltaler 1861 ZWEI VEREINSTHALER XV EIN PFUND FEIN Am 24 Januar 1857 einigten sich die Zollvereinsstaaten mit Osterreich und Liechtenstein einen gemeinsamen Vereinstaler auszugeben Das Zollfund zu 500 g wurde eingefuhrt aus dem 30 Vereinstaler gepragt wurden Bis zur Einfuhrung der Reichswahrung erfolgte die Munzpragung nach diesem Munzfuss Gepragt wurden Pfennige 2 und 5 Pfennige Neugroschen 2 Neugroschen 1 6 Taler 1 3 Taler Taler Vereinstaler und Doppeltaler Goldmunzen sind 1 2 und 1 Krone Mit der Einfuhrung der Reichswahrung wurden nach dem Reichsmunzgesetz vom 4 Dezember 1871 und 9 Juli 1873 im Auftrag des Reiches alle Nominale in der Dresdner Munze gepragt Im Auftrag anderer deutscher Lander Ab 1826 pragte die Munze zeitweise auch Munzen im Auftrag anderer deutscher Staaten Fur das Herzogtum Sachsen Coburg und Gotha von 1826 bis 1827 ohne Mmz nach der im Jahre 1838 erfolgten Schliessung der Munzstatte Gotha von 1841 bis 1872 mit Mmz G F B und Mzz E 1841 1869 fur das Herzogtum Sachsen Altenburg Mmz G F B 1872 fur das Grossherzogtum Mecklenburg Schwerin Mmz B 1872 fur das Grossherzogtum Mecklenburg Strelitz Mmz BVikariatsmunzen Kurfurst Friedrich August I Vikariatstaler 1711 Vikariatsmunzen sind solche Munzen die wahrend der Erledigung des Kaiserthrons von den Kurfursten von Sachsen fur Nord und den Kurfursten von der Pfalz fur Suddeutschland als Stellvertreter Vikare des Kaisers geschlagen wurden und dies durch Bild und Schrift kenntlich machten Sachsische Vikariatsmunzen wurden von 1612 bis 1792 in acht Vikariatsfallen in verschiedenen Nominalen vom Vikariatsgroschen bis zum Taler und Doppeltaler und Goldmunzen bis zum Mehrfachdukaten gepragt Sie zeigen meist den Kurfursten zu Pferd und die erlauternde Inschrift oder den leerstehenden Kaiserthron oder den Reichsadler mit kursachsischem Herzschild Ausserdem ist der Titel des Reichsvikars mit PROVISOR ET VICARIUS oder ahnlich angegeben Samtliche Vikariatsmunzen Sachsens mit Munzmeisterzeichen wurden in der Dresdner Munze gepragt Dukaten von 1711 auf das Vikariat Augusts des Starken ohne Munzmeisterzeichen konnten auch aus der Munzstatte Leipzig stammen Siehe auch Vikariatsmunzen Pfalz und Bayern Munzmeister der Munzstatte DresdenMunzmeister von bis Munzmeisterzeichen BemerkungHans Biener 1556 1604 HB auch ohne ab 1556 Verwalter spater Munzmeister ab 1557 und noch 1605 auch mit HB 1604 Heinrich von Rehnen 1605 1624 HR stehender Schwan auffliegender Schwan ab 1558 bis 1603 als Munzmeister in kurbrandenburgischen DienstenHans Jakob 1624 1635 H I gekreuzte ZainhakenCornelius Mende 1635 C MSebald Dirleber 1635 1640 S D aus St Joachimsthal kaiserl Munzwart zu Prag danach kursachs MunzmeisterConstantin Rothe 1640 1678 C R Eichel am Zweig 1668 wurde auch mit Stempeln der Munzstatte Bautzen fur die Oberlausitz gepragtChristoph Fischer 1678 1686 C F zwei mit dem Rucken gegeneinander gekehrte Fische 1655 1668 kursachs und herzogl sachsen weimarisch Generalwardein Enkel von Christoph Preusseohne Munzmeister 1686 1688 ohne Munzmeisterzeichen Versorgung durch den Munzschreiber und NachfolgerJohann Koch 1688 1698 I K gekreuzte PfeileJohann Lorenz Holland 1698 1716 I L H ZainhakenJohann Georg Schomburg 1716 1734 I G S bestattet am 9 Oktober 1745 in DresdenFriedrich Wilhelm o Feral 1734 1756 F W o F geboren um 1705 bestattet am 5 Februar 1764 in Dresden Schwager von Johann Georg Schomburg Johann David Billert 1756 1757 I D B B auch ohne unter preussischer VerwaltungFriedrich Wilhelm o Feral 1757 1763 F W o F o F auch ohne geboren um 1705 bestattet am 5 Februar 1764 in Dresden Schwager von Johann Georg Schomburg Ernst Dietrich Croll 1763 1778 E D C E C 1753 1763 auch Munzstatte LeipzigJohann Ernst Croll 1779 1804 I E C I C CSamuel Gottlieb Helbig 1804 1813 S G H HJohann Gotthelf Studer 1812 1832 I G S G S S 1816 Einfuhrung der Ringpragung fur TalerJohann Georg Grohmann 1833 1844 G vom 29 Marz 1832 bis 24 August 1833 noch mit Munzmeisterzeichen SGustav Theodor Fischer 1845 1860 F ab 1859 Ringpragung fur samtliche NominaleGustav Julius Buschick 1860 1887 B seit 1872 Munzzeichen E 1887 nach Muldenhutten verlegtMunzgraveure der Munzstatte Dresden unvollstandig Medaille 1676 von Durr und Omeis auf die Vollendung der Erhohung des mit einem Glockenspiel ausgestatteten Dresdner SchlossturmsMedaille 1690 von Omeis zur Ausbeutezahlung an die Gewerken der Fundgrube St Anna Auf der Vorderseite die Altvater Wasserleitung in Halsbrucke auf der Ruckseite die Grube St AnnaMedaille 1726 von J W Hockner auf die Grundsteinlegung der Frauenkirche Dresden Replik Medaille 1813 von C R Kruger Sprengung der Augustusbrucke in Dresden am 19 Marz Die Munzgraveure waren auch als Medailleure tatig Ihre Signaturen konnen fur die zeitliche Einordnung undatierter Medaillen von Bedeutung sein Medailleure die nicht als Munzgraveure tatig waren sind hier nicht erfasst Munzgraveure von bis Lebensdaten Signatur BemerkungKilian Prager der Altere 1582 erwahntWendel unter der Linde 1585 1592Kilian Prager der Jungere 1592 nach 1601Tobias Wolf auch Wolff vor 1586 nach 1601 TW Monogramm Heinrich von Rehnen 1605 1624 1633 H V R war Munzmeister Munzgraveur und MedailleurHerbart von Lunen Lynen etwa 1605 etwa 1626 H V L H V L F fecit arbeitete unter Heinrich von RehnenRuprecht Niclas Kitzkatz 1616 1633 R N K MonogrammPaul Walter Walther 1633 1654 P W Johann Caspar Hockner 1654 1671 1629 1671 IC H IC als Monogramm H Ernst Caspar Durr 1671 1681 E C D D O bei gemeinschaftlicher Arbeit von Durr und OmeisMartin Heinrich Omeis 1671 1703 1650 1703 O f fecit MHO OM Monogramm D O bei gemeinschaftlicher Arbeit von Durr und OmeisPieler etwa 1681Johann Wilhelm Hockner 1702 1749 HOECKNERJohann Friedrich Stieler 1756 1790 1729 1790 St S fur LeipzigCarl Christian Pribus vor 1763 1787 1787 P fur Leipzig1787 1805 1749 1815 F H KRUGER1790 1814 1759 1814 KR Johann Veit Stadelmann 1814 1817 1824Karl Carl Reinhard Kruger 1814 1817 1857 1794 1874 C R KRUGER KRUGER R K Friedrich Anton Konig 1824 1844 1794 1844Karl Christian Friedrich Ulbricht 1846 1848 1860Ernst Wilhelm Ulbricht 1857 1861 1864Alois Stanger 1864 1868 1836 1870Max Barduleck 1865 1871 1911 1846 1923 M BARDULECK M B 1865 bis 1870 als Gehilfe ab 1886 fur MuldenhuttenSiehe auchSachsische MunzgeschichteLiteraturWalther Haupt Sachsische Munzkunde Berlin 1974 Max Barduleck Die letzten Jahre der Munze in Dresden Werksverzeichnis 1865 bis 1911 herausgegeben von Paul Arnold Berlin 1981 Paul Arnold Harald Kuthmann Dirk Steinhilber GROSSER DEUTSCHER MUNZKATALOG VON 1800 BIS HEUTE Augsburg 2010 Paul Arnold Kurfurst August 1553 1586 und das sachsische Munzwesen In Numismatische Hefte Nr 20 Dresden 1986 Lienhard Buck Die Munzen des Kurfurstentums Sachsen 1763 bis 1806 Berlin 1981 Julius Erbstein Albert Erbstein Erorterungen auf dem Gebiete der sachsischen Munz und Medaillen Geschichte bei Verzeichnung der Hofrath Engelhardt schen Sammlung Dresden 1888 Rudolf Lorenz Die Munzen des Konigreichs Sachsen 1806 1871 und des Grossherzogtums Warschau 1807 1815 Berlin 1968 Georg Kaspar Nagler Die Monogrammisten Hirth Munchen 1919 EinzelnachweiseMax Barduleck Die letzten Jahre der Munze in Dresden Werksverzeichnis 1865 bis 1911 herausgegeben von Paul Arnold Berlin 1981 S 18 Julius und Albert Erbstein Erorterungen auf dem Gebiete der sachsischen Munz und Medaillen Geschichte bei Verzeichnung der Hofrath Engelhardt schen Sammlung Dresden 1888 Lienhard Buck Die Munzen des Kurfurstentums Sachsen 1763 bis 1806 Berlin 1981 S 48 Paul Arnold Kurfurst August 1553 1586 und das sachsische Munzwesen In Numismatische Hefte Nr 20 Dresden 1986 S 12 Lienhard Buck Die Munzen des Kurfurstentums Sachsen 1763 bis 1806 Berlin 1981 S 50 Dresden In August Schumann Vollstandiges Staats Post und Zeitungslexikon von Sachsen 2 Band Schumann Zwickau 1815 S 101 coinarchives 1 Pfennig 1887 E mit einem grossen Punkt nach PFENNIG Paul Arnold Harald Kuthmann Dirk Steinhilber Grosser deutscher Munzkatalog von 1800 bis heute Augsburg 1997 S 186 S 195 S 297 Friedrich von Schrotter N Bauer K Regling A Suhle R Vasmer J Wilcke Worterbuch der Munzkunde Berlin 1970 Nachdruck der Originalausgabe von 1930 acsearch Friedrich August I 1806 1827 Bronzemedaille 1813 C R Kruger Sprengung der Augustusbrucke in Dresden am 19 Marz Ansicht der gesprengten Brucke von der Bruhlschen Terrasse aus acht Zeilen Schrift Artikel Friedrich Heinrich Kruger im Artikel Christian Joseph Kruger im Stadtwiki Dresden