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Der Mexikanische Unabhängigkeitskrieg war der von 1810 bis 1821 dauernde bewaffnete Kampf der Mexikaner gegen das Vizekö

Mexikanischer Unabhängigkeitskrieg

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Mexikanischer Unabhängigkeitskrieg
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Der Mexikanische Unabhängigkeitskrieg war der von 1810 bis 1821 dauernde bewaffnete Kampf der Mexikaner gegen das Vizekönigreich Neuspanien. Er endete mit der Unabhängigkeit Mexikos.

Mexikanischer Unabhängigkeitskrieg

Die Erschießung von José María Morelos 1815
Datum 16. September 1810 bis 24. August 1824
Ort Mexiko
Ausgang Unabhängigkeit Mexikos
Friedensschluss Vertrag von Córdoba
Folgen Auflösung des Vizekönigreiches Neuspanien
Konfliktparteien

Spanien
mexikanische Royalisten

mexikanische Unabhängigkeits-Bewegung

Befehlshaber

Francisco Javier Venegas
Félix María Calleja del Rey
Juan Ruiz de Apodaca
Juan O’Donojú

Miguel Hidalgo †
Ignacio Allende †
José María Morelos †
Vicente Guerrero
Francisco Javier Mina †
Agustín de Iturbide

Truppenstärke

15.000

20.000 regulär
100.000 Hilfstruppen

Ausgangslage

Vizekönigreich Neuspanien

Seit der Eroberung Mexikos durch die Spanier stand das heutige Mexiko unter spanischer Herrschaft; ab 1530 war es (zusammen mit Teilen Mittelamerikas und der Karibik) Teil des Vizekönigreiches Neuspanien. Regiert wurde es durch einen Vizekönig, der vom spanischen König ernannt wurde und in der Regel aus einer hochrangigen spanischen Adelsfamilie stammte. Die obersten Verwaltungsposten wurden mit Männern besetzt, die dafür aus Spanien entsandt waren und gebürtige Spanier waren (peninsulares); von Anfang an kehrten nicht alle von ihnen nach Ende ihrer Amtszeit nach Europa zurück. Diese gründeten Familien und bildeten mit den Jahren eine Oberschicht „einheimischer“ Landbesitzer, Kaufleute und Handwerker, die man Criollos (deutsch: Kreolen) nannte. Die indigene Bevölkerung spielte im politischen Leben keine Rolle.

Erste Unabhängigkeitskriege in Amerika

Die europäische Kolonialherrschaft über Amerika wurde mit dem Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg erstmals schwer erschüttert. 1776 erklärten die 13 britischen Kolonien an der Ostküste Nordamerikas ihre Unabhängigkeit von England und bildeten die Vereinigten Staaten von Amerika. Spanien hatte die Amerikaner mit Waffen und Logistik unterstützt, um den Erzrivalen England zu schwächen. Dabei warnten auch in Spanien Stimmen davor, dass die Unabhängigkeitsbewegung auf andere Teile Amerikas überschwappen könnte und das spanische Kolonialreich gefährden würde. Der Ministerpräsident Jerónimo Grimaldi trat zurück, nachdem seine Warnungen ungehört blieben.

Die zweite Gründung eines unabhängigen Staates hatte weniger Einfluss auf die Ereignisse in Mexiko: Ab 1791 erkämpften sich aufständische Sklaven im französischen Teil der Insel Hispaniola die Freiheit und gründeten die Republik Haiti.

Erste Anzeichen einer mexikanischen Unabhängigkeitsbestrebung zeigten sich im Oktober 1799, als eine Gruppe unzufriedener Criollos unter Führung von einen Putsch gegen Vizekönig Miguel José de Azanza versuchte und die Unabhängigkeit Mexikos ausrief. Die Aufständischen waren allerdings ein kleiner isolierter Haufen, der militärisch schnell besiegt war. Das Ereignis blieb als (spanisch: Conspiración de los Machetes) eine Fußnote der spanischen Kolonialgeschichte.

Krise der Kolonie durch den Napoleonischen Krieg

Napoleonische Besetzung Spaniens

Die Rechtmäßigkeit der spanischen Kolonialverwaltung wurde in Frage gestellt, als in Europa Napoleon Bonaparte 1808 Spanien besetzte. König Karl IV. hatte zugunsten seines Sohnes Ferdinand VII. abgedankt. Napoleon hielt ihn im französischen Exil gefangen und ließ Joseph Bonaparte als neuen spanischen König ausrufen. Spanien wurde von französischen Truppen besetzt.

Bei der spanischen Bevölkerung stieß das auf Widerstand. Überall in Spanien formten sich örtliche Kriegs- und Regierungsräte (Juntas), die weiterhin König Ferdinand die Treue hielten und den Guerilla-Kampf gegen die französischen Besatzer aufnahmen, der mit britischer und portugiesischer Unterstützung zum Befreiungskrieg wurde. Oberstes Organ der spanischen Widerstandsbewegung war die Junta Suprema Central, die sich vor den vorrückenden Franzosen nach Sevilla und später nach Cádiz zurückzog. Hier traten die Cortes von Cádiz zusammen, um in Abwesenheit des Königs eine Verfassung für Spanien zu entwerfen und eine königstreue Übergangsregierung (die Regencia) zu bilden.

Auswirkungen auf Neuspanien

Die Nachrichten aus Spanien von der Absetzung und Gefangennahme von König Ferdinand erreichten Mexiko Mitte Mai 1808. Sie führten zu einem tiefen Riss durch die Kolonie, der sich an der Frage festmachte, mit welcher Legitimation und in welcher Form Mexiko regiert werden sollte, wenn das Mutterland Spanien nicht in der Lage war, seine Kolonien wie gewohnt zu steuern.

Auf der einen Seite standen die Peninsulares, die im Mutterland geborenen Spanier, vertreten durch die Juristen der Real Audiencia von Mexico; sie beharrten auf der Fortführung der bisherigen Ordnung und zählten auf eine baldige Rückkehr Ferdinands auf den Thron. In der Zwischenzeit hatten nach ihrer Vorstellung die Kolonien abzuwarten.

Auf der anderen Seite fanden sich die Criollos (Kreolen), die in Amerika zur Welt gekommene Oberschicht, im Vizekönigreich prominent vertreten durch den Magistrat (Ayuntamiento) von Mexiko-Stadt. Sie sahen im Aufstand, der sich im Mutterland bildete, ein Vorbild dafür, auch in Mexiko mehr lokale Selbstbestimmung und Unabhängigkeit zu erreichen.

Die Bandbreite der Meinungen war groß: Sie reichte von Pragmatikern, die nur eine kurzzeitige Übergangslösung anstrebten, um die öffentliche Ordnung aufrechtzuerhalten, bis zu entschiedenen Vertretern von Volkssouveränität und Unabhängigkeit nach dem Vorbild der Vereinigten Staaten.

Für den 9. August 1808 rief Vizekönig José de Iturrigaray alle Honoratioren der Hauptstadt zu einer beratenden Versammlung. Die Kreolen vertraten die Auffassung, dass die königlich spanische Herrschaft nicht handlungsfähig sei und daher das Volk in Neuspanien sich selbst organisieren müsse und eine eigene Gesetzgebung anzustoßen sei. Diese Position wurde von den Vertretern der Audiencia zurückgewiesen, Neuspanien sei eine Kolonie und ohne Mutterland nicht handlungsberechtigt, sondern unterliege unverändert den Entscheidungen von König Ferdinand. Eine politisch tragfähige Einigung konnte nicht erzielt werden.

Die Lage wurde komplizierter, als Mitte August zwei Vertreter der Junta von Sevilla nach Neuspanien kamen: Manuel Francisco Jáuregui und Juan Jabat verlangten, Neuspanien habe der Junta als legitimer Vertretung des legitimen Königs zu folgen. Wenig später traf ein Brief mit gleichlautender Forderung von der Junta von Asturien aus London ein, wo der einstige Ministerpräsident Pedro Ceballos Guerra eine Art Exilregierung aufbaute und publizistisch die Sache Ferdinands gegen Bonaparte vertrat.

Für die Audiencia waren die widersprüchlichen Vorgaben der Juntas ein klares Zeichen dafür, keinem von beiden nachzugeben, sondern auf direkte Order des Königs zu warten. Die radikaleren Kreolen hingegen sahen das Signal, keinen Befehlen aus Europa mehr zu folgen, sondern die Regierung Mexikos selbst in die Hand zu nehmen.

Vizekönig Iturrigaray neigte der kreolischen Seite zu und befürwortete die Bildung einer Junta vor Ort, die unter seiner Oberherrschaft die Regierung führen sollte.

Staatsstreich und Absetzung des Vizekönigs

Die Peninsulares reagierten am 15. September 1808 mit einem Staatsstreich. Unter Führung des Kaufmanns drangen mehrere hundert Bewaffnete in den Palast des Vizekönigs ein und nahmen ihn und seine Familie gefangen. Auch die Wortführer der Kreolen, Primo Verdad, Juan Francisco Azcárate, Melchor de Talamantes und José María Beristáin wurden festgesetzt und eingesperrt. Die Verschwörer erklärten den Vizekönig für abgesetzt und benannten an seiner statt den Feldmarschall Pedro de Garibay als Nachfolger.

Die Audiencia erhob Klage gegen Iturrigaray; der Prozess sollte in Spanien in Cádiz stattfinden. Der abgesetzte Vizekönig wurde nach Europa gebracht.

Zunehmende Konflikte und erste Unruhen

Pedro de Garibay versuchte, die Kolonie wieder zu befrieden. Er ging mit großer Härte gegen vermeintliche Vertreter einer Unabhängigkeitsbewegung vor, ließ aber auch die Übergriffe der siegreichen Verschwörer begrenzen, die eine Freiwilligenmiliz gebildet hatten. Politisch war er freilich unerfahren und wurde im Juli 1809 durch Erzbischof Francisco Javier de Lizana y Beaumont ersetzt.

Ab 1809 verschärfte sich der Konflikt zwischen Kreolen und Peninsulares zunehmend. Lizana fürchtete eine offene Rebellion der Einheimischen und Unabhängigkeitsbefürworter und bemühte sich um eine Politik behutsamer Zugeständnisse und des Ausgleichs. Aus diesem Grund geriet er mehrfach in Konflikt mit den Oidores der Audiencia und mit , dem Herausgeber der Gazeta de México. Zugleich suchte er militärische Sicherheit, indem er die konzentrierte Militärpräsenz auf mehrere Orte verteilte.

Im Dezember 1809 kam es zu ersten Ausschreitungen in Morelia (das damals noch Valladolid hieß).

Die Politik der Verständigung, die Lizana verfolgte, stieß bei den Peninsulares auf vehemente Ablehnung. Sie betrieben seine Absetzung, und wie im Jahr zuvor schrieb der Bischof von Michoacán, Manuel Abad y Queipo, einen Brandbrief nach Spanien, in dem er die Politik des Vizekönigs scharf verurteilte und die Entsendung eines neuen Mannes forderte.

Verschobene Deputiertenwahl und Ernennung von Vizekönig Venegas

Die zentrale Junta in Spanien hatte im Januar 1810 die Exekutivaufgaben an die Regencia in Cádiz übertragen. Dieses Gremium bereitete die Einberufung der verfassungsgebenden Cortes von Cádiz vor und organisierte die Wahlen der Vertreter. Am 7. Mai 1810 erreichte ein Schreiben mit den Wahlunterlagen der Regierung Mexiko-Stadt. Mit gleicher Post kam ein Schreiben, in dem der Vizekönig aufgrund seines Alters und seiner angeschlagenen Gesundheit entlassen wurde. Vorerst solle die Audiencia die Regierungsgeschäfte fortsetzen.

Die Audiencia, welche die verfassungsgebende Versammlung mit Misstrauen sah, verschob die Deputiertenwahlen noch bis in den Juni und Juli. Ende August traf dann der neue Vizekönig Francisco Javier Venegas in Mexiko ein. Er übernahm am 14. September 1810 das Amt.

Aufstand der Insurgentes unter Miguel Hidalgo (1810–1811)

Der Schrei von Dolores

Der bewaffnete Kampf gegen die spanischen Kolonialherren begann mit dem Aufstand einer Gruppe von Einheimischen, die von Miguel Hidalgo, einem Priester aus Dolores, und Juan Aldama geführt wurde. Hidalgo, ein republikanisch gesinnter, sozial engagierter Gemeindepfarrer, gehörte einem Geheimbund (Guadalupanos) an, der am 1. Oktober 1810 den bewaffneten Kampf für die Unabhängigkeit Mexikos beginnen wollte. Als das Vorhaben der Gruppe rund um Hidalgo, Ignacio Allende, Juan Aldama und Mariano Abasolo entdeckt und an die spanische Garnison von Querétaro verraten wurde, entschieden sich die Aufständischen, den Spaniern zuvorzukommen und den Zeitpunkt der Revolte vorzuziehen. Am 16. September 1810 sammelten Hidalgo und Allende von Dolores aus mit dem Ruf „Viva México!“ und „Independencia!“ etwa 600 Mitstreiter, die dem Schrei von Dolores (spanisch: Grito de Dolores) folgten.

Hidalgos Offensive

Die Menge der Aufständischen wuchs schnell auf mehrere Zehntausend an, die meisten von ihnen waren aber nicht militärisch ausgebildet und schlecht bewaffnet. Am 21. September nahmen die Aufständischen Celaya gewaltlos ein und rückten auf Guanajuato, die Hauptstadt der Provinzverwaltung (Intendencia), vor. Dort verschanzte sich der Intendente Juan Antonio de Riaño y Barcena im städtischen Kornspeicher, welcher aber von Hidalgos Leuten beim Sturm auf die Alhóndiga de Granaditas am 28. September eingenommen werden konnte. Die Stadt wurde daraufhin zwei Tage lang geplündert.

Hidalgo nahm am 17. Oktober 1810 ohne größere Gegenwehr Valladolid (heute Morelia) ein. Am 30. Oktober 1810 schlugen die Aufständischen die Regierungstruppen in der und erbeuteten dabei zahlreiche Kanonen; dabei erlitten sie aber auch erhebliche Verluste. Mit dem Sieg von Las Cruces und der Artillerie, die den Rebellen dabei in die Hände fiel, stand ihnen der Marsch auf das weitgehend unverteidigte Mexiko-Stadt offen.

Während Allende darauf drang, die Hauptstadt einzunehmen, zögerte Hidalgo und befahl schließlich am 1. November den Rückzug. Die Gründe, die Hidalgo leiteten, sind bis heute unbekannt.

Gegenoffensive der Spanier

Am 7. November gelang es den Spaniern, die taktisch dem ungeordneten Haufen der Aufständischen klar überlegen waren, die Rebellen bei Aculco zu besiegen. Die königstreuen Truppen sammelten sich und eroberten unter Führung von Félix María Calleja del Rey am 24. November Guanajuato zurück.

Hidalgo zog nach Guadalajara, wo er Ende November seinen Regierungssitz einrichtete. Er ordnete das Ende der Sklaverei an, beendete die Sonderabgaben der indigenen Bevölkerung und befahl weitere Reformen; zugleich billigte er, dass die spanischen Gefangenen, die den Rebellen in die Hände gefallen waren, getötet wurden.

Am 17. Januar 1811 schlug Calleja in der Schlacht am Puente de Calderón die Aufständischen vernichtend. Hidalgo wurde daraufhin von seinen Offizieren abgesetzt. Guadalajara fiel am 21. Januar 1811 zurück in die Hände der Spanier.

Die Anführer des Aufstandes wurden am 21. März 1811 von den Spaniern gefangen genommen. Allende wurde am 26. Juni und Hidalgo am 30. Juli 1811 in Chihuahua erschossen. Die abgetrennten Köpfe der Anführer Hidalgo, Allende, Juan Aldama sowie der Mitverschwörer José Mariano Jiménez und Manuel Santa María wurden zehn Jahre lang an den vier Ecken der Alhóndiga de Granaditas zurschaugestellt.

Fortsetzung des Kampfes (1811–1814)

Übernahme der Revolte durch José Morelos

Ein weiterer Priester, José María Morelos, übernahm die führende Rolle unter den Aufständischen. Morelos hatte Hidalgo im Priesterseminar von Valladolid kennengelernt. Morelos eroberte mit seinen Unterstützern im Dezember 1810 weite Teile von Acapulco, musste die Belagerung der zentralen Befestigungsanlage (Fort San Diego) dort aber aufgeben, nachdem die Spanier im Januar 1811 Entsatztruppen heranführten. In der Folge erzielte er mehrere Erfolge entlang der Pazifikküste und nahm im Mai 1811 Chilpancingo und Tixtla ein. Er installierte im August 1811 in (Michoacán) eine Regierungsjunta. Die spanischen Truppen unter Calleja kamen von Norden und eroberten im Januar 1812 die Stadt und brannten sie vollständig nieder. Morelos und die Aufständischen zogen nach Cuautla, das die Spanier ab dem 19. Februar 1812 belagerten.

Verfassung von Cádiz

In Spanien hatten unterdessen die Cortes von Cádiz eine Verfassung verabschiedet. Im März 1812 wurde sie als verbindlich für alle spanischen Gebiete – also auch für Mexiko – proklamiert. Vizekönig Francisco Javier Venegas lehnte als überzeugter Absolutist jede Verfassung ab und zögerte so lange wie möglich, sie für Neuspanien auszurufen und die damit verbundenen liberalen Bürgerrechte wie Pressefreiheit zu gewähren.

Ausbruch von Morelos und Einnahme von Oaxaca

In den ersten Maitagen 1812 wagten die Aufständischen den Ausbruch aus dem belagerten Cuautla. Der Versuch endet in einem Debakel für die Rebellen; die spanischen Truppen schlugen sie vernichtend. Morelos aber gelang es, den Spaniern zu entkommen und ins Landesinnere zu flüchten. Er sammelte neue Kräfte und stellte eine weitere kleine Streitmacht auf. Im November 1812 konnte Morelos mit seinen Truppen unblutig die Stadt Oaxaca einnehmen.

Liberale Phase der Spanier

Ende September 1812 kam auch Vizekönig Venegas nicht umhin, die Verfassung von Cádiz auch in Neuspanien in Kraft zu setzen. Binnen kürzester Zeit entwickelten sich Debatten und Diskussionen; Publikationen und Pamphlete kursierten in großer Zahl in der Hauptstadt, wo die Meinungs- und Pressefreiheit voll ausgekostet wurde. Am 29. November 1812 fanden Wahlen zu Kommunal- und Bezirksvertretungen statt, bei denen liberale und unabhängigkeitsfreundliche Kandidaten Erfolge erzielten. Vizekönig Venegas zog die Notbremse, widerrief am 5. Dezember alle Freiheiten und beauftragte Ende Dezember Calleja damit, die öffentliche Ordnung zu wahren.

Gleichzeitig kam die Nachricht aus Spanien, dass Calleja zum neuen Vizekönig ernannt worden war. Im März 1813 übernahm er das Amt.

Feldzug von Gutiérrez und Magee

Parallel zu diesen Ereignissen unternahm , ein Hufschmied aus Nuevo Santander, den Versuch, Mexiko von Norden her zu befreien. Gutiérrez hatte schon 1810 mit einer kleinen Schar von etwa zwanzig Mann den bewaffneten Kampf gegen die Spanier in seiner Heimatprovinz aufgenommen, war aber militärisch besiegt worden. Daraufhin suchte er in Washington die US-Regierung zur Unterstützung des Aufstandes zu bewegen. Die Vereinigten Staaten hielten sich aber offiziell neutral. Dennoch fanden sich inoffizielle und private Unterstützer, die Gutiérrez in Louisiana sammeln konnte. Gemeinsam mit und formte er einen Trupp von etwa 300 Bewaffneten, mit denen er ab August 1812 nach Texas marschierte. Die Filibuster nahmen im September die Stadt ein. Nachdem sie von den Spaniern zurückgeworfen wurden (wobei Magee starb), gelang es den Filibustern, im März 1813 San Antonio zu erobern. Spanische Truppen (rund 900 Mann) nahmen Anfang Juni 1813 die Belagerung auf. Obwohl die Rebellen in einem Gefecht bei Alazan am 20. Juni die Spanier schlagen konnten und dabei Waffen und Proviant der Spanier erlangten, siegten am Ende die Spanier. Gutiérrez war am 6. August in Richtung Natchitoches (Louisiana) entkommen, der Rest der Aufständischen wurde am 13. August in der Schlacht von Medina vernichtend geschlagen, wobei die meisten den Tod fanden. Die Spanier nahmen in der Folge San Antonio wieder ein und töteten jeden, den sie des Aufstandes verdächtig fanden, insgesamt über 300 Menschen.

Kongress von Chilpancingo

Ausgehend von Oaxaca machte sich Morelos mit seinen Truppen zu Beginn des Jahres 1813 auf einen neuen Feldzug. Anfang April begann er mit der erneuten Belagerung von Acapulco, das für die Spanier als Pazifikhafen für den Schiffsverkehr mit Ostasien (besonders mit der spanischen Kolonie der Philippinen) von wesentlicher strategischer Bedeutung war. Die Kämpfe zogen sich bis in den August, als die spanischen Verteidiger von Fort San Diego kapitulierten. Während der Belagerung berief Morelos die führenden Köpfe der Unabhängigkeitsbewegung zu einem Kongress von Chilpancingo zusammen, der ab dem 6. September 1813 tagte. Am 14. September verabschiedeten die Kongressteilnehmer die Wertegrundlagen für ein unabhängiges Mexiko (Sentimientos de la Nación), das Morelos am 6. November 1813 auf dem Kongress ausrief.

Militärische Erfolge der Spanier

Militärisch setzte die Unabhängigkeitsarmee ihren Vormarsch fort und griff am 22. Dezember 1813 Valladolid an. Am 25. Dezember, dem Weihnachtstag, gelang den Spaniern unter dem Oberbefehl des Obersten Agustín de Iturbide ein deutlicher Sieg vor Valladolid. Am 5. Januar 1814 gelang es ihm, bei erneut, die Rebellen zu schlagen. Bald darauf enthob der mexikanische Kongress Morelos des militärischen Oberbefehls.

Ende Februar gelang den Spaniern ein weiterer Schlag gegen die Rebellen. Bei einem Angriff auf den Kongress in fielen den Spaniern wichtige Archivunterlagen des Kongresses in die Hände.

Spaniens Rückkehr zum Absolutismus

In Spanien hatten unterdessen Briten, Portugiesen und Spanier Napoleon Bonaparte militärisch besiegt. Im März 1814 kehrte König Ferdinand VII. aus dem Exil zurück und übernahm die Herrschaft. Im Mai widerrief er die Verfassung von 1812 und regierte wieder absolutistisch. Vizekönig Calleja verkündete im Juni die Kehrtwende und ließ die Organe der kommunalen und provinziellen Selbstverwaltung wieder auflösen. Gleichzeitig erreichte er eine Generalamnestie für alle Unabhängigkeitskämpfer, die sich zu diesem Zeitpunkt in spanischen Gefängnissen befanden.

Mit der politischen Wende zum Absolutismus schlossen sich in Mexiko auf spanischer Seite die Reihen der konservativen Peninsulares, die eine absolutistische Herrschaft bevorzugten und den liberalen Reformen ablehnend gegenüberstanden. Umgekehrt empfanden viele Liberale und Unabhängigkeitsbefürworter die Rückkehr zur alten Ordnung (etwa mit der Wiedereinladung der Jesuiten und der Wiedereinsetzung der Inquisition) als Unterdrückung und unterstützten die Sache der Rebellen jetzt eindeutiger und vehementer als zuvor.

Geschwächte Unabhängigkeitsbewegung, Verfassung von Apatzingán

Militärisch war die Streitmacht der Unabhängigkeitsbewegung nach den Niederlagen von 1814 stark geschwächt. Es fehlte ihnen an ausgebildeten Kämpfern, taktisch versierten Offizieren und Ausrüstung. Der Kongress hielt sich vor den Spaniern versteckt, die Rebellenarmee war militärisch nicht in der Lage, erneut die Initiative zu ergreifen.

Politisch erarbeitete der Kongress im Laufe des Jahres 1814 eine Verfassung für Mexiko, die er am 22. Oktober 1814 in Apatzingán veröffentlichte: die .

Phase spanischer Dominanz (1815–1820)

Ende des Kongresses, Tod von Morelos

Die Unabhängigkeitsbewegung war militärisch geschwächt; sie litt zudem unter internen Machtkämpfen. Im Süden hatte Vicente Guerrero, einer der Offiziere in der Armee von Morelos einige Landstriche unter seine Kontrolle gebracht, die großen Städte aber, insbesondere den Seehafen Veracruz hielten die Spanier.

Im Sommer 1815 revoltierten aufständische Offiziere gegen , der die Amnestie der Spanier annahm und ihnen wichtige Informationen über die Struktur und die Schwächen der Rebellenarmee zutrug. Mit nahm ein weiteres Mitglied des Kongresses das Gnadenangebot der Spanier an und verließ die Unabhängigkeitsbewegung.

Die verbliebenen Mitglieder des Kongresses entschieden im Oktober 1815, ihren Tagungsort vom Westen Mexikos in den Südosten zu verlegen, wo die Rebellenarmee größere Sicherheit bot. Auf dem Weg wurde ein Tross mit Kongressmitgliedern von den Spaniern gestellt, im Laufe des Gefechts fiel Morelos den Spaniern in die Hände. löste den Kongress im Dezember 1815 auf, am 22. Dezember erschossen die Spanier José María Morelos.

Spanische Dominanz

In den folgenden Jahren dominierten die Spanier die Kolonie weitgehend; lediglich rund um Veracruz hielt Vicente Guerrero mit kleineren Guerilla-Attacken den Aufstand am Köcheln. Auch anderswo verblieben lokale Widerstandsnester, die den Spaniern aber militärisch nicht gefährlich werden konnten. 1816 folgte Juan Ruiz de Apodaca als Vizekönig Félix Calleja im Amt.

Expedition von Mina

1817 erhielt der Aufstand der Unabhängigkeitsbefürworter eine kurze Anfeuerung, als unter Führung von Francisco Javier Mina eine Gruppe spanischer Liberaler aus Europa gemeinsam mit amerikanischen Abenteurern von Louisiana kommend die Widerstandsgruppe rund um Pedro Moreno unterstützte. Nach längerer Belagerung konnten die spanischen Truppen die Rebellen besiegen und ihre Anführer töten.

Die Wende 1820

Liberale Revolution in Spanien

Anfang 1820 erhoben sich in Spanien Truppen gegen die absolutistische Regierungsform König Ferdinands. Sie erreichten unter der Führung von Rafael del Riego, dass die Verfassung von 1812 wiedereingesetzt wurde. Die Macht des Königs wurde fundamental eingeschränkt, die Institutionen zur Selbstverwaltung von Kommunen und Provinzen sowie ein Parlament traten wieder zusammen.

Reaktion in Neuspanien

In der spanischen Kolonie kehrte diese Wende die Verhältnisse vollständig um. Waren die Aufstände ab 1810 wesentlich von liberalen und progressiven Ideen getragen (mit Forderungen nach republikanischer Regierung, Bürgerrechten und der Gleichbehandlung von Indianern und Sklaven), wandten sich jetzt die konservativen Kräfte gegen die neue Linie aus Spanien. Sie wollten vor allem einen starken Monarchen und den Schutz der katholischen Dominanz vor den antiklerikalen Kräften unter den Liberalen.

Wiedereinsetzung der Verfassung und die Verschwörung von La Profesa

Eine Gruppe konservativer Kleriker und hochgestellter Persönlichkeiten verschwor sich, um Mexiko vor den liberalen Einflüssen aus Europa zu bewahren. Die Gruppe traf sich in der Kirche Oratorio de San Felipe Neri in Mexiko-Stadt, die im Volksmund La Profesa genannt wird. Einige Mitglieder der Geheimgesellschaft waren schon an der Absetzung von Vizekönig Iturrigaray 1808 beteiligt gewesen. Die Verschwörer waren sich einig, dass Mexiko monarchistisch regiert werden sollte.

Im Mai 1820 leistete Vizekönig Apodaca den Eid auf die Verfassung; diese sah keine Vizekönigreiche mehr vor, sondern gliederte das spanische Kolonialreich in Provinzen, denen ein Jefe Politico Superior als Spitzenbeamter vorstehen sollte. Am 20. August wurde dem Jesuitenorden die weitere Tätigkeit untersagt und die Rechtsbefugnisse der Inquisition beendet. Die Verschwörer von La Profesa nahmen daraufhin Kontakt mit dem Erzbischof von Guadalajara auf und planten ihrerseits, Mexikos Unabhängigkeit auszurufen; als Herrscher sahen sie einen Infanten von Spanien vor. Es gelang ihnen, Apodaca zu überzeugen, ihren Vertrauten Agustín de Iturbide zum Befehlshaber gegen die Aufständischen unter Vicente Guerrero im Süden zu ernennen.

Agustín de Iturbide

Iturbide war ein typischer Vertreter der konservativen Oberschicht Mexikos. Er entstammte einer Familie von Grundbesitzern, die dem baskischen Landadel entsprang. In einem kirchlichen Seminar ausgebildet, war er konservativ und religiös geprägt. Nach einer steilen Karriere hatte der Vizekönig ihn 1816 seines Kommandos enthoben, nachdem ihm übermäßige Grausamkeit gegenüber den Rebellen und Korruption vorgeworfen worden waren.

Die Vereinigung der Armeen

Verhandlungen zwischen Iturbide und Guerrero

Gemäß dem Plan der Verschwörer von La Profesa entsandte Vizekönig Apodaca Iturbide im Herbst 1820 als Befehlshaber im Range eines Obersten in den Süden Mexikos. Sein offizieller Auftrag lautete, die Rebellen unter Vicente Guerrero zu bekämpfen und zu besiegen. Sein Hauptquartier schlug er in auf. Iturbide nahm im November 1820 geheime Verhandlungen mit dem Rebellenführer Vicente Guerrero auf. Trotz der Kontakte zwischen den beiden Führern kam es zum Jahresende 1820 zwischen den Truppen der Spanier und der Rebellen immer wieder zu Kämpfen und kleineren Scharmützeln.

Die Umarmung von Acatempan

Nach dem Austausch einiger Briefe trafen sich Guerrero und Iturbide Anfang Februar 1821 persönlich, um Friedensverhandlungen zu führen. Am 10. Februar 1821 kam es zur persönlichen Begegnung in , bei der sich die beiden militärischen Führer umarmten, um den Frieden zu besiegeln. Dieses Ereignis wurde als Umarmung von Acatempan (spanisch: Abrazo de Acatempan) bezeichnet. Mit dem Friedensschluss ordneten sich Guerreros Rebellen den Befehlen von Iturbinde unter. Iturbide meldete den Friedensschluss an den Vizekönig, der die Nachricht hocherfreut entgegennahm – nicht ahnend, dass damit das Ende der spanischen Kolonialherrschaft besiegelt war.

Die drei Garantien

Im Februar des Jahres 1821 erarbeiteten er und Guerrero den Plan von Iguala, auch bekannt als Plan de las tres garantías (Plan der Drei Garantien), der die Idee eines vereinigten, unabhängigen Mexikos formulierte, in dem die römisch-katholische Kirche und ihre Orden ihre bisherigen Freiheiten und Privilegien behalten sollten. Damit sollten sowohl die progressiv-liberalen Kräfte der Unabhängigkeitsbewegung, denen in erster Linie die Gleichberechtigung aller ethnischen Gruppen am Herzen lag, als auch die Konservativen, die an der Rolle der Kirche festhalten wollten, unter einer Fahne vereint werden.

Unabhängigkeit Mexikos (1821)

Militärische Situation

Nach der Vereinigung der Truppen unter dem Befehl Iturbides mit den Rebellen unter Guerrero liefen weitere Einheiten der Spanier zum mexikanischen Heer über. Militärisch verfügten die Spanier über keine Mittel mehr, um in die Offensive zu gehen. Sie beließen es dabei, die Städte und Festungen zu halten, die sie noch kontrollierten.

Absetzung von Vizekönig Apodaca

Die immer schwierigere Lage der Spanier führte dazu, dass aufgebrachte Peninsulares am 5. Juli 1821 Apodaca zum Rücktritt zwangen; an seiner Stelle übernahm Feldmarschall Francisco Novella den Oberbefehl über die Kolonie, soweit sie sich noch in spanischer Hand befand. Die meisten Institutionen weigerten sich, Novella anzuerkennen, der per Proklamation versuchte, eine Volksmiliz aufzustellen, sich aber mit seinen Befehlen nicht durchsetzen konnte.

Vormarsch des Heeres der Mexikaner

Währenddessen fielen immer weitere Städte an die Rebellen. Am 3. August nahmen Iturbide und Guerrero Puebla ein, zu jener Zeit die zweitgrößte Stadt Mexikos.

Landung von Juan O’Donojú

Ende Juli 1821 war Juan O’Donojú in Veracruz gelandet, der als Vertreter der neuen liberalen spanischen Regierung die Verwaltung Mexikos übernehmen hätte sollen. Er musste aber bereits bei der Landung erkennen, dass lediglich das Fort San Juan de Ulúa, das der Stadt vorgelagert liegt, von den Spaniern beherrscht wurde, die Stadt selbst aber in den Händen der Mexikaner war.

Vertrag von Córdoba

Am 24. August 1821 unterzeichnete Itúrbide als Chef des neuen Regierungsrates mit dem spanischen Vizekönig Juan O’Donojú den Vertrag von Córdoba, der den Plan de Iguala umsetzte und die Unabhängigkeit Mexikos um einen hohen Preis besiegelte: Die Spanier zogen ab, ließen sich aber ihren Besitz in Mexiko großzügig entschädigen. Da den Spaniern die besten Böden des Landes gehörten, blutete Mexiko ob dieser Vertragsklausel rasch aus – mit Folgen für die ganze weitere Geschichte im 19. Jahrhundert.

Aufgabe Novellas

Nach dem Abschluss des Vertrags von Córdoba beriet sich O’Donojú mit den verbliebenen militärischen Führern der spanischen Seite, Pascual Liñán, José Davila und Francisco Novella. Am 13. September übergab ihm Novella seine Kompetenzen. Ein Fortführen des Krieges war militärisch sinnlos, und so öffnete Novella die Tore von Mexiko-Stadt und ließ das Heer Iturbides und Guerreros am 27. September 1821 in die Hauptstadt einziehen.

Feier der Unabhängigkeit

Am 28. September wurde die Unabhängigkeit Mexikos noch einmal feierlich verkündet. Zu den Unterzeichnern der Erklärung zählte auch O’Donojú, der bald darauf an einer Brustfellentzündung starb.

Nachwirkungen

Im Dezember 1821 fanden die Wahlen für den mexikanischen Kongress statt, der sich im Februar 1822 konstituierte. Bald darauf erfuhr man in Mexiko, dass König Ferdinand VII. und die Cortes von Spanien den Vertrag von Córdoba und die Unabhängigkeit Mexikos nicht anerkannten. Entgegen dem Plan von Iturbide fand sich weder König Ferdinand noch ein Mitglied der Königsfamilie bereit, das unabhängige Mexiko als Monarch zu führen.

Nach langem Drängen und Demonstrationen zu seinen Gunsten erklärte sich Iturbide im Mai 1822 bereit, sich zum Kaiser von Mexiko krönen zu lassen.

Feiertage

Bis heute werden in Mexiko einige Gedenktage, die mit dem Unabhängigkeitskrieg verknüpft sind, als Feiertage begangen.

Der Beginn des Unabhängigkeitskampfes mit dem „Grito de Dolores“ wird als Nationalfeiertag am 16. September gefeiert. Der jeweilige mexikanische Staatspräsident nimmt im zweitletzten Jahr seiner Präsidentschaft an Feierlichkeiten in Dolores teil, um an den Beginn des Kampfes zu erinnern. Dolores bezeichnet sich heute im Übrigen als Dolores Hidalgo und „Schmiede der Unabhängigkeit“, der Nachbarort San Miguel de Allende als „Wiege der Unabhängigkeit“. Der 8. Mai wird als Jahrestag zu Ehren des Geburtstages von Miguel Hidalgo (1753) gefeiert; der 30. September als Jahrestag zu Ehren des Geburtstages von José María Morelos; der 6. November ist ein Feiertag zu Ehren der Bekanntgabe der Unabhängigkeit durch den Kongress von Chilpancingo (1813).

Siehe auch

  • Mexikanische Revolution (1910–1929)

Literatur und Quellen

  • Julio Zárate: La Guerra de Independencia. In: Vicente Riva Palacio (Hrsg.): México a través de los siglos. Band 3. Ballesca & Comp Editores, Mexiko-Stadt 1880 (spanisch, Textarchiv – Internet Archive). 
  • Fernando Orozco: Gobernantes de México. 3. Auflage. Panorama Editorial, Mexiko-Stadt 2004, ISBN 968-38-0260-5 (spanisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  • Christon I. Archer (Hrsg.): The Birth of Modern Mexico (1780–1824). Rowman & Littlefield, Lanham MD 2007, ISBN 978-0-7425-5602-7 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 12. Januar 2016]). 
  • Timothy J. Henderson: The Mexican Wars for Independence. Hill and Wang (Farrar, Straus and Giroux), New York City NY 2009, ISBN 978-0-8090-9509-4 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 12. Januar 2016]). 
  • Jaime E. Rodríguez O.: „We Are Now the True Spaniards“. Sovereignty, Revolution, Independence, and the Emergence of the Federal Republic of Mexico, 1808–1824. Stanford University Press, Stanford 2012, ISBN 978-0-8047-8463-4 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  • Anthony McFarlane: War and Independence in Spanish America. Routledge, New York City NY 2014, ISBN 978-1-85728-782-0 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  • Barbara H. Stein, Stanley J. Stein: Crisis in an Atlantic Empire: Spain and New Spain 1808–1810. Johns Hopkins University Press, Baltimore MD 2014, ISBN 978-1-4214-1425-6 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 2. November 2015]). 

Weblinks

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  • Wallace L. McKeehan: José Maria Morelos. (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive) In: Sons of DeWitt Colony Texas. tamu.edu (englisch)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 22:53

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Der Mexikanische Unabhangigkeitskrieg war der von 1810 bis 1821 dauernde bewaffnete Kampf der Mexikaner gegen das Vizekonigreich Neuspanien Er endete mit der Unabhangigkeit Mexikos Mexikanischer UnabhangigkeitskriegDie Erschiessung von Jose Maria Morelos 1815Datum 16 September 1810 bis 24 August 1824Ort MexikoAusgang Unabhangigkeit MexikosFriedensschluss Vertrag von CordobaFolgen Auflosung des Vizekonigreiches NeuspanienKonfliktparteienSpanien mexikanische Royalisten mexikanische Unabhangigkeits BewegungBefehlshaberFrancisco Javier Venegas Felix Maria Calleja del Rey Juan Ruiz de Apodaca Juan O Donoju Miguel Hidalgo Ignacio Allende Jose Maria Morelos Vicente Guerrero Francisco Javier Mina Agustin de IturbideTruppenstarke15 000 20 000 regular 100 000 HilfstruppenAusgangslageVizekonigreich Neuspanien Seit der Eroberung Mexikos durch die Spanier stand das heutige Mexiko unter spanischer Herrschaft ab 1530 war es zusammen mit Teilen Mittelamerikas und der Karibik Teil des Vizekonigreiches Neuspanien Regiert wurde es durch einen Vizekonig der vom spanischen Konig ernannt wurde und in der Regel aus einer hochrangigen spanischen Adelsfamilie stammte Die obersten Verwaltungsposten wurden mit Mannern besetzt die dafur aus Spanien entsandt waren und geburtige Spanier waren peninsulares von Anfang an kehrten nicht alle von ihnen nach Ende ihrer Amtszeit nach Europa zuruck Diese grundeten Familien und bildeten mit den Jahren eine Oberschicht einheimischer Landbesitzer Kaufleute und Handwerker die man Criollos deutsch Kreolen nannte Die indigene Bevolkerung spielte im politischen Leben keine Rolle Erste Unabhangigkeitskriege in Amerika Die europaische Kolonialherrschaft uber Amerika wurde mit dem Amerikanischen Unabhangigkeitskrieg erstmals schwer erschuttert 1776 erklarten die 13 britischen Kolonien an der Ostkuste Nordamerikas ihre Unabhangigkeit von England und bildeten die Vereinigten Staaten von Amerika Spanien hatte die Amerikaner mit Waffen und Logistik unterstutzt um den Erzrivalen England zu schwachen Dabei warnten auch in Spanien Stimmen davor dass die Unabhangigkeitsbewegung auf andere Teile Amerikas uberschwappen konnte und das spanische Kolonialreich gefahrden wurde Der Ministerprasident Jeronimo Grimaldi trat zuruck nachdem seine Warnungen ungehort blieben Die zweite Grundung eines unabhangigen Staates hatte weniger Einfluss auf die Ereignisse in Mexiko Ab 1791 erkampften sich aufstandische Sklaven im franzosischen Teil der Insel Hispaniola die Freiheit und grundeten die Republik Haiti Erste Anzeichen einer mexikanischen Unabhangigkeitsbestrebung zeigten sich im Oktober 1799 als eine Gruppe unzufriedener Criollos unter Fuhrung von einen Putsch gegen Vizekonig Miguel Jose de Azanza versuchte und die Unabhangigkeit Mexikos ausrief Die Aufstandischen waren allerdings ein kleiner isolierter Haufen der militarisch schnell besiegt war Das Ereignis blieb als spanisch Conspiracion de los Machetes eine Fussnote der spanischen Kolonialgeschichte Krise der Kolonie durch den Napoleonischen KriegNapoleonische Besetzung Spaniens Ferdinand VII Konig von Spanien Die Rechtmassigkeit der spanischen Kolonialverwaltung wurde in Frage gestellt als in Europa Napoleon Bonaparte 1808 Spanien besetzte Konig Karl IV hatte zugunsten seines Sohnes Ferdinand VII abgedankt Napoleon hielt ihn im franzosischen Exil gefangen und liess Joseph Bonaparte als neuen spanischen Konig ausrufen Spanien wurde von franzosischen Truppen besetzt Bei der spanischen Bevolkerung stiess das auf Widerstand Uberall in Spanien formten sich ortliche Kriegs und Regierungsrate Juntas die weiterhin Konig Ferdinand die Treue hielten und den Guerilla Kampf gegen die franzosischen Besatzer aufnahmen der mit britischer und portugiesischer Unterstutzung zum Befreiungskrieg wurde Oberstes Organ der spanischen Widerstandsbewegung war die Junta Suprema Central die sich vor den vorruckenden Franzosen nach Sevilla und spater nach Cadiz zuruckzog Hier traten die Cortes von Cadiz zusammen um in Abwesenheit des Konigs eine Verfassung fur Spanien zu entwerfen und eine konigstreue Ubergangsregierung die Regencia zu bilden Auswirkungen auf Neuspanien Die Nachrichten aus Spanien von der Absetzung und Gefangennahme von Konig Ferdinand erreichten Mexiko Mitte Mai 1808 Sie fuhrten zu einem tiefen Riss durch die Kolonie der sich an der Frage festmachte mit welcher Legitimation und in welcher Form Mexiko regiert werden sollte wenn das Mutterland Spanien nicht in der Lage war seine Kolonien wie gewohnt zu steuern Auf der einen Seite standen die Peninsulares die im Mutterland geborenen Spanier vertreten durch die Juristen der Real Audiencia von Mexico sie beharrten auf der Fortfuhrung der bisherigen Ordnung und zahlten auf eine baldige Ruckkehr Ferdinands auf den Thron In der Zwischenzeit hatten nach ihrer Vorstellung die Kolonien abzuwarten Auf der anderen Seite fanden sich die Criollos Kreolen die in Amerika zur Welt gekommene Oberschicht im Vizekonigreich prominent vertreten durch den Magistrat Ayuntamiento von Mexiko Stadt Sie sahen im Aufstand der sich im Mutterland bildete ein Vorbild dafur auch in Mexiko mehr lokale Selbstbestimmung und Unabhangigkeit zu erreichen Die Bandbreite der Meinungen war gross Sie reichte von Pragmatikern die nur eine kurzzeitige Ubergangslosung anstrebten um die offentliche Ordnung aufrechtzuerhalten bis zu entschiedenen Vertretern von Volkssouveranitat und Unabhangigkeit nach dem Vorbild der Vereinigten Staaten Vizekonig Jose de Iturrigaray Fur den 9 August 1808 rief Vizekonig Jose de Iturrigaray alle Honoratioren der Hauptstadt zu einer beratenden Versammlung Die Kreolen vertraten die Auffassung dass die koniglich spanische Herrschaft nicht handlungsfahig sei und daher das Volk in Neuspanien sich selbst organisieren musse und eine eigene Gesetzgebung anzustossen sei Diese Position wurde von den Vertretern der Audiencia zuruckgewiesen Neuspanien sei eine Kolonie und ohne Mutterland nicht handlungsberechtigt sondern unterliege unverandert den Entscheidungen von Konig Ferdinand Eine politisch tragfahige Einigung konnte nicht erzielt werden Die Lage wurde komplizierter als Mitte August zwei Vertreter der Junta von Sevilla nach Neuspanien kamen Manuel Francisco Jauregui und Juan Jabat verlangten Neuspanien habe der Junta als legitimer Vertretung des legitimen Konigs zu folgen Wenig spater traf ein Brief mit gleichlautender Forderung von der Junta von Asturien aus London ein wo der einstige Ministerprasident Pedro Ceballos Guerra eine Art Exilregierung aufbaute und publizistisch die Sache Ferdinands gegen Bonaparte vertrat Fur die Audiencia waren die widerspruchlichen Vorgaben der Juntas ein klares Zeichen dafur keinem von beiden nachzugeben sondern auf direkte Order des Konigs zu warten Die radikaleren Kreolen hingegen sahen das Signal keinen Befehlen aus Europa mehr zu folgen sondern die Regierung Mexikos selbst in die Hand zu nehmen Vizekonig Iturrigaray neigte der kreolischen Seite zu und befurwortete die Bildung einer Junta vor Ort die unter seiner Oberherrschaft die Regierung fuhren sollte Staatsstreich und Absetzung des Vizekonigs Die Peninsulares reagierten am 15 September 1808 mit einem Staatsstreich Unter Fuhrung des Kaufmanns drangen mehrere hundert Bewaffnete in den Palast des Vizekonigs ein und nahmen ihn und seine Familie gefangen Auch die Wortfuhrer der Kreolen Primo Verdad Juan Francisco Azcarate Melchor de Talamantes und Jose Maria Beristain wurden festgesetzt und eingesperrt Die Verschworer erklarten den Vizekonig fur abgesetzt und benannten an seiner statt den Feldmarschall Pedro de Garibay als Nachfolger Die Audiencia erhob Klage gegen Iturrigaray der Prozess sollte in Spanien in Cadiz stattfinden Der abgesetzte Vizekonig wurde nach Europa gebracht Zunehmende Konflikte und erste Unruhen Pedro de Garibay versuchte die Kolonie wieder zu befrieden Er ging mit grosser Harte gegen vermeintliche Vertreter einer Unabhangigkeitsbewegung vor liess aber auch die Ubergriffe der siegreichen Verschworer begrenzen die eine Freiwilligenmiliz gebildet hatten Politisch war er freilich unerfahren und wurde im Juli 1809 durch Erzbischof Francisco Javier de Lizana y Beaumont ersetzt Ab 1809 verscharfte sich der Konflikt zwischen Kreolen und Peninsulares zunehmend Lizana furchtete eine offene Rebellion der Einheimischen und Unabhangigkeitsbefurworter und bemuhte sich um eine Politik behutsamer Zugestandnisse und des Ausgleichs Aus diesem Grund geriet er mehrfach in Konflikt mit den Oidores der Audiencia und mit dem Herausgeber der Gazeta de Mexico Zugleich suchte er militarische Sicherheit indem er die konzentrierte Militarprasenz auf mehrere Orte verteilte Im Dezember 1809 kam es zu ersten Ausschreitungen in Morelia das damals noch Valladolid hiess Die Politik der Verstandigung die Lizana verfolgte stiess bei den Peninsulares auf vehemente Ablehnung Sie betrieben seine Absetzung und wie im Jahr zuvor schrieb der Bischof von Michoacan Manuel Abad y Queipo einen Brandbrief nach Spanien in dem er die Politik des Vizekonigs scharf verurteilte und die Entsendung eines neuen Mannes forderte Verschobene Deputiertenwahl und Ernennung von Vizekonig Venegas Die zentrale Junta in Spanien hatte im Januar 1810 die Exekutivaufgaben an die Regencia in Cadiz ubertragen Dieses Gremium bereitete die Einberufung der verfassungsgebenden Cortes von Cadiz vor und organisierte die Wahlen der Vertreter Am 7 Mai 1810 erreichte ein Schreiben mit den Wahlunterlagen der Regierung Mexiko Stadt Mit gleicher Post kam ein Schreiben in dem der Vizekonig aufgrund seines Alters und seiner angeschlagenen Gesundheit entlassen wurde Vorerst solle die Audiencia die Regierungsgeschafte fortsetzen Die Audiencia welche die verfassungsgebende Versammlung mit Misstrauen sah verschob die Deputiertenwahlen noch bis in den Juni und Juli Ende August traf dann der neue Vizekonig Francisco Javier Venegas in Mexiko ein Er ubernahm am 14 September 1810 das Amt Aufstand der Insurgentes unter Miguel Hidalgo 1810 1811 Der Schrei von Dolores Feldzug von Miguel Hidalgo 1810 1811 Der bewaffnete Kampf gegen die spanischen Kolonialherren begann mit dem Aufstand einer Gruppe von Einheimischen die von Miguel Hidalgo einem Priester aus Dolores und Juan Aldama gefuhrt wurde Hidalgo ein republikanisch gesinnter sozial engagierter Gemeindepfarrer gehorte einem Geheimbund Guadalupanos an der am 1 Oktober 1810 den bewaffneten Kampf fur die Unabhangigkeit Mexikos beginnen wollte Als das Vorhaben der Gruppe rund um Hidalgo Ignacio Allende Juan Aldama und Mariano Abasolo entdeckt und an die spanische Garnison von Queretaro verraten wurde entschieden sich die Aufstandischen den Spaniern zuvorzukommen und den Zeitpunkt der Revolte vorzuziehen Am 16 September 1810 sammelten Hidalgo und Allende von Dolores aus mit dem Ruf Viva Mexico und Independencia etwa 600 Mitstreiter die dem Schrei von Dolores spanisch Grito de Dolores folgten Hidalgos Offensive Die Menge der Aufstandischen wuchs schnell auf mehrere Zehntausend an die meisten von ihnen waren aber nicht militarisch ausgebildet und schlecht bewaffnet Am 21 September nahmen die Aufstandischen Celaya gewaltlos ein und ruckten auf Guanajuato die Hauptstadt der Provinzverwaltung Intendencia vor Dort verschanzte sich der Intendente Juan Antonio de Riano y Barcena im stadtischen Kornspeicher welcher aber von Hidalgos Leuten beim Sturm auf die Alhondiga de Granaditas am 28 September eingenommen werden konnte Die Stadt wurde daraufhin zwei Tage lang geplundert Eine Statue von Miguel Hidalgo Hidalgo nahm am 17 Oktober 1810 ohne grossere Gegenwehr Valladolid heute Morelia ein Am 30 Oktober 1810 schlugen die Aufstandischen die Regierungstruppen in der und erbeuteten dabei zahlreiche Kanonen dabei erlitten sie aber auch erhebliche Verluste Mit dem Sieg von Las Cruces und der Artillerie die den Rebellen dabei in die Hande fiel stand ihnen der Marsch auf das weitgehend unverteidigte Mexiko Stadt offen Wahrend Allende darauf drang die Hauptstadt einzunehmen zogerte Hidalgo und befahl schliesslich am 1 November den Ruckzug Die Grunde die Hidalgo leiteten sind bis heute unbekannt Gegenoffensive der Spanier Am 7 November gelang es den Spaniern die taktisch dem ungeordneten Haufen der Aufstandischen klar uberlegen waren die Rebellen bei Aculco zu besiegen Die konigstreuen Truppen sammelten sich und eroberten unter Fuhrung von Felix Maria Calleja del Rey am 24 November Guanajuato zuruck Hidalgo zog nach Guadalajara wo er Ende November seinen Regierungssitz einrichtete Er ordnete das Ende der Sklaverei an beendete die Sonderabgaben der indigenen Bevolkerung und befahl weitere Reformen zugleich billigte er dass die spanischen Gefangenen die den Rebellen in die Hande gefallen waren getotet wurden Am 17 Januar 1811 schlug Calleja in der Schlacht am Puente de Calderon die Aufstandischen vernichtend Hidalgo wurde daraufhin von seinen Offizieren abgesetzt Guadalajara fiel am 21 Januar 1811 zuruck in die Hande der Spanier Die Anfuhrer des Aufstandes wurden am 21 Marz 1811 von den Spaniern gefangen genommen Allende wurde am 26 Juni und Hidalgo am 30 Juli 1811 in Chihuahua erschossen Die abgetrennten Kopfe der Anfuhrer Hidalgo Allende Juan Aldama sowie der Mitverschworer Jose Mariano Jimenez und Manuel Santa Maria wurden zehn Jahre lang an den vier Ecken der Alhondiga de Granaditas zurschaugestellt Fortsetzung des Kampfes 1811 1814 Feldzug von Jose Morelos 1811 1812Ubernahme der Revolte durch Jose Morelos Jose Maria Morelos Ein weiterer Priester Jose Maria Morelos ubernahm die fuhrende Rolle unter den Aufstandischen Morelos hatte Hidalgo im Priesterseminar von Valladolid kennengelernt Morelos eroberte mit seinen Unterstutzern im Dezember 1810 weite Teile von Acapulco musste die Belagerung der zentralen Befestigungsanlage Fort San Diego dort aber aufgeben nachdem die Spanier im Januar 1811 Entsatztruppen heranfuhrten In der Folge erzielte er mehrere Erfolge entlang der Pazifikkuste und nahm im Mai 1811 Chilpancingo und Tixtla ein Er installierte im August 1811 in Michoacan eine Regierungsjunta Die spanischen Truppen unter Calleja kamen von Norden und eroberten im Januar 1812 die Stadt und brannten sie vollstandig nieder Morelos und die Aufstandischen zogen nach Cuautla das die Spanier ab dem 19 Februar 1812 belagerten Feldzuge von MorelosVerfassung von Cadiz In Spanien hatten unterdessen die Cortes von Cadiz eine Verfassung verabschiedet Im Marz 1812 wurde sie als verbindlich fur alle spanischen Gebiete also auch fur Mexiko proklamiert Vizekonig Francisco Javier Venegas lehnte als uberzeugter Absolutist jede Verfassung ab und zogerte so lange wie moglich sie fur Neuspanien auszurufen und die damit verbundenen liberalen Burgerrechte wie Pressefreiheit zu gewahren Ausbruch von Morelos und Einnahme von Oaxaca In den ersten Maitagen 1812 wagten die Aufstandischen den Ausbruch aus dem belagerten Cuautla Der Versuch endet in einem Debakel fur die Rebellen die spanischen Truppen schlugen sie vernichtend Morelos aber gelang es den Spaniern zu entkommen und ins Landesinnere zu fluchten Er sammelte neue Krafte und stellte eine weitere kleine Streitmacht auf Im November 1812 konnte Morelos mit seinen Truppen unblutig die Stadt Oaxaca einnehmen Liberale Phase der Spanier Felix Maria Calleja Ende September 1812 kam auch Vizekonig Venegas nicht umhin die Verfassung von Cadiz auch in Neuspanien in Kraft zu setzen Binnen kurzester Zeit entwickelten sich Debatten und Diskussionen Publikationen und Pamphlete kursierten in grosser Zahl in der Hauptstadt wo die Meinungs und Pressefreiheit voll ausgekostet wurde Am 29 November 1812 fanden Wahlen zu Kommunal und Bezirksvertretungen statt bei denen liberale und unabhangigkeitsfreundliche Kandidaten Erfolge erzielten Vizekonig Venegas zog die Notbremse widerrief am 5 Dezember alle Freiheiten und beauftragte Ende Dezember Calleja damit die offentliche Ordnung zu wahren Gleichzeitig kam die Nachricht aus Spanien dass Calleja zum neuen Vizekonig ernannt worden war Im Marz 1813 ubernahm er das Amt Feldzug von Gutierrez und Magee Parallel zu diesen Ereignissen unternahm ein Hufschmied aus Nuevo Santander den Versuch Mexiko von Norden her zu befreien Gutierrez hatte schon 1810 mit einer kleinen Schar von etwa zwanzig Mann den bewaffneten Kampf gegen die Spanier in seiner Heimatprovinz aufgenommen war aber militarisch besiegt worden Daraufhin suchte er in Washington die US Regierung zur Unterstutzung des Aufstandes zu bewegen Die Vereinigten Staaten hielten sich aber offiziell neutral Dennoch fanden sich inoffizielle und private Unterstutzer die Gutierrez in Louisiana sammeln konnte Gemeinsam mit und formte er einen Trupp von etwa 300 Bewaffneten mit denen er ab August 1812 nach Texas marschierte Die Filibuster nahmen im September die Stadt ein Nachdem sie von den Spaniern zuruckgeworfen wurden wobei Magee starb gelang es den Filibustern im Marz 1813 San Antonio zu erobern Spanische Truppen rund 900 Mann nahmen Anfang Juni 1813 die Belagerung auf Obwohl die Rebellen in einem Gefecht bei Alazan am 20 Juni die Spanier schlagen konnten und dabei Waffen und Proviant der Spanier erlangten siegten am Ende die Spanier Gutierrez war am 6 August in Richtung Natchitoches Louisiana entkommen der Rest der Aufstandischen wurde am 13 August in der Schlacht von Medina vernichtend geschlagen wobei die meisten den Tod fanden Die Spanier nahmen in der Folge San Antonio wieder ein und toteten jeden den sie des Aufstandes verdachtig fanden insgesamt uber 300 Menschen Kongress von Chilpancingo Kongress von Chilpancingo Ausgehend von Oaxaca machte sich Morelos mit seinen Truppen zu Beginn des Jahres 1813 auf einen neuen Feldzug Anfang April begann er mit der erneuten Belagerung von Acapulco das fur die Spanier als Pazifikhafen fur den Schiffsverkehr mit Ostasien besonders mit der spanischen Kolonie der Philippinen von wesentlicher strategischer Bedeutung war Die Kampfe zogen sich bis in den August als die spanischen Verteidiger von Fort San Diego kapitulierten Wahrend der Belagerung berief Morelos die fuhrenden Kopfe der Unabhangigkeitsbewegung zu einem Kongress von Chilpancingo zusammen der ab dem 6 September 1813 tagte Am 14 September verabschiedeten die Kongressteilnehmer die Wertegrundlagen fur ein unabhangiges Mexiko Sentimientos de la Nacion das Morelos am 6 November 1813 auf dem Kongress ausrief Militarische Erfolge der Spanier Militarisch setzte die Unabhangigkeitsarmee ihren Vormarsch fort und griff am 22 Dezember 1813 Valladolid an Am 25 Dezember dem Weihnachtstag gelang den Spaniern unter dem Oberbefehl des Obersten Agustin de Iturbide ein deutlicher Sieg vor Valladolid Am 5 Januar 1814 gelang es ihm bei erneut die Rebellen zu schlagen Bald darauf enthob der mexikanische Kongress Morelos des militarischen Oberbefehls Ende Februar gelang den Spaniern ein weiterer Schlag gegen die Rebellen Bei einem Angriff auf den Kongress in fielen den Spaniern wichtige Archivunterlagen des Kongresses in die Hande Spaniens Ruckkehr zum Absolutismus In Spanien hatten unterdessen Briten Portugiesen und Spanier Napoleon Bonaparte militarisch besiegt Im Marz 1814 kehrte Konig Ferdinand VII aus dem Exil zuruck und ubernahm die Herrschaft Im Mai widerrief er die Verfassung von 1812 und regierte wieder absolutistisch Vizekonig Calleja verkundete im Juni die Kehrtwende und liess die Organe der kommunalen und provinziellen Selbstverwaltung wieder auflosen Gleichzeitig erreichte er eine Generalamnestie fur alle Unabhangigkeitskampfer die sich zu diesem Zeitpunkt in spanischen Gefangnissen befanden Mit der politischen Wende zum Absolutismus schlossen sich in Mexiko auf spanischer Seite die Reihen der konservativen Peninsulares die eine absolutistische Herrschaft bevorzugten und den liberalen Reformen ablehnend gegenuberstanden Umgekehrt empfanden viele Liberale und Unabhangigkeitsbefurworter die Ruckkehr zur alten Ordnung etwa mit der Wiedereinladung der Jesuiten und der Wiedereinsetzung der Inquisition als Unterdruckung und unterstutzten die Sache der Rebellen jetzt eindeutiger und vehementer als zuvor Geschwachte Unabhangigkeitsbewegung Verfassung von Apatzingan Militarisch war die Streitmacht der Unabhangigkeitsbewegung nach den Niederlagen von 1814 stark geschwacht Es fehlte ihnen an ausgebildeten Kampfern taktisch versierten Offizieren und Ausrustung Der Kongress hielt sich vor den Spaniern versteckt die Rebellenarmee war militarisch nicht in der Lage erneut die Initiative zu ergreifen Politisch erarbeitete der Kongress im Laufe des Jahres 1814 eine Verfassung fur Mexiko die er am 22 Oktober 1814 in Apatzingan veroffentlichte die Phase spanischer Dominanz 1815 1820 Ende des Kongresses Tod von Morelos Aktionen von Vicente Guerrero Die Unabhangigkeitsbewegung war militarisch geschwacht sie litt zudem unter internen Machtkampfen Im Suden hatte Vicente Guerrero einer der Offiziere in der Armee von Morelos einige Landstriche unter seine Kontrolle gebracht die grossen Stadte aber insbesondere den Seehafen Veracruz hielten die Spanier Vicente Guerrero Im Sommer 1815 revoltierten aufstandische Offiziere gegen der die Amnestie der Spanier annahm und ihnen wichtige Informationen uber die Struktur und die Schwachen der Rebellenarmee zutrug Mit nahm ein weiteres Mitglied des Kongresses das Gnadenangebot der Spanier an und verliess die Unabhangigkeitsbewegung Die verbliebenen Mitglieder des Kongresses entschieden im Oktober 1815 ihren Tagungsort vom Westen Mexikos in den Sudosten zu verlegen wo die Rebellenarmee grossere Sicherheit bot Auf dem Weg wurde ein Tross mit Kongressmitgliedern von den Spaniern gestellt im Laufe des Gefechts fiel Morelos den Spaniern in die Hande loste den Kongress im Dezember 1815 auf am 22 Dezember erschossen die Spanier Jose Maria Morelos Spanische Dominanz Vizekonig Apodaca In den folgenden Jahren dominierten die Spanier die Kolonie weitgehend lediglich rund um Veracruz hielt Vicente Guerrero mit kleineren Guerilla Attacken den Aufstand am Kocheln Auch anderswo verblieben lokale Widerstandsnester die den Spaniern aber militarisch nicht gefahrlich werden konnten 1816 folgte Juan Ruiz de Apodaca als Vizekonig Felix Calleja im Amt Expedition von Mina 1817 erhielt der Aufstand der Unabhangigkeitsbefurworter eine kurze Anfeuerung als unter Fuhrung von Francisco Javier Mina eine Gruppe spanischer Liberaler aus Europa gemeinsam mit amerikanischen Abenteurern von Louisiana kommend die Widerstandsgruppe rund um Pedro Moreno unterstutzte Nach langerer Belagerung konnten die spanischen Truppen die Rebellen besiegen und ihre Anfuhrer toten Die Wende 1820Liberale Revolution in Spanien Anfang 1820 erhoben sich in Spanien Truppen gegen die absolutistische Regierungsform Konig Ferdinands Sie erreichten unter der Fuhrung von Rafael del Riego dass die Verfassung von 1812 wiedereingesetzt wurde Die Macht des Konigs wurde fundamental eingeschrankt die Institutionen zur Selbstverwaltung von Kommunen und Provinzen sowie ein Parlament traten wieder zusammen Reaktion in Neuspanien In der spanischen Kolonie kehrte diese Wende die Verhaltnisse vollstandig um Waren die Aufstande ab 1810 wesentlich von liberalen und progressiven Ideen getragen mit Forderungen nach republikanischer Regierung Burgerrechten und der Gleichbehandlung von Indianern und Sklaven wandten sich jetzt die konservativen Krafte gegen die neue Linie aus Spanien Sie wollten vor allem einen starken Monarchen und den Schutz der katholischen Dominanz vor den antiklerikalen Kraften unter den Liberalen Wiedereinsetzung der Verfassung und die Verschworung von La Profesa Eine Gruppe konservativer Kleriker und hochgestellter Personlichkeiten verschwor sich um Mexiko vor den liberalen Einflussen aus Europa zu bewahren Die Gruppe traf sich in der Kirche Oratorio de San Felipe Neri in Mexiko Stadt die im Volksmund La Profesa genannt wird Einige Mitglieder der Geheimgesellschaft waren schon an der Absetzung von Vizekonig Iturrigaray 1808 beteiligt gewesen Die Verschworer waren sich einig dass Mexiko monarchistisch regiert werden sollte Im Mai 1820 leistete Vizekonig Apodaca den Eid auf die Verfassung diese sah keine Vizekonigreiche mehr vor sondern gliederte das spanische Kolonialreich in Provinzen denen ein Jefe Politico Superior als Spitzenbeamter vorstehen sollte Am 20 August wurde dem Jesuitenorden die weitere Tatigkeit untersagt und die Rechtsbefugnisse der Inquisition beendet Die Verschworer von La Profesa nahmen daraufhin Kontakt mit dem Erzbischof von Guadalajara auf und planten ihrerseits Mexikos Unabhangigkeit auszurufen als Herrscher sahen sie einen Infanten von Spanien vor Es gelang ihnen Apodaca zu uberzeugen ihren Vertrauten Agustin de Iturbide zum Befehlshaber gegen die Aufstandischen unter Vicente Guerrero im Suden zu ernennen Agustin de Iturbide Agustin de Iturbide Iturbide war ein typischer Vertreter der konservativen Oberschicht Mexikos Er entstammte einer Familie von Grundbesitzern die dem baskischen Landadel entsprang In einem kirchlichen Seminar ausgebildet war er konservativ und religios gepragt Nach einer steilen Karriere hatte der Vizekonig ihn 1816 seines Kommandos enthoben nachdem ihm ubermassige Grausamkeit gegenuber den Rebellen und Korruption vorgeworfen worden waren Die Vereinigung der ArmeenVerhandlungen zwischen Iturbide und Guerrero Gemass dem Plan der Verschworer von La Profesa entsandte Vizekonig Apodaca Iturbide im Herbst 1820 als Befehlshaber im Range eines Obersten in den Suden Mexikos Sein offizieller Auftrag lautete die Rebellen unter Vicente Guerrero zu bekampfen und zu besiegen Sein Hauptquartier schlug er in auf Iturbide nahm im November 1820 geheime Verhandlungen mit dem Rebellenfuhrer Vicente Guerrero auf Trotz der Kontakte zwischen den beiden Fuhrern kam es zum Jahresende 1820 zwischen den Truppen der Spanier und der Rebellen immer wieder zu Kampfen und kleineren Scharmutzeln Die Umarmung von Acatempan Nach dem Austausch einiger Briefe trafen sich Guerrero und Iturbide Anfang Februar 1821 personlich um Friedensverhandlungen zu fuhren Am 10 Februar 1821 kam es zur personlichen Begegnung in bei der sich die beiden militarischen Fuhrer umarmten um den Frieden zu besiegeln Dieses Ereignis wurde als Umarmung von Acatempan spanisch Abrazo de Acatempan bezeichnet Mit dem Friedensschluss ordneten sich Guerreros Rebellen den Befehlen von Iturbinde unter Iturbide meldete den Friedensschluss an den Vizekonig der die Nachricht hocherfreut entgegennahm nicht ahnend dass damit das Ende der spanischen Kolonialherrschaft besiegelt war Die drei Garantien Im Februar des Jahres 1821 erarbeiteten er und Guerrero den Plan von Iguala auch bekannt als Plan de las tres garantias Plan der Drei Garantien der die Idee eines vereinigten unabhangigen Mexikos formulierte in dem die romisch katholische Kirche und ihre Orden ihre bisherigen Freiheiten und Privilegien behalten sollten Damit sollten sowohl die progressiv liberalen Krafte der Unabhangigkeitsbewegung denen in erster Linie die Gleichberechtigung aller ethnischen Gruppen am Herzen lag als auch die Konservativen die an der Rolle der Kirche festhalten wollten unter einer Fahne vereint werden Unabhangigkeit Mexikos 1821 Militarische Situation Nach der Vereinigung der Truppen unter dem Befehl Iturbides mit den Rebellen unter Guerrero liefen weitere Einheiten der Spanier zum mexikanischen Heer uber Militarisch verfugten die Spanier uber keine Mittel mehr um in die Offensive zu gehen Sie beliessen es dabei die Stadte und Festungen zu halten die sie noch kontrollierten Absetzung von Vizekonig Apodaca Die immer schwierigere Lage der Spanier fuhrte dazu dass aufgebrachte Peninsulares am 5 Juli 1821 Apodaca zum Rucktritt zwangen an seiner Stelle ubernahm Feldmarschall Francisco Novella den Oberbefehl uber die Kolonie soweit sie sich noch in spanischer Hand befand Die meisten Institutionen weigerten sich Novella anzuerkennen der per Proklamation versuchte eine Volksmiliz aufzustellen sich aber mit seinen Befehlen nicht durchsetzen konnte Vormarsch des Heeres der Mexikaner Wahrenddessen fielen immer weitere Stadte an die Rebellen Am 3 August nahmen Iturbide und Guerrero Puebla ein zu jener Zeit die zweitgrosste Stadt Mexikos Landung von Juan O Donoju Juan O Donoju Ende Juli 1821 war Juan O Donoju in Veracruz gelandet der als Vertreter der neuen liberalen spanischen Regierung die Verwaltung Mexikos ubernehmen hatte sollen Er musste aber bereits bei der Landung erkennen dass lediglich das Fort San Juan de Ulua das der Stadt vorgelagert liegt von den Spaniern beherrscht wurde die Stadt selbst aber in den Handen der Mexikaner war Vertrag von Cordoba Am 24 August 1821 unterzeichnete Iturbide als Chef des neuen Regierungsrates mit dem spanischen Vizekonig Juan O Donoju den Vertrag von Cordoba der den Plan de Iguala umsetzte und die Unabhangigkeit Mexikos um einen hohen Preis besiegelte Die Spanier zogen ab liessen sich aber ihren Besitz in Mexiko grosszugig entschadigen Da den Spaniern die besten Boden des Landes gehorten blutete Mexiko ob dieser Vertragsklausel rasch aus mit Folgen fur die ganze weitere Geschichte im 19 Jahrhundert Aufgabe Novellas Nach dem Abschluss des Vertrags von Cordoba beriet sich O Donoju mit den verbliebenen militarischen Fuhrern der spanischen Seite Pascual Linan Jose Davila und Francisco Novella Am 13 September ubergab ihm Novella seine Kompetenzen Ein Fortfuhren des Krieges war militarisch sinnlos und so offnete Novella die Tore von Mexiko Stadt und liess das Heer Iturbides und Guerreros am 27 September 1821 in die Hauptstadt einziehen Feier der Unabhangigkeit Am 28 September wurde die Unabhangigkeit Mexikos noch einmal feierlich verkundet Zu den Unterzeichnern der Erklarung zahlte auch O Donoju der bald darauf an einer Brustfellentzundung starb NachwirkungenUnabhangigkeitsdenkmal in Mexiko Stadt Im Dezember 1821 fanden die Wahlen fur den mexikanischen Kongress statt der sich im Februar 1822 konstituierte Bald darauf erfuhr man in Mexiko dass Konig Ferdinand VII und die Cortes von Spanien den Vertrag von Cordoba und die Unabhangigkeit Mexikos nicht anerkannten Entgegen dem Plan von Iturbide fand sich weder Konig Ferdinand noch ein Mitglied der Konigsfamilie bereit das unabhangige Mexiko als Monarch zu fuhren Nach langem Drangen und Demonstrationen zu seinen Gunsten erklarte sich Iturbide im Mai 1822 bereit sich zum Kaiser von Mexiko kronen zu lassen FeiertageBis heute werden in Mexiko einige Gedenktage die mit dem Unabhangigkeitskrieg verknupft sind als Feiertage begangen Der Beginn des Unabhangigkeitskampfes mit dem Grito de Dolores wird als Nationalfeiertag am 16 September gefeiert Der jeweilige mexikanische Staatsprasident nimmt im zweitletzten Jahr seiner Prasidentschaft an Feierlichkeiten in Dolores teil um an den Beginn des Kampfes zu erinnern Dolores bezeichnet sich heute im Ubrigen als Dolores Hidalgo und Schmiede der Unabhangigkeit der Nachbarort San Miguel de Allende als Wiege der Unabhangigkeit Der 8 Mai wird als Jahrestag zu Ehren des Geburtstages von Miguel Hidalgo 1753 gefeiert der 30 September als Jahrestag zu Ehren des Geburtstages von Jose Maria Morelos der 6 November ist ein Feiertag zu Ehren der Bekanntgabe der Unabhangigkeit durch den Kongress von Chilpancingo 1813 Siehe auchMexikanische Revolution 1910 1929 Literatur und QuellenJulio Zarate La Guerra de Independencia In Vicente Riva Palacio Hrsg Mexico a traves de los siglos Band 3 Ballesca amp Comp Editores Mexiko Stadt 1880 spanisch Textarchiv Internet Archive Fernando Orozco Gobernantes de Mexico 3 Auflage Panorama Editorial Mexiko Stadt 2004 ISBN 968 38 0260 5 spanisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Christon I Archer Hrsg The Birth of Modern Mexico 1780 1824 Rowman amp Littlefield Lanham MD 2007 ISBN 978 0 7425 5602 7 englisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 12 Januar 2016 Timothy J Henderson The Mexican Wars for Independence Hill and Wang Farrar Straus and Giroux New York City NY 2009 ISBN 978 0 8090 9509 4 englisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 12 Januar 2016 Jaime E Rodriguez O We Are Now the True Spaniards Sovereignty Revolution Independence and the Emergence of the Federal Republic of Mexico 1808 1824 Stanford University Press Stanford 2012 ISBN 978 0 8047 8463 4 englisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Anthony McFarlane War and Independence in Spanish America Routledge New York City NY 2014 ISBN 978 1 85728 782 0 englisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Barbara H Stein Stanley J Stein Crisis in an Atlantic Empire Spain and New Spain 1808 1810 Johns Hopkins University Press Baltimore MD 2014 ISBN 978 1 4214 1425 6 englisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 2 November 2015 WeblinksMartina Kaller Dietrich David Mayer Geschichte Lateinamerikas im 19 und 20 Jahrhundert Ein historischer Uberblick 1 3 Politische Entwicklung Lateinamerikas im 19 Jahrhundert Memento vom 9 Januar 2018 im Internet Archive In lateinamerika studien at Wallace L McKeehan Jose Maria Morelos Memento vom 24 September 2015 im Internet Archive In Sons of DeWitt Colony Texas tamu edu englisch

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