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Dieser Artikel beschreibt die griechische Stadt Larisa Zu weiteren Bedeutungen siehe Larissa Larisa neugriechisch Λάρισα

Militärflugplatz Larisa

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Militärflugplatz Larisa
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Dieser Artikel beschreibt die griechische Stadt Larisa. Zu weiteren Bedeutungen siehe Larissa.

Larisa (neugriechisch Λάρισα, altgriechisch Λάρισ(σ)α Laris(s)a), deutsch auch Larissa, ist die Hauptstadt der griechischen Region Thessalien. Sie liegt im Zentrum des Thessalischen Beckens, das von Bergen wie dem Ossa zur Ägäis hin abgeschirmt ist, und wird vom Fluss Pinios durchflossen. Dort befinden sich eine medizinische Fakultät der Universität Thessalien sowie mehrere Fachhochschulen. Mit 162.591 Einwohnern ist Larisa die einwohnerstärkste Gemeinde Thessaliens. Nach ihr ist der Asteroid (1162) Larissa benannt.

Gemeinde Larisa
Δήμος Λαρισαίων (Λάρισα)
Basisdaten
Staat: Griechenland Griechenland
Region: Thessalien
Regionalbezirk: Larisa
Geographische Koordinaten: 39° 38′ N, 22° 25′ O39.63333333333322.416666666667Koordinaten: 39° 38′ N, 22° 25′ O
Fläche: 336,441 km²
Einwohner: 162.591 (2011)
Bevölkerungsdichte: 483,3 Ew./km²
Postleitzahl: 412, 413, 414, 415
Gemeindelogo:
Sitz: Larisa
LAU-1-Code-Nr.: 2201
Gemeindebezirke: 3 Gemeindebezirke
Lokale Selbstverwaltung: 6 Stadtbezirke
8 Ortsgemeinschaften
Website: www.larissa-dimos.gr
Lage in der Region Thessalien

Klima

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Durch die Lage in einem Talkessel umgeben von Gebirgen – unter anderem im Nordosten der Olymp, mit 2917 m ü. NN der höchste Berg Griechenlands – ist das Klima Larisas wesentlich kontinentaler als im Rest Griechenlands. Zwar hat auch Larisa das typische mediterrane Klima mit trockenen, heißen Sommern und milden, feuchten Wintern, jedoch sind die Extreme nach oben wie nach unten größer als gewöhnlich. Der Unterschied zwischen der höchsten jemals gemessenen Temperatur in Larisa (45,2 °C) und der kältesten (−21,6 °C) beträgt 66,8 K. Larisa ist im Sommer oft der wärmste Ort Griechenlands.

Larisa
Klimadiagramm
JFMAMJJASOND
 
 
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_ Temperatur (°C)   _ Niederschlag (mm)
Quelle: wetterkontor.de
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Larisa
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Mittl. Tagesmax. (°C) 9,6 11,8 14,9 20,0 25,7 30,9 33,0 32,4 28,7 22,1 16,0 10,9 ⌀ 21,4
Mittl. Tagesmin. (°C) 0,5 1,5 3,4 6,3 10,8 15,0 17,6 17,1 14,1 9,8 5,5 1,8 ⌀ 8,7
Niederschlag (mm) 30 35 36 29 37 24 20 16 29 47 58 52 Σ 413
Sonnenstunden (h/d) 3,4 4,2 5,1 7,1 8,6 10,2 10,9 10,3 8,3 5,5 4,2 3,3 ⌀ 6,8
Regentage (d) 6 6 6 5 5 4 2 2 3 6 7 7 Σ 59
Luftfeuchtigkeit (%) 80 76 74 69 62 50 46 50 59 70 79 83 ⌀ 66,5
T
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17,1
28,7
14,1
22,1
9,8
16,0
5,5
10,9
1,8
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Quelle: wetterkontor.de

Etymologie

Der Name ist wahrscheinlich vorgriechisch, möglicherweise einer nicht-indogermanischen Sprache entstammend. In der griechischen Mythologie ist die thessalische Nymphe Larissa Mutter des Königs Pelasgos.

Geschichte

Antike

Im Gebiet von Larisa wurden Spuren paläolithischer Besiedlung gefunden.

Larisa, das in Homers Schiffskatalog nicht erwähnt wird, beteiligte sich wohl um 590 v. Chr. unter Eurylochos am Ersten Heiligen Krieg. In Thessalien herrschten damals die Aleuaden, die oft das hohe militärische Amt des Tagos bekleideten. Als der Perserkönig Xerxes 480 v. Chr. gegen Griechenland zog, gingen sie zur Sicherung ihrer Position zu ihm über. Nach dem Scheitern des Perserzugs konnten sie eine gegen sie unternommene Strafexpedition zurückschlagen. Dennoch verloren sie in den nächsten Jahrzehnten allmählich an Einfluss. Larisa und andere thessalische Städte vermochten unabhängiger von den Aleuaden zu werden. In der Endphase des Peloponnesischen Kriegs herrschte in Larisa eine moderate Oligarchie.Lykophron von Pherai führte 404 v. Chr. Krieg gegen Larisa und errang dabei mit Hilfe Spartas einen Sieg. Anschließend gelang es dem Aleuaden Aristippos, auf ein Söldnerheer und bedeutende Geldleistungen des achämenidischen Prinzen Kyros des Jüngeren gestützt, die Herrschaft in Larisa an sich zu reißen.

Zu Beginn des 4. Jahrhunderts v. Chr. konnten die Aleuaden ihre Machtbestellung in Larisa behaupten. Sie waren mit den Tyrannen von Pherai verfeindet. Iason von Pherai unterwarf sich indessen die Stadt. Nach Iasons Ermordung 370 v. Chr. folgten ihm Polydoros und Alexander von Pherai. Der makedonische König Alexander II. konnte den Tyrannen 369 v. Chr. aus Larisa vertreiben und wurde neuer Herr der Stadt. Im folgenden Jahr wurde Larisa von Pelopidas erobert. 352 v. Chr. versuchten Teisiphonos und Lykophron von Pherai, sich der Stadt zu bemächtigen. Die Aleuaden wandten sich an den mächtigen Makedonenkönig Philipp II. und baten ihn um militärische Unterstützung gegen Pherai. Allerdings kam nun Larisa wie die anderen thessalischen Städte langfristig unter die Hegemonie Makedoniens. Nach dem entscheidenden Sieg des römischen Feldherrn Titus Quinctius Flamininus in der Schlacht von Kynoskephalai über den makedonischen König Philipp V. (197 v. Chr.) verbündete sich Larisa mit dem Römischen Reich. Während der Kriege dieser Weltmacht gegen den Seleukidenherrscher Antiochos III. und den Makedonenkönig Perseus diente die Stadt den Römern als wichtiger Stützpunkt. Larisa blieb nun in der späteren Republikszeit und der Kaiserzeit die bedeutendste thessalische Stadt.

Es befinden sich zwei antike Theater in der Stadt, von denen das östliche „Α“ und das wesentlich kleinere westliche „Β“ genannt wird. Sie liegen wenige hundert Meter auseinander.

Siehe auch: Diachronisches Museum Larisa

Larisa war seit der Zeit der Aufteilung der großen römischen Provinzen in kleinere durch Kaiser Diokletian die amtliche Hauptstadt der Provinz Thessalien und Sitz eines Präses. In dieser Gestalt ging es in die byzantinische Zeit über, in der es bis zur Eroberung durch die Kreuzfahrer des lateinischen Kreuzzuges der politische Mittelpunkt Thessaliens blieb, das längere Zeit eine Eparchie des großen makedonischen Themas war. dagegen schon seit dem ausgehenden 9. Jahrhundert mit dem Thema Hellas verbunden erscheint. Larisa ist auch für die griechische Kirchengeschichte früh bedeutend geworden. In der Mitte des 2. Jahrhunderts n. Chr. bestand in Larisa bereits eine ansehnliche christliche Gemeinde, und während der Regierung Konstantins des Großen erscheint die Stadt als namhafter Bischofssitz. Zur Zeit des Konzils von Nicäa (325 n. Chr.) war der Bischof von Larisa einer der entschiedensten Gegner des Arianismus. Unter Oberhoheit der Erzbischöfe von Thessaloniki waren seit 381 n. Chr. die Bischöfe von Larisa die Metropoliten für Thessalien. In der hierarchischen Rangordnung des Byzantinischen Reichs, in dem Leo III. die hellenische Kirche vollständig von Rom getrennt hatte, nahmen die Erzbischöfe von Larisa die 34. Stelle ein.

Mittelalter und Neuzeit

Seit der Völkerwanderungszeit gab es zahlreiche Einbrüche nördlicher Völker ins Innere der Balkanhalbinsel, die dabei oft auch Thessalien heimsuchten. Der Ostgotenkönig Theoderich der Große raubte bei seinem Krieg gegen den byzantinischen Kaiser Zenon Larisa im Jahr 482 gründlich aus. Kaiser Justinian ließ aber Larisa stark befestigen. Dennoch konnte der bulgarische Zar Samuil die Stadt um 986 vorübergehend einnehmen. Damals schaffte er auch die Reliquien des heiligen Achillios nach seiner Residenz Prespa. Energisch durch die Byzantiner verteidigt, hielt Larisa 1084 eine Belagerung der gefürchteten apulischen Normannen unter Robert Guiskards Sohn Bohemund aus. Dieser Feldherr wurde dann im Sommer 1084 bei Larisa durch Kaiser Alexios I. Komnenos schwer geschlagen. Wenig tritt dagegen Larisa in der Zeit des oftmaligen Besitzwechsels hervor, die mit 1204 beginnt und mit der Eroberung Thessaliens durch die Osmanen endet. Die Stadt wurde zunächst im Herbst 1204 von Bonifatius von Montferrat für das lombardische Königreich Thessaloniki erobert. Bereits 1222 war es wieder in den Händen der Griechen des Despotats Epirus, seit 1259 in denen der Palaiologen und seit 1349 in denen serbischer Fürsten. Der türkische Sultan Bayezid I. eroberte Larisa 1393 mit dem größten Teil Thessaliens.

Larissa wurde nicht die politische Hauptstadt des thessalischen Sandschak, als welche die Osmanen vielmehr stets Trikala benutzten. Aber unter dem Namen Jenischehr („Neustadt“) gedieh Larisa, das damals etwa 20.000 Einwohner hatte, durch Ackerbau und Wirtschaft, vor allem Rotfärberei, zu neuer Blüte. Die Griechen gründeten hier zu Anfang des 18. Jahrhunderts ein hellenisches Gymnasium. Unter Ali Pascha bildete Larisa im griechischen Freiheitskrieg den Mittelpunkt der türkischen Operationen. Infolge der Bestimmungen des Berliner Vertrags (1878), der den Russisch-Osmanischen Krieg beendete, wurden im Sommer 1881 große Teile Thessaliens samt Larisa von der Hohen Pforte an das Königreich Griechenland abgetreten. Danach wurde Larisa Hauptstadt einer griechischen Nomarchie und zählte damals über 13.000 Einwohner. Seit dem Mai 1884 war es mit Volos durch eine Eisenbahnlinie verbunden und gelangte durch Handel, Industrie, Acker- und Gartenbau zu neuem Wohlstand. Während des Türkisch-Griechischen Kriegs von 1897 war die Stadt das Hauptquartier des griechischen Kronprinzen Konstantin. Die griechische Armee floh am 23. April 1897 von hier nach Farsala. Zwei Tage später marschierten türkische Truppen in der Stadt ein. Nach dem Abschluss des Friedens zogen sie wieder ab, und Larisa blieb fortan dauernd bei Griechenland.

Zweiter Weltkrieg

Während des Zweiten Weltkriegs kesselten die deutschen Besatzer am 25. März 1944 die Ghettos von Ioannina ein. Sämtlichen jüdischen Bewohnern wurde befohlen, binnen drei Stunden auf den Sammelplätzen anzutreten. Unter Aufsicht der deutschen Feldgendarmerie und Ordnungspolizei wurden 1725 Menschen in 80 Lastwagen verladen und nach Larisa transportiert. Nach einer Zugfahrt, die eine Woche dauerte und von den Logistikstäben der Deutschen Reichsbahn geplant worden war, kamen die Deportierten in Auschwitz an.

21. Jahrhundert

In Larisa wurde 2007 das Hauptquartier der Balkan Battlegroup der EU eingerichtet.

Gemeindegliederung

Bei der Verwaltungsreform 2010 wurden die Nachbargemeinden Giannouli und Kilada nach Larisa eingemeindet. Seither gliedert sich die Gemeinde in drei Gemeindebezirke (die Gemeinden bis 2010) und in 14 Stadtbezirke (über 2.000 Einwohner, griechisch dimotiki kinotita) bzw. Ortsgemeinschaften (bis 2.000 Einwohner, topiki kinotita), die eigene Ortsvertretungen wählen. Die Kernstadt Larisa wurde 2006 in vier Abschnitte geteilt, die ebenfalls als Ortsgemeinschaften geführt werden. Die Einwohnerzahlen stammen aus dem Ergebnis der Volkszählung 2011.

  • Gemeindebezirk Giannouli – Δημοτική Ενότητα Γιάννουλης – 12.496 Einwohner
    • Stadtbezirk Giannouli – Δημοτική Κοινότητα Γιάννουλης (Γιάννουλη) – 7.885 Einwohner
    • Stadtbezirk Falanna – Δημοτική Κοινότητα Φαλάννης (Φάλαννα) – 4.611 Einwohner
  • Gemeindebezirk Kilada – Δημοτική Ενότητα Κοιλάδας – 3.169 Einwohner
    • Ortsgemeinschaft Amygdalia – Τοπική Κοινότητα Αμυγδαλέας (Αμυγδαλιά) – 336 Einwohner
    • Ortsgemeinschaft Eleftheres – Τοπική Κοινότητα Ελευθερών (Ελευθερές) – 520 Einwohner
    • Ortsgemeinschaft Kilada – Τοπική Κοινότητα Κοιλάδος (Κοιλάδα) – 628 Einwohner
    • Ortsgemeinschaft Koutsochero – Τοπική Κοινότητα Κουτσοχέρου (Κουτσόχερο) – 327 Einwohner
    • Ortsgemeinschaft Loutro Larisis – Τοπική Κοινότητα Λουτρού Λαρίσης (Λουτρό Λαρίσης) – 332 Einwohner
    • Ortsgemeinschaft Mandra – Τοπική Κοινότητα Μάνδρας (Μάνδρα) – 512 Einwohner
    • Ortsgemeinschaft Rachoula – Τοπική Κοινότητα Ραχούλας (Ραχούλα) – 514 Einwohner
  • Gemeindebezirk Larisa – Δημοτική Ενότητα Λαρισαίων – 146.926 Einwohner
    • Stadtbezirk 1. Bezirk Larisas – Δημοτική Κοινότητα 1ου Διαμερίσματος Λαρίσης − 31.522 Einwohner
    • Stadtbezirk 2. Bezirk Larisas – Δημοτική Κοινότητα 2ου Διαμερίσματος Λαρίσης − 42.135 Einwohner
    • Stadtbezirk 3. Bezirk Larisas (inkl. Siedlungen Koulouri und Amfithea) – Δημοτική Κοινότητα 3ου Διαμερίσματος Λαρίσης (συμπεριλαμβάνονται οι οικισμοί Κουλούριου και Αμφιθέας) – 32.785 Einwohner
    • Stadtbezirk 4. Bezirk Larisas – Δημοτική Κοινότητα 4ου Διαμερίσματος Λαρίσης − 36.472 Einwohner
    • Ortsgemeinschaft Terpsithea – Τοπική Κοινότητα Τερψιθέας – 1.992 Einwohner

Wirtschaft

Larisa ist Wirtschaftszentrum des landwirtschaftlich geprägten Umlands. Tabak, Obst, Gemüse und Baumwolle werden hier in überwiegend Kleinbetrieben angebaut. Farsala, Elassona, Tyrnavos und sind die agrarischen Handelszentren in der Umgebung.

Larisa erfreut sich seit einigen Jahren immer größerer Beliebtheit als Urlaubsziel, einerseits die Stadt selbst, als historisch attraktives Zentrum, andererseits auch wegen des 50 km entfernten, 17 km langen Strandabschnitts am Thermaischen Golf. Beliebte Urlaubsziele für Touristen und die Larissäer selbst sind Stomio, Agiokambos, Velika und Sotiritsa. Larisa besitzt das größte antike Marmortheater Griechenlands, das erst 1989 ausgegraben wurde.

Verkehr

Straße

Larisa wird durch die Autobahn 1 mit Athen und Thessaloniki verbunden. Vom Busbahnhof gibt es zahlreiche Direktverbindungen zu mehreren größeren Städten Griechenlands.

Schiene

Die Eisenbahn erreichte Larisa 1884 mit der meterspurigen Strecke von der Hafenstadt Volos. Die zweite Bahnanbindung erfolgte 1908, als die normalspurige Strecke, die von Athen aus nach Norden vorangetrieben wurde, Larisa erreichte. 1960 wurde die Schmalspurbahn nach Volos dann ebenfalls auf Normalspur umgespurt. Im Bahnhof Larisa vereinigen sich so heute die Strecken Piräus–Thessaloniki und Larisa–Volos. Mit der Hauptstrecke ist Larisa an den innergriechischen Fernverkehr angeschlossen und hatte – bevor das durch die Jugoslawienkriege zum Erliegen kam – direkte, internationale Verbindungen nach Nordeuropa. Auf der Strecke nach Volos verkehren ausschließlich Regionalzüge.

Flugplatz

Der Militärflugplatz (39.649122.465453 IATA: LRA, ICAO: LGLR), der nordöstlich von Larisa liegt, wurde 1912 errichtet und war bis 1997 der kommerzielle Flughafen von Larisa (National-Flughafen Larisa „Thessalien“). Die asphaltierte Start- und Landebahn mit einer Ausrichtung von 08R/26L ist 2.960 m lang. Der Militärflugplatz liegt auf einer Höhe von 69 m (207 ft) über dem Meeresspiegel.

Städtepartnerschaften

Larisa unterhält Städtepartnerschaften mit

  • Moldau Republik Bălți, Moldau
  • Slowakei Banská Bystrica, Slowakei
  • Vereinigte Staaten Knoxville (Tennessee), Vereinigte Staaten
  • Polen Rybnik, Polen
  • Turkei Denizli, Türkei
  • Turkei Ürgüp, Türkei

Söhne und Töchter der Stadt

  • Philinna von Larissa, Ehefrau Philipps II. von Makedonien
  • Medios von Larissa, Gefährte Alexanders des Großen
  • Philon von Larisa (159/158 v. Chr.–84/83 v. Chr.), altgriechischer Philosoph
  • Alberto Errera (1913–1944), griechischer Offizier, Widerstandskämpfer und Opfer des Holocaust
  • Kostas Gousgounis (1931–2022), griechischer Pornodarsteller
  • Angela Kokkola (1932–2017), griechische Politikerin
  • Christos Papoutsis (* 1953), Politiker
  • Ioannis Galitsios (* 1958), griechischer Fußballspieler
  • Vasilios N. Makrides (* 1961), orthodoxer Theologe und Religionswissenschaftler
  • Maria Spyraki (* 1965), Politikerin
  • Dimitris P. Kraniotis (* 1966), griechischer Dichter und Arzt
  • Ekaterini Vongoli (* 1970), Diskuswerferin und Olympionikin
  • Alexandros Papadimitriou (* 1973), Hammerwerfer
  • Konstantinos Chalkias (* 1974), griechischer Fußballspieler
  • Dimosthenis Dikoudis (* 1977), griechischer Basketballspieler
  • Ilias Kotsios (* 1977), Fußballspieler
  • Fani Chalkia (* 1979), griechische Leichtathletin
  • Theofanis Gekas (* 1980), griechischer Fußballnationalspieler
  • Vasilis Spanoulis (* 1982), griechischer Basketballspieler
  • Chaido Alexouli (* 1991), Weitspringerin
  • Chrysoula Anagnostopoulou (* 1991), Diskuswerferin
  • Michaela Laki (* 2005), Tennisspielerin

Weblinks

Commons: Larisa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Deutschsprachige Seite über Larisa und Umgebung

Einzelnachweise

  1. Ergebnisse der Volkszählung 2011 beim Nationalen Statistischen Dienst Griechenlands (ΕΛ.ΣΤΑΤ) (Excel-Dokument, 2,6 MB)
  2. Servius, Kommentar zu Vergil, Aeneis 2,197, Stephanos von Byzanz s. v. Φθία; bei Pausanias ist die argivische Heroine Larissa die Tochter des Pelasgos, so auch bei Hellanikos von Lesbos (Die Fragmente der griechischen Historiker 4 F 36a und 36b).
  3. Curtis Runnels, Tjeerd H. van Andel: The Palaeolithic in Larisa, Thessaly. In: Geoff Bailey, Eugenia Adam, Eleni Panagopoulou, Catherine Perlés, Kostas Zachos (Hrsg.): The Palaeolithic Archaeology of Greece and Adjacent Areas. Proceedings of the ICOPAG Conference, Ioannina, September 1994 (= British School at Athens Studies. Band 3). British School at Athens, London 1999, S. 215–220.
  4. Strabon. Geographika 9, 3, 4, p. 418 und 9, 3, 10, p. 421; Polyainos, Strategemata 6, 13.
  5. Herodot, Historien 5, 63, 3 und 7, 6, 2; Thukydides, Peloponnesischer Krieg 1, 111, 1.
  6. Herodot, Historien 7, 6, 2; 7, 130, 3; 7, 172, 1ff.; 9, 1 und 9, 58.
  7. Herodot, Historien 6, 72; Pausanias, Beschreibung Griechenlands 3, 7, 9.
  8. Ernst Meyer: Larisa 3. In: Der Kleine Pauly (KlP). Band 3, Stuttgart 1969, Sp. 499.
  9. Aristoteles, Politik 1305 b 28ff.; 1275 b 26 ff.
  10. Xenophon, Hellenika 2. 3. 4.
  11. Xenophon, Anabasis 1, 1, 10; 1, 2, 1; 2, 6, 28.
  12. Xenophon, Hellenika 6, 4, 33 f.
  13. Diodor, Bibliothḗkē historikḗ 15, 61, 3 ff.
  14. Diodor, Bibliothḗkē historikḗ 15, 67, 4; Plutarch, Pelopidas 26, 2 f.
  15. Diodor, Bibliothḗkē historikḗ 16, 14, 2.
  16. Ernst Meyer: Larisa 3. In: Der Kleine Pauly (KlP). Band 3, Stuttgart 1969, Sp. 500.
  17. Gustav Hertzberg: Larissa, in: Johann Samuel Ersch, Johann Gottfried Gruber (Hrsg.): Allgemeine Encyclopädie der Wissenschaften und Künste, 2. Sektion, 42. Teil (1888), S. 123 f.
  18. History. In: Thessaly Museum Railway. Abgerufen am 14. Oktober 2024 (britisches Englisch). 
  19. Henning Wall: Eisenbahnatlas Griechenland. Schweers + Wall, Köln 2018. ISBN 978-3-89494-148-2, S. 15.
Gemeinden der Region Thessalien

Agia | Almyros | Alonnisos | Argithea | Elassona | Farkadona | Farsala | Meteora | Karditsa | Kileler | Larisa | Limni Plastira | Mouzaki | Notio Pilio | Palamas | Pyli | Rigas Fereos | Skiathos | Skopelos | Sofades | Tembi | Trikala | Tyrnavos | Volos | Zagora-Mouresi

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 23:32

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Dieser Artikel beschreibt die griechische Stadt Larisa Zu weiteren Bedeutungen siehe Larissa Larisa neugriechisch Larisa altgriechisch Laris s a Laris s a deutsch auch Larissa ist die Hauptstadt der griechischen Region Thessalien Sie liegt im Zentrum des Thessalischen Beckens das von Bergen wie dem Ossa zur Agais hin abgeschirmt ist und wird vom Fluss Pinios durchflossen Dort befinden sich eine medizinische Fakultat der Universitat Thessalien sowie mehrere Fachhochschulen Mit 162 591 Einwohnern ist Larisa die einwohnerstarkste Gemeinde Thessaliens Nach ihr ist der Asteroid 1162 Larissa benannt Gemeinde Larisa Dhmos Larisaiwn Larisa Larisa Griechenland BasisdatenStaat Griechenland GriechenlandRegion ThessalienRegionalbezirk LarisaGeographische Koordinaten 39 38 N 22 25 O 39 633333333333 22 416666666667 Koordinaten 39 38 N 22 25 OFlache 336 441 km Einwohner 162 591 2011 Bevolkerungsdichte 483 3 Ew km Postleitzahl 412 413 414 415Gemeindelogo Sitz LarisaLAU 1 Code Nr 2201Gemeindebezirke 3 GemeindebezirkeLokale Selbstverwaltung 6 Stadtbezirke 8 OrtsgemeinschaftenWebsite www larissa dimos grLage in der Region ThessalienDatei 2011 Dimos Larisas pngKlimaDieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Durch die Lage in einem Talkessel umgeben von Gebirgen unter anderem im Nordosten der Olymp mit 2917 m u NN der hochste Berg Griechenlands ist das Klima Larisas wesentlich kontinentaler als im Rest Griechenlands Zwar hat auch Larisa das typische mediterrane Klima mit trockenen heissen Sommern und milden feuchten Wintern jedoch sind die Extreme nach oben wie nach unten grosser als gewohnlich Der Unterschied zwischen der hochsten jemals gemessenen Temperatur in Larisa 45 2 C und der kaltesten 21 6 C betragt 66 8 K Larisa ist im Sommer oft der warmste Ort Griechenlands LarisaKlimadiagrammJFMAMJJASOND 30 10 1 35 12 2 36 15 3 29 20 6 37 26 11 24 31 15 20 33 18 16 32 17 29 29 14 47 22 10 58 16 6 52 11 2 Temperatur C Niederschlag mm Quelle wetterkontor deMonatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Larisa Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Tagesmax C 9 6 11 8 14 9 20 0 25 7 30 9 33 0 32 4 28 7 22 1 16 0 10 9 21 4Mittl Tagesmin C 0 5 1 5 3 4 6 3 10 8 15 0 17 6 17 1 14 1 9 8 5 5 1 8 8 7Niederschlag mm 30 35 36 29 37 24 20 16 29 47 58 52 S 413Sonnenstunden h d 3 4 4 2 5 1 7 1 8 6 10 2 10 9 10 3 8 3 5 5 4 2 3 3 6 8Regentage d 6 6 6 5 5 4 2 2 3 6 7 7 S 59Luftfeuchtigkeit 80 76 74 69 62 50 46 50 59 70 79 83 66 5T e m p e r a t u r 9 6 0 5 11 8 1 5 14 9 3 4 20 0 6 3 25 7 10 8 30 9 15 0 33 0 17 6 32 4 17 1 28 7 14 1 22 1 9 8 16 0 5 5 10 9 1 8Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle wetterkontor deEtymologieDer Name ist wahrscheinlich vorgriechisch moglicherweise einer nicht indogermanischen Sprache entstammend In der griechischen Mythologie ist die thessalische Nymphe Larissa Mutter des Konigs Pelasgos GeschichteMunze von Larisa 440 vor Chr Antike Im Gebiet von Larisa wurden Spuren palaolithischer Besiedlung gefunden Larisa das in Homers Schiffskatalog nicht erwahnt wird beteiligte sich wohl um 590 v Chr unter Eurylochos am Ersten Heiligen Krieg In Thessalien herrschten damals die Aleuaden die oft das hohe militarische Amt des Tagos bekleideten Als der Perserkonig Xerxes 480 v Chr gegen Griechenland zog gingen sie zur Sicherung ihrer Position zu ihm uber Nach dem Scheitern des Perserzugs konnten sie eine gegen sie unternommene Strafexpedition zuruckschlagen Dennoch verloren sie in den nachsten Jahrzehnten allmahlich an Einfluss Larisa und andere thessalische Stadte vermochten unabhangiger von den Aleuaden zu werden In der Endphase des Peloponnesischen Kriegs herrschte in Larisa eine moderate Oligarchie Lykophron von Pherai fuhrte 404 v Chr Krieg gegen Larisa und errang dabei mit Hilfe Spartas einen Sieg Anschliessend gelang es dem Aleuaden Aristippos auf ein Soldnerheer und bedeutende Geldleistungen des achamenidischen Prinzen Kyros des Jungeren gestutzt die Herrschaft in Larisa an sich zu reissen Zu Beginn des 4 Jahrhunderts v Chr konnten die Aleuaden ihre Machtbestellung in Larisa behaupten Sie waren mit den Tyrannen von Pherai verfeindet Iason von Pherai unterwarf sich indessen die Stadt Nach Iasons Ermordung 370 v Chr folgten ihm Polydoros und Alexander von Pherai Der makedonische Konig Alexander II konnte den Tyrannen 369 v Chr aus Larisa vertreiben und wurde neuer Herr der Stadt Im folgenden Jahr wurde Larisa von Pelopidas erobert 352 v Chr versuchten Teisiphonos und Lykophron von Pherai sich der Stadt zu bemachtigen Die Aleuaden wandten sich an den machtigen Makedonenkonig Philipp II und baten ihn um militarische Unterstutzung gegen Pherai Allerdings kam nun Larisa wie die anderen thessalischen Stadte langfristig unter die Hegemonie Makedoniens Nach dem entscheidenden Sieg des romischen Feldherrn Titus Quinctius Flamininus in der Schlacht von Kynoskephalai uber den makedonischen Konig Philipp V 197 v Chr verbundete sich Larisa mit dem Romischen Reich Wahrend der Kriege dieser Weltmacht gegen den Seleukidenherrscher Antiochos III und den Makedonenkonig Perseus diente die Stadt den Romern als wichtiger Stutzpunkt Larisa blieb nun in der spateren Republikszeit und der Kaiserzeit die bedeutendste thessalische Stadt Es befinden sich zwei antike Theater in der Stadt von denen das ostliche A und das wesentlich kleinere westliche B genannt wird Sie liegen wenige hundert Meter auseinander Siehe auch Diachronisches Museum Larisa Larisa war seit der Zeit der Aufteilung der grossen romischen Provinzen in kleinere durch Kaiser Diokletian die amtliche Hauptstadt der Provinz Thessalien und Sitz eines Prases In dieser Gestalt ging es in die byzantinische Zeit uber in der es bis zur Eroberung durch die Kreuzfahrer des lateinischen Kreuzzuges der politische Mittelpunkt Thessaliens blieb das langere Zeit eine Eparchie des grossen makedonischen Themas war dagegen schon seit dem ausgehenden 9 Jahrhundert mit dem Thema Hellas verbunden erscheint Larisa ist auch fur die griechische Kirchengeschichte fruh bedeutend geworden In der Mitte des 2 Jahrhunderts n Chr bestand in Larisa bereits eine ansehnliche christliche Gemeinde und wahrend der Regierung Konstantins des Grossen erscheint die Stadt als namhafter Bischofssitz Zur Zeit des Konzils von Nicaa 325 n Chr war der Bischof von Larisa einer der entschiedensten Gegner des Arianismus Unter Oberhoheit der Erzbischofe von Thessaloniki waren seit 381 n Chr die Bischofe von Larisa die Metropoliten fur Thessalien In der hierarchischen Rangordnung des Byzantinischen Reichs in dem Leo III die hellenische Kirche vollstandig von Rom getrennt hatte nahmen die Erzbischofe von Larisa die 34 Stelle ein Mittelalter und Neuzeit Seit der Volkerwanderungszeit gab es zahlreiche Einbruche nordlicher Volker ins Innere der Balkanhalbinsel die dabei oft auch Thessalien heimsuchten Der Ostgotenkonig Theoderich der Grosse raubte bei seinem Krieg gegen den byzantinischen Kaiser Zenon Larisa im Jahr 482 grundlich aus Kaiser Justinian liess aber Larisa stark befestigen Dennoch konnte der bulgarische Zar Samuil die Stadt um 986 vorubergehend einnehmen Damals schaffte er auch die Reliquien des heiligen Achillios nach seiner Residenz Prespa Energisch durch die Byzantiner verteidigt hielt Larisa 1084 eine Belagerung der gefurchteten apulischen Normannen unter Robert Guiskards Sohn Bohemund aus Dieser Feldherr wurde dann im Sommer 1084 bei Larisa durch Kaiser Alexios I Komnenos schwer geschlagen Wenig tritt dagegen Larisa in der Zeit des oftmaligen Besitzwechsels hervor die mit 1204 beginnt und mit der Eroberung Thessaliens durch die Osmanen endet Die Stadt wurde zunachst im Herbst 1204 von Bonifatius von Montferrat fur das lombardische Konigreich Thessaloniki erobert Bereits 1222 war es wieder in den Handen der Griechen des Despotats Epirus seit 1259 in denen der Palaiologen und seit 1349 in denen serbischer Fursten Der turkische Sultan Bayezid I eroberte Larisa 1393 mit dem grossten Teil Thessaliens Larissa wurde nicht die politische Hauptstadt des thessalischen Sandschak als welche die Osmanen vielmehr stets Trikala benutzten Aber unter dem Namen Jenischehr Neustadt gedieh Larisa das damals etwa 20 000 Einwohner hatte durch Ackerbau und Wirtschaft vor allem Rotfarberei zu neuer Blute Die Griechen grundeten hier zu Anfang des 18 Jahrhunderts ein hellenisches Gymnasium Unter Ali Pascha bildete Larisa im griechischen Freiheitskrieg den Mittelpunkt der turkischen Operationen Infolge der Bestimmungen des Berliner Vertrags 1878 der den Russisch Osmanischen Krieg beendete wurden im Sommer 1881 grosse Teile Thessaliens samt Larisa von der Hohen Pforte an das Konigreich Griechenland abgetreten Danach wurde Larisa Hauptstadt einer griechischen Nomarchie und zahlte damals uber 13 000 Einwohner Seit dem Mai 1884 war es mit Volos durch eine Eisenbahnlinie verbunden und gelangte durch Handel Industrie Acker und Gartenbau zu neuem Wohlstand Wahrend des Turkisch Griechischen Kriegs von 1897 war die Stadt das Hauptquartier des griechischen Kronprinzen Konstantin Die griechische Armee floh am 23 April 1897 von hier nach Farsala Zwei Tage spater marschierten turkische Truppen in der Stadt ein Nach dem Abschluss des Friedens zogen sie wieder ab und Larisa blieb fortan dauernd bei Griechenland Zweiter Weltkrieg Antikes Theater A von LarisaAntikes Theater B von Larisa Wahrend des Zweiten Weltkriegs kesselten die deutschen Besatzer am 25 Marz 1944 die Ghettos von Ioannina ein Samtlichen judischen Bewohnern wurde befohlen binnen drei Stunden auf den Sammelplatzen anzutreten Unter Aufsicht der deutschen Feldgendarmerie und Ordnungspolizei wurden 1725 Menschen in 80 Lastwagen verladen und nach Larisa transportiert Nach einer Zugfahrt die eine Woche dauerte und von den Logistikstaben der Deutschen Reichsbahn geplant worden war kamen die Deportierten in Auschwitz an 21 Jahrhundert In Larisa wurde 2007 das Hauptquartier der Balkan Battlegroup der EU eingerichtet GemeindegliederungBei der Verwaltungsreform 2010 wurden die Nachbargemeinden Giannouli und Kilada nach Larisa eingemeindet Seither gliedert sich die Gemeinde in drei Gemeindebezirke die Gemeinden bis 2010 und in 14 Stadtbezirke uber 2 000 Einwohner griechisch dimotiki kinotita bzw Ortsgemeinschaften bis 2 000 Einwohner topiki kinotita die eigene Ortsvertretungen wahlen Die Kernstadt Larisa wurde 2006 in vier Abschnitte geteilt die ebenfalls als Ortsgemeinschaften gefuhrt werden Die Einwohnerzahlen stammen aus dem Ergebnis der Volkszahlung 2011 Gemeindebezirk Giannouli Dhmotikh Enothta Giannoylhs 12 496 Einwohner Stadtbezirk Giannouli Dhmotikh Koinothta Giannoylhs Giannoylh 7 885 Einwohner Stadtbezirk Falanna Dhmotikh Koinothta Falannhs Falanna 4 611 Einwohner Gemeindebezirk Kilada Dhmotikh Enothta Koiladas 3 169 Einwohner Ortsgemeinschaft Amygdalia Topikh Koinothta Amygdaleas Amygdalia 336 Einwohner Ortsgemeinschaft Eleftheres Topikh Koinothta Eley8erwn Eley8eres 520 Einwohner Ortsgemeinschaft Kilada Topikh Koinothta Koilados Koilada 628 Einwohner Ortsgemeinschaft Koutsochero Topikh Koinothta Koytsoxeroy Koytsoxero 327 Einwohner Ortsgemeinschaft Loutro Larisis Topikh Koinothta Loytroy Larishs Loytro Larishs 332 Einwohner Ortsgemeinschaft Mandra Topikh Koinothta Mandras Mandra 512 Einwohner Ortsgemeinschaft Rachoula Topikh Koinothta Raxoylas Raxoyla 514 Einwohner Gemeindebezirk Larisa Dhmotikh Enothta Larisaiwn 146 926 Einwohner Stadtbezirk 1 Bezirk Larisas Dhmotikh Koinothta 1oy Diamerismatos Larishs 31 522 Einwohner Stadtbezirk 2 Bezirk Larisas Dhmotikh Koinothta 2oy Diamerismatos Larishs 42 135 Einwohner Stadtbezirk 3 Bezirk Larisas inkl Siedlungen Koulouri und Amfithea Dhmotikh Koinothta 3oy Diamerismatos Larishs symperilambanontai oi oikismoi Koyloyrioy kai Amfi8eas 32 785 Einwohner Stadtbezirk 4 Bezirk Larisas Dhmotikh Koinothta 4oy Diamerismatos Larishs 36 472 Einwohner Ortsgemeinschaft Terpsithea Topikh Koinothta Terpsi8eas 1 992 EinwohnerWirtschaftLarisa ist Wirtschaftszentrum des landwirtschaftlich gepragten Umlands Tabak Obst Gemuse und Baumwolle werden hier in uberwiegend Kleinbetrieben angebaut Farsala Elassona Tyrnavos und sind die agrarischen Handelszentren in der Umgebung Larisa erfreut sich seit einigen Jahren immer grosserer Beliebtheit als Urlaubsziel einerseits die Stadt selbst als historisch attraktives Zentrum andererseits auch wegen des 50 km entfernten 17 km langen Strandabschnitts am Thermaischen Golf Beliebte Urlaubsziele fur Touristen und die Larissaer selbst sind Stomio Agiokambos Velika und Sotiritsa Larisa besitzt das grosste antike Marmortheater Griechenlands das erst 1989 ausgegraben wurde VerkehrStrasse Larisa wird durch die Autobahn 1 mit Athen und Thessaloniki verbunden Vom Busbahnhof gibt es zahlreiche Direktverbindungen zu mehreren grosseren Stadten Griechenlands Schiene Die Eisenbahn erreichte Larisa 1884 mit der meterspurigen Strecke von der Hafenstadt Volos Die zweite Bahnanbindung erfolgte 1908 als die normalspurige Strecke die von Athen aus nach Norden vorangetrieben wurde Larisa erreichte 1960 wurde die Schmalspurbahn nach Volos dann ebenfalls auf Normalspur umgespurt Im Bahnhof Larisa vereinigen sich so heute die Strecken Piraus Thessaloniki und Larisa Volos Mit der Hauptstrecke ist Larisa an den innergriechischen Fernverkehr angeschlossen und hatte bevor das durch die Jugoslawienkriege zum Erliegen kam direkte internationale Verbindungen nach Nordeuropa Auf der Strecke nach Volos verkehren ausschliesslich Regionalzuge Flugplatz Der Militarflugplatz 39 6491 22 465453 IATA LRA ICAO LGLR der nordostlich von Larisa liegt wurde 1912 errichtet und war bis 1997 der kommerzielle Flughafen von Larisa National Flughafen Larisa Thessalien Die asphaltierte Start und Landebahn mit einer Ausrichtung von 08R 26L ist 2 960 m lang Der Militarflugplatz liegt auf einer Hohe von 69 m 207 ft uber dem Meeresspiegel StadtepartnerschaftenLarisa unterhalt Stadtepartnerschaften mit Moldau Republik Bălți Moldau Slowakei Banska Bystrica Slowakei Vereinigte Staaten Knoxville Tennessee Vereinigte Staaten Polen Rybnik Polen Turkei Denizli Turkei Turkei Urgup TurkeiSohne und Tochter der StadtPhilinna von Larissa Ehefrau Philipps II von Makedonien Medios von Larissa Gefahrte Alexanders des Grossen Philon von Larisa 159 158 v Chr 84 83 v Chr altgriechischer Philosoph Alberto Errera 1913 1944 griechischer Offizier Widerstandskampfer und Opfer des Holocaust Kostas Gousgounis 1931 2022 griechischer Pornodarsteller Angela Kokkola 1932 2017 griechische Politikerin Christos Papoutsis 1953 Politiker Ioannis Galitsios 1958 griechischer Fussballspieler Vasilios N Makrides 1961 orthodoxer Theologe und Religionswissenschaftler Maria Spyraki 1965 Politikerin Dimitris P Kraniotis 1966 griechischer Dichter und Arzt Ekaterini Vongoli 1970 Diskuswerferin und Olympionikin Alexandros Papadimitriou 1973 Hammerwerfer Konstantinos Chalkias 1974 griechischer Fussballspieler Dimosthenis Dikoudis 1977 griechischer Basketballspieler Ilias Kotsios 1977 Fussballspieler Fani Chalkia 1979 griechische Leichtathletin Theofanis Gekas 1980 griechischer Fussballnationalspieler Vasilis Spanoulis 1982 griechischer Basketballspieler Chaido Alexouli 1991 Weitspringerin Chrysoula Anagnostopoulou 1991 Diskuswerferin Michaela Laki 2005 TennisspielerinWeblinksCommons Larisa Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Deutschsprachige Seite uber Larisa und UmgebungEinzelnachweiseErgebnisse der Volkszahlung 2011 beim Nationalen Statistischen Dienst Griechenlands EL STAT Excel Dokument 2 6 MB Servius Kommentar zu Vergil Aeneis 2 197 Stephanos von Byzanz s v F8ia bei Pausanias ist die argivische Heroine Larissa die Tochter des Pelasgos so auch bei Hellanikos von Lesbos Die Fragmente der griechischen Historiker 4 F 36a und 36b Curtis Runnels Tjeerd H van Andel The Palaeolithic in Larisa Thessaly In Geoff Bailey Eugenia Adam Eleni Panagopoulou Catherine Perles Kostas Zachos Hrsg The Palaeolithic Archaeology of Greece and Adjacent Areas Proceedings of the ICOPAG Conference Ioannina September 1994 British School at Athens Studies Band 3 British School at Athens London 1999 S 215 220 Strabon Geographika 9 3 4 p 418 und 9 3 10 p 421 Polyainos Strategemata 6 13 Herodot Historien 5 63 3 und 7 6 2 Thukydides Peloponnesischer Krieg 1 111 1 Herodot Historien 7 6 2 7 130 3 7 172 1ff 9 1 und 9 58 Herodot Historien 6 72 Pausanias Beschreibung Griechenlands 3 7 9 Ernst Meyer Larisa 3 In Der Kleine Pauly KlP Band 3 Stuttgart 1969 Sp 499 Aristoteles Politik 1305 b 28ff 1275 b 26 ff Xenophon Hellenika 2 3 4 Xenophon Anabasis 1 1 10 1 2 1 2 6 28 Xenophon Hellenika 6 4 33 f Diodor Bibliothḗke historikḗ 15 61 3 ff Diodor Bibliothḗke historikḗ 15 67 4 Plutarch Pelopidas 26 2 f Diodor Bibliothḗke historikḗ 16 14 2 Ernst Meyer Larisa 3 In Der Kleine Pauly KlP Band 3 Stuttgart 1969 Sp 500 Gustav Hertzberg Larissa in Johann Samuel Ersch Johann Gottfried Gruber Hrsg Allgemeine Encyclopadie der Wissenschaften und Kunste 2 Sektion 42 Teil 1888 S 123 f History In Thessaly Museum Railway Abgerufen am 14 Oktober 2024 britisches Englisch Henning Wall Eisenbahnatlas Griechenland Schweers Wall Koln 2018 ISBN 978 3 89494 148 2 S 15 Gemeinden der Region Thessalien Agia Almyros Alonnisos Argithea Elassona Farkadona Farsala Meteora Karditsa Kileler Larisa Limni Plastira Mouzaki Notio Pilio Palamas Pyli Rigas Fereos Skiathos Skopelos Sofades Tembi Trikala Tyrnavos Volos Zagora Mouresi

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