Die Mäuseverwandten Myomorpha sind eine Unterordnung der Nagetiere Rodentia Mit über 1600 Arten stellen sie mehr als ein
Mäuseverwandte

Die Mäuseverwandten (Myomorpha) sind eine Unterordnung der Nagetiere (Rodentia). Mit über 1600 Arten stellen sie mehr als ein Viertel aller Säugetierarten.
Mäuseverwandte | ||||||||||||
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Wanderratte (Rattus norvegicus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Myomorpha | ||||||||||||
Brandt, 1855 |
Früher wurde eine Reihe von Familien in diese Gruppe gezählt, Carleton und Musser (2005) haben die Unterordnungen der Nagetiere nach morphologischen und molekulargenetischen Gesichtspunkten neu definiert und fassen nur mehr zwei Überfamilien in dieser Unterordnung zusammen:
- die Überfamilie Dipodoidea mit den folgenden drei Familien nach Lebedev et al. (2013):
- Springmäusen (Dipodidae)
- Birkenmäuse (Sminthidae)
- Hüpfmäuse (Zapodidae)
- die Überfamilie der Mäuseartigen (Muroidea) mit folgenden Familien:
- Nesomyidae
- Wühler (Cricetidae; mit den Hamstern, Wühlmäusen und Neuweltmäusen)
- Langschwanzmäuse (Muridae)
- Stachelbilche (Platacanthomyidae)
- Spalacidae
- Maushamster (Calomyscidae)
Im Handbook of the Mammals of the World, einem Standardwerk zur Mammalogie, werden die Birkenmäuse (Sicistidae) und die Hüpfmäuse (Zapodidae) als eigenständige Familien anerkannt. Beide Familien werden in älteren Systematiken zu den Springmäusen gerechnet.
Eine grafische Darstellung der möglichen phylogenetischen Verwandtschaftsverhältnisse nach Heritage und Kollegen (2016) sieht wie folgt aus:
Mäuseverwandte |
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Andere Familien, die früher ebenfalls zu den Mäuseverwandten gerechnet wurden, werden heute anderen Nagetier-Unterordnungen zugeteilt. Dies sind:
- die Bilche (Gliridae), die demnach zu den Hörnchenverwandten gerechnet werden,
- die Taschenratten (Geomyidae) und die Taschenmäuse (Heteromyidae), die mit den Bibern die Gruppe der Biberverwandten (Castorimorpha) bilden.
Literatur
- Michael D. Carleton, Guy G. Musser: Order Rodentia. In: Don E. Wilson, DeeAnn M. Reeder (Hrsg.): Mammal Species of the World. A taxonomic and geographic Reference. Band 2. 3. Auflage. Johns Hopkins University Press, Baltimore MD 2005, ISBN 0-8018-8221-4, S. 745–1600.
Einzelnachweise
- Vladimir S. Lebedev, Anna A. Bannikova, Marie Pagès, Julie Pisano, Johan R. Michaux, Georgy I. Shenbrot: Molecular phylogeny and systematics of Dipodoidea: a test of morphology-based hypotheses. Mai 2013, Zoologica Scripta 42(3), DOI: 10.1111/zsc.12002
- Don E. Wilson, Thomas E. Lacher, Jr, Russell A. Mittermeier: Handbook of the Mammals of the World: Rodents II. Band 7. Lynx Edicions, 2017, ISBN 978-84-16728-04-6
- Heritage S. et al. 2016. Ancient phylogenetic divergence of the enigmatic African rodent Zenkerella and the origin of anomalurid gliding. PeerJ 4: e2320; doi: 10.7717/peerj.2320
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Mauseverwandten Myomorpha sind eine Unterordnung der Nagetiere Rodentia Mit uber 1600 Arten stellen sie mehr als ein Viertel aller Saugetierarten MauseverwandteWanderratte Rattus norvegicus SystematikKlasse Saugetiere Mammalia Unterklasse Hohere Saugetiere Eutheria Uberordnung Euarchontogliresohne Rang GliresOrdnung Nagetiere Rodentia Unterordnung MauseverwandteWissenschaftlicher NameMyomorphaBrandt 1855 Fruher wurde eine Reihe von Familien in diese Gruppe gezahlt Carleton und Musser 2005 haben die Unterordnungen der Nagetiere nach morphologischen und molekulargenetischen Gesichtspunkten neu definiert und fassen nur mehr zwei Uberfamilien in dieser Unterordnung zusammen die Uberfamilie Dipodoidea mit den folgenden drei Familien nach Lebedev et al 2013 Springmausen Dipodidae Birkenmause Sminthidae Hupfmause Zapodidae die Uberfamilie der Mauseartigen Muroidea mit folgenden Familien Nesomyidae Wuhler Cricetidae mit den Hamstern Wuhlmausen und Neuweltmausen Langschwanzmause Muridae Stachelbilche Platacanthomyidae Spalacidae Maushamster Calomyscidae Im Handbook of the Mammals of the World einem Standardwerk zur Mammalogie werden die Birkenmause Sicistidae und die Hupfmause Zapodidae als eigenstandige Familien anerkannt Beide Familien werden in alteren Systematiken zu den Springmausen gerechnet Eine grafische Darstellung der moglichen phylogenetischen Verwandtschaftsverhaltnisse nach Heritage und Kollegen 2016 sieht wie folgt aus Mauseverwandte Dipodoidea Hupfmause Zapodidae Springmause Dipodidae Birkenmause Sminthidae Muroidea Stachelbilche Platacanthomyidae Spalacidae Eumuroida Nesomyidae Maushamster Calomyscidae Wuhler Cricetidae Langschwanzmause Muridae Andere Familien die fruher ebenfalls zu den Mauseverwandten gerechnet wurden werden heute anderen Nagetier Unterordnungen zugeteilt Dies sind die Bilche Gliridae die demnach zu den Hornchenverwandten gerechnet werden die Taschenratten Geomyidae und die Taschenmause Heteromyidae die mit den Bibern die Gruppe der Biberverwandten Castorimorpha bilden LiteraturMichael D Carleton Guy G Musser Order Rodentia In Don E Wilson DeeAnn M Reeder Hrsg Mammal Species of the World A taxonomic and geographic Reference Band 2 3 Auflage Johns Hopkins University Press Baltimore MD 2005 ISBN 0 8018 8221 4 S 745 1600 EinzelnachweiseVladimir S Lebedev Anna A Bannikova Marie Pages Julie Pisano Johan R Michaux Georgy I Shenbrot Molecular phylogeny and systematics of Dipodoidea a test of morphology based hypotheses Mai 2013 Zoologica Scripta 42 3 DOI 10 1111 zsc 12002 Don E Wilson Thomas E Lacher Jr Russell A Mittermeier Handbook of the Mammals of the World Rodents II Band 7 Lynx Edicions 2017 ISBN 978 84 16728 04 6 Heritage S et al 2016 Ancient phylogenetic divergence of the enigmatic African rodentZenkerellaand the origin of anomalurid gliding PeerJ 4 e2320 doi 10 7717 peerj 2320