Wärmedämmung bezeichnet die Reduktion des Durchganges von Wärmeenergie durch eine Hülle um einen Raum oder einen Körper
Wärmedämmung

Wärmedämmung bezeichnet die Reduktion des Durchganges von Wärmeenergie durch eine Hülle, um einen Raum oder einen Körper vor Abkühlung oder Erwärmung zu schützen. Sie hat sich im Rahmen der Evolution bei warmblütigen (endothermen) Tieren entwickelt. In vielen technischen Bereichen werden zur Wärmedämmung natürliche oder künstlich hergestellte Dämmstoffe eingesetzt.
Wärmedämmung wird (umgangssprachlich) auch als Wärmeisolierung oder Wärmeisolation bezeichnet.
Fachsprachlich wird der Begriff Isolierung vornehmlich für den Schutz vor der Übertragung von elektrischem Strom oder von Schwingungen verwendet.
Wärmeübertragung
Wärme wird durch drei Mechanismen übertragen:
- Wärmeleitung: Die Wärme wird durch die Bewegung von Molekülen weitergegeben. Stoffe mit hoher Dichte leiten Wärme meist besser als Stoffe mit einer geringen Dichte. So leitet Stahl Wärme besser als Holz. Wärmedämmung wird dadurch erreicht, dass die für die Wärmeleitung verantwortlichen Molekülkaskaden durch entsprechend geeignete Materialien sowie deren Anordnung verlängert oder unterbrochen werden.
- Wärmestrahlung: Die Wärme wird durch elektromagnetische Wellen weitergegeben. Wärmedämmung hinsichtlich der Verhinderung einer Erwärmung wird vor allem durch Reflexion (Spiegelung) auftreffender Wärmestrahlung erreicht, hinsichtlich der Verhinderung einer Abkühlung durch Verringerung der Oberflächentemperatur des Körpers durch Verringerung der Wärmeleitung in der äußeren Hülle des Körpers, sodass möglichst wenig Wärme abgestrahlt werden kann.
- Konvektion: Die Wärme wird durch Strömungen in Gasen oder Flüssigkeiten transportiert. Wärmedämmung wird durch Unterbrechung der Wärmeströmungen erreicht. Eine Sonderform dieser Wärmemitführung, die häufig übersehen wird, ist die Wärmebindung durch Wasserdampf, d. h. die Verdampfungsenthalpie des Wasser(dampf)s bindet Wärmeenergie.
Geschichtliches
Im Zuge der Entwicklung von Kältetechnikverfahren wurde auch die Entwicklung der Wärmedämmung vorangetrieben und 1918 das Forschungsheim für Wärmeschutz (heute: Forschungsinstitut für Wärmeschutz e. V. München, Abk. FIW) in München gegründet. Führende Persönlichkeit hierbei war Professor Carl von Linde, der ab 1868 für mehrere Jahrzehnte an der Technischen Hochschule lehrte und 1879 die Gesellschaft für Lindes Eismaschinen Aktiengesellschaft (heute: Linde AG) im Süden Münchens gründete.
Gebäude
Die Wärmedämmung gehört zu den Maßnahmen des (baulichen) Wärmeschutzes und hat das Ziel, die Auskühlung beheizter Gebäude zu minimieren.
Bis Mitte des 20. Jahrhunderts hatte die Wärmedämmung von Gebäuden einen geringen Stellenwert. Man behalf sich durch wärmende Bekleidung und das Zusammenrücken in wenigen, tagsüber mit vorwiegend wärmestrahlenden Einzelöfen beheizten Räumen. Die meisten Menschen arbeiteten körperlich und kühlten dadurch weniger aus, als es bei Schreibtischtätigkeiten der Fall ist.
In den 1960er-Jahren wurde Heizöl erschwinglich und es wurden zahlreiche neue Wohnungen und Häuser mit Öl-Zentralheizungen erbaut. Dabei wurde jedoch selten auf energetische Aspekte geachtet.
Im Zuge der ersten Ölkrise 1973/74 vervierfachte sich der Ölpreis; 1979/80 verdreifachte er sich noch einmal. In den 1970er und 1980er Jahren entstand im Zusammenhang mit der Diskussion um sauren Regen und Waldsterben ein Bewusstsein für die Notwendigkeit der Reduktion saurer Abgase und für die Rationalität von energiesparenden Maßnahmen wie z. B. Wärmedämmung.
In Deutschland trat im November 1977 die erste Wärmeschutzverordnung für Gebäude in Kraft, diese ging Anfang 2002 in der Energieeinsparverordnung (EnEV) auf. Am 1. November 2020 wurde die EnEV wiederum durch das Gebäudeenergiegesetz abgelöst.
Bauphysikalische Kennwerte
Dies bezeichnet die spezifischen wärmedämmenden Eigenschaften eines Stoffes unter der Annahme, dass kein Luftzug (Konvektion) auftritt. Je kleiner der Wert, desto besser ist die wärmedämmende Wirkung. | |
| Dieser bezeichnet die spezifischen wärmedämmenden Eigenschaften eines Bauteils unter Einbeziehung der Wärmeübergangswiderstände zu den angrenzenden Luftschichten. Der Wärmedurchgang eines Bauteils hängt ab von den Wärmeleitfähigkeiten der verwendeten Materialien und deren Schichtdicken (!) sowie von der Bauteilgeometrie (ebene Wand, zylindrisch gekrümmte Rohrwandung etc.) und den Übergangsbedingungen an den Bauteiloberflächen. Das Bauteil kann aus mehreren Stoffen bestehen, die hintereinander oder nebeneinander angeordnet sind. Ein Beispiel wäre die Außenwand eines Gebäudes oder ein Fenster. Je kleiner der Wert, desto besser ist die wärmedämmende Wirkung. Der Kehrwert ist der Wärmedurchgangswiderstand. |
| Dieser entspricht dem Wärmedurchgangskoeffizienten, jedoch ohne Einbeziehung des Wärmeübergangswiderstands zu den angrenzenden Luftschichten. Der Kehrwert ist der Wärmedurchlasswiderstand. |
| In Nordamerika werden Bauteile üblicherweise mit dem R-Value charakterisiert und Baustoffe mit dem R-Value per Inch. Dies entspricht dem Wärmedurchlasswiderstand mit angloamerikanischen Maßeinheiten. Der Wärmedurchlasswiderstand in der metrischen Variante wird dort als RSI oder R(SI) bezeichnet. Ein RSI-Value [m²·K/W] entspricht etwa dem 0,176-fachen Umrechnungsfaktor für R-Value nach RSI-Value beispielsweise bei: eines R-Value [h·ft²·°F/Btu] Der 0,144-fache Kehrwert des R-Value per Inch [h·ft²·°F/(Btu·in)] bzw. der 0,0254-fache Kehrwert des RSI-Value per Inch [m²·K/(W·in)] eines Stoffes ergibt die Wärmeleitfähigkeit λ [W/(m·K)]. |
Wie schnell sich eine Temperaturänderung in einem Material ausbreitet, hängt nicht nur von seiner Wärmeleitfähigkeit, sondern auch von seinem Wärmespeichervermögen ab. Maßgeblich hierfür ist die Temperaturleitfähigkeit.
Arten
Bei Gebäuden werden Baustoffe, Bauteile und sonstige konstruktive Methoden eingesetzt, um den Wärmedurchgang aufgrund von Wärmeleitung und Wärmestrahlung durch die Gebäudehülle einzuschränken. In vielen Fällen ist damit auch die Gewährleistung der Luftdichtheit verbunden.
- Wärmedämmstoffe sind Stoffe, deren spezifische Wärmeleitfähigkeit λ besonders gering ist (kleiner als 0,1 [W/(m·K)]) und deren Hauptzweck die Wärmedämmung ist.
- Typische Ausführungsarten der Wärmedämmung in Bezug auf das Gebäudeteil sind: Dachdämmung, Wanddämmung, Fassadendämmung, Perimeterdämmung und Deckendämmung. In Bezug auf die Lage im Gebäudeteil sind typische Ausführungsarten: Innendämmung, Gefachdämmung, Kerndämmung, Außendämmung.
- Konstruktionsbaustoffe mit wärmedämmenden Eigenschaften. Hier steht die lastabtragende Wirkung oder der Schutz vor Witterung im Vordergrund. Beispiele sind wärmedämmender Außenputz, wärmedämmende Mauersteine wie Hochlochziegel, Vollholz und Holzwerkstoffe. Wärmedämmende Wände oder Decken aus homogenen mineralischen Baustoffen, ohne nennenswerten Einsatz von Dämmstoff, werden als monolithische Bauweise bezeichnet.
Sonderfall Innendämmung
Innendämmungen werden meistens ausgeführt, um eine historische Fassade erhalten zu können, z. B. bei Fachwerkhäusern. Sie bieten sich ebenso an, wenn aus architektonischen Gründen die tragende Wandschale auch die sichtbare Außenfläche bilden soll und eine zweischalige Wand zu aufwändig wäre, beispielsweise bei Naturstein-, Klinker- oder Sichtbetonwänden, sowie bei Blockhäusern. Auch können sie von den Hausbewohnern selber ausgeführt werden, da kein Gerüst benötigt wird und ein Zimmer nach dem anderen gedämmt werden kann.
Zu beachten ist, dass sich der Taupunkt durch den Einbau einer Innendämmung innerhalb des Wand- oder Deckenaufbaus nach innen verlagert, typischerweise an den Kontaktpunkt von Dämmung und massiver Außenwand. Die im Winterhalbjahr in die Dämmschicht diffundierende, feuchte Innenraumluft kondensiert an dieser Stelle. Falls die hier entstehende Feuchtigkeit nicht durch die Kapillarität poröser Baumaterialien abgeführt wird und an innerer oder äußerer Bauteiloberfläche verdunsten kann, kann es zu Feuchteschäden am Bauwerk kommen.
Sind weder der Dämmstoff selber noch die massive Außenwand zu einem ausreichenden kapillaren Wassertransport fähig, muss die Innendämmung durch eine Dampfbremse vor eindringendem Wasserdampf geschützt werden. Zu beachten ist dabei:
- An Übergängen zu Innenwänden, Decke, Vor- und Rücksprüngen und Wandöffnungen sowie bei Durchdringungen der Dampfbremsschicht für Steckdosen, Heizungsrohre usw. sind völlig luftdichte Anschlüsse schwierig herzustellen. Dampfbremsfolien sind anfällig für spätere Beschädigungen. Durch die früher üblichen Dampfbremsfolien konnte eindringende Luftfeuchtigkeit schlecht wieder zur Innenwandseite hin abtrocknen, so dass es insbesondere bei der Verwendung von leicht durchströmbarem, nicht-kapillarem Dämmstoff wie Mineralwolle zur Ansammlung von größeren Feuchtigkeitsmengen kam. Heute werden vermehrt feuchte-adaptive Dampfbremsbahnen verwendet, die den Rücktransport der Feuchtigkeit erleichtern. Feuchtigkeit kann auch durch die Außenwand abtrocknen, wenn ausschließlich kapillaraktive Baustoffe verwendet werden.
- Die Dampfbremse behindert die Austrocknung von Außenwänden, die an der Wetterseite häufig von Schlagregen betroffen sind, zur Innenwandseite hin. Eine Verkleidung der westlichen Außenwand, die traditionell oft mit Schiefer-Schindeln oder als Holzschalung ausgeführt wurde, schützt vor dem Einfluss von Schlagregen.
Da die Dampfbremse den Feuchtigkeitsaustausch mit der Innenraumluft behindert, sollte vor der Dampfbremse innenraumseitig eine Schicht von ca. 2 cm Dicke aus diffusionsoffenem, speicherfähigem Material wie Putz, Gipskarton oder Holz vorgesehen werden, um die erwünschte Pufferwirkung der Wandoberfläche zu ermöglichen.
Inzwischen liegen langjährige Erfahrungen mit Innenwanddämmungen vor, die ohne klassische Dampfbremsschicht auskommen. Voraussetzung ist die zügige Ableitung des sich in der Dämmschicht bildenden Tauwassers zur inneren und äußeren Wandoberfläche durch die durchgehende Kapillarität des gesamten Wandaufbaus. Hierzu werden kapillaraktive Dämm- und Wandbaustoffe hohlraumfrei miteinander verbunden. In Feuchträumen und Küchen empfiehlt es sich, die Menge des in die Wand eindringenden Wasserdampfs zu begrenzen, indem beispielsweise ein kunstharzhaltiger Innenputz mit definiertem Diffusionswiderstand verwendet wird. Erhältlich sind auch Holzfaserdämmplatten mit einer speziellen integrierten mineralischen Dampfbremse, welche die Kapillarität kaum einschränkt. Neben Leichtlehm und Holzfaserdämmstoff wurde eine Vielzahl neuartiger Dämmstoffe entwickelt, die sich als Innendämmung eignen. Dazu gehören Wärmedämmputze, Mineralschaumplatten, Calciumsilikatplatten und Verbundmaterialien mit leichten mineralischen Zuschläge wie Perlite und Blähton.
In jedem Fall sollte eine Innendämmung hohlraumfrei und strömungsdicht gegenüber der Raumluft mit der Wandkonstruktion verbunden werden, um sowohl eine Hinterlüftung als auch Konvektionsströmungen innerhalb des Wandaufbaus zu vermeiden, die im Winter zu lokal erhöhter Kondensatbildung führen würden.
Feuchtigkeit
Unzureichender Wärmeschutz kann während der Heizperiode den Anfall von Tauwasser verursachen. Liegen an innenseitigen Bauteiloberflächen über einen längeren Zeitraum erhöhte Feuchtewerte vor, kann dies zu Pilzwachstum (Schimmelpilz) und Fogging-Effekte führen. Durch eine Wärmedämmung der Außenwände und -decken sowie eine Luftzirkulation an den Bauteiloberflächen kann dies sicher verhindert werden.
Wenn bei der Ausführung von Wärmedämmmaßnahmen nicht auf die Abfuhr von eventuell auftretendem Tauwasser durch Luftzirkulation oder Kapillareffekt geachtet wird, kann es zu einer Akkumulation von Feuchtigkeit innerhalb des Bauteils kommen, wodurch sich der Dämmwert stark verringert und mittelfristig Bauschäden auftreten können, insbesondere an organischen Baustoffen wie Holz.
Tauwasseranfall durch Innenluft
Wärmedämmung vergrößert die Temperaturunterschiede innerhalb einer bestimmten Strecke. Falls Innenluft oder Wasserdampf in entsprechend kalte Bereiche eindringt, kann dies zum Anfall von Tauwasser führen. Je niedriger dort die Temperatur und je höher die Raumluftfeuchtigkeit, desto eher wird Kondenswasser anfallen. Mit einer luftdichten Abdichtung, die sogenannte Dampfsperre, kann das unmittelbare Einströmen von Innenluft sowie die Wasserdampfdiffusion erschwert, in der Praxis jedoch kaum gänzlich verhindert werden. In aller Regel werden deshalb zusätzliche Vorkehrungen getroffen, damit die trotzdem eingetretene Feuchtigkeit wieder abtransportiert wird oder bis zu einem gewissen Grad unschädlich aufgenommen werden kann.
Verlagerung des Tauwasseranfalls
Tauwasser fällt vornehmlich an der kältesten Stelle an. Durch wärmedämmende Maßnahmen kann die kälteste Stelle in ungünstigere Bereiche verlagert werden, beispielsweise beim Fenster von der Glasscheibe zur Laibung. Es ist deshalb anzustreben in allen der Innenluft zugänglichen Bereichen eine Oberflächentemperatur oberhalb des Taupunktes zu erreichen, die Luftfeuchtigkeit durch Wohnungslüftung zu vermindern oder an diesen Stellen weniger problematische Baustoffe zu verwenden.
Feuchtetransport, Hygroskopische Speicherfähigkeit und Kapillarität
Jeder Baustoff steht in einem Feuchtegleichgewicht zu seiner Umgebung. Je nach Standort, wo er eingesetzt ist, wird sich das Feuchtegleichgewicht und die Höhe des Wassergehalts anders schnell einstellen.
Die Fähigkeit, Wasser kurzzeitig aufzunehmen und so bei Situationen wie Schlagregen oder Kondensatbildung eine kritische Durchfeuchtung zu vermeiden, wird als „hygroskopische Speicherfähigkeit“ bezeichnet (siehe auch w-Wert, Wasseraufnahmekoeffizient). Kapillaraktive Baustoffe (siehe zum Beispiel kapillaraktive Kleidung) sorgen dann für den Abtransport von Feuchtigkeit innerhalb der Konstruktion. Baustoffe, die beide Eigenschaften vereinen, sind unter anderem Ziegel, Gips, Holzfaserwerkstoffe, Lehm oder Calciumsilikat-Platten. Porenbeton besitzt zwar eine hohe Speicherfähigkeit, ihm fehlt aber die Eigenschaft, das Wasser wieder schnell abzugeben. Wichtig hierbei ist bei den Konstruktionen, dass sie den Wassertransport nicht durch ungeeignete Wandbeschichtungen (Dispersionsfarben, Tapeten, Dampfsperren) behindern.
Neben der Wasserleitung durch Kapillarität gibt es auch Wasserdampfleitung durch Diffusion (siehe dazu auch Wasserdampfdiffusionswiderstand).
Feuchtigkeitsschäden
Es ist zu prüfen, ob Wasser durch Kondensation der Innenluft, durch Lecks der Wasserversorgung oder von außen anfällt. Bei Feuchtigkeit im Sommer kann das Lüften an schwülen bzw. heißen Tagen warme Luft an Oberflächen in kalten Räumen (Keller, Kirchen) kondensieren lassen. Bei Feuchtigkeit im Winter können über Messung der Oberflächeninnentemperatur kalte Stellen identifiziert werden (Infrarotthermometer). Ist z. B. eine Fensterlaibung in der Nähe des Rahmens großflächig oder an einzelnen Stellen ungewöhnlich kalt, kann die Rahmendämmung Fehler aufweisen. Gegebenenfalls muss an dieser Stelle die Fuge zwischen Rahmen und Mauerwerk zur Überprüfung der Dämmung geöffnet werden. Bei eingebauter Dampfsperre wie Folien ist zuvor zu überlegen, inwiefern dabei diese beschädigt werden kann und gegen die Auswirkungen der Ursachenklärung des Schimmelbefalls abzuwägen. Bei größeren Fehlern der Rahmendämmung kann zwischen Mauerwerk und Rahmen so viel Wasser kondensieren, dass dies die Luftfeuchtigkeit des Raumes erhöht. Das kondensierte Wasser kann an anderen Stellen des Mauerwerks an der Wand austreten und Schimmel bilden (tieferliegend, auch tieferliegend seitlich). Eine Sanierung durch das Einbringen von Schaum zwischen Rahmen und Mauerwerk kann bei selbst genutztem Eigentum kostensparend versucht werden. Tatsächlich ist aber eine fachgerechte Sanierung des Rahmeneinbaues mit Dampfsperren notwendig. Bei massiven Dämmfehlern ist zu überlegen, ob dabei auch der Aufbau unter Fensterbrettern und ggf. Außentürschwellen untersucht werden soll.
Luftdichtheit und Lüftung
Je umfassender die Wärmedämmung eines Gebäudes, desto größer wird der Anteil der Lüftungswärmeverluste am Energiebedarf eines Gebäudes. Insbesondere bei Niedrigenergiehäusern wird darum Wert auf die Luftdichtheit der Gebäudehülle gelegt, so dass eine kontrollierte Wohnraumlüftung anstelle der traditionellen natürliche Lüftung treten muss.
Um die Dämmung trocken und wirksam zu erhalten, muss diese vor dem Eindringen von Luft mit erhöhtem Feuchtegehalt geschützt werden. Um den Feuchtigkeitseintrag aus der Innenraumluft zu verhindern, werden vorzugsweise der Innenputz oder die innere Wandverkleidung als Luftdichtigkeitsebene gestaltet, indem diese luftdicht an Wände, Decken, Fenster und sonstige Durchbrüche angeschlossen werden.
Durch die Installation einer Kern- oder Außendämmung wird die Luftdichtheit eines Gebäudes in der Regel nicht verändert. Bei einer Installation einer Innendämmung muss hingegen darauf geachtet werden, dass die innere Oberfläche luftdicht ausgeführt wird.
Wirtschaftlichkeit
Es ist schwierig, allgemeine Aussagen über die Wirtschaftlichkeit von wärmedämmenden Maßnahmen zu treffen, da es viele Einflussfaktoren gibt. Entscheidend zur Ermittlung des energetischen Einsparpotenzials sind die klimatischen Randbedingungen, das Außen- und Innenklima und der energetische Zustand der Bauteile vor und nach der Sanierung. Aber auch die finanziellen Randbedingungen sind von großer Bedeutung, darunter die tatsächlichen Sanierungskosten, Kreditkosten und Laufzeiten sowie die beabsichtigte Nutzungsdauer. Neben diesen projektspezifischen Angaben sind zudem allgemeingültige, jedoch unstete Parameter wie Energiepreis und Energiepreissteigerung sowie Realzinsentwicklung wichtig.
Aufgrund des starken Einflusses der Randbedingungen sollte die Amortisationszeit von energetischen Maßnahmen in Zeiträumen angegeben werden. Gemäß einer Studie im Auftrag des Gesamtverbands Dämmstoffindustrie im Jahr 2015 ergeben sich für die an einem Gebäude typischerweise durchgeführten Wärmeschutzmaßnahmen die in der folgenden Tabelle aufgeführten Amortisationszeiten.
Bauteil Dämmung | Typischer Ausgangs- U-Wert [W/(m²·K)] | Amortisationszeit [a] | |
---|---|---|---|
Mittelwert | Bereich mit 95%iger Wahrscheinlichkeit | ||
Außenwand WDVS (EPS und MW) energiebedingte Kosten | 1,4 | 6 | 4 bis 10 |
Kellerdecke von unten mit Bekleidung ohne Bekleidung | 1,3 1,3 | 8 6 | 6 bis 13 4 bis 10 |
Steildach (Sanierung von außen inkl. kompletter Neueindeckung) energiebedingte Kosten | 0,9 | 10 | 6 bis 16 |
Flachdach energiebedingte Kosten | 0,9 | 7 | 5 bis 13 |
Oberste Geschossdecke begehbar nicht begehbar | 0,9 0,9 | 10 3 | 6 bis 15 2 bis 5 |
Der Amortisations- und Wirtschaftlichkeitsrechner für Bauteile der österreichischen Internetplattform und Datenbank baubook ermöglicht eine Ermittlung der idealen Dämmdicke auf Basis mehrerer Dutzend Vorgabewerte im Hinblick auf verschiedene Nachhaltigkeits- und Wirtschaftlichkeits-Kriterien. Die Ergebnisse der Auswertung verschiedener Varianten zeigen, dass im Hinblick auf Klimaschutz, Umweltauswirkungen und Energieverbrauch Dämmdicken zwischen 30 und 120 cm sinnvoll erscheinen. Nach rein finanziellen Kriterien beurteilt liegen die optimalen Dämmdicken häufig zwischen 10 und 30 cm.
Bei nichttransparenten Gebäudeteilen wird ein Teil der auftreffenden solaren Strahlungsenergie an der außenseitigen Oberfläche reflektiert und ein Teil in Wärmeenergie umgewandelt. Der dadurch bewirkte Temperaturanstieg an der Außenseite verringert den Temperaturunterschied zwischen der (warmen) Innenseite und der (kälteren) Außenseite eines Gebäudes, so dass weniger Wärme aus dem Gebäude abfließt. Als Alternative zur Wärmedämmung wird vorgeschlagen, dem solaren Strahlungseintrag auf der Südseite des Gebäudes einen möglichst geringen Wärmedämm-Widerstand entgegenzusetzen und stattdessen auf eine ausreichend hohe Wärmekapazität des Gebäudes zu achten, um solare Energie zu speichern. Zuweilen wird die Meinung vertreten, der Wärmebedarf eines Hauses könne mit Wärmedämmung sogar höher werden als ohne. Als Beleg hierfür wird eine Erhebung des Hamburger GEWOS-Instituts von 1995 angeführt, die jedoch erhebliche Mängel aufweist, beispielsweise die fehlende Berücksichtigung der Verluste der Heizungssysteme.
In einem Feldtest zur energetischen Sanierung von Wohngebäuden wurden knapp 180 Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhäuser untersucht, bei denen ab 2006 der Heizkessel erneuert und/oder die Wärmedämmung verbessert wurde, um das technische Potenzial von Sanierungsmaßnahmen mit dem praktischen Erfolg zu vergleichen und die Wirksamkeit der Sanierungen zu steigern. Bei Ertüchtigung von Dach, Außenwand und Fenstern konnten Einsparungen zwischen 21 und 48 Prozent nachgewiesen werden. Auffällig war die häufig mangelhafte Dämmung von Verteilleitungen und Armaturen in unbeheizten Räumen und Bauteilen. Die Ursachen für ausbleibende Sanierungserfolge lagen primär in der mangelhaften Planung, Ausführung und Qualitätssicherung. Beispielsweise wurde im Anschluss an die Dämmmaßnahmen nur in jedem zehnten Gebäude eine Heizungsoptimierung durchgeführt. Mit teilweise einfachen Optimierungen und Nachbesserungen könnte im Bereich Raumwärme und Warmwasserbereitung zusätzlich ca. 25 bis 30 kWh/m²a eingespart werden.
Probleme und Kritik
Brandschutz
Zu Brandschutz und entsprechenden Problemen mit Polystyrolschaumstoffen siehe Polystyrol#Brandverhalten und Wärmedämmverbundsystem#Brandverhalten.
Luftdichtheit und Zwangsbelüftung
Mit zunehmender Luftdichtheit der Gebäudehülle zur Vermeidung von Lüftungswärmeverlusten sind sporadisches manuelles Lüften, der vorhandene unkontrollierte Luftaustausch sowie Diffusionsvorgänge kaum mehr ausreichend, um ausreichend Feuchtigkeit aus dem Gebäude abzuführen. Neben dem Aspekt der Frischluftversorgung der Bewohner ist aus diesem Grund eine kontrollierte Wohnraumlüftung ab einer gewissen Luftdichtheit angemessen. Da die Verbesserung der Luftdichtheit eine kontinuierliche Entwicklung war, eine kontrollierte Wohnraumbelüftung jedoch eine sprunghafte Veränderung der bisherigen Gebäudetechnologie darstellt, wurde dieser begleitende Entwicklungsschritt nicht immer vollzogen. Auftretende Feuchtigkeitsschäden werden – mangels Kenntnis der Zusammenhänge – der Wärmedämmung zugeschrieben. Kritiker bemängeln, dass die Zwangsbelüftung eines Gebäudes ein unnatürlicher Zustand sei, der in der Vergangenheit nie notwendig war. Angeführt wird auch das Argument, dass diffusionsoffene und kapillaraktive Baustoffe eine ansonsten notwendige Zwangsbelüftung entbehrlich machen würden. Wobei in dieser Argumentation unberücksichtigt bleibt, dass Raumlüftung neben dem Feuchteschutz noch weiteren Aspekten wie der Luftqualität dient. Weiterhin, dass Baufehler, wie Undichtigkeiten oder Löcher in der Rahmendämmung, nicht erkannt und Belüftungsfehler verantwortlich gemacht werden.
Algenbefall an Bauteilen im Außenklima
Die biologische Vergrauung oder Schwärzung von Fassaden ist in der Regel immer ein Hinweis auf erhöhte Feuchtigkeitswerte. Bei gedämmten Fassaden bildet sich Feuchte meist als Tauwasser an der Oberfläche. Bei massiven Wandkonstruktionen liegt es eher an aufsteigender Feuchte aus dem Erdreich oder an Regenwasser, das an der Wetterseite oder aufgrund geringer Dachüberstände häufig auf die Wand trifft, von porösen Baustoffen aufgenommen und über eine längere Zeit gespeichert wird.
Je besser die Wärmedämmung, desto geringer sind die Temperaturunterschiede zwischen der äußeren Oberfläche der Außenwand und der Außenluft. Moderne Dünnschichtputze haben zudem eine geringe Wärmespeicherfähigkeit und kühlen somit schnell aus. Wenn die nächtliche Abstrahlung größer ist, als die von innen nachgeführte Wärmemenge, kann die Außenwand-Oberfläche eine Temperatur annehmen, die unterhalb der Außenlufttemperatur liegt.
In Nächten, in denen entweder die Lufttemperatur stark abfällt (so dass die Luftfeuchte bis auf 100 % ansteigt) oder aufgrund eines wolkenlosen Himmels viel Wärme abgestrahlt wird, bildet sich Tauwasser auf allen Oberflächen, die wegen ihrer geringen Speicherfähigkeit schnell abkühlen (oder aufgrund ihrer Ausrichtung zum Himmel viel Wärme abstrahlen). Neben Blättern, Gras und Autokarosserien kondensiert die Luftfeuchte dann auch an gut gedämmten Fassaden mit dünnschichtigem Putz. Typische Wärmedämmverbundsysteme bestehen aus Materialien, die schlechte Wärmespeicher sind und zusätzlich auch kaum Feuchtigkeit aufnehmen: Dämmschaum oder Mineralwolle mit Kunstharzputz. Im Gegensatz zu traditionellen Wandaufbauten wird das Tauwasser nicht aufgesaugt, sondern verbleibt an der Oberfläche und bildet zusammen mit sich anlagerndem Staub aus der Luft ein Substrat, auf dem sich Algen, Moose, Flechten und insbesondere Schwärzepilze ansiedeln. Die Befestigungsmittel zeichnen sich oft als helle Punkte auf vergrauten WDVS-Fassaden mit Dünnschichtputzen ab, da die Dämmstoffnägel oder -schrauben eine starke Auskühlung des angrenzenden Putzes verhindern, woraufhin sich auch weniger Tauwasser bildet.
Besonders anfällig für Algenwachstum sind zur Hauptwetterseite ausgerichtete oder beschattete Außenwände mit guter Wärmedämmung oder Vorhangfassade und geringer Wärmespeicherfähigkeit. Laut einem Bericht des NDR wären 75 % der wärmegedämmten Häuser davon betroffen, wenn dem Putz nicht Biozide (Algizide, Fungizide) zugemischt würden, die in der Landwirtschaft bereits verboten seien. Wenn diese chemischen Mittel nach einigen Jahren ausgewaschen sind, kann sich dennoch ein Bewuchs ausbilden. Auch nicht gedämmte Außenflächen weisen heute aufgrund der gesunkenen Schwefeldioxid-Belastung der Luft wieder mehr Bewuchs auf als zuvor. Abhilfe schafft das regelmäßige Abbürsten betroffener Flächen mit Wasser. Auch der Einsatz von mineralischen Farben (Silikatbasis) soll Algenbildung reduzieren.
Bauschäden
Kritisch kann die Installation von Dämmmaterialien als Innendämmung (auf Innenseite der Außenwände) sein, da die Feuchtigkeit der Raumluft in die Dämmung diffundieren und im Winter zwischen Dämmmaterial und Mauerwerk kondensieren kann. Durch die Auffeuchtung reduziert sich der Dämmwert von Wand- und Dämmmaterial. Natürliche und bestimmte mineralische Dämmmaterialien sind in der Lage, die in der Dämmschicht kondensierende Luftfeuchtigkeit kapillar abzuführen. Mineralwolle und offenporige Dämmschäume müssen in der Regel durch eine Dampfsperre vor dem Eindringen von Feuchtigkeit aus der Raumluft geschützt werden, wenn diese auf der Innenwand angebracht werden. Lufträume zwischen Innendämmung und Außenwand sollten vermieden werden. Insbesondere dürfen diese nicht von der Innenraumluft durchströmt werden.
Durchgängig angebrachte Außendämmungen sind in der Regel unproblematisch. Von außen gedämmtes Mauerwerk liegt im warmen Bereich, d. h. es hat annähernd die Temperatur der Innenräume. Sofern keine Wärmebrücken vorhanden sind, trifft die feuchtwarme Innenluft dann auf keine kalte Oberfläche, an der sie auskondensieren würde. Je nach Ausführung sollte die Außendämmung vor Schlagregen geschützt werden. Eine kapillaraktive und diffusionsoffene Ausführung ist vorzuziehen, damit durch Bau- oder Wasserschäden eindringende Feuchte zügig austrocknen kann.
In der Technik
Allgemeines
In der Technik wird Wärmedämmung eingesetzt, um technische Prozesse zu ermöglichen oder deren Energiebedarf zu minimieren. Weitere Einsatzgebiete sind beispielsweise die Verhinderung von Frostschäden oder der Schutz von Lebensmitteln, aber auch der Schutz von Raumflugkörpern durch einen Hitzeschild. Besonders effektive Wärmedämmungen werden als Superisolierung bezeichnet.
Anlagentechnik
Der Schutz vor Wärmeverlusten bzw. Kälteverlusten durch „Wärmegewinne“ bei Kältemaschinen und ihren Rohrleitungen (Kälteanlagen), ist sowohl für die Energieeffizienz, als auch für die Anlagenfunktion an sich in vielen Fällen betriebsnotwendig. Durch die gestiegenen Kosten fossiler Energieträger kommt ein ökonomischer Anreiz hinzu.
Bei Lebewesen
Die Bandbreite körpereigener Wärmedämmung endothermer (warmblütiger) Wirbeltiere reicht von der natürlich vorhandenen Behaarung bzw. Befiederung, bei denen jeweils Luft der Hauptwärmeisolator ist, über das Fettgewebe bis zur Speckschicht (besonders bei polarer oder mariner Lebensweise). Darüber hinaus verwenden viele Tiere beim Nestbau wärmedämmende Materialien.
In Ermangelung einer dichten Behaarung, wie sie die meisten anderen Säugetiere aufweisen, bedienen sich Menschen einer Bekleidung aus pflanzlichen oder synthetischen Fasern sowie Tierfellen, um sich vor Wärmeverlust zu schützen (siehe auch Nacktheit).
Siehe auch
- Dämmtechnik, Allgemeines und Geschichte
Weblinks
- Literatur von und über Wärmedämmung im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Dr. Rüdiger Paschotta: Artikel über Wärmedämmung im RP-Energie-Lexikon
- Energiespar-Ratgeber zur Prüfung und Modernisierung von Wohngebäuden, Klima sucht Schutz
- Broschüre „Wärmedämmung – spricht was dagegen?“, Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz – Energieberatung (PDF; 2 MB)
- U-Wert-Rechner zur Berechnung des Wärmedurchlasskoeffizienten, u-wert.net
Einzelnachweise
- Klaus Endrullat, Peter Epinatjeff, Dieter Petzold, Hubertus Protz: Wärmetechnik. Springer-Verlag, 2013, ISBN 3-662-07027-8, S. 192 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Friedrich Tabellenbuch Bautechnik, Ferd. Dümmlers Verlag Bonn, Wärmetechnische Grundlagen.
- Hans-Liudger Dienel: Ingenieure zwischen Hochschule und Industrie. Vandenhoeck & Ruprecht, 1995, ISBN 3-525-36047-9, S. 398.
- Deutscher Bundestag abgerufen am 23. Juni 2020
- Die Kellertrockenlegung und Mauertrocknung sowie die Ursachen der Feuchtigkeit im Mauerwerk.
- FIW München: Bericht FO-2015/02 „Wirtschaftlichkeit von wärmedämmenden Maßnahmen“. April 2015.
- Amortisations- und Wirtschaftlichkeitsrechner für Bauteile, Auswertungs-Verwaltung. In: baubook.at
- Helmut Melzer: Ökologische und wirtschaftliche Amortisation von Dämmen. Medienstelle für Nachhaltiges Bauen, abgerufen am 31. März 2024.
- Sebastian Knauer: Windige Geschäfte mit dem Klimaschutz. Spiegel Online, 27. Oktober 2006, abgerufen am 10. April 2013.
- Richard Haimann: Wärmedämmung kann Heizkosten in Höhe treiben. Die Welt, 8. Oktober 2012, zuletzt abgerufen am 4. September 2014.
- GEWOS-Institut für Stadt, Regional- und Wohnungsforschung GmbH: Analyse Heizenergieverbrauch bestehender Mehrfamilienhäuser. Hamburg, November 1995.
- G. Hauser, A. Maas, K. Höttges: Analyse des Heizenergieverbrauchs von Mehrfamilienhäusern auf der Basis der GEWOS-Erhebung. ( vom 4. März 2016 im Internet Archive) In: Deutsche Bauzeitschrift. Nr. 45, Heft 3/1997, S. 155–162.
- Studie „Wirksam Sanieren: Chancen für den Klimaschutz – Feldtest zur energetischen Sanierung von Wohngebäuden“. co2online gemeinnützige GmbH, Berlin 2015.
- Gerhard Holzmann: Algen, Flechten und Pilze an der Fassade; 2006–2021. In: Holzmann-Bauberatung.de
- Güven Purtul, Jenny Witte: Häuser-Dämmung: Gifte in der Fassade. TV-Reportage vom 9. Oktober 2012, abgerufen am 4. September 2014.
- Algen im Alltag, Energieinstitut Hessen. Abgerufen im Dezember 2021. In: Energieinstitut-Hessen.de
- Informationsblatt Algen Pilze Flechten auf Oberflächen, Herausgeber: Bundesausschuss Farbe und Sachwertschutz, Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz, Bundesverband Ausbau und Fassade, Dezember 2020.
- Bayerisches Landesamt für Umwelt; August 2023 Wer früher dämmt hat's länger warm
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Warmedammung bezeichnet die Reduktion des Durchganges von Warmeenergie durch eine Hulle um einen Raum oder einen Korper vor Abkuhlung oder Erwarmung zu schutzen Sie hat sich im Rahmen der Evolution bei warmblutigen endothermen Tieren entwickelt In vielen technischen Bereichen werden zur Warmedammung naturliche oder kunstlich hergestellte Dammstoffe eingesetzt Warmedammung wird umgangssprachlich auch als Warmeisolierung oder Warmeisolation bezeichnet Fachsprachlich wird der Begriff Isolierung vornehmlich fur den Schutz vor der Ubertragung von elektrischem Strom oder von Schwingungen verwendet Mineralwolle als Warmedammung an einer Gebaudefassade An den vertikalen Aluminiumprofilen wird die Fassadenbekleidung befestigt Warmeubertragung Hauptartikel Warmeubertragung Warme wird durch drei Mechanismen ubertragen Warmeleitung Die Warme wird durch die Bewegung von Molekulen weitergegeben Stoffe mit hoher Dichte leiten Warme meist besser als Stoffe mit einer geringen Dichte So leitet Stahl Warme besser als Holz Warmedammung wird dadurch erreicht dass die fur die Warmeleitung verantwortlichen Molekulkaskaden durch entsprechend geeignete Materialien sowie deren Anordnung verlangert oder unterbrochen werden Warmestrahlung Die Warme wird durch elektromagnetische Wellen weitergegeben Warmedammung hinsichtlich der Verhinderung einer Erwarmung wird vor allem durch Reflexion Spiegelung auftreffender Warmestrahlung erreicht hinsichtlich der Verhinderung einer Abkuhlung durch Verringerung der Oberflachentemperatur des Korpers durch Verringerung der Warmeleitung in der ausseren Hulle des Korpers sodass moglichst wenig Warme abgestrahlt werden kann Konvektion Die Warme wird durch Stromungen in Gasen oder Flussigkeiten transportiert Warmedammung wird durch Unterbrechung der Warmestromungen erreicht Eine Sonderform dieser Warmemitfuhrung die haufig ubersehen wird ist die Warmebindung durch Wasserdampf d h die Verdampfungsenthalpie des Wasser dampf s bindet Warmeenergie GeschichtlichesIm Zuge der Entwicklung von Kaltetechnikverfahren wurde auch die Entwicklung der Warmedammung vorangetrieben und 1918 das Forschungsheim fur Warmeschutz heute Forschungsinstitut fur Warmeschutz e V Munchen Abk FIW in Munchen gegrundet Fuhrende Personlichkeit hierbei war Professor Carl von Linde der ab 1868 fur mehrere Jahrzehnte an der Technischen Hochschule lehrte und 1879 die Gesellschaft fur Lindes Eismaschinen Aktiengesellschaft heute Linde AG im Suden Munchens grundete GebaudeDieser Artikel oder Absatz stellt die Situation in Deutschland dar Bitte hilf uns dabei die Situation in anderen Staaten zu schildern Temperaturverlauf in einer aussen gedammten Kalksandsteinwand im WDV System Die Warmedammung gehort zu den Massnahmen des baulichen Warmeschutzes und hat das Ziel die Auskuhlung beheizter Gebaude zu minimieren Bis Mitte des 20 Jahrhunderts hatte die Warmedammung von Gebauden einen geringen Stellenwert Man behalf sich durch warmende Bekleidung und das Zusammenrucken in wenigen tagsuber mit vorwiegend warmestrahlenden Einzelofen beheizten Raumen Die meisten Menschen arbeiteten korperlich und kuhlten dadurch weniger aus als es bei Schreibtischtatigkeiten der Fall ist In den 1960er Jahren wurde Heizol erschwinglich und es wurden zahlreiche neue Wohnungen und Hauser mit Ol Zentralheizungen erbaut Dabei wurde jedoch selten auf energetische Aspekte geachtet Im Zuge der ersten Olkrise 1973 74 vervierfachte sich der Olpreis 1979 80 verdreifachte er sich noch einmal In den 1970er und 1980er Jahren entstand im Zusammenhang mit der Diskussion um sauren Regen und Waldsterben ein Bewusstsein fur die Notwendigkeit der Reduktion saurer Abgase und fur die Rationalitat von energiesparenden Massnahmen wie z B Warmedammung In Deutschland trat im November 1977 die erste Warmeschutzverordnung fur Gebaude in Kraft diese ging Anfang 2002 in der Energieeinsparverordnung EnEV auf Am 1 November 2020 wurde die EnEV wiederum durch das Gebaudeenergiegesetz abgelost Bauphysikalische Kennwerte Warmeleitfahigkeit l Dies bezeichnet die spezifischen warmedammenden Eigenschaften eines Stoffes unter der Annahme dass kein Luftzug Konvektion auftritt Je kleiner der Wert desto besser ist die warmedammende Wirkung Warmedurchgangskoeffizient U Wert fruher k Wert Dieser bezeichnet die spezifischen warmedammenden Eigenschaften eines Bauteils unter Einbeziehung der Warmeubergangswiderstande zu den angrenzenden Luftschichten Der Warmedurchgang eines Bauteils hangt ab von den Warmeleitfahigkeiten der verwendeten Materialien und deren Schichtdicken sowie von der Bauteilgeometrie ebene Wand zylindrisch gekrummte Rohrwandung etc und den Ubergangsbedingungen an den Bauteiloberflachen Das Bauteil kann aus mehreren Stoffen bestehen die hintereinander oder nebeneinander angeordnet sind Ein Beispiel ware die Aussenwand eines Gebaudes oder ein Fenster Je kleiner der Wert desto besser ist die warmedammende Wirkung Der Kehrwert ist der Warmedurchgangswiderstand Warmedurchlasskoeffizient Dieser entspricht dem Warmedurchgangskoeffizienten jedoch ohne Einbeziehung des Warmeubergangswiderstands zu den angrenzenden Luftschichten Der Kehrwert ist der Warmedurchlasswiderstand R Value In Nordamerika werden Bauteile ublicherweise mit dem R Value charakterisiert und Baustoffe mit dem R Value per Inch Dies entspricht dem Warmedurchlasswiderstand mit angloamerikanischen Masseinheiten Der Warmedurchlasswiderstand in der metrischen Variante wird dort als RSI oder R SI bezeichnet Ein RSI Value m K W entspricht etwa dem 0 176 fachen Umrechnungsfaktor fur R Value nach RSI Value beispielsweise bei eines R Value h ft F Btu Der 0 144 fache Kehrwert des R Value per Inch h ft F Btu in bzw der 0 0254 fache Kehrwert des RSI Value per Inch m K W in eines Stoffes ergibt die Warmeleitfahigkeit l W m K Der Umrechnungsfaktor 0 144 wird aus dem Faktor 0 176 fur den R Value nach RSI Value und dem Faktor 0 0254 fur Inch nach Meter wie folgt berechnet 1 0 176 0 0254 0 144 Warmegedammte Rohrleitungen in einem Heizungskeller Zur Minimierung der Verluste durch Strahlungsaustausch werden die Rohrleitungen speziell gedammt um die Oberflachentemperatur zu senken deren Einfluss mit 4 Potenz steigt Die metallisch glanzenden Oberflachen der Rohrleitungen senken den Emissionsfaktor Wie schnell sich eine Temperaturanderung in einem Material ausbreitet hangt nicht nur von seiner Warmeleitfahigkeit sondern auch von seinem Warmespeichervermogen ab Massgeblich hierfur ist die Temperaturleitfahigkeit Arten Bei Gebauden werden Baustoffe Bauteile und sonstige konstruktive Methoden eingesetzt um den Warmedurchgang aufgrund von Warmeleitung und Warmestrahlung durch die Gebaudehulle einzuschranken In vielen Fallen ist damit auch die Gewahrleistung der Luftdichtheit verbunden Warmedammstoffe sind Stoffe deren spezifische Warmeleitfahigkeit l besonders gering ist kleiner als 0 1 W m K und deren Hauptzweck die Warmedammung ist Typische Ausfuhrungsarten der Warmedammung in Bezug auf das Gebaudeteil sind Dachdammung Wanddammung Fassadendammung Perimeterdammung und Deckendammung In Bezug auf die Lage im Gebaudeteil sind typische Ausfuhrungsarten Innendammung Gefachdammung Kerndammung Aussendammung Konstruktionsbaustoffe mit warmedammenden Eigenschaften Hier steht die lastabtragende Wirkung oder der Schutz vor Witterung im Vordergrund Beispiele sind warmedammender Aussenputz warmedammende Mauersteine wie Hochlochziegel Vollholz und Holzwerkstoffe Warmedammende Wande oder Decken aus homogenen mineralischen Baustoffen ohne nennenswerten Einsatz von Dammstoff werden als monolithische Bauweise bezeichnet Sonderfall Innendammung Durch den Auftrag einer Warmedammung geht das charakteristische Fassadenbild historischer Gebaude verloren Durch eine Innendammung kann die lebhafte Oberflachenstruktur dieser dunn uberputzten Ziegelfassade erhalten werden Als bauphysikalisch unproblematisch haben sich beispielsweise Holzfaserdammplatten erwiesen die auch von Laien etwa mit Lehmputz verklebt und uberzogen werden konnen Hauptartikel Innendammung Innendammungen werden meistens ausgefuhrt um eine historische Fassade erhalten zu konnen z B bei Fachwerkhausern Sie bieten sich ebenso an wenn aus architektonischen Grunden die tragende Wandschale auch die sichtbare Aussenflache bilden soll und eine zweischalige Wand zu aufwandig ware beispielsweise bei Naturstein Klinker oder Sichtbetonwanden sowie bei Blockhausern Auch konnen sie von den Hausbewohnern selber ausgefuhrt werden da kein Gerust benotigt wird und ein Zimmer nach dem anderen gedammt werden kann Zu beachten ist dass sich der Taupunkt durch den Einbau einer Innendammung innerhalb des Wand oder Deckenaufbaus nach innen verlagert typischerweise an den Kontaktpunkt von Dammung und massiver Aussenwand Die im Winterhalbjahr in die Dammschicht diffundierende feuchte Innenraumluft kondensiert an dieser Stelle Falls die hier entstehende Feuchtigkeit nicht durch die Kapillaritat poroser Baumaterialien abgefuhrt wird und an innerer oder ausserer Bauteiloberflache verdunsten kann kann es zu Feuchteschaden am Bauwerk kommen Sind weder der Dammstoff selber noch die massive Aussenwand zu einem ausreichenden kapillaren Wassertransport fahig muss die Innendammung durch eine Dampfbremse vor eindringendem Wasserdampf geschutzt werden Zu beachten ist dabei An Ubergangen zu Innenwanden Decke Vor und Rucksprungen und Wandoffnungen sowie bei Durchdringungen der Dampfbremsschicht fur Steckdosen Heizungsrohre usw sind vollig luftdichte Anschlusse schwierig herzustellen Dampfbremsfolien sind anfallig fur spatere Beschadigungen Durch die fruher ublichen Dampfbremsfolien konnte eindringende Luftfeuchtigkeit schlecht wieder zur Innenwandseite hin abtrocknen so dass es insbesondere bei der Verwendung von leicht durchstrombarem nicht kapillarem Dammstoff wie Mineralwolle zur Ansammlung von grosseren Feuchtigkeitsmengen kam Heute werden vermehrt feuchte adaptive Dampfbremsbahnen verwendet die den Rucktransport der Feuchtigkeit erleichtern Feuchtigkeit kann auch durch die Aussenwand abtrocknen wenn ausschliesslich kapillaraktive Baustoffe verwendet werden Die Dampfbremse behindert die Austrocknung von Aussenwanden die an der Wetterseite haufig von Schlagregen betroffen sind zur Innenwandseite hin Eine Verkleidung der westlichen Aussenwand die traditionell oft mit Schiefer Schindeln oder als Holzschalung ausgefuhrt wurde schutzt vor dem Einfluss von Schlagregen Da die Dampfbremse den Feuchtigkeitsaustausch mit der Innenraumluft behindert sollte vor der Dampfbremse innenraumseitig eine Schicht von ca 2 cm Dicke aus diffusionsoffenem speicherfahigem Material wie Putz Gipskarton oder Holz vorgesehen werden um die erwunschte Pufferwirkung der Wandoberflache zu ermoglichen Inzwischen liegen langjahrige Erfahrungen mit Innenwanddammungen vor die ohne klassische Dampfbremsschicht auskommen Voraussetzung ist die zugige Ableitung des sich in der Dammschicht bildenden Tauwassers zur inneren und ausseren Wandoberflache durch die durchgehende Kapillaritat des gesamten Wandaufbaus Hierzu werden kapillaraktive Damm und Wandbaustoffe hohlraumfrei miteinander verbunden In Feuchtraumen und Kuchen empfiehlt es sich die Menge des in die Wand eindringenden Wasserdampfs zu begrenzen indem beispielsweise ein kunstharzhaltiger Innenputz mit definiertem Diffusionswiderstand verwendet wird Erhaltlich sind auch Holzfaserdammplatten mit einer speziellen integrierten mineralischen Dampfbremse welche die Kapillaritat kaum einschrankt Neben Leichtlehm und Holzfaserdammstoff wurde eine Vielzahl neuartiger Dammstoffe entwickelt die sich als Innendammung eignen Dazu gehoren Warmedammputze Mineralschaumplatten Calciumsilikatplatten und Verbundmaterialien mit leichten mineralischen Zuschlage wie Perlite und Blahton In jedem Fall sollte eine Innendammung hohlraumfrei und stromungsdicht gegenuber der Raumluft mit der Wandkonstruktion verbunden werden um sowohl eine Hinterluftung als auch Konvektionsstromungen innerhalb des Wandaufbaus zu vermeiden die im Winter zu lokal erhohter Kondensatbildung fuhren wurden Feuchtigkeit Unzureichender Warmeschutz kann wahrend der Heizperiode den Anfall von Tauwasser verursachen Liegen an innenseitigen Bauteiloberflachen uber einen langeren Zeitraum erhohte Feuchtewerte vor kann dies zu Pilzwachstum Schimmelpilz und Fogging Effekte fuhren Durch eine Warmedammung der Aussenwande und decken sowie eine Luftzirkulation an den Bauteiloberflachen kann dies sicher verhindert werden Wenn bei der Ausfuhrung von Warmedammmassnahmen nicht auf die Abfuhr von eventuell auftretendem Tauwasser durch Luftzirkulation oder Kapillareffekt geachtet wird kann es zu einer Akkumulation von Feuchtigkeit innerhalb des Bauteils kommen wodurch sich der Dammwert stark verringert und mittelfristig Bauschaden auftreten konnen insbesondere an organischen Baustoffen wie Holz Tauwasseranfall durch Innenluft Warmedammung vergrossert die Temperaturunterschiede innerhalb einer bestimmten Strecke Falls Innenluft oder Wasserdampf in entsprechend kalte Bereiche eindringt kann dies zum Anfall von Tauwasser fuhren Je niedriger dort die Temperatur und je hoher die Raumluftfeuchtigkeit desto eher wird Kondenswasser anfallen Mit einer luftdichten Abdichtung die sogenannte Dampfsperre kann das unmittelbare Einstromen von Innenluft sowie die Wasserdampfdiffusion erschwert in der Praxis jedoch kaum ganzlich verhindert werden In aller Regel werden deshalb zusatzliche Vorkehrungen getroffen damit die trotzdem eingetretene Feuchtigkeit wieder abtransportiert wird oder bis zu einem gewissen Grad unschadlich aufgenommen werden kann Verlagerung des Tauwasseranfalls Tauwasser fallt vornehmlich an der kaltesten Stelle an Durch warmedammende Massnahmen kann die kalteste Stelle in ungunstigere Bereiche verlagert werden beispielsweise beim Fenster von der Glasscheibe zur Laibung Es ist deshalb anzustreben in allen der Innenluft zuganglichen Bereichen eine Oberflachentemperatur oberhalb des Taupunktes zu erreichen die Luftfeuchtigkeit durch Wohnungsluftung zu vermindern oder an diesen Stellen weniger problematische Baustoffe zu verwenden Feuchtetransport Hygroskopische Speicherfahigkeit und Kapillaritat Jeder Baustoff steht in einem Feuchtegleichgewicht zu seiner Umgebung Je nach Standort wo er eingesetzt ist wird sich das Feuchtegleichgewicht und die Hohe des Wassergehalts anders schnell einstellen Die Fahigkeit Wasser kurzzeitig aufzunehmen und so bei Situationen wie Schlagregen oder Kondensatbildung eine kritische Durchfeuchtung zu vermeiden wird als hygroskopische Speicherfahigkeit bezeichnet siehe auch w Wert Wasseraufnahmekoeffizient Kapillaraktive Baustoffe siehe zum Beispiel kapillaraktive Kleidung sorgen dann fur den Abtransport von Feuchtigkeit innerhalb der Konstruktion Baustoffe die beide Eigenschaften vereinen sind unter anderem Ziegel Gips Holzfaserwerkstoffe Lehm oder Calciumsilikat Platten Porenbeton besitzt zwar eine hohe Speicherfahigkeit ihm fehlt aber die Eigenschaft das Wasser wieder schnell abzugeben Wichtig hierbei ist bei den Konstruktionen dass sie den Wassertransport nicht durch ungeeignete Wandbeschichtungen Dispersionsfarben Tapeten Dampfsperren behindern Neben der Wasserleitung durch Kapillaritat gibt es auch Wasserdampfleitung durch Diffusion siehe dazu auch Wasserdampfdiffusionswiderstand Feuchtigkeitsschaden Es ist zu prufen ob Wasser durch Kondensation der Innenluft durch Lecks der Wasserversorgung oder von aussen anfallt Bei Feuchtigkeit im Sommer kann das Luften an schwulen bzw heissen Tagen warme Luft an Oberflachen in kalten Raumen Keller Kirchen kondensieren lassen Bei Feuchtigkeit im Winter konnen uber Messung der Oberflacheninnentemperatur kalte Stellen identifiziert werden Infrarotthermometer Ist z B eine Fensterlaibung in der Nahe des Rahmens grossflachig oder an einzelnen Stellen ungewohnlich kalt kann die Rahmendammung Fehler aufweisen Gegebenenfalls muss an dieser Stelle die Fuge zwischen Rahmen und Mauerwerk zur Uberprufung der Dammung geoffnet werden Bei eingebauter Dampfsperre wie Folien ist zuvor zu uberlegen inwiefern dabei diese beschadigt werden kann und gegen die Auswirkungen der Ursachenklarung des Schimmelbefalls abzuwagen Bei grosseren Fehlern der Rahmendammung kann zwischen Mauerwerk und Rahmen so viel Wasser kondensieren dass dies die Luftfeuchtigkeit des Raumes erhoht Das kondensierte Wasser kann an anderen Stellen des Mauerwerks an der Wand austreten und Schimmel bilden tieferliegend auch tieferliegend seitlich Eine Sanierung durch das Einbringen von Schaum zwischen Rahmen und Mauerwerk kann bei selbst genutztem Eigentum kostensparend versucht werden Tatsachlich ist aber eine fachgerechte Sanierung des Rahmeneinbaues mit Dampfsperren notwendig Bei massiven Dammfehlern ist zu uberlegen ob dabei auch der Aufbau unter Fensterbrettern und ggf Aussenturschwellen untersucht werden soll Luftdichtheit und Luftung Je umfassender die Warmedammung eines Gebaudes desto grosser wird der Anteil der Luftungswarmeverluste am Energiebedarf eines Gebaudes Insbesondere bei Niedrigenergiehausern wird darum Wert auf die Luftdichtheit der Gebaudehulle gelegt so dass eine kontrollierte Wohnraumluftung anstelle der traditionellen naturliche Luftung treten muss Um die Dammung trocken und wirksam zu erhalten muss diese vor dem Eindringen von Luft mit erhohtem Feuchtegehalt geschutzt werden Um den Feuchtigkeitseintrag aus der Innenraumluft zu verhindern werden vorzugsweise der Innenputz oder die innere Wandverkleidung als Luftdichtigkeitsebene gestaltet indem diese luftdicht an Wande Decken Fenster und sonstige Durchbruche angeschlossen werden Durch die Installation einer Kern oder Aussendammung wird die Luftdichtheit eines Gebaudes in der Regel nicht verandert Bei einer Installation einer Innendammung muss hingegen darauf geachtet werden dass die innere Oberflache luftdicht ausgefuhrt wird Wirtschaftlichkeit Es ist schwierig allgemeine Aussagen uber die Wirtschaftlichkeit von warmedammenden Massnahmen zu treffen da es viele Einflussfaktoren gibt Entscheidend zur Ermittlung des energetischen Einsparpotenzials sind die klimatischen Randbedingungen das Aussen und Innenklima und der energetische Zustand der Bauteile vor und nach der Sanierung Aber auch die finanziellen Randbedingungen sind von grosser Bedeutung darunter die tatsachlichen Sanierungskosten Kreditkosten und Laufzeiten sowie die beabsichtigte Nutzungsdauer Neben diesen projektspezifischen Angaben sind zudem allgemeingultige jedoch unstete Parameter wie Energiepreis und Energiepreissteigerung sowie Realzinsentwicklung wichtig Aufgrund des starken Einflusses der Randbedingungen sollte die Amortisationszeit von energetischen Massnahmen in Zeitraumen angegeben werden Gemass einer Studie im Auftrag des Gesamtverbands Dammstoffindustrie im Jahr 2015 ergeben sich fur die an einem Gebaude typischerweise durchgefuhrten Warmeschutzmassnahmen die in der folgenden Tabelle aufgefuhrten Amortisationszeiten Bauteil Dammung Typischer Ausgangs U Wert W m K Amortisationszeit a Mittelwert Bereich mit 95 iger WahrscheinlichkeitAussenwand WDVS EPS und MW energiebedingte Kosten 1 4 0 6 4 bis 10Kellerdecke von unten mit Bekleidung ohne Bekleidung 1 3 1 3 0 8 0 6 6 bis 13 4 bis 10Steildach Sanierung von aussen inkl kompletter Neueindeckung energiebedingte Kosten 0 9 10 6 bis 16Flachdach energiebedingte Kosten 0 9 0 7 5 bis 13Oberste Geschossdecke begehbar nicht begehbar 0 9 0 9 10 0 3 6 bis 15 2 bis 0 5 Der Amortisations und Wirtschaftlichkeitsrechner fur Bauteile der osterreichischen Internetplattform und Datenbank baubook ermoglicht eine Ermittlung der idealen Dammdicke auf Basis mehrerer Dutzend Vorgabewerte im Hinblick auf verschiedene Nachhaltigkeits und Wirtschaftlichkeits Kriterien Die Ergebnisse der Auswertung verschiedener Varianten zeigen dass im Hinblick auf Klimaschutz Umweltauswirkungen und Energieverbrauch Dammdicken zwischen 30 und 120 cm sinnvoll erscheinen Nach rein finanziellen Kriterien beurteilt liegen die optimalen Dammdicken haufig zwischen 10 und 30 cm Bei nichttransparenten Gebaudeteilen wird ein Teil der auftreffenden solaren Strahlungsenergie an der aussenseitigen Oberflache reflektiert und ein Teil in Warmeenergie umgewandelt Der dadurch bewirkte Temperaturanstieg an der Aussenseite verringert den Temperaturunterschied zwischen der warmen Innenseite und der kalteren Aussenseite eines Gebaudes so dass weniger Warme aus dem Gebaude abfliesst Als Alternative zur Warmedammung wird vorgeschlagen dem solaren Strahlungseintrag auf der Sudseite des Gebaudes einen moglichst geringen Warmedamm Widerstand entgegenzusetzen und stattdessen auf eine ausreichend hohe Warmekapazitat des Gebaudes zu achten um solare Energie zu speichern Zuweilen wird die Meinung vertreten der Warmebedarf eines Hauses konne mit Warmedammung sogar hoher werden als ohne Als Beleg hierfur wird eine Erhebung des Hamburger GEWOS Instituts von 1995 angefuhrt die jedoch erhebliche Mangel aufweist beispielsweise die fehlende Berucksichtigung der Verluste der Heizungssysteme In einem Feldtest zur energetischen Sanierung von Wohngebauden wurden knapp 180 Ein Zwei und Mehrfamilienhauser untersucht bei denen ab 2006 der Heizkessel erneuert und oder die Warmedammung verbessert wurde um das technische Potenzial von Sanierungsmassnahmen mit dem praktischen Erfolg zu vergleichen und die Wirksamkeit der Sanierungen zu steigern Bei Ertuchtigung von Dach Aussenwand und Fenstern konnten Einsparungen zwischen 21 und 48 Prozent nachgewiesen werden Auffallig war die haufig mangelhafte Dammung von Verteilleitungen und Armaturen in unbeheizten Raumen und Bauteilen Die Ursachen fur ausbleibende Sanierungserfolge lagen primar in der mangelhaften Planung Ausfuhrung und Qualitatssicherung Beispielsweise wurde im Anschluss an die Dammmassnahmen nur in jedem zehnten Gebaude eine Heizungsoptimierung durchgefuhrt Mit teilweise einfachen Optimierungen und Nachbesserungen konnte im Bereich Raumwarme und Warmwasserbereitung zusatzlich ca 25 bis 30 kWh m a eingespart werden Probleme und Kritik Brandschutz Steinwolle tragt zur Warmedammung ebenso wie zum Brandschutz innerhalb einer Leichtbauwand in Kanada bei Zu Brandschutz und entsprechenden Problemen mit Polystyrolschaumstoffen siehe Polystyrol Brandverhalten und Warmedammverbundsystem Brandverhalten Luftdichtheit und Zwangsbeluftung Mit zunehmender Luftdichtheit der Gebaudehulle zur Vermeidung von Luftungswarmeverlusten sind sporadisches manuelles Luften der vorhandene unkontrollierte Luftaustausch sowie Diffusionsvorgange kaum mehr ausreichend um ausreichend Feuchtigkeit aus dem Gebaude abzufuhren Neben dem Aspekt der Frischluftversorgung der Bewohner ist aus diesem Grund eine kontrollierte Wohnraumluftung ab einer gewissen Luftdichtheit angemessen Da die Verbesserung der Luftdichtheit eine kontinuierliche Entwicklung war eine kontrollierte Wohnraumbeluftung jedoch eine sprunghafte Veranderung der bisherigen Gebaudetechnologie darstellt wurde dieser begleitende Entwicklungsschritt nicht immer vollzogen Auftretende Feuchtigkeitsschaden werden mangels Kenntnis der Zusammenhange der Warmedammung zugeschrieben Kritiker bemangeln dass die Zwangsbeluftung eines Gebaudes ein unnaturlicher Zustand sei der in der Vergangenheit nie notwendig war Angefuhrt wird auch das Argument dass diffusionsoffene und kapillaraktive Baustoffe eine ansonsten notwendige Zwangsbeluftung entbehrlich machen wurden Wobei in dieser Argumentation unberucksichtigt bleibt dass Raumluftung neben dem Feuchteschutz noch weiteren Aspekten wie der Luftqualitat dient Weiterhin dass Baufehler wie Undichtigkeiten oder Locher in der Rahmendammung nicht erkannt und Beluftungsfehler verantwortlich gemacht werden Algenbefall an Bauteilen im Aussenklima Die biologische Vergrauung oder Schwarzung von Fassaden ist in der Regel immer ein Hinweis auf erhohte Feuchtigkeitswerte Bei gedammten Fassaden bildet sich Feuchte meist als Tauwasser an der Oberflache Bei massiven Wandkonstruktionen liegt es eher an aufsteigender Feuchte aus dem Erdreich oder an Regenwasser das an der Wetterseite oder aufgrund geringer Dachuberstande haufig auf die Wand trifft von porosen Baustoffen aufgenommen und uber eine langere Zeit gespeichert wird Je besser die Warmedammung desto geringer sind die Temperaturunterschiede zwischen der ausseren Oberflache der Aussenwand und der Aussenluft Moderne Dunnschichtputze haben zudem eine geringe Warmespeicherfahigkeit und kuhlen somit schnell aus Wenn die nachtliche Abstrahlung grosser ist als die von innen nachgefuhrte Warmemenge kann die Aussenwand Oberflache eine Temperatur annehmen die unterhalb der Aussenlufttemperatur liegt In Nachten in denen entweder die Lufttemperatur stark abfallt so dass die Luftfeuchte bis auf 100 ansteigt oder aufgrund eines wolkenlosen Himmels viel Warme abgestrahlt wird bildet sich Tauwasser auf allen Oberflachen die wegen ihrer geringen Speicherfahigkeit schnell abkuhlen oder aufgrund ihrer Ausrichtung zum Himmel viel Warme abstrahlen Neben Blattern Gras und Autokarosserien kondensiert die Luftfeuchte dann auch an gut gedammten Fassaden mit dunnschichtigem Putz Typische Warmedammverbundsysteme bestehen aus Materialien die schlechte Warmespeicher sind und zusatzlich auch kaum Feuchtigkeit aufnehmen Dammschaum oder Mineralwolle mit Kunstharzputz Im Gegensatz zu traditionellen Wandaufbauten wird das Tauwasser nicht aufgesaugt sondern verbleibt an der Oberflache und bildet zusammen mit sich anlagerndem Staub aus der Luft ein Substrat auf dem sich Algen Moose Flechten und insbesondere Schwarzepilze ansiedeln Die Befestigungsmittel zeichnen sich oft als helle Punkte auf vergrauten WDVS Fassaden mit Dunnschichtputzen ab da die Dammstoffnagel oder schrauben eine starke Auskuhlung des angrenzenden Putzes verhindern woraufhin sich auch weniger Tauwasser bildet Besonders anfallig fur Algenwachstum sind zur Hauptwetterseite ausgerichtete oder beschattete Aussenwande mit guter Warmedammung oder Vorhangfassade und geringer Warmespeicherfahigkeit Laut einem Bericht des NDR waren 75 der warmegedammten Hauser davon betroffen wenn dem Putz nicht Biozide Algizide Fungizide zugemischt wurden die in der Landwirtschaft bereits verboten seien Wenn diese chemischen Mittel nach einigen Jahren ausgewaschen sind kann sich dennoch ein Bewuchs ausbilden Auch nicht gedammte Aussenflachen weisen heute aufgrund der gesunkenen Schwefeldioxid Belastung der Luft wieder mehr Bewuchs auf als zuvor Abhilfe schafft das regelmassige Abbursten betroffener Flachen mit Wasser Auch der Einsatz von mineralischen Farben Silikatbasis soll Algenbildung reduzieren Bauschaden Kritisch kann die Installation von Dammmaterialien als Innendammung auf Innenseite der Aussenwande sein da die Feuchtigkeit der Raumluft in die Dammung diffundieren und im Winter zwischen Dammmaterial und Mauerwerk kondensieren kann Durch die Auffeuchtung reduziert sich der Dammwert von Wand und Dammmaterial Naturliche und bestimmte mineralische Dammmaterialien sind in der Lage die in der Dammschicht kondensierende Luftfeuchtigkeit kapillar abzufuhren Mineralwolle und offenporige Dammschaume mussen in der Regel durch eine Dampfsperre vor dem Eindringen von Feuchtigkeit aus der Raumluft geschutzt werden wenn diese auf der Innenwand angebracht werden Luftraume zwischen Innendammung und Aussenwand sollten vermieden werden Insbesondere durfen diese nicht von der Innenraumluft durchstromt werden Durchgangig angebrachte Aussendammungen sind in der Regel unproblematisch Von aussen gedammtes Mauerwerk liegt im warmen Bereich d h es hat annahernd die Temperatur der Innenraume Sofern keine Warmebrucken vorhanden sind trifft die feuchtwarme Innenluft dann auf keine kalte Oberflache an der sie auskondensieren wurde Je nach Ausfuhrung sollte die Aussendammung vor Schlagregen geschutzt werden Eine kapillaraktive und diffusionsoffene Ausfuhrung ist vorzuziehen damit durch Bau oder Wasserschaden eindringende Feuchte zugig austrocknen kann In der TechnikAllgemeines In der Technik wird Warmedammung eingesetzt um technische Prozesse zu ermoglichen oder deren Energiebedarf zu minimieren Weitere Einsatzgebiete sind beispielsweise die Verhinderung von Frostschaden oder der Schutz von Lebensmitteln aber auch der Schutz von Raumflugkorpern durch einen Hitzeschild Besonders effektive Warmedammungen werden als Superisolierung bezeichnet Anlagentechnik Der Schutz vor Warmeverlusten bzw Kalteverlusten durch Warmegewinne bei Kaltemaschinen und ihren Rohrleitungen Kalteanlagen ist sowohl fur die Energieeffizienz als auch fur die Anlagenfunktion an sich in vielen Fallen betriebsnotwendig Durch die gestiegenen Kosten fossiler Energietrager kommt ein okonomischer Anreiz hinzu Bei LebewesenDie Bandbreite korpereigener Warmedammung endothermer warmblutiger Wirbeltiere reicht von der naturlich vorhandenen Behaarung bzw Befiederung bei denen jeweils Luft der Hauptwarmeisolator ist uber das Fettgewebe bis zur Speckschicht besonders bei polarer oder mariner Lebensweise Daruber hinaus verwenden viele Tiere beim Nestbau warmedammende Materialien In Ermangelung einer dichten Behaarung wie sie die meisten anderen Saugetiere aufweisen bedienen sich Menschen einer Bekleidung aus pflanzlichen oder synthetischen Fasern sowie Tierfellen um sich vor Warmeverlust zu schutzen siehe auch Nacktheit Siehe auchDammtechnik Allgemeines und GeschichteWeblinksCommons Warmedammung Album mit Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Warmedammung Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Literatur von und uber Warmedammung im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Dr Rudiger Paschotta Artikel uber Warmedammung im RP Energie Lexikon Energiespar Ratgeber zur Prufung und Modernisierung von Wohngebauden Klima sucht Schutz Broschure Warmedammung spricht was dagegen Verbraucherzentrale Rheinland Pfalz Energieberatung PDF 2 MB U Wert Rechner zur Berechnung des Warmedurchlasskoeffizienten u wert netEinzelnachweiseKlaus Endrullat Peter Epinatjeff Dieter Petzold Hubertus Protz Warmetechnik Springer Verlag 2013 ISBN 3 662 07027 8 S 192 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Friedrich Tabellenbuch Bautechnik Ferd Dummlers Verlag Bonn Warmetechnische Grundlagen Hans Liudger Dienel Ingenieure zwischen Hochschule und Industrie Vandenhoeck amp Ruprecht 1995 ISBN 3 525 36047 9 S 398 Deutscher Bundestag abgerufen am 23 Juni 2020 Die Kellertrockenlegung und Mauertrocknung sowie die Ursachen der Feuchtigkeit im Mauerwerk FIW Munchen Bericht FO 2015 02 Wirtschaftlichkeit von warmedammenden Massnahmen April 2015 Amortisations und Wirtschaftlichkeitsrechner fur Bauteile Auswertungs Verwaltung In baubook at Helmut Melzer Okologische und wirtschaftliche Amortisation von Dammen Medienstelle fur Nachhaltiges Bauen abgerufen am 31 Marz 2024 Sebastian Knauer Windige Geschafte mit dem Klimaschutz Spiegel Online 27 Oktober 2006 abgerufen am 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Oberflachen Herausgeber Bundesausschuss Farbe und Sachwertschutz Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz Bundesverband Ausbau und Fassade Dezember 2020 Bayerisches Landesamt fur Umwelt August 2023 Wer fruher dammt hat s langer warmNormdaten Sachbegriff GND 4064200 8 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN sh85066793 NDL 00563415