Dieser Artikel behandelt die Stadt im Oder Spree Kreis in Brandenburg Zum ähnlichnamigen Dorf im Landkreises Görlitz in
Müllrose

Müllrose [niedersorbisch Miłoraz) ist eine amtsangehörige Stadt im Landkreis Oder-Spree im Land Brandenburg in Deutschland. Sie ist ein staatlich anerkannter Erholungsort und Sitz des Amtes Schlaubetal.
] (Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 52° 15′ N, 14° 25′ O | |
Bundesland: | Brandenburg | |
Landkreis: | Oder-Spree | |
Amt: | Schlaubetal | |
Höhe: | 42 m ü. NHN | |
Fläche: | 69,23 km2 | |
Einwohner: | 4622 (31. Dez. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 67 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 15299 | |
Vorwahl: | 033606 | |
Kfz-Kennzeichen: | LOS, BSK, EH, FW | |
Gemeindeschlüssel: | 12 0 67 336 | |
LOCODE: | DE MRO | |
Adresse der Stadtverwaltung: | Bahnhofstraße 40 15299 Müllrose | |
Website: | www.muellrose.de | |
Bürgermeister: | Thomas Kühl | |
Lage der Stadt Müllrose im Landkreis Oder-Spree | ||
Geographie
Müllrose befindet sich am nördlichen Ende des Schlaubetals, einer eiszeitlich entstandenen Schmelzwasserrinne. Der Ort liegt zwischen dem Kleinen und Großen Müllroser See. Die Schlaube mündet hier in den Kleinen Müllroser See. Müllrose gilt als „Tor zum Schlaubetal“ wegen des benachbarten Naturparks Schlaubetal mit seinen Naturschutzgebieten, in denen vielfältige sowie seltene Arten der Flora und Fauna vorkommen.
Mit 14 km ist Müllrose sowohl von der südwestlich gelegenen Kreisstadt Beeskow als auch von der nordöstlich gelegenen Stadt Frankfurt (Oder) gleich weit entfernt.
Stadtgliederung
Die Stadt Müllrose hat keine Ortsteile im Sinne der Kommunalverfassung, sondern nur drei bewohnte Gemeindeteile:
- Kaisermühl
- Biegenbrück
- Dubrow
sowie die Wohnplätze Katharinensee und Seeschlösschen.
Geschichte
Müllrose wurde vermutlich um 1260 eine brandenburgisch-markgräfliche Stadt, eine Annahme, welche sich darauf stützt, dass die Bestätigungsurkunde der Stadt vom 15. April 1275 Otto III. als Stadtgründer benennt. Dieser besaß 1258 diesen Teil des Lebuser Landes allein. Andererseits waren zum Zeitpunkt der Bestätigungsurkunde die 10 Freijahre der Stadt nach Gründung nicht mehr erwähnt, waren also bereits abgelaufen. Deshalb wäre 1265 als der späteste Termin der Stadtgründung anzunehmen. Die „Gründung“ fand im Rahmen der mittelalterlichen deutschen Ostsiedlung in vormals slawischem Siedlungsgebiet statt.
Im Laufe der Geschichte entwickelte sich der Ort zur Ackerbürgerstadt.
Ortsname
Der Ortsname wandelte sich im Laufe der Zeit:
- 1275 Molrasen
- 1285 Melraze
- 1373 Mulraze, Melrase
- 1377 Melratze
- 1432 Mölrose, Mülrose, Milrace
- 1444 Melrace, Melrocze, Melrasz und Melracze
- 1448 Melrose
- 1558 Müllroß
- 1770 Müllrose
Alten Urkunden ist zu entnehmen, dass die Einwohner den wendischen Namen der alten Siedlung aus der Zeit vor 1258 offensichtlich übernommen haben. Der Versuch einer Deutung wurde immer wieder vorgenommen und basiert möglicherweise auf dem Altsorbischen, der Personenname Milorad steht für „lieb, teuer, froh“. Eine andere Deutung bezieht sich auf die Vokabel „brod, brad“ = „Furt“ und „mel“ für „klein“, danach bedeutet Melrad „kleine (schmale) Furt“.
Mittelalter und Neuzeit
1275 besaß Müllrose urkundlich bereits eine Kirche mit vier Hufen Land. Zwischen 1275 und 1770 bestand die Burganlage nahe dem Katharinensee unter der Bezeichnung „Häsckenburg“. Namensgeber war der Schultheiss Wilhelm Hase. Weite Teile der Stadt Müllrose und ihre Burg wurden Anfang April 1432 von den Hussiten zerstört.
1444 bis etwa 1665 war Müllrose als adlige Stadt im Besitz derer von Burgsdorff, deren Stammsitz befand sich auf dem Platz des 1774 errichteten Gasthauses „Zur Sonne“. 1571 wurde ein erstes Schulgebäude in den Kirchenbüchern erwähnt. Bis 1754 unterstand Müllrose bis auf wenige Besitzungen dem Landesherrn. So wurde das Amt Biegen zeitweilig für die Stadt Müllrose zuständig.
Im Vertrag von Müllrose beschlossen Kaiser Ferdinand I. und Kurfürst Joachim II. 1558 den Bau eines Kanals, der Oder und Spree verbinden sollte. Der Bau des ersten Abschnitts zwischen Neuhaus an der Spree und Müllrose erfolgte von 1558 bis 1564. Erst unter dem Kurfürsten Friedrich Wilhelm wurde der Bau 1662–1668 von Müllrose bis Brieskow unter der Leitung von Philipp de Chieze und Blesendorf fortgesetzt und vollendet. Er erhielt den Namen Friedrich-Wilhelm-Kanal. Der Kanal verschaffte Müllrose zeitweilig einen gewissen wirtschaftlichen Aufschwung.
1771 wurde nördlich von Müllrose die Kolonie Müllrose durch acht Pfälzer Familien angelegt. Eingemeindet wurde die Kolonie im Jahr 1907. Ab 1808 war Müllrose durch die Steinsche Städteordnung eine selbstständige Stadt. Am 1. Juli 1855 wurde eine öffentliche Sparkasse eröffnet. 1868 erfolgte ein Schulneubau, und 1869 kam es zum Anschluss an das Telegrafennetz. Am 1. Januar 1877 eröffnete die Eisenbahnstation. Im Jahre 1900 wurde im Ort der „Müllroser Anzeiger“ in einer eigenen Buchdruckerei gedruckt, auch heute findet sich eine Druckerei in Müllrose. Die Freiwillige Feuerwehr Müllrose gründete sich im Jahr 1901 und sorgt seitdem für den Brandschutz und die allgemeine Hilfe. Mit dem Bau der Tuberkulose-Heilstätte verfügte der Ort ab 1907 über ein Sanatorium. Das Heimatmuseum öffnete 1933. In den Jahren des Zweiten Weltkrieges mussten ausländische Zwangsarbeiter in Müllrose arbeiten. Die Rüstungsbetriebe „Speerlager“ und Organisation Todt hatten Standorte in Müllrose. Zum Kriegsende wurde die Mühle bei Bombenalarmen als Luftschutzbunker genutzt. Am 23. April 1945 sprengte die Wehrmacht bei ihrem Abzug die Kanalbrücke. Da sie nicht vollständig zerstört wurde, gelangten am 24. April 1945 die ersten sowjetischen Soldaten nach Müllrose. Die Zerstörungen in der Stadt waren im Verhältnis zu umliegenden Orten gering, nur der Kirchturm erhielt einen Granattreffer, durch welchen die Kirchturmuhr stehen blieb.
- Sitz Amt Schlaubetal
- Sitz Landesbetrieb Forst Müllrose
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und der Gründung der DDR nahm 1952 der staatliche Forstwirtschaftsbetrieb Frankfurt (Oder) seinen Sitz in Müllrose. 1954 wurde die Villa des enteigneten Mühlenbesitzers Schmidt zum Kinderheim „Am See“, diese Einrichtung existierte dort bis 1995. 1955 wurde das Heimatmuseum wieder eröffnet. Ab 1956 konnten sich die Bewohner im neuen Landambulatorium behandeln lassen, dieses wurde 1991 privatisiert. 1962 wurde Kaisermühl, 1972 Biegenbrück und 1974 Dubrow eingemeindet. Das Sanierungsprogramm des Ortskerns startete 1992, der Gewerbepark wurde im gleichen Jahr eingeweiht. Das Amt Schlaubetal wurde 1993 gegründet, und seit dem 14. Juli 2003 ist Müllrose Staatlich anerkannter Erholungsort.
2017 brachte der Dreifachmord eines Psychopathen an seiner Großmutter und zwei Polizisten Müllrose deutschlandweit in die Schlagzeilen.
Verwaltungszugehörigkeit
- bis 1947 Landkreis Lebus (Provinz Brandenburg)
- 1947–1950 Landkreis Lebus (Land Brandenburg)
- 1950–1952 Landkreis Frankfurt (Oder) (Land Brandenburg)
- 1952–1961 Kreis Fürstenberg (Bezirk Frankfurt (Oder))
- 1961–1990 Kreis Eisenhüttenstadt-Land (Bezirk Frankfurt (Oder))
- 1990–1993 Landkreis Eisenhüttenstadt (Land Brandenburg)
- seit 1993 Landkreis Oder-Spree (Land Brandenburg)
Bevölkerungsentwicklung
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Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember (ab 1991), ab 2011 auf Basis des Zensus 2011, ab 2022 auf Basis des Zensus 2022
Politik
Stadtverordnetenversammlung
Die Stadtverordnetenversammlung von Müllrose besteht entsprechend der Einwohnerzahl der Stadt aus 16 Stadtverordneten und dem ehrenamtlichen Bürgermeister. Die Kommunalwahl am 9. Juni 2024 führte bei einer Wahlbeteiligung von 70,6 % zu folgendem Ergebnis:
Partei / Wählergruppe | Stimmenanteil 2019 | Sitze 2019 | Stimmenanteil 2024 | Sitze 2024 | |
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Parteiunabhängige Wählergemeinschaft Müllrose (PWM) | 36,1 % | 6 | 36,7 % | 6 | |
Bündnis Müllrose (BM) | 17,8 % | 3 | 22,6 % | 4 | |
AfD | – | – | 18,3 % | 1 | |
SPD | 13,5 % | 2 | 10,4 % | 2 | |
CDU | 5,7 % | 1 | 4,8 % | 1 | |
FDP | 6,9 % | 1 | 3,4 % | – | |
Einzelbewerber Olaf Ermling | 5,7 % | 1 | 2,1 % | – | |
Einzelbewerber Martin Geue | – | – | 1,6 % | – | |
Die Linke | 9,7 % | 1 | – | – | |
Freie Liste Müllrose | 4,7 % | 1 | – | – | |
Insgesamt | 100 % | 16 | 100 % | 14 |
Bei der Wahl 2024 entfielen auf die AfD drei Sitze, von denen zwei unbesetzt bleiben, weil die Partei nur einen Kandidaten nominiert hatte.
Bürgermeister
- 1998–2008: Werner Karrasch (CDU)
- 2008–2014: Ingomar Friebel (SPD)
- 2014–2019: Detlef Meine
- seit 2019: Thomas Kühl (Parteiunabhängige Wählergemeinschaft Müllrose)
Kühl wurde in der Bürgermeisterstichwahl am 16. Juni 2019 mit 63,8 % der gültigen Stimmen gewählt. Am 9. Juni 2024 wurde er mit 61,2 % der gültigen Stimmen in seinem Amt bestätigt. Seine Amtszeit beträgt fünf Jahre.
Wappen
Blasonierung: „In Silber ein gold-bewehrter roter Adler über einem aus dem unteren Schildrand wachsenden gold-bewehrten roten Hirsch.“ | |
Wappenbegründung: Das Wappen ist bereits aus dem ältesten Stadtsiegel von 1463 bekannt. Das es sich hier um den brandenburgischen Adler handelt, konnte erst 1894 endgültig geklärt werden, nachdem vorher noch von einem Reiher die Rede war. Der wachsende Hirsch weist auf den früheren Wildreichtum hin. In einer Beschreibung des Wappens von 1836 heißt es unter anderem: „... zu dessen Füßen sich ein Hirsch aus dem Sumpfe herauszuarbeiten bestrebt ist“. Das Wappen wurde von dem Heraldiker Uwe Reipert aus Beeskow neu gestaltet und am 11. Mai 2004 genehmigt. |
Sehenswürdigkeiten und Kultur
Bauwerke
Siehe auch: Liste der Baudenkmale in Müllrose und Liste der Bodendenkmale in Müllrose mit den in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Baudenkmalen.
- Evangelische Kirche Müllrose, 1275 erstmals im gotischen Stil erbaute Hallenkirche, 1747 von Grund auf erneuert und barockisiert. Der Kanzelaltar stammt aus dem Barock, die Orgel aus dem Jahre 1772.
- Gut Zeisigberg, 1907 im Stadtforst als Lungenheilstätte von der Berliner Ortskrankenkasse eingeweiht; Die Hannoverschen Architekten Paul Hakenholz und Paul Brandes übernahmen Elemente des Jugendstils. 1974 war der Gebäudekomplex bereits Feierabend- und Pflegeheim, 1989 wurde das Hauptgebäude saniert. 1993 übernahm die Entwicklungsgesellschaft für Gesundheit und Soziales die Einrichtung. Auf dem 33 ha großen Gelände existiert ein alter Kleintierfriedhof, auf dem die einstigen Patienten ihre Haustiere beerdigten. Heute steht das Gut Zeisigberg für eine diversifizierte Nutzung (Wohnen, Freizeit, Altenpflegeheim, Tiergehege, Kindertagesstätte und 4 ha Landwirtschaft).
- Müllroser Mühle, sechsstöckige Wassermühle am Müllroser See, in Backstein ausgeführt, 1275 erstmals urkundlich erwähnt. Sie ist die älteste nachweisbare Mühle im Schlaubetal, die sich zur industriellen Großmühle entwickelte. 1992 wurde sie unter der Firma Oderland-Mühlenwerke Müllrose privatisiert und stellt die größte noch produzierende Getreidemühle im östlichen Brandenburg dar.
- Kirchturm 1976, verfallen, mit Einschusslöchern aus dem Zweiten Weltkrieg
- Renovierter Kirchturm heute
- Gut Zeisigberg
- Ziegelfassade der Mühle
Geschichtsdenkmale
- Gefallenendenkmal für die Feldzüge 1866 und 1870/71 auf dem Marktplatz
- Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges an der Seeallee
- Mahnmal für die Opfer des Zweiten Weltkrieges auf dem Neuen Friedhof
- Gedenkanlage für gefallene Sowjetsoldaten an der Seeallee, das Kasernengelände der GSSD wurde renaturiert.
- Ernst-Thälmann-Denkmal von 1986 im Park gleichen Namens an der Beeskower Straße zur Erinnerung an den im KZ Buchenwald ermordeten Vorsitzenden der KPD. Der Park war bis zu seiner Schließung 1887 der alte Kirchhof am See. Die letzte Bestattung war die der alten Mühlenmeisterfrau Dorothea Schmidt (1887). Erwähnt wurde der mit Kanzel und Sitzplätzen ausgestattete Friedhof bereits 1600, belegt wurde er bis 1866.
- Gefallenendenkmal für die Feldzüge 1866 und 1870/71
- Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs
- Mahnmal für die Opfer des Zweiten Weltkriegs
- Ehrenmal für gefallene Sowjetsoldaten
- Ernst-Thälmann-Denkmal
Museum
Im Heimatmuseum finden sich auf etwa 150 m² Ausstellungsfläche Exponate zur Ur- und Frühgeschichte des Ortes und der Umgebung bis zur Wende 1990. Eine Besonderheit ist die Sammlung restaurierter historischer Kutschen, unter anderem die letzte Postkutsche Müllroses, welche 1888 zwischen Beeskow und Müllrose verkehrte und ein Coupé, mit welchem 1945 Deutsche aus den heute polnischen Gebieten östlich von Oder und Lausitzer Neiße auf der Flucht nach Müllrose kamen. Der ehemalige Leichenwagen, genutzt bis Anfang der 1960er Jahre, ist ebenfalls zu sehen. Exponate zur Müllroser Mühle und zu den beiden Kofferfabriken geben neben anderen Ausstellungsstücken einen Einblick in das Handwerk.
Im hölzernen Schlauchturm des Feuerwehrhauses hängte man bis etwa 1964 die Feuerwehrschläuche nach den Einsätzen zum Trocknen auf. Um das Gebäude zu erhalten, wurde vom Herbst 2003 bis Frühjahr 2004 eine vollständige Sanierung durchgeführt. Die Eröffnung als Zweigstelle des Heimatmuseums erfolgte am 23. Oktober 2005. Der Besucher findet neben anderen Gerätschaften eine Handdruckspritze der Freiwilligen Feuerwehr Müllrose von 1913. Ein altes Löschfahrzeug TLF 16 S4000 befindet sich seit 1994 als Dauerleihgabe im Feuerwehrmuseum Eisenhüttenstadt. Daneben befindet sich eine Ausstellung über Schiffer und Schiffsbauer.
- Heimatmuseum und Haus des Gastes
- Remise mit Kutschenausstellung
- Handdruckspritze der Feuerwehr Müllrose aus dem Jahre 1913
- Gedenktafel für die Gefallenen der Feuerwehr 1914–1918 am Feuerwehrhaus
- Historisches Feuerwehrhaus mit Schlauchturm, 1925 erbaut
- Eiche in Kaisermühl, gepflanzt am 2. Mai 1872
- „Kurfürsteneiche“ in Biegenbrück
Natur
- „Kurfürsteneiche“ in Müllrose-Kaisermühl, gepflanzt anlässlich der Kanaleinweihung 1668
- „Kurfürsteneiche“ in Biegenbrück
- Naturschutzgebiet Müllroser See
Tourismus
In Müllrose und Umgebung gibt es folgende touristische Möglichkeiten:
- Naturpark Schlaubetal
- Europaradweg R1 durch Anschluss an weitere Radwege
- Oder-Neiße-Radweg
- Oder-Spree-Dahme-Radweg
- Mönchsradtour von Müllrose am Oder-Spree-Kanal und Friedrich-Wilhelm-Kanal entlang nach Groß Lindow, durch die Oderauen nach Eisenhüttenstadt, auf dem Oder-Neiße-Radweg zur Oder-Neiße-Mündung, weiter nach Schwerzko an der Dorche bis nach Neuzelle und durch den Naturpark Schlaubetal zurück nach Müllrose.
- Schlaubetaltour über 61 km von Müllrose über Mixdorf – Dammendorf – Chossewitz – Siehdichum – Schernsdorf zurück nach Müllrose.
- Müllroser Planetenweg, vom Rathaushof bis zur Ragower Mühle, teilweise entlang des Schlaubetal-Wanderwegs
Es gibt einige kleinere Radstrecken, die zu den Mühlen der Region und zu sehenswerten Dorfkirchen der Umgebung führen. Das Heidereiterei- und Forstmuseum Dammendorf bietet einen Einblick in 500 Jahre Forstgeschichte der Region.
Für Wanderer gibt es Wanderwege und ausgewiesene Lehrpfade, wie den Naturerlebnislehrpfad Müllrose, der auch für Rollstuhlfahrer geeignet ist. Weitere Lehrpfade in der Umgebung sind der Eisvogelpfad in Pohlitz, der forsthistorische Waldlehrpfad und Wanderreitstützpunkt Dammendorf, der geomorphologischer Lehrpfad Bremsdorf und der behindertengerechte Christophorus Lehrpfad Ragower Mühle Siehdichum. Die Wanderwege sind markiert und zwischen 1,6 und 60 km lang.
Musik
- Müllroser Musikverein e. V.
- Volkschor Müllrose e. V.
Ab dem 31. Mai finden alle 14 Tage die Müllroser Promenadenkonzerte statt, die Ende Mai/Anfang Juni mit der Serenade am See eröffnet werden.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft
Müllrose war immer ein Ort, welcher um die Mühle herum Handwerk und Gewerbe blühen ließ. Heute bietet unter anderem der Gewerbepark auf 15,6 ha zahlreichen Unternehmen einen verkehrsgünstig gelegenen Standort mit einer schnellen Anbindung an das Nachbarland Polen. So findet sich hier ein Traditionsunternehmen wie die Orgelbaufirma Sauer ebenso wie Baufirmen, Tischler und Metallverarbeiter, eine Firma für Rehabilitationstechnik und Orthopädietechnik oder ein Reha-Zentrum.
- Bahnhofsgebäude
- Kanal mit Brücke, die alte wurde im Zweiten Weltkrieg gesprengt.
Verkehr
Müllrose liegt an der B 87 zwischen Beeskow und Frankfurt (Oder), an den Landesstraßen L 37 zwischen Seelow und Eisenhüttenstadt sowie L 373 nach Brieskow-Finkenheerd. Die Autobahnanschlussstelle Müllrose liegt etwa 10 km nordwestlich der Stadt an der Bundesautobahn 12 zwischen Berlin und Frankfurt (Oder).
Der Bahnhof Müllrose liegt an der von der NEB befahrenen Bahnstrecke Königs Wusterhausen–Beeskow–Frankfurt (Oder) und wird von der Regionalbahnlinie 36 Königs Wusterhausen–Frankfurt (Oder) stündlich bedient. Der Bahnhof wurde 2003 hinsichtlich Bahnsteigausstattung, Wegeleitsystem und Wetterschutz erneuert.
Mehrere Buslinien verbinden die Stadt mit der umliegenden Region.
Schifffahrtsverkehr von und nach Müllrose ist mit Fahrgastschiffen und privaten Booten möglich.
Öffentliche Einrichtungen
- Freiwillige Feuerwehr Müllrose, gegründet am 13. Mai 1901 von den Mitgliedern des Turnvereins „Eiche“. Der Ehrenname „Hermann Trebbin“ wurde der Feuerwehr 1986 verliehen. Seit 1990 gehört ihr eine Jugendfeuerwehr an und ist sie Stützpunktfeuerwehr. Durch den Zusammenschluss der Gemeinden untersteht sie dem Amt Schlaubetal und ist mit modernen Fahrzeugen ausgerüstet.
- DRK Wasserwacht
- Johanniter-Unfall-Hilfe
Bildung
- Stadtbibliothek (früher Stadtbücherei) Müllrose
- Grundschule Hermann Trebbin
- Oberschule Schlaubetal
- Kita „Schlaubespatzen“
- Kita „Am Zeisigberg“
- Waldschule „Am Rogge-Busch“
- Erlebnisimkerei in Kaisermühl
- Grundschule „Hermann Trebbin“
- Oberschule „Schlaubetal“
- Kita „Schlaubespatzen“
- Kita „Am Zeisigberg“
- Waldschule „Am Rogge-Busch“
Sport
- Schützengilde Müllrose 1837/1990 e. V.
- Müllroser Sportverein 1898 e. V.
- Müllroser Anglerverein 1949 e. V.
- Radsportverein Schlaubetal Müllrose 1997 e. V.
- Sportverein Paintball Sport Oderland e. V.
- HSG Schlaubetal e. V. (Handball)
- Radsportverein Schlaubetal Müllrose e. V.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Rudolf Kürbis (1829–1913), Leiter einer Zigarrenfabrik, Schriftsteller
- Johannes Aisch (1871–1939), Pfarrer, Fachschriftsteller, Schriftleiter der Märkischen Bienen-Zeitung
- Astrid Dannegger (* 1940), Keramikerin
Mit Müllrose verbundene Persönlichkeiten
- Adolf Aisch (1867–1954), Pfarrer, Heimatforscher, wuchs in Müllrose auf
- Max Schmidt (1869–1953), Mühlenbesitzer, königlich-preußischer Kommerzienrat
- Ludwig Lessen (1873–1943), Lyriker und Journalist, lebte in Müllrose
- Hellmuth Ulrici (1874–1950), Arzt, Chefarzt der Heilstätte Müllrose
- Hermann Trebbin (1881–1954), Rektor in Müllrose, Heimatforscher und Schriftsteller
Literatur
- Wilhelm Riehl (Hrsg.): Berlin und die Mark Brandenburg mit dem Markgrafthum Nieder-Lausitz in ihrer Geschichte und in ihrem gegenwärtigen Bestande. Berlin 1861, S. 377–378 (online).
- Heinrich Berghaus: Landbuch der Mark Brandenburg und des Markgrafenthums Nieder-Lausitz in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Band 3, 1. Ausgabe, Brandenburg 1856, S. 196–200 (online).
- Hermann Trebbin: Müllrose – Aus den Schicksalen und Kämpfen einer märkischen Landstadt. Nachdruck der Ausgabe von 1934. Hrsg.: Stadt Müllrose, Verlag Die Furt, Jacobsdorf 2003, ISBN 978-3-933416-45-2.
- Johannes Schultze: Forschungen zur brandenburgischen und preussischen Geschichte (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission zu Berlin beim Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin, 13). Berlin 1964.
- Wilfried Selenz, Jörg Becken: Von der Lungenheilstätte Müllrose 1907 zum Gut Zeisigberg 2007. Schlaubetal-Druck Kühl, Mai 2007.
Weblinks
- Stadt Müllrose
- 101 Fotos aus Müllrose (1963 - 1984) der Fotografin Ursula Raschke
Einzelnachweise
- Bevölkerungsstand im Land Brandenburg Dezember 2024 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, basierend auf dem Zensus 2022) (Hilfe dazu).
- Hauptsatzung der Stadt Müllrose vom 14. April 2009 PDF ( des vom 1. Februar 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg: Stadt Müllrose
- Hermann Krabbo: Regesten der Markgrafen von Brandenburg aus askanischem Hause. Leipzig, ab 1910 Städtegründung der Markgrafen Johann I. und Otto III. Selbstverlag d. Vereins f. Gesch. d. Mark Brandenburg (Hermann Krabbo, Georg Winter, Berlin 1955)
- Heinrich Berghaus: Landbuch der Mark Brandenburg und des Markgrafthums Nieder-Lausitz in der Mitte des 19. Jahrhunderts oder geographisch-historisch-statistische Beschreibung der Provinz Brandenburg. 3 Bände, Brandenburg 1854–1856, Band 3, S. 197.
- Cornelia Willich: Brandenburgisches Namenbuch, Teil 8. Die Ortsnamen des Landes Lebus. Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1994, S. 111 f.
- Otto Mann, Ordinarius für deutsche Sprache und Literatur
- Friedrich Mielke: Philipp de Chieze. In: Wolfgang Neugebauer, Klaus Neitmann, Uwe Schaper (Hrsg.): Jahrbuch für die Geschichte Mittel- und Ostdeutschlands. Band 13/14. de Gruyter, Berlin 1966, S. 384. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Historischer Führer – Stätten und Denkmale der Geschichte in den Bezirken Potsdam, Frankfurt (Oder). Urania-Verlag, Leipzig/Jena/Berlin 1987, ISBN 3-332-00089-6, S. 282.
- Cornelia Willich: Die Ortsnamen des Landes Lebus. Mit einem siedlungsgeschichtlichen Beitrag von Rolf Barthel (= Brandenburgisches Namenbuch, Bd. 8; gleichzeitig Berliner Beiträge zur Namenforschung, Bd. 9). Weimar 1994, ISBN 3-7400-0918-7.
- Abschied von einem Haus mit Geschichte. (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2017. Suche in Webarchiven) In: MOZ, 15. April 2006
- Julia Schaaf: Wenn zu viel Nähe tödlich wird. In: F.A.S. Nr. 1, 7. Januar 2018, S. 9f.
- Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Oder-Spree. S. 18–21
- Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2017 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7
- Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)
- Gesetz über die Kommunalwahlen im Land Brandenburg. § 6. In: bravors.brandenburg.de. Abgerufen am 30. März 2025.
- Ergebnis der Kommunalwahl am 9. Juni 2024
- Ergebnis der Kommunalwahl am 26. Mai 2019
- Ergebnisse der Kommunalwahlen 1998 (Bürgermeisterwahlen) für den Landkreis Oder-Spree ( vom 12. April 2018 im Internet Archive)
- Kommunalwahlen im Land Brandenburg am 28.09.2008. Bürgermeisterwahlen, S. 10
- Ergebnis der Bürgermeisterstichwahl vom 15. Juni 2014
- Ergebnis der Bürgermeisterstichwahl am 26. Juni 2019
- Ergebnis der Bürgermeisterwahl am 9. Juni 2024
- Brandenburgi-sches Kommunalwahlgesetz, § 73 (1)
- Wappenangaben auf dem Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg
- Karlheinz Blaschke, Gerhard Kehrer, Heinz Machatscheck: Lexikon – Städte und Wappen der Deutschen Demokratischen Republik. Hrsg.: Heinz Göschel. 1. Auflage. VEB Verlag Enzyklopädie, Leipzig 1979, S. 298/299.
- Heinrich Berghaus: Landbuch der Mark Brandenburg und des Markgrafthums Nieder-Lausitz in der Mitte des 19. Jahrhunderts oder geographisch-historisch-statistische Beschreibung der Provinz Brandenburg. 3 Bände, Brandenburg 1854–1856, Band 3.
- Autobiografie von Sigitas Parulskis: Drei Sekunden Himmel. Claassen, 2009, ISBN 978-3-546-00448-0.
- Thalia Gigerenzer: Gedächtnislabore. Wie Heimatmuseen in Ostdeutschland an die DDR erinnern. Be.bra-Wissenschafts-Verlag, Berlin 2013. ISBN 978-3-95410-018-7. Darin S. 67–80: Müllrose: Das brüchige Geschichtsbild Ostdeutschlands.
- Silvia Fichtner: An Geschichte der Schifffahrt erinnern. (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2017. Suche in Webarchiven) In: MOZ, 27. Oktober 2004
- Müllroser Planetenweg. Abgerufen am 24. April 2022.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Dieser Artikel behandelt die Stadt im Oder Spree Kreis in Brandenburg Zum ahnlichnamigen Dorf im Landkreises Gorlitz in Ostsachsen siehe Muhlrose Mullrose ˌmʏl ˈʁoːzɘ niedersorbisch Miloraz ist eine amtsangehorige Stadt im Landkreis Oder Spree im Land Brandenburg in Deutschland Sie ist ein staatlich anerkannter Erholungsort und Sitz des Amtes Schlaubetal Wappen DeutschlandkarteBasisdatenKoordinaten 52 15 N 14 25 O 52 25 14 416666666667 42 Koordinaten 52 15 N 14 25 OBundesland BrandenburgLandkreis Oder SpreeAmt SchlaubetalHohe 42 m u NHNFlache 69 23 km2Einwohner 4622 31 Dez 2024 Bevolkerungsdichte 67 Einwohner je km2Postleitzahl 15299Vorwahl 033606Kfz Kennzeichen LOS BSK EH FWGemeindeschlussel 12 0 67 336LOCODE DE MROAdresse der Stadtverwaltung Bahnhofstrasse 40 15299 MullroseWebsite www muellrose deBurgermeister Thomas KuhlLage der Stadt Mullrose im Landkreis Oder SpreeKarteGeographieMullrose befindet sich am nordlichen Ende des Schlaubetals einer eiszeitlich entstandenen Schmelzwasserrinne Der Ort liegt zwischen dem Kleinen und Grossen Mullroser See Die Schlaube mundet hier in den Kleinen Mullroser See Mullrose gilt als Tor zum Schlaubetal wegen des benachbarten Naturparks Schlaubetal mit seinen Naturschutzgebieten in denen vielfaltige sowie seltene Arten der Flora und Fauna vorkommen Mit 14 km ist Mullrose sowohl von der sudwestlich gelegenen Kreisstadt Beeskow als auch von der nordostlich gelegenen Stadt Frankfurt Oder gleich weit entfernt StadtgliederungDie Stadt Mullrose hat keine Ortsteile im Sinne der Kommunalverfassung sondern nur drei bewohnte Gemeindeteile Kaisermuhl Biegenbruck Dubrow sowie die Wohnplatze Katharinensee und Seeschlosschen GeschichteMullroser See mit Mullroser Muhle Mullrose wurde vermutlich um 1260 eine brandenburgisch markgrafliche Stadt eine Annahme welche sich darauf stutzt dass die Bestatigungsurkunde der Stadt vom 15 April 1275 Otto III als Stadtgrunder benennt Dieser besass 1258 diesen Teil des Lebuser Landes allein Andererseits waren zum Zeitpunkt der Bestatigungsurkunde die 10 Freijahre der Stadt nach Grundung nicht mehr erwahnt waren also bereits abgelaufen Deshalb ware 1265 als der spateste Termin der Stadtgrundung anzunehmen Die Grundung fand im Rahmen der mittelalterlichen deutschen Ostsiedlung in vormals slawischem Siedlungsgebiet statt Im Laufe der Geschichte entwickelte sich der Ort zur Ackerburgerstadt Ortsname Der Ortsname wandelte sich im Laufe der Zeit 1275 Molrasen 1285 Melraze 1373 Mulraze Melrase 1377 Melratze 1432 Molrose Mulrose Milrace 1444 Melrace Melrocze Melrasz und Melracze 1448 Melrose 1558 Mullross 1770 Mullrose Alten Urkunden ist zu entnehmen dass die Einwohner den wendischen Namen der alten Siedlung aus der Zeit vor 1258 offensichtlich ubernommen haben Der Versuch einer Deutung wurde immer wieder vorgenommen und basiert moglicherweise auf dem Altsorbischen der Personenname Milorad steht fur lieb teuer froh Eine andere Deutung bezieht sich auf die Vokabel brod brad Furt und mel fur klein danach bedeutet Melrad kleine schmale Furt Mittelalter und Neuzeit 1275 besass Mullrose urkundlich bereits eine Kirche mit vier Hufen Land Zwischen 1275 und 1770 bestand die Burganlage nahe dem Katharinensee unter der Bezeichnung Hasckenburg Namensgeber war der Schultheiss Wilhelm Hase Weite Teile der Stadt Mullrose und ihre Burg wurden Anfang April 1432 von den Hussiten zerstort 1444 bis etwa 1665 war Mullrose als adlige Stadt im Besitz derer von Burgsdorff deren Stammsitz befand sich auf dem Platz des 1774 errichteten Gasthauses Zur Sonne 1571 wurde ein erstes Schulgebaude in den Kirchenbuchern erwahnt Bis 1754 unterstand Mullrose bis auf wenige Besitzungen dem Landesherrn So wurde das Amt Biegen zeitweilig fur die Stadt Mullrose zustandig Im Vertrag von Mullrose beschlossen Kaiser Ferdinand I und Kurfurst Joachim II 1558 den Bau eines Kanals der Oder und Spree verbinden sollte Der Bau des ersten Abschnitts zwischen Neuhaus an der Spree und Mullrose erfolgte von 1558 bis 1564 Erst unter dem Kurfursten Friedrich Wilhelm wurde der Bau 1662 1668 von Mullrose bis Brieskow unter der Leitung von Philipp de Chieze und Blesendorf fortgesetzt und vollendet Er erhielt den Namen Friedrich Wilhelm Kanal Der Kanal verschaffte Mullrose zeitweilig einen gewissen wirtschaftlichen Aufschwung 1771 wurde nordlich von Mullrose die Kolonie Mullrose durch acht Pfalzer Familien angelegt Eingemeindet wurde die Kolonie im Jahr 1907 Ab 1808 war Mullrose durch die Steinsche Stadteordnung eine selbststandige Stadt Am 1 Juli 1855 wurde eine offentliche Sparkasse eroffnet 1868 erfolgte ein Schulneubau und 1869 kam es zum Anschluss an das Telegrafennetz Am 1 Januar 1877 eroffnete die Eisenbahnstation Im Jahre 1900 wurde im Ort der Mullroser Anzeiger in einer eigenen Buchdruckerei gedruckt auch heute findet sich eine Druckerei in Mullrose Die Freiwillige Feuerwehr Mullrose grundete sich im Jahr 1901 und sorgt seitdem fur den Brandschutz und die allgemeine Hilfe Mit dem Bau der Tuberkulose Heilstatte verfugte der Ort ab 1907 uber ein Sanatorium Das Heimatmuseum offnete 1933 In den Jahren des Zweiten Weltkrieges mussten auslandische Zwangsarbeiter in Mullrose arbeiten Die Rustungsbetriebe Speerlager und Organisation Todt hatten Standorte in Mullrose Zum Kriegsende wurde die Muhle bei Bombenalarmen als Luftschutzbunker genutzt Am 23 April 1945 sprengte die Wehrmacht bei ihrem Abzug die Kanalbrucke Da sie nicht vollstandig zerstort wurde gelangten am 24 April 1945 die ersten sowjetischen Soldaten nach Mullrose Die Zerstorungen in der Stadt waren im Verhaltnis zu umliegenden Orten gering nur der Kirchturm erhielt einen Granattreffer durch welchen die Kirchturmuhr stehen blieb Sitz Amt Schlaubetal Sitz Landesbetrieb Forst Mullrose Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und der Grundung der DDR nahm 1952 der staatliche Forstwirtschaftsbetrieb Frankfurt Oder seinen Sitz in Mullrose 1954 wurde die Villa des enteigneten Muhlenbesitzers Schmidt zum Kinderheim Am See diese Einrichtung existierte dort bis 1995 1955 wurde das Heimatmuseum wieder eroffnet Ab 1956 konnten sich die Bewohner im neuen Landambulatorium behandeln lassen dieses wurde 1991 privatisiert 1962 wurde Kaisermuhl 1972 Biegenbruck und 1974 Dubrow eingemeindet Das Sanierungsprogramm des Ortskerns startete 1992 der Gewerbepark wurde im gleichen Jahr eingeweiht Das Amt Schlaubetal wurde 1993 gegrundet und seit dem 14 Juli 2003 ist Mullrose Staatlich anerkannter Erholungsort 2017 brachte der Dreifachmord eines Psychopathen an seiner Grossmutter und zwei Polizisten Mullrose deutschlandweit in die Schlagzeilen Verwaltungszugehorigkeit bis 1947 Landkreis Lebus Provinz Brandenburg 1947 1950 Landkreis Lebus Land Brandenburg 1950 1952 Landkreis Frankfurt Oder Land Brandenburg 1952 1961 Kreis Furstenberg Bezirk Frankfurt Oder 1961 1990 Kreis Eisenhuttenstadt Land Bezirk Frankfurt Oder 1990 1993 Landkreis Eisenhuttenstadt Land Brandenburg seit 1993 Landkreis Oder Spree Land Brandenburg BevolkerungsentwicklungJahr Einwohner1875 2 2721890 2 3561910 2 5211925 2 6431933 2 7701939 2 693 Jahr Einwohner1946 2 9171950 3 1931964 3 0571971 3 1671981 3 1711985 3 242 Jahr Einwohner1990 3 0511995 3 1402000 4 1802005 4 4372010 4 4442015 4 566 Jahr Einwohner2020 4 6322021 4 6602022 4 5512023 4 5842024 4 622 Gebietsstand des jeweiligen Jahres Einwohnerzahl Stand 31 Dezember ab 1991 ab 2011 auf Basis des Zensus 2011 ab 2022 auf Basis des Zensus 2022PolitikRathaus der Stadt MullroseStadtverordnetenversammlung Die Stadtverordnetenversammlung von Mullrose besteht entsprechend der Einwohnerzahl der Stadt aus 16 Stadtverordneten und dem ehrenamtlichen Burgermeister Die Kommunalwahl am 9 Juni 2024 fuhrte bei einer Wahlbeteiligung von 70 6 zu folgendem Ergebnis Partei Wahlergruppe Stimmenanteil 2019 Sitze 2019 Stimmenanteil 2024 Sitze 2024Parteiunabhangige Wahlergemeinschaft Mullrose PWM 36 1 6 36 7 6Bundnis Mullrose BM 17 8 3 22 6 4AfD 18 3 1SPD 13 5 2 10 4 2CDU 0 5 7 1 0 4 8 1FDP 0 6 9 1 0 3 4 Einzelbewerber Olaf Ermling 0 5 7 1 0 2 1 Einzelbewerber Martin Geue 0 1 6 Die Linke 0 9 7 1 Freie Liste Mullrose 0 4 7 1 Insgesamt 100 16 100 14 Bei der Wahl 2024 entfielen auf die AfD drei Sitze von denen zwei unbesetzt bleiben weil die Partei nur einen Kandidaten nominiert hatte Burgermeister 1998 2008 Werner Karrasch CDU 2008 2014 Ingomar Friebel SPD 2014 2019 Detlef Meine seit 2019 Thomas Kuhl Parteiunabhangige Wahlergemeinschaft Mullrose Kuhl wurde in der Burgermeisterstichwahl am 16 Juni 2019 mit 63 8 der gultigen Stimmen gewahlt Am 9 Juni 2024 wurde er mit 61 2 der gultigen Stimmen in seinem Amt bestatigt Seine Amtszeit betragt funf Jahre Wappen Wappen von Mullrose Blasonierung In Silber ein gold bewehrter roter Adler uber einem aus dem unteren Schildrand wachsenden gold bewehrten roten Hirsch Wappenbegrundung Das Wappen ist bereits aus dem altesten Stadtsiegel von 1463 bekannt Das es sich hier um den brandenburgischen Adler handelt konnte erst 1894 endgultig geklart werden nachdem vorher noch von einem Reiher die Rede war Der wachsende Hirsch weist auf den fruheren Wildreichtum hin In einer Beschreibung des Wappens von 1836 heisst es unter anderem zu dessen Fussen sich ein Hirsch aus dem Sumpfe herauszuarbeiten bestrebt ist Das Wappen wurde von dem Heraldiker Uwe Reipert aus Beeskow neu gestaltet und am 11 Mai 2004 genehmigt Sehenswurdigkeiten und KulturBauwerke Siehe auch Liste der Baudenkmale in Mullrose und Liste der Bodendenkmale in Mullrose mit den in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Baudenkmalen Evangelische Kirche Mullrose 1275 erstmals im gotischen Stil erbaute Hallenkirche 1747 von Grund auf erneuert und barockisiert Der Kanzelaltar stammt aus dem Barock die Orgel aus dem Jahre 1772 Gut Zeisigberg 1907 im Stadtforst als Lungenheilstatte von der Berliner Ortskrankenkasse eingeweiht Die Hannoverschen Architekten Paul Hakenholz und Paul Brandes ubernahmen Elemente des Jugendstils 1974 war der Gebaudekomplex bereits Feierabend und Pflegeheim 1989 wurde das Hauptgebaude saniert 1993 ubernahm die Entwicklungsgesellschaft fur Gesundheit und Soziales die Einrichtung Auf dem 33 ha grossen Gelande existiert ein alter Kleintierfriedhof auf dem die einstigen Patienten ihre Haustiere beerdigten Heute steht das Gut Zeisigberg fur eine diversifizierte Nutzung Wohnen Freizeit Altenpflegeheim Tiergehege Kindertagesstatte und 4 ha Landwirtschaft Mullroser Muhle sechsstockige Wassermuhle am Mullroser See in Backstein ausgefuhrt 1275 erstmals urkundlich erwahnt Sie ist die alteste nachweisbare Muhle im Schlaubetal die sich zur industriellen Grossmuhle entwickelte 1992 wurde sie unter der Firma Oderland Muhlenwerke Mullrose privatisiert und stellt die grosste noch produzierende Getreidemuhle im ostlichen Brandenburg dar Kirchturm 1976 verfallen mit Einschusslochern aus dem Zweiten Weltkrieg Renovierter Kirchturm heute Gut Zeisigberg Ziegelfassade der MuhleGeschichtsdenkmale Gefallenendenkmal fur die Feldzuge 1866 und 1870 71 auf dem Marktplatz Denkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges an der Seeallee Mahnmal fur die Opfer des Zweiten Weltkrieges auf dem Neuen Friedhof Gedenkanlage fur gefallene Sowjetsoldaten an der Seeallee das Kasernengelande der GSSD wurde renaturiert Ernst Thalmann Denkmal von 1986 im Park gleichen Namens an der Beeskower Strasse zur Erinnerung an den im KZ Buchenwald ermordeten Vorsitzenden der KPD Der Park war bis zu seiner Schliessung 1887 der alte Kirchhof am See Die letzte Bestattung war die der alten Muhlenmeisterfrau Dorothea Schmidt 1887 Erwahnt wurde der mit Kanzel und Sitzplatzen ausgestattete Friedhof bereits 1600 belegt wurde er bis 1866 Gefallenendenkmal fur die Feldzuge 1866 und 1870 71 Denkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkriegs Mahnmal fur die Opfer des Zweiten Weltkriegs Ehrenmal fur gefallene Sowjetsoldaten Ernst Thalmann DenkmalMuseum Im Heimatmuseum finden sich auf etwa 150 m Ausstellungsflache Exponate zur Ur und Fruhgeschichte des Ortes und der Umgebung bis zur Wende 1990 Eine Besonderheit ist die Sammlung restaurierter historischer Kutschen unter anderem die letzte Postkutsche Mullroses welche 1888 zwischen Beeskow und Mullrose verkehrte und ein Coupe mit welchem 1945 Deutsche aus den heute polnischen Gebieten ostlich von Oder und Lausitzer Neisse auf der Flucht nach Mullrose kamen Der ehemalige Leichenwagen genutzt bis Anfang der 1960er Jahre ist ebenfalls zu sehen Exponate zur Mullroser Muhle und zu den beiden Kofferfabriken geben neben anderen Ausstellungsstucken einen Einblick in das Handwerk Im holzernen Schlauchturm des Feuerwehrhauses hangte man bis etwa 1964 die Feuerwehrschlauche nach den Einsatzen zum Trocknen auf Um das Gebaude zu erhalten wurde vom Herbst 2003 bis Fruhjahr 2004 eine vollstandige Sanierung durchgefuhrt Die Eroffnung als Zweigstelle des Heimatmuseums erfolgte am 23 Oktober 2005 Der Besucher findet neben anderen Geratschaften eine Handdruckspritze der Freiwilligen Feuerwehr Mullrose von 1913 Ein altes Loschfahrzeug TLF 16 S4000 befindet sich seit 1994 als Dauerleihgabe im Feuerwehrmuseum Eisenhuttenstadt Daneben befindet sich eine Ausstellung uber Schiffer und Schiffsbauer Heimatmuseum und Haus des Gastes Remise mit Kutschenausstellung Handdruckspritze der Feuerwehr Mullrose aus dem Jahre 1913 Gedenktafel fur die Gefallenen der Feuerwehr 1914 1918 am Feuerwehrhaus Historisches Feuerwehrhaus mit Schlauchturm 1925 erbautEiche in Kaisermuhl gepflanzt am 2 Mai 1872 Kurfursteneiche in BiegenbruckNatur Kurfursteneiche in Mullrose Kaisermuhl gepflanzt anlasslich der Kanaleinweihung 1668 Kurfursteneiche in Biegenbruck Naturschutzgebiet Mullroser SeeTourismus In Mullrose und Umgebung gibt es folgende touristische Moglichkeiten Naturpark Schlaubetal Europaradweg R1 durch Anschluss an weitere Radwege Oder Neisse Radweg Oder Spree Dahme Radweg Monchsradtour von Mullrose am Oder Spree Kanal und Friedrich Wilhelm Kanal entlang nach Gross Lindow durch die Oderauen nach Eisenhuttenstadt auf dem Oder Neisse Radweg zur Oder Neisse Mundung weiter nach Schwerzko an der Dorche bis nach Neuzelle und durch den Naturpark Schlaubetal zuruck nach Mullrose Schlaubetaltour uber 61 km von Mullrose uber Mixdorf Dammendorf Chossewitz Siehdichum Schernsdorf zuruck nach Mullrose Mullroser Planetenweg vom Rathaushof bis zur Ragower Muhle teilweise entlang des Schlaubetal Wanderwegs Es gibt einige kleinere Radstrecken die zu den Muhlen der Region und zu sehenswerten Dorfkirchen der Umgebung fuhren Das Heidereiterei und Forstmuseum Dammendorf bietet einen Einblick in 500 Jahre Forstgeschichte der Region Fur Wanderer gibt es Wanderwege und ausgewiesene Lehrpfade wie den Naturerlebnislehrpfad Mullrose der auch fur Rollstuhlfahrer geeignet ist Weitere Lehrpfade in der Umgebung sind der Eisvogelpfad in Pohlitz der forsthistorische Waldlehrpfad und Wanderreitstutzpunkt Dammendorf der geomorphologischer Lehrpfad Bremsdorf und der behindertengerechte Christophorus Lehrpfad Ragower Muhle Siehdichum Die Wanderwege sind markiert und zwischen 1 6 und 60 km lang Musik Mullroser Musikverein e V Volkschor Mullrose e V Ab dem 31 Mai finden alle 14 Tage die Mullroser Promenadenkonzerte statt die Ende Mai Anfang Juni mit der Serenade am See eroffnet werden Wirtschaft und InfrastrukturWirtschaft Mullrose war immer ein Ort welcher um die Muhle herum Handwerk und Gewerbe bluhen liess Heute bietet unter anderem der Gewerbepark auf 15 6 ha zahlreichen Unternehmen einen verkehrsgunstig gelegenen Standort mit einer schnellen Anbindung an das Nachbarland Polen So findet sich hier ein Traditionsunternehmen wie die Orgelbaufirma Sauer ebenso wie Baufirmen Tischler und Metallverarbeiter eine Firma fur Rehabilitationstechnik und Orthopadietechnik oder ein Reha Zentrum Bahnhofsgebaude Kanal mit Brucke die alte wurde im Zweiten Weltkrieg gesprengt Verkehr Mullrose liegt an der B 87 zwischen Beeskow und Frankfurt Oder an den Landesstrassen L 37 zwischen Seelow und Eisenhuttenstadt sowie L 373 nach Brieskow Finkenheerd Die Autobahnanschlussstelle Mullrose liegt etwa 10 km nordwestlich der Stadt an der Bundesautobahn 12 zwischen Berlin und Frankfurt Oder Der Bahnhof Mullrose liegt an der von der NEB befahrenen Bahnstrecke Konigs Wusterhausen Beeskow Frankfurt Oder und wird von der Regionalbahnlinie 36 Konigs Wusterhausen Frankfurt Oder stundlich bedient Der Bahnhof wurde 2003 hinsichtlich Bahnsteigausstattung Wegeleitsystem und Wetterschutz erneuert Mehrere Buslinien verbinden die Stadt mit der umliegenden Region Schifffahrtsverkehr von und nach Mullrose ist mit Fahrgastschiffen und privaten Booten moglich Offentliche Einrichtungen Gebaude der Freiwilligen Feuerwehr Mullrose mit im Gebaude untergebracht ist die Johanniter UnfallhilfeFreiwillige Feuerwehr Mullrose gegrundet am 13 Mai 1901 von den Mitgliedern des Turnvereins Eiche Der Ehrenname Hermann Trebbin wurde der Feuerwehr 1986 verliehen Seit 1990 gehort ihr eine Jugendfeuerwehr an und ist sie Stutzpunktfeuerwehr Durch den Zusammenschluss der Gemeinden untersteht sie dem Amt Schlaubetal und ist mit modernen Fahrzeugen ausgerustet DRK Wasserwacht Johanniter Unfall HilfeBildung Stadtbibliothek fruher Stadtbucherei Mullrose Grundschule Hermann Trebbin Oberschule Schlaubetal Kita Schlaubespatzen Kita Am Zeisigberg Waldschule Am Rogge Busch Erlebnisimkerei in KaisermuhlGrundschule Hermann Trebbin Oberschule Schlaubetal Kita Schlaubespatzen Kita Am Zeisigberg Waldschule Am Rogge Busch Sport Schutzengilde Mullrose 1837 1990 e V Mullroser Sportverein 1898 e V Mullroser Anglerverein 1949 e V Radsportverein Schlaubetal Mullrose 1997 e V Sportverein Paintball Sport Oderland e V HSG Schlaubetal e V Handball Radsportverein Schlaubetal Mullrose e V PersonlichkeitenSohne und Tochter der Stadt Rudolf Kurbis 1829 1913 Leiter einer Zigarrenfabrik Schriftsteller Johannes Aisch 1871 1939 Pfarrer Fachschriftsteller Schriftleiter der Markischen Bienen Zeitung Astrid Dannegger 1940 KeramikerinMit Mullrose verbundene Personlichkeiten Adolf Aisch 1867 1954 Pfarrer Heimatforscher wuchs in Mullrose auf Max Schmidt 1869 1953 Muhlenbesitzer koniglich preussischer Kommerzienrat Ludwig Lessen 1873 1943 Lyriker und Journalist lebte in Mullrose Hellmuth Ulrici 1874 1950 Arzt Chefarzt der Heilstatte Mullrose Hermann Trebbin 1881 1954 Rektor in Mullrose Heimatforscher und SchriftstellerLiteraturWilhelm Riehl Hrsg Berlin und die Mark Brandenburg mit dem Markgrafthum Nieder Lausitz in ihrer Geschichte und in ihrem gegenwartigen Bestande Berlin 1861 S 377 378 online Heinrich Berghaus Landbuch der Mark Brandenburg und des Markgrafenthums Nieder Lausitz in der Mitte des 19 Jahrhunderts Band 3 1 Ausgabe Brandenburg 1856 S 196 200 online Hermann Trebbin Mullrose Aus den Schicksalen und Kampfen einer markischen Landstadt Nachdruck der Ausgabe von 1934 Hrsg Stadt Mullrose Verlag Die Furt Jacobsdorf 2003 ISBN 978 3 933416 45 2 Johannes Schultze Forschungen zur brandenburgischen und preussischen Geschichte Veroffentlichungen der Historischen Kommission zu Berlin beim Friedrich Meinecke Institut der Freien Universitat Berlin 13 Berlin 1964 Wilfried Selenz Jorg Becken Von der Lungenheilstatte Mullrose 1907 zum Gut Zeisigberg 2007 Schlaubetal Druck Kuhl Mai 2007 WeblinksCommons Mullrose Sammlung von Bildern Wiktionary Mullrose Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wikivoyage Mullrose Reisefuhrer Stadt Mullrose 101 Fotos aus Mullrose 1963 1984 der Fotografin Ursula RaschkeEinzelnachweiseBevolkerungsstand im Land Brandenburg Dezember 2024 Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen basierend auf dem Zensus 2022 Hilfe dazu Hauptsatzung der Stadt Mullrose vom 14 April 2009 PDF Memento des Originals vom 1 Februar 2016 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg Stadt Mullrose Hermann Krabbo Regesten der Markgrafen von Brandenburg aus askanischem Hause Leipzig ab 1910 Stadtegrundung der Markgrafen Johann I und Otto III Selbstverlag d Vereins f Gesch d Mark Brandenburg Hermann Krabbo Georg Winter Berlin 1955 Heinrich Berghaus Landbuch der Mark Brandenburg und des Markgrafthums Nieder Lausitz in der Mitte des 19 Jahrhunderts oder geographisch historisch statistische Beschreibung der Provinz Brandenburg 3 Bande Brandenburg 1854 1856 Band 3 S 197 Cornelia Willich Brandenburgisches Namenbuch Teil 8 Die Ortsnamen des Landes Lebus Verlag Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1994 S 111 f Otto Mann Ordinarius fur deutsche Sprache und Literatur Friedrich Mielke Philipp de Chieze In Wolfgang Neugebauer Klaus Neitmann Uwe Schaper Hrsg Jahrbuch fur die Geschichte Mittel und Ostdeutschlands Band 13 14 de Gruyter Berlin 1966 S 384 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Historischer Fuhrer Statten und Denkmale der Geschichte in den Bezirken Potsdam Frankfurt Oder Urania Verlag Leipzig Jena Berlin 1987 ISBN 3 332 00089 6 S 282 Cornelia Willich Die Ortsnamen des Landes Lebus Mit einem siedlungsgeschichtlichen Beitrag von Rolf Barthel Brandenburgisches Namenbuch Bd 8 gleichzeitig Berliner Beitrage zur Namenforschung Bd 9 Weimar 1994 ISBN 3 7400 0918 7 Abschied von einem Haus mit Geschichte 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2017 Suche in Webarchiven In MOZ 15 April 2006 Julia Schaaf Wenn zu viel Nahe todlich wird In F A S Nr 1 7 Januar 2018 S 9f Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 Landkreis Oder Spree S 18 21 Bevolkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2017 nach Kreisfreien Stadten Landkreisen und Gemeinden Tabelle 7 Amt fur Statistik Berlin Brandenburg Hrsg Statistischer Bericht A I 7 A II 3 A III 3 Bevolkerungsentwicklung und Bevolkerungsstand im Land Brandenburg jeweilige Ausgaben des Monats Dezember Gesetz uber die Kommunalwahlen im Land Brandenburg 6 In bravors brandenburg de Abgerufen am 30 Marz 2025 Ergebnis der Kommunalwahl am 9 Juni 2024 Ergebnis der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 Ergebnisse der Kommunalwahlen 1998 Burgermeisterwahlen fur den Landkreis Oder Spree Memento vom 12 April 2018 im Internet Archive Kommunalwahlen im Land Brandenburg am 28 09 2008 Burgermeisterwahlen S 10 Ergebnis der Burgermeisterstichwahl vom 15 Juni 2014 Ergebnis der Burgermeisterstichwahl am 26 Juni 2019 Ergebnis der Burgermeisterwahl am 9 Juni 2024 Brandenburgi sches Kommunalwahlgesetz 73 1 Wappenangaben auf dem Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg Karlheinz Blaschke Gerhard Kehrer Heinz Machatscheck Lexikon Stadte und Wappen der Deutschen Demokratischen Republik Hrsg Heinz Goschel 1 Auflage VEB Verlag Enzyklopadie Leipzig 1979 S 298 299 Heinrich Berghaus Landbuch der Mark Brandenburg und des Markgrafthums Nieder Lausitz in der Mitte des 19 Jahrhunderts oder geographisch historisch statistische Beschreibung der Provinz Brandenburg 3 Bande Brandenburg 1854 1856 Band 3 Autobiografie von Sigitas Parulskis Drei Sekunden Himmel Claassen 2009 ISBN 978 3 546 00448 0 Thalia Gigerenzer Gedachtnislabore Wie Heimatmuseen in Ostdeutschland an die DDR erinnern Be bra Wissenschafts Verlag Berlin 2013 ISBN 978 3 95410 018 7 Darin S 67 80 Mullrose Das bruchige Geschichtsbild Ostdeutschlands Silvia Fichtner 1 2 An Geschichte der Schifffahrt erinnern Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2017 Suche in Webarchiven In MOZ 27 Oktober 2004 Mullroser Planetenweg Abgerufen am 24 April 2022 Stadte und Gemeinden im Landkreis Oder Spree Bad Saarow Beeskow Berkenbruck Briesen Mark Brieskow Finkenheerd Diensdorf Radlow Eisenhuttenstadt Erkner Friedland Furstenwalde Spree Gosen Neu Zittau Gross Lindow Grunheide Mark Grunow Dammendorf Jacobsdorf Langewahl Lawitz Mixdorf Mullrose Neissemunde Neuzelle Ragow Merz Rauen Reichenwalde Rietz Neuendorf Schlaubetal Schoneiche bei Berlin Siehdichum Spreenhagen Steinhofel Storkow Mark Tauche Vogelsang Wendisch Rietz Wiesenau Woltersdorf Ziltendorf Normdaten Geografikum GND 4271908 2 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 240449117