Das Oberamt Güglingen bis 1759 Amt Güglingen war ein alter württembergischer Verwaltungsbezirk der 1810 mit der Neuordnu
Oberamt Güglingen

Das Oberamt Güglingen (bis 1759: Amt Güglingen) war ein alter württembergischer Verwaltungsbezirk, der 1810 mit der Neuordnung der Verwaltungseinheiten im neuen Königreich Württemberg überwiegend im Oberamt Brackenheim aufging. Das Amt war laut dem Königlich Württembergischen Staats-Handbuch neun Wegstunden Fußmarsch von Stuttgart entfernt.
Geschichte
Güglingen, das seit dem Ende des 13. Jahrhunderts Stadtrechte besaß, wurde mit den Orten Pfaffenhofen, Weiler und Ochsenbach seit dem 12. Jahrhundert von den Herren von Neuffen regiert. Den Niedergang dieses Adelsgeschlechts am Ende des 13. Jahrhunderts nutzten die Grafen von Württemberg zum Erwerb größerer Gebiete, die sie zum Amt Güglingen zusammenschlossen.
Die Obervögte im Zabergäu hatten die Aufsicht über das Amt Güglingen. Nach der allgemeinen und endgültigen Abschaffung der Obervögte 1755 erhielt der bisherige Untervogt, der schon lange vorher tatsächlich die Amtsgeschäfte geführt hatte, 1759 den Titel eines Oberamtmanns.
Nach Bildung des Königreichs Württemberg wurde im Zuge der staatlichen Neugliederung das Oberamt Güglingen 1807 zunächst um das bisherige Stabsamt Ochsenburg vergrößert. Schon ein Jahr später, am 25. April 1808 wurde das Oberamt Güglingen dem Oberamt Brackenheim eingegliedert und der Landvogtei Am unteren Neckar unterstellt.
Gemeinden
Nach einer Verordnung des Grafen Eberhard des Greiners von 1380 umfasste das württembergische Herrschaftsgebiet (Stadt und Amt Güglingen) neben der Amtsstadt und den drei Ursprungsorten Pfaffenhofen, Weiler und Ochsenbach zusätzlich die Orte Eibensbach, Frauenzimmern und Spielberg. Später kamen noch Häfnerhaslach, der Rodbachhof, Sternenfels, und je ein Teil von Leonbronn und Kürnbach hinzu.
Im Jahr 1807/08 umfasste das Oberamt Güglingen folgende Gemeinden mit zusammen 7.432 Einwohnern:
- Güglingen 1178 Seelen
- Eibensbach 282 Seelen
- Frauenzimmern 512 Seelen
- Häfnerhaslach 576 Seelen
- Kürnbach 421 Seelen(nur württ.Drittel)
- Ochsenbach 665 Seelen
- Pfaffenhofen 804 Seelen (dazu: Hof Rodbach 21 Seelen)
- Spielberg 250 Seelen
- Sternenfels 638 Seelen
- Weiler 254 Seelen
vom Stabsamt Ochsenburg waren 1807 folgende Gemeinden hinzugekommen:
- Leonbronn 396 Seelen (ein Teil hatte schon vorher zum Amt Güglingen gehört)
- Michelbach 301 Seelen
- Ochsenburg 447 Seelen (hatte bis 1807 Stadtrecht besessen; dazu: Riesenhof 18 Seelen)
- Zaberfeld 669 Seelen
Alle Gemeinden wurden in das Oberamt Brackenheim eingegliedert bis auf Kürnbach, dessen württembergisches Drittel 1810 zu Baden kam, und Sternenfels, das dem Oberamt Maulbronn eingegliedert wurde.
Einzelnachweise
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Das Oberamt Guglingen bis 1759 Amt Guglingen war ein alter wurttembergischer Verwaltungsbezirk der 1810 mit der Neuordnung der Verwaltungseinheiten im neuen Konigreich Wurttemberg uberwiegend im Oberamt Brackenheim aufging Das Amt war laut dem Koniglich Wurttembergischen Staats Handbuch neun Wegstunden Fussmarsch von Stuttgart entfernt Wappen von GuglingenGeschichteGuglingen das seit dem Ende des 13 Jahrhunderts Stadtrechte besass wurde mit den Orten Pfaffenhofen Weiler und Ochsenbach seit dem 12 Jahrhundert von den Herren von Neuffen regiert Den Niedergang dieses Adelsgeschlechts am Ende des 13 Jahrhunderts nutzten die Grafen von Wurttemberg zum Erwerb grosserer Gebiete die sie zum Amt Guglingen zusammenschlossen Die Obervogte im Zabergau hatten die Aufsicht uber das Amt Guglingen Nach der allgemeinen und endgultigen Abschaffung der Obervogte 1755 erhielt der bisherige Untervogt der schon lange vorher tatsachlich die Amtsgeschafte gefuhrt hatte 1759 den Titel eines Oberamtmanns Nach Bildung des Konigreichs Wurttemberg wurde im Zuge der staatlichen Neugliederung das Oberamt Guglingen 1807 zunachst um das bisherige Stabsamt Ochsenburg vergrossert Schon ein Jahr spater am 25 April 1808 wurde das Oberamt Guglingen dem Oberamt Brackenheim eingegliedert und der Landvogtei Am unteren Neckar unterstellt GemeindenNach einer Verordnung des Grafen Eberhard des Greiners von 1380 umfasste das wurttembergische Herrschaftsgebiet Stadt und Amt Guglingen neben der Amtsstadt und den drei Ursprungsorten Pfaffenhofen Weiler und Ochsenbach zusatzlich die Orte Eibensbach Frauenzimmern und Spielberg Spater kamen noch Hafnerhaslach der Rodbachhof Sternenfels und je ein Teil von Leonbronn und Kurnbach hinzu Im Jahr 1807 08 umfasste das Oberamt Guglingen folgende Gemeinden mit zusammen 7 432 Einwohnern Guglingen 1178 Seelen Eibensbach 282 Seelen Frauenzimmern 512 Seelen Hafnerhaslach 576 Seelen Kurnbach 421 Seelen nur wurtt Drittel Ochsenbach 665 Seelen Pfaffenhofen 804 Seelen dazu Hof Rodbach 21 Seelen Spielberg 250 Seelen Sternenfels 638 Seelen Weiler 254 Seelen vom Stabsamt Ochsenburg waren 1807 folgende Gemeinden hinzugekommen Leonbronn 396 Seelen ein Teil hatte schon vorher zum Amt Guglingen gehort Michelbach 301 Seelen Ochsenburg 447 Seelen hatte bis 1807 Stadtrecht besessen dazu Riesenhof 18 Seelen Zaberfeld 669 Seelen Alle Gemeinden wurden in das Oberamt Brackenheim eingegliedert bis auf Kurnbach dessen wurttembergisches Drittel 1810 zu Baden kam und Sternenfels das dem Oberamt Maulbronn eingegliedert wurde Einzelnachweise 1 Hauptstaatsarchiv Stuttgart Koniglich Wurttembergisches Staats Handbuch 1807 08 2 Geschichte von OchsenburgNormdaten Geografikum GND 4104362 5 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 235061783