Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Oscar Rudolph Küntzel 26 September 1834 in Meseritz 15 April 1914 in Berlin war Vorsitzender der 2 BGB Kommission Unters

Oscar Küntzel

  • Startseite
  • Oscar Küntzel
Oscar Küntzel
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Oscar Rudolph Küntzel (* 26. September 1834 in Meseritz; † 15. April 1914 in Berlin) war Vorsitzender der 2. BGB-Kommission, Unterstaatssekretär im Justizministerium und Präsident des Oberlandesgerichts Marienwerder.

Leben

Der Sohn eines Kreisgerichtsrats aus Meseritz legte 1854 das Abitur am Friedrich-Wilhelm-Gymnasium zu Posen ab und wollte in Bonn Jura studieren. Er bestand 1859 die Referendarprüfung und 1861 das große juristische Staatsexamen. Danach wurde er als Gerichtsassessor beim Appellationsgericht in Posen verwendet. 1864 wurde er zum Kreisrichter in Samter berufen und dann nach Schroda versetzt. 1871 beförderte man ihn zum Kreisgerichtsrat. 1875 kam er als Stadtgerichtsrat an das Stadtgericht Berlin. Mit den Reichsjustizgesetzen firmierte er als Landgerichtsrat am Landgericht Berlin I. Kammergerichtsrat wurde er 1881. 1885 kam er in das preußische Justizministerium und wurde zum Geheimen Justizrat und Vortragenden Rat ernannt. Zugleich wurde er Mitglied der Justizprüfungskommission. 1889 folgte die Ernennung zum Geheimen Oberjustizrat. 1890 schaffte er es, Mitglied der 2. BGB-Kommission zu werden und bekam das Referat über das Sachenrecht. Nach dem Tod Hanauers wurde er 1893 Vorsitzender der Kommission und bekam 1894 den dazu passenden Titel Wirklicher Geheimer Oberjustizrat verliehen. Nach Abschluss der Arbeiten 1896 folgte die Ernennung zum Präsidenten des Oberlandesgerichts Marienwerder. Die Stellung nahm er nicht wahr, da er im preußischen Justizministerium die Ausarbeitung der preußischen Ausführungsgesetzen zum BGB leitete. 1900 verblieb er endgültig im Ministerium, indem er zum Unterstaatssekretär ernannt wurde. 1902 wurde ihm das Prädikat Exzellenz verliehen. Von 1903 bis 1914 war er zugleich Präsident des Disziplinarhofs für nichtrichterliche Beamte. Anlässlich seines Ruhestands am 1. Juni 1913 wurden ihm Brillanten zum Roten Adlerorden mit Eichenlaub verliehen. Er war Mitherausgeber von Julius Albert Gruchots „Beiträge zur Erläuterung des Deutschen Rechts“ und besaß Ehrenpromotionen der Universitäten Halle und Königsberg.

Sein Sohn Georg Küntzel (1870–1945) war Historiker und Rektor in Frankfurt am Main.

Literatur

  • Personalveränderungen in der preußischen Justizverwaltung, in: Deutsche Juristen-Zeitung, Jahrgang 18 (1913), Sp. 573.
  • Werner Schubert: Materialien zur Entstehungsgeschichte des BGB: Einf., Biographien, Materialien. Berlin, New York 1978, S. 102f.

Einzelnachweise

  1. Ueber die Reden des Thukydides / Schulnachrichten, Posen 1854, S. 61.
Normdaten (Person): GND: 1050562488 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 308209424 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Küntzel, Oscar
ALTERNATIVNAMEN Küntzel, Oscar Rudolph
KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist
GEBURTSDATUM 26. September 1834
GEBURTSORT Meseritz
STERBEDATUM 15. April 1914
STERBEORT Berlin

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 13:41

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Oscar Küntzel, Was ist Oscar Küntzel? Was bedeutet Oscar Küntzel?

Oscar Rudolph Kuntzel 26 September 1834 in Meseritz 15 April 1914 in Berlin war Vorsitzender der 2 BGB Kommission Unterstaatssekretar im Justizministerium und Prasident des Oberlandesgerichts Marienwerder LebenDer Sohn eines Kreisgerichtsrats aus Meseritz legte 1854 das Abitur am Friedrich Wilhelm Gymnasium zu Posen ab und wollte in Bonn Jura studieren Er bestand 1859 die Referendarprufung und 1861 das grosse juristische Staatsexamen Danach wurde er als Gerichtsassessor beim Appellationsgericht in Posen verwendet 1864 wurde er zum Kreisrichter in Samter berufen und dann nach Schroda versetzt 1871 beforderte man ihn zum Kreisgerichtsrat 1875 kam er als Stadtgerichtsrat an das Stadtgericht Berlin Mit den Reichsjustizgesetzen firmierte er als Landgerichtsrat am Landgericht Berlin I Kammergerichtsrat wurde er 1881 1885 kam er in das preussische Justizministerium und wurde zum Geheimen Justizrat und Vortragenden Rat ernannt Zugleich wurde er Mitglied der Justizprufungskommission 1889 folgte die Ernennung zum Geheimen Oberjustizrat 1890 schaffte er es Mitglied der 2 BGB Kommission zu werden und bekam das Referat uber das Sachenrecht Nach dem Tod Hanauers wurde er 1893 Vorsitzender der Kommission und bekam 1894 den dazu passenden Titel Wirklicher Geheimer Oberjustizrat verliehen Nach Abschluss der Arbeiten 1896 folgte die Ernennung zum Prasidenten des Oberlandesgerichts Marienwerder Die Stellung nahm er nicht wahr da er im preussischen Justizministerium die Ausarbeitung der preussischen Ausfuhrungsgesetzen zum BGB leitete 1900 verblieb er endgultig im Ministerium indem er zum Unterstaatssekretar ernannt wurde 1902 wurde ihm das Pradikat Exzellenz verliehen Von 1903 bis 1914 war er zugleich Prasident des Disziplinarhofs fur nichtrichterliche Beamte Anlasslich seines Ruhestands am 1 Juni 1913 wurden ihm Brillanten zum Roten Adlerorden mit Eichenlaub verliehen Er war Mitherausgeber von Julius Albert Gruchots Beitrage zur Erlauterung des Deutschen Rechts und besass Ehrenpromotionen der Universitaten Halle und Konigsberg Sein Sohn Georg Kuntzel 1870 1945 war Historiker und Rektor in Frankfurt am Main LiteraturPersonalveranderungen in der preussischen Justizverwaltung in Deutsche Juristen Zeitung Jahrgang 18 1913 Sp 573 Werner Schubert Materialien zur Entstehungsgeschichte des BGB Einf Biographien Materialien Berlin New York 1978 S 102f EinzelnachweiseUeber die Reden des Thukydides Schulnachrichten Posen 1854 S 61 Normdaten Person GND 1050562488 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 308209424 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kuntzel OscarALTERNATIVNAMEN Kuntzel Oscar RudolphKURZBESCHREIBUNG deutscher JuristGEBURTSDATUM 26 September 1834GEBURTSORT MeseritzSTERBEDATUM 15 April 1914STERBEORT Berlin

Neueste Artikel
  • Juli 15, 2025

    Ostpazifischer Rücken

  • Juli 15, 2025

    Oekonomische Encyklopädie

  • Juli 15, 2025

    Jüdische Emanzipation

  • Juli 15, 2025

    Jüdische Diaspora

  • Juli 15, 2025

    Italienische Börse

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.