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Oskar Brüsewitz 30 Mai 1929 in Willkischken Memelland 22 August 1976 in Halle Saale DDR war ein evangelischer Pfarrer de

Oskar Brüsewitz

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Oskar Brüsewitz (* 30. Mai 1929 in Willkischken, Memelland; † 22. August 1976 in Halle/Saale, DDR) war ein evangelischer Pfarrer, der mit seiner öffentlichen Selbstverbrennung im August 1976 in Zeitz mittelbar Einfluss auf die Kirche und spätere Opposition in der DDR nahm.

Leben und Tod

Oskar Brüsewitz wurde als drittes Kind einer armen Handwerkerfamilie nahe der Memel geboren. Nach der Volksschule begann er 1943 eine kaufmännische Lehre, die er 1944 wegen der Kriegsereignisse abbrechen musste. Nach seiner Flucht in den Westen wurde er als Fünfzehnjähriger in Warschau der Wehrmacht eingegliedert. Ein Versuch zu desertieren schlug fehl. Gegen Ende des Krieges kam er in sowjetische Kriegsgefangenschaft, aus der er im Herbst 1945 in die Sowjetische Besatzungszone entlassen wurde. Von 1945 bis 1947 absolvierte er beim Schuhmachermeister Max (Maximilian) Ogertschnig in der Töpfergasse 35 in Colditz eine Lehre als Schuhmacher mit anschließender Gesellenprüfung in Burgstädt bei Chemnitz, wo er mit seiner Mutter lebte, und siedelte nach der Gesellenprüfung nach Melle bei Osnabrück über. Hier eröffnete er eine Schuhmacherwerkstatt und legte 1951 die Schuhmachermeisterprüfung ab. Im selben Jahr heiratete Brüsewitz und zog nach Hildesheim, 1952 wurde Tochter Renate geboren. Die Ehe wurde bereits 1954 geschieden.

1954 zog Brüsewitz unter dem Eindruck des Scheiterns seiner Ehe fluchtartig nach Weißenfels in die DDR und bekehrte sich dort durch den Einfluss seiner Gastfamilie zum Christentum. Kurz darauf bewarb er sich am Predigerseminar Wittenberg, musste aber wegen einer schweren psychosomatischen Erkrankung die Ausbildung abbrechen. Nach einer Kur ging Brüsewitz nach Leipzig. Hier lernte er Christa Rohland kennen. Nachdem er in Markkleeberg eine Schuhmacherwerkstatt eröffnet hatte, heirateten sie Ende 1955. Im folgenden Jahr wurde ihr Sohn Matthias geboren, der 1969 krankheitsbedingt verstarb. 1958 kam ihre Tochter Esther auf die Welt; sie war später Pastorin in Döschnitz. In Leipzig nahm Brüsewitz rege am Gemeindeleben teil.

Nach erneuter Krankheit zog die Familie 1960 nach Weißensee (Thüringen), wo Tochter Dorothea geboren wurde und Brüsewitz weiter als selbstständiger Schuhmacher und – nach der Überführung des Geschäfts in die PGH Schuhmacher mit Sitz in Sömmerda – als Zweigstellenleiter arbeitete. Auch in Weißensee nahm Brüsewitz aktiv am Gemeindeleben teil, beteiligte sich an der Jugendarbeit und organisierte die Evangelisationsarbeit im Kirchenkreis Sömmerda. Besonders seine ungewöhnlichen Werbeaktionen für die Evangelisationen verursachten Konflikte, nicht nur mit Staatsvertretern, sondern auch mit Mitgliedern des Gemeindekirchenrates, dem auch er angehörte.

Von 1964 bis 1969 besuchte Brüsewitz die Predigerschule in Erfurt. 1970 in Wernigerode ordiniert, wurde er anschließend evangelisch-lutherischer Pfarrer in Rippicha im Kreis Zeitz. Seine Jugendarbeit und symbolische Protestaktionen zogen sowohl positive Resonanz als auch rigide staatliche Repression nach sich. Zum Beispiel konterte der streitbare Pfarrer den SED-Slogan „Ohne Gott und Sonnenschein fahren wir die Ernte ein“ mit der auf einem Plakat aufgemalten Aussage „Ohne Regen, ohne Gott geht die ganze Welt bankrott“. Die Anbringung eines Kreuzes aus Leuchtstoffröhren an seiner Kirche machte ihn einerseits beliebt und führte zu beispiellosem Kirchenbesuch in seiner Gemeinde, beschwor aber andererseits zunehmend Konflikte mit staatlichen Stellen. Zudem lehnten ihn einige der Amtsbrüder wegen seiner unkonventionellen Methoden ab. 1976 legte die Kirchenleitung Brüsewitz nahe, einem Pfarrstellenwechsel zuzustimmen oder in den Westen überzusiedeln.

Am 18. August 1976 stellte er vor der Michaeliskirche in Zeitz zwei Plakate auf das Dach seines Autos, auf denen er den Kommunismus anklagte:

„Funkspruch an alle – Funkspruch an alle – Wir klagen den Kommunismus an wegen Unterdrückung der Kirchen in Schulen an Kindern und Jugendlichen“

„Funkspruch an alle – Funkspruch an alle – Die Kirche in der DDR klagt den Kommunismus an! Wegen Unterdrückung der Kirchen in Schulen an Kindern und Jugendlichen“

Anschließend übergoss er sich mit Benzin und zündete sich an. Die Aktion dauerte nur kurz; die Plakate wurden rasch von Staatssicherheitsmitarbeitern weggerissen und der schwer verletzte Brüsewitz anschließend abtransportiert. Am 22. August 1976 erlag er den Verbrennungen im Bezirkskrankenhaus Halle-Dölau, ohne dass ihn seine Familie besuchen durfte. Dem Chefarzt sagte er noch vor seinem Tod, dass seine Tat eine „politische Aktion“ gewesen sei.

In seinem Abschiedsbrief betonte Brüsewitz, nicht Selbstmord begangen, sondern als berufener Zeuge einen Sendungsauftrag erfüllt zu haben. Er klagte über den „scheinbaren tiefen Frieden, der auch in die Christenheit eingedrungen“ sei, während „zwischen Licht und Finsternis ein mächtiger Krieg“ tobe. Er betonte auch, dass seine „Vergangenheit des Ruhmes nicht wert“ sei – vermutlich eine Anspielung auf seine Scheidung und seinen fluchtartigen Wegzug von seiner ersten Frau und von seiner Tochter Renate.

Am 26. August 1976 wurde Brüsewitz in Rippicha beerdigt, sein Grab befindet sich hinter der Kirche Rippicha auf dem Friedhof. Obwohl der Termin der Beisetzung nicht veröffentlicht worden war, erschienen rund 400 Personen aus allen Teilen der DDR. Die Trauerfeier stand unter scharfer Beobachtung. Die Zufahrtswege nach Rippicha wurden an diesem Tag von der Volkspolizei und zivilen Kräften der DDR-Staatssicherheit überwacht. Kritische Auslandsberichterstattung sollte vermieden werden. Dennoch fanden sich an diesem Tag Pressevertreter aus dem Westen in Rippicha ein. Unter den Teilnehmern waren neben der Familie u. a. zahlreiche evangelische und katholische Pfarrer, Manfred Stolpe und Probst Friedrich Wilhelm Bäumer, der auch die letzten Worte für Oskar Brüsewitz sprach. Ein von Elly-Viola Nahmmacher 1977 geschaffenes Grabdenkmal für („Feuerapokalypse“) durfte nicht auf dem Friedhof aufgestellt werden. Die Stele wurde von der Stasi „abgekauft“.

Reaktionen auf Brüsewitz’ Selbstverbrennung

Staatliche Stellen versuchten zunächst, die Geschehnisse in Zeitz zu verschweigen. Als jedoch am 20. August 1976 Rundfunk und Fernsehen der Bundesrepublik Deutschland über die Selbstverbrennung berichteten, erschien einen Tag später auch in den Zeitungen der DDR eine Mitteilung über die Selbstverbrennung. Sie stellte Brüsewitz’ Signal als Tat eines Psychopathen dar. Das Neue Deutschland brachte am 31. August 1976 unter dem Titel Du sollst nicht falsch Zeugnis reden einen verleumderischen Bericht mit der Behauptung, die Selbstverbrennung sei die Tat eines krankhaft veranlagten Menschen, der „nicht alle fünf Sinne beisammen“ habe. Ähnliches war im Zentralorgan der DDR-CDU Neue Zeit zu lesen. Die Stasi beobachtete die Reaktionen auf die Selbstverbrennung genau und sollte dabei helfen, unliebsame Äußerungen zu unterbinden.

Die Kirchenleitung der DDR erarbeitete ein „Wort an die Gemeinden“, das am 22. August 1976 in vielen Gottesdiensten verlesen wurde und zur Fürbitte aufrief. Es distanzierte sich von den diffamierenden Darstellungen in den DDR-Medien, jedoch auch von Versuchen, „das Geschehen in Zeitz zur Propaganda gegen die Deutsche Demokratische Republik zu benutzen“.

Zugleich löste Brüsewitz’ Tat eine DDR-weite Solidarisierung aus. Nicht allein für die evangelische Kirche in der DDR führte sie zu einer neuen Standortbestimmung. Der Liedermacher Wolf Biermann trat am 11. September 1976 nach elf Jahren Berufsverbot in der Prenzlauer Nikolaikirche auf und bezeichnete Brüsewitz’ Selbsttötung als „Republikflucht in den Tod“. „35 junge Marxisten“, darunter die Liedermacherin Bettina Wegner und der Schriftsteller Klaus Schlesinger, wandten sich in einem Protestschreiben an das ZK der SED und sprachen sich gegen die verunglimpfende Beschimpfung von Brüsewitz in den Medien aus. Der Konflikt, der sich anfangs zwischen Kirchen und Regierungsvertretern abgespielt hatte, wurde zum Kulminationspunkt in der Opposition: Marxisten und Kirchen gelangten zu einem Schulterschluss. Als zwei Monate später Wolf Biermann ausgebürgert wurde, sah sich die DDR-Regierung einer breiten Opposition gegenüber, die zu einer der Wurzeln der Wende 1989 wurde. Der damalige Oberkirchenrat Stolpe verkannte damals, was er 2006 so formulierte: „Oskar Brüsewitz war ein Vorbote des Systemwechsels“.

Zum 30. Todestag 2006 entschuldigte sich das Neue Deutschland förmlich für den damaligen Artikel, der „in einem der zahlreichen Büros des Zentralkomitees der Partei“ entstanden sei und den es als „üble Verleumdung“ bezeichnete. Darüber hinaus veröffentlichte es eine Auswahl aus kritischen Leserbriefen von DDR-Bürgern, die 1976 zu Tausenden bei der Zeitung eingegangen, aber nicht veröffentlicht worden waren.

Die Protestaktion des Oskar Brüsewitz wird auch als das „Fanal von Zeitz“ bezeichnet.

Siehe auch: Christen und Kirchen in der DDR

Gedenken

In der Bundesrepublik wurde am ersten Todestag im Jahre 1977 von der Paneuropa-Union ein Brüsewitz-Zentrum in Bad Oeynhausen zur Dokumentation von Repressionen und Unterstützung der Opposition in der DDR gegründet, das von Hunderten von Politikern aus dem christlich-bürgerlichen Lager unterstützt, von Vertretern der Entspannungspolitik bekämpft wurde. Das Brüsewitz-Zentrum zog später nach Bonn und nach der Wende nach Woltersdorf. Akten und Bildmaterial wurden 2003 der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vermacht. Vorsitzender war zunächst Olaf Kappelt, dann Walburga Habsburg Douglas; aktuell ist es Wolfgang Stock.

1991, zum 15. Todestag, wurde vom Brüsewitz-Zentrum eine Ausstellung in Schloss Moritzburg, Zeitz eröffnet. Vor der Michaeliskirche in Zeitz wurde auf Initiative der Hilfsaktion Märtyrerkirche eine Gedenkstelle errichtet.

Im Zeitgeschichtlichen Forum des Hauses der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Leipzig ist u. a. das Kreuz aus Neonröhren ausgestellt, das Brüsewitz von seinem Kirchturm auf die damalige Fernverkehrsstraße 2 leuchten ließ.

Seit 2006 erinnert die Gemeinde Rippicha regelmäßig an Brüsewitz: Zum dreißigsten Todestag sprach der parlamentarische Staatssekretär im Bundesinnenministerium, Christoph Bergner, zum achtzigsten Geburtstag (Pfingsten 2009) der Beauftragte für Menschenrechtspolitik und humanitäre Hilfe der Bundesregierung, Günter Nooke.

Seit dem 20. November 2015 erinnert in Hildesheim eine Gedenktafel am Haus Einumer Straße 11 an Brüsewitz. Initiatoren der Gedenktafel, auf der der Satz „Sein tragischer Tod soll uns an alle Opfer der SED-Diktatur erinnern“ zu lesen ist, sind das Brüsewitz-Zentrum und die Berthold-Mehm-Initiative. Brüsewitz hatte in den 1950er-Jahren einige Zeit in der Einumer Straße gelebt.

Am Jahrestag seiner Selbstverbrennung, dem 18. August, finden in Teilen der evangelischen Kirche Gedenkfeiern für Brüsewitz statt. Sein Name wird im offiziellen Evangelischen Namenkalender nicht verzeichnet.

In Detmold, der Partnerstadt von Zeitz, ist ein Platz nach Oskar Brüsewitz benannt worden.

Nachahmungsfälle

1978

Am 17. September 1978 verbrannte sich im sächsischen Falkenstein/Vogtl. der evangelische Pfarrer in der Kirche; möglicherweise diente ihm die Tat des Pfarrers Brüsewitz als Vorbild. Jedoch galten in diesem Fall innerkirchliche Konflikte als Ursache für die Selbstverbrennung.

2006

Am 31. Oktober 2006 verbrannte sich im Erfurter Augustinerkloster mit Roland Weißelberg ein weiterer evangelischer Pfarrer. Auch hier diente die Tat des Pfarrers Brüsewitz offenbar als Vorbild. Als Grund für diese Verzweiflungstat nannte der Pfarrer in einem Abschiedsbrief „Sorge vor der Ausbreitung des Islam“.

Literatur

  • Klaus Motschmann: Oskar Brüsewitz. Naumann, Würzburg 1978, ISBN 3-921155-37-1. 
  • Hartmut Bartmuß: „So nimm denn meine Hände…“ Pfarrer Brüsewitz und der schwere Entschluss, aus dem Leben zu scheiden. In: Christen drüben. 2/86, S. 12–15.
  • Harald Schultze (Hrsg.): Das Signal von Zeitz – Reaktionen auf die Selbstverbrennung von Oskar Brüsewitz. 2. Auflage. Evang. Verlagsanstalt, Leipzig 1993, ISBN 3-374-01427-5 (Schultze war für Brüsewitz zuständiger und in die Entschärfung des „Falles“ eingebundener Oberkirchenrat der Magdeburger Kirchenleitung). 
  • Helmut Müller-Enbergs, Heike Schmoll, Wolfgang Stock: Das Fanal. Das Opfer des Pfarrers Brüsewitz und die evangelische Kirche. Ullstein, Berlin 1993, ISBN 3-548-36616-3. 
  • Gerhard Ringshausen: Paul Schneider und Oskar Brüsewitz. In: Kirchliche Zeitgeschichte. 9/1 (1996), S. 89–110, ISSN 0932-9951.
  • Helmut Müller-Enbergs, Wolfgang Stock, Marco Wiesner: Das Fanal. Das Opfer des Pfarrers Brüsewitz aus Rippicha und die evangelische Kirche. Aschendorff, Münster 1999, ISBN 3-402-05263-6. 
  • Karl-Joseph Hummel (Hrsg.): Zeugen einer besseren Welt: Christliche Märtyrer des 20. Jahrhunderts. Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2000, ISBN 978-3-374-01812-3.
  • Freya Klier: Oskar Brüsewitz – Leben und Tod eines mutigen DDR-Pfarrers. Bürgerbüro, Berlin 2004, ISBN 3-00-013746-7. 
  • Karsten Krampitz, Lothar Tautz, Dieter Ziebarth (Hrsg.): „Ich werde dann gehen…“ – Erinnerungen an Oskar Brüsewitz. Evang. Verlagsanstalt, Leipzig 2006, ISBN 3-374-02398-3. 
  • Harald Schultze (Hrsg.): Ihr Ende schaut an. Evangelische Märtyrer des 20. Jahrhunderts. Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2006, ISBN 978-3-374-02370-7, S. 617–619.
  • Kathrin Mileta: Leben und Wirken von Oskar Brüsewitz, 2008, Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
  • Renate Brüsewitz-Fecht: Das Kreuz und die Flamme. Projekte-Verlag, Halle 2009, ISBN 978-3-86634-697-0. 
  • Ehrhart Neubert, Helmut Müller-Enbergs: Brüsewitz, Oskar. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 1. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.
  • Karsten Krampitz: Der Fall Brüsewitz: das Verhältnis von Staat und Kirche in der DDR infolge der Selbstverbrennung des Pfarrers am 18. August 1976 unter besonderer Berücksichtigung der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen. Verbrecher Verlag Berlin 2016, ISBN 3-95732-159-X.
  • Sabine Stach: Vermächtnispolitik. Jan Palach und Oskar Brüsewitz als politische Märtyrer. Wallstein, Göttingen 2016, ISBN 978-3-8353-1815-1.

Film

  • Der Störenfried – Ermittlungen zu Oskar Brüsewitz, 1992, Buch und Regie Thomas Frickel

Weblinks

  • Literatur von und über Oskar Brüsewitz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Werke von und über Oskar Brüsewitz in der Deutschen Digitalen Bibliothek
  • Oskar Brüsewitz. In: Deutsche Biographie (Index-Eintrag).
  • Oskar Brüsewitz. In: Mediathek des Stasi-Unterlagen-Archivs. Abgerufen am 4. September 2021 (Dokumentensammlung). 
  • Das Fanal am 18. August 1976: In der DDR verbrennt sich der Pfarrer Oskar Brüsewitz öffentlich aus Protest gegen die Unterdrückung der Christen im Sozialismus. In: bruesewitz.org. Brüsewitz-Zentrum e. V., 2005, archiviert vom Original am 19. August 2006; abgerufen am 21. August 2016. 
  • Gernot Facius: Der Fall Oskar Brüsewitz. In: Die Welt. 18. August 2006; abgerufen am 4. September 2021. 
  • Karl-Adolf Zech: Die Angst vor dem toten Landpfarrer. (pdf; 749 kB) In: Horch und Guck. 19, 1996, archiviert vom Original am 19. März 2013; abgerufen am 4. September 2021. 
  • Karl-Adolf Zech: Der Fall des Pfarrers Oskar Brüsewitz. In: zechweb.de. Abgerufen am 4. September 2021 (materialreiche Seite des Zeitzeugen Karl-Adolf Zech). 
  • Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft e. V.: Das „Fanal von Zeitz“ und die evangelische Kirche in der DDR-Gesellschaft – 30 Jahre nach dem Tod von Pfarrer Oskar Brüsewitz in Zeitz. In: uokg.de. Archiviert vom Original am 29. April 2007; abgerufen am 4. September 2021. 
  • Kathrin Mileta: Leben und Wirken von Oskar Brüsewitz. (pdf; 170 kB) In: stiftung-aufarbeitung.de. 7. Juli 2006, archiviert vom Original am 28. November 2010; abgerufen am 21. August 2016 (dort auch umfangreiche Literaturhinweise). 
  • Karsten Krampitz: Du sollst nicht falsch Zeugnis reden. In: Berliner Zeitung. 19. August 2006, archiviert vom Original am 12. März 2016; abgerufen am 4. September 2021. 
  • Steffen Winter: Löwe unter Pudeln. In: Der Spiegel. Nr. 19, 2009, S. 50 (online – 4. Mai 2009, Artikel zur ersten Ehe). 
  • Christian Eger: Selbstverbrennung 1976 Oskar Brüsewitz: In die Verzweiflung getrieben. In: mz.de. 18. August 2016; abgerufen am 4. September 2021 (Interview mit Richard Schröder). 
  • Oskar Schmidt, Konrad Elmer-Herzig, Henriette Schmidt: Zum 90. Geburtstag von Pfarrer Oskar Brüsewitz am 30. Mai 2019. (pdf; 1,1 MB) In: Der Stacheldraht. 6/2019. Hrsg. von Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft e. V. und dem BSV-Förderverein für Beratungen e. V., 2. August 2019, S. 6–8; abgerufen am 4. September 2021. 

Einzelnachweise

  1. Renate Brüsewitz-Fecht: Das Kreuz und die Flamme. Halle 2009, ISBN 978-3-86634-697-0 (autobiographisch).
  2. Heute erinnert eine von der Stadt angebrachte Tafel am Gebäude Städtelner Straße 3 an Brüsewitz.
  3. Gedenken an Selbstverbrennung von Pfarrer Brüsewitz. In: idea.de. 19. August 2021, abgerufen am 4. September 2021. 
  4. Pfarrbereich Döschnitz – Einrichtungen/Gemeinden
  5. Daniel Hauser: Märtyrer der DDR Oskar Brüsewitz. In: Domradio. 30. Mai 2016, archiviert vom Original am 14. August 2016; abgerufen am 6. September 2021. 
  6. Kathrin Mileta: Leben und Wirken von Oskar Brüsewitz. (pdf; 170 kB) In: stiftung-aufarbeitung.de. 7. Juli 2006, S. 12, archiviert vom Original am 28. November 2010; abgerufen am 21. August 2016. 
  7. Kirche: „Ich opfere mich“. In: Der Spiegel. 12/1993, 21. März 1993, S. 94–101, abgerufen am 6. September 2021. 
    Bericht zum demonstrativen Suicid-Versuch in Verbindung mit staatsfeindlichen Handlungen am 18.08.76 in Zeitz. 18. August 1976, abgerufen am 6. September 2021 (wiedergegeben in der Mediathek des Stasi-Unterlagen-Archivs). 
  8. Matthias Judt (Hrsg.): DDR-Geschichte in Dokumenten: Beschlüsse, Berichte, interne Materialien und Alltagszeugnisse. Ch. Links Verlag, Berlin, 1997, ISBN 3-86153-142-9, S. 411.
  9. Fotos vom Ort der Selbstverbrennung von Pfarrer Brüsewitz. Abgerufen am 6. September 2021 (wiedergegeben in der Mediathek des Stasi-Unterlagen-Archivs). 
    Lageskizze zum Suicidversuch des Pfarrers Brüsewitz Oskar am 18.08.76 im Stadtzentrum Zeitz. Abgerufen am 6. September 2021 (wiedergegeben in der Mediathek des Stasi-Unterlagen-Archivs). 
    Bericht zur Selbstverbrennung von Pfarrer Oskar Brüsewitz in Zeitz. Abgerufen am 6. September 2021 (wiedergegeben in der Mediathek des Stasi-Unterlagen-Archivs). 
  10. Oskar Brüsewitz: An die Schwestern u. Brüder des Kirchenkreises Zeitz. Abgerufen am 6. September 2021 (Abschiedsbrief; wiedergegeben in der Mediathek des Stasi-Unterlagen-Archivs). 
  11. Trauerpredigt von Propst Friedrich Wilhelm Bäumer. (pdf; 48 kB) 26. August 1976, abgerufen am 6. September 2021 (wiedergegeben auf ekmd.de). 
  12. Kathrin Mileta: Leben und Wirken von Oskar Brüsewitz. (pdf; 170 kB) In: stiftung-aufarbeitung.de. 7. Juli 2006, S. 15, archiviert vom Original am 28. November 2010; abgerufen am 21. August 2016. 
    Anlagekarten zum Bericht über die Beisetzung des Pfarrers Brüsewitz. Abgerufen am 6. September 2021 (Fotos der Beisetzung; wiedergegeben in der Mediathek des Stasi-Unterlagen-Archivs). 
    Bericht zum demonstrativen Suicid-Versuch in Verbindung mit staatsfeindlichen Handlungen am 18.08.76 in Zeitz. 18. August 1976, S. 5–8, abgerufen am 6. September 2021 (Biografie; wiedergegeben in der Mediathek des Stasi-Unterlagen-Archivs). 
  13. Sylvia Conradt: Signal aus Zeitz – Vor 30 Jahren beging der Pfarrer Oskar Brüsewitz Selbstmord. In: Deutschlandfunk-Sendung „Kalenderblatt“. 16. August 2006, abgerufen am 6. Oktober 2021. 
  14. Bericht zur Selbstverbrennung von Pfarrer Oskar Brüsewitz in Zeitz. (PDF; 4,5 MB) In: stasi-mediathek.de. Abgerufen am 6. Oktober 2021 (interne Informationen der Stasi über die Selbstverbrennung von Oskar Brüsewitz, die staatlichen und oppositionellen Reaktionen und Maßnahmen zur Unterbindung von Kritik an der DDR). 
  15. Harald Schultze: Das Signal von Zeitz. S. 169.
  16. Autor ungenannt: Oskar Brüsewitz Selbstverbrennung eines Pfarrers Am 18. August 1976 zündete sich der evangelische Pfarrer Oskar Brüsewitz vor der Michaeliskirche in Zeitz an. Mit einem Transparent hatte er zuvor gegen die Bildungs- und Kirchenpolitik der SED protestiert. > Abschnitt: Die Auswirkungen. In: https://www.stasi-unterlagen-archiv.de. Bundesarchiv, Stasi-Unterlagen-Archiv, Frankfurter Allee 204, 10365 Berlin, 2020, abgerufen am 24. Januar 2024. 
  17. Dokument 55: Wolf Biermann in der Nikolaikirche Prenzlau, 11. September 1976. In: Harald Schultze u. a. (Hrsg.): Das Signal von Zeitz. S. 264–267. Wolf Biermanns Bericht von dem Konzert wurde von seiner Mutter in Hamburg an den „Spiegel“ weitergeleitet.
  18. Dokument 56: 35 junge Marxisten an Erich Honecker, 14. September 1976. In: Harald Schultze u. a. (Hrsg.): Das Signal von Zeitz. S. 268–270.
  19. Gernot Facius: Der Fall Oskar Brüsewitz. In: Die Welt. 18. August 2006, abgerufen am 4. September 2021. 
  20. Karlen Vesper: DDR- und ND-Geschichte: „Er hat uns alle überrascht …“ In: Neues Deutschland. 12. August 2006, S. 24, abgerufen am 6. Oktober 2021 (Interview mit Dieter Ziebarth, einem Freund Brüsewitz’, der der Familie die Nachricht von der Verbrennung überbracht hatte). 
  21. Warum dieser Hass? Reaktionen auf einen Artikel im ND. In: Neues Deutschland, 12. August 2006, S. 24.
  22. Thorsten Engelhardt: Ein Platz zu Brüsewitz’ Gedenken. In: lz.de/lippe. Lippischer Zeitungsverlag Giesdorf GmbH & Co. KG, Ohmstraße 7, 32758 Detmold, 28. Oktober 2015, abgerufen am 24. Januar 2024. 
  23. BStU, MfS, BV Karl-Marx-Stadt, Nr. 1209/79, Bd. I, Bl. 74 f., Bd. II, Bl. 10–16.
  24. Sonja Pohlmann: Selbstverbrennung eines Pfarrers: Das Fanal, das keiner versteht. In: Spiegel Online. 3. November 2006, abgerufen am 6. September 2021. 
  25. Gerhard Ringshausen: Paul Schneider und Oskar Brüsewitz. S. 89, Anm. 2.
  26. Philine Sauvageot: Karsten Krampitz: „Der Fall Brüsewitz“ – Wolf Biermanns Wegbereiter. In: Deutschlandfunk-Sendung „Büchermarkt“. 30. Januar 2017, abgerufen am 6. September 2021. 
Normdaten (Person): GND: 118515977 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n93083583 | VIAF: 37707624 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Brüsewitz, Oskar
KURZBESCHREIBUNG evangelischer Pfarrer
GEBURTSDATUM 30. Mai 1929
GEBURTSORT Willkischken, Memelland, Litauen
STERBEDATUM 22. August 1976
STERBEORT Halle (Saale), Deutschland

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 13:08

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Oskar Brusewitz 30 Mai 1929 in Willkischken Memelland 22 August 1976 in Halle Saale DDR war ein evangelischer Pfarrer der mit seiner offentlichen Selbstverbrennung im August 1976 in Zeitz mittelbar Einfluss auf die Kirche und spatere Opposition in der DDR nahm Kirche von Rippicha mit Kreuz aus Leuchtstoffrohren wie es Oskar Brusewitz hatte anbringen lassen 2017 Gedenktafel in MarkkleebergDer Evangelische Kinderspielplatz in Rippicha Foto von 2017 geht auf eine Idee von Oskar Brusewitz zuruckGrabstatte von Oskar Brusewitz hinter der Kirche RippichaLeben und TodOskar Brusewitz wurde als drittes Kind einer armen Handwerkerfamilie nahe der Memel geboren Nach der Volksschule begann er 1943 eine kaufmannische Lehre die er 1944 wegen der Kriegsereignisse abbrechen musste Nach seiner Flucht in den Westen wurde er als Funfzehnjahriger in Warschau der Wehrmacht eingegliedert Ein Versuch zu desertieren schlug fehl Gegen Ende des Krieges kam er in sowjetische Kriegsgefangenschaft aus der er im Herbst 1945 in die Sowjetische Besatzungszone entlassen wurde Von 1945 bis 1947 absolvierte er beim Schuhmachermeister Max Maximilian Ogertschnig in der Topfergasse 35 in Colditz eine Lehre als Schuhmacher mit anschliessender Gesellenprufung in Burgstadt bei Chemnitz wo er mit seiner Mutter lebte und siedelte nach der Gesellenprufung nach Melle bei Osnabruck uber Hier eroffnete er eine Schuhmacherwerkstatt und legte 1951 die Schuhmachermeisterprufung ab Im selben Jahr heiratete Brusewitz und zog nach Hildesheim 1952 wurde Tochter Renate geboren Die Ehe wurde bereits 1954 geschieden 1954 zog Brusewitz unter dem Eindruck des Scheiterns seiner Ehe fluchtartig nach Weissenfels in die DDR und bekehrte sich dort durch den Einfluss seiner Gastfamilie zum Christentum Kurz darauf bewarb er sich am Predigerseminar Wittenberg musste aber wegen einer schweren psychosomatischen Erkrankung die Ausbildung abbrechen Nach einer Kur ging Brusewitz nach Leipzig Hier lernte er Christa Rohland kennen Nachdem er in Markkleeberg eine Schuhmacherwerkstatt eroffnet hatte heirateten sie Ende 1955 Im folgenden Jahr wurde ihr Sohn Matthias geboren der 1969 krankheitsbedingt verstarb 1958 kam ihre Tochter Esther auf die Welt sie war spater Pastorin in Doschnitz In Leipzig nahm Brusewitz rege am Gemeindeleben teil Nach erneuter Krankheit zog die Familie 1960 nach Weissensee Thuringen wo Tochter Dorothea geboren wurde und Brusewitz weiter als selbststandiger Schuhmacher und nach der Uberfuhrung des Geschafts in die PGH Schuhmacher mit Sitz in Sommerda als Zweigstellenleiter arbeitete Auch in Weissensee nahm Brusewitz aktiv am Gemeindeleben teil beteiligte sich an der Jugendarbeit und organisierte die Evangelisationsarbeit im Kirchenkreis Sommerda Besonders seine ungewohnlichen Werbeaktionen fur die Evangelisationen verursachten Konflikte nicht nur mit Staatsvertretern sondern auch mit Mitgliedern des Gemeindekirchenrates dem auch er angehorte Von 1964 bis 1969 besuchte Brusewitz die Predigerschule in Erfurt 1970 in Wernigerode ordiniert wurde er anschliessend evangelisch lutherischer Pfarrer in Rippicha im Kreis Zeitz Seine Jugendarbeit und symbolische Protestaktionen zogen sowohl positive Resonanz als auch rigide staatliche Repression nach sich Zum Beispiel konterte der streitbare Pfarrer den SED Slogan Ohne Gott und Sonnenschein fahren wir die Ernte ein mit der auf einem Plakat aufgemalten Aussage Ohne Regen ohne Gott geht die ganze Welt bankrott Die Anbringung eines Kreuzes aus Leuchtstoffrohren an seiner Kirche machte ihn einerseits beliebt und fuhrte zu beispiellosem Kirchenbesuch in seiner Gemeinde beschwor aber andererseits zunehmend Konflikte mit staatlichen Stellen Zudem lehnten ihn einige der Amtsbruder wegen seiner unkonventionellen Methoden ab 1976 legte die Kirchenleitung Brusewitz nahe einem Pfarrstellenwechsel zuzustimmen oder in den Westen uberzusiedeln Am 18 August 1976 stellte er vor der Michaeliskirche in Zeitz zwei Plakate auf das Dach seines Autos auf denen er den Kommunismus anklagte Funkspruch an alle Funkspruch an alle Wir klagen den Kommunismus an wegen Unterdruckung der Kirchen in Schulen an Kindern und Jugendlichen Funkspruch an alle Funkspruch an alle Die Kirche in der DDR klagt den Kommunismus an Wegen Unterdruckung der Kirchen in Schulen an Kindern und Jugendlichen Anschliessend ubergoss er sich mit Benzin und zundete sich an Die Aktion dauerte nur kurz die Plakate wurden rasch von Staatssicherheitsmitarbeitern weggerissen und der schwer verletzte Brusewitz anschliessend abtransportiert Am 22 August 1976 erlag er den Verbrennungen im Bezirkskrankenhaus Halle Dolau ohne dass ihn seine Familie besuchen durfte Dem Chefarzt sagte er noch vor seinem Tod dass seine Tat eine politische Aktion gewesen sei In seinem Abschiedsbrief betonte Brusewitz nicht Selbstmord begangen sondern als berufener Zeuge einen Sendungsauftrag erfullt zu haben Er klagte uber den scheinbaren tiefen Frieden der auch in die Christenheit eingedrungen sei wahrend zwischen Licht und Finsternis ein machtiger Krieg tobe Er betonte auch dass seine Vergangenheit des Ruhmes nicht wert sei vermutlich eine Anspielung auf seine Scheidung und seinen fluchtartigen Wegzug von seiner ersten Frau und von seiner Tochter Renate Am 26 August 1976 wurde Brusewitz in Rippicha beerdigt sein Grab befindet sich hinter der Kirche Rippicha auf dem Friedhof Obwohl der Termin der Beisetzung nicht veroffentlicht worden war erschienen rund 400 Personen aus allen Teilen der DDR Die Trauerfeier stand unter scharfer Beobachtung Die Zufahrtswege nach Rippicha wurden an diesem Tag von der Volkspolizei und zivilen Kraften der DDR Staatssicherheit uberwacht Kritische Auslandsberichterstattung sollte vermieden werden Dennoch fanden sich an diesem Tag Pressevertreter aus dem Westen in Rippicha ein Unter den Teilnehmern waren neben der Familie u a zahlreiche evangelische und katholische Pfarrer Manfred Stolpe und Probst Friedrich Wilhelm Baumer der auch die letzten Worte fur Oskar Brusewitz sprach Ein von Elly Viola Nahmmacher 1977 geschaffenes Grabdenkmal fur Feuerapokalypse durfte nicht auf dem Friedhof aufgestellt werden Die Stele wurde von der Stasi abgekauft Reaktionen auf Brusewitz SelbstverbrennungMichaeliskirche und Gedenksaule Staatliche Stellen versuchten zunachst die Geschehnisse in Zeitz zu verschweigen Als jedoch am 20 August 1976 Rundfunk und Fernsehen der Bundesrepublik Deutschland uber die Selbstverbrennung berichteten erschien einen Tag spater auch in den Zeitungen der DDR eine Mitteilung uber die Selbstverbrennung Sie stellte Brusewitz Signal als Tat eines Psychopathen dar Das Neue Deutschland brachte am 31 August 1976 unter dem Titel Du sollst nicht falsch Zeugnis reden einen verleumderischen Bericht mit der Behauptung die Selbstverbrennung sei die Tat eines krankhaft veranlagten Menschen der nicht alle funf Sinne beisammen habe Ahnliches war im Zentralorgan der DDR CDU Neue Zeit zu lesen Die Stasi beobachtete die Reaktionen auf die Selbstverbrennung genau und sollte dabei helfen unliebsame Ausserungen zu unterbinden Die Kirchenleitung der DDR erarbeitete ein Wort an die Gemeinden das am 22 August 1976 in vielen Gottesdiensten verlesen wurde und zur Furbitte aufrief Es distanzierte sich von den diffamierenden Darstellungen in den DDR Medien jedoch auch von Versuchen das Geschehen in Zeitz zur Propaganda gegen die Deutsche Demokratische Republik zu benutzen Gedenktafel an Oskar Brusewitz vor der Michaeliskirche in Zeitz Zugleich loste Brusewitz Tat eine DDR weite Solidarisierung aus Nicht allein fur die evangelische Kirche in der DDR fuhrte sie zu einer neuen Standortbestimmung Der Liedermacher Wolf Biermann trat am 11 September 1976 nach elf Jahren Berufsverbot in der Prenzlauer Nikolaikirche auf und bezeichnete Brusewitz Selbsttotung als Republikflucht in den Tod 35 junge Marxisten darunter die Liedermacherin Bettina Wegner und der Schriftsteller Klaus Schlesinger wandten sich in einem Protestschreiben an das ZK der SED und sprachen sich gegen die verunglimpfende Beschimpfung von Brusewitz in den Medien aus Der Konflikt der sich anfangs zwischen Kirchen und Regierungsvertretern abgespielt hatte wurde zum Kulminationspunkt in der Opposition Marxisten und Kirchen gelangten zu einem Schulterschluss Als zwei Monate spater Wolf Biermann ausgeburgert wurde sah sich die DDR Regierung einer breiten Opposition gegenuber die zu einer der Wurzeln der Wende 1989 wurde Der damalige Oberkirchenrat Stolpe verkannte damals was er 2006 so formulierte Oskar Brusewitz war ein Vorbote des Systemwechsels Zum 30 Todestag 2006 entschuldigte sich das Neue Deutschland formlich fur den damaligen Artikel der in einem der zahlreichen Buros des Zentralkomitees der Partei entstanden sei und den es als uble Verleumdung bezeichnete Daruber hinaus veroffentlichte es eine Auswahl aus kritischen Leserbriefen von DDR Burgern die 1976 zu Tausenden bei der Zeitung eingegangen aber nicht veroffentlicht worden waren Die Protestaktion des Oskar Brusewitz wird auch als das Fanal von Zeitz bezeichnet Siehe auch Christen und Kirchen in der DDRGedenkenIn der Bundesrepublik wurde am ersten Todestag im Jahre 1977 von der Paneuropa Union ein Brusewitz Zentrum in Bad Oeynhausen zur Dokumentation von Repressionen und Unterstutzung der Opposition in der DDR gegrundet das von Hunderten von Politikern aus dem christlich burgerlichen Lager unterstutzt von Vertretern der Entspannungspolitik bekampft wurde Das Brusewitz Zentrum zog spater nach Bonn und nach der Wende nach Woltersdorf Akten und Bildmaterial wurden 2003 der Stiftung zur Aufarbeitung der SED Diktatur vermacht Vorsitzender war zunachst Olaf Kappelt dann Walburga Habsburg Douglas aktuell ist es Wolfgang Stock 1991 zum 15 Todestag wurde vom Brusewitz Zentrum eine Ausstellung in Schloss Moritzburg Zeitz eroffnet Vor der Michaeliskirche in Zeitz wurde auf Initiative der Hilfsaktion Martyrerkirche eine Gedenkstelle errichtet Im Zeitgeschichtlichen Forum des Hauses der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Leipzig ist u a das Kreuz aus Neonrohren ausgestellt das Brusewitz von seinem Kirchturm auf die damalige Fernverkehrsstrasse 2 leuchten liess Seit 2006 erinnert die Gemeinde Rippicha regelmassig an Brusewitz Zum dreissigsten Todestag sprach der parlamentarische Staatssekretar im Bundesinnenministerium Christoph Bergner zum achtzigsten Geburtstag Pfingsten 2009 der Beauftragte fur Menschenrechtspolitik und humanitare Hilfe der Bundesregierung Gunter Nooke Seit dem 20 November 2015 erinnert in Hildesheim eine Gedenktafel am Haus Einumer Strasse 11 an Brusewitz Initiatoren der Gedenktafel auf der der Satz Sein tragischer Tod soll uns an alle Opfer der SED Diktatur erinnern zu lesen ist sind das Brusewitz Zentrum und die Berthold Mehm Initiative Brusewitz hatte in den 1950er Jahren einige Zeit in der Einumer Strasse gelebt Am Jahrestag seiner Selbstverbrennung dem 18 August finden in Teilen der evangelischen Kirche Gedenkfeiern fur Brusewitz statt Sein Name wird im offiziellen Evangelischen Namenkalender nicht verzeichnet In Detmold der Partnerstadt von Zeitz ist ein Platz nach Oskar Brusewitz benannt worden Nachahmungsfalle1978 Am 17 September 1978 verbrannte sich im sachsischen Falkenstein Vogtl der evangelische Pfarrer in der Kirche moglicherweise diente ihm die Tat des Pfarrers Brusewitz als Vorbild Jedoch galten in diesem Fall innerkirchliche Konflikte als Ursache fur die Selbstverbrennung 2006 Am 31 Oktober 2006 verbrannte sich im Erfurter Augustinerkloster mit Roland Weisselberg ein weiterer evangelischer Pfarrer Auch hier diente die Tat des Pfarrers Brusewitz offenbar als Vorbild Als Grund fur diese Verzweiflungstat nannte der Pfarrer in einem Abschiedsbrief Sorge vor der Ausbreitung des Islam LiteraturKlaus Motschmann Oskar Brusewitz Naumann Wurzburg 1978 ISBN 3 921155 37 1 Hartmut Bartmuss So nimm denn meine Hande Pfarrer Brusewitz und der schwere Entschluss aus dem Leben zu scheiden In Christen druben 2 86 S 12 15 Harald Schultze Hrsg Das Signal von Zeitz Reaktionen auf die Selbstverbrennung von Oskar Brusewitz 2 Auflage Evang Verlagsanstalt Leipzig 1993 ISBN 3 374 01427 5 Schultze war fur Brusewitz zustandiger und in die Entscharfung des Falles eingebundener Oberkirchenrat der Magdeburger Kirchenleitung Helmut Muller Enbergs Heike Schmoll Wolfgang Stock Das Fanal Das Opfer des Pfarrers Brusewitz und die evangelische Kirche Ullstein Berlin 1993 ISBN 3 548 36616 3 Gerhard Ringshausen Paul Schneider und Oskar Brusewitz In Kirchliche Zeitgeschichte 9 1 1996 S 89 110 ISSN 0932 9951 Helmut Muller Enbergs Wolfgang Stock Marco Wiesner Das Fanal Das Opfer des Pfarrers Brusewitz aus Rippicha und die evangelische Kirche Aschendorff Munster 1999 ISBN 3 402 05263 6 Karl Joseph Hummel Hrsg Zeugen einer besseren Welt Christliche Martyrer des 20 Jahrhunderts Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2000 ISBN 978 3 374 01812 3 Freya Klier Oskar Brusewitz Leben und Tod eines mutigen DDR Pfarrers Burgerburo Berlin 2004 ISBN 3 00 013746 7 Karsten Krampitz Lothar Tautz Dieter Ziebarth Hrsg Ich werde dann gehen Erinnerungen an Oskar Brusewitz Evang Verlagsanstalt Leipzig 2006 ISBN 3 374 02398 3 Harald Schultze Hrsg Ihr Ende schaut an Evangelische Martyrer des 20 Jahrhunderts Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2006 ISBN 978 3 374 02370 7 S 617 619 Kathrin Mileta Leben und Wirken von Oskar Brusewitz 2008 Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED Diktatur Renate Brusewitz Fecht Das Kreuz und die Flamme Projekte Verlag Halle 2009 ISBN 978 3 86634 697 0 Ehrhart Neubert Helmut Muller Enbergs Brusewitz Oskar In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Karsten Krampitz Der Fall Brusewitz das Verhaltnis von Staat und Kirche in der DDR infolge der Selbstverbrennung des Pfarrers am 18 August 1976 unter besonderer Berucksichtigung der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen Verbrecher Verlag Berlin 2016 ISBN 3 95732 159 X Sabine Stach Vermachtnispolitik Jan Palach und Oskar Brusewitz als politische Martyrer Wallstein Gottingen 2016 ISBN 978 3 8353 1815 1 FilmDer Storenfried Ermittlungen zu Oskar Brusewitz 1992 Buch und Regie Thomas FrickelWeblinksLiteratur von und uber Oskar Brusewitz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Oskar Brusewitz in der Deutschen Digitalen Bibliothek Oskar Brusewitz In Deutsche Biographie Index Eintrag Oskar Brusewitz In Mediathek des Stasi Unterlagen Archivs Abgerufen am 4 September 2021 Dokumentensammlung Das Fanal am 18 August 1976 In der DDR verbrennt sich der Pfarrer Oskar Brusewitz offentlich aus Protest gegen die Unterdruckung der Christen im Sozialismus In bruesewitz org Brusewitz Zentrum e V 2005 archiviert vom Original am 19 August 2006 abgerufen am 21 August 2016 Gernot Facius Der Fall Oskar Brusewitz In Die Welt 18 August 2006 abgerufen am 4 September 2021 Karl Adolf Zech Die Angst vor dem toten Landpfarrer pdf 749 kB In Horch und Guck 19 1996 archiviert vom Original am 19 Marz 2013 abgerufen am 4 September 2021 Karl Adolf Zech Der Fall des Pfarrers Oskar Brusewitz In zechweb de Abgerufen am 4 September 2021 materialreiche Seite des Zeitzeugen Karl Adolf Zech Union der Opferverbande kommunistischer Gewaltherrschaft e V Das Fanal von Zeitz und die evangelische Kirche in der DDR Gesellschaft 30 Jahre nach dem Tod von Pfarrer Oskar Brusewitz in Zeitz In uokg de Archiviert vom Original am 29 April 2007 abgerufen am 4 September 2021 Kathrin Mileta Leben und Wirken von Oskar Brusewitz pdf 170 kB In stiftung aufarbeitung de 7 Juli 2006 archiviert vom Original am 28 November 2010 abgerufen am 21 August 2016 dort auch umfangreiche Literaturhinweise Karsten Krampitz Du sollst nicht falsch Zeugnis reden In Berliner Zeitung 19 August 2006 archiviert vom Original am 12 Marz 2016 abgerufen am 4 September 2021 Steffen Winter Lowe unter Pudeln In Der Spiegel Nr 19 2009 S 50 online 4 Mai 2009 Artikel zur ersten Ehe Christian Eger Selbstverbrennung 1976 Oskar Brusewitz In die Verzweiflung getrieben In mz de 18 August 2016 abgerufen am 4 September 2021 Interview mit Richard Schroder Oskar Schmidt Konrad Elmer Herzig Henriette Schmidt Zum 90 Geburtstag von Pfarrer Oskar Brusewitz am 30 Mai 2019 pdf 1 1 MB In Der Stacheldraht 6 2019 Hrsg von Union der Opferverbande Kommunistischer Gewaltherrschaft e V und dem BSV Forderverein fur Beratungen e V 2 August 2019 S 6 8 abgerufen am 4 September 2021 EinzelnachweiseRenate Brusewitz Fecht Das Kreuz und die Flamme Halle 2009 ISBN 978 3 86634 697 0 autobiographisch Heute erinnert eine von der Stadt angebrachte Tafel am Gebaude Stadtelner Strasse 3 an Brusewitz Gedenken an Selbstverbrennung von Pfarrer Brusewitz In idea de 19 August 2021 abgerufen am 4 September 2021 Pfarrbereich Doschnitz Einrichtungen Gemeinden Daniel Hauser Martyrer der DDR Oskar Brusewitz In Domradio 30 Mai 2016 archiviert vom Original am 14 August 2016 abgerufen am 6 September 2021 Kathrin Mileta Leben und Wirken von Oskar Brusewitz pdf 170 kB In stiftung aufarbeitung de 7 Juli 2006 S 12 archiviert vom Original am 28 November 2010 abgerufen am 21 August 2016 Kirche Ich opfere mich In Der Spiegel 12 1993 21 Marz 1993 S 94 101 abgerufen am 6 September 2021 Bericht zum demonstrativen Suicid Versuch in Verbindung mit staatsfeindlichen Handlungen am 18 08 76 in Zeitz 18 August 1976 abgerufen am 6 September 2021 wiedergegeben in der Mediathek des Stasi Unterlagen Archivs Matthias Judt Hrsg DDR Geschichte in Dokumenten Beschlusse Berichte interne Materialien und Alltagszeugnisse Ch Links Verlag Berlin 1997 ISBN 3 86153 142 9 S 411 Fotos vom Ort der Selbstverbrennung von Pfarrer Brusewitz Abgerufen am 6 September 2021 wiedergegeben in der Mediathek des Stasi Unterlagen Archivs Lageskizze zum Suicidversuch des Pfarrers Brusewitz Oskar am 18 08 76 im Stadtzentrum Zeitz Abgerufen am 6 September 2021 wiedergegeben in der Mediathek des Stasi Unterlagen Archivs Bericht zur Selbstverbrennung von Pfarrer Oskar Brusewitz in Zeitz Abgerufen am 6 September 2021 wiedergegeben in der Mediathek des Stasi Unterlagen Archivs Oskar Brusewitz An die Schwestern u Bruder des Kirchenkreises Zeitz Abgerufen am 6 September 2021 Abschiedsbrief wiedergegeben in der Mediathek des Stasi Unterlagen Archivs Trauerpredigt von Propst Friedrich Wilhelm Baumer pdf 48 kB 26 August 1976 abgerufen am 6 September 2021 wiedergegeben auf ekmd de Kathrin Mileta Leben und Wirken von Oskar Brusewitz pdf 170 kB In stiftung aufarbeitung de 7 Juli 2006 S 15 archiviert vom Original am 28 November 2010 abgerufen am 21 August 2016 Anlagekarten zum Bericht uber die Beisetzung des Pfarrers Brusewitz Abgerufen am 6 September 2021 Fotos der Beisetzung wiedergegeben in der Mediathek des Stasi Unterlagen Archivs Bericht zum demonstrativen Suicid Versuch in Verbindung mit staatsfeindlichen Handlungen am 18 08 76 in Zeitz 18 August 1976 S 5 8 abgerufen am 6 September 2021 Biografie wiedergegeben in der Mediathek des Stasi Unterlagen Archivs Sylvia Conradt Signal aus Zeitz Vor 30 Jahren beging der Pfarrer Oskar Brusewitz Selbstmord In Deutschlandfunk Sendung Kalenderblatt 16 August 2006 abgerufen am 6 Oktober 2021 Bericht zur Selbstverbrennung von Pfarrer Oskar Brusewitz in Zeitz PDF 4 5 MB In stasi mediathek de Abgerufen am 6 Oktober 2021 interne Informationen der Stasi uber die Selbstverbrennung von Oskar Brusewitz die staatlichen und oppositionellen Reaktionen und Massnahmen zur Unterbindung von Kritik an der DDR Harald Schultze Das Signal von Zeitz S 169 Autor ungenannt Oskar Brusewitz Selbstverbrennung eines Pfarrers Am 18 August 1976 zundete sich der evangelische Pfarrer Oskar Brusewitz vor der Michaeliskirche in Zeitz an Mit einem Transparent hatte er zuvor gegen die Bildungs und Kirchenpolitik der SED protestiert gt Abschnitt Die Auswirkungen In https www stasi unterlagen archiv de Bundesarchiv Stasi Unterlagen Archiv Frankfurter Allee 204 10365 Berlin 2020 abgerufen am 24 Januar 2024 Dokument 55 Wolf Biermann in der Nikolaikirche Prenzlau 11 September 1976 In Harald Schultze u a Hrsg Das Signal von Zeitz S 264 267 Wolf Biermanns Bericht von dem Konzert wurde von seiner Mutter in Hamburg an den Spiegel weitergeleitet Dokument 56 35 junge Marxisten an Erich Honecker 14 September 1976 In Harald Schultze u a Hrsg Das Signal von Zeitz S 268 270 Gernot Facius Der Fall Oskar Brusewitz In Die Welt 18 August 2006 abgerufen am 4 September 2021 Karlen Vesper DDR und ND Geschichte Er hat uns alle uberrascht In Neues Deutschland 12 August 2006 S 24 abgerufen am 6 Oktober 2021 Interview mit Dieter Ziebarth einem Freund Brusewitz der der Familie die Nachricht von der Verbrennung uberbracht hatte Warum dieser Hass Reaktionen auf einen Artikel im ND In Neues Deutschland 12 August 2006 S 24 Thorsten Engelhardt Ein Platz zu Brusewitz Gedenken In lz de lippe Lippischer Zeitungsverlag Giesdorf GmbH amp Co KG Ohmstrasse 7 32758 Detmold 28 Oktober 2015 abgerufen am 24 Januar 2024 BStU MfS BV Karl Marx Stadt Nr 1209 79 Bd I Bl 74 f Bd II Bl 10 16 Sonja Pohlmann Selbstverbrennung eines Pfarrers Das Fanal das keiner versteht In Spiegel Online 3 November 2006 abgerufen am 6 September 2021 Gerhard Ringshausen Paul Schneider und Oskar Brusewitz S 89 Anm 2 Philine Sauvageot Karsten Krampitz Der Fall Brusewitz Wolf Biermanns Wegbereiter In Deutschlandfunk Sendung Buchermarkt 30 Januar 2017 abgerufen am 6 September 2021 Normdaten Person GND 118515977 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n93083583 VIAF 37707624 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brusewitz OskarKURZBESCHREIBUNG evangelischer PfarrerGEBURTSDATUM 30 Mai 1929GEBURTSORT Willkischken Memelland LitauenSTERBEDATUM 22 August 1976STERBEORT Halle Saale Deutschland

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