Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Otto Glöckel 8 Februar 1874 in Pottendorf Niederösterreich 23 Juli 1935 in Wien war ein sozialdemokratischer Politiker u

Otto Glöckel

  • Startseite
  • Otto Glöckel
Otto Glöckel
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Otto Glöckel (* 8. Februar 1874 in Pottendorf (Niederösterreich); † 23. Juli 1935 in Wien) war ein sozialdemokratischer Politiker und Schulreformer der Ersten Republik in Österreich.

Als Initiator der Reformpädagogik der Zwischenkriegszeit – der Wiener Schulreform – war Glöckel ein Verfechter der Gesamtschule und Gegner von Bildungsprivilegien sowie Kämpfer gegen die kirchliche Vormachtstellung in den öffentlichen Schulen.

Leben

Otto Glöckel kam im Schulhaus von Pottendorf als Sohn des Unterlehrers Friedrich und dessen Frau Fanni zur Welt. Nach der Volks- und Bürgerschule studierte er am Landeslehrerseminar Wiener Neustadt, wo er 1892 mit der Matura abschloss. Anschließend wurde er provisorischer Unterlehrer auf der Schmelz, wo er anfangs in Volksschulen des 14. Bezirks unterrichtete.

Er wurde 1894 Mitglied der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Österreichs und gründete zusammen mit Karl Seitz und Paul Speiser die Wiener Lehrerbewegung „Die Jungen“, einem sozialdemokratischen Lehrerverein. Seit 1897 war er mit Leopoldine Glöckel, geborene von Pfaffinger, verheiratet, die ebenfalls politisch tätig war und seine Reformpolitik unterstützte. Im gleichen Jahr wurde er wegen seiner sozialdemokratischen Gesinnung von Bürgermeister Karl Lueger aus dem Schuldienst entlassen.

Ab 1907 war Glöckel Reichsratsabgeordneter und von April 1919 bis Oktober 1920 erster Unterrichtsminister (Unterstaatssekretär für Unterricht) der Ersten österreichischen Republik. Von 1918 bis 1920 war er Mitglied der Provisorischen bzw. Konstituierenden Nationalversammlung und von 1920 bis 1934 Nationalratsabgeordneter.

Nach dem Ende der Rot-Schwarzen Koalition (1918–1920) musste Glöckel als Unterrichtsminister zurücktreten. Er wechselte 1920 nach Wien, um dort als stellvertretender Vorsitzender des Bezirksschulrates und von 1922 bis 1934 als Präsident des Wiener Stadtschulrates die Reformen auf begrenztem Raum fortzusetzen. Unter seiner Führung wurde die Wiener Schulreform durchgeführt.

1934 wurde er unter dem Ständestaatsregime infolge der Februarrevolte am 12. Februar 1934, an der Glöckel nicht beteiligt war, in seinem Büro im Palais Epstein verhaftet und in das Anhaltelager Wöllersdorf gebracht. Glöckel überlebte die Inhaftierung nur kurze Zeit. Er starb in seinem Wohnhaus im Stadtteil Gaudenzdorf.

Werk

Glöckel forderte schon 1911 eine strenge Trennung von Kirche und Schule. Er war gegen den Zwang zu religiösen Übungen, die den Einfluss der Geistlichkeit auf das Schulwesen festigte. Dafür machte er den zuständigen Minister und späteren Ministerpräsidenten Graf Stürgkh verantwortlich. 1917 hielt er im Reichsrat seine programmatische Rede über die Bedeutung der Bildung in der Zukunft, diese Rede konnte in der Habsburger-Monarchie nur zensiert publiziert werden.

Die von ihm initiierte Wiener Schulreform strebte eine Gesamtschule an: Innere statt äußere Differenzierung des Schulsystems, gemeinsame Schule der 10–14-Jährigen. Ein einflussreicher Kontrahent war Richard Meister. Außerdem führte er die Möglichkeit zur Abmeldung vom Religionsunterricht ein, die Klassensprecher sowie Schulsprecher, legte die Lehrfreiheit der Lehrer fest und betrieb eine Demokratisierung des Schulbereiches.

Besondere Bedeutung hat auch sein laizistisch geprägter sogenannter Glöckel-Erlass, in dem die verpflichtende Beteiligung der Schüler am Religionsunterricht sowie das tägliche Schulgebet abgeschafft wurden. Sein Ziel war unter anderem die Demokratisierung der Schule durch organisatorische und inhaltliche Mitbestimmung der Lehrer, Eltern und Schüler und eine Abkehr von der reinen Lernschule („Drillschule“). Er gründete die Bundeserziehungsanstalten. In seinem Erlass vom 22. April 1919 ermöglichte er Frauen den freien Zugang zu den Universitäten. Er förderte die Schönbrunner Erzieherschule und ernannte den Bildungsreformer Wilhelm Jerusalem 1919 zum außerordentlichen und 1923 zum ordentlichen Professor für Philosophie an der Universität Wien.

Ehrungen

  • Otto Glöckel erhielt ein ehrenhalber gewidmetes Grab auf dem Meidlinger Friedhof (Abt. B, Gruppe 1, Nummer G 54)
  • Gedenktafel am ehemaligen Stadtschulratsgebäude mit dem Bronzerelief von Erich Pieler. Beim Umbau des Palais Epstein 2005 wurde die Gedenktafel entfernt und erst nach öffentlichen Protesten wieder angebracht. In der Zeit von 1954 bis 1958 befand sich die abgebildete Tafel provisorisch am Haus Türkenstraße 3 in Wien-Alsergrund.
  • Gedenktafel an seinem Wohnhaus in Wien-Meidling, Gaudenzdorfer Gürtel 47.
  • Verleihung der Otto-Glöckel-Medaille durch die Stadt Wien, die anlässlich seines 100. Geburtstages 1974 gestiftet wurde.
  • Multifunktionssaal im BG & BRG Wien III Boerhaavegasse wurde 2019 anlässlich des 100-jährigen Bestehens dieser Schule nach ihrem Begründer in „Otto-Glöckel-Saal“ umbenannt.

Nach ihm benannt wurden:

  • Schulen: In Niederösterreich in St. Pölten, Groß-Enzersdorf und Wiener Neustadt, in Oberösterreich die Otto-Glöckel-Schule Linz und in Wien-Hietzing.
  • öffentliche Verkehrsflächen: In seinem Geburtsort Pottendorf und im 22. Wiener Gemeindebezirk Donaustadt sowie in Grödig, Leoben, Luftenberg, Mattersburg, Neunkirchen, Traiskirchen, Steyr, Strasshof und St. Pölten.

Werke

  • Schule und Klerikalismus. Verlag der Wiener Volksbuchhandlung, Wien 1911.
  • Das Tor der Zukunft. Verlag des Vereines Freie Schule, Wien 1919.
  • 12. November – Schulreform und Volksbildung in der Republik. Verlag der Wiener Volksbuchhandlung, Wien 1919.
  • Die Österreichische Schulreform. Einige Feststellungen im Kampfe gegen die Schulverderber. Verlag Wiener Volksbuchhandlung, Wien 1923.
  • Die Entwicklung des Wiener Schulwesens seit dem Jahre 1919. Deutscher Verlag, Wien 1927.
  • Drillschule, Lernschule, Arbeitsschule. Verlag der sozialdemokratischen Partei, Wien 1928.
  • Selbstbiographie. Genossenschaftsdruckerei, Zürich 1938.

Literatur

  • Josef Luitpold Stern: Zehn Jahre Republik. Verlag der Wiener Volksbuchhandlung, Wien 1929.
  • Hans Fischl: Wesen und Werden der Schulreform in Österreich. Verlag Jugend und Volk, Wien/Leipzig 1929.
  • Hans Fischl: Schulreform, Demokratie und Österreich 1918–1950. Jungbrunnen-Verlag, Wien 1950.
  • Oskar Achs, Albert Krassnigg: Drillschule, Lernschule, Arbeitsschule – Ollto Glöckel und die österreichische Schulreform in der Ersten Republik. Wien/München 1974.
  • Erik Adam: Austromarxismus und Schulreform. In: Erik Adam u. a.: Die Schul- und Bildungspolitik der österreichischen Sozialdemokratie in der Ersten Republik. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1983, S. 271–314.
  • Grete Anzengruber (Hrsg.): Otto Glöckel – Mythos und Wirklichkeit. Schulreformen. Verlag Jugend & Volk, Wien 1985, ISBN 3-224-19383-2.
  • Gerald Mackenthun: Otto Glöckel – Organisator der Wiener Schulreform. In: Alfred Lévy, Gerald Mackenthun (Hrsg.): Gestalten um Alfred Adler – Pioniere der Individualpsychologie. Verlag Königshausen & Neumann, Würzburg 2002, ISBN 3-8260-2156-8, S. 99–117.
  • Willi Urbanek (Hrsg.): Auf der Spurensuche nach Otto Glöckel. Zur Bildungsrevolution Otto Glöckels: historisch – inhaltlich – menschlich. Pädagogische Akademie des Bundes, Wien 2006, ISBN 3-9501954-9-1 (Inhaltsverzeichnis; PDF; 28 kB).
  • Wilfried Göttlicher: Wiener Schulreform? Österreichische Schulreform? Die Schulreform Otto Glöckels, das Rote Wien und der schulpolitische Dualismus. In: Österreich Geschichte Literatur Geographie. Jg. 65 (2021), Heft 3, S. 310–324.

Lexikoneinträge

  • Glöckel Otto. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 2, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1959, S. 8 f. (Direktlinks auf S. 8, S. 9).
  • Richard Meister: Glöckel, Otto. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 6, Duncker & Humblot, Berlin 1964, ISBN 3-428-00187-7, S. 461 f. (Digitalisat).
  • Felix Czeike (Hrsg.): Historisches Lexikon Wien. Band 2, Kremayr & Scheriau, Wien 1993, ISBN 3-218-00544-2, S. 554 f.

Weblinks

Commons: Otto Glöckel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Literatur von und über Otto Glöckel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Otto Glöckel. In: dasrotewien.at – Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie. SPÖ Wien (Hrsg.)
  • Gleiche Bildungschancen für alle: Der Schulreformer Otto Glöckel
  • Otto Glöckel - Wahlrede für die Nationalratswahl vom 9. November 1930 Aufnahme mit vorangehender Ansage Oktober 1930.
  • Otto Glöckel auf der Website des österreichischen Parlaments

Einzelnachweise

  1. Otto Glöckel im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
  2. Lutz Wittenberg: Geschichte der individualpsychologischen Versuchsschule in Wien. Eine Synthese aus Reformpädagogik und Individualpsychologie. (=Dissertationen der Universität Wien, [N.F.], 87) WUV, Wien 2002, ISBN 3-85114-739-1.
  3. Gleiche Bildungschancen für alle: Der Schulreformer Otto Glöckel. Parlamentskorrespondenz Nr. 358 vom 14. Mai 2007.
  4. An diese beiden Gegenspieler knüpft ein neues Plädoyer für die Gesamtschule an, von Karl Josef Westritschnig: Bildungspolitische Kontrahenten: Otto Glöckel und Richard Meister. München 2012.
  5. 100-Jahr Feierlichkeiten der Schule Boerhaavegasse auf der Website der Schule im Jahr 2019.
Regierung Renner II (1919)

Karl Renner | Jodok Fink

Otto Bauer | Richard Bratusch | Julius Deutsch | Matthias Eldersch | Wilhelm Ellenbogen | Otto Glöckel | Ferdinand Hanusch | Ignaz Kaup | Johann Löwenfeld-Russ | Wilhelm Miklas | Ludwig Paul | Egon Pflügl | Josef Resch | Joseph Schumpeter | Josef Stöckler | Julius Tandler |  | Johann Zerdik

Regierung Renner III (1919–1920)

Karl Renner | Jodok Fink

Julius Deutsch | Arnold Eisler | Matthias Eldersch | Wilhelm Ellenbogen | Otto Glöckel | Ferdinand Hanusch | Johann Löwenfeld-Russ | Michael Mayr | Wilhelm Miklas | Ludwig Paul | Rudolf Ramek | Richard Reisch | Josef Resch | Josef Stöckler | Julius Tandler |  | Johann Zerdik

Regierung Mayr I (1920)

Michael Mayr | Ferdinand Hanusch / Eduard Heinl

Walter Breisky | Julius Deutsch | Wilhelm Ellenbogen | Otto Glöckel | Alfred Grünberger | Alois Haueis | Wilhelm Miklas | Karl Pesta | Richard Reisch | Josef Resch | Karl Renner | Julius Roller | Julius Tandler

Normdaten (Person): GND: 118695452 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n80044594 | VIAF: 22936040 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Glöckel, Otto
KURZBESCHREIBUNG sozialdemokratischer Politiker, Abgeordneter zum Nationalrat und Schulreformer der Ersten Republik in Österreich
GEBURTSDATUM 8. Februar 1874
GEBURTSORT Pottendorf (Niederösterreich)
STERBEDATUM 23. Juli 1935
STERBEORT Wien

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 17 Jul 2025 / 05:50

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Otto Glöckel, Was ist Otto Glöckel? Was bedeutet Otto Glöckel?

Otto Glockel 8 Februar 1874 in Pottendorf Niederosterreich 23 Juli 1935 in Wien war ein sozialdemokratischer Politiker und Schulreformer der Ersten Republik in Osterreich Als Initiator der Reformpadagogik der Zwischenkriegszeit der Wiener Schulreform war Glockel ein Verfechter der Gesamtschule und Gegner von Bildungsprivilegien sowie Kampfer gegen die kirchliche Vormachtstellung in den offentlichen Schulen Otto Glockel 1927 LebenOtto Glockel kam im Schulhaus von Pottendorf als Sohn des Unterlehrers Friedrich und dessen Frau Fanni zur Welt Nach der Volks und Burgerschule studierte er am Landeslehrerseminar Wiener Neustadt wo er 1892 mit der Matura abschloss Anschliessend wurde er provisorischer Unterlehrer auf der Schmelz wo er anfangs in Volksschulen des 14 Bezirks unterrichtete Er wurde 1894 Mitglied der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Osterreichs und grundete zusammen mit Karl Seitz und Paul Speiser die Wiener Lehrerbewegung Die Jungen einem sozialdemokratischen Lehrerverein Seit 1897 war er mit Leopoldine Glockel geborene von Pfaffinger verheiratet die ebenfalls politisch tatig war und seine Reformpolitik unterstutzte Im gleichen Jahr wurde er wegen seiner sozialdemokratischen Gesinnung von Burgermeister Karl Lueger aus dem Schuldienst entlassen Ab 1907 war Glockel Reichsratsabgeordneter und von April 1919 bis Oktober 1920 erster Unterrichtsminister Unterstaatssekretar fur Unterricht der Ersten osterreichischen Republik Von 1918 bis 1920 war er Mitglied der Provisorischen bzw Konstituierenden Nationalversammlung und von 1920 bis 1934 Nationalratsabgeordneter Nach dem Ende der Rot Schwarzen Koalition 1918 1920 musste Glockel als Unterrichtsminister zurucktreten Er wechselte 1920 nach Wien um dort als stellvertretender Vorsitzender des Bezirksschulrates und von 1922 bis 1934 als Prasident des Wiener Stadtschulrates die Reformen auf begrenztem Raum fortzusetzen Unter seiner Fuhrung wurde die Wiener Schulreform durchgefuhrt 1934 wurde er unter dem Standestaatsregime infolge der Februarrevolte am 12 Februar 1934 an der Glockel nicht beteiligt war in seinem Buro im Palais Epstein verhaftet und in das Anhaltelager Wollersdorf gebracht Glockel uberlebte die Inhaftierung nur kurze Zeit Er starb in seinem Wohnhaus im Stadtteil Gaudenzdorf WerkGlockel forderte schon 1911 eine strenge Trennung von Kirche und Schule Er war gegen den Zwang zu religiosen Ubungen die den Einfluss der Geistlichkeit auf das Schulwesen festigte Dafur machte er den zustandigen Minister und spateren Ministerprasidenten Graf Sturgkh verantwortlich 1917 hielt er im Reichsrat seine programmatische Rede uber die Bedeutung der Bildung in der Zukunft diese Rede konnte in der Habsburger Monarchie nur zensiert publiziert werden Die von ihm initiierte Wiener Schulreform strebte eine Gesamtschule an Innere statt aussere Differenzierung des Schulsystems gemeinsame Schule der 10 14 Jahrigen Ein einflussreicher Kontrahent war Richard Meister Ausserdem fuhrte er die Moglichkeit zur Abmeldung vom Religionsunterricht ein die Klassensprecher sowie Schulsprecher legte die Lehrfreiheit der Lehrer fest und betrieb eine Demokratisierung des Schulbereiches Besondere Bedeutung hat auch sein laizistisch gepragter sogenannter Glockel Erlass in dem die verpflichtende Beteiligung der Schuler am Religionsunterricht sowie das tagliche Schulgebet abgeschafft wurden Sein Ziel war unter anderem die Demokratisierung der Schule durch organisatorische und inhaltliche Mitbestimmung der Lehrer Eltern und Schuler und eine Abkehr von der reinen Lernschule Drillschule Er grundete die Bundeserziehungsanstalten In seinem Erlass vom 22 April 1919 ermoglichte er Frauen den freien Zugang zu den Universitaten Er forderte die Schonbrunner Erzieherschule und ernannte den Bildungsreformer Wilhelm Jerusalem 1919 zum ausserordentlichen und 1923 zum ordentlichen Professor fur Philosophie an der Universitat Wien EhrungenGedenktafel fur Otto Glockel am Palais EpsteinGlockels Grab auf dem Meidlinger FriedhofOtto Glockel erhielt ein ehrenhalber gewidmetes Grab auf dem Meidlinger Friedhof Abt B Gruppe 1 Nummer G 54 Gedenktafel am ehemaligen Stadtschulratsgebaude mit dem Bronzerelief von Erich Pieler Beim Umbau des Palais Epstein 2005 wurde die Gedenktafel entfernt und erst nach offentlichen Protesten wieder angebracht In der Zeit von 1954 bis 1958 befand sich die abgebildete Tafel provisorisch am Haus Turkenstrasse 3 in Wien Alsergrund Gedenktafel an seinem Wohnhaus in Wien Meidling Gaudenzdorfer Gurtel 47 Verleihung der Otto Glockel Medaille durch die Stadt Wien die anlasslich seines 100 Geburtstages 1974 gestiftet wurde Multifunktionssaal im BG amp BRG Wien III Boerhaavegasse wurde 2019 anlasslich des 100 jahrigen Bestehens dieser Schule nach ihrem Begrunder in Otto Glockel Saal umbenannt Nach ihm benannt wurden Schulen In Niederosterreich in St Polten Gross Enzersdorf und Wiener Neustadt in Oberosterreich die Otto Glockel Schule Linz und in Wien Hietzing offentliche Verkehrsflachen In seinem Geburtsort Pottendorf und im 22 Wiener Gemeindebezirk Donaustadt sowie in Grodig Leoben Luftenberg Mattersburg Neunkirchen Traiskirchen Steyr Strasshof und St Polten WerkeSchule und Klerikalismus Verlag der Wiener Volksbuchhandlung Wien 1911 Das Tor der Zukunft Verlag des Vereines Freie Schule Wien 1919 12 November Schulreform und Volksbildung in der Republik Verlag der Wiener Volksbuchhandlung Wien 1919 Die Osterreichische Schulreform Einige Feststellungen im Kampfe gegen die Schulverderber Verlag Wiener Volksbuchhandlung Wien 1923 Die Entwicklung des Wiener Schulwesens seit dem Jahre 1919 Deutscher Verlag Wien 1927 Drillschule Lernschule Arbeitsschule Verlag der sozialdemokratischen Partei Wien 1928 Selbstbiographie Genossenschaftsdruckerei Zurich 1938 LiteraturJosef Luitpold Stern Zehn Jahre Republik Verlag der Wiener Volksbuchhandlung Wien 1929 Hans Fischl Wesen und Werden der Schulreform in Osterreich Verlag Jugend und Volk Wien Leipzig 1929 Hans Fischl Schulreform Demokratie und Osterreich 1918 1950 Jungbrunnen Verlag Wien 1950 Oskar Achs Albert Krassnigg Drillschule Lernschule Arbeitsschule Ollto Glockel und die osterreichische Schulreform in der Ersten Republik Wien Munchen 1974 Erik Adam Austromarxismus und Schulreform In Erik Adam u a Die Schul und Bildungspolitik der osterreichischen Sozialdemokratie in der Ersten Republik Osterreichischer Bundesverlag Wien 1983 S 271 314 Grete Anzengruber Hrsg Otto Glockel Mythos und Wirklichkeit Schulreformen Verlag Jugend amp Volk Wien 1985 ISBN 3 224 19383 2 Gerald Mackenthun Otto Glockel Organisator der Wiener Schulreform In Alfred Levy Gerald Mackenthun Hrsg Gestalten um Alfred Adler Pioniere der Individualpsychologie Verlag Konigshausen amp Neumann Wurzburg 2002 ISBN 3 8260 2156 8 S 99 117 Willi Urbanek Hrsg Auf der Spurensuche nach Otto Glockel Zur Bildungsrevolution Otto Glockels historisch inhaltlich menschlich Padagogische Akademie des Bundes Wien 2006 ISBN 3 9501954 9 1 Inhaltsverzeichnis PDF 28 kB Wilfried Gottlicher Wiener Schulreform Osterreichische Schulreform Die Schulreform Otto Glockels das Rote Wien und der schulpolitische Dualismus In Osterreich Geschichte Literatur Geographie Jg 65 2021 Heft 3 S 310 324 Lexikoneintrage Glockel Otto In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 2 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1959 S 8 f Direktlinks auf S 8 S 9 Richard Meister Glockel Otto In Neue Deutsche Biographie NDB Band 6 Duncker amp Humblot Berlin 1964 ISBN 3 428 00187 7 S 461 f Digitalisat Felix Czeike Hrsg Historisches Lexikon Wien Band 2 Kremayr amp Scheriau Wien 1993 ISBN 3 218 00544 2 S 554 f WeblinksCommons Otto Glockel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Otto Glockel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Otto Glockel In dasrotewien at Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie SPO Wien Hrsg Gleiche Bildungschancen fur alle Der Schulreformer Otto Glockel Otto Glockel Wahlrede fur die Nationalratswahl vom 9 November 1930 Aufnahme mit vorangehender Ansage Oktober 1930 Otto Glockel auf der Website des osterreichischen ParlamentsEinzelnachweiseOtto Glockel im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien Lutz Wittenberg Geschichte der individualpsychologischen Versuchsschule in Wien Eine Synthese aus Reformpadagogik und Individualpsychologie Dissertationen der Universitat Wien N F 87 WUV Wien 2002 ISBN 3 85114 739 1 Gleiche Bildungschancen fur alle Der Schulreformer Otto Glockel Parlamentskorrespondenz Nr 358 vom 14 Mai 2007 An diese beiden Gegenspieler knupft ein neues Pladoyer fur die Gesamtschule an von Karl Josef Westritschnig Bildungspolitische Kontrahenten Otto Glockel und Richard Meister Munchen 2012 100 Jahr Feierlichkeiten der Schule Boerhaavegasse auf der Website der Schule im Jahr 2019 Regierung Renner II 1919 Karl Renner Jodok Fink Otto Bauer Richard Bratusch Julius Deutsch Matthias Eldersch Wilhelm Ellenbogen Otto Glockel Ferdinand Hanusch Ignaz Kaup Johann Lowenfeld Russ Wilhelm Miklas Ludwig Paul Egon Pflugl Josef Resch Joseph Schumpeter Josef Stockler Julius Tandler Johann ZerdikRegierung Renner III 1919 1920 Karl Renner Jodok Fink Julius Deutsch Arnold Eisler Matthias Eldersch Wilhelm Ellenbogen Otto Glockel Ferdinand Hanusch Johann Lowenfeld Russ Michael Mayr Wilhelm Miklas Ludwig Paul Rudolf Ramek Richard Reisch Josef Resch Josef Stockler Julius Tandler Johann ZerdikRegierung Mayr I 1920 Michael Mayr Ferdinand Hanusch Eduard Heinl Walter Breisky Julius Deutsch Wilhelm Ellenbogen Otto Glockel Alfred Grunberger Alois Haueis Wilhelm Miklas Karl Pesta Richard Reisch Josef Resch Karl Renner Julius Roller Julius Tandler Normdaten Person GND 118695452 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n80044594 VIAF 22936040 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Glockel OttoKURZBESCHREIBUNG sozialdemokratischer Politiker Abgeordneter zum Nationalrat und Schulreformer der Ersten Republik in OsterreichGEBURTSDATUM 8 Februar 1874GEBURTSORT Pottendorf Niederosterreich STERBEDATUM 23 Juli 1935STERBEORT Wien

Neueste Artikel
  • Juli 18, 2025

    Gérard Gäfgen

  • Juli 18, 2025

    Güterumgehungsbahn Münster

  • Juli 18, 2025

    Gütersloh Hauptbahnhof

  • Juli 18, 2025

    Günther Reichelt

  • Juli 18, 2025

    Günther Patzig

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.