Günther Patzig 28 September 1926 in Kiel 2 Februar 2018 in Göttingen war ein deutscher Philosoph Er galt als Experte für
Günther Patzig

Günther Patzig (* 28. September 1926 in Kiel; † 2. Februar 2018 in Göttingen) war ein deutscher Philosoph. Er galt als Experte für griechische Philosophie (besonders Platon und Aristoteles), für Logik und Geschichte der Logik (insbesondere Gottlob Frege), die Wissenschaftstheorie der Geisteswissenschaften sowie Ethik mit den Schwerpunkten Bio- und Medizinethik.
Leben
Patzig stammte aus einer westpreussischen Familie von Pfarrern, Apothekern, Kaufleuten und Beamten. Sein Vater war der Marineoffizier und Admiral im Zweiten Weltkrieg Conrad Patzig, seine Mutter Gertrud Patzig, geb. Thomsen. Er wuchs abwechselnd in Kiel und Berlin auf. Seit 1937 besuchte er das Humanistische Gymnasium in Berlin-Steglitz, bis er 1943 als sog. Flakhelfer und im April 1944 als Marinesoldat zum Wehrdienst einberufen wurde.
Aus der englischen Kriegsgefangenschaft entlassen, studierte Patzig ab dem Wintersemester 1945/46 an der Georg-August-Universität Göttingen Klassische Philologie und Philosophie. Großen Eindruck auf ihn hinterließen der Phänomenologe Kurt Stavenhagen, Nicolai Hartmann sowie Josef König, dessen letztes Kolleg in Göttingen er im WS 1945/46 hörte, bevor König zum Sommersemester 1946 nach Hamburg ging. Seine Ausbildung in der Klassischen Philologie verdankte er Kurt Latte und Wolf-Hartmut Friedrich; Letzterer war ihm in den folgenden Jahren zudem ein Mentor. 1950 ging Patzig nach Hamburg, um seine philosophische Ausbildung bei Josef König fortzusetzen und sich auf das Staatsexamen für den höheren Schuldienst vorzubereiten. 1951 wurde er in Göttingen mit der von Kurt Stavenhagen betreuten Arbeit Der Begriff der ›Usia‹ in der ›Metaphysik‹ des Aristoteles promoviert. In diese Zeit, 1951/52, fiel auch eine halbjährige Studienreise (Unesco-Fellowship) nach Indien. 1952 legte er in Hamburg das Staatsexamen in Klassischer Philologie (u. a. bei Bruno Snell) und Philosophie ab.
Patzig lehrte zunächst als Studienreferendar am Johanneum in Hamburg, bis er 1953 mit Josef König, der einen Ruf an die Universität Göttingen angenommen hatte, als dessen Wissenschaftlicher Assistent nach Göttingen zurückkehrte. 1958 habilitierte er sich dort mit der Arbeit Die aristotelische Syllogistik und lehrte sodann als Privatdozent für sein Fach an der dortigen Universität bis 1960.
Auf Vermittlung des kurz zuvor nach Hamburg gewechselten Carl Friedrich von Weizsäcker erhielt Patzig 1960 einen Ruf auf ein Extraordinariat an der Universität Hamburg, 1962 folgte die Ernennung zum ordentlichen Professor. 1963 übernahm er als Nachfolger von Josef König dessen Göttinger Lehrstuhl, den er bis zu seiner Emeritierung 1991 innehatte. Patzigs Schüler sind u. a. Michael Frede, Gisela Striker, Dorothea Frede, Ulrich Steinvorth, Robert Alexy, Ulrich Nortmann und .
Gastprofessuren führten Patzig nach Harvard (1964), Yale (Frühjahr 1971) und Berkeley (Herbst 1971), mehrfach (1961, 1963 und 1973) war er zu Gast an der Universität Oxford. 1984/85 weilte er am Wissenschaftskolleg zu Berlin, wo er gemeinsam mit Michael Frede den Kommentar Aristoteles ›Metaphysik Z‹ schrieb.
Werk
Patzigs philosophisches Vermächtnis liegt, auch seinem Selbstverständnis nach, in der Reetablierung der Philosophie Gottlob Freges im deutschsprachigen Raum und in seinem Eintreten für eine sachgerechte methodische Einstellung im Umgang mit philosophischen Texten der Vergangenheit. Beides geht mittel- oder unmittelbar auf Anstöße von Josef König zurück. Es ist eine Einstellung, die sich dadurch auszeichnet, dass sie bei der Interpretation derartiger Texte historisch-philologische und systematisch-philosophische Fragestellungen sowohl aufeinander bezieht als auch zugleich voneinander unterscheidet. Die Leistungsfähigkeit dieses methodischen Vorgehens, dessen Hauptmerkmal darin besteht, derartige Texte sub ratione veritatis zu interpretieren, d. h. sie in ihrer Wahrheitsfähigkeit und in ihrem Wahrheitsanspruch ernst zu nehmen, hat Patzig zunächst bei der Erforschung der aristotelischen Logik erprobt. Aristoteles trägt in den Ersten Analytiken logische Einsichten vor, und die Natur dieser Einsichten bedingt, dass die Art und Weise der Darlegung, Entwicklung und Begründung derselben wieder logischen Ansprüchen der formalen Logik genügt. Der Interpret ist hier also kraft eines Maßstabes (z. B. der Junktorenlogik oder des Kalküls des natürlichen Schließens) in die Möglichkeit gesetzt, eine Deutung zu suchen, die nicht nur mit dem aristotelischen Text vereinbar, sondern auch in der Sache logisch korrekt sein soll. Dieses Verfahren, das sich auf dem Feld der formalen Logik in einem unvergleichbaren Maß von methodischer Klarheit und Durchsichtigkeit anwenden lässt, hat Patzig sodann auch auf klassische Werke der Überlieferung, die nicht Texte zur Logik sind, zu übertragen versucht. Sein Syllogistik-Buch, ein Standardwerk zur aristotelischen Logik, ist daher unbeschadet neuerer Forschungsergebnisse im Einzelnen von paradigmatischer Bedeutung für die philosophische Interpretation überlieferter Texte überhaupt. Damit war Patzig zugleich einer der ganz wenigen in Deutschland, die sich für ein Verständnis von Philosophiegeschichte starkgemacht haben, bei dem diese als echte Teildisziplin der Philosophie selbst erscheint.
Sein zweites Verdienst liegt in der Wiederbelebung der Auseinandersetzung mit Freges Werk in Deutschland durch die Edition von dessen wichtigsten Aufsätzen zur Logik und Sprachphilosophie in zwei vielbenutzten Studienausgaben und deren Einleitungen dazu, sowie, seit Ende der 1950er Jahre, durch die Behandlung von Freges Schriften im akademischen Unterricht, aber auch in Rundfunkvorträgen für eine breitere Öffentlichkeit. So kam es, dass er einmal in Oxford von Gilbert Ryle als „›Refregerator‹ of Germany“ vorgestellt wurde.
Während Patzig in der anglophonen Welt durch seine Beiträge zur antiken Philosophie und zur Frege-Forschung bekannt geworden ist, ist er es im deutschsprachigen Raum auch – und dies bildet einen dritten Schwerpunkt seiner Arbeit – durch seine Beiträge zu aktuellen moralischen Problemen, z. B. zur Bioethik und medizinischen Ethik (Probleme der Sterbehilfe, Tier- und Menschenversuche, Gentechnologie u. dgl.), besonders aber zu Fragen der Moralbegründung, also der Frage nach der Möglichkeit allgemeingültiger Rechtfertigung moralischer Prinzipien. Es sind, um es kurz zu sagen, Versuche, eine rationale „Ethik ohne Metaphysik“ (so ein Buchtitel) zu konzipieren, die Intentionen der Vernunftethik Kants mit solchen des Utilitarismus verbindet. Patzig hat damit auch versucht, im deutschen Sprachraum Interesse und Verständnis für den Utilitarismus zu wecken.
So positionierte sich Patzig auch zu Fragen der ökologischen Ethik. Dabei handelt es sich um seinen Versuch einer metaphysikfreien Begründung für moralische Normen, welche den Schutz und Erhalt der natürlichen Umwelt betreffen. Seine Argumentation geht über den utilitaristischen Ansatz John L. Mackies hinaus, den er in diesem Punkt als ‚nicht tragfähig‘ erachtet. Sowohl was die Universalisierung der Verhaltensnorm zum Naturschutz betrifft, als auch die Solidarität der Gesellschaft, so argumentiert Patzig mit dem pflichtethischen Ansatz nach Kant. Es sei bereits aus der ‚Faktizität der Vernunft‘ her geboten, sich für kommende Menschheitsgenerationen zu einem sparsamen Umgang mit den natürlichen Ressourcen über die Interessen einzelner Gruppen hinaus zu verpflichten.
„Aber auch über den Kreis der heute lebenden Menschen hinaus reicht unsere moralische Verantwortung. Das Vernunftprinzip selbst macht uns klar, daß wir, die wir selbst nicht wünschen können, auf einer durch Raubbau verödeten, dazu vergifteten Müllhalde zu leben, ebendeshalb auch verpflichtet sind, unseren Nachkommen, soweit es an uns liegt, eine solche extreme Situation zu ersparen. Ein rücksichtsloser Egoismus der Generationen ist daher ebenso vernunftwidrig wie ein solcher der Gruppen.“
Dagegen ist in Patzigs Argumentation der Erhalt der Artenvielfalt keine rationale Norm.
Zunächst phänomenologisch geschult, machte er sich früh (etwa ab 1952) das Hauptwerkzeug der analytischen Philosophie, die logische Analyse, zu eigen. Neben Frege, dessen Analyse logischer Zusammenhänge im Bereich der elementaren Prädikation im Zuge seiner Untersuchung des Anzahlbegriffs in den Grundlagen der Arithmetik (S. 58–67) für Patzig ein Musterbeispiel einer derartigen logischen und sprachkritischen Analyse war, spielten für ihn vor allem die einschlägigen Arbeiten Bertrand Russells, aber auch Gilbert Ryles und die metaphysikkritischen Studien Rudolf Carnaps eine wichtige Rolle. Bereits in seinem Syllogistikbuch hat Patzig auf die Bedeutung der analytischen Methode für die Philosophie und ihre Geschichte hingewiesen, wenn es darum geht – eine Formulierung Ryles aufgreifend –, durch „systematisch irreführende Redeweisen“ entstandene Denkfehler aufzuspüren und unschädlich zu machen. Gleichwohl dürfte es ein gemäßes Urteil sein, zu sagen, dass Patzig der Phänomenologie wie der analytischen Philosophie zwar gleichermaßen nahe stand, dass er aber auf keine dieser beiden Hauptströmungen der Philosophie des 20. Jahrhunderts reduziert werden kann. (Es ist daher auch nicht erstaunlich, dass er sowohl von Gesprächen mit Martin Heidegger, den er einmal in seinem Freiburger Haus besuchte, erzählen konnte, als auch, sozusagen in einem Atemzug, von Diskussionen mit Willard van Orman Quine an der Harvard University.) Vielmehr trug er, ausgestattet mit einer schlagenden und unbestechlichen Urteilskraft, gleichsam seinen geistigen Kompass in sich selber, – einen Kompass, der sich auch dort, wo man sich um „rational begründete Antworten auf tiefliegende Fragen“ (um eine von ihm gelegentlich zitierte Formel zu verwenden) bemüht, zu bewähren hatte, und zwar in Form einer Sachdiskussion, die ihren Ausgang – ganz aristotelisch – von einer kritischen Prüfung weithin akzeptierter Theorien anerkannter Autoren nimmt.
Ehrungen und Mitgliedschaften
Er war Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen seit 1971 (als deren Präsident er von 1986 bis 1990 vorstand), der Joachim-Jungius-Gesellschaft Hamburg seit 1989 und der Königlichen Akademie der Wissenschaft in Oslo seit 1997. 2009 wurde er als ordentliches Mitglied in die Academia Europaea aufgenommen.
Weiter war er Ehrenmitglied der Gesellschaft für Analytische Philosophie seit 1997. Er wurde mit dem Ehrendoktor der Universität Saarbrücken ausgezeichnet. 2000 erhielt er den Ernst-Hellmut-Vits-Preis der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster (Westfalen). Des Weiteren erhielt er den Niedersachsenpreis für Wissenschaft 1983.
Von 2003 bis 2011 war Patzig Mitglied der Beratenden Kommission im Zusammenhang mit der Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturguts, insbesondere aus jüdischem Besitz („Limbach-Kommission“).
Schriften (Auswahl)
(Patzigs Schriftenverzeichnis [Stand 2014] umfasst 312 Titel)
- Die aristotelische Syllogistik. Logisch-philologische Untersuchungen über das Buch A der „Ersten Analytiken“. 3., veränderte Auflage. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1969 (1. Aufl. 1959).
- Sprache und Logik. 2., durchges. u. erw. Auflage. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1981 (1. Aufl. 1970).
- Ethik ohne Metaphysik. 2., durchges. u. erw. Auflage. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1983, ISBN 3-525-33493-1 (1. Aufl. 1971).
- Tatsachen, Normen, Sätze. Aufsätze und Vorträge. 2. Auflage. Reclam, Stuttgart 1988, ISBN 3-15-009986-2 (1. Aufl. 1980).
- Gesammelte Schriften, Bd. I-IV, Wallstein, Göttingen 1993–1996
- Bd. 1, Grundlagen der Ethik, 1994, ISBN 3-89244-049-2
- Bd. 2, Angewandte Ethik, 1993, ISBN 3-89244-050-6
- Bd. 3, Aufsätze zur antiken Philosophie, 1996, ISBN 3-89244-051-4
- Bd. 4, Theoretische Philosophie, 1996, ISBN 3-89244-052-2
- mit Michael Frede: Aristoteles 'Metaphysik Z'. Text, Übersetzung u. Kommentar, 1. Bd. Einleitung, Text u. Übers., 2. Bd. Kommentar, Beck, München 1996, ISBN 978-3-406-31918-1
- Ökologische Ethik – Innerhalb der Grenzen bloßer Vernunft. – Heft 64 in der Vortragsreihe der Niedersächsischen Landesregierung zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung in Niedersachsen. (Vandenhoeck & Ruprecht) Göttingen 1983. Onlinezugang zum Volltext: digi20.digitale-sammlungen.de (Zugriffsdatum: 2. Juni 2023).
Literatur
Nekrologe
- Dorothea Frede: Nachruf auf Günther Patzig 28. September 1926 – 2. Februar 2018. In: Jahrbuch der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen 2018. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen 2020, S. 107–110 (online).
Darstellungen
- Günther Patzig: Autobiographische Einleitung. In: Ders.: Tatsachen, Normen, Sätze, S. 3–7
- Jens Timmermann: Günther Patzig. In: Julian Nida-Rümelin (Hrsg.): Philosophie der Gegenwart in Einzeldarstellungen. Von Adorno bis v. Wright (= Kröners Taschenausgabe. Band 423). 2., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 1999, ISBN 3-520-42302-2, S. 557–561.
- Jonathan Barnes: Buchbesprechung: G. Patzig, Gesammelte Schriften [1993–1996]. In: Dialectica, Bd. 54, Nr. 2 (2000), S. 139–142
- Julian Nida-Rümelin: Laudatio [auf G. P.]. In: Günther Patzig: Über den Umgang mit Texten der philosophischen Tradition. Aschendorff, Münster 2002, S. 11–20.
- Dieter Birnbacher: Laudatio [auf G. P.]. In: [Universität des Saarlandes:] Universitätsreden 52, 2003, S. 13–27.
Festschriften
- Michael Frede, Gisela Striker (Hrsg.): Rationality in Greek Thought. Oxford University Press, Oxford 1996
- Achim Stephan, Klaus Peter Rippe (Hrsg.): Ethik ohne Dogmen. Aufsätze für Günther Patzig. Mentis, Paderborn 2001
Weblinks
- Literatur von und über Günther Patzig im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Günther Patzig, Dieter Birnbacher, Walter Ch. Zimmerli: Die Rationalität der Moral, Bamberger Hegelwochen 95, Publikationsserver Universitätsbibliothek Bamberg
- Persönliche Seite am Philosophischen Seminar der Georg-August-Universität Göttingen
Einzelnachweise
- Günther Patzig: Traueranzeige. In: Göttinger Tageblatt. 10. Februar 2018, abgerufen am 10. Februar 2018.
- Vgl. G. Patzig: Über den Umgang mit Texten der philosophischen Tradition (2002), S. 22–25; Ders.: Tatsachen, Normen, Sätze (1980), S. 4 f.; Ders.: Vorwort zu Josef König: Einführung in das Studium des Aristoteles, hg. von Nicolas Braun, Freiburg 2002, S. 7–9)
- G. Patzig: Die aristotelische Syllogistik (1959).
- Band III seiner Gesammelten Schriften (1996) enthält die nach dem hier skizzierten methodischen Prinzip verfassten Aufsätze zur antiken Philosophie.
- Gottlob Frege: Funktion, Begriff, Bedeutung (1962, 6. Auflage 1986, Neuausgabe 2008); G. Frege: Logische Untersuchungen (1966, 5. Aufl. 2003); vgl. auch: G. Patzig: Gottlob Frege und die logische Analyse der Sprache. In: G. Patzig: Sprache und Logik, S. 77–100; G. Patzig: Gottlob Frege. In: Otfried Höffe (Hrsg.), Klassiker der Philosophie II, München 1981, S. 252–273.
- G. Patzig, in: Marcus Bierich. Im Spiegel seiner Familie, Freunde und Weggefährten, Frankfurt a. M. 2010, S. 41.
- Zusammengefasst in Band II seiner Gesammelten Schriften (1993).
- Vereint in Band I seiner Gesammelten Schriften (1994). Alle die früher in dem Buch Ethik ohne Metaphysik (1971) veröffentlichten Beiträge sind in diesem Band I enthalten.
- Etwa in Patzig (1983), in den u. a. Schriften.
- Siehe o. g. Einzelnachweis, S. 10.
- Patzig (1983), in u.a. Schriften, S. 13.
- Siehe o. g. Einzelnachweis, S. 15 f.
- G. Patzig: Die aristotelische Syllogistik, S. 156, Anm. 1
- Vgl. G. Patzig: Tatsachen, Normen, Sätze (1980), S. 7. Seine Arbeiten zur theoretischen Philosophie sind im Band IV seiner Gesammelten Schriften (1996) vereint.
- G. Patzig: Carl Friedrich von Weizsäcker als Philosoph. In: Jahrbuch der Göttinger Akademie der Wissenschaften 2008, Berlin/New York 2009, S. 146–156, hier 25, Online einsehbar.
- http://idw-online.de/pages/de/news23083
- Beratende Kommission. In: www.beratende-kommission.de. Beratende Kommission im Zusammenhang mit der Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturguts, insbesondere aus jüdischem Besitz, 2021, archiviert vom 14. Januar 2022; abgerufen am 14. Januar 2022. (nicht mehr online verfügbar) am Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Personendaten | |
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NAME | Patzig, Günther |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Philosoph |
GEBURTSDATUM | 28. September 1926 |
GEBURTSORT | Kiel |
STERBEDATUM | 2. Februar 2018 |
STERBEORT | Göttingen |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Gunther Patzig 28 September 1926 in Kiel 2 Februar 2018 in Gottingen war ein deutscher Philosoph Er galt als Experte fur griechische Philosophie besonders Platon und Aristoteles fur Logik und Geschichte der Logik insbesondere Gottlob Frege die Wissenschaftstheorie der Geisteswissenschaften sowie Ethik mit den Schwerpunkten Bio und Medizinethik LebenPatzig stammte aus einer westpreussischen Familie von Pfarrern Apothekern Kaufleuten und Beamten Sein Vater war der Marineoffizier und Admiral im Zweiten Weltkrieg Conrad Patzig seine Mutter Gertrud Patzig geb Thomsen Er wuchs abwechselnd in Kiel und Berlin auf Seit 1937 besuchte er das Humanistische Gymnasium in Berlin Steglitz bis er 1943 als sog Flakhelfer und im April 1944 als Marinesoldat zum Wehrdienst einberufen wurde Patzig links und Josef Konig 1956Gunther Patzig Signatur 1994 Aus der englischen Kriegsgefangenschaft entlassen studierte Patzig ab dem Wintersemester 1945 46 an der Georg August Universitat Gottingen Klassische Philologie und Philosophie Grossen Eindruck auf ihn hinterliessen der Phanomenologe Kurt Stavenhagen Nicolai Hartmann sowie Josef Konig dessen letztes Kolleg in Gottingen er im WS 1945 46 horte bevor Konig zum Sommersemester 1946 nach Hamburg ging Seine Ausbildung in der Klassischen Philologie verdankte er Kurt Latte und Wolf Hartmut Friedrich Letzterer war ihm in den folgenden Jahren zudem ein Mentor 1950 ging Patzig nach Hamburg um seine philosophische Ausbildung bei Josef Konig fortzusetzen und sich auf das Staatsexamen fur den hoheren Schuldienst vorzubereiten 1951 wurde er in Gottingen mit der von Kurt Stavenhagen betreuten Arbeit Der Begriff der Usia in der Metaphysik des Aristoteles promoviert In diese Zeit 1951 52 fiel auch eine halbjahrige Studienreise Unesco Fellowship nach Indien 1952 legte er in Hamburg das Staatsexamen in Klassischer Philologie u a bei Bruno Snell und Philosophie ab Patzig lehrte zunachst als Studienreferendar am Johanneum in Hamburg bis er 1953 mit Josef Konig der einen Ruf an die Universitat Gottingen angenommen hatte als dessen Wissenschaftlicher Assistent nach Gottingen zuruckkehrte 1958 habilitierte er sich dort mit der Arbeit Die aristotelische Syllogistik und lehrte sodann als Privatdozent fur sein Fach an der dortigen Universitat bis 1960 Auf Vermittlung des kurz zuvor nach Hamburg gewechselten Carl Friedrich von Weizsacker erhielt Patzig 1960 einen Ruf auf ein Extraordinariat an der Universitat Hamburg 1962 folgte die Ernennung zum ordentlichen Professor 1963 ubernahm er als Nachfolger von Josef Konig dessen Gottinger Lehrstuhl den er bis zu seiner Emeritierung 1991 innehatte Patzigs Schuler sind u a Michael Frede Gisela Striker Dorothea Frede Ulrich Steinvorth Robert Alexy Ulrich Nortmann und Gastprofessuren fuhrten Patzig nach Harvard 1964 Yale Fruhjahr 1971 und Berkeley Herbst 1971 mehrfach 1961 1963 und 1973 war er zu Gast an der Universitat Oxford 1984 85 weilte er am Wissenschaftskolleg zu Berlin wo er gemeinsam mit Michael Frede den Kommentar Aristoteles Metaphysik Z schrieb WerkPatzigs philosophisches Vermachtnis liegt auch seinem Selbstverstandnis nach in der Reetablierung der Philosophie Gottlob Freges im deutschsprachigen Raum und in seinem Eintreten fur eine sachgerechte methodische Einstellung im Umgang mit philosophischen Texten der Vergangenheit Beides geht mittel oder unmittelbar auf Anstosse von Josef Konig zuruck Es ist eine Einstellung die sich dadurch auszeichnet dass sie bei der Interpretation derartiger Texte historisch philologische und systematisch philosophische Fragestellungen sowohl aufeinander bezieht als auch zugleich voneinander unterscheidet Die Leistungsfahigkeit dieses methodischen Vorgehens dessen Hauptmerkmal darin besteht derartige Texte sub ratione veritatis zu interpretieren d h sie in ihrer Wahrheitsfahigkeit und in ihrem Wahrheitsanspruch ernst zu nehmen hat Patzig zunachst bei der Erforschung der aristotelischen Logik erprobt Aristoteles tragt in den Ersten Analytiken logische Einsichten vor und die Natur dieser Einsichten bedingt dass die Art und Weise der Darlegung Entwicklung und Begrundung derselben wieder logischen Anspruchen der formalen Logik genugt Der Interpret ist hier also kraft eines Massstabes z B der Junktorenlogik oder des Kalkuls des naturlichen Schliessens in die Moglichkeit gesetzt eine Deutung zu suchen die nicht nur mit dem aristotelischen Text vereinbar sondern auch in der Sache logisch korrekt sein soll Dieses Verfahren das sich auf dem Feld der formalen Logik in einem unvergleichbaren Mass von methodischer Klarheit und Durchsichtigkeit anwenden lasst hat Patzig sodann auch auf klassische Werke der Uberlieferung die nicht Texte zur Logik sind zu ubertragen versucht Sein Syllogistik Buch ein Standardwerk zur aristotelischen Logik ist daher unbeschadet neuerer Forschungsergebnisse im Einzelnen von paradigmatischer Bedeutung fur die philosophische Interpretation uberlieferter Texte uberhaupt Damit war Patzig zugleich einer der ganz wenigen in Deutschland die sich fur ein Verstandnis von Philosophiegeschichte starkgemacht haben bei dem diese als echte Teildisziplin der Philosophie selbst erscheint Sein zweites Verdienst liegt in der Wiederbelebung der Auseinandersetzung mit Freges Werk in Deutschland durch die Edition von dessen wichtigsten Aufsatzen zur Logik und Sprachphilosophie in zwei vielbenutzten Studienausgaben und deren Einleitungen dazu sowie seit Ende der 1950er Jahre durch die Behandlung von Freges Schriften im akademischen Unterricht aber auch in Rundfunkvortragen fur eine breitere Offentlichkeit So kam es dass er einmal in Oxford von Gilbert Ryle als Refregerator of Germany vorgestellt wurde Wahrend Patzig in der anglophonen Welt durch seine Beitrage zur antiken Philosophie und zur Frege Forschung bekannt geworden ist ist er es im deutschsprachigen Raum auch und dies bildet einen dritten Schwerpunkt seiner Arbeit durch seine Beitrage zu aktuellen moralischen Problemen z B zur Bioethik und medizinischen Ethik Probleme der Sterbehilfe Tier und Menschenversuche Gentechnologie u dgl besonders aber zu Fragen der Moralbegrundung also der Frage nach der Moglichkeit allgemeingultiger Rechtfertigung moralischer Prinzipien Es sind um es kurz zu sagen Versuche eine rationale Ethik ohne Metaphysik so ein Buchtitel zu konzipieren die Intentionen der Vernunftethik Kants mit solchen des Utilitarismus verbindet Patzig hat damit auch versucht im deutschen Sprachraum Interesse und Verstandnis fur den Utilitarismus zu wecken So positionierte sich Patzig auch zu Fragen der okologischen Ethik Dabei handelt es sich um seinen Versuch einer metaphysikfreien Begrundung fur moralische Normen welche den Schutz und Erhalt der naturlichen Umwelt betreffen Seine Argumentation geht uber den utilitaristischen Ansatz John L Mackies hinaus den er in diesem Punkt als nicht tragfahig erachtet Sowohl was die Universalisierung der Verhaltensnorm zum Naturschutz betrifft als auch die Solidaritat der Gesellschaft so argumentiert Patzig mit dem pflichtethischen Ansatz nach Kant Es sei bereits aus der Faktizitat der Vernunft her geboten sich fur kommende Menschheitsgenerationen zu einem sparsamen Umgang mit den naturlichen Ressourcen uber die Interessen einzelner Gruppen hinaus zu verpflichten Aber auch uber den Kreis der heute lebenden Menschen hinaus reicht unsere moralische Verantwortung Das Vernunftprinzip selbst macht uns klar dass wir die wir selbst nicht wunschen konnen auf einer durch Raubbau verodeten dazu vergifteten Mullhalde zu leben ebendeshalb auch verpflichtet sind unseren Nachkommen soweit es an uns liegt eine solche extreme Situation zu ersparen Ein rucksichtsloser Egoismus der Generationen ist daher ebenso vernunftwidrig wie ein solcher der Gruppen Gunther Patzig Dagegen ist in Patzigs Argumentation der Erhalt der Artenvielfalt keine rationale Norm Zunachst phanomenologisch geschult machte er sich fruh etwa ab 1952 das Hauptwerkzeug der analytischen Philosophie die logische Analyse zu eigen Neben Frege dessen Analyse logischer Zusammenhange im Bereich der elementaren Pradikation im Zuge seiner Untersuchung des Anzahlbegriffs in den Grundlagen der Arithmetik S 58 67 fur Patzig ein Musterbeispiel einer derartigen logischen und sprachkritischen Analyse war spielten fur ihn vor allem die einschlagigen Arbeiten Bertrand Russells aber auch Gilbert Ryles und die metaphysikkritischen Studien Rudolf Carnaps eine wichtige Rolle Bereits in seinem Syllogistikbuch hat Patzig auf die Bedeutung der analytischen Methode fur die Philosophie und ihre Geschichte hingewiesen wenn es darum geht eine Formulierung Ryles aufgreifend durch systematisch irrefuhrende Redeweisen entstandene Denkfehler aufzuspuren und unschadlich zu machen Gleichwohl durfte es ein gemasses Urteil sein zu sagen dass Patzig der Phanomenologie wie der analytischen Philosophie zwar gleichermassen nahe stand dass er aber auf keine dieser beiden Hauptstromungen der Philosophie des 20 Jahrhunderts reduziert werden kann Es ist daher auch nicht erstaunlich dass er sowohl von Gesprachen mit Martin Heidegger den er einmal in seinem Freiburger Haus besuchte erzahlen konnte als auch sozusagen in einem Atemzug von Diskussionen mit Willard van Orman Quine an der Harvard University Vielmehr trug er ausgestattet mit einer schlagenden und unbestechlichen Urteilskraft gleichsam seinen geistigen Kompass in sich selber einen Kompass der sich auch dort wo man sich um rational begrundete Antworten auf tiefliegende Fragen um eine von ihm gelegentlich zitierte Formel zu verwenden bemuht zu bewahren hatte und zwar in Form einer Sachdiskussion die ihren Ausgang ganz aristotelisch von einer kritischen Prufung weithin akzeptierter Theorien anerkannter Autoren nimmt Ehrungen und MitgliedschaftenEr war Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen seit 1971 als deren Prasident er von 1986 bis 1990 vorstand der Joachim Jungius Gesellschaft Hamburg seit 1989 und der Koniglichen Akademie der Wissenschaft in Oslo seit 1997 2009 wurde er als ordentliches Mitglied in die Academia Europaea aufgenommen Weiter war er Ehrenmitglied der Gesellschaft fur Analytische Philosophie seit 1997 Er wurde mit dem Ehrendoktor der Universitat Saarbrucken ausgezeichnet 2000 erhielt er den Ernst Hellmut Vits Preis der Westfalischen Wilhelms Universitat in Munster Westfalen Des Weiteren erhielt er den Niedersachsenpreis fur Wissenschaft 1983 Von 2003 bis 2011 war Patzig Mitglied der Beratenden Kommission im Zusammenhang mit der Ruckgabe NS verfolgungsbedingt entzogenen Kulturguts insbesondere aus judischem Besitz Limbach Kommission Schriften Auswahl Patzigs Schriftenverzeichnis Stand 2014 umfasst 312 Titel Die aristotelische Syllogistik Logisch philologische Untersuchungen uber das Buch A der Ersten Analytiken 3 veranderte Auflage Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1969 1 Aufl 1959 Sprache und Logik 2 durchges u erw Auflage Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1981 1 Aufl 1970 Ethik ohne Metaphysik 2 durchges u erw Auflage Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1983 ISBN 3 525 33493 1 1 Aufl 1971 Tatsachen Normen Satze Aufsatze und Vortrage 2 Auflage Reclam Stuttgart 1988 ISBN 3 15 009986 2 1 Aufl 1980 Gesammelte Schriften Bd I IV Wallstein Gottingen 1993 1996 Bd 1 Grundlagen der Ethik 1994 ISBN 3 89244 049 2 Bd 2 Angewandte Ethik 1993 ISBN 3 89244 050 6 Bd 3 Aufsatze zur antiken Philosophie 1996 ISBN 3 89244 051 4 Bd 4 Theoretische Philosophie 1996 ISBN 3 89244 052 2 mit Michael Frede Aristoteles Metaphysik Z Text Ubersetzung u Kommentar 1 Bd Einleitung Text u Ubers 2 Bd Kommentar Beck Munchen 1996 ISBN 978 3 406 31918 1 Okologische Ethik Innerhalb der Grenzen blosser Vernunft Heft 64 in der Vortragsreihe der Niedersachsischen Landesregierung zur Forderung der wissenschaftlichen Forschung in Niedersachsen Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1983 Onlinezugang zum Volltext digi20 digitale sammlungen de Zugriffsdatum 2 Juni 2023 LiteraturNekrologe Dorothea Frede Nachruf auf Gunther Patzig 28 September 1926 2 Februar 2018 In Jahrbuch der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen 2018 Universitatsverlag Gottingen Gottingen 2020 S 107 110 online Darstellungen Gunther Patzig Autobiographische Einleitung In Ders Tatsachen Normen Satze S 3 7 Jens Timmermann Gunther Patzig In Julian Nida Rumelin Hrsg Philosophie der Gegenwart in Einzeldarstellungen Von Adorno bis v Wright Kroners Taschenausgabe Band 423 2 aktualisierte und erweiterte Auflage Kroner Stuttgart 1999 ISBN 3 520 42302 2 S 557 561 Jonathan Barnes Buchbesprechung G Patzig Gesammelte Schriften 1993 1996 In Dialectica Bd 54 Nr 2 2000 S 139 142 Julian Nida Rumelin Laudatio auf G P In Gunther Patzig Uber den Umgang mit Texten der philosophischen Tradition Aschendorff Munster 2002 S 11 20 Dieter Birnbacher Laudatio auf G P In Universitat des Saarlandes Universitatsreden 52 2003 S 13 27 Festschriften Michael Frede Gisela Striker Hrsg Rationality in Greek Thought Oxford University Press Oxford 1996 Achim Stephan Klaus Peter Rippe Hrsg Ethik ohne Dogmen Aufsatze fur Gunther Patzig Mentis Paderborn 2001WeblinksLiteratur von und uber Gunther Patzig im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Gunther Patzig Dieter Birnbacher Walter Ch Zimmerli Die Rationalitat der Moral Bamberger Hegelwochen 95 Publikationsserver Universitatsbibliothek Bamberg Personliche Seite am Philosophischen Seminar der Georg August Universitat GottingenEinzelnachweiseGunther Patzig Traueranzeige In Gottinger Tageblatt 10 Februar 2018 abgerufen am 10 Februar 2018 Vgl G Patzig Uber den Umgang mit Texten der philosophischen Tradition 2002 S 22 25 Ders Tatsachen Normen Satze 1980 S 4 f Ders Vorwort zu Josef Konig Einfuhrung in das Studium des Aristoteles hg von Nicolas Braun Freiburg 2002 S 7 9 G Patzig Die aristotelische Syllogistik 1959 Band III seiner Gesammelten Schriften 1996 enthalt die nach dem hier skizzierten methodischen Prinzip verfassten Aufsatze zur antiken Philosophie Gottlob Frege Funktion Begriff Bedeutung 1962 6 Auflage 1986 Neuausgabe 2008 G Frege Logische Untersuchungen 1966 5 Aufl 2003 vgl auch G Patzig Gottlob Frege und die logische Analyse der Sprache In G Patzig Sprache und Logik S 77 100 G Patzig Gottlob Frege In Otfried Hoffe Hrsg Klassiker der Philosophie II Munchen 1981 S 252 273 G Patzig in Marcus Bierich Im Spiegel seiner Familie Freunde und Weggefahrten Frankfurt a M 2010 S 41 Zusammengefasst in Band II seiner Gesammelten Schriften 1993 Vereint in Band I seiner Gesammelten Schriften 1994 Alle die fruher in dem Buch Ethik ohne Metaphysik 1971 veroffentlichten Beitrage sind in diesem Band I enthalten Etwa in Patzig 1983 in den u a Schriften Siehe o g Einzelnachweis S 10 Patzig 1983 in u a Schriften S 13 Siehe o g Einzelnachweis S 15 f G Patzig Die aristotelische Syllogistik S 156 Anm 1 Vgl G Patzig Tatsachen Normen Satze 1980 S 7 Seine Arbeiten zur theoretischen Philosophie sind im Band IV seiner Gesammelten Schriften 1996 vereint G Patzig Carl Friedrich von Weizsacker als Philosoph In Jahrbuch der Gottinger Akademie der Wissenschaften 2008 Berlin New York 2009 S 146 156 hier 25 Online einsehbar http idw online de pages de news23083 Beratende Kommission In www beratende kommission de Beratende Kommission im Zusammenhang mit der Ruckgabe NS verfolgungsbedingt entzogenen Kulturguts insbesondere aus judischem Besitz 2021 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 14 Januar 2022 abgerufen am 14 Januar 2022 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Normdaten Person GND 124137512 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n83146406 VIAF 36932790 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Patzig GuntherKURZBESCHREIBUNG deutscher PhilosophGEBURTSDATUM 28 September 1926GEBURTSORT KielSTERBEDATUM 2 Februar 2018STERBEORT Gottingen