Otto Clemens Weißker 11 November 1808 in Schleiz 1 April 1865 ebenda war ein deutscher Jurist und Abgeordneter Otto Weiß
Otto Weißker

Otto Clemens Weißker (* 11. November 1808 in Schleiz; † 1. April 1865 ebenda) war ein deutscher Jurist und Abgeordneter.
Familie
Weißker war ein Sohn des Amtmanns in Schleiz (1781–1852) und dessen Ehefrau Renate Karoline geborene Geldern. Seine Brüder Albrecht (1817–1898) und Moritz (1814–1860) wurden ebenfalls Abgeordnete. Weißker, der evangelisch-lutherischer Konfession war, heiratete am 1. Oktober 1835 in Saalburg Friederike Wilhelmine Sieler (* 3. Dezember 1811 in Saalburg; † 6. Mai 1892 in Schleiz), die Tochter des Archidiaconus Johann Gottlieb Sieler in Saalburg. Der gemeinsame Sohn Heinrich Weißker (* 1854) wurde ebenfalls Abgeordneter. Der Abgeordnete Gustav Behr war ein Schwager.
Leben
Weißker besuchte das Rutheneum und studierte nach dem 1826 abgelegten Abitur bis 1829 Rechts- und Staatswissenschaften in Jena. Nach dem Examen, das er in Gera mit der Note "rühmlichst" ablegte, war er Akzessist beim Stadtrat in Schleiz. Ab dem 8. September 1830 war er Advokat und Notar in Schleiz. Im gleichen Jahr wurde er Senator beim Stadtrat von Schleiz und dort stellvertretende Stadtsyndikus. 1831 erhielt er die Zulassung als Advokat im Fürstentum Lobenstein-Ebersdorf und lebte 1831 bis 1841 als Advokat in Hirschberg. 1841 bis 1853 war er für die Verwaltung der Gerichtshaltereien in Frankendorf, Schilbach, Zollgrün, Pirk, Göritz und die Oberpfarrgerichte Tanna und Göttendorf zuständig. 1846 bis 1848 war er auch für das Oberpfarrgericht Crispendorf zuständig. Für diese Patrimonialgerichte siehe Gerichte in Reuß jüngerer Linie. Ab 1840 war er auch Stadt- und Kirchkastenschreiber in Tanna und ab 1844 Stadtrichter dort. In Tanna kam es zu Konflikten zwischen der Stadt und Weißker. Man warf ihm Erpressung und Zinswucher vor (die Untersuchung des Justizamtes Hohenleuben wurde 1848 ohne Beanstandungen eingestellt). 1848 legte er das Amt als Stadtrichter nieder. Grund war die Kürzung des Gehaltes von 366 auf 200 Taler und Weißkers Vorwurf, die Stadt habe die Durchführung der Löschung seines Hauses zögerlich betrieben.
1848 wurde er Stadtsyndikus in Schleiz. Ab dem 9. Juli 1853 war er Vorstand beim , 1. Abteilung mit dem Titel "Justizamtmann" (ab dem 23. Dezember 1860: Justizrat). Am 1. Juli 1863 wurde er Erster Rat beim Kreisgericht Schleiz mit dem Titel Kreisgerichtsrat.
Bis Dezember 1861 war er Mitglied im Gemeinderat in Schleiz. Vom 1. Oktober 1857 bis zum 6. Dezember 1859 war er Mitglied im Landtag Reuß jüngerer Linie. Im Landtag war er vom 1. bis 5. Oktober 1857 interimistischer Schriftführer und dann Landtagspräsident.
Literatur
- Reyk Seela: Landtage und Gebietsvertretungen in den reußischen Staaten 1848/67–1923. Biographisches Handbuch (= Parlamente in Thüringen 1809–1952. Tl. 2). G. Fischer, Jena u. a. 1996, ISBN 3-437-35046-3, S. 327–328.
Personendaten | |
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NAME | Weißker, Otto |
ALTERNATIVNAMEN | Weißker, Otto Clemens |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jurist und Politiker, MdL |
GEBURTSDATUM | 11. November 1808 |
GEBURTSORT | Schleiz |
STERBEDATUM | 1. April 1865 |
STERBEORT | Schleiz |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Otto Clemens Weissker 11 November 1808 in Schleiz 1 April 1865 ebenda war ein deutscher Jurist und Abgeordneter Otto WeisskerFamilieWeissker war ein Sohn des Amtmanns in Schleiz 1781 1852 und dessen Ehefrau Renate Karoline geborene Geldern Seine Bruder Albrecht 1817 1898 und Moritz 1814 1860 wurden ebenfalls Abgeordnete Weissker der evangelisch lutherischer Konfession war heiratete am 1 Oktober 1835 in Saalburg Friederike Wilhelmine Sieler 3 Dezember 1811 in Saalburg 6 Mai 1892 in Schleiz die Tochter des Archidiaconus Johann Gottlieb Sieler in Saalburg Der gemeinsame Sohn Heinrich Weissker 1854 wurde ebenfalls Abgeordneter Der Abgeordnete Gustav Behr war ein Schwager LebenWeissker besuchte das Rutheneum und studierte nach dem 1826 abgelegten Abitur bis 1829 Rechts und Staatswissenschaften in Jena Nach dem Examen das er in Gera mit der Note ruhmlichst ablegte war er Akzessist beim Stadtrat in Schleiz Ab dem 8 September 1830 war er Advokat und Notar in Schleiz Im gleichen Jahr wurde er Senator beim Stadtrat von Schleiz und dort stellvertretende Stadtsyndikus 1831 erhielt er die Zulassung als Advokat im Furstentum Lobenstein Ebersdorf und lebte 1831 bis 1841 als Advokat in Hirschberg 1841 bis 1853 war er fur die Verwaltung der Gerichtshaltereien in Frankendorf Schilbach Zollgrun Pirk Goritz und die Oberpfarrgerichte Tanna und Gottendorf zustandig 1846 bis 1848 war er auch fur das Oberpfarrgericht Crispendorf zustandig Fur diese Patrimonialgerichte siehe Gerichte in Reuss jungerer Linie Ab 1840 war er auch Stadt und Kirchkastenschreiber in Tanna und ab 1844 Stadtrichter dort In Tanna kam es zu Konflikten zwischen der Stadt und Weissker Man warf ihm Erpressung und Zinswucher vor die Untersuchung des Justizamtes Hohenleuben wurde 1848 ohne Beanstandungen eingestellt 1848 legte er das Amt als Stadtrichter nieder Grund war die Kurzung des Gehaltes von 366 auf 200 Taler und Weisskers Vorwurf die Stadt habe die Durchfuhrung der Loschung seines Hauses zogerlich betrieben 1848 wurde er Stadtsyndikus in Schleiz Ab dem 9 Juli 1853 war er Vorstand beim 1 Abteilung mit dem Titel Justizamtmann ab dem 23 Dezember 1860 Justizrat Am 1 Juli 1863 wurde er Erster Rat beim Kreisgericht Schleiz mit dem Titel Kreisgerichtsrat Bis Dezember 1861 war er Mitglied im Gemeinderat in Schleiz Vom 1 Oktober 1857 bis zum 6 Dezember 1859 war er Mitglied im Landtag Reuss jungerer Linie Im Landtag war er vom 1 bis 5 Oktober 1857 interimistischer Schriftfuhrer und dann Landtagsprasident LiteraturReyk Seela Landtage und Gebietsvertretungen in den reussischen Staaten 1848 67 1923 Biographisches Handbuch Parlamente in Thuringen 1809 1952 Tl 2 G Fischer Jena u a 1996 ISBN 3 437 35046 3 S 327 328 Prasidenten des Landtags Reuss jungerer Linie Philipp Mayer 1848 1849 Hermann Fasold 1851 Eduard Alberti 1852 Anton Furbringer 1854 1857 Otto Weissker 1857 1859 Hermann Ampach 1860 1862 Franz Hirt 1863 1865 Hermann Ampach 1865 1866 Julius Alberti 1866 1871 Eduard Mehlhorn 1871 1877 Julius Alberti 1877 1883 Walther Furbringer 1883 1912 Oskar Frob 1912 1913 Hermann Weber 1914 1919 Wilhelm Leven 1919 1921 PersonendatenNAME Weissker OttoALTERNATIVNAMEN Weissker Otto ClemensKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Politiker MdLGEBURTSDATUM 11 November 1808GEBURTSORT SchleizSTERBEDATUM 1 April 1865STERBEORT Schleiz