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Parfum ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zu weiteren Bedeutungen siehe Parfüm Begriffsklärung Ein Parfüm paɐˈfyː

Parfümierung

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Parfum ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel. Zu weiteren Bedeutungen siehe Parfüm (Begriffsklärung).

Ein Parfüm [paɐˈfyːm] (bundesdeutsches Hochdeutsch) bzw. Parfum [paʁˈfœ̃ː] (österreichisches und auch bundesdeutsches Hochdeutsch) ist ein meist flüssiges Gemisch aus Alkohol und Riechstoffen, das der Erzeugung angenehmer Gerüche dienen soll. Das Wort ist entlehnt aus französisch parfum, abgeleitet von französisch parfumer ‚mit Duft erfüllen‘, dieses aus italienisch perfumare, von spätlateinisch perfumare ‚stark duften‘ zu lateinisch fumare ‚rauchen, dampfen, qualmen‘; es geht somit auf die frühe Anwendung von Räucherstoffen zurück. Heutige Parfüms werden für unterschiedliche Zwecke eingesetzt. Eine Person, die Parfüms kreiert, nennt man Parfümeur (fem.: Parfümeurin).

  • Parfüms im engeren Sinn sind Riechstoffe und deren Mischungen (Duftkompositionen mit bestimmtem Odeur), die den Körpergeruch verändern oder einen Odor überdecken. Sie dienen dem persönlichen Wohlbefinden eines Menschen und seiner Selbstdarstellung gegenüber anderen.
  • Raumdüfte versehen Innenräume mit besonderen Gerüchen und können direkt durch Sprays oder mittelbar über aufgestellte Träger in den Luftraum eingebracht werden.
  • Geruchsstoffe, die in Parfüms zur Anwendung kommen, werden auch dazu verwendet, Konsumenten eine Vielzahl von Produkten attraktiv zu machen. Parfümiert sind viele Produkte in Bad, Küche, Haus und Garten. Produkte mit einem unangenehm starken Eigengeruch – wie Reinigungsmittel oder Haarfärbemittel – werden mit Riechstoffen dem Käufer angenehm gemacht, man spricht in diesem Zusammenhang von der funktionalen Parfümerie. In der Lebensmittelindustrie gelten Aromastoffe ebenfalls als unverzichtbar – z. B. Vanille, die gleichermaßen in Süßspeisen und Parfüms verwendet wird.

Geschichte des Parfüms

Die Geschichte des Parfüms beginnt in den alten Hochkulturen Ägypten und Indien, deren Handwerkstradition, Spiritualität und Medizin die Verarbeitung der kostbaren Duftstoffe ermöglichten. Die Einsatzmöglichkeiten von aromatischen Substanzen galten als Quelle der Inspiration – inspirieren heißt einhauchen oder einatmen. In Ägypten brachte das Goldene Zeitalter der Pharaonin Hatschepsut eine Hinwendung zum lebendigen Körper. Was zuvor nur den Göttern geopfert und den Toten auf ihre Reise mitgegeben wurde, wurde zur Parfümierung des lebendigen Körpers genutzt.

„Himmel und Erde sollen überfließen von Weihrauch und der Duft soll im Fürstenhaus sein. Rein und makellos sollst du sie mir darbringen, damit Salbe für die göttlichen Glieder daraus ausgepresst wird.“

– An Königin Hatschepsut, 1490–1469 v. Chr.

Hergestellt wurden die Duftmischungen von den Priestern, die auf den Umgang mit Harzen, Balsamen und Salben spezialisiert waren. Die Hinwendung zum lebenden Körper, der als Ausdruck bildästhetischer Schönheitsideale seiner Zeit angesehen wurde, stellt einen weiteren Schritt bei der Entwicklung von Kosmetik und Parfüm dar. Dieser Ausdruck von angestrebter innerer und äußerer Harmonie, der sich in der Bildnisbüste der Nofretete (ägyptisch nafteta „die Schöne“) spiegelt, hat sich dabei bewahrt, und die Bedeutung des Wohlgeruchs – Mittel und Medium der Transzendenz, nach Ansicht der Ägypter Ausdruck des Lebens – wurde zum festen Bestandteil reinigender Rituale des Kulturbildes.

Das berühmte Kyphi, eine Mischung aus Weihrauch, Styrax amber, Zimtrinde, Opoponax, Myrrhe, Kalmus, Galgant, Benzoeharz, Oud, Sandelholz und Rosenblättern, gemischt mit Ölen, Wein und Rosinen, zeigt, welcher Aufwand beim Handel mit den Rohstoffen nötig war, die zum Teil über weite Strecken transportiert werden mussten. Die duftende Kosmetik, als Kyphi bereits vor fünftausend Jahren in Luxor bei den Ägyptern bekannt, wurde später auch von Arabern übernommen und von den Römern genutzt. In Indien, dem Land der Rohstoffquellen für Duftstoffe, in dem vom Himalaya im Norden bis zum Indischen Ozean im Süden vieles wächst, was für Räucherrituale und parfümierte Salben und Öle genutzt wird, wurden die duftenden Pflanzenbestandteile besonders für medizinische Zwecke und zur Reinigung des Körpers verwendet. Mit dem Kamasutra ist sowohl die Kunst eines erfüllten Liebeslebens überliefert, als auch der Umgang mit aromatischen Substanzen, deren Verwendung sich jeder gebildete Mensch zu eigen machen sollte. Duftende Cremes für den Körper, parfümiertes Wachs auf die Lippen und gründlich geputzte Zähne, blumengeschmückte Kleider und Haare. Voraussetzung hierfür war die Entwicklung von handwerklichen Techniken, mit denen erste Formen von parfümierten Salben durch Einlegen von Blumen und Blüten in Öle und feste Fette hergestellt wurden.

Die abendländische Kultur wurde durch die Kreuzzüge mit den duftenden Rohstoffen und Mixturen des Orients vertraut. Bis dahin war Lavendelwasser bekannt, und bei Karl dem Großen (Ende 8. Jahrhundert) findet sich eine Anordnung, die den Anbau aromatischer Pflanzen zur Verwendung in Medizin und Küche regelt. Wohlgeruch wurde zugleich als Ausdruck von Gesundheit verstanden. Nachdem Venedig zum wichtigen Handelsplatz aufgestiegen war, gelangten größere Mengen neuer Kräuter, Gewürze und andere Waren nach Europa. Nachdem die handwerklichen Kenntnisse und die technischen Voraussetzungen so weit entwickelt waren, dass Destillate von hoher Konzentration hergestellt werden konnten, kamen im 15. Jahrhundert die ersten ätherischen Öle in den Handel. „Das Destillieren ist nichts anderes, als das Subtile vom Groben und das Grobe vom Subtilen zu scheiden, das Gebrechliche oder Zerstörbare unzerstörbar, das Materielle immateriell, das Leibliche geistig und das Unschöne schöner zu machen“, schrieb der Arzt und Alchimist Hieronymus Brunschwig um 1507.

Ein Impuls zur Entwicklung der Parfümerie in Europa wird in dem Eintreffen der Katharina von Medici (1519–1589) am Hofe von Heinrich II. gesehen. Der italienische Alchimist und Apotheker Francesco Tombarelli kommt 1580 nach Grasse in Frankreich und eröffnet dort ein Laboratorium zur Herstellung von Düften, womit der Ort zum Gründerzentrum der europäischen Parfümindustrie wurde. Die Essenzen waren jedoch anfangs nur der Oberschicht zugedacht („Gute Myrrhe in den Mund zu nehmen, geziehmt sich für den einfachen Mann nicht“). 1709 nimmt Lemery eine Einteilung vor, in der er zwischen dem königlichen Parfüm und einem Parfüm für den Bourgeois unterscheidet. Letzteres soll keinerlei ästhetische Wirkung erzielen, sondern lediglich die Luft desinfizieren. Parfüm hatte in der Auffassung dieser Zeit außer dem Duft auch eine therapeutische Wirkung, denn es belebe den Geist, stärke den Körper und galt zudem als Mittel im Kampf gegen die Pest. Parfüm entzücke die Sinne, reinige die Haut, schütze den Körper und war zugleich Symbol für materiellen Wohlstand. Die Vermutung, beim Baden könnten schadhafte Keime den Körper befallen, beförderte wasserarme Reinigungsrituale und förderte den Einsatz der Duftwässer. Sie wurden bald zum unverzichtbaren Hilfsmittel bei der täglichen Toilette und es entstanden als alkoholreiche Reinigungsmittel die Eaux de Toilette.

Bestandteile und Herstellung

Grundbestandteile eines Parfüms sind hauptsächlich Ethanol als Alkohol (meist über 80 %), destilliertes Wasser und darin gelöste natürliche Essenzen (ätherische Öle pflanzlicher oder tierischer Herkunft) sowie immer mehr synthetisch hergestellte Duftstoffe. Die Fachbezeichnung für natürliche Öle und synthetische Duftstoffe (chemicals) lautet „Riechstoffe“. Die meisten einheitlichen Riechstoffe werden in größeren Mengen synthetisiert. Bei der Suche nach neuen Duftstoffen hängt der Fortschritt – nach Einschätzung von Ernest Beaux, Kompositeur des bekannten Parfüms Chanel No. 5 – zuerst von den Forschungsarbeiten der Chemiker ab. Natürliche Riechstoffe werden, je nach ihrer Thermostabilität und störenden Begleitsubstanzen, aus dem zerkleinerten Rohmaterial durch Destillation, Mazeration, Enfleurage, Extraktion oder durch Auspressen (Expression) gewonnen.

Die Deklaration erfolgt seit 2005 EU-weit nach dem INCI-System. Zusätzlich gilt die EU-Richtlinie 2004/93/EC mit der Deklarationspflicht für 26 Allergene.

Verdünnungsklassen

Es werden, abhängig von der Konzentration an Duftstoffen innerhalb einer Mischung, folgende Verdünnungen unterschieden:

  • Eau de Solide (EdS), Splash Cologne, Edition S, Splash Perfumes (1–3 %). „EdS“ ist ein eingetragenes Warenzeichen.
  • Eau de Cologne (EdC), Kölnisch Wasser (3–5 %). „Echt Kölnisch Wasser“ und „Original Eau de Cologne“ sind eingetragene Warenzeichen.
  • Eau de Toilette (EdT; 6–9 %) – bei sogenannten Extrême-/Extreme- oder Intense-Varianten auch mehr
  • Eau de Parfum (EdP; 10–14 %) – Intense-Varianten: bis 20 %
  • Extrait Parfum oder Extrait de Parfum (Parfum/Parfüm; 15–30 %) – Intense-Varianten: bis 40 %

Der Riechstoffanteil hat sich seit dem 17. Jahrhundert vom EdC über EdT zum EdP stetig erhöht. Extrême- oder Intense-Varianten enthalten noch mehr ätherische Öle. Bei den Auflistungen zur Konzentration sollte aber immer berücksichtigt werden, dass es eine Vielzahl von unterschiedlichen Auffassungen und Beschreibungen gibt, die zum Teil deutlich voneinander abweichen. Die oben genannten veröffentlichten Angaben decken sich mit denen des H&R-Buches Parfum (siehe Abschnitt Literatur). Martinetz/Hartwig beispielsweise schreiben: Eau de Toilette von 5 bis 8 %, beim Eau de Parfum von 8 bis 10 % und beim (Extrait) Parfum von 10 bis 25 %.

Duftintensität und Duftwirkung

Je nach Zusammensetzung des Duftes haben Parfüms unterschiedliche Duftintensitäten und Duftwirkungen. Riechstoffauswahl und Riechstoffkonzentration beeinflussen sowohl die Duftintensität als auch die Duftwirkung. Dabei werden folgende Schwellenwerte beobachtet:

  • Duftwirkungs-Schwelle: ab dieser noch nicht wahrnehmbaren Intensität reagiert der Körper auf den Duft.
  • Wahrnehmungs-Schwelle: Aura, man riecht etwas, kann es jedoch noch nicht zuordnen.
  • Erkennbarkeits-Schwelle: Duft ist erkennbar und benennbar; mit steigender Duft-Intensität wandelt sich der Duft von
    • ‚angenehmer Duft‘ über
    • ‚aufdringlicher Duft‘ bis hin zur
  • Flucht-Schwelle, die unbewusst eine Fluchtreaktion auslöst.

Duftnoten

Ein Parfüm kann durch unterschiedliche Anteile der Grundbestandteile sehr viele verschiedene Duftnoten annehmen. Es kann beispielsweise blumige, moschusähnliche, orientalische, fruchtige, frische oder klassisch-elegante Duftnuancen aufweisen.

Die meisten Parfüms setzen sich aus Kopf-, Herz- und Basisnote zusammen.

  • Die Kopfnote ist unmittelbar in den ersten Minuten nach dem Auftragen des Parfüms auf der Haut wahrnehmbar. Da sie für den ersten Eindruck und die Kaufentscheidung wichtig ist, ist die Kopfnote meist intensiver als die anderen und wird von leichtflüchtigen Duftstoffen geprägt. Für gewöhnlich setzt sie sich aus leichten Duftnoten zusammen, aber es können schon Teile von Herz- und Basisnote anklingen.
  • Die Herznote ist in den Stunden, nachdem sich die Kopfnote verflüchtigt hat, zu riechen und bildet den eigentlichen Duftcharakter (das Herzstück). In der Herznote finden sich meistens Blütennuancen, die mit anderen Aromen kombiniert werden. Sie wird häufig auch als Mittelnote bezeichnet.
  • Die Basisnote ist der letzte Teil des Duftablaufes und enthält langhaftende und schwere Bestandteile.

Die wichtigsten Duftbausteine

Die wichtigsten Duftbausteine sind synthetisierte Riechstoffe und natürliche Riechstoffe, die an Blüten, Früchte, Gewürze, Rinde und Harz, Blätter, Gräser, Moose, Beeren, Wurzeln, tierische Sekrete und Gourmand-Noten erinnern.

  • Zu den wichtigsten Blüten gehören Pelargonien, auch afrikanische Geranium (Storchenschnäbel) genannt, Hyazinthe, Jasmin (nur in höchst aufwendigem, mehrstufigem Verfahren zu gewinnen, eine Tonne Blüten ergibt ein Kilogramm Absolue), Lavendel (das in der Parfümerie wohl am meisten verwendete ätherische Öl), Maiglöckchen, Mimose, Neroli (wird aus den Blüten des Bitterorangenbaums gewonnen), Osmanthus (in modernen Fantasienoten), Rose (die Blütenblätter werden einzeln gezupft; einer der am häufigsten verwendeten Blütenduftbausteine), Tuberose (Nachthyazinthe) (einer der teuersten Duftstoffe, wird durch Enfleurage gewonnen), Veilchen, Ylang-Ylang
  • Zu den wichtigsten Früchten gehören Bergamotte, Grapefruit, Limette, Orange (wird aus den Fruchtschalen des Orangenbaums gewonnen), Orange bitter (wird aus den Fruchtschalen des Bitterorangenbaums gewonnen), Zitrone, Pfirsich, Grüner Apfel, Erdbeeren, Brombeere, Himbeere, Pflaume, Kokos, Cassis (schwarze Johannisbeere)
  • Gewürze sind vor allem Anis, Ingwer, Kardamom, Koriander, Muskatnuss, Nelken (verwendet werden Blüten und Blätter), Piment (Nelkenpfeffer), Rosmarin (häufig verwendet), Vanille, Zimtrindenöl
  • Auch Rinden und Harze kommen zum Einsatz: Benzoe Siam, Elemi (häufig in Fougère-Kompositionen), Myrrhe, Mastix, Guajak, Copaiba, Olibanum (Weihrauch), , Perubalsamöl, Rosenholz, Sandelholz, Styrax, Tolubalsam, Zedernholz, Wacholder
  • Blätter, Gräser, Moose, Beeren, Wurzeln: Malabar- oder Citronella, Baum- und Eichenmoos (gibt einer Duftkreation Wärme und Haftfestigkeit), Galbanum, Iriswurzel (sehr wertvoll und von hoher Originalität), Lorbeer, Muskatellersalbei, Patschuli (ein wichtiger Dufteckpfeiler), Petitgrain (wird aus den grünen Teilen des Bitterorangenbaums gewonnen, Blätter, Zweige, unreife Früchte), Tabakblätter (für echte Tabaknoten unerlässlich), Tonkabohne Tonkabohnen-Resinoid/Coumarin, Veilchenblätter, Vetiver aus der Wurzel gewonnen, Wacholderbeeren, Zypresse
  • Tierische Sekrete wie Amber, Castoreum und Moschus (einer der ältesten und sagenumwobensten Duftbausteine) werden fast nur noch in synthetischer Form eingesetzt; Zibet
  • Neben ätherischen Ölen gibt es natürliche Rohstoffe in den Qualitäten Concretes, Resinoide und Absolues.
  • Gourmand-Noten: Schokolade, Karamell, Zucker, Zuckerwatte, Honig, , Mandel sind im 21. Jahrhundert vermehrt gefragt.
  • Synthetische Duftstoffe: Hier können nur einige Beispiele genannt werden. Auf die Aufzählung chemischer Formeln wird verzichtet: Aldehyde (für die Parfümerie von überragender Bedeutung), Cumarin, Vanillin, Maltol (intensiv süß, warm, fruchtig, karamellartig). Moschus-Keton und Moschus-Xylol ersetzten und Phenole verfälschten das tierische Moschus, polycyclische Moschusverbindungen sind seit 2005 endgültig verboten. Zwei bekannte und sehr gebräuchliche synthetische Moschuskörper der modernen Parfümerie sind das Galaxolid und das . Weitere Riechstoffe von großer Bedeutung sind Linalool, Linalylacetat, Citral, Citronellol, , Himbeerketon, Farnesol, Hexylacetat, Alpha-Jonon, Beta-Jonon, Calone. Zum Teil sind es Stoffe, die auch in (natürlichen) ätherischen Ölen enthalten sind und die zugleich als Allergene deklariert werden müssen.

Duftfamilien

Die Parfümerie war stets um Klassifizierungen bemüht, wobei nicht unbedingt jede Note zweifelsfrei bestimmt werden kann und muss. Wenn die verschiedenen Düfte neun unterschiedlichen Duftfamilien zugeordnet werden, wird eine zumindest brauchbare Systematik geschaffen. Es kann im Einzelnen darüber gestritten werden, ob einige der genannten Kategorien überflüssig sind oder sich sinnvoll ergänzen. Gerade Gourmand-Aromen und tropische Düfte sind in eine klassische Unterteilung nur schwer zu integrieren.

  • Zitrusnoten (Agrumen/Hesperiden)
  • Blumige Noten
  • Fougère-Noten (französisch Farn)
  • Chypre-Noten (französisch Zypern – Diese Duftfamilie wurde 1917 durch den berühmten Parfumeur François Coty eingeführt.)
  • Holzige Noten
  • Orientalische Noten
  • Ledernoten (Juchten und Tabac)
  • Gourmand-Noten
  • Tropische Noten

Darüber hinaus sind Unterteilungen zu finden, die Gewürze und Kräuter einzeln aufführen, die aldehydische Parfüms extra benennen und sogar farbliche Zuordnungen sind möglich; so werden besonders Grüne Noten häufig als eigene Gruppe genannt. Eine wichtige und seriöse Quelle ist die 1990 von Jean Kerléo gegründete Sociéte francaise des parfumeurs, wo auch Informationen zu den Duftfamilien erhältlich sind.

Verwendung und Verträglichkeit

Das Parfüm als Wohlgeruch wird sowohl von Frauen als auch von Männern hauptsächlich dazu verwendet, den körpereigenen Geruch zu verändern, um damit die eigene Person zu betonen und den persönlichen Geschmack oder Stil zu unterstreichen. Dabei kann sich eine Duftnote auf der Haut verschiedener Menschen unterschiedlich entwickeln. Es ist daher wenig sinnvoll, Düfte allein nach dem Eindruck auf einem Teststreifen oder auf der eigenen Haut zu beurteilen, wenn ein Parfum an andere Personen verschenkt werden soll. Zur besseren Entfaltung werden Duftstoffe auf gut durchblutete Hautareale aufgetragen, etwa über den Handpulsen, am Hals oder hinter den Ohrläppchen.

Allergiker und Kinder können auf verschiedene Parfüms unterschiedlich reagieren und sollten an einer kleinen unauffälligen Stelle die Verträglichkeit testen. Ein zweiter Test sollte im Abstand von rund zehn Tagen stattfinden. Erst wenn nach dem zweiten Test keine Hautreizungen auftreten, sind Irritationen oder Allergien kaum zu befürchten. Bei einer Allergie hilft nur das Meiden der Allergene oder eine Hyposensibilisierung durch einen erfahrenen Arzt. Bei der häufiger auftretenden Irritation genügt es oft, die Konzentration oder die Anwendungshäufigkeit herabzusetzen.

In der Europäischen Union werden seit 1997 derzeit 26 Duftstoffe als potentiell allergieauslösend eingestuft. Diese „allergenen Duftstoffe“ dürfen in kosmetischen Produkten enthalten sein, müssen jedoch ab einer bestimmten Menge im Rahmen der Liste der Bestandteile mit ihrer jeweiligen Bezeichnung der Internationalen Nomenklatur für kosmetische Inhaltsstoffe (INCI = International Nomenclature of Cosmetic Ingredients) einzeln aufgeführt werden.

Parfüms können relativ lange gelagert werden, wenn sie gut verschlossen in einem geeigneten Behältnis an einem dunklen und kühlen Ort aufbewahrt werden. Denn durch Hitze, Licht, Feuchtigkeit und Kontakt mit Luft oder reaktiven Oberflächen wird ein Parfüm beeinträchtigt. Bei schlechter oder überlanger Lagerung kann der Duft verfliegen oder seine Duftnoten so verändern, dass auch von „umgekippten“ Düften gesprochen wird.

Wirtschaft

Für viele bekannte Modehersteller sind die Lizenzen für Düfte und Kosmetika eine sehr wichtige Einnahmequelle. Daneben finden Parfüms in vielen Produkten Verwendung. Hauptbereich sind Produkte für die Körperpflege, aber auch Lebens- und Genussmittel (zum Beispiel Süßigkeiten, Zigaretten, Tees) können parfümiert oder aromatisiert sein, um ein bestimmtes Geruchs- oder Geschmackserlebnis zu erzeugen. Zum industriellen Duftmarketing gehört auch die Raumbeduftung, also das optimierte Parfümieren von Geschäfts- und Verkaufsräumen. Als Hauptstadt des Parfüms gilt seit dem 19. Jahrhundert die französische Stadt Grasse im Département Alpes-Maritimes. In Deutschland sind seit 1945 neben Leipzig vor allem Holzminden und die Region Ostwürttemberg Duftzentren.

Bedeutende Duftstoffproduzenten

Die zur Anzeige dieser Grafik verwendete Erweiterung wurde dauerhaft deaktiviert. Wir arbeiten aktuell daran, diese und weitere betroffene Grafiken auf ein neues Format umzustellen. (Mehr dazu)
Weltmarktanteile für Aromen und Riechstoffe in % (2015)
  • Givaudan mit Quest International
  • International Flavors & Fragrances (IFF)
  • Symrise
  • Firmenich
  • Takasago Kōryō Kōgyō

Parfümproduzenten

Siehe auch: Liste von Parfüm- und Duftwassermarken

Bedeutende Parfümeure

Weltweit gibt es etwa 2000 Personen, die den Beruf des Parfümeurs ausüben.

Siehe auch: Liste bedeutender Parfümeure

Ausbildung und Organisationen

International bekannte Ausbildungsstätte für Parfümeure ist die ISIPCA (Institut supérieur international du parfum, de la cosmétique et de l’aromatique alimentaire) in Versailles.

Der bekannteste Branchenverband ist die US-orientierte , die auch alljährlich den „Parfüm-Oscar“ in mehreren Kategorien vergibt. Seit 2006 wird dieser Preis umbenannt als „Deutscher Parfümpreis“ von der Fragrance Foundation Deutschland vergeben.

Literatur

  • Hanna Boghanim, Agnès Carayon: Parfums d`Orient [exposition, Paris, Institut du monde arabe, 25 septembre 2023 - 17 mars 2024]. Hrsg.: Institut du monde arabe. Skira, Paris 2023, ISBN 978-2-37074-225-4. 
  • Mandy Aftel: Die Kunst der Alchimisten – Alles über Parfum. 1. Auflage. Rütten & Loening, Berlin 2004, ISBN 3-352-00654-7.
  • Alain Corbin: Pesthauch und Blütenduft. Eine Geschichte des Geruchs. Wagenbach Verlag. ISBN 3-8031-3618-0.
  • Janina Drostel: Lavendel, Zimt und Rosenholz – Die Welt der sinnlichen Düfte. Thorbecke Verlag, Ostfildern 2006, ISBN 3-7995-3522-5.
  • Hans Henning: Psychologische Studien am Geruchssinn. In: Emil Abderhalden (Hrsg.): Handbuch der biologischen Arbeitsmethoden. #189, Abt. VI, Teil A. Verlag Urban & Schwarzenberg, Berlin/Wien 1926, S. 741–839.
  • Heiner Meininghaus, Christa Habrich: Düfte und edle Flakons aus fünf Jahrhunderten. Arnoldsche Verlagsanstalt, Stuttgart 1998, ISBN 3-925369-82-1.
  • Andrea Hurton: Erotik des Parfüms. Geschichte und Praxis der schönen Düfte. Eichborn Verlag, Frankfurt am Main 1991, ISBN 3-8218-1299-0.
  • Dieter Martinetz, Roland Hartwig: Taschenbuch der Riechstoffe. Verlag Harri Deutsch, Frankfurt am Main 1998, ISBN 3-8171-1539-3.
  • Alfons M. Burger: Leitfaden der modernen Parfümerie. Walter de Gruyter & Co., Berlin 1930.
  • Paul Faure: Magie der Düfte. Eine Kulturgeschichte der Wohlgerüche von den Pharaonen zu den Römern. 2. Auflage. Artemis & Winkler, München/ Zürich 1994, ISBN 3-7608-1923-0.
  • Paul Jellinek: Die Psychologischen Grundlagen der Parfümerie. Untersuchungen über die Wirkungen von Gerüchen auf das Gefühlsleben. Dr. Alfred Hüthig Verlag, Heidelberg 1951.
  • Paul Jellinek: Praktikum des modernen Parfumeurs. Dr. Alfred Hüthig Verlag, Heidelberg 1960.
  • H&R Lexikon Duftbausteine. Glöss Verlag, Hamburg 1985.
  • H&R Buch Parfum. Glöss Verlag, Hamburg 1985.
  • Hanns Hatt, Regine Dee: Das Maiglöckchen Phänomen – Alles über das Riechen und wie es unser Leben bestimmt. 1. Auflage. Piper, München/ Zürich 2008, ISBN 978-3-492-05224-5.
  • Edwin T. Morris: Düfte. Kulturgeschichte des Parfums. Albatros, Solothurn, Düsseldorf 2006, ISBN 3-491-96164-5.
  • Günther Ohloff: Irdische Düfte, himmlische Lust. Kulturgeschichte der Duftstoffe. (= Insel-Taschenbuch. #1777). 1. Auflage. Insel Verlag, Frankfurt am Main/ Leipzig 1996, ISBN 3-458-33477-7.
  • Georges Vigarello: Wasser und Seife, Puder und Parfum – Geschichte der Körperhygiene seit dem Mittelalter (= Campus. Band 1057). Campus Verlag, Frankfurt/ New York 1988; Neuauflage 1992.
  • Detlef Lehmann: Die göttlichen Düfte: Salvador Dalí und seine Parfums. (The divine Fragrances), Hrsg. von John G. Bodenstein, EKS-Verlag Europäische Kultur Stiftung/Museum Arno Breker Schloß Nörvenich / Marco-VG, Bonn/ Paris/ New York 2004, ISBN 3-921754-39-9.

Buch/Film

Im 1985 erschienenen Roman Das Parfum von Patrick Süskind wird die Welt der Düfte eindrucksvoll geschildert. 21 Jahre später wurde der Roman vom deutschen Regisseur Tom Tykwer unter dem Titel Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders verfilmt.

Museen

Bekannte Museen zum Thema Parfüm sind

  • Internationales Museum der Parfümerie (französisch Musée internationale de la Parfumerie) in Grasse
  • Duftmuseum in Köln (Entstehungsort des Eau de Colognes)
  • Europäisches Flakonglasmuseum am Rennsteig in Kleintettau
Siehe auch: Liste von Parfümmuseen

Weblinks

Commons: Perfumes – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Parfüm, Seifen und Kosmetik – Quellen und Volltexte
Wiktionary: Parfüm – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
  • Literatur von und über Parfüm im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Société Française des Parfumeurs
  • www.ikw.org – Körperpflegemittel / Rechtsgrundlagen (Memento vom 30. November 2011 im Internet Archive)
  • www.bfr.bund.de – BfR empfiehlt europaweit einheitliche Regelung für den Einsatz neuer Duftstoffe in kosmetischen Mitteln (PDF; 49 kB)

Einzelnachweise

  1. Eva-Maria Krech u. a.: Deutsches Aussprachewörterbuch. Berlin / New York: Walter de Gruyter, 2009; bei Krech et al. nur so.
  2. Österreichisches Wörterbuch. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Jugend & Volk, 351979; laut ÖWB einzige Aussprache.
  3. Friedrich Kluge: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 23., erweiterte Auflage, Verlag de Gruyter, Berlin/New York 1995, Lemma „Parfum“, S. 613.
  4. U. Harder, E. Oelkers. In: R. Hopp, K. Mori (Hrsg.): Recent Developments in Flavor and Fragrance Chemistry. VCH, Weinheim 1993, S. 147–164.
  5. Wolfgang Legrum: Riechstoffe, zwischen Gestank und Duft, Vieweg + Teubner Verlag (2011) S. 121–137, ISBN 978-3-8348-1245-2.
  6. Eva Beermann: Mit Beerenduft auf Kundenfang. In: FAZ.net. 17. Oktober 2006, abgerufen am 9. März 2014. 
  7. Flavor & Fragrance Industry Leaders
Normdaten (Sachbegriff): GND: 4044652-9 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: sh85099839 | NDL: 00566753

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 24 Jun 2025 / 17:20

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Parfum ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zu weiteren Bedeutungen siehe Parfum Begriffsklarung Ein Parfum paɐˈfyːm bundesdeutsches Hochdeutsch bzw Parfum paʁˈfœ ː osterreichisches und auch bundesdeutsches Hochdeutsch ist ein meist flussiges Gemisch aus Alkohol und Riechstoffen das der Erzeugung angenehmer Geruche dienen soll Das Wort ist entlehnt aus franzosisch parfum abgeleitet von franzosisch parfumer mit Duft erfullen dieses aus italienisch perfumare von spatlateinisch perfumare stark duften zu lateinisch fumare rauchen dampfen qualmen es geht somit auf die fruhe Anwendung von Raucherstoffen zuruck Heutige Parfums werden fur unterschiedliche Zwecke eingesetzt Eine Person die Parfums kreiert nennt man Parfumeur fem Parfumeurin Parfums im engeren Sinn sind Riechstoffe und deren Mischungen Duftkompositionen mit bestimmtem Odeur die den Korpergeruch verandern oder einen Odor uberdecken Sie dienen dem personlichen Wohlbefinden eines Menschen und seiner Selbstdarstellung gegenuber anderen Raumdufte versehen Innenraume mit besonderen Geruchen und konnen direkt durch Sprays oder mittelbar uber aufgestellte Trager in den Luftraum eingebracht werden Geruchsstoffe die in Parfums zur Anwendung kommen werden auch dazu verwendet Konsumenten eine Vielzahl von Produkten attraktiv zu machen Parfumiert sind viele Produkte in Bad Kuche Haus und Garten Produkte mit einem unangenehm starken Eigengeruch wie Reinigungsmittel oder Haarfarbemittel werden mit Riechstoffen dem Kaufer angenehm gemacht man spricht in diesem Zusammenhang von der funktionalen Parfumerie In der Lebensmittelindustrie gelten Aromastoffe ebenfalls als unverzichtbar z B Vanille die gleichermassen in Sussspeisen und Parfums verwendet wird Das Parfum dieses Winters Vogue Plakatkunst von Jupp Wiertz fur den Kosmetikhersteller F Wolff amp Sohn 1926 27Geschichte des ParfumsHabit de ParfumeurRomischer Parfumanhanger aus Bronze ca 2 8 cm hoch Die Geschichte des Parfums beginnt in den alten Hochkulturen Agypten und Indien deren Handwerkstradition Spiritualitat und Medizin die Verarbeitung der kostbaren Duftstoffe ermoglichten Die Einsatzmoglichkeiten von aromatischen Substanzen galten als Quelle der Inspiration inspirieren heisst einhauchen oder einatmen In Agypten brachte das Goldene Zeitalter der Pharaonin Hatschepsut eine Hinwendung zum lebendigen Korper Was zuvor nur den Gottern geopfert und den Toten auf ihre Reise mitgegeben wurde wurde zur Parfumierung des lebendigen Korpers genutzt Himmel und Erde sollen uberfliessen von Weihrauch und der Duft soll im Furstenhaus sein Rein und makellos sollst du sie mir darbringen damit Salbe fur die gottlichen Glieder daraus ausgepresst wird An Konigin Hatschepsut 1490 1469 v Chr Hergestellt wurden die Duftmischungen von den Priestern die auf den Umgang mit Harzen Balsamen und Salben spezialisiert waren Die Hinwendung zum lebenden Korper der als Ausdruck bildasthetischer Schonheitsideale seiner Zeit angesehen wurde stellt einen weiteren Schritt bei der Entwicklung von Kosmetik und Parfum dar Dieser Ausdruck von angestrebter innerer und ausserer Harmonie der sich in der Bildnisbuste der Nofretete agyptisch nafteta die Schone spiegelt hat sich dabei bewahrt und die Bedeutung des Wohlgeruchs Mittel und Medium der Transzendenz nach Ansicht der Agypter Ausdruck des Lebens wurde zum festen Bestandteil reinigender Rituale des Kulturbildes Das beruhmte Kyphi eine Mischung aus Weihrauch Styrax amber Zimtrinde Opoponax Myrrhe Kalmus Galgant Benzoeharz Oud Sandelholz und Rosenblattern gemischt mit Olen Wein und Rosinen zeigt welcher Aufwand beim Handel mit den Rohstoffen notig war die zum Teil uber weite Strecken transportiert werden mussten Die duftende Kosmetik als Kyphi bereits vor funftausend Jahren in Luxor bei den Agyptern bekannt wurde spater auch von Arabern ubernommen und von den Romern genutzt In Indien dem Land der Rohstoffquellen fur Duftstoffe in dem vom Himalaya im Norden bis zum Indischen Ozean im Suden vieles wachst was fur Raucherrituale und parfumierte Salben und Ole genutzt wird wurden die duftenden Pflanzenbestandteile besonders fur medizinische Zwecke und zur Reinigung des Korpers verwendet Mit dem Kamasutra ist sowohl die Kunst eines erfullten Liebeslebens uberliefert als auch der Umgang mit aromatischen Substanzen deren Verwendung sich jeder gebildete Mensch zu eigen machen sollte Duftende Cremes fur den Korper parfumiertes Wachs auf die Lippen und grundlich geputzte Zahne blumengeschmuckte Kleider und Haare Voraussetzung hierfur war die Entwicklung von handwerklichen Techniken mit denen erste Formen von parfumierten Salben durch Einlegen von Blumen und Bluten in Ole und feste Fette hergestellt wurden Die abendlandische Kultur wurde durch die Kreuzzuge mit den duftenden Rohstoffen und Mixturen des Orients vertraut Bis dahin war Lavendelwasser bekannt und bei Karl dem Grossen Ende 8 Jahrhundert findet sich eine Anordnung die den Anbau aromatischer Pflanzen zur Verwendung in Medizin und Kuche regelt Wohlgeruch wurde zugleich als Ausdruck von Gesundheit verstanden Nachdem Venedig zum wichtigen Handelsplatz aufgestiegen war gelangten grossere Mengen neuer Krauter Gewurze und andere Waren nach Europa Nachdem die handwerklichen Kenntnisse und die technischen Voraussetzungen so weit entwickelt waren dass Destillate von hoher Konzentration hergestellt werden konnten kamen im 15 Jahrhundert die ersten atherischen Ole in den Handel Das Destillieren ist nichts anderes als das Subtile vom Groben und das Grobe vom Subtilen zu scheiden das Gebrechliche oder Zerstorbare unzerstorbar das Materielle immateriell das Leibliche geistig und das Unschone schoner zu machen schrieb der Arzt und Alchimist Hieronymus Brunschwig um 1507 Ein Impuls zur Entwicklung der Parfumerie in Europa wird in dem Eintreffen der Katharina von Medici 1519 1589 am Hofe von Heinrich II gesehen Der italienische Alchimist und Apotheker Francesco Tombarelli kommt 1580 nach Grasse in Frankreich und eroffnet dort ein Laboratorium zur Herstellung von Duften womit der Ort zum Grunderzentrum der europaischen Parfumindustrie wurde Die Essenzen waren jedoch anfangs nur der Oberschicht zugedacht Gute Myrrhe in den Mund zu nehmen geziehmt sich fur den einfachen Mann nicht 1709 nimmt Lemery eine Einteilung vor in der er zwischen dem koniglichen Parfum und einem Parfum fur den Bourgeois unterscheidet Letzteres soll keinerlei asthetische Wirkung erzielen sondern lediglich die Luft desinfizieren Parfum hatte in der Auffassung dieser Zeit ausser dem Duft auch eine therapeutische Wirkung denn es belebe den Geist starke den Korper und galt zudem als Mittel im Kampf gegen die Pest Parfum entzucke die Sinne reinige die Haut schutze den Korper und war zugleich Symbol fur materiellen Wohlstand Die Vermutung beim Baden konnten schadhafte Keime den Korper befallen beforderte wasserarme Reinigungsrituale und forderte den Einsatz der Duftwasser Sie wurden bald zum unverzichtbaren Hilfsmittel bei der taglichen Toilette und es entstanden als alkoholreiche Reinigungsmittel die Eaux de Toilette Bestandteile und HerstellungGrundbestandteile eines Parfums sind hauptsachlich Ethanol als Alkohol meist uber 80 destilliertes Wasser und darin geloste naturliche Essenzen atherische Ole pflanzlicher oder tierischer Herkunft sowie immer mehr synthetisch hergestellte Duftstoffe Die Fachbezeichnung fur naturliche Ole und synthetische Duftstoffe chemicals lautet Riechstoffe Die meisten einheitlichen Riechstoffe werden in grosseren Mengen synthetisiert Bei der Suche nach neuen Duftstoffen hangt der Fortschritt nach Einschatzung von Ernest Beaux Kompositeur des bekannten Parfums Chanel No 5 zuerst von den Forschungsarbeiten der Chemiker ab Naturliche Riechstoffe werden je nach ihrer Thermostabilitat und storenden Begleitsubstanzen aus dem zerkleinerten Rohmaterial durch Destillation Mazeration Enfleurage Extraktion oder durch Auspressen Expression gewonnen Die Deklaration erfolgt seit 2005 EU weit nach dem INCI System Zusatzlich gilt die EU Richtlinie 2004 93 EC mit der Deklarationspflicht fur 26 Allergene VerdunnungsklassenEs werden abhangig von der Konzentration an Duftstoffen innerhalb einer Mischung folgende Verdunnungen unterschieden Eau de Solide EdS Splash Cologne Edition S Splash Perfumes 1 3 EdS ist ein eingetragenes Warenzeichen Eau de Cologne EdC Kolnisch Wasser 3 5 Echt Kolnisch Wasser und Original Eau de Cologne sind eingetragene Warenzeichen Eau de Toilette EdT 6 9 bei sogenannten Extreme Extreme oder Intense Varianten auch mehr Eau de Parfum EdP 10 14 Intense Varianten bis 20 Extrait Parfum oder Extrait de Parfum Parfum Parfum 15 30 Intense Varianten bis 40 Der Riechstoffanteil hat sich seit dem 17 Jahrhundert vom EdC uber EdT zum EdP stetig erhoht Extreme oder Intense Varianten enthalten noch mehr atherische Ole Bei den Auflistungen zur Konzentration sollte aber immer berucksichtigt werden dass es eine Vielzahl von unterschiedlichen Auffassungen und Beschreibungen gibt die zum Teil deutlich voneinander abweichen Die oben genannten veroffentlichten Angaben decken sich mit denen des H amp R Buches Parfum siehe Abschnitt Literatur Martinetz Hartwig beispielsweise schreiben Eau de Toilette von 5 bis 8 beim Eau de Parfum von 8 bis 10 und beim Extrait Parfum von 10 bis 25 Duftintensitat und DuftwirkungJe nach Zusammensetzung des Duftes haben Parfums unterschiedliche Duftintensitaten und Duftwirkungen Riechstoffauswahl und Riechstoffkonzentration beeinflussen sowohl die Duftintensitat als auch die Duftwirkung Dabei werden folgende Schwellenwerte beobachtet Duftwirkungs Schwelle ab dieser noch nicht wahrnehmbaren Intensitat reagiert der Korper auf den Duft Wahrnehmungs Schwelle Aura man riecht etwas kann es jedoch noch nicht zuordnen Erkennbarkeits Schwelle Duft ist erkennbar und benennbar mit steigender Duft Intensitat wandelt sich der Duft von angenehmer Duft uber aufdringlicher Duft bis hin zur Flucht Schwelle die unbewusst eine Fluchtreaktion auslost DuftnotenEin Parfum kann durch unterschiedliche Anteile der Grundbestandteile sehr viele verschiedene Duftnoten annehmen Es kann beispielsweise blumige moschusahnliche orientalische fruchtige frische oder klassisch elegante Duftnuancen aufweisen Die meisten Parfums setzen sich aus Kopf Herz und Basisnote zusammen Die Kopfnote ist unmittelbar in den ersten Minuten nach dem Auftragen des Parfums auf der Haut wahrnehmbar Da sie fur den ersten Eindruck und die Kaufentscheidung wichtig ist ist die Kopfnote meist intensiver als die anderen und wird von leichtfluchtigen Duftstoffen gepragt Fur gewohnlich setzt sie sich aus leichten Duftnoten zusammen aber es konnen schon Teile von Herz und Basisnote anklingen Die Herznote ist in den Stunden nachdem sich die Kopfnote verfluchtigt hat zu riechen und bildet den eigentlichen Duftcharakter das Herzstuck In der Herznote finden sich meistens Blutennuancen die mit anderen Aromen kombiniert werden Sie wird haufig auch als Mittelnote bezeichnet Die Basisnote ist der letzte Teil des Duftablaufes und enthalt langhaftende und schwere Bestandteile Die wichtigsten DuftbausteineDie wichtigsten Duftbausteine sind synthetisierte Riechstoffe und naturliche Riechstoffe die an Bluten Fruchte Gewurze Rinde und Harz Blatter Graser Moose Beeren Wurzeln tierische Sekrete und Gourmand Noten erinnern Zu den wichtigsten Bluten gehoren Pelargonien auch afrikanische Geranium Storchenschnabel genannt Hyazinthe Jasmin nur in hochst aufwendigem mehrstufigem Verfahren zu gewinnen eine Tonne Bluten ergibt ein Kilogramm Absolue Lavendel das in der Parfumerie wohl am meisten verwendete atherische Ol Maiglockchen Mimose Neroli wird aus den Bluten des Bitterorangenbaums gewonnen Osmanthus in modernen Fantasienoten Rose die Blutenblatter werden einzeln gezupft einer der am haufigsten verwendeten Blutenduftbausteine Tuberose Nachthyazinthe einer der teuersten Duftstoffe wird durch Enfleurage gewonnen Veilchen Ylang Ylang Zu den wichtigsten Fruchten gehoren Bergamotte Grapefruit Limette Orange wird aus den Fruchtschalen des Orangenbaums gewonnen Orange bitter wird aus den Fruchtschalen des Bitterorangenbaums gewonnen Zitrone Pfirsich Gruner Apfel Erdbeeren Brombeere Himbeere Pflaume Kokos Cassis schwarze Johannisbeere Gewurze sind vor allem Anis Ingwer Kardamom Koriander Muskatnuss Nelken verwendet werden Bluten und Blatter Piment Nelkenpfeffer Rosmarin haufig verwendet Vanille Zimtrindenol Auch Rinden und Harze kommen zum Einsatz Benzoe Siam Elemi haufig in Fougere Kompositionen Myrrhe Mastix Guajak Copaiba Olibanum Weihrauch Perubalsamol Rosenholz Sandelholz Styrax Tolubalsam Zedernholz Wacholder Blatter Graser Moose Beeren Wurzeln Malabar oder Citronella Baum und Eichenmoos gibt einer Duftkreation Warme und Haftfestigkeit Galbanum Iriswurzel sehr wertvoll und von hoher Originalitat Lorbeer Muskatellersalbei Patschuli ein wichtiger Dufteckpfeiler Petitgrain wird aus den grunen Teilen des Bitterorangenbaums gewonnen Blatter Zweige unreife Fruchte Tabakblatter fur echte Tabaknoten unerlasslich Tonkabohne Tonkabohnen Resinoid Coumarin Veilchenblatter Vetiver aus der Wurzel gewonnen Wacholderbeeren Zypresse Tierische Sekrete wie Amber Castoreum und Moschus einer der altesten und sagenumwobensten Duftbausteine werden fast nur noch in synthetischer Form eingesetzt Zibet Neben atherischen Olen gibt es naturliche Rohstoffe in den Qualitaten Concretes Resinoide und Absolues Gourmand Noten Schokolade Karamell Zucker Zuckerwatte Honig Mandel sind im 21 Jahrhundert vermehrt gefragt Synthetische Duftstoffe Hier konnen nur einige Beispiele genannt werden Auf die Aufzahlung chemischer Formeln wird verzichtet Aldehyde fur die Parfumerie von uberragender Bedeutung Cumarin Vanillin Maltol intensiv suss warm fruchtig karamellartig Moschus Keton und Moschus Xylol ersetzten und Phenole verfalschten das tierische Moschus polycyclische Moschusverbindungen sind seit 2005 endgultig verboten Zwei bekannte und sehr gebrauchliche synthetische Moschuskorper der modernen Parfumerie sind das Galaxolid und das Weitere Riechstoffe von grosser Bedeutung sind Linalool Linalylacetat Citral Citronellol Himbeerketon Farnesol Hexylacetat Alpha Jonon Beta Jonon Calone Zum Teil sind es Stoffe die auch in naturlichen atherischen Olen enthalten sind und die zugleich als Allergene deklariert werden mussen DuftfamilienDie Parfumerie war stets um Klassifizierungen bemuht wobei nicht unbedingt jede Note zweifelsfrei bestimmt werden kann und muss Wenn die verschiedenen Dufte neun unterschiedlichen Duftfamilien zugeordnet werden wird eine zumindest brauchbare Systematik geschaffen Es kann im Einzelnen daruber gestritten werden ob einige der genannten Kategorien uberflussig sind oder sich sinnvoll erganzen Gerade Gourmand Aromen und tropische Dufte sind in eine klassische Unterteilung nur schwer zu integrieren Zitrusnoten Agrumen Hesperiden Blumige Noten Fougere Noten franzosisch Farn Chypre Noten franzosisch Zypern Diese Duftfamilie wurde 1917 durch den beruhmten Parfumeur Francois Coty eingefuhrt Holzige Noten Orientalische Noten Ledernoten Juchten und Tabac Gourmand Noten Tropische Noten Daruber hinaus sind Unterteilungen zu finden die Gewurze und Krauter einzeln auffuhren die aldehydische Parfums extra benennen und sogar farbliche Zuordnungen sind moglich so werden besonders Grune Noten haufig als eigene Gruppe genannt Eine wichtige und seriose Quelle ist die 1990 von Jean Kerleo gegrundete Societe francaise des parfumeurs wo auch Informationen zu den Duftfamilien erhaltlich sind Verwendung und VertraglichkeitDas Parfum als Wohlgeruch wird sowohl von Frauen als auch von Mannern hauptsachlich dazu verwendet den korpereigenen Geruch zu verandern um damit die eigene Person zu betonen und den personlichen Geschmack oder Stil zu unterstreichen Dabei kann sich eine Duftnote auf der Haut verschiedener Menschen unterschiedlich entwickeln Es ist daher wenig sinnvoll Dufte allein nach dem Eindruck auf einem Teststreifen oder auf der eigenen Haut zu beurteilen wenn ein Parfum an andere Personen verschenkt werden soll Zur besseren Entfaltung werden Duftstoffe auf gut durchblutete Hautareale aufgetragen etwa uber den Handpulsen am Hals oder hinter den Ohrlappchen Allergiker und Kinder konnen auf verschiedene Parfums unterschiedlich reagieren und sollten an einer kleinen unauffalligen Stelle die Vertraglichkeit testen Ein zweiter Test sollte im Abstand von rund zehn Tagen stattfinden Erst wenn nach dem zweiten Test keine Hautreizungen auftreten sind Irritationen oder Allergien kaum zu befurchten Bei einer Allergie hilft nur das Meiden der Allergene oder eine Hyposensibilisierung durch einen erfahrenen Arzt Bei der haufiger auftretenden Irritation genugt es oft die Konzentration oder die Anwendungshaufigkeit herabzusetzen In der Europaischen Union werden seit 1997 derzeit 26 Duftstoffe als potentiell allergieauslosend eingestuft Diese allergenen Duftstoffe durfen in kosmetischen Produkten enthalten sein mussen jedoch ab einer bestimmten Menge im Rahmen der Liste der Bestandteile mit ihrer jeweiligen Bezeichnung der Internationalen Nomenklatur fur kosmetische Inhaltsstoffe INCI International Nomenclature of Cosmetic Ingredients einzeln aufgefuhrt werden Parfums konnen relativ lange gelagert werden wenn sie gut verschlossen in einem geeigneten Behaltnis an einem dunklen und kuhlen Ort aufbewahrt werden Denn durch Hitze Licht Feuchtigkeit und Kontakt mit Luft oder reaktiven Oberflachen wird ein Parfum beeintrachtigt Bei schlechter oder uberlanger Lagerung kann der Duft verfliegen oder seine Duftnoten so verandern dass auch von umgekippten Duften gesprochen wird WirtschaftDie Parfumerie Fragonard in Grasse der Hauptstadt des Parfums Fur viele bekannte Modehersteller sind die Lizenzen fur Dufte und Kosmetika eine sehr wichtige Einnahmequelle Daneben finden Parfums in vielen Produkten Verwendung Hauptbereich sind Produkte fur die Korperpflege aber auch Lebens und Genussmittel zum Beispiel Sussigkeiten Zigaretten Tees konnen parfumiert oder aromatisiert sein um ein bestimmtes Geruchs oder Geschmackserlebnis zu erzeugen Zum industriellen Duftmarketing gehort auch die Raumbeduftung also das optimierte Parfumieren von Geschafts und Verkaufsraumen Als Hauptstadt des Parfums gilt seit dem 19 Jahrhundert die franzosische Stadt Grasse im Departement Alpes Maritimes In Deutschland sind seit 1945 neben Leipzig vor allem Holzminden und die Region Ostwurttemberg Duftzentren Bedeutende Duftstoffproduzenten Die zur Anzeige dieser Grafik verwendete Erweiterung wurde dauerhaft deaktiviert Wir arbeiten aktuell daran diese und weitere betroffene Grafiken auf ein neues Format umzustellen Mehr dazu Weltmarktanteile fur Aromen und Riechstoffe in 2015 Givaudan mit Quest International International Flavors amp Fragrances IFF Symrise Firmenich Takasago Kōryō KōgyōParfumproduzenten Siehe auch Liste von Parfum und Duftwassermarken Bedeutende Parfumeure Weltweit gibt es etwa 2000 Personen die den Beruf des Parfumeurs ausuben Siehe auch Liste bedeutender Parfumeure Ausbildung und Organisationen International bekannte Ausbildungsstatte fur Parfumeure ist die ISIPCA Institut superieur international du parfum de la cosmetique et de l aromatique alimentaire in Versailles Der bekannteste Branchenverband ist die US orientierte die auch alljahrlich den Parfum Oscar in mehreren Kategorien vergibt Seit 2006 wird dieser Preis umbenannt als Deutscher Parfumpreis von der Fragrance Foundation Deutschland vergeben LiteraturHanna Boghanim Agnes Carayon Parfums d Orient exposition Paris Institut du monde arabe 25 septembre 2023 17 mars 2024 Hrsg Institut du monde arabe Skira Paris 2023 ISBN 978 2 37074 225 4 Mandy Aftel Die Kunst der Alchimisten Alles uber Parfum 1 Auflage Rutten amp Loening Berlin 2004 ISBN 3 352 00654 7 Alain Corbin Pesthauch und Blutenduft Eine Geschichte des Geruchs Wagenbach Verlag ISBN 3 8031 3618 0 Janina Drostel Lavendel Zimt und Rosenholz Die Welt der sinnlichen Dufte Thorbecke Verlag Ostfildern 2006 ISBN 3 7995 3522 5 Hans Henning Psychologische Studien am Geruchssinn In Emil Abderhalden Hrsg Handbuch der biologischen Arbeitsmethoden 189 Abt VI Teil A Verlag Urban amp Schwarzenberg Berlin Wien 1926 S 741 839 Heiner Meininghaus Christa Habrich Dufte und edle Flakons aus funf Jahrhunderten Arnoldsche Verlagsanstalt Stuttgart 1998 ISBN 3 925369 82 1 Andrea Hurton Erotik des Parfums Geschichte und Praxis der schonen Dufte Eichborn Verlag Frankfurt am Main 1991 ISBN 3 8218 1299 0 Dieter Martinetz Roland Hartwig Taschenbuch der Riechstoffe Verlag Harri Deutsch Frankfurt am Main 1998 ISBN 3 8171 1539 3 Alfons M Burger Leitfaden der modernen Parfumerie Walter de Gruyter amp Co Berlin 1930 Paul Faure Magie der Dufte Eine Kulturgeschichte der Wohlgeruche von den Pharaonen zu den Romern 2 Auflage Artemis amp Winkler Munchen Zurich 1994 ISBN 3 7608 1923 0 Paul Jellinek Die Psychologischen Grundlagen der Parfumerie Untersuchungen uber die Wirkungen von Geruchen auf das Gefuhlsleben Dr Alfred Huthig Verlag Heidelberg 1951 Paul Jellinek Praktikum des modernen Parfumeurs Dr Alfred Huthig Verlag Heidelberg 1960 H amp R Lexikon Duftbausteine Gloss Verlag Hamburg 1985 H amp R Buch Parfum Gloss Verlag Hamburg 1985 Hanns Hatt Regine Dee Das Maiglockchen Phanomen Alles uber das Riechen und wie es unser Leben bestimmt 1 Auflage Piper Munchen Zurich 2008 ISBN 978 3 492 05224 5 Edwin T Morris Dufte Kulturgeschichte des Parfums Albatros Solothurn Dusseldorf 2006 ISBN 3 491 96164 5 Gunther Ohloff Irdische Dufte himmlische Lust Kulturgeschichte der Duftstoffe Insel Taschenbuch 1777 1 Auflage Insel Verlag Frankfurt am Main Leipzig 1996 ISBN 3 458 33477 7 Georges Vigarello Wasser und Seife Puder und Parfum Geschichte der Korperhygiene seit dem Mittelalter Campus Band 1057 Campus Verlag Frankfurt New York 1988 Neuauflage 1992 Detlef Lehmann Die gottlichen Dufte Salvador Dali und seine Parfums The divine Fragrances Hrsg von John G Bodenstein EKS Verlag Europaische Kultur Stiftung Museum Arno Breker Schloss Norvenich Marco VG Bonn Paris New York 2004 ISBN 3 921754 39 9 Buch FilmIm 1985 erschienenen Roman Das Parfum von Patrick Suskind wird die Welt der Dufte eindrucksvoll geschildert 21 Jahre spater wurde der Roman vom deutschen Regisseur Tom Tykwer unter dem Titel Das Parfum Die Geschichte eines Morders verfilmt MuseenBekannte Museen zum Thema Parfum sind Internationales Museum der Parfumerie franzosisch Musee internationale de la Parfumerie in Grasse Duftmuseum in Koln Entstehungsort des Eau de Colognes Europaisches Flakonglasmuseum am Rennsteig in KleintettauSiehe auch Liste von ParfummuseenWeblinksCommons Perfumes Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikisource Parfum Seifen und Kosmetik Quellen und Volltexte Wiktionary Parfum Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Literatur von und uber Parfum im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Societe Francaise des Parfumeurs www ikw org Korperpflegemittel Rechtsgrundlagen Memento vom 30 November 2011 im Internet Archive www bfr bund de BfR empfiehlt europaweit einheitliche Regelung fur den Einsatz neuer Duftstoffe in kosmetischen Mitteln PDF 49 kB EinzelnachweiseEva Maria Krech u a Deutsches Ausspracheworterbuch Berlin New York Walter de Gruyter 2009 bei Krech et al nur so Osterreichisches Worterbuch Wien Osterreichischer Bundesverlag Jugend amp Volk 351979 laut OWB einzige Aussprache Friedrich Kluge Etymologisches Worterbuch der deutschen Sprache Bearbeitet von Elmar Seebold 23 erweiterte Auflage Verlag de Gruyter Berlin New York 1995 Lemma Parfum S 613 U Harder E Oelkers In R Hopp K Mori Hrsg Recent Developments in Flavor and Fragrance Chemistry VCH Weinheim 1993 S 147 164 Wolfgang Legrum Riechstoffe zwischen Gestank und Duft Vieweg Teubner Verlag 2011 S 121 137 ISBN 978 3 8348 1245 2 Eva Beermann Mit Beerenduft auf Kundenfang In FAZ net 17 Oktober 2006 abgerufen am 9 Marz 2014 Flavor amp Fragrance Industry LeadersNormdaten Sachbegriff GND 4044652 9 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN sh85099839 NDL 00566753

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