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Peter Hüttenberger 15 Juli 1938 in Neustadt an der Weinstraße 12 März 1992 in Mönchengladbach war ein deutscher Historik

Peter Hüttenberger

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Peter Hüttenberger (* 15. Juli 1938 in Neustadt an der Weinstraße; † 12. März 1992 in Mönchengladbach) war ein deutscher Historiker.

Leben

Hüttenberger studierte von 1960 bis 1966 in Tübingen, Bordeaux und Bonn Geschichte, Volkswirtschaft, Politikwissenschaften und Orientalistik. 1966 wurde er mit der Arbeit Die Gauleiter. Studie zum Wandel des Machtgefüges in der NSDAP bei Karl Dietrich Bracher in Bonn zum Dr. phil. promoviert. Von 1967 bis 1971 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hauptstaatsarchiv Düsseldorf tätig, wo er durch Zeitzeugenbefragungen (v. a. führende Politiker und Beamte) und die Einwerbung von Nachlässen Quellen zum Wiederaufbau von Politik und Verwaltung und zur frühen Geschichte des Landes Nordrhein-Westfalen zusammentrug. Diese dienten später mit als Grundlage für seine Habilitationsschrift Nordrhein-Westfalen und die Entstehung seiner parlamentarischen Demokratie (1973 in Bonn bei Karl Dietrich Bracher). Von 1974 bis 1975 leitete er am Institut für Zeitgeschichte in München das Projekt Widerstand und Verfolgung in Bayern in der NS-Zeit.

1975 wurde Hüttenberger Professor für Zeitgeschichte an der Universität Bielefeld; im folgenden Jahr übernahm er den neu eingerichteten Lehrstuhl für Neueste Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der Geschichte des Landes Nordrhein-Westfalen an der Universität Düsseldorf. Dort amtierte er zudem von 1979 bis 1980 als Dekan der Philosophischen Fakultät und von 1980 bis 1983 als Rektor.

Schwerpunkte seiner Forschung waren neben der Landesgeschichte Nordrhein-Westfalens die Geschichte des Nationalsozialismus, die Geschichte der Bundesrepublik und der europäischen Einigung sowie kultur- und sozialgeschichtliche Fragen und Geschichtstheorie. Peter Hüttenberger ist Begründer der seit 1980 bestehenden landes- und stadtgeschichtlichen Schriftenreihe Düsseldorfer Schriften zur neueren Landesgeschichte und zur Geschichte Nordrhein-Westfalens.

Im April 1989 wurde Hüttenberger zum ordentlichen Mitglied der Historischen Kommission für Westfalen gewählt. Er war Mitglied der Vereinigung für Verfassungsgeschichte.

Schriften

  • Die Gauleiter. Studie zum Wandel des Machtgefüges in der NSDAP (= Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte. 19, ISSN 0506-9408). Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1969.
  • Nordrhein-Westfalen und die Entstehung seiner parlamentarischen Demokratie (= Veröffentlichungen der staatlichen Archive des Landes Nordrhein-Westfalen. Reihe C: Quellen und Forschungen. 1). Respublica, Siegburg 1973, ISBN 3-87710-061-9 (Zugleich: Bonn, Universität, Habilitations-Schrift, 1972).
  • Bibliographie zum Nationalsozialismus (= Arbeitsbücher zur modernen Geschichte. 8). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1980, ISBN 3-525-35484-3.
  • mit Hein Hoebink (Hrsg.): Geschichte der europäischen Einigungsbewegung und der Europäischen Gemeinschaften. Arbeitsmaterial Sekundarstufe II. Bayerischer Schulbuch-Verlag, München 1981, ISBN 3-7627-6114-0.
  • mit Hansgeorg Molitor (Hrsg.): Franzosen und Deutsche am Rhein. 1789–1918–1945 (= Düsseldorfer Schriften zur neueren Landesgeschichte und zur Geschichte Nordrhein-Westfalens. 23). Klartext, Essen 1989, ISBN 3-88474-133-0.
  • Die Industrie- und Verwaltungsstadt (20. Jahrhundert) (= Hugo Weidenhaupt (Hrsg.): Düsseldorf. Geschichte von den Ursprüngen bis ins 20. Jahrhundert. 3). Schwann im Patmos-Verlag, Düsseldorf 1989, ISBN 3-491-34223-6.

Literatur

  • Volker Ackermann, Bernd-A. Rusinek, Falk Wiesemann (Hrsg.): Anknüpfungen. Kulturgeschichte – Landesgeschichte – Zeitgeschichte. Gedenkschrift für Peter Hüttenberger (= Düsseldorfer Schriften zur neueren Landesgeschichte und zur Geschichte Nordrhein-Westfalens. 39). Klartext, Essen 1995, ISBN 3-88474-184-5.
  • Der Nachlass Hüttenbergers befindet sich im Archiv der Universität Düsseldorf, siehe Eintrag in der Beständeübersicht.

Weblinks

  • Literatur von und über Peter Hüttenberger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Prof. Dr. Peter Hüttenberger, Biographische Angaben auf den Seiten der Historischen Kommission für Westfalen

Einzelnachweise

  1. Die Aufzeichnungen der Ende der 1960er Jahre zur frühen Geschichte des Landes Nordrhein-Westfalen geführten Gespräche werden im Landesarchiv Nordrhein-Westfalen Abteilung Rheinland verwahrt und bilden dort den Bestand RW 0139.
Rektoren der Universität Düsseldorf

Karl Oberdisse (1965–1966) |  (1966–1967) | Helmut Ruska (1967–1968) | Alwin Diemer (1968–1970) |  (1970–1972) | Wilhelm Lochner (1972–1974) |  (1974–1976) | Kurt Suchy (1976–1978) | Hans-Werner Schlipköter (1978–1980) | Peter Hüttenberger (1980–1983) | Gert Kaiser (1983–2003) | Alfons Labisch (2003–2008) | Hans Michael Piper (2008–2014) | Anja Steinbeck (seit 2014)

Siehe auch: Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Normdaten (Person): GND: 119289970 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n86058481 | VIAF: 44414983 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Hüttenberger, Peter
KURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker
GEBURTSDATUM 15. Juli 1938
GEBURTSORT Neustadt an der Weinstraße
STERBEDATUM 12. März 1992
STERBEORT Mönchengladbach

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 22:54

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Peter Huttenberger 15 Juli 1938 in Neustadt an der Weinstrasse 12 Marz 1992 in Monchengladbach war ein deutscher Historiker LebenHuttenberger studierte von 1960 bis 1966 in Tubingen Bordeaux und Bonn Geschichte Volkswirtschaft Politikwissenschaften und Orientalistik 1966 wurde er mit der Arbeit Die Gauleiter Studie zum Wandel des Machtgefuges in der NSDAP bei Karl Dietrich Bracher in Bonn zum Dr phil promoviert Von 1967 bis 1971 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hauptstaatsarchiv Dusseldorf tatig wo er durch Zeitzeugenbefragungen v a fuhrende Politiker und Beamte und die Einwerbung von Nachlassen Quellen zum Wiederaufbau von Politik und Verwaltung und zur fruhen Geschichte des Landes Nordrhein Westfalen zusammentrug Diese dienten spater mit als Grundlage fur seine Habilitationsschrift Nordrhein Westfalen und die Entstehung seiner parlamentarischen Demokratie 1973 in Bonn bei Karl Dietrich Bracher Von 1974 bis 1975 leitete er am Institut fur Zeitgeschichte in Munchen das Projekt Widerstand und Verfolgung in Bayern in der NS Zeit 1975 wurde Huttenberger Professor fur Zeitgeschichte an der Universitat Bielefeld im folgenden Jahr ubernahm er den neu eingerichteten Lehrstuhl fur Neueste Geschichte unter besonderer Berucksichtigung der Geschichte des Landes Nordrhein Westfalen an der Universitat Dusseldorf Dort amtierte er zudem von 1979 bis 1980 als Dekan der Philosophischen Fakultat und von 1980 bis 1983 als Rektor Schwerpunkte seiner Forschung waren neben der Landesgeschichte Nordrhein Westfalens die Geschichte des Nationalsozialismus die Geschichte der Bundesrepublik und der europaischen Einigung sowie kultur und sozialgeschichtliche Fragen und Geschichtstheorie Peter Huttenberger ist Begrunder der seit 1980 bestehenden landes und stadtgeschichtlichen Schriftenreihe Dusseldorfer Schriften zur neueren Landesgeschichte und zur Geschichte Nordrhein Westfalens Im April 1989 wurde Huttenberger zum ordentlichen Mitglied der Historischen Kommission fur Westfalen gewahlt Er war Mitglied der Vereinigung fur Verfassungsgeschichte SchriftenDie Gauleiter Studie zum Wandel des Machtgefuges in der NSDAP Schriftenreihe der Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte 19 ISSN 0506 9408 Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1969 Nordrhein Westfalen und die Entstehung seiner parlamentarischen Demokratie Veroffentlichungen der staatlichen Archive des Landes Nordrhein Westfalen Reihe C Quellen und Forschungen 1 Respublica Siegburg 1973 ISBN 3 87710 061 9 Zugleich Bonn Universitat Habilitations Schrift 1972 Bibliographie zum Nationalsozialismus Arbeitsbucher zur modernen Geschichte 8 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1980 ISBN 3 525 35484 3 mit Hein Hoebink Hrsg Geschichte der europaischen Einigungsbewegung und der Europaischen Gemeinschaften Arbeitsmaterial Sekundarstufe II Bayerischer Schulbuch Verlag Munchen 1981 ISBN 3 7627 6114 0 mit Hansgeorg Molitor Hrsg Franzosen und Deutsche am Rhein 1789 1918 1945 Dusseldorfer Schriften zur neueren Landesgeschichte und zur Geschichte Nordrhein Westfalens 23 Klartext Essen 1989 ISBN 3 88474 133 0 Die Industrie und Verwaltungsstadt 20 Jahrhundert Hugo Weidenhaupt Hrsg Dusseldorf Geschichte von den Ursprungen bis ins 20 Jahrhundert 3 Schwann im Patmos Verlag Dusseldorf 1989 ISBN 3 491 34223 6 LiteraturVolker Ackermann Bernd A Rusinek Falk Wiesemann Hrsg Anknupfungen Kulturgeschichte Landesgeschichte Zeitgeschichte Gedenkschrift fur Peter Huttenberger Dusseldorfer Schriften zur neueren Landesgeschichte und zur Geschichte Nordrhein Westfalens 39 Klartext Essen 1995 ISBN 3 88474 184 5 Der Nachlass Huttenbergers befindet sich im Archiv der Universitat Dusseldorf siehe Eintrag in der Bestandeubersicht WeblinksLiteratur von und uber Peter Huttenberger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Prof Dr Peter Huttenberger Biographische Angaben auf den Seiten der Historischen Kommission fur WestfalenEinzelnachweiseDie Aufzeichnungen der Ende der 1960er Jahre zur fruhen Geschichte des Landes Nordrhein Westfalen gefuhrten Gesprache werden im Landesarchiv Nordrhein Westfalen Abteilung Rheinland verwahrt und bilden dort den Bestand RW 0139 Rektoren der Universitat Dusseldorf Karl Oberdisse 1965 1966 1966 1967 Helmut Ruska 1967 1968 Alwin Diemer 1968 1970 1970 1972 Wilhelm Lochner 1972 1974 1974 1976 Kurt Suchy 1976 1978 Hans Werner Schlipkoter 1978 1980 Peter Huttenberger 1980 1983 Gert Kaiser 1983 2003 Alfons Labisch 2003 2008 Hans Michael Piper 2008 2014 Anja Steinbeck seit 2014 Siehe auch Heinrich Heine Universitat Dusseldorf Normdaten Person GND 119289970 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n86058481 VIAF 44414983 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Huttenberger PeterKURZBESCHREIBUNG deutscher HistorikerGEBURTSDATUM 15 Juli 1938GEBURTSORT Neustadt an der WeinstrasseSTERBEDATUM 12 Marz 1992STERBEORT Monchengladbach

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