Polymerisationswärme ausgewählter Monomere Material kJ molStyrol 70Vinylchlorid 71Vinylacetat 88Acrylnitril 79 4Acrylsäu
Polymerisationswärme

Material | kJ/mol |
---|---|
Styrol | –70 |
Vinylchlorid | –71 |
Vinylacetat | –88 |
Acrylnitril | –79,4 |
Acrylsäuremethylester | –80 |
Die Polymerisationswärme ist in Technik und Chemie eine Sonderform der Reaktionswärme, die bei Kettenpolymerisationen eines bestimmten Monomers auftritt und zu einem Homopolymer führt. Nach IUPAC werden die Bezeichnungen Polymerisationsenthalpie (∆Hm, SI-Einheit: J mol−1) oder molare Polymerisationswärme empfohlen.
Kettenpolymerisationen sind exotherme Reaktionen, da die entstehenden Polymere energieärmer als die meist ungesättigten Monomere sind.
Die erhebliche Polymerisationswärme muss bei industriellen Prozessen durch externe Kühlung abgeführt werden, damit verhindert wird, dass die Polymerisationsgeschindigkeit exponentiell anwächst, was zu einer Explosion führen kann. (Siehe Trommsdorff-Effekt.)
Anmerkungen
- Das Wort Polymerisationswärme bezieht sich in der Regel nur auf Kettenpolymerisationen, da im deutschen Sprachraum oft und nicht IUPAC-konform mit Polymerisation nur polymerbildende Reaktionen, die über Kettenreaktionen verlaufen gemeint sind.
Einzelnachweise
- Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie, Merkblatt R 008 Polyreaktionen und polymerisationsfähige Systeme. Ausgabe 05/2015, ISBN 978-3-86825-069-5. (.pdf)
- Brandrup, J.; Immergut, E.H.; Grulke, E.A.; Abe, A.; Bloch, D.R.: Polymer Handbook, 4th Edition, Wiley-VCH 2003, ISBN 978-0-471-47936-9, S. II/368.
- Ulrich Jonas, Patrick Theato: Glossar zu Begriffen mit Bezug zu Kinetik, Thermodynamik und Mechanismen von Polymerisationen (IUPAC-Empfehlungen), In: Angew. Chem., 2009, Bd. 121, Nr. 50, S. 9725–9738.
- Karlheinz Biederbick: Kunststoffe, Vogel-Verlag, 4. Auflage, 1977, S. 54–55, ISBN 3-8023-0010-6.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Polymerisationswarme ausgewahlter Monomere Material kJ molStyrol 70Vinylchlorid 71Vinylacetat 88Acrylnitril 79 4Acrylsauremethylester 80 Die Polymerisationswarme ist in Technik und Chemie eine Sonderform der Reaktionswarme die bei Kettenpolymerisationen eines bestimmten Monomers auftritt und zu einem Homopolymer fuhrt Nach IUPAC werden die Bezeichnungen Polymerisationsenthalpie Hm SI Einheit J mol 1 oder molare Polymerisationswarme empfohlen Kettenpolymerisationen sind exotherme Reaktionen da die entstehenden Polymere energiearmer als die meist ungesattigten Monomere sind Die erhebliche Polymerisationswarme muss bei industriellen Prozessen durch externe Kuhlung abgefuhrt werden damit verhindert wird dass die Polymerisationsgeschindigkeit exponentiell anwachst was zu einer Explosion fuhren kann Siehe Trommsdorff Effekt AnmerkungenDas Wort Polymerisationswarme bezieht sich in der Regel nur auf Kettenpolymerisationen da im deutschen Sprachraum oft und nicht IUPAC konform mit Polymerisation nur polymerbildende Reaktionen die uber Kettenreaktionen verlaufen gemeint sind EinzelnachweiseBerufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie Merkblatt R 008 Polyreaktionen und polymerisationsfahige Systeme Ausgabe 05 2015 ISBN 978 3 86825 069 5 pdf Brandrup J Immergut E H Grulke E A Abe A Bloch D R Polymer Handbook 4th Edition Wiley VCH 2003 ISBN 978 0 471 47936 9 S II 368 Ulrich Jonas Patrick Theato Glossar zu Begriffen mit Bezug zu Kinetik Thermodynamik und Mechanismen von Polymerisationen IUPAC Empfehlungen In Angew Chem 2009 Bd 121 Nr 50 S 9725 9738 Karlheinz Biederbick Kunststoffe Vogel Verlag 4 Auflage 1977 S 54 55 ISBN 3 8023 0010 6