Präattentive Wahrnehmung aus lat prä vor und attentio Aufmerksamkeit ist eine vorbewusste unterschwellige Wahrnehmung vo
Präattentive Wahrnehmung

Präattentive Wahrnehmung (aus lat. prä: vor und attentio: Aufmerksamkeit) ist eine vorbewusste, unterschwellige Wahrnehmung von Sinnesreizen. Sie bezeichnet das Phänomen, dass ein Reiz zwar vom Nervensystem einer Person wahrgenommen wird und einen Effekt auslöst, jedoch nicht ins Bewusstsein dringt.
Dies ist der Regelfall in der alltäglichen Wahrnehmung. Ständig strömt ein Strom von Reizen auf den Organismus ein, der stark gefiltert wird. Nur potentiell relevante Reize dringen ins Bewusstsein. Der große Rest wird lediglich auf vorbewusster Ebene im Gehirn analysiert.
Experimentell ist dies mit einigen Hilfsmitteln nachzuweisen. Bei der visuellen Wahrnehmung kommt hier ein Tachistoskop zum Einsatz. Wenn ein visueller Reiz so präsentiert wird, dass ein deutliches Abbild auf der Netzhaut entsteht, kann er bei bestimmten Darbietungsdauern durch einen gleich nachfolgenden Reiz (sogenannte Maske) verdrängt werden. Hierbei wird jedoch nur die bewusste Wahrnehmung des ersten Reizes verdrängt, nicht die physikalische Wahrnehmung. Daher kann der erste Reiz auf niedrigen Verarbeitungsstufen einen Effekt haben (z. B. auf die motorische Reaktion oder das Empfinden). Das funktioniert jedoch nur für sehr einfache (Symbole) oder sehr deutliche Reize (z. B. Spinnenbilder) und nicht, wie in den Medien früher behauptet, für die Darbietung von Firmenlogos zwischen den Bildern im Fernsehen.
Präattentive Verarbeitung von Reizen konnte auch für akustische und mechanische Reize auf der Haut und im Darm gezeigt werden.
Siehe auch
- Attentive Verarbeitung
- Subliminal (Psychologie)
- Tachistoskopie
- Wahrnehmungspsychologie
Literatur
- Joachim Funke (Hrsg.), Peter A. Frensch (Hrsg.): Handbuch der Allgemeinen Psychologie – Kognition. Hogrefe-Verlag; 1. Aufl., 2006, 825 S., ISBN 3801718468, S. 131 Kapitel 3.1 Frühe („präattentive“) Wahrnehmung.
- Ernst Kircher (Hrsg.), Raimund Girwidz (Hrsg.), Peter Häußler (Hrsg.): Physikdidaktik: Theorie und Praxis. Springer, Berlin; 1. Auflage, 2006, ISBN 3540340890 S. 198 Sinneskanäle Präattentive Wahrnehmung 1. Sensorische Aufnahme und präattentive Wahrnehmung
Autor: www.NiNa.Az
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Praattentive Wahrnehmung aus lat pra vor und attentio Aufmerksamkeit ist eine vorbewusste unterschwellige Wahrnehmung von Sinnesreizen Sie bezeichnet das Phanomen dass ein Reiz zwar vom Nervensystem einer Person wahrgenommen wird und einen Effekt auslost jedoch nicht ins Bewusstsein dringt Dies ist der Regelfall in der alltaglichen Wahrnehmung Standig stromt ein Strom von Reizen auf den Organismus ein der stark gefiltert wird Nur potentiell relevante Reize dringen ins Bewusstsein Der grosse Rest wird lediglich auf vorbewusster Ebene im Gehirn analysiert Experimentell ist dies mit einigen Hilfsmitteln nachzuweisen Bei der visuellen Wahrnehmung kommt hier ein Tachistoskop zum Einsatz Wenn ein visueller Reiz so prasentiert wird dass ein deutliches Abbild auf der Netzhaut entsteht kann er bei bestimmten Darbietungsdauern durch einen gleich nachfolgenden Reiz sogenannte Maske verdrangt werden Hierbei wird jedoch nur die bewusste Wahrnehmung des ersten Reizes verdrangt nicht die physikalische Wahrnehmung Daher kann der erste Reiz auf niedrigen Verarbeitungsstufen einen Effekt haben z B auf die motorische Reaktion oder das Empfinden Das funktioniert jedoch nur fur sehr einfache Symbole oder sehr deutliche Reize z B Spinnenbilder und nicht wie in den Medien fruher behauptet fur die Darbietung von Firmenlogos zwischen den Bildern im Fernsehen Praattentive Verarbeitung von Reizen konnte auch fur akustische und mechanische Reize auf der Haut und im Darm gezeigt werden Siehe auchAttentive Verarbeitung Subliminal Psychologie Tachistoskopie WahrnehmungspsychologieLiteraturJoachim Funke Hrsg Peter A Frensch Hrsg Handbuch der Allgemeinen Psychologie Kognition Hogrefe Verlag 1 Aufl 2006 825 S ISBN 3801718468 S 131 Kapitel 3 1 Fruhe praattentive Wahrnehmung Ernst Kircher Hrsg Raimund Girwidz Hrsg Peter Haussler Hrsg Physikdidaktik Theorie und Praxis Springer Berlin 1 Auflage 2006 ISBN 3540340890 S 198 Sinneskanale Praattentive Wahrnehmung 1 Sensorische Aufnahme und praattentive Wahrnehmung