BasisdatenLandeskirche Evangelische Landeskirche in WürttembergPrälat Markus SchochFläche km Gliederung 11 Kirchenbezirk
Prälatur Reutlingen

Basisdaten | |
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Landeskirche: | Evangelische Landeskirche in Württemberg |
Prälat: | Markus Schoch |
Fläche: | km² |
Gliederung: | 11 Kirchenbezirke |
Gemeindeglieder: | 542.804 (2023) |
Adresse der Prälatur: | Planie 35 72764 Reutlingen |
Karte | |
Die Prälatur Reutlingen, auch „Sprengel Reutlingen“ genannt, ist eine von vier Prälaturen der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Im Gegensatz zum Kirchenbezirk, welcher eine Körperschaft des öffentlichen Rechts ist, hat die Prälatur keine Rechtspersönlichkeit. Es handelt sich lediglich um einen kirchlichen Verwaltungsbezirk. Die Leitung der Prälatur obliegt dem Prälaten (der Prälatin), der auch als „Regionalbischof“ bezeichnet wird.
Aufgaben
Der Prälat hat die Aufgabe, die Dekane in seiner Prälatur zu visitieren. Er ist aber auch in der Seelsorge unter den Pfarrerinnen und Pfarrern tätig und wirkt bei der Wiederbesetzung der Gemeindepfarrstellen mit. Er ist Mitglied im Kollegium des Oberkirchenrats.
Gebiet
Die Prälatur Reutlingen umfasst das Gebiet von Neuenbürg bei Pforzheim im Norden bis Tuttlingen im Süden und von Freudenstadt im Westen bis Münsingen im Osten. Zur Prälatur Reutlingen zählen die 11 Kirchenbezirke Bad Urach-Münsingen, Balingen, Böblingen, Calw-Nagold, Freudenstadt, Herrenberg, Leonberg, Neuenbürg, Reutlingen, Rottweil und Tübingen.
Geschichte
Die Prälaturen gehen zurück auf die früheren Generalsuperintendenturen (auch Generalate) in Württemberg. Diese wurden schon bald nach Einführung der Reformation an den Standorten der ehemaligen Klöster (Adelberg, Bebenhausen, Denkendorf und Maulbronn) eingesetzt. An der Spitze stand jeweils ein dem Propst der Stiftskirche Stuttgart unterstehender Generalsuperintendent. Das Amt des Generalsuperintendenten war jedoch meist nicht mit dem jeweiligen Klostersitz verbunden, vielmehr trug der Verwaltungsbezirk lediglich deren Bezeichnung. Im Laufe Geschichte wurden die Bezeichnungen der Generalsuperintendenturen mehrmals verändert.
Reutlingen gehörte als Freie Reichsstadt bis 1803 nicht zu Württemberg. Erst seit 1823 gibt es daher eine Generalsuperintendentur Reutlingen. Damals wurde die Generalsuperintendentur Urach in Reutlingen umbenannt. Deren Sitz befand sich jedoch in Stuttgart. 1924 wurden aus den Generalsuperintendenturen die Prälaturen. 1934 wurde die Prälatur Reutlingen in „Prälatur Stuttgart“ umbenannt. 1956 wurde dann eine neue Prälatur Reutlingen errichtet. Seither hat auch der Prälat seinen Sitz in Reutlingen. Das Gebiet der Prälatur veränderte sich mehrmals, insbesondere durch die Neubildung der Prälatur Ludwigsburg im Jahr 1992 sowie deren Wiederaufhebung 2003. Damals wurden die Kirchenbezirke Böblingen, Herrenberg und Leonberg der Prälatur Reutlingen zugeordnet.
Hauptkirche der Prälatur Reutlingen ist die Marienkirche in Reutlingen, in welcher der Prälat auch regelmäßig Gottesdienste hält.
Generalsuperintendenten und Prälaten seit 1823
- 1823–1829: Jakob Friedrich von Abel (1751–1829)
- 1829–1841: Christian Karl August von Haas (1779–1841)
- 1841–1850: Karl August von Faber (1782–1850)
- 1850–1852: Sixt Carl von Kapff (1805–1879)
- 1852–1873: Christian Friedrich von Dettinger (1804–1876)
- 1873–1893: Georg Heinrich von Merz (1816–1893)
- 1894–1905: Viktor von Sandberger (1835–1912)
- 1905–1913: Immanuel von Frohnmeyer (1848–1931)
- 1913–1918: Theodor Karl von Hermann (1850–1926)
- 1918–1933: Jakob Schoell (1866–1950)
- 1933–1956: Prälatur Reutlingen nicht existent
- 1956–1965: Kurt Pfeifle (1900–1974)
- 1965–1974: Helmut Pfeiffer (1909–2002)
- 1975–1981: Theophil Askani (1923–1982)
- 1981–1989: Heinrich „Heiner“ Leube (1924–2007)
- 1989–2007: Claus Maier (* 1942); er war zugleich theologischer Stellvertreter des württembergischen Landesbischofs
- 2007–2021: Christian Rose (* 1955)
- Seit Mai 2022: Markus Schoch (* 1966)
Weblinks
- Offizieller Internetauftritt der Prälatur Reutlingen
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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BasisdatenLandeskirche Evangelische Landeskirche in WurttembergPralat Markus SchochFlache km Gliederung 11 KirchenbezirkeGemeindeglieder 542 804 2023 Adresse der Pralatur Planie 35 72764 ReutlingenKarte Die Pralatur Reutlingen auch Sprengel Reutlingen genannt ist eine von vier Pralaturen der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Im Gegensatz zum Kirchenbezirk welcher eine Korperschaft des offentlichen Rechts ist hat die Pralatur keine Rechtspersonlichkeit Es handelt sich lediglich um einen kirchlichen Verwaltungsbezirk Die Leitung der Pralatur obliegt dem Pralaten der Pralatin der auch als Regionalbischof bezeichnet wird AufgabenDer Pralat hat die Aufgabe die Dekane in seiner Pralatur zu visitieren Er ist aber auch in der Seelsorge unter den Pfarrerinnen und Pfarrern tatig und wirkt bei der Wiederbesetzung der Gemeindepfarrstellen mit Er ist Mitglied im Kollegium des Oberkirchenrats GebietDie Pralatur Reutlingen umfasst das Gebiet von Neuenburg bei Pforzheim im Norden bis Tuttlingen im Suden und von Freudenstadt im Westen bis Munsingen im Osten Zur Pralatur Reutlingen zahlen die 11 Kirchenbezirke Bad Urach Munsingen Balingen Boblingen Calw Nagold Freudenstadt Herrenberg Leonberg Neuenburg Reutlingen Rottweil und Tubingen GeschichteHauptturm der Marienkirche Die Pralaturen gehen zuruck auf die fruheren Generalsuperintendenturen auch Generalate in Wurttemberg Diese wurden schon bald nach Einfuhrung der Reformation an den Standorten der ehemaligen Kloster Adelberg Bebenhausen Denkendorf und Maulbronn eingesetzt An der Spitze stand jeweils ein dem Propst der Stiftskirche Stuttgart unterstehender Generalsuperintendent Das Amt des Generalsuperintendenten war jedoch meist nicht mit dem jeweiligen Klostersitz verbunden vielmehr trug der Verwaltungsbezirk lediglich deren Bezeichnung Im Laufe Geschichte wurden die Bezeichnungen der Generalsuperintendenturen mehrmals verandert Reutlingen gehorte als Freie Reichsstadt bis 1803 nicht zu Wurttemberg Erst seit 1823 gibt es daher eine Generalsuperintendentur Reutlingen Damals wurde die Generalsuperintendentur Urach in Reutlingen umbenannt Deren Sitz befand sich jedoch in Stuttgart 1924 wurden aus den Generalsuperintendenturen die Pralaturen 1934 wurde die Pralatur Reutlingen in Pralatur Stuttgart umbenannt 1956 wurde dann eine neue Pralatur Reutlingen errichtet Seither hat auch der Pralat seinen Sitz in Reutlingen Das Gebiet der Pralatur veranderte sich mehrmals insbesondere durch die Neubildung der Pralatur Ludwigsburg im Jahr 1992 sowie deren Wiederaufhebung 2003 Damals wurden die Kirchenbezirke Boblingen Herrenberg und Leonberg der Pralatur Reutlingen zugeordnet Hauptkirche der Pralatur Reutlingen ist die Marienkirche in Reutlingen in welcher der Pralat auch regelmassig Gottesdienste halt Generalsuperintendenten und Pralaten seit 18231823 1829 Jakob Friedrich von Abel 1751 1829 1829 1841 Christian Karl August von Haas 1779 1841 1841 1850 Karl August von Faber 1782 1850 1850 1852 Sixt Carl von Kapff 1805 1879 1852 1873 Christian Friedrich von Dettinger 1804 1876 1873 1893 Georg Heinrich von Merz 1816 1893 1894 1905 Viktor von Sandberger 1835 1912 1905 1913 Immanuel von Frohnmeyer 1848 1931 1913 1918 Theodor Karl von Hermann 1850 1926 1918 1933 Jakob Schoell 1866 1950 1933 1956 Pralatur Reutlingen nicht existent 1956 1965 Kurt Pfeifle 1900 1974 1965 1974 Helmut Pfeiffer 1909 2002 1975 1981 Theophil Askani 1923 1982 1981 1989 Heinrich Heiner Leube 1924 2007 1989 2007 Claus Maier 1942 er war zugleich theologischer Stellvertreter des wurttembergischen Landesbischofs 2007 2021 Christian Rose 1955 Seit Mai 2022 Markus Schoch 1966 WeblinksOffizieller Internetauftritt der Pralatur ReutlingenPralaturen bzw Generalsuperintendenzen der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Heilbronn Reutlingen Stuttgart Ulm Ehemalige Pralaturen bzw Generalsuperintendenzen Ludwigsburg 1823 1956 und 1992 2003 Schwabisch Hall 1823 1913 Tubingen 1810 1913