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Das Prämonstratenserinnenkloster Schäftersheim war ein Kloster des Prämonstratenserinnenordens in Schäftersheim einem St

Prämonstratenserinnenkloster Schäftersheim

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Prämonstratenserinnenkloster Schäftersheim
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Das Prämonstratenserinnenkloster Schäftersheim war ein Kloster des Prämonstratenserinnenordens in Schäftersheim, einem Stadtteil von Weikersheim im Main-Tauber-Kreis in Baden-Württemberg.

Geschichte

Die Gründung von Schäftersheim wird auf die Zeit zwischen der Entmachtung des Herzogs von Schwaben Friedrich von Rothenburg (Spätjahr 1164) und seinem Tod (19. August 1167) eingegrenzt. Das Kloster ist in einer Urkunde vom 11. April 1172 erstmals erwähnt. Damals nahm Kaiser Friedrich I. Barbarossa das Kloster in Schäftersheim, das sein 1167 verstorbener Neffe Herzog Friedrich von Rothenburg für nach der Regel des heiligen Augustinus lebende Frauen gegründet hatte, in seinen Schutz. Das Kloster wurde in Konkurrenz zu dem von Barbarossa bevogteten Kloster Lochgarten gegründet und lag unweit der hohenlohischen Burg Weikersheim. Eine Gründungsurkunde fehlt. Nach Ansicht des Historikers Wolfgang Hartmann sollte das Kloster Schäftersheim die Angehörigen eines auf dem Frankenberg/Gotthardsberg bei Amorbach bestehenden Nonnenklosters aufnehmen, da Herzog Friedrich um 1166 die dortige Burg Frankenberg in Konkurrenz zu Kaiser Barbarossa reaktivierte.

Im Jahr 1543 wurde das Kloster durch Hohenlohe aufgehoben und die Reformation eingeführt. Die letzten Nonnen starben 1553. Von 1555 bis 1590 wurden die letzten Gebäude, darunter eine Klosterkapelle, abgerissen. Die heutigen Gebäude erinnern nur noch in ihrer quadratischen Form an das ehemalige Kloster. Sie werden als Wohn- und Büroräume sowie als Vereinsheim genutzt. Im Seitenteil des ehemaligen Klosters ist heute auch eine Heckenwirtschaft zu finden. Vor der Heckenwirtschaft Klosterscheuer steht eine kleine steinerne Nonne genau an der Stelle, an der man den Chorraum der Klosterkirche vermutet.

Siehe auch

  • Liste der Prämonstratenserklöster
  • Liste von Klöstern im Main-Tauber-Kreis

Literatur

  • Gerhard Taddey: Schäftersheim. In: Wolfgang Zimmermann, Nicole Priesching (Hrsg.): Württembergisches Klosterbuch. Klöster, Stifte und Ordensgemeinschaften von den Anfängen bis in die Gegenwart. Thorbecke, Stuttgart 2003, ISBN 3-7995-0220-3, S. 432 f.
  • Kuno Ulshöfer: Die Geschichte des Klosters Schäftersheim. Tübingen 1963.
  • Karl Ernst Sauer: Kloster Schäftersheim. Baugeschichtliche Untersuchungen. In: Württembergisch Franken 61, 1977, S. 70–78.

Weblinks

Commons: Prämonstratenserinnenkloster Schäftersheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Prämonstratenserinnenkloster Schäftersheim in der Datenbank Klöster in Baden-Württemberg des Landesarchivs Baden-Württemberg

Einzelnachweise

  1. Klöster in Baden-Württemberg: Kloster. In: kloester-bw.de. Abgerufen am 12. September 2020. 
  2. Thomas Horling: Gründung und Frühzeit des Prämonstratenserstifts Tückelhausen (vor 1139 bis 1172). In: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte 68/1, 2005, 441–484, hier: S. 472 (online); Sabine Penth: Prämonstratenser und Staufer. Zur Rolle des Reformordens in der staufischen Reichs- und Territorialpolitik. Husum 2003, S. 56.
  3. Wolfgang Hartmann: Das Burgenrätsel Miltenberg – Freudenberg und die treuen Weiber von Weinsberg. Auf Spuren der Herren von Dürn vom Kloster Amorbach zum ersten Stauferkönig. Neustadt an der Aisch 2021, S. 141–155, 209–219.
  4. Landesarchiv Baden-Württemberg: Klöster in Baden-Württemberg: Kloster. Abgerufen am 12. September 2020; Landesarchiv Baden-Württemberg: Prämonstratenserinnenkloster Schäftersheim. Abgerufen am 12. September 2020.

49.4955719.900968Koordinaten: 49° 29′ 44,1″ N, 9° 54′ 3,5″ O

Klöster im Main-Tauber-Kreis

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Weitere Kirchen und Kreuzwege: Kreuzweg (Laudenbach) zur Bergkirche Laudenbach

Klöster: Prämonstratenserinnenkloster Lochgarten (†) | Prämonstratenserinnenkloster Schäftersheim (†)

(†): Sakralbau nicht mehr genutzt/vorhanden

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 17:28

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Das Pramonstratenserinnenkloster Schaftersheim war ein Kloster des Pramonstratenserinnenordens in Schaftersheim einem Stadtteil von Weikersheim im Main Tauber Kreis in Baden Wurttemberg Nonnenstatue in Schaftersheim zur Erinnerung an das einstige KlosterGeschichteDie Grundung von Schaftersheim wird auf die Zeit zwischen der Entmachtung des Herzogs von Schwaben Friedrich von Rothenburg Spatjahr 1164 und seinem Tod 19 August 1167 eingegrenzt Das Kloster ist in einer Urkunde vom 11 April 1172 erstmals erwahnt Damals nahm Kaiser Friedrich I Barbarossa das Kloster in Schaftersheim das sein 1167 verstorbener Neffe Herzog Friedrich von Rothenburg fur nach der Regel des heiligen Augustinus lebende Frauen gegrundet hatte in seinen Schutz Das Kloster wurde in Konkurrenz zu dem von Barbarossa bevogteten Kloster Lochgarten gegrundet und lag unweit der hohenlohischen Burg Weikersheim Eine Grundungsurkunde fehlt Nach Ansicht des Historikers Wolfgang Hartmann sollte das Kloster Schaftersheim die Angehorigen eines auf dem Frankenberg Gotthardsberg bei Amorbach bestehenden Nonnenklosters aufnehmen da Herzog Friedrich um 1166 die dortige Burg Frankenberg in Konkurrenz zu Kaiser Barbarossa reaktivierte Im Jahr 1543 wurde das Kloster durch Hohenlohe aufgehoben und die Reformation eingefuhrt Die letzten Nonnen starben 1553 Von 1555 bis 1590 wurden die letzten Gebaude darunter eine Klosterkapelle abgerissen Die heutigen Gebaude erinnern nur noch in ihrer quadratischen Form an das ehemalige Kloster Sie werden als Wohn und Buroraume sowie als Vereinsheim genutzt Im Seitenteil des ehemaligen Klosters ist heute auch eine Heckenwirtschaft zu finden Vor der Heckenwirtschaft Klosterscheuer steht eine kleine steinerne Nonne genau an der Stelle an der man den Chorraum der Klosterkirche vermutet Siehe auchListe der Pramonstratenserkloster Liste von Klostern im Main Tauber KreisLiteraturGerhard Taddey Schaftersheim In Wolfgang Zimmermann Nicole Priesching Hrsg Wurttembergisches Klosterbuch Kloster Stifte und Ordensgemeinschaften von den Anfangen bis in die Gegenwart Thorbecke Stuttgart 2003 ISBN 3 7995 0220 3 S 432 f Kuno Ulshofer Die Geschichte des Klosters Schaftersheim Tubingen 1963 Karl Ernst Sauer Kloster Schaftersheim Baugeschichtliche Untersuchungen In Wurttembergisch Franken 61 1977 S 70 78 WeblinksCommons Pramonstratenserinnenkloster Schaftersheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Pramonstratenserinnenkloster Schaftersheim in der Datenbank Kloster in Baden Wurttemberg des Landesarchivs Baden WurttembergEinzelnachweiseKloster in Baden Wurttemberg Kloster In kloester bw de Abgerufen am 12 September 2020 Thomas Horling Grundung und Fruhzeit des Pramonstratenserstifts Tuckelhausen vor 1139 bis 1172 In Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte 68 1 2005 441 484 hier S 472 online Sabine Penth Pramonstratenser und Staufer Zur Rolle des Reformordens in der staufischen Reichs und Territorialpolitik Husum 2003 S 56 Wolfgang Hartmann Das Burgenratsel Miltenberg Freudenberg und die treuen Weiber von Weinsberg Auf Spuren der Herren von Durn vom Kloster Amorbach zum ersten Stauferkonig Neustadt an der Aisch 2021 S 141 155 209 219 Landesarchiv Baden Wurttemberg Kloster in Baden Wurttemberg Kloster Abgerufen am 12 September 2020 Landesarchiv Baden Wurttemberg Pramonstratenserinnenkloster Schaftersheim Abgerufen am 12 September 2020 49 495571 9 900968 Koordinaten 49 29 44 1 N 9 54 3 5 O Kloster im Main Tauber Kreis Deutschordenskommende Archshofen Deutschordenskommende Bad Mergentheim Dominikanerkloster Bad Mergentheim Johanniterkommende Bad Mergentheim Kapuzinerkloster Bad Mergentheim Johanniterkommende Boxberg Zisterzienserabtei Bronnbach Zisterzienserinnenabtei Frauental Pramonstratenserkloster Gerlachsheim Pramonstratenserinnenkloster Lochgarten Augustinerkloster Messelhausen Schwesternsammlung Neunkirchen Franziskanerkloster Niederstetten Pramonstratenserinnenkloster Schaftersheim Schwesternsammlung Schmerbach Benediktinerinnenkloster Tauberbischofsheim Franziskanerkloster Tauberbischofsheim Kapuzinerkloster Wertheim Kollegiatstift St Maria Wertheim Johanniterkommende WolchingenRomisch katholische Kirchen Kapellen Kloster und Kreuzwege der Stadt Weikersheim Pfarrkirchen der Seelsorgeeinheit 3 des Dekanats Mergentheim Zum kostbaren Blut Weikersheim mit den Filialen Elpersheim und Queckbronn St Margareta Laudenbach Weitere Kirchen und Kreuzwege Kreuzweg Laudenbach zur Bergkirche Laudenbach Kloster Pramonstratenserinnenkloster Lochgarten Pramonstratenserinnenkloster Schaftersheim Sakralbau nicht mehr genutzt vorhanden

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