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Pränataldiagnostik

Der Begriff Pränataldiagnostik oder Pränatale Diagnostik (Abkürzung PND; zusammengesetzt aus lateinisch prae „vor“ und natal „geburtlich“, siehe pränatal, sowie Diagnostik) bezeichnet Untersuchungen an Föten und schwangeren Frauen (vgl. auch Früherkennung von Krankheiten).
Gängige Methoden sind zum einen die nicht-invasiven, nur von außerhalb des Körpers vorgenommenen Untersuchungen wie die Ultraschalluntersuchung (Sonographie), zu der die Nackentransparenzmessung, die Nasenbeinmessung (in der 12. bis 14. Schwangerschaftswoche), die Fetometrie, der Feinultraschall, die Doppler-Sonographie, der 3D-Ultraschall und der 4D-Ultraschall gehört. Auch die Untersuchungen von Hormonkonzentrationen im mütterlichen Blut (serologische Untersuchungen) wie beispielsweise der Triple-Test, der Quadruple-Test und als Kombination beider Methoden das Erst-Trimester-Screening (ETS, eine Untersuchung im ersten Schwangerschaftsdrittel) und das (kombinierte Untersuchung der biochemischen Serum-Parameter zur Risikoermittlung für fetale Chromosomen- und Verschlussstörungen) gehören zu den nicht-invasiven Methoden. Ebenso zu der nichtinvasiven Diagnostik zählt der bereits ab der 9. Schwangerschaftswoche mögliche pränatale Vaterschaftstest, bei dem fetale DNA anhand einer Blutprobe der Mutter isoliert und analysiert wird. Invasive, das heißt innerhalb des Körpers vorgenommene Untersuchungen der Pränataldiagnostik sind die Chorionzottenbiopsie (CVS), die Amniozentese (AC) und die Nabelschnurpunktion. Eine frühere Methode der Pränataldiagnostik war die Amnioskopie.
Geschichte
Untersuchungen in der Fortpflanzungsmedizin |
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Präfertilisationsdiagnostik: Untersuchung der Eizelle vor der Befruchtung Präimplantationsdiagnostik: Pränataldiagnostik: |
Erste Amniozentesen zur Pränataldiagnostik wurden 1930 von Thomas Menees und anderen durchgeführt. Die Grundlage moderner pränataler Diagnostik legte der britische Geburtshelfer Ian Donald 1958 mit der erstmaligen sonographischen Darstellung eines ungeborenen Kindes. Die technische Weiterentwicklung der Ultraschallgeräte ermöglichte eine hohe Detailauflösung und damit die Erkennung von strukturellen Fehlbildungen fetaler Organe mit hoher diagnostischer Sicherheit. So wurden die Diagnose von Bauchwanddurchbrüchen, Zwerchfellhernien, Verlagerungen der Herzachse, Fehlbildung von Organen wie z. B. der Lunge oder der Nieren, Zystennieren, Fehlbildungen der Extremitäten, Obstruktionen im Magen-Darm-Trakt etc. möglich.
Die nicht-invasive Ultraschalltechnologie wurde durch die Entwicklung invasiver Techniken erweitert. So demonstrierten Steele und Breg 1966 die Möglichkeit der Entnahme und der chromosomalen Untersuchung von im Fruchtwasser enthaltenen fetalen Zellen (Amniozentese) während des zweiten Schwangerschaftsdrittels. Anfang der 1980er Jahre folgte die Veröffentlichung der Chorionzottenbiopsie. Bei diesem Verfahren werden während des ersten Schwangerschaftsdrittels Zellen aus den Zotten der Eihaut (Chorion) entnommen, die später die Plazenta bildet. Diese Zellen werden kultiviert und einer genetischen Analyse unterzogen. Später folgten mit der frühen Amniozentese, der Punktion fetaler Gefäße und fetaler Organe sowie der Entnahme von Blut aus der Nabelschnur weitere Maßnahmen zur Entnahme fetaler Zellen.
In neuerer Zeit (Stand 2006) steht zunehmend auch die fetale MRT als nicht-invasive Diagnostik zur Verfügung. Grundlage für die Zuweisung stellen häufig sonografische Verdachtsdiagnosen dar. Die Abklärung seltener Syndrome ist mittels MRT mit hoher diagnostischer Sicherheit möglich.
Bislang sind invasive Untersuchungsverfahren mit unterschiedlichen und von verschiedenen Faktoren abhängigen Risiken, z. B. dem einer Fehlgeburt, belastet. Dadurch bedingt spielt in der Regel neben dem weltweit vorhandenen Grundbedürfnis angehender Eltern, ein körperlich und kognitiv gesundes, nicht behindertes Kind zu bekommen, und dem Wunsch nach Wissen über den Gesundheitszustandes des Kindes die Abwägung zwischen den Risiken der Untersuchung und der Wahrscheinlichkeit einer bestimmten Behinderung bei der Entscheidung über die Inanspruchnahme einer invasiven Untersuchung eine wichtige Rolle.
Dies kann jedoch weitreichende gesellschaftliche nach sich ziehen: In Deutschland ist mittlerweile ein flächendeckendes Angebot von pränatalen Untersuchungen mit hoher diagnostischer Sicherheit etabliert. Durch den inzwischen recht hohen Bekanntheitsgrad verschiedener Untersuchungsverfahren wird bisweilen der Eindruck von „Vermeidbarkeit“ von Kindern mit Behinderung vermittelt.
Als risikolose, allerdings nicht-diagnotische Untersuchungen sind derzeit Suchtests wie der Double-Test, Triple-Test und die Nackentransparenzmessung im Rahmen des First-Trimester-Screenings populär. Sie geben Hinweise auf eine mögliche Chromosomenbesonderheit oder auf bestimmte körperliche Fehlbildungen, z. B. im Bereich des Rückenmarkkanals, der Bauchwand und der Nieren. Inwieweit diese Verfahren in Deutschland flächendeckend im Rahmen der Mutterschaftsvorsorge angewandt werden sollen, ist nach wie vor Gegenstand kontroverser ethischer und gesundheitspolitischer Diskussionen.
Seit Anfang der 1990er Jahre wird weltweit intensiv an nicht-invasiven Untersuchungsmethoden (NIPT) geforscht, bei der aus Zellen im Blut der Schwangeren das Erbgut des Fötus extrahiert und risikolos auf genetische Abweichungen untersucht werden kann, um die Anwendung von invasiven Verfahren mit einem Fehlgeburtsrisiko zur Chromosomengewinnung zu vermeiden. Dieses Verfahren befand sich nach Hepp im Jahr 1999 in der klinischen Erprobung.
Forschern der Stanford University in Kalifornien war es nach eigenen Angaben 2008 gelungen, vereinzelt im mütterlichen Blut vorhandene fetale Zellen anzureichern, einer DNA-Analyse zu unterziehen und so sehr viele zu diesem Zweck durchgeführte invasive Untersuchungen überflüssig zu machen. Das NIPT-Verfahren war beim Nachweis von 12 verschiedenen Chromosomenstörungen erfolgreich.
Anwendungsrisiken
Nicht-invasive Untersuchungen
Bei nicht-invasiven (= nicht in den Körper der Schwangeren eindringenden) Untersuchungen, wie einer Untersuchung mütterlichen Bluts (z. B. NIPT = Nicht-invasiver Pränataltest), und auch bei einer Ultraschalluntersuchung wie z. B. bei der Nackentransparenzmessung bestehen nach heutigem Wissensstand (2014) keine Risiken für das Ungeborene und seine Mutter.
Invasive Untersuchungen
In diversen medizinischen Lehrbüchern mit Forschungsstand 2000, 2005 und 2007 werden für die Amniozentese (Fruchtwasserpunktion) und für die Chorionzottenbiopsie je ca. 1 % eingriffsbedingtes Abortrisiko angenommen.
Nach neueren Untersuchungen beinhalten invasive (in den Körper der Schwangeren eindringende), diagnostische Eingriffe wie die Amniozentese, die Chorionzottenbiopsie oder die Nabelschnurpunktion kaum Risiken für den Fötus.
So wurden 2006 in einer Studie 35.003 unselektierte, schwangere Patientinnen aus der Normalbevölkerung untersucht. Es stellte sich heraus, dass das Risiko einer Fehlgeburt bei Patientinnen, die keine Amniozentese durchführen ließen, bei 0,94 % lag, wohingegen das Risiko einer Fehlgeburt bei den Frauen der Studiengruppe nur auf 1,0 % anstieg. Die Amniozentese zeigte in dieser Studie keine statistisch signifikante Auswirkung auf das Risiko einer Fehlgeburt.
Eine andere Studie aus dem Jahr 2006, bei der 9.886 Chorionzottenbiopsien und 39.893 Amniozentesen ausgewertet wurden zeigt, dass es keinen signifikanten Unterschied der Risiken zwischen den beiden Untersuchungsmethoden gibt.
Psychische Belastung
Bis zu einem aussagekräftigen Untersuchungsergebnis besteht mitunter eine eingeschränkte Mutter-Kind-Beziehung durch die gesellschaftlich und persönlich zumindest latent als „Schwangerschaft auf Probe“ bewertete Basis. Eine gefühlsmäßig starke Bindung wird teilweise erst bei unauffälligem Befund zugelassen, wodurch sich die Option des Schwangerschaftsabbruches bei auffälligem Befund auch emotional weitestmöglich offen gehalten wird. Mitunter ist für die Schwangere die Zeit bis dahin psychisch schwierig; „aus dem Gefühl, das Kind zur Disposition gestellt zu haben, erwachsen die meisten Schuldgefühle“, da die Gesundheit des Fötus als ausschlaggebendes Kriterium für dessen Annahme oder Ablehnung betrachtet wird. Andererseits trägt ein unauffälliger Befund zur Beruhigung der Eltern bei. Werdenden Eltern wird vor der Inanspruchnahme pränataler Diagnostik empfohlen, Beratungsangebote in Anspruch zu nehmen. Vor allem bei familiären Vorbelastungen ist es ratsam, eine aufzusuchen.
Mutterschaftsrichtlinien in Deutschland
Die im Laufe der Schwangerschaft anzuwendenden Untersuchungen sind in den sogenannten „Mutterschaftsrichtlinien“ (Richtlinien des Bundesausschusses der Ärzte und Krankenkassen, 1999; siehe auch Abbildung) beschrieben. Zu diesen Untersuchungen zählen das Anamnesegespräch, eine allgemeinmedizinische Untersuchung, verschiedene serologische Untersuchungen wie Tests auf Infektionskrankheiten wie Röteln, HIV, Hepatitis B und Toxoplasmose (bei begründetem Verdacht) und auf das Vorhandensein mütterlicher Blutgruppenantikörper, die zu einer Läsion fetaler Erythrozyten führen könnten, drei Ultraschalluntersuchungen, wovon eine explizit zur Aufspürung von körperlichen Fehlbildungen dient (Feinultraschall), und so weiter. Sollten sich aufgrund der Vorsorgeuntersuchungen Hinweise auf eine Risikoschwangerschaft, z. B. aufgrund von Fehlbildungen des Kindes ergeben, so ist der Arzt gehalten, die Schwangere über die Möglichkeiten einer humangenetischen Beratung und einer humangenetischen Untersuchung durch Chorionzottenbiopsie, Amniozentese o. Ä. aufzuklären.
Möglichkeiten, Grenzen und gesellschaftliche Wirkung
Werdende Eltern sind mit verschiedenen Fragen und Entscheidungen konfrontiert. Zunächst stellt sich die Frage, ob eine pränatale Untersuchung durchgeführt werden soll und welche Faktoren eher für oder gegen eine Untersuchung sprechen. Soll eine pränatale Untersuchung durchgeführt werden, folgt neben der ärztlichen Beratung eine persönliche Einschätzung des erhaltenen Untersuchungsergebnisses und das Abwägen für oder gegen weitere Maßnahmen. Betreuende Ärzte und Pränataldiagnostiker sind bei der Pränataldiagnostik bezüglich beruflicher und ethischer Fragestellungen ebenfalls herausgefordert.
Das erhaltene Untersuchungsergebnis einer vorgeburtlichen Untersuchung kann Hinweise auf mögliche Komplikationen bei der Geburt oder eine mögliche Erkrankung liefern. Beispielsweise können Informationen über eine möglicherweise erschwerte Geburt und/oder eine unverzüglich erforderliche nachgeburtliche Behandlung gewonnen werden. In einem anderen Fall können Hinweise auf chromosomal bedingte Behinderungen oder Erkrankungen gewonnen werden. In der Regel liefern die Untersuchungen Ergebnisse in Form von Wahrscheinlichkeiten; ein Beispiel: Ein Paar lässt ein Ersttrimesterscreening durchführen. Das Ergebnis liefert einen Wahrscheinlichkeitswert von 1:300, dass man ein Kind mit Trisomie 21 bekommen könnte. Aufgrund des erhaltenen Untersuchungsergebnisses, der genetischen Vorgeschichte der Eltern, des Alters der Mutter und dem Vertrauen in das Testverfahren (Stichworte True Positive Rate und False Positive Rate) können die Eltern – ggf. in Kombination mit dem betreuenden Arzt – eine Entscheidung über weitere Maßnahmen treffen.
Bei einem Elternpaar ohne spezifische Risikomerkmale besteht eine durchschnittliche Wahrscheinlichkeit von ca. 3 %, ein Kind mit Behinderung zu bekommen. Zu den möglichen Gründen zählen mögliche Geburtskomplikationen (ca. 2–3 %) oder genetisch bedingte Erkrankungen (ca. 0,3 bis 1 %). Für vorgeburtlich diagnostizierbare Besonderheiten wie Herzfehler, Spina bifida und Lippen-Kiefer-Gaumenspalten gibt es Behandlungsmöglichkeiten zur ursächlichen bzw. vollständigen Heilung. Für eine Vielzahl anderer vorgeburtlich diagnostizierbarer Besonderheiten existieren weder pränatale Behandlungsmöglichkeiten durch Therapie in utero noch postnatale Therapien zur ursächlichen bzw. vollständigen Heilung (siehe dazu medizinische Indikation). Ein nicht unbedeutender Teil der gestellten pathologischen Diagnosen bleibt also letztlich ohne die Möglichkeit hinreichender bzw. ursächlich heilender medizinisch-therapeutischer Intervention. Einige Eltern entscheiden sich aufgrund der vorgeburtlichen Diagnose einer möglichen Behinderung, Fehlbildung oder Erkrankung des Fötus zum Abbruch der Schwangerschaft. Für manche Eltern ist die nachgeburtliche Freigabe zur Adoption oder die Abgabe des Kindes in eine Pflegefamilie eine Alternative, wenn sie das Kind nicht selbst annehmen wollen oder können.
Beispiel: Prävention der Thalassämie auf Zypern
Zypern ist ein Land mit besonders hoher Prävalenz der β-Thalassaemia major, einer vererbten Bluterkrankung, die nur mit sehr hohem Aufwand zu behandeln ist. Anfang der 1970er Jahre zeichnete sich ab, dass durch neue Therapien die Zahl der Erkrankten rapide anstieg, weil diese immer länger überlebten. Es wurde mit einer Verdopplung der Zahl der Erkrankten in etwa 8 Jahren gerechnet, damit war absehbar, dass die Kosten der Versorgung der Thalassämieerkrankten ohne weitere Maßnahmen zum Kollaps des Gesundheitssystems führen würden.
Seit 1976 gibt es darum auf Zypern ein Programm zur Aufklärung und freiwilligem genetischen Screening und auch die Pränataldiagnostik wurde gezielt ausgeweitet. Die Gentests, die vorgeburtliche Diagnostik und eine eventuelle Abtreibung sind kostenlos. Seit einigen Jahren ist auf Zypern anstelle der Pränataldiagnostik mit anschließender Abtreibung auch die Präimplantationsdiagnostik als Alternative verfügbar. Paaren mit Kinderwunsch, bei denen beide Partner Träger sind, wird in einer Beratung eine freiwillige Pränataldiagnostik nahegelegt. Etwa 200 solcher pränatalen Untersuchungen werden pro Jahr auf das Vorliegen einer Thalassämie durchgeführt und führen jährlich in etwa 50 Fällen zu einem Schwangerschaftsabbruch.
Anfängliche Widerstände der orthodoxen Kirche gegen eine drohende Ausweitung der Schwangerschaftsabbrüche wurden soweit überwunden, dass seit 1983 die Kirche von allen Brautpaaren vor einer Heirat eine Bescheinigung über die Teilnahme am Screening und einer entsprechenden humangenetischen Beratung verlangt. Tatsächlich verzichten offensichtlich einige Paare (unter 3 %) nach einer solchen Beratung auf eine Heirat.
Durch all diese Maßnahmen konnte eine Reduzierung der Neuerkrankungen von 70 pro Jahr Mitte der 1970er Jahre auf heute etwa 2 pro Jahr erreicht werden. Die Ausgaben für das Thalassämiemedikament Deferoxamin sind um die Hälfte gesunken, die Zahl der Patienten seit einiger Zeit konstant bei etwa 630. Da auf Zypern nahezu jede Familie von der Thalassämie betroffen ist, gibt es gegen diese freiwillige Eugenik keinen nennenswerten Widerstand in der Bevölkerung. Nahezu jeder erwachsene Einwohner im heiratsfähigen Alter kennt aufgrund eines Gentests seinen eigenen Thalassämie-Status, weiß also, ob er Träger des Gendefektes ist.
Allgemeine Debatte
Kritiker der Pränataldiagnostik geben zu bedenken, dass durch die diagnostischen Möglichkeiten der pränatalen Untersuchungen in der Gesellschaft der Eindruck entstehe, Behinderungen und Fehlbildungen seien vermeidbar: „Es scheint sich beispielsweise subtil zu entwickeln, dass Schwangere dafür verantwortlich gemacht werden, ein gesundes, mit allen Möglichkeiten der Medizin abgeklärtes Baby bekommen zu sollen“ und „Nichtwissen .. zunehmend als Schuld oder Haftung betrachtet“ wird. In der Praxis finden sich bereits Bestätigungen dieser Tendenzen: So wurde bei einer Studie herausgefunden, dass sich mittlerweile die große Mehrzahl der Eltern eines Kindes mit Down-Syndrom (72 % der befragten Mütter, 100 % der befragten Väter) nach der Geburt mit der Frage konfrontiert sieht, warum man keine pränatale Diagnostik in Anspruch genommen hätte.
Gesetzliche Einschränkungen
In Kulturen mit der gesellschaftlichen Erwartung an die Frauen, Söhne zu gebären (z. B. Staaten wie China, Indien), wird häufig ein Schwangerschaftsabbruch eingeleitet, sobald vorgeburtliche Untersuchungen ein Mädchen ankündigen. Verstärkt durch die Ein-Kind-Politik kommen z. B. in China auf 10 neugeborene Mädchen 12 Jungen. Um Frauenmangel als eine daraus resultierende gesellschaftliche Spätfolge zu verhindern, wird in vielen Ländern die vorgeburtliche Diagnostik nur eingeschränkt erlaubt.
Siehe auch
- Bioethik
- Screening, First-Trimester-Screening, Double-Test, Triple-Test, Nackentransparenz (NT-Screening/Nackenfaltenmessung), Hygroma colli, Dorsonuchales Ödem, Hydrops fetalis, Softmarker, Chorionzottenbiopsie, Amniozentese, FISH-Test (pränataler Schnelltest), Therapie in utero
- Eugenik
- Präimplantationsdiagnostik, Pränataler Vaterschaftstest
- Schwangerschaftsabbruch
- Fortpflanzungs- bzw. Reproduktionsmedizin
Literatur
- E. Feldhaus-Plumin: Versorgung und Beratung zu Pränataldiagnostik – Konsequenzen für die psychosoziale und interdisziplinäre Beratungsarbeit. 2005.
- W. Ensel: Hebammen im Konfliktfeld der pränatalen Diagnostik. Zwischen Abgrenzung und Mitleiden. 2002.
- H. Haker: Ethik der genetischen Frühdiagnostik. Sozialethische Reflexionen zur Verantwortung am Beginn des menschlichen Lebens. 2002.
- C. Lammert: Psychosoziale Beratung in der Pränataldiagnostik. Ein Praxishandbuch. 2002.
- T. Rosenbauer: Die Bedeutung von humangenetischer Beratung im Rahmen von pränataler Diagnostik. 1999.
- E. M.König: Pränatale Diagnostik. Eine Arbeitshilfe für Hebammen und alle, die Schwangere beraten. 2000.
- Friedrich et al.: Eine unmögliche Entscheidung. Pränataldiagnostik – ihre psychosozialen Voraussetzungen und Folgen.
- Christine Swientek: Was bringt die Pränatale Diagnostik? Informationen und Erfahrungen.
- S. Ehrlich: Denkverbot als Lebensschutz. Pränatale Diagnostik, fötale Schädigung und Schwangerschaftsabbruch. 1993.
- M. Kurmann, H. Wegener: Sichtwechsel. Schwangerschaft und pränatale Diagnostik. 1999.
- M. Willenbring: Pränatale Diagnostik und die Angst vor einem behinderten Kind. Ein psychosozialer Konflikt von Frauen aus systemischer Sicht.
- B. Maier: Ethik in Gynäkologie und Geburtshilfe. Entscheidungen anhand klinischer Fallbeispiele. Springer-Verlag, 2000.
- H. Hohenstein: Störfaktoren bei der Verarbeitung von Gefühlen in der Schwangerschaft. Gesellschaftliche und ethische Hintergründe der Fruchtwasserpunktion. Interviews mit Betroffenen und Erörterung ihrer Erfahrungen.
- J. W. Dudenhausen (Hrsg.): Früherkennung und Beratung vor der Schwangerschaft. Prägravide Risiken.
- E. Kirchner-Asbrock et al.: Schwanger sein – ein Risiko? Informationen und Entscheidungshilfe zur vorgeburtlichen Diagnostik.
- C. Mainardi-Speziali: Ärztliche Aufklärungspflichten bei der pränatalen Diagnostik. Stämpfli, 1992.
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- K. Wassermann, A. Rohde: Pränataldiagnostik und psychosoziale Beratung, aus der Praxis für die Praxis. Schattauer, Stuttgart / New York 2009, ISBN 978-3-7945-2613-0, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
- Hille Haker: Hauptsache gesund? Ethische Fragen der Pränatal- und Präimplantationsdiagnostik. Kosel, München 2011, ISBN 978-3-466-36871-6.
Leitlinien
- S2k-Leitlinie Humangenetische Diagnostik der Deutschen Gesellschaft für Humangenetik. In: AWMF online (Stand 2011)
Kritik
- I. Dietschi: Testfall Kind. Das Dilemma der pränatalen Diagnostik.
- K. Griese: Aber ein Mongi z. B. fände ich nett. Umgangsweisen von Frauen mit dem Angebot der Pränataldiagnostik.
- E. Brähler (Hrsg.): Vom Stammbaum zur Stammzelle. Reproduktionsmedizin, Pränataldiagnostik und menschlicher Rohstoff. 2002.
- W. Henn: Warum Frauen nicht schwach, Schwarze nicht dumm und Behinderte nicht arm dran sind. Der Mythos von den guten Genen. 2004.
- T. Neuer-Miesbach, R.Tarneden (Hrsg.): Vom Recht auf Anderssein. Anfragen an pränatale Diagnostik und humangenetische Beratung. 1994.
- Marion Baldus: Von der Diagnose zur Entscheidung. Eine Analyse von Entscheidungsprozessen für das Austragen der Schwangerschaft nach der pränatalen Diagnose Down-Syndrom (= Klinkhardt Forschung.; zugleich: Dissertation, Universität Heidelberg). Klinkhardt, Bad Heilbrunn 2006, ISBN 3-7815-1454-4.
- I Schmid-Tannwald, M. Overdick-Gulden (Hrsg.): Vorgeburtliche Medizin zwischen Heilungsauftrag und Selektion. 2001.
- A. Reul: Es könnte doch sein …? Pränatale Diagnostik auf dem Prüfstand. 2001.
- Theresia Degener, Swantje Köbsell: Hauptsache, es ist gesund? Weibliche Selbstbestimmung unter humangenetischer Kontrolle. Konkret Literatur Verlag, Hamburg 1992, ISBN 3-89458-109-3.
- Oliver Tolmein: Wann ist der Mensch ein Mensch? Ethik auf Abwegen. Hanser, München / Wien 1993, ISBN 3-446-17560-1.
- E. Mayer: Genetische Präimplantationsdiagnostik. Kritische Betrachtung des Einflusses einer modernen medizinisch-genetischen Technik auf das frühe menschliche Lebewesen und unsere Gesellschaft. Tectum, Marburg 2006, ISBN 3-8288-9147-0.
Weblinks
- Fortpflanzungsmedizin und genetische Diagnostik vor und während der Schwangerschaft (PND/PID). Deutscher Ethikrat.
- Arbeitskreis „Pränatale Diagnostik“ in Münster
- Interdisziplinäres Forum Pränataldiagnostik
- Medizinische Indikation bei Schwangerschaftsabbruch auf dem Prüfstand. Ärzte Zeitung.
- Pränataldiagnostik. familienplanung.de – Das Informationsportal der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).
Einzelnachweise
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- H. Hepp: Pränatalmedizin. Anspruch ein gesundes Kind? Januskopf medizinischen Fortschritts. In: Sabine Hawighorst-Knapstein, Götz Schönefuß, Paul G. Knapstein, Herbert Kentenich (Hrsg.): Psychosomatische Gynäkologie und Geburtshilfe. Beiträge der Jahrestagung 1998; [27. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Geburtshilfe und Gynäkologie 1998 in Mainz]. Psychosozial-Verlag, Gießen 1999, ISBN 3-932133-62-5, S. 23–44.
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- Michael Angastiniotis. Die Prävention von Thalassämie auf Zypern. (Kongress: Gute Gene, schlechte Gene) Bundeszentrale für politische Bildung.
- Bárbara Maier: Ethik in Gynäkologie und Geburtshilfe. Entscheidungen anhand klinischer Fallbeispiele. Springer, Berlin 2000, ISBN 3-642-63544-X, S. 14 und 121.
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Autor: www.NiNa.Az
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Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung unvollstandige Publikationsangaben unter Literatur siehe Diskussion seit Juni 2021 Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Dieser Artikel behandelt spezielle vorgeburtliche Diagnoseverfahren Zu anderen Vorsorgemassnahmen siehe Schwangerschaftsvorsorge Der Begriff Pranataldiagnostik oder Pranatale Diagnostik Abkurzung PND zusammengesetzt aus lateinisch prae vor und natal geburtlich siehe pranatal sowie Diagnostik bezeichnet Untersuchungen an Foten und schwangeren Frauen vgl auch Fruherkennung von Krankheiten Gangige Methoden sind zum einen die nicht invasiven nur von ausserhalb des Korpers vorgenommenen Untersuchungen wie die Ultraschalluntersuchung Sonographie zu der die Nackentransparenzmessung die Nasenbeinmessung in der 12 bis 14 Schwangerschaftswoche die Fetometrie der Feinultraschall die Doppler Sonographie der 3D Ultraschall und der 4D Ultraschall gehort Auch die Untersuchungen von Hormonkonzentrationen im mutterlichen Blut serologische Untersuchungen wie beispielsweise der Triple Test der Quadruple Test und als Kombination beider Methoden das Erst Trimester Screening ETS eine Untersuchung im ersten Schwangerschaftsdrittel und das kombinierte Untersuchung der biochemischen Serum Parameter zur Risikoermittlung fur fetale Chromosomen und Verschlussstorungen gehoren zu den nicht invasiven Methoden Ebenso zu der nichtinvasiven Diagnostik zahlt der bereits ab der 9 Schwangerschaftswoche mogliche pranatale Vaterschaftstest bei dem fetale DNA anhand einer Blutprobe der Mutter isoliert und analysiert wird Invasive das heisst innerhalb des Korpers vorgenommene Untersuchungen der Pranataldiagnostik sind die Chorionzottenbiopsie CVS die Amniozentese AC und die Nabelschnurpunktion Eine fruhere Methode der Pranataldiagnostik war die Amnioskopie Sonografische Aufnahme eines Fotus mit 12 SchwangerschaftswochenGeschichteUntersuchungen in der FortpflanzungsmedizinPrafertilisationsdiagnostik Untersuchung der Eizelle vor der Befruchtung Praimplantationsdiagnostik Untersuchung des Embryo vor der Einpflanzung in die Gebarmutter Pranataldiagnostik Untersuchung des Fotus vor der Geburt Erste Amniozentesen zur Pranataldiagnostik wurden 1930 von Thomas Menees und anderen durchgefuhrt Die Grundlage moderner pranataler Diagnostik legte der britische Geburtshelfer Ian Donald 1958 mit der erstmaligen sonographischen Darstellung eines ungeborenen Kindes Die technische Weiterentwicklung der Ultraschallgerate ermoglichte eine hohe Detailauflosung und damit die Erkennung von strukturellen Fehlbildungen fetaler Organe mit hoher diagnostischer Sicherheit So wurden die Diagnose von Bauchwanddurchbruchen Zwerchfellhernien Verlagerungen der Herzachse Fehlbildung von Organen wie z B der Lunge oder der Nieren Zystennieren Fehlbildungen der Extremitaten Obstruktionen im Magen Darm Trakt etc moglich Die nicht invasive Ultraschalltechnologie wurde durch die Entwicklung invasiver Techniken erweitert So demonstrierten Steele und Breg 1966 die Moglichkeit der Entnahme und der chromosomalen Untersuchung von im Fruchtwasser enthaltenen fetalen Zellen Amniozentese wahrend des zweiten Schwangerschaftsdrittels Anfang der 1980er Jahre folgte die Veroffentlichung der Chorionzottenbiopsie Bei diesem Verfahren werden wahrend des ersten Schwangerschaftsdrittels Zellen aus den Zotten der Eihaut Chorion entnommen die spater die Plazenta bildet Diese Zellen werden kultiviert und einer genetischen Analyse unterzogen Spater folgten mit der fruhen Amniozentese der Punktion fetaler Gefasse und fetaler Organe sowie der Entnahme von Blut aus der Nabelschnur weitere Massnahmen zur Entnahme fetaler Zellen In neuerer Zeit Stand 2006 steht zunehmend auch die fetale MRT als nicht invasive Diagnostik zur Verfugung Grundlage fur die Zuweisung stellen haufig sonografische Verdachtsdiagnosen dar Die Abklarung seltener Syndrome ist mittels MRT mit hoher diagnostischer Sicherheit moglich Bislang sind invasive Untersuchungsverfahren mit unterschiedlichen und von verschiedenen Faktoren abhangigen Risiken z B dem einer Fehlgeburt belastet Dadurch bedingt spielt in der Regel neben dem weltweit vorhandenen Grundbedurfnis angehender Eltern ein korperlich und kognitiv gesundes nicht behindertes Kind zu bekommen und dem Wunsch nach Wissen uber den Gesundheitszustandes des Kindes die Abwagung zwischen den Risiken der Untersuchung und der Wahrscheinlichkeit einer bestimmten Behinderung bei der Entscheidung uber die Inanspruchnahme einer invasiven Untersuchung eine wichtige Rolle Dies kann jedoch weitreichende gesellschaftliche nach sich ziehen In Deutschland ist mittlerweile ein flachendeckendes Angebot von pranatalen Untersuchungen mit hoher diagnostischer Sicherheit etabliert Durch den inzwischen recht hohen Bekanntheitsgrad verschiedener Untersuchungsverfahren wird bisweilen der Eindruck von Vermeidbarkeit von Kindern mit Behinderung vermittelt Als risikolose allerdings nicht diagnotische Untersuchungen sind derzeit Suchtests wie der Double Test Triple Test und die Nackentransparenzmessung im Rahmen des First Trimester Screenings popular Sie geben Hinweise auf eine mogliche Chromosomenbesonderheit oder auf bestimmte korperliche Fehlbildungen z B im Bereich des Ruckenmarkkanals der Bauchwand und der Nieren Inwieweit diese Verfahren in Deutschland flachendeckend im Rahmen der Mutterschaftsvorsorge angewandt werden sollen ist nach wie vor Gegenstand kontroverser ethischer und gesundheitspolitischer Diskussionen Seit Anfang der 1990er Jahre wird weltweit intensiv an nicht invasiven Untersuchungsmethoden NIPT geforscht bei der aus Zellen im Blut der Schwangeren das Erbgut des Fotus extrahiert und risikolos auf genetische Abweichungen untersucht werden kann um die Anwendung von invasiven Verfahren mit einem Fehlgeburtsrisiko zur Chromosomengewinnung zu vermeiden Dieses Verfahren befand sich nach Hepp im Jahr 1999 in der klinischen Erprobung Forschern der Stanford University in Kalifornien war es nach eigenen Angaben 2008 gelungen vereinzelt im mutterlichen Blut vorhandene fetale Zellen anzureichern einer DNA Analyse zu unterziehen und so sehr viele zu diesem Zweck durchgefuhrte invasive Untersuchungen uberflussig zu machen Das NIPT Verfahren war beim Nachweis von 12 verschiedenen Chromosomenstorungen erfolgreich AnwendungsrisikenNicht invasive Untersuchungen Hauptartikel Nicht invasiver Pranataltest Bei nicht invasiven nicht in den Korper der Schwangeren eindringenden Untersuchungen wie einer Untersuchung mutterlichen Bluts z B NIPT Nicht invasiver Pranataltest und auch bei einer Ultraschalluntersuchung wie z B bei der Nackentransparenzmessung bestehen nach heutigem Wissensstand 2014 keine Risiken fur das Ungeborene und seine Mutter Invasive Untersuchungen In diversen medizinischen Lehrbuchern mit Forschungsstand 2000 2005 und 2007 werden fur die Amniozentese Fruchtwasserpunktion und fur die Chorionzottenbiopsie je ca 1 eingriffsbedingtes Abortrisiko angenommen Nach neueren Untersuchungen beinhalten invasive in den Korper der Schwangeren eindringende diagnostische Eingriffe wie die Amniozentese die Chorionzottenbiopsie oder die Nabelschnurpunktion kaum Risiken fur den Fotus So wurden 2006 in einer Studie 35 003 unselektierte schwangere Patientinnen aus der Normalbevolkerung untersucht Es stellte sich heraus dass das Risiko einer Fehlgeburt bei Patientinnen die keine Amniozentese durchfuhren liessen bei 0 94 lag wohingegen das Risiko einer Fehlgeburt bei den Frauen der Studiengruppe nur auf 1 0 anstieg Die Amniozentese zeigte in dieser Studie keine statistisch signifikante Auswirkung auf das Risiko einer Fehlgeburt Eine andere Studie aus dem Jahr 2006 bei der 9 886 Chorionzottenbiopsien und 39 893 Amniozentesen ausgewertet wurden zeigt dass es keinen signifikanten Unterschied der Risiken zwischen den beiden Untersuchungsmethoden gibt Psychische Belastung Bis zu einem aussagekraftigen Untersuchungsergebnis besteht mitunter eine eingeschrankte Mutter Kind Beziehung durch die gesellschaftlich und personlich zumindest latent als Schwangerschaft auf Probe bewertete Basis Eine gefuhlsmassig starke Bindung wird teilweise erst bei unauffalligem Befund zugelassen wodurch sich die Option des Schwangerschaftsabbruches bei auffalligem Befund auch emotional weitestmoglich offen gehalten wird Mitunter ist fur die Schwangere die Zeit bis dahin psychisch schwierig aus dem Gefuhl das Kind zur Disposition gestellt zu haben erwachsen die meisten Schuldgefuhle da die Gesundheit des Fotus als ausschlaggebendes Kriterium fur dessen Annahme oder Ablehnung betrachtet wird Andererseits tragt ein unauffalliger Befund zur Beruhigung der Eltern bei Werdenden Eltern wird vor der Inanspruchnahme pranataler Diagnostik empfohlen Beratungsangebote in Anspruch zu nehmen Vor allem bei familiaren Vorbelastungen ist es ratsam eine aufzusuchen Mutterschaftsrichtlinien in DeutschlandDie im Laufe der Schwangerschaft anzuwendenden Untersuchungen sind in den sogenannten Mutterschaftsrichtlinien Richtlinien des Bundesausschusses der Arzte und Krankenkassen 1999 siehe auch Abbildung beschrieben Zu diesen Untersuchungen zahlen das Anamnesegesprach eine allgemeinmedizinische Untersuchung verschiedene serologische Untersuchungen wie Tests auf Infektionskrankheiten wie Roteln HIV Hepatitis B und Toxoplasmose bei begrundetem Verdacht und auf das Vorhandensein mutterlicher Blutgruppenantikorper die zu einer Lasion fetaler Erythrozyten fuhren konnten drei Ultraschalluntersuchungen wovon eine explizit zur Aufspurung von korperlichen Fehlbildungen dient Feinultraschall und so weiter Sollten sich aufgrund der Vorsorgeuntersuchungen Hinweise auf eine Risikoschwangerschaft z B aufgrund von Fehlbildungen des Kindes ergeben so ist der Arzt gehalten die Schwangere uber die Moglichkeiten einer humangenetischen Beratung und einer humangenetischen Untersuchung durch Chorionzottenbiopsie Amniozentese o A aufzuklaren Moglichkeiten Grenzen und gesellschaftliche WirkungDieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Werdende Eltern sind mit verschiedenen Fragen und Entscheidungen konfrontiert Zunachst stellt sich die Frage ob eine pranatale Untersuchung durchgefuhrt werden soll und welche Faktoren eher fur oder gegen eine Untersuchung sprechen Soll eine pranatale Untersuchung durchgefuhrt werden folgt neben der arztlichen Beratung eine personliche Einschatzung des erhaltenen Untersuchungsergebnisses und das Abwagen fur oder gegen weitere Massnahmen Betreuende Arzte und Pranataldiagnostiker sind bei der Pranataldiagnostik bezuglich beruflicher und ethischer Fragestellungen ebenfalls herausgefordert Das erhaltene Untersuchungsergebnis einer vorgeburtlichen Untersuchung kann Hinweise auf mogliche Komplikationen bei der Geburt oder eine mogliche Erkrankung liefern Beispielsweise konnen Informationen uber eine moglicherweise erschwerte Geburt und oder eine unverzuglich erforderliche nachgeburtliche Behandlung gewonnen werden In einem anderen Fall konnen Hinweise auf chromosomal bedingte Behinderungen oder Erkrankungen gewonnen werden In der Regel liefern die Untersuchungen Ergebnisse in Form von Wahrscheinlichkeiten ein Beispiel Ein Paar lasst ein Ersttrimesterscreening durchfuhren Das Ergebnis liefert einen Wahrscheinlichkeitswert von 1 300 dass man ein Kind mit Trisomie 21 bekommen konnte Aufgrund des erhaltenen Untersuchungsergebnisses der genetischen Vorgeschichte der Eltern des Alters der Mutter und dem Vertrauen in das Testverfahren Stichworte True Positive Rate und False Positive Rate konnen die Eltern ggf in Kombination mit dem betreuenden Arzt eine Entscheidung uber weitere Massnahmen treffen Bei einem Elternpaar ohne spezifische Risikomerkmale besteht eine durchschnittliche Wahrscheinlichkeit von ca 3 ein Kind mit Behinderung zu bekommen Zu den moglichen Grunden zahlen mogliche Geburtskomplikationen ca 2 3 oder genetisch bedingte Erkrankungen ca 0 3 bis 1 Fur vorgeburtlich diagnostizierbare Besonderheiten wie Herzfehler Spina bifida und Lippen Kiefer Gaumenspalten gibt es Behandlungsmoglichkeiten zur ursachlichen bzw vollstandigen Heilung Fur eine Vielzahl anderer vorgeburtlich diagnostizierbarer Besonderheiten existieren weder pranatale Behandlungsmoglichkeiten durch Therapie in utero noch postnatale Therapien zur ursachlichen bzw vollstandigen Heilung siehe dazu medizinische Indikation Ein nicht unbedeutender Teil der gestellten pathologischen Diagnosen bleibt also letztlich ohne die Moglichkeit hinreichender bzw ursachlich heilender medizinisch therapeutischer Intervention Einige Eltern entscheiden sich aufgrund der vorgeburtlichen Diagnose einer moglichen Behinderung Fehlbildung oder Erkrankung des Fotus zum Abbruch der Schwangerschaft Fur manche Eltern ist die nachgeburtliche Freigabe zur Adoption oder die Abgabe des Kindes in eine Pflegefamilie eine Alternative wenn sie das Kind nicht selbst annehmen wollen oder konnen Beispiel Pravention der Thalassamie auf Zypern Zypern ist ein Land mit besonders hoher Pravalenz der b Thalassaemia major einer vererbten Bluterkrankung die nur mit sehr hohem Aufwand zu behandeln ist Anfang der 1970er Jahre zeichnete sich ab dass durch neue Therapien die Zahl der Erkrankten rapide anstieg weil diese immer langer uberlebten Es wurde mit einer Verdopplung der Zahl der Erkrankten in etwa 8 Jahren gerechnet damit war absehbar dass die Kosten der Versorgung der Thalassamieerkrankten ohne weitere Massnahmen zum Kollaps des Gesundheitssystems fuhren wurden Seit 1976 gibt es darum auf Zypern ein Programm zur Aufklarung und freiwilligem genetischen Screening und auch die Pranataldiagnostik wurde gezielt ausgeweitet Die Gentests die vorgeburtliche Diagnostik und eine eventuelle Abtreibung sind kostenlos Seit einigen Jahren ist auf Zypern anstelle der Pranataldiagnostik mit anschliessender Abtreibung auch die Praimplantationsdiagnostik als Alternative verfugbar Paaren mit Kinderwunsch bei denen beide Partner Trager sind wird in einer Beratung eine freiwillige Pranataldiagnostik nahegelegt Etwa 200 solcher pranatalen Untersuchungen werden pro Jahr auf das Vorliegen einer Thalassamie durchgefuhrt und fuhren jahrlich in etwa 50 Fallen zu einem Schwangerschaftsabbruch Anfangliche Widerstande der orthodoxen Kirche gegen eine drohende Ausweitung der Schwangerschaftsabbruche wurden soweit uberwunden dass seit 1983 die Kirche von allen Brautpaaren vor einer Heirat eine Bescheinigung uber die Teilnahme am Screening und einer entsprechenden humangenetischen Beratung verlangt Tatsachlich verzichten offensichtlich einige Paare unter 3 nach einer solchen Beratung auf eine Heirat Durch all diese Massnahmen konnte eine Reduzierung der Neuerkrankungen von 70 pro Jahr Mitte der 1970er Jahre auf heute etwa 2 pro Jahr erreicht werden Die Ausgaben fur das Thalassamiemedikament Deferoxamin sind um die Halfte gesunken die Zahl der Patienten seit einiger Zeit konstant bei etwa 630 Da auf Zypern nahezu jede Familie von der Thalassamie betroffen ist gibt es gegen diese freiwillige Eugenik keinen nennenswerten Widerstand in der Bevolkerung Nahezu jeder erwachsene Einwohner im heiratsfahigen Alter kennt aufgrund eines Gentests seinen eigenen Thalassamie Status weiss also ob er Trager des Gendefektes ist Allgemeine Debatte Kritiker der Pranataldiagnostik geben zu bedenken dass durch die diagnostischen Moglichkeiten der pranatalen Untersuchungen in der Gesellschaft der Eindruck entstehe Behinderungen und Fehlbildungen seien vermeidbar Es scheint sich beispielsweise subtil zu entwickeln dass Schwangere dafur verantwortlich gemacht werden ein gesundes mit allen Moglichkeiten der Medizin abgeklartes Baby bekommen zu sollen und Nichtwissen zunehmend als Schuld oder Haftung betrachtet wird In der Praxis finden sich bereits Bestatigungen dieser Tendenzen So wurde bei einer Studie herausgefunden dass sich mittlerweile die grosse Mehrzahl der Eltern eines Kindes mit Down Syndrom 72 der befragten Mutter 100 der befragten Vater nach der Geburt mit der Frage konfrontiert sieht warum man keine pranatale Diagnostik in Anspruch genommen hatte Gesetzliche Einschrankungen In Kulturen mit der gesellschaftlichen Erwartung an die Frauen Sohne zu gebaren z B Staaten wie China Indien wird haufig ein Schwangerschaftsabbruch eingeleitet sobald vorgeburtliche Untersuchungen ein Madchen ankundigen Verstarkt durch die Ein Kind Politik kommen z B in China auf 10 neugeborene Madchen 12 Jungen Um Frauenmangel als eine daraus resultierende gesellschaftliche Spatfolge zu verhindern wird in vielen Landern die vorgeburtliche Diagnostik nur eingeschrankt erlaubt Siehe auchBioethik Screening First Trimester Screening Double Test Triple Test Nackentransparenz NT Screening Nackenfaltenmessung Hygroma colli Dorsonuchales Odem Hydrops fetalis Softmarker Chorionzottenbiopsie Amniozentese FISH Test pranataler Schnelltest Therapie in utero Eugenik Praimplantationsdiagnostik Pranataler Vaterschaftstest Schwangerschaftsabbruch Fortpflanzungs bzw ReproduktionsmedizinLiteraturE Feldhaus Plumin Versorgung und Beratung zu Pranataldiagnostik Konsequenzen fur die psychosoziale und interdisziplinare Beratungsarbeit 2005 W Ensel Hebammen im Konfliktfeld der pranatalen Diagnostik Zwischen Abgrenzung und Mitleiden 2002 H Haker Ethik der genetischen Fruhdiagnostik Sozialethische Reflexionen zur Verantwortung am Beginn des menschlichen Lebens 2002 C Lammert Psychosoziale Beratung in der Pranataldiagnostik Ein Praxishandbuch 2002 T Rosenbauer Die Bedeutung von humangenetischer Beratung im Rahmen von pranataler Diagnostik 1999 E M Konig Pranatale Diagnostik Eine Arbeitshilfe fur Hebammen und alle die Schwangere beraten 2000 Friedrich et al Eine unmogliche Entscheidung Pranataldiagnostik ihre psychosozialen Voraussetzungen und Folgen Christine Swientek Was bringt die Pranatale Diagnostik Informationen und Erfahrungen S Ehrlich Denkverbot als Lebensschutz Pranatale Diagnostik fotale Schadigung und Schwangerschaftsabbruch 1993 M Kurmann H Wegener Sichtwechsel Schwangerschaft und pranatale Diagnostik 1999 M Willenbring Pranatale Diagnostik und die Angst vor einem behinderten Kind Ein psychosozialer Konflikt von Frauen aus systemischer Sicht B Maier Ethik in Gynakologie und Geburtshilfe Entscheidungen anhand klinischer Fallbeispiele Springer Verlag 2000 H Hohenstein Storfaktoren bei der Verarbeitung von Gefuhlen in der Schwangerschaft Gesellschaftliche und ethische Hintergrunde der Fruchtwasserpunktion Interviews mit Betroffenen und Erorterung ihrer Erfahrungen J W Dudenhausen Hrsg Fruherkennung und Beratung vor der Schwangerschaft Pragravide Risiken E Kirchner Asbrock et al Schwanger sein ein Risiko Informationen und Entscheidungshilfe zur vorgeburtlichen Diagnostik C Mainardi Speziali Arztliche Aufklarungspflichten bei der pranatalen Diagnostik Stampfli 1992 Wolfgang Holzgreve S Tercanli P Miny Pranatale Diagnostik und genetische Beratung In K Diedrich et al Gynakologie und Geburtshilfe 2 Auflage Heidelberg 2007 S 440 475 K Wassermann A Rohde Pranataldiagnostik und psychosoziale Beratung aus der Praxis fur die Praxis Schattauer Stuttgart New York 2009 ISBN 978 3 7945 2613 0 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Hille Haker Hauptsache gesund Ethische Fragen der Pranatal und Praimplantationsdiagnostik Kosel Munchen 2011 ISBN 978 3 466 36871 6 Leitlinien S2k Leitlinie Humangenetische Diagnostik der Deutschen Gesellschaft fur Humangenetik In AWMF online Stand 2011 Kritik I Dietschi Testfall Kind Das Dilemma der pranatalen Diagnostik K Griese Aber ein Mongi z B fande ich nett Umgangsweisen von Frauen mit dem Angebot der Pranataldiagnostik E Brahler Hrsg Vom Stammbaum zur Stammzelle Reproduktionsmedizin Pranataldiagnostik und menschlicher Rohstoff 2002 W Henn Warum Frauen nicht schwach Schwarze nicht dumm und Behinderte nicht arm dran sind Der Mythos von den guten Genen 2004 T Neuer Miesbach R Tarneden Hrsg Vom Recht auf Anderssein Anfragen an pranatale Diagnostik und humangenetische Beratung 1994 Marion Baldus Von der Diagnose zur Entscheidung Eine Analyse von Entscheidungsprozessen fur das Austragen der Schwangerschaft nach der pranatalen Diagnose Down Syndrom Klinkhardt Forschung zugleich Dissertation Universitat Heidelberg Klinkhardt Bad Heilbrunn 2006 ISBN 3 7815 1454 4 I Schmid Tannwald M Overdick Gulden Hrsg Vorgeburtliche Medizin zwischen Heilungsauftrag und Selektion 2001 A Reul Es konnte doch sein Pranatale Diagnostik auf dem Prufstand 2001 Theresia Degener Swantje Kobsell Hauptsache es ist gesund Weibliche Selbstbestimmung unter humangenetischer Kontrolle Konkret Literatur Verlag Hamburg 1992 ISBN 3 89458 109 3 Oliver Tolmein Wann ist der Mensch ein Mensch Ethik auf Abwegen Hanser Munchen Wien 1993 ISBN 3 446 17560 1 E Mayer Genetische Praimplantationsdiagnostik Kritische Betrachtung des Einflusses einer modernen medizinisch genetischen Technik auf das fruhe menschliche Lebewesen und unsere Gesellschaft Tectum Marburg 2006 ISBN 3 8288 9147 0 WeblinksWiktionary Pranataldiagnostik Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wikiquote Pranataldiagnostik Zitate Fortpflanzungsmedizin und genetische Diagnostik vor und wahrend der Schwangerschaft PND PID Deutscher Ethikrat Arbeitskreis Pranatale Diagnostik in Munster Interdisziplinares Forum Pranataldiagnostik Medizinische Indikation bei Schwangerschaftsabbruch auf dem Prufstand Arzte Zeitung Pranataldiagnostik familienplanung de Das Informationsportal der Bundeszentrale fur gesundheitliche Aufklarung BZgA EinzelnachweiseKristin Kelley Amniocentesis Prior to 1980 In The Embryo Project Encyclopedia Norbert Paul Pranatale Diagnostik In Werner E Gerabek Bernhard D Haage Gundolf Keil Wolfgang Wegner 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