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Punktförmige Zugbeeinflussung
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Punktförmige Zugbeeinflussung (PZB) bezeichnet verschiedene Systeme von Zugbeeinflussung, die an ausgewählten Punkten einer Schienenstrecke eine Überwachung und Beeinflussung schienengebundener Fahrzeuge ermöglichen. Überwacht wird bei aktuell gebräuchlichen Systemen hauptsächlich, ob ein haltzeigendes Signal überfahren wurde, ob Geschwindigkeitsbeschränkungen eingehalten werden sowie, ob der Triebfahrzeugführer fahrteinschränkende Signale wahrnimmt und mit Betätigung der Wachsamkeitstaste quittiert. Das aktuelle deutsche System PZB 90 basiert auf dem 1934 eingeführten Indusi-System in Dreifrequenz-Resonanzbauart.

Die jeweils geltende Beschränkung bzw. Information wird an bestimmten Punkten durch Schwingkreise am Gleis (sogenannte „Gleismagnete“) an das Fahrzeug übertragen und von der Fahrzeugeinrichtung ausgewertet. Bei Missachtung einer Beschränkung bzw. Unaufmerksamkeit löst die Fahrzeugeinrichtung eine Zwangsbremsung aus. Ein Übergehen von Eingriffen eines PZB-Systems ist teilweise möglich und für die Weiterführung des Betriebes erforderlich. Diese Eingriffe werden von der Fahrzeugeinrichtung registriert.

Punktförmig wirkende Zugbeeinflussungssysteme überwachen nur die Einhaltung signalisierter Beschränkungen sowie die Aufmerksamkeit des Triebfahrzeugführers. Sie schließen die Sicherheitslücke zwischen Signalisierung und Fahrzeug, für die sonst die Triebfahrzeugführer ohne technische Unterstützung allein verantwortlich sind. Sie können und sollen nicht prüfen, ob die jeweils geltenden Beschränkungen ausreichend sind. Beispielsweise können sie nicht feststellen, ob ein Streckenabschnitt hinter einem fahrtzeigenden Signal oder einem Signal in Haltstellung, das mit Genehmigung und zeitweiser PZB-Umgehung überfahren wird, wirklich frei ist. Ursprünglich sollte die punktförmige Zugbeeinflussung verdeckt arbeiten und zumindest bei uneingeschränkten Fahrtbegriffen keine zusätzlichen Bedienhandlungen des Triebfahrzeugpersonals erfordern, doch dieses Prinzip konnte nicht beibehalten werden.

Punktförmig wirkende Zugbeeinflussungssysteme können strecken- und fahrzeugseitig parallel zu anderen Zugbeeinflussungssystemen eingebaut werden. Bei der linienförmigen Zugbeeinflussung (LZB) dient die PZB als Rückfallebene, da alle Fahrzeuge mit LZB-Fahrzeugeinrichtung auch eine PZB-Ausrüstung besitzen. Im Rahmen der Einführung des European Train Control System (ETCS) ist PZB ein Class-B-System, das die Doppelausrüstung auf Strecken mit ETCS-Level 1 oder 2 ermöglicht. Die PZB wirkt in beiden Fällen nur bei Fahrzeugen, die über keine LZB- oder ETCS-Ausrüstung verfügen oder als Rückfallebene bei und nach Übertragungsausfällen.

Ende 2019 waren 32 398 von 33 291 km Betriebslänge im Netz der Deutschen Bahn mit PZB ausgerüstet, mit steigender Tendenz.

PZB 90

Das aktuell in Deutschland gebräuchliche, punktförmig wirkende Zugbeeinflussungssystem ist eine mikroprozessor­gesteuerte Variante der unter dem Namen Indusi in Deutschland in den 1930er Jahren eingeführten Form der induktiven punktförmigen Zugbeeinflussung. Gemäß dem Betriebsprogramm wird diese Form der Zugbeeinflussung PZB 90 genannt. Gegenüber den Vorgängerversionen hat das Betriebsprogramm der PZB 90 wichtige Erweiterungen erfahren. Das System besteht aus Strecken- und Fahrzeugeinrichtungen.

PZB 90 oder ihre Vorgängerbauarten werden auch in Österreich, Rumänien, Israel, der Türkei und in den Nachfolgestaaten Jugoslawiens verwendet.

Gemeinsamkeiten mit Vorgängerversionen

Die PZB soll vor allen Dingen durch Zwangsbremsungen eine unzulässige Vorbeifahrt an einem haltzeigenden Signal verhindern. Das System wird dabei nicht nur an Vor- und Hauptsignalen eingesetzt, sondern auch an Bahnübergangs-Überwachungssignalen, Sperrsignalen oder Einfahrten in Stumpfgleise. Eine weitere Anwendung der PZB ist die Überwachung der zulässigen Geschwindigkeit vor einem Gefahrenpunkt auf der Strecke durch einen Geschwindigkeitsprüfabschnitt.

Die Streckenausrüstung besteht aus 1000-Hz-Gleismagneten etwa an Standorten von Geschwindigkeitsanzeigern, Überwachungssignalen, Vorsignalen und Langsamfahrscheiben, 500-Hz-Magneten zum Beispiel 150 bis 300 Meter vor Hauptsignalen (i. d. R. 260 Meter) sowie bei Langsamfahrstellen und 2000-Hz-Magneten beispielsweise an Sperrsignalen und an Hauptsignalen sowie in Geschwindigkeitsprüfabschnitten. Am Standort von Hauptsignalen, die eine Vorsignalisierung enthalten können, werden Doppelgleismagnete für 1000 und 2000 Hz eingebaut. Der Fahrzeugmagnet enthält drei Schwingkreise für 500, 1000 und 2000 Hz, diese erzeugen je ein elektromagnetisches Wechselfeld, das beim Überfahren von wirksamen Gleismagneten in deren Schwingkreis eine Spannung induziert. Durch Gegeninduktion fällt der Ruhestrom der betreffenden Frequenz im Fahrzeugschwingkreis ab, wodurch eine Reaktion im Fahrzeuggerät ausgelöst wird. Bei fahrtzeigendem Signal werden die Schwingkreise der Gleismagnete kurzgeschlossen und damit so verstimmt, dass keine Wirkung im Fahrzeuggerät ausgelöst wird.

→ Hauptartikel: Indusi

Einführung und Verbreitung der PZB 90

Nach mehreren schweren Unfällen wurde Mitte der 1990er Jahre durch eine Weiterentwicklung der Indusi das System PZB 90 eingeführt. PZB 90 ist im engeren Sinne nur ein Betriebsprogramm, das teilweise durch Umbauten in die vorhandenen Indusi-Fahrzeuggeräte I 60 oder PZ 80 implementiert wurde (siehe auch: Indusi: Weitere Entwicklung).

Im Frühling 2011 waren rund 4200 Streckenkilometer im Netz der Deutschen Bahn ohne PZB-Streckenausrüstung; davon befanden sich etwa 80 Prozent im Netz der ehemaligen Deutschen Reichsbahn. Unterschiedliche Quellen berichteten damals von einem Bedarf von 500 bis 800 noch auszurüstenden Streckenkilometern. Davon ausgenommen waren viele im Zugleitbetrieb betriebene Strecken.

Nach dem Eisenbahnunfall von Hordorf wurden 2012 die letzten Lücken geschlossen.

Die Streckenausrüstung wurde durch die weitere Ausrüstung mit 500-Hz-Magneten, die nun in der Regel 260 Meter (bis 2018: 250 Meter) statt wie früher 150 bis 200 Meter vor dem Hauptsignalstandort liegen, ergänzt. Steht hinter einem Hauptsignal ein ständig freier Regelschutzabschnitt von 450 Metern zur Verfügung, wird auf den Einbau eines 500-Hz-Magneten auch weiterhin verzichtet. Das betrifft auch Blocksignale, sofern der Abstand zum Folgenden größer ist als die größte zulässige Zuglänge zuzüglich 450 Meter.

Gleismagnete und Gleismagnethalter gibt es von mehreren Herstellern, wobei jeder eigene Bauarten liefert. Elektrisch sind sie gleichwertig und bei Vorliegen einer Zulassung im jeweiligen Einsatzland unabhängig von der Stellwerksbauform gegeneinander austauschbar. Für die 1000- und 2000-Hz-Beeinflussungen werden nur noch Doppelgleismagnete hergestellt, sie sind mit einzulegenden Brücken oder durch Steuerkontakte umschaltbar. Vorhandene Einfachgleismagnete können weiterverwendet werden.

In die Gleismagnethalter ist der Ausgleich für die Regelschienenneigung von 1:40 eingearbeitet. Für den Einbau an senkrecht stehenden Schienen in Weichen und Kreuzungen oder den inzwischen nur noch wenigen Gleisabschnitten mit der alten Schieneneigung von 1:20 gibt es Aluminiumzwischenlagen mit keilförmigem Querschnitt.

Betriebsprogramm

Das Betriebsprogramm hat gegenüber der ursprünglichen Indusi wichtige Erweiterungen erfahren.

1000-Hz-Geschwindigkeitsüberwachung

Nach der 1000-Hz-Beeinflussung eines Halt oder eine starke Geschwindigkeitsverringerung erwarten zeigenden Vorsignals, eines Hauptsignals mit Vorsignalisierung oder eines Überwachungssignals einer Bahnübergangssicherungsanlage muss innerhalb von 2,5 Sekunden (bei neueren Fahrzeugen mit MV-Bus, bei Altanlagen 4 Sekunden) die Wachsamkeitstaste bedient werden, sonst wird eine Zwangsbremsung ausgelöst. Anschließend erfolgt eine zugart- und zeitabhängige Geschwindigkeitsüberwachung (Vü1), die nicht wie bei der Indusi-Altbauart I60R/I80 nur einmal nach 700 Metern nach der Beeinflussung wirkt, sondern eine zu unterfahrende Bremskurve nachbildet. Nach 700 Metern bleibt die Überwachungsgeschwindigkeit konstant, ohne weitere Beeinflussungen läuft sie bis 1250 Meter nach der Beeinflussung weiter. Die PZB-90-Zugart ist vom Bremsverhältnis (Bremshundertstel) abhängig:

Weil die Geschwindigkeitsüberwachung nicht nur punktförmig, sondern quasi-kontinuierlich durch Bremskurven erfolgt, wurden mit der Software-Version 1.6 die Prüfgeschwindigkeiten gegenüber der Indusi verschärft. Es wurden niedrigere Geschwindigkeiten und spätere Zeitpunkte, bei denen diese Geschwindigkeiten nicht überschritten werden dürfen, festgelegt.

Züge, die nach einer 1000-Hz-Beeinflussung während mehr als 15 Sekunden die Umschaltgeschwindigkeit Vum von 10 km/h unterschreiten, werden danach auf die restriktive Geschwindigkeit von 45 km/h (Vü2) überwacht. Somit unterliegt ein Zug, der zwischen Vor- und Hauptsignal hält, der restriktiven Überwachungsfunktion.

Eckdaten der verschiedenen Geschwindigkeitsüberwachungskurven am 1000-Hz-Magnet in Abhängigkeit von der Zugart:

PZB-90-Zugart Brems­hundertstel normale Geschwin­dig­keits­über­wachung Vü1 restrik­tive Geschwin­dig­keits­über­wachung Vü2 Um­schalt­ge­schwin­dig­keit Vum
O über 110 von 165 auf 85 km/h in 23 s konstant 45 km/h konstant 10 km/h
M 66 bis 110 von 125 auf 70 km/h in 29 s konstant 45 km/h konstant 10 km/h
U unter 66 von 105 km/h auf 55 km/h in 38 s konstant 45 km/h konstant 10 km/h

Diese Tabelle gilt nur in den Bremsstellungen P/R, in der Bremsstellung G wird immer auf die PZB-Zugart U überwacht.

Die normale Geschwindigkeitsüberwachung entspricht einer Bremsverzögerung von 0,97 m/s² (O), 0,53 m/s² (M) bzw. 0,36 m/s² (U).

500-Hz-Geschwindigkeitsüberwachung

Beim Überfahren eines wirksamen 500-Hz-Magneten wird für die nächsten 250 Meter wiederum eine kontinuierliche wegabhängige Geschwindigkeitsüberwachung (Vü1) ausgelöst. Auch hier wird nach Unterschreitung der Umschaltgeschwindigkeit (Vum) auf die restriktive Geschwindigkeitsüberwachung (Vü2) umgeschaltet. Bei den Zugarten M und U ist diese konstant auf 10 km/h festgelegt. Diese restriktive 500-Hz-Geschwindigkeitsüberwachung wird auch bei einer 500-Hz-Beeinflussung während einer bereits laufenden restriktiven 1000-Hz-Geschwindigkeitsüberwachung aktiviert (Übergabe der Restriktion).

Eckdaten der verschiedenen Geschwindigkeitsüberwachungskurven am 500-Hz-Magnet:

PZB-90-
Zugart
normale Geschwindigkeits-
überwachung Vü1
restriktive Geschwindigkeits-
überwachung Vü2
Umschaltgeschwindigkeit Vum
O von 65 auf 45 km/h
in 153 m
von 45 auf 25 km/h
in 153 m
von 30 auf 10 km/h
in 153 m
M von 50 auf 35 km/h
in 153 m
konstant 25 km/h konstant 10 km/h
U von 40 auf 25 km/h
in 153 m
konstant 25 km/h konstant 10 km/h

2000-Hz-Zwangsbremsung

Der an Hauptsignalstandorten liegende 2000-Hz-Gleismagnet löst wie bisher bei haltzeigendem Signal sofort eine Zwangsbremsung aus. Damit werden Züge, die am Hauptsignal vorbeigefahren sind, innerhalb des Durchrutschweges zum Stillstand gebracht.

Ein vom Fahrdienstleiter ausgestellter Befehl, ein Ersatzsignal (Zs 1), ein Vorsichtsignal (Zs 7), ein Gegengleisfahrt-Ersatzsignal (Zs 8) oder eine Rangierfahrt (mit Signal Sh 1/Ra 12) können den Triebfahrzeugführer veranlassen, am Halt zeigenden Hauptsignal vorbeizufahren. Er hat dann die Befehlstaste – einen Kipp- oder Drucktaster – zu betätigen, wodurch eine Zwangsbremsung verhindert wird. Während der Tastenbedienung ertönt ein Summer oder eine Sprachausgabe als Aufforderung zur Rücknahme der Tastenbedienung. Die Befehlstaste muss gehalten werden, bis der Fahrzeugmagnet den wirksamen Gleismagnet passiert hat.

Nach Passieren des 2000-Hz-Magnetes mit gedrückter Befehlstaste leuchtet der Leuchtmelder „Befehl 40“ auf. Bei einer gefahrenen Geschwindigkeit von mehr als 40 km/h ist die Bedienung der Befehlstaste wirkungslos.

Das Bedienen der Befehlstaste wird vom Registriergerät aufgezeichnet. Die betrieblichen Regelungen für Zugfahrten mit besonderem Auftrag sind zu beachten.

Freitaste zur Verminderung von Betriebsbehinderungen und Erhöhung der Sicherheit

Nachdem der Triebfahrzeugführer 700 Meter seit einer 1000-Hz-Beeinflussung zurückgelegt hat, kann er sich durch Betätigen der Freitaste aus der Geschwindigkeitsüberwachung befreien. Damit können Betriebsbehinderungen verhindert werden, wenn das Signal zwischenzeitlich auf Fahrt gewechselt hat. Ein Befreien ist auszuführen, wenn der Triebfahrzeugführer zweifelsfrei einen Fahrtbegriff größer 30 km/h wahrgenommen hat und wenn keine 500-Hz-Beeinflussung innerhalb von 550 m zu erwarten ist. Hierbei wird die Überwachungsfunktion unwirksam, läuft aber über die verbleibende Wegstrecke im Hintergrund weiter. Bei einer erneuten 1000-Hz-Beeinflussung in diesem Bereich wird die Überwachungsfunktion wieder wirksam, bei einer 500-Hz-Beeinflussung nach einer unzulässigen Befreiung wird unabhängig von der Geschwindigkeit eine Zwangsbremsung eingeleitet. Aus einer 500-Hz-Überwachung kann sich der Triebfahrzeugführer mit der Freitaste nicht mehr befreien, da die Zwangsbremsung am 2000-Hz-Magnet zu spät erfolgen würde. Die Befreiungsmöglichkeit und die bis 1250 Meter nach einer 1000-Hz-Beeinflussung verdeckt weiterlaufende Geschwindigkeitsüberwachung wurden bereits mit der Bauart PZ 80 eingeführt. Folgt innerhalb dieser 1250 Meter, bzw. dem Rest bis zum Ablauf derer ab Befreiung, eine weitere 1000-Hz-Beeinflussung, so wird sofort die durch den Leuchtmelder angezeigte Geschwindigkeit der jeweiligen Zugart überwacht.

Restriktiver Modus

Die Einführung des restriktiven Modus im Fahrzeuggerät war eine wesentliche Neuerung der PZB 90 gegenüber den Vorgängerversionen. Nach einer Unterschreitung der Umschaltgeschwindigkeit (Vum) wird auf die restriktive Geschwindigkeitsüberwachung (Vü2) umgeschaltet. Dies soll gewährleisten, dass ein Zug, der nach einem Halt gegen ein Halt zeigendes Hauptsignal fährt und beschleunigt, innerhalb des Durchrutschweges zum Stehen kommt.

Sowohl eine 1000-Hz-Beeinflussung als auch eine 500-Hz-Beeinflussung kann restriktiv werden, wenn die Umschaltgeschwindigkeit (abhängig von der Zugart, siehe oben) ausreichend lange unterschritten wurde. Dies schließt auch einen ausreichend lang andauernden Halt ein.

Wird eine 1000- oder 500-Hz-Beeinflussung restriktiv, so wird dies durch Wechselblinken der Zugart-Leuchtmelder 70 und 85 angezeigt.

Falls nun gegen das haltzeigende Signal angefahren werden sollte, erlaubt die PZB lediglich eine Geschwindigkeit von 25 km/h (nach 500-Hz-Beeinflussung) bzw. 45 km/h (nach 1000-Hz-Beeinflussung).

Der Triebfahrzeugführer kann sich auch im restriktiven Modus mit der Freitaste aus der Geschwindigkeitsüberwachung befreien, wenn keine 500-Hz-Beeinflussung aktiv ist. Er darf dies nur, wenn er zweifelsfrei einen Fahrtbegriff > 30 km/h erkannt hat und innerhalb der nächsten 550 m keine weitere Beeinflussung zu erwarten ist. Ansonsten gelten die gleichen Regeln wie bei der Befreiung aus einer nicht restriktiven 1000-Hz-Beeinflussung: Eine weitere 1000-Hz-Beeinflussung überwacht die Einhaltung der durch den Leuchtmelder angezeigten Geschwindigkeit (anstelle der restriktiven 45 km/h, zur Vermeidung von Betriebseinschränkungen), eine weitere 500-Hz-Beeinflussung führt zur sofortigen Zwangsbremsung. Um den Betrieb nicht zu stark zu beeinträchtigen, wird der Halteplatz an Bahnsteigen mit einer Haltetafel (Ne 5) entweder vor einen 500-Hz-Magnet oder an das Ende der Überwachungsstrecke – also kurz vor den 2000-Hz-Magnet beim Hauptsignal – gelegt.

Startprogramm

Diese Überwachungsfunktion wurde für beginnende oder wendende Zugfahrten entwickelt. Das Startprogramm verhindert für eine definierte Wegstrecke die Überschreitung der Geschwindigkeit von 45 km/h, da sich das Fahrzeug vor einem haltzeigenden Signal befinden könnte. Beim Verlegen des Fahrt in die Stellung „V“, bei einigen Fahrzeugen bereits bei Stellung „M“, wird das Startprogramm aktiviert, was der 1000-Hz-Überwachungsfunktion mit abgelaufener Wegstrecke für die Befreiung entspricht und somit 550 m lang läuft. Eine Befreiung ist daher technisch sofort möglich und zulässig, wenn die üblichen Bedingungen erfüllt sind.

Bis Version 1.6 war es möglich, das Fahrzeuggerät durch kurzzeitiges Verlegen des Richtungsschalters in Stellung „R“ zurückzusetzen, und sich somit unberechtigt aus restriktiven Überwachungsfunktionen zu befreien. Mit Version 2.0 wurde dies behoben.

Überwachung der Höchstgeschwindigkeit des Zuges

Unabhängig von den Geschwindigkeitsüberwachungen, die durch die Gleismagneten ausgelöst werden, wird die Höchstgeschwindigkeit des Zuges überwacht, die zuvor in den Zugdaten unter „VMZ“ eingegeben werden muss. Die Höchstgeschwindigkeit des Triebfahrzeuges kann dabei niemals überschritten werden.

Die größte zulässige Geschwindigkeit eines signalgeführten Zuges mit wirksamer punktförmiger Zugbeeinflussung beträgt in Deutschland 160 km/h.

Die überwachte Höchstgeschwindigkeit beträgt in Abhängigkeit von der Zugart höchstens:

  • für die Zugart O 165 km/h
  • für die Zugart M 125 km/h
  • für die Zugart U 105 km/h

Bei nicht wirksamer PZB ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit in Deutschland seit Ende 2012 auf 50 km/h begrenzt, davor betrug die Begrenzung 100 km/h. Ist die PZB mittels Störschalter abgeschaltet, wird daher die Geschwindigkeit bei neuen PZB-Fahrzeugeinrichtungen auf 50 km/h, bei alten auf 100 km/h überwacht.

Registrierungsfunktion

Das elektronische Registriergerät erfasst ständig Daten wie Fahrgeschwindigkeit, zurückgelegte Wegstrecke, Fahrtrichtung, Zustand der Hauptluftleitung (gefüllt/entlüftet), erfolgte Beeinflussungen, Bedienung der PZB-Tasten und Sammelstörmeldungen und speichert sie auf einer Datenspeicherkassette (DSK). Ebenfalls gespeichert werden die mithilfe des Zugdateneinstellers eingegebene Registriernummer des Eisenbahnfahrzeugführers, die Zugnummern sowie die aus der eingegebenen Bremsart und Bremshundertstel resultierende Betriebsart (O, M, U). Die Datenspeicherkassetten sind als Ringspeicher ausgelegt und speichern die Daten bis zu 30 000 km komprimiert und ungefähr die letzten 50 bis 90 km der zurückgelegten Fahrstrecke in ausführlicher Form im so genannten Kurzwegspeicher. Nach Unfällen oder anderen gefährlichen Ereignissen wird die Datenspeicherkassette mit den registrierten Daten sichergestellt und der Kurzwegspeicher ausgewertet.

Es existieren zwei Arten von Datenspeicherkassetten. Die mit der I60R eingeführte DSK10 enthält einen eigenen Mikrocontroller und speichert die Daten batteriegepuffert. Bei der DSK20, die bei Fahrzeugen mit MVB zum Einsatz kommt, besteht das eigentliche Speichermedium dagegen aus einer einfachen PCMCIA-Flashkarte.

  • Zugdateneinsteller (ZDE)
  • Bauf­orm I60R mit Dau­men­rad­schal­ter
  • Bauform I60/ER24

Sicherheitslücken

Wegen der fehlenden Rückmeldung über die korrekte Funktion gilt die streckenseitige Ausrüstung der PZB als signaltechnisch nicht sicher, weil sie nach dem Arbeitsstromprinzip wirkt. Ausfälle der Streckeneinrichtung sind nur durch besondere Prüfungen feststellbar. Trotzdem ist die PZB sehr zuverlässig, denn die Streckenausrüstung ist aus rein passiven Bauteilen aufgebaut, die keine Stromversorgung benötigen. Die Steuerung besteht bei Formsignalen aus Kontakten von Flügel- und Scheibenstromschließern und bei Lichtsignalen aus von der Signalgruppe gesteuerten Anschaltrelais, die wegen des lastlosen Schaltens kaum störungsanfällig sind. Viele Einzelheiten sind so ausgelegt, dass sich Störungen nach der sicheren Seite auswirken (die Streckeneinrichtung also ständig wirksam ist).

Die Betriebsvorschriften in Österreich passen nur zum Teil zum Betriebsprogramm der PZB 90. Die bei den ÖBB üblichen flexiblen Bremsweglängen sind nicht mit der Überwachung der Bremskurve abgestimmt. Die kontinuierliche Bremswegüberwachung der PZB 90 bedingt einheitliche Vorsignalabstände, wie sie insbesondere im Netz der ehemaligen Deutschen Bundesbahn üblich sind. Ein flächendeckender Ersatz der PZB durch das Nachfolgesystem ETCS wird aus finanziellen Gründen längere Zeit in Anspruch nehmen. (siehe auch: Indusi: Österreich)

Weitere Entwicklung

Mit der Software-Version 2.0 wurden Fehler der PZB 90 behoben. Bis dahin war es möglich, durch Umlegen des Richtungsschalters in die Stellung rückwärts und anschließend wieder vorwärts die restriktive 500-Hz-Prüfung unberechtigterweise abzubrechen. Kam bisher ein Triebfahrzeug so zum Stehen, dass sich der PZB-Fahrzeugmagnet genau über dem Gleismagneten befand, war eine Weiterfahrt nur durch Einlegen des Störschalters möglich.

Teile dieses Artikels scheinen seit 2013 nicht mehr aktuell zu sein. Bitte hilf uns dabei, die fehlenden Informationen zu recherchieren und einzufügen.
Wikipedia:WikiProjekt Ereignisse/Vergangenheit/2013

Seit kurzem werden viele im Zugleitbetrieb betriebene Strecken mit PZB zu technisch unterstütztem Zugleitbetrieb nachgerüstet, da nun Möglichkeit besteht, gesteuerte 2000-Hz-Magnete ohne Kopplung an ein Hauptsignal einzubauen. Diese Gleismagnete werden durch Zugleiter ferngesteuert unwirksam geschaltet oder arbeiten autark.

Der grenzüberschreitende Einsatz vieler Triebfahrzeuge bedingt den Einbau mehrerer Zugbeeinflussungssysteme. Die Kosten dafür versucht man mit generischen Zugbeeinflussungsrechnern im Griff zu halten. Ist ein Fahrzeug mit einem ETCS-Fahrzeuggerät ausgerüstet, kommt auf Strecken ohne ETCS-Ausrüstung ein Specific Transmission Module (STM) zum Einsatz, um die von der nationalen Streckenausrüstung übertragenen Informationen zu empfangen, zu verarbeiten und an den Fahrzeugrechner weiterzuleiten. Die PZB 90 ist dabei ein Klasse-B-System.

Der Lenkungskreis Fahrzeuge des Eisenbahn-Bundesamtes beschloss im August 2014, im Zusammenhang mit der EBO-Änderung vom 25. Juli 2012, dass bei zukünftigen Fahrzeugzulassungen eine technische Überwachung im Störbetrieb auf eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h (statt vormals 100 km/h) zu berücksichtigen ist.

Im Juni 2022 schrieb die Deutsche Bahn einen PZB-Rahmenvertrag mit einem geschätzten Gesamtwert von 121 Millionen Euro aus. Im Rahmen der Induktionssicherung anfahrender Züge (INA) sollen Bahnsteigausfahrten mit 500-Hz-Magneten nachgerüstet werden. Betroffen sind rund 1800 Betriebsstellen. Damit soll einer neuen Richtlinie Rechnung getragen werden: Die INA-Ausrüstung war vormals vom konkreten Betriebsprogramm abhängig (Länge und Beschleunigungsvermögen der Züge). Dadurch wurde beim Wechsel des Betreibers oder der eingesetzten Fahrzeugtypen regelmäßig eine Neuplanung der INA-Ausrüstung notwendig. Die neue Richtlinie sieht eine dauerhaft betriebsprogrammunabhängige INA-Ausrüstung vor.

Sondervarianten

AVG-Modus

Die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft entwickelte zur Beschleunigung der Betriebsabwicklung eine eigene Variante der PZB 90 für Fahrzeuge mit gutem Bremsvermögen. In dieser ist die Zugart O fest eingestellt. Abweichend vom PZB-90-Standard wird bei einem Halt (vist{\displaystyle v_{\text{ist}}} < 10 km/h für mindestens 15 s) innerhalb von 500 m hinter einer 1000-Hz-Beeinflussung die Geschwindigkeit nur auf 65 km/h begrenzt. Hierbei blinken die Leuchtmelder 70 und 85 gleichzeitig, was als „Gleichtaktblinken“ bezeichnet wird, und eine Befreiung ist daraufhin erst nach 800 m ab Beeinflussung möglich. Außerdem wird dieser AVG-Modus bei einer darauffolgenden 500-Hz-Beeinflussung nicht als restriktiver Modus übergeben. Diese Variante der PZB wurde auch von der RegioTram Kassel übernommen.

Version AKN

In diesem Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen:
Was macht die Version AKN anders als die normale PZB 90?
Hilf der Wikipedia, indem du sie recherchierst und einfügst.

Die Version AKN wurde an Parameter der Strecken der AKN Eisenbahn angepasst und erfordert Änderungen an den PZB-90-Fahrzeugeinrichtungen.

Der Vorsignalabstand beträgt hier nur 400 Meter, aus diesem Grund sind andere Bremskurven hinterlegt, welche die Reduktion der Geschwindigkeit schneller fordern (bei der regulären PZB ist der eingebremste Zustand erst nach 700 Metern zwingend zu erreichen).

Auf den Strecken der AKN müssen Züge ohne entsprechende Ausrüstung in der unteren Zugart, mindestens in Bremsstellung P und mit maximal 60 km/h fahren.

I60M

Als die Ausrüstung von Fahrzeugen mit PZB 90 verpflichtend wurde, entschied sich DB Schenker Rail (heute DB Cargo) bei den Baureihen 36x die noch auf Relaistechnik basierende I60 so umzubauen, dass eine vergleichbare Sicherheit wie bei PZB 90 erreicht wird. Nach einer 1000-Hz-Beeinflussung läuft hierbei eine Bremskurve, die nach 45 Sekunden 25 km/h erreicht. Nach einer 500-Hz-Beeinflussung wird auf 10 km/h überwacht, jedoch wird bei einer 2000-Hz-Beeinflussung bei betätigter Befehlstaste nur auf 60 km/h überwacht. Der Störschalter kann bei dieser Bauform auch während der Fahrt ohne Zwangsbremsung betätigt werden.

S-Bahn Hamburg

Siehe auch: „Zugbeeinflussung“ im Artikel S-Bahn Hamburg

Aufgrund der kurzen Vorsignalabstände wird bei der S-Bahn Hamburg eine PZB-Variante verwendet, die auf niedrigere Geschwindigkeiten überwacht und teilweise auf den restriktiven Modus verzichtet. Diese Variante ist auf den Strecken der S-Bahn Hamburg Zugangsvoraussetzung, weshalb auch auf anderen Strecken verkehrende Fahrzeuge eine Umstelleinrichtung besitzen müssen. Fahrzeuge für Mischbetrieb besitzen hierbei entweder eine zusätzliche Reihe blauer Leuchtmelder, oder die LM 70 und 85 leuchten an Stelle des LM 65 gleichzeitig.

Nach einer 1000-Hz-Beeinflussung muss nach 18 Sekunden in Verbindung mit einer zurückgelegten Strecke von 300 m eine Geschwindigkeit von 65 km/h unterschritten sein. Nach 200 m besteht die Möglichkeit der Befreiung (LM 1000 Hz erlischt), sofern nicht inzwischen eine 500-Hz-Beeinflussung erfolgt ist. Der Zustand nach Erlöschen des LM dient außerdem als Beginn des Startprogramms. Bei einer 500-Hz-Beeinflussung muss die Geschwindigkeit innerhalb von 80 m von 50 auf maximal 42 km/h reduziert werden. Bei einer 500-Hz-Beeinflussung innerhalb von 90 m nach Abfahrt wird der restriktive Modus wirksam, in dem auf 20 km/h überwacht wird. Ein restriktiver Modus bei 1000-Hz-Beeinflussung existiert in dieser Variante nicht.

500-Hz-Magnete werden hier nur eingebaut, wenn die Schutzstrecke hinter einem haltzeigenden Signal für eine 2000-Hz-Zwangsbremsung aus der vollen bzw. örtlichen Höchstgeschwindigkeit nicht ausreichen würde; und zwar in einem Abstand zum maßgebenden Schutzpunkt, der sowohl dem Schnellbremsweg vom 500-Hz-Magneten aus als auch dem Schnellbremsweg für mindestens 45 km/h (bei besonders beengten Verhältnissen 42 km/h) ab dem 2000-Hz-Gleismagnet entspricht.

Bauart HGK

Für das Netz der Häfen und Güterverkehr Köln gibt es wegen des Regelbremswegs von 400 m die Variante „PZB90 – Bauart HGK –“. Hierbei beginnt 2,5 s nach einer 1000-Hz-Beeinflussung eine 24 s lange lineare Bremskurve von 60 auf 30 km/h. Nach 400 m ist eine Befreiung möglich, selbsttätig endet die Überwachung wie bei der DB-PZB nach 1250 m. Bei Betätigen der Befehlstaste ist bei der HGK-PZB eine Geschwindigkeit bis 45 km/h möglich. Die Fahrzeuge besitzen hierfür eine manuelle Umschalteinrichtung und einen zusätzlichen Leuchtmelder „30“.

Mit anderen PZB-Bauarten ist auf dem Netz der HGK nur eine Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h zulässig.

Literatur

  • W. Fenner, P. Naumann, J. Trinckauf: Bahnsicherungstechnik. Publics Corporate Publishing, 2003, ISBN 3-89578-177-0.
  • Jürgen Janicki, Horst Reinhard: Schienenfahrzeugtechnik. Bahn Fachverlag, 2008, ISBN 978-3-9808002-5-9.
  • Frank Lademann: Bemessung von Begegnungsabschnitten auf eingleisigen S-Bahn-Strecken. Kapitel: Betriebliche und bauliche Randbedingungen. (PDF 0,3 MB); TU Darmstadt, 2001; abgerufen am 10. April 2013
  • Marco Wegener: Induktive Zugsicherung (Indusi). auf: marco-wegener.de, abgerufen am 10. April 2013
  • Anforderungen an das Class B System PZB 90. 2. Auflage. ÖBB-Infrastruktur, 7. Dezember 2022 (oebb.at [PDF; 423 kB]). 
  • Einar Magnus Görgen (Hrsg.): Einar erklärt Eisenbahn – Kompendium PZB. 2023, ISBN 979-88-5003033-9. 

Siehe auch

  • Indusi
  • Geschwindigkeitsprüfabschnitt
  • ETCS signalgeführt (deutsche Nachbildung der PZB in ETCS)

Weblinks

Commons: Punktförmige Zugbeeinflussung – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Jürgen Janicki, Horst Reinhard: Schienenfahrzeugtechnik. Bahn Verlag, 2008, ISBN 978-3-9808002-5-9, S. 257 ff.
  2. Infrastrukturzustands- und -entwicklungsbericht 2019. (PDF) Leistungs- und Finanzierungs-Vereinbarung II. In: eba.bund.de. Deutsche Bahn, April 2020, S. 124, abgerufen am 17. Mai 2020. 
  3. Lothar Fendrich (Hrsg.): Handbuch Eisenbahninfrastruktur. Springer, Berlin/Heidelberg 2007, ISBN 978-3-540-29581-5, S. 641.
  4. Lutz Brauweiler: PZB 90 unter dem Gesichtspunkt der Interoperabilität. In: Signal + Draht. 92, Nr. 12, 2000, ISSN 0037-4997, S. 29.
  5. Punktförmige Zugbeeinflussung (PZB), Indusi. Abgerufen am 24. Januar 2018. 
  6. Deutscher Bundestag (Hrsg.): Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Stephan Kühn, Dr. Anton Hofreiter, Winfried Hermann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (…): Ausrüstung des Streckennetzes der Deutschen Bahn AG mit Zugbeeinflussungssystemen (PDF; 131 kB). Drucksache 17/4966 vom 1. März 2011.
  7. Peter Thomas: Wie sicher ist das deutsche Schienennetz?. FAZ.net, 6. August 2013.
  8. Die Ausrüstung mit 500-Hz-Magneten lief jedoch unabhängig von der Umstellung auf PZB 90 schon vorher an und wurde sukzessive weitergeführt.
  9. 500-Hz-Magnete fehlen in Österreich zumeist (siehe auch: Indusi: Österreich).
  10. Weil ein 2000-Hz-Magnet durch Sh 1/Ra 12 am haltzeigenden Hauptsignal nicht unwirksam wird, muss mit Befehlstaste darübergefahren werden (nicht jedoch bei reinen Sperrsignalen).
  11. Ril 483.0101 Abschnitt 4 Absatz 7 c) Satz 3 in Verbindung mit Ausnahmegenehmigung Nr. 04 zu den Ril 483.0101 u. a. vom 1. September 2016
  12. Bei einem an der Haltetafel stehenden Zug – z. B. bei einer Zugkreuzung auf einer eingleisigen Strecke – ist der restriktive Modus aktiv, wenn zur Signalisierung des Haltes das vorangehende Signal einen „Halt erwarten“ enthaltenden Signalbegriff zeigte. Eine Folge war, dass 500-Hz-Magnete nur noch bei Fahrtbegriffen mit weniger als 40 km/h wirksam geschaltet bleiben. Im Gegensatz zur Vergangenheit sollen zur Vermeidung einer unnötig verhaltenen Fahrweise nach Möglichkeit auch dann Durchfahrten signalisiert werden, wenn die betreffenden Züge Verkehrshalte einzuhalten haben.
  13. TF-Ausbildung.de - PZB 90. Abgerufen am 27. Oktober 2020. 
  14. gemäß § 40 Absatz 2 der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung (EBO)
  15. Technische Überwachung der Höchstgeschwindigkeit im PZB-Störbetrieb bei Fahrzeugeinrichtungen mit PZB 90 Funktionalität. Eisenbahn-Bundesamt, 20. August 2014, archiviert vom Original am 29. Oktober 2016; abgerufen am 28. Oktober 2016. 
  16. Jürgen Janicki, Horst Reinhard: Schienenfahrzeugtechnik. Bahn Verlag, 2008, ISBN 978-3-9808002-5-9, S. 262.
  17. Da man dem Flash-Speicher eine begrenzte Lebensdauer unterstellt, werden die Speicherkarten nach einer bestimmten Anzahl von Löschzyklen ersetzt.
  18. Dazu zählt u. a. die Verbindung vom Signal zum Gleismagneten. Unterbrochene Kabeladern oder mangelnde Kontaktgabe führen so im Störungsfall immer zu einer Zwangsbremsung.
  19. Peter Schmied: Zugbeeinflussung bei den ÖBB. In: Schweizer Eisenbahn-Revue. Nr. 4, Minirex-Verlag, Luzern, 2000.
  20. Dadurch konnte die PZB jedoch ihre vorgesehene Wirkung nicht entfalten.
  21. Deutschland-Frankfurt am Main: Zugüberwachungssystem. Dokument 2022/S 105-294308. In: Tenders Electronic Daily. 1. Juni 2022, abgerufen am 4. Juni 2022. 
  22. Michelle Fiona Jaekle: Allgemeine Leistungsbeschreibung für die Aus- und Nachrüstung infolge INA-Neuberechnung von Strecken mit punktförmiger Zugbeeinflussung (PZB). (PDF) In: bieterportal.noncd.db.de. 5. April 2022, S. 1 f., abgerufen am 4. Juni 2022 (Datei Anlage 2 Allgemeine Leistungsbeschreibung_C.2.1.pdf in ZIP-Archiv): „Mit Inkraftsetzung der Ril 819.1311 sind alle relevanten Betriebsstellen nach dem weiterentwickelten INA-Planungsverfahren neu zu betrachten und auszurüsten.“ 
  23. Steffen Benesch: Anwendungsregeln zum Dokument „Protokoll über die Durchführung der betrieblichen Testfälle von PZB–Funktionen im Rahmen von Bestätigungsfahrten ― PZB 90 AVG ―“ (DB-Dokument-Nr. 14-34-006-EB-PZB). Ausgabe B0-F, 26. April 2016 (PDF; 403,8 KiB)
  24. Betriebliches Lastenheft PZB 90 Version - AKN Eisenbahn AG. AKN Eisenbahn, 12. April 2016 (bundesnetzagentur.de [PDF; abgerufen am 8. August 2022]). 
  25. Ril 301.0101A03 Abschnitt 2
  26. Steffen Benesch: Anwendungsregeln zum Dokument „Protokoll über die Durchführung der betrieblichen Testfälle von PZB–Funktionen im Rahmen von Bestätigungsfahrten ― PZB 90 S-Bahn Hamburg ―“ (DB-Dokument Nr. 14-34-005-EB-PZB). Ausgabe B0-F, 26. April 2016 (PDF; 513 KiB)
  27. Richtlinie 819 „LST-Anlagen planen“. Modul 819.20 „Ausgestaltung der Sicherungsanlagen der gleichstrombetriebenen S-Bahnen Berlin und Hamburg“
  28. Auszug aus der Sammlung betrieblicher Vorschriften (SbV) des Eisenbahninfrastrukturunternehmens (EIU) der Häfen und Güterverkehr Köln AG. F. Zusatzbestimmungen zur PZB 90 für den HGK-Bereich. (Seiten 18–20)
  29. Auszug aus der Sammlung betrieblicher Vorschriften (SbV) des Eisenbahninfrastrukturunternehmens (EIU) der Häfen und Güterverkehr Köln AG. D. Ergänzende Bestimmungen zur Ril 408.01–09, zu 408.0651 Abschnitt 2 (Seite 12)
Zugbeeinflussungssysteme

ASFA (Spanien) | ALSN (ehemalige UdSSR) | ATB (Niederlande) | ATC (Japan, Schweden, USA) | AWS (Großbritannien) | Crocodile: RS, DAAT, Memor, Memor II+ (Frankreich, Belgien, Luxemburg) | CTCS (China) | EBICAB (Schweden, Norwegen, Portugal, Bulgarien) | EVM (Ungarn) | GW ATP (Großbritannien) | Indusi, PZB (Deutschland, Österreich, Rumänien, Nachfolgestaaten Jugoslawiens, Israel) | Integra-Signum (Schweiz) | JKV (Finnland) | KLUB-U (Russland) | KVB (Frankreich, Großbritannien) | LS (Tschechien) | LZB (Deutschland, Österreich, Spanien, Schweiz) | Mirel (Slowakei) | PTC (USA) | Pulse Code Cab Signaling (USA) | IIATS (USA) | RS4 Codici, RS9 Codici, SCMT (Italien) | SELCAB (Spanien) | SHP (Polen) | TBL (Belgien) | TPWS (Großbritannien) | TVM (Frankreich, Großbritannien, Belgien, Südkorea) | ZBS (S-Bahn Berlin) | ZSI-90, ZSI-127, ZSL-90, ZST-90 (Schmalspur Schweiz) | ZUB 121 (Schweiz, Spanien) | ZUB 122, ZUB 262 (Deutschland für Neigetechnik-Züge) | ZUB 123 (Dänemark)

ETCS (europäisches Zugbeeinflussungssystem) | CBTC (U-Bahnen weltweit)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 07:08

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Punktformige Zugbeeinflussung PZB bezeichnet verschiedene Systeme von Zugbeeinflussung die an ausgewahlten Punkten einer Schienenstrecke eine Uberwachung und Beeinflussung schienengebundener Fahrzeuge ermoglichen Uberwacht wird bei aktuell gebrauchlichen Systemen hauptsachlich ob ein haltzeigendes Signal uberfahren wurde ob Geschwindigkeitsbeschrankungen eingehalten werden sowie ob der Triebfahrzeugfuhrer fahrteinschrankende Signale wahrnimmt und mit Betatigung der Wachsamkeitstaste quittiert Das aktuelle deutsche System PZB 90 basiert auf dem 1934 eingefuhrten Indusi System in Dreifrequenz Resonanzbauart Gleismagnet fur die Punktformige Zugbeeinflussung Siemens kleine Bauform Gleismagnet GWT 500 Hz unten und Fahrzeugmagnet Siemens oben Die jeweils geltende Beschrankung bzw Information wird an bestimmten Punkten durch Schwingkreise am Gleis sogenannte Gleismagnete an das Fahrzeug ubertragen und von der Fahrzeugeinrichtung ausgewertet Bei Missachtung einer Beschrankung bzw Unaufmerksamkeit lost die Fahrzeugeinrichtung eine Zwangsbremsung aus Ein Ubergehen von Eingriffen eines PZB Systems ist teilweise moglich und fur die Weiterfuhrung des Betriebes erforderlich Diese Eingriffe werden von der Fahrzeugeinrichtung registriert Punktformig wirkende Zugbeeinflussungssysteme uberwachen nur die Einhaltung signalisierter Beschrankungen sowie die Aufmerksamkeit des Triebfahrzeugfuhrers Sie schliessen die Sicherheitslucke zwischen Signalisierung und Fahrzeug fur die sonst die Triebfahrzeugfuhrer ohne technische Unterstutzung allein verantwortlich sind Sie konnen und sollen nicht prufen ob die jeweils geltenden Beschrankungen ausreichend sind Beispielsweise konnen sie nicht feststellen ob ein Streckenabschnitt hinter einem fahrtzeigenden Signal oder einem Signal in Haltstellung das mit Genehmigung und zeitweiser PZB Umgehung uberfahren wird wirklich frei ist Ursprunglich sollte die punktformige Zugbeeinflussung verdeckt arbeiten und zumindest bei uneingeschrankten Fahrtbegriffen keine zusatzlichen Bedienhandlungen des Triebfahrzeugpersonals erfordern doch dieses Prinzip konnte nicht beibehalten werden Punktformig wirkende Zugbeeinflussungssysteme konnen strecken und fahrzeugseitig parallel zu anderen Zugbeeinflussungssystemen eingebaut werden Bei der linienformigen Zugbeeinflussung LZB dient die PZB als Ruckfallebene da alle Fahrzeuge mit LZB Fahrzeugeinrichtung auch eine PZB Ausrustung besitzen Im Rahmen der Einfuhrung des European Train Control System ETCS ist PZB ein Class B System das die Doppelausrustung auf Strecken mit ETCS Level 1 oder 2 ermoglicht Die PZB wirkt in beiden Fallen nur bei Fahrzeugen die uber keine LZB oder ETCS Ausrustung verfugen oder als Ruckfallebene bei und nach Ubertragungsausfallen Ende 2019 waren 32 398 von 33 291 km Betriebslange im Netz der Deutschen Bahn mit PZB ausgerustet mit steigender Tendenz PZB 90Das aktuell in Deutschland gebrauchliche punktformig wirkende Zugbeeinflussungssystem ist eine mikroprozessor gesteuerte Variante der unter dem Namen Indusi in Deutschland in den 1930er Jahren eingefuhrten Form der induktiven punktformigen Zugbeeinflussung Gemass dem Betriebsprogramm wird diese Form der Zugbeeinflussung PZB 90 genannt Gegenuber den Vorgangerversionen hat das Betriebsprogramm der PZB 90 wichtige Erweiterungen erfahren Das System besteht aus Strecken und Fahrzeugeinrichtungen PZB 90 oder ihre Vorgangerbauarten werden auch in Osterreich Rumanien Israel der Turkei und in den Nachfolgestaaten Jugoslawiens verwendet Gemeinsamkeiten mit Vorgangerversionen Fahrzeugmagnet einer Versuchsbauform am Tender einer Dampflokomotive 1930 Die PZB soll vor allen Dingen durch Zwangsbremsungen eine unzulassige Vorbeifahrt an einem haltzeigenden Signal verhindern Das System wird dabei nicht nur an Vor und Hauptsignalen eingesetzt sondern auch an Bahnubergangs Uberwachungssignalen Sperrsignalen oder Einfahrten in Stumpfgleise Eine weitere Anwendung der PZB ist die Uberwachung der zulassigen Geschwindigkeit vor einem Gefahrenpunkt auf der Strecke durch einen Geschwindigkeitsprufabschnitt Die Streckenausrustung besteht aus 1000 Hz Gleismagneten etwa an Standorten von Geschwindigkeitsanzeigern Uberwachungssignalen Vorsignalen und Langsamfahrscheiben 500 Hz Magneten zum Beispiel 150 bis 300 Meter vor Hauptsignalen i d R 260 Meter sowie bei Langsamfahrstellen und 2000 Hz Magneten beispielsweise an Sperrsignalen und an Hauptsignalen sowie in Geschwindigkeitsprufabschnitten Am Standort von Hauptsignalen die eine Vorsignalisierung enthalten konnen werden Doppelgleismagnete fur 1000 und 2000 Hz eingebaut Der Fahrzeugmagnet enthalt drei Schwingkreise fur 500 1000 und 2000 Hz diese erzeugen je ein elektromagnetisches Wechselfeld das beim Uberfahren von wirksamen Gleismagneten in deren Schwingkreis eine Spannung induziert Durch Gegeninduktion fallt der Ruhestrom der betreffenden Frequenz im Fahrzeugschwingkreis ab wodurch eine Reaktion im Fahrzeuggerat ausgelost wird Bei fahrtzeigendem Signal werden die Schwingkreise der Gleismagnete kurzgeschlossen und damit so verstimmt dass keine Wirkung im Fahrzeuggerat ausgelost wird Hauptartikel IndusiEinfuhrung und Verbreitung der PZB 90Nach mehreren schweren Unfallen wurde Mitte der 1990er Jahre durch eine Weiterentwicklung der Indusi das System PZB 90 eingefuhrt PZB 90 ist im engeren Sinne nur ein Betriebsprogramm das teilweise durch Umbauten in die vorhandenen Indusi Fahrzeuggerate I 60 oder PZ 80 implementiert wurde siehe auch Indusi Weitere Entwicklung Im Fruhling 2011 waren rund 4200 Streckenkilometer im Netz der Deutschen Bahn ohne PZB Streckenausrustung davon befanden sich etwa 80 Prozent im Netz der ehemaligen Deutschen Reichsbahn Unterschiedliche Quellen berichteten damals von einem Bedarf von 500 bis 800 noch auszurustenden Streckenkilometern Davon ausgenommen waren viele im Zugleitbetrieb betriebene Strecken Nach dem Eisenbahnunfall von Hordorf wurden 2012 die letzten Lucken geschlossen Die Streckenausrustung wurde durch die weitere Ausrustung mit 500 Hz Magneten die nun in der Regel 260 Meter bis 2018 250 Meter statt wie fruher 150 bis 200 Meter vor dem Hauptsignalstandort liegen erganzt Steht hinter einem Hauptsignal ein standig freier Regelschutzabschnitt von 450 Metern zur Verfugung wird auf den Einbau eines 500 Hz Magneten auch weiterhin verzichtet Das betrifft auch Blocksignale sofern der Abstand zum Folgenden grosser ist als die grosste zulassige Zuglange zuzuglich 450 Meter Gleismagnete und Gleismagnethalter gibt es von mehreren Herstellern wobei jeder eigene Bauarten liefert Elektrisch sind sie gleichwertig und bei Vorliegen einer Zulassung im jeweiligen Einsatzland unabhangig von der Stellwerksbauform gegeneinander austauschbar Fur die 1000 und 2000 Hz Beeinflussungen werden nur noch Doppelgleismagnete hergestellt sie sind mit einzulegenden Brucken oder durch Steuerkontakte umschaltbar Vorhandene Einfachgleismagnete konnen weiterverwendet werden In die Gleismagnethalter ist der Ausgleich fur die Regelschienenneigung von 1 40 eingearbeitet Fur den Einbau an senkrecht stehenden Schienen in Weichen und Kreuzungen oder den inzwischen nur noch wenigen Gleisabschnitten mit der alten Schieneneigung von 1 20 gibt es Aluminiumzwischenlagen mit keilformigem Querschnitt BetriebsprogrammAnordnung der PZB LeuchtmelderDie drei PZB Taster eines ICE TLeuchtmelderblock EZ155 Tachometer und darunter Summer auf einer DampflokomotiveSiemens I60 ER24 Schaltgehause mit Bedientasten auf einer Dampflokomotive Das Betriebsprogramm hat gegenuber der ursprunglichen Indusi wichtige Erweiterungen erfahren 1000 Hz Geschwindigkeitsuberwachung Nach der 1000 Hz Beeinflussung eines Halt oder eine starke Geschwindigkeitsverringerung erwarten zeigenden Vorsignals eines Hauptsignals mit Vorsignalisierung oder eines Uberwachungssignals einer Bahnubergangssicherungsanlage muss innerhalb von 2 5 Sekunden bei neueren Fahrzeugen mit MV Bus bei Altanlagen 4 Sekunden die Wachsamkeitstaste bedient werden sonst wird eine Zwangsbremsung ausgelost Anschliessend erfolgt eine zugart und zeitabhangige Geschwindigkeitsuberwachung Vu1 die nicht wie bei der Indusi Altbauart I60R I80 nur einmal nach 700 Metern nach der Beeinflussung wirkt sondern eine zu unterfahrende Bremskurve nachbildet Nach 700 Metern bleibt die Uberwachungsgeschwindigkeit konstant ohne weitere Beeinflussungen lauft sie bis 1250 Meter nach der Beeinflussung weiter Die PZB 90 Zugart ist vom Bremsverhaltnis Bremshundertstel abhangig Weil die Geschwindigkeitsuberwachung nicht nur punktformig sondern quasi kontinuierlich durch Bremskurven erfolgt wurden mit der Software Version 1 6 die Prufgeschwindigkeiten gegenuber der Indusi verscharft Es wurden niedrigere Geschwindigkeiten und spatere Zeitpunkte bei denen diese Geschwindigkeiten nicht uberschritten werden durfen festgelegt Zuge die nach einer 1000 Hz Beeinflussung wahrend mehr als 15 Sekunden die Umschaltgeschwindigkeit Vum von 10 km h unterschreiten werden danach auf die restriktive Geschwindigkeit von 45 km h Vu2 uberwacht Somit unterliegt ein Zug der zwischen Vor und Hauptsignal halt der restriktiven Uberwachungsfunktion Eckdaten der verschiedenen Geschwindigkeitsuberwachungskurven am 1000 Hz Magnet in Abhangigkeit von der Zugart PZB 90 Zugart Brems hundertstel normale Geschwin dig keits uber wachung Vu1 restrik tive Geschwin dig keits uber wachung Vu2 Um schalt ge schwin dig keit VumO uber 110 von 165 auf 85 km h in 23 s konstant 45 km h konstant 10 km hM 66 bis 110 von 125 auf 70 km h in 29 s konstant 45 km h konstant 10 km hU unter 66 von 105 km h auf 55 km h in 38 s konstant 45 km h konstant 10 km h Diese Tabelle gilt nur in den Bremsstellungen P R in der Bremsstellung G wird immer auf die PZB Zugart U uberwacht Die normale Geschwindigkeitsuberwachung entspricht einer Bremsverzogerung von 0 97 m s O 0 53 m s M bzw 0 36 m s U 500 Hz Geschwindigkeitsuberwachung Beim Uberfahren eines wirksamen 500 Hz Magneten wird fur die nachsten 250 Meter wiederum eine kontinuierliche wegabhangige Geschwindigkeitsuberwachung Vu1 ausgelost Auch hier wird nach Unterschreitung der Umschaltgeschwindigkeit Vum auf die restriktive Geschwindigkeitsuberwachung Vu2 umgeschaltet Bei den Zugarten M und U ist diese konstant auf 10 km h festgelegt Diese restriktive 500 Hz Geschwindigkeitsuberwachung wird auch bei einer 500 Hz Beeinflussung wahrend einer bereits laufenden restriktiven 1000 Hz Geschwindigkeitsuberwachung aktiviert Ubergabe der Restriktion Eckdaten der verschiedenen Geschwindigkeitsuberwachungskurven am 500 Hz Magnet PZB 90 Zugart normale Geschwindigkeits uberwachung Vu1 restriktive Geschwindigkeits uberwachung Vu2 Umschaltgeschwindigkeit VumO von 65 auf 45 km h in 153 m von 45 auf 25 km h in 153 m von 30 auf 10 km h in 153 mM von 50 auf 35 km h in 153 m konstant 25 km h konstant 10 km hU von 40 auf 25 km h in 153 m konstant 25 km h konstant 10 km h2000 Hz Zwangsbremsung Der an Hauptsignalstandorten liegende 2000 Hz Gleismagnet lost wie bisher bei haltzeigendem Signal sofort eine Zwangsbremsung aus Damit werden Zuge die am Hauptsignal vorbeigefahren sind innerhalb des Durchrutschweges zum Stillstand gebracht Ein vom Fahrdienstleiter ausgestellter Befehl ein Ersatzsignal Zs 1 ein Vorsichtsignal Zs 7 ein Gegengleisfahrt Ersatzsignal Zs 8 oder eine Rangierfahrt mit Signal Sh 1 Ra 12 konnen den Triebfahrzeugfuhrer veranlassen am Halt zeigenden Hauptsignal vorbeizufahren Er hat dann die Befehlstaste einen Kipp oder Drucktaster zu betatigen wodurch eine Zwangsbremsung verhindert wird Wahrend der Tastenbedienung ertont ein Summer oder eine Sprachausgabe als Aufforderung zur Rucknahme der Tastenbedienung Die Befehlstaste muss gehalten werden bis der Fahrzeugmagnet den wirksamen Gleismagnet passiert hat Nach Passieren des 2000 Hz Magnetes mit gedruckter Befehlstaste leuchtet der Leuchtmelder Befehl 40 auf Bei einer gefahrenen Geschwindigkeit von mehr als 40 km h ist die Bedienung der Befehlstaste wirkungslos Das Bedienen der Befehlstaste wird vom Registriergerat aufgezeichnet Die betrieblichen Regelungen fur Zugfahrten mit besonderem Auftrag sind zu beachten Freitaste zur Verminderung von Betriebsbehinderungen und Erhohung der Sicherheit Nachdem der Triebfahrzeugfuhrer 700 Meter seit einer 1000 Hz Beeinflussung zuruckgelegt hat kann er sich durch Betatigen der Freitaste aus der Geschwindigkeitsuberwachung befreien Damit konnen Betriebsbehinderungen verhindert werden wenn das Signal zwischenzeitlich auf Fahrt gewechselt hat Ein Befreien ist auszufuhren wenn der Triebfahrzeugfuhrer zweifelsfrei einen Fahrtbegriff grosser 30 km h wahrgenommen hat und wenn keine 500 Hz Beeinflussung innerhalb von 550 m zu erwarten ist Hierbei wird die Uberwachungsfunktion unwirksam lauft aber uber die verbleibende Wegstrecke im Hintergrund weiter Bei einer erneuten 1000 Hz Beeinflussung in diesem Bereich wird die Uberwachungsfunktion wieder wirksam bei einer 500 Hz Beeinflussung nach einer unzulassigen Befreiung wird unabhangig von der Geschwindigkeit eine Zwangsbremsung eingeleitet Aus einer 500 Hz Uberwachung kann sich der Triebfahrzeugfuhrer mit der Freitaste nicht mehr befreien da die Zwangsbremsung am 2000 Hz Magnet zu spat erfolgen wurde Die Befreiungsmoglichkeit und die bis 1250 Meter nach einer 1000 Hz Beeinflussung verdeckt weiterlaufende Geschwindigkeitsuberwachung wurden bereits mit der Bauart PZ 80 eingefuhrt Folgt innerhalb dieser 1250 Meter bzw dem Rest bis zum Ablauf derer ab Befreiung eine weitere 1000 Hz Beeinflussung so wird sofort die durch den Leuchtmelder angezeigte Geschwindigkeit der jeweiligen Zugart uberwacht Restriktiver Modus Die Einfuhrung des restriktiven Modus im Fahrzeuggerat war eine wesentliche Neuerung der PZB 90 gegenuber den Vorgangerversionen Nach einer Unterschreitung der Umschaltgeschwindigkeit Vum wird auf die restriktive Geschwindigkeitsuberwachung Vu2 umgeschaltet Dies soll gewahrleisten dass ein Zug der nach einem Halt gegen ein Halt zeigendes Hauptsignal fahrt und beschleunigt innerhalb des Durchrutschweges zum Stehen kommt Sowohl eine 1000 Hz Beeinflussung als auch eine 500 Hz Beeinflussung kann restriktiv werden wenn die Umschaltgeschwindigkeit abhangig von der Zugart siehe oben ausreichend lange unterschritten wurde Dies schliesst auch einen ausreichend lang andauernden Halt ein Wird eine 1000 oder 500 Hz Beeinflussung restriktiv so wird dies durch Wechselblinken der Zugart Leuchtmelder 70 und 85 angezeigt Falls nun gegen das haltzeigende Signal angefahren werden sollte erlaubt die PZB lediglich eine Geschwindigkeit von 25 km h nach 500 Hz Beeinflussung bzw 45 km h nach 1000 Hz Beeinflussung Der Triebfahrzeugfuhrer kann sich auch im restriktiven Modus mit der Freitaste aus der Geschwindigkeitsuberwachung befreien wenn keine 500 Hz Beeinflussung aktiv ist Er darf dies nur wenn er zweifelsfrei einen Fahrtbegriff gt 30 km h erkannt hat und innerhalb der nachsten 550 m keine weitere Beeinflussung zu erwarten ist Ansonsten gelten die gleichen Regeln wie bei der Befreiung aus einer nicht restriktiven 1000 Hz Beeinflussung Eine weitere 1000 Hz Beeinflussung uberwacht die Einhaltung der durch den Leuchtmelder angezeigten Geschwindigkeit anstelle der restriktiven 45 km h zur Vermeidung von Betriebseinschrankungen eine weitere 500 Hz Beeinflussung fuhrt zur sofortigen Zwangsbremsung Um den Betrieb nicht zu stark zu beeintrachtigen wird der Halteplatz an Bahnsteigen mit einer Haltetafel Ne 5 entweder vor einen 500 Hz Magnet oder an das Ende der Uberwachungsstrecke also kurz vor den 2000 Hz Magnet beim Hauptsignal gelegt Startprogramm Diese Uberwachungsfunktion wurde fur beginnende oder wendende Zugfahrten entwickelt Das Startprogramm verhindert fur eine definierte Wegstrecke die Uberschreitung der Geschwindigkeit von 45 km h da sich das Fahrzeug vor einem haltzeigenden Signal befinden konnte Beim Verlegen des Fahrt in die Stellung V bei einigen Fahrzeugen bereits bei Stellung M wird das Startprogramm aktiviert was der 1000 Hz Uberwachungsfunktion mit abgelaufener Wegstrecke fur die Befreiung entspricht und somit 550 m lang lauft Eine Befreiung ist daher technisch sofort moglich und zulassig wenn die ublichen Bedingungen erfullt sind Bis Version 1 6 war es moglich das Fahrzeuggerat durch kurzzeitiges Verlegen des Richtungsschalters in Stellung R zuruckzusetzen und sich somit unberechtigt aus restriktiven Uberwachungsfunktionen zu befreien Mit Version 2 0 wurde dies behoben Uberwachung der Hochstgeschwindigkeit des Zuges Unabhangig von den Geschwindigkeitsuberwachungen die durch die Gleismagneten ausgelost werden wird die Hochstgeschwindigkeit des Zuges uberwacht die zuvor in den Zugdaten unter VMZ eingegeben werden muss Die Hochstgeschwindigkeit des Triebfahrzeuges kann dabei niemals uberschritten werden Die grosste zulassige Geschwindigkeit eines signalgefuhrten Zuges mit wirksamer punktformiger Zugbeeinflussung betragt in Deutschland 160 km h Die uberwachte Hochstgeschwindigkeit betragt in Abhangigkeit von der Zugart hochstens fur die Zugart O 165 km h fur die Zugart M 125 km h fur die Zugart U 105 km h Bei nicht wirksamer PZB ist die zulassige Hochstgeschwindigkeit in Deutschland seit Ende 2012 auf 50 km h begrenzt davor betrug die Begrenzung 100 km h Ist die PZB mittels Storschalter abgeschaltet wird daher die Geschwindigkeit bei neuen PZB Fahrzeugeinrichtungen auf 50 km h bei alten auf 100 km h uberwacht RegistrierungsfunktionDas elektronische Registriergerat erfasst standig Daten wie Fahrgeschwindigkeit zuruckgelegte Wegstrecke Fahrtrichtung Zustand der Hauptluftleitung gefullt entluftet erfolgte Beeinflussungen Bedienung der PZB Tasten und Sammelstormeldungen und speichert sie auf einer Datenspeicherkassette DSK Ebenfalls gespeichert werden die mithilfe des Zugdateneinstellers eingegebene Registriernummer des Eisenbahnfahrzeugfuhrers die Zugnummern sowie die aus der eingegebenen Bremsart und Bremshundertstel resultierende Betriebsart O M U Die Datenspeicherkassetten sind als Ringspeicher ausgelegt und speichern die Daten bis zu 30 000 km komprimiert und ungefahr die letzten 50 bis 90 km der zuruckgelegten Fahrstrecke in ausfuhrlicher Form im so genannten Kurzwegspeicher Nach Unfallen oder anderen gefahrlichen Ereignissen wird die Datenspeicherkassette mit den registrierten Daten sichergestellt und der Kurzwegspeicher ausgewertet Es existieren zwei Arten von Datenspeicherkassetten Die mit der I60R eingefuhrte DSK10 enthalt einen eigenen Mikrocontroller und speichert die Daten batteriegepuffert Bei der DSK20 die bei Fahrzeugen mit MVB zum Einsatz kommt besteht das eigentliche Speichermedium dagegen aus einer einfachen PCMCIA Flashkarte Zugdateneinsteller ZDE Bauf orm I60R mit Dau men rad schal ter Bauform I60 ER24SicherheitsluckenOsterreichisches Hauptsignal oben und darunter Vorsignal Die flexiblen Vorsignalabstande in Osterreich passen schlecht zum Betriebsprogramm der PZB 90 ETCS Fahrzeugrechner European Vital Computer Uber ein STM kann die PZB in das ETCS Fahrzeuggerat eingebunden werden Wegen der fehlenden Ruckmeldung uber die korrekte Funktion gilt die streckenseitige Ausrustung der PZB als signaltechnisch nicht sicher weil sie nach dem Arbeitsstromprinzip wirkt Ausfalle der Streckeneinrichtung sind nur durch besondere Prufungen feststellbar Trotzdem ist die PZB sehr zuverlassig denn die Streckenausrustung ist aus rein passiven Bauteilen aufgebaut die keine Stromversorgung benotigen Die Steuerung besteht bei Formsignalen aus Kontakten von Flugel und Scheibenstromschliessern und bei Lichtsignalen aus von der Signalgruppe gesteuerten Anschaltrelais die wegen des lastlosen Schaltens kaum storungsanfallig sind Viele Einzelheiten sind so ausgelegt dass sich Storungen nach der sicheren Seite auswirken die Streckeneinrichtung also standig wirksam ist Die Betriebsvorschriften in Osterreich passen nur zum Teil zum Betriebsprogramm der PZB 90 Die bei den OBB ublichen flexiblen Bremsweglangen sind nicht mit der Uberwachung der Bremskurve abgestimmt Die kontinuierliche Bremsweguberwachung der PZB 90 bedingt einheitliche Vorsignalabstande wie sie insbesondere im Netz der ehemaligen Deutschen Bundesbahn ublich sind Ein flachendeckender Ersatz der PZB durch das Nachfolgesystem ETCS wird aus finanziellen Grunden langere Zeit in Anspruch nehmen siehe auch Indusi Osterreich Weitere EntwicklungMit der Software Version 2 0 wurden Fehler der PZB 90 behoben Bis dahin war es moglich durch Umlegen des Richtungsschalters in die Stellung ruckwarts und anschliessend wieder vorwarts die restriktive 500 Hz Prufung unberechtigterweise abzubrechen Kam bisher ein Triebfahrzeug so zum Stehen dass sich der PZB Fahrzeugmagnet genau uber dem Gleismagneten befand war eine Weiterfahrt nur durch Einlegen des Storschalters moglich Teile dieses Artikels scheinen seit 2013 nicht mehr aktuell zu sein Bitte hilf uns dabei die fehlenden Informationen zu recherchieren und einzufugen Wikipedia WikiProjekt Ereignisse Vergangenheit 2013 Seit kurzem werden viele im Zugleitbetrieb betriebene Strecken mit PZB zu technisch unterstutztem Zugleitbetrieb nachgerustet da nun Moglichkeit besteht gesteuerte 2000 Hz Magnete ohne Kopplung an ein Hauptsignal einzubauen Diese Gleismagnete werden durch Zugleiter ferngesteuert unwirksam geschaltet oder arbeiten autark Der grenzuberschreitende Einsatz vieler Triebfahrzeuge bedingt den Einbau mehrerer Zugbeeinflussungssysteme Die Kosten dafur versucht man mit generischen Zugbeeinflussungsrechnern im Griff zu halten Ist ein Fahrzeug mit einem ETCS Fahrzeuggerat ausgerustet kommt auf Strecken ohne ETCS Ausrustung ein Specific Transmission Module STM zum Einsatz um die von der nationalen Streckenausrustung ubertragenen Informationen zu empfangen zu verarbeiten und an den Fahrzeugrechner weiterzuleiten Die PZB 90 ist dabei ein Klasse B System Der Lenkungskreis Fahrzeuge des Eisenbahn Bundesamtes beschloss im August 2014 im Zusammenhang mit der EBO Anderung vom 25 Juli 2012 dass bei zukunftigen Fahrzeugzulassungen eine technische Uberwachung im Storbetrieb auf eine Hochstgeschwindigkeit von 50 km h statt vormals 100 km h zu berucksichtigen ist Im Juni 2022 schrieb die Deutsche Bahn einen PZB Rahmenvertrag mit einem geschatzten Gesamtwert von 121 Millionen Euro aus Im Rahmen der Induktionssicherung anfahrender Zuge INA sollen Bahnsteigausfahrten mit 500 Hz Magneten nachgerustet werden Betroffen sind rund 1800 Betriebsstellen Damit soll einer neuen Richtlinie Rechnung getragen werden Die INA Ausrustung war vormals vom konkreten Betriebsprogramm abhangig Lange und Beschleunigungsvermogen der Zuge Dadurch wurde beim Wechsel des Betreibers oder der eingesetzten Fahrzeugtypen regelmassig eine Neuplanung der INA Ausrustung notwendig Die neue Richtlinie sieht eine dauerhaft betriebsprogrammunabhangige INA Ausrustung vor SondervariantenAVG Modus Die Albtal Verkehrs Gesellschaft entwickelte zur Beschleunigung der Betriebsabwicklung eine eigene Variante der PZB 90 fur Fahrzeuge mit gutem Bremsvermogen In dieser ist die Zugart O fest eingestellt Abweichend vom PZB 90 Standard wird bei einem Halt vist displaystyle v text ist lt 10 km h fur mindestens 15 s innerhalb von 500 m hinter einer 1000 Hz Beeinflussung die Geschwindigkeit nur auf 65 km h begrenzt Hierbei blinken die Leuchtmelder 70 und 85 gleichzeitig was als Gleichtaktblinken bezeichnet wird und eine Befreiung ist daraufhin erst nach 800 m ab Beeinflussung moglich Ausserdem wird dieser AVG Modus bei einer darauffolgenden 500 Hz Beeinflussung nicht als restriktiver Modus ubergeben Diese Variante der PZB wurde auch von der RegioTram Kassel ubernommen Version AKN In diesem Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Was macht die Version AKN anders als die normale PZB 90 Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Die Version AKN wurde an Parameter der Strecken der AKN Eisenbahn angepasst und erfordert Anderungen an den PZB 90 Fahrzeugeinrichtungen Der Vorsignalabstand betragt hier nur 400 Meter aus diesem Grund sind andere Bremskurven hinterlegt welche die Reduktion der Geschwindigkeit schneller fordern bei der regularen PZB ist der eingebremste Zustand erst nach 700 Metern zwingend zu erreichen Auf den Strecken der AKN mussen Zuge ohne entsprechende Ausrustung in der unteren Zugart mindestens in Bremsstellung P und mit maximal 60 km h fahren I60M Als die Ausrustung von Fahrzeugen mit PZB 90 verpflichtend wurde entschied sich DB Schenker Rail heute DB Cargo bei den Baureihen 36x die noch auf Relaistechnik basierende I60 so umzubauen dass eine vergleichbare Sicherheit wie bei PZB 90 erreicht wird Nach einer 1000 Hz Beeinflussung lauft hierbei eine Bremskurve die nach 45 Sekunden 25 km h erreicht Nach einer 500 Hz Beeinflussung wird auf 10 km h uberwacht jedoch wird bei einer 2000 Hz Beeinflussung bei betatigter Befehlstaste nur auf 60 km h uberwacht Der Storschalter kann bei dieser Bauform auch wahrend der Fahrt ohne Zwangsbremsung betatigt werden S Bahn Hamburg Siehe auch Zugbeeinflussung im Artikel S Bahn Hamburg Aufgrund der kurzen Vorsignalabstande wird bei der S Bahn Hamburg eine PZB Variante verwendet die auf niedrigere Geschwindigkeiten uberwacht und teilweise auf den restriktiven Modus verzichtet Diese Variante ist auf den Strecken der S Bahn Hamburg Zugangsvoraussetzung weshalb auch auf anderen Strecken verkehrende Fahrzeuge eine Umstelleinrichtung besitzen mussen Fahrzeuge fur Mischbetrieb besitzen hierbei entweder eine zusatzliche Reihe blauer Leuchtmelder oder die LM 70 und 85 leuchten an Stelle des LM 65 gleichzeitig Nach einer 1000 Hz Beeinflussung muss nach 18 Sekunden in Verbindung mit einer zuruckgelegten Strecke von 300 m eine Geschwindigkeit von 65 km h unterschritten sein Nach 200 m besteht die Moglichkeit der Befreiung LM 1000 Hz erlischt sofern nicht inzwischen eine 500 Hz Beeinflussung erfolgt ist Der Zustand nach Erloschen des LM dient ausserdem als Beginn des Startprogramms Bei einer 500 Hz Beeinflussung muss die Geschwindigkeit innerhalb von 80 m von 50 auf maximal 42 km h reduziert werden Bei einer 500 Hz Beeinflussung innerhalb von 90 m nach Abfahrt wird der restriktive Modus wirksam in dem auf 20 km h uberwacht wird Ein restriktiver Modus bei 1000 Hz Beeinflussung existiert in dieser Variante nicht 500 Hz Magnete werden hier nur eingebaut wenn die Schutzstrecke hinter einem haltzeigenden Signal fur eine 2000 Hz Zwangsbremsung aus der vollen bzw ortlichen Hochstgeschwindigkeit nicht ausreichen wurde und zwar in einem Abstand zum massgebenden Schutzpunkt der sowohl dem Schnellbremsweg vom 500 Hz Magneten aus als auch dem Schnellbremsweg fur mindestens 45 km h bei besonders beengten Verhaltnissen 42 km h ab dem 2000 Hz Gleismagnet entspricht Bauart HGK Fur das Netz der Hafen und Guterverkehr Koln gibt es wegen des Regelbremswegs von 400 m die Variante PZB90 Bauart HGK Hierbei beginnt 2 5 s nach einer 1000 Hz Beeinflussung eine 24 s lange lineare Bremskurve von 60 auf 30 km h Nach 400 m ist eine Befreiung moglich selbsttatig endet die Uberwachung wie bei der DB PZB nach 1250 m Bei Betatigen der Befehlstaste ist bei der HGK PZB eine Geschwindigkeit bis 45 km h moglich Die Fahrzeuge besitzen hierfur eine manuelle Umschalteinrichtung und einen zusatzlichen Leuchtmelder 30 Mit anderen PZB Bauarten ist auf dem Netz der HGK nur eine Hochstgeschwindigkeit von 40 km h zulassig LiteraturW Fenner P Naumann J Trinckauf Bahnsicherungstechnik Publics Corporate Publishing 2003 ISBN 3 89578 177 0 Jurgen Janicki Horst Reinhard Schienenfahrzeugtechnik Bahn Fachverlag 2008 ISBN 978 3 9808002 5 9 Frank Lademann Bemessung von Begegnungsabschnitten auf eingleisigen S Bahn Strecken Kapitel Betriebliche und bauliche Randbedingungen PDF 0 3 MB TU Darmstadt 2001 abgerufen am 10 April 2013 Marco Wegener Induktive Zugsicherung Indusi auf marco wegener de abgerufen am 10 April 2013 Anforderungen an das Class B System PZB 90 2 Auflage OBB Infrastruktur 7 Dezember 2022 oebb at PDF 423 kB Einar Magnus Gorgen Hrsg Einar erklart Eisenbahn Kompendium PZB 2023 ISBN 979 88 5003033 9 Siehe auchIndusi Geschwindigkeitsprufabschnitt ETCS signalgefuhrt deutsche Nachbildung der PZB in ETCS WeblinksCommons Punktformige Zugbeeinflussung Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise und AnmerkungenJurgen Janicki Horst Reinhard Schienenfahrzeugtechnik Bahn Verlag 2008 ISBN 978 3 9808002 5 9 S 257 ff Infrastrukturzustands und entwicklungsbericht 2019 PDF Leistungs und Finanzierungs Vereinbarung II In eba bund de Deutsche Bahn April 2020 S 124 abgerufen am 17 Mai 2020 Lothar Fendrich Hrsg Handbuch Eisenbahninfrastruktur Springer Berlin Heidelberg 2007 ISBN 978 3 540 29581 5 S 641 Lutz Brauweiler PZB 90 unter dem Gesichtspunkt der Interoperabilitat In Signal Draht 92 Nr 12 2000 ISSN 0037 4997 S 29 Punktformige Zugbeeinflussung PZB Indusi Abgerufen am 24 Januar 2018 Deutscher Bundestag Hrsg Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Stephan Kuhn Dr Anton Hofreiter Winfried Hermann weiterer Abgeordneter und der Fraktion BUNDNIS 90 DIE GRUNEN Ausrustung des Streckennetzes der Deutschen Bahn AG mit Zugbeeinflussungssystemen PDF 131 kB Drucksache 17 4966 vom 1 Marz 2011 Peter Thomas Wie sicher ist das deutsche Schienennetz FAZ net 6 August 2013 Die Ausrustung mit 500 Hz Magneten lief jedoch unabhangig von der Umstellung auf PZB 90 schon vorher an und wurde sukzessive weitergefuhrt 500 Hz Magnete fehlen in Osterreich zumeist siehe auch Indusi Osterreich Weil ein 2000 Hz Magnet durch Sh 1 Ra 12 am haltzeigenden Hauptsignal nicht unwirksam wird muss mit Befehlstaste darubergefahren werden nicht jedoch bei reinen Sperrsignalen Ril 483 0101 Abschnitt 4 Absatz 7 c Satz 3 in Verbindung mit Ausnahmegenehmigung Nr 04 zu den Ril 483 0101 u a vom 1 September 2016 Bei einem an der Haltetafel stehenden Zug z B bei einer Zugkreuzung auf einer eingleisigen Strecke ist der restriktive Modus aktiv wenn zur Signalisierung des Haltes das vorangehende Signal einen Halt erwarten enthaltenden Signalbegriff zeigte Eine Folge war dass 500 Hz Magnete nur noch bei Fahrtbegriffen mit weniger als 40 km h wirksam geschaltet bleiben Im Gegensatz zur Vergangenheit sollen zur Vermeidung einer unnotig verhaltenen Fahrweise nach Moglichkeit auch dann Durchfahrten signalisiert werden wenn die betreffenden Zuge Verkehrshalte einzuhalten haben TF Ausbildung de PZB 90 Abgerufen am 27 Oktober 2020 gemass 40 Absatz 2 der Eisenbahn Bau und Betriebsordnung EBO Technische Uberwachung der Hochstgeschwindigkeit im PZB Storbetrieb bei Fahrzeugeinrichtungen mit PZB 90 Funktionalitat Eisenbahn Bundesamt 20 August 2014 archiviert vom Original am 29 Oktober 2016 abgerufen am 28 Oktober 2016 Jurgen Janicki Horst Reinhard Schienenfahrzeugtechnik Bahn Verlag 2008 ISBN 978 3 9808002 5 9 S 262 Da man dem Flash Speicher eine begrenzte Lebensdauer unterstellt werden die Speicherkarten nach einer bestimmten Anzahl von Loschzyklen ersetzt Dazu zahlt u a die Verbindung vom Signal zum Gleismagneten Unterbrochene Kabeladern oder mangelnde Kontaktgabe fuhren so im Storungsfall immer zu einer Zwangsbremsung Peter Schmied Zugbeeinflussung bei den OBB In Schweizer Eisenbahn Revue Nr 4 Minirex Verlag Luzern 2000 Dadurch konnte die PZB jedoch ihre vorgesehene Wirkung nicht entfalten Deutschland Frankfurt am Main Zuguberwachungssystem Dokument 2022 S 105 294308 In Tenders Electronic Daily 1 Juni 2022 abgerufen am 4 Juni 2022 Michelle Fiona Jaekle Allgemeine Leistungsbeschreibung fur die Aus und Nachrustung infolge INA Neuberechnung von Strecken mit punktformiger Zugbeeinflussung PZB PDF In bieterportal noncd db de 5 April 2022 S 1 f abgerufen am 4 Juni 2022 Datei Anlage 2 Allgemeine Leistungsbeschreibung C 2 1 pdf in ZIP Archiv Mit Inkraftsetzung der Ril 819 1311 sind alle relevanten Betriebsstellen nach dem weiterentwickelten INA Planungsverfahren neu zu betrachten und auszurusten Steffen Benesch Anwendungsregeln zum Dokument Protokoll uber die Durchfuhrung der betrieblichen Testfalle von PZB Funktionen im Rahmen von Bestatigungsfahrten PZB 90 AVG DB Dokument Nr 14 34 006 EB PZB Ausgabe B0 F 26 April 2016 PDF 403 8 KiB Betriebliches Lastenheft PZB 90 Version AKN Eisenbahn AG AKN Eisenbahn 12 April 2016 bundesnetzagentur de PDF abgerufen am 8 August 2022 Ril 301 0101A03 Abschnitt 2 Steffen Benesch Anwendungsregeln zum Dokument Protokoll uber die Durchfuhrung der betrieblichen Testfalle von PZB Funktionen im Rahmen von Bestatigungsfahrten PZB 90 S Bahn Hamburg DB Dokument Nr 14 34 005 EB PZB Ausgabe B0 F 26 April 2016 PDF 513 KiB Richtlinie 819 LST Anlagen planen Modul 819 20 Ausgestaltung der Sicherungsanlagen der gleichstrombetriebenen S Bahnen Berlin und Hamburg Auszug aus der Sammlung betrieblicher Vorschriften SbV des Eisenbahninfrastrukturunternehmens EIU der Hafen und Guterverkehr Koln AG F Zusatzbestimmungen zur PZB 90 fur den HGK Bereich Seiten 18 20 Auszug aus der Sammlung betrieblicher Vorschriften SbV des Eisenbahninfrastrukturunternehmens EIU der Hafen und Guterverkehr Koln AG D Erganzende Bestimmungen zur Ril 408 01 09 zu 408 0651 Abschnitt 2 Seite 12 Zugbeeinflussungssysteme ASFA Spanien ALSN ehemalige UdSSR ATB Niederlande ATC Japan Schweden USA AWS Grossbritannien Crocodile RS DAAT Memor Memor II Frankreich Belgien Luxemburg CTCS China EBICAB Schweden Norwegen Portugal Bulgarien EVM Ungarn GW ATP Grossbritannien Indusi PZB Deutschland Osterreich Rumanien Nachfolgestaaten Jugoslawiens Israel Integra Signum Schweiz JKV Finnland KLUB U Russland KVB Frankreich Grossbritannien LS Tschechien LZB Deutschland Osterreich Spanien Schweiz Mirel Slowakei PTC USA Pulse Code Cab Signaling USA IIATS USA RS4 Codici RS9 Codici SCMT Italien SELCAB Spanien SHP Polen TBL Belgien TPWS Grossbritannien TVM Frankreich Grossbritannien Belgien Sudkorea ZBS S Bahn Berlin ZSI 90 ZSI 127 ZSL 90 ZST 90 Schmalspur Schweiz ZUB 121 Schweiz Spanien ZUB 122 ZUB 262 Deutschland fur Neigetechnik Zuge ZUB 123 Danemark ETCS europaisches Zugbeeinflussungssystem CBTC U Bahnen weltweit

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