Der VfL Osnabrück Verein für Leibesübungen von 1899 e V Osnabrück ist ein Sportverein aus der niedersächsischen Stadt Os
VfL Osnabrück

Der VfL Osnabrück (Verein für Leibesübungen von 1899 e. V. Osnabrück) ist ein Sportverein aus der niedersächsischen Stadt Osnabrück. Zum Stichtag 1. Januar 2025 hatte er 8.785 Mitglieder und war damit der mitgliederstärkste Sportverein der Stadt.
VfL Osnabrück | ||||
Verein | ||||
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Name | Verein für Leibesübungen von 1899 e. V. Osnabrück | |||
Sitz | Osnabrück, Niedersachsen | |||
Gründung | 17. April 1899 (als FC 1899 Osnabrück) | |||
Farben | Lila-Weiß | |||
Mitglieder | 8785 (Stand: 1. Januar 2025) | |||
Präsident | ||||
VR-Nr. | VR 1005 (AG Osnabrück) | |||
Fußballunternehmen | ||||
Name | VfL Osnabrück GmbH & Co. KGaA | |||
Kommanditaktionäre | 49,75 %: VfL von 1899 e. V. Osnabrück 19,70 %: Stadtwerke Osnabrück AG 30,55 %: diverse Einzelaktionäre | |||
Komplementärin | VfL Osnabrück Geschäftsführungs‑GmbH → 100 %: VfL von 1899 e. V. Osnabrück | |||
Geschäftsführer (Komplementärin) | Michael Welling | |||
HR-Nr. | HRB 207300 (GmbH & Co. KGaA) HRB 207017 (Komplementärin) (beide AG Osnabrück) | |||
Website | vfl.de | |||
Erste Mannschaft | ||||
Cheftrainer | Timo Schultz | |||
Spielstätte | Bremer Brücke | |||
Plätze | 15.741 (max. Kapazität: 16.098) | |||
Liga | 3. Liga | |||
2024/25 | 14. Platz | |||
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Bekannt ist der Verein heute vor allem für seine Profifußballmannschaft, die in der Saison 2024/25 in der 3. Liga spielt. Die Mannschaft wurde, zusammen mit Teilen des Nachwuchsbereichs, zum 16. Mai 2013 in die VfL Osnabrück GmbH und Co. KGaA ausgegliedert. Neben Fußball werden im Verein die Sportarten Gymnastik, Schwimmen und Tischtennis angeboten. Eine seit 1932 bestehende Tennisabteilung hat sich 1991 unter dem Namen TC VfL Osnabrück e. V. verselbstständigt, ist jedoch weiterhin korporatives Mitglied im Stammverein. Die Basketballabteilung des VfL, die 1969 mit der deutschen Meisterschaft ihren größten Erfolg feiern konnte, stellte 2016 aus Altersgründen ihren Spielbetrieb ein und wurde 2017 aufgelöst.
Fußball
Geschichte
Vorgängervereine und Zusammenschluss zum VfL (1899 bis 1924)
Gegründet wurde der erste Fußballverein in Osnabrück am 17. April 1899 unter dem Namen FC 1899 Osnabrück aus den drei Straßenfußballmannschaften Germania, Minerva und Antipodia. Gründungsvorsitzender war der Zigarrenfabrikant August Wessel. Dieser Verein absolvierte im Jahr 1900 das erste erfasste Fußballspiel einer Osnabrücker Mannschaft gegen FC Brema Bremen (1:1). 1906 kam es zum ersten Spiel gegen eine ausländische Mannschaft. Gegen Tubantia Hengelo aus den Niederlanden spielte man 3:2. Zu dieser Zeit war der beste Fußballverein Osnabrücks jedoch der 1902 gegründete FC Teutonia Osnabrück, der dreimal die Bezirksmeisterschaft gewinnen konnte. Der FC Olympia Osnabrück, gegründet 1903, erreichte 1911 das Halbfinale der westdeutschen Fußballmeisterschaft, auch der Osnabrücker Ballspielverein 05 konnte bereits 1911 die Bezirksmeisterschaft gewinnen. Nach dem Ersten Weltkrieg fusionierten der FC Teutonia und der FC Olympia zu Spiel und Sport Osnabrück. Dieser Zusammenschluss war zunächst eine Abteilung unter dem Dach des Osnabrücker TV und wurde im Rahmen der Reinlichen Scheidung ein eigenständiger Verein, der 1922 westfälischer Vizemeister hinter Arminia Bielefeld wurde. 1920 fusionierten die Rivalen FC 1899 und der Osnabrücker Ballspielverein von 1905 zum Ballspielverein Osnabrück von 1899 (BVO), der in der Gauliga Westfalen spielte. Höhepunkte waren damals die Duelle gegen den Lokalrivalen Spiel und Sport. Im April 1924 vereinigten sich schließlich der Ballspielverein von 1899 und Spiel und Sport zunächst unter dem Namen Spiel und Sport als eigenständiger Verein; nach einem Jahr wurde der Name jedoch in Verein für Leibesübungen Osnabrück, kurz VfL Osnabrück geändert. Im Jahr 1934 wurde dem Vereinsnamen das Gründungsjahr 1899 hinzugefügt.
Erste Jahre nach dem Zusammenschluss (1924 bis 1939)
Saison | Liga | Platz | Tore | Punkte |
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1924/25 | Westfalengau | 2. | 60:13 | 24 |
1925/26 | 1. Bezirksklasse Westfalen | 2. | 111:41 | 46 |
1926/27 | 1. Bezirkskl. Westfalen, Gr. Ost | 5. | 25:23 | 13 |
1927/28 | 1. Bezirkskl. Westfalen, Gr. West | 7. | 32:44 | 11 |
1928/29 | 1. Bezirkskl. Westfalen, Gr. West | 2. | 43:34 | 17 |
1929/30 | Bezirksliga Westfalen | 3. | 34:23 | 17 |
1930/31 | Bezirksliga Westfalen, Gr. West | 9. | 28:52 | 10 |
1931/32 | Bezirksliga Westfalen, Gr. West | 10. | 41:49 | 15 |
1932/33 | Bezirksliga Westfalen, Gr. West | 9. | 23:48 | 10 |
1933/34 | Bezirksliga Niedersachsen, Gr. Süd | |||
1934/35 | Bezirksliga Niedersachsen, Gr. Süd | 1. | 49:18 | 27 |
1935/36 | Gauliga Niedersachsen | 11. | 26:53 | 5 |
1936/37 | Bezirksliga Niedersachsen, Gr. Süd | |||
1937/38 | Gauliga Niedersachsen | 2. | 37:16 | 28 |
1938/39 | Gauliga Niedersachsen | 1. | 46:11 | 28 |
Durch die Konzentration des Fußballs in Osnabrück auf den VfL konnte der Verein schnell zum Rivalen von Arminia Bielefeld im Westfalengau der westdeutschen Fußballmeisterschaft, später 1. Bezirksklasse Westfalen, aufsteigen. Im Jahr 1925 spaltete sich der SC Rapid Osnabrück vom VfL ab. Anlass dafür waren unter anderem interne Meinungsverschiedenheiten, bedingt durch die alte Rivalität zwischen den Gründungsvereinen sowie unterschiedliche Auffassungen für die Breite des sportlichen Angebotes. Der 29. Juni 1925 ist das offizielle Gründungsdatum des SC Rapid. Ansässig war der Verein im Osnabrücker Stadtteil Schinkel. Als Vereinsfarben des SC Rapid wählten die Gründer die Farben, die schon zuvor im Ballspielverein von 1899 präsent gewesen waren: Lila und Weiß. 1925 und 1926 konnte die Mannschaft des VfL jeweils die westdeutsche Endrunde der Zweiten erreichen. Höhepunkt war bis dahin ein 3:2-Sieg gegen Fortuna Düsseldorf im Jahr 1926. Das Duell gegen Schwarz-Weiß Essen wurde live im Rundfunk übertragen. Viele Fußballtalente aus der Region spielten nun jedoch bei Rapid, wodurch der VfL an Popularität verlor und die Leistungen stagnierten. So war der VfL 1927 und 1928, gemessen an der Tabellenplatzierung, nur der zweiterfolgreichste Fußballverein Osnabrücks hinter dem Osnabrücker FV 06.
1933 scheiterte der VfL mit der Qualifikation für die neue erstklassige Gauliga. Gleichzeitig endete die Mitgliedschaft im Westfälischen Fußballverband, denn die Nationalsozialisten strukturierten die Fußballverbände neu. Der VfL wurde in den Gau Niedersachsen eingegliedert und spielte dort weiter in der Bezirksliga, die nun jedoch zweitklassig war. Erst zwei Saisons später wurde am 18. August 1935 der Aufstieg in die Gauliga Niedersachsen durch ein 4:3 gegen SV Linden 07 perfekt gemacht. Doch die Saison 1935/36 endete nach nur einem Sieg aus 20 Spielen im direkten Wiederabstieg. Zu dieser Zeit begann der VfL vor dem Hintergrund der nationalsozialistischen Ideologie damit, jüdische Mitglieder aus dem Verein auszuschließen, darunter Felix Löwenstein. 1936 wurde Osnabrück Garnisonsstadt der Wehrmacht, weshalb die Mannschaft durch Spieler aus den Kasernen verstärkt wurde. Unter anderem kam auch Matthias Billen zum VfL, der einer der erfolgreichsten Spieler im Trikot der Osnabrücker zu jener Zeit werden sollte. 1937 stieg man wieder in die Gauliga auf, in der man in der Saison 1937/38 den zweiten Platz hinter Hannover 96 erreichte. 1938 kam es unter dem Druck der Nationalsozialisten, die die Schaffung von Großvereinen forderten, zur Wiedervereinigung des VfL mit dem SC Rapid. Seit dieser Zeit spielt der VfL in Lila-Weiß. Vom SC Rapid kam auch Addi Vetter zum VfL, ebenfalls ein legendärer Osnabrücker Fußballer.
Ebenfalls übernahm der VfL das Stadion Bremer Brücke vom SC Rapid. Zunächst nutzte man weiter die bisherige Spielstätte, einen Sportplatz an der Langen Wand im Stadtteil Gartlage. Nach einer Ertüchtigung der Spielstätte wurde 1939 an die Bremer Brücke gewechselt. Auf dem Sportplatz an der Langen Wand errichteten die Nationalsozialisten anschließend ein Zwangsarbeiterlager für rund 1300 Personen. Die Gefangenen, die hauptsächlich aus der Sowjetunion stammten, mussten in den angrenzenden Osnabrücker Kupfer- und Drahtwerken (OKD) oder in der Munitionsfabrik Teuto-Metallwerke am Limberg arbeiten. Heute ist der Bereich Teil des Werksgeländes von KME, Nachfolger der OKD.
1939 gewann der Verein die Gauliga vor Hannover 96 und Eintracht Braunschweig und nahm erstmals an der Endrunde um die deutsche Meisterschaft teil. Großen Anteil daran hatte vor allem Addi Vetter, der in seiner ersten Saison 24 Tore erzielte. Jedoch durfte der VfL beim Endrundenturnier aufgrund des maroden Stadions nur ein Spiel (gegen den Hamburger SV) in Osnabrück austragen, die Spiele gegen den SV Hindenburg Allenstein und Blau-Weiß 90 Berlin wurden in Bremen bzw. Hannover ausgespielt. Schließlich erreichte man den zweiten Platz in der Gruppe 1 hinter dem HSV.
Kriegs- und Nachkriegszeit (1939 bis 1950)
Saison | Liga | Platz | Tore | Punkte |
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1939/40 | Gauliga Niedersachsen | 1. | 28:14 | 17 |
1940/41 | Gauliga Niedersachsen | 1. | 25:12 | 17 |
1941/42 | Gauliga Niedersachsen | 3. | 27:23 | 11 |
1942/43 | Gauliga Weser-Ems | 8. | 38:77 | 12 |
1943/44 | Gauliga Weser-Ems | 1. | 17:2 | 9 |
1944/45 | Gauliga Weser-Ems | nicht ausgespielt | ||
1945/46 | Stadtmeisterschaft Osnabrück | 3. | 66:21 | 21 |
1946/47 | Oberliga Niedersachsen-Nord | 2. | 108:27 | 38 |
1947/48 | Oberliga Nord | 5. | 49:36 | 26 |
1948/49 | Oberliga Nord | 3. | 61:23 | 31 |
1949/50 | Oberliga Nord | 3. | 70:53 | 38 |
Mit dem Beginn des Zweiten Weltkriegs wurden viele Fußballer aus Osnabrück einberufen, weshalb ein geregelter Spielbetrieb während dieser Zeit kaum möglich war. Durch eine neue Regelung war es jedoch erlaubt, Gastspieler einzusetzen, wodurch ein halbwegs geregelter Ablauf der Spielzeiten gegeben war. Im Herbst 1939 verordnete Hans von Tschammer und Osten die sogenannte Kriegs-Gaumeisterschaft in zunächst örtlichen Spielklassen. Das Wort „Liga“ wurde durch die Nazis verboten, da es englischen Ursprungs war, demnach spielte der VfL anschließend in der Bereichsklasse Nord und erreichte die Endrunde um die deutsche Meisterschaft 1940; aufgrund des Krieges war das Zuschauerinteresse allerdings gesunken. Durch die immer näher rückende Niederlage Deutschlands im Zweiten Weltkrieg wurde der Ligabetrieb zur Farce. 300 Mannschaften spielten 1943 erstklassig; dies war jedoch ein großer Teil der Vereine Deutschlands, die überhaupt noch eine Elf aufstellen konnten. Die Nazis bestanden auf einer Fortsetzung des Spielbetriebs, um die Bevölkerung vom politischen Geschehen abzulenken. Da von der Saison 1944/45 keinerlei Aufzeichnungen von Ergebnissen oder Spielberichten im Raum Osnabrück erhalten sind, ist nicht bekannt, ob und inwieweit ein Spielbetrieb stattfand.
Am 28. Oktober 1945 begann das erste Fußballturnier mit Osnabrücker Beteiligung nach dem Zweiten Weltkrieg, die Osnabrücker Stadtmeisterschaft. Da die britischen Behörden einen Teil der alten Vereinsnamen vorerst verboten, trat der VfL unter dem Namen 1. FSV Osnabrück an. Bereits zur Saison 1946/47 konnte man jedoch wieder unter dem alten Namen in der Oberliga Niedersachsen spielen. Von Kriegsende bis 1949 war die Spielkleidung der Mannschaft rot, denn dieser Stoff war nach dem Krieg günstig zu bekommen. Einige Spieler aus der Vorkriegszeit spielten wieder für den VfL Osnabrück, darunter Addi Vetter, „Schimmel“ Meyer, Matthias Billen, Otto Coors und Eduard Sausmikat. 1947 wechselte mit Erich Gleixner ein späterer Amateurnationalspieler zum VfL, mit Heinz Flotho war ein weiterer Nationalspieler im Kader. Der Verein spielte zu dieser Zeit in der Oberliga, der höchsten Spielklasse im deutschen Fußball, gegen Vereine wie Werder Bremen, den Hamburger SV, FC St. Pauli, Eintracht Braunschweig und Hannover 96. Am Ende der Saison verlor man das Entscheidungsspiel um den vierten Platz gegen Werder Bremen mit 1:3. 1950 erreichte der VfL die Endrunde um die deutsche Meisterschaft, dies war die erste Saison seit Kriegsende in lila-weißer Spielkleidung. Das erste Spiel der Endrunde verlor der VfL gegen den VfB Stuttgart in Köln vor 30.000 Zuschauern mit 1:3. Das Erreichen der Endrunde war der größte Erfolg des VfL der Nachkriegszeit.
1950 bis 1963: Erstklassig
Saison | Liga | Platz | Tore | Punkte |
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1950/51 | Oberliga Nord | 4. | 84:54 | 39 |
1951/52 | Oberliga Nord | 2. | 79:50 | 41 |
1952/53 | Oberliga Nord | 4. | 66:47 | 35 |
1953/54 | Oberliga Nord | 12. | 48:46 | 27 |
1954/55 | Oberliga Nord | 9. | 58:55 | 27 |
1955/56 | Oberliga Nord | 10. | 48:64 | 28 |
1956/57 | Oberliga Nord | 6. | 37:40 | 31 |
1957/58 | Oberliga Nord | 4. | 51:41 | 33 |
1958/59 | Oberliga Nord | 4. | 61:49 | 35 |
1959/60 | Oberliga Nord | 3. | 54:33 | 39 |
1960/61 | Oberliga Nord | 3. | 67:43 | 39 |
1961/62 | Oberliga Nord | 7. | 40:52 | 30 |
1962/63 | Oberliga Nord | 7. | 44:46 | 28 |
Der VfL spielte weiterhin in der Oberliga Nord, der höchsten Spielklasse. Am Ende der Saison 1951/52 erreichte man den zweiten Tabellenrang hinter dem Hamburger SV und qualifizierte sich für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft, wo man in einer Gruppe mit dem VfB Stuttgart, Rot-Weiss Essen und Tennis Borussia Berlin den dritten Platz belegte. In dieser Saison avancierte Hans Haferkamp zum Zuschauerliebling und Nationalspieler, Ernst-Otto Meyer wurde mit 28 Toren Torschützenkönig der Oberliga. Zu jener Zeit waren die Spiele gegen den Hamburger SV die Zuschauermagneten. 1951/52 und 1952/53 strömten jeweils 30.000 Zuschauer an die Bremer Brücke, der Zuschauerrekord wurde jedoch beim Spiel gegen den VfB Stuttgart 1952 aufgestellt, als 38.000 Fans den VfL unterstützten. In den folgenden Jahren stagnierte die Leistung des VfL, 1954 spielte man erstmals gegen den Abstieg aus der Oberliga, der am Ende durch zwei Siege gegen den späteren Meister Hannover 96 vermieden werden konnte. Bis 1958 verschwand der VfL im Mittelfeld der Liga, erst die Saison 1959/60 brachte mit dem dritten Tabellenrang hinter dem HSV und Werder Bremen wieder etwas Glanz in die Bilanz des Vereins. In der folgenden Saison konnte die Mannschaft Erfahrungen im Europapokal sammeln. In der ersten Runde des International Football Cups, dem Vorläufer des späteren UI-Cups, spielte man in einer Vierergruppe gegen Baník Ostrava (Tschechoslowakei), Motor Jena (DDR) und den Grazer AK (Österreich), wobei man in sechs Spielen vier Niederlagen kassierte. Nur gegen den Grazer AK konnte die Mannschaften den Platz zweimal als Sieger verlassen; sie belegte am Ende der Vorrunde den dritten Tabellenrang, welcher das Aus bedeutete. In der Saison 1962/63 verpasste der VfL die Qualifikation für die Bundesliga. Trotz 19 Toren von Udo Lattek musste man nach 16 Jahren Erstklassigkeit und 466 Spielen den Gang in die Regionalliga antreten.
1963 bis 1980: Zweitklassig
Saison | Liga | Platz | Tore | Punkte |
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1963/64 | Regionalliga Nord | 6. | 56:52 | 39 |
1964/65 | Regionalliga Nord | 10. | 71:65 | 29 |
1965/66 | Regionalliga Nord | 7. | 56:55 | 32 |
1966/67 | Regionalliga Nord | 7. | 61:50 | 32 |
1967/68 | Regionalliga Nord | 7. | 51:43 | 34 |
1968/69 | Regionalliga Nord | 1. | 94:24 | 53 |
1969/70 | Regionalliga Nord | 1. | 75:38 | 47 |
1970/71 | Regionalliga Nord | 1. | 70:39 | 44 |
1971/72 | Regionalliga Nord | 2. | 62:20 | 49 |
1972/73 | Regionalliga Nord | 2. | 75:41 | 51 |
1973/74 | Regionalliga Nord | 3. | 84:43 | 50 |
1974/75 | 2. Bundesliga Nord | 8. | 81:62 | 42 |
1975/76 | 2. Bundesliga Nord | 6. | 61:47 | 45 |
1976/77 | 2. Bundesliga Nord | 9. | 84:77 | 43 |
1977/78 | 2. Bundesliga Nord | 16. | 56:62 | 33 |
1978/79 | 2. Bundesliga Nord | 18. | 49:71 | 29 |
1979/80 | 2. Bundesliga Nord | 8. | 64:68 | 40 |
1963/64 startete der VfL in die erste Saison nach Einführung der Bundesliga in der Regionalliga Nord, einer der fünf zweitklassigen Ligen Deutschlands, die man mit dem sechsten Platz abschloss. In den folgenden Jahren rangierte der VfL zwischen Rang 7 und Rang 10, ehe in der Saison 1968/69 mit dem Sieg der Regionalliga Nord die Qualifikation für die Aufstiegsrunde zur Bundesliga erreicht wurde. Höhepunkt der regulären Saison war das Heimspiel gegen den FC St. Pauli vor 32.000 Zuschauern. In der Aufstiegsrunde verlor die Mannschaft nur ein Spiel gegen Rot-Weiss Essen, doch diese Niederlage reichte aus, um mit dem zweiten Platz den Aufstieg nur knapp zu verpassen. 35.000 Zuschauer strömten zum Heimspiel gegen Essen an die Bremer Brücke und sahen ein 3:3-Unentschieden. Auch die Saison 1969/70 endete mit der Endrunde um den Bundesligaaufstieg, in der man jedoch abgeschlagen Fünfter wurde. In den Jahren 1971 und 1972 wurde man ebenfalls Zweiter in den Aufstiegsrunden hinter dem VfL Bochum bzw. dem Wuppertaler SV, 1973 erreichte der VfL den vierten Platz der Aufstiegsrunde. In fünf Anläufen gelang es dem VfL nicht, in die Bundesliga aufzusteigen. Die letzte Saison der Regionalliga beendete Osnabrück auf dem dritten Platz; er qualifizierte sich damit für die 2. Liga Nord, wo man regelmäßig Endplatzierungen im Mittelfeld erreichte. 1977/78 kämpfte man das erste Mal gegen den Abstieg und erreichte am Ende den ersten Nichtabstiegsplatz mit nur einem erzielten Tor mehr als der SC Herford. 1978/79 wurde der Abstieg nur am Grünen Tisch verhindert. Dem FC St. Pauli und Westfalia Herne wurde die Lizenz entzogen und nur ein Nordverein stieg aus der Bundesliga ab. Damit war der VfL trotz eines 18. Tabellenplatzes weiterhin zweitklassig. Höhepunkt der Saison war jedoch ein 5:4-Sieg über den FC Bayern München im Münchener Olympiastadion im DFB-Pokal. In der nächsten Spielzeit erreichte man den achten Tabellenrang, 1981 konnte man sich mit dem sechsten Platz für die eingleisige Zweite Liga qualifizieren.
Die 1980er und 1990er: Zwei Abstiege und zwei Aufstiege
Saison | Liga | Platz | Tore | Punkte |
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1980/81 | 2. Bundesliga Nord | 6. | 76:50 | 52 |
1981/82 | 2. Bundesliga | 13. | 49:59 | 37 |
1982/83 | 2. Bundesliga | 10. | 66:65 | 38 |
1983/84 | 2. Bundesliga | 19. | 46:66 | 29 |
1984/85 | Oberliga Nord | 1. | 75:31 | 49 |
1985/86 | 2. Bundesliga | 14. | 48:57 | 35 |
1986/87 | 2. Bundesliga | 6. | 69:66 | 44 |
1987/88 | 2. Bundesliga | 9. | 47:47 | 38 |
1988/89 | 2. Bundesliga | 14. | 58:66 | 36 |
1989/90 | 2. Bundesliga | 15. | 58:69 | 33 |
1990/91 | 2. Bundesliga | 14. | 51:55 | 35 |
1991/92 | 2. Bundesliga Nord | 9. | 45:54 | 31 |
1992/93 | 2. Bundesliga | 20. | 63:72 | 41 |
1993/94 | Oberliga Nord | 3. | 56:39 | 41 |
1994/95 | Regionalliga Nord | 2. | 67:35 | 46 |
1995/96 | Regionalliga Nord | 5. | 52:42 | 52 |
1996/97 | Regionalliga Nord | 4. | 51:21 | 64 |
1997/98 | Regionalliga Nord | 3. | 70:28 | 66 |
1998/99 | Regionalliga Nord | 1. | 67:26 | 75 |
1999/00 | Regionalliga Nord | 1. | 69:34 | 74 |
Die ersten beiden Spielzeiten in der eingleisigen 2. Bundesliga beendete der VfL Osnabrück im Mittelfeld der Tabelle. In der Saison 1983/84 konnte die Klasse jedoch nicht gehalten werden und der VfL musste den Gang in die Amateuroberliga Nord antreten. Nach einer Finanzspritze des Präsidenten Hartwig Piepenbrock ging der Verein ein hohes Risiko ein und wurde am Ende mit dem direkten Wiederaufstieg belohnt. In den weiteren Jahren rangierte der VfL in der Abschlusstabelle zwischen Rang 6 und Rang 15. Der zweite Abstieg innerhalb von neun Jahren erfolgte in der Saison 1992/93: Durch die Reduzierung der Zahl der Vereine in der 2. Bundesliga reichte der 20. Tabellenrang nicht aus, um die Klasse zu halten. Damit war der VfL in die Oberliga Nord abgestiegen und qualifizierte sich erstmals für die deutsche Amateurmeisterschaft. In der Saison 1994/95 der neuen drittklassigen Regionalliga Nord wurde der Aufstieg nur knapp verpasst, man wurde Zweiter hinter dem VfB Lübeck. Außerdem gewann Osnabrück die Deutsche Amateurmeisterschaft 1995 im Finale gegen die Stuttgarter Kickers.
In den folgenden Jahren beendete der Verein die Spielzeiten im oberen Tabellendrittel. 1997 wurde Gerd-Volker Schock als neuer Manager verpflichtet. Bald geriet der VfL jedoch in finanzielle Schieflage. „Durch Altschulden aus der Piepenbrock-Zeit, geringe Fernsehgelder in der Regionalliga und ausbleibende Sponsoreneinnahmen drohte ein Jahr später akut die Insolvenz. Erst ein Kredit über 1,2 Millionen Euro von Banken und Privatleuten rettete den damaligen Regionalligisten. Als Absicherung dienten damals eine Ausfallbürgschaft der Stadt Osnabrück und ein Grundbucheintrag auf das Stadion.“ (Benjamin Kraus 2016 in der Neuen Osnabrücker Zeitung)
Unter Manager Schock wurde trotz der angespannten finanziellen Lage eine neue Mannschaft aufgebaut, die stets in der Spitzengruppe der Liga abschloss und 1998/99 Meister der Regionalliga Nord wurde. Nachdem sich Osnabrück dem Meister der Nordost-Staffel, dem Chemnitzer FC, geschlagen geben musste, folgte eine zweite Chance in der Aufstiegsrunde gegen die Vizemeister Kickers Offenbach und Eintracht Trier. Das „Endspiel“ gegen Offenbach wurde vor 18.000 Zuschauern an der Bremer Brücke mit 1:2 verloren, nachdem man noch zuvor Trier mit 3:2 besiegt hatte. Nachfolger von Gerd-Volker Schock als Manager wurde 1999 der ehemalige VfL-Spieler Lothar Gans, der dieses Amt bis 2013 ausfüllte und danach bis 2017 als Sportdirektor fungierte.
In der Saison 1999/2000 wurde der VfL Osnabrück Meister der Regionalliga Nord vor dem VfB Lübeck und qualifizierte sich damit für die Relegationsspiele gegen den Sieger der damaligen Regionalliga Nord/Nordost, 1. FC Union Berlin. In Berlin erreichte man am 28. Mai 2000 ein 1:1, ehe es vier Tage später in Osnabrück zum entscheidenden Spiel der beiden Mannschaften kam. Vor 20.000 Zuschauern kam es nach 120 Minuten und einem Spielstand von 1:1 zum Elfmeterschießen, welches der VfL mit 9:8 für sich entscheiden konnte. Zunächst hatte Jacek Janiak vom VfL die Möglichkeit, mit einem Treffer zum 5:3 die Partie zu entscheiden, doch er verschoss. Im Folgenden trafen alle Spieler bis auf Uwe Hartenberger (VfL). Kurz vor dem Aus hielt Uwe Brunn dann den Elfmeter von Steffen Menze und verwandelte den nächsten Schuss. Den alles entscheidenden Elfmeter parierte Brunn gegen Kay Wehner, womit er zum Aufstiegshelden wurde und in Osnabrück seitdem Kultstatus besitzt. Damit spielte der VfL nach sieben Jahren Abstinenz wieder in der 2. Bundesliga.
Die 2000er: Ein Auf und Ab
Saison | Liga | Platz | Tore | Punkte | ⌀ Zuschauer |
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2000/01 | 2. Bundesliga | 15. | 40:52 | 37 | 11.396 |
2001/02 | Regionalliga Nord | 7. | 46:35 | 50 | 6.228 |
2002/03 | Regionalliga Nord | 2. | 56:29 | 65 | 9.091 |
2003/04 | 2. Bundesliga | 18. | 35:55 | 28 | 10.721 |
2004/05 | Regionalliga Nord | 4. | 67:44 | 67 | 8.922 |
2005/06 | Regionalliga Nord | 10. | 56:58 | 49 | 7.067 |
2006/07 | Regionalliga Nord | 2. | 59:43 | 61 | 9.795 |
2007/08 | 2. Bundesliga | 12. | 43:54 | 40 | 14.415 |
2008/09 | 2. Bundesliga | 16. | 41:60 | 36 | 14.254 |
2009/10 | 3. Liga | 1. | 55:37 | 69 | 10.436 |
2010/11 | 2. Bundesliga | 16. | 40:62 | 31 | 13.319 |
Am Ende der ersten Zweitligasaison des neuen Jahrtausends musste der VfL wieder den Gang in die Regionalliga antreten. Am letzten Spieltag hatte man noch die Möglichkeit, mit einem Sieg beim MSV Duisburg und einer gleichzeitigen Niederlage von Arminia Bielefeld gegen den 1. FC Saarbrücken den Klassenerhalt zu schaffen, doch Bielefeld gewann 4:2 und Osnabrück spielte 2:2 in Duisburg. Nach nur einem Jahr in der 2. Liga war der VfL wieder drittklassig und spielte nun in der neuen, zweigleisigen Regionalliga, wo man Platz 7 erreichte. Im DFB-Pokal 2001/02 konnte in der 1. Hauptrunde der Bundesligist Hansa Rostock mit 2:1 besiegt werden, jedoch musste man sich in der 2. Hauptrunde dem FC Bayern München mit 0:2 geschlagen geben.
Die Fußball-Regionalliga 2002/03 startete für den VfL zunächst holprig mit einem aberkannten Sieg gegen den Dresdner SC. Am 27. Juli 2002, dem ersten Spieltag der Saison, war dieser an der Bremer Brücke zu Gast. Das Spiel gewann der VfL mit einem 2:0-Sieg, doch durch den Einsatz des aus der Vorsaison noch mit einer Gelb-Roten Karte belasteten Wolfgang Schütte wurde dieses später am Grünen Tisch mit 0:2 für die Dresdener gewertet. Dennoch konnte man erneut den Aufstieg in die 2. Liga feiern, diesmal jedoch weniger dramatisch durch einen 2:0-Erfolg gegen Holstein Kiel am letzten Spieltag. Vor der Saison 2003/04 kündigte Aufstiegstrainer Jürgen Gelsdorf seinen Vertrag und sein Nachfolger wurde Frank Pagelsdorf, der jedoch mit der Mannschaft nicht zurechtkam. Der Abstieg stand schon am 31. Spieltag fest, man belegte den 18. Tabellenrang mit lediglich 28 Punkten. In der Saison 2004/05 belegte das vom neuen Trainer Claus-Dieter Wollitz zusammengestellte Team am Ende den vierten Tabellenplatz.
Nachdem man am Ende der Saison 2005/06 nicht über den zehnten Platz hinauskam, bot die Saison 2006/07 eine enorme Spannung im Aufstiegskampf, als der VfL Osnabrück stark in die Saison startete und zur Winterpause an der Tabellenspitze der Regionalliga Nord stand. Eine schwache Rückrunde ließ den VfL drei Spieltage vor Schluss auf den vierten Tabellenrang, sechs Punkte hinter den FC St. Pauli, den 1. FC Magdeburg und Kickers Emden, zurückfallen. Die nächsten beiden Partien gewann man gegen Borussia Mönchengladbach II und Holstein Kiel, während der 1. FC Magdeburg keines der letzten drei Spiele gewinnen konnte. Vor dem letzten Spieltag der Saison stand der VfL auf Platz drei mit nunmehr einem Punkt Rückstand auf Magdeburg, während St. Pauli schon für die 2. Bundesliga qualifiziert war. Nun musste der VfL zu Hause gegen Rot Weiss Ahlen gewinnen und auf ein Unentschieden zwischen Magdeburg und St. Pauli beziehungsweise auf eine Niederlage von Magdeburg hoffen. Magdeburg und St. Pauli trennten sich 1:1; der VfL lag bis zur 80. Minute mit 0:1 zurück, doch dann traf Thomas Cichon per Kopf zum Ausgleich und in der 88. Minute schoss Thomas Reichenberger das 2:1 für den VfL, der damit unter Trainer Wollitz in die 2. Bundesliga aufstieg.
In der Spielzeit 2007/08 schaffte der vor der Saison als „erster Absteiger“ gehandelte VfL am letzten Spieltag durch einen 3:0-Sieg gegen Kickers Offenbach den Klassenerhalt. Als „Festung“ erwies sich die Osnatel-Arena, in der man sich erstmals am 10. Februar 2008 nach zuvor 27 Ligaspielen ohne Niederlage gegen den SV Wehen Wiesbaden geschlagen geben musste. Der VfL unter Trainer Wolitz schaffte so, entgegen den beiden vorhergehenden Aufstiegen, zum ersten Mal nach einem Aufstieg auch den Klassenerhalt und wurde in der Schlusstabelle 12. der 2. Bundesliga.
In der Spielzeit 2008/09 errang die Mannschaft nur den 16. Platz in der 2. Fußball-Bundesliga und stieg, nachdem zwei Relegationsspiele gegen den SC Paderborn 07 jeweils mit 0:1 verloren wurden, in die zuvor neu eingeführte 3. Liga ab. Im Zuge der Ermittlungen zum Wettskandal 2009 gerieten Spieler des VfL in Verdacht, Spiele in der Abstiegssaison zu Ungunsten des Vereins manipuliert zu haben. Marcel Schuon gab zu, sich gegenüber dem Inhaber eines Wettbüros bereit erklärt zu haben, Spiele zu manipulieren. Ob es auch zu Manipulationshandlungen kam, konnte ihm nicht nachgewiesen werden. Dafür wurde er vom DFB-Sportgericht für zwei Jahre und neun Monate gesperrt. Das Amtsgericht Bochum verurteilte ihn zu einer zehnmonatigen Haftstrafe auf Bewährung sowie einer Geldbuße von 5000 Euro.Thomas Cichon gestand, gegen den Erlass von Spielschulden in fünfstelliger Summe im Saisonspiel am 28. Spieltag beim FC Augsburg nicht seine „volle Leistungsbereitschaft“ abgerufen zu haben. Das Spiel endete 3:0 für Augsburg. Cichon erhielt 2013 eine zweijährige Sperre vom DFB und wurde 2014 vom Landgericht Bochum zu einer neunmonatigen Haftstrafe auf Bewährung verurteilt. Auch Bilal Aziz geriet unter Verdacht, ihm konnte jedoch keine Beteiligung an Manipulationen nachgewiesen werden.
Zur Saison 2009/10 wechselte Claus-Dieter Wollitz, gegen Ablöse, nach Cottbus und das Training des VfL übernahm Karsten Baumann. Am 23. September 2009, exakt 31 Jahre nach dem spektakulären 5:4 im Pokal beim FC Bayern München, gelang der Mannschaft in der 2. Runde des DFB-Pokals eine Überraschung, als der Bundesliga-Tabellenführer Hamburger SV mit 7:5 nach Elfmeterschießen besiegt wurde. Einen guten Monat später, am 27. Oktober 2009, gelang dem Verein sogar der Einzug ins Pokal-Viertelfinale durch ein 3:2 gegen Borussia Dortmund. Am 8. Mai 2010 feierte der VfL mit einem 1:0-Sieg bei Wacker Burghausen den Meistertitel der 3. Liga und damit den Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga.
Die Sponsoreneinnahmen für die Saison 2010/11 konnte der VfL Osnabrück um 500.000 Euro auf einen Gesamtbetrag von rund 3,9 Mio. Euro erhöhen, was einen Rekordumsatz für den Verein bedeutete. Nach einer bis dahin durchwachsenen Spielzeit und vier Niederlagen in Folge wurde Karsten Baumann nach dem 27. Spieltag der Saison 2010/11 entlassen und die Mannschaft bis zum Saisonende interimistisch von Joe Enochs und Heiko Flottmann trainiert. Durch die verlorene Relegation gegen Dynamo Dresden stieg der VfL am 24. Mai 2011 abermals in die 3. Liga ab.
2011–2019: Acht Jahre 3. Liga
Saison | Liga | Platz | Tore | Punkte | ⌀ Zuschauer |
---|---|---|---|---|---|
2011/12 | 3. Liga | 7. | 46:35 | 55 | 8.719 |
2012/13 | 3. Liga | 3. | 64:35 | 73 | 10.676 |
2013/14 | 3. Liga | 5. | 50:39 | 55 | 8.634 |
2014/15 | 3. Liga | 11. | 49:51 | 52 | 8.698 |
2015/16 | 3. Liga | 5. | 46:41 | 56 | 8.620 |
2016/17 | 3. Liga | 6. | 46:43 | 54 | 9.214 |
2017/18 | 3. Liga | 17. | 47:67 | 37 | 8.066 |
2018/19 | 3. Liga | 1. | 56:31 | 76 | 11.906 |
Zur Saison 2011/12 übernahm Uwe Fuchs das Traineramt, wurde jedoch am 8. Dezember 2011 bereits wieder von seinen Aufgaben entbunden. Sein Nachfolger wurde erneut Claus-Dieter Wollitz, der zuvor seinen bestehenden Vertrag beim FC Energie Cottbus aufgelöst hatte. Der VfL schloss die Saison auf Platz sieben ab.
Vor der Saison 2012/13 baute Wollitz eine weitgehend neue Mannschaft auf. Diese wurde souverän Herbstmeister, brach jedoch in der Rückrunde ein und fiel am vorletzten Spieltag hinter den 1. FC Heidenheim auf den vierten Platz zurück. Wollitz kündigte an, seinen Vertrag nach der Saison auflösen zu wollen, als Begründung nannte er diverse vereinsinterne Konflikte. Anschließend hielt er eine Wutrede vor Fans, in der er u. a. den Vereinsvorstand kritisierte. Das Video dieser Rede fand im Internet schnelle Verbreitung und wurde von diversen Medien aufgegriffen. Der Trainer wurde daraufhin durch das Präsidium gekündigt und das Team vom bisherigen Co-Trainer Alexander Ukrow interimistisch übernommen. Am letzten Spieltag der Saison 2012/13 gelang der Mannschaft durch einen 4:0-Heimsieg gegen die bereits abgestiegene Alemannia Aachen und einem gleichzeitigen 0:0 der Heidenheimer zu Hause gegen Kickers Offenbach doch noch die Qualifikation für die Relegation zur 2. Bundesliga. Gegner war wie zwei Jahre zuvor Dynamo Dresden. Trotz eines 1:0-Heimsiegs im Relegationshinspiel verpasste der VfL durch ein 0:2 im Rückspiel den Aufstieg und blieb somit drittklassig. Die Unruhe in und um den Verein setzte sich in Form von Rücktritten im Präsidium und internen Streitigkeiten auch nach der verspielten Aufstiegs-Relegation fort.
Zur Saison 2013/14 wechselte Trainer Maik Walpurgis aus unklaren Vertragsverhältnissen bei den Sportfreunden Lotte nach Osnabrück und übernahm das Training der Mannschaft vom Interims-Trainerteam. Die Mannschaft, die vor der Saison wiederum nahezu komplett ausgetauscht worden war, erreichte am Ende den 5. Tabellenplatz.
Im Mai 2014 startete der VfL eine Crowdfunding-Aktion zur Finanzierung der Drittliga-Spiellizenz, mit der innerhalb von vier Tagen über eine halbe Million Euro Einnahmen in Form von verzinsten Nachrangdarlehen generiert werden konnte. Dabei handelte es sich um die erste Finanzierung dieser Art im deutschen Profifußball. In der Saison 2014/15 spielte die nach den Wünschen von Trainer Walpurgis zusammengestellte Mannschaft eine recht starke Hinrunde. Dieser Eindruck konnte zum Ende der Saison jedoch nicht bestätigt werden. Walpurgis wurde mit seiner Mannschaft am Ende 11., die bis dahin schlechteste Saisonbilanz, die der VfL Osnabrück in einer dritten Spielklasse erreicht hat. Trotzdem wurde der Vertrag mit Maik Walpurgis bis zum Ende der Saison 2016/17 verlängert. Während der Saison wurde die Mannschaft des VfL für die Dreharbeiten zum Dokumentarfilm Im Derby-Dreieck von einem Kamerateam begleitet.
Die Negativserie aus der Rückrunde 2015 wurde in der Saison 2015/16 nahtlos fortgesetzt. Nach dem am „grünen Tisch“ entschiedenen Aus im DFB-Pokal gegen RB Leipzig, vier Ligaspielen ohne Sieg, mit nur einem Torerfolg und als Tabellenvorletzter der 3. Liga wurde Walpurgis freigestellt. Interimstrainer wurde der ehemalige VfL-Spieler und Jugendtrainer Joe Enochs, der nach zwei Siegen in zwei Spielen einen Vertrag als Cheftrainer bis 2017 erhielt. Die Saison 2015/16 schloss der VfL, nachdem er sich in der Rückrunde für mehrere Spieltage auf dem 3. Tabellenplatz halten konnte, auf Platz 5 ab und verpasste sowohl die Teilnahme an der Relegation zur 2. Bundesliga als auch am DFB-Pokal 2016/17.
In der Saison 2016/17 folgte auf eine gute Hinrunde mit längeren Phasen auf den Tabellenplätzen 2 bis 4 eine unbeständige Rückrunde. Das Team um Trainer Enochs, dessen Vertrag zwischenzeitlich bis 2020 verlängert worden war, verlor zum Saisonende hin den Anschluss an die Aufstiegsränge und schloss die Saison auf Platz 6 ab. Durch den Gewinn des NFV-Pokals sicherte man sich die Teilnahme am DFB-Pokal. Nach dem letzten VfL-Saisonspiel gegen Paderborn eröffnete der DFB Ermittlungen gegen drei zunächst nicht genannte Spieler des VfL wegen des Verdachts der versuchten Spielmanipulation. Die Spieler Marc Heider und Addy-Waku Menga waren durch ihren Teamkollegen Tobias Willers angestiftet worden, sich bei befreundeten Spielern des abstiegsbedrohten SV Werder Bremen II bezüglich einer „Prämie“ zu erkundigen, da ein Sieg des VfL gegen Paderborn den Bremern den Klassenerhalt hätte sichern können. Willers selbst fragte auch einen Spieler des am Abstiegskampf beteiligten Rot-Weiß Erfurt nach einer Siegprämie. Zu einer Wettbewerbsverzerrung konnte es jedoch nicht kommen, da die drei Spieler im Spiel nicht eingesetzt worden waren. Heider und Menga wurden vom DFB wegen „unsportlichen Verhaltens“ jeweils zu 2000 Euro Geldstrafe sowie vier Spielen Sperre verurteilt. Willers Urteil lautete ebenfalls wegen „unsportlichen Verhaltens“ auf vier Monate Sperre sowie eine Geldstrafe von 4000 Euro, außerdem wurde sein auslaufender Vertrag nicht verlängert.
Zu Beginn der Saison 2017/18 gewann der VfL überraschend das Erstrundenspiel im DFB-Pokal gegen den Bundesligisten Hamburger SV nach 70-minütiger Unterzahl mit 3:1. Der Start in die Drittligasaison verlief weniger positiv: Nach elf Spieltagen stand der VfL mit zwei Siegen, vier Remis und fünf Niederlagen auf Tabellenplatz 19. Am 4. Oktober 2017, einen Tag nach dem 5:0-Viertelfinalsieg im NFV-Pokal gegen die SVG Göttingen 07, wurde Joe Enochs samt Co-Trainer Wolfgang Schütte von seinen Aufgaben entbunden. Als Interimstrainer übernahm der bisherige Trainer der A-Junioren-Bundesligamannschaft des VfL, Daniel Thioune. Dieser wurde am 8. November 2017 als Cheftrainer bis zum Saisonende bestätigt, sein Co-Trainer war Merlin Polzin. Im Dezember 2017 übernahm Benjamin Schmedes, der zuvor Chefscout beim Hamburger SV gewesen war, das Amt des Sportdirektors beim VfL und löste damit Lothar Gans ab. Von dem schlechten Saisonstart erholte sich der VfL im weiteren Saisonverlauf nicht merklich, sondern hielt sich größtenteils in der unteren Tabellenhälfte auf. Der Klassenerhalt war erst wenige Spieltage vor Schluss gesichert. Die Schlussplatzierung lautete Tabellenplatz 17. Im April 2018 wurde Thiounes Vertrag bis 2020 verlängert.
Zur Saison 2018/19 mussten zahlreiche Abgänge von Spielern kompensiert und Teile der Mannschaft neu aufgebaut werden. Nach einem guten Saisonstart stand die Mannschaft unter Trainer Thioune ab dem 9. Spieltag fast durchgängig auf Tabellenplatz 1. Mit einem 2:0-Sieg am 34. Spieltag gegen den VfR Aalen war der Vorsprung in der Tabelle so groß, dass der VfL nicht mehr unter den 2. Platz fallen konnte. Damit war der VfL nach acht Jahren in der 3. Liga wieder in die 2. Fußball-Bundesliga aufgestiegen. Einen Spieltag später stand auch der 1. Tabellenplatz fest, wodurch der VfL mit zwei Titeln Rekordmeister der 3. Fußball-Liga wurde.
Seit 2019
Saison | Liga | Platz | Tore | Punkte | ⌀ Zuschauer |
---|---|---|---|---|---|
2019/20 | 2. Bundesliga | 13. | 46:48 | 40 | A | 14.711
2020/21 | 2. Bundesliga | 16. | 35:58 | 33 | B | 3.200
2021/22 | 3. Liga | 6. | 56:48 | 58 | 8.220 |
2022/23 | 3. Liga | 3. | 70:49 | 70 | 13.584 |
2023/24 | 2. Bundesliga | 18. | 31:69 | 28 | C | 15.520
2024/25 | 3. Liga | 14. | 46:55 | 48 | 14.651 |
A Bezieht sich nur auf die Spiele vom 1. bis 25. Spieltag, da die restlichen neun Spiele aufgrund der COVID-19-Pandemie ohne Zuschauer stattfanden. B Bezieht sich nur auf das Spiel am 2. Spieltag gegen Hannover 96, welches aufgrund der COVID-19-Pandemie als einziges mit Zuschauern stattfand. C Bezieht sich auf alle Spiele bis auf das am 32. Spieltag gegen FC Schalke 04, welches aufgrund einer Sperrung der Bremer Brücke ohne Zuschauer stattfand. |
Der VfL startete erfolgreich in die Zweitligasaison 2019/20 und beendete die Hinrunde mit 26 Punkten auf Tabellenplatz 5. Im September 2019 war der Vertrag von Cheftrainer Thioune um ein weiteres Jahr bis 2021 verlängert worden. In der Rückrunde, die aufgrund der COVID-19-Pandemie nach dem 25. Spieltag unterbrochen und später mit Geisterspielen fortgesetzt wurde, brach der VfL zeitweise stark ein, konnte am vorletzten Spieltag jedoch den Klassenerhalt sichern und erreichte am Ende der Saison Tabellenplatz 13. Nach Saisonende wurde Anfang Juli 2020 überraschend bekannt, dass Cheftrainer Thioune und Co-Trainer Polzin mit sofortiger Wirkung zum ebenfalls zweitklassigen Hamburger SV wechseln, um dort Nachfolger von Dieter Hecking zu werden.
Zur Saison 2020/21 wurde Marco Grote, der zuvor die A-Jugend-Bundesligamannschaft von Werder Bremen zur Meisterschaft in der Staffel Nord/Nordost geführt hatte, als neuer Cheftrainer verpflichtet. Sein Vertrag sollte bis zum 30. Juni 2022 laufen. Als Co-Trainer wurde Deniz Dogan verpflichtet. Nach einem guten Start in die Saison musste man ab Dezember 2020 einen Einbruch hinnehmen: Aus elf Spielen seit dem 12. Spieltag holte man nur einen Sieg und zehn Niederlagen, die letzten sieben davon in Folge. Durch diese Negativserie rutschte der VfL bis auf Tabellenplatz 15 ab. Am 15. Februar 2021 wurden Grote und Dogan freigestellt, als Interimstrainer übernahm Nachwuchstrainer Florian Fulland. Am 3. März 2021 wurde der ehemalige VfL-Spieler Markus Feldhoff als neuer Cheftrainer vorgestellt. Er erhielt einen Vertrag bis Sommer 2022. Florian Fulland fungierte zunächst als Co-Trainer, schied jedoch am 30. April 2021 aus dem Trainerteam aus. Nach durchwachsenen Leistungen in den letzten Saisonspielen stand der VfL in der Abschlusstabelle auf Platz 16 und musste in der Relegation gegen den FC Ingolstadt 04 antreten. Das Hinspiel in Ingolstadt ging vor 250 Zuschauern klar mit 0:3 verloren. Das Rückspiel vor 2.000 Zuschauern an der Bremer Brücke konnte mit 3:1 gewonnen werden, was jedoch nicht ausreichte, um den Abstieg noch abzuwenden. Nach dem Abstieg verließen den Verein sowohl Markus Feldhoff, dessen Vertrag als Cheftrainer nicht für die 3. Liga galt, als auch Sportgeschäftsführer Benjamin Schmedes auf eigenen Wunsch.
Am 6. Juni 2021 wurden Daniel Scherning und Danilo de Souza als neuer Chef- bzw. Co-Trainer vorgestellt. Beide hatten zuvor unter Trainer Steffen Baumgart beim SC Paderborn 07 als Co-Trainer gewirkt. Ihr Vertrag galt bis zum 30. Juni 2023. Als neuer Sportdirektor wurde Amir Shapourzadeh verpflichtet. In der folgenden Spielzeit, die wieder weitgehend vor größerem Publikum stattfinden konnte, hielt sich der VfL die meiste Zeit in der oberen Tabellenhälfte auf und stand sechs Spieltage vor Schluss auf Tabellenplatz 4. Da aus den letzten fünf Saisonspielen jedoch nur vier Punkte geholt werden konnten, musste man sich im Kampf um die Aufstiegsplätze geschlagen geben und verpasste mit Platz 6 am Ende auch den Einzug in den DFB-Pokal. Im Rahmen des letzten Saisonspiels wurde der langjährige Torwarttrainer Rolf Meyer in den Ruhestand verabschiedet, sein Nachfolger war Marcel Höttecke.
Nach dem vierten Spieltag der Saison 2022/23 nahm Daniel Scherning im August 2022 das Angebot wahr, mit sofortiger Wirkung die Zweitligamannschaft von Arminia Bielefeld als Cheftrainer zu übernehmen. An den folgenden beiden Spieltagen betreute Co-Trainer Tim Danneberg die Mannschaft, ehe am 29. August Tobias Schweinsteiger als neuer Cheftrainer präsentiert wurde, der zuvor als Co-Trainer beim 1. FC Nürnberg beschäftigt war. Die Saison verlief für den VfL zunächst durchwachsen, rund um die WM-bedingt verlängerte Winterpause gelang jedoch die Wende: Mit einer Siegesserie von sieben Spielen zwischen dem 16. und dem 22. Spieltag arbeitete man sich von Tabellenplatz 13 auf 5 vor. Am letzten Spieltag der Saison, dem 27. Mai 2023, stieg der Verein aufgrund eines 2:1-Erfolges durch zwei Tore in der Nachspielzeit gegen die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund zum siebten Mal in der Vereinsgeschichte in die 2. Bundesliga auf. Eine Woche später konnte zum fünften Mal der Niedersachsenpokal gewonnen werden.
In den ersten 13 Spielen der Zweitliga-Saison 2023/24 konnte der VfL nur einen Sieg und sieben Punkte erzielen und stand damit auf dem letzten Tabellenplatz. Am 14. November 2023 trennte sich der Verein deshalb von Aufstiegstrainer Tobias Schweinsteiger. Parallel zur Suche nach einem neuen Cheftrainer leitete man einen Auswahlprozess für einen neuen Geschäftsführer Sport ein. Am 27. November verpflichtete der VfL Uwe Koschinat als neuen Cheftrainer. Am 6. Februar 2024 gab der VfL bekannt, dass Sportdirektor Amir Shapourzadeh seinen bis Saisonende laufenden Vertrag nicht verlängert und zu sofort aus dem sportlichen Tagesgeschäft ausscheidet. Ab dem 4. März war Philipp Kaufmann neuer Geschäftsführer Sport der Spielbetriebsgesellschaft des VfL. Er war zuvor Technischer Direktor beim FC Basel und übernahm auch die Aufgaben des vorherigen Sportdirektors Shapourzadeh. Trotz einer Verbesserung der Ergebnisse unter Uwe Koschinat gelang der Sprung aus der Abstiegszone nicht. Durch eine Niederlage im Spiel am 32. Spieltag gegen den FC Schalke 04, das nach Schäden am Stadiondach der Bremer Brücke vor leeren Rängen im Millerntor-Stadion in Hamburg ausgetragen wurde, stand der direkte Wiederabstieg in die 3. Liga fest.
Nach dem 6. Spieltag der Saison 2024/25 wurde Uwe Koschinat freigestellt, der VfL stand zu diesem Zeitpunkt mit 5 Punkten auf dem 16. Platz in der 3. Liga. Zum 8. Spieltag wurde Pit Reimers als neuer Cheftrainer verpflichtet. Nach dem 17. Spieltag wurden Reimers, seine Co-Trainer Tim Danneberg und Heiko Flottmann sowie Sportgeschäftsführer Philipp Kaufmann beurlaubt. Der VfL war zu diesem Zeitpunkt mit 11 Punkten letzter der Tabelle. Als Nachfolger von Reimers wurde zum 18. Spieltag Marco Antwerpen präsentiert. In der Winterpause wurde die Mannschaft mit 7 Ab- und 7 Neuzugängen verändert. Vom 18. bis 26. Spieltag blieb der VfL in der Liga ungeschlagen und arbeitete sich dadurch bis auf Tabellenrang 13 vor. Nach dem 36. Spieltag stand der Klassenerhalt fest. Die letzten beiden Ligaspiele wurden verloren, ebenso das Finale im Niedersachsenpokal 2024/25, wodurch die Qualifikation für den DFB-Pokal verpasst wurde. Der VfL trennte sich daraufhin nach dem Saisonende von Marco Antwerpen und Co-Trainer Frank Döpper.
Am 11. Juni 2025 wurde Joe Enochs als neuer Direktor Fußball vorgestellt. Als Cheftrainer wurde am 17. Juni Timo Schultz verpflichtet.
VfL-Museum
Im VfL-Museum werden Exponate ausgestellt, die im Zusammenhang mit dem VfL Osnabrück stehen. Die Sammlung setzt sich zu einem großen Teil aus Ausstellungsstücken zusammen, die von Fans stammen. Geleitet wird das Museum von Bernhard Lanfer und Freddy Fenkes. 2019 wurde ein Projekt des VfL-Museums, der Fanabteilung des VfL Osnabrück e. V., dem Fanprojekt Osnabrück und der Ultragruppierung Violet Crew durch den DFB mit dem Julius-Hirsch-Preis ausgezeichnet.
Stadion und Infrastruktur
Stadion
Der VfL bestreitet seine Heimspiele im vereinseigenen Stadion, der Bremer Brücke, im Stadtteil Schinkel. Es wurde 1933 eröffnet und bietet aktuell bis zu 16.098 Zuschauern Platz, wobei die Kapazität bei Heimspielen auf 15.741 begrenzt ist. 2008 wurde das Stadion modernisiert, im Umfang von etwa 5,5 Millionen Euro wurde die baufällige Nordtribüne durch eine moderne Sitzplatztribüne mit Funktionstrakt ersetzt. Außerdem wurden eine Rasenheizung installiert, zwei Videoanzeigetafeln angebracht und eine Sicherheitszentrale eingerichtet. Die Bremer Brücke ist ein reines Fußballstadion und fast zu allen Seiten geschlossen, lediglich die nordwestliche Ecke wird nicht mehr als Zuschauerraum genutzt. Eine Besonderheit ist die Lage inmitten eines Wohngebiets, das Stadion hat beispielsweise in der Südwestecke nur wenige Meter Abstand zu den angrenzenden Gebäuden. Nach dem Zweitliga-Aufstieg des VfL im Jahr 2019 ist geplant, das Stadion umzubauen, um die Lizenzbedingungen der DFL erfüllen zu können.
Trainingsgelände Illoshöhe
Die Trainings- und Spielstätte für die Jugendmannschaften des VfL ist der städtische Sportpark Illoshöhe im Stadtteil Weststadt. Das Gelände besteht aus einem Hauptplatz mit Naturrasen, überdachter Tribüne und Leichtathletikanlage. Hinzu kommen zwei weitere Fußballplätze (davon einer mit Kunstrasen) sowie mehrere kleinere Rasenflächen.
Zwischen 1980 und Februar 2023 nutzte auch die Profimannschaft des VfL die Illoshöhe. Insbesondere in den Wintermonaten musste für das Mannschaftstraining häufig auf andere Sportplätze oder in Hallen ausgewichen werden, da die Anlage über keine Rasenheizung verfügt. Neben dem VfL wird der Sportpark u. a. auch vom dort ansässigen Osnabrücker Turnerbund sowie dem Schulsport genutzt, was die Nutzungszeiten einschränkt. Außerdem ist die räumliche Situation des Funktionsgebäudes aus Mitte der 1980er Jahre unzureichend. Da die Trainingsbedingungen den Anforderungen einer Profimannschaft so nicht mehr gerecht wurden, plante der VfL seit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga im Jahr 2019 konkret den Bau eines neuen Trainingszentrums.
Trainingsgelände Schinkelberg
Seit 1. Februar 2023 nutzt die Profimannschaft des VfL die städtische Sportanlage Schinkelberg an der Weberstraße im Stadtteil Schinkel-Ost für ihr Training. Dem ging eine mehrjährige politische Debatte und Planungsphase voraus.
Als Gelände für das neue Trainingszentrum standen ursprünglich mehrere Flächen zur Diskussion, darunter eine Erweiterungsfläche des Werksgeländes der Firma KME nördlich der Halle Gartlage und die ehemalige britische Kasernenfläche am Limberg in der Dodesheide. Für den Standort Limberg sprachen, dass sich das Gelände bereits im Besitz der Stadt Osnabrück befand, dort schon Sportanlagen vorhanden waren, die ggf. hätten mitgenutzt werden können, und nur geringe Eingriffe in die Natur nötig gewesen wären. Nachteilig war jedoch, dass für den Abriss und die Erschließung der Kasernenfläche mehrere Jahre veranschlagt waren, weshalb die Entscheidung auf den Standort Gartlage fiel.
In der Gartlage sollten in einem ersten Bauabschnitt ein Funktionsgebäude sowie zwei Trainingsplätze für die Profimannschaft entstehen. Das Nachwuchsleistungszentrum sollte vorerst an der Illoshöhe verbleiben, jedoch vom Auszug der ersten Mannschaft durch eine bessere Raumsituation und erweiterte Nutzungszeiten profitieren. Der VfL plante mit Stand Januar 2020, den ersten Bauabschnitt noch im Laufe des Jahres 2020 zu realisieren. Nach einem späteren zweiten Bauabschnitt, durch den das Trainingszentrum mit vier weiteren Plätzen ergänzt worden wäre, wäre der Nachwuchsbereich ebenfalls an den neuen Standort gewechselt. Die Kosten für das Gesamtprojekt sollten rund 20 Mio. Euro betragen, die der VfL größtenteils durch seine Sponsoren und Aktionäre finanzieren wollte. Die Stadt Osnabrück gab bekannt, sich mit bis zu 5 Mio. Euro sowie Grundstücken und entsprechender Bauleitplanung an der Umsetzung des neuen Nachwuchsleistungszentrums beteiligen zu wollen.
Durch eine negative Artenschutzprüfung und aufgrund der COVID-19-Pandemie stellte sich der ursprüngliche Zeitplan als nicht haltbar heraus. Als Übergangslösung beschloss der Stadtrat am 7. Juli 2020 deshalb, zwei Trainingsplätze an der Illoshöhe zu sanieren und mit einer Drainage auszustatten. Die Plätze werden derzeit hauptsächlich durch den VfL genutzt, die Maßnahme kommt jedoch auch späteren Nutzern zugute. In die Sanierung investierte die Stadt 500.000 Euro.
Nach einer Anpassung der Pläne zur Verbesserung des Artenschutzes wurde im April 2021 der Bauantrag für das Trainingszentrum in der Gartlage gestellt. Dabei war von der Stadt vorgesehen, den Bereich um die neuen Sportplätze herum in einen Landschaftspark umzugestalten. Im August 2021 wurde dann jedoch berichtet, dass die Realisierung des Trainingszentrums auf dem Gelände von KME nicht möglich ist, da sich die Stadt mit dem Unternehmen nicht auf einen Kaufpreis einigen konnte. Daraufhin beschloss der Verwaltungsausschuss der Stadt Osnabrück, die bestehende Sportanlage Schinkelberg an der Weberstraße umzubauen, mit einer Rasenheizung auszustatten und dem Verein zur Verfügung zu stellen, um die Trainingsbedingungen zeitnah zu verbessern. Diese Entscheidung wurde in der letzten Sitzung der 2021 endenden Legislaturperiode vom Stadtrat bestätigt. Der Umbau in einer Höhe von 1,3 Mio. Euro sollte bis Februar 2022 umgesetzt werden. Parallel sollte weiter nach einem Alternativstandort für Nachwuchsleistungs- und Trainingszentrum gesucht werden, wobei auch ein dauerhafter Verbleib an der Weberstraße in Betracht gezogen wurde.
In der neuen Legislaturperiode unter Oberbürgermeisterin Katharina Pötter wurde die Entscheidung im Februar 2022 erneut auf den Prüfstand gestellt. Als dauerhafte Lösung wurde schließlich ein Plan ausgearbeitet, der Investitionen in insgesamt vier Standorte beinhaltet. Als Trainingszentrum für die Profimannschaft, die A- und B-Jugend des VfL wird demnach die Sportanlage Schinkelberg ausgebaut, während das Leistungszentrum für die jüngeren Jahrgänge an der Illoshöhe verbleibt, wo ebenfalls Verbesserungen durchgeführt werden. Außerdem werden die bestehenden Sportanlagen am Limberg sowie am Gretescher Weg ausgebaut, um den Vereinen und Schulen, die bisher den Schinkelberg nutzten, eine neue Heimat zu bieten. Die neue Planung wurde am 26. April 2022 vom Stadtrat beschlossen. Die Gesamtkosten aller Maßnahmen (ohne Grunderwerb) betragen 14,5 Mio. Euro, wovon 8,5 Mio. Euro auf die Stadt und 2,1 Mio. Euro auf den VfL entfallen (Stand September 2022). Die restlichen Kosten sollen vom VfL durch eine jährliche Pacht in Höhe von mindestens 120.000 Euro aufgebracht werden. Das Projekt wird in mehreren Bauabschnitten seit September 2022 umgesetzt.
Statistiken zur ersten Mannschaft
In diesem Abschnitt werden nur ausgewählte Statistiken gezeigt. Für weitere Daten zur ersten Mannschaft, siehe VfL Osnabrück/Namen und Zahlen.
Ligenzugehörigkeit seit 1963
Kader der Saison 2025/26
(Stand: 14. Juli 2025)
Nr. | Nat. | Spieler | Geburtsdatum (Alter) | Seit | letzter Verein |
---|---|---|---|---|---|
Torhüter | |||||
1 | Niklas Sauter | 6. April 2003 (22) | 2025 | SC Freiburg II | |
21 | Lukas Jonsson | 21. Oktober 1992 (32) | 2024 | Esbjerg fB | |
35 | Mats Remberg | 29. Januar 2006 (19) | 2016 | ||
Abwehr | |||||
3 | 7. Juni 2002 (23) | 2025 | IF Brommapojkarna | ||
4 | Yiğit Karademir | 10. April 2004 (21) | 2021 | FC Schalke 04 [Jugend] | |
7 | Bashkim Ajdini | 10. Dezember 1992 (32) | 2023 | SV Sandhausen | |
13 | Kevin Schumacher | 24. Dezember 1997 (27) | 2025 | Hansa Rostock | |
17 | Lion Semić | 13. September 2003 (21) | 2024 | Borussia Dortmund II | |
20 | Theo Janotta | 18. September 2003 (21) | 2025 | Blau-Weiß Lohne | |
24 | Jannik Müller | 18. Januar 1994 (31) | 2025 | SV Darmstadt 98 | |
25 | Niklas Wiemann | 23. Februar 1999 (26) | 2023 | SV Rödinghausen | |
27 | Robin Fabinski | 26. August 2003 (21) | 2025 | FC Rot-Weiß Erfurt | |
31 | Patrick Kammerbauer | 11. Februar 1997 (28) | 2025 | SC Verl | |
Mittelfeld | |||||
6 | Bryan Henning | 16. März 1995 (30) | 2025 | Viktoria Köln | |
8 | Robert Tesche | 27. Mai 1987 (38) | 2022 | VfL Bochum | |
15 | Bjarke Jacobsen | 21. August 1993 (31) | 2025 | SV Wehen Wiesbaden | |
18 | Lars Kehl | 8. April 2002 (23) | 2023 | SC Freiburg II | |
19 | Kevin Wiethaup | 6. August 2005 (19) | 2022 | Osnabrücker SC [Jugend] | |
26 | Fridolin Wagner | 23. September 1997 (27) | 2025 | FC Emmen | |
29 | David Kopacz | 29. Mai 1999 (26) | 2025 | FC Ingolstadt 04 | |
Sturm | |||||
9 | 15. Juli 1998 (27) | 2025 | Bremer SV | ||
10 | Kai Pröger | 15. Mai 1992 (33) | 2025 | SSV Jahn Regensburg | |
14 | Luc Ihorst | 7. März 2000 (25) | 2025 | SpVgg Unterhaching | |
22 | Bernd Riesselmann | 5. Juli 2005 (20) | 2022 | JFV Nordwest [Jugend] | |
23 | 19. August 2000 (24) | 2025 | 1. FC Phönix Lübeck | ||
37 | Ismail Badjie | 17. Oktober 2005 (19) | Osnabrücker SC [Jugend] |
Wechsel der Saison 2025/26
Stand: 14. Juli 2025
Zugänge | Abgänge |
---|---|
Sommer 2025 | |
|
|
Trainerteam
Funktion | Name | Geburtstag (Alter) | in Funktion seit |
---|---|---|---|
Cheftrainer | Timo Schultz | 26. Aug. 1977 (47) | 2025 |
Co-Trainer | Frithjof Hansen | 29. Nov. 1995 (29) | 2024 |
Torwarttrainer | Daniel Davari | 6. Jan. 1988 (37) | 2025 |
Rehatrainer | Tim Schütte | 3. Sep. 1999 (25) |
Stand: 23. Juni 2025
Für die Historie der Cheftrainer, siehe VfL Osnabrück/Namen und Zahlen#Trainer.
Zweite Mannschaft
Saison | Liga | Platz | Tore | Punkte |
---|---|---|---|---|
2007/08 | Oberliga Nord | 11. | 54:43 | 48 |
2008/09 | Oberliga Niedersachsen West | 9. | 53:57 | 46 |
2009/10 | Oberliga Niedersachsen West | 10. | 46:46 | 37 |
2010/11 | Oberliga Niedersachsen | 3. | 77:41 | 72 |
2011/12 | Oberliga Niedersachsen | 5. | 57:40 | 47 |
2012/13 | Oberliga Niedersachsen | 7. | 59:37 | 48 |
2013/14 | Oberliga Niedersachsen | 4. | 63:41 | 46 |
2014/15 | Oberliga Niedersachsen | 9. | 54:54 | 44 |
2015/16 | Oberliga Niedersachsen | 8. | 51:48 | 42 |
2016/17 | Oberliga Niedersachsen | 4. | 39:28 | 50 |
Bis 2017 gab es als Bindeglied zwischen dem Jugend- und dem Profibereich eine U-21-Mannschaft („zweite Mannschaft“ des VfL). In der Spielzeit 2009/10 hatte das Team in der Oberliga Niedersachsen West den zehnten Platz belegt und sich anschließend über die Relegation für die eingleisige Oberliga Niedersachsen qualifiziert, in der es seit 2010 spielte. Trainer der Mannschaft war zuletzt Marko Tredup. Zum Ende der Saison 2016/17 wurde durch den VfL die Auflösung der U 21 bekanntgegeben. Offiziell wurde dies damit begründet, dass man den Jugend- besser mit dem Profibereich verzahnen und die Durchlässigkeit für junge Spieler erhöhen wolle. Inoffiziell werden jedoch finanzielle Gründe als ausschlaggebend für diesen Schritt angenommen. Statt einer zweiten Mannschaft, die am Ligabetrieb teilnimmt, setzt man seither auf einen Perspektivkader.
Jugendbereich
Saison | Liga | Platz | Tore | Punkte |
---|---|---|---|---|
2003/04 | Bundesliga (Nord/Nordost) | 13. | 26:59 | 20 |
2004/05 | Regionalliga Nord | 1. | 84:29 | 53 |
2005/06 | Bundesliga (Nord/Nordost) | 12. | 41:89 | 21 |
2006/07 | Regionalliga Nord | 3. | 62:39 | 52 |
2007/08 | Regionalliga Nord | 1. | 74:35 | 59 |
2008/09 | Bundesliga (Nord/Nordost) | 11. | 39:38 | 30 |
2009/10 | Bundesliga (Nord/Nordost) | 8. | 41:48 | 32 |
2010/11 | Bundesliga (Nord/Nordost) | 6. | 48:48 | 44 |
2011/12 | Bundesliga (Nord/Nordost) | 7. | 35:42 | 36 |
2012/13 | Bundesliga (Nord/Nordost) | 4. | 38:28 | 44 |
Saison | Liga | Platz | Tore | Punkte |
---|---|---|---|---|
2013/14 | Bundesliga (Nord/Nordost) | 13. | 37:57 | 22 |
2014/15 | Regionalliga Nord | 2. | 81:26 | 61 |
2015/16 | Regionalliga Nord | 1. | 80:17 | 62 |
2016/17 | Bundesliga (Nord/Nordost) | 5. | 47:46 | 35 |
2017/18 | Bundesliga (Nord/Nordost) | 9. | 43:60 | 30 |
2018/19 | Bundesliga (Nord/Nordost) | 14. | 17:63 | 9 |
2019/20 | Regionalliga Nord | 1. | 51:18 | ⌀ 2,41 * |
2020/21 | Bundesliga (Nord/Nordost) | nicht gewertet | ||
2021/22 | Bundesliga (Nord/Nordost) | 16. | 21:41 | 19 |
2022/23 | Regionalliga Nord | 1. | 60:21 | 60 |
* Saisonabbruch im Mai 2020. Da die Teams zu diesem Zeitpunkt unterschiedlich viele Spiele absolviert hatten, wurde der finale Tabellenstand nach der durchschnittlichen Punktzahl pro Spiel berechnet. |
Der VfL betreibt unter Leitung von Alexander Ukrow ein Nachwuchsleistungszentrum für Jugendspieler, das mit den acht Mannschaften U 11, U 12, U 13, U 14, U 15, U 16, U 17 und U 19 alle Altersklassen zwischen der E-Jugend und der A-Jugend abdeckt. Die Teams ab der U 16 aufwärts wurden 2013 mit in die VfL Osnabrück GmbH und Co. KGaA ausgegliedert. Die Qualität des Leistungszentrums wurde 2019 von der Agentur Double PASS mit zwei von drei möglichen Sternen bewertet.
Die U 19 des VfL Osnabrück stieg in der Saison 2003/04 aus der neu gegründeten A-Junioren-Bundesliga (Staffel Nord/Nordost) in die A-Junioren-Regionalliga Nord ab. Nach dem Wiederaufstieg 2005 erfolgte 2006 der nächste Abstieg. Zur Saison 2008/09 erfolgte der erneute Aufstieg, diesmal wurde die Klasse gehalten. Die bisher beste Platzierung in der Bundesliga konnte in der Saison 2012/13 mit dem 4. Platz erreicht werden.
2014 kam unter Trainer Joe Enochs der erneute Abstieg. 2015 übernahm Daniel Thioune den Trainerposten. Nach zwei Regionalliga-Saisons wurde ab 2016/17 wieder erstklassig gespielt. Ab 2017 wurde das Team von Marko Tredup gecoacht.2018/19 erfolgte als Tabellenletzter erneut der Abstieg aus der Bundesliga. Zur Saison 2019/20 wurde Florian Fulland neuer Trainer der U 19. Da die Saison der Juniorenligen aufgrund der COVID-19-Pandemie im Mai 2020 abgebrochen worden war, stand der zu diesem Zeitpunkt erstplatzierte VfL vorzeitig als Wiederaufsteiger in die Bundesliga fest. Die Saison 2020/21 wurde, ebenfalls aufgrund der Pandemie, nach wenigen Spieltagen abgebrochen und nicht gewertet. In der Saison 2021/22 wechselte Trainer Fulland während der laufenden Saison zur ebenfalls erstklassigen U 19 von Arminia Bielefeld. Unter Fullands Nachfolger Kristopher Fetz erreichte die Mannschaft den 16. Tabellenplatz und musste erneut den Gang in die Zweitklassigkeit antreten.
Am 11. Juni 2023 feierte die U 19 des VfL Osnabrück den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga. Die Mannschaft gewann im entscheidenden Spiel gegen den JFV Lübeck nach einem 0:1-Rückstand mit 3:1 und sicherte sich so den Aufstieg für die Saison 2023/24.
Größte Vereinserfolge
- Endrunde zur deutschen Meisterschaft 1939, 1940, 1950 und 1952
- Gewinner des Nordpokals 1958
- Meister der Regionalliga Nord 1969, 1970 und 1971
- Meister der Oberliga Nord 1985
- Deutscher Amateurmeister 1995
- Meister der Regionalliga Nord 1999
- Meister der Regionalliga Nord 2000 (und Aufstieg in die 2. Bundesliga)
- Vizemeister der Regionalliga Nord 2003 und 2007 (und Aufstieg in die 2. Bundesliga)
- Meister der 3. Liga 2010 und 2019 (und Aufstieg in die 2. Bundesliga)
- NFV-Pokalsieger 2005, 2013, 2015, 2017, 2023
- Ewige Tabelle der 2. Fußball-Bundesliga: Platz 11
- Der VfL hat unter jenen Vereinen, die nie in der 1. Bundesliga spielten, die meisten Spielzeiten in der 2. Bundesliga (26 Spielzeiten).
Bekannte ehemalige Spieler
- Matthias Billen: Beim VfL von 1936 bis 1948, absolvierte ein A-Länderspiel am 27. September 1936 gegen Luxemburg.
- Horst Borcherding: Torhüter von 1956 bis 1963, absolvierte zuvor drei Länderspiele für das damals eigenständige Saarland
- Ansgar Brinkmann: Mittelfeldspieler (von 1987 bis 1990 und 2000 bis 2001 in Osnabrück), ehemaliger Bundesligaprofi für Eintracht Frankfurt und Arminia Bielefeld.
- Uwe Brunn: Torhüter von 1991 bis 2003. Publikumsliebling, sicherte mit seiner Parade im Elfmeterschießen gegen den 1. FC Union Berlin den Aufstieg in die 2. Bundesliga im Jahr 2000.
- Joe Enochs: 1996 bis 2008 absolvierte er 376 Spiele für den VfL und ist damit Rekordspieler des Vereins, ein Länderspiel für USA, Namensgeber der örtlichen Joe Enochs Sportsbar, von 2015 bis 2017 Cheftrainer des VfL.
- Everson: Spielte in der Saison 2001/02 beim VfL, danach unter anderem bei Benfica Lissabon. Absolvierte zwei Champions-League-Spiele für Benfica.
- Heinz Flotho: Torwart beim VfL von 1933 bis 1942 und von 1946 bis 1949, absolvierte ein A-Länderspiel am 27. September 1936 gegen Luxemburg.
- Erich Gleixner: Stürmer beim VfL von 1947 bis 1956, Olympiateilnehmer 1952, absolvierte 210 Punktspiele und schoss 25 Tore für Osnabrück.
- Heikko Glöde: Stürmer beim VfL von 1986 bis 1990, dreimal in Serie 1988–1990 bester Osnabrücker Torschütze, absolvierte insgesamt 146 Zweitligaspiele und erzielte 55 Tore für den VfL
- Hans Haferkamp: Beim VfL von 1948 bis 1956, absolvierte vier Länderspiele, davon zweimal gegen die Türkei und je einmal gegen Österreich und Luxemburg, wobei er ein Tor erzielte.
- Jimmy Hartwig: Beim VfL 1973/74, zwei Länderspiele, 244 Bundesligaspiele für 1860 München, den Hamburger SV, den 1. FC Köln und den FC Homburg, 9 UEFA-Pokalspiele für den 1. FC Köln, Deutscher Meister 1979, 1982 und 1983, Sieger im Europapokal der Landesmeister 1983.
- Elias Kachunga: Stürmer bei Huddersfield Town, spielte 2012 für den VfL.
- Kevin Kampl: Slowenischer Nationalspieler, spielte während der Saison 2011/12 für den VfL.
- Ralf Heskamp: 1983 bis 1992 beim VfL, 236 Ligaspiele für Osnabrück.
- Erwin Kostedde: 1982/83 beim VfL, drei Länderspiele als erster farbiger Nationalspieler Deutschlands. Tor des Jahres 1974, Torschützenkönig 1974 in der Ligue 1, 219 Bundesligaspiele (98 Tore) für Kickers Offenbach, Borussia Dortmund, Werder Bremen, Hertha BSC und MSV Duisburg.
- Udo Lattek: 1962 bis 1965 in Osnabrück, danach erfolgreichster Trainer Deutschlands.
- Paul Linz: 33-maliger Bundesligaprofi, 1985 bis 1988 beim VfL.
- Ronald Maul: 1990 bis 1995 bei Osnabrück, zweimaliger deutscher Nationalspieler, Bundesligaprofi bei Hansa Rostock und dem Hamburger SV.
- Herbert Mühlenberg: 1974 bis 1978 beim VfL, 162 Punktspiele (64 Tore), Trainer beim VfL.
- Alexander Nouri: 2004 bis 2008 beim VfL, 93 Pflichtspiele, 9 Tore. Danach Bundesligatrainer bei Werder Bremen.
- Timo Ochs: 2003/04 in Osnabrück, als Torwart für Red Bull Salzburg im UEFA-Pokal und der Champions-League-Qualifikation eingesetzt.
- Patrick Owomoyela: 2001/02 beim VfL, deutscher Nationalspieler, Bundesligaprofi für Arminia Bielefeld, Werder Bremen und Borussia Dortmund.
- Günter Pröpper: 1964 bis 1968 beim VfL, 89 Spiele, 57 Tore.
- Nazim Sangaré: Verteidiger beim VfL in der Saison 2016/2017, türkischer Nationalspieler.
- Gerd-Volker Schock: 1974 bis 1979 bei Osnabrück, 205 Spiele, 95 Tore.
- Theo Schönhöft: Aktiv in Osnabrück von 1952 bis 1962, entdeckt von Hans Haferkamp, deutscher Nationalspieler.
- Burkhard Segler: Stürmte von 1972 bis 1973 in Osnabrück und erzielte in 32 Spielen 24 Tore für den VfL. Er spielte danach beim FC Bayern München und bei Borussia Dortmund.
- Uwe Seiler: Torhüter beim VfL von 1975 bis 1990 (249 absolvierte Punktspiele).
- Daniel Thioune: 1996 bis 2002 Spieler beim VfL, 161 Spiele, 60 Tore. Ab 2014 Jugendtrainer im VfL, 2017 bis 2020 Cheftrainer der Profimannschaft.
- Addi Vetter: 1936 bis 1940 und 1946 bis 1954 beim VfL, dreimal in Folge Torschützenkönig der Oberliga Nord.
- Andreas Wallenhorst: Abwehrspieler beim VfL von 1987 bis 1990.
- Claus-Dieter Wollitz: 1989 bis 1993 beim VfL, 2004 bis 2009 und 2012 bis 2013 als Trainer beim VfL.
- Simon Zoller: Stürmer beim VfL in der Saison 2013/2014.
Sponsoren und Ausrüster
Seit 2016 ist das Unternehmen Infront Sports & Media Vermarktungspartner des VfL.
Trikotsponsoren
Seit 1973 hatte der VfL folgende Trikotsponsoren:
Zeitraum | Sponsor | Branche/Produkt |
---|---|---|
1973–1974 1988–1995 | Piepenbrock | Gebäudedienstleister |
1974–1975 | Ihr Platz | Drogerie |
1977–1979 | FGO-Markt | Fachhandel für Gebäudereinigung |
1979–1981 1982–1983 | Contrakt-Bau-Brink (CBB) | Bauunternehmen |
1981–1982 1983–1985 1995–1996 | Planol Chemie | Reinigungsmittel |
1985–1988 | Feistel Feuerwerk | Feuerwerk |
1996–2001 2004–2009 2016–2017 | Herforder | Bierbrauerei |
2001–2002 2011–2012 | Kaffee Partner | Kaffeeautomaten |
2002–2004 | pgam | Automobilzulieferer |
2009–2011 2015–2016 | Sparkasse Osnabrück | Bank |
2012–2014 | Coffee Perfect | Kaffeeautomaten |
2014–2015 | Slogan „Wir sind die Osnabrücker“ | mehrere Einzelsponsoren |
2017–2018 | TEDi | Einzelhandel |
2018–2021 | sunmaker | Online-Wetten |
2021– | SO-TECH | Möbeltechnik |
Ausrüster
Seit 1975 hatte der VfL folgende Ausrüster:
- 1975–1979, 1980–1981, 1994–1995, 2013–2018: Adidas
- 1979–1980, 1981–1992, 2007–2013, 2018–2022: Puma
- 1992–1993, 2001–2007: Uhlsport
- 1993–1994, 1995–1998: Diadora
- 1998–2001: Nike
- 2022–2023: Umbro
- seit 2023: Capelli Sport
Rivalitäten und Fanfreundschaften
Rivalitäten
Spiele gegen die großen Vereine aus Westfalen und dem Weser-Ems-Gebiet wie SV Meppen, Preußen Münster, Arminia Bielefeld, SC Paderborn 07 und VfB Oldenburg gelten aufgrund der räumlichen Nähe zu Osnabrück seit jeher als brisant. Sie werden häufig als Risikospiele eingestuft und von einer großen Anzahl an Polizeikräften begleitet.
Besonders bei Derbys gegen Preußen Münster kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen Anhängern aus dem Osnabrücker und Münsteraner Fanlager. Den „Höhepunkt“ erreichte diese Entwicklung am 10. September 2011, als ein Münsteraner Ultra-Fan einen Sprengsatz beim Spiel in der Osnatel-Arena zündete und damit 33 Menschen verletzte. Hierfür wurde er vom Landgericht Osnabrück zu fünf Jahren Haft verurteilt – die höchste Strafe in Deutschland im Zusammenhang mit Fußball seit 1998.
Auseinandersetzungen zwischen den Fans waren in den Derbys der letzten Jahre jedoch eher die Ausnahme als die Regel. Die Rivalität zwischen Arminia Bielefeld, Preußen Münster und dem VfL Osnabrück wird auch im Dokumentarfilm Im Derby-Dreieck thematisiert. Für die Dreharbeiten wurde die Mannschaft des VfL während der Saison 2014/15 von einem Kamerateam begleitet.
Fanfreundschaften
Freundschaften zu anderen Vereinen, die von einer breiten Mehrheit des Fanlagers mitgetragen werden, existieren in Osnabrück momentan nicht. Innerhalb der Ultraszene werden jedoch gute Kontakte zum schwedischen Erstligisten Djurgårdens IF gepflegt. Nach dem Spiel des VfL beim FC Energie am 13. März 2011 gab es außerdem eine lose Sympathie zwischen Osnabrücker und Cottbuser Fans: Nach einer schweren Verletzung des Osnabrücker Stürmers Flamur Kastrati forderten Spieler und Fans beider Vereine den Abbruch der Partie. Als der Schiedsrichter dem nicht nachkam, hielten die Mannschaften zusammen und boykottierten den Rest.
Basketball
Beim VfL Osnabrück wurde seit den 1950er-Jahren, von Kindern und Jugendlichen sowie Damen und Herren, sehr erfolgreich Basketball gespielt.
Der erste bedeutende Erfolg der Herren war 1959 die Meisterschaft in der damals erstklassigen Oberliga Nord (incl. Berlin) und die damit verbundene Qualifikation zur Endrunde um die deutsche Basketballmeisterschaft. In den Spielzeiten 1964/65 und 1965/66 wurde das VfL-Team jeweils erneut Tabellenerster der Oberliga Nord. 1964/65 gelang in der Endrunde um die deutsche Basketballmeisterschaft die Qualifikation für das Endspiel um die deutsche Meisterschaft in Heidelberg. Im Finale gegen den MTV Gießen (68:69) erreichte der VfL in einem erstklassigen und spannenden Spiel die Vizemeisterschaft 1964.
1966 wurde vom Deutschen Basketball Bund (DBB) die Basketball-Bundesliga gegründet. In der Basketball-Bundesliga erspielten die semiprofessionellen „Meister-Teams“ des VfL Osnabrück in der Zeit von 1966 bis 1970 ihre großen Erfolge. Die VfL-Teams wurden 1967 (in Oberhausen gegen den ATV Düsseldorf, 86:74) erster Pokal-Meister des DBB und 1969, mit Headcoach Miloslav Kříž, Deutscher Basketball-Meister (in Gießen gegen den MTV Gießen, 69:76).
Die Bundesliga-Basketballer des VfL Osnabrück nahmen vier Mal an einem Europapokal-Wettbewerb der FIBA teil. Sie trainierten und spielten in der Osnabrücker Schloßwallhalle, ihre Trikotfarben waren gelb-schwarz.
Ständige VfL-Stammspieler in der Erfolgsperiode der Basketball-Bundesliga und somit an allen bedeutenden Erfolgen beteiligt waren fünf VfLer: der vielfache, aus Koblenz stammende A-Nationalspieler Klaus Weinand, der aus Palästina stammende syrische Nationalspieler Rassem Yahya, der Dortmunder Wilfried 'Wiwi' Böttger sowie die aus der eigenen VfL-Jugend stammenden Egon Homm und Ingbert 'Koppi' Koppermann.
1973 wurde der gesamte Basketballspielbetrieb beim VfL eingestellt. Nachdem zwei Jahrzehnte lang kein Basketball mehr beim VfL gespielt wurde, trainierte seit Mitte der 1990er-Jahre wieder eine Herren-Freizeitmannschaft. Sie bestand aus Maxi-Basketballern, zu denen jedoch keine ehemaligen Bundesligaspieler zählten, und spielte in der Senioren-Kreis-Liga. Einige der Spieler nahmen, in Spielgemeinschaften mit anderen Vereinen, an den jährlich im Monat Mai deutschlandweit ausgespielten Bundesbestenspiele Basketball des DBB teil.
Der Spielbetrieb der erst in den 1990er-Jahren reaktivierten Basketballabteilung des VfL wurde Mitte 2016 aus Altersgründen wieder eingestellt.
Vereinserfolge
- Deutscher Meister: 1969
- DBB-Pokalsieger: 1967
- Deutscher Vizemeister: 1965, 1967, 1968
- DBB-Pokalfinalist: 1969, 1970
- Meister der Oberliga Nord: 1959, 1965, 1966
A-Nationalspieler aus der eigenen VfL-Jugend
- Rolf Dieter
- Helmut Gerhardus
- Egon Homm
- Volker Jarré
- Ingbert Koppermann
- Eckhard Meyer
- Harald Rupp
Tischtennis
Die Tischtennisabteilung wurde 1935 gegründet und nach dem Zweiten Weltkrieg neu aufgebaut. Bereits seit den 1950er-Jahren gehörte der VfL im Herren-Bereich zu den stärksten Mannschaften in Niedersachsen. Die Mannschaft spielte seit 1954 häufig im Vorderfeld der Oberliga Nord, der damals höchsten deutschen Spielklasse, mit. 1966 konnte man nicht nur den Nordtitel gewinnen und sich damit für die neugegründete Tischtennis-Bundesliga qualifizieren, sondern durch einen 9:7-Finalsieg gegen den SV Moltkeplatz Essen in der Aufstellung Hans Micheiloff, Ernst Gomolla, Herbert Gomolla, , und (1944–2019) auch erstmals den deutschen Meistertitel an die Hase holen. Zwei Jahre später gelang der Coup erneut: Opernsänger Micheiloff, Youngster Bernt Jansen (inzwischen vom Lokalrivalen Osnabrücker TB gekommen), die Gomolla-Zwillinge, Reinhard Michel sowie Dieter Lippelt und sicherten sich am vorletzten Spieltag durch einen 9:7-Erfolg gegen DJK TuSA 06 Düsseldorf den zweiten deutschen Meistertitel. Die 1200 Zuschauer in Osnabrück bedeuten damals Bundesligarekord. Im Folgejahr lief es nicht so gut für die Niedersachsen, dafür konnte man sich aber im DTTB-Pokal schadlos halten. Nachdem in den 1960er-Jahren bereits dreimal das Pokalfinale erreicht aber stets verloren worden war, gelang dem Team um Jansen, der gerade in München Vizeweltmeister mit der deutschen Nationalmannschaft geworden war nun ein sicherer 5:1-Finalerfolg gegen die Düsseldorfer Borussen, bei denen mit Eberhard Schöler ebenfalls ein Vizeweltmeister spielte.
1970 gelang noch einmal die Vizemeisterschaft hinter Borussia Düsseldorf, doch dann wechselte Bernt Jansen zu Hertha BSC und die Osnabrücker Herrlichkeit war vorbei, 1972 musste die Mannschaft in die Oberliga absteigen. Dort wurde das Team zwar 1973 und 1974 Meister, musste sich aber zweimal mit Platz drei in der Aufstiegsrunde begnügen (1973 hinter dem 1. FC Saarbrücken und , 1974 hinter dem TTV Metelen und dem TTC Remlingen). 1975 gelang dann endlich der Wiederaufstieg, aber der sofortige Abstieg folgte. Als die Mannschaft nach den Abgängen von mehreren Leistungsträgern dann auch in der Oberliga Nord den freien Fall nicht aufhalten konnte und als Neunter sofort nach unten durchgereicht wurde, verließen alle Spieler der ersten Herrenmannschaft den Verein.
Im Jahr des ersten Meistertitels der Herren, 1966, gelang auch den Damen der Aufstieg in die Oberliga Nord. Star der Mannschaft war bereits damals die erst 16-jährige Brigitte Scharmacher (neben ihrer Mutter Grete Scharmacher, Margot Mahlke, Bärbel Junkmann und Exeriede). Mit ihr als Spitzenspielerin konnten sich die VfL-Damen bald in der Spitzengruppe etablieren und gehörten dann 1972 zu den vier Mannschaften aus der Oberliga Nord, die sich für die neugeschaffene zweigleisige Damen-Bundesliga qualifizierten. Die erste Saison in der Bundesliga Nord/West schlossen „Püppi“ Scharmacher, Monika Kneip, und als Staffelsiegerinnen ab und qualifizierten sich damit für das Finale um die deutsche Mannschaftsmeisterschaft gegen die Post SG Stuttgart. Dieses wurde mit 6:2 gewonnen, so dass die Damenmannschaft nach den beiden Erfolgen der Herren für den dritten nationalen Mannschaftsmeistertitel binnen sieben Jahren sorgte. Als 1975 die eingleisige Damen-Bundesliga eingeführt wurde, hatte der VfL als Fünfter die direkte Qualifikation knapp verpasst, hätte sich aber noch über zwei Ausscheidungsrunden qualifizieren können. Diese Aussicht war den beiden Topspielerinnen zu ungewiss, so dass Brigitte Scharmacher (zum DSC Kaiserberg) und Monika Kneip (zu Weiß-Rot-Weiß Kleve) den Verein verließen. In der Erkenntnis, ohne diese beiden nicht konkurrenzfähig zu sein, zog der VfL Osnabrück daraufhin seine Mannschaft aus den überregionalen Klassen zurück.
Heutzutage spielt der VfL mit Damen- und Herrenmannschaften in der Bezirksliga. Die Abteilung unter Leitung von Ralf Wöstmann hatte im November 2022 eine Größe von rund 50 Mitgliedern.
Vereinserfolge
- Deutscher Mannschaftsmeister der Herren
- 1966: Hans Micheiloff, Ernst Gomolla, Herbert Gomolla, Lutz Wolf, Reinhard Michel, Helmut Sandmann, Manfred Keller, Karl-Heinz Dependahl
- 1968: Bernt Jansen, Hans Micheiloff, Ernst Gomolla, Herbert Gomolla, Dieter Lippelt, Karl-Heinz Dependahl
- Deutscher Pokalmeister der Herren
- 1969: Bernt Jansen, Ernst Gomolla, Hans Micheiloff
- Deutscher Mannschaftsmeister der Damen
- 1973: Brigitte Scharmacher, Monika Kneip, Margot Mahlke, Marianne Meyer
Schwimmen
Früher war die Schwimmabteilung des VfL zusammen mit dem Osnabrücker SC und dem SSC Dodesheide als Startgemeinschaft Osnabrück (SGO) organisiert. Da sich der VfL im Schwimmbereich zukünftig vermehrt auf den Leistungssport konzentrieren will, hat er sich 2018 aus der Startgemeinschaft gelöst und lässt seine Schwimmsportler seitdem unter dem eigenen Vereinswappen antreten. Die Schwimmabteilung zählt rund 900 Mitglieder, Abteilungsleiter ist Harry Krogull (Stand 20. November 2022).
Fanabteilung
Seit 2013 gibt es eine Fanabteilung, welche die Faninteressen im Verein vertritt. Sie diskutiert außerdem über die Vereinspolitik des VfL und Fankultur im Allgemeinen und organisiert Fahrten zu Auswärtsspielen der Profifußballmannschaft. Mitglieder der Fanabteilung sind Teil verschiedener Gremien des Vereins. Zum 20. November 2022 zählte die Fanabteilung unter Leitung von Benjamin Wischmeyer rund 500 Mitglieder.
Literatur
- Jürgen Bitter: Lila-Weiß – Die Fußball-Geschichte des VfL Osnabrück. Osnabrück 1991.
- Harald Pistorius: Wir sind alle ein Stück VfL Osnabrück. Verein für Leibesübungen Osnabrück e. V., Osnabrück 2000.
- Harald Pistorius: Lila-weiße Klassiker – die großen Spiele des VfL Osnabrück. Neue Osnabrücker Zeitung, Osnabrück 2009.
- Kalla Wefel/Peter von Koss: 111 Gründe, den VfL Osnabrück zu lieben. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2016.
- Kalla Wefel: Mein VAU-EFF-ELL! Ein VfL-Lesebuch. Verlag Internationaler Heimatabend, Osnabrück 2017.
- Kalla Wefel: Das VfL-Jahrbuch 2019/20: Reportagen, Halbzeitgedanken, Hintergrundberichte, Fankommentare, Kolumnen. Verlag Internationaler Heimatabend, Osnabrück 2020.
Siehe auch
- VfL Osnabrück/Namen und Zahlen
- Liste von Fußballspielern des VfL Osnabrück
Weblinks
Offizielle Vereins-Websites:
- Homepage der VfL Osnabrück GmbH & Co. KG aA
- Homepage der Tischtennis-Abteilung des VfL Osnabrück von 1899 e. V.
- Homepage der Schwimmabteilung des VfL Osnabrück von 1899 e .V.
- Homepage der Fanabteilung des VfL Osnabrück von 1899 e .V.
Sonstige Weblinks:
- Website des mittlerweile eigenständigen TC VfL Osnabrück e. V.
- VfL-Archiv mit Spielzusammenfassungen aus den 1980er- und 1990er-Jahren
- kostenloser Liveticker der Neuen Osnabrücker Zeitung
- „Unser Verein“: Organigramm des VfL Osnabrück auf den Seiten der Fanabteilung
Einzelnachweise
- Stadtsportbund Osnabrück: Liste nach Vereinsgröße 2025 (.xlsx-Datei), ssb-osnabrueck.de, abgerufen am 23. Februar 2025.
- VfL Osnabrück gliedert Profiabteilung aus. In: ndr.de. Norddeutscher Rundfunk, 16. Mai 2013, archiviert vom 6. Mai 2014; abgerufen am 28. Mai 2013. (nicht mehr online verfügbar) am
- Entstehen und Wachsen der Tennisabteilung ab 1932. (PDF; 1,3 MB) In: tc-vfl.de. TC VfL Osnabrück e. V., abgerufen am 20. Mai 2016.
- Stadion heißt wieder „Bremer Brücke“ ( vom 18. Januar 2017 im Internet Archive)
- Heiko Schulze: Im Blickpunkt: das frühere Zwangsarbeiterlager Gartlage. In: os-rundschau.de. 7. Dezember 2021, abgerufen am 8. Februar 2023.
- Mona Alker: Erst Fußballplatz, dann Zwangsarbeit: Osnabrücker Projekt klärt auf - und das bundesweit. In: noz.de. 8. Februar 2023, abgerufen am 8. Februar 2023.
- VfL Osnabrück peilt neuen „Dreier“ an. In: Ibbenbürener Volkszeitung. Nr. 184, 10. August 2002, S. IBBSP1 (ivz-aktuell.de [abgerufen am 27. Juni 2023]).
- Sportgericht sperrt Schuon bis 31. August 2012, Deutscher Fußball-Bund, 30. August 2010, abgerufen am 29. Mai 2024.
- Ulrich Hartmann: "Erst war ich empört, dann war es verlockend". In: sueddeutsche.de. 12. Januar 2011, abgerufen am 29. Mai 2024.
- DFB-Sportgericht sperrt Thomas Cichon für zwei Jahre, Deutscher Fußball-Bund, 10. Oktober 2013, abgerufen am 29. Mai 2024.
- Cichon erhält Bewährungsstrafe. In: Der Spiegel (online). 11. Juni 2014, abgerufen am 29. Mai 2024.
- Bilal Aziz: Ein Talent unter bösem Verdacht. In: noz.de. 29. Dezember 2017, abgerufen am 29. Mai 2024.
- Detlef Henke: 2. Bundesliga: Sparkasse Osnabrück bleibt Trikotsponsor des VfL. Geld kompakt, 14. Juli 2010, abgerufen am 11. November 2019.
- kicker.de: VfL trennt sich von Fuchs – Kein positiver Trend zu erkennen . Abgerufen am 8. Dezember 2011.
- VfL: Darlehnsgeber setzen Wehlend unter Druck, noz.de, 27. Dezember 2013, abgerufen am 17. Dezember 2020.
- VfL: Sponsoren fordern Rücktritt von Geschäftsführer Wehlend, liga3-online.de, 27. Dezember 2013, abgerufen am 17. Dezember 2020.
- Führungskrise beim VfL: Präsidium gesprengt, kicker.de, 10. Januar 2014, abgerufen am 17. Dezember 2020.
- VfL Osnabrück: Aufbruch in die Findungsphase, noz.de, 12. September 2013, abgerufen am 17. Dezember 2020.
- VfL Osnabrück – Transfers 2013/14, transfermarkt.de, abgerufen am 17. Dezember 2020.
- FooBiz Consulting initiiert erfolgreich erstes Crowdfunding im deutschen Profi-Fußball. In: foobiz.de. Abgerufen am 28. April 2019.
- kicker.de: „Schlussstrich“ für Heider: Vier Spiele Sperre – sechs Monate für Willers? . Abgerufen am 16. Juli 2017.
- kicker.de: Ex-Osnabrücker Willers für vier Monate gesperrt . Abgerufen am 16. Juli 2017.
- kicker.de: Osnabrück trennt sich von Enochs . Abgerufen am 4. Oktober 2017.
- Julian Koch: Joe Enochs um 2 Uhr freigestellt – Thioune übernimmt vorerst. In: liga3-online.de. 4. Oktober 2017, abgerufen am 11. November 2019.
- Thioune wird Cheftrainer bis Saisonende ( vom 12. Juli 2018 im Internet Archive)
- VfL Osnabrück: Gans-Nachfolger steht fest, liga-drei.de, 18. Oktober 2018, abgerufen am 18. Juli 2020.
- Julian Koch: Osnabrück verlängert mit Cheftrainer Daniel Thioune bis 2020. In: liga3-online.de. 20. April 2018, abgerufen am 11. November 2019.
- VfL Osnabrück und Trainer Daniel Thioune verlängern Vertrag ( vom 24. Oktober 2020 im Internet Archive), vfl.de, 17. September 2019, abgerufen am 28. Juni 2023.
- Marco Grote neuer Cheftrainer ( vom 24. Oktober 2020 im Internet Archive), vfl.de, veröffentlicht und abgerufen am 28. Juni 2023.
- VfL Osnabrück stellt Marco Grote frei ( vom 3. März 2021 im Internet Archive), vfl.de, veröffentlicht und abgerufen am 28. Juni 2023.
- Markus Feldhoff neuer Cheftrainer ( vom 19. April 2021 im Internet Archive), vfl.de, veröffentlicht und abgerufen am 28. Juni 2023.
- VfL Osnabrück: Fulland nicht mehr Teil des Trainerteams, noz.de, 20. April 2021, abgerufen am 1. Mai 2021.
- Relegation zur Zweiten Liga: Ingolstadt versetzt favorisierten Osnabrückern schweren Schlag. In: welt.de. 27. Mai 2021, abgerufen am 28. Mai 2021.
- Osnabrück trennt sich von Trainer Feldhoff. In: sport.sky.de. SID, 1. Juni 2021, abgerufen am 2. Juni 2021.
- Auf eigenen Wunsch: Schmedes verlässt Osnabrück. In: kicker.de. Olympia-Verlag, 1. Juni 2021, abgerufen am 2. Juni 2021.
- Daniel Scherning neuer Cheftrainer ( vom 7. Juni 2021 im Internet Archive), vfl.de, 28. Juni 2023.
- Amir Shapourzadeh neuer Sportdirektor beim VfL Osnabrück, vfl.de, 17. Juni 2021.
- Sebastian Rüther: Emotionaler Abschied für ein VfL-Urgestein. In: vfl.de. 16. Mai 2022, abgerufen am 17. Mai 2022.
- Sebastian Rüther: Rolf Meyer beendet Karriere im Sommer. In: vfl.de. 30. März 2022, abgerufen am 17. Mai 2022.
- Tobias Schweinsteiger ist neuer Cheftrainer an der Bremer Brücke. In: vfl.de. 29. August 2022, abgerufen am 29. August 2022.
- Christoph Koch: 4:1 in Ingolstadt! Osnabrück holt den siebten Sieg in Serie. In: liga3-online.de. 12. Februar 2023, abgerufen am 29. Mai 2023.
- Julian Koch: "Einfach geisteskrank": So feierte der VfL Osnabrück den Aufstieg. In: liga3-online.de. 27. Mai 2023, abgerufen am 29. Mai 2023.
- Manfred Finger: Tesche schießt VfL Osnabrück zum Pokalsieg. In: nfv.de. 4. Juni 2023, abgerufen am 8. Juni 2023.
- Sebastian Rüther: Schweren Herzens: Tobias Schweinsteiger nicht mehr Trainer des VfL – Gleichzeitig beginnt Suche nach Geschäftsführer Sport. In: vfl.de. 14. November 2023, abgerufen am 14. November 2023.
- Sebastian Rüther: Uwe Koschinat übernimmt Traineramt beim VfL. In: vfl.de. 12. November 2023, abgerufen am 29. November 2023.
- VfL-Sportdirektor Amir Shapourzadeh verabschiedet sich zum Saisonende von der Bremer Brücke. In: vfl.de. 6. Februar 2024, abgerufen am 4. März 2024.
- Sebastian Rüther: Beirat bestellt Geschäftsführer Sport: Philipp Kaufmann übernimmt die Gesamtverantwortung für den sportlichen Bereich. In: vfl.de. 4. März 2024, abgerufen am 4. März 2024.
- VfL Osnabrück steigt ab - und peilt schon die Zweitliga-Rückkehr an. In: Kicker.de. 7. Mai 2024, abgerufen am 7. Mai 2024.
- kicker.de: VfL Osnabrück trennt sich von Trainer Koschinat . Abgerufen am 12. Dezember 2024.
- kicker.de: Reimers folgt in Osnabrück auf Koschinat . Abgerufen am 12. Dezember 2024.
- kicker.de: "Nicht akzeptabel": Osnabrück trennt sich von Kaufmann und Reimers . Abgerufen am 12. Dezember 2024.
- kicker.de: Kennt Liga und Abstiegskampf: Antwerpen soll Osnabrück retten . Abgerufen am 12. Dezember 2024.
- Hanno Bode: Klassenerhalt auf der Couch: VfL Osnabrück bleibt in Liga drei. In: Tagesschau.de. 3. Mai 2025, abgerufen am 18. Mai 2025.
- VfL trennt sich von Antwerpen und Döpper. In: vfl.de. 30. Mai 2025, abgerufen am 30. Mai 2025.
- Welcome back: Rekordspieler kehrt als Direktor Fußball zurück, vfl.de, 11. Juni 2025, abgerufen am 12. Juni 2025.
- Timo Schultz ist neuer Trainer des VfL Osnabrück, vfl.de, 17. Juni 2025, abgerufen am 17. Juni 2025.
- VfL-Museum. Abgerufen am 10. Juli 2021 (deutsch).
- VfL-Bündnis erhält Julius Hirsch Preis. 19. September 2019, abgerufen am 10. Juli 2021 (deutsch).
- Bremer Brücke auf der Website des VfL Osnabrück, abgerufen am 29. Juli 2023.
- Harald Pistorius: Endlich - und pünktlich: Der erste Schritt zum Trainingszentrum. In: noz.de. 1. Februar 2023, abgerufen am 2. Februar 2023.
- So wurde das Briten-Gelände für Stadt und Verein zu einer Alternative, noz.de, 22. April 2020, abgerufen am 9. Mai 2020.
- Muss der VfL Osnabrück bis 2023 auf ein Trainingszentrum warten?, noz.de, 18. November 2020, abgerufen am 24. November 2020.
- Stadtverwaltung will VfL bei Trainingszentrum unterstützen, noz.de, 21. Januar 2020, abgerufen am 22. Januar 2020.
- Finanzausschuss macht den Weg frei zum neuen Zentrum des VfL-Osnabrück, noz.de, 28. Januar 2020
- Liveticker der Ratssitzung zum Nachlesen, noz.de, 7. Juli 2020.
- VfL-Präsident Hülsmann: Wir werden Schmedes und Welling nicht reinreden , noz.de, veröffentlicht und abgerufen am 28. April 2021.
- Harald Pistorius: Sport- und Landschaftspark Gartlage - die neue Heimat des VfL? In: noz.de. 4. März 2021, abgerufen am 5. Oktober 2021.
- Harald Pistorius: Trainingszentrum für VfL Osnabrück auf KME-Gelände steht vor dem Aus. In: noz.de. 25. August 2021, abgerufen am 5. Oktober 2021.
- Harald Pistorius: Perfekt: VfL-Profis ziehen zum Schinkelberg - vielleicht sogar dauerhaft. In: noz.de. 10. Mai 2021, abgerufen am 10. Mai 2021.
- Harald Pistorius: Trainingszentrum für den VfL: Startschuss nach 1032 Tagen. In: noz.de. 15. September 2022, abgerufen am 15. September 2022.
- Profikader. In: vfl.de. VfL Osnabrück GmbH & Co. KG aA, abgerufen am 9. Juli 2025.
- Trainerteam, vfl.de, abgerufen am 30. Mai 2025.
- Konzentration auf Perspektivspieler ( vom 11. Oktober 2017 im Internet Archive)
- Harald Pistorius: Glaubwürdigkeit fehlt: „Wir verstehen unseren VfL nicht mehr“. In: Neue Osnabrücker Zeitung. 8. Mai 2017, abgerufen am 11. November 2019.
- Harald Pistorius: Ausgliederung der Profiabteilung des VfL Osnabrück formell vollzogen – Wehlend hat jetzt das Sagen. In: Neue Osnabrücker Zeitung. 17. Mai 2013, abgerufen am 11. November 2019.
- Zwei Sterne für das Nachwuchsleistungszentrum. In: vfl.de. VfL Osnabrück GmbH & Co. KG aA, 4. Juli 2019, abgerufen am 11. November 2019.
- Tredup übernimmt Bundesliga-Nachwuchs ( vom 11. Oktober 2017 im Internet Archive)
- Benjamin Kraus: VfL Osnabrück: Ab Sommer ein neuer Trainer für die A-Junioren. In: Neue Osnabrücker Zeitung. 3. April 2019, abgerufen am 11. November 2019.
- DFB bricht Junioren-Wettbewerbe ab – VfL U19 steigt auf!, vfl.de, 26. Mai 2020, abgerufen am 18. Juni 2020.
- Trainerwechsel bei der U19. In: vfl.de. 7. Oktober 2021, abgerufen am 3. Mai 2022.
- Schlussspurt in die Bundesliga. vfl.de, 11. Juni 2023, abgerufen am 17. Juni 2025.
- Infront neuer Vermarktungspartner ( vom 26. April 2018 im Internet Archive)
- Alles auf einen Blick. In: brueckenstoff.de. Abgerufen am 11. November 2019.
- 1970er Jahre. In: brueckenstoff.de. Abgerufen am 16. Februar 2020.
- Harald Pistorius: Bombenwurf im VfL-Stadion: Preußen-Fan Juri C. muss für fünf Jahre ins Gefängnis. In: Neue Osnabrücker Zeitung. 23. März 2012, abgerufen am 11. November 2019.
- Drama um Osnabrücker Kastrati, rp-online.de
- Helmut Sandmann * 05.04.1944 † 16.10.2019. In: Tagesspiegel Trauer. Der Tagesspiegel, 27. Oktober 2019, abgerufen am 13. Februar 2022.
- Zeitschrift DTS, 1976/15 S. 10 + 1977/16 S. 28.
- Johannes Kapitza: Ticker zum Nachlesen: Jahreshauptversammlung 2022 beim VfL Osnabrück. In: noz.de. 20. November 2022, abgerufen am 15. Januar 2023.
- Aufgaben und Ziele. In: vfl-fanabteilung.de. Fanabteilung des VfL von 1899 e. V. Osnabrück, abgerufen am 11. November 2019.
Koordinaten: 52° 16′ 51″ N, 8° 4′ 16″ O
Autor: www.NiNa.Az
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Der VfL Osnabruck Verein fur Leibesubungen von 1899 e V Osnabruck ist ein Sportverein aus der niedersachsischen Stadt Osnabruck Zum Stichtag 1 Januar 2025 hatte er 8 785 Mitglieder und war damit der mitgliederstarkste Sportverein der Stadt VfL OsnabruckVereinName Verein fur Leibesubungen von 1899 e V OsnabruckSitz Osnabruck NiedersachsenGrundung 17 April 1899 als FC 1899 Osnabruck Farben Lila WeissMitglieder 8785 Stand 1 Januar 2025 PrasidentVR Nr VR 1005 AG Osnabruck FussballunternehmenName VfL Osnabruck GmbH amp Co KGaAKommanditaktionare 49 75 VfL von 1899 e V Osnabruck 19 70 Stadtwerke Osnabruck AG 30 55 diverse EinzelaktionareKomplementarin VfL Osnabruck Geschaftsfuhrungs GmbH 100 VfL von 1899 e V OsnabruckGeschaftsfuhrer Komplementarin Michael WellingHR Nr HRB 207300 GmbH amp Co KGaA HRB 207017 Komplementarin beide AG Osnabruck Website vfl deErste MannschaftCheftrainer Timo SchultzSpielstatte Bremer BruckePlatze 15 741 max Kapazitat 16 098 Liga 3 Liga2024 25 14 PlatzHeim Auswarts Ausweich Bekannt ist der Verein heute vor allem fur seine Profifussballmannschaft die in der Saison 2024 25 in der 3 Liga spielt Die Mannschaft wurde zusammen mit Teilen des Nachwuchsbereichs zum 16 Mai 2013 in die VfL Osnabruck GmbH und Co KGaA ausgegliedert Neben Fussball werden im Verein die Sportarten Gymnastik Schwimmen und Tischtennis angeboten Eine seit 1932 bestehende Tennisabteilung hat sich 1991 unter dem Namen TC VfL Osnabruck e V verselbststandigt ist jedoch weiterhin korporatives Mitglied im Stammverein Die Basketballabteilung des VfL die 1969 mit der deutschen Meisterschaft ihren grossten Erfolg feiern konnte stellte 2016 aus Altersgrunden ihren Spielbetrieb ein und wurde 2017 aufgelost FussballGeschichte Vorgangervereine und Zusammenschluss zum VfL 1899 bis 1924 Gegrundet wurde der erste Fussballverein in Osnabruck am 17 April 1899 unter dem Namen FC 1899 Osnabruck aus den drei Strassenfussballmannschaften Germania Minerva und Antipodia Grundungsvorsitzender war der Zigarrenfabrikant August Wessel Dieser Verein absolvierte im Jahr 1900 das erste erfasste Fussballspiel einer Osnabrucker Mannschaft gegen FC Brema Bremen 1 1 1906 kam es zum ersten Spiel gegen eine auslandische Mannschaft Gegen Tubantia Hengelo aus den Niederlanden spielte man 3 2 Zu dieser Zeit war der beste Fussballverein Osnabrucks jedoch der 1902 gegrundete FC Teutonia Osnabruck der dreimal die Bezirksmeisterschaft gewinnen konnte Der FC Olympia Osnabruck gegrundet 1903 erreichte 1911 das Halbfinale der westdeutschen Fussballmeisterschaft auch der Osnabrucker Ballspielverein 05 konnte bereits 1911 die Bezirksmeisterschaft gewinnen Nach dem Ersten Weltkrieg fusionierten der FC Teutonia und der FC Olympia zu Spiel und Sport Osnabruck Dieser Zusammenschluss war zunachst eine Abteilung unter dem Dach des Osnabrucker TV und wurde im Rahmen der Reinlichen Scheidung ein eigenstandiger Verein der 1922 westfalischer Vizemeister hinter Arminia Bielefeld wurde 1920 fusionierten die Rivalen FC 1899 und der Osnabrucker Ballspielverein von 1905 zum Ballspielverein Osnabruck von 1899 BVO der in der Gauliga Westfalen spielte Hohepunkte waren damals die Duelle gegen den Lokalrivalen Spiel und Sport Im April 1924 vereinigten sich schliesslich der Ballspielverein von 1899 und Spiel und Sport zunachst unter dem Namen Spiel und Sport als eigenstandiger Verein nach einem Jahr wurde der Name jedoch in Verein fur Leibesubungen Osnabruck kurz VfL Osnabruck geandert Im Jahr 1934 wurde dem Vereinsnamen das Grundungsjahr 1899 hinzugefugt Erste Jahre nach dem Zusammenschluss 1924 bis 1939 Saisondaten 1924 1939 Saison Liga Platz0 Tore Punkte1924 25 Westfalengau 2 60 13 241925 26 1 Bezirksklasse Westfalen 2 111 41 461926 27 1 Bezirkskl Westfalen Gr Ost 5 25 23 131927 28 1 Bezirkskl Westfalen Gr West 7 32 44 111928 29 1 Bezirkskl Westfalen Gr West 2 43 34 171929 30 Bezirksliga Westfalen 3 34 23 171930 31 Bezirksliga Westfalen Gr West 9 28 52 101931 32 Bezirksliga Westfalen Gr West 10 0 41 49 151932 33 Bezirksliga Westfalen Gr West 9 23 48 101933 34 Bezirksliga Niedersachsen Gr Sud1934 35 Bezirksliga Niedersachsen Gr Sud 0 0 1 49 18 271935 36 Gauliga Niedersachsen 0 11 26 53 51936 37 Bezirksliga Niedersachsen Gr Sud 1937 38 Gauliga Niedersachsen 2 37 16 281938 39 Gauliga Niedersachsen 1 46 11 28 Durch die Konzentration des Fussballs in Osnabruck auf den VfL konnte der Verein schnell zum Rivalen von Arminia Bielefeld im Westfalengau der westdeutschen Fussballmeisterschaft spater 1 Bezirksklasse Westfalen aufsteigen Im Jahr 1925 spaltete sich der SC Rapid Osnabruck vom VfL ab Anlass dafur waren unter anderem interne Meinungsverschiedenheiten bedingt durch die alte Rivalitat zwischen den Grundungsvereinen sowie unterschiedliche Auffassungen fur die Breite des sportlichen Angebotes Der 29 Juni 1925 ist das offizielle Grundungsdatum des SC Rapid Ansassig war der Verein im Osnabrucker Stadtteil Schinkel Als Vereinsfarben des SC Rapid wahlten die Grunder die Farben die schon zuvor im Ballspielverein von 1899 prasent gewesen waren Lila und Weiss 1925 und 1926 konnte die Mannschaft des VfL jeweils die westdeutsche Endrunde der Zweiten erreichen Hohepunkt war bis dahin ein 3 2 Sieg gegen Fortuna Dusseldorf im Jahr 1926 Das Duell gegen Schwarz Weiss Essen wurde live im Rundfunk ubertragen Viele Fussballtalente aus der Region spielten nun jedoch bei Rapid wodurch der VfL an Popularitat verlor und die Leistungen stagnierten So war der VfL 1927 und 1928 gemessen an der Tabellenplatzierung nur der zweiterfolgreichste Fussballverein Osnabrucks hinter dem Osnabrucker FV 06 1933 scheiterte der VfL mit der Qualifikation fur die neue erstklassige Gauliga Gleichzeitig endete die Mitgliedschaft im Westfalischen Fussballverband denn die Nationalsozialisten strukturierten die Fussballverbande neu Der VfL wurde in den Gau Niedersachsen eingegliedert und spielte dort weiter in der Bezirksliga die nun jedoch zweitklassig war Erst zwei Saisons spater wurde am 18 August 1935 der Aufstieg in die Gauliga Niedersachsen durch ein 4 3 gegen SV Linden 07 perfekt gemacht Doch die Saison 1935 36 endete nach nur einem Sieg aus 20 Spielen im direkten Wiederabstieg Zu dieser Zeit begann der VfL vor dem Hintergrund der nationalsozialistischen Ideologie damit judische Mitglieder aus dem Verein auszuschliessen darunter Felix Lowenstein 1936 wurde Osnabruck Garnisonsstadt der Wehrmacht weshalb die Mannschaft durch Spieler aus den Kasernen verstarkt wurde Unter anderem kam auch Matthias Billen zum VfL der einer der erfolgreichsten Spieler im Trikot der Osnabrucker zu jener Zeit werden sollte 1937 stieg man wieder in die Gauliga auf in der man in der Saison 1937 38 den zweiten Platz hinter Hannover 96 erreichte 1938 kam es unter dem Druck der Nationalsozialisten die die Schaffung von Grossvereinen forderten zur Wiedervereinigung des VfL mit dem SC Rapid Seit dieser Zeit spielt der VfL in Lila Weiss Vom SC Rapid kam auch Addi Vetter zum VfL ebenfalls ein legendarer Osnabrucker Fussballer Ebenfalls ubernahm der VfL das Stadion Bremer Brucke vom SC Rapid Zunachst nutzte man weiter die bisherige Spielstatte einen Sportplatz an der Langen Wand im Stadtteil Gartlage Nach einer Ertuchtigung der Spielstatte wurde 1939 an die Bremer Brucke gewechselt Auf dem Sportplatz an der Langen Wand errichteten die Nationalsozialisten anschliessend ein Zwangsarbeiterlager fur rund 1300 Personen Die Gefangenen die hauptsachlich aus der Sowjetunion stammten mussten in den angrenzenden Osnabrucker Kupfer und Drahtwerken OKD oder in der Munitionsfabrik Teuto Metallwerke am Limberg arbeiten Heute ist der Bereich Teil des Werksgelandes von KME Nachfolger der OKD 1939 gewann der Verein die Gauliga vor Hannover 96 und Eintracht Braunschweig und nahm erstmals an der Endrunde um die deutsche Meisterschaft teil Grossen Anteil daran hatte vor allem Addi Vetter der in seiner ersten Saison 24 Tore erzielte Jedoch durfte der VfL beim Endrundenturnier aufgrund des maroden Stadions nur ein Spiel gegen den Hamburger SV in Osnabruck austragen die Spiele gegen den SV Hindenburg Allenstein und Blau Weiss 90 Berlin wurden in Bremen bzw Hannover ausgespielt Schliesslich erreichte man den zweiten Platz in der Gruppe 1 hinter dem HSV Kriegs und Nachkriegszeit 1939 bis 1950 Saisondaten 1939 1950 Saison Liga Platz Tore Punkte1939 40 Gauliga Niedersachsen 0 1 28 14 171940 41 Gauliga Niedersachsen 0 1 25 12 171941 42 Gauliga Niedersachsen 0 3 27 23 111942 43 Gauliga Weser Ems 0 8 38 77 121943 44 Gauliga Weser Ems 0 1 17 2 91944 45 Gauliga Weser Ems nicht ausgespielt1945 46 Stadtmeisterschaft Osnabruck 0 3 66 21 211946 47 Oberliga Niedersachsen Nord 0 2 108 27 381947 48 Oberliga Nord 0 5 49 36 261948 49 Oberliga Nord 0 3 61 23 311949 50 Oberliga Nord 0 3 70 53 38 Mit dem Beginn des Zweiten Weltkriegs wurden viele Fussballer aus Osnabruck einberufen weshalb ein geregelter Spielbetrieb wahrend dieser Zeit kaum moglich war Durch eine neue Regelung war es jedoch erlaubt Gastspieler einzusetzen wodurch ein halbwegs geregelter Ablauf der Spielzeiten gegeben war Im Herbst 1939 verordnete Hans von Tschammer und Osten die sogenannte Kriegs Gaumeisterschaft in zunachst ortlichen Spielklassen Das Wort Liga wurde durch die Nazis verboten da es englischen Ursprungs war demnach spielte der VfL anschliessend in der Bereichsklasse Nord und erreichte die Endrunde um die deutsche Meisterschaft 1940 aufgrund des Krieges war das Zuschauerinteresse allerdings gesunken Durch die immer naher ruckende Niederlage Deutschlands im Zweiten Weltkrieg wurde der Ligabetrieb zur Farce 300 Mannschaften spielten 1943 erstklassig dies war jedoch ein grosser Teil der Vereine Deutschlands die uberhaupt noch eine Elf aufstellen konnten Die Nazis bestanden auf einer Fortsetzung des Spielbetriebs um die Bevolkerung vom politischen Geschehen abzulenken Da von der Saison 1944 45 keinerlei Aufzeichnungen von Ergebnissen oder Spielberichten im Raum Osnabruck erhalten sind ist nicht bekannt ob und inwieweit ein Spielbetrieb stattfand Am 28 Oktober 1945 begann das erste Fussballturnier mit Osnabrucker Beteiligung nach dem Zweiten Weltkrieg die Osnabrucker Stadtmeisterschaft Da die britischen Behorden einen Teil der alten Vereinsnamen vorerst verboten trat der VfL unter dem Namen 1 FSV Osnabruck an Bereits zur Saison 1946 47 konnte man jedoch wieder unter dem alten Namen in der Oberliga Niedersachsen spielen Von Kriegsende bis 1949 war die Spielkleidung der Mannschaft rot denn dieser Stoff war nach dem Krieg gunstig zu bekommen Einige Spieler aus der Vorkriegszeit spielten wieder fur den VfL Osnabruck darunter Addi Vetter Schimmel Meyer Matthias Billen Otto Coors und Eduard Sausmikat 1947 wechselte mit Erich Gleixner ein spaterer Amateurnationalspieler zum VfL mit Heinz Flotho war ein weiterer Nationalspieler im Kader Der Verein spielte zu dieser Zeit in der Oberliga der hochsten Spielklasse im deutschen Fussball gegen Vereine wie Werder Bremen den Hamburger SV FC St Pauli Eintracht Braunschweig und Hannover 96 Am Ende der Saison verlor man das Entscheidungsspiel um den vierten Platz gegen Werder Bremen mit 1 3 1950 erreichte der VfL die Endrunde um die deutsche Meisterschaft dies war die erste Saison seit Kriegsende in lila weisser Spielkleidung Das erste Spiel der Endrunde verlor der VfL gegen den VfB Stuttgart in Koln vor 30 000 Zuschauern mit 1 3 Das Erreichen der Endrunde war der grosste Erfolg des VfL der Nachkriegszeit 1950 bis 1963 Erstklassig Saisondaten 1950 1963 Saison Liga Platz Tore Punkte1950 51 Oberliga Nord 0 4 84 54 391951 52 Oberliga Nord 0 2 79 50 411952 53 Oberliga Nord 0 4 66 47 351953 54 Oberliga Nord 12 48 46 271954 55 Oberliga Nord 0 9 58 55 271955 56 Oberliga Nord 10 48 64 281956 57 Oberliga Nord 0 6 37 40 311957 58 Oberliga Nord 0 4 51 41 331958 59 Oberliga Nord 0 4 61 49 351959 60 Oberliga Nord 0 3 54 33 391960 61 Oberliga Nord 0 3 67 43 391961 62 Oberliga Nord 0 7 40 52 301962 63 Oberliga Nord 0 7 44 46 28 Der VfL spielte weiterhin in der Oberliga Nord der hochsten Spielklasse Am Ende der Saison 1951 52 erreichte man den zweiten Tabellenrang hinter dem Hamburger SV und qualifizierte sich fur die Endrunde um die deutsche Meisterschaft wo man in einer Gruppe mit dem VfB Stuttgart Rot Weiss Essen und Tennis Borussia Berlin den dritten Platz belegte In dieser Saison avancierte Hans Haferkamp zum Zuschauerliebling und Nationalspieler Ernst Otto Meyer wurde mit 28 Toren Torschutzenkonig der Oberliga Zu jener Zeit waren die Spiele gegen den Hamburger SV die Zuschauermagneten 1951 52 und 1952 53 stromten jeweils 30 000 Zuschauer an die Bremer Brucke der Zuschauerrekord wurde jedoch beim Spiel gegen den VfB Stuttgart 1952 aufgestellt als 38 000 Fans den VfL unterstutzten In den folgenden Jahren stagnierte die Leistung des VfL 1954 spielte man erstmals gegen den Abstieg aus der Oberliga der am Ende durch zwei Siege gegen den spateren Meister Hannover 96 vermieden werden konnte Bis 1958 verschwand der VfL im Mittelfeld der Liga erst die Saison 1959 60 brachte mit dem dritten Tabellenrang hinter dem HSV und Werder Bremen wieder etwas Glanz in die Bilanz des Vereins In der folgenden Saison konnte die Mannschaft Erfahrungen im Europapokal sammeln In der ersten Runde des International Football Cups dem Vorlaufer des spateren UI Cups spielte man in einer Vierergruppe gegen Banik Ostrava Tschechoslowakei Motor Jena DDR und den Grazer AK Osterreich wobei man in sechs Spielen vier Niederlagen kassierte Nur gegen den Grazer AK konnte die Mannschaften den Platz zweimal als Sieger verlassen sie belegte am Ende der Vorrunde den dritten Tabellenrang welcher das Aus bedeutete In der Saison 1962 63 verpasste der VfL die Qualifikation fur die Bundesliga Trotz 19 Toren von Udo Lattek musste man nach 16 Jahren Erstklassigkeit und 466 Spielen den Gang in die Regionalliga antreten 1963 bis 1980 Zweitklassig Saisondaten 1963 1980 Saison Liga Platz Tore Punkte1963 64 Regionalliga Nord 0 6 56 52 391964 65 Regionalliga Nord 10 71 65 291965 66 Regionalliga Nord 0 7 56 55 321966 67 Regionalliga Nord 0 7 61 50 321967 68 Regionalliga Nord 0 7 51 43 341968 69 Regionalliga Nord 0 1 94 24 531969 70 Regionalliga Nord 0 1 75 38 471970 71 Regionalliga Nord 0 1 70 39 441971 72 Regionalliga Nord 0 2 62 20 491972 73 Regionalliga Nord 0 2 75 41 511973 74 Regionalliga Nord 0 3 84 43 501974 75 2 Bundesliga Nord 0 8 81 62 421975 76 2 Bundesliga Nord 0 6 61 47 451976 77 2 Bundesliga Nord 0 9 84 77 431977 78 2 Bundesliga Nord 16 56 62 331978 79 2 Bundesliga Nord 18 49 71 291979 80 2 Bundesliga Nord 0 8 64 68 40 1963 64 startete der VfL in die erste Saison nach Einfuhrung der Bundesliga in der Regionalliga Nord einer der funf zweitklassigen Ligen Deutschlands die man mit dem sechsten Platz abschloss In den folgenden Jahren rangierte der VfL zwischen Rang 7 und Rang 10 ehe in der Saison 1968 69 mit dem Sieg der Regionalliga Nord die Qualifikation fur die Aufstiegsrunde zur Bundesliga erreicht wurde Hohepunkt der regularen Saison war das Heimspiel gegen den FC St Pauli vor 32 000 Zuschauern In der Aufstiegsrunde verlor die Mannschaft nur ein Spiel gegen Rot Weiss Essen doch diese Niederlage reichte aus um mit dem zweiten Platz den Aufstieg nur knapp zu verpassen 35 000 Zuschauer stromten zum Heimspiel gegen Essen an die Bremer Brucke und sahen ein 3 3 Unentschieden Auch die Saison 1969 70 endete mit der Endrunde um den Bundesligaaufstieg in der man jedoch abgeschlagen Funfter wurde In den Jahren 1971 und 1972 wurde man ebenfalls Zweiter in den Aufstiegsrunden hinter dem VfL Bochum bzw dem Wuppertaler SV 1973 erreichte der VfL den vierten Platz der Aufstiegsrunde In funf Anlaufen gelang es dem VfL nicht in die Bundesliga aufzusteigen Die letzte Saison der Regionalliga beendete Osnabruck auf dem dritten Platz er qualifizierte sich damit fur die 2 Liga Nord wo man regelmassig Endplatzierungen im Mittelfeld erreichte 1977 78 kampfte man das erste Mal gegen den Abstieg und erreichte am Ende den ersten Nichtabstiegsplatz mit nur einem erzielten Tor mehr als der SC Herford 1978 79 wurde der Abstieg nur am Grunen Tisch verhindert Dem FC St Pauli und Westfalia Herne wurde die Lizenz entzogen und nur ein Nordverein stieg aus der Bundesliga ab Damit war der VfL trotz eines 18 Tabellenplatzes weiterhin zweitklassig Hohepunkt der Saison war jedoch ein 5 4 Sieg uber den FC Bayern Munchen im Munchener Olympiastadion im DFB Pokal In der nachsten Spielzeit erreichte man den achten Tabellenrang 1981 konnte man sich mit dem sechsten Platz fur die eingleisige Zweite Liga qualifizieren Die 1980er und 1990er Zwei Abstiege und zwei Aufstiege Saisondaten 1980 2000 Saison Liga Platz Tore Punkte1980 81 2 Bundesliga Nord 0 6 76 50 521981 82 2 Bundesliga 13 49 59 371982 83 2 Bundesliga 10 66 65 381983 84 2 Bundesliga 19 46 66 291984 85 Oberliga Nord 0 1 75 31 491985 86 2 Bundesliga 14 48 57 351986 87 2 Bundesliga 0 6 69 66 441987 88 2 Bundesliga 0 9 47 47 381988 89 2 Bundesliga 14 58 66 361989 90 2 Bundesliga 15 58 69 331990 91 2 Bundesliga 14 51 55 351991 92 2 Bundesliga Nord 0 9 45 54 311992 93 2 Bundesliga 20 63 72 411993 94 Oberliga Nord 0 3 56 39 411994 95 Regionalliga Nord 0 2 67 35 461995 96 Regionalliga Nord 0 5 52 42 521996 97 Regionalliga Nord 0 4 51 21 641997 98 Regionalliga Nord 0 3 70 28 661998 99 Regionalliga Nord 0 1 67 26 751999 00 Regionalliga Nord 0 1 69 34 74 Logo bis Mitte der neunziger Jahre Die ersten beiden Spielzeiten in der eingleisigen 2 Bundesliga beendete der VfL Osnabruck im Mittelfeld der Tabelle In der Saison 1983 84 konnte die Klasse jedoch nicht gehalten werden und der VfL musste den Gang in die Amateuroberliga Nord antreten Nach einer Finanzspritze des Prasidenten Hartwig Piepenbrock ging der Verein ein hohes Risiko ein und wurde am Ende mit dem direkten Wiederaufstieg belohnt In den weiteren Jahren rangierte der VfL in der Abschlusstabelle zwischen Rang 6 und Rang 15 Der zweite Abstieg innerhalb von neun Jahren erfolgte in der Saison 1992 93 Durch die Reduzierung der Zahl der Vereine in der 2 Bundesliga reichte der 20 Tabellenrang nicht aus um die Klasse zu halten Damit war der VfL in die Oberliga Nord abgestiegen und qualifizierte sich erstmals fur die deutsche Amateurmeisterschaft In der Saison 1994 95 der neuen drittklassigen Regionalliga Nord wurde der Aufstieg nur knapp verpasst man wurde Zweiter hinter dem VfB Lubeck Ausserdem gewann Osnabruck die Deutsche Amateurmeisterschaft 1995 im Finale gegen die Stuttgarter Kickers In den folgenden Jahren beendete der Verein die Spielzeiten im oberen Tabellendrittel 1997 wurde Gerd Volker Schock als neuer Manager verpflichtet Bald geriet der VfL jedoch in finanzielle Schieflage Durch Altschulden aus der Piepenbrock Zeit geringe Fernsehgelder in der Regionalliga und ausbleibende Sponsoreneinnahmen drohte ein Jahr spater akut die Insolvenz Erst ein Kredit uber 1 2 Millionen Euro von Banken und Privatleuten rettete den damaligen Regionalligisten Als Absicherung dienten damals eine Ausfallburgschaft der Stadt Osnabruck und ein Grundbucheintrag auf das Stadion Benjamin Kraus 2016 in der Neuen Osnabrucker Zeitung Unter Manager Schock wurde trotz der angespannten finanziellen Lage eine neue Mannschaft aufgebaut die stets in der Spitzengruppe der Liga abschloss und 1998 99 Meister der Regionalliga Nord wurde Nachdem sich Osnabruck dem Meister der Nordost Staffel dem Chemnitzer FC geschlagen geben musste folgte eine zweite Chance in der Aufstiegsrunde gegen die Vizemeister Kickers Offenbach und Eintracht Trier Das Endspiel gegen Offenbach wurde vor 18 000 Zuschauern an der Bremer Brucke mit 1 2 verloren nachdem man noch zuvor Trier mit 3 2 besiegt hatte Nachfolger von Gerd Volker Schock als Manager wurde 1999 der ehemalige VfL Spieler Lothar Gans der dieses Amt bis 2013 ausfullte und danach bis 2017 als Sportdirektor fungierte In der Saison 1999 2000 wurde der VfL Osnabruck Meister der Regionalliga Nord vor dem VfB Lubeck und qualifizierte sich damit fur die Relegationsspiele gegen den Sieger der damaligen Regionalliga Nord Nordost 1 FC Union Berlin In Berlin erreichte man am 28 Mai 2000 ein 1 1 ehe es vier Tage spater in Osnabruck zum entscheidenden Spiel der beiden Mannschaften kam Vor 20 000 Zuschauern kam es nach 120 Minuten und einem Spielstand von 1 1 zum Elfmeterschiessen welches der VfL mit 9 8 fur sich entscheiden konnte Zunachst hatte Jacek Janiak vom VfL die Moglichkeit mit einem Treffer zum 5 3 die Partie zu entscheiden doch er verschoss Im Folgenden trafen alle Spieler bis auf Uwe Hartenberger VfL Kurz vor dem Aus hielt Uwe Brunn dann den Elfmeter von Steffen Menze und verwandelte den nachsten Schuss Den alles entscheidenden Elfmeter parierte Brunn gegen Kay Wehner womit er zum Aufstiegshelden wurde und in Osnabruck seitdem Kultstatus besitzt Damit spielte der VfL nach sieben Jahren Abstinenz wieder in der 2 Bundesliga Die 2000er Ein Auf und Ab Saisondaten 2000 2011 Saison Liga Platz0 Tore Punkte Zuschauer2000 01 2 Bundesliga 0 15 40 52 37 11 3962001 02 Regionalliga Nord 7 46 35 50 0 6 2282002 03 Regionalliga Nord 2 56 29 65 0 9 0912003 04 2 Bundesliga 18 35 55 28 10 7212004 05 Regionalliga Nord 4 67 44 67 0 8 9222005 06 Regionalliga Nord 10 0 56 58 49 0 7 0672006 07 Regionalliga Nord 2 59 43 61 0 9 7952007 08 2 Bundesliga 12 0 43 54 40 14 4152008 09 2 Bundesliga 16 41 60 36 14 2542009 10 3 Liga 1 55 37 69 10 4362010 11 2 Bundesliga 16 40 62 31 13 319 Logo von 1995 bis 2017 Am Ende der ersten Zweitligasaison des neuen Jahrtausends musste der VfL wieder den Gang in die Regionalliga antreten Am letzten Spieltag hatte man noch die Moglichkeit mit einem Sieg beim MSV Duisburg und einer gleichzeitigen Niederlage von Arminia Bielefeld gegen den 1 FC Saarbrucken den Klassenerhalt zu schaffen doch Bielefeld gewann 4 2 und Osnabruck spielte 2 2 in Duisburg Nach nur einem Jahr in der 2 Liga war der VfL wieder drittklassig und spielte nun in der neuen zweigleisigen Regionalliga wo man Platz 7 erreichte Im DFB Pokal 2001 02 konnte in der 1 Hauptrunde der Bundesligist Hansa Rostock mit 2 1 besiegt werden jedoch musste man sich in der 2 Hauptrunde dem FC Bayern Munchen mit 0 2 geschlagen geben Die Fussball Regionalliga 2002 03 startete fur den VfL zunachst holprig mit einem aberkannten Sieg gegen den Dresdner SC Am 27 Juli 2002 dem ersten Spieltag der Saison war dieser an der Bremer Brucke zu Gast Das Spiel gewann der VfL mit einem 2 0 Sieg doch durch den Einsatz des aus der Vorsaison noch mit einer Gelb Roten Karte belasteten Wolfgang Schutte wurde dieses spater am Grunen Tisch mit 0 2 fur die Dresdener gewertet Dennoch konnte man erneut den Aufstieg in die 2 Liga feiern diesmal jedoch weniger dramatisch durch einen 2 0 Erfolg gegen Holstein Kiel am letzten Spieltag Vor der Saison 2003 04 kundigte Aufstiegstrainer Jurgen Gelsdorf seinen Vertrag und sein Nachfolger wurde Frank Pagelsdorf der jedoch mit der Mannschaft nicht zurechtkam Der Abstieg stand schon am 31 Spieltag fest man belegte den 18 Tabellenrang mit lediglich 28 Punkten In der Saison 2004 05 belegte das vom neuen Trainer Claus Dieter Wollitz zusammengestellte Team am Ende den vierten Tabellenplatz Nachdem man am Ende der Saison 2005 06 nicht uber den zehnten Platz hinauskam bot die Saison 2006 07 eine enorme Spannung im Aufstiegskampf als der VfL Osnabruck stark in die Saison startete und zur Winterpause an der Tabellenspitze der Regionalliga Nord stand Eine schwache Ruckrunde liess den VfL drei Spieltage vor Schluss auf den vierten Tabellenrang sechs Punkte hinter den FC St Pauli den 1 FC Magdeburg und Kickers Emden zuruckfallen Die nachsten beiden Partien gewann man gegen Borussia Monchengladbach II und Holstein Kiel wahrend der 1 FC Magdeburg keines der letzten drei Spiele gewinnen konnte Vor dem letzten Spieltag der Saison stand der VfL auf Platz drei mit nunmehr einem Punkt Ruckstand auf Magdeburg wahrend St Pauli schon fur die 2 Bundesliga qualifiziert war Nun musste der VfL zu Hause gegen Rot Weiss Ahlen gewinnen und auf ein Unentschieden zwischen Magdeburg und St Pauli beziehungsweise auf eine Niederlage von Magdeburg hoffen Magdeburg und St Pauli trennten sich 1 1 der VfL lag bis zur 80 Minute mit 0 1 zuruck doch dann traf Thomas Cichon per Kopf zum Ausgleich und in der 88 Minute schoss Thomas Reichenberger das 2 1 fur den VfL der damit unter Trainer Wollitz in die 2 Bundesliga aufstieg In der Spielzeit 2007 08 schaffte der vor der Saison als erster Absteiger gehandelte VfL am letzten Spieltag durch einen 3 0 Sieg gegen Kickers Offenbach den Klassenerhalt Als Festung erwies sich die Osnatel Arena in der man sich erstmals am 10 Februar 2008 nach zuvor 27 Ligaspielen ohne Niederlage gegen den SV Wehen Wiesbaden geschlagen geben musste Der VfL unter Trainer Wolitz schaffte so entgegen den beiden vorhergehenden Aufstiegen zum ersten Mal nach einem Aufstieg auch den Klassenerhalt und wurde in der Schlusstabelle 12 der 2 Bundesliga In der Spielzeit 2008 09 errang die Mannschaft nur den 16 Platz in der 2 Fussball Bundesliga und stieg nachdem zwei Relegationsspiele gegen den SC Paderborn 07 jeweils mit 0 1 verloren wurden in die zuvor neu eingefuhrte 3 Liga ab Im Zuge der Ermittlungen zum Wettskandal 2009 gerieten Spieler des VfL in Verdacht Spiele in der Abstiegssaison zu Ungunsten des Vereins manipuliert zu haben Marcel Schuon gab zu sich gegenuber dem Inhaber eines Wettburos bereit erklart zu haben Spiele zu manipulieren Ob es auch zu Manipulationshandlungen kam konnte ihm nicht nachgewiesen werden Dafur wurde er vom DFB Sportgericht fur zwei Jahre und neun Monate gesperrt Das Amtsgericht Bochum verurteilte ihn zu einer zehnmonatigen Haftstrafe auf Bewahrung sowie einer Geldbusse von 5000 Euro Thomas Cichon gestand gegen den Erlass von Spielschulden in funfstelliger Summe im Saisonspiel am 28 Spieltag beim FC Augsburg nicht seine volle Leistungsbereitschaft abgerufen zu haben Das Spiel endete 3 0 fur Augsburg Cichon erhielt 2013 eine zweijahrige Sperre vom DFB und wurde 2014 vom Landgericht Bochum zu einer neunmonatigen Haftstrafe auf Bewahrung verurteilt Auch Bilal Aziz geriet unter Verdacht ihm konnte jedoch keine Beteiligung an Manipulationen nachgewiesen werden Zur Saison 2009 10 wechselte Claus Dieter Wollitz gegen Ablose nach Cottbus und das Training des VfL ubernahm Karsten Baumann Am 23 September 2009 exakt 31 Jahre nach dem spektakularen 5 4 im Pokal beim FC Bayern Munchen gelang der Mannschaft in der 2 Runde des DFB Pokals eine Uberraschung als der Bundesliga Tabellenfuhrer Hamburger SV mit 7 5 nach Elfmeterschiessen besiegt wurde Einen guten Monat spater am 27 Oktober 2009 gelang dem Verein sogar der Einzug ins Pokal Viertelfinale durch ein 3 2 gegen Borussia Dortmund Am 8 Mai 2010 feierte der VfL mit einem 1 0 Sieg bei Wacker Burghausen den Meistertitel der 3 Liga und damit den Wiederaufstieg in die 2 Bundesliga Die Sponsoreneinnahmen fur die Saison 2010 11 konnte der VfL Osnabruck um 500 000 Euro auf einen Gesamtbetrag von rund 3 9 Mio Euro erhohen was einen Rekordumsatz fur den Verein bedeutete Nach einer bis dahin durchwachsenen Spielzeit und vier Niederlagen in Folge wurde Karsten Baumann nach dem 27 Spieltag der Saison 2010 11 entlassen und die Mannschaft bis zum Saisonende interimistisch von Joe Enochs und Heiko Flottmann trainiert Durch die verlorene Relegation gegen Dynamo Dresden stieg der VfL am 24 Mai 2011 abermals in die 3 Liga ab 2011 2019 Acht Jahre 3 Liga Saisondaten 2011 2019 Saison Liga Platz Tore Punkte Zuschauer2011 12 3 Liga 0 7 46 35 55 0 8 7192012 13 3 Liga 0 3 64 35 73 10 6762013 14 3 Liga 0 5 50 39 55 0 8 6342014 15 3 Liga 11 49 51 52 0 8 6982015 16 3 Liga 0 5 46 41 56 0 8 6202016 17 3 Liga 0 6 46 43 54 0 9 2142017 18 3 Liga 17 47 67 37 0 8 0662018 19 3 Liga 0 1 56 31 76 11 906 Zur Saison 2011 12 ubernahm Uwe Fuchs das Traineramt wurde jedoch am 8 Dezember 2011 bereits wieder von seinen Aufgaben entbunden Sein Nachfolger wurde erneut Claus Dieter Wollitz der zuvor seinen bestehenden Vertrag beim FC Energie Cottbus aufgelost hatte Der VfL schloss die Saison auf Platz sieben ab Vor der Saison 2012 13 baute Wollitz eine weitgehend neue Mannschaft auf Diese wurde souveran Herbstmeister brach jedoch in der Ruckrunde ein und fiel am vorletzten Spieltag hinter den 1 FC Heidenheim auf den vierten Platz zuruck Wollitz kundigte an seinen Vertrag nach der Saison auflosen zu wollen als Begrundung nannte er diverse vereinsinterne Konflikte Anschliessend hielt er eine Wutrede vor Fans in der er u a den Vereinsvorstand kritisierte Das Video dieser Rede fand im Internet schnelle Verbreitung und wurde von diversen Medien aufgegriffen Der Trainer wurde daraufhin durch das Prasidium gekundigt und das Team vom bisherigen Co Trainer Alexander Ukrow interimistisch ubernommen Am letzten Spieltag der Saison 2012 13 gelang der Mannschaft durch einen 4 0 Heimsieg gegen die bereits abgestiegene Alemannia Aachen und einem gleichzeitigen 0 0 der Heidenheimer zu Hause gegen Kickers Offenbach doch noch die Qualifikation fur die Relegation zur 2 Bundesliga Gegner war wie zwei Jahre zuvor Dynamo Dresden Trotz eines 1 0 Heimsiegs im Relegationshinspiel verpasste der VfL durch ein 0 2 im Ruckspiel den Aufstieg und blieb somit drittklassig Die Unruhe in und um den Verein setzte sich in Form von Rucktritten im Prasidium und internen Streitigkeiten auch nach der verspielten Aufstiegs Relegation fort Zur Saison 2013 14 wechselte Trainer Maik Walpurgis aus unklaren Vertragsverhaltnissen bei den Sportfreunden Lotte nach Osnabruck und ubernahm das Training der Mannschaft vom Interims Trainerteam Die Mannschaft die vor der Saison wiederum nahezu komplett ausgetauscht worden war erreichte am Ende den 5 Tabellenplatz Im Mai 2014 startete der VfL eine Crowdfunding Aktion zur Finanzierung der Drittliga Spiellizenz mit der innerhalb von vier Tagen uber eine halbe Million Euro Einnahmen in Form von verzinsten Nachrangdarlehen generiert werden konnte Dabei handelte es sich um die erste Finanzierung dieser Art im deutschen Profifussball In der Saison 2014 15 spielte die nach den Wunschen von Trainer Walpurgis zusammengestellte Mannschaft eine recht starke Hinrunde Dieser Eindruck konnte zum Ende der Saison jedoch nicht bestatigt werden Walpurgis wurde mit seiner Mannschaft am Ende 11 die bis dahin schlechteste Saisonbilanz die der VfL Osnabruck in einer dritten Spielklasse erreicht hat Trotzdem wurde der Vertrag mit Maik Walpurgis bis zum Ende der Saison 2016 17 verlangert Wahrend der Saison wurde die Mannschaft des VfL fur die Dreharbeiten zum Dokumentarfilm Im Derby Dreieck von einem Kamerateam begleitet Die Negativserie aus der Ruckrunde 2015 wurde in der Saison 2015 16 nahtlos fortgesetzt Nach dem am grunen Tisch entschiedenen Aus im DFB Pokal gegen RB Leipzig vier Ligaspielen ohne Sieg mit nur einem Torerfolg und als Tabellenvorletzter der 3 Liga wurde Walpurgis freigestellt Interimstrainer wurde der ehemalige VfL Spieler und Jugendtrainer Joe Enochs der nach zwei Siegen in zwei Spielen einen Vertrag als Cheftrainer bis 2017 erhielt Die Saison 2015 16 schloss der VfL nachdem er sich in der Ruckrunde fur mehrere Spieltage auf dem 3 Tabellenplatz halten konnte auf Platz 5 ab und verpasste sowohl die Teilnahme an der Relegation zur 2 Bundesliga als auch am DFB Pokal 2016 17 Logo Variante von 2017 bis 2021 In der Saison 2016 17 folgte auf eine gute Hinrunde mit langeren Phasen auf den Tabellenplatzen 2 bis 4 eine unbestandige Ruckrunde Das Team um Trainer Enochs dessen Vertrag zwischenzeitlich bis 2020 verlangert worden war verlor zum Saisonende hin den Anschluss an die Aufstiegsrange und schloss die Saison auf Platz 6 ab Durch den Gewinn des NFV Pokals sicherte man sich die Teilnahme am DFB Pokal Nach dem letzten VfL Saisonspiel gegen Paderborn eroffnete der DFB Ermittlungen gegen drei zunachst nicht genannte Spieler des VfL wegen des Verdachts der versuchten Spielmanipulation Die Spieler Marc Heider und Addy Waku Menga waren durch ihren Teamkollegen Tobias Willers angestiftet worden sich bei befreundeten Spielern des abstiegsbedrohten SV Werder Bremen II bezuglich einer Pramie zu erkundigen da ein Sieg des VfL gegen Paderborn den Bremern den Klassenerhalt hatte sichern konnen Willers selbst fragte auch einen Spieler des am Abstiegskampf beteiligten Rot Weiss Erfurt nach einer Siegpramie Zu einer Wettbewerbsverzerrung konnte es jedoch nicht kommen da die drei Spieler im Spiel nicht eingesetzt worden waren Heider und Menga wurden vom DFB wegen unsportlichen Verhaltens jeweils zu 2000 Euro Geldstrafe sowie vier Spielen Sperre verurteilt Willers Urteil lautete ebenfalls wegen unsportlichen Verhaltens auf vier Monate Sperre sowie eine Geldstrafe von 4000 Euro ausserdem wurde sein auslaufender Vertrag nicht verlangert Zu Beginn der Saison 2017 18 gewann der VfL uberraschend das Erstrundenspiel im DFB Pokal gegen den Bundesligisten Hamburger SV nach 70 minutiger Unterzahl mit 3 1 Der Start in die Drittligasaison verlief weniger positiv Nach elf Spieltagen stand der VfL mit zwei Siegen vier Remis und funf Niederlagen auf Tabellenplatz 19 Am 4 Oktober 2017 einen Tag nach dem 5 0 Viertelfinalsieg im NFV Pokal gegen die SVG Gottingen 07 wurde Joe Enochs samt Co Trainer Wolfgang Schutte von seinen Aufgaben entbunden Als Interimstrainer ubernahm der bisherige Trainer der A Junioren Bundesligamannschaft des VfL Daniel Thioune Dieser wurde am 8 November 2017 als Cheftrainer bis zum Saisonende bestatigt sein Co Trainer war Merlin Polzin Im Dezember 2017 ubernahm Benjamin Schmedes der zuvor Chefscout beim Hamburger SV gewesen war das Amt des Sportdirektors beim VfL und loste damit Lothar Gans ab Von dem schlechten Saisonstart erholte sich der VfL im weiteren Saisonverlauf nicht merklich sondern hielt sich grosstenteils in der unteren Tabellenhalfte auf Der Klassenerhalt war erst wenige Spieltage vor Schluss gesichert Die Schlussplatzierung lautete Tabellenplatz 17 Im April 2018 wurde Thiounes Vertrag bis 2020 verlangert Zur Saison 2018 19 mussten zahlreiche Abgange von Spielern kompensiert und Teile der Mannschaft neu aufgebaut werden Nach einem guten Saisonstart stand die Mannschaft unter Trainer Thioune ab dem 9 Spieltag fast durchgangig auf Tabellenplatz 1 Mit einem 2 0 Sieg am 34 Spieltag gegen den VfR Aalen war der Vorsprung in der Tabelle so gross dass der VfL nicht mehr unter den 2 Platz fallen konnte Damit war der VfL nach acht Jahren in der 3 Liga wieder in die 2 Fussball Bundesliga aufgestiegen Einen Spieltag spater stand auch der 1 Tabellenplatz fest wodurch der VfL mit zwei Titeln Rekordmeister der 3 Fussball Liga wurde Seit 2019 Saisondaten seit 2019 Saison Liga Platz Tore Punkte Zuschauer2019 20 2 Bundesliga 13 46 48 40 0 14 711 A2020 21 2 Bundesliga 0 16 35 58 33 0 0 3 200 B2021 22 3 Liga 0 6 56 48 58 0 8 2202022 23 3 Liga 0 3 70 49 70 13 5842023 24 2 Bundesliga 0 18 31 69 28 0 15 520 C2024 25 3 Liga 14 46 55 48 14 651A Bezieht sich nur auf die Spiele vom 1 bis 25 Spieltag da die restlichen neun Spiele aufgrund der COVID 19 Pandemie ohne Zuschauer stattfanden B Bezieht sich nur auf das Spiel am 2 Spieltag gegen Hannover 96 welches aufgrund der COVID 19 Pandemie als einziges mit Zuschauern stattfand C Bezieht sich auf alle Spiele bis auf das am 32 Spieltag gegen FC Schalke 04 welches aufgrund einer Sperrung der Bremer Brucke ohne Zuschauer stattfand Der VfL startete erfolgreich in die Zweitligasaison 2019 20 und beendete die Hinrunde mit 26 Punkten auf Tabellenplatz 5 Im September 2019 war der Vertrag von Cheftrainer Thioune um ein weiteres Jahr bis 2021 verlangert worden In der Ruckrunde die aufgrund der COVID 19 Pandemie nach dem 25 Spieltag unterbrochen und spater mit Geisterspielen fortgesetzt wurde brach der VfL zeitweise stark ein konnte am vorletzten Spieltag jedoch den Klassenerhalt sichern und erreichte am Ende der Saison Tabellenplatz 13 Nach Saisonende wurde Anfang Juli 2020 uberraschend bekannt dass Cheftrainer Thioune und Co Trainer Polzin mit sofortiger Wirkung zum ebenfalls zweitklassigen Hamburger SV wechseln um dort Nachfolger von Dieter Hecking zu werden Zur Saison 2020 21 wurde Marco Grote der zuvor die A Jugend Bundesligamannschaft von Werder Bremen zur Meisterschaft in der Staffel Nord Nordost gefuhrt hatte als neuer Cheftrainer verpflichtet Sein Vertrag sollte bis zum 30 Juni 2022 laufen Als Co Trainer wurde Deniz Dogan verpflichtet Nach einem guten Start in die Saison musste man ab Dezember 2020 einen Einbruch hinnehmen Aus elf Spielen seit dem 12 Spieltag holte man nur einen Sieg und zehn Niederlagen die letzten sieben davon in Folge Durch diese Negativserie rutschte der VfL bis auf Tabellenplatz 15 ab Am 15 Februar 2021 wurden Grote und Dogan freigestellt als Interimstrainer ubernahm Nachwuchstrainer Florian Fulland Am 3 Marz 2021 wurde der ehemalige VfL Spieler Markus Feldhoff als neuer Cheftrainer vorgestellt Er erhielt einen Vertrag bis Sommer 2022 Florian Fulland fungierte zunachst als Co Trainer schied jedoch am 30 April 2021 aus dem Trainerteam aus Nach durchwachsenen Leistungen in den letzten Saisonspielen stand der VfL in der Abschlusstabelle auf Platz 16 und musste in der Relegation gegen den FC Ingolstadt 04 antreten Das Hinspiel in Ingolstadt ging vor 250 Zuschauern klar mit 0 3 verloren Das Ruckspiel vor 2 000 Zuschauern an der Bremer Brucke konnte mit 3 1 gewonnen werden was jedoch nicht ausreichte um den Abstieg noch abzuwenden Nach dem Abstieg verliessen den Verein sowohl Markus Feldhoff dessen Vertrag als Cheftrainer nicht fur die 3 Liga galt als auch Sportgeschaftsfuhrer Benjamin Schmedes auf eigenen Wunsch Am 6 Juni 2021 wurden Daniel Scherning und Danilo de Souza als neuer Chef bzw Co Trainer vorgestellt Beide hatten zuvor unter Trainer Steffen Baumgart beim SC Paderborn 07 als Co Trainer gewirkt Ihr Vertrag galt bis zum 30 Juni 2023 Als neuer Sportdirektor wurde Amir Shapourzadeh verpflichtet In der folgenden Spielzeit die wieder weitgehend vor grosserem Publikum stattfinden konnte hielt sich der VfL die meiste Zeit in der oberen Tabellenhalfte auf und stand sechs Spieltage vor Schluss auf Tabellenplatz 4 Da aus den letzten funf Saisonspielen jedoch nur vier Punkte geholt werden konnten musste man sich im Kampf um die Aufstiegsplatze geschlagen geben und verpasste mit Platz 6 am Ende auch den Einzug in den DFB Pokal Im Rahmen des letzten Saisonspiels wurde der langjahrige Torwarttrainer Rolf Meyer in den Ruhestand verabschiedet sein Nachfolger war Marcel Hottecke Nach dem vierten Spieltag der Saison 2022 23 nahm Daniel Scherning im August 2022 das Angebot wahr mit sofortiger Wirkung die Zweitligamannschaft von Arminia Bielefeld als Cheftrainer zu ubernehmen An den folgenden beiden Spieltagen betreute Co Trainer Tim Danneberg die Mannschaft ehe am 29 August Tobias Schweinsteiger als neuer Cheftrainer prasentiert wurde der zuvor als Co Trainer beim 1 FC Nurnberg beschaftigt war Die Saison verlief fur den VfL zunachst durchwachsen rund um die WM bedingt verlangerte Winterpause gelang jedoch die Wende Mit einer Siegesserie von sieben Spielen zwischen dem 16 und dem 22 Spieltag arbeitete man sich von Tabellenplatz 13 auf 5 vor Am letzten Spieltag der Saison dem 27 Mai 2023 stieg der Verein aufgrund eines 2 1 Erfolges durch zwei Tore in der Nachspielzeit gegen die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund zum siebten Mal in der Vereinsgeschichte in die 2 Bundesliga auf Eine Woche spater konnte zum funften Mal der Niedersachsenpokal gewonnen werden In den ersten 13 Spielen der Zweitliga Saison 2023 24 konnte der VfL nur einen Sieg und sieben Punkte erzielen und stand damit auf dem letzten Tabellenplatz Am 14 November 2023 trennte sich der Verein deshalb von Aufstiegstrainer Tobias Schweinsteiger Parallel zur Suche nach einem neuen Cheftrainer leitete man einen Auswahlprozess fur einen neuen Geschaftsfuhrer Sport ein Am 27 November verpflichtete der VfL Uwe Koschinat als neuen Cheftrainer Am 6 Februar 2024 gab der VfL bekannt dass Sportdirektor Amir Shapourzadeh seinen bis Saisonende laufenden Vertrag nicht verlangert und zu sofort aus dem sportlichen Tagesgeschaft ausscheidet Ab dem 4 Marz war Philipp Kaufmann neuer Geschaftsfuhrer Sport der Spielbetriebsgesellschaft des VfL Er war zuvor Technischer Direktor beim FC Basel und ubernahm auch die Aufgaben des vorherigen Sportdirektors Shapourzadeh Trotz einer Verbesserung der Ergebnisse unter Uwe Koschinat gelang der Sprung aus der Abstiegszone nicht Durch eine Niederlage im Spiel am 32 Spieltag gegen den FC Schalke 04 das nach Schaden am Stadiondach der Bremer Brucke vor leeren Rangen im Millerntor Stadion in Hamburg ausgetragen wurde stand der direkte Wiederabstieg in die 3 Liga fest Nach dem 6 Spieltag der Saison 2024 25 wurde Uwe Koschinat freigestellt der VfL stand zu diesem Zeitpunkt mit 5 Punkten auf dem 16 Platz in der 3 Liga Zum 8 Spieltag wurde Pit Reimers als neuer Cheftrainer verpflichtet Nach dem 17 Spieltag wurden Reimers seine Co Trainer Tim Danneberg und Heiko Flottmann sowie Sportgeschaftsfuhrer Philipp Kaufmann beurlaubt Der VfL war zu diesem Zeitpunkt mit 11 Punkten letzter der Tabelle Als Nachfolger von Reimers wurde zum 18 Spieltag Marco Antwerpen prasentiert In der Winterpause wurde die Mannschaft mit 7 Ab und 7 Neuzugangen verandert Vom 18 bis 26 Spieltag blieb der VfL in der Liga ungeschlagen und arbeitete sich dadurch bis auf Tabellenrang 13 vor Nach dem 36 Spieltag stand der Klassenerhalt fest Die letzten beiden Ligaspiele wurden verloren ebenso das Finale im Niedersachsenpokal 2024 25 wodurch die Qualifikation fur den DFB Pokal verpasst wurde Der VfL trennte sich daraufhin nach dem Saisonende von Marco Antwerpen und Co Trainer Frank Dopper Am 11 Juni 2025 wurde Joe Enochs als neuer Direktor Fussball vorgestellt Als Cheftrainer wurde am 17 Juni Timo Schultz verpflichtet VfL Museum Im VfL Museum werden Exponate ausgestellt die im Zusammenhang mit dem VfL Osnabruck stehen Die Sammlung setzt sich zu einem grossen Teil aus Ausstellungsstucken zusammen die von Fans stammen Geleitet wird das Museum von Bernhard Lanfer und Freddy Fenkes 2019 wurde ein Projekt des VfL Museums der Fanabteilung des VfL Osnabruck e V dem Fanprojekt Osnabruck und der Ultragruppierung Violet Crew durch den DFB mit dem Julius Hirsch Preis ausgezeichnet Stadion und Infrastruktur Stadion Flutlichtatmosphare wahrend eines Spiels Blick von der alten Nordgeraden Hauptartikel Bremer Brucke Der VfL bestreitet seine Heimspiele im vereinseigenen Stadion der Bremer Brucke im Stadtteil Schinkel Es wurde 1933 eroffnet und bietet aktuell bis zu 16 098 Zuschauern Platz wobei die Kapazitat bei Heimspielen auf 15 741 begrenzt ist 2008 wurde das Stadion modernisiert im Umfang von etwa 5 5 Millionen Euro wurde die baufallige Nordtribune durch eine moderne Sitzplatztribune mit Funktionstrakt ersetzt Ausserdem wurden eine Rasenheizung installiert zwei Videoanzeigetafeln angebracht und eine Sicherheitszentrale eingerichtet Die Bremer Brucke ist ein reines Fussballstadion und fast zu allen Seiten geschlossen lediglich die nordwestliche Ecke wird nicht mehr als Zuschauerraum genutzt Eine Besonderheit ist die Lage inmitten eines Wohngebiets das Stadion hat beispielsweise in der Sudwestecke nur wenige Meter Abstand zu den angrenzenden Gebauden Nach dem Zweitliga Aufstieg des VfL im Jahr 2019 ist geplant das Stadion umzubauen um die Lizenzbedingungen der DFL erfullen zu konnen Trainingsgelande Illoshohe Die Trainings und Spielstatte fur die Jugendmannschaften des VfL ist der stadtische Sportpark Illoshohe im Stadtteil Weststadt Das Gelande besteht aus einem Hauptplatz mit Naturrasen uberdachter Tribune und Leichtathletikanlage Hinzu kommen zwei weitere Fussballplatze davon einer mit Kunstrasen sowie mehrere kleinere Rasenflachen Zwischen 1980 und Februar 2023 nutzte auch die Profimannschaft des VfL die Illoshohe Insbesondere in den Wintermonaten musste fur das Mannschaftstraining haufig auf andere Sportplatze oder in Hallen ausgewichen werden da die Anlage uber keine Rasenheizung verfugt Neben dem VfL wird der Sportpark u a auch vom dort ansassigen Osnabrucker Turnerbund sowie dem Schulsport genutzt was die Nutzungszeiten einschrankt Ausserdem ist die raumliche Situation des Funktionsgebaudes aus Mitte der 1980er Jahre unzureichend Da die Trainingsbedingungen den Anforderungen einer Profimannschaft so nicht mehr gerecht wurden plante der VfL seit dem Aufstieg in die 2 Bundesliga im Jahr 2019 konkret den Bau eines neuen Trainingszentrums Trainingsgelande Schinkelberg Seit 1 Februar 2023 nutzt die Profimannschaft des VfL die stadtische Sportanlage Schinkelberg an der Weberstrasse im Stadtteil Schinkel Ost fur ihr Training Dem ging eine mehrjahrige politische Debatte und Planungsphase voraus Als Gelande fur das neue Trainingszentrum standen ursprunglich mehrere Flachen zur Diskussion darunter eine Erweiterungsflache des Werksgelandes der Firma KME nordlich der Halle Gartlage und die ehemalige britische Kasernenflache am Limberg in der Dodesheide Fur den Standort Limberg sprachen dass sich das Gelande bereits im Besitz der Stadt Osnabruck befand dort schon Sportanlagen vorhanden waren die ggf hatten mitgenutzt werden konnen und nur geringe Eingriffe in die Natur notig gewesen waren Nachteilig war jedoch dass fur den Abriss und die Erschliessung der Kasernenflache mehrere Jahre veranschlagt waren weshalb die Entscheidung auf den Standort Gartlage fiel In der Gartlage sollten in einem ersten Bauabschnitt ein Funktionsgebaude sowie zwei Trainingsplatze fur die Profimannschaft entstehen Das Nachwuchsleistungszentrum sollte vorerst an der Illoshohe verbleiben jedoch vom Auszug der ersten Mannschaft durch eine bessere Raumsituation und erweiterte Nutzungszeiten profitieren Der VfL plante mit Stand Januar 2020 den ersten Bauabschnitt noch im Laufe des Jahres 2020 zu realisieren Nach einem spateren zweiten Bauabschnitt durch den das Trainingszentrum mit vier weiteren Platzen erganzt worden ware ware der Nachwuchsbereich ebenfalls an den neuen Standort gewechselt Die Kosten fur das Gesamtprojekt sollten rund 20 Mio Euro betragen die der VfL grosstenteils durch seine Sponsoren und Aktionare finanzieren wollte Die Stadt Osnabruck gab bekannt sich mit bis zu 5 Mio Euro sowie Grundstucken und entsprechender Bauleitplanung an der Umsetzung des neuen Nachwuchsleistungszentrums beteiligen zu wollen Durch eine negative Artenschutzprufung und aufgrund der COVID 19 Pandemie stellte sich der ursprungliche Zeitplan als nicht haltbar heraus Als Ubergangslosung beschloss der Stadtrat am 7 Juli 2020 deshalb zwei Trainingsplatze an der Illoshohe zu sanieren und mit einer Drainage auszustatten Die Platze werden derzeit hauptsachlich durch den VfL genutzt die Massnahme kommt jedoch auch spateren Nutzern zugute In die Sanierung investierte die Stadt 500 000 Euro Nach einer Anpassung der Plane zur Verbesserung des Artenschutzes wurde im April 2021 der Bauantrag fur das Trainingszentrum in der Gartlage gestellt Dabei war von der Stadt vorgesehen den Bereich um die neuen Sportplatze herum in einen Landschaftspark umzugestalten Im August 2021 wurde dann jedoch berichtet dass die Realisierung des Trainingszentrums auf dem Gelande von KME nicht moglich ist da sich die Stadt mit dem Unternehmen nicht auf einen Kaufpreis einigen konnte Daraufhin beschloss der Verwaltungsausschuss der Stadt Osnabruck die bestehende Sportanlage Schinkelberg an der Weberstrasse umzubauen mit einer Rasenheizung auszustatten und dem Verein zur Verfugung zu stellen um die Trainingsbedingungen zeitnah zu verbessern Diese Entscheidung wurde in der letzten Sitzung der 2021 endenden Legislaturperiode vom Stadtrat bestatigt Der Umbau in einer Hohe von 1 3 Mio Euro sollte bis Februar 2022 umgesetzt werden Parallel sollte weiter nach einem Alternativstandort fur Nachwuchsleistungs und Trainingszentrum gesucht werden wobei auch ein dauerhafter Verbleib an der Weberstrasse in Betracht gezogen wurde In der neuen Legislaturperiode unter Oberburgermeisterin Katharina Potter wurde die Entscheidung im Februar 2022 erneut auf den Prufstand gestellt Als dauerhafte Losung wurde schliesslich ein Plan ausgearbeitet der Investitionen in insgesamt vier Standorte beinhaltet Als Trainingszentrum fur die Profimannschaft die A und B Jugend des VfL wird demnach die Sportanlage Schinkelberg ausgebaut wahrend das Leistungszentrum fur die jungeren Jahrgange an der Illoshohe verbleibt wo ebenfalls Verbesserungen durchgefuhrt werden Ausserdem werden die bestehenden Sportanlagen am Limberg sowie am Gretescher Weg ausgebaut um den Vereinen und Schulen die bisher den Schinkelberg nutzten eine neue Heimat zu bieten Die neue Planung wurde am 26 April 2022 vom Stadtrat beschlossen Die Gesamtkosten aller Massnahmen ohne Grunderwerb betragen 14 5 Mio Euro wovon 8 5 Mio Euro auf die Stadt und 2 1 Mio Euro auf den VfL entfallen Stand September 2022 Die restlichen Kosten sollen vom VfL durch eine jahrliche Pacht in Hohe von mindestens 120 000 Euro aufgebracht werden Das Projekt wird in mehreren Bauabschnitten seit September 2022 umgesetzt Statistiken zur ersten Mannschaft In diesem Abschnitt werden nur ausgewahlte Statistiken gezeigt Fur weitere Daten zur ersten Mannschaft siehe VfL Osnabruck Namen und Zahlen Ligenzugehorigkeit seit 1963 Kader der Saison 2025 26 Stand 14 Juli 2025 Nr Nat Spieler Geburtsdatum Alter Seit letzter VereinTorhuter0 1 Deutschland Niklas Sauter 6 April 2003 22 2025 SC Freiburg II21 Schweden Lukas Jonsson 21 Oktober 1992 32 2024 Esbjerg fB35 Deutschland Mats Remberg 29 Januar 2006 19 2016Abwehr0 3 Danemark 7 Juni 2002 23 2025 IF Brommapojkarna0 4 Turkei Yigit Karademir 10 April 2004 21 2021 FC Schalke 04 Jugend 0 7 Kosovo Bashkim Ajdini 10 Dezember 1992 32 2023 SV Sandhausen13 Deutschland Kevin Schumacher 24 Dezember 1997 27 2025 Hansa Rostock17 Deutschland Lion Semic 13 September 2003 21 2024 Borussia Dortmund II20 Deutschland Theo Janotta 18 September 2003 21 2025 Blau Weiss Lohne24 Deutschland Jannik Muller 18 Januar 1994 31 2025 SV Darmstadt 9825 Deutschland Niklas Wiemann 23 Februar 1999 26 2023 SV Rodinghausen27 Deutschland Robin Fabinski 26 August 2003 21 2025 FC Rot Weiss Erfurt31 Deutschland Patrick Kammerbauer 11 Februar 1997 28 2025 SC VerlMittelfeld0 6 Deutschland Bryan Henning 16 Marz 1995 30 2025 Viktoria Koln0 8 Deutschland Robert Tesche 27 Mai 1987 38 2022 VfL Bochum15 Danemark Bjarke Jacobsen 21 August 1993 31 2025 SV Wehen Wiesbaden18 Deutschland Lars Kehl 8 April 2002 23 2023 SC Freiburg II19 Deutschland Kevin Wiethaup 6 August 2005 19 2022 Osnabrucker SC Jugend 26 Deutschland Fridolin Wagner 23 September 1997 27 2025 FC Emmen29 Polen David Kopacz 29 Mai 1999 26 2025 FC Ingolstadt 04Sturm0 9 Niederlande 15 Juli 1998 27 2025 Bremer SV10 Deutschland Kai Proger 15 Mai 1992 33 2025 SSV Jahn Regensburg14 Deutschland Luc Ihorst 7 Marz 2000 25 2025 SpVgg Unterhaching22 Deutschland Bernd Riesselmann 5 Juli 2005 20 2022 JFV Nordwest Jugend 23 Frankreich 19 August 2000 24 2025 1 FC Phonix Lubeck37 Deutschland Ismail Badjie 17 Oktober 2005 19 Osnabrucker SC Jugend Wechsel der Saison 2025 26 Stand 14 Juli 2025 Zugange AbgangeSommer 2025 IF Brommapojkarna Leihe Robin Fabinski FC Rot Weiss Erfurt Luc Ihorst SpVgg Unterhaching Bjarke Jacobsen SV Wehen Wiesbaden Theo Janotta Blau Weiss Lohne Patrick Kammerbauer SC Verl David Kopacz FC Ingolstadt 04 1 FC Phonix Lubeck Kai Proger SSV Jahn Regensburg Bernd Riesselmann Blau Weiss Lohne Leihende Kevin Schumacher Hansa Rostock Fridolin Wagner FC Emmen Kevin Wiethaup SV Rodinghausen Leihende Kofi Amoako VfL Wolfsburg Leihende Florian Bahr TSG 1899 Hoffenheim II Timo Beermann Karriereende Luca Boggemann BSG Chemie Leipzig Leihe Bastien Conus FC Stade Lausanne Ouchy Aday Ercan Vertragsende Ziel unbekannt Dave Gnaase Polonia Warschau Maxwell Gyamfi 1 FC Kaiserslautern Bryang Kayo Oud Heverlee Lowen Niklas Kolle SSV Ulm 1846 Leihende Felix Langhammer Hallescher FC Braydon Manu PEC Zwolle Leihende Marcus Muller Holstein Kiel Niklas Niehoff Holstein Kiel Leihende Emeka Oduah Kickers Emden Ba Muaka Simakala Araz Naxcivan PFK Joel Zwarts Vertragsende Ziel unbekannt zuvor zuruckgekehrt von der Leihe an den TSV 1860 Munchen zuvor zuruckgekehrt von der Leihe an den Wuppertaler SV Trainerteam Funktion Name Geburtstag Alter in Funktion seitCheftrainer Timo Schultz 26 Aug 1977 47 2025Co Trainer Frithjof Hansen 29 Nov 1995 29 2024Torwarttrainer Daniel Davari 6 Jan 1988 37 2025Rehatrainer Tim Schutte 3 Sep 1999 25 Stand 23 Juni 2025 Fur die Historie der Cheftrainer siehe VfL Osnabruck Namen und Zahlen Trainer Zweite Mannschaft Saisondaten 2007 2017 Saison Liga Platz Tore Punkte2007 08 Oberliga Nord 11 54 43 482008 09 Oberliga Niedersachsen West 0 9 53 57 462009 10 Oberliga Niedersachsen West 10 46 46 372010 11 Oberliga Niedersachsen 0 3 77 41 722011 12 Oberliga Niedersachsen 0 5 57 40 472012 13 Oberliga Niedersachsen 0 7 59 37 482013 14 Oberliga Niedersachsen 0 4 63 41 462014 15 Oberliga Niedersachsen 0 9 54 54 442015 16 Oberliga Niedersachsen 0 8 51 48 422016 17 Oberliga Niedersachsen 0 4 39 28 50 Bis 2017 gab es als Bindeglied zwischen dem Jugend und dem Profibereich eine U 21 Mannschaft zweite Mannschaft des VfL In der Spielzeit 2009 10 hatte das Team in der Oberliga Niedersachsen West den zehnten Platz belegt und sich anschliessend uber die Relegation fur die eingleisige Oberliga Niedersachsen qualifiziert in der es seit 2010 spielte Trainer der Mannschaft war zuletzt Marko Tredup Zum Ende der Saison 2016 17 wurde durch den VfL die Auflosung der U 21 bekanntgegeben Offiziell wurde dies damit begrundet dass man den Jugend besser mit dem Profibereich verzahnen und die Durchlassigkeit fur junge Spieler erhohen wolle Inoffiziell werden jedoch finanzielle Grunde als ausschlaggebend fur diesen Schritt angenommen Statt einer zweiten Mannschaft die am Ligabetrieb teilnimmt setzt man seither auf einen Perspektivkader Jugendbereich Saisondaten 2003 2013 Saison Liga Platz Tore Punkte2003 04 Bundesliga Nord Nordost 13 26 59 202004 05 Regionalliga Nord 0 1 84 29 532005 06 Bundesliga Nord Nordost 12 41 89 212006 07 Regionalliga Nord 0 3 62 39 522007 08 Regionalliga Nord 0 1 74 35 592008 09 Bundesliga Nord Nordost 11 39 38 302009 10 Bundesliga Nord Nordost 0 8 41 48 322010 11 Bundesliga Nord Nordost 0 6 48 48 442011 12 Bundesliga Nord Nordost 0 7 35 42 362012 13 Bundesliga Nord Nordost 0 4 38 28 44 Saisondaten 2013 2023 Saison Liga Platz Tore Punkte2013 14 Bundesliga Nord Nordost 13 37 57 222014 15 Regionalliga Nord 0 2 81 26 612015 16 Regionalliga Nord 0 1 80 17 622016 17 Bundesliga Nord Nordost 0 5 47 46 352017 18 Bundesliga Nord Nordost 0 9 43 60 302018 19 Bundesliga Nord Nordost 14 17 63 0 92019 20 Regionalliga Nord 0 1 51 18 2 41 2020 21 Bundesliga Nord Nordost nicht gewertet2021 22 Bundesliga Nord Nordost 16 21 41 192022 23 Regionalliga Nord 0 1 60 21 60 Saisonabbruch im Mai 2020 Da die Teams zu diesem Zeitpunkt unterschiedlich viele Spiele absolviert hatten wurde der finale Tabellenstand nach der durchschnittlichen Punktzahl pro Spiel berechnet Der VfL betreibt unter Leitung von Alexander Ukrow ein Nachwuchsleistungszentrum fur Jugendspieler das mit den acht Mannschaften U 11 U 12 U 13 U 14 U 15 U 16 U 17 und U 19 alle Altersklassen zwischen der E Jugend und der A Jugend abdeckt Die Teams ab der U 16 aufwarts wurden 2013 mit in die VfL Osnabruck GmbH und Co KGaA ausgegliedert Die Qualitat des Leistungszentrums wurde 2019 von der Agentur Double PASS mit zwei von drei moglichen Sternen bewertet Die U 19 des VfL Osnabruck stieg in der Saison 2003 04 aus der neu gegrundeten A Junioren Bundesliga Staffel Nord Nordost in die A Junioren Regionalliga Nord ab Nach dem Wiederaufstieg 2005 erfolgte 2006 der nachste Abstieg Zur Saison 2008 09 erfolgte der erneute Aufstieg diesmal wurde die Klasse gehalten Die bisher beste Platzierung in der Bundesliga konnte in der Saison 2012 13 mit dem 4 Platz erreicht werden 2014 kam unter Trainer Joe Enochs der erneute Abstieg 2015 ubernahm Daniel Thioune den Trainerposten Nach zwei Regionalliga Saisons wurde ab 2016 17 wieder erstklassig gespielt Ab 2017 wurde das Team von Marko Tredup gecoacht 2018 19 erfolgte als Tabellenletzter erneut der Abstieg aus der Bundesliga Zur Saison 2019 20 wurde Florian Fulland neuer Trainer der U 19 Da die Saison der Juniorenligen aufgrund der COVID 19 Pandemie im Mai 2020 abgebrochen worden war stand der zu diesem Zeitpunkt erstplatzierte VfL vorzeitig als Wiederaufsteiger in die Bundesliga fest Die Saison 2020 21 wurde ebenfalls aufgrund der Pandemie nach wenigen Spieltagen abgebrochen und nicht gewertet In der Saison 2021 22 wechselte Trainer Fulland wahrend der laufenden Saison zur ebenfalls erstklassigen U 19 von Arminia Bielefeld Unter Fullands Nachfolger Kristopher Fetz erreichte die Mannschaft den 16 Tabellenplatz und musste erneut den Gang in die Zweitklassigkeit antreten Am 11 Juni 2023 feierte die U 19 des VfL Osnabruck den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga Die Mannschaft gewann im entscheidenden Spiel gegen den JFV Lubeck nach einem 0 1 Ruckstand mit 3 1 und sicherte sich so den Aufstieg fur die Saison 2023 24 Grosste Vereinserfolge Endplatzierung in der 2 BundesligaEndrunde zur deutschen Meisterschaft 1939 1940 1950 und 1952 Gewinner des Nordpokals 1958 Meister der Regionalliga Nord 1969 1970 und 1971 Meister der Oberliga Nord 1985 Deutscher Amateurmeister 1995 Meister der Regionalliga Nord 1999 Meister der Regionalliga Nord 2000 und Aufstieg in die 2 Bundesliga Vizemeister der Regionalliga Nord 2003 und 2007 und Aufstieg in die 2 Bundesliga Meister der 3 Liga 2010 und 2019 und Aufstieg in die 2 Bundesliga NFV Pokalsieger 2005 2013 2015 2017 2023 Ewige Tabelle der 2 Fussball Bundesliga Platz 11 Der VfL hat unter jenen Vereinen die nie in der 1 Bundesliga spielten die meisten Spielzeiten in der 2 Bundesliga 26 Spielzeiten Bekannte ehemalige Spieler Matthias Billen Beim VfL von 1936 bis 1948 absolvierte ein A Landerspiel am 27 September 1936 gegen Luxemburg Horst Borcherding Torhuter von 1956 bis 1963 absolvierte zuvor drei Landerspiele fur das damals eigenstandige Saarland Ansgar Brinkmann Mittelfeldspieler von 1987 bis 1990 und 2000 bis 2001 in Osnabruck ehemaliger Bundesligaprofi fur Eintracht Frankfurt und Arminia Bielefeld Uwe Brunn Torhuter von 1991 bis 2003 Publikumsliebling sicherte mit seiner Parade im Elfmeterschiessen gegen den 1 FC Union Berlin den Aufstieg in die 2 Bundesliga im Jahr 2000 Joe Enochs 1996 bis 2008 absolvierte er 376 Spiele fur den VfL und ist damit Rekordspieler des Vereins ein Landerspiel fur USA Namensgeber der ortlichen Joe Enochs Sportsbar von 2015 bis 2017 Cheftrainer des VfL Everson Spielte in der Saison 2001 02 beim VfL danach unter anderem bei Benfica Lissabon Absolvierte zwei Champions League Spiele fur Benfica Heinz Flotho Torwart beim VfL von 1933 bis 1942 und von 1946 bis 1949 absolvierte ein A Landerspiel am 27 September 1936 gegen Luxemburg Erich Gleixner Sturmer beim VfL von 1947 bis 1956 Olympiateilnehmer 1952 absolvierte 210 Punktspiele und schoss 25 Tore fur Osnabruck Heikko Glode Sturmer beim VfL von 1986 bis 1990 dreimal in Serie 1988 1990 bester Osnabrucker Torschutze absolvierte insgesamt 146 Zweitligaspiele und erzielte 55 Tore fur den VfL Hans Haferkamp Beim VfL von 1948 bis 1956 absolvierte vier Landerspiele davon zweimal gegen die Turkei und je einmal gegen Osterreich und Luxemburg wobei er ein Tor erzielte Jimmy Hartwig Beim VfL 1973 74 zwei Landerspiele 244 Bundesligaspiele fur 1860 Munchen den Hamburger SV den 1 FC Koln und den FC Homburg 9 UEFA Pokalspiele fur den 1 FC Koln Deutscher Meister 1979 1982 und 1983 Sieger im Europapokal der Landesmeister 1983 Elias Kachunga Sturmer bei Huddersfield Town spielte 2012 fur den VfL Kevin Kampl Slowenischer Nationalspieler spielte wahrend der Saison 2011 12 fur den VfL Ralf Heskamp 1983 bis 1992 beim VfL 236 Ligaspiele fur Osnabruck Erwin Kostedde 1982 83 beim VfL drei Landerspiele als erster farbiger Nationalspieler Deutschlands Tor des Jahres 1974 Torschutzenkonig 1974 in der Ligue 1 219 Bundesligaspiele 98 Tore fur Kickers Offenbach Borussia Dortmund Werder Bremen Hertha BSC und MSV Duisburg Udo Lattek 1962 bis 1965 in Osnabruck danach erfolgreichster Trainer Deutschlands Paul Linz 33 maliger Bundesligaprofi 1985 bis 1988 beim VfL Ronald Maul 1990 bis 1995 bei Osnabruck zweimaliger deutscher Nationalspieler Bundesligaprofi bei Hansa Rostock und dem Hamburger SV Herbert Muhlenberg 1974 bis 1978 beim VfL 162 Punktspiele 64 Tore Trainer beim VfL Alexander Nouri 2004 bis 2008 beim VfL 93 Pflichtspiele 9 Tore Danach Bundesligatrainer bei Werder Bremen Timo Ochs 2003 04 in Osnabruck als Torwart fur Red Bull Salzburg im UEFA Pokal und der Champions League Qualifikation eingesetzt Patrick Owomoyela 2001 02 beim VfL deutscher Nationalspieler Bundesligaprofi fur Arminia Bielefeld Werder Bremen und Borussia Dortmund Gunter Propper 1964 bis 1968 beim VfL 89 Spiele 57 Tore Nazim Sangare Verteidiger beim VfL in der Saison 2016 2017 turkischer Nationalspieler Gerd Volker Schock 1974 bis 1979 bei Osnabruck 205 Spiele 95 Tore Theo Schonhoft Aktiv in Osnabruck von 1952 bis 1962 entdeckt von Hans Haferkamp deutscher Nationalspieler Burkhard Segler Sturmte von 1972 bis 1973 in Osnabruck und erzielte in 32 Spielen 24 Tore fur den VfL Er spielte danach beim FC Bayern Munchen und bei Borussia Dortmund Uwe Seiler Torhuter beim VfL von 1975 bis 1990 249 absolvierte Punktspiele Daniel Thioune 1996 bis 2002 Spieler beim VfL 161 Spiele 60 Tore Ab 2014 Jugendtrainer im VfL 2017 bis 2020 Cheftrainer der Profimannschaft Addi Vetter 1936 bis 1940 und 1946 bis 1954 beim VfL dreimal in Folge Torschutzenkonig der Oberliga Nord Andreas Wallenhorst Abwehrspieler beim VfL von 1987 bis 1990 Claus Dieter Wollitz 1989 bis 1993 beim VfL 2004 bis 2009 und 2012 bis 2013 als Trainer beim VfL Simon Zoller Sturmer beim VfL in der Saison 2013 2014 Sponsoren und Ausruster Seit 2016 ist das Unternehmen Infront Sports amp Media Vermarktungspartner des VfL Trikotsponsoren Seit 1973 hatte der VfL folgende Trikotsponsoren Zeitraum Sponsor Branche Produkt1973 1974 1988 1995 Piepenbrock Gebaudedienstleister1974 1975 Ihr Platz Drogerie1977 1979 FGO Markt Fachhandel fur Gebaudereinigung1979 1981 1982 1983 Contrakt Bau Brink CBB Bauunternehmen1981 1982 1983 1985 1995 1996 Planol Chemie Reinigungsmittel1985 1988 Feistel Feuerwerk Feuerwerk1996 2001 2004 2009 2016 2017 Herforder Bierbrauerei2001 2002 2011 2012 Kaffee Partner Kaffeeautomaten2002 2004 pgam Automobilzulieferer2009 2011 2015 2016 Sparkasse Osnabruck Bank2012 2014 Coffee Perfect Kaffeeautomaten2014 2015 Slogan Wir sind die Osnabrucker mehrere Einzelsponsoren2017 2018 TEDi Einzelhandel2018 2021 sunmaker Online Wetten2021 SO TECH MobeltechnikAusruster Seit 1975 hatte der VfL folgende Ausruster 1975 1979 1980 1981 1994 1995 2013 2018 Adidas 1979 1980 1981 1992 2007 2013 2018 2022 Puma 1992 1993 2001 2007 Uhlsport 1993 1994 1995 1998 Diadora 1998 2001 Nike 2022 2023 Umbro seit 2023 Capelli SportRivalitaten und Fanfreundschaften Rivalitaten Spiele gegen die grossen Vereine aus Westfalen und dem Weser Ems Gebiet wie SV Meppen Preussen Munster Arminia Bielefeld SC Paderborn 07 und VfB Oldenburg gelten aufgrund der raumlichen Nahe zu Osnabruck seit jeher als brisant Sie werden haufig als Risikospiele eingestuft und von einer grossen Anzahl an Polizeikraften begleitet Besonders bei Derbys gegen Preussen Munster kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen Anhangern aus dem Osnabrucker und Munsteraner Fanlager Den Hohepunkt erreichte diese Entwicklung am 10 September 2011 als ein Munsteraner Ultra Fan einen Sprengsatz beim Spiel in der Osnatel Arena zundete und damit 33 Menschen verletzte Hierfur wurde er vom Landgericht Osnabruck zu funf Jahren Haft verurteilt die hochste Strafe in Deutschland im Zusammenhang mit Fussball seit 1998 Hauptartikel Sprengstoffanschlag an der Bremer Brucke am 10 September 2011 Auseinandersetzungen zwischen den Fans waren in den Derbys der letzten Jahre jedoch eher die Ausnahme als die Regel Die Rivalitat zwischen Arminia Bielefeld Preussen Munster und dem VfL Osnabruck wird auch im Dokumentarfilm Im Derby Dreieck thematisiert Fur die Dreharbeiten wurde die Mannschaft des VfL wahrend der Saison 2014 15 von einem Kamerateam begleitet Fanfreundschaften Freundschaften zu anderen Vereinen die von einer breiten Mehrheit des Fanlagers mitgetragen werden existieren in Osnabruck momentan nicht Innerhalb der Ultraszene werden jedoch gute Kontakte zum schwedischen Erstligisten Djurgardens IF gepflegt Nach dem Spiel des VfL beim FC Energie am 13 Marz 2011 gab es ausserdem eine lose Sympathie zwischen Osnabrucker und Cottbuser Fans Nach einer schweren Verletzung des Osnabrucker Sturmers Flamur Kastrati forderten Spieler und Fans beider Vereine den Abbruch der Partie Als der Schiedsrichter dem nicht nachkam hielten die Mannschaften zusammen und boykottierten den Rest Basketball Hauptartikel VfL Osnabruck Basketball Beim VfL Osnabruck wurde seit den 1950er Jahren von Kindern und Jugendlichen sowie Damen und Herren sehr erfolgreich Basketball gespielt Der erste bedeutende Erfolg der Herren war 1959 die Meisterschaft in der damals erstklassigen Oberliga Nord incl Berlin und die damit verbundene Qualifikation zur Endrunde um die deutsche Basketballmeisterschaft In den Spielzeiten 1964 65 und 1965 66 wurde das VfL Team jeweils erneut Tabellenerster der Oberliga Nord 1964 65 gelang in der Endrunde um die deutsche Basketballmeisterschaft die Qualifikation fur das Endspiel um die deutsche Meisterschaft in Heidelberg Im Finale gegen den MTV Giessen 68 69 erreichte der VfL in einem erstklassigen und spannenden Spiel die Vizemeisterschaft 1964 1966 wurde vom Deutschen Basketball Bund DBB die Basketball Bundesliga gegrundet In der Basketball Bundesliga erspielten die semiprofessionellen Meister Teams des VfL Osnabruck in der Zeit von 1966 bis 1970 ihre grossen Erfolge Die VfL Teams wurden 1967 in Oberhausen gegen den ATV Dusseldorf 86 74 erster Pokal Meister des DBB und 1969 mit Headcoach Miloslav Kriz Deutscher Basketball Meister in Giessen gegen den MTV Giessen 69 76 Die Bundesliga Basketballer des VfL Osnabruck nahmen vier Mal an einem Europapokal Wettbewerb der FIBA teil Sie trainierten und spielten in der Osnabrucker Schlosswallhalle ihre Trikotfarben waren gelb schwarz Standige VfL Stammspieler in der Erfolgsperiode der Basketball Bundesliga und somit an allen bedeutenden Erfolgen beteiligt waren funf VfLer der vielfache aus Koblenz stammende A Nationalspieler Klaus Weinand der aus Palastina stammende syrische Nationalspieler Rassem Yahya der Dortmunder Wilfried Wiwi Bottger sowie die aus der eigenen VfL Jugend stammenden Egon Homm und Ingbert Koppi Koppermann 1973 wurde der gesamte Basketballspielbetrieb beim VfL eingestellt Nachdem zwei Jahrzehnte lang kein Basketball mehr beim VfL gespielt wurde trainierte seit Mitte der 1990er Jahre wieder eine Herren Freizeitmannschaft Sie bestand aus Maxi Basketballern zu denen jedoch keine ehemaligen Bundesligaspieler zahlten und spielte in der Senioren Kreis Liga Einige der Spieler nahmen in Spielgemeinschaften mit anderen Vereinen an den jahrlich im Monat Mai deutschlandweit ausgespielten Bundesbestenspiele Basketball des DBB teil Der Spielbetrieb der erst in den 1990er Jahren reaktivierten Basketballabteilung des VfL wurde Mitte 2016 aus Altersgrunden wieder eingestellt Vereinserfolge Deutscher Meister 1969 DBB Pokalsieger 1967 Deutscher Vizemeister 1965 1967 1968 DBB Pokalfinalist 1969 1970 Meister der Oberliga Nord 1959 1965 1966A Nationalspieler aus der eigenen VfL Jugend Siehe auch Liste der deutschen Basketballnationalspieler Rolf Dieter Helmut Gerhardus Egon Homm Volker Jarre Ingbert Koppermann Eckhard Meyer Harald RuppTischtennisDie Tischtennisabteilung wurde 1935 gegrundet und nach dem Zweiten Weltkrieg neu aufgebaut Bereits seit den 1950er Jahren gehorte der VfL im Herren Bereich zu den starksten Mannschaften in Niedersachsen Die Mannschaft spielte seit 1954 haufig im Vorderfeld der Oberliga Nord der damals hochsten deutschen Spielklasse mit 1966 konnte man nicht nur den Nordtitel gewinnen und sich damit fur die neugegrundete Tischtennis Bundesliga qualifizieren sondern durch einen 9 7 Finalsieg gegen den SV Moltkeplatz Essen in der Aufstellung Hans Micheiloff Ernst Gomolla Herbert Gomolla und 1944 2019 auch erstmals den deutschen Meistertitel an die Hase holen Zwei Jahre spater gelang der Coup erneut Opernsanger Micheiloff Youngster Bernt Jansen inzwischen vom Lokalrivalen Osnabrucker TB gekommen die Gomolla Zwillinge Reinhard Michel sowie Dieter Lippelt und sicherten sich am vorletzten Spieltag durch einen 9 7 Erfolg gegen DJK TuSA 06 Dusseldorf den zweiten deutschen Meistertitel Die 1200 Zuschauer in Osnabruck bedeuten damals Bundesligarekord Im Folgejahr lief es nicht so gut fur die Niedersachsen dafur konnte man sich aber im DTTB Pokal schadlos halten Nachdem in den 1960er Jahren bereits dreimal das Pokalfinale erreicht aber stets verloren worden war gelang dem Team um Jansen der gerade in Munchen Vizeweltmeister mit der deutschen Nationalmannschaft geworden war nun ein sicherer 5 1 Finalerfolg gegen die Dusseldorfer Borussen bei denen mit Eberhard Scholer ebenfalls ein Vizeweltmeister spielte 1970 gelang noch einmal die Vizemeisterschaft hinter Borussia Dusseldorf doch dann wechselte Bernt Jansen zu Hertha BSC und die Osnabrucker Herrlichkeit war vorbei 1972 musste die Mannschaft in die Oberliga absteigen Dort wurde das Team zwar 1973 und 1974 Meister musste sich aber zweimal mit Platz drei in der Aufstiegsrunde begnugen 1973 hinter dem 1 FC Saarbrucken und 1974 hinter dem TTV Metelen und dem TTC Remlingen 1975 gelang dann endlich der Wiederaufstieg aber der sofortige Abstieg folgte Als die Mannschaft nach den Abgangen von mehreren Leistungstragern dann auch in der Oberliga Nord den freien Fall nicht aufhalten konnte und als Neunter sofort nach unten durchgereicht wurde verliessen alle Spieler der ersten Herrenmannschaft den Verein Im Jahr des ersten Meistertitels der Herren 1966 gelang auch den Damen der Aufstieg in die Oberliga Nord Star der Mannschaft war bereits damals die erst 16 jahrige Brigitte Scharmacher neben ihrer Mutter Grete Scharmacher Margot Mahlke Barbel Junkmann und Exeriede Mit ihr als Spitzenspielerin konnten sich die VfL Damen bald in der Spitzengruppe etablieren und gehorten dann 1972 zu den vier Mannschaften aus der Oberliga Nord die sich fur die neugeschaffene zweigleisige Damen Bundesliga qualifizierten Die erste Saison in der Bundesliga Nord West schlossen Puppi Scharmacher Monika Kneip und als Staffelsiegerinnen ab und qualifizierten sich damit fur das Finale um die deutsche Mannschaftsmeisterschaft gegen die Post SG Stuttgart Dieses wurde mit 6 2 gewonnen so dass die Damenmannschaft nach den beiden Erfolgen der Herren fur den dritten nationalen Mannschaftsmeistertitel binnen sieben Jahren sorgte Als 1975 die eingleisige Damen Bundesliga eingefuhrt wurde hatte der VfL als Funfter die direkte Qualifikation knapp verpasst hatte sich aber noch uber zwei Ausscheidungsrunden qualifizieren konnen Diese Aussicht war den beiden Topspielerinnen zu ungewiss so dass Brigitte Scharmacher zum DSC Kaiserberg und Monika Kneip zu Weiss Rot Weiss Kleve den Verein verliessen In der Erkenntnis ohne diese beiden nicht konkurrenzfahig zu sein zog der VfL Osnabruck daraufhin seine Mannschaft aus den uberregionalen Klassen zuruck Heutzutage spielt der VfL mit Damen und Herrenmannschaften in der Bezirksliga Die Abteilung unter Leitung von Ralf Wostmann hatte im November 2022 eine Grosse von rund 50 Mitgliedern Vereinserfolge Deutscher Mannschaftsmeister der Herren 1966 Hans Micheiloff Ernst Gomolla Herbert Gomolla Lutz Wolf Reinhard Michel Helmut Sandmann Manfred Keller Karl Heinz Dependahl 1968 Bernt Jansen Hans Micheiloff Ernst Gomolla Herbert Gomolla Dieter Lippelt Karl Heinz Dependahl Deutscher Pokalmeister der Herren 1969 Bernt Jansen Ernst Gomolla Hans Micheiloff Deutscher Mannschaftsmeister der Damen 1973 Brigitte Scharmacher Monika Kneip Margot Mahlke Marianne MeyerSchwimmenFruher war die Schwimmabteilung des VfL zusammen mit dem Osnabrucker SC und dem SSC Dodesheide als Startgemeinschaft Osnabruck SGO organisiert Da sich der VfL im Schwimmbereich zukunftig vermehrt auf den Leistungssport konzentrieren will hat er sich 2018 aus der Startgemeinschaft gelost und lasst seine Schwimmsportler seitdem unter dem eigenen Vereinswappen antreten Die Schwimmabteilung zahlt rund 900 Mitglieder Abteilungsleiter ist Harry Krogull Stand 20 November 2022 FanabteilungGraffiti Lohstrasse Jakobistrasse Seit 2013 gibt es eine Fanabteilung welche die Faninteressen im Verein vertritt Sie diskutiert ausserdem uber die Vereinspolitik des VfL und Fankultur im Allgemeinen und organisiert Fahrten zu Auswartsspielen der Profifussballmannschaft Mitglieder der Fanabteilung sind Teil verschiedener Gremien des Vereins Zum 20 November 2022 zahlte die Fanabteilung unter Leitung von Benjamin Wischmeyer rund 500 Mitglieder LiteraturJurgen Bitter Lila Weiss Die Fussball Geschichte des VfL Osnabruck Osnabruck 1991 Harald Pistorius Wir sind alle ein Stuck VfL Osnabruck Verein fur Leibesubungen Osnabruck e V Osnabruck 2000 Harald Pistorius Lila weisse Klassiker die grossen Spiele des VfL Osnabruck Neue Osnabrucker Zeitung Osnabruck 2009 Kalla Wefel Peter von Koss 111 Grunde den VfL Osnabruck zu lieben Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2016 Kalla Wefel Mein VAU EFF ELL Ein VfL Lesebuch Verlag Internationaler Heimatabend Osnabruck 2017 Kalla Wefel Das VfL Jahrbuch 2019 20 Reportagen Halbzeitgedanken Hintergrundberichte Fankommentare Kolumnen Verlag Internationaler Heimatabend Osnabruck 2020 Siehe auchVfL Osnabruck Namen und Zahlen Liste von Fussballspielern des VfL OsnabruckWeblinksCommons VfL Osnabruck Sammlung von Bildern und Videos Offizielle Vereins Websites Homepage der VfL Osnabruck GmbH amp Co KG aA Homepage der Tischtennis Abteilung des VfL Osnabruck von 1899 e V Homepage der Schwimmabteilung des VfL Osnabruck von 1899 e V Homepage der Fanabteilung des VfL Osnabruck von 1899 e V Sonstige Weblinks Website des mittlerweile eigenstandigen TC VfL Osnabruck e V VfL Archiv mit Spielzusammenfassungen aus den 1980er und 1990er Jahren kostenloser Liveticker der Neuen Osnabrucker Zeitung Unser Verein Organigramm des VfL Osnabruck auf den Seiten der FanabteilungEinzelnachweiseStadtsportbund Osnabruck Liste nach Vereinsgrosse 2025 xlsx Datei ssb osnabrueck de abgerufen am 23 Februar 2025 VfL Osnabruck gliedert Profiabteilung aus In ndr de Norddeutscher Rundfunk 16 Mai 2013 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 6 Mai 2014 abgerufen am 28 Mai 2013 Entstehen und Wachsen der Tennisabteilung ab 1932 PDF 1 3 MB In tc vfl de TC VfL Osnabruck e V abgerufen am 20 Mai 2016 Stadion heisst wieder Bremer Brucke Memento vom 18 Januar 2017 im Internet Archive Heiko Schulze Im Blickpunkt das fruhere Zwangsarbeiterlager Gartlage In os rundschau de 7 Dezember 2021 abgerufen am 8 Februar 2023 Mona Alker Erst Fussballplatz dann Zwangsarbeit Osnabrucker Projekt klart auf und das bundesweit In noz de 8 Februar 2023 abgerufen am 8 Februar 2023 VfL Osnabruck peilt neuen Dreier an In Ibbenburener Volkszeitung Nr 184 10 August 2002 S IBBSP1 ivz aktuell de abgerufen am 27 Juni 2023 Sportgericht sperrt Schuon bis 31 August 2012 Deutscher Fussball Bund 30 August 2010 abgerufen am 29 Mai 2024 Ulrich Hartmann Erst war ich emport dann war es verlockend In sueddeutsche de 12 Januar 2011 abgerufen am 29 Mai 2024 DFB Sportgericht sperrt Thomas Cichon fur zwei Jahre Deutscher Fussball Bund 10 Oktober 2013 abgerufen am 29 Mai 2024 Cichon erhalt Bewahrungsstrafe In Der Spiegel online 11 Juni 2014 abgerufen am 29 Mai 2024 Bilal Aziz Ein Talent unter bosem Verdacht In noz de 29 Dezember 2017 abgerufen am 29 Mai 2024 Detlef Henke 2 Bundesliga Sparkasse Osnabruck bleibt Trikotsponsor des VfL Geld kompakt 14 Juli 2010 abgerufen am 11 November 2019 kicker de VfL trennt sich von Fuchs Kein positiver Trend zu erkennen Abgerufen am 8 Dezember 2011 VfL Darlehnsgeber setzen Wehlend unter Druck noz de 27 Dezember 2013 abgerufen am 17 Dezember 2020 VfL Sponsoren fordern Rucktritt von Geschaftsfuhrer Wehlend liga3 online de 27 Dezember 2013 abgerufen am 17 Dezember 2020 Fuhrungskrise beim VfL Prasidium gesprengt kicker de 10 Januar 2014 abgerufen am 17 Dezember 2020 VfL Osnabruck Aufbruch in die Findungsphase noz de 12 September 2013 abgerufen am 17 Dezember 2020 VfL Osnabruck Transfers 2013 14 transfermarkt de abgerufen am 17 Dezember 2020 FooBiz Consulting initiiert erfolgreich erstes Crowdfunding im deutschen Profi Fussball In foobiz de Abgerufen am 28 April 2019 kicker de Schlussstrich fur Heider Vier Spiele Sperre sechs Monate fur Willers Abgerufen am 16 Juli 2017 kicker de Ex Osnabrucker Willers fur vier Monate gesperrt Abgerufen am 16 Juli 2017 kicker de Osnabruck trennt sich von Enochs Abgerufen am 4 Oktober 2017 Julian Koch Joe Enochs um 2 Uhr freigestellt Thioune ubernimmt vorerst In liga3 online de 4 Oktober 2017 abgerufen am 11 November 2019 Thioune wird Cheftrainer bis Saisonende Memento vom 12 Juli 2018 im Internet Archive VfL Osnabruck Gans Nachfolger steht fest liga drei de 18 Oktober 2018 abgerufen am 18 Juli 2020 Julian Koch Osnabruck verlangert mit Cheftrainer Daniel Thioune bis 2020 In liga3 online de 20 April 2018 abgerufen am 11 November 2019 VfL Osnabruck und Trainer Daniel Thioune verlangern Vertrag Memento vom 24 Oktober 2020 im Internet Archive vfl de 17 September 2019 abgerufen am 28 Juni 2023 Marco Grote neuer Cheftrainer Memento vom 24 Oktober 2020 im Internet Archive vfl de veroffentlicht und abgerufen am 28 Juni 2023 VfL Osnabruck stellt Marco Grote frei Memento vom 3 Marz 2021 im Internet Archive vfl de veroffentlicht und abgerufen am 28 Juni 2023 Markus Feldhoff neuer Cheftrainer Memento vom 19 April 2021 im Internet Archive vfl de veroffentlicht und abgerufen am 28 Juni 2023 VfL Osnabruck Fulland nicht mehr Teil des Trainerteams noz de 20 April 2021 abgerufen am 1 Mai 2021 Relegation zur Zweiten Liga Ingolstadt versetzt favorisierten Osnabruckern schweren Schlag In welt de 27 Mai 2021 abgerufen am 28 Mai 2021 Osnabruck trennt sich von Trainer Feldhoff In sport sky de SID 1 Juni 2021 abgerufen am 2 Juni 2021 Auf eigenen Wunsch Schmedes verlasst Osnabruck In kicker de Olympia Verlag 1 Juni 2021 abgerufen am 2 Juni 2021 Daniel Scherning neuer Cheftrainer Memento vom 7 Juni 2021 im Internet Archive vfl de 28 Juni 2023 Amir Shapourzadeh neuer Sportdirektor beim VfL Osnabruck vfl de 17 Juni 2021 Sebastian Ruther Emotionaler Abschied fur ein VfL Urgestein In vfl de 16 Mai 2022 abgerufen am 17 Mai 2022 Sebastian Ruther Rolf Meyer beendet Karriere im Sommer In vfl de 30 Marz 2022 abgerufen am 17 Mai 2022 Tobias Schweinsteiger ist neuer Cheftrainer an der Bremer Brucke In vfl de 29 August 2022 abgerufen am 29 August 2022 Christoph Koch 4 1 in Ingolstadt Osnabruck holt den siebten Sieg in Serie In liga3 online de 12 Februar 2023 abgerufen am 29 Mai 2023 Julian Koch Einfach geisteskrank So feierte der VfL Osnabruck den Aufstieg In liga3 online de 27 Mai 2023 abgerufen am 29 Mai 2023 Manfred Finger Tesche schiesst VfL Osnabruck zum Pokalsieg In nfv de 4 Juni 2023 abgerufen am 8 Juni 2023 Sebastian Ruther Schweren Herzens Tobias Schweinsteiger nicht mehr Trainer des VfL Gleichzeitig beginnt Suche nach Geschaftsfuhrer Sport In vfl de 14 November 2023 abgerufen am 14 November 2023 Sebastian Ruther Uwe Koschinat ubernimmt Traineramt beim VfL In vfl de 12 November 2023 abgerufen am 29 November 2023 VfL Sportdirektor Amir Shapourzadeh verabschiedet sich zum Saisonende von der Bremer Brucke In vfl de 6 Februar 2024 abgerufen am 4 Marz 2024 Sebastian Ruther Beirat bestellt Geschaftsfuhrer Sport Philipp Kaufmann ubernimmt die 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VfL Museum Abgerufen am 10 Juli 2021 deutsch VfL Bundnis erhalt Julius Hirsch Preis 19 September 2019 abgerufen am 10 Juli 2021 deutsch Bremer Brucke auf der Website des VfL Osnabruck abgerufen am 29 Juli 2023 Harald Pistorius Endlich und punktlich Der erste Schritt zum Trainingszentrum In noz de 1 Februar 2023 abgerufen am 2 Februar 2023 So wurde das Briten Gelande fur Stadt und Verein zu einer Alternative noz de 22 April 2020 abgerufen am 9 Mai 2020 Muss der VfL Osnabruck bis 2023 auf ein Trainingszentrum warten noz de 18 November 2020 abgerufen am 24 November 2020 Stadtverwaltung will VfL bei Trainingszentrum unterstutzen noz de 21 Januar 2020 abgerufen am 22 Januar 2020 Finanzausschuss macht den Weg frei zum neuen Zentrum des VfL Osnabruck noz de 28 Januar 2020 Liveticker der Ratssitzung zum Nachlesen noz de 7 Juli 2020 VfL Prasident Hulsmann Wir werden Schmedes und Welling nicht reinreden noz de veroffentlicht und abgerufen am 28 April 2021 Harald Pistorius Sport und Landschaftspark Gartlage die neue Heimat des VfL In noz de 4 Marz 2021 abgerufen am 5 Oktober 2021 Harald Pistorius Trainingszentrum fur VfL Osnabruck auf KME Gelande steht vor dem Aus In noz de 25 August 2021 abgerufen am 5 Oktober 2021 Harald Pistorius Perfekt VfL Profis ziehen zum Schinkelberg vielleicht sogar dauerhaft In noz de 10 Mai 2021 abgerufen am 10 Mai 2021 Harald Pistorius Trainingszentrum fur den VfL Startschuss nach 1032 Tagen In noz de 15 September 2022 abgerufen am 15 September 2022 Profikader In vfl de VfL Osnabruck GmbH amp Co KG aA abgerufen am 9 Juli 2025 Trainerteam vfl de abgerufen am 30 Mai 2025 Konzentration auf Perspektivspieler Memento vom 11 Oktober 2017 im Internet Archive Harald Pistorius Glaubwurdigkeit fehlt Wir verstehen unseren VfL nicht mehr In Neue Osnabrucker Zeitung 8 Mai 2017 abgerufen am 11 November 2019 Harald Pistorius Ausgliederung der Profiabteilung des VfL Osnabruck formell vollzogen Wehlend hat jetzt das Sagen In Neue Osnabrucker Zeitung 17 Mai 2013 abgerufen am 11 November 2019 Zwei Sterne fur das Nachwuchsleistungszentrum In vfl de VfL Osnabruck GmbH amp Co KG aA 4 Juli 2019 abgerufen am 11 November 2019 Tredup ubernimmt Bundesliga Nachwuchs Memento vom 11 Oktober 2017 im Internet Archive Benjamin Kraus VfL Osnabruck Ab Sommer ein neuer Trainer fur die A Junioren In Neue Osnabrucker Zeitung 3 April 2019 abgerufen am 11 November 2019 DFB bricht Junioren Wettbewerbe ab VfL U19 steigt auf vfl de 26 Mai 2020 abgerufen am 18 Juni 2020 Trainerwechsel bei der U19 In vfl de 7 Oktober 2021 abgerufen am 3 Mai 2022 Schlussspurt in die Bundesliga vfl de 11 Juni 2023 abgerufen am 17 Juni 2025 Infront neuer Vermarktungspartner Memento vom 26 April 2018 im Internet Archive Alles auf einen Blick In brueckenstoff de Abgerufen am 11 November 2019 1970er Jahre In brueckenstoff de Abgerufen am 16 Februar 2020 Harald Pistorius Bombenwurf im VfL Stadion Preussen Fan Juri C muss fur funf Jahre ins Gefangnis In Neue Osnabrucker Zeitung 23 Marz 2012 abgerufen am 11 November 2019 Drama um Osnabrucker Kastrati rp online de Helmut Sandmann 05 04 1944 16 10 2019 In Tagesspiegel Trauer Der Tagesspiegel 27 Oktober 2019 abgerufen am 13 Februar 2022 Zeitschrift DTS 1976 15 S 10 1977 16 S 28 Johannes Kapitza Ticker zum Nachlesen Jahreshauptversammlung 2022 beim VfL Osnabruck In noz de 20 November 2022 abgerufen am 15 Januar 2023 Aufgaben und Ziele In vfl fanabteilung de Fanabteilung des VfL von 1899 e V Osnabruck abgerufen am 11 November 2019 Vereine der deutschen 3 Fussball Liga in der Saison 2025 26 Alemannia Aachen FC Erzgebirge Aue Energie Cottbus MSV Duisburg Rot Weiss Essen TSV Havelse TSG 1899 Hoffenheim II FC Ingolstadt 04 Viktoria Koln SV Waldhof Mannheim TSV 1860 Munchen VfL Osnabruck SSV Jahn Regensburg Hansa Rostock 1 FC Saarbrucken 1 FC Schweinfurt 05 VfB Stuttgart II SSV Ulm 1846 SC Verl SV Wehen Wiesbaden Normdaten Korperschaft GND 4323190 1 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 236069680 52 280833333333 8 0711111111111 Koordinaten 52 16 51 N 8 4 16 O