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Die Quaibrücke liegt in Zürich zwischen Bellevue und Bürkliplatz und überspannt den sich zur Limmat verengenden Zürichse

Quaibrücke

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Quaibrücke
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Die Quaibrücke liegt in Zürich zwischen Bellevue und Bürkliplatz und überspannt den sich zur Limmat verengenden Zürichsee. Die rund 121 Meter lange Strassenbrücke weist in der Mitte eine 5,8 Meter breite Tramtrasse, zwei 5,9 Meter breite Richtungsfahrbahnen für den motorisierten Verkehr, zwei 1,5 Meter breite Radwege sowie beidseitig je einen 4,95 Meter breiten Gehweg auf. Sie gehört mit täglich über 50'000 Fahrzeugen und 1530 Tramzügen zu den verkehrsreichen Bauwerken der Zürcher Innenstadt.

Quaibrücke
Nutzung Strassenbrücke mit Strassenbahn, Verbindung von Bürkliplatz und Bellevue
Querung von Zürichsee/Limmat
Ort Altstadt (Kreis 1), Zürich
Unterhalten durch Stadt Zürich
Konstruktion Stahlverbundbrücke
Gesamtlänge 121,29 m
Breite 30,5 m
Längste Stützweite 26,52 m
Lage
Koordinaten 683427 / 24680947.3668388.54312Koordinaten: 47° 22′ 1″ N, 8° 32′ 35″ O; CH1903: 683427 / 246809
Brücken in der Stadt Zürich

Geschichte

Nach heftigem Abstimmungskampf – den Befürwortern wurde «Grossmannssucht und Selbstüberhebung» vorgeworfen – stimmte die Gemeindeversammlung Zürich am 18. Mai 1873 mit grossem Mehr dem Bau einer neuen Brücke für den Durchgangsverkehr zu. 1882 wurde mit dem Bau der ersten Quaibrücke, ein gemeinsames Unternehmen der damaligen Gemeinden Enge, Riesbach und Zürich begonnen, um für die am Ende des Sees zusammenlaufenden Strassen einen neuen, leistungsfähigen Übergang zu schaffen. Planer war der Stadtingenieur Arnold Bürkli. Daneben war sie Teil einer neuen Seeufergestaltung mit breiten Promenaden und Parkanlagen, die jedoch ein halbes Jahr nach der Brücke fertiggestellt wurde.

Das 20 Meter breite Bauwerk war am 31. Dezember 1884 fertiggestellt und wurde nach fünfjähriger Bauzeit am 1. Januar mit einem «fröhlichen Umzug» eingeweiht. 1899 fuhr erstmals die Strassenbahn über die Brücke. 1932 wurde eine neue Fahrbahnplatte, diesmal eine Stahlbetonkonstruktion, eingebaut, 1939 folgte anlässlich der Landesausstellung im Rahmen der Verbreiterung der Brücke auf 28,5 m eine umfangreiche Instandsetzung bzw. Umbau nach den Plänen des Architekturbüros Gebrüder Pfister.

In den Jahren 1982 bis 1984 wurde wegen der stark wachsenden Bauunterhaltsaufwendungen der komplette Brückenüberbau ausgetauscht, wobei dieser nun 30,5 m breit war. Die Baukosten betrugen 18 Mio. SFr. Der Hohlraum am Widerlager Bellevue wurde im Jahr 2007 instand gesetzt und verstärkt.

Konstruktion

Unterbau

Der schlechte Baugrund mit Seekreide und Faulschlamm führte zur Ausführung einer Tiefgründung. Die vier Pfeiler und beiden Widerlager stehen auf jeweils 130 bis 150 Pfählen aus Tannenholz mit Längen von 12 bis 15 m. Während des Baus des Widerlagers beim Bellevue rutschten Seekreide- und Faulschlammschichten ab, wobei das Widerlager teilweise zerstört wurde. Daher wurde hinter dem Widerlager ein 25 Meter langer Hohlraum erstellt, den eine Betonplatte überbrückt. Die vier rund 26 Meter langen und zwei Meter breiten Pfeilerscheiben bestehen aus unbewehrtem Beton.

Überbau

Der Überbau weist fünf Öffnungen mit Stützweiten von 22,625 Meter bei den Randfeldern, 24,76 Meter bei den ersten Innenfeldern und 26,52 Meter bei der Mittelöffnung auf. Der Verbundquerschnitt der Balkenbrücke besteht aus vier bogenförmigen, stählernen Hauptträgern mit einer Höhe von drei Metern über den Pfeilern und 1,1 Metern in Feldmitte, die mit der 25 bis 45 Zentimeter starken Stahlbetonfahrbahnplatte kraftschlüssig verbunden sind. Die Vorgängerbrücke besass acht Blechträger gleicher Form, ursprünglich waren es sechs Stück. Der neue, 4080 Tonnen schwere Überbau wurde neben dem alten, 3720 Tonnen schweren hergestellt und im März 1984 innerhalb von 36 Stunden durch einen gleichzeitigen Querverschub beider Überbauten ausgetauscht.

Literatur

  • Richard Heierli, Fritz Hirt, Heinrich Hofacker, Willi Hofmann, Urs Schneider, Erich Möschler: Quaibrücke Zürich. In: Schweizer Ingenieur und Architekt 10, 1985, ISSN 0251-0960, S. 183–195.
  • Hanspeter Rebsamen, Cornelia Bauer, Jan Capol: Zürich. In: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (Hrsg.): INSA Inventar der neueren Schweizer Architektur 1850–1920. Band 10. Orell Füssli, Zürich 1992, ISBN 3-280-02180-4, Quaibrücke, S. 384, doi:10.5169/seals-10931 (e-periodica.ch). 

Weblinks

Commons: Quaibrücke Zürich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Die ehemalige permanente Waffenstellung (Bunker) im Brückenkopf der Quaibrücke
  • Jürg Rohrer: Sie macht Zürich gross. In: Tages-Anzeiger vom 25. März 2015

Einzelnachweise

  1. Hofer, Crispini, Baumann: Zürich, gestern und heute aus dem gleichen Blickwinkel, Slatkine Verlag, Genf 1984
Normdaten (Geografikum): GND: 1061007030 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 311598053

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 23 Jun 2025 / 22:45

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Die Quaibrucke liegt in Zurich zwischen Bellevue und Burkliplatz und uberspannt den sich zur Limmat verengenden Zurichsee Die rund 121 Meter lange Strassenbrucke weist in der Mitte eine 5 8 Meter breite Tramtrasse zwei 5 9 Meter breite Richtungsfahrbahnen fur den motorisierten Verkehr zwei 1 5 Meter breite Radwege sowie beidseitig je einen 4 95 Meter breiten Gehweg auf Sie gehort mit taglich uber 50 000 Fahrzeugen und 1530 Tramzugen zu den verkehrsreichen Bauwerken der Zurcher Innenstadt QuaibruckeQuaibruckeNutzung Strassenbrucke mit Strassenbahn Verbindung von Burkliplatz und BellevueQuerung von Zurichsee LimmatOrt Altstadt Kreis 1 ZurichUnterhalten durch Stadt ZurichKonstruktion StahlverbundbruckeGesamtlange 121 29 mBreite 30 5 mLangste Stutzweite 26 52 mLageKoordinaten 683427 246809 47 366838 8 54312 Koordinaten 47 22 1 N 8 32 35 O CH1903 683427 246809Quaibrucke Stadt Zurich Brucken in der Stadt ZurichGeschichteQuaibrucke um 1890BruckenkonstruktionBruckenhaupttragerDie gemass Plan Lumiere beleuchtete Quaibrucke rechts der Circus Conelli auf dem Bauschanzli Dezember 2009 Nach heftigem Abstimmungskampf den Befurwortern wurde Grossmannssucht und Selbstuberhebung vorgeworfen stimmte die Gemeindeversammlung Zurich am 18 Mai 1873 mit grossem Mehr dem Bau einer neuen Brucke fur den Durchgangsverkehr zu 1882 wurde mit dem Bau der ersten Quaibrucke ein gemeinsames Unternehmen der damaligen Gemeinden Enge Riesbach und Zurich begonnen um fur die am Ende des Sees zusammenlaufenden Strassen einen neuen leistungsfahigen Ubergang zu schaffen Planer war der Stadtingenieur Arnold Burkli Daneben war sie Teil einer neuen Seeufergestaltung mit breiten Promenaden und Parkanlagen die jedoch ein halbes Jahr nach der Brucke fertiggestellt wurde Das 20 Meter breite Bauwerk war am 31 Dezember 1884 fertiggestellt und wurde nach funfjahriger Bauzeit am 1 Januar mit einem frohlichen Umzug eingeweiht 1899 fuhr erstmals die Strassenbahn uber die Brucke 1932 wurde eine neue Fahrbahnplatte diesmal eine Stahlbetonkonstruktion eingebaut 1939 folgte anlasslich der Landesausstellung im Rahmen der Verbreiterung der Brucke auf 28 5 m eine umfangreiche Instandsetzung bzw Umbau nach den Planen des Architekturburos Gebruder Pfister In den Jahren 1982 bis 1984 wurde wegen der stark wachsenden Bauunterhaltsaufwendungen der komplette Bruckenuberbau ausgetauscht wobei dieser nun 30 5 m breit war Die Baukosten betrugen 18 Mio SFr Der Hohlraum am Widerlager Bellevue wurde im Jahr 2007 instand gesetzt und verstarkt KonstruktionUnterbau Der schlechte Baugrund mit Seekreide und Faulschlamm fuhrte zur Ausfuhrung einer Tiefgrundung Die vier Pfeiler und beiden Widerlager stehen auf jeweils 130 bis 150 Pfahlen aus Tannenholz mit Langen von 12 bis 15 m Wahrend des Baus des Widerlagers beim Bellevue rutschten Seekreide und Faulschlammschichten ab wobei das Widerlager teilweise zerstort wurde Daher wurde hinter dem Widerlager ein 25 Meter langer Hohlraum erstellt den eine Betonplatte uberbruckt Die vier rund 26 Meter langen und zwei Meter breiten Pfeilerscheiben bestehen aus unbewehrtem Beton Uberbau Der Uberbau weist funf Offnungen mit Stutzweiten von 22 625 Meter bei den Randfeldern 24 76 Meter bei den ersten Innenfeldern und 26 52 Meter bei der Mitteloffnung auf Der Verbundquerschnitt der Balkenbrucke besteht aus vier bogenformigen stahlernen Haupttragern mit einer Hohe von drei Metern uber den Pfeilern und 1 1 Metern in Feldmitte die mit der 25 bis 45 Zentimeter starken Stahlbetonfahrbahnplatte kraftschlussig verbunden sind Die Vorgangerbrucke besass acht Blechtrager gleicher Form ursprunglich waren es sechs Stuck Der neue 4080 Tonnen schwere Uberbau wurde neben dem alten 3720 Tonnen schweren hergestellt und im Marz 1984 innerhalb von 36 Stunden durch einen gleichzeitigen Querverschub beider Uberbauten ausgetauscht LiteraturRichard Heierli Fritz Hirt Heinrich Hofacker Willi Hofmann Urs Schneider Erich Moschler Quaibrucke Zurich In Schweizer Ingenieur und Architekt 10 1985 ISSN 0251 0960 S 183 195 Hanspeter Rebsamen Cornelia Bauer Jan Capol Zurich In Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte Hrsg INSA Inventar der neueren Schweizer Architektur 1850 1920 Band 10 Orell Fussli Zurich 1992 ISBN 3 280 02180 4 Quaibrucke S 384 doi 10 5169 seals 10931 e periodica ch WeblinksCommons Quaibrucke Zurich Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Die ehemalige permanente Waffenstellung Bunker im Bruckenkopf der Quaibrucke Jurg Rohrer Sie macht Zurich gross In Tages Anzeiger vom 25 Marz 2015EinzelnachweiseHofer Crispini Baumann Zurich gestern und heute aus dem gleichen Blickwinkel Slatkine Verlag Genf 1984Normdaten Geografikum GND 1061007030 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 311598053

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