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Zürich

Zürich (zürichdeutsch Züri ,französisch Zurich , italienisch Zurigo , Rumantsch Grischun ) ist eine schweizerische Stadt, politische Gemeinde sowie Hauptort des gleichnamigen Kantons. Der Bezirk Zürich ist mit dem Stadtgebiet identisch.
Zürich | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Zürich (ZH) |
Bezirk: | Zürich |
BFS-Nr.: | 0261 |
Postleitzahl: | 8000–8099 |
UN/LOCODE: | CH ZRH |
Koordinaten: | 683354 / 247353 |
Höhe: | 409 m ü. M. |
Höhenbereich: | 391–867 m ü. M. |
Fläche: | 87,93 km² |
Einwohner: | 433'989 (31. Dezember 2023) |
Einwohnerdichte: | 4936 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) | 33,8 % (31. Dezember 2023) |
Arbeitslosenquote: | 1,7 % (Juni 2022) |
Stadtpräsidentin: | Corine Mauch (SP) |
Website: | stadt-zuerich.ch |
Altstadt Zürich und Limmat | |
Lage der Gemeinde | |
Weitere Karten |
Die Stadt Zürich ist mit 433'989 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2023) die grösste Stadt der Schweiz und weist eine Bevölkerungsdichte von 4936 Einwohnern pro Quadratkilometer auf. Das Umland ist ebenfalls dicht besiedelt; die städtische Bebauung und Infrastruktur setzt sich im Nordosten und Nordwesten der Stadt sowie entlang des Zürichsees nahtlos fort. Im Kerngebiet der Agglomeration Zürich (einschliesslich der Stadt) leben über eine Million Menschen, in der ganzen Agglomeration etwa 1,45 Millionen (Stand 2022), ein Sechstel der Schweizer Bevölkerung.
Die Stadt liegt im östlichen Schweizer Mittelland, an der Limmat am Ausfluss des Zürichsees. Ihre Einwohner werden Zürcher genannt (bzw. Stadtzürcher zur Differenzierung von den übrigen Einwohnern des Kantons).
Das aus der römischen Siedlung Turicum entstandene Zürich wurde 1262 freie Reichsstadt und 1351 Mitglied der Eidgenossenschaft. Die Stadt des Reformators Huldrych Zwingli wurde 1519 zu einem Zentrum der Reformation (neben Wittenberg, Genf und Strassburg). Bis heute gilt sie als Ausgangspunkt der weltweiten reformierten Kirche und der Täufer. Die Stadt erlebte im Industriezeitalter ihren Aufstieg zur heutigen Wirtschafts- und Finanzmetropole der Schweiz und zur Global City.
Mit ihrem Hauptbahnhof, dem grössten Bahnhof der Schweiz, und dem Flughafen (auf dem Gebiet der Gemeinde Kloten) ist die Stadt Zürich ein kontinentaler Verkehrsknotenpunkt. Aufgrund der ansässigen Grossbanken (u. a. UBS und Zürcher Kantonalbank) und Versicherungen (Zurich Insurance Group und Swiss Re) ist sie ein internationaler Finanzplatz und der grösste Finanzplatz der Schweiz, gefolgt von Genf und Lugano. Daneben beherbergt die Stadt mit der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich und der Universität Zürich die zwei grössten universitären Hochschulen der Schweiz. Trotz der vergleichsweise geringen Einwohnerzahl wird Zürich zu den Weltstädten gezählt. Zürich ist das wichtigste Zentrum der Schweizer Medien- und Kreativbranche. Mit seiner Lage am Zürichsee, seiner gut erhaltenen mittelalterlichen Altstadt und einem vielseitigen Kulturangebot und Nachtleben ist es zudem ein Zentrum des Tourismus.
Seit Jahren wird Zürich neben Basel und Genf als eine der Städte mit der weltweit höchsten Lebensqualität und zugleich neben Genf mit den höchsten Lebenshaltungskosten weltweit gelistet. Zürich ist nach Monaco und Genf die Stadt mit der dritthöchsten Millionärsdichte weltweit.
Stadtname und Aussprache
Der Name Zürich wird auf Schweizer Hochdeutsch mit kurzem ü ausgesprochen (zürichdeutsche Lautung kennt mit Züri kurzes ü und lautgesetzlichen Schwund von auslautendem ch. In der vierten Landessprache der Schweiz, Rätoromanisch, lautet der Stadtname auf Sursilvan, Sutsilvan, Surmiran und Rumantsch Grischun Turitg, auf Vallader und Putèr . Die aus der Römerzeit überlieferte lateinische Form ist Turicum.
), auf bundesdeutschem Hochdeutsch mit langem ü ( ). DieDer Ortsname findet sich erstmals auf dem Grabstein des Lucius Aelius Urbicus aus der Zeit 185–200 n. Chr. als sta Turicen bezeugt, was als stationis Turicensis zu lesen ist. Das Substantiv Turicum ist aus diesem Adjektiv rekonstruiert. Die deutsche Lautung wird erstmals um 700 fassbar, als der Geograph von Ravenna in seiner «Cosmographia» den Ort Ziurichi nennt; die Schreibung «iu» dürfte hier den i-Umlaut und damit die Lautung ü bezeichnen.
Zur ursprünglichen Bedeutung des Namens gibt es verschiedene Annahmen.
- Diejenige Erklärung, welche die bisher am weitesten verbreitete Anerkennung geniesst, leitet Zürich vom Personennamen Tūros her, der um das Suffix -īcon erweitert ist, womit der Ortsname «dem Tūros zugehörig» im Sinne von «Siedlung des Tūros» bedeutete. Hinsichtlich der Sprache des Personennamens dachte die ältere Forschung an Venetisch oder Illyrisch, wogegen man ihn heute als keltisch deutet.
- Eine 2011 publizierte Erklärung von Wulf Müller verwirft die Pänultima-Betonung des lateinischen Ortsnamens Turicum (also die Betonung auf dem i), setzt Erstbetonung an (also auf dem u) und postuliert auf dieser Grundlage eine Ableitung von einem Flussnamen *Turos, was die Benennung eines ehemaligen Sihlarms gewesen sein soll.
- Nach einer 2019 von Theo Vennemann publizierten These soll der Ortsname Zürich in einem Zusammenhang mit den im mitteleuropäischen Raum häufigen Ortsnamen auf Dürr-, Dürk-, Türk- stehen, für die er einen gemeinsamen vaskonischen Ursprung postuliert.Zürich bedeute demnach «bei der Quelle».
- Wissenschaftlich nicht mehr haltbar ist die ältere Erklärung, wonach sich der Name von den Wörtern *dur ‚laufendes Wasser‘ und *acum ‚Wohnort, Ansiedlung‘ ableite und damit für ‚Wasserstadt‘ stünde.
- Namenerklärungen des Humanismus waren volksetymologisch. Heinrich Pantaleon leitete den Ortsnamen 1578 von mittellateinisch Duregum beziehungsweise deutsch Zürych her und deutete ihn als «Zweireich», weil die Limmat in alter Zeit die Grenze der beiden Reiche Alemannien und Burgund gewesen sei. Spätmittelalterliche Chronisten legten dem Ortsnamen den Namen eines angeblichen Königs namens Turicus zugrunde oder führten ihn auf den Beinamen Taurica der römischen Göttin Diana zurück.
In Anspielung auf die geografischen und historischen Gegebenheiten wird Zürich informell als die «Limmatstadt» oder die «Zwinglistadt» bezeichnet. Mit Bezugnahme auf das Wirken der Zürcher Aufklärer im 18. Jahrhundert, unter anderem Johann Jakob Bodmer, Johann Jakob Breitinger und Johann Caspar Lavater sowie auf die Schweizerische Landesausstellung von 1883 findet sich überdies die Benennung «Limmat-Athen».
In neulateinischen Texten des 16. bis 18. Jahrhunderts wird Zürich oft Tigurum genannt; als Adjektiv («Zürcher») wird Tigurinus gebraucht (siehe Tiguriner). Humanistische Gelehrte hatten die von den Römern gefürchteten Tiguriner fälschlicherweise mit Zürich in Verbindung gebracht.
- P(rae)P(ositus) STA(tionis) TVRICEN(sis): «Vorsteher der Zürcher Zollstation». Ausschnitt aus der Inschrift auf dem Grabstein des Lucius Aelius Urbicus (um 185–200 n. Chr.), entdeckt 1747.
- MON(eta) NOV(a) THVRICENSIS CIVIT(atis) IMPERIALIS: «neue Münze der Reichsstadt Zürich», 1512 (mit den Stadtpatronen Felix, Regula und Exuperantius)
- Tigurum statt Turicum: Der neulateinische Name war von Gelehrten des frühen 16. Jh. erfunden worden; siehe Tiguriner. (½ Taler von 1721.)
Geografie
Zürich liegt auf 408 m ü. M. am unteren (nördlichen) Ende des Zürichsees im Tal der Limmat und im unteren Tal der Sihl, eingebettet zwischen den Höhen von Uetliberg im Westen und Zürichberg im Osten. Die Limmat entspringt dem See, während die westlich des Sees fliessende Sihl nördlich der Zürcher Altstadt beim Platzspitz in die Limmat mündet. Die Altstadt erstreckt sich beidseits der Limmat, die zunächst nordwärts fliesst und dann in einem Bogen allmählich nach Westen abbiegt.
Die einstige Stadt reichte nicht bis zur Sihl, sondern hatte als westliche Abgrenzung den im 17. und 18. Jahrhundert angelegten Schanzengraben (siehe Abbildung: Stadtplan von Heinrich Keller). Damals wurde Wasser aus dem See abgeleitet und in einem Graben ausserhalb der Bastionen und Bollwerke zur Limmat geführt. Noch früher erstreckte sich die Stadt im Westen nur bis zum Fröschengraben, der ungefähr parallel zur Limmat verlief. Dieser Graben wurde 1864 zugeschüttet, um Raum für den Bau der Bahnhofstrasse zu schaffen, die vom heutigen Paradeplatz bis zum Rennweg dem Verlauf des einstigen Grabens folgt.
Topografie
Das Gemeindegebiet der Stadt Zürich nimmt eine Fläche von 91,88 km² ein, wovon 3,95 km² auf den Zürichsee entfallen. Es umfasst den oberen Teil des Natur- und Siedlungsraums Limmattal im nördlichen Schweizer Mittelland. Die kanalisierte und teilweise begradigte Limmat fliesst nicht etwa in der Mitte des Tales, sondern stets entlang dem rechten (nordöstlichen) Talrand. Mit 392 m ü. M. wird an der Limmat bei Oberengstringen der niedrigste Punkt des Gemeindegebietes erreicht.
Auf seiner Westseite wird das Limmattal von den bewaldeten Höhen der Albiskette, des Uetlibergs und des flankiert, auf denen die westliche Gemeindegrenze verläuft. Der Uetliberg, Hausberg der Stadt, bildet mit 870 m ü. M. die höchste Erhebung der näheren Umgebung. Sein Gipfel kann mit der Uetlibergbahn leicht erreicht werden. Von der Plattform des Aussichtsturms Uetliberg bietet sich ein eindrückliches Panorama auf Stadt und den See sowie bei klarer Sicht bis zu den Alpen. Nach Süden reicht der Gemeindeboden in das untere Sihltal.
Nordöstlich an das Limmattal schliesst eine Hügelkette an, welche die Wasserscheide zwischen der Limmat und der Glatt markiert. Von Nordwesten nach Südosten nimmt die Höhe der zumeist waldbedeckten Kuppen zu: Hönggerberg (541 m ü. M.), Käferberg (mit Waidberg, 571 m ü. M.), Zürichberg (676 m ü. M.) und Adlisberg (701 m ü. M.). Zwischen dem Käferberg und dem Zürichberg befindet sich mit dem vollständig überbauten Sattel des (rund 470 m ü. M.) ein wichtiger Übergang vom Limmat- ins Glatttal.
Der nördlichste Gemeindeteil erstreckt sich in die Ebene des Glatttals und in die Senke, welche die Verbindung zwischen dem Glattal und dem Furttal herstellt. Auch ein Teil des Katzensees (Naturschutzgebiet) sowie der Büsisee, die beide durch den Katzenbach zur Glatt entwässert werden, gehören zum Stadtgebiet.
Geologie
In geologischer Hinsicht liegt Zürich im Molassebecken des Schweizer Mittellandes. Das Becken wurde im Lauf des Tertiärs mit dem Abtragungsschutt der entstehenden Alpen aufgefüllt, wobei sich die Sedimente in verschiedene Schichten unterteilen lassen. Ablagerungen unter marinen Bedingungen werden als Meeresmolasse, solche unter fluviatilen Bedingungen als Süsswassermolasse bezeichnet.
Von Bedeutung für das Gebiet von Zürich ist die Obere Süsswassermolasse, die in der Zeit vor etwa 16 bis 5 Millionen Jahren abgelagert wurde. Sie setzt sich aus einer Wechsellagerung von harten Sandsteinbänken und weichen Mergelschichten zusammen und tritt insbesondere am Uetliberg sowie an den Hügeln östlich der Stadt zutage. Mittels einer Tiefenbohrung würde man im Untergrund von Zürich eine mehr als 1000 m mächtige Schicht von Molasseablagerungen finden, bevor man auf die Sedimente der Jurazeit stossen würde.
Die entscheidende landschaftliche Überprägung erhielt die Region von Zürich durch den Vorstoss des Rhein-Linth-Gletschers während der verschiedenen Eiszeiten. Durch den Gletscher wurden bereits existierende Talmulden vertieft und erweitert sowie neue Täler geschaffen. Das Limmattal und das Glattal sind mit Schottern des Eiszeitalters sowie mit weiteren Sedimenten der Nacheiszeit aufgefüllt. Noch am deutlichsten sichtbar sind die Spuren der Würm-Vergletscherung. Während des sogenannten Stadiums von Zürich (vor etwa 20'000 Jahren) entstand der Moränenwall, der den Zürichsee im Norden abschliesst. Er wird durch den Höhenrücken zwischen dem See und dem Sihltal, durch die Höhe beim Lindenhof in der Altstadt und durch das Burghölzli markiert, während das Sihltal den Schmelzwasserstrom am Rand des Gletschers aufnahm.
Klima
Zürich liegt in der gemässigten Klimazone. Prägend für das Klima von Zürich sind einerseits die Winde aus westlichen Richtungen, die oft Niederschlag heranführen, andererseits die Bise (Ost- oder Nordostwind), welche meist mit Hochdrucklagen verbunden ist und in allen Jahreszeiten kühlere Witterungsphasen bringt als im Mittel zu erwarten wären. Der in den Alpentälern und am Alpenrand wichtige Föhn zeigt im Normalfall keine speziellen klimatischen Auswirkungen auf Zürich.
Die Jahresmitteltemperatur für die Normalperiode 1991–2020 an der Messstation des Bundesamtes für Meteorologie und Klimatologie (MeteoSchweiz) in Zürich-Affoltern auf 443 m ü. M. beträgt 9,8 °C, wobei im Januar mit 1,0 °C die kältesten und im Juli mit 19,2 °C die wärmsten Monatsmitteltemperaturen gemessen werden. Im Mittel sind hier rund 87 Frosttage und 16 Eistage zu erwarten. Sommertage gibt es im Jahresmittel rund 51, während normalerweise 11 bis 12 Hitzetage zu verzeichnen sind. Die Messstation Zürich-Affoltern weist im Mittel 1662 Sonnenstunden pro Jahr auf. Die 1022 mm Niederschlag fallen über das ganze Jahr verteilt, wobei im Sommerhalbjahr und speziell während der drei Sommermonate aufgrund der konvektiven Niederschläge höhere Mengen gemessen werden als im Winter.
Klimawandel
Das Klima in Zürich wird nicht nur wärmer, sondern auch feuchter, mit weniger Sonnenschein. Ein Vergleich der Zeiträume 1940–1950 und 2013–2024 zeigt bedeutende Veränderungen. Zum Beispiel sind die Temperaturen im Juli um 1,77 °C gestiegen, während im Dezember ein Anstieg von 3,41 °C zu verzeichnen ist. Die Niederschläge im Oktober haben um 1,45 mm zugenommen. Im Gegensatz dazu hat der Schneefall im Februar um 0,16 mm abgenommen, und im März wurde eine Verringerung der Sonnenscheindauer um 0,56 Stunden festgestellt.
Zürich-Affoltern | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Zürich-Affoltern
Quelle: MeteoSchweiz, Normalperiode 1991–2020 |
Stadtgebiet
Das Limmattal ist fast lückenlos überbaut (Wohn- und Industriegebiete, Gewerbezonen). Ebenfalls dicht bebaut sind die sonnenexponierten und bevorzugten Wohnlagen am Zürichberg und am Waidberg sowie die unteren Hangabschnitte auf der westlichen Talseite am Uetliberg. Über den Milchbuck reicht die Bebauung in das Glattal und die angrenzenden Gebiete.
Zu den grünen Lungen der Stadt zählen die ausgedehnten Waldgebiete von Adlisberg, Zürichberg, Käferberg, Hönggerberg und Uetliberg. Bedeutende Grünanlagen befinden sich auch entlang dem Seeufer (Zürichhorn und Enge). Ferner wird das bebaute Gebiet durch Parkanlagen und Gärten aufgelockert. Grössere zusammenhängende landwirtschaftlich genutzte Flächen liegen im Bereich von Affoltern und Seebach.
Von der Gesamtfläche der Stadt Zürich (ohne Seeanteil) wurden bei der Erhebung im Jahr 1996 45,4 % Siedlungen, Industrie und Gewerbe, 15,5 % dem Verkehr, 26,5 % dem Wald, 11 % der Landwirtschaft und 1,2 % Gewässern zugeschrieben. Von der als Bauzone ausgeschiedenen (= ausgewiesenen) Fläche war 2004 rund 93 % überbaut.
Stadtgliederung
Die ursprüngliche Gemeinde Zürich (vor 1893) umfasste nur das Gebiet der heutigen Altstadt. Mit zwei grossen Stadterweiterungen wurden 1893 und 1934 zahlreiche umliegende Dörfer eingemeindet, die im Lauf des 19. Jahrhunderts immer mehr zusammengewachsen waren. Heute setzt sich die Stadt Zürich aus zwölf Stadtkreisen zusammen, die von 1 bis 12 durchnummeriert werden und jeweils ein bis vier Stadtquartiere bzw. zwei bis vier statistische Quartiere umfassen.
In der Stadt Zürich gibt es zwei unterschiedliche Quartierdefinitionen: «Stadtquartiere» und «statistische Quartiere». Die Stadtquartiere sind historische Quartiere mit eigenen Wappen, die früher eigene Ortschaften oder Gebiete waren und im Laufe der Geschichte eingemeindet wurden. Es gibt 22 Stadtquartiere. Für statistische Zwecke wurden Stadtkreise, die nur ein einziges Stadtquartier umfassen, – z. B. die Altstadt, das Industriequartier oder Aussersihl – in statistische Quartiere unterteilt. Aus statistischer Sicht besteht die Stadt Zürich aus 34 Quartieren.
Stadtkreise und Stadtquartiere
- Kreis 1, umfasst die Altstadt und damit die ursprüngliche Gemeinde Zürich (bis 1893)
- Kreis 2 am westlichen Zürichseeufer, umfasst Enge, Wollishofen und Leimbach (1893 eingemeindet)
- Kreis 3 im Limmattal zwischen Sihl und Uetliberg, umfasst Wiedikon (1893 eingemeindet)
- Kreis 4 in der Talebene zwischen Sihl, Bahngleisen und Wiedikon, umfasst einen Teil der ehemaligen Gemeinde Aussersihl (1893 eingemeindet)
- Kreis 5 in der Talebene zwischen Limmat, Sihl und Bahngleisen, umfasst das Industriequartier, das Teil der ehemaligen Gemeinde Aussersihl war und 1893 eingemeindet wurde
- Kreis 6 am Hang des Zürichbergs, umfasst Oberstrass und Unterstrass (1893 eingemeindet)
- Kreis 7 an den Hängen von Zürichberg und Adlisberg, umfasst Fluntern, Hottingen und Hirslanden (1893 eingemeindet) sowie Witikon (1934 als letztes eingemeindet)
- Kreis 8 am östlichen Zürichseeufer, umfasst Riesbach (1893 eingemeindet)
- Kreis 9 zwischen der Limmat im Norden sowie Buechhoger und Uetliberg im Süden, umfasst Altstetten und Albisrieden (1934 eingemeindet)
- Kreis 10 rechts der Limmat am Südhang von Hönggerberg und Käferberg, umfasst Wipkingen (1893 eingemeindet) und Höngg (1934 eingemeindet)
- Kreis 11 in der Ebene nördlich von Hönggerberg und Käferberg zwischen Glattal und Katzensee, umfasst Affoltern, Oerlikon und Seebach (1934 eingemeindet)
- Kreis 12 im Glattal am Nordfuss des Zürichberges, umfasst Schwamendingen (1934 eingemeindet)
In der Regel sind die Grenzen der Stadtkreise deckungsgleich mit den vor 1893 existierenden Gemeindegrenzen. Allerdings wurden in Abhängigkeit von der jeweiligen Grösse entweder mehrere Gemeinden zu einem Kreis zusammengefasst oder im Fall von Aussersihl eine Gemeinde in zwei Kreise aufgeteilt. Ferner gab es im Lauf der Zeit einige grössere und kleinere Grenzbereinigungen.
Nachbargemeinden
Folgende Gemeinden grenzen an die Stadt Zürich: Regensdorf, Rümlang, Opfikon und Wallisellen im Norden, Dübendorf, Fällanden und Maur im Osten, Zollikon, Kilchberg (ZH) und Adliswil im Süden sowie Stallikon, Uitikon, Schlieren und Oberengstringen im Westen. Urdorf grenzt nur in einem Punkt an die Stadt Zürich.
Geschichte
Frühgeschichte, Mittelalter und ältere Neuzeit
Im Unterschied zu den meisten anderen Schweizer Grossstädten stieg Zürich im Frühmittelalter in den Rang einer Stadt auf. In Turīcum gab es zwar bereits zur Römerzeit eine Zollstation, ein hadrianisches Heiligtum auf dem Grossen Hafner im untersten Seebecken beim Ausfluss der Limmat und ein Kastell, die zugehörige Siedlung kann aber noch nicht als Stadt bezeichnet werden. Das frühmittelalterliche, alemannische Zürich war eng verbunden mit dem Herzogtum Schwaben und zwei bedeutenden geistlichen Stiftungen der deutschen Könige, dem Grossmünster und dem Fraumünster, die dem Kult um die Stadtpatrone Felix und Regula geweiht waren. Nach dem Zerfall der zentralen Gewalt im Herzogtum Schwaben und dem Aussterben der Zähringer 1218 konnte sich Zürich den Status der Reichsunmittelbarkeit sichern; 1262 wurde auch die Reichsfreiheit der Bürgerschaft ausdrücklich bestätigt. Der Titel einer Reichsstadt bedeutete de facto die Unabhängigkeit der Stadt. De jure löste sich Zürich jedoch erst 1648 von der Oberhoheit des Kaisers des Heiligen Römischen Reiches.
Im Spätmittelalter erwarb und eroberte Zürich in seinem Umland bedeutende Territorien, die der Stadt bis 1798 politisch untergeordnet waren (siehe Territoriale Entwicklung Zürichs). Im Innern wurden die Geschicke Zürichs seit der Zunftrevolution durch Bürgermeister Rudolf Brun im Jahr 1336 durch den Stadtadel und die Handwerkervereinigungen (Zünfte) gemeinsam geleitet (Brunsche Zunftverfassung). Brun war auch verantwortlich für den Überfall von Rapperswil. 1351 schloss sich Zürich zur Sicherung seiner Unabhängigkeit gegen das aufstrebende süddeutsche Adelsgeschlecht der Habsburger der schweizerischen Eidgenossenschaft an und wurde zusammen mit Bern zum Vorort dieses Staatenbundes.
Der wohl bis heute wichtigste Beitrag Zürichs zur Weltgeschichte war die Reformation von Huldrych Zwingli. Unter seiner geistigen Führung wurde seit 1519 Zürich zum reformierten Rom an der Limmat. Die Zürcher Bibel, eine der ersten deutschen Bibelübersetzungen, entstand in der Prophezei unter Zwingli, Leo Jud und weiteren Mitarbeitern 1524 bis 1525 und wurde vom Zürcher Buchdrucker Christoph Froschauer zuerst in Teilen und später als ganze Bibel herausgegeben.
Die Täuferbewegung nahm ihren Ausgangspunkt ab 1523 in Zürich unter Führung von Konrad Grebel, Felix Manz, Jörg Blaurock, Balthasar Hubmaier und weiteren Personen, die sich von Zwingli trennten und kurz darauf verfolgt und gefangen genommen wurden. Im Januar 1527 wurde Felix Manz in der Limmat ertränkt, viele Täufer flüchteten nach Schaffhausen oder ins Zürcher Oberland.
Heinrich Bullinger 1531–1575 und Rudolf Gwalther 1575–1586 konsolidierten als Antistes und Nachfolger von Zwingli die Reformation in Zürich und pflegten zahlreiche Kontakte europaweit. Während ihrer Zeit wurden viele evangelische Flüchtlinge aus dem Tessin, Italien, Frankreich und England aufgenommen. Diese trugen in der Folge durch Handwerk, Produktion noch unbekannter Textilien und Handel wesentlich zum wirtschaftlichen Gedeihen Zürichs bei.
Zur Zeit der Hexenverfolgungen wurden in Zürich von 1487 bis 1701 Hexenprozesse gegen 79 Personen geführt. Im Hexenprozess 1701 wurden acht Menschen aus Wasterkingen wegen angeblicher Hexerei verurteilt. Regierungspräsident Markus Notter und Kirchenratspräsident Ruedi Reich verurteilten 2001 diese Justizmorde.
18. und 19. Jahrhundert
Das Zürich des 18. Jahrhunderts galt als «das grösste Rätsel deutscher Geistesgeschichte». Trotz relativ geringer Bevölkerungszahl entwickelte sich rund um Johann Jakob Bodmer neben dem wissenschaftlichen auch ein literarisches Zürich mit entscheidenden Beiträgen zur deutschen Literaturgeschichte.
Mit dem Untergang der freien Republik der Stadt Zürich nach dem Einmarsch der Franzosen in die Schweiz ging die Stadt zusammen mit dem ehemaligen Untertanenland im neuen Kanton Zürich auf, dessen Hauptort sie wurde. Im beginnenden 19. Jahrhundert kam es zwar zu einer Restauration der städtischen Vorherrschaft im Kanton, die jedoch von kurzer Dauer war.
Der Aufstieg Zürichs zum wirtschaftlichen Zentrum der Schweiz begann bereits mit der Textilindustrie im 18. und 19. Jahrhundert. Unter der politischen und wirtschaftlichen Führung der Liberalen, insbesondere von Alfred Escher, wurde die führende Rolle Zürichs ab 1846 durch die Gründung von zahlreichen Banken und Versicherungen auch auf den Finanz- und Dienstleistungssektor ausgedehnt. Seit dem Niedergang der Zürcher Industrie in der Nachkriegszeit hat die Bedeutung dieses Sektors noch zugenommen.
In den Jahren 1855 und 1867 starben in der Stadt Zürich in Folge prekärer hygienischer Verhältnisse in vielen Wohnungen ca. 500 Menschen an Cholera. 1867 wurde mit dem Bau einer Kanalisation begonnen. 1884 brach Typhus aus.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts begann ein bis in die 1970er Jahre andauernder Bauboom, der Zürich von einer Kleinstadt zur Grossstadt mit all ihren Problemen wachsen liess. Das stürmische Wachstum beschränkte sich zuerst auf einen Um- und Neubau des Zentrums und erfasste zunehmend die umliegenden ländlichen Gemeinden. In zwei Eingemeindungswellen wurden 1893 und 1934 20 Landgemeinden mit der alten Stadtgemeinde zusammengefasst. Die Errichtung eines «Millionenzürich» scheiterte jedoch bis heute. Während nämlich ursprünglich die Finanzstärke der Stadt bzw. die leeren Kassen der Vororte Motor der freiwilligen Stadterweiterungen waren, sind heute die verbleibenden Vororte finanziell eher besser gestellt als die Stadt. Dies schlägt sich insbesondere in den Steuersätzen nieder.
Zwei ausgeprägte Wachstumswellen in den Jahren 1888–1910 sowie 1950–1970 entstanden durch Zuzüger aus dem Ausland. Im Jahr 1912 waren die Bewohner Zürichs zu einem Drittel Ausländer, und Zürich war wie ein grosser Teil der Deutschschweiz im Vorfeld des Ersten Weltkriegs deutschfreundlich, wobei Hochdeutsch zu sprechen in gehobenen Kreisen zum guten Ton gehörte.
20. Jahrhundert
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts stand Zürich politisch im Bann der Arbeiterbewegung. Schon vor dem Landesstreik 1918 war in Zürich die Konfrontation zwischen Bürgertum und Arbeiterschaft besonders heftig ausgefallen, da Zürich grosse Industriebetriebe mit tausenden von Arbeitern aufwies und zugleich eine Hochburg des Grossbürgertums war. Als 1928 die Sozialdemokratische Partei unter der Führung von David Farbstein erstmals eine absolute Mehrheit in Stadtrat (Exekutive) und Gemeinderat (Legislative) erlangte, wurde in der Zwischenkriegszeit das Rote Zürich zu einem Aushängeschild für die Regierungsfähigkeit der Sozialdemokratie. Trotzdem wurde gerade in Zürich 1939 die als Landi bekannt gewordene Landesausstellung zu einem Symbol für den Zusammenhalt und den Widerstandswillen der Schweiz im Zeichen der Geistigen Landesverteidigung gegen Hitlerdeutschland. Schliesslich wurde 1943 der Zürcher Stadtpräsident Ernst Nobs als erster Sozialdemokrat in den Bundesrat gewählt. In der Nachkriegszeit blieb Zürich Sammelbecken und Bühne für Protestbewegungen, wie 1968 anlässlich der Globus-Krawalle und 1980 für die Jugendunruhen. Noch heute ist der 1. Mai in Zürich jährlich von Auseinandersetzungen des autonomen «Schwarzen Blockes» mit der Polizei gekennzeichnet.
Ein Problem der Stadt war lange auch die offene Drogenszene. In der Mitte der 1980er Jahre wurde der Platzspitz weltweit als Needlepark bekannt. Er wurde am 5. Februar 1992 zwangsgeräumt und abgeriegelt, daraufhin verschob sich die Drogenszene an den stillgelegten Bahnhof Letten.
Das Areal des stillgelegten Bahnhofs Letten bot ab 1992 die Kulisse für die grösste offene Drogenszene Europas. Mehrere tausend Drogenabhängige aus dem In- und Ausland lebten hier oder besorgten sich ihren Stoff. Hundertschaften von Polizisten nahmen des Öfteren in der Anwesenheit von Kamerateams Razzien vor und versuchten so den Markt auszutrocknen. Diese Versuche blieben erfolglos und so wurde der Letten am 14. Februar 1995 polizeilich geräumt. Auswärtige Drogenabhängige wurden grösstenteils an ihre Herkunftsgemeinden respektive Wohnortgemeinden zurückgeführt, ausländische Abhängige zwangsausgeschafft. Die Reste der Drogenszene verlagerten sich zunehmend ins Gebiet entlang der Langstrasse. Zur Entschärfung der Situation trug dabei sehr stark der Versuch der staatlichen Heroinabgabe bei, so dass sich nicht umgehend eine neue Szene bildete. Heute ist die staatliche, ärztlich kontrollierte Drogenabgabe gesetzlich verankert und vom Volk per Referendum abgesegnet.
Die Langstrasse ist ein Zentrum des Zürcher Nachtlebens. Seit der Auflösung der offenen Drogenszenen wurde das Viertel zur Jahrtausendwende hin zum Zentrum des Drogenhandels. Die Kriminalitätsrate im Langstrassenquartier ist zwar weiterhin verhältnismässig hoch, jedoch verbesserte sich die Situation aufgrund verschiedener Projekte der öffentlichen Hand. Heute hat sich die Situation stabilisiert und der Stadtteil ist zu einer festen Grösse im Kultur- und Nachtleben Zürichs geworden. Nach wie vor ist die Stadt Anziehungspunkt für Drogenkonsumenten aus den benachbarten Kantonen.
Gegenwart
In den 1980er Jahren war Zürich in einem Teufelskreis zwischen der Nachfrage nach mehr Bürofläche in der Innenstadt, der Stadtflucht und der drohenden Verslumung ganzer Stadtkreise wegen der Drogenprobleme gefangen. Massnahmen zur Attraktivitätssteigerung der Innenstadt wie die Verkehrsbefreiung des Niederdorfs konnten nicht verhindern, dass die Innenstadt Zürichs immer unattraktiver wurde. Veränderungen schienen unmöglich – 1986 brachte die damalige Baudirektorin Ursula Koch mit ihrem berühmtgewordenen Satz «Zürich ist gebaut» die Perspektivlosigkeit der Politik in Bezug auf die weitere Zukunft Zürichs zum Ausdruck. Erst Mitte der 1990er Jahre konnte die Blockade überwunden werden, zuerst durch eine neue Bau- und Zonenordnung 1996 und die Liberalisierung des Gastgewerbegesetzes 1997. Besonders letzteres wirkte enorm belebend auf das Nachtleben Zürichs und liess innerhalb kürzester Zeit unzählige neue und innovative Restaurants, Bars und Diskotheken aus dem Boden schiessen. 1998 konnte unter dem neuen Baudirektor Elmar Ledergerber (von 2002 bis April 2009 Stadtpräsident) die jahrelang nur langsam vorankommende Neugestaltung der Industriebrachen in Zürich-West und in Oerlikon beschleunigt werden, so dass sich bis heute an beiden Standorten trendige und moderne neue Stadtquartiere entwickeln konnten. Bis 2020 entsteht westlich des Hauptbahnhofs das neue Quartier Europaallee.
Im Tourismusbereich trat Zürich in den 2000er Jahren (bis 2011) mit dem Zusatz «Downtown Switzerland» auf.
Wappen, Fahne und Logo
Das von Silber und Blau schräg geteilte Wappen entstand im 14. Jahrhundert und wurde aus den blau-weiss gestreiften städtischen Bannern abgeleitet, die wohl im 13. Jahrhundert zum ersten Mal erschienen, als Zürich zur Reichsstadt wurde. Das Wappen ist nach jenen von Winterthur (1276), Grüningen (1370) und Rheinau (1374) das viertälteste im Kanton. Das Wappentier der Stadt Zürich ist der Löwe, der «Zürileu». Traditionellerweise wird der Schild im Vollwappen von zwei stehenden Löwen gehalten, die in der Heraldik als Zeichen für Mut, Kraft, Stärke, Kühnheit und Tapferkeit gelten.
Heute benutzen der Kanton und die Stadt Zürich dasselbe Wappen. Zur Unterscheidung wird im städtischen Vollwappen der Schild von einer Mauerkrone gekrönt. Zudem gibt es einen kleinen Unterschied in der Darstellung der Löwen: Das Wappen des Kantons zeigt einen Löwen mit einem Schwert auf der linken Seite (das Schwert als Symbol für den Krieg und die Staatsgewalt) sowie einen Löwen mit einem Palmwedel auf der rechten Seite (der Palmwedel als Friedenssymbol); die städtischen Löwen hingegen werden ohne Schwert und Palmwedel dargestellt. Seit 2005 wird das stilisierte Vollwappen als einheitliches Logo der städtischen Ämter verwendet.
- Standesscheibe Zürichs als Reichsstadt, 1557: Banner und Wappen mit Löwen als Schildhalter
- Taler der «Republik Zürich», 1723: Löwen mit Schwert und Palmwedel
- Stadtwappen mit Mauerkrone auf der Klausstud
- Emblem der Stadt Zürich
Bevölkerung
Per 31. Dezember 2023 lebten in der Stadt Zürich 433'989 Personen. Der höchste Endjahresbestand wurde 1962 mit 440'180 Personen erreicht.
Statistisch gesehen betrug die Einwohnerdichte per Ende 2020 4723 Personen pro Quadratkilometer. 33,8 Prozent der in Zürich gemeldeten Einwohner waren zu diesem Zeitpunkt Ausländer ohne Schweizer Bürgerrecht. Im November 2016 stammte die Bevölkerung Zürichs aus 170 Nationen.
Herkunft | Anzahl | Anteil |
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Schweiz | 295'333 | 67,9 % |
Deutschland | 32'472 | 7,5 % |
Italien | 15'568 | 3,6 % |
Portugal | 7'232 | 1,7 % |
Spanien | 6'655 | 1,5 % |
Frankreich | 5'111 | 1,2 % |
Österreich | 4'934 | 1,1 % |
Vereinigtes Königreich | 3'842 | 0,9 % |
Eritrea | 3'171 | 0,7 % |
Türkei | 3'021 | 0,7 % |
Griechenland | 3'010 | 0,7 % |
In Zürich leben viele zugezogene Personen aus anderen Kantonen (gemeldet: 41 % der Stadtbevölkerung, 60 % der Schweizer). Aufgrund lokal und regional unterschiedlicher Steuersätze wird zum Teil versucht, die Anmeldung auf das Stadtgebiet zu umgehen.
In der Agglomeration Zürich leben gegenwärtig 1,19 Millionen Personen – laut Eurostat von 2012 sind es 1'392'396; in der Metropolregion Zürich (einschliesslich Winterthur, Baden, Brugg, Schaffhausen, Frauenfeld, Uster/Wetzikon, Rapperswil-Jona und Zug) sind es rund 1,83 Millionen.
Sprachen
Die offizielle Amts- und Verkehrssprache ist die schweizerische Variante der standardisierten deutschen Sprache, welche auch als Hochdeutsch (wie in Deutschland auch) oder als Schriftdeutsch (weil sie mehrheitlich nur im Schriftverkehr gebraucht wird) bezeichnet wird. Diese wird in den Zeitungen und Zeitschriften, in der Literatur, in Webseiten und im Prinzip in jeglichem Schriftverkehr angewendet. Im Weiteren wird Schweizer Hochdeutsch an Universitäten, Schulen, Theater, in Nachrichtensendungen, Diskussionssendungen und ähnlichen Sendungen im Radio und im Fernsehen (Lokalsender ausgenommen) und grösstenteils bei offiziellen Veranstaltungen behördlicher Institutionen (z. B. Parlamentsdebatten, Gerichte) auch in gesprochener Form verwendet.
Im alltäglichen Umgang wird überwiegend die lokale schweizerdeutsche Variante, nämlich Zürichdeutsch, oder einer der anderen Schweizer Dialekte gesprochen. Diese diglossische Sprachsituation ist für die ganze Deutschschweiz typisch.
Gemäss der Volkszählung 2010 (Mehrfachnennungen waren möglich) sprechen 69,3 % der Stadtzürcher zu Hause Schweizerdeutsch, 22,7 % sprechen Hochdeutsch (welche Variante, wird nicht deutlich gemacht). Erheblich verstärkt hat sich seit der vorletzten Volkszählung im Jahr 2000 die Benutzung des Englischen im privaten Bereich zu Hause: 8,8 %. Italienisch folgt mit 7,1 %, Französisch mit 4,5 %, Bosnisch/Kroatisch/Serbisch 4,1 %, Spanisch 3,9 %, Portugiesisch 3,1 % und Albanisch mit 2,3 %. 20 % der Einwohner Zürichs sprechen zwei oder mehr Sprachen zu Hause.
Religionen, Konfessionen
Religionszugehörigkeit
Seit 1970 nimmt die Zahl der Konfessionslosen stark zu, bei der Stichprobenerhebung von 2020 gaben 42,8 % der Befragten ab 15 Jahren an, keiner Religion zugehörig zu sein und bei der Stichprobenerhebung von 2023 gaben 47,4 % dies an.
Religion | 2018 | 2019 | 2020 | 2023 |
---|---|---|---|---|
römisch-katholische Kirche | 26,5 % | 24,4 % | 24,3 % | 21,5 % |
evangelisch-reformierte Kirche | 19,1 % | 19,5 % | 17,5 % | 16,1 % |
andere christliche Kirchen | 5,4 % | 6,0 % | 5,9 % | 5,8 % |
islamische Glaubensgemeinschaften | 5,5 % | 5,4 % | 5,7 % | 5,6 % |
jüdische Glaubensgemeinschaften | 1,1 % | 1,2 % | 0,9 % | 1,1 % |
andere Religionsgemeinschaften | 2,1 % | 2,2 % | 1,8 % | 1,9 % |
ohne Religionszugehörigkeit (b) | 38,9 % | 40,6 % | 42,8 % | 47,4 % |
keine Angabe | 1,4 % | 0,7 % | 1,1 % | 0,6 % |
Bevölkerung ab 15 Jahren (c) | 100,0 % | 100,0 % | 100,0 % | 100,0 % |
2019 waren von der gesamten Wohnbevölkerung Zürichs 105'066 Einwohner (25,1 %) Mitglied der römisch-katholischen Kirche, 80’698 Einwohner (19,3 %) waren Mitglied der evangelisch-reformierten Kirche, 2’015 (0,5 %) Mitglied übriger anerkannter Religionsgemeinschaften, und 231'233 Einwohner (55,2 %) gehörten einer anderen Konfession/Religion an oder waren konfessionslos. Genaue Mitgliederzahlen zu anderen Religionsgemeinschaften (neben den Landeskirchen) liegen für die gesamte Wohnbevölkerung seit der Volkszählung 2000 keine mehr vor. Jedoch führt das Bundesamt für Statistik (BFS) Stichprobenerhebungen durch, bei welchen jeweils auch andere Religionsgemeinschaften in der Stadt Zürich erfasst werden.
Zudem zeigten sich deutliche Zusammenhänge zwischen Nationalität und Religionszugehörigkeit unter den fünfhäufigsten Nationalitäten in Zürich: Während 2016 unter Schweizern ab 15 Jahren die Evangelisch-Reformierten mit 31 % die grösste Konfessionsgruppe bildeten, waren es unter den deutschen Staatsangehörigen (zweithäufigste Nationalität) ab 15 Jahren die Konfessionslosen mit einem Anteil von 45 % (gegenüber 29 % Konfessionslosen unter den Schweizern). Die folgenden Nationalitäten (dritt- bis fünfhäufigste Nationalität) waren alle mehrheitlich römisch-katholisch: Italiener (75 %), Portugiesen (84 %) und Spanier (62 %).
Christentum
Die reformierte Konfession und das Täufertum sind 1519 und 1525 beide in Zürich entstanden. Seit der offiziellen Einführung der Reformation unter Huldrych Zwingli im Jahr 1523 galt Zürich als ein Zentrum und Hochburg des Protestantismus in der Schweiz. 2014 wurde Zürich deshalb der Ehrentitel «Reformationsstadt Europas» durch die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa verliehen. Im Verlauf des 20. Jahrhunderts jedoch ging der Anteil der Reformierten aufgrund der fortschreitenden Säkularisierung und vermehrter Einwanderung von Personen verschiedener Religionen stetig zurück. Im Jahr 1970 waren noch ca. 53 % der Einwohner protestantisch, 40 % katholisch. Seither verlieren beide etablierten Kirchen der Schweiz, die evangelisch-reformierte Landeskirche des Kantons Zürich und die römisch-katholische Kirche, konstant Mitglieder, allerdings setzte der Rückgang bei den Katholiken dank der Zuwanderung aus Südeuropa erst etwa zwanzig Jahre später ein. Zürich ist eine der zehn Schweizer Orte, die vom Evangelischen Kirchenbund 2017 das Etikett «Reformationsstadt Europas» tragen.
Ende 2018 gehörten den beiden grössten religiösen Gruppen gemäss Gemeindeporträt Kanton Zürich 20 Prozent der reformierte Landeskirche und 26 Prozent der katholischen Konfession an. Ende 2000 waren 32,1 % reformiert und 33,3 % katholisch; am 31. Dezember 2014 gehörten 22,7 % der Bevölkerung zur evangelisch-reformierten Kirche und 29,0 % zur römisch-katholischen Kirche.
Die evangelisch-reformierte Kirche betreibt in Zürich 46 Kirchen (darunter eine Kirche für die italienisch- und eine für die französischsprachigen Reformierten), die römisch-katholische Kirche 25 und die christkatholische Kirche 2. Auf Anfang 2019 schlossen sich 31 der 33 reformierten Kirchgemeinden auf Stadtgebiet und eine im Limmattal (Oberengstringen) zur neu gebildeten zusammen. Des Weiteren gibt es eine Evangelisch-Lutherischen Gemeinde. Katholische Kirchgemeinden gibt es auf Stadtgebiet 23, daneben eine christkatholische Gemeinde.
Das orthodoxe Christentum ist in Zürich vertreten durch die griechisch-orthodoxe Kirche Agios Dimitrios sowie die serbisch-orthodoxe Kirchgemeinde der Heiligen Dreifaltigkeit, die rumänisch-orthodoxe Kirchgemeinde des Heiligen Nikolaus und die Orthodoxe Kirche Rumänischer Sprache, die russisch-orthodoxe Kirche der Auferstehung (Собор Воскресения Христова) mit der Kirchgemeinde des Heiligen Pokrov-Mariaschutz, die armenisch-apostolische Kirchgemeinde Sourp Sarkis, die eritreisch-orthodoxe Kirchgemeinde Medhanialem, die äthiopisch-orthodoxe Kirchgemeinde Debre Gennet Qiddist Maryam, die koptisch-orthodoxe Kirche der Heiligen Markus und Mauritius, die syrisch-orthodoxe Kirche von Antiochien und die Gemeinde Saint Mary der malankara-syrisch-orthodoxen Thomaschristen. Mit Rom uniert sind zudem die eritreisch-katholische, syro-malabarische und syro-malankarische Kirche.
Zur lokalen Sektion der Evangelischen Allianz gehören (Stand 2020): Baptistengemeinde Zürich 7, C3 Zürich, Chrischona Zürich, Christliches Zentrum Buchegg, Diakonie Bethanien, Equippers Friedenskirche Zürich, Ev.-ref. Kirchgemeinde Zürich-Hirzenbach, Evangelische Gemeinde Albisrieden, Evangelische Täufergemeinde Zürich, Freie Evangelische Gemeinde Zürich, Freie Evangelische Gemeinde Zürich-Helvetiaplatz, Freie Missionsgemeinde Zürich, Gemeinden St. Anna und Lukas, Heilsarmee Zürich-Nord, Heilsarmee Zürich-Zentral, International Protestant Church Zürich IPC, New Testament Church of God International, Quartierchile Züri 3, Verein Inklusiv, Chrischtehüsli, Vineyard Zürich, Weltweite Kirche Gottes Zürich und Zoe Gospel Center.
Neben der Evangelischen Allianz bestehen andere Freikirchen wie etwa Action Biblique (die zur Vereinigung der AB Gemeinden der Schweiz gehört), Christliche Gemeinde Zürich, Bibelchristliche Gemeinde,Herrnhuter Sozietät, Gemeinde Christi, Christliche Versammlung, Gemeinde für Christus (früher Evangelischer Brüderverein genannt), Gemeinde Gottes, sowie die Vereinigung Apostolischer Christen.
Ferner sind in Zürich u. a. auch die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen), die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, die Neuapostolische Kirche mit mehreren Gemeinden und ihrem internationalen Hauptsitz und die Zeugen Jehovas vertreten. Nebst den bereits genannten religiösen Strömungen gibt es in Zürich auch eine Vielzahl von anderen und kleineren Glaubensgemeinschaften.
Islam
Ein starkes Wachstum in der Stadt verzeichnete die islamische Gemeinde: Die Anzahl Muslime stieg von 1990 bis 2000 in der Gesamtbevölkerung auf mehr als das Doppelte von rund 9'000 auf 20'000 Personen (5,7 %) an. Im Jahr 2010 machte der Anteil der Muslime unter der Bevölkerung ab 15 Jahren etwa 5 % aus. Die islamische Bevölkerung Zürichs hat ihre Wurzeln grossteils in Bosnien und dem Kosovo.
Die erste Moschee der Schweiz wurde im Quartier Riesbach an der Forchstrasse erbaut. Es handelt sich um die Mahmud-Moschee aus den Jahren 1962 bis 1963, die von der Ahmadiyya-Gemeinschaft betrieben wird. Andere muslimische Zentren sind in der ganzen Stadt verteilt.
Judentum
Das Judentum ist in Zürich stärker als in anderen Schweizer Städten vertreten. Um die 5000 Juden leben in den Kreisen 2 und 3, weitere 1000 auf dem restlichen Stadtgebiet. Grössere Gemeinden sind die sich als Einheitsgemeinde verstehende Israelitische Cultusgemeinde Zürich, die Jüdische liberale Gemeinde Or Chadasch – diese beiden wurden auf eigenes Begehren vom Kanton Zürich 2007 öffentlich-rechtlich anerkannt –, die orthodoxe Israelitische Religionsgesellschaft Zürich und die ostjüdisch-orthodoxe Agudas Achim.
Die Bevölkerung der jüdischen Glaubensgemeinde hält sich seit 1970 mehr oder weniger konstant bei etwa einem Prozent.
Bekannte jüdische Persönlichkeiten Zürichs sind etwa der Nationalrat David Farbstein (1868–1953), die Schriftsteller Kurt Guggenheim (1896–1983) und Charles Lewinsky (* 1946) sowie der Medienunternehmer Roger Schawinski (* 1945).
Hinduismus
Für die Hindus bietet der Hare-Krishna-Tempel einen überregionalen Treffpunkt.
Buddhismus
Im Quartier Riesbach befindet sich das Buddhistische Zentrum Zürich, das in der Tradition der Karma-Kagyü-Linie steht, einer der vier grossen buddhistischen Schulen in Tibet.
Konfessionslose
Im Jahr 1970 gaben 2 % der Stadtbevölkerung an, keiner Konfession anzugehören. Dieser Prozentsatz erhöhte sich im Jahre 2000 auf 17 %. In der Bevölkerung ab 15 Jahren entfielen 2016 auf die Konfessionslosen 34 Prozent, 2019 waren 40,6 Prozent ohne Religionszugehörigkeit.
Soziales
Im Jahr 2019 haben 9.365 Frauen und 10.827 Männer vorübergehend oder dauerhaft Sozialhilfegelder zur Existenzsicherung erhalten. Sofern diese Zahlen in Beziehung zur Anzahl Frauen beziehungsweise zur Anzahl Männer in der zivilrechtlichen Bevölkerung gesetzt werden, ergibt sich die sogenannte «kumulative Sozialhilfequote». Diese ist zwischen 2018 und 2019 bei den Frauen um 0,5 Prozent und bei den Männern um 0,6 Prozent gesunken. Insgesamt liegt die kumulative Sozialhilfequote 2019 in der Stadt Zürich bei 4,9 Prozent.
Politik
Legislative – Gemeinderat
- AL: 8
- Grüne: 18
- SP: 37
- EVP: 3
- GLP: 17
- Die Mitte: 6
- FDP: 22
- SVP: 14
Gesetzgebendes Organ (Legislative) der Stadt Zürich ist der Gemeinderat mit 125 Mitgliedern. Er tagt jeden Mittwochabend im Zürcher Rathaus. Bis 1934 hiess der Gemeinderat Grosser Stadtrat. Die Parlamentarier werden seit 2006 nach dem Proporzverfahren nach der «doppeltproportionalen Divisormethode mit Standardrundung» («Doppelter Pukelsheim») gewählt. Mit diesem Wahlverfahren sollen Verzerrungen in den kleinen Wahlkreisen und eine Bevorzugung der grossen Parteien verhindert werden. Eine Partei muss dabei in mindestens einem Wahlkreis fünf Prozent der Stimmen erhalten, um bei der Verteilung der Sitze berücksichtigt zu werden. Die Fünf-Prozent-Hürde war in dem System ursprünglich nicht vorgesehen. Sie soll eine zu starke Zersplitterung der Parteienlandschaft verhindern.
Das Stadtgebiet ist in neun Wahlkreise aufgeteilt. Die Zahl der Personen, die in einem Wahlkreis wohnhaft sind, wird durch einen Zuteilungs-Divisor geteilt und zur nächstgelegenen ganzen Zahl gerundet. Das Ergebnis bezeichnet die Zahl der Sitze, die im betreffenden Wahlkreis zu vergeben sind. Der Zuteilungs-Divisor wird so festgelegt, dass 125 Sitze vergeben werden.
Amtsältester Gemeinderat war lange Zeit Niklaus Scherr von der Alternativen Liste, der dem Stadtparlament von 1978 bis 2017 angehört hat.
Die Wahlergebnisse der Gemeinderatswahlen seit 1895 finden sich im Artikel Ergebnisse der Kommunalwahlen in Zürich.
Partei | 2022 | 2018 | 2014 | 2010 | (2009) | 2006 | 2002 | 1998 | 1994 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Sozialdemokratische Partei (SP) | 37 | 43 | 39 | 39 | 45 | 44 | 49 | 49 | 43 |
Freisinnig-Demokratische Partei (FDP) | 22 | 21 | 21 | 18 | 19 | 19 | 20 | 26 | 28 |
Grüne Partei der Schweiz (GPS) | 18 | 16 | 14 | 14 | 14 | 14 | 10 | 7 | 5 |
Grünliberale Partei (glp) | 17 | 14 | 13 | 12 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Schweizerische Volkspartei (SVP) | 14 | 17 | 23 | 24 | 22 | 24 | 31 | 26 | 19 |
Alternative Liste (AL) | 8 | 10 | 9 | 5 | 3 | 5 | 3 | 2 | 2 |
Evangelische Volkspartei (EVP) | 3 | 4 | 0 | 4 | 6 | 6 | 2 | 1 | 2 |
Die Mitte (Die Mitte) | 6 | 0 | 6 | 7 | 10 | 10 | 9 | 8 | 10 |
Schweizer Demokraten (SD) | 0 | 0 | 0 | 2 | 3 | 3 | 0 | 1 | 4 |
Partei für Zürich (PFZ) | 0 | 0 | 0 | 0 | 2 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Übrige | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 |
Landesring der Unabhängigen (LdU) | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 4 | 7 |
Exekutive – Stadtrat
Der Stadtrat als Kollegialbehörde mit neun Mitgliedern ist vollziehendes Organ (Exekutive) der Stadt Zürich. Seine Hauptaufgabe ist die Leitung der Stadtverwaltung. Die stimmberechtigten Zürcherinnen und Zürcher wählen den Stadtrat alle vier Jahre nach dem Majorzwahlverfahren. Seit dem 1. Mai 2009 ist die Sozialdemokratin Corine Mauch Stadtpräsidentin. Sie ist die erste Frau in diesem Amt. Die von der Stadtschreiberin geleitete Stadtkanzlei unterstützt den Stadtrat in administrativen Belangen. In rechtlichen Fragen wird der Stadtrat vom Rechtskonsulenten beraten.
Name | Departement (Abkürzung) | seit | Partei |
---|---|---|---|
Corine Mauch, Stadtpräsidentin | Präsidialdepartement (PRD) | 2009 | SP |
Daniel Leupi, I. Vizepräsident | Finanzdepartement (FD) | 2013 (2010–2013 Vorsteher SID) | GPS |
Sicherheitsdepartement (SID) | 2018 | GPS | |
Gesundheits- und Umweltdepartement (GUD) | 2018 | GLP | |
Tiefbau- und Entsorgungsdepartement (TED) | 2022 | SP | |
André Odermatt | Hochbaudepartement (HBD) | 2010 | SP |
Departement der Industriellen Betriebe (DIB) | 2018 | FDP | |
Filippo Leutenegger II. Vizepräsident | Schul- und Sportdepartement (SSD) | 2018 (2014–2018 Vorsteher TED) | FDP |
Raphael Golta | Sozialdepartement (SD) | 2014 | SP |
Die Stadtverwaltung ist in neun Departemente geordnet, denen jeweils ein Mitglied des Stadtrates vorsteht:
- Das Präsidialdepartement mit etwa 500 Angestellten umfasst die Bereiche Kultur, Museen, Bevölkerung, Stadtentwicklung, Gleichstellung, Archiv und Statistik. Administrativ sind dem Präsidialdepartement die Stadtammann-, Betreibungs- und Friedensrichterämter zugeordnet. Sitz des Präsidialdepartements und der Stadtpräsidentin ist das Stadthaus.
- Das Finanzdepartement beinhaltet die Finanzverwaltung, das Steuerwesen, Human Resources Management, Organisation und Informatik sowie .
- Das Sicherheitsdepartement, dessen Hauptsitz sich im Amtshaus I am Bahnhofquai befindet, umfasst Stadtpolizei, Stadtrichteramt, Dienstabteilung Verkehr sowie die Dienstabteilung Schutz & Rettung (SRZ), die aus Sanität, Feuerwehr, Feuerpolizei und Zivilschutz besteht. Vor dem 1. Oktober 2016 hiess es Polizeidepartement, der Name wurde jedoch als Folge der Stadtzürcher Volksabstimmung vom 22. November 2015 angepasst.
- Das Tiefbau- und Entsorgungsdepartement (TED) u. a. im Amtshaus V am Werdmühleplatz mit ca. 1600 Angestellten umfasst die Ämter Tiefbauamt, , , Entsorgung + Recycling (ERZ).
- Das Hochbaudepartement beinhaltet das Amt für Städtebau mit dem baugeschichtlichen Archiv, der Denkmalpflege und der Stadtarchäologie, das Amt für Baubewilligungen mit den Kreisarchitekten und das Amt für Hochbauten. Zusätzlich bewirtschaftet es die städtischen Immobilien.
- Das Gesundheits- und Umweltdepartement umfasst alle städtischen Ämter und Dienste des Gesundheitswesens und der Alterspflege sowie den Bereich Umweltschutz und bis Mitte 2010 die Stadtküche. Am 13. Juni 2010 bewilligte das Stadtzürcher Stimmvolk den Verkauf der Stadtküche an die Catering-Firma DSR.
- Das Departement der Industriellen Betriebe mit etwa 4000 Angestellten umfasst die Wasserversorgung (WVZ), das Elektrizitätswerk (EWZ), die städtischen Verkehrsbetriebe (VBZ), sowie die Verwaltung der rechtlich selbständigen Gasversorgung.
- Das Schul- und Sportdepartement befasst sich mit der Volksschule sowie den Sportanlagen und -anlässen in Zürich. Ebenfalls zum Schul- und Sportdepartement gehören Musikschule und Konservatorium Zürich sowie die Fachschule Viventa
- Das Sozialdepartement u. a. im Verwaltungszentrum Werd umfasst die Sozialen Dienste, die Sozialen Einrichtungen und Betriebe sowie weitere Bereiche. Zu seinen Aufgaben gehört die Existenzsicherung, Beratung, Beschäftigung von Sozialhilfebeziehenden, Unterstützung von Flüchtlingen, Überlebenshilfe für Drogenabhängige und Obdachlose, Subventionierung der Kinderbetreuung sowie Soziokultur.
Projekt Zentralverwaltung
Die verschiedenen Ämter und Abteilungen der Stadtverwaltung sind über die ganze Stadt Zürich verstreut in den sogenannten Amtshäusern, obwohl die Stadt bereits 1894 beschlossen hatte, eine neue Zentralverwaltung zu bauen. Für das Verwaltungszentrum wurden zuerst verschiedene Standorte untersucht, wie das Areal des heutigen Sechseläutenplatzes oder des Bürkliplatzes. Im Jahre 1897 wurde das Areal des ehemaligen Klosters Oetenbach gewählt und durch die Stadt käuflich erworben. Ein Jahr später wurde als Notbehelf das Stadthaus gebaut. In den Jahren 1903 bis 1904 wurde das ehemalige Waisenhaus zum Amtshaus II umgebaut.
1905 stellte Gustav Gull ein Projekt vor, das die Zusammenfassung aller Amtsstellen in einer grossen, 400 Meter langen Überbauung entlang der Limmat vorsah, die neben den Gebäuden der Verwaltung auch eine Markthalle umfasst hätte. Neben dem bereits erworbenen Land wären auch der Nord- und Osthang des Lindenhofs und die Schipfe überbaut worden. Die Uraniastrasse, damals noch als Stadthausstrasse bezeichnet, wäre mit einer Durchfahrtshalle durch das Hauptgebäude der Stadtverwaltung hindurchgeführt worden. Die Umsetzung des Projektes war in Etappen vorgesehen. Von 1917 bis 1919 wurden die Amtshäuser III und IV gebaut. Nach 1918 wurde das Grossprojekt aus finanziellen Gründen aufgegeben. Lediglich das Amtshaus V wurde 1935 noch gebaut, sodass sie zusammen mit dem Stadthaus den wachsenden Raumbedürfnissen der Stadtverwaltung nicht mehr genügten.
Seit einigen Jahren ist die Stadtverwaltung bemüht, die Amtsstellen wieder zu konzentrieren. Zu diesem Zweck hat die Stadtverwaltung 2001 das Hochhaus Werd erworben und bis 2005 zum Verwaltungszentrum Werd umgebaut.
Nationale Wahlen
Bei den Nationalratswahlen 2023 betrugen die Wähleranteile in Zürich: SP 33,03 % (+7,40), Grüne 14,68 % (−5,71), SVP 14,27 % (+0,60), glp 13,58 % (−2,08), FDP 11,15 % (−0,68), Mitte 6,18 % (+1,76), FGA 2,29 % (−1,71), EVP 1,50 % (−0,19), PdA/Sol. 0,57 (−0,07), EDU 0,42 (+/−0,00) und SD 0,09 (−0,08).
Kantonale Behörden
Als Kantonshauptstadt ist Zürich Sitz des Parlaments, der Regierung und Verwaltung des Kantons Zürich. Die kantonale Legislative – der Kantonsrat – tagt wie der Stadtzürcher Gemeinderat im Rathaus am Limmatquai. Die kantonale Verwaltung ist am Walcheplatz und am Neumühlequai domiziliert (Verwaltungsgebäude Walche – erbaut nach den Plänen der Architekten Gebrüder Pfister – und Caspar-Escher-Haus). Zusätzlich befindet sich ein Grossteil der kantonalen Judikative – das kantonale Obergericht und das Verwaltungsgericht – in der Stadt Zürich. Das Bezirksgericht des Bezirks Zürich, mit rund 400 Angestellten das grösste Gericht im Kanton Zürich, ist in verschiedenen Gebäuden an der Badenerstrasse untergebracht, mehrheitlich im sogenannten .
Partnerstädte
Die Stadt Zürich pflegt Städtepartnerschaften, seit 1982 mit Kunming in der Volksrepublik China und seit 2003 mit San Francisco in den Vereinigten Staaten. Ein reger Austausch bestand von 2010 bis 2017 zudem mit der ukrainischen Stadt Winnyzja.
Wirtschaft
Zürich gilt als das Wirtschaftszentrum der Schweiz. Der gesamte Wirtschaftsraum in und um Zürich wird auch als Greater Zurich Area bezeichnet. International zeichnet er sich insbesondere durch tiefe Steuersätze und eine hohe Lebensqualität aus, weshalb einige internationale Konzerne einen Sitz in Zürich haben. 2018 waren 5,4 % der Bevölkerung Millionäre (gerechnet in US-Dollar). Zürich ist damit, hinter Monaco und Genf, die Stadt mit der dritthöchsten Millionärsdichte weltweit. Aufgrund ihrer internationalen wirtschaftlichen Bedeutung wird die Stadt Zürich oft zu den Global- bzw. Weltstädten gezählt.
Die Wirtschaft ist sehr stark auf den Dienstleistungssektor ausgerichtet, in dem knapp 90 % der Zürcher Beschäftigten tätig sind. Im Industriesektor sind rund 10 % tätig und in der Landwirtschaft sind es heute weniger als 1 %. Bei einer erwerbstätigen Wohnbevölkerung von 200'110 (Stand: Volkszählung 2000) weist die Stadt 318'543 Arbeitsplätze vor. Die Mehrheit der Beschäftigten (56 %) waren Pendler aus anderen Gemeinden. Neben den rund 178'000 Zupendelnden gibt es rund 39'000 aus der Stadt Wegpendelnde.
Der wichtigste Wirtschaftszweig in Zürich ist der Finanzdienstleistungssektor, der am Paradeplatz sein Zentrum hat. Die beiden bis 2023 selbständigen Grossbanken UBS, die weltweit grösste Vermögensverwalterin, und Credit Suisse, die Schweizerische Nationalbank, die Zürcher Kantonalbank, die traditionsreiche Privatbank Julius Bär sowie etliche kleinere Bankinstitute haben ihren Sitz in der Stadt. Auch über 100 Auslandbanken sind in Zürich vertreten. Auf dem Bankenplatz Zürich sind rund 45'000 Personen beschäftigt, knapp die Hälfte aller Bankangestellten der Schweiz. Eine grosse Bedeutung hat das Privatkundengeschäft, da über 25 % der weltweit grenzüberschreitend angelegten Vermögenswerte in Zürich verwaltet werden (schweizweit sind es rund ein Drittel). Die schweizerische Post betrieb von 1920 bis 1996 in Zürich ein Rohrpostsystem, zu deren diskreten Kunden auch die Banken zählten. Auch die Börse SIX Swiss Exchange spielt international eine wesentliche Rolle und verstärkt die Bedeutung des Finanzplatzes Zürich. Sie gehört zu den technologisch führenden Börsen der Welt. Im Weiteren repräsentiert Zürich weltweit den drittgrössten Versicherungsmarkt. Swiss Re, eine der weltweit grössten Rückversicherungen, und Swiss Life, der grösste Lebensversicherungskonzern der Schweiz, haben ihre Hauptsitze in Zürich. Eine weitere Versicherungsgesellschaft von internationaler Bedeutung ist die Zurich Insurance Group. Der gesamte Finanzdienstleistungssektor generiert nahezu 50 % der Steuereinnahmen der Stadt Zürich.
Als zweitwichtigster Wirtschaftszweig folgen die unternehmensbezogenen Dienstleistungen wie Rechts- und Unternehmensberatung, Informatik oder Immobilienverwaltung. Zu erwähnen ist etwa das Unternehmen IBM Schweiz, das in Rüschlikon ein bedeutendes Forschungslabor betreibt. Seit 2004 betreibt zudem Google in Zürich das europäische Forschungszentrum. Auf dem ehemaligen Areal der Hürlimann AG wurde der zweitgrösste Standort des Unternehmens nach Mountain View eingerichtet.
Infolge des Strukturwandels hat die Bedeutung der produzierenden Industrie und der Bauwirtschaft abgenommen. Allerdings haben immer noch bedeutende Industriefirmen Niederlassungen in der Stadt Zürich, so zum Beispiel Siemens. Der Elektrotechnikkonzern ABB hat zudem seinen Hauptsitz in Zürich.
Aus den übrigen Wirtschaftszweigen sind insbesondere zu erwähnen: der grösste Schweizer Detailhandelskonzern Migros, der weltgrösste Schokoladenproduzent Barry Callebaut, die beiden grössten Automobilhändler AMAG-Gruppe und Emil Frey Gruppe, sowie der grösste Schweizer Reisekonzern Kuoni.
Nicht zuletzt dank der kulturellen Vielfalt in Zürich ist auch der Tourismus in den letzten Jahren ein bedeutender Wirtschaftsfaktor geworden. Jedes Jahr empfängt die Stadt Zürich rund neun Millionen Tagestouristen sowie zwei Millionen Übernachtungsgäste, von denen sich eine Mehrheit auch geschäftlich in Zürich aufhält.
Infrastruktur und Lebensqualität
Strom- und Wasserversorgung, Entsorgung
Für die Stromversorgung ist das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (EWZ) verantwortlich, das 14 eigene Kraftwerke besitzt. Die durchschnittliche jährliche Unterbrechungsdauer durch Stromausfall pro Verbraucher (SAIDI-Wert) betrug 2018 unter 10 Minuten und lag damit leicht unter dem Schweizer Durchschnitt. Die Gewinnung, Aufbereitung und Verteilung von Trinkwasser stellt die (WVZ) sicher. Das Wasser stammt zu rund 70 % aus dem Zürichsee und zu je 15 % aus Grund- und Quellwasser.EWZ und WVZ sind kommunale Unternehmen und der Stadtverwaltung unterstellt. Das Abwasser wird im Klärwerk Werdhölzli gereinigt.
Mit rund 1200 Brunnen ist Zürich eine der brunnenreichsten Städte der Welt. Aus allen öffentlichen Brunnen fliesst Trinkwasser. Das Brunnenwasser stammt entweder aus dem normalen Leitungsnetz der Wasserversorgung oder – bei rund 400 Brunnen – aus dem speziellen Quellwassernetz. Diese Notwasserversorgung beruht auf einem von der übrigen Wasserversorgung unabhängigen Netz, welches mit Quellwasser aus dem Sihl- und Lorzetal und von Stadtquellen gespeist wird. Neben den 80 Notwasserbrunnen aus Bronze, die 1973 vom Innenarchitekten Alf Aebersold entworfen wurden und in der ganzen Stadt verteilt sind, sind rund 320 weitere Brunnen an das separate Quellwassernetz angeschlossen. Viele Jahrhunderte lang waren die öffentlichen Brunnen von zentraler Bedeutung für die Trinkwasserversorgung Zürichs. Heute dienen sie – wie der Venedigbrunnen – in erster Linie der Verschönerung der Stadt.
Entsorgung + Recycling Zürich entsorgt rund 300 Kilogramm Haushaltabfälle pro Einwohner und Jahr; wenn Bau- und Betriebsabfälle hinzugerechnet werden, beträgt die Menge 700 Kilogramm pro Einwohner und Jahr.
Polizei, Rettungsdienste und Feuerwehr
Im Sicherheitsdepartement sind städtische Aufgabengebiete zusammengefasst, die mit Sicherheit zu tun haben; vor allem die Dienstabteilungen Stadtpolizei Zürich und Schutz und Rettung Zürich. Schutz und Rettung Zürich ist die grösste zivile Rettungsorganisation der Schweiz, in der seit 2000 fast alle Hilfsdienst- und Rettungsdienstorganisationen (z. B. Zürcher Sanität, Feuerwehr, Zivilschutz) zusammengefasst sind. Kantonale und Bundesaufgaben werden ebenfalls wahrgenommen. Wichtiges Standbein ist auch die Milizfeuerwehr.
Friedhöfe
In Zürich gibt es 26 Friedhöfe, darunter landschaftsarchitektonisch bedeutende wie den historischen Friedhof Sihlfeld oder den modernen Friedhof Eichbühl. Berühmte Persönlichkeiten ruhen auf Zürichs Friedhöfen, u. a. Henry Dunant, James Joyce und Alfred Escher.
Lebensqualität
Zürich galt bis zum Jahr 2008 siebenmal in Folge als Stadt mit der höchsten Lebensqualität weltweit. In der Studie «Worldwide Quality of Living Survey» («Studie zur weltweiten Lebensqualität») untersuchte die renommierte Beratungsfirma Mercer 215 Grossstädte anhand von 39 Kriterien, darunter Freizeit, Erholung, Sicherheit, Sauberkeit, politische und ökonomische Stabilität sowie medizinische Versorgung. Von 2009 bis 2023 rangierte Zürich an zweiter Stelle hinter Wien; 2024 stand Zürich wieder an erster Stelle. Zürich wird aber auch als eine der Städte mit den weltweit höchsten Lebenshaltungskosten gelistet.
In einer Studie der Globalization and World Cities Research Group an der britischen Universität Loughborough landete Zürich in der Kategorie der Beta-Weltstädte auf dem ersten Rang, zusammen mit San Francisco, Sydney und Toronto.
Zürich besitzt die Auszeichnung Energiestadt Gold für eine nachhaltige Energiepolitik. Die offiziellen Gebäude im Eigentum der Stadt Zürich werden in der Regel nach Minergie gebaut.
Um die Lebensqualität für Geringverdiener im Hinblick auf den Wohnungsmarkt zu verbessern, hat die Stadt Zürich die Stiftungen Wohnungen für kinderreiche Familien und Alterswohnungen der Stadt Zürich gegründet.
Medien
Zürich ist die Medienmetropole der Schweiz, in der mehr als ein Drittel der Schweizer Journalisten arbeiten. Mit TX Group, Ringier, NZZ, und SRF sind vier der fünf grössten Schweizer Medienhäuser hier beheimatet. Zürich und die Umgebung sind zudem das wichtigste Zentrum des Landes für Online-, Privatfernseh- und Alternativmedien, sowie der Kreativwirtschaft insgesamt.
Fernsehen
Im Quartier Leutschenbach, nördlich des Bahnhofs Oerlikon, befinden sich sowohl die zahlreichen Sendestudios als auch die Verwaltung des öffentlich-rechtlichen Fernsehens Schweizer Radio und Fernsehen (SRF).
Das Regionalfernsehen TeleZüri sowie TV24 und TV25, das zwischenzeitlich als Tele24 die ganze Schweiz versorgte, hat seinen Sitz auf dem Steinfelsareal beim Escher-Wyss-Platz. In Schlieren werden die privaten TV-Sender Star TV sowie 3+, 4+ und 5+ produziert. Dazu gibt es einen Sender namens TeleZ aus Wallisellen.
Radio
Ein Teil des öffentlich-rechtlichen Radio Schweizer Radio und Fernsehen befindet sich in Zürich. Seit August 2022 werden die Radioprogramme von Radio SRF 1, Radio SRF 3, Radio SRF Virus, Radio SRF Musikwelle sowie das Regionaljournal der Region Zürich/Schaffhausen auf dem SRF-Campus am Leutschenbach produziert. Davor befanden sich die Radiostudios in Unterstrass. Die Nachrichtensendungen werden hingegen aus Bern übertragen.
Verschiedene lokale Radiosender (Radio 24 an der Limmatstrasse, Energy Zürich im Seefeld, Radio 105 in Oerlikon, Radio LoRa und Radio 1) sind ebenfalls in der Stadt Zürich beheimatet. Daneben sorgen unter dem Jahr zahlreiche Eventradios (Radio queertunes (Mai/Juni), (Juli/August) und (August/September)) für Abwechslung im Äther.
Zeitungen
Die Printmedien-Landschaft hat in den letzten 50 Jahren eine starke Konzentration erfahren. Heute erscheinen in Zürich drei grosse Tageszeitungen mit überregionaler Bedeutung: Die international renommierte Neue Zürcher Zeitung (NZZ), der Tages-Anzeiger (TA) des tamedia-Verlags sowie die nationale Boulevardzeitung Blick des Verlags Ringier. Hinzu kommen deren Sonntagsausgaben: die NZZ am Sonntag, die SonntagsZeitung und der SonntagsBlick.
Nur werktags erscheint die morgendliche Gratiszeitung 20 Minuten. Ebenfalls als Gratiszeitung wird das Tagblatt der Stadt Zürich – in seiner Funktion als städtisches Amtsblatt – mittwochs an die Haushalte geliefert. Hinzu kommen die kostenlos verteilten, wöchentlich erscheinenden Quartierzeitungen , , , und sowie (als Beilage zum Tagblatt der Stadt Zürich) und Quartier-Echo.
Nicht mehr herausgegeben werden u. a. Die Tat, die dem Migros-Konzern nahestand, die Züri-Woche sowie die kurzlebigen Gratisblätter (erschien 1999–2003), Metropol (2000–2002), heute (2006–2008) und .ch (2007–2009), NEWS (2007–2009).
Zeitschriften
Aus den grossen Verlagshäusern in der Stadt entstammen zahlreiche weitere Publikationen. Zu den wichtigsten gehören die Wirtschaftszeitschrift Bilanz, das Nachrichtenmagazin Weltwoche, die Frauenzeitschrift Annabelle sowie die Publikumszeitschriften Schweizer Familie und Schweizer Illustrierte.
Verkehr
Motorisierter Individualverkehr
Die Stadt Zürich besitzt Anschlüsse an alle wichtigen Schweizer Autobahnen. Über die A1 gelangt man direkt nach Genf oder St. Gallen, mit der A3 hat man Anschluss nach Basel und Chur und die A4 verbindet Winterthur via Zürich mit Luzern.
Aufgrund der zahlreichen Anschlüsse sind in Zürich regelmässige Verkehrsüberlastungen die Folge. Seit 1985 ist als Gegenmassnahme die Nordumfahrung der Stadt in Betrieb, die inzwischen an ihre Kapazitätsgrenzen stösst. Zu täglichen Staus kam es zudem auf der ursprünglich als Provisorium errichteten Westtangente (1972), einer innerstädtischen Verbindung der beiden Autobahnenden der A1 und A3, die vor der Inbetriebnahme des Aeschertunnels am 4. Mai 2009 teilweise mitten durch Wohnquartiere führte. Die zeitgleiche Inbetriebnahme des Uetlibergtunnels sorgt dafür, dass die Zürcher Innenstadt verstärkt aus Richtung Süden angefahren werden kann, zumal mit der Inbetriebnahme des Islisbergtunnels am 13. November 2009 der Verkehr aus Richtung Luzern fast bis in die Innenstadt hinein vierspurig fliessen kann. Zugleich wird durch den Lückenschluss bei der A3 und der A4 allerdings ein Teil des Verkehrs zwischen Basel und dem Tessin von der A2 und Luzern fort ins Umland Zürichs und ans Nordufer des Vierwaldstättersees sowie das Südufer des Zürichsees gelenkt. Dass die geplante Erweiterung des Gubristtunnels (ca. 2012) die notwendige Entlastung von Staus schaffen wird, ist fraglich. Teilweise realisiert wurde zudem das schon lange zur Diskussion stehende Zürcher Expressstrassen-Y, dabei sollte ein Stadttunnel die ganze Stadt unterqueren und so die drei Autobahnen nach Bern/Basel (A1), Chur (A3) und Winterthur (A1/A4) unterirdisch verbinden.
Zur Verringerung des Strassenverkehrslärms wird auf weiten Teilen Tempo 30 (Zonen und Strecken) eingeführt und lärmarme Beläge werden eingebaut. Der Motorisierungsgrad in Zürich (Personenwagen pro 1000 Einwohner) lag im Jahr 2016 bei 328.
Veloverkehr
Der Veloverkehr in Zürich hatte 2015 einen Anteil von 12 % an der Verkehrsmittelwahl, gemessen als Anteil der Wege als Hauptverkehrsmittel. Aufgrund der städtischen Velorouteninitative, welche im September 2020 von über 70 % der Stimmbevölkerung angenommen wurde, plant die Stadt Zürich die Erstellung von 50 km Veloschnellrouten auf autofreien Quartierstrassen. Ende 2020 wurden davon 1,3 km auf der Baslerstrasse in Altstetten umgesetzt, bis Ende 2021 ist die Erstellung von 15 km Veloschnellrouten geplant, wobei eine Schwierigkeit darin besteht, eine durchgängige Route über Autohauptrouten zu erstellen. Zu Beginn sind die Routen zudem noch nicht autofrei. Auch im Jahr 2021 waren die meisten bei Verkehrsunfällen verletzten Personen Velofahrende.
Fernverkehr
Mit dem Hauptbahnhof Zürich besitzt Zürich den grössten und wichtigsten Verkehrsknoten der Schweiz. Auf 20 Haupt- und 6 S-Bahn-Gleisen werden die Züge aus den Regionen der Schweiz und fast alle internationalen Verbindungen wie EuroCity, TGV, ICE, Railjet und City Night Line abgefertigt. Täglich verkehren von hier aus 870 nationale und internationale Züge.
Nahverkehr
Das ÖV-Angebot der Stadt Zürich wird mehrheitlich durch die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) erbracht. Die VBZ sind Betreiber der Strassenbahn Zürich mit 15 Linien und des Trolleybus Zürich mit sechs Linien. Ergänzt werden diese durch 14 Autobuslinien auf dem Gebiet der Stadt Zürich. Hinzu kommen sieben Quartierbuslinien sowie das Polybähnli, die Seilbahn Rigiblick und die Dolderbahn. Weitere 31 Autobuslinien betreiben die VBZ in der Agglomeration Zürich. Das gesamte Streckennetz der Verkehrsbetriebe Zürich umfasst in der Stadt Zürich ca. 300 Kilometer.
Im Dezember 2006 wurde im Norden Zürichs die erste Etappe der Glattalbahn eröffnet. Ein weiterer Abschnitt dieser Strassenbahn bindet ab 2008 den Flughafen sowie die zwischen Flughafen und Stadt liegenden aufstrebenden Gemeinden direkt an das Tramnetz der Stadt Zürich an.
Diverse Projekte für eine U-Bahn oder eine Tiefbahn sind bisher aus finanziellen Gründen und am Widerstand der Bevölkerung gescheitert, welche diese an der Urne ablehnte. Nur ein kurzes Teilstück, der Tramtunnel Milchbuck–Schwamendingen, wurde verwirklicht und später für die Strassenbahn adaptiert.
Seit 1990 ergänzt das durch die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) und weitere Anbieter (in der Stadt Zürich z. B. die Sihltal-Zürich-Uetliberg-Bahn) betriebene S-Bahn-Netz den Nahverkehr und verbindet die Aussengemeinden mit der Stadt Zürich. Auf dem Gebiet der Stadt werden neben dem Hauptbahnhof als Drehscheibe 22 weitere Bahnhöfe von den S-Bahn-Linien bedient. Darunter befindet sich auch der für seine moderne Architektur preisgekrönte Bahnhof Zürich Stadelhofen. Die Forchbahn wird zwar als S-Bahn-Linie S18 betrieben, benutzt in der Stadt Zürich jedoch das Strassenbahnnetz und hält in dem Sinne nicht an Bahnhöfen. Seit Dezember 2022 verbindet die Limmattalbahn Altstetten mit Killwangen. Alle Betreiber sind Mitglied im Zürcher Verkehrsverbund (ZVV), weswegen sämtliche öffentlichen Verkehrsmittel innerhalb der Tarifverbundgrenzen mit demselben Ticket befahren werden können.
Schifffahrt
Auf dem gesamten Zürichsee verkehren Kursschiffe der Zürichsee-Schiffahrtsgesellschaft (ZSG). Vom Bürkliplatz aus bedienen die Schiffe die beiden Anlegestellen Wollishofen und Zürichhorn, welche sich auf Stadtgebiet befinden. Von dort aus fahren die Schiffe weiter zu den Anlegestellen in den Zürichsee-Gemeinden.
Die Rundfahrt der Limmatschiffe führt auf der Limmat vom Landesmuseum aus bis zum Bürkliplatz und weiter nach Wollishofen und Zürichhorn. Zusätzlich wird mit den Limmatschiffen auch die Haltestelle bedient.
Wie alle anderen Anbieter im Kanton Zürich ist auch die ZSG Mitglied im Zürcher Verkehrsverbund.
Flugverkehr
Der Flughafen Zürich (früher Flughafen Zürich-Kloten) ist der mit Abstand wichtigste Flughafen der Schweiz und zählt zu den grössten Flughäfen in Europa. Er wird durch die Flughafen Zürich AG (ehemals Unique) betrieben. Der nördlich der Stadt Zürich gelegene Flughafen dient als Drehkreuz der Fluggesellschaften Swiss (Swiss International Air Lines und Swiss Global Air Lines) und Deutsche Lufthansa (dritter Hub) und ist Heimatflughafen der Fluggesellschaften Edelweiss Air und Helvetic Airways, sowie Sitz der Schweizerischen Rettungsflugwacht (Rega). Der Flughafenkopf liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Kloten, das gesamte Flughafenareal erstreckt sich darüber hinaus auf die Gemeinden Opfikon-Glattbrugg, Rümlang, Oberglatt und Winkel.
Bildung
Die Stadt Zürich gliedert sich in die sieben Schulkreise Glattal, Letzi, Limmattal, Schwamendingen, Uto, Waidberg und Zürichberg. Jeder Schulkreis ist jeweils in kleinere Schuleinheiten aufgeteilt, in welchen die Schulen, Kindergärten und Horte eines geografisch begrenzten Gebietes zusammengefasst sind. Das Netz der Schuleinheiten ist sehr feinmaschig und so haben die meisten Schüler einen relativ kurzen Schulweg innerhalb ihres Quartieres. Die Volksschule, d. h. die Schule, welche die obligatorische Schulzeit von neun Jahren abdeckt, ist in Abschnitte von jeweils drei Jahren unterteilt, die Unter-, Mittel- und Oberstufe. Dementsprechend existieren innerhalb einer Schuleinheit Unter-, Mittel- und Oberstufen-Schulhäuser. In den international gebräuchlichen Schulstufen-Einteilungen entspricht die Unter- und Mittelstufe der Primarstufe, die Oberstufe der Sekundarstufe I.
Primarstufe
Die Primarstufe wird eingeteilt in die Unterstufe (erste bis dritte Klasse) und Mittelstufe (vierte bis sechste Klasse). Kinder aller Leistungsstufen besuchen den gleichen Unterricht. Das Überspringen von Klassen ist für leistungsstarke Kinder möglich. Nach der Primarstufe müssen die Jugendlichen eine weiterführende Schule der Sekundarstufe I besuchen, da die obligatorische Schulzeit neun Jahre beträgt.
Sekundarstufe I
Die meisten Kinder wechseln nach der Primarschule prüfungsfrei in die dreijährige Sekundarschule. Die Gemeinden bzw. Schulkreise haben dabei die Wahl aus zwei Organisationsformen, die dreiteilige oder die gegliederte Sekundarschule. Die dreiteilige Sekundarschule umfasst die Abteilungen A, B und C, die auf unterschiedlichen Anforderungsstufen geführt werden. A ist die anspruchsvollste Stufe. Die Schulkreise Uto, Letzi, Waidberg, Zürichberg, Glattal und Schwamendingen führen eine dreiteilige Sekundarschule. An der gegliederten Sekundarschule werden Stammklassen und Niveaugruppen gebildet. Dieses Modell führt in der Stadt Zürich nur der Schulkreis Limmattal. Die Oberstufenschule K+S steht musikalisch, tänzerisch oder sportlich besonders begabten Jugendlichen offen.
Nach einer bestandenen Aufnahmeprüfung besteht nach der sechsten Klasse der Primarschule auch die Möglichkeit in die Unterstufe des Gymnasiums (Progymnasium) einzutreten. Das sogenannte Langzeitgymnasium (sechs Jahre) wird in der Stadt Zürich an den Kantonsschulen Rämibühl (Real- und Literargymnasium), Hohe Promenade, Freudenberg, Wiedikon und Oerlikon angeboten.
Sekundarstufe II
Nach dem Abschluss der Sekundarstufe I stehen je nach Leistungsniveau verschiedene weiterführende Anschlussmöglichkeiten auf der Sekundarstufe II offen. Die Schüler können sowohl nach zwei als auch nach drei Jahren (nach bestandener Aufnahmeprüfung in den Fächern Deutsch, Mathematik und Französisch) ins Kurzgymnasium (vier Jahre) an einer Kantonsschule (Gymnasium, umgangssprachlich Gymi), in die Handelsmittelschule, Informatikmittelschule (beide drei Jahre mit anschliessendem Praktikumsjahr) oder in eine Fachmittelschule wechseln. Die Schüler des Langzeitgymnasiums können nach zwei Jahren das Schulprofil wechseln und auch in ein Kurzgymnasium der Sekundarstufe II übertreten. Es gibt in Zürich 13 Gymnasien, darunter die Kantonsschulen Rämibühl, Hohe Promenade, Stadelhofen, Freudenberg, Enge, Wiedikon und Oerlikon. Wer nach der Sekundarstufe I eine Berufslehre beginnt, besucht eine entsprechende Berufsschule. Für leistungsstarke Lehrlinge steht der Besuch einer Berufsmittelschule offen. Die Schulen der Sekundarstufe II werden vom Kanton betrieben.
Hochschulen
Zürich ist ein bedeutender Hochschulstandort der Schweiz. Insbesondere die Universität Zürich, gegründet 1833, und die Eidgenössische Technische Hochschule (ETH), gegründet 1855, haben nationale wie internationale Bedeutung. Die prominenten Hauptgebäude der beiden Hochschulen befinden sich über der rechtsseitigen Altstadt auf der sogenannten «Zürcher Akropolis», die das Stadtbild massgeblich prägt. Das Hochschulquartier im Kreis 1 entlang der Rämistrasse ist Standort zahlreicher universitärer Institute und Fakultätsgebäude sowie des Universitätsspitals. Die ETH betreibt auf dem Hönggerberg und die Universität im Irchelpark und in Oerlikon grosse Zweigstellen. Während die ETH hauptsächlich vom Bund finanziert wird, ist die Universität eine kantonale Institution. Die Zentralbibliothek Zürich ist eine selbständige Stiftung des Kantons und der Stadt; sie ist gleichzeitig Stadt-, Kantons- und Universitätsbibliothek.
Seit 1995/98 auf eidgenössischer bzw. kantonaler Ebene die gesetzlichen Grundlagen für die Schaffung von Fachhochschulen geschaffen wurden, haben sich verschiedene kantonale und private Hochschulen im berufsbildenden Sektor zur Zürcher Fachhochschule (ZFH) zusammengeschlossen. In der Stadt Zürich angesiedelt sind die Hochschulen für Angewandte Psychologie, Künste, Soziale Arbeit, Technik, Wirtschaft sowie für Pädagogik.
Kunst, Kultur und Tourismus
Allgemeine Sehenswürdigkeiten
Die meisten Sehenswürdigkeiten Zürichs sind in und um die Altstadt gruppiert und deswegen am einfachsten zu Fuss oder mit kurzen Fahrten in Tram oder Bus erreichbar. Neben Gebäuden und Denkmälern ist auch die Lage Zürichs am Zürichsee einen Blick wert. Am Bellevue oder am Bürkliplatz bietet sich bei gutem Wetter ein schöner Blick auf den See und die Alpen. Beide Seeufer mit ihren Promenaden und Parkanlagen sind dann jeweils Anziehungspunkte für viele Einheimische und Touristen.
Der Zürcher Hausberg Uetliberg ist mit der Sihltal-Zürich-Uetliberg-Bahn (SZU) zu erreichen, die ab dem Hauptbahnhof verkehrt.
Altstadt
Die Hauptsehenswürdigkeiten Zürichs sind Teile der erhaltenen Altstadt beidseits der Limmat zwischen Central-Platz, respektive Hauptbahnhof und dem See, mit Bellevue und Bürkliplatz. Linksufrig verläuft die Bahnhofstrasse anstelle der alten Stadtmauer, mit in Flussnähe um den Lindenhof und bei der Kirche St. Peter erhaltenen alten Gassen. Rechtsufrig verläuft das Limmatquai vorbei an Grossmünster und Rathaus, woran sich ein Quartier mit erhaltenen alten Gassen bis zum Neumarkt anschliesst, Niederdorf und Oberdorf genannt.
Im Stadtarchiv am Neumarkt kann ein Modell der mittelalterlichen Stadt besichtigt werden, an der Spiegelgasse 14 findet sich das zeitweilige Domizil von Lenin. Am Zähringerplatz steht neben der Zentralbibliothek die gotische Predigerkirche mit dem Predigerchor, der allerdings von der Kirche abgetrennt und mit Zwischenböden unterteilt ist.
Linksufrig stehen die Fraumünsterkirche mit ihren Fenstern von Marc Chagall und dem ausgemalten Kreuzgang von Paul Bodmer sowie die am Standort des römischen Tempels errichtete Kirche St. Peter mit dem grössten Turmzifferblatt Europas (Durchmesser: 8,7 Meter). Die gotische Augustinerkirche ist seit 1873 Pfarrkirche der Christkatholischen Kirche. Historisch bedeutsam ist der Lindenhof, obschon heute nur noch eine Grünanlage. Aus neuerer Zeit stammen die städtischen Amtshäuser, zwischen Lindenhof und dem Bahnhof, welche im frühen 20. Jahrhundert von Gustav Gull erbaut wurden.
Innenstadt des 19. Jahrhunderts
Rund um die Altstadt liegt die im Stil des Historismus erbaute Stadt des 19. Jahrhunderts, die zwischen Bahnhofstrasse und Schanzengraben an die Stelle der einstigen barocken Stadtbebauung des 17. und 18. Jahrhunderts getreten ist. International besonders bekannt ist die Bahnhofstrasse, die vom Hauptbahnhof zum See führt. Sie ist von grossbürgerlichen Häusern und neueren Geschäftsbauten flankiert. Hier finden sich traditionellerweise zahlreiche Banken, exklusive Boutiquen und Bijouterien. Sehenswert ist insbesondere der Paradeplatz an der oberen Bahnhofstrasse mit dem dominanten Hauptsitz der Grossbank Credit Suisse von 1873 und dem Stammhaus der berühmten Confiserie Sprüngli. Auch der Hauptbahnhof selbst ist wegen seiner erhaltenen alten Bahnhofshalle einen Blick wert. Vor dem Bahnhof befindet sich das Denkmal für Alfred Escher, einen Schweizer Wirtschaftspionier und Initiator des Gotthardbahnbaus. Hinter dem Bahnhof liegt das schlossartige Gebäude des schweizerischen Landesmuseums und dahinter der Platzspitz-Park zwischen den Flüssen Sihl und Limmat. An der Bärengasse in der Nähe des Paradeplatzes findet sich ferner – ein Rest der einstigen barocken Bebauung dieses Quartiers – eine Filiale des Landesmuseums zur Geschichte der Stadt Zürich; eine weitere Filiale liegt mit dem Zunfthaus zur Meisen (Porzellan- und Fayencensammlung) in der Altstadt. Sehenswert ist die Blüemlihalle im Eingang der Polizeiwache im Amtshaus I an der Limmat unweit vom Hauptbahnhof, gestaltet zwischen 1923 und 1925 von Augusto Giacometti.
Am Seeufer befinden sich der Sitz der Schweizerischen Nationalbank und zahlreiche repräsentative Bauten aus der Jahrhundertwende. Das untere Seebecken des Zürichsees (auf Stadtgebiet) ist mit Parks gesäumt: Auf der linken Seeseite liegen am Mythenquai die Landi- und die Engewiese, am rechten Seeufer der Park am Zürichhorn. Dort und an der Stirnseite des Sees stehen Firmensitze renommierter Unternehmen, wichtige Hotels wie das Baur au Lac und Kulturbauten wie das Kongresshaus mit der Tonhalle oder das Opernhaus.
Über der rechtsseitigen Altstadt liegt das Hochschulquartier. Hier dominieren die Hauptgebäude der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) von Gottfried Semper und der Universität. Vom Central-Platz kann man mit der Polybahn in ungefähr zweiminütiger Fahrt die Polyterrasse erreichen, von wo sich ein spektakulärer Ausblick über ganz Zürich bietet. Zahlreiche Institutsgebäude im Umkreis der Hauptgebäude sind ebenfalls sehenswert, besonders die Sternwarte von Semper und das alte Chemiegebäude der ETH. In der Nähe der ETH liegt die katholische Liebfrauenkirche mit bemerkenswerter Innenausstattung im neoromanischen Stil. Folgt man von der Universität der Rämistrasse Richtung Heimplatz, der im Volksmund «Pfauen» genannt wird, gelangt man zum Rechtswissenschaftlichen Institut der Universität, in dessen Innenhof 2005 ein Bibliotheksbau von Santiago Calatrava eröffnet wurde. Am Heimplatz selbst befinden sich das Schauspielhaus, ein Theater mit internationaler Ausstrahlung, und das Kunsthaus, mit wechselnden Ausstellungen und einer permanent zugänglichen Sammlung mit den Schwerpunkten Picasso, Munch, Monet, Giacometti und Chagall. Am Hirschengraben liegen, als Rest der älteren Bebauung, die barocken Palais «Haus zum Rechberg» und «Haus zum Kiel» sowie die Häusergruppe «Neuberg» mit einer sehenswerten Empire-Ausstattung.
Moderne Bauten und Viertel
Im Vergleich zu anderen Städten gibt es in Zürich wenige Hochhäuser. Bis in die 1950er Jahre gab es in Zürich kein einziges privates Hochhaus. Anschliessend wurden zurückhaltend einige Hochhäuser bewilligt. Sehenswerte Bauten der Moderne aus den 1950er und 1960er Jahren finden sich am Schanzengraben und an der Sihlporte sowie in der Nähe des Bahnhofs Enge (die Schulanlage der Kantonsschulen Freudenberg/Enge). Schwerpunkt aktueller Architektur ist das alte Industriequartier Zürich-West zwischen Langstrasse und Hardbrücke. In diesem Trendquartier finden sich auch zahlreiche Szeneclubs sowie die Schiffbauhalle des Schauspielhauses. Bis 2020 entsteht südwestlich des Hauptbahnhofs das neue Quartier Europaallee.
Parks und Naherholungsgebiete
Der Zoo am Zürichberg bietet als Hauptattraktion die Masoala-Regenwald-Halle, die als solches einmalig ist in Europa. Von den diversen Stadtparks sind insbesondere der (neue) Botanische Garten der Universität und der Chinagarten, ein Geschenk der Partnerstadt Kunming am Ufer des Zürichsees sehenswert. Etwas versteckt liegt der Rosengarten des Muraltenguts in der Enge. Im gleichen Quartier findet sich auch der Belvoirpark, der zu den frühesten Landschaftsgärten der Region zählt und mit seiner Aussicht auf den See, die Stadt und die Berge unter den Zürcher Parks besonders hervorzuheben ist. Direkt daneben findet sich das Museum Rietberg in der Villa Wesendonck und Park-Villa Rieter mit Schwerpunkt auf asiatischer und islamischer Kunst. In der Nähe dieser Museen befindet sich auch die Sukkulenten-Sammlung Zürich.
Die Stadt weist zudem neben kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten bereits wenige Kilometer ausserhalb des Stadtzentrums ausgedehnte Grünflächen mit ursprünglicher Vegetation auf, die sich auch für anspruchsvolle Bergwanderungen eignen. An der Albiskette findet sich die Fallätsche, ein Erosionstrichter, der langsam wieder mit Vegetation überwuchert wird und häufig mit grösseren Abbrüchen von sich reden macht. Ein erwähnenswerter Wanderpfad ist der an den Abhängen des Uetlibergs, welcher durch dichten Wald vom Kolbenhof in fast direkter Linie zum Uto-Kulm führt und den Besucher die nahe Grossstadt in kurzer Zeit vergessen lässt. Auf der anderen Seeseite am Zürichberg finden sich ebenso längere Wanderwege, beispielsweise der Pfad von der Mühle Hirslanden zur Trichtenhauser Mühle.
Ausflüge in die Region
Die Ausflugsziele in der Region Zürich sind zahlreich: etwa der Rheinfall in Schaffhausen, die Höllgrotten in Baar, das Fotomuseum, die Sammlungen von Oskar Reinhart, die Villa Flora sowie das Kunstmuseum oder das Technorama in Winterthur, die längste Holzbrücke der Schweiz oder das mittelalterliche Schloss in Rapperswil.
Plan Lumière (Lichtmasterplan)
Im Frühjahr 2006 beschloss der Gemeinderat der Stadt Zürich einen «Plan Lumière». Das Büro des Lichtplaners aus Lyon wurde beauftragt, markante Punkte der Stadt in den Nachtstunden zu illuminieren. Bis November 2009 sind 15 Projekte umgesetzt worden, an weiteren 15 Projekten wird momentan gearbeitet. Ziel des Plans ist es, Zürich in ein neues, besseres Licht zu rücken. Die Bevölkerung und Gäste, die Zürich besuchen, sollen die Stadt nachts mit anderen Augen wahrnehmen. Der öffentliche Raum soll auch am Abend einen attraktiven Auftritt erhalten und die Orientierung und das Sicherheitsgefühl sollen verbessert werden. Zugleich wird bei der Stadtillumination dafür gesorgt, dass durch diese möglichst keine zusätzliche Lichtverschmutzung entsteht.
Kunst und Kultur
Die Stadt Zürich ist ein wichtiges Zentrum des Schweizer Kunst- und Kulturschaffens. Einen Teil ihres kulturellen Aufschwungs verdankt Zürich zahlreichen Malern, Komponisten und Schriftstellern, die sich – oft als politische Flüchtlinge – in der Stadt aufgehalten und ihre Prägung hinterlassen haben: unter anderen Antonio Ligabue, Max Frisch, James Joyce, Thornton Wilder, Hermann Hesse und Thomas Mann. In Zürich im Cabaret Voltaire entstand 1916 die künstlerische und literarische Strömung Dadaismus.
Mit über 65 % der Filmproduktionsfirmen konzentriert sich auch das Schweizer Filmwesen in Zürich. Seit 2005 wird jährlich das Zurich Film Festival durchgeführt. Seit 2015 bringt ausserdem das einzige Smartphone-Filmfestival der Schweiz, das Mobile Motion Film Festival, jährlich die besten Smartphone-Filme aus aller Welt auf die Leinwand.
Museen und Galerien
Typisch für Zürich ist die Galeriendichte: An der Rämistrasse in der Innenstadt befinden sich Galerien wenige Schritte voneinander entfernt. Zusammen mit London und New York hat sich Zürich zu einer bedeutenden Drehscheibe für zeitgenössische Kunst entwickelt. Alleine in der Kernstadt befinden sich über 50 Museen, von denen sich rund 14 der Kunst widmen, und mehr als 100 Galerien. Im Kunsthaus Zürich, dem Museum für bildende Kunst, findet man eine bedeutende Sammlung von Gemälden, Skulpturen, Fotografien und Videokunst wie beispielsweise von Edvard Munch, Alberto Giacometti und anderer moderner und zeitgenössischer Künstler. Das Museum Rietberg ist eines der international führenden Zentren für aussereuropäische Kunst. Wenige Schritte vom Hauptbahnhof Zürich entfernt beherbergt das Schweizerische Landesmuseum – ein über 100-jähriges schlossartiges Gebäude – die grösste kulturgeschichtliche Sammlung der Schweiz. Erwähnenswert ist auch das kleine Museum des Stadtarchivs am Neumarkt, wo ein Modell der Stadt Zürich im 18. Jahrhundert zu sehen ist.
Weitere beachtenswerte Museen sind: Zoologisches Museum Zürich, Völkerkundemuseum Zürich, Nordamerika Native Museum, Museum für Gestaltung Zürich, Helmhaus, Museum Bellerive, Graphische Sammlung der ETH Zürich, Stiftung Sammlung E. G. Bührle, Centre Le Corbusier, Tram-Museum, Mühlerama Tiefenbrunnen, Museum Rietberg, Migros-Museum, MoneyMuseum, Zivilschutz-Museum, FIFA Museum
Bibliotheken und Archive
Kulturelles Rückgrat der Stadt Zürich bilden die zahlreichen Bibliotheken und Archive. Viele können ihre Wurzeln bis ins Frühmittelalter zurückverfolgen, so z. B. die Zentralbibliothek Zürich, die Stadt-, Kantons- und Universitätsbibliothek ist. Universitätsbibliotheken sind in der Regel auch für Nicht-Studierende und Nicht-Universitätsangehörige offen, ausgenommen sind jedoch oft Institutsbibliotheken. Den wissenschaftlich orientierten Bibliotheken stehen die öffentlichen Bibliotheken gegenüber, die sich explizit an den Bedürfnissen ihrer Benutzer orientieren und keinen Sammelschwerpunkt kennen. Die Pestalozzi-Bibliothek Zürich verfügt über 14 Zweigstellen und ist so in allen Kreisen der Stadt vertreten.
Weitere Bibliotheken und Archive sind: Hauptbibliothek der Universität Zürich, Schweizerisches Sozialarchiv, , ETH-Bibliothek, Kunsthaus Zürich Bibliothek, Staatsarchiv des Kantons Zürich
Theater und Konzerte
Zürich weist eine grosse Anzahl von Theatern und Konzertlokalen auf. International bekannt sind das Opernhaus Zürich, die Tonhalle und das Schauspielhaus Zürich. Dazu kommen das Theaterhaus Gessnerallee, das Theater am Neumarkt, das Bernhard-Theater, das Theater am Hechtplatz und die zahlreichen Kleintheater – im Jahr 2022 bestanden in Zürich insgesamt 18 Theater. Bekannte Konzertlokale sind das Volkshaus am Helvetiaplatz, die Rote Fabrik in Wollishofen und der X-Tra im Limmathaus am Limmatplatz. Für Grossveranstaltungen werden das Hallenstadion in Oerlikon oder das Stadion Letzigrund genutzt. Von wachsender Bedeutung ist zudem die Maag Music Hall im Industriequartier.
Zu den jährlich stattfindenden Vorführungen mit nationaler Ausstrahlung und internationaler Beteiligung zählen unter anderem im Winter die Eiskunstlaufgala Art on Ice und im Sommer die Freiluftkonzertreihe Live at Sunset.
Zahlreiche Zürcher Musikensembles sind weit über die Schweizer Grenzen hinaus bekannt. Dazu zählen das Tonhalle-Orchester, die Philharmonia Zürich als Orchester des Zürcher Opernhauses, das Zürcher Kammerorchester und die Zürcher Sängerknaben.
Kunst im öffentlichen Raum
An Zürichs öffentlichen Strassen und Plätzen und in Parks finden sich über 1300 Kunstwerke. Darunter sind zum Beispiel die Giacometti-Halle in der Polizei-Hauptwache, die Chorfenster von Marc Chagall in der Fraumünster-Kirche, die Heureka-Installation von Jean Tinguely am Zürichsee, der «L’Ange Protecteur» von Niki de Saint Phalle an der Decke der Zürcher Hauptbahnhofshalle, die Granitskulptur von Max Bill an der Bahnhofstrasse oder das futuristische Bahnhofsareal Stadelhofen von Santiago Calatrava.
- Niki de Saint Phalle: Ange protecteur, deutsch: Schutzengel für Reisende (1997). Wannerhalle, Hauptbahnhof
- Jean Tinguely: Heureka (1963/64). Zürichhorn
- George Rickey: Two Rectangles Vertical Gyratory up III (1972). Schanzengraben
- Max Bill: Pavillon-Skulptur (1979–1983). Bahnhofstrasse
- Henry Moore: Sheep Piece (1971–1972). Zürich-Seefeld
Veranstaltungen und Feste
Traditionelle Veranstaltungen in Zürich sind das Sechseläuten sowie das Knabenschiessen. Das Sechseläuten findet jedes Jahr im April statt. Mittelpunkt des Festes ist ein Umzug der Zünfte und das Abbrennen des «Bööggs», des personifizierten Winters. Beim Knabenschiessen, welches Mitte September durchgeführt wird, machen rund 5000 Jugendliche den Schützenkönig unter sich aus. Beide Anlässe finden an einem Montag statt und sind in der Stadt Zürich sowie im nahen Umland offizielle Feiertage.
International bekannt ist auch die Street Parade, die grösste House- und Techno-Parade der Welt. Die Street Parade findet jeweils am zweiten Augustwochenende statt und zieht rund eine Million Menschen in die Limmatstadt.
Ebenfalls im Sommer finden verschiedene Festivals, Open Airs, Strassen- und Platzfeste statt, unter anderem das Caliente-, Lauter- und Vorstadt Sounds Festival, das Langstrassen-, Dörfli-, Brupbacherplatz, Hallwylplatz-, Idaplatz- und Röntgenplatzfest, sowie das Stolze-, Werdinsel-, Wipkingen- und Wollishofen Openair.
Alle drei Jahre (zuletzt 2023) findet das Züri Fäscht, das mit Abstand grösste Schweizer Volksfest, statt. Es lockt während drei Tagen bis zu drei Millionen Menschen an das Zürcher Seebecken.
Am letzten Tag vor den Weihnachtsferien feiern die Schulkinder in den frühesten Morgenstunden seit Jahrhunderten lärmend den Schulsilvester. An Silvester findet der Silvesterzauber Zürcher Hoteliers statt, die grösste Neujahrsparty der Schweiz.
Bekannte Kunst- und Kulturveranstaltungen in Zürich sind die Festspiele Zürich, das Zürcher Theater Spektakel oder das Zurich Film Festival.
In Zürich finden zahlreiche Messen und Ausstellungen statt. Zu den bekanntesten Messen zählen die Züspa, die Orbit-iEX, die Fespo, die und die .
In unregelmässigen Abständen stellt die City Vereinigung von den Mitgliedern gesponserte Figuren in der ganzen Stadt auf. Die Mitglieder lassen ihre Figuren von Künstlern gestalten. Oft wird die Gestaltung an das Geschäftsfeld des Sponsors angepasst, manchmal werden auch Wortspiele umgesetzt oder mehrere Figuren als Serie gestaltet. Nachdem die Stadt Zürich bei der ersten Aktion 1986 mit Figuren ihres Wappentieres, dem Löwen, verziert wurde, folgten 1999 Kühe, 2001 Sitzbänke und 2005 schliesslich Teddybären. Die Figuren stehen jeweils während des Sommers in der Innenstadt (und an Aussenstationen wie dem Flughafen Zürich). Nach Ende der Aktion werden jeweils diejenigen Figuren, welche von den Sponsoren nicht behalten werden, in einer Auktion versteigert. 2009 wurde Zürich zur «Gartencity». Dabei wurden in der ganzen Stadt von Künstlern gestaltete Töpfe mit Pflanzen aufgestellt.
Nachtleben
Zürich bietet ein vielfältiges Nachtleben mit 500 Bars, Nachtclubs und Diskotheken und weist die höchste Clubdichte der Schweiz auf. Zu den beliebtesten Ausgeh-Quartieren zählen das Langstrassequartier, das Niederdörfli und Zürich-West. Während der Sommermonate wird das breite Angebot zudem mit diversen Freiluftkinos, unter anderem das seit 1989 stattfindende Kino am See (heute Allianz Cinema), sowie weiteren Veranstaltungen und Bars unter freiem Himmel ergänzt. Neben Konzerten von internationalen berühmten Persönlichkeiten finden regelmässig zahlreiche regionale Anlässe statt.
Kultstatus geniessen die sogenannten «Badi-Bars» in den städtischen Badeanlagen. Zu den bekanntesten zählen das Rimini, die Barfussbar, das Seebad Enge sowie das Flussbad Oberer Letten.
Einkaufen und Mode
Zürichs Einkaufsangebot ist breit gefächert. Internationale Modemarken finden sich vor allem an der Bahnhofstrasse; lokale, urbane Zürich-Modemarken im Langstrassenquartier. Grosse Einkaufszentren auf Stadtgebiet sind das Sihlcity in Wiedikon mit 80 Geschäften und der Letzipark in Altstetten. So auch in der Altstadt mit kleineren Läden. In den Läden am Flughafen und im Hauptbahnhof Zürich beziehungsweise im Shopville kann auch am Wochenende eingekauft werden.
Die Zürcher Bahnhofstrasse hat wesentlich zum Ruf Zürichs als Einkaufsparadies beigetragen. Im ehemaligen Fröschengraben finden sich heute internationale Marken-, Juwelier- und Uhrengeschäfte sowie Kaufhäuser. Je weiter der Bahnhofstrasse vom Bahnhof Richtung See gefolgt wird, desto exklusiver werden die Boutiquen mit noblen Kleidermarken, Accessoires, Schmuck und Uhren. Hier reihen sich bekannte Luxusgeschäfte aneinander.
Neben internationalen Mode- und Luxusmarken finden sich in Zürich zahlreiche Läden und Ateliers mit urbanen Zürich-Modemarken. Zürichs Kreativwirtschaft wächst stetig. Heute finden sich rund 4000 kreative Betriebe in der Stadt. Das Langstrassenquartier in Zürich-West ist ein Zentrum des kreativen Schaffens. In Zürichs vielfältigstem Viertel, zum Beispiel in der Ankerstrasse, lassen sich in den Läden Kleider, Hüte, Schuhe, Accessoires, Schmuck, Möbel und verschiedene Gebrauchsgegenstände finden. Hier finden sich 70 Modemarken. Viele Ateliers haben ihren eigenen kleinen Laden.
Im November findet im Kongresshaus jeweils die Blickfang statt, eine Designmesse für Möbel, Mode und Schmuck.
Kontraste zur Bahnhofstrasse und dem Langstrassenquartier sind das Handwerksquartier Schipfe sowie die Flaniermeilen des Nieder- und Oberdorfs. Die Schipfe zählt zu den ältesten Stadtquartieren und ist das Quartier der Handwerker geblieben. Und im Zentrum der Altstadt, im Ober- und Niederdorf, finden sich viele Trend- und Traditionsgeschäfte wie Schwarzenbach Kolonialwaren mit 140-jähriger Familientradition.
Sport
Zürich besitzt neben privaten sehr viele städtisch geförderte Sportanlagen, die vom Sportamt unterhalten werden. Dieses ist dem Schul- und Sportdepartement der Stadt Zürich untergeordnet. Die Aufgabe des Sportamtes ist die Sportförderung, die Bereitstellung von Sportanlagen für das öffentliche Publikum, die Abhaltung des obligatorischen Schwimmunterrichts (Schulsport) und die Aufklärung der Bevölkerung über Sportmöglichkeiten, -anlagen, -vereine und -veranstaltungen.
Vereine
Die Fussballvereine Grasshopper Club Zürich (GC) und FC Zürich (FCZ) spielen in der Super League, der höchsten Spielklasse im schweizerischen Fussball. Während GC Rekordmeister (27 gewonnene Meisterschaften) und Rekordsieger im Schweizer Cup (19 Cupsiege) ist, war der FCZ zuletzt erfolgreicher und gewann in der zuletzt eine Meisterschaft. YF Juventus spielt zurzeit in der Promotion League, der dritthöchsten Schweizer Liga, in der 2. Liga interregional, der fünfthöchsten Liga, spielen der FC Blue Stars, der SV Höngg, der FC Red Star, der FC Seefeld, der FC United Zürich und der FC Kosova.
Im Eishockey stellt Zürich mit den ZSC Lions eine Mannschaft in der obersten Schweizer Liga, der National League A. Der Verein gewann zehnmal die Schweizer Meisterschaft und in den Jahren 2001 und 2002 den IIHF Continental Cup. In der Saison 2008/09 konnten sie zudem die erstmals durchgeführte Champions Hockey League gewinnen. Mit den GCK Lions spielt ein weiterer Verein in der National League B. Die beiden Vereine haben sich 1997 zusammengeschlossen.
Mit der Handball-Sektion kann der polysportive Grasshopper Club Zürich eine weitere sehr erfolgreiche Sektion vorweisen. Sie spielt in der Nationalliga A und ist mit 21 Titeln im Handball ebenfalls Rekordmeister. In der Saison 2007/2008 spielten die Spitzenvereine Kadetten Schaffhausen und der Grasshopper-Club in einer Allianz. Den dadurch frei gewordenen Platz übernahm das 2. Team von GC unter dem Namen Grasshopper Club Zürich Espoirs. Die Allianz endete nach einer Saison.
Der GC Amicitia Zürich wurde 1931 als HC Amicitia gegründet und ist heute einer der grössten Handballclubs der Schweiz. Er holte sich 2008 seinen vierten Titel. Aktuell spielen die Grasshoppers und Amicitia in einer Spielergemeinschaft in der höchsten nationalen Spielklasse.
Der LC Zürich ist einer der grössten und erfolgreichsten Schweizer Leichtathletikvereinen. Er wurde 1922 als Leichtathletik-Sektion des FC Zürich gegründet, ist seit 1934 jedoch ein eigenständiger Verein. In weniger beachteten Sportarten haben insbesondere der Volleyballverein VBC Voléro Zürich, der American-Football-Verein Zurich Renegades und der Challengers Baseball Club Zürich einige internationale Erfolge aufzuweisen.
Im Wasserball ist Zürich durch den Wasserballklub Stadtmannschaft Zürich in der NLB vertreten. Die Heimspiele werden im Max-Frisch-Bad beim Letzigraben ausgetragen. Am meisten Erfolge kann mit acht Schweizermeistertiteln das Damenteam vorweisen. Im Wasserspringen ist der tätig.
Die Schachgesellschaft Zürich (SG Zürich) ist der älteste bestehende Schachverein der Welt. Im Jahre 2009 feierte die Schachgesellschaft Zürich ihr 200-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass fanden im August drei Grossveranstaltungen im Kongresshaus und im Hauptbahnhof Zürich statt.
Der führt unter anderem das Zürcher Kantonalturnfest durch. Zu den erfolgreichsten Zürcher Athleten gehören die Nationalturner Eddy Yusof, und . Yusof konnte eine Bronzemedaille bei den Turn-Europameisterschaften 2016 in Bern gewinnen.
In der Stadt gibt es zwei Rugby-Union-Vereine, die Rugby-Sektion von GC und die .
Sportstätten
Das wohl berühmteste Stadion in Zürich ist das Hallenstadion in Oerlikon. Das ehemalige Heimstadion des Eishockeyclubs ZSC Lions steht unter Denkmalschutz, wurde innen umgebaut und im August 2005 neu eröffnet. Daneben befindet sich die Offene Rennbahn Oerlikon. Seit Oktober 2022 ist die neu erbaute Swiss Life Arena in Zürich-Altstetten die Spielstätte der ZSC Lions. Ein weiteres Stadion war der Hardturm, Heimstadion des Fussballteams Grasshopper Club Zürich (GC) – es wurde jedoch 2008 abgerissen – und der Letzigrund, Heimstadion des Fussballclubs Zürich (FCZ). Für beide Fussballstadien bewilligte das Stimmvolk im Hinblick auf die Europameisterschaft 2008 einen Neubau.
Für Aufsehen im Sport-Zürich sorgte zuletzt vor allem der sogenannte Stadion-Streit, der dazu führte, dass der Neubau des ursprünglich als Stadion für die Europameisterschaft 2008 vorgesehenen Hardturms, der auf dem Dach einer kommerziellen Überbauung Platz nehmen soll, wegen Einsprachen von Nachbarn und Umweltverbänden ins Stocken kam. Deshalb wurde im Oktober 2005 mit dem EM-konformen und fristgerechten Umbau des Letzigrundes, des zweiten grossen Zürcher Fussballstadions, begonnen.
Die Saalsporthalle in der Brunau wird für Hallensportarten wie Volleyball, Handball, Unihockey und früher auch für Tennisturniere genutzt.
Die Stadt Zürich besitzt die grösste Dichte an Schwimmanlagen in Europa. 25 öffentliche Bäder, aufgeteilt in sieben Hallen-, sieben Frei-, fünf Fluss- und sechs See- bzw. Strandbäder, zählt Zürich innerhalb der Stadtgrenze, darunter das Freibad Letzigraben, das heute nach seinem Erbauer auch Max-Frisch-Bad genannt wird. Hinzu kommen 17 weitere Schulschwimmanlagen. Über zwei Millionen (Stand: 2006) Besucher benützen die öffentlichen Bäder jährlich.
Internationale Organisationen
Der Weltfussballverband FIFA hat seinen Sitz in Zürich. Am 29. Mai 2007 wurde im Quartier Hottingen in der Nähe des Zoos das neue FIFA-Hauptquartier eingeweiht. Der luxuriöse Bau kostete 240 Millionen Franken und wurde von der Architektin Tilla Theus entworfen.
Die Internationale Eishockey-Föderation (IIHF) hat ihren Sitz ebenfalls in Zürich. Sie feierte im Jahr 2008 wie auch der Schweizerische Eishockeyverband ihr 100-Jahr-Jubiläum. Die Schweizerische Post gab zu dem runden Geburtstag eine Sondermarke im Wert von einem Franken zu Ehren der beiden Verbände heraus.
Veranstaltungen
Zürich war Spielort der Fussball-Weltmeisterschaft 1954, Spielort der Fussball-Europameisterschaft 2008 und wird auch einer von acht Spielorten der Fussball-Europameisterschaft der Frauen 2025 sein. Die Eishockey-Weltmeisterschaft fand 1939, 1953 und 1998 im Hallenstadion statt und wird 2026 in der Swiss Life Arena erneut ausgetragen. Erstmalig wurden die Eishockey-Weltmeisterschaft der Frauen 2011 in Zürich ausgetragen.
Neben der achtmaligen Austragung der Bahnradsport-Weltmeisterschaften auf der Offene Rennbahn Oerlikon war Zürich auch viermal Austragungsort der Straßenradsport-Weltmeisterschaften, zuletzt 2024. Bis im Jahr 2014 fand neben dem traditionsreichen Eintages-Strassenrennen Meisterschaft von Zürich, volkstümlich Züri Metzgete genannt, auch 58 Mal das Zürcher Sechstagerennen statt.
Im Stadion Letzigrund findet seit 1928 alljährlich im August mit «Weltklasse Zürich» ein Leichtathletik-Meeting der IAAF Diamond League statt. An gleicher Stelle wurde ebenfalls die Leichtathletik-Europameisterschaften 2014 ausgetragen. Mit dem Zürich Marathon, dem Zürcher Silvesterlauf und der SOLA-Stafette werden weitere Volks- und Strassenläufe veranstaltet.
Mehrmalig Ausgetragen wurde ausserdem das Hallen-Tennisturnier «Zurich Open» auf der WTA Tour (bis 2008), das internationalen Hallenspringturnier CSI Zürich (bis 2018), der Ironman Switzerland (bis 2019), die Freestyle-Sportveranstaltung Freestyle.ch (zuletzt 2019), die Volleyball-Klub-Weltmeisterschaft (zuletzt 2015) und die Unihockey-Weltmeisterschaft (zuletzt 2022). Einmalig ausgetragen wurde 2018 der Zürich E-Prix.
Grosser Beliebtheit erfreut sich bei der Stadtbevölkerung ausserdem die Teilnahme am jährlich stattfindende Limmatschwimmen, der Jugendsportveranstaltung De schnällscht Zürihegel und am sogenannte Zürcher Derby, dem Fussballspiel zwischen den beiden lokal ansässigen Fussballclubs.
Persönlichkeiten
Einige bedeutende Theologen wirkten in Zürich, insbesondere während der Reformationszeit. Huldrych Zwingli galt als Führer der Zürcher Reformation und die Täuferbewegung nahm ebenfalls ihren Ursprung in Zürich mit Felix Manz und Konrad Grebel. Im 18. Jahrhundert wurde Johann Heinrich Pestalozzi in Zürich geboren, der sich einen Namen als Pädagoge, sowie Schul- und Sozialreformer machte. Des Weiteren wurden der Schriftsteller Johann Jakob Breitinger und der Dichter, Verleger und Kupferstecher Salomon Gessner in Zürich geboren. Georg Büchner ist in Zürich begraben. Richard Wagner und Michail Bakunin, in ihrer Heimat verfolgt, suchten Zuflucht in Zürich. Von 1861 bis 1876 war ein Schriftsteller Staatsschreiber von Zürich, der geborene Zürcher Gottfried Keller. Von 1889 bis 1897 lebte und studierte Rosa Luxemburg in der Stadt. Während der Weltkriege haben viele bedeutende Persönlichkeiten in Zürich im Exil gelebt, so zweimal James Joyce, der hier auch seine letzte Ruhestätte fand. Lenin, der führende Kopf der Oktoberrevolution, lebte als Exilant während des Ersten Weltkriegs in der Spiegelgasse 14. Viele Intellektuelle, Psychologen, Theaterschaffende, Schriftsteller und bildende Künstler fanden hier vorübergehend Schutz vor Verfolgung oder erhielten Asyl und wurden eingebürgert, wie etwa Leopold Lindtberg und Therese Giehse. Die Schriftsteller Thomas Mann und Bertolt Brecht flohen nach dem Zweiten Weltkrieg vor McCarthy nach Zürich. Eine Vielzahl bedeutender Wissenschaftler hat zudem an den Zürcher Hochschulen studiert oder gelehrt. So hat beispielsweise Albert Einstein an der ETH Zürich studiert und war an beiden Zürcher Hochschulen als Professor tätig.
Weitere bedeutende Personen, die entweder aus der Stadt Zürich stammen oder längere Zeit dort gewirkt haben, sind in der Liste von Persönlichkeiten der Stadt Zürich aufgeführt.
Ehrenbürger:
Die Rechtsform des Ehrenbürgerrechtes ist im zürcherischen Recht im Prinzip nicht bekannt. Auf Gewohnheitsrecht kann sich jedoch das Kloster Einsiedeln berufen. Seit der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts wird der Abt von Einsiedeln aufgrund der Burgrechtsverträge des Klosters mit der Stadt Zürich zum Stadtbürger auf Lebenszeit. 1866 wurde das Bürgerrecht in ein Ehrenbürgerrecht umgewandelt. Jeder Abt von Einsiedeln wird seitdem Ehrenbürger Zürichs.
Siehe auch
- (13025) Zürich, Hauptgürtelasteroid
Literatur
Geschichte
- Max Schultheiss, Andreas Motschi, Nicola Behrens: Zürich (Gemeinde). In: Historisches Lexikon der Schweiz. 25. Januar 2015.
Architektur
- Roderick Hönig: Zürich wird gebaut. Architekturführer Zürich 1990–2010. Hochparterre, Zürich 2010, ISBN 978-3-85881-127-1.
- Hanspeter Rebsamen, Cornelia Bauer, Jan Capol: Zürich. In: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (Hrsg.): INSA Inventar der neueren Schweizer Architektur 1850–1920. Band 10. Orell Füssli, Zürich 1992, ISBN 3-280-02180-4, S. 197–455, doi:10.5169/seals-10931 (259 S. 351 Abb., e-periodica.ch – Separatdruck 2001 ISBN 3-280-02817-5).
- Werner Oechslin: Hochschulstadt Zürich. Bauten der ETH 1855–2005. GTA, Zürich 2005, ISBN 3-85676-154-3.
- Regine Abegg, Christine Barraud Wiener: Die Augustinerkirche in Zürich (= Schweizerische Kunstführer. Band 661). GSK, Bern 1999, ISBN 3-85782-661-4.
- Hanspeter Rebsamen: Der Neuberg in Zürich und seine Empire-Ausstattung (= Schweizerische Kunstführer. Band 616). GSK, Bern 1997, ISBN 3-85782-616-9.
- Dölf Wild, Urs Jäggin: Die Predigerkirche in Zürich (= Schweizerische Kunstführer. Band 759). GSK, Bern 2004, ISBN 3-85782-759-9.
- Dieter Nievergelt, Pietro Maggi: Die Giacomettihalle im Amtshaus I in Zürich (= Schweizerische Kunstführer. Band 682/683). GSK, Bern 2000, ISBN 3-85782-682-7.
- T. K. Friedli u. a.: Sempers ehemalige Eidgenössische Sternwarte in Zürich (= Schweizerische Kunstführer. Band 631/632). GSK, Bern 1998, ISBN 3-85782-631-2.
- Urs Baur, Dieter Nievergelt: Der Fraumünsterkreuzgang in Zürich (= Schweizerische Kunstführer. Band 353). GSK, Bern 1984, ISBN 3-85782-353-4.
- Alexander Bonte, J. Christoph Bürkle: Max Dudler Die neue Dichte – Der neue Stadtteil Europaallee und die Pädagogische Hochschule Zürich. Jovis, Berlin 2012, ISBN 978-3-86859-198-9.
Kultur
- Arlette Kosch: Literarisches Zürich. 150 Autoren – Wohnorte, Wirken und Werke. Fritsch, Jena 2002, ISBN 3-931911-24-1.
- Ute Kröger: Zürich, du mein blaues Wunder. Literarische Streifzüge durch eine europäische Kulturstadt. Limmat, Zürich 2004, ISBN 3-85791-447-5.
- Ueli Staub: Jazzstadt Zürich. Von Louis Armstrong bis Zurich Jazz Orchestra. Neue Zürcher Zeitung, Zürich 2003, ISBN 3-03823-012-X.
- Sigmund Widmer: Zürich. Eine Kulturgeschichte. 13 Bände. Artemis, Zürich 1975–1986, ISBN 3-7608-0399-7.
Verschiedenes
- Mike Van Audenhove: Zürich by Mike. 11 Bände. Edition Moderne, Zürich 1997–2007, ISBN 3-03731-002-2 (Comics).
- Daniel Foppa: Berühmte und vergessene Tote auf Zürichs Friedhöfen. Limmat, Zürich 2003, ISBN 3-85791-446-7.
- Christof Hegi u. a.: Zürich (= Marco Polo Reiseführer). Mairs, Ostfildern 2006, ISBN 3-8297-0315-5.
- Susanna Heimgartner: Zürich komplett (= Regenbogen Reiseführer). Regenbogen, Zürich 2005, ISBN 3-85862-458-6.
- Milena Moser: Gebrauchsanweisung für Zürich. Piper, München 2015, ISBN 978-3-492-27659-7.
- Michael Pause, Ulrich Tubbesing: Zürcher Hausberge. AT Verlag, Aarau 2000, ISBN 3-85502-718-8.
- Duncan J. D. Smith: Nur in Zürich – Ein Reiseführer zu einzigartigen Orten, geheimen Plätzen und ungewöhnlichen Sehenswürdigkeiten. Übersetzt von Walter Goidinger. Brandstätter, Wien 2012, ISBN 978-3-85033-546-1.
- Stadt Zürich, Präsidialdepartement, Statistik Stadt Zürich (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch der Stadt Zürich. Zürich 1905–2017, ISSN 0256-7741.
Weblinks
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- Offizielle Webpräsenz der Stadt Zürich
- Gang dur Züri – ein Rundgang durch das alte und neue Zürich
- Zürich damals – Rekonstruktion und Visualisierung der baulichen Entwicklung der Stadt Zürich
- Zürich auf der Plattform ETHorama
- Literatur von und über Zürich im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Anmerkungen
- Die Basis *turi finde sich noch heute im Baskischen in der Form iturri, wo sie Quelle bedeutet, und die häufige «Endung» auf /k/ wird als Genitivus locativus gedeutet, im modernen Baskisch ko. Weitere Beispiele im deutschen Sprachraum seien dreimal Türkheim (Elsass, Unterallgäu und Schwäbische Alb), Unter- und Obertürkheim am Neckar, Thüringen (Vorarlberg), Türkenfeld, Bad Dürkheim (Rheinland-Pfalz), Bad Dürrnberg, Ölbronn-Dürrn, Bad Dürrheim, Düren, Bad Dürrenberg, Dürnbach, Dürrbrunn u. a. m. Im westeuropäischen Gebiet – ohne i-Umlaut – entsprechen diesen nach der vennemannschen Hypothese die Namen Dorres, Turgy, Turre, Turrione (beide Sardinien), Tyringham (England) und andere. Die Existenz des «Vaskonischen» ist in der Wissenschaft allerdings kaum anerkannt; vgl. das Zürcher Siedlungsnamenbuch (2022) unter Zürich.
- Seit 2010 basieren die Daten zu den verschiedenen Religionsgemeinschaften der Stadt Zürich auf einer Stichprobenerhebung des Bundesamtes für Statistik (BFS), für welche Personen ab einem Alter von 15 Jahren befragt werden. Diese Daten lassen sich nicht direkt mit früheren Daten (vor 2010) vergleichen – ein entsprechender Hinweis findet sich auf den jeweiligen Publikationen/Quellen des BFS. Zudem weisen die Daten ein statistisches Vertrauensintervall auf. Infolgedessen liegen seit der Volkszählung im Jahr 2000 keine genauen Zahlen zur Religionszugehörigkeit der Gesamtbevölkerung (jeden Alters) mehr vor. (Siehe hierzu Volkszählung in der Schweiz.) Eine Ausnahme bilden die evangelisch-reformierte und die römisch-katholische Kirche, deren Mitglieder aufgrund der Kirchensteuer in Zürich amtlich registriert werden.
Einzelnachweise
- Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Höhenbereich aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
- Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
- Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
- Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
- Arbeitslosigkeit im Vergleich. Präsidialdepartement, Stadt Zürich, abgerufen am 24. Juli 2022.
- ortsnamen.ch – das Portal der schweizerischen Ortsnamenforschung.
- Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
- Wohnbevölkerung der Agglomeration Zürich auf stadt-zuerich.ch
- Räume mit städtischem Charakter der Schweiz 2020. Bundesamt für Statistik (BFS), abgerufen am 2. August 2024 (Stand 31. Dezember 2022). – Das BFS hat die Raumgliederung in sogenannte «Metropolräume» aufgegeben. Die letzte verfügbare Zahl für den «Metropolraum Zürich» bezieht sich auf das Jahr 2012: Damals lebten in diesem Gebiet 1,88 Mio. Menschen. (Metropolraum Zürich. In: Statistisches Jahrbuch der Stadt Zürich 2014.)
- Studie 1 Der privatwirtschaftliche Teil des kreativen Sektors im Kanton Zürich. Hochschule für Gestaltung und Kunst, abgerufen am 2. Juli 2018.
- In Wien ist die Lebensqualität weltweit am höchsten. Mercer (Austria) GmbH, 23. Februar 2016, abgerufen am 16. April 2016.
- Trends in Global Quality of Living: Top 10 Cities vs. Bottom 10 Cities. (PNG; 215 kB) In: imercer.com. Mercer LLC, abgerufen am 16. April 2016 (englisch).
- Solmaz Khorsand: Zürich: O du perfektes Zürich, wie sehr ich dich verachte. In: zeit.de. 14. Dezember 2019, abgerufen am 27. Januar 2024.
- Quality of Living City Ranking | Mercer. Abgerufen am 9. Oktober 2020.
- "Time": Die zehn besten Orte in Europa 2021. Abgerufen am 10. August 2021.
- Schweiz, Afrika, Asien: Hier ist es am teuersten. Mercer Deutschland GmbH, 17. Juni 2015, abgerufen am 17. Juni 2015.
- Zürich ist wieder die teuerste Stadt der Welt. Schweizer Radio und Fernsehen (SRF), 3. März 2015, abgerufen am 17. Juni 2015.
- Zürich und Genf gelten jetzt als teuerste Städte der Welt. Neue Zürcher Zeitung (NZZ), 3. März 2015, abgerufen am 17. Juni 2015.
- Roger Aitken: Millionaire Density In Monaco Firms To '1 In 3' Topping Global Rankings, Hangzhou In Top 20. In: forbes.com. 27. Mai 2018, abgerufen am 16. Februar 2024 (englisch).
- Vgl. Die Aussprache des Hochdeutschen in der Schweiz. Eine Wegleitung. Im Auftrag der Schweizerischen Siebs-Kommission hrsg. von Bruno Boesch. Schweizer Spiegel Verlag, Zürich 1957, S. 39; Duden. Die deutsche Rechtschreibung. Hrsg. von der Dudenredaktion. 26. Auflage. Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, S. 1206.
- Tagesschau. Schweizer Radio und Fernsehen (SRF), 13. Dezember 2015, abgerufen am 14. Dezember 2015.
- Zürich im Dicziunari Puter, udg.ch, abgerufen am 29. Januar 2024.
- Zürcher Siedlungsnamenbuch (2022), unter Zürich.
- Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen. Hrsg. vom Centre de Dialectologie an der Universität Neuenburg unter der Leitung von Andres Kristol. Frauenfeld/Lausanne 2005, S. 992 f.
- Manfred Niemeyer (Hrsg.): Deutsches Ortsnamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2012, ISBN 978-3-11-018908-7, S. 719, doi:10.1515/9783110258028.
- Theo Vennemann: Zum Namen Zürichs und anderer Quell- und Brunnorte. In: Raum und Sprache; Festschrift für Elvira Glaser. Hrsg. von Andreas Nievergelt und Ludwig Rübekeil. Heidelberg 2019, S. 555–576.
- Heinrich Meyer: Die Ortsnamen des Kantons Zürich. Aus den Urkunden gesammelt und erläutert. Zürcher und Furrer, Zürich 1849, S. 102 (mit Verweis auf Ludwig Ettmüller).
- Mit Nennung von Gegenargumenten Felix Stähelin: Besprechungen. In: Zeitschrift für schweizerische Geschichte. 21, 1941, S. 121 f.
- Schweizerisches Idiotikon, Band VI, Spalte 152, Artikel Rīch (Digitalisat).
- Johann Caspar Bluntschli: Geschichte der Republik Zürich. Erster Band, 2. Auflage. Schulthe, Zürich 1870, S. 2 f.
- Leo Cunibert Mohlberg: Das Zürcher Psalterium (Car C 161 = N° 324) und das darin enthaltene sogenannte Schatzverzeichnis des Grossmünsters, mit vorläufigen Bemerkungen zur ältesten Kirchengeschichte Zürichs. In: Zeitschrift für schweizerische Archäologie und Kunstgeschichte. Band 5, 1943, ISSN 0044-3476, S. 31–51, hier S. 39 f. (Scan – E-Periodica).
- unicom: Aufklärer im «Limmat-Athen». Universität Zürich. 3. Oktober 2006.
- Limmat-Athen beleuchtet im festlichen Glanze durch den Diamant, oder Zürich und die Schweiz. Landes-Ausstellung im Jahre 1883. J. A. Preuss, Zürich [1883], doi:10.3931/e-rara-20617, Digitalisat. In: e-rara.ch, abgerufen am 16. November 2016.
- Niklaus Bigler: Von Mostindien bis Mutzopotamien. Ortsnamen im «Postheiri». In: Festgabe für Peter Dalcher. Hrsg. von der Redaktion des Schweizerdeutschen Wörterbuchs. Zürich 1987, S. 41–53 (idiotikon.ch [PDF; 5,2 MB]).
- Friedrich Salomon Vögelin: Zürich in römischer Zeit. Zürich 1890, S. 86–93 (online).
- Klimawandel von Zürich, Schweiz. Abgerufen am 11. August 2024.
- Klimanormwerte Zürich / Affoltern. Normperiode 1991−2020. In: meteoschweiz.admin.ch. Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz, 17. Dezember 2021, abgerufen am 3. Juni 2023 (mit Link zum PDF; 295 kB).
- Andrej Abplanalp: Wie Zürich zur Grossstadt wurde im Blog des Schweizerischen Nationalmuseums vom 1. Januar 2021
- Lina Giusto: Erste Stadterweiterung vor 125 Jahren – Als Zürich zur Grossstadt wurde. In: Limmattaler Zeitung. 3. Januar 2018, abgerufen am 15. Dezember 2020.
- Rudolf Pfister: Um des Glaubens willen. Die evangelischen Flüchtlinge von Locarno und ihre Aufnahme zu Zürich im Jahre 1555. Evangelischer Verlag, Zollikon 1955, S. 114–139.
- Leo Weisz: Die wirtschaftliche Bedeutung der Tessiner Glaubensflüchtlinge für die deutsche Schweiz. Berichthaus, Zürich 1958, S. 16–164.
- Mark Taplin: The Italian Reformers and the Zurich Church, c. 1540-1620 (= St. Andrews Studies in Reformation History). Routledge, 2017, ISBN 978-1-351-88729-8.
- Namen der Opfer der Hexenprozesse/ Hexenverfolgung Zürich (u. a. Wasterkingen). (PDF; 61 kB) In: anton-praetorius.de, 17. Februar 2017, abgerufen am 26. Januar 2021 (Zusammenstellung aus div. Literatur).
- Eduard Rübel: Geschichte der Naturforschenden Gesellschaft in Zürich. Naturforschende Gesellschaft in Zürich, 31. Dezember 1946, abgerufen am 21. Dezember 2020.
- Adi Kälin: Tod in Zürich: «Die Cholera ist der schlimmste Feind des Volkes». In: Neue Zürcher Zeitung. 29. Juli 2017 (nzz.ch, abgerufen am 8. August 2017).
- BAFU/BAG (Hrsg.): Umwelt und Gesundheit in der Schweiz. Eine facettenreiche Beziehung (= Umwelt-Zustand. Nr. 1908). Bern 2019 (admin.ch [PDF; 5,1 MB; abgerufen am 19. November 2019]).
- Adi Kälin: Zürichs holpriger Weg zur Grossstadt. In: Neue Zürcher Zeitung. 6. Januar 2018.
- Meinrad Suter: Zürich (Kanton). In: Historisches Lexikon der Schweiz. 24. August 2017, abgerufen am 4. Juni 2019.
- Ausländeranteil in Zürich so hoch wie letztmals 1914. In: Tages-Anzeiger, 25. März 2018.
- Christophe Seiler, Andreas Steigmeier: Geschichte des Aargaus. Illustrierter Überblick von der Urzeit bis zur Gegenwart. AT Verlag, Aarau 1991, ISBN 3-85502-410-3, S. 161: Die Zeit der Weltkriege 1914–1945.
- kleinreport.ch: Zürich wird zu «Downtown Switzerland». In: kleinreport.ch. 3. Oktober 2000, abgerufen am 4. März 2011.
- Simon Eppenberger: «Downtown Switzerland» weg: Welchen Slogan verdient Zürich? In: tagesanzeiger.ch. 28. Mai 2009, archiviert vom 5. Mai 2010; abgerufen am 4. März 2011 (Schweizer Hochdeutsch). am
- Wie die Gemeinde zu ihrem Wappen kam. In: Der Landbote. 22. Juni 2017, archiviert vom 21. September 2018; abgerufen am 21. September 2018. am
- Die Löwen im Wappen Zürichs ("Zürileuen"). Stadt Zürich, abgerufen am 19. Mai 2024.
- Stadt Zürich: Bevölkerungshöchststand übertroffen. In: stadt-zuerich.ch. Stadt Zürich – Präsidialdepartement, 30. Mai 2022, abgerufen am 30. Mai 2022.
- Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
- Mehrsprachiges Zürich. In: stadt-zuerich.ch. Stadt Zürich – Präsidialdepartement, 17. November 2016, abgerufen am 18. November 2016.
- Nationalität – Stadt Zürich. Häufigste Nationalitäten der ausländischen Bevölkerung nach Aufenthaltsart. Präsidialdepartement der Stadt Zürich, Februar 2021, abgerufen am 20. April 2021.
- Judith Riegelnig: Bevölkerung Stadt Zürich 2/2012. (Pressepublikation) Präsidialdepartement, Stadt Zürich, 23. August 2012, archiviert vom 8. April 2014; abgerufen am 19. Oktober 2012. am
- Eurostat Urban Audit: Metropolregionen (Larger Urban Zone). In: europa.eu, abgerufen am 19. März 2014.
- Zürich in Zahlen 2011. Taschenstatistik. Präsidialdepartement der Stadt Zürich, 8. September 2012, abgerufen am 15. Oktober 2012 (Pressepublikation).
- Judith Riegelnig: Wie spricht Zürich? (Volkszählung 2010). Statistikdepartment der Stadt Zürich, 6. September 2012, abgerufen am 19. Oktober 2012.
- Religionszugehörigkeit nach grossen Städten, 2023. Bundesamt für Statistik (BFS), 2023, abgerufen am 8. Februar 2025.
- Religionszugehörigkeit nach grossen Städten, 2018. (XLSX) Bundesamt für Statistik (BFS), 2020, abgerufen am 5. Februar 2020.
- Religionszugehörigkeit nach grossen Städten, 2019. Bundesamt für Statistik (BFS), 2021, abgerufen am 26. Januar 2021.
- Religionszugehörigkeit nach grossen Städten, 2020. Bundesamt für Statistik (BFS), 2021, abgerufen am 19. Februar 2022.
- Übersetzungshilfe Strukturerhebung 2020 (Fragenkatalog). (PDF; 2,0 MB) Bundesamt für Statistik (BFS), 2020, abgerufen am 26. Januar 2021.
- Statistik Aktuell Medienmitteilungen 2020, abgerufen am 11. Februar 2020
- Bevölkerung nach Konfession 1993–2018. (XLSX) Statistik Stadt Zürich, 2019, abgerufen am 4. März 2020.
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- Stadtporträt des Projekts „Reformationsstädte Europas“: Reformationsstadt Zürich. Schweiz. Reislaufen, Wurstessen, Prophezei in der „Mutterstadt der reformierten Kirchen“. In: reformation-cities.org/cities, abgerufen am 16. November 2016. Zur Bedeutung Zürichs in der Reformationsgeschichte die Abschnitte Frühgeschichte, Mittelalter und Neuzeit, Christentum, Altstadt und Persönlichkeiten sowie das Stadtporträt des Projekts „Europäischer Stationenweg“: Zürich. Reformationsstadt Europas und der Welt: Zürcher Reformation in Stichworten. ( vom 29. Juni 2019 im Internet Archive) In: r2017.org/europaeischer-stationenweg, abgerufen am 16. November 2016.
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Autor: www.NiNa.Az
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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Zurich Begriffsklarung aufgefuhrt Zurich zurichdeutsch Zuri ˈt sʏ rɪ ˈt sʏrɪ ˈt sy rɪ franzosisch Zurich zyʁik italienisch Zurigo tsuˈriːɡo dzu Rumantsch Grischun ist eine schweizerische Stadt politische Gemeinde sowie Hauptort des gleichnamigen Kantons Der Bezirk Zurich ist mit dem Stadtgebiet identisch ZurichWappen von ZurichStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Zurich Zurich ZH Bezirk ZurichBFS Nr 0261Postleitzahl 8000 8099UN LOCODE CH ZRHKoordinaten 683354 247353 47 37174 8 54226 409 Koordinaten 47 22 18 N 8 32 32 O CH1903 683354 247353Hohe 409 m u M Hohenbereich 391 867 m u M Flache 87 93 km Einwohner 433 989 31 Dezember 2023 Einwohnerdichte 4936 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohne Schweizer Burgerrecht 33 8 31 Dezember 2023 Arbeitslosenquote 1 7 Juni 2022 Stadtprasidentin Corine Mauch SP Website stadt zuerich chAltstadt Zurich und LimmatAltstadt Zurich und LimmatLage der GemeindeKarte von ZurichWeitere KartenStadt Zurich 2019 Stadtkreise und Stadtquartiere Die Zurcher Altstadt mit Fraumunster Munsterbrucke dem Turm von St Peter und dem Grossmunster von der QuaibruckeHauser am Munsterhof Die Stadt Zurich ist mit 433 989 Einwohnern Stand 31 Dezember 2023 die grosste Stadt der Schweiz und weist eine Bevolkerungsdichte von 4936 Einwohnern pro Quadratkilometer auf Das Umland ist ebenfalls dicht besiedelt die stadtische Bebauung und Infrastruktur setzt sich im Nordosten und Nordwesten der Stadt sowie entlang des Zurichsees nahtlos fort Im Kerngebiet der Agglomeration Zurich einschliesslich der Stadt leben uber eine Million Menschen in der ganzen Agglomeration etwa 1 45 Millionen Stand 2022 ein Sechstel der Schweizer Bevolkerung Die Stadt liegt im ostlichen Schweizer Mittelland an der Limmat am Ausfluss des Zurichsees Ihre Einwohner werden Zurcher genannt bzw Stadtzurcher zur Differenzierung von den ubrigen Einwohnern des Kantons Das aus der romischen Siedlung Turicum entstandene Zurich wurde 1262 freie Reichsstadt und 1351 Mitglied der Eidgenossenschaft Die Stadt des Reformators Huldrych Zwingli wurde 1519 zu einem Zentrum der Reformation neben Wittenberg Genf und Strassburg Bis heute gilt sie als Ausgangspunkt der weltweiten reformierten Kirche und der Taufer Die Stadt erlebte im Industriezeitalter ihren Aufstieg zur heutigen Wirtschafts und Finanzmetropole der Schweiz und zur Global City Mit ihrem Hauptbahnhof dem grossten Bahnhof der Schweiz und dem Flughafen auf dem Gebiet der Gemeinde Kloten ist die Stadt Zurich ein kontinentaler Verkehrsknotenpunkt Aufgrund der ansassigen Grossbanken u a UBS und Zurcher Kantonalbank und Versicherungen Zurich Insurance Group und Swiss Re ist sie ein internationaler Finanzplatz und der grosste Finanzplatz der Schweiz gefolgt von Genf und Lugano Daneben beherbergt die Stadt mit der Eidgenossischen Technischen Hochschule Zurich und der Universitat Zurich die zwei grossten universitaren Hochschulen der Schweiz Trotz der vergleichsweise geringen Einwohnerzahl wird Zurich zu den Weltstadten gezahlt Zurich ist das wichtigste Zentrum der Schweizer Medien und Kreativbranche Mit seiner Lage am Zurichsee seiner gut erhaltenen mittelalterlichen Altstadt und einem vielseitigen Kulturangebot und Nachtleben ist es zudem ein Zentrum des Tourismus Seit Jahren wird Zurich neben Basel und Genf als eine der Stadte mit der weltweit hochsten Lebensqualitat und zugleich neben Genf mit den hochsten Lebenshaltungskosten weltweit gelistet Zurich ist nach Monaco und Genf die Stadt mit der dritthochsten Millionarsdichte weltweit Stadtname und AusspracheDer Name Zurich wird auf Schweizer Hochdeutsch mit kurzem u ausgesprochen ˈt sʏrɪc auf bundesdeutschem Hochdeutsch mit langem u ˈt syːʁɪc Die zurichdeutsche Lautung kennt mit Zuri ˈt sʏ rɪ ˈt sʏrɪ ˈt sy rɪ kurzes u und lautgesetzlichen Schwund von auslautendem ch In der vierten Landessprache der Schweiz Ratoromanisch lautet der Stadtname auf Sursilvan Sutsilvan Surmiran und Rumantsch Grischun Turitg auf Vallader und Puter tuˈritɕ Die aus der Romerzeit uberlieferte lateinische Form ist Turicum Der Ortsname findet sich erstmals auf dem Grabstein des Lucius Aelius Urbicus aus der Zeit 185 200 n Chr als sta Turicen bezeugt was als stationis Turicensis zu lesen ist Das Substantiv Turicum ist aus diesem Adjektiv rekonstruiert Die deutsche Lautung wird erstmals um 700 fassbar als der Geograph von Ravenna in seiner Cosmographia den Ort Ziurichi nennt die Schreibung iu durfte hier den i Umlaut und damit die Lautung u bezeichnen Zur ursprunglichen Bedeutung des Namens gibt es verschiedene Annahmen Diejenige Erklarung welche die bisher am weitesten verbreitete Anerkennung geniesst leitet Zurich vom Personennamen Turos her der um das Suffix icon erweitert ist womit der Ortsname dem Turos zugehorig im Sinne von Siedlung des Turos bedeutete Hinsichtlich der Sprache des Personennamens dachte die altere Forschung an Venetisch oder Illyrisch wogegen man ihn heute als keltisch deutet Eine 2011 publizierte Erklarung von Wulf Muller verwirft die Panultima Betonung des lateinischen Ortsnamens Turicum also die Betonung auf dem i setzt Erstbetonung an also auf dem u und postuliert auf dieser Grundlage eine Ableitung von einem Flussnamen Turos was die Benennung eines ehemaligen Sihlarms gewesen sein soll Nach einer 2019 von Theo Vennemann publizierten These soll der Ortsname Zurich in einem Zusammenhang mit den im mitteleuropaischen Raum haufigen Ortsnamen auf Durr Durk Turk stehen fur die er einen gemeinsamen vaskonischen Ursprung postuliert Zurich bedeute demnach bei der Quelle Wissenschaftlich nicht mehr haltbar ist die altere Erklarung wonach sich der Name von den Wortern dur laufendes Wasser und acum Wohnort Ansiedlung ableite und damit fur Wasserstadt stunde Namenerklarungen des Humanismus waren volksetymologisch Heinrich Pantaleon leitete den Ortsnamen 1578 von mittellateinisch Duregum beziehungsweise deutsch Zurych her und deutete ihn als Zweireich weil die Limmat in alter Zeit die Grenze der beiden Reiche Alemannien und Burgund gewesen sei Spatmittelalterliche Chronisten legten dem Ortsnamen den Namen eines angeblichen Konigs namens Turicus zugrunde oder fuhrten ihn auf den Beinamen Taurica der romischen Gottin Diana zuruck In Anspielung auf die geografischen und historischen Gegebenheiten wird Zurich informell als die Limmatstadt oder die Zwinglistadt bezeichnet Mit Bezugnahme auf das Wirken der Zurcher Aufklarer im 18 Jahrhundert unter anderem Johann Jakob Bodmer Johann Jakob Breitinger und Johann Caspar Lavater sowie auf die Schweizerische Landesausstellung von 1883 findet sich uberdies die Benennung Limmat Athen In neulateinischen Texten des 16 bis 18 Jahrhunderts wird Zurich oft Tigurum genannt als Adjektiv Zurcher wird Tigurinus gebraucht siehe Tiguriner Humanistische Gelehrte hatten die von den Romern gefurchteten Tiguriner falschlicherweise mit Zurich in Verbindung gebracht P rae P ositus STA tionis TVRICEN sis Vorsteher der Zurcher Zollstation Ausschnitt aus der Inschrift auf dem Grabstein des Lucius Aelius Urbicus um 185 200 n Chr entdeckt 1747 MON eta NOV a THVRICENSIS CIVIT atis IMPERIALIS neue Munze der Reichsstadt Zurich 1512 mit den Stadtpatronen Felix Regula und Exuperantius Tigurum statt Turicum Der neulateinische Name war von Gelehrten des fruhen 16 Jh erfunden worden siehe Tiguriner Taler von 1721 GeografieZurich zwischen See Uetliberg rechts und Zurichberg unten links Unten rechts mundet die Sihl in die Limmat Zurich 1824 mit dem Schanzen graben als westlicher Begrenzung nahe der Sihl Dem Verlauf des einstigen Froschengrabens zwischen Schanzengraben und Limmat folgt die heutige Bahnhofstrasse Zurich liegt auf 408 m u M am unteren nordlichen Ende des Zurichsees im Tal der Limmat und im unteren Tal der Sihl eingebettet zwischen den Hohen von Uetliberg im Westen und Zurichberg im Osten Die Limmat entspringt dem See wahrend die westlich des Sees fliessende Sihl nordlich der Zurcher Altstadt beim Platzspitz in die Limmat mundet Die Altstadt erstreckt sich beidseits der Limmat die zunachst nordwarts fliesst und dann in einem Bogen allmahlich nach Westen abbiegt Die einstige Stadt reichte nicht bis zur Sihl sondern hatte als westliche Abgrenzung den im 17 und 18 Jahrhundert angelegten Schanzengraben siehe Abbildung Stadtplan von Heinrich Keller Damals wurde Wasser aus dem See abgeleitet und in einem Graben ausserhalb der Bastionen und Bollwerke zur Limmat gefuhrt Noch fruher erstreckte sich die Stadt im Westen nur bis zum Froschengraben der ungefahr parallel zur Limmat verlief Dieser Graben wurde 1864 zugeschuttet um Raum fur den Bau der Bahnhofstrasse zu schaffen die vom heutigen Paradeplatz bis zum Rennweg dem Verlauf des einstigen Grabens folgt Topografie Das Gemeindegebiet der Stadt Zurich nimmt eine Flache von 91 88 km ein wovon 3 95 km auf den Zurichsee entfallen Es umfasst den oberen Teil des Natur und Siedlungsraums Limmattal im nordlichen Schweizer Mittelland Die kanalisierte und teilweise begradigte Limmat fliesst nicht etwa in der Mitte des Tales sondern stets entlang dem rechten nordostlichen Talrand Mit 392 m u M wird an der Limmat bei Oberengstringen der niedrigste Punkt des Gemeindegebietes erreicht Auf seiner Westseite wird das Limmattal von den bewaldeten Hohen der Albiskette des Uetlibergs und des flankiert auf denen die westliche Gemeindegrenze verlauft Der Uetliberg Hausberg der Stadt bildet mit 870 m u M die hochste Erhebung der naheren Umgebung Sein Gipfel kann mit der Uetlibergbahn leicht erreicht werden Von der Plattform des Aussichtsturms Uetliberg bietet sich ein eindruckliches Panorama auf Stadt und den See sowie bei klarer Sicht bis zu den Alpen Nach Suden reicht der Gemeindeboden in das untere Sihltal Nordostlich an das Limmattal schliesst eine Hugelkette an welche die Wasserscheide zwischen der Limmat und der Glatt markiert Von Nordwesten nach Sudosten nimmt die Hohe der zumeist waldbedeckten Kuppen zu Honggerberg 541 m u M Kaferberg mit Waidberg 571 m u M Zurichberg 676 m u M und Adlisberg 701 m u M Zwischen dem Kaferberg und dem Zurichberg befindet sich mit dem vollstandig uberbauten Sattel des rund 470 m u M ein wichtiger Ubergang vom Limmat ins Glatttal Der nordlichste Gemeindeteil erstreckt sich in die Ebene des Glatttals und in die Senke welche die Verbindung zwischen dem Glattal und dem Furttal herstellt Auch ein Teil des Katzensees Naturschutzgebiet sowie der Busisee die beide durch den Katzenbach zur Glatt entwassert werden gehoren zum Stadtgebiet Geologie In geologischer Hinsicht liegt Zurich im Molassebecken des Schweizer Mittellandes Das Becken wurde im Lauf des Tertiars mit dem Abtragungsschutt der entstehenden Alpen aufgefullt wobei sich die Sedimente in verschiedene Schichten unterteilen lassen Ablagerungen unter marinen Bedingungen werden als Meeresmolasse solche unter fluviatilen Bedingungen als Susswassermolasse bezeichnet Von Bedeutung fur das Gebiet von Zurich ist die Obere Susswassermolasse die in der Zeit vor etwa 16 bis 5 Millionen Jahren abgelagert wurde Sie setzt sich aus einer Wechsellagerung von harten Sandsteinbanken und weichen Mergelschichten zusammen und tritt insbesondere am Uetliberg sowie an den Hugeln ostlich der Stadt zutage Mittels einer Tiefenbohrung wurde man im Untergrund von Zurich eine mehr als 1000 m machtige Schicht von Molasseablagerungen finden bevor man auf die Sedimente der Jurazeit stossen wurde Die entscheidende landschaftliche Uberpragung erhielt die Region von Zurich durch den Vorstoss des Rhein Linth Gletschers wahrend der verschiedenen Eiszeiten Durch den Gletscher wurden bereits existierende Talmulden vertieft und erweitert sowie neue Taler geschaffen Das Limmattal und das Glattal sind mit Schottern des Eiszeitalters sowie mit weiteren Sedimenten der Nacheiszeit aufgefullt Noch am deutlichsten sichtbar sind die Spuren der Wurm Vergletscherung Wahrend des sogenannten Stadiums von Zurich vor etwa 20 000 Jahren entstand der Moranenwall der den Zurichsee im Norden abschliesst Er wird durch den Hohenrucken zwischen dem See und dem Sihltal durch die Hohe beim Lindenhof in der Altstadt und durch das Burgholzli markiert wahrend das Sihltal den Schmelzwasserstrom am Rand des Gletschers aufnahm Klima Zurich liegt in der gemassigten Klimazone Pragend fur das Klima von Zurich sind einerseits die Winde aus westlichen Richtungen die oft Niederschlag heranfuhren andererseits die Bise Ost oder Nordostwind welche meist mit Hochdrucklagen verbunden ist und in allen Jahreszeiten kuhlere Witterungsphasen bringt als im Mittel zu erwarten waren Der in den Alpentalern und am Alpenrand wichtige Fohn zeigt im Normalfall keine speziellen klimatischen Auswirkungen auf Zurich Die Jahresmitteltemperatur fur die Normalperiode 1991 2020 an der Messstation des Bundesamtes fur Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz in Zurich Affoltern auf 443 m u M betragt 9 8 C wobei im Januar mit 1 0 C die kaltesten und im Juli mit 19 2 C die warmsten Monatsmitteltemperaturen gemessen werden Im Mittel sind hier rund 87 Frosttage und 16 Eistage zu erwarten Sommertage gibt es im Jahresmittel rund 51 wahrend normalerweise 11 bis 12 Hitzetage zu verzeichnen sind Die Messstation Zurich Affoltern weist im Mittel 1662 Sonnenstunden pro Jahr auf Die 1022 mm Niederschlag fallen uber das ganze Jahr verteilt wobei im Sommerhalbjahr und speziell wahrend der drei Sommermonate aufgrund der konvektiven Niederschlage hohere Mengen gemessen werden als im Winter Klimawandel Das Klima in Zurich wird nicht nur warmer sondern auch feuchter mit weniger Sonnenschein Ein Vergleich der Zeitraume 1940 1950 und 2013 2024 zeigt bedeutende Veranderungen Zum Beispiel sind die Temperaturen im Juli um 1 77 C gestiegen wahrend im Dezember ein Anstieg von 3 41 C zu verzeichnen ist Die Niederschlage im Oktober haben um 1 45 mm zugenommen Im Gegensatz dazu hat der Schneefall im Februar um 0 16 mm abgenommen und im Marz wurde eine Verringerung der Sonnenscheindauer um 0 56 Stunden festgestellt Zurich AffolternKlimadiagrammJFMAMJJASOND 63 4 2 55 6 2 65 11 1 73 15 4 115 19 8 112 23 12 116 25 14 109 25 13 79 20 10 80 14 6 74 8 2 80 4 1 Temperatur C Niederschlag mm Quelle MeteoSchweiz Normalperiode 1991 2020Monatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Zurich Affoltern Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Temperatur C 1 0 1 6 5 7 9 6 13 8 17 5 19 2 18 7 14 4 9 9 4 8 1 7 9 9Mittl Tagesmax C 3 8 5 7 10 8 15 3 19 4 23 1 25 1 24 7 19 8 14 3 8 0 4 3 14 6Mittl Tagesmin C 1 9 2 2 0 8 3 9 8 3 11 9 13 6 13 4 9 7 6 1 1 8 1 0 5 4Niederschlag mm 63 55 65 73 115 112 116 109 79 80 74 80 S 1021Sonnenstunden h d 1 6 2 9 4 5 5 9 6 3 7 2 7 6 7 1 5 3 3 1 1 7 1 3 4 5Regentage d 9 8 8 6 10 1 10 0 11 9 11 5 11 3 11 2 9 3 10 4 9 9 11 2 S 125 2Luftfeuchtigkeit 84 79 73 69 72 72 72 75 80 85 86 85 77 7T e m p e r a t u r 3 8 1 9 5 7 2 2 10 8 0 8 15 3 3 9 19 4 8 3 23 1 11 9 25 1 13 6 24 7 13 4 19 8 9 7 14 3 6 1 8 0 1 8 4 3 1 0Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle MeteoSchweiz Normalperiode 1991 2020Stadtgebiet Das Limmattal ist fast luckenlos uberbaut Wohn und Industriegebiete Gewerbezonen Ebenfalls dicht bebaut sind die sonnenexponierten und bevorzugten Wohnlagen am Zurichberg und am Waidberg sowie die unteren Hangabschnitte auf der westlichen Talseite am Uetliberg Uber den Milchbuck reicht die Bebauung in das Glattal und die angrenzenden Gebiete Zu den grunen Lungen der Stadt zahlen die ausgedehnten Waldgebiete von Adlisberg Zurichberg Kaferberg Honggerberg und Uetliberg Bedeutende Grunanlagen befinden sich auch entlang dem Seeufer Zurichhorn und Enge Ferner wird das bebaute Gebiet durch Parkanlagen und Garten aufgelockert Grossere zusammenhangende landwirtschaftlich genutzte Flachen liegen im Bereich von Affoltern und Seebach Von der Gesamtflache der Stadt Zurich ohne Seeanteil wurden bei der Erhebung im Jahr 1996 45 4 Siedlungen Industrie und Gewerbe 15 5 dem Verkehr 26 5 dem Wald 11 der Landwirtschaft und 1 2 Gewassern zugeschrieben Von der als Bauzone ausgeschiedenen ausgewiesenen Flache war 2004 rund 93 uberbaut Siehe auch Liste der Hochhauser in Zurich vergrossern und Informationen zum Bild anzeigenBlick vom Uetliberg auf die Stadt Zurich Stadtgliederung Hauptartikel Stadtteile der Stadt Zurich Stadtkreise und Stadtquartiere der Stadt ZurichStatistische Quartiere Die ursprungliche Gemeinde Zurich vor 1893 umfasste nur das Gebiet der heutigen Altstadt Mit zwei grossen Stadterweiterungen wurden 1893 und 1934 zahlreiche umliegende Dorfer eingemeindet die im Lauf des 19 Jahrhunderts immer mehr zusammengewachsen waren Heute setzt sich die Stadt Zurich aus zwolf Stadtkreisen zusammen die von 1 bis 12 durchnummeriert werden und jeweils ein bis vier Stadtquartiere bzw zwei bis vier statistische Quartiere umfassen In der Stadt Zurich gibt es zwei unterschiedliche Quartierdefinitionen Stadtquartiere und statistische Quartiere Die Stadtquartiere sind historische Quartiere mit eigenen Wappen die fruher eigene Ortschaften oder Gebiete waren und im Laufe der Geschichte eingemeindet wurden Es gibt 22 Stadtquartiere Fur statistische Zwecke wurden Stadtkreise die nur ein einziges Stadtquartier umfassen z B die Altstadt das Industriequartier oder Aussersihl in statistische Quartiere unterteilt Aus statistischer Sicht besteht die Stadt Zurich aus 34 Quartieren Stadtkreise und Stadtquartiere Kreis 1 umfasst die Altstadt und damit die ursprungliche Gemeinde Zurich bis 1893 Kreis 2 am westlichen Zurichseeufer umfasst Enge Wollishofen und Leimbach 1893 eingemeindet Kreis 3 im Limmattal zwischen Sihl und Uetliberg umfasst Wiedikon 1893 eingemeindet Kreis 4 in der Talebene zwischen Sihl Bahngleisen und Wiedikon umfasst einen Teil der ehemaligen Gemeinde Aussersihl 1893 eingemeindet Kreis 5 in der Talebene zwischen Limmat Sihl und Bahngleisen umfasst das Industriequartier das Teil der ehemaligen Gemeinde Aussersihl war und 1893 eingemeindet wurde Kreis 6 am Hang des Zurichbergs umfasst Oberstrass und Unterstrass 1893 eingemeindet Kreis 7 an den Hangen von Zurichberg und Adlisberg umfasst Fluntern Hottingen und Hirslanden 1893 eingemeindet sowie Witikon 1934 als letztes eingemeindet Kreis 8 am ostlichen Zurichseeufer umfasst Riesbach 1893 eingemeindet Kreis 9 zwischen der Limmat im Norden sowie Buechhoger und Uetliberg im Suden umfasst Altstetten und Albisrieden 1934 eingemeindet Kreis 10 rechts der Limmat am Sudhang von Honggerberg und Kaferberg umfasst Wipkingen 1893 eingemeindet und Hongg 1934 eingemeindet Kreis 11 in der Ebene nordlich von Honggerberg und Kaferberg zwischen Glattal und Katzensee umfasst Affoltern Oerlikon und Seebach 1934 eingemeindet Kreis 12 im Glattal am Nordfuss des Zurichberges umfasst Schwamendingen 1934 eingemeindet In der Regel sind die Grenzen der Stadtkreise deckungsgleich mit den vor 1893 existierenden Gemeindegrenzen Allerdings wurden in Abhangigkeit von der jeweiligen Grosse entweder mehrere Gemeinden zu einem Kreis zusammengefasst oder im Fall von Aussersihl eine Gemeinde in zwei Kreise aufgeteilt Ferner gab es im Lauf der Zeit einige grossere und kleinere Grenzbereinigungen Nachbargemeinden Folgende Gemeinden grenzen an die Stadt Zurich Regensdorf Rumlang Opfikon und Wallisellen im Norden Dubendorf Fallanden und Maur im Osten Zollikon Kilchberg ZH und Adliswil im Suden sowie Stallikon Uitikon Schlieren und Oberengstringen im Westen Urdorf grenzt nur in einem Punkt an die Stadt Zurich Geschichte Hauptartikel Geschichte der Stadt Zurich Zurich auf dem Murerplan von 1576Fruhgeschichte Mittelalter und altere Neuzeit Im Unterschied zu den meisten anderen Schweizer Grossstadten stieg Zurich im Fruhmittelalter in den Rang einer Stadt auf In Turicum gab es zwar bereits zur Romerzeit eine Zollstation ein hadrianisches Heiligtum auf dem Grossen Hafner im untersten Seebecken beim Ausfluss der Limmat und ein Kastell die zugehorige Siedlung kann aber noch nicht als Stadt bezeichnet werden Das fruhmittelalterliche alemannische Zurich war eng verbunden mit dem Herzogtum Schwaben und zwei bedeutenden geistlichen Stiftungen der deutschen Konige dem Grossmunster und dem Fraumunster die dem Kult um die Stadtpatrone Felix und Regula geweiht waren Nach dem Zerfall der zentralen Gewalt im Herzogtum Schwaben und dem Aussterben der Zahringer 1218 konnte sich Zurich den Status der Reichsunmittelbarkeit sichern 1262 wurde auch die Reichsfreiheit der Burgerschaft ausdrucklich bestatigt Der Titel einer Reichsstadt bedeutete de facto die Unabhangigkeit der Stadt De jure loste sich Zurich jedoch erst 1648 von der Oberhoheit des Kaisers des Heiligen Romischen Reiches Im Spatmittelalter erwarb und eroberte Zurich in seinem Umland bedeutende Territorien die der Stadt bis 1798 politisch untergeordnet waren siehe Territoriale Entwicklung Zurichs Im Innern wurden die Geschicke Zurichs seit der Zunftrevolution durch Burgermeister Rudolf Brun im Jahr 1336 durch den Stadtadel und die Handwerkervereinigungen Zunfte gemeinsam geleitet Brunsche Zunftverfassung Brun war auch verantwortlich fur den Uberfall von Rapperswil 1351 schloss sich Zurich zur Sicherung seiner Unabhangigkeit gegen das aufstrebende suddeutsche Adelsgeschlecht der Habsburger der schweizerischen Eidgenossenschaft an und wurde zusammen mit Bern zum Vorort dieses Staatenbundes Der wohl bis heute wichtigste Beitrag Zurichs zur Weltgeschichte war die Reformation von Huldrych Zwingli Unter seiner geistigen Fuhrung wurde seit 1519 Zurich zum reformierten Rom an der Limmat Die Zurcher Bibel eine der ersten deutschen Bibelubersetzungen entstand in der Prophezei unter Zwingli Leo Jud und weiteren Mitarbeitern 1524 bis 1525 und wurde vom Zurcher Buchdrucker Christoph Froschauer zuerst in Teilen und spater als ganze Bibel herausgegeben Die Tauferbewegung nahm ihren Ausgangspunkt ab 1523 in Zurich unter Fuhrung von Konrad Grebel Felix Manz Jorg Blaurock Balthasar Hubmaier und weiteren Personen die sich von Zwingli trennten und kurz darauf verfolgt und gefangen genommen wurden Im Januar 1527 wurde Felix Manz in der Limmat ertrankt viele Taufer fluchteten nach Schaffhausen oder ins Zurcher Oberland Heinrich Bullinger 1531 1575 und Rudolf Gwalther 1575 1586 konsolidierten als Antistes und Nachfolger von Zwingli die Reformation in Zurich und pflegten zahlreiche Kontakte europaweit Wahrend ihrer Zeit wurden viele evangelische Fluchtlinge aus dem Tessin Italien Frankreich und England aufgenommen Diese trugen in der Folge durch Handwerk Produktion noch unbekannter Textilien und Handel wesentlich zum wirtschaftlichen Gedeihen Zurichs bei Zur Zeit der Hexenverfolgungen wurden in Zurich von 1487 bis 1701 Hexenprozesse gegen 79 Personen gefuhrt Im Hexenprozess 1701 wurden acht Menschen aus Wasterkingen wegen angeblicher Hexerei verurteilt Regierungsprasident Markus Notter und Kirchenratsprasident Ruedi Reich verurteilten 2001 diese Justizmorde 18 und 19 Jahrhundert Zurich und seine Vororte um 1800Blick auf Zurich um 1884 Das Zurich des 18 Jahrhunderts galt als das grosste Ratsel deutscher Geistesgeschichte Trotz relativ geringer Bevolkerungszahl entwickelte sich rund um Johann Jakob Bodmer neben dem wissenschaftlichen auch ein literarisches Zurich mit entscheidenden Beitragen zur deutschen Literaturgeschichte Mit dem Untergang der freien Republik der Stadt Zurich nach dem Einmarsch der Franzosen in die Schweiz ging die Stadt zusammen mit dem ehemaligen Untertanenland im neuen Kanton Zurich auf dessen Hauptort sie wurde Im beginnenden 19 Jahrhundert kam es zwar zu einer Restauration der stadtischen Vorherrschaft im Kanton die jedoch von kurzer Dauer war Der Aufstieg Zurichs zum wirtschaftlichen Zentrum der Schweiz begann bereits mit der Textilindustrie im 18 und 19 Jahrhundert Unter der politischen und wirtschaftlichen Fuhrung der Liberalen insbesondere von Alfred Escher wurde die fuhrende Rolle Zurichs ab 1846 durch die Grundung von zahlreichen Banken und Versicherungen auch auf den Finanz und Dienstleistungssektor ausgedehnt Seit dem Niedergang der Zurcher Industrie in der Nachkriegszeit hat die Bedeutung dieses Sektors noch zugenommen In den Jahren 1855 und 1867 starben in der Stadt Zurich in Folge prekarer hygienischer Verhaltnisse in vielen Wohnungen ca 500 Menschen an Cholera 1867 wurde mit dem Bau einer Kanalisation begonnen 1884 brach Typhus aus In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts begann ein bis in die 1970er Jahre andauernder Bauboom der Zurich von einer Kleinstadt zur Grossstadt mit all ihren Problemen wachsen liess Das sturmische Wachstum beschrankte sich zuerst auf einen Um und Neubau des Zentrums und erfasste zunehmend die umliegenden landlichen Gemeinden In zwei Eingemeindungswellen wurden 1893 und 1934 20 Landgemeinden mit der alten Stadtgemeinde zusammengefasst Die Errichtung eines Millionenzurich scheiterte jedoch bis heute Wahrend namlich ursprunglich die Finanzstarke der Stadt bzw die leeren Kassen der Vororte Motor der freiwilligen Stadterweiterungen waren sind heute die verbleibenden Vororte finanziell eher besser gestellt als die Stadt Dies schlagt sich insbesondere in den Steuersatzen nieder Zwei ausgepragte Wachstumswellen in den Jahren 1888 1910 sowie 1950 1970 entstanden durch Zuzuger aus dem Ausland Im Jahr 1912 waren die Bewohner Zurichs zu einem Drittel Auslander und Zurich war wie ein grosser Teil der Deutschschweiz im Vorfeld des Ersten Weltkriegs deutschfreundlich wobei Hochdeutsch zu sprechen in gehobenen Kreisen zum guten Ton gehorte 20 Jahrhundert Die Eingemeindung der Zurcher Vororte 1894 und 1934Der Paradeplatz auf einer kolorierten Fotografie 1910 Luftbild 1961 In der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts stand Zurich politisch im Bann der Arbeiterbewegung Schon vor dem Landesstreik 1918 war in Zurich die Konfrontation zwischen Burgertum und Arbeiterschaft besonders heftig ausgefallen da Zurich grosse Industriebetriebe mit tausenden von Arbeitern aufwies und zugleich eine Hochburg des Grossburgertums war Als 1928 die Sozialdemokratische Partei unter der Fuhrung von David Farbstein erstmals eine absolute Mehrheit in Stadtrat Exekutive und Gemeinderat Legislative erlangte wurde in der Zwischenkriegszeit das Rote Zurich zu einem Aushangeschild fur die Regierungsfahigkeit der Sozialdemokratie Trotzdem wurde gerade in Zurich 1939 die als Landi bekannt gewordene Landesausstellung zu einem Symbol fur den Zusammenhalt und den Widerstandswillen der Schweiz im Zeichen der Geistigen Landesverteidigung gegen Hitlerdeutschland Schliesslich wurde 1943 der Zurcher Stadtprasident Ernst Nobs als erster Sozialdemokrat in den Bundesrat gewahlt In der Nachkriegszeit blieb Zurich Sammelbecken und Buhne fur Protestbewegungen wie 1968 anlasslich der Globus Krawalle und 1980 fur die Jugendunruhen Noch heute ist der 1 Mai in Zurich jahrlich von Auseinandersetzungen des autonomen Schwarzen Blockes mit der Polizei gekennzeichnet Ein Problem der Stadt war lange auch die offene Drogenszene In der Mitte der 1980er Jahre wurde der Platzspitz weltweit als Needlepark bekannt Er wurde am 5 Februar 1992 zwangsgeraumt und abgeriegelt daraufhin verschob sich die Drogenszene an den stillgelegten Bahnhof Letten Das Areal des stillgelegten Bahnhofs Letten bot ab 1992 die Kulisse fur die grosste offene Drogenszene Europas Mehrere tausend Drogenabhangige aus dem In und Ausland lebten hier oder besorgten sich ihren Stoff Hundertschaften von Polizisten nahmen des Ofteren in der Anwesenheit von Kamerateams Razzien vor und versuchten so den Markt auszutrocknen Diese Versuche blieben erfolglos und so wurde der Letten am 14 Februar 1995 polizeilich geraumt Auswartige Drogenabhangige wurden grosstenteils an ihre Herkunftsgemeinden respektive Wohnortgemeinden zuruckgefuhrt auslandische Abhangige zwangsausgeschafft Die Reste der Drogenszene verlagerten sich zunehmend ins Gebiet entlang der Langstrasse Zur Entscharfung der Situation trug dabei sehr stark der Versuch der staatlichen Heroinabgabe bei so dass sich nicht umgehend eine neue Szene bildete Heute ist die staatliche arztlich kontrollierte Drogenabgabe gesetzlich verankert und vom Volk per Referendum abgesegnet Die Langstrasse ist ein Zentrum des Zurcher Nachtlebens Seit der Auflosung der offenen Drogenszenen wurde das Viertel zur Jahrtausendwende hin zum Zentrum des Drogenhandels Die Kriminalitatsrate im Langstrassenquartier ist zwar weiterhin verhaltnismassig hoch jedoch verbesserte sich die Situation aufgrund verschiedener Projekte der offentlichen Hand Heute hat sich die Situation stabilisiert und der Stadtteil ist zu einer festen Grosse im Kultur und Nachtleben Zurichs geworden Nach wie vor ist die Stadt Anziehungspunkt fur Drogenkonsumenten aus den benachbarten Kantonen Gegenwart RathausbruckeZurcher Altstadt und Limmat bei der Rathausbrucke mit von links Hotel zum Storchen Haus zum Schwert Rathaus und Haus zum Ruden In den 1980er Jahren war Zurich in einem Teufelskreis zwischen der Nachfrage nach mehr Buroflache in der Innenstadt der Stadtflucht und der drohenden Verslumung ganzer Stadtkreise wegen der Drogenprobleme gefangen Massnahmen zur Attraktivitatssteigerung der Innenstadt wie die Verkehrsbefreiung des Niederdorfs konnten nicht verhindern dass die Innenstadt Zurichs immer unattraktiver wurde Veranderungen schienen unmoglich 1986 brachte die damalige Baudirektorin Ursula Koch mit ihrem beruhmtgewordenen Satz Zurich ist gebaut die Perspektivlosigkeit der Politik in Bezug auf die weitere Zukunft Zurichs zum Ausdruck Erst Mitte der 1990er Jahre konnte die Blockade uberwunden werden zuerst durch eine neue Bau und Zonenordnung 1996 und die Liberalisierung des Gastgewerbegesetzes 1997 Besonders letzteres wirkte enorm belebend auf das Nachtleben Zurichs und liess innerhalb kurzester Zeit unzahlige neue und innovative Restaurants Bars und Diskotheken aus dem Boden schiessen 1998 konnte unter dem neuen Baudirektor Elmar Ledergerber von 2002 bis April 2009 Stadtprasident die jahrelang nur langsam vorankommende Neugestaltung der Industriebrachen in Zurich West und in Oerlikon beschleunigt werden so dass sich bis heute an beiden Standorten trendige und moderne neue Stadtquartiere entwickeln konnten Bis 2020 entsteht westlich des Hauptbahnhofs das neue Quartier Europaallee Im Tourismusbereich trat Zurich in den 2000er Jahren bis 2011 mit dem Zusatz Downtown Switzerland auf Siehe auch Territoriale Entwicklung Zurichs und Geschichte des Kantons Zurich Wappen Fahne und Logo Hauptartikel Fahne und Wappen des Kantons und der Stadt Zurich Wappen der Stadt und des Kantons Zurich Das von Silber und Blau schrag geteilte Wappen entstand im 14 Jahrhundert und wurde aus den blau weiss gestreiften stadtischen Bannern abgeleitet die wohl im 13 Jahrhundert zum ersten Mal erschienen als Zurich zur Reichsstadt wurde Das Wappen ist nach jenen von Winterthur 1276 Gruningen 1370 und Rheinau 1374 das viertalteste im Kanton Das Wappentier der Stadt Zurich ist der Lowe der Zurileu Traditionellerweise wird der Schild im Vollwappen von zwei stehenden Lowen gehalten die in der Heraldik als Zeichen fur Mut Kraft Starke Kuhnheit und Tapferkeit gelten Heute benutzen der Kanton und die Stadt Zurich dasselbe Wappen Zur Unterscheidung wird im stadtischen Vollwappen der Schild von einer Mauerkrone gekront Zudem gibt es einen kleinen Unterschied in der Darstellung der Lowen Das Wappen des Kantons zeigt einen Lowen mit einem Schwert auf der linken Seite das Schwert als Symbol fur den Krieg und die Staatsgewalt sowie einen Lowen mit einem Palmwedel auf der rechten Seite der Palmwedel als Friedenssymbol die stadtischen Lowen hingegen werden ohne Schwert und Palmwedel dargestellt Seit 2005 wird das stilisierte Vollwappen als einheitliches Logo der stadtischen Amter verwendet Standesscheibe Zurichs als Reichsstadt 1557 Banner und Wappen mit Lowen als Schildhalter Taler der Republik Zurich 1723 Lowen mit Schwert und Palmwedel Stadtwappen mit Mauerkrone auf der Klausstud Emblem der Stadt ZurichBevolkerungBevolkerungsentwicklung der Stadt Zurich seit 1836 Per 31 Dezember 2023 lebten in der Stadt Zurich 433 989 Personen Der hochste Endjahresbestand wurde 1962 mit 440 180 Personen erreicht Statistisch gesehen betrug die Einwohnerdichte per Ende 2020 4723 Personen pro Quadratkilometer 33 8 Prozent der in Zurich gemeldeten Einwohner waren zu diesem Zeitpunkt Auslander ohne Schweizer Burgerrecht Im November 2016 stammte die Bevolkerung Zurichs aus 170 Nationen Herkunft der Bevolkerung der Stadt Zurich im Jahr 2021 Auswahl Herkunft Anzahl AnteilSchweiz Schweiz 295 333 67 9 Deutschland Deutschland 32 472 7 5 Italien Italien 15 568 3 6 Portugal Portugal 7 232 1 7 Spanien Spanien 6 655 1 5 Frankreich Frankreich 5 111 1 2 Osterreich Osterreich 4 934 1 1 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Konigreich 3 842 0 9 Eritrea Eritrea 3 171 0 7 Turkei Turkei 3 021 0 7 Griechenland Griechenland 3 010 0 7 In Zurich leben viele zugezogene Personen aus anderen Kantonen gemeldet 41 der Stadtbevolkerung 60 der Schweizer Aufgrund lokal und regional unterschiedlicher Steuersatze wird zum Teil versucht die Anmeldung auf das Stadtgebiet zu umgehen In der Agglomeration Zurich leben gegenwartig 1 19 Millionen Personen laut Eurostat von 2012 sind es 1 392 396 in der Metropolregion Zurich einschliesslich Winterthur Baden Brugg Schaffhausen Frauenfeld Uster Wetzikon Rapperswil Jona und Zug sind es rund 1 83 Millionen Sprachen Die offizielle Amts und Verkehrssprache ist die schweizerische Variante der standardisierten deutschen Sprache welche auch als Hochdeutsch wie in Deutschland auch oder als Schriftdeutsch weil sie mehrheitlich nur im Schriftverkehr gebraucht wird bezeichnet wird Diese wird in den Zeitungen und Zeitschriften in der Literatur in Webseiten und im Prinzip in jeglichem Schriftverkehr angewendet Im Weiteren wird Schweizer Hochdeutsch an Universitaten Schulen Theater in Nachrichtensendungen Diskussionssendungen und ahnlichen Sendungen im Radio und im Fernsehen Lokalsender ausgenommen und grosstenteils bei offiziellen Veranstaltungen behordlicher Institutionen z B Parlamentsdebatten Gerichte auch in gesprochener Form verwendet Im alltaglichen Umgang wird uberwiegend die lokale schweizerdeutsche Variante namlich Zurichdeutsch oder einer der anderen Schweizer Dialekte gesprochen Diese diglossische Sprachsituation ist fur die ganze Deutschschweiz typisch Gemass der Volkszahlung 2010 Mehrfachnennungen waren moglich sprechen 69 3 der Stadtzurcher zu Hause Schweizerdeutsch 22 7 sprechen Hochdeutsch welche Variante wird nicht deutlich gemacht Erheblich verstarkt hat sich seit der vorletzten Volkszahlung im Jahr 2000 die Benutzung des Englischen im privaten Bereich zu Hause 8 8 Italienisch folgt mit 7 1 Franzosisch mit 4 5 Bosnisch Kroatisch Serbisch 4 1 Spanisch 3 9 Portugiesisch 3 1 und Albanisch mit 2 3 20 der Einwohner Zurichs sprechen zwei oder mehr Sprachen zu Hause Religionen Konfessionen Religionszugehorigkeit Seit 1970 nimmt die Zahl der Konfessionslosen stark zu bei der Stichprobenerhebung von 2020 gaben 42 8 der Befragten ab 15 Jahren an keiner Religion zugehorig zu sein und bei der Stichprobenerhebung von 2023 gaben 47 4 dies an Bevolkerung ab 15 Jahren nach Religionszugehorigkeit in der Stadt Zurich a Religion 2018 2019 2020 2023romisch katholische Kirche 26 5 24 4 24 3 21 5 evangelisch reformierte Kirche 19 1 19 5 17 5 16 1 andere christliche Kirchen 5 4 6 0 5 9 5 8 islamische Glaubensgemeinschaften 5 5 5 4 5 7 5 6 judische Glaubensgemeinschaften 1 1 1 2 0 9 1 1 andere Religionsgemeinschaften 2 1 2 2 1 8 1 9 ohne Religionszugehorigkeit b 38 9 40 6 42 8 47 4 keine Angabe 1 4 0 7 1 1 0 6 Bevolkerung ab 15 Jahren c 100 0 100 0 100 0 100 0 a Es handelt sich um Stichprobenerhebungen Das Vertrauensintervall der einzelnen Resultate liegt zwischen 2 und 18 b Bei den christlichen Konfessionen wird nur die formale Religionszugehorigkeit Kirchenmitgliedschaft abgefragt und erfasst c Um statistische Ergebnisse fur die gesamte Bevolkerung ab 15 Jahren zu erhalten werden die Ergebnisse der Erhebung hochgerechnet Siehe auch Abschnitt Strukturerhebung in Volkszahlung in der Schweiz 2019 waren von der gesamten Wohnbevolkerung Zurichs 105 066 Einwohner 25 1 Mitglied der romisch katholischen Kirche 80 698 Einwohner 19 3 waren Mitglied der evangelisch reformierten Kirche 2 015 0 5 Mitglied ubriger anerkannter Religionsgemeinschaften und 231 233 Einwohner 55 2 gehorten einer anderen Konfession Religion an oder waren konfessionslos Genaue Mitgliederzahlen zu anderen Religionsgemeinschaften neben den Landeskirchen liegen fur die gesamte Wohnbevolkerung seit der Volkszahlung 2000 keine mehr vor Jedoch fuhrt das Bundesamt fur Statistik BFS Stichprobenerhebungen durch bei welchen jeweils auch andere Religionsgemeinschaften in der Stadt Zurich erfasst werden Zudem zeigten sich deutliche Zusammenhange zwischen Nationalitat und Religionszugehorigkeit unter den funfhaufigsten Nationalitaten in Zurich Wahrend 2016 unter Schweizern ab 15 Jahren die Evangelisch Reformierten mit 31 die grosste Konfessionsgruppe bildeten waren es unter den deutschen Staatsangehorigen zweithaufigste Nationalitat ab 15 Jahren die Konfessionslosen mit einem Anteil von 45 gegenuber 29 Konfessionslosen unter den Schweizern Die folgenden Nationalitaten dritt bis funfhaufigste Nationalitat waren alle mehrheitlich romisch katholisch Italiener 75 Portugiesen 84 und Spanier 62 Christentum Grossmunster Die reformierte Konfession und das Taufertum sind 1519 und 1525 beide in Zurich entstanden Seit der offiziellen Einfuhrung der Reformation unter Huldrych Zwingli im Jahr 1523 galt Zurich als ein Zentrum und Hochburg des Protestantismus in der Schweiz 2014 wurde Zurich deshalb der Ehrentitel Reformationsstadt Europas durch die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa verliehen Im Verlauf des 20 Jahrhunderts jedoch ging der Anteil der Reformierten aufgrund der fortschreitenden Sakularisierung und vermehrter Einwanderung von Personen verschiedener Religionen stetig zuruck Im Jahr 1970 waren noch ca 53 der Einwohner protestantisch 40 katholisch Seither verlieren beide etablierten Kirchen der Schweiz die evangelisch reformierte Landeskirche des Kantons Zurich und die romisch katholische Kirche konstant Mitglieder allerdings setzte der Ruckgang bei den Katholiken dank der Zuwanderung aus Sudeuropa erst etwa zwanzig Jahre spater ein Zurich ist eine der zehn Schweizer Orte die vom Evangelischen Kirchenbund 2017 das Etikett Reformationsstadt Europas tragen Ende 2018 gehorten den beiden grossten religiosen Gruppen gemass Gemeindeportrat Kanton Zurich 20 Prozent der reformierte Landeskirche und 26 Prozent der katholischen Konfession an Ende 2000 waren 32 1 reformiert und 33 3 katholisch am 31 Dezember 2014 gehorten 22 7 der Bevolkerung zur evangelisch reformierten Kirche und 29 0 zur romisch katholischen Kirche Die evangelisch reformierte Kirche betreibt in Zurich 46 Kirchen darunter eine Kirche fur die italienisch und eine fur die franzosischsprachigen Reformierten die romisch katholische Kirche 25 und die christkatholische Kirche 2 Auf Anfang 2019 schlossen sich 31 der 33 reformierten Kirchgemeinden auf Stadtgebiet und eine im Limmattal Oberengstringen zur neu gebildeten zusammen Des Weiteren gibt es eine Evangelisch Lutherischen Gemeinde Katholische Kirchgemeinden gibt es auf Stadtgebiet 23 daneben eine christkatholische Gemeinde Das orthodoxe Christentum ist in Zurich vertreten durch die griechisch orthodoxe Kirche Agios Dimitrios sowie die serbisch orthodoxe Kirchgemeinde der Heiligen Dreifaltigkeit die rumanisch orthodoxe Kirchgemeinde des Heiligen Nikolaus und die Orthodoxe Kirche Rumanischer Sprache die russisch orthodoxe Kirche der Auferstehung Sobor Voskreseniya Hristova mit der Kirchgemeinde des Heiligen Pokrov Mariaschutz die armenisch apostolische Kirchgemeinde Sourp Sarkis die eritreisch orthodoxe Kirchgemeinde Medhanialem die athiopisch orthodoxe Kirchgemeinde Debre Gennet Qiddist Maryam die koptisch orthodoxe Kirche der Heiligen Markus und Mauritius die syrisch orthodoxe Kirche von Antiochien und die Gemeinde Saint Mary der malankara syrisch orthodoxen Thomaschristen Mit Rom uniert sind zudem die eritreisch katholische syro malabarische und syro malankarische Kirche Zur lokalen Sektion der Evangelischen Allianz gehoren Stand 2020 Baptistengemeinde Zurich 7 C3 Zurich Chrischona Zurich Christliches Zentrum Buchegg Diakonie Bethanien Equippers Friedenskirche Zurich Ev ref Kirchgemeinde Zurich Hirzenbach Evangelische Gemeinde Albisrieden Evangelische Taufergemeinde Zurich Freie Evangelische Gemeinde Zurich Freie Evangelische Gemeinde Zurich Helvetiaplatz Freie Missionsgemeinde Zurich Gemeinden St Anna und Lukas Heilsarmee Zurich Nord Heilsarmee Zurich Zentral International Protestant Church Zurich IPC New Testament Church of God International Quartierchile Zuri 3 Verein Inklusiv Chrischtehusli Vineyard Zurich Weltweite Kirche Gottes Zurich und Zoe Gospel Center Neben der Evangelischen Allianz bestehen andere Freikirchen wie etwa Action Biblique die zur Vereinigung der AB Gemeinden der Schweiz gehort Christliche Gemeinde Zurich Bibelchristliche Gemeinde Herrnhuter Sozietat Gemeinde Christi Christliche Versammlung Gemeinde fur Christus fruher Evangelischer Bruderverein genannt Gemeinde Gottes sowie die Vereinigung Apostolischer Christen Ferner sind in Zurich u a auch die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Mormonen die Freikirche der Siebenten Tags Adventisten die Neuapostolische Kirche mit mehreren Gemeinden und ihrem internationalen Hauptsitz und die Zeugen Jehovas vertreten Nebst den bereits genannten religiosen Stromungen gibt es in Zurich auch eine Vielzahl von anderen und kleineren Glaubensgemeinschaften Siehe auch Liste der Kirchen in Zurich Islam Ein starkes Wachstum in der Stadt verzeichnete die islamische Gemeinde Die Anzahl Muslime stieg von 1990 bis 2000 in der Gesamtbevolkerung auf mehr als das Doppelte von rund 9 000 auf 20 000 Personen 5 7 an Im Jahr 2010 machte der Anteil der Muslime unter der Bevolkerung ab 15 Jahren etwa 5 aus Die islamische Bevolkerung Zurichs hat ihre Wurzeln grossteils in Bosnien und dem Kosovo Die erste Moschee der Schweiz wurde im Quartier Riesbach an der Forchstrasse erbaut Es handelt sich um die Mahmud Moschee aus den Jahren 1962 bis 1963 die von der Ahmadiyya Gemeinschaft betrieben wird Andere muslimische Zentren sind in der ganzen Stadt verteilt Judentum Hauptartikel Judentum in Zurich Die Synagoge der Israelitischen Cultusgemeinde Zurich Das Judentum ist in Zurich starker als in anderen Schweizer Stadten vertreten Um die 5000 Juden leben in den Kreisen 2 und 3 weitere 1000 auf dem restlichen Stadtgebiet Grossere Gemeinden sind die sich als Einheitsgemeinde verstehende Israelitische Cultusgemeinde Zurich die Judische liberale Gemeinde Or Chadasch diese beiden wurden auf eigenes Begehren vom Kanton Zurich 2007 offentlich rechtlich anerkannt die orthodoxe Israelitische Religionsgesellschaft Zurich und die ostjudisch orthodoxe Agudas Achim Die Bevolkerung der judischen Glaubensgemeinde halt sich seit 1970 mehr oder weniger konstant bei etwa einem Prozent Bekannte judische Personlichkeiten Zurichs sind etwa der Nationalrat David Farbstein 1868 1953 die Schriftsteller Kurt Guggenheim 1896 1983 und Charles Lewinsky 1946 sowie der Medienunternehmer Roger Schawinski 1945 Hinduismus Fur die Hindus bietet der Hare Krishna Tempel einen uberregionalen Treffpunkt Buddhismus Im Quartier Riesbach befindet sich das Buddhistische Zentrum Zurich das in der Tradition der Karma Kagyu Linie steht einer der vier grossen buddhistischen Schulen in Tibet Konfessionslose Im Jahr 1970 gaben 2 der Stadtbevolkerung an keiner Konfession anzugehoren Dieser Prozentsatz erhohte sich im Jahre 2000 auf 17 In der Bevolkerung ab 15 Jahren entfielen 2016 auf die Konfessionslosen 34 Prozent 2019 waren 40 6 Prozent ohne Religionszugehorigkeit Soziales Im Jahr 2019 haben 9 365 Frauen und 10 827 Manner vorubergehend oder dauerhaft Sozialhilfegelder zur Existenzsicherung erhalten Sofern diese Zahlen in Beziehung zur Anzahl Frauen beziehungsweise zur Anzahl Manner in der zivilrechtlichen Bevolkerung gesetzt werden ergibt sich die sogenannte kumulative Sozialhilfequote Diese ist zwischen 2018 und 2019 bei den Frauen um 0 5 Prozent und bei den Mannern um 0 6 Prozent gesunken Insgesamt liegt die kumulative Sozialhilfequote 2019 in der Stadt Zurich bei 4 9 Prozent PolitikLegislative Gemeinderat Insgesamt 125 Sitze AL 8 Grune 18 SP 37 EVP 3 GLP 17 Die Mitte 6 FDP 22 SVP 14 Gesetzgebendes Organ Legislative der Stadt Zurich ist der Gemeinderat mit 125 Mitgliedern Er tagt jeden Mittwochabend im Zurcher Rathaus Bis 1934 hiess der Gemeinderat Grosser Stadtrat Die Parlamentarier werden seit 2006 nach dem Proporzverfahren nach der doppeltproportionalen Divisormethode mit Standardrundung Doppelter Pukelsheim gewahlt Mit diesem Wahlverfahren sollen Verzerrungen in den kleinen Wahlkreisen und eine Bevorzugung der grossen Parteien verhindert werden Eine Partei muss dabei in mindestens einem Wahlkreis funf Prozent der Stimmen erhalten um bei der Verteilung der Sitze berucksichtigt zu werden Die Funf Prozent Hurde war in dem System ursprunglich nicht vorgesehen Sie soll eine zu starke Zersplitterung der Parteienlandschaft verhindern Das Stadtgebiet ist in neun Wahlkreise aufgeteilt Die Zahl der Personen die in einem Wahlkreis wohnhaft sind wird durch einen Zuteilungs Divisor geteilt und zur nachstgelegenen ganzen Zahl gerundet Das Ergebnis bezeichnet die Zahl der Sitze die im betreffenden Wahlkreis zu vergeben sind Der Zuteilungs Divisor wird so festgelegt dass 125 Sitze vergeben werden Amtsaltester Gemeinderat war lange Zeit Niklaus Scherr von der Alternativen Liste der dem Stadtparlament von 1978 bis 2017 angehort hat Die Wahlergebnisse der Gemeinderatswahlen seit 1895 finden sich im Artikel Ergebnisse der Kommunalwahlen in Zurich Sitzverteilung im Zurcher Gemeinderat Partei 2022 2018 2014 2010 2009 2006 2002 1998 1994Sozialdemokratische Partei SP 37 43 39 39 45 44 49 49 43Freisinnig Demokratische Partei FDP 22 21 21 18 19 19 20 26 28Grune Partei der Schweiz GPS 18 16 14 14 14 14 10 7 5Grunliberale Partei glp 17 14 13 12 0 0 0 0 0Schweizerische Volkspartei SVP 14 17 23 24 22 24 31 26 19Alternative Liste AL 8 10 9 5 3 5 3 2 2Evangelische Volkspartei EVP 3 4 0 4 6 6 2 1 2Die Mitte Die Mitte 6 0 6 7 10 10 9 8 10Schweizer Demokraten SD 0 0 0 2 3 3 0 1 4Partei fur Zurich PFZ 0 0 0 0 2 0 0 0 0Ubrige 0 0 0 0 1 0 1 1 0Landesring der Unabhangigen LdU 0 0 0 0 0 0 0 4 7Zurcher Gemeinderatswahlen vom 13 Februar 2022Wahlbeteiligung 42 86 302010028 617 514 313 011 16 64 32 71 9 SPFDPGruneGLPSVPALMitteEVPSonst Gewinne und Verlusteim Vergleich zu 2018 p 4 2 0 2 4 6 4 2 1 2 2 3 2 4 1 8 1 3 0 6 0 1 0 9SPFDPGruneGLPSVPALMitteEVPSonst Exekutive Stadtrat Stadthaus von Zurich Der Stadtrat als Kollegialbehorde mit neun Mitgliedern ist vollziehendes Organ Exekutive der Stadt Zurich Seine Hauptaufgabe ist die Leitung der Stadtverwaltung Die stimmberechtigten Zurcherinnen und Zurcher wahlen den Stadtrat alle vier Jahre nach dem Majorzwahlverfahren Seit dem 1 Mai 2009 ist die Sozialdemokratin Corine Mauch Stadtprasidentin Sie ist die erste Frau in diesem Amt Die von der Stadtschreiberin geleitete Stadtkanzlei unterstutzt den Stadtrat in administrativen Belangen In rechtlichen Fragen wird der Stadtrat vom Rechtskonsulenten beraten Mitglieder des Zurcher Stadtrates 2022 2026 Name Departement Abkurzung seit ParteiCorine Mauch Stadtprasidentin Prasidialdepartement PRD 2009 SPDaniel Leupi I Vizeprasident Finanzdepartement FD 2013 2010 2013 Vorsteher SID GPSSicherheitsdepartement SID 2018 GPSGesundheits und Umweltdepartement GUD 2018 GLPTiefbau und Entsorgungsdepartement TED 2022 SPAndre Odermatt Hochbaudepartement HBD 2010 SPDepartement der Industriellen Betriebe DIB 2018 FDPFilippo Leutenegger II Vizeprasident Schul und Sportdepartement SSD 2018 2014 2018 Vorsteher TED FDPRaphael Golta Sozialdepartement SD 2014 SP Die Stadtverwaltung ist in neun Departemente geordnet denen jeweils ein Mitglied des Stadtrates vorsteht Das Prasidialdepartement mit etwa 500 Angestellten umfasst die Bereiche Kultur Museen Bevolkerung Stadtentwicklung Gleichstellung Archiv und Statistik Administrativ sind dem Prasidialdepartement die Stadtammann Betreibungs und Friedensrichteramter zugeordnet Sitz des Prasidialdepartements und der Stadtprasidentin ist das Stadthaus Das Finanzdepartement beinhaltet die Finanzverwaltung das Steuerwesen Human Resources Management Organisation und Informatik sowie Das Sicherheitsdepartement dessen Hauptsitz sich im Amtshaus I am Bahnhofquai befindet umfasst Stadtpolizei Stadtrichteramt Dienstabteilung Verkehr sowie die Dienstabteilung Schutz amp Rettung SRZ die aus Sanitat Feuerwehr Feuerpolizei und Zivilschutz besteht Vor dem 1 Oktober 2016 hiess es Polizeidepartement der Name wurde jedoch als Folge der Stadtzurcher Volksabstimmung vom 22 November 2015 angepasst Das Tiefbau und Entsorgungsdepartement TED u a im Amtshaus V am Werdmuhleplatz mit ca 1600 Angestellten umfasst die Amter Tiefbauamt Entsorgung Recycling ERZ Das Hochbaudepartement beinhaltet das Amt fur Stadtebau mit dem baugeschichtlichen Archiv der Denkmalpflege und der Stadtarchaologie das Amt fur Baubewilligungen mit den Kreisarchitekten und das Amt fur Hochbauten Zusatzlich bewirtschaftet es die stadtischen Immobilien Das Gesundheits und Umweltdepartement umfasst alle stadtischen Amter und Dienste des Gesundheitswesens und der Alterspflege sowie den Bereich Umweltschutz und bis Mitte 2010 die Stadtkuche Am 13 Juni 2010 bewilligte das Stadtzurcher Stimmvolk den Verkauf der Stadtkuche an die Catering Firma DSR Das Departement der Industriellen Betriebe mit etwa 4000 Angestellten umfasst die Wasserversorgung WVZ das Elektrizitatswerk EWZ die stadtischen Verkehrsbetriebe VBZ sowie die Verwaltung der rechtlich selbstandigen Gasversorgung Das Schul und Sportdepartement befasst sich mit der Volksschule sowie den Sportanlagen und anlassen in Zurich Ebenfalls zum Schul und Sportdepartement gehoren Musikschule und Konservatorium Zurich sowie die Fachschule Viventa Das Sozialdepartement u a im Verwaltungszentrum Werd umfasst die Sozialen Dienste die Sozialen Einrichtungen und Betriebe sowie weitere Bereiche Zu seinen Aufgaben gehort die Existenzsicherung Beratung Beschaftigung von Sozialhilfebeziehenden Unterstutzung von Fluchtlingen Uberlebenshilfe fur Drogenabhangige und Obdachlose Subventionierung der Kinderbetreuung sowie Soziokultur Projekt Zentralverwaltung Projekt einer Zentralverwaltung von Gustav Gull Die verschiedenen Amter und Abteilungen der Stadtverwaltung sind uber die ganze Stadt Zurich verstreut in den sogenannten Amtshausern obwohl die Stadt bereits 1894 beschlossen hatte eine neue Zentralverwaltung zu bauen Fur das Verwaltungszentrum wurden zuerst verschiedene Standorte untersucht wie das Areal des heutigen Sechselautenplatzes oder des Burkliplatzes Im Jahre 1897 wurde das Areal des ehemaligen Klosters Oetenbach gewahlt und durch die Stadt kauflich erworben Ein Jahr spater wurde als Notbehelf das Stadthaus gebaut In den Jahren 1903 bis 1904 wurde das ehemalige Waisenhaus zum Amtshaus II umgebaut 1905 stellte Gustav Gull ein Projekt vor das die Zusammenfassung aller Amtsstellen in einer grossen 400 Meter langen Uberbauung entlang der Limmat vorsah die neben den Gebauden der Verwaltung auch eine Markthalle umfasst hatte Neben dem bereits erworbenen Land waren auch der Nord und Osthang des Lindenhofs und die Schipfe uberbaut worden Die Uraniastrasse damals noch als Stadthausstrasse bezeichnet ware mit einer Durchfahrtshalle durch das Hauptgebaude der Stadtverwaltung hindurchgefuhrt worden Die Umsetzung des Projektes war in Etappen vorgesehen Von 1917 bis 1919 wurden die Amtshauser III und IV gebaut Nach 1918 wurde das Grossprojekt aus finanziellen Grunden aufgegeben Lediglich das Amtshaus V wurde 1935 noch gebaut sodass sie zusammen mit dem Stadthaus den wachsenden Raumbedurfnissen der Stadtverwaltung nicht mehr genugten Seit einigen Jahren ist die Stadtverwaltung bemuht die Amtsstellen wieder zu konzentrieren Zu diesem Zweck hat die Stadtverwaltung 2001 das Hochhaus Werd erworben und bis 2005 zum Verwaltungszentrum Werd umgebaut Siehe auch Liste der Stadtprasidenten von Zurich Nationale Wahlen Bei den Nationalratswahlen 2023 betrugen die Wahleranteile in Zurich SP 33 03 7 40 Grune 14 68 5 71 SVP 14 27 0 60 glp 13 58 2 08 FDP 11 15 0 68 Mitte 6 18 1 76 FGA 2 29 1 71 EVP 1 50 0 19 PdA Sol 0 57 0 07 EDU 0 42 0 00 und SD 0 09 0 08 Kantonale Behorden Als Kantonshauptstadt ist Zurich Sitz des Parlaments der Regierung und Verwaltung des Kantons Zurich Die kantonale Legislative der Kantonsrat tagt wie der Stadtzurcher Gemeinderat im Rathaus am Limmatquai Die kantonale Verwaltung ist am Walcheplatz und am Neumuhlequai domiziliert Verwaltungsgebaude Walche erbaut nach den Planen der Architekten Gebruder Pfister und Caspar Escher Haus Zusatzlich befindet sich ein Grossteil der kantonalen Judikative das kantonale Obergericht und das Verwaltungsgericht in der Stadt Zurich Das Bezirksgericht des Bezirks Zurich mit rund 400 Angestellten das grosste Gericht im Kanton Zurich ist in verschiedenen Gebauden an der Badenerstrasse untergebracht mehrheitlich im sogenannten Partnerstadte Die Stadt Zurich pflegt Stadtepartnerschaften seit 1982 mit Kunming in der Volksrepublik China und seit 2003 mit San Francisco in den Vereinigten Staaten Ein reger Austausch bestand von 2010 bis 2017 zudem mit der ukrainischen Stadt Winnyzja WirtschaftBankenzentrum am Paradeplatz Zurich gilt als das Wirtschaftszentrum der Schweiz Der gesamte Wirtschaftsraum in und um Zurich wird auch als Greater Zurich Area bezeichnet International zeichnet er sich insbesondere durch tiefe Steuersatze und eine hohe Lebensqualitat aus weshalb einige internationale Konzerne einen Sitz in Zurich haben 2018 waren 5 4 der Bevolkerung Millionare gerechnet in US Dollar Zurich ist damit hinter Monaco und Genf die Stadt mit der dritthochsten Millionarsdichte weltweit Aufgrund ihrer internationalen wirtschaftlichen Bedeutung wird die Stadt Zurich oft zu den Global bzw Weltstadten gezahlt Die Wirtschaft ist sehr stark auf den Dienstleistungssektor ausgerichtet in dem knapp 90 der Zurcher Beschaftigten tatig sind Im Industriesektor sind rund 10 tatig und in der Landwirtschaft sind es heute weniger als 1 Bei einer erwerbstatigen Wohnbevolkerung von 200 110 Stand Volkszahlung 2000 weist die Stadt 318 543 Arbeitsplatze vor Die Mehrheit der Beschaftigten 56 waren Pendler aus anderen Gemeinden Neben den rund 178 000 Zupendelnden gibt es rund 39 000 aus der Stadt Wegpendelnde Der wichtigste Wirtschaftszweig in Zurich ist der Finanzdienstleistungssektor der am Paradeplatz sein Zentrum hat Die beiden bis 2023 selbstandigen Grossbanken UBS die weltweit grosste Vermogensverwalterin und Credit Suisse die Schweizerische Nationalbank die Zurcher Kantonalbank die traditionsreiche Privatbank Julius Bar sowie etliche kleinere Bankinstitute haben ihren Sitz in der Stadt Auch uber 100 Auslandbanken sind in Zurich vertreten Auf dem Bankenplatz Zurich sind rund 45 000 Personen beschaftigt knapp die Halfte aller Bankangestellten der Schweiz Eine grosse Bedeutung hat das Privatkundengeschaft da uber 25 der weltweit grenzuberschreitend angelegten Vermogenswerte in Zurich verwaltet werden schweizweit sind es rund ein Drittel Die schweizerische Post betrieb von 1920 bis 1996 in Zurich ein Rohrpostsystem zu deren diskreten Kunden auch die Banken zahlten Auch die Borse SIX Swiss Exchange spielt international eine wesentliche Rolle und verstarkt die Bedeutung des Finanzplatzes Zurich Sie gehort zu den technologisch fuhrenden Borsen der Welt Im Weiteren reprasentiert Zurich weltweit den drittgrossten Versicherungsmarkt Swiss Re eine der weltweit grossten Ruckversicherungen und Swiss Life der grosste Lebensversicherungskonzern der Schweiz haben ihre Hauptsitze in Zurich Eine weitere Versicherungsgesellschaft von internationaler Bedeutung ist die Zurich Insurance Group Der gesamte Finanzdienstleistungssektor generiert nahezu 50 der Steuereinnahmen der Stadt Zurich Als zweitwichtigster Wirtschaftszweig folgen die unternehmensbezogenen Dienstleistungen wie Rechts und Unternehmensberatung Informatik oder Immobilienverwaltung Zu erwahnen ist etwa das Unternehmen IBM Schweiz das in Ruschlikon ein bedeutendes Forschungslabor betreibt Seit 2004 betreibt zudem Google in Zurich das europaische Forschungszentrum Auf dem ehemaligen Areal der Hurlimann AG wurde der zweitgrosste Standort des Unternehmens nach Mountain View eingerichtet Infolge des Strukturwandels hat die Bedeutung der produzierenden Industrie und der Bauwirtschaft abgenommen Allerdings haben immer noch bedeutende Industriefirmen Niederlassungen in der Stadt Zurich so zum Beispiel Siemens Der Elektrotechnikkonzern ABB hat zudem seinen Hauptsitz in Zurich Aus den ubrigen Wirtschaftszweigen sind insbesondere zu erwahnen der grosste Schweizer Detailhandelskonzern Migros der weltgrosste Schokoladenproduzent Barry Callebaut die beiden grossten Automobilhandler AMAG Gruppe und Emil Frey Gruppe sowie der grosste Schweizer Reisekonzern Kuoni Nicht zuletzt dank der kulturellen Vielfalt in Zurich ist auch der Tourismus in den letzten Jahren ein bedeutender Wirtschaftsfaktor geworden Jedes Jahr empfangt die Stadt Zurich rund neun Millionen Tagestouristen sowie zwei Millionen Ubernachtungsgaste von denen sich eine Mehrheit auch geschaftlich in Zurich aufhalt Infrastruktur und LebensqualitatStrom und Wasserversorgung Entsorgung Fur die Stromversorgung ist das Elektrizitatswerk der Stadt Zurich EWZ verantwortlich das 14 eigene Kraftwerke besitzt Die durchschnittliche jahrliche Unterbrechungsdauer durch Stromausfall pro Verbraucher SAIDI Wert betrug 2018 unter 10 Minuten und lag damit leicht unter dem Schweizer Durchschnitt Die Gewinnung Aufbereitung und Verteilung von Trinkwasser stellt die WVZ sicher Das Wasser stammt zu rund 70 aus dem Zurichsee und zu je 15 aus Grund und Quellwasser EWZ und WVZ sind kommunale Unternehmen und der Stadtverwaltung unterstellt Das Abwasser wird im Klarwerk Werdholzli gereinigt Mit rund 1200 Brunnen ist Zurich eine der brunnenreichsten Stadte der Welt Aus allen offentlichen Brunnen fliesst Trinkwasser Das Brunnenwasser stammt entweder aus dem normalen Leitungsnetz der Wasserversorgung oder bei rund 400 Brunnen aus dem speziellen Quellwassernetz Diese Notwasserversorgung beruht auf einem von der ubrigen Wasserversorgung unabhangigen Netz welches mit Quellwasser aus dem Sihl und Lorzetal und von Stadtquellen gespeist wird Neben den 80 Notwasserbrunnen aus Bronze die 1973 vom Innenarchitekten Alf Aebersold entworfen wurden und in der ganzen Stadt verteilt sind sind rund 320 weitere Brunnen an das separate Quellwassernetz angeschlossen Viele Jahrhunderte lang waren die offentlichen Brunnen von zentraler Bedeutung fur die Trinkwasserversorgung Zurichs Heute dienen sie wie der Venedigbrunnen in erster Linie der Verschonerung der Stadt Entsorgung Recycling Zurich entsorgt rund 300 Kilogramm Haushaltabfalle pro Einwohner und Jahr wenn Bau und Betriebsabfalle hinzugerechnet werden betragt die Menge 700 Kilogramm pro Einwohner und Jahr Polizei Rettungsdienste und Feuerwehr Im Sicherheitsdepartement sind stadtische Aufgabengebiete zusammengefasst die mit Sicherheit zu tun haben vor allem die Dienstabteilungen Stadtpolizei Zurich und Schutz und Rettung Zurich Schutz und Rettung Zurich ist die grosste zivile Rettungsorganisation der Schweiz in der seit 2000 fast alle Hilfsdienst und Rettungsdienstorganisationen z B Zurcher Sanitat Feuerwehr Zivilschutz zusammengefasst sind Kantonale und Bundesaufgaben werden ebenfalls wahrgenommen Wichtiges Standbein ist auch die Milizfeuerwehr Friedhofe Hauptartikel Liste der Friedhofe in Zurich In Zurich gibt es 26 Friedhofe darunter landschaftsarchitektonisch bedeutende wie den historischen Friedhof Sihlfeld oder den modernen Friedhof Eichbuhl Beruhmte Personlichkeiten ruhen auf Zurichs Friedhofen u a Henry Dunant James Joyce und Alfred Escher Lebensqualitat Zurich galt bis zum Jahr 2008 siebenmal in Folge als Stadt mit der hochsten Lebensqualitat weltweit In der Studie Worldwide Quality of Living Survey Studie zur weltweiten Lebensqualitat untersuchte die renommierte Beratungsfirma Mercer 215 Grossstadte anhand von 39 Kriterien darunter Freizeit Erholung Sicherheit Sauberkeit politische und okonomische Stabilitat sowie medizinische Versorgung Von 2009 bis 2023 rangierte Zurich an zweiter Stelle hinter Wien 2024 stand Zurich wieder an erster Stelle Zurich wird aber auch als eine der Stadte mit den weltweit hochsten Lebenshaltungskosten gelistet In einer Studie der Globalization and World Cities Research Group an der britischen Universitat Loughborough landete Zurich in der Kategorie der Beta Weltstadte auf dem ersten Rang zusammen mit San Francisco Sydney und Toronto Zurich besitzt die Auszeichnung Energiestadt Gold fur eine nachhaltige Energiepolitik Die offiziellen Gebaude im Eigentum der Stadt Zurich werden in der Regel nach Minergie gebaut Um die Lebensqualitat fur Geringverdiener im Hinblick auf den Wohnungsmarkt zu verbessern hat die Stadt Zurich die Stiftungen Wohnungen fur kinderreiche Familien und Alterswohnungen der Stadt Zurich gegrundet MedienZurich ist die Medienmetropole der Schweiz in der mehr als ein Drittel der Schweizer Journalisten arbeiten Mit TX Group Ringier NZZ und SRF sind vier der funf grossten Schweizer Medienhauser hier beheimatet Zurich und die Umgebung sind zudem das wichtigste Zentrum des Landes fur Online Privatfernseh und Alternativmedien sowie der Kreativwirtschaft insgesamt Blick auf den Sitz des Schweizer Fernsehens im Quartier Leutschenbach Zurich Seebach Fernsehen Im Quartier Leutschenbach nordlich des Bahnhofs Oerlikon befinden sich sowohl die zahlreichen Sendestudios als auch die Verwaltung des offentlich rechtlichen Fernsehens Schweizer Radio und Fernsehen SRF Das Regionalfernsehen TeleZuri sowie TV24 und TV25 das zwischenzeitlich als Tele24 die ganze Schweiz versorgte hat seinen Sitz auf dem Steinfelsareal beim Escher Wyss Platz In Schlieren werden die privaten TV Sender Star TV sowie 3 4 und 5 produziert Dazu gibt es einen Sender namens TeleZ aus Wallisellen Radio Ein Teil des offentlich rechtlichen Radio Schweizer Radio und Fernsehen befindet sich in Zurich Seit August 2022 werden die Radioprogramme von Radio SRF 1 Radio SRF 3 Radio SRF Virus Radio SRF Musikwelle sowie das Regionaljournal der Region Zurich Schaffhausen auf dem SRF Campus am Leutschenbach produziert Davor befanden sich die Radiostudios in Unterstrass Die Nachrichtensendungen werden hingegen aus Bern ubertragen Verschiedene lokale Radiosender Radio 24 an der Limmatstrasse Energy Zurich im Seefeld Radio 105 in Oerlikon Radio LoRa und Radio 1 sind ebenfalls in der Stadt Zurich beheimatet Daneben sorgen unter dem Jahr zahlreiche Eventradios Radio queertunes Mai Juni Juli August und August September fur Abwechslung im Ather Zeitungen Die Printmedien Landschaft hat in den letzten 50 Jahren eine starke Konzentration erfahren Heute erscheinen in Zurich drei grosse Tageszeitungen mit uberregionaler Bedeutung Die international renommierte Neue Zurcher Zeitung NZZ der Tages Anzeiger TA des tamedia Verlags sowie die nationale Boulevardzeitung Blick des Verlags Ringier Hinzu kommen deren Sonntagsausgaben die NZZ am Sonntag die SonntagsZeitung und der SonntagsBlick Nur werktags erscheint die morgendliche Gratiszeitung 20 Minuten Ebenfalls als Gratiszeitung wird das Tagblatt der Stadt Zurich in seiner Funktion als stadtisches Amtsblatt mittwochs an die Haushalte geliefert Hinzu kommen die kostenlos verteilten wochentlich erscheinenden Quartierzeitungen und sowie als Beilage zum Tagblatt der Stadt Zurich und Quartier Echo Nicht mehr herausgegeben werden u a Die Tat die dem Migros Konzern nahestand die Zuri Woche sowie die kurzlebigen Gratisblatter erschien 1999 2003 Metropol 2000 2002 heute 2006 2008 und ch 2007 2009 NEWS 2007 2009 Zeitschriften Aus den grossen Verlagshausern in der Stadt entstammen zahlreiche weitere Publikationen Zu den wichtigsten gehoren die Wirtschaftszeitschrift Bilanz das Nachrichtenmagazin Weltwoche die Frauenzeitschrift Annabelle sowie die Publikumszeitschriften Schweizer Familie und Schweizer Illustrierte VerkehrMotorisierter Individualverkehr Die Stadt Zurich besitzt Anschlusse an alle wichtigen Schweizer Autobahnen Uber die A1 gelangt man direkt nach Genf oder St Gallen mit der A3 hat man Anschluss nach Basel und Chur und die A4 verbindet Winterthur via Zurich mit Luzern Aufgrund der zahlreichen Anschlusse sind in Zurich regelmassige Verkehrsuberlastungen die Folge Seit 1985 ist als Gegenmassnahme die Nordumfahrung der Stadt in Betrieb die inzwischen an ihre Kapazitatsgrenzen stosst Zu taglichen Staus kam es zudem auf der ursprunglich als Provisorium errichteten Westtangente 1972 einer innerstadtischen Verbindung der beiden Autobahnenden der A1 und A3 die vor der Inbetriebnahme des Aeschertunnels am 4 Mai 2009 teilweise mitten durch Wohnquartiere fuhrte Die zeitgleiche Inbetriebnahme des Uetlibergtunnels sorgt dafur dass die Zurcher Innenstadt verstarkt aus Richtung Suden angefahren werden kann zumal mit der Inbetriebnahme des Islisbergtunnels am 13 November 2009 der Verkehr aus Richtung Luzern fast bis in die Innenstadt hinein vierspurig fliessen kann Zugleich wird durch den Luckenschluss bei der A3 und der A4 allerdings ein Teil des Verkehrs zwischen Basel und dem Tessin von der A2 und Luzern fort ins Umland Zurichs und ans Nordufer des Vierwaldstattersees sowie das Sudufer des Zurichsees gelenkt Dass die geplante Erweiterung des Gubristtunnels ca 2012 die notwendige Entlastung von Staus schaffen wird ist fraglich Teilweise realisiert wurde zudem das schon lange zur Diskussion stehende Zurcher Expressstrassen Y dabei sollte ein Stadttunnel die ganze Stadt unterqueren und so die drei Autobahnen nach Bern Basel A1 Chur A3 und Winterthur A1 A4 unterirdisch verbinden Zur Verringerung des Strassenverkehrslarms wird auf weiten Teilen Tempo 30 Zonen und Strecken eingefuhrt und larmarme Belage werden eingebaut Der Motorisierungsgrad in Zurich Personenwagen pro 1000 Einwohner lag im Jahr 2016 bei 328 Veloverkehr Hauptartikel Velofahren in Zurich Der Veloverkehr in Zurich hatte 2015 einen Anteil von 12 an der Verkehrsmittelwahl gemessen als Anteil der Wege als Hauptverkehrsmittel Aufgrund der stadtischen Velorouteninitative welche im September 2020 von uber 70 der Stimmbevolkerung angenommen wurde plant die Stadt Zurich die Erstellung von 50 km Veloschnellrouten auf autofreien Quartierstrassen Ende 2020 wurden davon 1 3 km auf der Baslerstrasse in Altstetten umgesetzt bis Ende 2021 ist die Erstellung von 15 km Veloschnellrouten geplant wobei eine Schwierigkeit darin besteht eine durchgangige Route uber Autohauptrouten zu erstellen Zu Beginn sind die Routen zudem noch nicht autofrei Auch im Jahr 2021 waren die meisten bei Verkehrsunfallen verletzten Personen Velofahrende Fernverkehr Zurich Hauptbahnhof Mit dem Hauptbahnhof Zurich besitzt Zurich den grossten und wichtigsten Verkehrsknoten der Schweiz Auf 20 Haupt und 6 S Bahn Gleisen werden die Zuge aus den Regionen der Schweiz und fast alle internationalen Verbindungen wie EuroCity TGV ICE Railjet und City Night Line abgefertigt Taglich verkehren von hier aus 870 nationale und internationale Zuge Nahverkehr Cobra Tram der Verkehrsbetriebe ZurichPolybahn Das OV Angebot der Stadt Zurich wird mehrheitlich durch die Verkehrsbetriebe Zurich VBZ erbracht Die VBZ sind Betreiber der Strassenbahn Zurich mit 15 Linien und des Trolleybus Zurich mit sechs Linien Erganzt werden diese durch 14 Autobuslinien auf dem Gebiet der Stadt Zurich Hinzu kommen sieben Quartierbuslinien sowie das Polybahnli die Seilbahn Rigiblick und die Dolderbahn Weitere 31 Autobuslinien betreiben die VBZ in der Agglomeration Zurich Das gesamte Streckennetz der Verkehrsbetriebe Zurich umfasst in der Stadt Zurich ca 300 Kilometer Im Dezember 2006 wurde im Norden Zurichs die erste Etappe der Glattalbahn eroffnet Ein weiterer Abschnitt dieser Strassenbahn bindet ab 2008 den Flughafen sowie die zwischen Flughafen und Stadt liegenden aufstrebenden Gemeinden direkt an das Tramnetz der Stadt Zurich an Diverse Projekte fur eine U Bahn oder eine Tiefbahn sind bisher aus finanziellen Grunden und am Widerstand der Bevolkerung gescheitert welche diese an der Urne ablehnte Nur ein kurzes Teilstuck der Tramtunnel Milchbuck Schwamendingen wurde verwirklicht und spater fur die Strassenbahn adaptiert Seit 1990 erganzt das durch die Schweizerischen Bundesbahnen SBB und weitere Anbieter in der Stadt Zurich z B die Sihltal Zurich Uetliberg Bahn betriebene S Bahn Netz den Nahverkehr und verbindet die Aussengemeinden mit der Stadt Zurich Auf dem Gebiet der Stadt werden neben dem Hauptbahnhof als Drehscheibe 22 weitere Bahnhofe von den S Bahn Linien bedient Darunter befindet sich auch der fur seine moderne Architektur preisgekronte Bahnhof Zurich Stadelhofen Die Forchbahn wird zwar als S Bahn Linie S18 betrieben benutzt in der Stadt Zurich jedoch das Strassenbahnnetz und halt in dem Sinne nicht an Bahnhofen Seit Dezember 2022 verbindet die Limmattalbahn Altstetten mit Killwangen Alle Betreiber sind Mitglied im Zurcher Verkehrsverbund ZVV weswegen samtliche offentlichen Verkehrsmittel innerhalb der Tarifverbundgrenzen mit demselben Ticket befahren werden konnen Schifffahrt ZVV Halte Anlagestelle Zurich Storchen Auf dem gesamten Zurichsee verkehren Kursschiffe der Zurichsee Schiffahrtsgesellschaft ZSG Vom Burkliplatz aus bedienen die Schiffe die beiden Anlegestellen Wollishofen und Zurichhorn welche sich auf Stadtgebiet befinden Von dort aus fahren die Schiffe weiter zu den Anlegestellen in den Zurichsee Gemeinden Die Rundfahrt der Limmatschiffe fuhrt auf der Limmat vom Landesmuseum aus bis zum Burkliplatz und weiter nach Wollishofen und Zurichhorn Zusatzlich wird mit den Limmatschiffen auch die Haltestelle bedient Wie alle anderen Anbieter im Kanton Zurich ist auch die ZSG Mitglied im Zurcher Verkehrsverbund Flugverkehr Der Flughafen Zurich Der Flughafen Zurich fruher Flughafen Zurich Kloten ist der mit Abstand wichtigste Flughafen der Schweiz und zahlt zu den grossten Flughafen in Europa Er wird durch die Flughafen Zurich AG ehemals Unique betrieben Der nordlich der Stadt Zurich gelegene Flughafen dient als Drehkreuz der Fluggesellschaften Swiss Swiss International Air Lines und Swiss Global Air Lines und Deutsche Lufthansa dritter Hub und ist Heimatflughafen der Fluggesellschaften Edelweiss Air und Helvetic Airways sowie Sitz der Schweizerischen Rettungsflugwacht Rega Der Flughafenkopf liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Kloten das gesamte Flughafenareal erstreckt sich daruber hinaus auf die Gemeinden Opfikon Glattbrugg Rumlang Oberglatt und Winkel BildungDas Primarschulhaus Buhl in Wiedikon Die Stadt Zurich gliedert sich in die sieben Schulkreise Glattal Letzi Limmattal Schwamendingen Uto Waidberg und Zurichberg Jeder Schulkreis ist jeweils in kleinere Schuleinheiten aufgeteilt in welchen die Schulen Kindergarten und Horte eines geografisch begrenzten Gebietes zusammengefasst sind Das Netz der Schuleinheiten ist sehr feinmaschig und so haben die meisten Schuler einen relativ kurzen Schulweg innerhalb ihres Quartieres Die Volksschule d h die Schule welche die obligatorische Schulzeit von neun Jahren abdeckt ist in Abschnitte von jeweils drei Jahren unterteilt die Unter Mittel und Oberstufe Dementsprechend existieren innerhalb einer Schuleinheit Unter Mittel und Oberstufen Schulhauser In den international gebrauchlichen Schulstufen Einteilungen entspricht die Unter und Mittelstufe der Primarstufe die Oberstufe der Sekundarstufe I Primarstufe Die Primarstufe wird eingeteilt in die Unterstufe erste bis dritte Klasse und Mittelstufe vierte bis sechste Klasse Kinder aller Leistungsstufen besuchen den gleichen Unterricht Das Uberspringen von Klassen ist fur leistungsstarke Kinder moglich Nach der Primarstufe mussen die Jugendlichen eine weiterfuhrende Schule der Sekundarstufe I besuchen da die obligatorische Schulzeit neun Jahre betragt Sekundarstufe I Die meisten Kinder wechseln nach der Primarschule prufungsfrei in die dreijahrige Sekundarschule Die Gemeinden bzw Schulkreise haben dabei die Wahl aus zwei Organisationsformen die dreiteilige oder die gegliederte Sekundarschule Die dreiteilige Sekundarschule umfasst die Abteilungen A B und C die auf unterschiedlichen Anforderungsstufen gefuhrt werden A ist die anspruchsvollste Stufe Die Schulkreise Uto Letzi Waidberg Zurichberg Glattal und Schwamendingen fuhren eine dreiteilige Sekundarschule An der gegliederten Sekundarschule werden Stammklassen und Niveaugruppen gebildet Dieses Modell fuhrt in der Stadt Zurich nur der Schulkreis Limmattal Die Oberstufenschule K S steht musikalisch tanzerisch oder sportlich besonders begabten Jugendlichen offen Nach einer bestandenen Aufnahmeprufung besteht nach der sechsten Klasse der Primarschule auch die Moglichkeit in die Unterstufe des Gymnasiums Progymnasium einzutreten Das sogenannte Langzeitgymnasium sechs Jahre wird in der Stadt Zurich an den Kantonsschulen Ramibuhl Real und Literargymnasium Hohe Promenade Freudenberg Wiedikon und Oerlikon angeboten Die Alte Kantonsschule an der RamistrasseSekundarstufe II Nach dem Abschluss der Sekundarstufe I stehen je nach Leistungsniveau verschiedene weiterfuhrende Anschlussmoglichkeiten auf der Sekundarstufe II offen Die Schuler konnen sowohl nach zwei als auch nach drei Jahren nach bestandener Aufnahmeprufung in den Fachern Deutsch Mathematik und Franzosisch ins Kurzgymnasium vier Jahre an einer Kantonsschule Gymnasium umgangssprachlich Gymi in die Handelsmittelschule Informatikmittelschule beide drei Jahre mit anschliessendem Praktikumsjahr oder in eine Fachmittelschule wechseln Die Schuler des Langzeitgymnasiums konnen nach zwei Jahren das Schulprofil wechseln und auch in ein Kurzgymnasium der Sekundarstufe II ubertreten Es gibt in Zurich 13 Gymnasien darunter die Kantonsschulen Ramibuhl Hohe Promenade Stadelhofen Freudenberg Enge Wiedikon und Oerlikon Wer nach der Sekundarstufe I eine Berufslehre beginnt besucht eine entsprechende Berufsschule Fur leistungsstarke Lehrlinge steht der Besuch einer Berufsmittelschule offen Die Schulen der Sekundarstufe II werden vom Kanton betrieben Hochschulen Hauptgebaude der ETH Zurich von der Polyterrasse aus gesehen Zurich ist ein bedeutender Hochschulstandort der Schweiz Insbesondere die Universitat Zurich gegrundet 1833 und die Eidgenossische Technische Hochschule ETH gegrundet 1855 haben nationale wie internationale Bedeutung Die prominenten Hauptgebaude der beiden Hochschulen befinden sich uber der rechtsseitigen Altstadt auf der sogenannten Zurcher Akropolis die das Stadtbild massgeblich pragt Das Hochschulquartier im Kreis 1 entlang der Ramistrasse ist Standort zahlreicher universitarer Institute und Fakultatsgebaude sowie des Universitatsspitals Die ETH betreibt auf dem Honggerberg und die Universitat im Irchelpark und in Oerlikon grosse Zweigstellen Wahrend die ETH hauptsachlich vom Bund finanziert wird ist die Universitat eine kantonale Institution Die Zentralbibliothek Zurich ist eine selbstandige Stiftung des Kantons und der Stadt sie ist gleichzeitig Stadt Kantons und Universitatsbibliothek Seit 1995 98 auf eidgenossischer bzw kantonaler Ebene die gesetzlichen Grundlagen fur die Schaffung von Fachhochschulen geschaffen wurden haben sich verschiedene kantonale und private Hochschulen im berufsbildenden Sektor zur Zurcher Fachhochschule ZFH zusammengeschlossen In der Stadt Zurich angesiedelt sind die Hochschulen fur Angewandte Psychologie Kunste Soziale Arbeit Technik Wirtschaft sowie fur Padagogik Kunst Kultur und TourismusAllgemeine Sehenswurdigkeiten Siehe auch Liste der Kulturguter in Zurich und Archaologische Fenster in Zurich Die meisten Sehenswurdigkeiten Zurichs sind in und um die Altstadt gruppiert und deswegen am einfachsten zu Fuss oder mit kurzen Fahrten in Tram oder Bus erreichbar Neben Gebauden und Denkmalern ist auch die Lage Zurichs am Zurichsee einen Blick wert Am Bellevue oder am Burkliplatz bietet sich bei gutem Wetter ein schoner Blick auf den See und die Alpen Beide Seeufer mit ihren Promenaden und Parkanlagen sind dann jeweils Anziehungspunkte fur viele Einheimische und Touristen Der Zurcher Hausberg Uetliberg ist mit der Sihltal Zurich Uetliberg Bahn SZU zu erreichen die ab dem Hauptbahnhof verkehrt Altstadt Grossmunster und Wasserkirche Die Hauptsehenswurdigkeiten Zurichs sind Teile der erhaltenen Altstadt beidseits der Limmat zwischen Central Platz respektive Hauptbahnhof und dem See mit Bellevue und Burkliplatz Linksufrig verlauft die Bahnhofstrasse anstelle der alten Stadtmauer mit in Flussnahe um den Lindenhof und bei der Kirche St Peter erhaltenen alten Gassen Rechtsufrig verlauft das Limmatquai vorbei an Grossmunster und Rathaus woran sich ein Quartier mit erhaltenen alten Gassen bis zum Neumarkt anschliesst Niederdorf und Oberdorf genannt Im Stadtarchiv am Neumarkt kann ein Modell der mittelalterlichen Stadt besichtigt werden an der Spiegelgasse 14 findet sich das zeitweilige Domizil von Lenin Am Zahringerplatz steht neben der Zentralbibliothek die gotische Predigerkirche mit dem Predigerchor der allerdings von der Kirche abgetrennt und mit Zwischenboden unterteilt ist Linksufrig stehen die Fraumunsterkirche mit ihren Fenstern von Marc Chagall und dem ausgemalten Kreuzgang von Paul Bodmer sowie die am Standort des romischen Tempels errichtete Kirche St Peter mit dem grossten Turmzifferblatt Europas Durchmesser 8 7 Meter Die gotische Augustinerkirche ist seit 1873 Pfarrkirche der Christkatholischen Kirche Historisch bedeutsam ist der Lindenhof obschon heute nur noch eine Grunanlage Aus neuerer Zeit stammen die stadtischen Amtshauser zwischen Lindenhof und dem Bahnhof welche im fruhen 20 Jahrhundert von Gustav Gull erbaut wurden Innenstadt des 19 Jahrhunderts Bahnhofstrasse im Hintergrund das Alfred Escher Denkmal und der Hauptbahnhof Rund um die Altstadt liegt die im Stil des Historismus erbaute Stadt des 19 Jahrhunderts die zwischen Bahnhofstrasse und Schanzengraben an die Stelle der einstigen barocken Stadtbebauung des 17 und 18 Jahrhunderts getreten ist International besonders bekannt ist die Bahnhofstrasse die vom Hauptbahnhof zum See fuhrt Sie ist von grossburgerlichen Hausern und neueren Geschaftsbauten flankiert Hier finden sich traditionellerweise zahlreiche Banken exklusive Boutiquen und Bijouterien Sehenswert ist insbesondere der Paradeplatz an der oberen Bahnhofstrasse mit dem dominanten Hauptsitz der Grossbank Credit Suisse von 1873 und dem Stammhaus der beruhmten Confiserie Sprungli Auch der Hauptbahnhof selbst ist wegen seiner erhaltenen alten Bahnhofshalle einen Blick wert Vor dem Bahnhof befindet sich das Denkmal fur Alfred Escher einen Schweizer Wirtschaftspionier und Initiator des Gotthardbahnbaus Hinter dem Bahnhof liegt das schlossartige Gebaude des schweizerischen Landesmuseums und dahinter der Platzspitz Park zwischen den Flussen Sihl und Limmat An der Barengasse in der Nahe des Paradeplatzes findet sich ferner ein Rest der einstigen barocken Bebauung dieses Quartiers eine Filiale des Landesmuseums zur Geschichte der Stadt Zurich eine weitere Filiale liegt mit dem Zunfthaus zur Meisen Porzellan und Fayencensammlung in der Altstadt Sehenswert ist die Bluemlihalle im Eingang der Polizeiwache im Amtshaus I an der Limmat unweit vom Hauptbahnhof gestaltet zwischen 1923 und 1925 von Augusto Giacometti Am Seeufer befinden sich der Sitz der Schweizerischen Nationalbank und zahlreiche reprasentative Bauten aus der Jahrhundertwende Das untere Seebecken des Zurichsees auf Stadtgebiet ist mit Parks gesaumt Auf der linken Seeseite liegen am Mythenquai die Landi und die Engewiese am rechten Seeufer der Park am Zurichhorn Dort und an der Stirnseite des Sees stehen Firmensitze renommierter Unternehmen wichtige Hotels wie das Baur au Lac und Kulturbauten wie das Kongresshaus mit der Tonhalle oder das Opernhaus Aussicht von der Polyterrasse auf die Altstadt Uber der rechtsseitigen Altstadt liegt das Hochschulquartier Hier dominieren die Hauptgebaude der Eidgenossischen Technischen Hochschule ETH von Gottfried Semper und der Universitat Vom Central Platz kann man mit der Polybahn in ungefahr zweiminutiger Fahrt die Polyterrasse erreichen von wo sich ein spektakularer Ausblick uber ganz Zurich bietet Zahlreiche Institutsgebaude im Umkreis der Hauptgebaude sind ebenfalls sehenswert besonders die Sternwarte von Semper und das alte Chemiegebaude der ETH In der Nahe der ETH liegt die katholische Liebfrauenkirche mit bemerkenswerter Innenausstattung im neoromanischen Stil Folgt man von der Universitat der Ramistrasse Richtung Heimplatz der im Volksmund Pfauen genannt wird gelangt man zum Rechtswissenschaftlichen Institut der Universitat in dessen Innenhof 2005 ein Bibliotheksbau von Santiago Calatrava eroffnet wurde Am Heimplatz selbst befinden sich das Schauspielhaus ein Theater mit internationaler Ausstrahlung und das Kunsthaus mit wechselnden Ausstellungen und einer permanent zuganglichen Sammlung mit den Schwerpunkten Picasso Munch Monet Giacometti und Chagall Am Hirschengraben liegen als Rest der alteren Bebauung die barocken Palais Haus zum Rechberg und Haus zum Kiel sowie die Hausergruppe Neuberg mit einer sehenswerten Empire Ausstattung Moderne Bauten und Viertel Der Prime Tower ist mit 127 m das hochste Gebaude in Zurich Foto 2023 Im Vergleich zu anderen Stadten gibt es in Zurich wenige Hochhauser Bis in die 1950er Jahre gab es in Zurich kein einziges privates Hochhaus Anschliessend wurden zuruckhaltend einige Hochhauser bewilligt Sehenswerte Bauten der Moderne aus den 1950er und 1960er Jahren finden sich am Schanzengraben und an der Sihlporte sowie in der Nahe des Bahnhofs Enge die Schulanlage der Kantonsschulen Freudenberg Enge Schwerpunkt aktueller Architektur ist das alte Industriequartier Zurich West zwischen Langstrasse und Hardbrucke In diesem Trendquartier finden sich auch zahlreiche Szeneclubs sowie die Schiffbauhalle des Schauspielhauses Bis 2020 entsteht sudwestlich des Hauptbahnhofs das neue Quartier Europaallee Parks und Naherholungsgebiete Der Zoo am Zurichberg bietet als Hauptattraktion die Masoala Regenwald Halle die als solches einmalig ist in Europa Von den diversen Stadtparks sind insbesondere der neue Botanische Garten der Universitat und der Chinagarten ein Geschenk der Partnerstadt Kunming am Ufer des Zurichsees sehenswert Etwas versteckt liegt der Rosengarten des Muraltenguts in der Enge Im gleichen Quartier findet sich auch der Belvoirpark der zu den fruhesten Landschaftsgarten der Region zahlt und mit seiner Aussicht auf den See die Stadt und die Berge unter den Zurcher Parks besonders hervorzuheben ist Direkt daneben findet sich das Museum Rietberg in der Villa Wesendonck und Park Villa Rieter mit Schwerpunkt auf asiatischer und islamischer Kunst In der Nahe dieser Museen befindet sich auch die Sukkulenten Sammlung Zurich Die Fallatsche in Leimbach im Vordergrund die Kirche von Wollishofen Die Stadt weist zudem neben kulturellen und historischen Sehenswurdigkeiten bereits wenige Kilometer ausserhalb des Stadtzentrums ausgedehnte Grunflachen mit ursprunglicher Vegetation auf die sich auch fur anspruchsvolle Bergwanderungen eignen An der Albiskette findet sich die Fallatsche ein Erosionstrichter der langsam wieder mit Vegetation uberwuchert wird und haufig mit grosseren Abbruchen von sich reden macht Ein erwahnenswerter Wanderpfad ist der an den Abhangen des Uetlibergs welcher durch dichten Wald vom Kolbenhof in fast direkter Linie zum Uto Kulm fuhrt und den Besucher die nahe Grossstadt in kurzer Zeit vergessen lasst Auf der anderen Seeseite am Zurichberg finden sich ebenso langere Wanderwege beispielsweise der Pfad von der Muhle Hirslanden zur Trichtenhauser Muhle Ausfluge in die Region Die Ausflugsziele in der Region Zurich sind zahlreich etwa der Rheinfall in Schaffhausen die Hollgrotten in Baar das Fotomuseum die Sammlungen von Oskar Reinhart die Villa Flora sowie das Kunstmuseum oder das Technorama in Winterthur die langste Holzbrucke der Schweiz oder das mittelalterliche Schloss in Rapperswil Plan Lumiere Lichtmasterplan Die gemass Plan Lumiere beleuchtete Quaibrucke rechts der Circus Conelli auf dem Bauschanzli Dezember 2009 Im Fruhjahr 2006 beschloss der Gemeinderat der Stadt Zurich einen Plan Lumiere Das Buro des Lichtplaners aus Lyon wurde beauftragt markante Punkte der Stadt in den Nachtstunden zu illuminieren Bis November 2009 sind 15 Projekte umgesetzt worden an weiteren 15 Projekten wird momentan gearbeitet Ziel des Plans ist es Zurich in ein neues besseres Licht zu rucken Die Bevolkerung und Gaste die Zurich besuchen sollen die Stadt nachts mit anderen Augen wahrnehmen Der offentliche Raum soll auch am Abend einen attraktiven Auftritt erhalten und die Orientierung und das Sicherheitsgefuhl sollen verbessert werden Zugleich wird bei der Stadtillumination dafur gesorgt dass durch diese moglichst keine zusatzliche Lichtverschmutzung entsteht Kunst und Kultur Die Stadt Zurich ist ein wichtiges Zentrum des Schweizer Kunst und Kulturschaffens Einen Teil ihres kulturellen Aufschwungs verdankt Zurich zahlreichen Malern Komponisten und Schriftstellern die sich oft als politische Fluchtlinge in der Stadt aufgehalten und ihre Pragung hinterlassen haben unter anderen Antonio Ligabue Max Frisch James Joyce Thornton Wilder Hermann Hesse und Thomas Mann In Zurich im Cabaret Voltaire entstand 1916 die kunstlerische und literarische Stromung Dadaismus Mit uber 65 der Filmproduktionsfirmen konzentriert sich auch das Schweizer Filmwesen in Zurich Seit 2005 wird jahrlich das Zurich Film Festival durchgefuhrt Seit 2015 bringt ausserdem das einzige Smartphone Filmfestival der Schweiz das Mobile Motion Film Festival jahrlich die besten Smartphone Filme aus aller Welt auf die Leinwand Museen und Galerien Das Schweizerische Landesmuseum in Zurich Typisch fur Zurich ist die Galeriendichte An der Ramistrasse in der Innenstadt befinden sich Galerien wenige Schritte voneinander entfernt Zusammen mit London und New York hat sich Zurich zu einer bedeutenden Drehscheibe fur zeitgenossische Kunst entwickelt Alleine in der Kernstadt befinden sich uber 50 Museen von denen sich rund 14 der Kunst widmen und mehr als 100 Galerien Im Kunsthaus Zurich dem Museum fur bildende Kunst findet man eine bedeutende Sammlung von Gemalden Skulpturen Fotografien und Videokunst wie beispielsweise von Edvard Munch Alberto Giacometti und anderer moderner und zeitgenossischer Kunstler Das Museum Rietberg ist eines der international fuhrenden Zentren fur aussereuropaische Kunst Wenige Schritte vom Hauptbahnhof Zurich entfernt beherbergt das Schweizerische Landesmuseum ein uber 100 jahriges schlossartiges Gebaude die grosste kulturgeschichtliche Sammlung der Schweiz Erwahnenswert ist auch das kleine Museum des Stadtarchivs am Neumarkt wo ein Modell der Stadt Zurich im 18 Jahrhundert zu sehen ist Weitere beachtenswerte Museen sind Zoologisches Museum Zurich Volkerkundemuseum Zurich Nordamerika Native Museum Museum fur Gestaltung Zurich Helmhaus Museum Bellerive Graphische Sammlung der ETH Zurich Stiftung Sammlung E G Buhrle Centre Le Corbusier Tram Museum Muhlerama Tiefenbrunnen Museum Rietberg Migros Museum MoneyMuseum Zivilschutz Museum FIFA Museum Siehe auch Liste der Museen in Zurich Bibliotheken und Archive Kulturelles Ruckgrat der Stadt Zurich bilden die zahlreichen Bibliotheken und Archive Viele konnen ihre Wurzeln bis ins Fruhmittelalter zuruckverfolgen so z B die Zentralbibliothek Zurich die Stadt Kantons und Universitatsbibliothek ist Universitatsbibliotheken sind in der Regel auch fur Nicht Studierende und Nicht Universitatsangehorige offen ausgenommen sind jedoch oft Institutsbibliotheken Den wissenschaftlich orientierten Bibliotheken stehen die offentlichen Bibliotheken gegenuber die sich explizit an den Bedurfnissen ihrer Benutzer orientieren und keinen Sammelschwerpunkt kennen Die Pestalozzi Bibliothek Zurich verfugt uber 14 Zweigstellen und ist so in allen Kreisen der Stadt vertreten Weitere Bibliotheken und Archive sind Hauptbibliothek der Universitat Zurich Schweizerisches Sozialarchiv ETH Bibliothek Kunsthaus Zurich Bibliothek Staatsarchiv des Kantons Zurich Theater und Konzerte Opernhaus Zurich Zurich weist eine grosse Anzahl von Theatern und Konzertlokalen auf International bekannt sind das Opernhaus Zurich die Tonhalle und das Schauspielhaus Zurich Dazu kommen das Theaterhaus Gessnerallee das Theater am Neumarkt das Bernhard Theater das Theater am Hechtplatz und die zahlreichen Kleintheater im Jahr 2022 bestanden in Zurich insgesamt 18 Theater Bekannte Konzertlokale sind das Volkshaus am Helvetiaplatz die Rote Fabrik in Wollishofen und der X Tra im Limmathaus am Limmatplatz Fur Grossveranstaltungen werden das Hallenstadion in Oerlikon oder das Stadion Letzigrund genutzt Von wachsender Bedeutung ist zudem die Maag Music Hall im Industriequartier Zu den jahrlich stattfindenden Vorfuhrungen mit nationaler Ausstrahlung und internationaler Beteiligung zahlen unter anderem im Winter die Eiskunstlaufgala Art on Ice und im Sommer die Freiluftkonzertreihe Live at Sunset Zahlreiche Zurcher Musikensembles sind weit uber die Schweizer Grenzen hinaus bekannt Dazu zahlen das Tonhalle Orchester die Philharmonia Zurich als Orchester des Zurcher Opernhauses das Zurcher Kammerorchester und die Zurcher Sangerknaben Kunst im offentlichen Raum An Zurichs offentlichen Strassen und Platzen und in Parks finden sich uber 1300 Kunstwerke Darunter sind zum Beispiel die Giacometti Halle in der Polizei Hauptwache die Chorfenster von Marc Chagall in der Fraumunster Kirche die Heureka Installation von Jean Tinguely am Zurichsee der L Ange Protecteur von Niki de Saint Phalle an der Decke der Zurcher Hauptbahnhofshalle die Granitskulptur von Max Bill an der Bahnhofstrasse oder das futuristische Bahnhofsareal Stadelhofen von Santiago Calatrava Niki de Saint Phalle Ange protecteur deutsch Schutzengel fur Reisende 1997 Wannerhalle Hauptbahnhof Jean Tinguely Heureka 1963 64 Zurichhorn George Rickey Two Rectangles Vertical Gyratory up III 1972 Schanzengraben Max Bill Pavillon Skulptur 1979 1983 Bahnhofstrasse Henry Moore Sheep Piece 1971 1972 Zurich SeefeldVeranstaltungen und Feste Sechselauten Traditionelle Veranstaltungen in Zurich sind das Sechselauten sowie das Knabenschiessen Das Sechselauten findet jedes Jahr im April statt Mittelpunkt des Festes ist ein Umzug der Zunfte und das Abbrennen des Booggs des personifizierten Winters Beim Knabenschiessen welches Mitte September durchgefuhrt wird machen rund 5000 Jugendliche den Schutzenkonig unter sich aus Beide Anlasse finden an einem Montag statt und sind in der Stadt Zurich sowie im nahen Umland offizielle Feiertage International bekannt ist auch die Street Parade die grosste House und Techno Parade der Welt Die Street Parade findet jeweils am zweiten Augustwochenende statt und zieht rund eine Million Menschen in die Limmatstadt Ebenfalls im Sommer finden verschiedene Festivals Open Airs Strassen und Platzfeste statt unter anderem das Caliente Lauter und Vorstadt Sounds Festival das Langstrassen Dorfli Brupbacherplatz Hallwylplatz Idaplatz und Rontgenplatzfest sowie das Stolze Werdinsel Wipkingen und Wollishofen Openair Alle drei Jahre zuletzt 2023 findet das Zuri Fascht das mit Abstand grosste Schweizer Volksfest statt Es lockt wahrend drei Tagen bis zu drei Millionen Menschen an das Zurcher Seebecken Am letzten Tag vor den Weihnachtsferien feiern die Schulkinder in den fruhesten Morgenstunden seit Jahrhunderten larmend den Schulsilvester An Silvester findet der Silvesterzauber Zurcher Hoteliers statt die grosste Neujahrsparty der Schweiz Bekannte Kunst und Kulturveranstaltungen in Zurich sind die Festspiele Zurich das Zurcher Theater Spektakel oder das Zurich Film Festival In Zurich finden zahlreiche Messen und Ausstellungen statt Zu den bekanntesten Messen zahlen die Zuspa die Orbit iEX die Fespo die und die Einer der rund 500 Teddys In unregelmassigen Abstanden stellt die City Vereinigung von den Mitgliedern gesponserte Figuren in der ganzen Stadt auf Die Mitglieder lassen ihre Figuren von Kunstlern gestalten Oft wird die Gestaltung an das Geschaftsfeld des Sponsors angepasst manchmal werden auch Wortspiele umgesetzt oder mehrere Figuren als Serie gestaltet Nachdem die Stadt Zurich bei der ersten Aktion 1986 mit Figuren ihres Wappentieres dem Lowen verziert wurde folgten 1999 Kuhe 2001 Sitzbanke und 2005 schliesslich Teddybaren Die Figuren stehen jeweils wahrend des Sommers in der Innenstadt und an Aussenstationen wie dem Flughafen Zurich Nach Ende der Aktion werden jeweils diejenigen Figuren welche von den Sponsoren nicht behalten werden in einer Auktion versteigert 2009 wurde Zurich zur Gartencity Dabei wurden in der ganzen Stadt von Kunstlern gestaltete Topfe mit Pflanzen aufgestellt Nachtleben Zurich bei Nacht von der Polyterrasse gesehen Zurich bietet ein vielfaltiges Nachtleben mit 500 Bars Nachtclubs und Diskotheken und weist die hochste Clubdichte der Schweiz auf Zu den beliebtesten Ausgeh Quartieren zahlen das Langstrassequartier das Niederdorfli und Zurich West Wahrend der Sommermonate wird das breite Angebot zudem mit diversen Freiluftkinos unter anderem das seit 1989 stattfindende Kino am See heute Allianz Cinema sowie weiteren Veranstaltungen und Bars unter freiem Himmel erganzt Neben Konzerten von internationalen beruhmten Personlichkeiten finden regelmassig zahlreiche regionale Anlasse statt Kultstatus geniessen die sogenannten Badi Bars in den stadtischen Badeanlagen Zu den bekanntesten zahlen das Rimini die Barfussbar das Seebad Enge sowie das Flussbad Oberer Letten Einkaufen und Mode Zurichs Einkaufsangebot ist breit gefachert Internationale Modemarken finden sich vor allem an der Bahnhofstrasse lokale urbane Zurich Modemarken im Langstrassenquartier Grosse Einkaufszentren auf Stadtgebiet sind das Sihlcity in Wiedikon mit 80 Geschaften und der Letzipark in Altstetten So auch in der Altstadt mit kleineren Laden In den Laden am Flughafen und im Hauptbahnhof Zurich beziehungsweise im Shopville kann auch am Wochenende eingekauft werden Die Zurcher Bahnhofstrasse hat wesentlich zum Ruf Zurichs als Einkaufsparadies beigetragen Im ehemaligen Froschengraben finden sich heute internationale Marken Juwelier und Uhrengeschafte sowie Kaufhauser Je weiter der Bahnhofstrasse vom Bahnhof Richtung See gefolgt wird desto exklusiver werden die Boutiquen mit noblen Kleidermarken Accessoires Schmuck und Uhren Hier reihen sich bekannte Luxusgeschafte aneinander Neben internationalen Mode und Luxusmarken finden sich in Zurich zahlreiche Laden und Ateliers mit urbanen Zurich Modemarken Zurichs Kreativwirtschaft wachst stetig Heute finden sich rund 4000 kreative Betriebe in der Stadt Das Langstrassenquartier in Zurich West ist ein Zentrum des kreativen Schaffens In Zurichs vielfaltigstem Viertel zum Beispiel in der Ankerstrasse lassen sich in den Laden Kleider Hute Schuhe Accessoires Schmuck Mobel und verschiedene Gebrauchsgegenstande finden Hier finden sich 70 Modemarken Viele Ateliers haben ihren eigenen kleinen Laden Im November findet im Kongresshaus jeweils die Blickfang statt eine Designmesse fur Mobel Mode und Schmuck Kontraste zur Bahnhofstrasse und dem Langstrassenquartier sind das Handwerksquartier Schipfe sowie die Flaniermeilen des Nieder und Oberdorfs Die Schipfe zahlt zu den altesten Stadtquartieren und ist das Quartier der Handwerker geblieben Und im Zentrum der Altstadt im Ober und Niederdorf finden sich viele Trend und Traditionsgeschafte wie Schwarzenbach Kolonialwaren mit 140 jahriger Familientradition SportZurich besitzt neben privaten sehr viele stadtisch geforderte Sportanlagen die vom Sportamt unterhalten werden Dieses ist dem Schul und Sportdepartement der Stadt Zurich untergeordnet Die Aufgabe des Sportamtes ist die Sportforderung die Bereitstellung von Sportanlagen fur das offentliche Publikum die Abhaltung des obligatorischen Schwimmunterrichts Schulsport und die Aufklarung der Bevolkerung uber Sportmoglichkeiten anlagen vereine und veranstaltungen Vereine Die Fussballvereine Grasshopper Club Zurich GC und FC Zurich FCZ spielen in der Super League der hochsten Spielklasse im schweizerischen Fussball Wahrend GC Rekordmeister 27 gewonnene Meisterschaften und Rekordsieger im Schweizer Cup 19 Cupsiege ist war der FCZ zuletzt erfolgreicher und gewann in der zuletzt eine Meisterschaft YF Juventus spielt zurzeit in der Promotion League der dritthochsten Schweizer Liga in der 2 Liga interregional der funfthochsten Liga spielen der FC Blue Stars der SV Hongg der FC Red Star der FC Seefeld der FC United Zurich und der FC Kosova Im Eishockey stellt Zurich mit den ZSC Lions eine Mannschaft in der obersten Schweizer Liga der National League A Der Verein gewann zehnmal die Schweizer Meisterschaft und in den Jahren 2001 und 2002 den IIHF Continental Cup In der Saison 2008 09 konnten sie zudem die erstmals durchgefuhrte Champions Hockey League gewinnen Mit den GCK Lions spielt ein weiterer Verein in der National League B Die beiden Vereine haben sich 1997 zusammengeschlossen Mit der Handball Sektion kann der polysportive Grasshopper Club Zurich eine weitere sehr erfolgreiche Sektion vorweisen Sie spielt in der Nationalliga A und ist mit 21 Titeln im Handball ebenfalls Rekordmeister In der Saison 2007 2008 spielten die Spitzenvereine Kadetten Schaffhausen und der Grasshopper Club in einer Allianz Den dadurch frei gewordenen Platz ubernahm das 2 Team von GC unter dem Namen Grasshopper Club Zurich Espoirs Die Allianz endete nach einer Saison Der GC Amicitia Zurich wurde 1931 als HC Amicitia gegrundet und ist heute einer der grossten Handballclubs der Schweiz Er holte sich 2008 seinen vierten Titel Aktuell spielen die Grasshoppers und Amicitia in einer Spielergemeinschaft in der hochsten nationalen Spielklasse Der LC Zurich ist einer der grossten und erfolgreichsten Schweizer Leichtathletikvereinen Er wurde 1922 als Leichtathletik Sektion des FC Zurich gegrundet ist seit 1934 jedoch ein eigenstandiger Verein In weniger beachteten Sportarten haben insbesondere der Volleyballverein VBC Volero Zurich der American Football Verein Zurich Renegades und der Challengers Baseball Club Zurich einige internationale Erfolge aufzuweisen Verein Zurcher Wasserspringer bei den Juniorenschweizermeisterschaften 2022 Im Wasserball ist Zurich durch den Wasserballklub Stadtmannschaft Zurich in der NLB vertreten Die Heimspiele werden im Max Frisch Bad beim Letzigraben ausgetragen Am meisten Erfolge kann mit acht Schweizermeistertiteln das Damenteam vorweisen Im Wasserspringen ist der tatig Die Schachgesellschaft Zurich SG Zurich ist der alteste bestehende Schachverein der Welt Im Jahre 2009 feierte die Schachgesellschaft Zurich ihr 200 jahriges Bestehen Aus diesem Anlass fanden im August drei Grossveranstaltungen im Kongresshaus und im Hauptbahnhof Zurich statt Der fuhrt unter anderem das Zurcher Kantonalturnfest durch Zu den erfolgreichsten Zurcher Athleten gehoren die Nationalturner Eddy Yusof und Yusof konnte eine Bronzemedaille bei den Turn Europameisterschaften 2016 in Bern gewinnen In der Stadt gibt es zwei Rugby Union Vereine die Rugby Sektion von GC und die Sportstatten Stadion Letzigrund wahrend der Weltklasse Das wohl beruhmteste Stadion in Zurich ist das Hallenstadion in Oerlikon Das ehemalige Heimstadion des Eishockeyclubs ZSC Lions steht unter Denkmalschutz wurde innen umgebaut und im August 2005 neu eroffnet Daneben befindet sich die Offene Rennbahn Oerlikon Seit Oktober 2022 ist die neu erbaute Swiss Life Arena in Zurich Altstetten die Spielstatte der ZSC Lions Ein weiteres Stadion war der Hardturm Heimstadion des Fussballteams Grasshopper Club Zurich GC es wurde jedoch 2008 abgerissen und der Letzigrund Heimstadion des Fussballclubs Zurich FCZ Fur beide Fussballstadien bewilligte das Stimmvolk im Hinblick auf die Europameisterschaft 2008 einen Neubau Fur Aufsehen im Sport Zurich sorgte zuletzt vor allem der sogenannte Stadion Streit der dazu fuhrte dass der Neubau des ursprunglich als Stadion fur die Europameisterschaft 2008 vorgesehenen Hardturms der auf dem Dach einer kommerziellen Uberbauung Platz nehmen soll wegen Einsprachen von Nachbarn und Umweltverbanden ins Stocken kam Deshalb wurde im Oktober 2005 mit dem EM konformen und fristgerechten Umbau des Letzigrundes des zweiten grossen Zurcher Fussballstadions begonnen Die Saalsporthalle in der Brunau wird fur Hallensportarten wie Volleyball Handball Unihockey und fruher auch fur Tennisturniere genutzt Die Stadt Zurich besitzt die grosste Dichte an Schwimmanlagen in Europa 25 offentliche Bader aufgeteilt in sieben Hallen sieben Frei funf Fluss und sechs See bzw Strandbader zahlt Zurich innerhalb der Stadtgrenze darunter das Freibad Letzigraben das heute nach seinem Erbauer auch Max Frisch Bad genannt wird Hinzu kommen 17 weitere Schulschwimmanlagen Uber zwei Millionen Stand 2006 Besucher benutzen die offentlichen Bader jahrlich Internationale Organisationen Hauptsitz der IIHF in Zurich Der Weltfussballverband FIFA hat seinen Sitz in Zurich Am 29 Mai 2007 wurde im Quartier Hottingen in der Nahe des Zoos das neue FIFA Hauptquartier eingeweiht Der luxuriose Bau kostete 240 Millionen Franken und wurde von der Architektin Tilla Theus entworfen Die Internationale Eishockey Foderation IIHF hat ihren Sitz ebenfalls in Zurich Sie feierte im Jahr 2008 wie auch der Schweizerische Eishockeyverband ihr 100 Jahr Jubilaum Die Schweizerische Post gab zu dem runden Geburtstag eine Sondermarke im Wert von einem Franken zu Ehren der beiden Verbande heraus Veranstaltungen Zurich war Spielort der Fussball Weltmeisterschaft 1954 Spielort der Fussball Europameisterschaft 2008 und wird auch einer von acht Spielorten der Fussball Europameisterschaft der Frauen 2025 sein Die Eishockey Weltmeisterschaft fand 1939 1953 und 1998 im Hallenstadion statt und wird 2026 in der Swiss Life Arena erneut ausgetragen Erstmalig wurden die Eishockey Weltmeisterschaft der Frauen 2011 in Zurich ausgetragen Neben der achtmaligen Austragung der Bahnradsport Weltmeisterschaften auf der Offene Rennbahn Oerlikon war Zurich auch viermal Austragungsort der Strassenradsport Weltmeisterschaften zuletzt 2024 Bis im Jahr 2014 fand neben dem traditionsreichen Eintages Strassenrennen Meisterschaft von Zurich volkstumlich Zuri Metzgete genannt auch 58 Mal das Zurcher Sechstagerennen statt Im Stadion Letzigrund findet seit 1928 alljahrlich im August mit Weltklasse Zurich ein Leichtathletik Meeting der IAAF Diamond League statt An gleicher Stelle wurde ebenfalls die Leichtathletik Europameisterschaften 2014 ausgetragen Mit dem Zurich Marathon dem Zurcher Silvesterlauf und der SOLA Stafette werden weitere Volks und Strassenlaufe veranstaltet Mehrmalig Ausgetragen wurde ausserdem das Hallen Tennisturnier Zurich Open auf der WTA Tour bis 2008 das internationalen Hallenspringturnier CSI Zurich bis 2018 der Ironman Switzerland bis 2019 die Freestyle Sportveranstaltung Freestyle ch zuletzt 2019 die Volleyball Klub Weltmeisterschaft zuletzt 2015 und die Unihockey Weltmeisterschaft zuletzt 2022 Einmalig ausgetragen wurde 2018 der Zurich E Prix Grosser Beliebtheit erfreut sich bei der Stadtbevolkerung ausserdem die Teilnahme am jahrlich stattfindende Limmatschwimmen der Jugendsportveranstaltung De schnallscht Zurihegel und am sogenannte Zurcher Derby dem Fussballspiel zwischen den beiden lokal ansassigen Fussballclubs PersonlichkeitenEinige bedeutende Theologen wirkten in Zurich insbesondere wahrend der Reformationszeit Huldrych Zwingli galt als Fuhrer der Zurcher Reformation und die Tauferbewegung nahm ebenfalls ihren Ursprung in Zurich mit Felix Manz und Konrad Grebel Im 18 Jahrhundert wurde Johann Heinrich Pestalozzi in Zurich geboren der sich einen Namen als Padagoge sowie Schul und Sozialreformer machte Des Weiteren wurden der Schriftsteller Johann Jakob Breitinger und der Dichter Verleger und Kupferstecher Salomon Gessner in Zurich geboren Georg Buchner ist in Zurich begraben Richard Wagner und Michail Bakunin in ihrer Heimat verfolgt suchten Zuflucht in Zurich Von 1861 bis 1876 war ein Schriftsteller Staatsschreiber von Zurich der geborene Zurcher Gottfried Keller Von 1889 bis 1897 lebte und studierte Rosa Luxemburg in der Stadt Wahrend der Weltkriege haben viele bedeutende Personlichkeiten in Zurich im Exil gelebt so zweimal James Joyce der hier auch seine letzte Ruhestatte fand Lenin der fuhrende Kopf der Oktoberrevolution lebte als Exilant wahrend des Ersten Weltkriegs in der Spiegelgasse 14 Viele Intellektuelle Psychologen Theaterschaffende Schriftsteller und bildende Kunstler fanden hier vorubergehend Schutz vor Verfolgung oder erhielten Asyl und wurden eingeburgert wie etwa Leopold Lindtberg und Therese Giehse Die Schriftsteller Thomas Mann und Bertolt Brecht flohen nach dem Zweiten Weltkrieg vor McCarthy nach Zurich Eine Vielzahl bedeutender Wissenschaftler hat zudem an den Zurcher Hochschulen studiert oder gelehrt So hat beispielsweise Albert Einstein an der ETH Zurich studiert und war an beiden Zurcher Hochschulen als Professor tatig Weitere bedeutende Personen die entweder aus der Stadt Zurich stammen oder langere Zeit dort gewirkt haben sind in der Liste von Personlichkeiten der Stadt Zurich aufgefuhrt Ehrenburger Die Rechtsform des Ehrenburgerrechtes ist im zurcherischen Recht im Prinzip nicht bekannt Auf Gewohnheitsrecht kann sich jedoch das Kloster Einsiedeln berufen Seit der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts wird der Abt von Einsiedeln aufgrund der Burgrechtsvertrage des Klosters mit der Stadt Zurich zum Stadtburger auf Lebenszeit 1866 wurde das Burgerrecht in ein Ehrenburgerrecht umgewandelt Jeder Abt von Einsiedeln wird seitdem Ehrenburger Zurichs Siehe auchPortal Zurich Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Zurich 13025 Zurich HauptgurtelasteroidLiteraturGeschichte Hauptartikel Literatur uber die Geschichte der Stadt Zurich Max Schultheiss Andreas Motschi Nicola Behrens Zurich Gemeinde In Historisches Lexikon der Schweiz 25 Januar 2015 Architektur Roderick Honig Zurich wird gebaut Architekturfuhrer Zurich 1990 2010 Hochparterre Zurich 2010 ISBN 978 3 85881 127 1 Hanspeter Rebsamen Cornelia Bauer Jan Capol Zurich In Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte Hrsg INSA Inventar der neueren Schweizer Architektur 1850 1920 Band 10 Orell Fussli Zurich 1992 ISBN 3 280 02180 4 S 197 455 doi 10 5169 seals 10931 259 S 351 Abb e periodica ch Separatdruck 2001 ISBN 3 280 02817 5 Werner Oechslin Hochschulstadt Zurich Bauten der ETH 1855 2005 GTA Zurich 2005 ISBN 3 85676 154 3 Regine Abegg Christine Barraud Wiener Die Augustinerkirche in Zurich Schweizerische Kunstfuhrer Band 661 GSK Bern 1999 ISBN 3 85782 661 4 Hanspeter Rebsamen Der Neuberg in Zurich und seine Empire Ausstattung Schweizerische Kunstfuhrer Band 616 GSK Bern 1997 ISBN 3 85782 616 9 Dolf Wild Urs Jaggin Die Predigerkirche in Zurich Schweizerische Kunstfuhrer Band 759 GSK Bern 2004 ISBN 3 85782 759 9 Dieter Nievergelt Pietro Maggi Die Giacomettihalle im Amtshaus I in Zurich Schweizerische Kunstfuhrer Band 682 683 GSK Bern 2000 ISBN 3 85782 682 7 T K Friedli u a Sempers ehemalige Eidgenossische Sternwarte in Zurich Schweizerische Kunstfuhrer Band 631 632 GSK Bern 1998 ISBN 3 85782 631 2 Urs Baur Dieter Nievergelt Der Fraumunsterkreuzgang in Zurich Schweizerische Kunstfuhrer Band 353 GSK Bern 1984 ISBN 3 85782 353 4 Alexander Bonte J Christoph Burkle Max Dudler Die neue Dichte Der neue Stadtteil Europaallee und die Padagogische Hochschule Zurich Jovis Berlin 2012 ISBN 978 3 86859 198 9 Kultur Arlette Kosch Literarisches Zurich 150 Autoren Wohnorte Wirken und Werke Fritsch Jena 2002 ISBN 3 931911 24 1 Ute Kroger Zurich du mein blaues Wunder Literarische Streifzuge durch eine europaische Kulturstadt Limmat Zurich 2004 ISBN 3 85791 447 5 Ueli Staub Jazzstadt Zurich Von Louis Armstrong bis Zurich Jazz Orchestra Neue Zurcher Zeitung Zurich 2003 ISBN 3 03823 012 X Sigmund Widmer Zurich Eine Kulturgeschichte 13 Bande Artemis Zurich 1975 1986 ISBN 3 7608 0399 7 Verschiedenes Mike Van Audenhove Zurich by Mike 11 Bande Edition Moderne Zurich 1997 2007 ISBN 3 03731 002 2 Comics Daniel Foppa Beruhmte und vergessene Tote auf Zurichs Friedhofen Limmat Zurich 2003 ISBN 3 85791 446 7 Christof Hegi u a Zurich Marco Polo Reisefuhrer Mairs Ostfildern 2006 ISBN 3 8297 0315 5 Susanna Heimgartner Zurich komplett Regenbogen Reisefuhrer Regenbogen Zurich 2005 ISBN 3 85862 458 6 Milena Moser Gebrauchsanweisung fur Zurich Piper Munchen 2015 ISBN 978 3 492 27659 7 Michael Pause Ulrich Tubbesing Zurcher Hausberge AT Verlag Aarau 2000 ISBN 3 85502 718 8 Duncan J D Smith Nur in Zurich Ein Reisefuhrer zu einzigartigen Orten geheimen Platzen und ungewohnlichen Sehenswurdigkeiten Ubersetzt von Walter Goidinger Brandstatter Wien 2012 ISBN 978 3 85033 546 1 Stadt Zurich Prasidialdepartement Statistik Stadt Zurich Hrsg Statistisches Jahrbuch der Stadt Zurich Zurich 1905 2017 ISSN 0256 7741 WeblinksWeitere Inhalte in den Schwesterprojekten der Wikipedia Commons Medieninhalte Kategorie Wiktionary WorterbucheintrageWikinews NachrichtenWikiquote ZitateWikisource Quellen und VolltexteWikivoyage ReisefuhrerWikidata WissensdatenbankOffizielle Webprasenz der Stadt Zurich Gang dur Zuri ein Rundgang durch das alte und neue Zurich Zurich damals Rekonstruktion und Visualisierung der baulichen Entwicklung der Stadt Zurich Zurich auf der Plattform ETHorama Literatur von und uber Zurich im Katalog der Deutschen NationalbibliothekAnmerkungenDie Basis turi finde sich noch heute im Baskischen in der Form iturri wo sie Quelle bedeutet und die haufige Endung auf k wird als Genitivus locativus gedeutet im modernen Baskisch ko Weitere Beispiele im deutschen Sprachraum seien dreimal Turkheim Elsass Unterallgau und Schwabische Alb Unter und Oberturkheim am Neckar Thuringen Vorarlberg Turkenfeld Bad Durkheim Rheinland Pfalz Bad Durrnberg Olbronn Durrn Bad Durrheim Duren Bad Durrenberg Durnbach Durrbrunn u a m Im westeuropaischen Gebiet ohne i Umlaut entsprechen diesen nach der vennemannschen Hypothese die Namen Dorres Turgy Turre Turrione beide Sardinien Tyringham England und andere Die Existenz des Vaskonischen ist in der Wissenschaft allerdings kaum anerkannt vgl das Zurcher Siedlungsnamenbuch 2022 unter Zurich Seit 2010 basieren die Daten zu den verschiedenen Religionsgemeinschaften der Stadt Zurich auf einer Stichprobenerhebung des Bundesamtes fur Statistik BFS fur welche Personen ab einem Alter von 15 Jahren befragt werden Diese Daten lassen sich nicht direkt mit fruheren Daten vor 2010 vergleichen ein entsprechender Hinweis findet sich auf den jeweiligen Publikationen Quellen des BFS Zudem weisen die Daten ein statistisches Vertrauensintervall auf Infolgedessen liegen seit der Volkszahlung im Jahr 2000 keine genauen Zahlen zur Religionszugehorigkeit der Gesamtbevolkerung jeden Alters mehr vor Siehe hierzu Volkszahlung in der Schweiz Eine Ausnahme bilden die evangelisch reformierte und die romisch katholische Kirche deren Mitglieder aufgrund der Kirchensteuer in Zurich amtlich registriert werden EinzelnachweiseGeneralisierte Grenzen 2024 Bei spateren Gemeindefusionen Hohenbereich aufgrund Stand 1 Januar 2024 zusammengefasst Abruf am 22 August 2024 Generalisierte Grenzen 2024 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2024 zusammengefasst Abruf am 22 August 2024 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst Abruf am 22 August 2024 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst Abruf am 22 August 2024 Arbeitslosigkeit im Vergleich Prasidialdepartement Stadt Zurich abgerufen am 24 Juli 2022 ortsnamen ch das Portal der schweizerischen Ortsnamenforschung Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst Abruf am 22 August 2024 Wohnbevolkerung der Agglomeration Zurich auf stadt zuerich ch Raume mit stadtischem Charakter der Schweiz 2020 Bundesamt fur Statistik BFS abgerufen am 2 August 2024 Stand 31 Dezember 2022 Das BFS hat die Raumgliederung in sogenannte Metropolraume aufgegeben Die letzte verfugbare Zahl fur den Metropolraum Zurich bezieht sich auf das Jahr 2012 Damals lebten in diesem Gebiet 1 88 Mio Menschen Metropolraum Zurich In Statistisches Jahrbuch der Stadt Zurich 2014 Studie 1 Der privatwirtschaftliche Teil des kreativen Sektors im Kanton Zurich Hochschule fur Gestaltung und Kunst abgerufen am 2 Juli 2018 In Wien ist die Lebensqualitat weltweit am hochsten Mercer Austria GmbH 23 Februar 2016 abgerufen am 16 April 2016 Trends in Global Quality of Living Top 10 Cities vs Bottom 10 Cities PNG 215 kB In imercer com Mercer LLC abgerufen am 16 April 2016 englisch Solmaz Khorsand Zurich O du perfektes Zurich wie sehr ich dich verachte In zeit de 14 Dezember 2019 abgerufen am 27 Januar 2024 Quality of Living City Ranking Mercer Abgerufen am 9 Oktober 2020 Time Die zehn besten Orte in Europa 2021 Abgerufen am 10 August 2021 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