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Römerlager Rödgen

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Römerlager Rödgen
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Das Römerlager Rödgen ist ein römisches Militärversorgungslager im Ortsteil Rödgen von Bad Nauheim im Wetteraukreis in Hessen. Es liegt etwa 700 Meter östlich des Lagers am Goldstein.

Forschungsgeschichte

Das Lager wurde 1960 von einem Arzt beim Bau einer Schule entdeckt und von 1961 bis 1966 sowie 1973 durch Mitarbeiter des Saalburgmuseums großflächig ergraben.

Geschichte

Aufgrund der Münz- und Keramikfunde gehört das Lager in den Oberadenhorizont (besser Oberaden-Rödgen-Horizont) mit einem Gründungsdatum um 10 v. Chr. Damit muss Rödgen im Zusammenhang der Drusus-Feldzüge (12 bis 8 v. Chr.) gesehen werden. Die Wetterau war ein idealer Verfügungsraum für die Drususoffensive gegen Germanien. Hier konnten Truppen gesammelt und die Versorgung der nach Norden (Hedemünden) orientierten Legionen organisiert werden.

Das Lager liegt auf einer Anhöhe und nimmt eine Fläche von 3,3 Hektar ein und war von einer 3 Meter breiten Holz-Erde-Mauer mit vorgelagertem Doppelgraben umgeben.

Bei der Innenbebauung fallen die drei großen horrea (Lagerhäuser) auf, die für ein Versorgungs- und Nachschublager in der Etappe sprechen. Das Lager bot einer etwa 1000 Mann starken Besatzung Platz. Bislang konnte jedoch nicht festgestellt werden, zu welcher Legion das Versorgungslager gehörte.

Ein prominenter Fund aus Rödgen ist ein strigilis (Abstreifblech zum Zwecke der Hautreinigung) mit verziertem Kopfteil und Stempel (PRIMI).

Nach Beendigung des Feldzuges wurde das Lager durch die Römer selbst planmäßig durch Brand niedergelegt. Germanicus errichtete bei seinem Feldzug zwei Jahrzehnte später ein Militärlager auf dem Burgberg von Friedberg, etwa 3 km südlich von Rödgen, welches dann bis 260 n. Chr. der römische Stützpunkt in dieser Region war.

Denkmalschutz

Der Bereich des Lagers ist ein Bodendenkmal nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz. Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind genehmigungspflichtig, Zufallsfunde an die Denkmalbehörden zu melden.

Literatur

  • Römerlager Rödgen (Limesforschungen, Band 15). Mann, Berlin 1976, ISBN 3-7861-1067-0. Darin:
    • Hans Schönberger: Das augusteische Römerlager Rödgen. S. 11–50.
    • Hans-Günther Simon: Die Funde aus den frühkaiserzeitlichen Lagern Rödgen, Friedberg und Bad Nauheim. S. 51–264.

Einzelnachweise

  1. Römerlager Rödgen

50.3718.7665150Koordinaten: 50° 22′ 15,6″ N, 8° 45′ 59,4″ O

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 21 Jul 2025 / 06:29

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Das Romerlager Rodgen ist ein romisches Militarversorgungslager im Ortsteil Rodgen von Bad Nauheim im Wetteraukreis in Hessen Es liegt etwa 700 Meter ostlich des Lagers am Goldstein Rodgen in der Germania von AugustusForschungsgeschichteDas Lager wurde 1960 von einem Arzt beim Bau einer Schule entdeckt und von 1961 bis 1966 sowie 1973 durch Mitarbeiter des Saalburgmuseums grossflachig ergraben GeschichteAufgrund der Munz und Keramikfunde gehort das Lager in den Oberadenhorizont besser Oberaden Rodgen Horizont mit einem Grundungsdatum um 10 v Chr Damit muss Rodgen im Zusammenhang der Drusus Feldzuge 12 bis 8 v Chr gesehen werden Die Wetterau war ein idealer Verfugungsraum fur die Drususoffensive gegen Germanien Hier konnten Truppen gesammelt und die Versorgung der nach Norden Hedemunden orientierten Legionen organisiert werden Das Lager liegt auf einer Anhohe und nimmt eine Flache von 3 3 Hektar ein und war von einer 3 Meter breiten Holz Erde Mauer mit vorgelagertem Doppelgraben umgeben Bei der Innenbebauung fallen die drei grossen horrea Lagerhauser auf die fur ein Versorgungs und Nachschublager in der Etappe sprechen Das Lager bot einer etwa 1000 Mann starken Besatzung Platz Bislang konnte jedoch nicht festgestellt werden zu welcher Legion das Versorgungslager gehorte Ein prominenter Fund aus Rodgen ist ein strigilis Abstreifblech zum Zwecke der Hautreinigung mit verziertem Kopfteil und Stempel PRIMI Nach Beendigung des Feldzuges wurde das Lager durch die Romer selbst planmassig durch Brand niedergelegt Germanicus errichtete bei seinem Feldzug zwei Jahrzehnte spater ein Militarlager auf dem Burgberg von Friedberg etwa 3 km sudlich von Rodgen welches dann bis 260 n Chr der romische Stutzpunkt in dieser Region war DenkmalschutzDer Bereich des Lagers ist ein Bodendenkmal nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind genehmigungspflichtig Zufallsfunde an die Denkmalbehorden zu melden LiteraturRomerlager Rodgen Limesforschungen Band 15 Mann Berlin 1976 ISBN 3 7861 1067 0 Darin Hans Schonberger Das augusteische Romerlager Rodgen S 11 50 Hans Gunther Simon Die Funde aus den fruhkaiserzeitlichen Lagern Rodgen Friedberg und Bad Nauheim S 51 264 EinzelnachweiseRomerlager Rodgen 50 371 8 7665 150 Koordinaten 50 22 15 6 N 8 45 59 4 O

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