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Die Rüthnicker Heide ist ein Waldgebiet im Norden des Landes Brandenburg Sie bildet einen Naturraum im Nordbrandenburgis

Rüthnicker Heide

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Rüthnicker Heide
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Die Rüthnicker Heide ist ein Waldgebiet im Norden des Landes Brandenburg. Sie bildet einen Naturraum im Nordbrandenburgischen Platten- und Hügelland. Die Rüthnicker Heide erstreckt sich auf dem Gebiet der Stadt Kremmen und der Gemeinde Löwenberger Land im Landkreis Oberhavel sowie auf dem Gebiet der Gemeinde Rüthnick im Landkreis Ostprignitz-Ruppin. Ein Teilbereich wird durch die DBU Naturerbe GmbH als Nationales Naturerbe verwaltet.

Rüthnicker Heide
Fläche 97,5 km²
Systematik nach Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands
Großregion 1. Ordnung Norddeutsches Tiefland
Großregion 2. Ordnung
Großregion 3. Ordnung 76–89 →
Haupteinheitengruppe 77 →
Nordbrandenburgisches Platten- und Hügelland
Region 4. Ordnung
(Haupteinheit)
776–779 →
Naturraum 779 →
Rüthnicker Heide
Naturraumcharakteristik
Landschaftstyp Reine Waldlandschaft
Geographische Lage
Koordinaten 52° 51′ 19″ N, 13° 4′ 48″ O52.855213.08Koordinaten: 52° 51′ 19″ N, 13° 4′ 48″ O
Gemeinde Kremmen, Löwenberger Land, Rüthnick
Kreis Landkreis Oberhavel, Landkreis Ostprignitz-Ruppin
Bundesland Brandenburg
Staat Deutschland

Name

Das gesamte Waldgebiet wird nach dem Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands als Rüthnicker Heide bezeichnet. Verschiedene Teile des Waldgebietes tragen jedoch unterschiedliche Namen. Im Uhrzeigersinn sind dies Linder Heide, Hessenheide, Kerkower Heide, Kerkower Forst, Liebenberger Heide, Neuhöfer Heide, Schleuener Heide, Mittelheide, Sommerfelder Heide, Beetzer Gutsforst, Beetzer Heide, Forst Rüthnick, Rüthnicker Heide (im engeren Sinne) und Griebener Heide; der Zentralbereich des Waldgebiets trägt den Namen Birkholzgrund.

Geographie

Die Rüthnicker Heide erstreckt sich als annähernd quadratische Fläche über 97,5 km². Sie erhebt sich, von West nach Ost leicht ansteigend, zwischen dem östlichen Rhinluch und der Granseer Platte. Im Süden befinden sich überwachsene Dünengebiete, der höchste Punkt erreicht im äußersten Osten 74,7 m über NN. Entstehungsgeschichtlich ist sie die Sanderfläche einer glazialen Serie, die sich nach Nordosten mit der Moränenlandschaft der Granseer Platte fortsetzt. Die Rüthnicker Heide bildet zusammen mit der Granseer Platte, der Ruppiner Platte und der Wittstock-Ruppiner Heide die naturräumliche Haupteinheit der . Im Süden grenzt die Rüthnicker Heide an die Zehdenick-Spandauer Havelniederung.

Um die Rüthnicker Heide zieht sich ein Ring von Dörfern; das Waldgebiet selbst ist unbewohnt.

Die Rüthnicker Heide liegt zum größten Teil im Landkreis Oberhavel; der Nordwesten gehört zum Landkreis Ostprignitz-Ruppin. Sie erstreckt sich auf dem Gebiet der Ortsteile Grieben, Linde, Teschendorf und Neuendorf der Gemeinde Löwenberger Land, der Ortsteile Beetz und Sommerfeld der Stadt Kremmen sowie der Gemeinde Rüthnick.

  • Karte der Rüthnicker Heide aus dem Jahr 1926

Flora und Fauna

Der Wald besteht größtenteils aus Kiefern in Monokulturen. Nachdem im 18. Jahrhundert Damwild zu Jagdzwecken ausgesetzt wurde, gibt es bis heute davon einen stabilen Bestand. Im Osten der Rüthnicker Heide liegen Brutgebiete von Fisch-, Schrei- und Seeadler, Schwarz- und Weißstorch und Kranich, im dünnbesiedelten Westen eine Graureiherkolonie.

Geschichte

Seit dem frühen Mittelalter lagen an den Waldrändern einige elbslawische Dörfer wie Grieben, und Schleuen. Der unfruchtbare Sandboden führte dazu, dass der Wald nicht zu Siedlungszwecken oder zur Ackerflächengewinnung gerodet wurde. Die deutsche Ostsiedlung führte zu weiteren Dorfgründungen rund um das Waldgebiet. Einige Dörfer fielen im ausgehenden Mittelalter wieder wüst (Kerkow, Schleuen, , Alt-Neuendorf). Erst der Ausbau der Straßenverbindungen Herzberg (Mark)–Kremmen über den Kremmer Damm sowie Herzberg (Mark)–Löwenberg sorgte für einen bescheidenen Aufschwung. Die Melioration der Luchlandschaften führte noch im 18. Jahrhundert zur Gründung der Dörfer und Hohenbruch.

Die Bedeutung der Landwirtschaft begann im 20. Jahrhundert stark nachzulassen. In Sommerfeld wurde 1912–1914 ein Lungenklinik-Komplex errichtet. Seit Anfang der 60er Jahre bis 1990 existierte im westlichen Teil der Rüthnicker Heide, von Ludwigsaue aus zu erreichen, eine Stellung der Flugabwehr-Raketenabteilung 4124 der Nationalen Volksarmee der Deutschen Demokratischen Republik. Das führte dazu, dass ein großer Teil des Waldes Sperrgebiet war. Neuendorf wurde durch seinen Badesee, die Große Plötze, zum Standort von Wochenendgrundstücken, Ferienlagern und eines Campingplatzes. In der Nähe von Neuendorf wird seit den 1990er Jahren verstärkt Kies gefördert.

Die Planungsgemeinschaft Prignitz-Oberhavel legte im April 2015 den Entwurf für Windkraftanlagen in Kremmen. Im Februar 2016 begann die Bürgerinitiative Landschaftsförderverein Oberes Rhinluch mit einer Unterschriftenaktion gegen die Umsetzung der Pläne im Bereich zwischen Sommerfeld, Hohenbruch und Neuhof.

Weblinks

Commons: Rüthnicker Heide – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Landschaftssteckbrief des Bundesamtes für Naturschutz (dort unter der Bezeichnung Schleuener Heide).

Einzelnachweise

  1. Rüthnicker Heide auf der Digitalen Topographischen Karte 1 : 25.000; mit Verwaltungs- und Ortsteilgrenzen. In: brandenburg-viewer. Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 15. Januar 2015.@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) 
  2. Planungsgemeinschaft Prignitz Oberhavel: Regionalplan Freiraum und Windenergie. In: www.prignitz-oberhavel.de. Abgerufen am 26. März 2016. 
  3. Unterschriftenaktion in Kremmen: Protest gegen Windräder wächst in der Märkischen Allgemeinen Zeitung.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 18:46

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Die Ruthnicker Heide ist ein Waldgebiet im Norden des Landes Brandenburg Sie bildet einen Naturraum im Nordbrandenburgischen Platten und Hugelland Die Ruthnicker Heide erstreckt sich auf dem Gebiet der Stadt Kremmen und der Gemeinde Lowenberger Land im Landkreis Oberhavel sowie auf dem Gebiet der Gemeinde Ruthnick im Landkreis Ostprignitz Ruppin Ein Teilbereich wird durch die DBU Naturerbe GmbH als Nationales Naturerbe verwaltet Ruthnicker HeideFlache 97 5 km Systematik nach Handbuch der naturraumlichen Gliederung DeutschlandsGrossregion 1 Ordnung Norddeutsches TieflandGrossregion 2 OrdnungGrossregion 3 Ordnung 76 89 Haupteinheitengruppe 77 Nordbrandenburgisches Platten und HugellandRegion 4 Ordnung Haupteinheit 776 779 Naturraum 779 Ruthnicker HeideNaturraumcharakteristikLandschaftstyp Reine WaldlandschaftGeographische LageKoordinaten 52 51 19 N 13 4 48 O 52 8552 13 08 Koordinaten 52 51 19 N 13 4 48 OKarte von Ruthnicker HeideGemeinde Kremmen Lowenberger Land RuthnickKreis Landkreis Oberhavel Landkreis Ostprignitz RuppinBundesland BrandenburgStaat DeutschlandNameDas gesamte Waldgebiet wird nach dem Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands als Ruthnicker Heide bezeichnet Verschiedene Teile des Waldgebietes tragen jedoch unterschiedliche Namen Im Uhrzeigersinn sind dies Linder Heide Hessenheide Kerkower Heide Kerkower Forst Liebenberger Heide Neuhofer Heide Schleuener Heide Mittelheide Sommerfelder Heide Beetzer Gutsforst Beetzer Heide Forst Ruthnick Ruthnicker Heide im engeren Sinne und Griebener Heide der Zentralbereich des Waldgebiets tragt den Namen Birkholzgrund GeographieDie Ruthnicker Heide erstreckt sich als annahernd quadratische Flache uber 97 5 km Sie erhebt sich von West nach Ost leicht ansteigend zwischen dem ostlichen Rhinluch und der Granseer Platte Im Suden befinden sich uberwachsene Dunengebiete der hochste Punkt erreicht im aussersten Osten 74 7 m uber NN Entstehungsgeschichtlich ist sie die Sanderflache einer glazialen Serie die sich nach Nordosten mit der Moranenlandschaft der Granseer Platte fortsetzt Die Ruthnicker Heide bildet zusammen mit der Granseer Platte der Ruppiner Platte und der Wittstock Ruppiner Heide die naturraumliche Haupteinheit der Im Suden grenzt die Ruthnicker Heide an die Zehdenick Spandauer Havelniederung Um die Ruthnicker Heide zieht sich ein Ring von Dorfern das Waldgebiet selbst ist unbewohnt Die Ruthnicker Heide liegt zum grossten Teil im Landkreis Oberhavel der Nordwesten gehort zum Landkreis Ostprignitz Ruppin Sie erstreckt sich auf dem Gebiet der Ortsteile Grieben Linde Teschendorf und Neuendorf der Gemeinde Lowenberger Land der Ortsteile Beetz und Sommerfeld der Stadt Kremmen sowie der Gemeinde Ruthnick Karte der Ruthnicker Heide aus dem Jahr 1926Flora und FaunaDer Wald besteht grosstenteils aus Kiefern in Monokulturen Nachdem im 18 Jahrhundert Damwild zu Jagdzwecken ausgesetzt wurde gibt es bis heute davon einen stabilen Bestand Im Osten der Ruthnicker Heide liegen Brutgebiete von Fisch Schrei und Seeadler Schwarz und Weissstorch und Kranich im dunnbesiedelten Westen eine Graureiherkolonie GeschichteSeit dem fruhen Mittelalter lagen an den Waldrandern einige elbslawische Dorfer wie Grieben und Schleuen Der unfruchtbare Sandboden fuhrte dazu dass der Wald nicht zu Siedlungszwecken oder zur Ackerflachengewinnung gerodet wurde Die deutsche Ostsiedlung fuhrte zu weiteren Dorfgrundungen rund um das Waldgebiet Einige Dorfer fielen im ausgehenden Mittelalter wieder wust Kerkow Schleuen Alt Neuendorf Erst der Ausbau der Strassenverbindungen Herzberg Mark Kremmen uber den Kremmer Damm sowie Herzberg Mark Lowenberg sorgte fur einen bescheidenen Aufschwung Die Melioration der Luchlandschaften fuhrte noch im 18 Jahrhundert zur Grundung der Dorfer und Hohenbruch Die Bedeutung der Landwirtschaft begann im 20 Jahrhundert stark nachzulassen In Sommerfeld wurde 1912 1914 ein Lungenklinik Komplex errichtet Seit Anfang der 60er Jahre bis 1990 existierte im westlichen Teil der Ruthnicker Heide von Ludwigsaue aus zu erreichen eine Stellung der Flugabwehr Raketenabteilung 4124 der Nationalen Volksarmee der Deutschen Demokratischen Republik Das fuhrte dazu dass ein grosser Teil des Waldes Sperrgebiet war Neuendorf wurde durch seinen Badesee die Grosse Plotze zum Standort von Wochenendgrundstucken Ferienlagern und eines Campingplatzes In der Nahe von Neuendorf wird seit den 1990er Jahren verstarkt Kies gefordert Die Planungsgemeinschaft Prignitz Oberhavel legte im April 2015 den Entwurf fur Windkraftanlagen in Kremmen Im Februar 2016 begann die Burgerinitiative Landschaftsforderverein Oberes Rhinluch mit einer Unterschriftenaktion gegen die Umsetzung der Plane im Bereich zwischen Sommerfeld Hohenbruch und Neuhof WeblinksCommons Ruthnicker Heide Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Landschaftssteckbrief des Bundesamtes fur Naturschutz dort unter der Bezeichnung Schleuener Heide EinzelnachweiseRuthnicker Heide auf der Digitalen Topographischen Karte 1 25 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