Rea Brändle 1 Mai 1953 in Neu St Johann 2 September 2019 in Zürich war eine Schweizer Journalistin und Schriftstellerin
Rea Brändle

Rea Brändle (* 1. Mai 1953 in Neu St. Johann; † 2. September 2019 in Zürich) war eine Schweizer Journalistin und Schriftstellerin.
Leben
Brändle ist im oberen Toggenburg aufgewachsen. Nach dem Abschluss ihres Germanistikstudiums arbeitete sie als Kulturredaktorin und Journalistin beim Zürcher Tages-Anzeiger. Bei der Herausgabe der Broschüre Die Sprache ist kein Mann, Madame der Frauengruppe der Schweizerischen Journalisten-Union (SJU, heute: comedia) im Jahr 1984 wirkte sie ebenfalls mit, denn die Gleichberechtigung der Frau war ihr wichtig. Später machte sie sich als freiberufliche Autorin selbständig. Zusammen mit dem Historiker Mario König hat sie 2012 im Auftrag der Thurgauer Regierung eine wissenschaftlich fundierte Werkbiografie über Alfred Huggenberger erstellt. Während vieler Jahre schrieb sie regelmässig für die WOZ Die Wochenzeitung in Zürich. «In der WoZ publizierte sie 1992 eine Reportage über eine Gruppe von Wilden aus dem Feuerland, von denen 1882 im Rahmen einer Völkerschau in Zürich Fluntern fünf elendiglich gestorben waren. Für die Schweiz war das Neuland.» 2006 half Brändle in der dortigen Kulturredaktion aus.
Werke
Bücher
- Johannes Seluner, Findling. Eine Recherche. Limmat, Zürich 1990, ISBN 3-85791-162-X. (2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Chronos Verlag, Zürich 2016, ISBN 978-3-0340-1340-6)
- Wildfremd, hautnah. Völkerschauen und Schauplätze Zürich 1880–1960. Rotpunkt, Zürich 1995, ISBN 3-85869-120-8. (2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Rotpunkt, Zürich 2013, ISBN 978-3-85869-561-1)
- mit Felix Kauf und Ernst Scagnet: Die Regierung & Partner. Total verrückte Geschichte einer ganz normalen Entwicklung. Toggenburger, Wattwil 2004, ISBN 3-908166-19-5.
- 200 Jahre Theater St. Gallen. (Redaktion). (= Schweizer Theaterjahrbuch. Band 66). Theaterkulturverlag, Basel 2005, ISBN 3-908145-50-3.
- Über Giuseppe Reichmuth. Was macht einer mit so viel Talent. Offizin, Zürich 2006, ISBN 3-907496-43-4.
- Nayo Bruce. Geschichte einer afrikanischen Familie in Europa. Chronos, Zürich 2007, ISBN 978-3-0340-0868-6.
- Ammanns Vermächtnis. Aus dem Leben des Toggenburger Instrumentenmachers Ulrich Ammann, 1766–1842. Toggenburger, Wattwil 2010, ISBN 978-3-908166-47-4.
- mit Mario König: Huggenberger. Die Karriere eines Schriftstellers. Verlag des Historischen Vereins des Kantons Thurgau, Frauenfeld 2012, ISBN 978-3-9522896-8-6.
- «Wilde, die sich hier sehen lassen». Jahrmarkt, frühe Völkerschauen und Schaustellerei. Herausgegeben von Andreas Bürgi und mit einem Vorwort von Hilke Thode-Arora, Chronos Verlag, Zürich 2023.
Theaterstücke
- Ammanns Vermächtnis. UA: Alt St. Johann 2002
- Herr Stauss malt an einem Bild und unser Haus ist auch drauf. UA: Lichtensteig 2009
Film, TV
- Emil Zbinden (mit Karl Jost und Peter Münger)
- Johannes Seluner. Fernsehen DRS 1994
Literatur
- Hilke Thode-Arora: Fein und exakt erzählte Geschichte(n). Ein Nachruf auf Rea Brändle. In: Traverse, 2020/2, S. 111–114.
Weblinks
- Literatur von und über Rea Brändle im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eintrag über Rea Brändle im Lexikon des Vereins Autorinnen und Autoren der Schweiz
Einzelnachweise
- Gedenkseite von Rea Brändle | www.sich-erinnern.ch. Archiviert vom 28. Oktober 2022; abgerufen am 6. September 2019. (nicht mehr online verfügbar) am Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Rea Brändle. In: Kürschners Deutscher Literatur-Kalender 2018/2019. Band II: P-Z. Walter de Gruyter, 2018, ISBN 978-3-11-057616-0, S. 103.
- Rea Brändle. Chronos Verlag, abgerufen am 20. Dezember 2009.
- Details zu Entstehungsgeschichte und Inhalt auf einer Website des Kantons Thurgau und der Kulturstiftung des Kantons Thurgau, abgerufen am 21. Juni 2019.
- Rea Brändle: «Nicht lockergelassen». In: Die Wochenzeitung. 8. März 2007.
- Eine heilsame Gewohnheit für viele. In: WoZ. 30. September 2010.
- Stefan Howald: Rea Brändle (1953–2019), «Die Einzigartigkeit des Lebens». In: WoZ. 12. September 2019, S. 23.
Personendaten | |
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NAME | Brändle, Rea |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Schriftstellerin und Journalistin |
GEBURTSDATUM | 1. Mai 1953 |
GEBURTSORT | Neu St. Johann |
STERBEDATUM | 2. September 2019 |
STERBEORT | Zürich |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Rea Brandle 1 Mai 1953 in Neu St Johann 2 September 2019 in Zurich war eine Schweizer Journalistin und Schriftstellerin LebenBrandle ist im oberen Toggenburg aufgewachsen Nach dem Abschluss ihres Germanistikstudiums arbeitete sie als Kulturredaktorin und Journalistin beim Zurcher Tages Anzeiger Bei der Herausgabe der Broschure Die Sprache ist kein Mann Madame der Frauengruppe der Schweizerischen Journalisten Union SJU heute comedia im Jahr 1984 wirkte sie ebenfalls mit denn die Gleichberechtigung der Frau war ihr wichtig Spater machte sie sich als freiberufliche Autorin selbstandig Zusammen mit dem Historiker Mario Konig hat sie 2012 im Auftrag der Thurgauer Regierung eine wissenschaftlich fundierte Werkbiografie uber Alfred Huggenberger erstellt Wahrend vieler Jahre schrieb sie regelmassig fur die WOZ Die Wochenzeitung in Zurich In der WoZ publizierte sie 1992 eine Reportage uber eine Gruppe von Wilden aus dem Feuerland von denen 1882 im Rahmen einer Volkerschau in Zurich Fluntern funf elendiglich gestorben waren Fur die Schweiz war das Neuland 2006 half Brandle in der dortigen Kulturredaktion aus WerkeBucher Johannes Seluner Findling Eine Recherche Limmat Zurich 1990 ISBN 3 85791 162 X 2 uberarbeitete und erweiterte Auflage Chronos Verlag Zurich 2016 ISBN 978 3 0340 1340 6 Wildfremd hautnah Volkerschauen und Schauplatze Zurich 1880 1960 Rotpunkt Zurich 1995 ISBN 3 85869 120 8 2 uberarbeitete und erweiterte Auflage Rotpunkt Zurich 2013 ISBN 978 3 85869 561 1 mit Felix Kauf und Ernst Scagnet Die Regierung amp Partner Total verruckte Geschichte einer ganz normalen Entwicklung Toggenburger Wattwil 2004 ISBN 3 908166 19 5 200 Jahre Theater St Gallen Redaktion Schweizer Theaterjahrbuch Band 66 Theaterkulturverlag Basel 2005 ISBN 3 908145 50 3 Uber Giuseppe Reichmuth Was macht einer mit so viel Talent Offizin Zurich 2006 ISBN 3 907496 43 4 Nayo Bruce Geschichte einer afrikanischen Familie in Europa Chronos Zurich 2007 ISBN 978 3 0340 0868 6 Ammanns Vermachtnis Aus dem Leben des Toggenburger Instrumentenmachers Ulrich Ammann 1766 1842 Toggenburger Wattwil 2010 ISBN 978 3 908166 47 4 mit Mario Konig Huggenberger Die Karriere eines Schriftstellers Verlag des Historischen Vereins des Kantons Thurgau Frauenfeld 2012 ISBN 978 3 9522896 8 6 Wilde die sich hier sehen lassen Jahrmarkt fruhe Volkerschauen und Schaustellerei Herausgegeben von Andreas Burgi und mit einem Vorwort von Hilke Thode Arora Chronos Verlag Zurich 2023 Theaterstucke Ammanns Vermachtnis UA Alt St Johann 2002 Herr Stauss malt an einem Bild und unser Haus ist auch drauf UA Lichtensteig 2009Film TV Emil Zbinden mit Karl Jost und Peter Munger Johannes Seluner Fernsehen DRS 1994LiteraturHilke Thode Arora Fein und exakt erzahlte Geschichte n Ein Nachruf auf Rea Brandle In Traverse 2020 2 S 111 114 WeblinksLiteratur von und uber Rea Brandle im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag uber Rea Brandle im Lexikon des Vereins Autorinnen und Autoren der SchweizEinzelnachweiseGedenkseite von Rea Brandle www sich erinnern ch Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 28 Oktober 2022 abgerufen am 6 September 2019 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Rea Brandle In Kurschners Deutscher Literatur Kalender 2018 2019 Band II P Z Walter de Gruyter 2018 ISBN 978 3 11 057616 0 S 103 Rea Brandle Chronos Verlag abgerufen am 20 Dezember 2009 Details zu Entstehungsgeschichte und Inhalt auf einer Website des Kantons Thurgau und der Kulturstiftung des Kantons Thurgau abgerufen am 21 Juni 2019 Rea Brandle Nicht lockergelassen In Die Wochenzeitung 8 Marz 2007 Eine heilsame Gewohnheit fur viele In WoZ 30 September 2010 Stefan Howald Rea Brandle 1953 2019 Die Einzigartigkeit des Lebens In WoZ 12 September 2019 S 23 Normdaten Person GND 133777375 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n90709643 VIAF 265862556 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brandle ReaKURZBESCHREIBUNG Schweizer Schriftstellerin und JournalistinGEBURTSDATUM 1 Mai 1953GEBURTSORT Neu St JohannSTERBEDATUM 2 September 2019STERBEORT Zurich