Die Rhätische Bahn AG RhB italienisch Ferrovia retica rätoromanisch ist ein Eisenbahnverkehrsunternehmen und eine Infras
Rhätische Bahn

Die Rhätische Bahn AG (RhB) (italienisch Ferrovia retica, rätoromanisch ) ist ein Eisenbahnverkehrsunternehmen und eine Infrastrukturbetreiberin in der Schweiz. Die Aktiengesellschaft hat ihren Sitz in Chur. Das Streckennetz liegt überwiegend im Kanton Graubünden, ein kleiner Teil auch in Italien. Vom Misox aus bestand früher auch eine Strecke ins Tessin.
Rhätische Bahn (RhB) Ferrovia retica (FR) Viafier retica (VR) | |
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Basisinformationen | |
Unternehmenssitz | Chur |
Webpräsenz | www.rhb.ch |
Bezugsjahr | 2022 |
Eigentümer | 51,3 % Kanton Graubünden 43,1 % Bund 4,6 % Private, Unternehmen 1,0 % Bündner Gemeinden |
ISIN | CH0002234372 |
Verwaltungsrat | Mario Cavigelli (seit 2023), Stefan Engler (VR-Präsident 2011–2023), Hans-Jürg Spillmann (Präs. 2006–2011), Aluis Maissen (Präs. 2000–2006), Georg Vieli (Präs. bis 1999) |
Geschäftsführung | Renato Fasciati (Direktor) |
Mitarbeiter | 1600 |
Umsatz | CHF 436 Mio. |
Linien | |
Spurweite | 1000 mm (Meterspur) |
Anzahl Fahrzeuge | |
Lokomotiven | 12 Ge 4/4 III, 21 Ge 4/4 II, 2 Ge 4/4 I + 7 historische Lokomotiven (davon 3 Dampfloks) (Stand September 2023) |
Triebwagen | 20 Allegra-Triebzüge und 56 Capricorn-Triebzüge (Stand Juni 2024) |
Statistik | |
Fahrgäste | 12 Millionen |
Fahrleistung | 8'556'000 Kilometer |
Haltestellen | 102 |
Länge Liniennetz | |
Eisenbahnlinien | 385 km |
Der Name geht auf die frühere römische Provinz Raetia zurück. Der 1806 gebildete Kanton Graubünden (kurz vorher als Kanton Rätien entstanden) befindet sich auf einem Teilgebiet dieser Provinz.
Die RhB verfügt über ein meterspuriges Schmalspurnetz mit einer Länge von 384 Kilometern, das in Disentis/Mustér an das ebenfalls meterspurige Netz der Matterhorn-Gotthard-Bahn (MGB) anschliesst.
Bekannteste RhB-Strecken sind die Berninabahn und die Albulabahn, die zusammen seit Juli 2008 zum UNESCO-Welterbe zählen. Ihr Wahrzeichen ist das Landwasserviadukt, das direkt in den Landwassertunnel übergeht.
Geschichte
Das Bahnmuseum Albula in Bergün ist der Geschichte der RhB gewidmet.
Name und Logo
Da die nahe liegende Abkürzung der Bahn «RB» bereits durch die Rigi-Bahnen beansprucht wurde, wich man auf die alternative Schreibweise «RhB» aus. Das Logo wurde 1964 vom Churer Grafiker Hans Schmid geschaffen. Es wird in leicht modifizierter Form heute noch verwendet.
Gründungsgeschichte
Die Gründung der Rhätischen Bahn geht auf den Niederländer Willem Jan Holsboer zurück. Dieser war der Hauptinitiator einer Eisenbahn von Landquart nach Davos, der ersten Strecke im Netz der späteren RhB. Erster Oberingenieur und Betriebsinspektor (später Direktor bis 1909) der Bahn wurde , der der Rhätischen Bahn bis nach dem vorläufigen Endausbau des Netzes vor dem Ersten Weltkrieg vorstand. Bis 1918 war er Direktionspräsident und damit während 30 Jahren an leitender Stellung tätig.
Am 7. Februar 1888 wurde durch private Initiative die Schmalspurbahn Landquart–Davos AG (LD) gegründet. Ursprünglich wollte die Gesellschaft eine Zahnradbahn erstellen, um die Steigungen auf dieser Gebirgsstrecke zu überwinden. Eine Variante mit drei Spitzkehren war ebenfalls im Gespräch. Beide Varianten wurden jedoch aufgrund des Erfolges der zahnrad- und spitzkehrfreien Gotthardbahn verworfen und der Bau einer reinen Adhäsionsbahn mit nur noch einer Spitzkehre beschlossen. Diese einzige Spitzkehre befand sich im Bahnhof Klosters und wurde durch einen 1930 bis 1932 gebauten Kehrtunnel südlich des Bahnhofs abgelöst. Die anfangs geplante Normalspur konnte aufgrund der beengten Verhältnisse und aus Kostengründen nicht realisiert werden. Der erste Spatenstich erfolgte am 29. Juni 1888.
Schon 1889 konnte der Streckenteil von Landquart nach Klosters und acht Monate später die gesamte Strecke bis Davos eröffnet werden.
Aufgrund der weiteren, ebenfalls auf Holsboer zurückgehenden Pläne für eine Expansion auch in andere Regionen des Kantons Graubünden änderte die Schmalspurbahn Landquart–Davos AG ihren Namen am 25. Juni 1895 in Rhätische Bahn. Nach der Schaffung eines kantonalen Eisenbahngesetzes durch eine Volksabstimmung im Juni 1897 übernahm der Kanton die Aktienmehrheit, wodurch die Rhätische Bahn zur «Staatsbahn» von Graubünden wurde. Der Sitz wurde von Davos über Landquart nach Chur verlegt.
1907–1910 wurde in Chur in der Bahnhofstrasse das repräsentative Verwaltungsgebäude der RhB im Bündner Heimatstil errichtet und unter eidgenössischen und kantonalen Denkmalschutz gestellt.
Erste Erweiterungen des Streckennetzes
In der Folge wurde das Streckennetz zügig erweitert:
- 1896 Eröffnung der Strecke von Landquart über Chur nach Thusis.
- 1903 Eröffnung der Albulabahn von Thusis über Tiefencastel, Filisur und Samedan nach Celerina.
- 1904 Eröffnung der Verlängerung von Celerina nach St. Moritz.
- 1904 Eröffnung der Strecke von Reichenau-Tamins durch die Vorderrheinschlucht (Ruinaulta) nach Ilanz.
- 1908 Eröffnung der Strecke von Pontresina nach Samedan.
- 1909 Eröffnung der Strecke von Davos nach Filisur.
- 1912 Eröffnung der Strecke von Ilanz nach Disentis/Mustér.
- 1913 Eröffnung der Strecke von Bever über Zernez nach Scuol.
Der Ausbau des Netzes wurde durch den Ersten Weltkrieg gestoppt. Pläne lagen vor für den Bau folgender Strecken:
- Der Bau einer Bergeller Bahn von St. Moritz über den Malojapass nach Chiavenna in Italien wurde auf Schweizer Seite 1885 konzessioniert, die Konzession 1898 auf die RhB übertragen.
- Die RhB hatte Pläne für eine Weiterführung der Unterengadiner Strecke von Scuol nach Nauders (ca. 31 km), hingegen wollte die Vinschgaubahn einen Anschluss in Pfunds an die ebenfalls geplante Reschenbahn von Mals nach Landeck im österreichischen Tirol. Alternativprojekte schlugen einen Anschlussbahnhof in Tösens oder Martinsbruck vor.
- 1909 erhielt die Bozen-Meraner-Bahn die Konzession für den Bau einer 53 km langen Ofenbergbahn von Zernez über den Ofenpass bis nach Mals in Südtirol.
- 1923 wurde eine Konzession erteilt, um von Thusis durch die Hinterrheinschlucht und einen 5150 m langen Bernhardintunnel eine 60 km lange Strecke nach Mesocco (Bernhardinbahn) zu bauen.
Die Pläne, eine Bahn nach Landeck oder nach Mals zu bauen, erlebten eine gewisse Renaissance.
Die Strecke von Bever nach Scuol war, anders als die vorher eröffneten Strecken, von Anfang an elektrifiziert. Zwischen 1913 und 1922 wurde das gesamte Stammnetz elektrifiziert und zwar «von oben nach unten», das heisst vom Engadin ausgehend nach Chur und Landquart:
- 1913 St. Moritz und Pontresina–Samedan–Scuol
- 1919 Bever–Filisur–Thusis und Davos Dorf
- 1920 Davos Dorf–Klosters
- 1921 Klosters–Landquart–Chur–Thusis (Ringschluss)
- 1922 Reichenau-Tamins–Disentis/Mustér
Die Elektrifizierung machte den Zugbetrieb erheblich leistungsfähiger und reduzierte für die Bahn den vor allem durch den Ersten Weltkrieg bedingten Kohlemangel. Auf dem RhB-Stammnetz kam die bis heute übliche Wechselspannung von 11 kV und 16 2⁄3 Hz (seit 1995: 16,7 Hz) zur Anwendung.
Eingliederung der Arosabahn, der Misoxerbahn und der Berninabahn in die RhB
Die Bündner Bahnen waren Ende der 1930er-Jahre mit den anstehenden Erneuerungsarbeiten und angesichts der Krise im Tourismus und in anderen Wirtschaftszweigen in finanzielle Schieflage geraten. Sie beantragten deshalb Bundeshilfe nach dem 1939 erlassenen Privatbahnhilfegesetz. Finanzielle Leistungen nach diesem Gesetz waren aber an die Bedingung gebunden, dass sich die Bahnen zu grösseren Einheiten zusammenschliessen. Am 26. Oktober 1941 genehmigten die Aktionäre der RhB den Fusionsvertrag mit der Chur-Arosa-Bahn und der Bellinzona-Mesocco-Bahn; die Fusion wurde auf den 1. Januar 1942 wirksam. Am 24. Juni 1944 stimmten die Generalversammlungen der RhB und der Berninabahn einer rückwirkend auf den 1. Januar 1943 zu vollziehenden Fusion zu. Bereits auf den 1. Januar 1942 hatte die RhB Verwaltung und Betrieb der Berninabahn übernommen.
Wirtschaftliche Probleme
Im Zweiten Weltkrieg konnte die RhB die Transportmengen massiv steigern, die Strassenkonkurrenz war durch die Treibstoffknappheit paralysiert. Im Jahre 1945 wurde mit 117 Millionen Personenkilometern und 24 Millionen Tonnenkilometern praktisch die doppelte Transportleistung im Vergleich zu den Vorkriegsjahren erbracht. Nach dem Krieg stagnierten die Transportleistungen auf hohem Niveau. Die wieder einsetzende Strassenkonkurrenz setzte indessen der Ertragskraft zu, und 1949 musste erstmals seit 1915 ein Betriebsfehlbetrag ausgewiesen werden. Eine Wende trat 1958 ein, als das Eisenbahngesetz in Kraft trat und ein Jahr später die Tarifannäherung (der Privatbahntarife im Berggebiet an die Tarife der SBB). Die neuen Abgeltungen des Bundes erlaubten wieder positive Rechnungsabschlüsse, und bis 1962 stiegen die Personenkilometer auf 175 Millionen an, doch dann verlangsamte sich das Wachstum. Der Güterverkehr boomte dank den Kraftwerksbauten, und 1966 wurde ein Spitzenwert von 56 Millionen Tonnenkilometern erreicht. Der Güterverkehr ging wieder zurück, der Personenverkehr stagnierte, doch die Lohnkosten folgten der Inflation, und 1970 schrieb die RhB wieder rote Zahlen. Die nun einsetzende Defizitdeckung war an die Bedingung geknüpft, dass auch der Kanton einen Anteil leiste. Dies führte zur Forderung, die RhB zu verstaatlichen, was die Eingliederung in die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) bedeutet hätte.
Ende der 1970er-Jahre besann sich die RhB auf ihre Stärken. Zielstrebig begann sie, ihre Streckenführung touristisch zu vermarkten. Als Spitzenprodukt wurde der Bernina-Express geschaffen, der Glacier-Express wurde gemeinsam mit der MGB bzw. ihren Vorgängerinnen ausgebaut, womit die Auslastung dank Besuchern aus der ganzen Welt auch in der Nebensaison erhöht werden konnte. Ausserdem wurde die personelle Besetzung umsatzschwacher Bahnhöfe aufgehoben. Die Bedienung bahnferner Ortschaften wurde PostAuto übergeben, wodurch im Abschnitt Thusis–Samedan auf Regionalzüge verzichtet werden konnte. Die Strecke von Mesocco nach Bellinzona wurde zunächst für den Personenverkehr und mittlerweile, nach der Schliessung des Betriebs des grössten Güterkunden, auch für den Güterverkehr stillgelegt.
Die Personenkilometer überschritten 1980 die Marke von 200 Millionen und 2001 von 300 Millionen; 2009 wurden 383 Millionen Personenkilometer geleistet. Der Güterverkehr erreichte 1990 wieder 56 Millionen Tonnenkilometer und schwankt seither in einem Bereich von 44 bis 59 Millionen Tonnen.
Eröffnung der Vereinalinie
Zusätzlichen Auftrieb erhielt die RhB durch den Bau der Vereinalinie, welche von Landquart über Klosters, durch den im Jahre 1999 eröffneten Vereinatunnel, ins Unterengadin führt. Auf dieser Linie werden nebst Personen vor allem auch Personenwagen und Lastwagen transportiert, welche sich dadurch die beschwerliche Fahrt über den Flüelapass ersparen können. 2009 wurden 478'000 Fahrzeuge durch den Vereinatunnel transportiert.
Das Unterengadin ist durch diesen Tunnel um zwei, im Winter drei Stunden der Kantonshauptstadt Chur und den Zentren des schweizerischen Mittellands nähergerückt. Die Frequenzen der grösstenteils vom Bund finanzierten Vereinalinie haben bisher sämtliche Erwartungen übertroffen und dem Unterengadin einen gewissen wirtschaftlichen Aufschwung und einen Tagestourismus gebracht.
Die wirtschaftlichen Probleme der RhB sind trotz allen Neuerungen jedoch nicht aus der Welt geschafft, es bedarf ständiger Anstrengungen, mit den Verkehrseinnahmen (2008: 121 Millionen Schweizer Franken) und den betraglich beschränkten Mitteln der öffentlichen Hand (Abgeltung durch Bund und Kanton Graubünden 2008: 137 Millionen Schweizer Franken) auszukommen. Ausserdem müssen seit 2000 die Fahrzeuge mit verzinslichen Krediten beschafft werden, da die öffentliche Hand keine zinslosen Darlehen für diesen Zweck mehr gewährt. Dies wiederum erhöht die Betriebskosten.
Baumassnahmen
Im Sommer 2019 war die Strecke von Susch nach Scuol-Tarasp vorübergehend ausser Betrieb, um umfassende Sanierungen durchführen zu können. Die grösste Baumassnahme ist der Bau einer neuen Tunnelröhre für den Albulatunnel seit 2015, 2019 erfolgte der Durchstich der neuen Tunnelröhre. Da das Streckennetz der Rhätischen Bahn weitgehend eingleisig mit vielen Ausweichstellen ist, werden einige Stellen zweigleisig ausgebaut, z. B. von Samedan nach Bever, einschliesslich Umbau des Bahnhofes Bever, von Thusis Richtung Tiefencastel und von Landquart nach Malans.
Erhöhung der Wirtschaftlichkeit
Am 24. August 2006 beschloss der Verwaltungsrat der Rhätischen Bahn eine Reduktion des Personalbestandes um 145 Mitarbeiter bis Ende 2008. Ein solcher Schritt war gemäss Auffassung des Verwaltungsrates unerlässlich, um den Bestand der Bahn mittelfristig zu sichern. Die dadurch freigewordenden finanziellen Ressourcen wurden dringend benötigt, um die anstehende Sanierung der Trassees sicherzustellen (zum Beispiel war rund ein Drittel der über 150 Brücken sanierungsbedürftig) und um modernes Rollmaterial anzuschaffen. Der Personalabbau, welcher einer Verminderung des damaligen Personalbestandes um ein Zehntel entsprach und vor allem die Bereiche Werkstätten und Stationspersonal betraf (von den Stationen Untervaz, Ospizio Bernina und Campocologno wurde das Personal abgezogen; für weitere Stationen wurden private Betreiber gesucht), erfolgten weitestmöglich ohne Entlassungen. Die Rhätische Bahn rechnete mit rund 40 Kündigungen.
Aufnahme der Albulabahn und der Berninabahn in das UNESCO-Welterbe
Am 21. Dezember 2006 wurde in Paris ein Bewerbungsdossier an die UNESCO übergeben, mit dem Ziel, die Albula- und die Berninabahn als UNESCO-Welterbe aufzunehmen. Dies erfolgte schliesslich am 7. Juli 2008. Der Bestand der Strecke von Thusis nach Tirano ist damit auf lange Sicht gesichert. Das Label UNESCO-Welterbe gilt nicht nur für die Strecke im engeren Sinne, sondern auch für ein Band entlang dieser. Dieser mitgeschützte Bereich umfasst im Einzelnen definierte wichtige Kulturgüter, Ortsbilder und Landschaftselemente und weist eine Breite von 500 bis 1000 Metern auf. Schliesslich wurde eine sogenannte Pufferzone («Kulisse») definiert, welche die Kulturlandschaft umfasst, die von der Bahnlinie aus gesehen wird.
Wegen des Einbezuges von Tirano zeichnete Italien für die Welterbekandidatur mitverantwortlich. Die Schweiz war aber federführend. Das Bewerbungsdossier betreute das Bundesamt für Kultur. Künftig beschränkt sich die Rolle des Bundes auf die Überwachung der UNESCO-Richtlinien. Bund und Kanton Graubünden haben sich mit der Kandidatur verpflichtet, die Albula- und die Berninabahn einschliesslich Umgebung in ihrer Einzigartigkeit zu erhalten. Das bedeutet jedoch nicht, dass veraltete Einrichtungen künftig nicht mehr modernisiert werden dürfen.
Die Albula- und Berninabahnstrecke ist, nach der Semmeringbahn in Österreich sowie der Mountain Railways of India (Darjeelingbahn, Nilgiribahn, Kalka-Shimla Bahn), das dritte Welterbe, das Eisenbahnstrecken enthält.
Wechsel an der Spitze
Im Herbst 2015 wurde die frühzeitige Pensionierung des RhB-Direktors Hans Amacker († 2016) bekannt, der bereits ab März krankheitsbedingt ausgefallen war. Im Dezember verkündete die Rhätische Bahn die Wahl eines Nachfolgers. Der Verwaltungsrat entschied sich für Renato Fasciati (* 1975), der im Sommer 2016 von der Zentralbahn zum Bündner Eisenbahnunternehmen wechselte. Christian Florin (* 1965), Leiter des Geschäftsbereichs Infrastruktur, ist sein Stellvertreter.
Längster Reisezug der Welt
Die Rhätische Bahn führte am 29. Oktober 2022 mit 25 vierteiligen Capricorn-Triebzügen (1906,375 Meter Länge und 2990 Tonnen Gewicht) den längsten Reisezug der Welt vom Albulatunnel über das Landwasserviadukt bis Alvaneu. Im Mai 2022 wurde eine Testfahrt mit 16 Kompositionen durchgeführt.
Streckennetz
Die Rhätische Bahn betreibt ein 385 Kilometer langes Streckennetz aus 10 Strecken mit insgesamt 102 Stationen:
- Die Bahnstrecke Landquart–Davos Platz verbindet seit 1890 den Kurort Davos mit dem Churer Rheintal.
- Die Bahnstrecke Davos Platz–Filisur verbindet seit 1909 den Kurort Davos mit der Albulabahn in Filisur.
- Die Bahnstrecke Landquart–Thusis verbindet seit 1896 die Gemeinden Landquart und Thusis mit der Kantonshauptstadt Chur.
- Über die in Thusis beginnende Albulabahn wurde 1903 St. Moritz an das bestehende Netz der Rhätischen Bahn angeschlossen.
- Die Pontresinerlinie verbindet seit 1908 Samedan mit Pontresina.
- Die Bahnstrecke Reichenau-Tamins–Disentis/Mustér stellt die Verbindung zur Stammstrecke der Matterhorn-Gotthard-Bahn her. Die Strecke wird auch vom Glacier-Express befahren und verbindet das Vorderrheintal mit dem Alpenrheintal.
- Die Bahnstrecke Bever–Scuol-Tarasp verbindet das Unterengadin mit der Bernina- und der Albulabahn.
- Die Berninabahn führt von St. Moritz über den Berninapass nach Tirano in Italien und zählt zu den steilsten Adhäsionsbahnen der Welt.
- Die Bahnstrecke Chur–Arosa wurde von der Aktiengesellschaft Chur-Arosa Bahn 1914 errichtet, um den Kurort Arosa zu erschliessen. Ein 2008 erfolgter parlamentarischer Vorstoss zur Verbindung dieser Linie mit dem Landwassertal wird zurzeit von der Bündner Regierung angesichts knapper finanzieller Mittel nicht als prioritär betrachtet.
- Die Vereinalinie ist eine wintersichere Verbindung zwischen dem Prättigau und dem Engadin. Die Planungsarbeiten begannen in den 1970er Jahren. Man entschied sich für einen Eisenbahntunnel mit Bahnverlad für Motorfahrzeuge. Im Jahr 1991 begannen die Bauarbeiten für den mit 19,1 Kilometer längsten Meterspur-Tunnel der Welt, den Vereinatunnel, begleitet von Ausbauarbeiten insbesondere im Prättigau. Im November 1999, sechs Monate früher als zunächst geplant, wurde die Strecke zwischen Klosters und Sagliains beziehungsweise Susch eröffnet. Es sind total drei Autozüge vorhanden.
Ehemals bestand eine weitere Strecke:
- Die Bahnstrecke Bellinzona–Mesocco wurde 1907 von der eigenständigen Società Ferrovia elettrica Bellinzona-Mesocco fertiggestellt und war von 1942 bis 2003 im Besitz der Rhätischen Bahn; hatte aber nie eine Gleisverbindung zum restlichen RhB-Netz. Sie wurde ab 1972 nur noch im Güterverkehr betrieben und nach Unwetterschäden auf den Abschnitt Castione-Arbedo–Cama beschränkt. Anfang 2004 wurde die Infrastrukturkonzession auf die SEFT (Società Esercizio Ferroviario Turistico) übertragen, die auch eine Personenbeförderungskonzession besass, um einen fahrplanmässigen Museumsbetrieb durch die Ferrovia Mesolcinese (FM) durchführen zu können. Dieser endete mit dem Auslaufen der Personenbeförderungskonzession zum Ende der Saison 2013.
Rollmaterial der RhB
Im Juni 2022 besass die RhB rund 1000 Schienenfahrzeuge, darunter 43 Lokomotiven und sonstige Triebfahrzeuge, 52 Triebzüge sowie rund 300 Personenwagen und 328 Güterwagen.
Fahrzeugliste
Folgende Fahrzeuge unterhält oder unterhielt die RhB:
Bezeichnung | Betriebsnr. | Anzahl | Einsatzzeit | Achsfolge | Bemerkung | Bild |
---|---|---|---|---|---|---|
Dampflokomotiven | ||||||
G 3/4 | 1–16 | 16 | 1889–1928 | 1’C n2t | Landquart–Davos | |
G 2×2/2 | 21 und 22 | 2 | 1891–1920 | B’B n4vt, 1910/11 Umbau in (1’B)B n4vt | Landquart–Davos, ursprünglich Nummern 6 und 7 | |
G 2/2+2/3 | 23 und 24 | 2 | 1896–1926 | B’B1’ n4vt | – | |
G 2/3+2/2 | 25–32 | 8 | 1896–1921 | (1’B)B h4vt | – | |
G 4/5 | 101–129 | 29 | 1904–1927 | 1'D n2v (101–106), 1’D h2 (107–129) | – | |
Diesellokomotiven | ||||||
Gm 3/3 | 231–233 | 3 | 1975–2021 | C de | Alle Loks wurden 2021 an die Dampfbahn Furka Bergstrecke verkauft. | |
Gm 4/4 | 241 | 1 | 1989–2023 | B’B’ dh | MaK 400 BB; An die Brohltalbahn verkauft | |
Gmf 4/4 | 242 und 243 | 2 | seit 1991 | B’B’ de | – | |
Gmf 4/4 II | 234 01–04 | 4 | seit 2013 | Bo’Bo’-de | Ehemals 287 01 bis 287 04 | |
Elektrolokomotiven | ||||||
Ge 2/2 | 161 und 162 | 2 | seit 1911 | Bo | Berninabahn 61 + 62 | |
Ge 4/4 81 | 81 | 1 | 1916–1970 | C’C’ (Nach Umbau B'B') | Museumsbahn Blonay–Chamby 81 | |
Ge 4/4 182 (Bernina-Krokodil) | 182 | 1 | 1928–1977 | Bo’Bo’ | Berninabahn 82 | |
Ge 2/4 | 201–207 | 7 | 1912–2006 | 1’B1’ | Nach Umbau 1943–1946: 205, 207, 211–213, 221–222 | |
Ge 3/3 | 214 und 215 | 2 | seit 1984 | Co | – | |
Ge 4/6 | 301, 302, 351–355, 391 | 8 | 1913–1984 | 1’D1’ | – | |
Ge 6/6 I | 401–415 | 15 | 1921–2008 | C’C’ | Krokodil | |
Ge 4/4 I | 601–610 | 10 | seit 1947 | Bo’Bo’ | 603, 605 in Betrieb 602, 610 abgestellt | |
Ge 4/4 II | 611–633 | 23 | seit 1973 | Bo’Bo’ | 628 im Oktober 2019 abgebrochen | |
Ge 4/4 III | 641–652 | 12 | seit 1993 | Bo’Bo’ | – | |
Ge 6/6 II | 701–707 | 7 | 1958–2021 | Bo’Bo’Bo’ | 701, 703, 704, 706 abgebrochen 702, 705, 707 abgestellt | |
Geaf 2/2 | 206 01–07 | 7 | seit 2020 | Bo | – | |
Zweikraftlokomotiven | ||||||
Gem 2/4 | 211 | 2 | 1967–2002 | 1’B1’ | ex Gea 2/4 211, ex Ge 2/4 202 | |
Gem 4/4 | 801 und 802 | 2 | seit 1968 | Bo’Bo’ | – | |
Triebwagen | ||||||
ABe 4/4 | 3, 6–8, 11 | 5 | 1908–1998 | Bo’Bo’ | Berninabahn | |
ABe 4/4 | 23 | 1 | 1911–1969 | Bo’Bo’ | Berninabahn BCFe 4/4 23, 1956 Umbau | |
ABe 4/4 I | 30–37 | 8 | 1908–2015 | Bo’Bo’ | Berninabahn 1–14, 22; 1947–1953 Umbau | |
ABDe 4/4 | 38 | 1 | 1911–2016 | Bo’Bo’ | Berninabahn 21, 1949 Umbau | |
ABe 4/4 II | 41–49 | 9 | seit 1964 | Bo’Bo’ | für Berninabahn, Oktober 2010 aus dem Planverkehr zurückgezogen | |
ABe 4/4 III | 51–56 | 6 | 1988– | Bo’Bo’ | für Berninabahn 51, 52 und 55 abgebrochen, 53 im Bahnmuseum Bergün, 54 und 56 abgestellt | |
De 2/2 | 151 | 1 | 1909– | Bo | Berninabahn 51 | |
BCe 4/4 | 451–455 | 5 | 1957–1997 | Bo’Bo’ | Bellinzona-Mesocco-Bahn 1–3, 1945–1951 Umbau zu ABDe 4/4 | |
BCFe 4/4 | 481–484 | 6 | 1914–1958 | Bo’Bo’ | Chur-Arosa-Bahn 1–4, Teile der elektrischen Ausrüstung in 481″–486″ weiterverwendet | |
BCFe 4/4 | 485–486 | 6 | 1925–1969 | Bo’Bo’ | Chur-Arosa-Bahn 5–6, BCFe 4/4 486 umbezeichnet zu ABDe 4/4 487 | |
ABDe 4/4 | 481″–486″ | 6 | 1957–1997 | Bo’Bo’ | für Arosabahn | |
ABe 4/4 | 487″–488 | 2 | 1973–1997 | Bo’Bo’ | für Arosabahn, verkauft an CJ | |
BDe 4/4 | 491 | 1 | 1958–2003 | Bo’Bo’ | für Bellinzona–Mesocco | |
ABe 4/4 | 501–504 | 4 | 1939–1999 | Bo’Bo’ | 501 erhalten | |
Be 4/4 | 511–516 | 6 | 1971, 1979–2021 | Bo’Bo’ | Stammnetz-Pendel (STNP), 511 + 512 abgebrochen 2021: 514 + 515 verkauft an MGB | |
ABe 4/16 | 3101–3105 | 5 | seit 2011 | Bo’Bo’+2’2’+2’2’+2’2’ | «Allegra» Stammnetz-Triebzug (STZ) | |
ABe 4/16 | 3111–3172 | 62 | seit 2019 | Bo’Bo’+2’2’+2’2’+2’2’ | «Capricorn» Flügeltriebzug, Regional-Triebzug (RTZ) | |
ABe 8/12 | 3501–3515 | 15 | seit 2010 | Bo’Bo’+2’2’+Bo’Bo’ | «Allegra» Zweispannungs-Triebzug (ZTZ) | |
Kleinlokomotiven | ||||||
Tm 2/2 | 15–26, 81–84, 91–93, 95–98, 111–120 | 33 | seit 1957 | Bo | Tm 16 / 20 / 25 ausrangiert und nach Frankreich verkauft. | |
Te 2/2 | 71–75 | 5 | seit 1946 | B | – | |
Tmf 2/2 | 85–90 | 6 | seit 1991 | Bo | – | |
Steuerwagen | ||||||
ABt | 1701–1703 | 3 | seit 1969 | – | Abbruch | |
ABDt | 1711–1716 | 6 | seit 1971 | – | 2014 Neuanstrich rot/dunkelrot | |
BDt | 1721–1723, 1731, 1741–1742, 1751–1758 | 14 | seit 1982 | – | 1741 + 1742 abgebrochen 1753–1758 2024 Umbau zu Velowagen BD für die Albula-Gliederzüge | |
At | 578 01–06 | 6 | seit 2016 | – | Steuerwagen zum Albula-Gliederzug «Alvra» | |
528 01–08 | 8 | seit 2017 | – | Universal-Steuerwagen | ||
Schneeschleudern | ||||||
Xrotd | 9211/9212 (ex R 11/12) | 2 | 1913–1968 | (A1)2’ | – | |
Xrotd ex BB | 9213/9214 (ex R 13/14) | 2 | seit 1912 | C’C’ | Berninabahn 1051/1052 | |
Xrot e | 9215 | 1 | 1941–1983 | – | – | |
Xrot et | 9218/9219 | 2 | 1967–2015 | – | 9218: 2013 Abbruch 9219: 2015 an MGB | |
Xrot m | 9214 | 1 | seit 2001 | – | – | |
Xrot m | 9216 | 1 | 1958–2015 | – | 2015 an DFB | |
Xrot mt | 9217 | 1 | seit 1981 | – | – | |
Xrot mt | 95401/02 | 2 | seit 2012 | – | – | |
Xrot mt | 95403/04 | 2 | seit 2011 | – | – | |
Lösch- und Rettungsfahrzeuge | ||||||
Xak | 9381–9384 | 4 | seit 1999 | 2’2’ | 9381 und 9382 Gerätewagen, 9383 und 9384 Sanitätswagen; für Vereinatunnel | |
Xah-v | 9385–9386 | 2 | seit 1999 | 2’2’ | Wasserwagen; für Vereinatunnel | |
Xm 2/4 | 27401–27404 | 4 | Bo’2’ | 27401 und 27402 Löschfahrzeuge, 27403 und 27404 Rettungsfahrzeuge; für Vereinatunnel |
Technische Besonderheiten
Wenngleich die RhB zusammen mit der MGB als grösstes Schmalspurnetz in vielem den Standard setzt, so weisen heute deren Fahrzeuge Eigenschaften auf, die andernorts nicht oder kaum mehr zu finden sind. So sind RhB und MGB bis heute dem Mittelpuffer mit zwei Schraubenkupplungen treu geblieben, während fast alle kleineren Bahnen in der Schweiz zu einer automatischen Kupplung gewechselt haben. Allerdings sind für besondere Zwecke begrenzt andere Kupplungen eingesetzt worden (RhB: Vereina-Autozüge, Vorortspendelzüge, Capricorn). Dabei wurde für jeden neuen Zweck wiederum auf eine andere Kupplung zurückgegriffen, sodass das RhB/MGB-Netz heute mit insgesamt sechs Kupplungssystemen konfrontiert ist.
Als Haupt-Bremssystem hat sich bis heute die Vakuumbremse gehalten. Sie wird aber zunehmend durch die vakuumgesteuerte Druckluftbremse verdrängt, die bei den Steuerwagen schon lange verwendet wird. Die Lärmsanierung (Umstellung auf Kunststoff-Bremsklötze) der Personenwagen erforderte den Einbau eines Gleitschutzes, der nur mit Druckluftbremsen möglich ist. Alle neuen Personenwagen werden deshalb nun ebenfalls mit vakuumgesteuerter Druckluftbremse ausgeliefert, ältere nachgerüstet. Bei den Vereina-Autozügen, den Vorortspendelzügen und den Capricorn wird seit der Inbetriebnahme dieser Fahrzeuge die Druckluftbremse verwendet. Um sowohl vakuum- als auch druckluftgebremste Züge befördern zu können, sind neue Triebfahrzeuge und Steuerwagen mit der Dualbremse ausgestattet.
Die ab 1913 eingeführte elektrische Heizung erfolgt mit 300 V ab dem Transformator des Triebfahrzeugs. Auf dem europäischen Normalspurnetz sind demgegenüber Spannungen von 1000, 1500 oder 3000 Volt üblich. Um die gleiche Heizleistung zu erreichen, sind deshalb bei der RhB wesentlich grössere Ströme erforderlich; das Maximum liegt derzeit bei 1000 Ampere. Da dies für sehr lange Züge nicht mehr ausreicht, wurden einige Gepäckwagen als Heizwagen ausgerüstet; sie heizen ab Zugmitte den hinteren, die Lok den vorderen Zugsteil. Längerfristig soll die Heizspannung auf 1000 Volt angehoben werden.
Früher hatten die Fahrzeuge der RhB Stromabnehmer mit einer Wippenbreite von 1450 mm und jene der benachbarten Furka-Oberalp-Bahn Wippen mit 1600 mm Breite. Inzwischen verfügen alle Fahrzeuge über sogenannte UICA-Wippen, die 1500 mm breit sind und mit denen beide Netze befahren werden können.
Farbgebung des Rollmaterials
Die RhB hat sich über einen langen Zeitraum als «die kleine Rote» bezeichnet, wenngleich die Fahrzeuge der RhB nicht immer rot waren. Vielmehr gab es zu unterschiedlichen Zeiten eine Reihe verschiedener Farbgebungen.
Allgemeine Wagenfarbe war zu Beginn das Dunkelgrün. Der Anstrich sollte das Holz der Wagenkästen vor Verwitterung schützen, gleichzeitig sollte er nicht zu anfällig auf Verschmutzung sein, da die Wagen ständig in den Rauchfahnen der Dampfloks verkehrten. Auch die ersten elektrischen Lokomotiven (Ge 2/4 und Ge 4/6) erschienen ab 1913 mit wagengrünem Anstrich. Mit der Ablieferung der «Krokodile» Ge 6/6 401 bis 415 ab 1921 wurde Braun zur Farbe der Stangen-Elektroloks, auch die zuvor grünen Loks erhielten nun einen braunen Anstrich.
1929 wurde auf der RhB der Speisewagenbetrieb eingeführt, und zwar mit Wagen, die (bis 1949) der Mitropa gehörten. Diese Wagen waren dunkelrot. Gleichzeitig erschien der erste zweifarbige Wagen, nämlich der As4ü 61 (später As 1161), der ab 1930 im Glacier-Express lief. Es folgten der A4ü 54 (A 1154) und die F4ü 4202 bis 4203 (D 4202 bis 4203), die ab 1931 zusammen mit einem grünen B4ü 1101 bis 1109 (A 1101 bis 1109) und einem roten Mitropa-Dr4ü 10 bis 12 (WR 3810 bis 3812) im Engadin-Express liefen. Ursprünglich für denselben Zweck kaufte die RhB von der Compagnie Internationale des Wagons-Lits vier Pullmanwagen, die für den Golden-Pass beschafft worden waren und 1939 als grün/crème AB4ü 241 bis 244 (As 1141 bis 1144) in den Fahrzeugpark eingegliedert wurden. Durch den Beginn des Zweiten Weltkriegs und den damit verbundenen Einbruch im Tourismusbetrieb konnten die Wagen zunächst kaum vernünftig eingesetzt werden; sie dienten vorerst für Sonderfahrten, insbesondere der Armee respektive der Armeeführung und nach dem Krieg als Verstärkungswagen in der 1. Wagenklasse.
1939 und 1940 wurden zwölf Leichtbau-Fahrzeuge abgeliefert, vier Triebwagen (501–504) und acht Mitteleinstiegswagen, die zunächst für schnelle, leichte Expresszüge eingesetzt wurden. Diese Fahrzeuge erschienen in Rot und behielten diese Farbe grundsätzlich bis heute, wobei aber der Rotton, die Anschriften und die Zierlinien den späteren Ausführungen angepasst wurden.
1942/43 wurden drei von Anfang an mit Gleichstrom betriebene Bahnen in die RhB integriert, deren Fahrzeuge nicht der «Russplage» ausgesetzt waren. Die Fahrzeuge der Chur-Arosa-Bahn waren seit der Eröffnung 1914 bis zur Eingliederung in die RhB 1942 grau/weiss, diejenigen der Bellinzona-Mesocco-Bahn grün/crème. Die Fahrzeuge der Berninabahn waren bis zur Fusion 1943 gelb, aber es vergingen noch mehr als zehn Jahre, bis die letzten Fahrzeuge den Anstrich ihrer ehemaligen Bahngesellschaft verloren hatten. Bekannt ist insbesondere der Berninabahn-ABe 4/4 6, der bis 1960 im gelben Anstrich verkehrte.
Nun wurde Grün/Crème als Farbe für alle Reisezugwagen und die Gleichstrom-Triebwagen bestimmt. Die ersten Neubauten in diesem Anstrich waren die ab 1947 gelieferten Mitteleinstiegswagen von SWS. Bis weit in die 1960er-Jahre hinein waren noch grün/crème-farbige Wagen unterwegs. Als allerletzte Wagen verkehrten die B2 2075 bis 2076 in diesem Anstrich, bevor sie 1983 ausrangiert wurden beziehungsweise an die Schmalspurbahn Öchsle gingen.
Die ab 1947 gelieferten Lokomotiven mit Einzelachsantrieb (Ge 4/4 I 601 bis 610, Ge 6/6 II 701 bis 707, Ge 4/4 II 611 bis 620) erschienen in Grün. Dieselbe Farbe galt bisher als Norm für die Gepäckwagen. Bereits die 1956 abgelieferten Mitteileinstiegswagen von SIG wurden ebenfalls wieder ganz in Grün gehalten. Nach und nach wurden auch die Personenwagen und Gleichstrom-Triebwagen ab 1956 ganz grün gestrichen.
1957 wurden die ersten Neubautriebwagen für Gleichstromlinien geliefert, diese erschienen in Rot, und ab 1962 erhielten auch die alten Gleichstromtriebwagen diese Farbe. Mit der bald darauf beschlossenen Einführung von Steuerwagen wurde entschieden, jeweils die ganzen Pendelzüge in Rot zu gestalten. Als erste kamen 1968 die vier Erstklasswagen A 1253 bis 1256 in Betrieb, die im Winter in den Pendelzügen nach Arosa und im Sommer im Glacier-Express verkehren sollten. Somit wurde auch dieser Expresszug erstmals ganz rot, da die von FO und BVZ gestellten Zweitklasswagen ebenfalls rot waren. Auch die pendelzugfähigen Neubauwagen (ABt 1701–03, B 2315–19 und D 4231–32) für die Arosa-Linie wurden in roter Farbe abgeliefert.
Die in dieser Zeit beschafften sonstigen Personenwagen, also die Einheitswagen I in gewöhnlicher Länge und in verkürzter Ausführung für die Berninabahn, waren wie die älteren Wagen grün gestrichen. Ab 1973 wurden die Fahrzeuge nicht mehr mit den Buchstaben «RhB» beschriftet, sondern mit dem neu eingeführten Logo versehen. Dieses Logo wurde ab 1983 (Lieferung EW III) mit dem rechts davon stehenden Bahnnamen in einer der drei in Graubünden vorkommenden Landessprachen ergänzt, also Rhätische Bahn, Ferrovia retica oder Viafier retica. Ab diesem Zeitpunkt wurden auch die technischen Anschriften in einen Block unterhalb der Wagennummer zusammengefasst, und ab 1985 enthielt dieser erweiterte Informationen, insbesondere auch das für die Lastberechnung massgebliche Gewicht im beladenen Zustand.
Alle Stammnetz-Einheitswagen II (EW2) wurden ebenfalls noch in Grün ausgeliefert (bis 1980), aber kurz danach wurde beschlossen, generell auf Rot zu wechseln, was circa zehn Jahre in Anspruch nahm. Zunächst beschränkte sich der Farbwechsel zwar noch auf Wagen, die auf die Berninastrecke übergehen konnten. Als erste in der Lackiererei waren 1981 die kurzen Bernina-B 2307 bis 2314 von 1968. Die A 1261 bis 1262 (EW2 verkürzt) wurden 1978 rot ausgeliefert, weil sie mit Steuerleitung ausgerüstet sind, 1982 erschienen die BD 2471–74 (ebenfalls EW2 verkürzt) ohne Steuerleitung in Rot. Die zweite Serie Ge 4/4" wurde 1984 rot ausgeliefert. Kurz zuvor, 1983, wurde aber noch eine Sonderlackierung in Rot mit braunem Fensterband für den Bernina-Express eingeführt (10 EW3), mit der 1985/86 auch die A 1261, 1262 und BD 2473 versehen wurden und 1993 alle verkürzten Einheitswagen IV (11 EW4). Bei den ab 2000 gelieferten Panoramawagen mit den grossen Fenstern war dieses Fensterband nicht mehr passend. Zwischen 1999 und 2004 wurden deshalb alle 24 Wagen mit dem roten Standardanstrich versehen. Als letzter grün lackierter moderner Wagen ging der B 2373 Mitte Dezember 1990 in die Revision.
Die rot lackierten Wagen haben ein silbern lackiertes Dach, silberne Türen sowie eine silberne Zierlinie unter den Fenstern, die seit einigen Jahren breiter wurde und in Rot auf den Türen fortgesetzt wird. Vorübergehend wurde auf das RhB-Logo verzichtet und der Schriftzug in den Zierstreifen integriert, allerdings wird inzwischen das Logo wieder wie seit 1983 üblich angebracht. Bei Loks und Triebwagen verläuft der Zierstreifen auf Fussbodenhöhe, darunter sind sie dunkelgrau lackiert. Die ab 2009 ausgelieferten Allegra-Triebzüge übernehmen den bisherigen Triebwagenanstrich mit tiefliegender Zierlinie, sind darunter jedoch dunkelrot statt dunkelgrau lackiert. Die Allegra-Farbgebung wurde inzwischen auch für modernisierte Be 4/4 mitsamt Mittel- und Steuerwagen sowie die ab 2015 beschafften Albula-Gliederzüge AGZ angewendet. Die Bereiche der ersten Klasse sind mit einer gelben Kennlinie an der Dachkante markiert (bei den Bernina-Panoramawagen nur im Türbereich).
Die 1939 gekauften As 1141 bis 1144 wurden von 1974 bis 1977 revidiert und erhielten einen Anstrich in Rot/Crème, 1985 folgte der As 1161. Er war ab 1973 als Messwagen verwendet worden, für die Inbetriebnahme der Ge 4/4 II, und war danach im Grün/Crème-Anstrich abgestellt. 1986 erhielt auch der A 1154, der zwischenzeitlich grün war, diesen Anstrich.
Nachdem aber der ganze Fahrzeugpark rot lackiert worden war, fielen die Speisewagen in den Zugskompositionen nicht mehr auf. Deshalb wurde Blau zur neuen Speisewagenfarbe bestimmt. Während anfänglich ein helles Blau appliziert wurde, ist der Anstrich jetzt in Salonwagen-Dunkelblau. Weiter unter den blauen Fahrzeugen zu erwähnen sind einige Wagen, die 1997 einen Anstrich in der Hausfarbe der Gemeinde Arosa erhielten. Sie verkehrten ab der Umstellung der Arosabahn auf Wechselstrom im Arosa-Express und behielten ihren Sonderanstrich vertragsgemäss etwa zehn Jahre lang, der letzte Wagen (As 1256) bis 2012. Weiter wurde die Ge 6/6 I 412 passend zu den Pullman-Wagen komplett in Blau gestrichen. Diesen Anstrich behielt sie bis zu ihrer Ausrangierung und Verschrottung. 1998/99 wechselten die As 1141 bis 1144 auf Pullman-Blau/Crème und damit zurück zu ihrer Ursprungsfarbe, die sie bei der MOB getragen hatten. Auch der D2 4062 (heute D2 4051), der As 1161 und schliesslich Ende 2010 der zum Piano-Barwagen umgebaute (küchenlose) Speisewagen WR-S 3820 (vorher 3814) erhielten diesen Anstrich. Eine weitere Ausnahme vom Einheitsrot bilden die gelben offenen Panoramawagen, die vor allem auf der Berninabahn anzutreffen sind.
Die Rangiertraktoren der RhB sind heute orange lackiert, Bahndienstfahrzeuge orange oder gelb. Die meisten Güterwagen sind grau (ältere gedeckte Güterwagen sowie einige Schüttgutwagen braun). Die Wagen des Glacier-Express tragen unabhängig vom Eigentümer einen einheitlichen Anstrich in einem bläulichen Hellgrau mit roten Wagenenden, der Speisewagen ist komplett rot.
Abschaffung der Raucherplätze
Seit Dezember 2005 bietet die RhB wie alle anderen Bahngesellschaften in der Schweiz keine Raucherplätze mehr an. Die Bahn erhoffte sich durch diese Massnahme eine Steigerung des Komforts für die Bahnreisenden sowie erhebliche Einsparungen beim Unterhalt. So muss zum Beispiel die Klimatisierung nicht mehr in Raucher- und Nichtraucherbereiche aufgetrennt werden.
Stromversorgung
Wechselstrom-Stammnetz
Die Rhätische Bahn benutzt zum Antrieb ihrer elektrisch betriebenen Fahrzeuge im Stammnetz Einphasenwechselstrom mit einer Spannung von 11 kV und einer Frequenz von 16,7 Hertz, der wie üblich über Oberleitungen zugeführt wird. Die Frequenz entspricht dabei derjenigen des übrigen Schweizer Bahnnetzes, während die Spannung um 4 kV niedriger liegt.
Der Energietransport über mittlere Entfernungen erfolgt über ein bahneigenes Versorgungsnetz, das als Einphasen-Dreileiternetz mit derselben Frequenz 16,7 Hertz, aber einer Spannung von 66 kV betrieben wird. Dieses ist im Unterwerk Landquart mit dem Stromnetz der SBB verknüpft. Der Strom aus dem Versorgungsnetz wird in Unterwerken in Bever, Chur, Filisur, Küblis, Sagliains, Selfranga, Sils im Domleschg und Tavanasa auf die Fahrspannung von 11 kV heruntertransformiert und direkt vor Ort oder über Speiseleitungen in den Fahrdraht eingespeist.
Die Energie für das Versorgungsnetz liefert der Schweizer Energieversorger Repower AG. Die Einspeisung erfolgt in vier Anlagen:
- In Bever und Landquart betreibt die RhB bei den Unterwerken jeweils einen statischen Umrichter mit 18 MW Wirkleistung (20 MVA Blindleistung). Dieser erzeugt mithilfe von Energie aus Repower-Leitungen des 50-Hz-Drehstrom-Landesnetzes Einphasenwechselstrom der Frequenz 16,7 Hz.
- Einer der beiden Generatoren in dem von Repower betriebenen Wasserkraftwerk Klosters ist ein Bahnstromgenerator (16,7 Hertz, 8 MVA).
- Im Wasserkraftwerk Sils im Domleschg der Kraftwerke Hinterrhein sind zwei Bahnstromgeneratoren mit einer Leistung von je 4 MVA installiert. Hier wird Beteiligungsenergie des am Betreiber beteiligten Kantons Graubünden eingespeist. Nach Betreiberangaben werden hier 45 Prozent des Energiebedarfs der RhB erzeugt.
Siehe dazu auch die Liste von Bahnstromanlagen in der Schweiz. Insgesamt verbrauchte die Rhätische Bahn im Jahr 2012 Traktionsenergie von 98,3 Millionen Kilowattstunden. Die Kosten dafür beliefen sich im Jahr 2012 auf 11,7 Mio. Franken.
Ein Stromkreis des 66-kV-Versorgungsnetzes besitzt zwei isoliert geführte Aussenleiter. Diese sind entweder als Freileitungen oder als Kabelleitungen verlegt. Aus Gründen des Landschaftsschutzes wurden die Leitungen überwiegend nicht auf eigenen Freileitungstrassen verlegt, sondern mit anderen Freileitungen oder den schon bestehenden Fahr- und Speiseleitungen der Bahnlinien gebündelt oder als Kabelleitungen ausgeführt:
- Kabelleitungen wurden durch den Albula- und den Vereinatunnel verlegt. Darüber hinaus ist im Gebiet von Davos (von Davos Glaris bis Davos Laret), im Siedlungsgebiet von Filisur und im Val Bever zwischen Spinas und dem Unterwerk Bever die Leitung als Erdkabel verlegt.
- Die Bahnstrom-Freileitungen von Sils im Domleschg nach Filisur, von Filisur nach Preda, von Filisur bis Davos Glaris sowie von Davos Laret über Selfranga und Küblis nach Landquart wurden als Hybridleitungen gemeinsam mit Drehstromkreisen der wirtschaftlichen Landesversorgung geführt.
- Die Bahnstromleitung von Landquart über Chur und Farsch nach Tavanasa ist ebenso wie die Bahnstromleitung von Farsch bis Thusis und die Leitung von Bever nach Sagliains zum grössten Teil auf verlängerten Fahrleitungsmasten installiert, wofür Isoliertraversen oberhalb der Fahrleitungstraversen (und gegebenenfalls der Speiseleitungen) angebracht wurden. Sofern die Versorgungsleitung Tunnels nicht auf einem eigenen Trassee umgeht, durchquert sie diese als Kabel.
Berninabahn
Die mit 1000 V Gleichspannung betriebene Berninabahn besitzt eine vom Stammnetz unabhängige Energieversorgung. Diese erfolgt über eine 23-kV-Drehstromleitung der Repower AG von Campocologno über den Berninapass nach Pontresina, die im Wesentlichen entlang der Bahnlinie verläuft. An diversen Stellen sind Transformatoren und Gleichrichter installiert, über die der Fahrdraht mit der Fahrspannung versorgt wird. Mit Hilfe von in jüngerer Zeit ebenfalls installierten Wechselrichtern wird der beim Bremsen der Fahrzeuge erzeugte Rekuperationsstrom wieder in die Versorgungsleitung zurückgespeist.
Literatur
- Verschiedene Autoren: Rhätische Bahn – 125 Jahre faszinierend unterwegs: Die Geschichte & 125 Geschichten. Orell-Füssli-Verlag, Zürich 2014, ISBN 978-3-280-05569-4.
- Carl Camenisch: Die Rhätische Bahn: mit besonderer Berücksichtigung der Albula-Route. Orell Füssli Verlag, Zürich 1904.
- Christian Perret (Fotograf); Rhätische Bahn (Hrsg.): Rhätische Bahn. Heute – morgen – gestern. Verlagsgemeinschaft (Desertina Verlag, Disentis / M & T Helvetica, Chur / Terra Grischuna / Bottmingen) 1988, ISBN 3-907036-08-5 (Festschrift zum 100-jährigen Jubiläum der Bahn).
- Hans-Bernhard Schönborn: Die Rhätische Bahn. Geschichte und Gegenwart. GeraMond, München 2009, ISBN 978-3-7654-7162-9.
- Claude Jeanmaire: Die Gleichstromlinien der Rhätischen Bahn (BB – BM – ChA – RhB). Darstellung dieser heute in der Rhätischen Bahn vereinigten Gleichstrombahnen, der Strecken von einst und heute, Lokomotiven, Triebwagen, Kleinfahrzeuge, Personenwagen, Güter- und Dienstfahrzeuge im Wandel der Zeiten / Narrow Gauge Lines of the Rhaetian Railways: Lokomotives, Electric Cars … Archiv Nr. 20. In: Die elektrischen und Diesel-Triebfahrzeuge schweizerischer Eisenbahnen. Vierter Teil. Eisenbahn Verlag, Villigen 1975, ISBN 3-85649-020-5.
- Wolfgang Finke, Hans Schweers: Die Fahrzeuge der Rhätischen Bahn.
- Band 1: Personenwagen, Speisewagen, Gepäck- und Postwagen [1889–1996]. Schweers + Wall, Aachen 1996, ISBN 3-89494-103-0.
- Band 2: Güterwagen, Spezialwagen, Privatwagen [1889–1997]. Schweers + Wall, Aachen 1998, ISBN 3-89494-104-9.
- Band 3: Lokomotiven, Triebwagen, Traktoren [1889–1998]. Schweers + Wall, Aachen 1998, ISBN 3-89494-105-7.
- Band 4: Dienstfahrzeuge, Schneeräumung, Aktualisierungen [1889–2000]. Schweers + Wall, Aachen 2000, ISBN 3-89494-115-4 (Ergänzungen zu den Bänden 1–3).
- Wolfgang Finke, Gian Brüngger: Die Fahrzeuge der Rhätischen Bahn. Band 1–10: Reisezugwagen, Triebfahrzeuge, Güterwagen. Dienstfahrzeuge. [1889–2016]. tram-TV Verlag, Köln 2014–2016, ISBN 978-3-943846-00-3.
- Wolfgang Finke, Gian Brüngger: Rhätische Bahn – Die aktuellen Triebfahrzeuge. tram-TV Verlag, Köln 2020, ISBN 978-3-943846-57-7.
- Beat Moser, Peter Pfeiffer: Eisenbahn Journal. Die RhB, specials.
- Teil 1: Disentis–Reichenau–Chur, Landquart–Chur-Reichenau–St. Moritz. Merker, Fürstenfeldbruck 1995, ISBN 3-922404-79-0.
- Teil 2: Berninabahn und Bellinzona–Mesocco. Merker, Fürstenfeldbruck 1996, ISBN 3-922404-95-2 (2. Auflage 2004: ISBN 3-89610-128-5).
- Teil 3: St. Moritz–Samedan–Zernez–Scuol-Tarasp, Pontresina–Samedan und Chur–Arosa. Die elektrischen Triebfahrzeuge der RhB. Merker, Fürstenfeldbruck 1998, ISBN 3-89610-038-6 (2. Auflage 2005: ISBN 978-3-89610-150-1).
- Teil 4: Landquart–Klosters–Davos–Filisur und Vereinastrecke. Merker, Fürstenfeldbruck 2000, ISBN 3-89610-063-7.
- Teil 5: Nostalgie auf schmaler Spur. Merker, Fürstenfeldbruck 2003, ISBN 3-89610-107-2.
- Ueli Haldimann, Tibert Keller, Georg Jäger: Erlebnis Chur-Arosa-Bahn – Streifzug durch das Schanfigg. AS Verlag & Buchkonzept AG, Zürich 2014, ISBN 978-3-906055-25-1.
- Hans Domenig: Vom Tingelzüglein zur Hochgebirgsbahn. In: Terra Grischuna. 59. Jahrgang, Heft 1, Terra Grischuna Verlag, Chur 2000, ISSN 1011-5196.
- Hans Hofmann: Rhätische Bahn Chur–Arosa. Vom Bau und Betrieb der Bahn. 2. Auflage, Calanda, Chur 1993 (Erstausgabe 1989), ISBN 3-905260-11-5.
- Katharina Hess, Paul Emanuel Müller: Über der wilden Plessur. In: Terra Grischuna. 48. Jahrgang, Heft 1, Terra Grischuna Verlag, Chur 1990, ISSN 1011-5196.
- Fritz Maron: Chur-Arosa-Bahn. In: Vom Bergbauerndorf zum Weltkurort Arosa. Schuler, Chur 1934 S. 108–134.
- August Jenny: Arosa und die Chur-Arosa-Bahn [32 Abbildungen nach Original-Aufnahmen]. In: Orell Füssli’s Wanderbilder. Nr. 372–374, Orell Füssli, Zürich [1914].
- B. Hartmann: Die Chur-Arosa-Bahn. In: Heimatschutz – Ligue pour la Beauté. Zeitschrift der Schweizer Vereinigung für Heimatschutz, Nummer 6, Jahrgang X, Benteli, Bümplitz 1915, S. 81.
- Hermann Hiltbrunner, Christian und Hans Meisser (Fotos): Graubünden: Die Chur-Arosa-Bahn und der Kurort Arosa (Separatabzug). Sadag, Genf [o. J., um 1915–1920].
- Ernst Andreas Weigert, Reto Steiner (Hrsg.): Glacier Express. Von St. Moritz nach Zermatt. In: Eisenbahn-Kurier. EK, Freiburg im Breisgau, 2009, ISBN 978-3-88255-731-2.
- Nadine Habbel, Ingrid und Achim Walder (Hrsg.): Graubünden entdecken mit Rhätischer Bahn und PostAuto. Streckenbeschreibungen, Sehenswürdigkeiten, topografische Karten. In: Walder Reiseführer. Walder, Kreuztal 2005, ISBN 3-936575-26-6.
- 100 Jahre Rhätische Bahn. In: Eisenbahn Zeitschrift. EZ-Special 3, Komet Verlag, Köniz 1989.
Weblinks
- Offizielle Website der RhB
- Fahrpläne der RhB als PDF (Feld-Nr. 910...960)
- Max Hilfiker: Rhätische Bahn (RhB). In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Eintrag auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO (englisch und französisch).
- Frühe Dokumente und Zeitungsartikel zur Rhätische Bahn in den Historischen Pressearchiven der ZBW
Einzelnachweise
- Die Rhätische Bahn als Welterbe anerkannt. In: NZZ 7. Juli 2008, 22:16
- Webseite des Bahnmuseums Albula
- Tibert Keller: Was macht die RhB anders? In: Terra Grischuna. Nr. 4, 2023, S. 5/6.
- Direktor Schucan. In: Bündner Tagblatt. 9. April 2016, S. 32.
- Adolf Collenberg: Achilles Schucan. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 19. August 2011, abgerufen am 5. Juni 2019.
- Rhätische Bahn – Stammnetz – Geschichte auf rail-info.ch, abgerufen am 19. November 2022
- Max Hilfiker: Graubünden. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 11. Januar 2018, abgerufen am 2. November 2022.
- Max Hilfiker: Rhätische Bahn. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 23. Dezember 2011, abgerufen am 2. November 2022.
- Kandidatur UNESCO-Welterbe «Rhätische Bahn in der Kulturlandschaft Albula/Bernina». Kapitel 2.b.5 Zur Geschichte der Rhätischen Bahn, S. 263 (rhb.ch [PDF; 653 kB; abgerufen am 2. November 2022]).
- Hans-Bernhard Schönborn: Die Rhätische Bahn erschließt Graubünden. In: Lok Magazin. Nr. 7, 2012 (lok-magazin.de [abgerufen am 2. November 2022]).
- Verkehr. Kanton Graubünden, abgerufen am 2. November 2022.
- M. Tiepner, Nicht ausgeführte Bündner Bahnprojekte, in: Eisenbahn-Amateur 2/82 und 7/82
- Kanton Graubünden – Amt für Energie und Verkehr: INTERREG-III-A-Projekt Öffentlicher Verkehr im Dreiländereck
- Hans G. Wägli: Schienennetz Schweiz, Ein technisch-historischer Atlas. AS-Verlag, Zürich 1998, ISBN 3-905111-21-7
- Zahlen aus den RhB-Geschäftsberichten
- Totalsperrung Unterengadin. Rhätische Bahn, archiviert vom 18. Juli 2019; abgerufen am 2. November 2022. am
- UNESCO Website: Die drei Bahnen figurieren neu unter Mountain Railways of India
- Ehemaliger RhB-Direktor Hans Amacker verstorben. In: Südostschweiz. 5. Juli 2016, abgerufen am 15. Juni 2024.
- suedostschweiz.ch
- Weltrekordversuch der Rhätischen Bahn ist geglückt. Rhätische Bahn, 29. Oktober 2022, abgerufen am 29. Oktober 2022.
- Rhaetian Railway: WORLDRECORD on Albula UNESCO World Heritage Route auf YouTube. Abgerufen am 3. November 2022.
- Walter von Andrian: RhB: Nächtliche Versuche mit superlangem Reisezug. In: Schweizer Eisenbahn-Revue Nr. 6/2022, S. 2022.
- Streckennetz. Rhätische Bahn, abgerufen am 28. März 2023.
- Auftrag Jenny betreffend Ausarbeitung einer Zweckmässigkeits- und Machbarkeitsstudie für einen Bahntunnel Schanfigg – Davos vom 21. Oktober 2008.
- Rhätische Bahn (RhB). Bellinzona FR – Mesocco In: eingestellte-bahnen.ch von Jürg Ehrbar, abgerufen am 13. Juni 2020
- VAS 2004 084b: Übertragung der Konzession Nr. 5145 für Bau und Betrieb einer Eisenbahninfrastruktur und Übertragung der Konzession Nr. 591 für regelmässige gewerbsmässige Personenbeförderungen. Verfügungsdatum 25. März 2004. siehe bav.admin.ch
- Rollmaterial: Kennzahlen. Rhätische Bahn, Juni 2022, abgerufen am 15. Juli 2022.
- Der letzte Weg der Lokomotive 628. Abgerufen am 11. September 2021.
- Rhätische Bahn: Eine Epoche neigt sich dem Ende entgegen. Bahnonline.ch, 11. Februar 2021, abgerufen am 12. Februar 2021.
- in den Lokdienst-Plänen der RhB verwendete Abkürzung
- Erster Stammnetz-Pendelzug der RhB wurde abgebrochen. Bahnonline.ch, 3. Februar 2020, abgerufen am 4. Februar 2020.
- Zaugg-Schneeräumanlage ausgeliefert: „Bahn frei“ für die Züge der RhB. (PDF) zek, ehemals im ; abgerufen am 24. Juli 2011. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- Maurizio Polier (Hrsg.): Dienstwagen 9381-9385. In: mapo's Seiten. 2000, abgerufen am 5. Juli 2022.
- Rollmaterialliste der RhB. (PDF) In: Haribu. 10. August 2022, abgerufen am 22. August 2022.
- Müller Frauenfeld: Entwicklung und Produktion des ersten reinen Schienenfahrzeugs. In: Bahnonline.ch. Sandro Hartmeier, 28. Februar 2022, abgerufen am 5. Juli 2022.
- Jiří Hönes: Ehemalige FO-Lokomotive HGe 4/4 I 36 zu Gast in Chur. In: Schweizer Eisenbahn-Revue. Nr. 10/2022, S. 506.
- Wolfgang Finke, Hans Schweers: Die Fahrzeuge der Rhätischen Bahn 1889–1996, Band 1 Personenwagen, Speisewagen, Gepäck- und Postwagen. Schweers+Wall Aachen 1996, ISBN 3-89494-103-0
- Gian Brüngger: Loki Spezial: 100-jährige Bergsteiger, Geschichte der ersten Triebwagengeneration BCe 4/4 und BCFe 4/4, Lokpress Goldach 2008, ISBN 978-3-9523386-1-2
- Gian Brüngger, Tibert Keller, Renato Mengotti: Abenteuer Berninabahn. Terra Grischuna, Zürich/Chur 2010, ISBN 978-3-7298-1169-0
- Eisenbahn-Amateur 1/81
- Gian Brüngger, Tibert Keller, Renato Mengotti: Abenteuer Berninabahn. 2010, ISBN 978-3-7298-1169-0
- Peter Pfeiffer: Wie «grün» war die RhB wirklich?, in: «Semaphor» – Klassiker der Eisenbahnen; 7. Jahrgang 2011, ISSN 1661-576X, Ausgabe Herbst 2011, S. 43–47
- Eisenbahn-Amateur Nr. 4/1975
- Bilder verschiedener Anstrichsvarianten der 1141-44 im Eisenbahn-Amateur 6/97, Seite 394.
- Schweizer Eisenbahn-Revue 4/1998, Seite 135. Finanzierung durch Gemeinde Arosa, Arosa Tourismus und Arosa Bergbahnen AG.
- Siehe zum Beispiel Kartendarstellung in Strategischer Ausbau der Strom-Übertragungsnetze bis 2015 notwendig. ( vom 16. August 2014 im Internet Archive) (PDF; 3,9 MB), Schweizerisches Bundesamt für Energie (2007), Seite 75.
- Pressemeldung Repower vom 27. Mai 2004
- 117. Geschäftsbericht 2004. (PDF;1,4 MB) Rhätische Bahn, S. 17 rechts oben, archiviert vom am 28. Juli 2014; abgerufen am 7. Juni 2023 (Schweizer Hochdeutsch): „[…] wurde zur langfristige Sicherstellung der Traktionsstromversorgung RhB in Landquart und Bever je ein statischer Umrichter mit einer maximalen Leistungsabgabe von je 20 MVA installiert. Diese Umrichter beziehen 50 kV / 50 Hz Energie aus dem Landesnetz und wandeln diese in 66 kV / 16.7 Hz Energie um. Diese zwei Energieanlagen wurden im Dezember 2004 ans Netz angehängt. Nebst diesen zwei neuen Anlagen wird weiterhin 16.7 Hz Energie ab Sils (2 × 4 MVA) und ab Klosters (8 MVA) ins RhB Netz gespiesen.“
- Justus Mylius: Energieeffiziente Bahnstromversorgung Referenzanlagen + Betriebserfahrung. (PDF; 4,5 MB) 6. September 2011, S. 18, archiviert vom am 16. August 2014; abgerufen am 7. Juni 2023: „RhB Bever & Landquart – 2 Einheiten 36 MW / 40 MVA − 55 kV (110 kV); 50 Hz ↔ 66 kV; 16.7 Hz“
- Zentrale Sils i.D. – Strom für die Schweiz und die Rhätische Bahn. Kraftwerke Hinterrhein, archiviert vom 7. April 2013; abgerufen am 7. Juni 2023 (Schweizer Hochdeutsch): „In der Zentrale Sils sind […] zwei Einphasengruppen installiert. Diese produzieren ausschliesslich Strom für die Rhätische Bahn, welche in ihrem Fahrleitungsnetz – wie auch die SBB – einphasigen statt dreiphasigen Strom mit einer Frequenz von 16 2/3 statt 50 Hz einsetzt.“ am
- Strom für die RhB – Strom für die Schweiz und die Rhätische Bahn. Kraftwerke Hinterrhein, ehemals im ; abgerufen am 25. März 2013 (Schweizer Hochdeutsch): „Mit den zwei Bahnstromgeneratoren werden 45 % des gesamten Bahnstrombedarfs der Rhätischen Bahn gedeckt.“ (nicht mehr online verfügbar)
- RhB-Profil 2013. (PDF; 2,7 MB) S. 21, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 13. Mai 2012; abgerufen am 9. Juni 2013 (Zum Vergleich dort ebenfalls angegebene Zahlen zum Energieverbrauch früherer Jahre: 1995: 64'594 MWh, 2000: 83'332 MWh, 2005: 86'213 MWh, 2010: 100'289 MWh, 2011: 93'491 MWh (letzte Zahl laut RhB-Profil 2012)).
- Geschäftsbericht 2012. (PDF; 7,7 MB) Rhätische Bahn, S. 65, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 22. Juli 2014; abgerufen am 9. Juni 2013.
- InfoRetica 1/2007. (FLASH) Rhätische Bahn, S. 28, ehemals im (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 30. März 2013: „Im Bereich Davos, im Siedlungsgebiet von Filisur, im Albulatunnel und im Val Bever mussten insgesamt fast 20 km Kabelleitung verlegt werden […].“
- The Rhaetian Railway, with particular attention to the Albula route. In: www.theeuropeanlibrary.org. Abgerufen am 24. Oktober 2011.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Rhatische Bahn AG RhB italienisch Ferrovia retica ratoromanisch ist ein Eisenbahnverkehrsunternehmen und eine Infrastrukturbetreiberin in der Schweiz Die Aktiengesellschaft hat ihren Sitz in Chur Das Streckennetz liegt uberwiegend im Kanton Graubunden ein kleiner Teil auch in Italien Vom Misox aus bestand fruher auch eine Strecke ins Tessin Rhatische Bahn RhB Ferrovia retica FR Viafier retica VR BasisinformationenUnternehmenssitz ChurWebprasenz www rhb chBezugsjahr 2022Eigentumer 51 3 Kanton Graubunden 43 1 Bund 4 6 Private Unternehmen 1 0 Bundner GemeindenISIN CH0002234372Verwaltungsrat Mario Cavigelli seit 2023 Stefan Engler VR Prasident 2011 2023 Hans Jurg Spillmann Pras 2006 2011 Aluis Maissen Pras 2000 2006 Georg Vieli Pras bis 1999 Geschaftsfuhrung Renato Fasciati Direktor Mitarbeiter 1600Umsatz CHF 436 Mio LinienSpurweite 1000 mm Meterspur Anzahl FahrzeugeLokomotiven 12 Ge 4 4 III 21 Ge 4 4 II 2 Ge 4 4 I 7 historische Lokomotiven davon 3 Dampfloks Stand September 2023 Triebwagen 20 Allegra Triebzuge und 56 Capricorn Triebzuge Stand Juni 2024 StatistikFahrgaste 12 MillionenFahrleistung 8 556 000 KilometerHaltestellen 102Lange LiniennetzEisenbahnlinien 385 kmLiniennetz der Rhatischen BahnRhatische Bahn AG Aktie 1 Ranges uber 500 Franken vom 15 Dezember 1906Plakat der Rhatischen Bahn von 1909Regio auf der AlbulabahnLokomotiv Parade bei der Wiedereroffnung des Bahnhofs Chur 25 Mai 2008 Ge 6 6 II Ge 4 4 I Ge 6 6 I G 3 4 Rhaetia Ge 2 4 Der Name geht auf die fruhere romische Provinz Raetia zuruck Der 1806 gebildete Kanton Graubunden kurz vorher als Kanton Ratien entstanden befindet sich auf einem Teilgebiet dieser Provinz Die RhB verfugt uber ein meterspuriges Schmalspurnetz mit einer Lange von 384 Kilometern das in Disentis Muster an das ebenfalls meterspurige Netz der Matterhorn Gotthard Bahn MGB anschliesst Bekannteste RhB Strecken sind die Berninabahn und die Albulabahn die zusammen seit Juli 2008 zum UNESCO Welterbe zahlen Ihr Wahrzeichen ist das Landwasserviadukt das direkt in den Landwassertunnel ubergeht GeschichteDas Bahnmuseum Albula in Bergun ist der Geschichte der RhB gewidmet Name und Logo Da die nahe liegende Abkurzung der Bahn RB bereits durch die Rigi Bahnen beansprucht wurde wich man auf die alternative Schreibweise RhB aus Das Logo wurde 1964 vom Churer Grafiker Hans Schmid geschaffen Es wird in leicht modifizierter Form heute noch verwendet Grundungsgeschichte Die Grundung der Rhatischen Bahn geht auf den Niederlander Willem Jan Holsboer zuruck Dieser war der Hauptinitiator einer Eisenbahn von Landquart nach Davos der ersten Strecke im Netz der spateren RhB Erster Oberingenieur und Betriebsinspektor spater Direktor bis 1909 der Bahn wurde der der Rhatischen Bahn bis nach dem vorlaufigen Endausbau des Netzes vor dem Ersten Weltkrieg vorstand Bis 1918 war er Direktionsprasident und damit wahrend 30 Jahren an leitender Stellung tatig Am 7 Februar 1888 wurde durch private Initiative die Schmalspurbahn Landquart Davos AG LD gegrundet Ursprunglich wollte die Gesellschaft eine Zahnradbahn erstellen um die Steigungen auf dieser Gebirgsstrecke zu uberwinden Eine Variante mit drei Spitzkehren war ebenfalls im Gesprach Beide Varianten wurden jedoch aufgrund des Erfolges der zahnrad und spitzkehrfreien Gotthardbahn verworfen und der Bau einer reinen Adhasionsbahn mit nur noch einer Spitzkehre beschlossen Diese einzige Spitzkehre befand sich im Bahnhof Klosters und wurde durch einen 1930 bis 1932 gebauten Kehrtunnel sudlich des Bahnhofs abgelost Die anfangs geplante Normalspur konnte aufgrund der beengten Verhaltnisse und aus Kostengrunden nicht realisiert werden Der erste Spatenstich erfolgte am 29 Juni 1888 Schon 1889 konnte der Streckenteil von Landquart nach Klosters und acht Monate spater die gesamte Strecke bis Davos eroffnet werden Aufgrund der weiteren ebenfalls auf Holsboer zuruckgehenden Plane fur eine Expansion auch in andere Regionen des Kantons Graubunden anderte die Schmalspurbahn Landquart Davos AG ihren Namen am 25 Juni 1895 in Rhatische Bahn Nach der Schaffung eines kantonalen Eisenbahngesetzes durch eine Volksabstimmung im Juni 1897 ubernahm der Kanton die Aktienmehrheit wodurch die Rhatische Bahn zur Staatsbahn von Graubunden wurde Der Sitz wurde von Davos uber Landquart nach Chur verlegt 1907 1910 wurde in Chur in der Bahnhofstrasse das reprasentative Verwaltungsgebaude der RhB im Bundner Heimatstil errichtet und unter eidgenossischen und kantonalen Denkmalschutz gestellt Erste Erweiterungen des Streckennetzes In der Folge wurde das Streckennetz zugig erweitert 1896 Eroffnung der Strecke von Landquart uber Chur nach Thusis 1903 Eroffnung der Albulabahn von Thusis uber Tiefencastel Filisur und Samedan nach Celerina 1904 Eroffnung der Verlangerung von Celerina nach St Moritz 1904 Eroffnung der Strecke von Reichenau Tamins durch die Vorderrheinschlucht Ruinaulta nach Ilanz 1908 Eroffnung der Strecke von Pontresina nach Samedan 1909 Eroffnung der Strecke von Davos nach Filisur 1912 Eroffnung der Strecke von Ilanz nach Disentis Muster 1913 Eroffnung der Strecke von Bever uber Zernez nach Scuol Der Ausbau des Netzes wurde durch den Ersten Weltkrieg gestoppt Plane lagen vor fur den Bau folgender Strecken Der Bau einer Bergeller Bahn von St Moritz uber den Malojapass nach Chiavenna in Italien wurde auf Schweizer Seite 1885 konzessioniert die Konzession 1898 auf die RhB ubertragen Die Region Engiadina Bassa Val Mustair und Inntal links die Rhatischen Bahnen in Gelb die nie gebaute Erweiterung Scuol TosensDie RhB hatte Plane fur eine Weiterfuhrung der Unterengadiner Strecke von Scuol nach Nauders ca 31 km hingegen wollte die Vinschgaubahn einen Anschluss in Pfunds an die ebenfalls geplante Reschenbahn von Mals nach Landeck im osterreichischen Tirol Alternativprojekte schlugen einen Anschlussbahnhof in Tosens oder Martinsbruck vor 1909 erhielt die Bozen Meraner Bahn die Konzession fur den Bau einer 53 km langen Ofenbergbahn von Zernez uber den Ofenpass bis nach Mals in Sudtirol 1923 wurde eine Konzession erteilt um von Thusis durch die Hinterrheinschlucht und einen 5150 m langen Bernhardintunnel eine 60 km lange Strecke nach Mesocco Bernhardinbahn zu bauen Die Plane eine Bahn nach Landeck oder nach Mals zu bauen erlebten eine gewisse Renaissance Die Strecke von Bever nach Scuol war anders als die vorher eroffneten Strecken von Anfang an elektrifiziert Zwischen 1913 und 1922 wurde das gesamte Stammnetz elektrifiziert und zwar von oben nach unten das heisst vom Engadin ausgehend nach Chur und Landquart 1913 St Moritz und Pontresina Samedan Scuol 1919 Bever Filisur Thusis und Davos Dorf 1920 Davos Dorf Klosters 1921 Klosters Landquart Chur Thusis Ringschluss 1922 Reichenau Tamins Disentis Muster Die Elektrifizierung machte den Zugbetrieb erheblich leistungsfahiger und reduzierte fur die Bahn den vor allem durch den Ersten Weltkrieg bedingten Kohlemangel Auf dem RhB Stammnetz kam die bis heute ubliche Wechselspannung von 11 kV und 16 2 3 Hz seit 1995 16 7 Hz zur Anwendung Eingliederung der Arosabahn der Misoxerbahn und der Berninabahn in die RhB Die Bundner Bahnen waren Ende der 1930er Jahre mit den anstehenden Erneuerungsarbeiten und angesichts der Krise im Tourismus und in anderen Wirtschaftszweigen in finanzielle Schieflage geraten Sie beantragten deshalb Bundeshilfe nach dem 1939 erlassenen Privatbahnhilfegesetz Finanzielle Leistungen nach diesem Gesetz waren aber an die Bedingung gebunden dass sich die Bahnen zu grosseren Einheiten zusammenschliessen Am 26 Oktober 1941 genehmigten die Aktionare der RhB den Fusionsvertrag mit der Chur Arosa Bahn und der Bellinzona Mesocco Bahn die Fusion wurde auf den 1 Januar 1942 wirksam Am 24 Juni 1944 stimmten die Generalversammlungen der RhB und der Berninabahn einer ruckwirkend auf den 1 Januar 1943 zu vollziehenden Fusion zu Bereits auf den 1 Januar 1942 hatte die RhB Verwaltung und Betrieb der Berninabahn ubernommen Wirtschaftliche Probleme Im Zweiten Weltkrieg konnte die RhB die Transportmengen massiv steigern die Strassenkonkurrenz war durch die Treibstoffknappheit paralysiert Im Jahre 1945 wurde mit 117 Millionen Personenkilometern und 24 Millionen Tonnenkilometern praktisch die doppelte Transportleistung im Vergleich zu den Vorkriegsjahren erbracht Nach dem Krieg stagnierten die Transportleistungen auf hohem Niveau Die wieder einsetzende Strassenkonkurrenz setzte indessen der Ertragskraft zu und 1949 musste erstmals seit 1915 ein Betriebsfehlbetrag ausgewiesen werden Eine Wende trat 1958 ein als das Eisenbahngesetz in Kraft trat und ein Jahr spater die Tarifannaherung der Privatbahntarife im Berggebiet an die Tarife der SBB Die neuen Abgeltungen des Bundes erlaubten wieder positive Rechnungsabschlusse und bis 1962 stiegen die Personenkilometer auf 175 Millionen an doch dann verlangsamte sich das Wachstum Der Guterverkehr boomte dank den Kraftwerksbauten und 1966 wurde ein Spitzenwert von 56 Millionen Tonnenkilometern erreicht Der Guterverkehr ging wieder zuruck der Personenverkehr stagnierte doch die Lohnkosten folgten der Inflation und 1970 schrieb die RhB wieder rote Zahlen Die nun einsetzende Defizitdeckung war an die Bedingung geknupft dass auch der Kanton einen Anteil leiste Dies fuhrte zur Forderung die RhB zu verstaatlichen was die Eingliederung in die Schweizerischen Bundesbahnen SBB bedeutet hatte Ende der 1970er Jahre besann sich die RhB auf ihre Starken Zielstrebig begann sie ihre Streckenfuhrung touristisch zu vermarkten Als Spitzenprodukt wurde der Bernina Express geschaffen der Glacier Express wurde gemeinsam mit der MGB bzw ihren Vorgangerinnen ausgebaut womit die Auslastung dank Besuchern aus der ganzen Welt auch in der Nebensaison erhoht werden konnte Ausserdem wurde die personelle Besetzung umsatzschwacher Bahnhofe aufgehoben Die Bedienung bahnferner Ortschaften wurde PostAuto ubergeben wodurch im Abschnitt Thusis Samedan auf Regionalzuge verzichtet werden konnte Die Strecke von Mesocco nach Bellinzona wurde zunachst fur den Personenverkehr und mittlerweile nach der Schliessung des Betriebs des grossten Guterkunden auch fur den Guterverkehr stillgelegt Die Personenkilometer uberschritten 1980 die Marke von 200 Millionen und 2001 von 300 Millionen 2009 wurden 383 Millionen Personenkilometer geleistet Der Guterverkehr erreichte 1990 wieder 56 Millionen Tonnenkilometer und schwankt seither in einem Bereich von 44 bis 59 Millionen Tonnen Eroffnung der Vereinalinie Zusatzlichen Auftrieb erhielt die RhB durch den Bau der Vereinalinie welche von Landquart uber Klosters durch den im Jahre 1999 eroffneten Vereinatunnel ins Unterengadin fuhrt Auf dieser Linie werden nebst Personen vor allem auch Personenwagen und Lastwagen transportiert welche sich dadurch die beschwerliche Fahrt uber den Fluelapass ersparen konnen 2009 wurden 478 000 Fahrzeuge durch den Vereinatunnel transportiert Das Unterengadin ist durch diesen Tunnel um zwei im Winter drei Stunden der Kantonshauptstadt Chur und den Zentren des schweizerischen Mittellands nahergeruckt Die Frequenzen der grosstenteils vom Bund finanzierten Vereinalinie haben bisher samtliche Erwartungen ubertroffen und dem Unterengadin einen gewissen wirtschaftlichen Aufschwung und einen Tagestourismus gebracht Die wirtschaftlichen Probleme der RhB sind trotz allen Neuerungen jedoch nicht aus der Welt geschafft es bedarf standiger Anstrengungen mit den Verkehrseinnahmen 2008 121 Millionen Schweizer Franken und den betraglich beschrankten Mitteln der offentlichen Hand Abgeltung durch Bund und Kanton Graubunden 2008 137 Millionen Schweizer Franken auszukommen Ausserdem mussen seit 2000 die Fahrzeuge mit verzinslichen Krediten beschafft werden da die offentliche Hand keine zinslosen Darlehen fur diesen Zweck mehr gewahrt Dies wiederum erhoht die Betriebskosten Baumassnahmen Im Sommer 2019 war die Strecke von Susch nach Scuol Tarasp vorubergehend ausser Betrieb um umfassende Sanierungen durchfuhren zu konnen Die grosste Baumassnahme ist der Bau einer neuen Tunnelrohre fur den Albulatunnel seit 2015 2019 erfolgte der Durchstich der neuen Tunnelrohre Da das Streckennetz der Rhatischen Bahn weitgehend eingleisig mit vielen Ausweichstellen ist werden einige Stellen zweigleisig ausgebaut z B von Samedan nach Bever einschliesslich Umbau des Bahnhofes Bever von Thusis Richtung Tiefencastel und von Landquart nach Malans Erhohung der Wirtschaftlichkeit Am 24 August 2006 beschloss der Verwaltungsrat der Rhatischen Bahn eine Reduktion des Personalbestandes um 145 Mitarbeiter bis Ende 2008 Ein solcher Schritt war gemass Auffassung des Verwaltungsrates unerlasslich um den Bestand der Bahn mittelfristig zu sichern Die dadurch freigewordenden finanziellen Ressourcen wurden dringend benotigt um die anstehende Sanierung der Trassees sicherzustellen zum Beispiel war rund ein Drittel der uber 150 Brucken sanierungsbedurftig und um modernes Rollmaterial anzuschaffen Der Personalabbau welcher einer Verminderung des damaligen Personalbestandes um ein Zehntel entsprach und vor allem die Bereiche Werkstatten und Stationspersonal betraf von den Stationen Untervaz Ospizio Bernina und Campocologno wurde das Personal abgezogen fur weitere Stationen wurden private Betreiber gesucht erfolgten weitestmoglich ohne Entlassungen Die Rhatische Bahn rechnete mit rund 40 Kundigungen Aufnahme der Albulabahn und der Berninabahn in das UNESCO Welterbe Dampflokomotive Albula und Hinweis auf den UNESCO Welterbe Status der Strecke im Bahnhof Thusis Am 21 Dezember 2006 wurde in Paris ein Bewerbungsdossier an die UNESCO ubergeben mit dem Ziel die Albula und die Berninabahn als UNESCO Welterbe aufzunehmen Dies erfolgte schliesslich am 7 Juli 2008 Der Bestand der Strecke von Thusis nach Tirano ist damit auf lange Sicht gesichert Das Label UNESCO Welterbe gilt nicht nur fur die Strecke im engeren Sinne sondern auch fur ein Band entlang dieser Dieser mitgeschutzte Bereich umfasst im Einzelnen definierte wichtige Kulturguter Ortsbilder und Landschaftselemente und weist eine Breite von 500 bis 1000 Metern auf Schliesslich wurde eine sogenannte Pufferzone Kulisse definiert welche die Kulturlandschaft umfasst die von der Bahnlinie aus gesehen wird Wegen des Einbezuges von Tirano zeichnete Italien fur die Welterbekandidatur mitverantwortlich Die Schweiz war aber federfuhrend Das Bewerbungsdossier betreute das Bundesamt fur Kultur Kunftig beschrankt sich die Rolle des Bundes auf die Uberwachung der UNESCO Richtlinien Bund und Kanton Graubunden haben sich mit der Kandidatur verpflichtet die Albula und die Berninabahn einschliesslich Umgebung in ihrer Einzigartigkeit zu erhalten Das bedeutet jedoch nicht dass veraltete Einrichtungen kunftig nicht mehr modernisiert werden durfen Die Albula und Berninabahnstrecke ist nach der Semmeringbahn in Osterreich sowie der Mountain Railways of India Darjeelingbahn Nilgiribahn Kalka Shimla Bahn das dritte Welterbe das Eisenbahnstrecken enthalt Wechsel an der Spitze Betriebsuberwacher im Rail Control Center Landquart 2014 Im Herbst 2015 wurde die fruhzeitige Pensionierung des RhB Direktors Hans Amacker 2016 bekannt der bereits ab Marz krankheitsbedingt ausgefallen war Im Dezember verkundete die Rhatische Bahn die Wahl eines Nachfolgers Der Verwaltungsrat entschied sich fur Renato Fasciati 1975 der im Sommer 2016 von der Zentralbahn zum Bundner Eisenbahnunternehmen wechselte Christian Florin 1965 Leiter des Geschaftsbereichs Infrastruktur ist sein Stellvertreter Langster Reisezug der Welt Hauptartikel RhB ABe 4 16 3111 3172 Rekorde Die Rhatische Bahn fuhrte am 29 Oktober 2022 mit 25 vierteiligen Capricorn Triebzugen 1906 375 Meter Lange und 2990 Tonnen Gewicht den langsten Reisezug der Welt vom Albulatunnel uber das Landwasserviadukt bis Alvaneu Im Mai 2022 wurde eine Testfahrt mit 16 Kompositionen durchgefuhrt StreckennetzStreckennetz der Rhatischen BahnRhatische Bahn auf dem Weg von Chur nach Arosa Die Rhatische Bahn betreibt ein 385 Kilometer langes Streckennetz aus 10 Strecken mit insgesamt 102 Stationen Die Bahnstrecke Landquart Davos Platz verbindet seit 1890 den Kurort Davos mit dem Churer Rheintal Die Bahnstrecke Davos Platz Filisur verbindet seit 1909 den Kurort Davos mit der Albulabahn in Filisur Die Bahnstrecke Landquart Thusis verbindet seit 1896 die Gemeinden Landquart und Thusis mit der Kantonshauptstadt Chur Uber die in Thusis beginnende Albulabahn wurde 1903 St Moritz an das bestehende Netz der Rhatischen Bahn angeschlossen Die Pontresinerlinie verbindet seit 1908 Samedan mit Pontresina Die Bahnstrecke Reichenau Tamins Disentis Muster stellt die Verbindung zur Stammstrecke der Matterhorn Gotthard Bahn her Die Strecke wird auch vom Glacier Express befahren und verbindet das Vorderrheintal mit dem Alpenrheintal Die Bahnstrecke Bever Scuol Tarasp verbindet das Unterengadin mit der Bernina und der Albulabahn Die Berninabahn fuhrt von St Moritz uber den Berninapass nach Tirano in Italien und zahlt zu den steilsten Adhasionsbahnen der Welt Die Bahnstrecke Chur Arosa wurde von der Aktiengesellschaft Chur Arosa Bahn 1914 errichtet um den Kurort Arosa zu erschliessen Ein 2008 erfolgter parlamentarischer Vorstoss zur Verbindung dieser Linie mit dem Landwassertal wird zurzeit von der Bundner Regierung angesichts knapper finanzieller Mittel nicht als prioritar betrachtet Die Vereinalinie ist eine wintersichere Verbindung zwischen dem Prattigau und dem Engadin Die Planungsarbeiten begannen in den 1970er Jahren Man entschied sich fur einen Eisenbahntunnel mit Bahnverlad fur Motorfahrzeuge Im Jahr 1991 begannen die Bauarbeiten fur den mit 19 1 Kilometer langsten Meterspur Tunnel der Welt den Vereinatunnel begleitet von Ausbauarbeiten insbesondere im Prattigau Im November 1999 sechs Monate fruher als zunachst geplant wurde die Strecke zwischen Klosters und Sagliains beziehungsweise Susch eroffnet Es sind total drei Autozuge vorhanden Ehemals bestand eine weitere Strecke Die Bahnstrecke Bellinzona Mesocco wurde 1907 von der eigenstandigen Societa Ferrovia elettrica Bellinzona Mesocco fertiggestellt und war von 1942 bis 2003 im Besitz der Rhatischen Bahn hatte aber nie eine Gleisverbindung zum restlichen RhB Netz Sie wurde ab 1972 nur noch im Guterverkehr betrieben und nach Unwetterschaden auf den Abschnitt Castione Arbedo Cama beschrankt Anfang 2004 wurde die Infrastrukturkonzession auf die SEFT Societa Esercizio Ferroviario Turistico ubertragen die auch eine Personenbeforderungskonzession besass um einen fahrplanmassigen Museumsbetrieb durch die Ferrovia Mesolcinese FM durchfuhren zu konnen Dieser endete mit dem Auslaufen der Personenbeforderungskonzession zum Ende der Saison 2013 Rollmaterial der RhBIm Juni 2022 besass die RhB rund 1000 Schienenfahrzeuge darunter 43 Lokomotiven und sonstige Triebfahrzeuge 52 Triebzuge sowie rund 300 Personenwagen und 328 Guterwagen Fahrzeugliste Folgende Fahrzeuge unterhalt oder unterhielt die RhB Bezeichnung Betriebsnr Anzahl Einsatzzeit Achsfolge Bemerkung BildDampflokomotivenG 3 4 1 16 16 1889 1928 1 C n2t Landquart DavosG 2 2 2 21 und 22 2 1891 1920 B B n4vt 1910 11 Umbau in 1 B B n4vt Landquart Davos ursprunglich Nummern 6 und 7G 2 2 2 3 23 und 24 2 1896 1926 B B1 n4vt G 2 3 2 2 25 32 8 1896 1921 1 B B h4vt G 4 5 101 129 29 1904 1927 1 D n2v 101 106 1 D h2 107 129 DiesellokomotivenGm 3 3 231 233 3 1975 2021 C de Alle Loks wurden 2021 an die Dampfbahn Furka Bergstrecke verkauft Gm 4 4 241 1 1989 2023 B B dh MaK 400 BB An die Brohltalbahn verkauftGmf 4 4 242 und 243 2 seit 1991 B B de Gmf 4 4 II 234 01 04 4 seit 2013 Bo Bo de Ehemals 287 01 bis 287 04ElektrolokomotivenGe 2 2 161 und 162 2 seit 1911 Bo Berninabahn 61 62Ge 4 4 81 81 1 1916 1970 C C Nach Umbau B B Museumsbahn Blonay Chamby 81Ge 4 4 182 Bernina Krokodil 182 1 1928 1977 Bo Bo Berninabahn 82Ge 2 4 201 207 7 1912 2006 1 B1 Nach Umbau 1943 1946 205 207 211 213 221 222Ge 3 3 214 und 215 2 seit 1984 Co Ge 4 6 301 302 351 355 391 8 1913 1984 1 D1 Ge 6 6 I 401 415 15 1921 2008 C C KrokodilGe 4 4 I 601 610 10 seit 1947 Bo Bo 603 605 in Betrieb 602 610 abgestelltGe 4 4 II 611 633 23 seit 1973 Bo Bo 628 im Oktober 2019 abgebrochenGe 4 4 III 641 652 12 seit 1993 Bo Bo Ge 6 6 II 701 707 7 1958 2021 Bo Bo Bo 701 703 704 706 abgebrochen 702 705 707 abgestelltGeaf 2 2 206 01 07 7 seit 2020 Bo ZweikraftlokomotivenGem 2 4 211 2 1967 2002 1 B1 ex Gea 2 4 211 ex Ge 2 4 202Gem 4 4 801 und 802 2 seit 1968 Bo Bo TriebwagenABe 4 4 3 6 8 11 5 1908 1998 Bo Bo BerninabahnABe 4 4 23 1 1911 1969 Bo Bo Berninabahn BCFe 4 4 23 1956 UmbauABe 4 4 I 30 37 8 1908 2015 Bo Bo Berninabahn 1 14 22 1947 1953 UmbauABDe 4 4 38 1 1911 2016 Bo Bo Berninabahn 21 1949 UmbauABe 4 4 II 41 49 9 seit 1964 Bo Bo fur Berninabahn Oktober 2010 aus dem Planverkehr zuruckgezogenABe 4 4 III 51 56 6 1988 Bo Bo fur Berninabahn 51 52 und 55 abgebrochen 53 im Bahnmuseum Bergun 54 und 56 abgestelltDe 2 2 151 1 1909 Bo Berninabahn 51BCe 4 4 451 455 5 1957 1997 Bo Bo Bellinzona Mesocco Bahn 1 3 1945 1951 Umbau zu ABDe 4 4BCFe 4 4 481 484 6 1914 1958 Bo Bo Chur Arosa Bahn 1 4 Teile der elektrischen Ausrustung in 481 486 weiterverwendetBCFe 4 4 485 486 6 1925 1969 Bo Bo Chur Arosa Bahn 5 6 BCFe 4 4 486 umbezeichnet zu ABDe 4 4 487ABDe 4 4 481 486 6 1957 1997 Bo Bo fur ArosabahnABe 4 4 487 488 2 1973 1997 Bo Bo fur Arosabahn verkauft an CJBDe 4 4 491 1 1958 2003 Bo Bo fur Bellinzona MesoccoABe 4 4 501 504 4 1939 1999 Bo Bo 501 erhaltenBe 4 4 511 516 6 1971 1979 2021 Bo Bo Stammnetz Pendel STNP 511 512 abgebrochen 2021 514 515 verkauft an MGBABe 4 16 3101 3105 5 seit 2011 Bo Bo 2 2 2 2 2 2 Allegra Stammnetz Triebzug STZ ABe 4 16 3111 3172 62 seit 2019 Bo Bo 2 2 2 2 2 2 Capricorn Flugeltriebzug Regional Triebzug RTZ ABe 8 12 3501 3515 15 seit 2010 Bo Bo 2 2 Bo Bo Allegra Zweispannungs Triebzug ZTZ KleinlokomotivenTm 2 2 15 26 81 84 91 93 95 98 111 120 33 seit 1957 Bo Tm 16 20 25 ausrangiert und nach Frankreich verkauft Te 2 2 71 75 5 seit 1946 B Tmf 2 2 85 90 6 seit 1991 Bo SteuerwagenABt 1701 1703 3 seit 1969 AbbruchABDt 1711 1716 6 seit 1971 2014 Neuanstrich rot dunkelrotBDt 1721 1723 1731 1741 1742 1751 1758 14 seit 1982 1741 1742 abgebrochen 1753 1758 2024 Umbau zu Velowagen BD fur die Albula GliederzugeAt 578 01 06 6 seit 2016 Steuerwagen zum Albula Gliederzug Alvra 528 01 08 8 seit 2017 Universal SteuerwagenSchneeschleudernXrotd 9211 9212 ex R 11 12 2 1913 1968 A1 2 Xrotd ex BB 9213 9214 ex R 13 14 2 seit 1912 C C Berninabahn 1051 1052Xrot e 9215 1 1941 1983 Xrot et 9218 9219 2 1967 2015 9218 2013 Abbruch 9219 2015 an MGBXrot m 9214 1 seit 2001 Xrot m 9216 1 1958 2015 2015 an DFBXrot mt 9217 1 seit 1981 Xrot mt 95401 02 2 seit 2012 Xrot mt 95403 04 2 seit 2011 Losch und RettungsfahrzeugeXak 9381 9384 4 seit 1999 2 2 9381 und 9382 Geratewagen 9383 und 9384 Sanitatswagen fur VereinatunnelXah v 9385 9386 2 seit 1999 2 2 Wasserwagen fur VereinatunnelXm 2 4 27401 27404 4 Bo 2 27401 und 27402 Loschfahrzeuge 27403 und 27404 Rettungsfahrzeuge fur VereinatunnelTechnische Besonderheiten Wenngleich die RhB zusammen mit der MGB als grosstes Schmalspurnetz in vielem den Standard setzt so weisen heute deren Fahrzeuge Eigenschaften auf die andernorts nicht oder kaum mehr zu finden sind So sind RhB und MGB bis heute dem Mittelpuffer mit zwei Schraubenkupplungen treu geblieben wahrend fast alle kleineren Bahnen in der Schweiz zu einer automatischen Kupplung gewechselt haben Allerdings sind fur besondere Zwecke begrenzt andere Kupplungen eingesetzt worden RhB Vereina Autozuge Vorortspendelzuge Capricorn Dabei wurde fur jeden neuen Zweck wiederum auf eine andere Kupplung zuruckgegriffen sodass das RhB MGB Netz heute mit insgesamt sechs Kupplungssystemen konfrontiert ist Als Haupt Bremssystem hat sich bis heute die Vakuumbremse gehalten Sie wird aber zunehmend durch die vakuumgesteuerte Druckluftbremse verdrangt die bei den Steuerwagen schon lange verwendet wird Die Larmsanierung Umstellung auf Kunststoff Bremsklotze der Personenwagen erforderte den Einbau eines Gleitschutzes der nur mit Druckluftbremsen moglich ist Alle neuen Personenwagen werden deshalb nun ebenfalls mit vakuumgesteuerter Druckluftbremse ausgeliefert altere nachgerustet Bei den Vereina Autozugen den Vorortspendelzugen und den Capricorn wird seit der Inbetriebnahme dieser Fahrzeuge die Druckluftbremse verwendet Um sowohl vakuum als auch druckluftgebremste Zuge befordern zu konnen sind neue Triebfahrzeuge und Steuerwagen mit der Dualbremse ausgestattet Die ab 1913 eingefuhrte elektrische Heizung erfolgt mit 300 V ab dem Transformator des Triebfahrzeugs Auf dem europaischen Normalspurnetz sind demgegenuber Spannungen von 1000 1500 oder 3000 Volt ublich Um die gleiche Heizleistung zu erreichen sind deshalb bei der RhB wesentlich grossere Strome erforderlich das Maximum liegt derzeit bei 1000 Ampere Da dies fur sehr lange Zuge nicht mehr ausreicht wurden einige Gepackwagen als Heizwagen ausgerustet sie heizen ab Zugmitte den hinteren die Lok den vorderen Zugsteil Langerfristig soll die Heizspannung auf 1000 Volt angehoben werden Fruher hatten die Fahrzeuge der RhB Stromabnehmer mit einer Wippenbreite von 1450 mm und jene der benachbarten Furka Oberalp Bahn Wippen mit 1600 mm Breite Inzwischen verfugen alle Fahrzeuge uber sogenannte UICA Wippen die 1500 mm breit sind und mit denen beide Netze befahren werden konnen Farbgebung des Rollmaterials Die RhB hat sich uber einen langen Zeitraum als die kleine Rote bezeichnet wenngleich die Fahrzeuge der RhB nicht immer rot waren Vielmehr gab es zu unterschiedlichen Zeiten eine Reihe verschiedener Farbgebungen Allgemeine Wagenfarbe war zu Beginn das Dunkelgrun Der Anstrich sollte das Holz der Wagenkasten vor Verwitterung schutzen gleichzeitig sollte er nicht zu anfallig auf Verschmutzung sein da die Wagen standig in den Rauchfahnen der Dampfloks verkehrten Auch die ersten elektrischen Lokomotiven Ge 2 4 und Ge 4 6 erschienen ab 1913 mit wagengrunem Anstrich Mit der Ablieferung der Krokodile Ge 6 6 401 bis 415 ab 1921 wurde Braun zur Farbe der Stangen Elektroloks auch die zuvor grunen Loks erhielten nun einen braunen Anstrich 1929 wurde auf der RhB der Speisewagenbetrieb eingefuhrt und zwar mit Wagen die bis 1949 der Mitropa gehorten Diese Wagen waren dunkelrot Gleichzeitig erschien der erste zweifarbige Wagen namlich der As4u 61 spater As 1161 der ab 1930 im Glacier Express lief Es folgten der A4u 54 A 1154 und die F4u 4202 bis 4203 D 4202 bis 4203 die ab 1931 zusammen mit einem grunen B4u 1101 bis 1109 A 1101 bis 1109 und einem roten Mitropa Dr4u 10 bis 12 WR 3810 bis 3812 im Engadin Express liefen Ursprunglich fur denselben Zweck kaufte die RhB von der Compagnie Internationale des Wagons Lits vier Pullmanwagen die fur den Golden Pass beschafft worden waren und 1939 als grun creme AB4u 241 bis 244 As 1141 bis 1144 in den Fahrzeugpark eingegliedert wurden Durch den Beginn des Zweiten Weltkriegs und den damit verbundenen Einbruch im Tourismusbetrieb konnten die Wagen zunachst kaum vernunftig eingesetzt werden sie dienten vorerst fur Sonderfahrten insbesondere der Armee respektive der Armeefuhrung und nach dem Krieg als Verstarkungswagen in der 1 Wagenklasse 1939 und 1940 wurden zwolf Leichtbau Fahrzeuge abgeliefert vier Triebwagen 501 504 und acht Mitteleinstiegswagen die zunachst fur schnelle leichte Expresszuge eingesetzt wurden Diese Fahrzeuge erschienen in Rot und behielten diese Farbe grundsatzlich bis heute wobei aber der Rotton die Anschriften und die Zierlinien den spateren Ausfuhrungen angepasst wurden 1942 43 wurden drei von Anfang an mit Gleichstrom betriebene Bahnen in die RhB integriert deren Fahrzeuge nicht der Russplage ausgesetzt waren Die Fahrzeuge der Chur Arosa Bahn waren seit der Eroffnung 1914 bis zur Eingliederung in die RhB 1942 grau weiss diejenigen der Bellinzona Mesocco Bahn grun creme Die Fahrzeuge der Berninabahn waren bis zur Fusion 1943 gelb aber es vergingen noch mehr als zehn Jahre bis die letzten Fahrzeuge den Anstrich ihrer ehemaligen Bahngesellschaft verloren hatten Bekannt ist insbesondere der Berninabahn ABe 4 4 6 der bis 1960 im gelben Anstrich verkehrte Nun wurde Grun Creme als Farbe fur alle Reisezugwagen und die Gleichstrom Triebwagen bestimmt Die ersten Neubauten in diesem Anstrich waren die ab 1947 gelieferten Mitteleinstiegswagen von SWS Bis weit in die 1960er Jahre hinein waren noch grun creme farbige Wagen unterwegs Als allerletzte Wagen verkehrten die B2 2075 bis 2076 in diesem Anstrich bevor sie 1983 ausrangiert wurden beziehungsweise an die Schmalspurbahn Ochsle gingen Die ab 1947 gelieferten Lokomotiven mit Einzelachsantrieb Ge 4 4 I 601 bis 610 Ge 6 6 II 701 bis 707 Ge 4 4 II 611 bis 620 erschienen in Grun Dieselbe Farbe galt bisher als Norm fur die Gepackwagen Bereits die 1956 abgelieferten Mitteileinstiegswagen von SIG wurden ebenfalls wieder ganz in Grun gehalten Nach und nach wurden auch die Personenwagen und Gleichstrom Triebwagen ab 1956 ganz grun gestrichen 1957 wurden die ersten Neubautriebwagen fur Gleichstromlinien geliefert diese erschienen in Rot und ab 1962 erhielten auch die alten Gleichstromtriebwagen diese Farbe Mit der bald darauf beschlossenen Einfuhrung von Steuerwagen wurde entschieden jeweils die ganzen Pendelzuge in Rot zu gestalten Als erste kamen 1968 die vier Erstklasswagen A 1253 bis 1256 in Betrieb die im Winter in den Pendelzugen nach Arosa und im Sommer im Glacier Express verkehren sollten Somit wurde auch dieser Expresszug erstmals ganz rot da die von FO und BVZ gestellten Zweitklasswagen ebenfalls rot waren Auch die pendelzugfahigen Neubauwagen ABt 1701 03 B 2315 19 und D 4231 32 fur die Arosa Linie wurden in roter Farbe abgeliefert Die in dieser Zeit beschafften sonstigen Personenwagen also die Einheitswagen I in gewohnlicher Lange und in verkurzter Ausfuhrung fur die Berninabahn waren wie die alteren Wagen grun gestrichen Ab 1973 wurden die Fahrzeuge nicht mehr mit den Buchstaben RhB beschriftet sondern mit dem neu eingefuhrten Logo versehen Dieses Logo wurde ab 1983 Lieferung EW III mit dem rechts davon stehenden Bahnnamen in einer der drei in Graubunden vorkommenden Landessprachen erganzt also Rhatische Bahn Ferrovia retica oder Viafier retica Ab diesem Zeitpunkt wurden auch die technischen Anschriften in einen Block unterhalb der Wagennummer zusammengefasst und ab 1985 enthielt dieser erweiterte Informationen insbesondere auch das fur die Lastberechnung massgebliche Gewicht im beladenen Zustand Alle Stammnetz Einheitswagen II EW2 wurden ebenfalls noch in Grun ausgeliefert bis 1980 aber kurz danach wurde beschlossen generell auf Rot zu wechseln was circa zehn Jahre in Anspruch nahm Zunachst beschrankte sich der Farbwechsel zwar noch auf Wagen die auf die Berninastrecke ubergehen konnten Als erste in der Lackiererei waren 1981 die kurzen Bernina B 2307 bis 2314 von 1968 Die A 1261 bis 1262 EW2 verkurzt wurden 1978 rot ausgeliefert weil sie mit Steuerleitung ausgerustet sind 1982 erschienen die BD 2471 74 ebenfalls EW2 verkurzt ohne Steuerleitung in Rot Die zweite Serie Ge 4 4 wurde 1984 rot ausgeliefert Kurz zuvor 1983 wurde aber noch eine Sonderlackierung in Rot mit braunem Fensterband fur den Bernina Express eingefuhrt 10 EW3 mit der 1985 86 auch die A 1261 1262 und BD 2473 versehen wurden und 1993 alle verkurzten Einheitswagen IV 11 EW4 Bei den ab 2000 gelieferten Panoramawagen mit den grossen Fenstern war dieses Fensterband nicht mehr passend Zwischen 1999 und 2004 wurden deshalb alle 24 Wagen mit dem roten Standardanstrich versehen Als letzter grun lackierter moderner Wagen ging der B 2373 Mitte Dezember 1990 in die Revision Die rot lackierten Wagen haben ein silbern lackiertes Dach silberne Turen sowie eine silberne Zierlinie unter den Fenstern die seit einigen Jahren breiter wurde und in Rot auf den Turen fortgesetzt wird Vorubergehend wurde auf das RhB Logo verzichtet und der Schriftzug in den Zierstreifen integriert allerdings wird inzwischen das Logo wieder wie seit 1983 ublich angebracht Bei Loks und Triebwagen verlauft der Zierstreifen auf Fussbodenhohe darunter sind sie dunkelgrau lackiert Die ab 2009 ausgelieferten Allegra Triebzuge ubernehmen den bisherigen Triebwagenanstrich mit tiefliegender Zierlinie sind darunter jedoch dunkelrot statt dunkelgrau lackiert Die Allegra Farbgebung wurde inzwischen auch fur modernisierte Be 4 4 mitsamt Mittel und Steuerwagen sowie die ab 2015 beschafften Albula Gliederzuge AGZ angewendet Die Bereiche der ersten Klasse sind mit einer gelben Kennlinie an der Dachkante markiert bei den Bernina Panoramawagen nur im Turbereich Die 1939 gekauften As 1141 bis 1144 wurden von 1974 bis 1977 revidiert und erhielten einen Anstrich in Rot Creme 1985 folgte der As 1161 Er war ab 1973 als Messwagen verwendet worden fur die Inbetriebnahme der Ge 4 4 II und war danach im Grun Creme Anstrich abgestellt 1986 erhielt auch der A 1154 der zwischenzeitlich grun war diesen Anstrich Pullman Express zwischen Ilanz Castrisch und Ilanz Nachdem aber der ganze Fahrzeugpark rot lackiert worden war fielen die Speisewagen in den Zugskompositionen nicht mehr auf Deshalb wurde Blau zur neuen Speisewagenfarbe bestimmt Wahrend anfanglich ein helles Blau appliziert wurde ist der Anstrich jetzt in Salonwagen Dunkelblau Weiter unter den blauen Fahrzeugen zu erwahnen sind einige Wagen die 1997 einen Anstrich in der Hausfarbe der Gemeinde Arosa erhielten Sie verkehrten ab der Umstellung der Arosabahn auf Wechselstrom im Arosa Express und behielten ihren Sonderanstrich vertragsgemass etwa zehn Jahre lang der letzte Wagen As 1256 bis 2012 Weiter wurde die Ge 6 6 I 412 passend zu den Pullman Wagen komplett in Blau gestrichen Diesen Anstrich behielt sie bis zu ihrer Ausrangierung und Verschrottung 1998 99 wechselten die As 1141 bis 1144 auf Pullman Blau Creme und damit zuruck zu ihrer Ursprungsfarbe die sie bei der MOB getragen hatten Auch der D2 4062 heute D2 4051 der As 1161 und schliesslich Ende 2010 der zum Piano Barwagen umgebaute kuchenlose Speisewagen WR S 3820 vorher 3814 erhielten diesen Anstrich Eine weitere Ausnahme vom Einheitsrot bilden die gelben offenen Panoramawagen die vor allem auf der Berninabahn anzutreffen sind Die Rangiertraktoren der RhB sind heute orange lackiert Bahndienstfahrzeuge orange oder gelb Die meisten Guterwagen sind grau altere gedeckte Guterwagen sowie einige Schuttgutwagen braun Die Wagen des Glacier Express tragen unabhangig vom Eigentumer einen einheitlichen Anstrich in einem blaulichen Hellgrau mit roten Wagenenden der Speisewagen ist komplett rot Abschaffung der Raucherplatze Seit Dezember 2005 bietet die RhB wie alle anderen Bahngesellschaften in der Schweiz keine Raucherplatze mehr an Die Bahn erhoffte sich durch diese Massnahme eine Steigerung des Komforts fur die Bahnreisenden sowie erhebliche Einsparungen beim Unterhalt So muss zum Beispiel die Klimatisierung nicht mehr in Raucher und Nichtraucherbereiche aufgetrennt werden StromversorgungWechselstrom Stammnetz Die Rhatische Bahn benutzt zum Antrieb ihrer elektrisch betriebenen Fahrzeuge im Stammnetz Einphasenwechselstrom mit einer Spannung von 11 kV und einer Frequenz von 16 7 Hertz der wie ublich uber Oberleitungen zugefuhrt wird Die Frequenz entspricht dabei derjenigen des ubrigen Schweizer Bahnnetzes wahrend die Spannung um 4 kV niedriger liegt Der Energietransport uber mittlere Entfernungen erfolgt uber ein bahneigenes Versorgungsnetz das als Einphasen Dreileiternetz mit derselben Frequenz 16 7 Hertz aber einer Spannung von 66 kV betrieben wird Dieses ist im Unterwerk Landquart mit dem Stromnetz der SBB verknupft Der Strom aus dem Versorgungsnetz wird in Unterwerken in Bever Chur Filisur Kublis Sagliains Selfranga Sils im Domleschg und Tavanasa auf die Fahrspannung von 11 kV heruntertransformiert und direkt vor Ort oder uber Speiseleitungen in den Fahrdraht eingespeist Die Energie fur das Versorgungsnetz liefert der Schweizer Energieversorger Repower AG Die Einspeisung erfolgt in vier Anlagen In Bever und Landquart betreibt die RhB bei den Unterwerken jeweils einen statischen Umrichter mit 18 MW Wirkleistung 20 MVA Blindleistung Dieser erzeugt mithilfe von Energie aus Repower Leitungen des 50 Hz Drehstrom Landesnetzes Einphasenwechselstrom der Frequenz 16 7 Hz Einer der beiden Generatoren in dem von Repower betriebenen Wasserkraftwerk Klosters ist ein Bahnstromgenerator 16 7 Hertz 8 MVA Im Wasserkraftwerk Sils im Domleschg der Kraftwerke Hinterrhein sind zwei Bahnstromgeneratoren mit einer Leistung von je 4 MVA installiert Hier wird Beteiligungsenergie des am Betreiber beteiligten Kantons Graubunden eingespeist Nach Betreiberangaben werden hier 45 Prozent des Energiebedarfs der RhB erzeugt Siehe dazu auch die Liste von Bahnstromanlagen in der Schweiz Insgesamt verbrauchte die Rhatische Bahn im Jahr 2012 Traktionsenergie von 98 3 Millionen Kilowattstunden Die Kosten dafur beliefen sich im Jahr 2012 auf 11 7 Mio Franken Ein Stromkreis des 66 kV Versorgungsnetzes besitzt zwei isoliert gefuhrte Aussenleiter Diese sind entweder als Freileitungen oder als Kabelleitungen verlegt Aus Grunden des Landschaftsschutzes wurden die Leitungen uberwiegend nicht auf eigenen Freileitungstrassen verlegt sondern mit anderen Freileitungen oder den schon bestehenden Fahr und Speiseleitungen der Bahnlinien gebundelt oder als Kabelleitungen ausgefuhrt Kabelleitungen wurden durch den Albula und den Vereinatunnel verlegt Daruber hinaus ist im Gebiet von Davos von Davos Glaris bis Davos Laret im Siedlungsgebiet von Filisur und im Val Bever zwischen Spinas und dem Unterwerk Bever die Leitung als Erdkabel verlegt Die Bahnstrom Freileitungen von Sils im Domleschg nach Filisur von Filisur nach Preda von Filisur bis Davos Glaris sowie von Davos Laret uber Selfranga und Kublis nach Landquart wurden als Hybridleitungen gemeinsam mit Drehstromkreisen der wirtschaftlichen Landesversorgung gefuhrt Die Bahnstromleitung von Landquart uber Chur und Farsch nach Tavanasa ist ebenso wie die Bahnstromleitung von Farsch bis Thusis und die Leitung von Bever nach Sagliains zum grossten Teil auf verlangerten Fahrleitungsmasten installiert wofur Isoliertraversen oberhalb der Fahrleitungstraversen und gegebenenfalls der Speiseleitungen angebracht wurden Sofern die Versorgungsleitung Tunnels nicht auf einem eigenen Trassee umgeht durchquert sie diese als Kabel Berninabahn Die mit 1000 V Gleichspannung betriebene Berninabahn besitzt eine vom Stammnetz unabhangige Energieversorgung Diese erfolgt uber eine 23 kV Drehstromleitung der Repower AG von Campocologno uber den Berninapass nach Pontresina die im Wesentlichen entlang der Bahnlinie verlauft An diversen Stellen sind Transformatoren und Gleichrichter installiert uber die der Fahrdraht mit der Fahrspannung versorgt wird Mit Hilfe von in jungerer Zeit ebenfalls installierten Wechselrichtern wird der beim Bremsen der Fahrzeuge erzeugte Rekuperationsstrom wieder in die Versorgungsleitung zuruckgespeist LiteraturVerschiedene Autoren Rhatische Bahn 125 Jahre faszinierend unterwegs Die Geschichte amp 125 Geschichten Orell Fussli Verlag Zurich 2014 ISBN 978 3 280 05569 4 Carl Camenisch Die Rhatische Bahn mit besonderer Berucksichtigung der Albula Route Orell Fussli Verlag Zurich 1904 Christian Perret Fotograf Rhatische Bahn Hrsg Rhatische Bahn Heute morgen gestern Verlagsgemeinschaft Desertina Verlag Disentis M amp T Helvetica Chur Terra Grischuna Bottmingen 1988 ISBN 3 907036 08 5 Festschrift zum 100 jahrigen Jubilaum der Bahn Hans Bernhard Schonborn Die Rhatische Bahn Geschichte und Gegenwart GeraMond Munchen 2009 ISBN 978 3 7654 7162 9 Claude Jeanmaire Die Gleichstromlinien der Rhatischen Bahn BB BM ChA RhB Darstellung dieser heute in der Rhatischen Bahn vereinigten Gleichstrombahnen der Strecken von einst und heute Lokomotiven Triebwagen Kleinfahrzeuge Personenwagen Guter und Dienstfahrzeuge im Wandel der Zeiten Narrow Gauge Lines of the Rhaetian Railways Lokomotives Electric Cars Archiv Nr 20 In Die elektrischen und Diesel Triebfahrzeuge schweizerischer Eisenbahnen Vierter Teil Eisenbahn Verlag Villigen 1975 ISBN 3 85649 020 5 Wolfgang Finke Hans Schweers Die Fahrzeuge der Rhatischen Bahn Band 1 Personenwagen Speisewagen Gepack und Postwagen 1889 1996 Schweers Wall Aachen 1996 ISBN 3 89494 103 0 Band 2 Guterwagen Spezialwagen Privatwagen 1889 1997 Schweers Wall Aachen 1998 ISBN 3 89494 104 9 Band 3 Lokomotiven Triebwagen Traktoren 1889 1998 Schweers Wall Aachen 1998 ISBN 3 89494 105 7 Band 4 Dienstfahrzeuge Schneeraumung Aktualisierungen 1889 2000 Schweers Wall Aachen 2000 ISBN 3 89494 115 4 Erganzungen zu den Banden 1 3 Wolfgang Finke Gian Brungger Die Fahrzeuge der Rhatischen Bahn Band 1 10 Reisezugwagen Triebfahrzeuge Guterwagen Dienstfahrzeuge 1889 2016 tram TV Verlag Koln 2014 2016 ISBN 978 3 943846 00 3 Wolfgang Finke Gian Brungger Rhatische Bahn Die aktuellen Triebfahrzeuge tram TV Verlag Koln 2020 ISBN 978 3 943846 57 7 Beat Moser Peter Pfeiffer Eisenbahn Journal Die RhB specials Teil 1 Disentis Reichenau Chur Landquart Chur Reichenau St Moritz Merker Furstenfeldbruck 1995 ISBN 3 922404 79 0 Teil 2 Berninabahn und Bellinzona Mesocco Merker Furstenfeldbruck 1996 ISBN 3 922404 95 2 2 Auflage 2004 ISBN 3 89610 128 5 Teil 3 St Moritz Samedan Zernez Scuol Tarasp Pontresina Samedan und Chur Arosa Die elektrischen Triebfahrzeuge der RhB Merker Furstenfeldbruck 1998 ISBN 3 89610 038 6 2 Auflage 2005 ISBN 978 3 89610 150 1 Teil 4 Landquart Klosters Davos Filisur und Vereinastrecke Merker Furstenfeldbruck 2000 ISBN 3 89610 063 7 Teil 5 Nostalgie auf schmaler Spur Merker Furstenfeldbruck 2003 ISBN 3 89610 107 2 Ueli Haldimann Tibert Keller Georg Jager Erlebnis Chur Arosa Bahn Streifzug durch das Schanfigg AS Verlag amp Buchkonzept AG Zurich 2014 ISBN 978 3 906055 25 1 Hans Domenig Vom Tingelzuglein zur Hochgebirgsbahn In Terra Grischuna 59 Jahrgang Heft 1 Terra Grischuna Verlag Chur 2000 ISSN 1011 5196 Hans Hofmann Rhatische Bahn Chur Arosa Vom Bau und Betrieb der Bahn 2 Auflage Calanda Chur 1993 Erstausgabe 1989 ISBN 3 905260 11 5 Katharina Hess Paul Emanuel Muller Uber der wilden Plessur In Terra Grischuna 48 Jahrgang Heft 1 Terra Grischuna Verlag Chur 1990 ISSN 1011 5196 Fritz Maron Chur Arosa Bahn In Vom Bergbauerndorf zum Weltkurort Arosa Schuler Chur 1934 S 108 134 August Jenny Arosa und die Chur Arosa Bahn 32 Abbildungen nach Original Aufnahmen In Orell Fussli s Wanderbilder Nr 372 374 Orell Fussli Zurich 1914 B Hartmann Die Chur Arosa Bahn In Heimatschutz Ligue pour la Beaute Zeitschrift der Schweizer Vereinigung fur Heimatschutz Nummer 6 Jahrgang X Benteli Bumplitz 1915 S 81 Hermann Hiltbrunner Christian und Hans Meisser Fotos Graubunden Die Chur Arosa Bahn und der Kurort Arosa Separatabzug Sadag Genf o J um 1915 1920 Ernst Andreas Weigert Reto Steiner Hrsg Glacier Express Von St Moritz nach Zermatt In Eisenbahn Kurier EK Freiburg im Breisgau 2009 ISBN 978 3 88255 731 2 Nadine Habbel Ingrid und Achim Walder Hrsg Graubunden entdecken mit Rhatischer Bahn und PostAuto Streckenbeschreibungen Sehenswurdigkeiten topografische Karten In Walder Reisefuhrer Walder Kreuztal 2005 ISBN 3 936575 26 6 100 Jahre Rhatische Bahn In Eisenbahn Zeitschrift EZ Special 3 Komet Verlag Koniz 1989 WeblinksCommons Rhatische Bahn Sammlung von Bildern und Videos Offizielle Website der RhB Fahrplane der RhB als PDF Feld Nr 910 960 Max Hilfiker Rhatische Bahn RhB In Historisches Lexikon der Schweiz Eintrag auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO englisch und franzosisch Fruhe Dokumente und Zeitungsartikel zur Rhatische Bahn in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweiseDie Rhatische Bahn als Welterbe anerkannt In NZZ 7 Juli 2008 22 16 Webseite des Bahnmuseums Albula Tibert Keller Was macht die RhB anders In Terra Grischuna Nr 4 2023 S 5 6 Direktor Schucan In Bundner Tagblatt 9 April 2016 S 32 Adolf Collenberg Achilles Schucan In Historisches Lexikon der Schweiz 19 August 2011 abgerufen am 5 Juni 2019 Rhatische Bahn Stammnetz Geschichte auf rail info ch abgerufen am 19 November 2022 Max Hilfiker Graubunden In Historisches Lexikon der Schweiz 11 Januar 2018 abgerufen am 2 November 2022 Max Hilfiker Rhatische Bahn In Historisches Lexikon der Schweiz 23 Dezember 2011 abgerufen am 2 November 2022 Kandidatur UNESCO Welterbe Rhatische Bahn in der Kulturlandschaft Albula Bernina Kapitel 2 b 5 Zur Geschichte der Rhatischen Bahn S 263 rhb ch PDF 653 kB abgerufen am 2 November 2022 Hans Bernhard Schonborn Die Rhatische Bahn erschliesst Graubunden In Lok Magazin Nr 7 2012 lok magazin de abgerufen am 2 November 2022 Verkehr Kanton Graubunden abgerufen am 2 November 2022 M Tiepner Nicht ausgefuhrte Bundner Bahnprojekte in Eisenbahn Amateur 2 82 und 7 82 Kanton Graubunden Amt fur Energie und Verkehr INTERREG III A Projekt Offentlicher Verkehr im Dreilandereck Hans G Wagli Schienennetz Schweiz Ein technisch historischer Atlas AS Verlag Zurich 1998 ISBN 3 905111 21 7 Zahlen aus den RhB Geschaftsberichten Totalsperrung Unterengadin Rhatische Bahn archiviert vom Original am 18 Juli 2019 abgerufen am 2 November 2022 UNESCO Website Die drei Bahnen figurieren neu unter Mountain Railways of India Ehemaliger RhB Direktor Hans Amacker verstorben In Sudostschweiz 5 Juli 2016 abgerufen am 15 Juni 2024 suedostschweiz ch Weltrekordversuch der Rhatischen Bahn ist gegluckt Rhatische Bahn 29 Oktober 2022 abgerufen am 29 Oktober 2022 Rhaetian Railway WORLDRECORD on Albula UNESCO World Heritage Route auf YouTube Abgerufen am 3 November 2022 Walter von Andrian RhB Nachtliche Versuche mit superlangem Reisezug In Schweizer Eisenbahn Revue Nr 6 2022 S 2022 Streckennetz Rhatische Bahn abgerufen am 28 Marz 2023 Auftrag Jenny betreffend Ausarbeitung einer Zweckmassigkeits und Machbarkeitsstudie fur einen Bahntunnel Schanfigg Davos vom 21 Oktober 2008 Rhatische Bahn RhB Bellinzona FR Mesocco In eingestellte bahnen ch von Jurg Ehrbar abgerufen am 13 Juni 2020 VAS 2004 084b Ubertragung der Konzession Nr 5145 fur Bau und Betrieb einer Eisenbahninfrastruktur und Ubertragung der Konzession Nr 591 fur regelmassige gewerbsmassige Personenbeforderungen Verfugungsdatum 25 Marz 2004 siehe bav admin ch Rollmaterial Kennzahlen Rhatische Bahn Juni 2022 abgerufen am 15 Juli 2022 Der letzte Weg der Lokomotive 628 Abgerufen am 11 September 2021 Rhatische Bahn Eine Epoche neigt sich dem Ende entgegen Bahnonline ch 11 Februar 2021 abgerufen am 12 Februar 2021 in den Lokdienst Planen der RhB verwendete Abkurzung Erster Stammnetz Pendelzug der RhB wurde abgebrochen Bahnonline ch 3 Februar 2020 abgerufen am 4 Februar 2020 Zaugg Schneeraumanlage ausgeliefert Bahn frei fur die Zuge der RhB PDF zek ehemals im Original nicht mehr online verfugbar abgerufen am 24 Juli 2011 1 2 Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Maurizio Polier Hrsg Dienstwagen 9381 9385 In mapo s Seiten 2000 abgerufen am 5 Juli 2022 Rollmaterialliste der RhB PDF In Haribu 10 August 2022 abgerufen am 22 August 2022 Muller Frauenfeld Entwicklung und Produktion des ersten reinen Schienenfahrzeugs In Bahnonline ch Sandro Hartmeier 28 Februar 2022 abgerufen am 5 Juli 2022 Jiri Hones Ehemalige FO Lokomotive HGe 4 4 I 36 zu Gast in Chur In Schweizer Eisenbahn Revue Nr 10 2022 S 506 Wolfgang Finke Hans Schweers Die Fahrzeuge der Rhatischen Bahn 1889 1996 Band 1 Personenwagen Speisewagen Gepack und Postwagen Schweers Wall Aachen 1996 ISBN 3 89494 103 0 Gian Brungger Loki Spezial 100 jahrige Bergsteiger Geschichte der ersten Triebwagengeneration BCe 4 4 und BCFe 4 4 Lokpress Goldach 2008 ISBN 978 3 9523386 1 2 Gian Brungger Tibert Keller Renato Mengotti Abenteuer Berninabahn Terra Grischuna Zurich Chur 2010 ISBN 978 3 7298 1169 0 Eisenbahn Amateur 1 81 Gian Brungger Tibert Keller Renato Mengotti Abenteuer Berninabahn 2010 ISBN 978 3 7298 1169 0 Peter Pfeiffer Wie grun war die RhB wirklich in Semaphor Klassiker der Eisenbahnen 7 Jahrgang 2011 ISSN 1661 576X Ausgabe Herbst 2011 S 43 47 Eisenbahn Amateur Nr 4 1975 Bilder verschiedener Anstrichsvarianten der 1141 44 im Eisenbahn Amateur 6 97 Seite 394 Schweizer Eisenbahn Revue 4 1998 Seite 135 Finanzierung durch Gemeinde Arosa Arosa Tourismus und Arosa Bergbahnen AG Siehe zum Beispiel Kartendarstellung in Strategischer Ausbau der Strom Ubertragungsnetze bis 2015 notwendig Memento vom 16 August 2014 im Internet Archive PDF 3 9 MB Schweizerisches Bundesamt fur Energie 2007 Seite 75 Pressemeldung Repower vom 27 Mai 2004 117 Geschaftsbericht 2004 PDF 1 4 MB Rhatische Bahn S 17 rechts oben archiviert vom Original am 28 Juli 2014 abgerufen am 7 Juni 2023 Schweizer Hochdeutsch wurde zur langfristige Sicherstellung der Traktionsstromversorgung RhB in Landquart und Bever je ein statischer Umrichter mit einer maximalen Leistungsabgabe von je 20 MVA installiert Diese Umrichter beziehen 50 kV 50 Hz Energie aus dem Landesnetz und wandeln diese in 66 kV 16 7 Hz Energie um Diese zwei Energieanlagen wurden im Dezember 2004 ans Netz angehangt Nebst diesen zwei neuen Anlagen wird weiterhin 16 7 Hz Energie ab Sils 2 4 MVA und ab Klosters 8 MVA ins RhB Netz gespiesen Justus Mylius Energieeffiziente Bahnstromversorgung Referenzanlagen Betriebserfahrung PDF 4 5 MB 6 September 2011 S 18 archiviert vom Original am 16 August 2014 abgerufen am 7 Juni 2023 RhB Bever amp Landquart 2 Einheiten 36 MW 40 MVA 55 kV 110 kV 50 Hz 66 kV 16 7 Hz Zentrale Sils i D Strom fur die Schweiz und die Rhatische Bahn Kraftwerke Hinterrhein archiviert vom Original am 7 April 2013 abgerufen am 7 Juni 2023 Schweizer Hochdeutsch In der Zentrale Sils sind zwei Einphasengruppen installiert Diese produzieren ausschliesslich Strom fur die Rhatische Bahn welche in ihrem Fahrleitungsnetz wie auch die SBB einphasigen statt dreiphasigen Strom mit einer Frequenz von 16 2 3 statt 50 Hz einsetzt Strom fur die RhB Strom fur die Schweiz und die Rhatische Bahn Kraftwerke Hinterrhein ehemals im Original nicht mehr online verfugbar abgerufen am 25 Marz 2013 Schweizer Hochdeutsch Mit den zwei Bahnstromgeneratoren werden 45 des gesamten Bahnstrombedarfs der Rhatischen Bahn gedeckt RhB Profil 2013 PDF 2 7 MB S 21 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 13 Mai 2012 abgerufen am 9 Juni 2013 Zum Vergleich dort ebenfalls angegebene Zahlen zum Energieverbrauch fruherer Jahre 1995 64 594 MWh 2000 83 332 MWh 2005 86 213 MWh 2010 100 289 MWh 2011 93 491 MWh letzte Zahl laut RhB Profil 2012 Geschaftsbericht 2012 PDF 7 7 MB Rhatische Bahn S 65 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 22 Juli 2014 abgerufen am 9 Juni 2013 InfoRetica 1 2007 FLASH Rhatische Bahn S 28 ehemals im Original nicht mehr online verfugbar abgerufen am 30 Marz 2013 Im Bereich Davos im Siedlungsgebiet von Filisur im Albulatunnel und im Val Bever mussten insgesamt fast 20 km Kabelleitung verlegt werden The Rhaetian Railway with particular attention to the Albula route In www theeuropeanlibrary org Abgerufen am 24 Oktober 2011 Fahrzeuge der Rhatischen Bahn RhB Dampfloks G 3 4 G 2x2 2 G 2 2 2 3 G 2 3 2 2 G 4 5 Elektroloks Ge 2 2 Ge 3 3 Ge 2 4 Gea 2 4 Ge 4 4 I Ge 4 4 II Ge 4 4 III Ge 4 6 Ge 6 6 I Krokodil Ge 6 6 II Geaf 2 2 Ge 4 4 181 Ge 4 4 182 Zweikraftloks Gem 2 4 Gem 4 4 Dieselloks Gm 3 3 Gm 4 4 Gmf 4 4 Gmf 4 4 II Triebwagen ABe 4 4 ABe 4 4 Stammnetz ABe 4 4 I ABe 4 4 II ABe 4 4 III ABe 8 12 Allegra ABe 4 16 STZ ABe 4 16 Capricorn ABDe 4 4 Be 4 4 De 2 2 De 4 4 Traktoren Te 2 2 Tm 2 2 Tmf 2 2 Schneeschleudern Xrot d 9211 und 9212 Xrot d 9213 und 9214 Xrot e Xrot et Xrot m Xrot mt Steuerwagen ABt ABDt At BDt Bt Niederflursteuerwagen Personenwagen Mitteleinstiegswagen Einheitswagen I FFA Umbauwagen Einheitswagen II Einheitswagen III Einheitswagen IV Panoramawagen Albula Gliederzug Dieser Artikel wurde am 28 Dezember 2005 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Korperschaft GND 2064715 3 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n81136803 VIAF 137876315