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Der riemannsche Krümmungstensor kürzer auch Riemanntensor riemannsche Krümmung oder Krümmungstensor beschreibt die Krümm

Riemannscher Krümmungstensor

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Riemannscher Krümmungstensor
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Der riemannsche Krümmungstensor (kürzer auch Riemanntensor, riemannsche Krümmung oder Krümmungstensor) beschreibt die Krümmung von Räumen beliebiger Dimension, genauer gesagt riemannscher oder pseudo-riemannscher Mannigfaltigkeiten. Er wurde nach dem Mathematiker Bernhard Riemann benannt und ist eines der wichtigsten Hilfsmittel der riemannschen Geometrie. Eine andere wichtige Anwendung findet er im Zusammenhang mit der Krümmung der Raumzeit in der allgemeinen Relativitätstheorie.

Der riemannsche Krümmungstensor ist ein Tensor der Stufe 4. Man kann seine Koeffizienten zum Beispiel in der Form Rikpm{\displaystyle R_{ikp}^{m}} angeben. In diesem Artikel wird die einsteinsche Summenkonvention verwendet.

Motivation

Diffeomorphismen sind die strukturerhaltenden Abbildungen zwischen differenzierbaren Mannigfaltigkeiten und entsprechend sind (glatte) Isometrien die strukturerhaltenden Abbildungen zwischen riemannschen Mannigfaltigkeiten. Da differenzierbare Mannigfaltigkeiten per Definition lokal diffeomorph zum euklidischen Raum sind, kam die Frage auf, ob riemannsche Mannigfaltigkeiten auch lokal isometrisch zum Rn{\displaystyle \mathbb {R} ^{n}} sind. Dies ist nicht der Fall. Daher wurde der riemannsche Krümmungstensor eingeführt, welcher, einfach ausgedrückt, angibt, wie lokal ähnlich eine riemannsche Mannigfaltigkeit dem Rn{\displaystyle \mathbb {R} ^{n}} ist. Um die Definition des riemannschen Krümmungstensors besser zu verstehen, wird folgende Überlegung im R2{\displaystyle \mathbb {R} ^{2}} vorangestellt.

Sei Z∈Γ(TR2){\displaystyle Z\in \Gamma (T\mathbb {R} ^{2})} ein Vektorfeld. Im euklidischen R2{\displaystyle \mathbb {R} ^{2}} gilt für die Einheitsvektorfelder ∂1,∂2{\displaystyle \partial _{1},\,\partial _{2}} entlang der Koordinatenachsen die Gleichheit

∇∂1∇∂2Z=∇∂2∇∂1Z,{\displaystyle \nabla _{\partial _{1}}\nabla _{\partial _{2}}Z=\nabla _{\partial _{2}}\nabla _{\partial _{1}}Z,}

welche der Satz von Schwarz sichert. Gleiches gilt auch bei beliebigen konstanten Vektorfeldern X, Y{\displaystyle X,\ Y}. Für allgemeine, also insbesondere nicht konstante, Vektorfelder X, Y{\displaystyle X,\ Y} gilt dieses auch im R2{\displaystyle \mathbb {R} ^{2}} schon nicht mehr, da unter Anwendung der Produktregel zusätzliche Ableitungsterme entstehen.

Habe Z{\displaystyle Z} in Koordinaten die Darstellung Z=Zi∂i{\displaystyle \textstyle Z=Z^{i}\partial _{i}}, so gilt

∇X∇YZ=∇XYZi∂i=XYZi∂i.{\displaystyle \nabla _{X}\nabla _{Y}Z=\nabla _{X}YZ^{i}\partial _{i}=XYZ^{i}\partial _{i}.}

Der Ausdruck YZi{\displaystyle YZ^{i}} bezeichnet die Richtungsableitung von Zi{\displaystyle Z^{i}} in Richtung Y{\displaystyle Y}. Untersucht man nun weiter die Nichtkommutativität von ∇X∇Y{\displaystyle \nabla _{X}\nabla _{Y}}, so erhält man im euklidischen Raum

∇X∇YZ−∇Y∇XZ=(XYZi−YXZi)∂i=∇[X,Y]Z.{\displaystyle \nabla _{X}\nabla _{Y}Z-\nabla _{Y}\nabla _{X}Z=(XYZ^{i}-YXZ^{i})\partial _{i}=\nabla _{[X,Y]}Z.}

Auf allgemeinen Mannigfaltigkeiten ist dies falsch. Aus diesem Grund wird die folgende Definition gemacht.

Definition

Sei M{\displaystyle M} eine glatte Mannigfaltigkeit mit dem Zusammenhang ∇{\displaystyle \nabla }. Dann ist der riemannsche Krümmungstensor eine Abbildung

Γ∞(M,TM)×Γ∞(M,TM)×Γ∞(M,TM)→Γ∞(M,TM),{\displaystyle \Gamma ^{\infty }(M,TM)\times \Gamma ^{\infty }(M,TM)\times \Gamma ^{\infty }(M,TM)\to \Gamma ^{\infty }(M,TM),}

welche durch

R(X,Y)Z=∇X∇YZ−∇Y∇XZ−∇[X,Y]Z{\displaystyle R(X,Y)Z=\nabla _{X}\nabla _{Y}Z-\nabla _{Y}\nabla _{X}Z-\nabla _{[X,Y]}Z}

definiert ist. Mit Γ∞(M,TM){\displaystyle \Gamma ^{\infty }(M,TM)} ist der Raum der glatten Vektorfelder und mit [.,.]{\displaystyle [.,.]} die Lie-Klammer gemeint.

In lokalen Koordinaten kann man den Krümmungstensor mit Hilfe der Christoffelsymbole darstellen:

Rikpm=∂kΓipm−∂pΓikm+ΓipaΓakm−ΓikaΓapm{\displaystyle R_{ikp}^{m}=\partial _{k}\Gamma _{ip}^{m}-\partial _{p}\Gamma _{ik}^{m}+\Gamma _{ip}^{a}\Gamma _{ak}^{m}-\Gamma _{ik}^{a}\Gamma _{ap}^{m}}

Anmerkung

Manche Autoren, wie zum Beispiel do Carmo oder Gallot, Hulin, Lafontaine, definieren den Riemannschen Krümmungstensor mit umgekehrtem Vorzeichen. In diesem Fall dreht sich auch das Vorzeichen bei der Definition der Schnittkrümmung und der Ricci-Krümmung, so dass bei allen Autoren die Vorzeichen von Schnittkrümmung, Ricci-Krümmung und Skalarkrümmung übereinstimmen.

Eigenschaften

Tensorfeld

Der Krümmungstensor ist ein (1,3){\displaystyle (1,3)}-Tensorfeld.

  • Er ist also insbesondere in jeder Variablen linear.
  • Der Wert von R(X,Y)Z{\displaystyle R(X,Y)Z} am Punkt p{\displaystyle p} der Mannigfaltigkeit hängt nur von den Werten der Vektorfelder X{\displaystyle X}, Y{\displaystyle Y} und Z{\displaystyle Z} am Punkt p{\displaystyle p} ab (und nicht etwa von den Werten in einer Umgebung von p{\displaystyle p}.)

Symmetrien des Krümmungstensors

Auf einer differenzierbaren Mannigfaltigkeit M{\displaystyle M} mit beliebigem Zusammenhang ist der Krümmungstensor schiefsymmetrisch in den ersten zwei Einträgen, das heißt, es gilt

Erste Vertauschungssymmetrie R(X,Y)Z=−R(Y,X)Z{\displaystyle R(X,Y)Z=-R(Y,X)Z\qquad } Rabcd=−Rabdc⇔Rab(cd)=0{\displaystyle R_{abcd}=-R_{abdc}\Leftrightarrow R_{ab(cd)}=0}

Für riemannsche Mannigfaltigkeiten (M,g){\displaystyle (M,g)} mit dem Levi-Civita-Zusammenhang gilt außerdem

Zweite Vertauschungssymmetrie g(R(X,Y)Z,T)=−g(R(X,Y)T,Z){\displaystyle g(R(X,Y)Z,T)=-g(R(X,Y)T,Z)\qquad } Rabcd=−Rbacd⇔R(ab)cd=0{\displaystyle R_{abcd}=-R_{bacd}\Leftrightarrow R_{(ab)cd}=0}
Blockvertauschungssymmetrie g(R(X,Y)Z,T)=g(R(Z,T)X,Y){\displaystyle g(R(X,Y)Z,T)=g(R(Z,T)X,Y)} Rabcd=Rcdab{\displaystyle R_{abcd}=R_{cdab}}

Bianchi-Identitäten

Ist M{\displaystyle M} eine differenzierbare Mannigfaltigkeit mit Zusammenhang ∇{\displaystyle \nabla } und sind W,X,Y,Z∈Γ∞(M,TM){\displaystyle W,X,Y,Z\in \Gamma ^{\infty }(M,TM)} Vektorfelder, dann gilt die erste Bianchi-Identität

  • R(X,Y)Z+R(Y,Z)X+R(Z,X)Y=(∇XT)(Y,Z)+T(T(X,Y),Z)+(∇YT)(Z,X)+T(T(Y,Z),X)+(∇ZT)(X,Y)+T(T(Z,X),Y){\displaystyle R(X,Y)Z+R(Y,Z)X+R(Z,X)Y=(\nabla _{X}T)(Y,Z)+T(T(X,Y),Z)+(\nabla _{Y}T)(Z,X)+T(T(Y,Z),X)+(\nabla _{Z}T)(X,Y)+T(T(Z,X),Y)}

mit dem Torsionstensor T{\displaystyle T} und (∇XT)(Y,Z)=∇X(T(Y,Z))−T(∇XY,Z)−T(Y,∇XZ).{\displaystyle (\nabla _{X}T)(Y,Z)=\nabla _{X}(T(Y,Z))-T(\nabla _{X}Y,Z)-T(Y,\nabla _{X}Z).}

Die zweite Bianchi-Identität lautet

  • (∇XR)(Y,Z)+R(T(X,Y),Z)+(∇YR)(Z,X)+R(T(Y,Z),X)+(∇ZR)(X,Y)+R(T(Z,X),Y)=0{\displaystyle (\nabla _{X}R)(Y,Z)+R(T(X,Y),Z)+(\nabla _{Y}R)(Z,X)+R(T(Y,Z),X)+(\nabla _{Z}R)(X,Y)+R(T(Z,X),Y)=0}

mit (∇XR)(Y,Z)W=∇X(R(Y,Z)W)−R(∇XY,Z)W−R(Y,∇XZ)W−R(Y,Z)∇XW.{\displaystyle (\nabla _{X}R)(Y,Z)W=\nabla _{X}(R(Y,Z)W)-R(\nabla _{X}Y,Z)W-R(Y,\nabla _{X}Z)W-R(Y,Z)\nabla _{X}W.}

Ist ∇{\displaystyle \nabla } torsionsfrei, so vereinfachen sich diese Gleichungen zu

  • R(X,Y)Z+R(Y,Z)X+R(Z,X)Y=0{\displaystyle R(X,Y)Z+R(Y,Z)X+R(Z,X)Y=0}

und

  • (∇XR)(Y,Z)+(∇YR)(Z,X)+(∇ZR)(X,Y)=0.{\displaystyle (\nabla _{X}R)(Y,Z)+(\nabla _{Y}R)(Z,X)+(\nabla _{Z}R)(X,Y)=0.}

Ist (M,g){\displaystyle (M,g)} eine riemannsche Mannigfaltigkeit mit dem Levi-Civita-Zusammenhang ∇{\displaystyle \nabla }, dann gilt die erste Bianchi-Identität

  • R(X,Y)Z+R(Y,Z)X+R(Z,X)Y=0{\displaystyle R(X,Y)Z+R(Y,Z)X+R(Z,X)Y=0}

und die zweite Bianchi-Identität lässt sich als

  • ∇Wg(R(X,Y)Z,V)+∇Zg(R(X,Y)V,W)+∇Vg(R(X,Y)W,Z)=0{\displaystyle \nabla _{W}g(R(X,Y)Z,V)+\nabla _{Z}g(R(X,Y)V,W)+\nabla _{V}g(R(X,Y)W,Z)=0}

schreiben. Die erste Bianchi-Identität wird auch algebraische Bianchi-Identität und die zweite auch differentielle Bianchi-Identität genannt. Benannt sind diese Identitäten nach dem Mathematiker Luigi Bianchi.

Flache Mannigfaltigkeit

→ Hauptartikel: Flache Mannigfaltigkeit

Definition

Eine riemannsche Mannigfaltigkeit (M,g){\displaystyle (M,g)} heißt flach, falls sie lokal isometrisch zum euklidischen Raum ist. Das heißt, für jeden Punkt p∈M{\displaystyle p\in M} gibt es eine Umgebung U{\displaystyle U} und eine Abbildung ϕ:U→V⊂Rn{\displaystyle \phi \colon U\to V\subset \mathbb {R} ^{n}}, welche isometrisch ist, also für welche g(X,Y)=ϕ∗g¯(X,Y)=g¯(ϕ∗X,ϕ∗Y){\displaystyle g(X,Y)=\phi ^{*}{\overline {g}}(X,Y)={\overline {g}}(\phi _{*}X,\phi _{*}Y)} gilt. Hier bezeichnet g¯{\displaystyle {\overline {g}}} das euklidische Skalarprodukt und ϕ∗{\displaystyle \phi _{*}} den Pushforward von ϕ{\displaystyle \phi }.

Verbindung zum Krümmungstensor

Eine riemannsche Mannigfaltigkeit mit Levi-Civita-Zusammenhang ∇{\displaystyle \nabla } ist genau dann flach, wenn der riemannsche Krümmungstensor identisch null ist. Daher ist die abwickelbare Fläche das zweidimensionale Analogon zur flachen Mannigfaltigkeit.

Abgeleitete Größen

Schnittkrümmung

→ Hauptartikel: Schnittkrümmung

Eine der wichtigsten Krümmungsgrößen in der riemannschen Geometrie ist die Schnittkrümmung. Sie verallgemeinert die Gaußsche Krümmung von regulären Flächen. Dabei wird jeder Ebene σ{\displaystyle \sigma } im Tangentialraum an einem Punkt einer riemannschen Mannigfaltigkeit M{\displaystyle M} eine Krümmung zugeordnet. Diese ist die Gaußkrümmung einer Fläche in M{\displaystyle M}, die σ{\displaystyle \sigma } als Tangentialebene hat und innerhalb der Mannigfaltigkeit nicht gekrümmt ist, sozusagen ein „Schnitt“ durch die Mannigfaltigkeit in Richtung der Ebene σ{\displaystyle \sigma }. Die Definition erfolgt allerdings nicht mit Hilfe dieser Fläche, sondern mit Hilfe des riemannschen Krümmungstensors und von zwei Vektoren, die die Ebene σ{\displaystyle \sigma } aufspannen.

Gegeben seien eine riemannsche Mannigfaltigkeit M{\displaystyle M} mit riemannscher Metrik g{\displaystyle g}, ein Punkt p{\displaystyle p} in M{\displaystyle M} und ein zweidimensionaler Unterraum (Ebene) σ⊂TpM{\displaystyle \sigma \subset T_{p}M} des Tangentialraums TpM{\displaystyle T_{p}M} von M{\displaystyle M} im Punkt p{\displaystyle p}. Seien v{\displaystyle v} und w{\displaystyle w} zwei Tangentialvektoren, die diese Ebene aufspannen. Mit

|v∧w|=g(v,v)g(w,w)−g(v,w)2{\displaystyle |v\wedge w|={\sqrt {g(v,v)g(w,w)-g(v,w)^{2}}}}

wird der Flächeninhalt des von v{\displaystyle v} und w{\displaystyle w} aufgespannten Parallelogramms bezeichnet. Dann hängt die Größe

K(v,w)=g(R(v,w)w,v)|v∧w|2=g(R(v,w)w,v)g(v,v)g(w,w)−g(v,w)2{\displaystyle K(v,w)={\frac {g(R(v,w)w,v)}{|v\wedge w|^{2}}}={\frac {g(R(v,w)w,v)}{g(v,v)g(w,w)-g(v,w)^{2}}}}

nur von der Ebene σ{\displaystyle \sigma } ab, aber nicht von der Wahl der sie aufspannenden Vektoren v{\displaystyle v} und w{\displaystyle w}. Man schreibt deshalb für K(v,w){\displaystyle K(v,w)} auch K(σ){\displaystyle K(\sigma )} und nennt dies die Schnittkrümmung von σ{\displaystyle \sigma }.

Ist M{\displaystyle M} zweidimensional, dann gibt es in jedem Punkt p{\displaystyle p} von M{\displaystyle M} nur einen solchen zweidimensionalen Unterraum des Tangentialraums, nämlich den Tangentialraum selbst, und K(σ){\displaystyle K(\sigma )} ist dann gerade die Gaußkrümmung von M{\displaystyle M} im Punkt p{\displaystyle p}

Ricci-Tensor

In den Einsteinschen Feldgleichungen wird der Ricci-Tensor Rμν{\displaystyle R_{\mu \nu }} (nach Gregorio Ricci-Curbastro) verwendet. Er ergibt sich aus dem Krümmungstensor durch Tensorverjüngung:

Rμν=±Rμλνλ{\displaystyle R_{\mu \nu }=\pm R_{\mu \lambda \nu }^{\lambda }}

Gemäß der einsteinschen Summenkonvention wird über gleich vorkommende Indizes summiert, von denen der eine oben und der andere unten steht. Zur Bildung des Ricci-Tensors wird also über den Index λ{\displaystyle \lambda } summiert. Das Vorzeichen wird dabei per Konvention festgelegt und ist prinzipiell frei wählbar.

Skalarkrümmung

Die Tensorverjüngung beziehungsweise Kontraktion des Ricci-Tensors bezeichnet man als den Krümmungsskalar (auch Ricci-Skalar oder Skalarkrümmung). Um seine Form zu beschreiben, wird hier zunächst der Ausdruck Rκλ{\displaystyle R_{\kappa }^{\lambda }} aus dem Ricci-Tensor abgeleitet:

Rκλ=gμλRμκ.{\displaystyle R_{\kappa }^{\lambda }=g^{\mu \lambda }R_{\mu \kappa }.}

Dabei ist gμλ{\displaystyle g^{\mu \lambda }} der kontravariante metrische Tensor. Der Krümmungsskalar ergibt sich durch Kontraktion, dabei wird über den Index λ{\displaystyle \lambda } summiert.

R=Rλλ{\displaystyle R=R_{\lambda }^{\lambda }}

Der Krümmungsskalar kann auch direkt aus dem Ricci-Tensor Rμρ{\displaystyle R_{\mu \rho }} gewonnen werden:

R=gμρRμρ{\displaystyle R=g^{\mu \rho }R_{\mu \rho }}

Dabei wird über die Indizes μ{\displaystyle \mu } und ρ{\displaystyle \rho } summiert.

In der Allgemeinen Relativitätstheorie hängt der Krümmungsskalar über den Einsteinfaktor κ{\displaystyle \kappa } mit dem Laue-Skalar T{\displaystyle T} zusammen, der durch Kontraktion aus dem Energie-Impuls-Tensor Tνμ{\displaystyle T_{\nu }^{\mu }} gebildet wird:

T=Tλλ=R/κ{\displaystyle T=T_{\lambda }^{\lambda }=R/\kappa }

Siehe auch

  • Problem der vorgegebenen Ricci-Krümmung
  • Problem der vorgegebenen Skalarkrümmung

Einzelnachweise

  1. Manfredo Perdigão do Carmo: Riemannian Geometry. Englischer Originaltitel: Geometria Riemanniana. Übersetzt von Francis Flaherty. Birkhäuser, Boston / Basel / Berlin 1992, ISBN 3-7643-3490-8, S. 89.
  2. Sylvestre Gallot, Dominique Hulin, Jacques Lafontaine: Riemannian Geometry. 2. Aufl. 1990, S. 107

Literatur

  • Manfredo Perdigão do Carmo: Riemannian Geometry. Birkhäuser, Boston 1992, ISBN 0-8176-3490-8.
  • Sylvestre Gallot, Dominique Hulin, Jacques Lafontaine: Riemannian Geometry. 2. Auflage. Springer-Verlag, Berlin / Heidelberg 1990, ISBN 3-540-52401-0.
  • John M. Lee: Riemannian Manifolds. An Introduction to Curvature. Springer, New York 1997, ISBN 0387983228.
  • Peter W. Michor: Topics in Differential Geometry. AMS, Providence, RI 2008, ISBN 978-0-8218-2003-2.

Weblinks

  • Riemannscher Krümmungstensor auf MathWorld
  • Video: Riemannscher Krümmungstensor. Jörn Loviscach 2014, zur Verfügung gestellt von der Technischen Informationsbibliothek (TIB), doi:10.5446/19927.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 13:20

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Der riemannsche Krummungstensor kurzer auch Riemanntensor riemannsche Krummung oder Krummungstensor beschreibt die Krummung von Raumen beliebiger Dimension genauer gesagt riemannscher oder pseudo riemannscher Mannigfaltigkeiten Er wurde nach dem Mathematiker Bernhard Riemann benannt und ist eines der wichtigsten Hilfsmittel der riemannschen Geometrie Eine andere wichtige Anwendung findet er im Zusammenhang mit der Krummung der Raumzeit in der allgemeinen Relativitatstheorie Der riemannsche Krummungstensor ist ein Tensor der Stufe 4 Man kann seine Koeffizienten zum Beispiel in der Form Rikpm displaystyle R ikp m angeben In diesem Artikel wird die einsteinsche Summenkonvention verwendet MotivationDiffeomorphismen sind die strukturerhaltenden Abbildungen zwischen differenzierbaren Mannigfaltigkeiten und entsprechend sind glatte Isometrien die strukturerhaltenden Abbildungen zwischen riemannschen Mannigfaltigkeiten Da differenzierbare Mannigfaltigkeiten per Definition lokal diffeomorph zum euklidischen Raum sind kam die Frage auf ob riemannsche Mannigfaltigkeiten auch lokal isometrisch zum Rn displaystyle mathbb R n sind Dies ist nicht der Fall Daher wurde der riemannsche Krummungstensor eingefuhrt welcher einfach ausgedruckt angibt wie lokal ahnlich eine riemannsche Mannigfaltigkeit dem Rn displaystyle mathbb R n ist Um die Definition des riemannschen Krummungstensors besser zu verstehen wird folgende Uberlegung im R2 displaystyle mathbb R 2 vorangestellt Sei Z G TR2 displaystyle Z in Gamma T mathbb R 2 ein Vektorfeld Im euklidischen R2 displaystyle mathbb R 2 gilt fur die Einheitsvektorfelder 1 2 displaystyle partial 1 partial 2 entlang der Koordinatenachsen die Gleichheit 1 2Z 2 1Z displaystyle nabla partial 1 nabla partial 2 Z nabla partial 2 nabla partial 1 Z welche der Satz von Schwarz sichert Gleiches gilt auch bei beliebigen konstanten Vektorfeldern X Y displaystyle X Y Fur allgemeine also insbesondere nicht konstante Vektorfelder X Y displaystyle X Y gilt dieses auch im R2 displaystyle mathbb R 2 schon nicht mehr da unter Anwendung der Produktregel zusatzliche Ableitungsterme entstehen Habe Z displaystyle Z in Koordinaten die Darstellung Z Zi i displaystyle textstyle Z Z i partial i so gilt X YZ XYZi i XYZi i displaystyle nabla X nabla Y Z nabla X YZ i partial i XYZ i partial i Der Ausdruck YZi displaystyle YZ i bezeichnet die Richtungsableitung von Zi displaystyle Z i in Richtung Y displaystyle Y Untersucht man nun weiter die Nichtkommutativitat von X Y displaystyle nabla X nabla Y so erhalt man im euklidischen Raum X YZ Y XZ XYZi YXZi i X Y Z displaystyle nabla X nabla Y Z nabla Y nabla X Z XYZ i YXZ i partial i nabla X Y Z Auf allgemeinen Mannigfaltigkeiten ist dies falsch Aus diesem Grund wird die folgende Definition gemacht DefinitionSei M displaystyle M eine glatte Mannigfaltigkeit mit dem Zusammenhang displaystyle nabla Dann ist der riemannsche Krummungstensor eine Abbildung G M TM G M TM G M TM G M TM displaystyle Gamma infty M TM times Gamma infty M TM times Gamma infty M TM to Gamma infty M TM welche durch R X Y Z X YZ Y XZ X Y Z displaystyle R X Y Z nabla X nabla Y Z nabla Y nabla X Z nabla X Y Z definiert ist Mit G M TM displaystyle Gamma infty M TM ist der Raum der glatten Vektorfelder und mit displaystyle die Lie Klammer gemeint In lokalen Koordinaten kann man den Krummungstensor mit Hilfe der Christoffelsymbole darstellen Rikpm kGipm pGikm GipaGakm GikaGapm displaystyle R ikp m partial k Gamma ip m partial p Gamma ik m Gamma ip a Gamma ak m Gamma ik a Gamma ap m Anmerkung Manche Autoren wie zum Beispiel do Carmo oder Gallot Hulin Lafontaine definieren den Riemannschen Krummungstensor mit umgekehrtem Vorzeichen In diesem Fall dreht sich auch das Vorzeichen bei der Definition der Schnittkrummung und der Ricci Krummung so dass bei allen Autoren die Vorzeichen von Schnittkrummung Ricci Krummung und Skalarkrummung ubereinstimmen EigenschaftenTensorfeld Der Krummungstensor ist ein 1 3 displaystyle 1 3 Tensorfeld Er ist also insbesondere in jeder Variablen linear Der Wert von R X Y Z displaystyle R X Y Z am Punkt p displaystyle p der Mannigfaltigkeit hangt nur von den Werten der Vektorfelder X displaystyle X Y displaystyle Y und Z displaystyle Z am Punkt p displaystyle p ab und nicht etwa von den Werten in einer Umgebung von p displaystyle p Symmetrien des Krummungstensors Auf einer differenzierbaren Mannigfaltigkeit M displaystyle M mit beliebigem Zusammenhang ist der Krummungstensor schiefsymmetrisch in den ersten zwei Eintragen das heisst es gilt Erste Vertauschungssymmetrie R X Y Z R Y X Z displaystyle R X Y Z R Y X Z qquad Rabcd Rabdc Rab cd 0 displaystyle R abcd R abdc Leftrightarrow R ab cd 0 Fur riemannsche Mannigfaltigkeiten M g displaystyle M g mit dem Levi Civita Zusammenhang gilt ausserdem Zweite Vertauschungssymmetrie g R X Y Z T g R X Y T Z displaystyle g R X Y Z T g R X Y T Z qquad Rabcd Rbacd R ab cd 0 displaystyle R abcd R bacd Leftrightarrow R ab cd 0 Blockvertauschungssymmetrie g R X Y Z T g R Z T X Y displaystyle g R X Y Z T g R Z T X Y Rabcd Rcdab displaystyle R abcd R cdab Bianchi Identitaten Ist M displaystyle M eine differenzierbare Mannigfaltigkeit mit Zusammenhang displaystyle nabla und sind W X Y Z G M TM displaystyle W X Y Z in Gamma infty M TM Vektorfelder dann gilt die erste Bianchi Identitat R X Y Z R Y Z X R Z X Y XT Y Z T T X Y Z YT Z X T T Y Z X ZT X Y T T Z X Y displaystyle R X Y Z R Y Z X R Z X Y nabla X T Y Z T T X Y Z nabla Y T Z X T T Y Z X nabla Z T X Y T T Z X Y mit dem Torsionstensor T displaystyle T und XT Y Z X T Y Z T XY Z T Y XZ displaystyle nabla X T Y Z nabla X T Y Z T nabla X Y Z T Y nabla X Z Die zweite Bianchi Identitat lautet XR Y Z R T X Y Z YR Z X R T Y Z X ZR X Y R T Z X Y 0 displaystyle nabla X R Y Z R T X Y Z nabla Y R Z X R T Y Z X nabla Z R X Y R T Z X Y 0 mit XR Y Z W X R Y Z W R XY Z W R Y XZ W R Y Z XW displaystyle nabla X R Y Z W nabla X R Y Z W R nabla X Y Z W R Y nabla X Z W R Y Z nabla X W Ist displaystyle nabla torsionsfrei so vereinfachen sich diese Gleichungen zu R X Y Z R Y Z X R Z X Y 0 displaystyle R X Y Z R Y Z X R Z X Y 0 und XR Y Z YR Z X ZR X Y 0 displaystyle nabla X R Y Z nabla Y R Z X nabla Z R X Y 0 Ist M g displaystyle M g eine riemannsche Mannigfaltigkeit mit dem Levi Civita Zusammenhang displaystyle nabla dann gilt die erste Bianchi Identitat R X Y Z R Y Z X R Z X Y 0 displaystyle R X Y Z R Y Z X R Z X Y 0 und die zweite Bianchi Identitat lasst sich als Wg R X Y Z V Zg R X Y V W Vg R X Y W Z 0 displaystyle nabla W g R X Y Z V nabla Z g R X Y V W nabla V g R X Y W Z 0 schreiben Die erste Bianchi Identitat wird auch algebraische Bianchi Identitat und die zweite auch differentielle Bianchi Identitat genannt Benannt sind diese Identitaten nach dem Mathematiker Luigi Bianchi Flache Mannigfaltigkeit Hauptartikel Flache Mannigfaltigkeit Definition Eine riemannsche Mannigfaltigkeit M g displaystyle M g heisst flach falls sie lokal isometrisch zum euklidischen Raum ist Das heisst fur jeden Punkt p M displaystyle p in M gibt es eine Umgebung U displaystyle U und eine Abbildung ϕ U V Rn displaystyle phi colon U to V subset mathbb R n welche isometrisch ist also fur welche g X Y ϕ g X Y g ϕ X ϕ Y displaystyle g X Y phi overline g X Y overline g phi X phi Y gilt Hier bezeichnet g displaystyle overline g das euklidische Skalarprodukt und ϕ displaystyle phi den Pushforward von ϕ displaystyle phi Verbindung zum Krummungstensor Eine riemannsche Mannigfaltigkeit mit Levi Civita Zusammenhang displaystyle nabla ist genau dann flach wenn der riemannsche Krummungstensor identisch null ist Daher ist die abwickelbare Flache das zweidimensionale Analogon zur flachen Mannigfaltigkeit Abgeleitete GrossenSchnittkrummung Hauptartikel Schnittkrummung Eine der wichtigsten Krummungsgrossen in der riemannschen Geometrie ist die Schnittkrummung Sie verallgemeinert die Gausssche Krummung von regularen Flachen Dabei wird jeder Ebene s displaystyle sigma im Tangentialraum an einem Punkt einer riemannschen Mannigfaltigkeit M displaystyle M eine Krummung zugeordnet Diese ist die Gausskrummung einer Flache in M displaystyle M die s displaystyle sigma als Tangentialebene hat und innerhalb der Mannigfaltigkeit nicht gekrummt ist sozusagen ein Schnitt durch die Mannigfaltigkeit in Richtung der Ebene s displaystyle sigma Die Definition erfolgt allerdings nicht mit Hilfe dieser Flache sondern mit Hilfe des riemannschen Krummungstensors und von zwei Vektoren die die Ebene s displaystyle sigma aufspannen Gegeben seien eine riemannsche Mannigfaltigkeit M displaystyle M mit riemannscher Metrik g displaystyle g ein Punkt p displaystyle p in M displaystyle M und ein zweidimensionaler Unterraum Ebene s TpM displaystyle sigma subset T p M des Tangentialraums TpM displaystyle T p M von M displaystyle M im Punkt p displaystyle p Seien v displaystyle v und w displaystyle w zwei Tangentialvektoren die diese Ebene aufspannen Mit v w g v v g w w g v w 2 displaystyle v wedge w sqrt g v v g w w g v w 2 wird der Flacheninhalt des von v displaystyle v und w displaystyle w aufgespannten Parallelogramms bezeichnet Dann hangt die Grosse K v w g R v w w v v w 2 g R v w w v g v v g w w g v w 2 displaystyle K v w frac g R v w w v v wedge w 2 frac g R v w w v g v v g w w g v w 2 nur von der Ebene s displaystyle sigma ab aber nicht von der Wahl der sie aufspannenden Vektoren v displaystyle v und w displaystyle w Man schreibt deshalb fur K v w displaystyle K v w auch K s displaystyle K sigma und nennt dies die Schnittkrummung von s displaystyle sigma Ist M displaystyle M zweidimensional dann gibt es in jedem Punkt p displaystyle p von M displaystyle M nur einen solchen zweidimensionalen Unterraum des Tangentialraums namlich den Tangentialraum selbst und K s displaystyle K sigma ist dann gerade die Gausskrummung von M displaystyle M im Punkt p displaystyle p Ricci Tensor In den Einsteinschen Feldgleichungen wird der Ricci Tensor Rmn displaystyle R mu nu nach Gregorio Ricci Curbastro verwendet Er ergibt sich aus dem Krummungstensor durch Tensorverjungung Rmn Rmlnl displaystyle R mu nu pm R mu lambda nu lambda Gemass der einsteinschen Summenkonvention wird uber gleich vorkommende Indizes summiert von denen der eine oben und der andere unten steht Zur Bildung des Ricci Tensors wird also uber den Index l displaystyle lambda summiert Das Vorzeichen wird dabei per Konvention festgelegt und ist prinzipiell frei wahlbar Skalarkrummung Die Tensorverjungung beziehungsweise Kontraktion des Ricci Tensors bezeichnet man als den Krummungsskalar auch Ricci Skalar oder Skalarkrummung Um seine Form zu beschreiben wird hier zunachst der Ausdruck Rkl displaystyle R kappa lambda aus dem Ricci Tensor abgeleitet Rkl gmlRmk displaystyle R kappa lambda g mu lambda R mu kappa Dabei ist gml displaystyle g mu lambda der kontravariante metrische Tensor Der Krummungsskalar ergibt sich durch Kontraktion dabei wird uber den Index l displaystyle lambda summiert R Rll displaystyle R R lambda lambda Der Krummungsskalar kann auch direkt aus dem Ricci Tensor Rmr displaystyle R mu rho gewonnen werden R gmrRmr displaystyle R g mu rho R mu rho Dabei wird uber die Indizes m displaystyle mu und r displaystyle rho summiert In der Allgemeinen Relativitatstheorie hangt der Krummungsskalar uber den Einsteinfaktor k displaystyle kappa mit dem Laue Skalar T displaystyle T zusammen der durch Kontraktion aus dem Energie Impuls Tensor Tnm displaystyle T nu mu gebildet wird T Tll R k displaystyle T T lambda lambda R kappa Siehe auchProblem der vorgegebenen Ricci Krummung Problem der vorgegebenen SkalarkrummungEinzelnachweiseManfredo Perdigao do Carmo Riemannian Geometry Englischer Originaltitel Geometria Riemanniana Ubersetzt von Francis Flaherty Birkhauser Boston Basel Berlin 1992 ISBN 3 7643 3490 8 S 89 Sylvestre Gallot Dominique Hulin Jacques Lafontaine Riemannian Geometry 2 Aufl 1990 S 107LiteraturManfredo Perdigao do Carmo Riemannian Geometry Birkhauser Boston 1992 ISBN 0 8176 3490 8 Sylvestre Gallot Dominique Hulin Jacques Lafontaine Riemannian Geometry 2 Auflage Springer Verlag Berlin Heidelberg 1990 ISBN 3 540 52401 0 John M Lee Riemannian Manifolds An Introduction to Curvature Springer New York 1997 ISBN 0387983228 Peter W Michor Topics in Differential Geometry AMS Providence RI 2008 ISBN 978 0 8218 2003 2 WeblinksRiemannscher Krummungstensor auf MathWorld Video Riemannscher Krummungstensor Jorn Loviscach 2014 zur Verfugung gestellt von der Technischen Informationsbibliothek TIB doi 10 5446 19927

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