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Ein Rotationswärmeübertrager auch Rotationswärmetauscher Wärmerad Luftvorwärmer oder LUVO genannt ist ein Wärmeübertrage

Rotationswärmeübertrager

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Rotationswärmeübertrager
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Ein Rotationswärmeübertrager (auch Rotationswärmetauscher, Wärmerad, Luftvorwärmer oder LUVO genannt) ist ein Wärmeübertrager, welcher die Wärmerückgewinnung von einem Luftstrom auf einen anderen ermöglicht. Eine rotierende Speichermasse wird abwechselnd vom einen Luftstrom aufgewärmt und vom anderen abgekühlt.

Rotationswärmeübertrager zur Nutzung von Abwärme aus der Prozessluft von industriellen Verfahren werden auch Luftvorwärmer genannt.

Funktionsbeschreibung

Der Rotor besteht aus zahlreichen zur Rotationsachse parallelen Kanälen. Genutzt wird das Wärmespeichervermögen der Kanalwandungen. Durch eine Hälfte des Rotors wird die warme Abluft geblasen, die Kanalwandungen wärmen sich auf. Dreht sich der Rotor weiter, erreichen die aufgewärmten Kanäle den Bereich, wo sie kalte Außenluft durchströmt; diese wärmt sich an den warmen Kanälen auf, wodurch sich die Kanalwandungen abkühlen. Wenn die beiden Luftströme in Gegenrichtung angeordnet sind, hat der Rotor eine kalte und eine warme Seite und entspricht einem Gegenstrom-Wärmeübertrager.

Bei der einfachsten Anordnung, die im Bild dargestellt ist, sind die Kanäle noch mit warmer Abluft gefüllt, wenn sich der Rotor weiterdreht und den Bereich der entgegengesetzten Luftströmung erreicht. Die Mitrotation der Luft erzeugt unabhängig vom Druckgefälle immer einen geringen Umluftanteil, durch welchen sich die Abluft mit der Zuluft vermischt. Ebenso erfolgt ein Übergang einer gewissen Abluftmenge in die Zuluft durch Leckagen am Rotor, die durch das Druckgefälle zwischen den Luftströmen angetrieben werden. Aufgrund dieser unerwünschten Luftströme müssen die Ventilatoren für Zu- und Abluft eine etwas höhere Leistung erbringen als für den eigentlichen Luftwechsel erforderlich.

Der Umluftanteil kann verringert werden, indem in einem kleinen Bereich (Kreissektor) die Zuluft von außen nicht ins Gebäudeinnere weitergeleitet wird, sondern in einer sogenannten Spülkammer umgelenkt wird und in Gegenrichtung durch den Rotor in den Fortluftkanal geblasen wird. Dies erfordert zwingend ein Druckgefälle zwischen Frisch- und Fortluft. Die Spülkammer macht eine weitere Erhöhung der Ventilatorenleistung erforderlich. Beide Maßnahmen verringern die Effizienz, da die Ventilatoren etwa 3–10 % mehr Leistung erbringen müssen.

Aufbau in der Lüftungs- und Klimatechnik

Zur Frischluftumwälzung in Gebäuden wird der Rotor meist aus Folien mit hinreichender Wärmekapazität gefertigt. Wie Wellpappe werden eine glatte und eine gewellte Lage der Folie gemeinsam aufgewickelt, bis der gewünschte Außendurchmesser erreicht ist. Der Luftstrom kann durch die feinen Kanäle zwischen den Wellen hindurchtreten. Typische Foliendicken liegen zwischen 0,05 und 0,12 mm. Die Kanäle haben in der Regel eine Weite von 1,4 mm bis 2,5 mm und sind ebenso lang, wie der Rotor dick ist, meist 200 mm. Da es im Wärmeübertrager zur Kondensation kommen kann, muss das Material korrosionsbeständig sein. Häufig wird Aluminiumfolie oder Edelstahlfolie verwendet. Für die kontrollierte Wohnraumlüftung wird im häuslichen Bereich auch Kunststofffolie (etwa PET) verwendet. Bei ungenügender Reinigung kann letztere ebenso wie Asbest oder glasfasergestützes Vlies gesundheitliche Risiken durch Fouling mit sich bringen.

Rotationswärmeübertrager werden mit Rotordurchmessern von ca. 40 cm bis über 6 m gefertigt und laufen je nach Größe mit Umdrehungsgeschwindigkeiten von etwa 3 bis zu 25 Umdrehungen pro Minute. Der Antrieb erfolgt meist durch einen Drehstrommotor (Asynchronmotor) über ein Riemengetriebe. Die Motorleistung des Antriebes liegt etwa bei 30 W pro m³/s Luftmenge.

Luftvorwärmer (LUVO) in der Kraftwerktechnik

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Artikel beschreibt nur rauchgasbeheizte LuVos; es gibt aber auch dampf- oder heißwasserbeheizte.
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Der Luftvorwärmer wird durch das Rauchgas des Kessels aufgeheizt und dient der Vorwärmung der Verbrennungsluft. Der LUVO ist meist die letzte Heizfläche im Rauchgasstrom vor dem Rauchgasabzug bzw. Schornstein.

Er entzieht dem Rauchgas Wärme und erwärmt die über Ventilatoren angesaugte Frischluft. Dieser übertragene Wärme-Anteil muss nicht mehr vom Brennstoff bereitgestellt werden, weshalb die Heizflächen kleiner dimensioniert werden können. Aus diesem Grund werden Luftvorwärmer bis zur maximal möglichen Grenze der Verfahrenstechnik ausgelegt, welche durch den Taupunkt des Rauchgases bestimmt wird. Die erhitzte Verbrennungsluft sorgt zudem für eine bessere Zündwilligkeit des Brennstoff-Luftgemisches. Da der LUVO dem Rauchgas Wärme entzieht, wird dieses abgekühlt und verlässt mit einer geringeren Temperatur den Schornstein. Der Abgasverlust des Kessels wird verringert, und der Kesselwirkungsgrad steigt in demselben Maße.

Luftvorwärmer sind vor allen anderen Bauteilen des Kessels besonders korrosionsanfällig, weil sie sich am kalten Ende der Rauchgasstrecke befinden und die niedere Frischlufttemperatur die Nähe zur Taupunkttemperatur des Rauchgases begünstigt. Daher werden die Blechpakete, die die Speichermasse des LUVO bilden, aus korrosionsbeständigen Werkstoffen ausgeführt oder emailliert. Oft wird dem LUVO ein dampfführender Rekuperator vorgeschaltet, um eine Unterschreitung der Taupunkttemperatur mit Sicherheit auszuschließen.

Bei großen Leistungen wird meist der Ljungström-Regenerator verwendet, welcher von der Bauart her ein Kreuz-Gegenströmer ist. Dessen langsam rotierende Speichermasse besteht aus dicht gepackten und gefalteten Stahlblechpaketen, welche entsprechend der Drehung abwechselnd die Rauchgaswärme aufnehmen beziehungsweise abgeben.

Beim seltener eingesetzten Rothemühle-Regenerator (die namensgebende Firma ist heute Teil von Balcke-Dürr) ist die Speichermasse statisch, während die Lufthauben auf der Ober- und Unterseite rotieren und den Vorwärmer somit abwechselnd durchströmen.

Bei kleinen Leistungen werden Luftvorwärmer in Plattenbauweise oder als Stahlrohrbündel eingesetzt (rekuperative Wärmeübertrager).

Förderenergien

Der Betrieb eines Rotationswärmeübertragers erfordert neben der Antriebsenergie des Rotormotors auch zusätzliche Förderenergie für die durchströmende Luftmenge. Diese kann so aufgeteilt werden:

  • Überwindung der durch den Rotor hervorgerufenen Druckverluste
  • Ausgleich der Luftfördermenge durch Mitrotation auf Warm- und Kaltseite.
  • Gegebenenfalls Ausgleich der durch die Spülung verlorengehende Luftfördermenge und Druckverlust im Rotorrad sowie in Frisch- und Fortluftkanal.
  • Ausgleich der Luftfördermenge und Druckverlust durch Leckage.
  • Gegebenenfalls Überwindung des Druckverlustes der Drosselklappe zur Gewährleistung eines erforderlichen Überdrucks
  • Ausgleich der Druckverluste aufgrund der Verlängerung der Fort- und Frischluftkanäle, welche zur Zusammenführung der Luftströme am Wärmetauscher erforderlich ist.

Eine genaue Erfassung wird dadurch erschwert, dass sich durch den variierenden Druckunterschied zwischen Frisch- und Fortluftkanal, sowie die Schleifringdichtungen komplexe Strömungsverhältnisse ergeben.

Überschlägig werden zur Berechnung folgende Zuschläge auf den Druckverlust des Rotorrads angenommen, um die zusätzlich erforderliche Förderenergie zu ermitteln:

  • Rotationswärmeübertrager mit Mitrotation : 120–180 %
  • Rotationswärmeübertrager mit Spülung  : 200–280 %

Beispiel: Druckverlust eines Rotationswärmeübertrager mit Mitrotation = 140 Pa, Zuschlag = ~210 Pa. Summe Druckverluste = 140 Pa + 140 Pa + 210 Pa = 490 Pa.

Leckagen

Generell wird bei Wärmeübertragern zwischen Außen- und Innenleckage unterschieden. Unter Außenleckage versteht man einen ungewollten Luftaustausch über die äußere Gehäusewand. Folgende Innenleckagen zwischen den Luftströmen entstehen innerhalb des Gehäuses:

  • Mitrotation tritt an zwei Stellen – einmal auf der Warmseite und einmal auf der Kaltseite – ungeachtet des vorherrschenden Druckgefälles auf und bedingt zwangsläufig einen ungewollten Umluftanteil. Mitrotation erfordert erhöhte Luftvolumenströme auf der Kalt- und Warmseite.
  • Spülluft ist eine optionale Zusatzmaßnahme und verhindert die Mitrotation auf der Warmseite (Die Mitrotation auf der Kaltseite wird üblicherweise nicht unterbunden). Zum Ausgleich der Spülluft werden erhöhte Luftströme auf beiden Seiten des Rotorrades benötigt.
  • Leckagen an der Abdichtung des Rotors zum Gehäuse treten abhängig vom örtlichen Druckgefälle auf. Die Druckgefälle sind auf der Warm- und Kaltseite unterschiedlich und unterscheiden sich um das Doppelte des Rotorraddruckverlustes (~300 Pa). Die Herstellerangabe zur Leckage (Abluft zur Zuluft) bezieht sich gewöhnlich auf 0–20 Pa Druckgefälle (Zuluft zur Abluft) auf der Warmseite und beträgt gemäß DIN maximal 3 % des Zuluftvolumenstroms. Dass die Leckage von der Abluft zur Zuluft trotz entgegengesetztem Druckgefälle auftritt, liegt an der mitgemessenen Mitrotation. Anders ist dies bei der Leckage auf der Kaltseite: Sie kann wegen des dortigen erhöhten Druckgefälles mit dem ~5-fachen der Leckage auf der Warmseite abgeschätzt werden. Maßgeblich für die Höhe der Leckage ist das tatsächliche Druckgefälle. Dies unterscheidet sich in der Regel erheblich von der obigen Prüfbedingung 0–20 Pa. Zum Ausgleich der Leckagen sind erhöhte Luftvolumenströme auf der Warm- und Kaltseite erforderlich.

Feuchteübertragung

Je nach Anwendungsfall und Betriebssituation (Kühlen bzw. Heizen der Nutzluft und Temperatur-Paarung) kommt es zu unterschiedlich ausgeprägter Übertragung von Wasserdampf von einem auf den anderen Luftstrom. Poröses Speichermaterial lässt neben der Kondensation auch Sorption zu. Auch aufgerautes Aluminium ermöglicht eine gewisse Sorption in Kapillarspalten. Spezielle aufnahmefähige Beschichtungen ermöglichen demgegenüber einen deutlich stärkeren Feuchtigkeitsaustausch.

Anwendungen

Rotationswärmeübertrager werden in der Lüftungs- und Klimatechnik in ventilierten Gebäuden sowie im Offshore-Bereich (z. B. Kreuzfahrtschiffe) eingesetzt. Auch in der Prozesslufttechnik, sowohl im Heißluftbereich bis 650 °C als auch in Trockenöfen von Lackierereien finden sie in steigendem Maße Anwendung.

In gemäßigten Breiten steht die Erwärmung der Zuluft in der kalten Jahreszeit im Vordergrund; bei hohen Außentemperaturen kann der Wärmeübertrager die angesaugte Außenluft abkühlen, indem die Fortluft erwärmt wird. Allerdings ist die im Winter erwünschte Feuchteübertragung im Sommer oftmals unerwünscht.

Vorteile:

  • Bei Kondensation kann durch Gegenstromverfahren ein einseitiger Temperaturwirkungsgrad bis 80 % erreicht werden. Eine weitere Energieeinsparung ergibt sich durch geringere Leistungserfordernis am Lufterhitzer oder Luftkühler.
  • Niedrige Amortisationszeiten (zwischen 1 und 5 Jahren)
  • Je nach Baugröße für sehr hohe Luftmengen bis zu 180.000 m³/h geeignet.
  • Selbstreinigungseffekt gegenüber grober (z. B. Fliegen, Blätter) oder trockener Verschmutzung (z. B. Stäube) durch ständigen Wechsel der Luftrichtung zwischen Zuluft und Abluft. Verunreinigungen in der Frischluft werden mit der Fortluft ausgeblasen, ebenso zwischen Ab- und Zuluft.
  • Geringe Bautiefe (100–250 mm)
  • Die Zulufttemperatur lässt sich durch die Reduzierung der Drehzahl absenken (bzw. im Sommer erhöhen). Dies reduziert jedoch den Wirkungsgrad der Wärmerückgewinnung.
  • Neben der Wärme lässt sich Luftfeuchtigkeit zurückgewinnen (mit wasserabsorbierender Beschichtung des Wärmeübertragers) und der Energiebedarf für die Luftbefeuchtung im Winter reduzieren.
  • Meist ist keine Ableitung des Kondenswassers nötig, da auch ohne wasserabsorbierende Beschichtung des Wärmeübertragers eventuell auftretendes Kondenswasser von der Zuluft aufgenommen wird. Nur bei extrem feuchter Abluft, wie sie bei einem Schwimmbad auftritt, oder bei bereits weitgehend gesättigter Zuluft kann Kondenswasser anfallen.

Nachteile:

  • Durch mechanisch bewegte Teile störanfälliger als z. B. Plattenwärmeübertrager.
  • Zusammenführung von Außen- und Fortluftkanälen erfordert einen erhöhten Investitionsaufwand und erhöht den Energieverbrauch der Ventilatoren.
  • Kein Schutz vor Rauch und Brandüberschlag.
  • Umluftanteile durch Mitrotation
  • Leckage durch Schleifdichtungen
  • Umluftanteile und ggf. Leckage schönen Rückwärmzahl bzw. Wirkungsgrad
  • Keine vollständige Trennung von Zuluft und Abluft. Reste der Luftverschmutzung in der Abluft können durch den Wärmeübertrager in verdünnter Form wieder in die Zuluft gelangen. Das ist bei gesundheitsschädlichen Abgasen oder starken Gerüchen in der Abluft problematisch. Mit einer Spülkammer kann bei richtiger Ventilatoranordnung die Vermischung der Luftströme stark reduziert werden.
  • Hygienische Probleme, da durch die rotierende Speichermasse Pilze, Bakterien oder Viren aus der Abluft mit der Zuluft in Kontakt gebracht werden. Für Krankenhäuser sind für bestimmte Bereiche einige Sonderbauformen zugelassen, jedoch sollte hier der Einsatz von Rotationswärmeübertragern im Einzelfall geprüft werden. Zwar kommen auch keimhemmende Oberflächenbeschichtungen zum Einsatz, die dann allerdings die Gefahr der Bildung von multiresistenten Keimen in sich bergen.
  • Dichtungsabrieb in der Zuluft
  • Vereisung der (Quer)Dichtungen bei Kondensation im Winter
  • Druckgefälle zwischen Außen- und Fortluft bei Einsatz von Spülkammern erforderlich. Bei zu großem Druckgefälle sind sehr große Spül- und Leckluftmengen bis hin zu Gehäuseverformungen mit Beeinträchtigung des Betriebes möglich.
  • Strommehrverbrauch durch erhöhte Luftmenge für Mitrotation, Spülung und Leckagen.
  • Die Baugröße (Raddurchmesser) ist deutlich größer als der Leitungsquerschnitt.
  • Die Lebensdauer beträgt oft nur 10–15 Jahre.

Literatur

  • VDI-Gesellschaft Technische Gebäudeausrüstung: VDI-Richtlinie VDI 2071, Wärmerückgewinnung in Raumlufttechnischen Anlagen. Beuth-Verlag, 1997

Siehe auch

  • Luft-Abgas-System

Einzelnachweise

  1. Rotationswärmetauscher, Handbuch für Planung, Installation und Betrieb, Hoval Firmenwebsite, Wärmerückgewinnung (PDF) (Art. Nr. 4 211 004, Ausgabe 07/2014) abgerufen am 14. Oktober 2014.

Weblinks

  • Energieeffiziente Technologien und effizienzsteigernde Maßnahmen (abgerufen am 11. September 2020)
  • Energetische Bewertung von Wohnungslüftungsgeräten mit Feuchterückgewinnung (abgerufen am 11. September 2020)
  • Energieeffizienz in Rechenzentren (abgerufen am 11. September 2020)
  • Potenziale der Energieeffizienzsteigerung in der Gießerei-Industrie durch Abwärmenutzung (abgerufen am 11. September 2020)
  • Rationelle Energieverwendung in Hochschulen (abgerufen am 11. September 2020)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 30 Jun 2025 / 12:15

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Ein Rotationswarmeubertrager auch Rotationswarmetauscher Warmerad Luftvorwarmer oder LUVO genannt ist ein Warmeubertrager welcher die Warmeruckgewinnung von einem Luftstrom auf einen anderen ermoglicht Eine rotierende Speichermasse wird abwechselnd vom einen Luftstrom aufgewarmt und vom anderen abgekuhlt Rotationswarmeubertrager schematisch Blaue und rote Pfeile symbolisieren kalte und warme Luftstrome Oben Rot Abluft Lila Fortluft Unten Lila Zuluft Blau FrischluftModulare Luftungsanlage mit Warmeruckgewinnung Die Abluft stromt oben von rechts nach links unten verlauft die Frischluft von links nach rechts Im hohen Block in der Mitte befindet sich der Rotor Die Luft stromt durch die Lamel len des runden Rotations warme ubertragers Rechts ist eine Riemen scheibe des Antriebes des Ven ti la tors zu sehen Rotationswarmeubertrager zur Nutzung von Abwarme aus der Prozessluft von industriellen Verfahren werden auch Luftvorwarmer genannt FunktionsbeschreibungDer Rotor besteht aus zahlreichen zur Rotationsachse parallelen Kanalen Genutzt wird das Warmespeichervermogen der Kanalwandungen Durch eine Halfte des Rotors wird die warme Abluft geblasen die Kanalwandungen warmen sich auf Dreht sich der Rotor weiter erreichen die aufgewarmten Kanale den Bereich wo sie kalte Aussenluft durchstromt diese warmt sich an den warmen Kanalen auf wodurch sich die Kanalwandungen abkuhlen Wenn die beiden Luftstrome in Gegenrichtung angeordnet sind hat der Rotor eine kalte und eine warme Seite und entspricht einem Gegenstrom Warmeubertrager Bei der einfachsten Anordnung die im Bild dargestellt ist sind die Kanale noch mit warmer Abluft gefullt wenn sich der Rotor weiterdreht und den Bereich der entgegengesetzten Luftstromung erreicht Die Mitrotation der Luft erzeugt unabhangig vom Druckgefalle immer einen geringen Umluftanteil durch welchen sich die Abluft mit der Zuluft vermischt Ebenso erfolgt ein Ubergang einer gewissen Abluftmenge in die Zuluft durch Leckagen am Rotor die durch das Druckgefalle zwischen den Luftstromen angetrieben werden Aufgrund dieser unerwunschten Luftstrome mussen die Ventilatoren fur Zu und Abluft eine etwas hohere Leistung erbringen als fur den eigentlichen Luftwechsel erforderlich Der Umluftanteil kann verringert werden indem in einem kleinen Bereich Kreissektor die Zuluft von aussen nicht ins Gebaudeinnere weitergeleitet wird sondern in einer sogenannten Spulkammer umgelenkt wird und in Gegenrichtung durch den Rotor in den Fortluftkanal geblasen wird Dies erfordert zwingend ein Druckgefalle zwischen Frisch und Fortluft Die Spulkammer macht eine weitere Erhohung der Ventilatorenleistung erforderlich Beide Massnahmen verringern die Effizienz da die Ventilatoren etwa 3 10 mehr Leistung erbringen mussen Aufbau in der Luftungs und KlimatechnikZur Frischluftumwalzung in Gebauden wird der Rotor meist aus Folien mit hinreichender Warmekapazitat gefertigt Wie Wellpappe werden eine glatte und eine gewellte Lage der Folie gemeinsam aufgewickelt bis der gewunschte Aussendurchmesser erreicht ist Der Luftstrom kann durch die feinen Kanale zwischen den Wellen hindurchtreten Typische Foliendicken liegen zwischen 0 05 und 0 12 mm Die Kanale haben in der Regel eine Weite von 1 4 mm bis 2 5 mm und sind ebenso lang wie der Rotor dick ist meist 200 mm Da es im Warmeubertrager zur Kondensation kommen kann muss das Material korrosionsbestandig sein Haufig wird Aluminiumfolie oder Edelstahlfolie verwendet Fur die kontrollierte Wohnraumluftung wird im hauslichen Bereich auch Kunststofffolie etwa PET verwendet Bei ungenugender Reinigung kann letztere ebenso wie Asbest oder glasfasergestutzes Vlies gesundheitliche Risiken durch Fouling mit sich bringen Rotationswarmeubertrager werden mit Rotordurchmessern von ca 40 cm bis uber 6 m gefertigt und laufen je nach Grosse mit Umdrehungsgeschwindigkeiten von etwa 3 bis zu 25 Umdrehungen pro Minute Der Antrieb erfolgt meist durch einen Drehstrommotor Asynchronmotor uber ein Riemengetriebe Die Motorleistung des Antriebes liegt etwa bei 30 W pro m s Luftmenge Luftvorwarmer LUVO in der KraftwerktechnikIn diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Artikel beschreibt nur rauchgasbeheizte LuVos es gibt aber auch dampf oder heisswasserbeheizte Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Temperaturen und Massenstrome einer Feuerungsanlage an einem 750 MW BlockLjungstrom Regenerator Der Luftvorwarmer wird durch das Rauchgas des Kessels aufgeheizt und dient der Vorwarmung der Verbrennungsluft Der LUVO ist meist die letzte Heizflache im Rauchgasstrom vor dem Rauchgasabzug bzw Schornstein Er entzieht dem Rauchgas Warme und erwarmt die uber Ventilatoren angesaugte Frischluft Dieser ubertragene Warme Anteil muss nicht mehr vom Brennstoff bereitgestellt werden weshalb die Heizflachen kleiner dimensioniert werden konnen Aus diesem Grund werden Luftvorwarmer bis zur maximal moglichen Grenze der Verfahrenstechnik ausgelegt welche durch den Taupunkt des Rauchgases bestimmt wird Die erhitzte Verbrennungsluft sorgt zudem fur eine bessere Zundwilligkeit des Brennstoff Luftgemisches Da der LUVO dem Rauchgas Warme entzieht wird dieses abgekuhlt und verlasst mit einer geringeren Temperatur den Schornstein Der Abgasverlust des Kessels wird verringert und der Kesselwirkungsgrad steigt in demselben Masse Luftvorwarmer sind vor allen anderen Bauteilen des Kessels besonders korrosionsanfallig weil sie sich am kalten Ende der Rauchgasstrecke befinden und die niedere Frischlufttemperatur die Nahe zur Taupunkttemperatur des Rauchgases begunstigt Daher werden die Blechpakete die die Speichermasse des LUVO bilden aus korrosionsbestandigen Werkstoffen ausgefuhrt oder emailliert Oft wird dem LUVO ein dampffuhrender Rekuperator vorgeschaltet um eine Unterschreitung der Taupunkttemperatur mit Sicherheit auszuschliessen Bei grossen Leistungen wird meist der Ljungstrom Regenerator verwendet welcher von der Bauart her ein Kreuz Gegenstromer ist Dessen langsam rotierende Speichermasse besteht aus dicht gepackten und gefalteten Stahlblechpaketen welche entsprechend der Drehung abwechselnd die Rauchgaswarme aufnehmen beziehungsweise abgeben Beim seltener eingesetzten Rothemuhle Regenerator die namensgebende Firma ist heute Teil von Balcke Durr ist die Speichermasse statisch wahrend die Lufthauben auf der Ober und Unterseite rotieren und den Vorwarmer somit abwechselnd durchstromen Bei kleinen Leistungen werden Luftvorwarmer in Plattenbauweise oder als Stahlrohrbundel eingesetzt rekuperative Warmeubertrager ForderenergienDer Betrieb eines Rotationswarmeubertragers erfordert neben der Antriebsenergie des Rotormotors auch zusatzliche Forderenergie fur die durchstromende Luftmenge Diese kann so aufgeteilt werden Uberwindung der durch den Rotor hervorgerufenen Druckverluste Ausgleich der Luftfordermenge durch Mitrotation auf Warm und Kaltseite Gegebenenfalls Ausgleich der durch die Spulung verlorengehende Luftfordermenge und Druckverlust im Rotorrad sowie in Frisch und Fortluftkanal Ausgleich der Luftfordermenge und Druckverlust durch Leckage Gegebenenfalls Uberwindung des Druckverlustes der Drosselklappe zur Gewahrleistung eines erforderlichen Uberdrucks Ausgleich der Druckverluste aufgrund der Verlangerung der Fort und Frischluftkanale welche zur Zusammenfuhrung der Luftstrome am Warmetauscher erforderlich ist Eine genaue Erfassung wird dadurch erschwert dass sich durch den variierenden Druckunterschied zwischen Frisch und Fortluftkanal sowie die Schleifringdichtungen komplexe Stromungsverhaltnisse ergeben Uberschlagig werden zur Berechnung folgende Zuschlage auf den Druckverlust des Rotorrads angenommen um die zusatzlich erforderliche Forderenergie zu ermitteln Rotationswarmeubertrager mit Mitrotation 120 180 Rotationswarmeubertrager mit Spulung 200 280 Beispiel Druckverlust eines Rotationswarmeubertrager mit Mitrotation 140 Pa Zuschlag 210 Pa Summe Druckverluste 140 Pa 140 Pa 210 Pa 490 Pa LeckagenGenerell wird bei Warmeubertragern zwischen Aussen und Innenleckage unterschieden Unter Aussenleckage versteht man einen ungewollten Luftaustausch uber die aussere Gehausewand Folgende Innenleckagen zwischen den Luftstromen entstehen innerhalb des Gehauses Mitrotation tritt an zwei Stellen einmal auf der Warmseite und einmal auf der Kaltseite ungeachtet des vorherrschenden Druckgefalles auf und bedingt zwangslaufig einen ungewollten Umluftanteil Mitrotation erfordert erhohte Luftvolumenstrome auf der Kalt und Warmseite Spulluft ist eine optionale Zusatzmassnahme und verhindert die Mitrotation auf der Warmseite Die Mitrotation auf der Kaltseite wird ublicherweise nicht unterbunden Zum Ausgleich der Spulluft werden erhohte Luftstrome auf beiden Seiten des Rotorrades benotigt Leckagen an der Abdichtung des Rotors zum Gehause treten abhangig vom ortlichen Druckgefalle auf Die Druckgefalle sind auf der Warm und Kaltseite unterschiedlich und unterscheiden sich um das Doppelte des Rotorraddruckverlustes 300 Pa Die Herstellerangabe zur Leckage Abluft zur Zuluft bezieht sich gewohnlich auf 0 20 Pa Druckgefalle Zuluft zur Abluft auf der Warmseite und betragt gemass DIN maximal 3 des Zuluftvolumenstroms Dass die Leckage von der Abluft zur Zuluft trotz entgegengesetztem Druckgefalle auftritt liegt an der mitgemessenen Mitrotation Anders ist dies bei der Leckage auf der Kaltseite Sie kann wegen des dortigen erhohten Druckgefalles mit dem 5 fachen der Leckage auf der Warmseite abgeschatzt werden Massgeblich fur die Hohe der Leckage ist das tatsachliche Druckgefalle Dies unterscheidet sich in der Regel erheblich von der obigen Prufbedingung 0 20 Pa Zum Ausgleich der Leckagen sind erhohte Luftvolumenstrome auf der Warm und Kaltseite erforderlich FeuchteubertragungJe nach Anwendungsfall und Betriebssituation Kuhlen bzw Heizen der Nutzluft und Temperatur Paarung kommt es zu unterschiedlich ausgepragter Ubertragung von Wasserdampf von einem auf den anderen Luftstrom Poroses Speichermaterial lasst neben der Kondensation auch Sorption zu Auch aufgerautes Aluminium ermoglicht eine gewisse Sorption in Kapillarspalten Spezielle aufnahmefahige Beschichtungen ermoglichen demgegenuber einen deutlich starkeren Feuchtigkeitsaustausch AnwendungenRotationswarmeubertrager werden in der Luftungs und Klimatechnik in ventilierten Gebauden sowie im Offshore Bereich z B Kreuzfahrtschiffe eingesetzt Auch in der Prozesslufttechnik sowohl im Heissluftbereich bis 650 C als auch in Trockenofen von Lackierereien finden sie in steigendem Masse Anwendung In gemassigten Breiten steht die Erwarmung der Zuluft in der kalten Jahreszeit im Vordergrund bei hohen Aussentemperaturen kann der Warmeubertrager die angesaugte Aussenluft abkuhlen indem die Fortluft erwarmt wird Allerdings ist die im Winter erwunschte Feuchteubertragung im Sommer oftmals unerwunscht Vorteile Bei Kondensation kann durch Gegenstromverfahren ein einseitiger Temperaturwirkungsgrad bis 80 erreicht werden Eine weitere Energieeinsparung ergibt sich durch geringere Leistungserfordernis am Lufterhitzer oder Luftkuhler Niedrige Amortisationszeiten zwischen 1 und 5 Jahren Je nach Baugrosse fur sehr hohe Luftmengen bis zu 180 000 m h geeignet Selbstreinigungseffekt gegenuber grober z B Fliegen Blatter oder trockener Verschmutzung z B Staube durch standigen Wechsel der Luftrichtung zwischen Zuluft und Abluft Verunreinigungen in der Frischluft werden mit der Fortluft ausgeblasen ebenso zwischen Ab und Zuluft Geringe Bautiefe 100 250 mm Die Zulufttemperatur lasst sich durch die Reduzierung der Drehzahl absenken bzw im Sommer erhohen Dies reduziert jedoch den Wirkungsgrad der Warmeruckgewinnung Neben der Warme lasst sich Luftfeuchtigkeit zuruckgewinnen mit wasserabsorbierender Beschichtung des Warmeubertragers und der Energiebedarf fur die Luftbefeuchtung im Winter reduzieren Meist ist keine Ableitung des Kondenswassers notig da auch ohne wasserabsorbierende Beschichtung des Warmeubertragers eventuell auftretendes Kondenswasser von der Zuluft aufgenommen wird Nur bei extrem feuchter Abluft wie sie bei einem Schwimmbad auftritt oder bei bereits weitgehend gesattigter Zuluft kann Kondenswasser anfallen Nachteile Durch mechanisch bewegte Teile storanfalliger als z B Plattenwarmeubertrager Zusammenfuhrung von Aussen und Fortluftkanalen erfordert einen erhohten Investitionsaufwand und erhoht den Energieverbrauch der Ventilatoren Kein Schutz vor Rauch und Branduberschlag Umluftanteile durch Mitrotation Leckage durch Schleifdichtungen Umluftanteile und ggf Leckage schonen Ruckwarmzahl bzw Wirkungsgrad Keine vollstandige Trennung von Zuluft und Abluft Reste der Luftverschmutzung in der Abluft konnen durch den Warmeubertrager in verdunnter Form wieder in die Zuluft gelangen Das ist bei gesundheitsschadlichen Abgasen oder starken Geruchen in der Abluft problematisch Mit einer Spulkammer kann bei richtiger Ventilatoranordnung die Vermischung der Luftstrome stark reduziert werden Hygienische Probleme da durch die rotierende Speichermasse Pilze Bakterien oder Viren aus der Abluft mit der Zuluft in Kontakt gebracht werden Fur Krankenhauser sind fur bestimmte Bereiche einige Sonderbauformen zugelassen jedoch sollte hier der Einsatz von Rotationswarmeubertragern im Einzelfall gepruft werden Zwar kommen auch keimhemmende Oberflachenbeschichtungen zum Einsatz die dann allerdings die Gefahr der Bildung von multiresistenten Keimen in sich bergen Dichtungsabrieb in der Zuluft Vereisung der Quer Dichtungen bei Kondensation im Winter Druckgefalle zwischen Aussen und Fortluft bei Einsatz von Spulkammern erforderlich Bei zu grossem Druckgefalle sind sehr grosse Spul und Leckluftmengen bis hin zu Gehauseverformungen mit Beeintrachtigung des Betriebes moglich Strommehrverbrauch durch erhohte Luftmenge fur Mitrotation Spulung und Leckagen Die Baugrosse Raddurchmesser ist deutlich grosser als der Leitungsquerschnitt Die Lebensdauer betragt oft nur 10 15 Jahre LiteraturVDI Gesellschaft Technische Gebaudeausrustung VDI Richtlinie VDI 2071 Warmeruckgewinnung in Raumlufttechnischen Anlagen Beuth Verlag 1997Siehe auchLuft Abgas SystemEinzelnachweiseRotationswarmetauscher Handbuch fur Planung Installation und Betrieb Hoval Firmenwebsite Warmeruckgewinnung PDF Art Nr 4 211 004 Ausgabe 07 2014 abgerufen am 14 Oktober 2014 WeblinksEnergieeffiziente Technologien und effizienzsteigernde Massnahmen abgerufen am 11 September 2020 Energetische Bewertung von Wohnungsluftungsgeraten mit Feuchteruckgewinnung abgerufen am 11 September 2020 Energieeffizienz in Rechenzentren abgerufen am 11 September 2020 Potenziale der Energieeffizienzsteigerung in der Giesserei Industrie durch Abwarmenutzung abgerufen am 11 September 2020 Rationelle Energieverwendung in Hochschulen abgerufen am 11 September 2020

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