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Rumänien

Rumänien (rumänisch România; ) ist eine semipräsidentielle Republik in Südosteuropa. Das Land liegt am Schwarzen Meer und erstreckt sich in westlicher Richtung über den Karpatenbogen bis zur Pannonischen Tiefebene. Rumänien grenzt an fünf Staaten: im Süden an Bulgarien, im Westen an Serbien und Ungarn, im Norden sowie im Osten an die Ukraine und Moldau.
Rumänien | |||||
România | |||||
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Amtssprache | Rumänisch – regionale Amtssprachen: Ungarisch – : u. a. Deutsch, Romani, | ||||
Hauptstadt | Bukarest | ||||
Staats- und Regierungsform | semipräsidentielle Republik | ||||
Staatsoberhaupt | Präsident Nicușor Dan | ||||
Regierungschef | Ministerpräsident Cătălin Predoiu (kommissarisch) | ||||
Regierung | Regierung Ciolacu II (geschäftsführend) | ||||
Parlament(e) | Abgeordnetenkammer und Senat | ||||
Fläche | 238.397 km² | ||||
Einwohnerzahl | 19,0 Millionen (67.) (2021; Volkszählung) | ||||
Bevölkerungsdichte | 84 Einwohner pro km² | ||||
Bevölkerungsentwicklung | −0,7 % (Schätzung für das Jahr 2023) | ||||
Bruttoinlandsprodukt
| 2023
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Index der menschlichen Entwicklung | 0,845 (55.) (2023) | ||||
Währung | Leu (RON) | ||||
Vorgängergebilde | Sozialistische Republik Rumänien | ||||
Unabhängigkeit | 9. Mai 1877 (vom Osmanischen Reich) | ||||
Nationalhymne | Deșteaptă-te, române! | ||||
Nationalfeiertag | 1. Dezember | ||||
Zeitzone | UTC+2 OEZ UTC+3 OESZ (März bis Oktober) | ||||
Kfz-Kennzeichen | RO | ||||
ISO 3166 | RO, ROU, 642 | ||||
Internet-TLD | .ro | ||||
Telefonvorwahl | +40 |
Der moderne rumänische Staat entstand 1859 durch die Vereinigung der Fürstentümer Moldau und Walachei zum Fürstentum Rumänien. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde dem Königreich Rumänien Siebenbürgen, die Bukowina und das Banat von Österreich-Ungarn, die Süddobrudscha vom Königreich Bulgarien und Bessarabien vom Russischen Kaiserreich zugesprochen. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Rumänien als Sozialistische Republik während des Kalten Krieges Teil des Warschauer Paktes. Es unterhielt als einziges Land des Warschauer Paktes ununterbrochen diplomatische Beziehungen zu Israel. Seit 1989 hat sich Rumänien politisch den westeuropäischen Staaten angenähert und trat der NATO (2004) sowie der Europäischen Union (2007) bei.
Mit 238.397 km² verfügt Rumänien über die achtgrößte Fläche und mit etwa 19,05 Millionen Einwohnern über die sechstgrößte Bevölkerung aller Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Die rumänische Hauptstadt Bukarest ist mit 1,71 Millionen Einwohnern (Stand 2021) die achtgrößte Stadt der Europäischen Union, knapp nach Warschau (1,86 Millionen). Weitere bedeutende Großstädte sind Cluj-Napoca (Klausenburg), Timișoara (Temeswar), Iași (Jassy), Constanța (Konstanza), Craiova und Brașov (Kronstadt).
Landesname
Der rumänische Begriff România (Rumänien) kommt von român (Rumäne), was seinerseits eine Ableitung des lateinischen romanus (Römer, römisch) ist.
Im 16. Jahrhundert berichteten italienische Reisende, dass die Bewohner auf dem Gebiet des heutigen Rumäniens sich selbst Römer nannten. In einem Brief des Kaufmanns Neacșu von 1521 wird das Fürstentum Walachei als „Rumänisches Land“ (rumänisch: Țara Românească) bezeichnet. Die moderne Entsprechung România ist seit dem frühen 19. Jahrhundert gebräuchlich.
Historische Dokumente weisen die Schreibweisen rumân und român zur Bezeichnung der Rumänen auf, die ursprünglich synonym verwendet wurden. Im 17. Jahrhundert nahm die vorherrschende Sprechform rumân die Bedeutung Leibeigener an, während român seine Bedeutung als Bezeichnung der Rumänen beibehielt.
Nach der Abschaffung der Leibeigenschaft Mitte des 18. Jahrhunderts ging die Form rumân allmählich aus der Sprache verloren, ist im Deutschen aber bis heute Wortstamm von Rumänien.
Geographie
Historische Regionen Rumäniens |
Walachei (Kleine W.) (Große W.) Dobrudscha Westmoldau Buko- wina Siebenbürgen Banat Kreisch- gebiet Maramuresch |
Topographie
Rumänien liegt in Südosteuropa. Die Staatsgrenze ist 3150 km lang. Davon entfallen 1817 km auf Flüsse, vor allem auf die Donau, die Rumänien nach Süden gegen Bulgarien und nach Südwesten gegenüber Serbien abgrenzt. Die rumänische Küstenlinie am Schwarzen Meer ist 225 km lang. Die Grenze zwischen Rumänien und der Ukraine im Norden und Osten wird durch die Republik Moldau unterbrochen. Die Grenze zwischen Rumänien und Ungarn ist etwa 447 km lang.
Rumäniens Landschaft besteht zu etwa je einem Drittel aus Gebirge, Hochland und Ebenen. Der prägende Gebirgszug des Landes sind die Karpaten; diese trennen die drei historischen Regionen Moldau, Transsilvanien (Siebenbürgen) und Walachei voneinander. Das geografische Zentrum Rumäniens ist das Siebenbürgische Hochland; dieses wird im Westen vom Apuseni-Gebirge und ansonsten vom Karpatenbogen umschlossen. Die Ostkarpaten bilden die Grenze zum Moldauer Hochland, das im Nordosten Rumäniens liegt.
Die Südkarpaten, die Getischen Vorkarpaten und die Getische Hochebene trennen Siebenbürgen von der Walachischen Tiefebene. Diese Region lässt sich in die Kleine Walachei (Oltenien) im Westen sowie die Große Walachei (Muntenien) unterteilen, welche die zentralen und östlichen Anteile umfasst. Die Walachei wird nach Westen durch das Banater Gebirge abgegrenzt. Dieses bildet zusammen mit dem Apuseni-Gebirge und Poiana-Ruscă-Gebirge die sogenannten Rumänischen Westkarpaten. Diese grenzen die zentralen Regionen Rumäniens zur Pannonischen Tiefebene ab. Hier befinden sich die historischen Regionen Banat (Südwesten), Kreischgebiet (Westen) und Maramureș (Nordwesten). Im Norden Rumäniens liegt die Bukowina. Im Osten des Landes grenzt die Dobrudscha ans Schwarze Meer.
Geologie
Fast die gesamte südliche Hälfte der Karpaten befindet sich auf rumänischem Staatsgebiet. Das Gebirge bildete sich während der Alpidischen Orogenese in der Trias und gehört zu einem Gebirgssystem, das sich von den Alpen bis zum Himalaya erstreckt.
Zehn Gipfel der Karpaten erreichen Höhen von über 2500 m. Der höchste Punkt der Südkarpaten und ganz Rumäniens ist der Moldoveanu mit 2544 m. Die Ostkarpaten erreichen am Pietros 2303 m, die rumänischen Westkarpaten am Curcubăta Mare-Gipfel 1848 m. Die Südkarpaten sind am massivsten, während Ost- und Westkarpaten von Senken und Pässen durchzogen sind. Teile der Ostkarpaten sind vulkanisch, der Rest der rumänischen Karpaten besteht aus Schiefer und Kalkstein.
Das Siebenbürgische Hochland ist zwischen 300 m und 700 m, das Moldauische Hochland 300 m und 500 m hoch. Das kleine Dobrudscha-Hochland erreicht an seinem höchsten Punkt 467 m. Die Pannonische und Walachische Tiefebene (Campia Romana) bleiben unterhalb der Grenze von 200 m.
- Panoramakarte des Făgăraș-Gebirges
- Luftaufnahme im Făgăraș-Gebirge
- Das Făgăraș-Gebirge ist mit fünf Bergen über 2500 m (darunter auch der Moldoveanu) die am höchsten gelegene Region Rumäniens.
- Sicht auf das Moldeveanu-Bergpanorama
- Der Gipfel des Negoiu
- Blick vom Gipfel des Viștea Mare
- Die Transfogarascher Hochstraße am Bâlea-Pass – aufgrund ihrer Trassierung auch Straße in die Wolken genannt
- Blick auf die Straße von der Burg Poenari
Hydrologie
Der bedeutendste Fluss Rumäniens ist die Donau (rumänisch Dunărea), die mehr als tausend Kilometer durch oder als Grenzfluss an Rumänien entlang fließt. Sie stellt einen der wichtigsten Verkehrswege des Landes dar. Die Donau bildet den größten Teil der rumänischen Südgrenze zwischen dem rumänischen Teil des Banats und Serbien beziehungsweise der Walachei und Bulgarien. Im großen Donaudelta mündet der Fluss ins Schwarze Meer. Hier bildet ein Arm die Grenze zur Ukraine.
Die übrigen wichtigen Flüsse Rumäniens gehören direkt oder indirekt zum Einzugsgebiet der Donau und entwässern die Ostkarpaten. Die Theiß grenzt Rumänien teilweise nach Norden zur Ukraine ab, der Pruth die rumänische Region Moldau nach Nordosten zur Republik Moldau. Der Sereth fließt durch Moldau, der Olt durch die Walachei, der Mureș (Nebenfluss der Theiß) durch Siebenbürgen.
Rumäniens Seen machen 1,1 % der Landesfläche aus. Insgesamt gibt es über 3400 Seen. Am größten sind die Lagunen Razim mit 41.500 ha und Sinoie mit 17.100 ha.
- Die etwa zwei Kilometer lange Schlucht Cheile Turzii wird vom Hășdate-Bach durchflossen, der sich in den Kalkstein eingegraben hat.
- Der Donau-Schwarzmeer-Kanal in der Nähe von Constanța
- Pruth als rumänisch-moldauischer Grenzfluss
- Der Sereth bei
- Olt-Stausee mit den Südkarpaten im Hintergrund (nahe der Stadt Avrig)
- Der Mureș bei Arad
Klima
Rumänien gehört zur gemäßigten Klimazone im Bereich der Westwindzone. Durch die natürliche Barriere der Karpaten unterscheiden sich die einzelnen Landesteile allerdings klimatisch voneinander. Siebenbürgen (westlich des Karpatenbogens) ist noch vom maritimen Klima der atlantischen Winde geprägt. Die Karpaten verhindern jedoch, dass diese Luftmassen den Osten und Süden des Landes erreichen. In der Westmoldau (östlich der Karpaten) herrscht ein kontinentales Klima vor. Diese Region ist kalten Luftströmen aus der Ukraine ausgesetzt. In der Walachei (südlich der Karpaten) existieren mediterrane Einflüsse; in noch stärkerem Ausmaß trifft dies auf die Dobrudscha zu.
Die jährlichen Durchschnittstemperaturen variieren innerhalb Rumäniens zwischen 11 °C im Süden und 8 °C im Norden. Kältester Monat ist gewöhnlich der Januar, wärmster Monat der Juli. Im Winter betragen die durchschnittlichen Temperaturen 0 °C an der Schwarzmeerküste und −15 °C im Hochgebirge. Im Sommer steigen die durchschnittlichen Temperaturen in den tieferen Regionen des Landes auf mehr als 25 °C. Die tiefste jemals gemessene Temperatur wurde mit −38,5 °C am 25. Januar 1942 in Bod festgestellt, die höchste mit 44,5 °C am 10. August 1951 bei Brăila.
Die Niederschläge sind tendenziell am stärksten im Nordwesten Rumäniens und am schwächsten im Südosten. Die höchsten jährlichen Niederschlagsraten treten mit 1000 mm im Hochgebirge auf, die geringsten mit 300–400 mm an der Schwarzmeerküste. Diese kommt auf 2286 Sonnenstunden im Jahr gegenüber nur 1500 in den Gebirgsregionen Rumäniens.
- Braunbären an der Transfogarascher Hochstraße
- Nahezu überall sind in den ländlichen Gegenden Rumäniens Störche zu sehen.
Natur
Rumänien ist zu 27 % von Wald bedeckt. Die Waldzone endet bei 1800 Meter, darüber befinden sich Bergweiden. Innerhalb der Nadelwaldzone (1400–1800 m) wachsen Fichten, Tannen, Kiefern, Eiben und Lärchen. Im Buchenwald (400–1400 m) dominieren zwar Buchen, doch kommen daneben auch Hainbuchen, Ulmen, Eschen und Birken vor. Die unterste Waldzone ist der Eichenwald (150–400 m), wo sich neben Eichen auch Ahorne, Platanen, Weiden, Pappeln und Linden finden lassen.
Im Bărăgan (Teil der Walachischen Tiefebene) und in der Dobrudscha existieren Steppenlandschaften, von denen allerdings große Teile landwirtschaftlich genutzt werden. Ansonsten kommen hier neben vereinzelten Laubbäumen Rosen, Prunus und Weißdorne vor. Im Donaudelta befindet sich eine Sumpflandschaft, die durch Schilfrohr, Rohrkolben, Wasserschierling und Seerosen geprägt ist.
Rumäniens Tierwelt umfasst 3600 Arten, bei denen es sich teilweise um in Europa weit verbreitete Gattungen handelt, teilweise aber auch um nur hier vorkommende. Dazu zählen in den Karpaten die Gämse, Bartgeier, Braunbär (circa 6600 Exemplare), Wolf (etwa 3100), Luchs (etwa 1500) und der Fischotter. Daneben finden sich in den höher gelegenen Waldregionen Rumäniens Tiere, die im Rest Europas häufiger vorkommen, wie Steinadler, Mönchsgeier, Rothirsch und Rotfuchs, in tiefer gelegenen Laubwäldern Dachs, Reh und Wildschwein. 2012 wurde der Wisent wiederangesiedelt, nachdem er um 1800 in Rumänien ausgerottet worden war. Die bisher etwa 50 Tiere (Stand 2017) leben dort nun in völliger Freiheit und vermehren sich langsam.
In der Walachischen Tiefebene finden sich kleine Populationen der Großtrappe. Das Donaudelta bietet Heimat für zahlreiche Arten von Fischen, Amphibien und Zugvögeln. Dazu zählt der in Europa nur hier vorkommende Rosapelikan. Daneben leben hier unter anderem der Purpurreiher und der wegen seines Kaviars bekannte Stör.
Im Schwarzen Meer (Dobrudscha) ist der Gemeine Delfin zuhause.
Naturschutz
Als Mitglied der EU ist Rumänien auch zur Umsetzung des NATURA–2000–Schutzgebietsnetzes verpflichtet. Zahlreiche Nationalparks existierten bereits oder wurden nach dem EU-Beitritt des Landes eingerichtet.
In Rumänien existieren derzeit 148 Vogelschutzgebiete und 383 FFH-Gebiete, die nach NATURA 2000 als besondere Schutzgebiete eingestuft werden. Das entspricht 23,4 % der rumänischen Landfläche. Deutschland hat im Vergleich 22,6 % (Stand: 12/2013) seiner Fläche nach diesem Kriterium ausgewiesen.
Das Donaudelta ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes und beherbergt das größte Schilfrohrgebiet der Welt. Rumänien besitzt mehr biogeografische Regionen als jedes andere EU-Land, aber die Landschaften werden zunehmend von der boomenden und modernisierten Landwirtschaft und dem Städtewachstum beeinflusst.
Das nationale Budget im Sektor des Biodiversitätsschutzes ist sehr gering und es fehlt vielfach an Bewusstsein über Sinn und Zweck von EU-Naturschutz-Richtlinien. Im Oktober 2007 bekam die Regierung in Bukarest eine schriftliche Verwarnung der Europäischen Kommission, da das Land seine Gesetze zur Erhaltung der Biodiversität nicht eingehalten habe. Konkret ging es um bestimmte Schutzzonen für Zugvögel.
Herrenlose Hunde bilden ein Problem. Während allein in Bukarest zwischen 2001 und 2007 144.339 herrenlose Hunde eingefangen und eingeschläfert wurden, wurden Ende 2013 immer noch etwa 46.000 herrenlose Hunde geschätzt. 2023 ist das Thema „Herrenlosen Hunde“ immer noch nicht gelöst und sie sind weiterhin eine Gefahr für die Menschen.
Illegaler Holzeinschlag in Südost- und Osteuropa, dem keine Wiederaufforstung folgt, bedroht zunehmend den Waldbestand. Grund sind die internationale Nachfrage nach billigem Holz, große ausländische Holzverarbeitungsfirmen vor allem aus Österreich, die die Holzwirtschaft bestimmen, und ein pyramidenförmiges System, in dem alle Beteiligten vom Förster über die Verarbeiter bis zum Politiker von den illegalen Einnahmen profitieren. NGOs wie Plantam Fapte Bune versuchen gegen diese Entwicklung zu steuern.
Städte
Rang | Rumänischer Name | Deutscher Name | Einwohner |
---|---|---|---|
1. | București | Bukarest | 1.883.425 |
2. | Cluj-Napoca | Klausenburg | 324.576 |
3. | Timișoara | Temeswar | 319.279 |
4. | Iași | Jassy | 290.422 |
5. | Constanța | Konstanza | 283.872 |
6. | Craiova | Krajowa | 269.506 |
7. | Brașov | Kronstadt | 253.200 |
8. | Galați | Galatz | 249.432 |
9. | Ploiești | - | 209.945 |
Im Jahr 2023 lebten 55 Prozent der Einwohner Rumäniens in Städten. Die mit Abstand größte Stadt Rumäniens ist die Landeshauptstadt Bukarest, in der über 1,9 Millionen Einwohner leben, was sie zur insgesamt sechstgrößten Stadt innerhalb der Europäischen Union macht. Sie ist daneben das Zentrum der Großen Walachei (Muntenien).
Gleich mehrere Städte liegen etwa um einen Wert von 300.000 Einwohnern herum, wobei es sich meist um die historischen Zentren der rumänischen Regionen handelt:
- Das im Banat gelegene Timișoara war Ausgangspunkt der Revolution von 1989.
- Iași ist die bedeutendste Stadt der Moldau.
- Cluj-Napoca in Siebenbürgen verfügt über eine dreisprachige Universität (rumänisch, ungarisch, deutsch).
- Constanța in der Dobrudscha ist der wichtigste EU-Hafen am Schwarzen Meer.
- Craiova ist das Zentrum der Kleinen Walachei (Oltenien).
- Der bedeutende Binnenhafen Galați liegt am Zusammenfluss von Donau und Sereth.
- Brașov war eines der historischen Zentren der Siebenbürger Sachsen.
Insgesamt haben 20 Städte Rumäniens mehr als 100.000, weitere 21 Städte mehr als 50.000 Einwohner.
Bevölkerung
Demografie
Rumänien hatte 2023 19,1 Millionen Einwohner. Das jährliche Bevölkerungswachstum betrug + 0,0 %. Die Anzahl der Geburten pro Frau lag 2022 statistisch bei 1,8, die der Europäischen Union betrug 1,5. Die Lebenserwartung der Einwohner Rumäniens ab der Geburt lag 2022 bei 75,3 Jahren. Der Median des Alters der Bevölkerung lag im Jahr 2021 bei 41,9 Jahren. Im Jahr 2023 waren 15,8 Prozent der Bevölkerung unter 15 Jahre, während der Anteil der über 64-Jährigen 18,5 Prozent der Bevölkerung betrug.
2011 wurden etwa 727.500 Personen registriert, die schon länger als ein Jahr im Ausland lebten. 46,2 % davon waren zwischen 20 und 34 Jahre alt; etwa 24,8 % zwischen 35 und 44 Jahre. Die Mehrheit dieser Menschen ist nach Italien (46,9 %), nach Spanien (23,5 %), Großbritannien (5,5 %), Deutschland (4,5 %), Frankreich (3,2 %) und nach Griechenland (2,2 %) für länger als ein Jahr umgezogen. Etwa 31,2 % sind aus der Region Moldau – den Kreisen Bacău, Galați, Iași, Neamț – und dem Kreis Suceava im Süden der Bukowina, die wenigsten der im Ausland lebenden Menschen (2,8 %) stammen aus den Kreisen Călărași, Covasna, Giurgiu, Harghita und Ilfov.
Rumänien hat eine für EU-Verhältnisse leicht unterdurchschnittliche Bevölkerungsdichte von 84,4 Einwohnern pro km². In Bezug auf die einzelnen Landesteile verteilt sich die Bevölkerung relativ ungleichmäßig. Am wenigsten dicht besiedelt ist das Banat mit 56 Einwohnern pro km². Ebenfalls unter dem rumänischen Durchschnitt liegen die Dobrudscha (57,6), das südliche Siebenbürgen (68,9), die Kleine Walachei (71,8) und das nördliche Siebenbürgen (72,4). Relativ dicht besiedelt ist die Moldau (90,5), besonders stark die Große Walachei einschließlich der Hauptstadtregion (kombiniert 103,2).
Im Jahr 2023 lebten 55 Prozent der Einwohner Rumäniens in Städten. Dem relativ ausgewogenen Verhältnis von Stadt- und Landbevölkerung steht ein Altersdurchschnitt in den ländlichen Gebieten durch die Abwanderung junger Rumänen in die Städte deutlich höher. Nach 1990 haben sich verstärkt Einwohner in stadtnahen Gebieten niedergelassen. Als Reaktion auf diese Entwicklung sind seit 2005 mehrere Metropolregionen gegründet worden. Im Zusammenhang mit dem Beitritt Rumäniens zur EU im Jahr 2007 haben sich die Migrationsprozesse in, aus und nach Rumänien erheblich verstärkt.
Bevölkerungsstruktur und Sprachen
Jahr | Bevölkerung | Rumänen | Magyaren | Roma | Ukrainer | Deutsche | Türken | Lipowaner | Tataren | Serben Kroaten | Slowaken | Juden |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1930 | 14.280.729 | 11.118.170 | 1.423.459 | 242.656 | 45.875 | 633.488 | 26.080 | 50.725 | 15.580 | 50.310 | 50.772 | 451.892 |
1956 | 17.489.450 | 14.996.114 | 1.587.675 | 104.216 | 60.479 | 384.708 | 14.329 | 38.731 | 20.469 | 46.517 | 23.331 | 146.264 |
1966 | 19.103.163 | 16.746.510 | 1.619.592 | 64.197 | 54.705 | 382.595 | 18.040 | 39.483 | 22.151 | 44.236 | 22.221 | 42.888 |
1977 | 21.559.910 | 18.999.565 | 1.713.928 | 227.398 | 55.510 | 359.109 | 23.422 | 32.696 | 23.369 | 43.180 | 21.286 | 24.667 |
1992 | 22.810.035 | 20.408.542 | 1.624.959 | 401.087 | 65.472 | 119.462 | 29.832 | 38.606 | 24.596 | 33.769 | 19.594 | 8.955 |
2002 | 21.680.974 | 19.399.597 | 1.431.807 | 535.140 | 61.098 | 59.764 | 32.098 | 35.791 | 23.935 | 29.570 | 17.226 | 5.785 |
2011 | 20.121.641 | 16.792.868 | 1.227.623 | 621.573 | 50.920 | 36.042 | 27.698 | 23.487 | 20.282 | 23.484 | 13.654 | 3.271 |
2021 | 19.053.815 | 14.801.442 | 1.002.151 | 569.477 | 45.835 | 22.907 | 20.945 | 19.394 | 18.156 | 12.026 | 10.232 | 2.378 |
Anmerkungen
- Bei den Volkszählungen von 1930 bis 1977 wurden zu den Ukrainern auch die Russinen hinzugezählt.
- Bei den Volkszählungen 2002 und 2011 wurden nur Serben und Kroaten und 2021 nur Serben registriert.
- Bei der Volkszählung 1930 wurden zu den Slowaken auch die Tschechen hinzugezählt.
Die Rumänen wurden bei der Volkszählung von Ende 2021 mit 77,7 % als die deutlich größte Bevölkerungsgruppe des Landes registriert. Daneben existieren noch 19 verschiedene Volksgruppen, die teilweise regional die Mehrheit stellen, davon sind 18 staatlich anerkannte Minderheiten. Bedeutende Minderheiten sind die Ungarn mit 5,2 % (1.002.151) und die der Roma mit 2,9 % (569.477). 13,0 % der Bevölkerung (2.484.926 Menschen) gaben bei der Volkszählung am 1. Dezember 2021 keine Angaben zu deren Ethnie an. Ihre Hauptsiedlungsgebiete befinden sich im Südosten Siebenbürgens, dem Szeklerland sowie im Grenzgebiet zu Ungarn. Das Verhältnis zwischen Rumänen und Ungarn ist historisch vorbelastet, da beide Anspruch auf die gemeinsamen Siedlungsgebiete erhoben haben. Seit den Revolutionen im Jahr 1989 hat sich die Beziehung zwischen Rumänen und Ungarn allerdings entspannt. Die Demokratische Union der Ungarn in Rumänien, eine ethnische Sammelpartei, ist seitdem mehrmals Teil der nationalen Regierungskoalition gewesen.
Der bis Mitte des 20. Jahrhunderts hohe Anteil der Deutschsprachigen ist auf 0,2 % (Stand 2011) gesunken. Dabei handelt es sich vor allem um Siebenbürger Sachsen und Donauschwaben (Banat und Nordwesten bei Satu Mare). Die Siebenbürger Sachsen sind allerdings keine Sachsen im heute üblichen Sinne, sondern Einwanderer im Mittelalter vor allem aus dem moselfränkisch-lothringischen Raum. Über 200.000 Menschen wurden zwischen 1968 und 1989 von der westdeutschen Regierung freigekauft und in der Bundesrepublik Deutschland eingebürgert. Der Altersdurchschnitt der in Rumänien verbliebenen Deutschen ist jedoch relativ hoch, so dass die Gesamtzahl der Rumäniendeutschen von unter 50.000 Menschen weiter sinken wird. Daneben existieren zahlreiche weitere Minderheiten: Ukrainer (0,3 %) in der Bukowina und Maramureș; Russisch-Lipowaner (0,2 %), Türken (0,2 %) und Tataren (0,1 %) in der Dobrudscha; Serben (0,1 %), Slowaken (0,1 %) und Tschechen (unter 0,1 %) im Banat. Bei Parlamentswahlen werden für insgesamt 18 Minderheiten unabhängig von den abgegebenen Stimmen jeweils ein Sitz in der Abgeordnetenkammer ausgewiesen.
Die Verteilung der Sprachen entspricht weitgehend den einzelnen Nationalitäten. Amtssprache Rumäniens ist laut Verfassung Rumänisch (limba română), eine der ostromanischen Sprachen, das von 91 % der Bevölkerung des Landes gesprochen wird. Ungarisch nimmt mit 6,7 % regional ebenfalls eine bedeutende Rolle ein. In den Regionen, in denen jeweils eine der Minderheitensprachen von mehr als 20 % der Bevölkerung gesprochen wird, ist diese offizielle Zweitsprache in Verwaltung, Gerichten und Schulen. Die am häufigsten erlernten Fremdsprachen in Rumänien sind Englisch und Französisch, in Siebenbürgen und im Banat auch Deutsch.
Religionen
Rumänien hat keine Staatsreligion. 86,7 % der Bevölkerung bekennen sich zur rumänisch-orthodoxen Kirche. Diese ist eine autokephale Kirche innerhalb der osteuropäischen Orthodoxie. Die ethnische und sprachliche Teilung Rumäniens setzt sich in der Kirchenzugehörigkeit fort, da die Ungarn vorzugsweise anderen Konfessionen als der rumänisch-orthodoxen Kirche angehören.
Protestanten machen insgesamt 6,7 % der Bevölkerung aus. Knapp die Hälfte von ihnen gehören der reformierten Kirche an, die übrigen sind Pfingstler, Baptisten, Siebenten-Tags-Adventisten, Unitarier (Unitarische Kirche Siebenbürgen), Lutheraner (Evangelisch-Lutherische Kirche in Rumänien und Evangelische Kirche A.B. in Rumänien) oder Evangelikale. Ungarn und Deutsche in Siebenbürgen sind vor allem in den traditionellen protestantischen Kirchen vertreten, während die Rumänen (sofern sie nicht orthodoxen Glaubens sind) neueren protestantischen Freikirchen angehören. Insgesamt 5,6 % der Bevölkerung sind Katholiken, wovon knapp ein Prozent auf die mit Rom unierte Rumänische griechisch-katholische Kirche entfällt. Der Großteil der Katholiken in Rumänien wird von den ethnischen Ungarn gestellt. Die in der Moldau lebenden Tschangos sind katholisch, ebenso wie die Mehrheit der Donauschwaben.
Muslime in Rumänien machen 0,3 % der Bevölkerung aus, wobei es sich vor allem um Türken, Tataren und Xoraxane-Roma in der Dobrudscha handelt. Von den vor 1945 ursprünglich zahlreichen Juden in Rumänien ist nur eine kleine Minderheit (unter 0,1 %) übrig geblieben. Die Anzahl der Konfessionslosen liegt trotz der langen kommunistischen Herrschaft nur bei 0,2 %.
Eine repräsentative Umfrage im Auftrag der Europäischen Kommission im Rahmen des Eurobarometers ergab 2020, dass für 73 Prozent der Menschen Rumäniens Religion wichtig ist, für 23 Prozent ist sie weder wichtig noch unwichtig und für 4 Prozent ist sie unwichtig.
Bildung, Wissenschaft und Forschung
Das rumänische Forschungssystem hat von der sozialistischen Zeit große strukturelle Probleme geerbt, die in den vergangenen zwei Jahrzehnten nur langsam und unzureichend beseitigt wurden. Unter den staatlichen Forschungseinrichtungen ist vor allem das Institut für Atomphysik (Institutul de Fizică Atomică Măgurele) bekannt, das an dem ELI (Extreme Light Infrastructure) Projekt der Europäischen Union beteiligt ist, in dessen Rahmen bis 2015 der stärkste Laser der Welt gebaut werden soll. Neben den staatlich finanzierten Forschungsinstituten entwickelten sich langsam auch unabhängige Einrichtungen. Der ehemalige Kultus- und Außenminister Andrei Pleșu erhielt 1993 den New Europe Prize for Higher Education and Research, der ihm ermöglichte, in Bukarest mit Unterstützung des Wissenschaftskollegs zu Berlin und fünf weiterer Forschungsinstitute (Center for Advanced Study in the Behavioral Sciences, Stanford, Institute for Advanced Study, Princeton, National Humanities Center, Research Triangle Park, The Netherlands Institute for Advanced Study in Humanities and Social Sciences, Wassenaar, The Swedish Collegium for Advanced Study in the Social Sciences, Uppsala) das bekannte New Europe College zu gründen. Im Bereich der Philosophie ist vor allem die Rumänische Gesellschaft für Phänomenologie (Societatea Română de Fenomenologie) auf internationaler Ebene präsent. Das private Institut MB Telecom erhielt 2009 und 2013 auf der Internationalen Messe für Erfindungen in Genf das Grand Prix (als erster Teilnehmer in der Geschichte dieser Messe, der die höchste Auszeichnung zweimal zugesprochen bekam). Außergewöhnlich ist das IAR 111 Projekt (ein Überschallflugzeug), eine Mitarbeit zusammen mit Arca Space Corporation, welche dereinst Weltraumtouristen oder Raketen ins All transportieren soll.
Gesundheit
Das Gesundheitswesen war bis 1996 staatlich gelenkt. Danach wurde eine Pflicht-Krankenversicherung eingeführt, über die ein Großteil ärztlicher Leistungen sowie Arzneimittel zur Behandlung chronischer Erkrankungen abgedeckt werden. Der derzeitige Beitragssatz von etwa zwölf Prozent wird paritätisch von Arbeitgebern und Arbeitnehmern finanziert. Kinder und Jugendliche, Behinderte, Veteranen und Arbeitslose sind beitragsbefreit. Die 42 regionalen Krankenkassen schließen mit den Leistungserbringern (Krankenhäuser, Ambulanzen, Gesundheitszentren) Verträge ab. Seit 2004 gibt es private Zusatzversicherungen. Nach Angaben des nationalen Statistikbüros machen „Selbstzahlungen“ 30 Prozent der Gesamtausgaben für Gesundheit aus. Die Gesundheitsausgaben des Landes betrugen im Jahr 2021 6,5 % des Bruttoinlandsprodukts. Stand 2021 ist die Versorgung mit Arzneien bei manchen Medikamenten nicht ohne Unterstützung von Hilfsorganisationen gewährleistet. Im Jahr 2020 praktizierten in Rumänien 33 Ärztinnen und Ärzte je 10.000 Einwohner. Die Sterblichkeit bei unter 5-jährigen betrug 2022 6,8 pro 1000 Lebendgeburten. Die Lebenserwartung der Einwohner Rumäniens ab der Geburt lag 2022 bei 75,3 Jahren (Frauen: 79,3, Männer: 71,5). Die Lebenserwartung stieg von 71,2 Jahren im Jahr 2000 bis 2022 um 6 %.
Geschichte
Antike
Das Gebiet des heutigen Rumänien wurde laut Herodot mindestens seit dem 5. Jahrhundert v. Chr. von den thrakischen Völkern der Geten und Daker besiedelt. In den folgenden Jahrhunderten kam es regelmäßig zu militärischen Konflikten zwischen den Geto-Dakern einerseits und den jeweiligen Völkern südlich der Donau (Odrysen, Makedonen, Römer). Seine größte Ausdehnung erreichte das Dakerreich unter König Burebista (60–44 v. Chr.) durch die Vereinigung mehrerer Stämme. Nach seinem Tod zerfiel der Stammesverbund wieder.
Unter König Decebal kam es zur erneuten Vereinigung der dakischen Stämme. Dieser fiel 85 n. Chr. in die römische Provinz Moesia ein. Erst zwischen 101 und 106 wurde er von Kaiser Trajan in zwei Feldzügen nördlich der Donau besiegt. Decebals Herrschaftsgebiet wurde als Provinz Dacia mit der Hauptstadt Ulpia Traiana Sarmizegetusa ins Römische Reich eingegliedert, seine Bevölkerung romanisiert. Die Provinz umfasste in etwa das heutige Siebenbürgen, das Banat und Oltenien. Aufgrund seiner Goldvorkommen war Dacia für die Römer interessant, militärisch war die Provinz allerdings von Anfang an starkem Druck durch die Nachbarvölker ausgesetzt. Daher wurde sie unter Kaiser Aurelian bis 275 wieder aufgegeben und Teile ihrer Bevölkerung südlich der Donau angesiedelt.
Während der Völkerwanderung wurde das Gebiet des heutigen Rumäniens nacheinander von Goten, Hunnen, Gepiden, Slawen, Awaren und Bulgaren durchstreift. Das Schicksal der romanisierten Bevölkerung in der früheren Provinz Dacia und der damit zusammenhängende Ursprung des rumänischen Volks ist unter modernen Historikern umstritten: Die dako-romanische Kontinuitätstheorie besagt, dass auch nach der Aufgabe der Provinz dauerhaft eine dakisch-romanische Bevölkerung nördlich der Donau verblieben sei, aus der zwischen dem 6. und 10. Jahrhundert die heutigen Rumänen hervorgegangen seien. Demgegenüber steht die Migrationsthese, der zufolge die Ethnogenese der Rumänen südlich der Donau stattgefunden habe und diese Bevölkerungsgruppe erst nach dem Ungarneinfall (9. Jahrhundert) von Bulgarien aus nach Siebenbürgen eingewandert sei. Die zwei Thesen beantworten die Frage nicht, inwieweit diese Bevölkerung sich dem Assimilationsdruck im bulgarischen Reich widersetzt hat.
Mittelalter
Ab Mitte des 6. Jahrhunderts gehörten weite Teile des heutigen Rumäniens zum bulgarischen Reich. Auch die Christianisierung der örtlichen Bevölkerung sowie die Einführung des kyrillischen Alphabets, das bis 1862 in Rumänien verwendet wurde, fand in diesem Zeitraum statt.
In Siebenbürgen existierten im 12. und 13. Jahrhundert von Rumänen gebildete politische Einheiten, die aber vom ungarischen Árpáden-Reich abhängig waren. Jenseits der Karpaten etablierte der rumänische Adlige Basarab I. im frühen 14. Jahrhundert das Fürstentum Walachei. War Basarab zunächst nur ein ungarischer Vasall, so wurde er 1330 nach seinem Sieg über den König von Ungarn faktisch unabhängig. Auf ähnliche Weise wurde das Fürstentum Moldau geschaffen, als der Adlige seine Unabhängigkeit 1365 gegen Ungarn militärisch behauptete. Die beiden rumänischen Fürstentümer grenzten sich zusätzlich vom katholischen Ungarn ab, indem zwei orthodoxe Metropolien in Argeș (1359) beziehungsweise Suceava (1401) eingerichtet wurden. Siebenbürgen erlangte als Fürstentum innerhalb Ungarns ebenfalls eine gewisse Autonomie. Hier ging die Macht jedoch von den Ungarn und den eingewanderten Siebenbürger Sachsen aus, während die orthodoxe rumänische Bevölkerung seit 1366 – und verschärft seit 1437 – rechtlich schlechter gestellt war.
Seit dem späten 14. Jahrhundert war die Walachei außenpolitisch durch die Nachbarschaft zum expandierenden Osmanischen Reich geprägt. Bedeutende Fürsten dieser Zeit waren Mircea cel Bătrân (Mircea der Alte, 1386–1418) und Vlad III. Drăculea (1456–1462, 1476), die teilweise militärische Erfolge gegen die Türken verbuchen konnten. Moldau musste sich während dieser Epoche sowohl gegen den Einfluss Ungarns als auch Polens wehren. Unter dem Fürsten Ștefan cel Mare (Stephan der Große, 1457–1504) nahm auch Moldau zeitweilig erfolgreich am Abwehrkampf gegen die Türken teil. Gegen Ende des 15. Jahrhunderts wurden die beiden rumänischen Fürstentümer allerdings dem Osmanischen Reich gegenüber tributpflichtig, auch wenn sie ihre politische und religiöse Autonomie bewahrten.
Frühe Neuzeit
Mitte des 16. Jahrhunderts verschwand das Königreich Ungarn als unabhängige politische Macht. Dies führte dazu, dass das Fürstentum Siebenbürgen faktisch eigenständig wurde.
Für Moldau und Walachei bedeutete der Niedergang Ungarns, dass sie politisch noch stärker dem Druck des Osmanischen Reiches ausgesetzt waren und schließlich zu dessen Vasallen wurden. Den Versuch sich von der türkischen Vorherrschaft zu befreien unternahm Mihai Viteazul (Michael der Tapfere, 1593–1601), der im Jahr 1600 von Mai bis September die drei von Rumänen bewohnten Fürstentümer geführt hatte. Diese Machtkonzentration dauerte aber nur vier Monate, da sie sowohl von den Nachbarstaaten als auch den internen Eliten abgelehnt wurde.
Das Osmanische Reich sicherte sich mit der Dobrudscha, dem Budschak (1538) und dem Banat (1551) weitere teilweise rumänisch besiedelte Territorien. Im 17. und 18. Jahrhundert trat die Habsburgermonarchie dem türkischen Herrschaftsanspruch entgegen. Die Situation der rumänischen Fürstentümer verschlechterte sich dadurch, da die Habsburger Siebenbürgen (1711), das Banat (1718), Oltenien (1718–1739) und die Bukowina (1775) unter ihre Kontrolle brachten.
Nach dem Niedergang Polens übte das Russische Reich, das sich 1812 in Bessarabien festsetzte, als dritte ausländische Großmacht Einfluss auf die rumänischen Fürstentümer aus. Auch die Innenpolitik Moldaus und der Walachei waren durch die außenpolitische Lage betroffen, da das Osmanische Reich griechischstämmige Phanarioten als Fürsten einsetzte.
Unabhängigkeit
Die Vertreter der Revolution von 1848 forderten eine Vereinigung der Fürstentümer Rumäniens, wozu sich nach der Schwächung Russlands infolge des Krimkrieges eine außenpolitische Gelegenheit bot. 1859 wurde Alexandru Ioan Cuza (1859–1866) sowohl zum Fürsten der Walachei als auch Moldaus gewählt. Am 24. Dezember 1861 schuf er eine Realunion durch die Proklamation des Fürstentums Rumänien (das sogenannte „Altreich“) mit der Hauptstadt Bukarest. Aufgrund innenpolitischer Konflikte wurde Cuza 1866 mit Billigung der Großmächte durch die Adligen zur Abdankung gezwungen und durch den deutschen Prinzen Carol I. (Karl I., 1866–1914) aus der Dynastie Hohenzollern-Sigmaringen ersetzt. Im Russisch-Osmanischen Krieg 1877–1878 unterstützten die Rumänen Russland, woraufhin ihre Unabhängigkeit auf dem Berliner Kongress bestätigt wurde. Zusätzlich erhielt Rumänien die Dobrudscha gegen die Abtretung des südlichen Bessarabiens an Russland. Am 26. März 1881 wurde das neue Königreich Rumänien ausgerufen.
1907 kam es zu einem Bauernaufstand. 1913 kämpfte Rumänien im Zweiten Balkankrieg gegen Bulgarien und sicherte sich im Frieden von Bukarest die südliche Dobrudscha. Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1914 wollte Carol I. Partei zugunsten der Mittelmächte ergreifen, setzte sich aber innenpolitisch nicht durch. Unter seinem Neffen und Nachfolger Ferdinand I. (1914–1927) trat Rumänien im Sommer 1916 der Entente bei. Auf dem damit eröffneten neuen Kriegsschauplatz eroberten die Rumänen zunächst Teile Siebenbürgens, wurden aber bald zurückgedrängt. Bis Dezember 1916 eroberten und besetzten die Mittelmächte in einer Gegenoffensive die Walachei, woraufhin Ferdinand I. und die Regierung in die Moldau fliehen mussten.
Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs schlossen sich am 1. Dezember 1918 (Nationalfeiertag) die mehrheitlich rumänisch besiedelten Territorien Russlands und Österreich-Ungarns Rumänien an. Dies führte 1919 zum Ungarisch-Rumänischen Krieg, der mit der Besetzung Budapests durch die Rumänen endete. In den Friedensverträgen von Versailles 1919 und Trianon 1920 wurden Rumäniens neue Grenzen anerkannt: Vom untergegangenen Österreich-Ungarn erhielt es Siebenbürgen, das östliche Kreischgebiet, die südliche Maramuresch, die Bukowina und zwei Drittel des Banats; vom bolschewistischen Russland zusätzlich Bessarabien.
Großrumänien
- Die Entwicklung des rumänischen Territoriums zwischen 1861 und 1947
- Verteilung der Ethnien in den Kreisen Großrumäniens (Volkszählung 1930)
Nach dem Ersten Weltkrieg hatten sich Staatsfläche und Bevölkerungszahl des neuen „Großrumäniens“ verdoppelt, wodurch es von einem relativ einheitlichen Nationalstaat zu einem Vielvölkerstaat geworden war. Etwa ein Viertel der rumänischen Staatsbürger gehörten einer der nationalen Minderheiten wie Ungarn, Deutschen, Ukrainern oder Bulgaren an. Wie andere Staaten Europas war auch Rumänien in der Zwischenkriegszeit von politischer Instabilität gekennzeichnet. 1927 wurde Kronprinz Carol zum Thronverzicht gezwungen und sein minderjähriger Sohn Mihai I. (Michael I., 1927–1930 und 1940–1947) wurde König.
1929 wurde ein Frauenwahlrecht bei Kommunalwahlen eingeführt, jedoch wurde das Wahlrecht vom Bildungsgrad der Frauen, der sozialen Stellung und besonderen Verdiensten gegenüber der Gesellschaft abhängig gemacht. Die Verfassung von 1938 stellte Männer und Frauen in wahlrechtlicher Hinsicht gleich, und das Wahlgesetz von 1939 führte aus, dass Frauen und Männer, die lesen und schreiben konnten, ab 30 zu den Wahlen zugelassen waren.
Der Vater von Michael I. bestieg 1930 doch noch als Carol II. (Karl II., 1930–1940) den Thron. Dieser errichtete 1938 eine Königsdiktatur mit der Begründung, eine Beteiligung der faschistischen Eisernen Garde an der Regierung zu verhindern.
Rumänien wandte sich außenpolitisch in den 1930er Jahren dem NS-Staat zu. Nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs und der sich daran anschließenden territorialen Neuordnung Europas (siehe auch Hitler-Stalin-Pakt, Wiener Schiedsspruch) verlor Rumänien große Teile seines Staatsgebietes: Im Sommer 1940 besetzte die Sowjetunion militärisch die Nordbukowina, das Herza-Gebiet und Bessarabien; an Bulgarien fiel die Süddobrudscha; an Ungarn das nördliche Siebenbürgen (Zweiter Wiener Schiedsspruch). Carol II. ging nach diesen Verlusten ins Exil.
General Ion Antonescu baute eine faschistische Militärdiktatur auf und trat den Achsenmächten bei. Während des Zweiten Weltkriegs beteiligte sich Rumänien 1941 am zunächst erfolgreichen deutschen Feldzug gegen die Sowjetunion, wodurch die ein Jahr zuvor verlorenen Gebiete wieder rumänisch wurden. Innenpolitisch wurden Juden und Roma vom Antonescu-Regime verfolgt und ermordet. Die erfolgreiche Offensive der Sowjetunion im August 1944 führte zum Sturz Antonescus und zum Frontwechsel Rumäniens. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs erhielt es zwar Nordsiebenbürgen von Ungarn zurück, doch kamen Bessarabien, das Herza-Gebiet und die Nordbukowina wieder unter sowjetische Herrschaft. Der Hauptteil dieses Gebietes bildet heute die eigenständige Republik Moldau, der Rest ist Teil der Ukraine.
Im Zweiten Weltkrieg verlor Rumänien rund 378.000 Soldaten und Zivilisten. Die rumänische Regierung war im Holocaust an der Ermordung von etwa 270.000 rumänischen Juden aktiv beteiligt.
Volksrepublik
Nach dem Zweiten Weltkrieg geriet Rumänien unter sowjetischen Einfluss. Die Eliten des alten Systems und politische Gegner wurden enteignet, verschleppt oder ermordet.
1946 wurde der Bildungszensus aufgehoben und ein allgemeines Wahlrecht für beide Geschlechter festgeschrieben.
1947 wurden alle bürgerlichen Parteien verboten, König Mihai I. wurde abgesetzt. Die Sozialdemokraten wurden mit der zuvor unbedeutenden Partidul Comunist din România (PCR) zwangsvereinigt, woraus ab März 1948 die Partidul Muncitoresc Român (PMR, deutsch Rumänische Arbeiterpartei) hervorging. Diese rief die Volksrepublik Rumänien aus, in der Gheorghe Gheorghiu-Dej der bestimmende Mann war. 1948 erfolgte eine letzte territoriale Abtretung, als die Schlangeninsel der Sowjetunion übergeben wurde.
Staat und Wirtschaft Rumäniens wurden systematisch nach stalinistischen Vorstellungen umgeformt: 1948 wurde die Industrie verstaatlicht, ab 1950 auch die Landwirtschaft. Mitte der 1950er Jahre verbesserte sich die wirtschaftliche Versorgungslage in Rumänien, was die innenpolitische Lage stabilisierte. Um den ethnischen Gegensatz mit den Ungarn innerhalb Rumäniens abzuschwächen, wurde 1952 in deren Hauptsiedlungsgebiet das autonome Szeklerland eingerichtet. Außenpolitisch strebte Gheorghiu-Dej eine vorsichtige Eigenständigkeit gegenüber der Sowjetunion an, dennoch trat Rumänien 1949 dem Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe und 1955 dem Warschauer Pakt bei.
Sozialistische Republik
In einer Periode politischen Tauwetters in Rumänien rief am 21. August 1965 die sich nun Partidul Comunist Român (PCR) nennende Rumänische Kommunistische Partei die Sozialistische Republik Rumänien aus. Führender Mann des Landes wurde Nicolae Ceaușescu, der nach dem Tod von Gheorghiu-Dej das Amt des Generalsekretärs der Kommunistischen Partei übernommen hatte. Ceaușescu emanzipierte sich und warf im Mai 1967 der Sowjetunion vor, die rumänische Kommunistische Partei unterwandern zu wollen. Im März 1968 zog er seine Verhandlungsdelegation vom Budapester Konsultativtreffen der kommunistischen Parteien zurück, weil der syrische Kommunistenführer Chalid Bakdasch Rumäniens Missionschef einen „Chauvinisten“ genannt hatte. Obwohl die Außenpolitik Ceaușescus den sowjetischen Nachbarn reizte, fanden die Sowjets in Rumänien keinen innenpolitischen Vorwand zum Eingreifen wie in der Tschechoslowakei. Die Diktatur der Kommunistischen Partei, ihre „führende Rolle“, war unangefochtener als in den meisten anderen Ostblockstaaten. Weiterhin betonte Ceaușescu demonstrativ die nationale Eigenständigkeit Rumäniens von der Sowjetunion und unternahm mehrere radikale Einschnitte in Wirtschaft und Gesellschaft: Gesetze zur Förderung des Kinderreichtums und ein Abtreibungsverbot sollten die Bevölkerungszahl Rumäniens steigern. Mittels ausländischer Kredite und durch die Umsiedlung von Teilen der Landbevölkerung in die Städte sollte das agrarisch geprägte Land mehr industrialisiert werden.
Diese Maßnahmen führten jedoch nach einigen vielversprechenden Anfängen nicht zum gewünschten Erfolg, sondern seit den späten 1970er Jahren vielmehr zu einer Versorgungskrise. Der Zusammenbruch der Volkswirtschaft und die mangelnde Bonität Rumäniens zwangen das Regime schließlich zum Export von Grundversorgungsgütern, die nun im Land selbst immer knapper wurden. Dennoch bewahrte Ceaușescu seine Macht zunächst durch die Geheimpolizei Securitate und einen sehr ausgeprägten Personenkult. Nach dem Mauerfall und der Wende 1989 in der DDR und den anderen Staaten des Ostblocks kam es zur Rumänischen Revolution. Demonstranten forderten das Ende des mit Gewalt regierenden Ceaușescu-Regimes. Die Securitate setzte daraufhin Schusswaffen ein, während Teile der regulären Armee dem Regime die Unterstützung verweigerten und Widerstand leisteten, was zu Straßenkämpfen mit mehr als 1000 Todesopfern führte. Nachdem sich die Armeeführung mit den Demonstranten verbündet hatte, wurde Ceaușescu am 25. Dezember 1989 vor ein Militärgericht gestellt und nach einem kurzen Schauprozess zusammen mit seiner Frau standrechtlich erschossen.
Rumänien seit 1990
In der nachkommunistischen Zeit konnte sich Rumänien nur langsam von den Folgen jahrzehntelanger Diktatur und Misswirtschaft erholen. Vorherrschende Partei in den Jahren nach der Revolution wurde die sozialdemokratische PSD (Partidul Social Democrat) unter dem neuen Staatspräsidenten Ion Iliescu. Die PSD rekrutierte sich größtenteils aus den alten kommunistischen Eliten. Dennoch verfolgte Rumänien fortan einen demokratischen und marktwirtschaftlichen Kurs. Außenpolitisch orientierte es sich nach Westen.
1996 wurde Emil Constantinescu neuer Staatspräsident, seine Partei, die christdemokratische PNȚ-CD, wurde stärkste Kraft im Parlament. Sie scheiterte jedoch bei den Wahlen 2000 an der Fünf-Prozent-Hürde, was eine Rückkehr der PSD an die Regierung ermöglichte. Iliescu wurde wieder Staatspräsident, Adrian Năstase neuer Ministerpräsident. Im Jahr 2004 trat Rumänien der NATO bei.
Bei den Präsidentschaftswahlen 2004 setzte sich Traian Băsescu durch, der sich auf eine Mitte-rechts-Koalition stützte. 2007 wurde Rumänien Teil der Europäischen Union. Im selben Jahr kam es zu einem Machtkampf zwischen Băsescu und dem Ministerpräsidenten Călin Popescu-Tăriceanu von der nationalliberalen PNL. Băsescu wurde zeitweilig vom Parlament suspendiert, kehrte aber nach einem für ihn positiven Referendum in sein Amt zurück.
Die Parlamentswahlen in Rumänien 2008 fanden erstmals entkoppelt von den Präsidentschaftswahlen statt. Die PSD und die neu gegründete PD-L gingen daraus als Sieger hervor, woraufhin sie eine Regierung unter Emil Boc bildeten.
Staatskrisen seit 2011
Harte Sparmaßnahmen führten zu Protesten und schließlich zu einem Misstrauensvotum im Parlament. Das Kabinett Boc II trat zurück. Der frühere Außenminister behauptete, durch die Manipulation einzelner Abgeordneter seien einige zum Oppositionsbündnis übergetreten. Staatspräsident Traian Băsescu ernannte Anfang Februar 2012 Mihai Răzvan Ungureanu zum Premierminister und beauftragte ihn mit der Regierungsbildung.
Nach weniger als drei Monaten im Amt scheiterte Ungureanus Regierung an einem erfolgreichen Misstrauensvotum im Parlament, das von den Parteien Partidul Social Democrat (PSD) und Partidul Național Liberal (PNL) eingebracht wurde.
Im Februar 2011 formten die Sozialdemokratische Partei Rumäniens, die National-Liberale Partei unter Crin Antonescu, und die Konservative Partei unter die Koalition Uniunea Social Liberală (USL, deutsch Sozialliberale Union). Victor Ponta, Leiter der USL, wurde am 27. April 2012 von Staatspräsident Traian Băsescu mit der Bildung eines Kabinetts beauftragt. Băsescu bezeichnete die Ernennung von Ponta als normalen Ablauf des politischen Lebens eines demokratischen Staates und äußerte seine Zuversicht für die Überwindung der politischen Krise. Ponta sollte die Regierungsgeschäfte einstweilen bis zur Parlamentswahl im Spätherbst führen.
Ende Juni 2012 wurde ein Amtsenthebungsverfahren gegen den rumänischen Präsidenten Traian Băsescu eingeleitet, in dem ihm massive Verfassungsverstöße vorgeworfen wurden. Die Abstimmung im Parlament führte zur Suspendierung des Präsidenten. Die Amtsgeschäfte führte indes der nationalliberale Senatspräsident Crin Antonescu. Beim EU-Gipfel am 28. und 29. Juni 2012 nahm Ponta als Vertreter Rumäniens teil, entgegen einer Entscheidung des Verfassungsgerichts, das Präsident Băsescu das Recht zugesprochen hatte, Rumänien wie bisher auch beim Gipfel zu vertreten, indem es urteilte, Traian Băsescu habe seine Befugnisse nicht überschritten. Eine Volksabstimmung zur Amtsenthebung verfehlte Ende Juli die notwendige Wahlbeteiligung, sodass Băsescu in sein Amt zurückkehren konnte.
Bei den Präsidentschaftswahlen 2014 wurde Klaus Johannis, der Bürgermeister von Hermannstadt, zum Nachfolger Băsescus gewählt. Er setzte sich in einer Stichwahl gegen Ministerpräsident Ponta durch. Ponta trat nach Massenprotesten im November 2015 von allen Ämtern zurück. Neuer Premierminister wurde Dacian Cioloș als Vorsitzender einer Übergangsregierung. Indes gewann die PSD unter ihrem neuen Vorsitzenden Liviu Dragnea die Parlamentswahlen 2016. Aufgrund Vorstrafen konnte Dragnea das Amt des Ministerpräsidenten nicht selbst übernehmen und ließ sich zum Präsidenten der Abgeordnetenkammer wählen. Nachdem Präsident Johannis die von Dragnea vorgeschlagene Ernennung von Sevil Shhaideh verweigerte, wurde auf weiteren Vorschlag Dragneas Sorin Grindeanu zum Premier ernannt.
2017 kam es zu wochenlangen Protesten in Rumänien gegen die nach der Parlamentswahl 2016 gebildete Regierung Sorin Grindeanus. Sie sind der größte Massenprotest in der Geschichte Rumäniens. Im Zentrum der Proteste standen angestrebte Änderungen des Strafgesetzbuches und eine Gesetzesinitiative zur Begnadigung von Hunderten wegen Amtsmissbrauchs angeklagten Amtsträgern. Nach der Veröffentlichung der Verordnungen am 31. Januar fanden für 15 Tage in Folge in vielen Städten des Landes täglich Demonstrationen gegen die Regierung statt. Die vorläufigen Höhepunkte bildeten die Proteste vom 1. Februar mit landesweit etwa 450.000 Teilnehmern und die Proteste vom 5. Februar mit etwa 500.000 Teilnehmern allein in Bukarest. Der Senat sprach sich am 14. Februar einstimmig gegen die Verordnung aus. Auch das rumänische Parlament lehnte am 21. Februar das Dekret ab.
Die Regierung versuchte im Juni 2018, die Unabhängigkeit der Justiz und der Geheimdienste einzuschränken unter dem von Liviu Dragnea vorgebrachten Vorwand, einen „Schattenstaat“ zu bekämpfen. Im Eilverfahren wurde die Strafgesetzordnung massiv verändert. So sollten Opfer nur noch in Anwesenheit der Täter aussagen dürfen und Fristen wurden derart verkürzt, dass Untersuchungen der Justiz kaum mehr Aussicht auf Erfolg hätten.
Bei der Präsidentschaftswahl 2024 kandidierte Amtsinhaber Johannis nicht mehr. Nachdem diese Wahl aufgrund russischer Wahlbeeinflussung vom Verfassungsgerichtshof annulliert worden war, wurde Johannis vor allem aus dem rechten Lager kritisiert, weil er kommissarisch weiter im Amt verblieb. Dazu hatte ihn jedoch das Verfassungsgericht unter Verweis auf Artikel 83 der Verfassung Rumäniens aufgefordert, da demnach der Staatspräsident bis zur Vereidigung seines Nachfolgers weiter amtieren muss. Im Januar 2025 stellten drei rechte Oppositionsfraktionen (POT, AUR und S.O.S.), die über etwa 35 Prozent der Sitze im Parlament verfügten, einen Antrag auf Amtsenthebung von Johannis. Der Antrag wurde am 3. Februar 2025 bereits aufgrund von Formfehlern von der Parlamentsleitung abgelehnt. Am 12. Februar 2025 trat er schließlich freiwillig zurück und übergab die Amtsgeschäfte an den liberalen Senatspräsidenten Ilie Bolojan als Interimspräsident. Im Mai 2025 wurde schließlich der liberale Bukarester Oberbürgermeister Nicușor Dan zum Präsidenten gewählt.
Politik
Politisches System
Rumänien ist eine repräsentative Demokratie mit einem semipräsidentiellen Regierungssystem. Staatsoberhaupt ist der Präsident (Președinte), Regierungschef ist der Premierminister (Prim-ministru). Die gesetzgebende Gewalt liegt bei einem Zweikammerparlament.
Der Präsident wird direkt vom Volk gewählt. Erhält kein Kandidat im ersten Durchgang eine absolute Mehrheit, wird eine Stichwahl durchgeführt. Die Amtszeit des Präsidenten beträgt fünf Jahre, wobei die Möglichkeit zur einmaligen Wiederwahl besteht. Als Staatsoberhaupt ernennt der Präsident den Ministerpräsidenten und ist Oberbefehlshaber der Streitkräfte. Präsident ist seit Mai 2025 Nicușor Dan.
- PSD: 86
- AUR: 63
- PNL: 49
- USR: 40
- S.O.S.: 28
- : 24
- UDMR: 22
- Nationale Minderheiten: 19
Das Parlament ist für die nationale Gesetzgebung zuständig. Es besteht aus zwei Kammern: der Abgeordnetenkammer mit derzeit 331 Parlamentariern (Camera Deputaților) und dem Senat (Senatul) mit 134 Senatoren Die Mitglieder werden in einem gemischten Personen- und Verhältniswahlrecht gewählt. Eine Legislaturperiode dauert vier Jahre. Parteien ziehen nur in das Parlament ein, wenn sie die Sperrklausel von fünf Prozent aller abgegebenen Stimmen übertreffen. Insgesamt sind achtzehn Sitze für Abgeordnete von Minderheitenparteien reserviert.
Nach den Wahlen vom Dezember 2020 bildeten PNL, das liberale Parteienbündnis USR-PLUS und die Partei der ungarischen Minderheit UDMR die Regierung Florin Cîțu, die am 25. November 2021 von der zurzeit amtierenden Regierung Nicolae Ciucă aus PNL, PSD und UDMR abgelöst wurde. Am 1. Dezember 2024 wurde die Abgeordnetenkammer neu gewählt.
Politische Indizes
Name des Index | Indexwert | Weltweiter Rang | Interpretationshilfe | Jahr |
---|---|---|---|---|
Fragile States Index | 51 von 120 | 130 von 179 | Stabilität des Landes: stabil 0 = sehr nachhaltig / 120 = sehr alarmierend Rang: 1 = fragilstes Land / 179 = stabilstes Land | 2024 |
Demokratieindex | 5,99 von 10 | 72 von 167 | Hybridregime 0 = autoritäres Regime / 10 = vollständige Demokratie | 2024 |
Freedom in the World Index | 83 von 100 | — | Freiheitsstatus: frei 0 = unfrei / 100 = frei | 2024 |
Rangliste der Pressefreiheit | 66,4 von 100 | 55 von 180 | Erkennbare Probleme für die Pressefreiheit 100 = gute Lage / 0 = sehr ernste Lage | 2025 |
Korruptionswahrnehmungsindex (CPI) | 46 von 100 | 65 von 181 | 0 = sehr korrupt / 100 = sehr sauber | 2024 |
Außen- und Sicherheitspolitik
Rumänien ist in die bedeutenden europäischen und transatlantischen Staatenbünde integriert. Es trat am 1. Januar 2007 unter Auflagen der Europäischen Union bei. Die EU verlangt allerdings von Rumänien, dass es die Korruption bekämpft, eine unabhängige Justiz aufbaut und funktionierende Behörden schafft. Im Zuge der NATO-Osterweiterung wurde Rumänien am 29. März 2004 Mitglied der NATO und ist seitdem in die transatlantische Sicherheitsstruktur eingebunden. 2004 und 2005 war Rumänien nichtständiges Mitglied im UN-Sicherheitsrat, im Juli 2004 und im Oktober 2005 führte es den Vorsitz.
Militär
Die Armata Română (Rumänische Armee) sind die Streitkräfte Rumäniens. Sie setzt sich aus 75.000 Berufssoldaten und 15.000 zivilen Mitarbeitern zusammen. Das Verteidigungsbudget macht ungefähr zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts aus. Rumänien nahm an den NATO-Missionen in Bosnien und Herzegowina (SFOR) und dem Kosovo (KFOR) teil. Außerdem unterstützte die Armee militärische Operationen der Vereinigten Staaten in Afghanistan und im Irak.
Die USA stehen für Rumänien insbesondere in sicherheitspolitischer Hinsicht an erster Stelle. Beide Länder schlossen 1997 eine „Strategische Partnerschaft“, die 2011 aktualisiert wurde. Vor dem Hintergrund der Entwicklungen in der Ukraine und der Schwarzmeerregion hat die sicherheitspolitische Kooperation Rumäniens mit den USA noch an Bedeutung gewonnen.
„Das US-Außenministerium hat grünes Licht für den Verkauf von Flugabwehrsystemen (Patriot-Raketen, Anm.) an Rumänien gegeben.“
Im März 2022, wenige Wochen nach dem Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine, wurden auch deutsche Kampfflugzeuge in Rumänien stationiert.
Menschenrechte
Im Zuge der Beitrittsverhandlungen zur Europäischen Union stellte die Europäische Kommission 2005 fest, dass Rumänien beim Schutz der Menschenrechte Fortschritte gemacht habe. Allerdings ist vor allem der Umgang mit Minderheiten durch den rumänischen Staat und die rumänische Bevölkerung immer noch teilweise problematisch. So kommt es nach wie vor zu Diskriminierungen und Übergriffen gegen Angehörige der Volksgruppe der Roma. Amnesty International wies 2011 darauf hin, dass in den Gefängnissen gegen das Verbot von Folter und anderen Misshandlungen verstoßen wird. Obwohl laut dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte Rumänien homosexuelle Paare anerkennen muss, werden gleichgeschlechtliche Partnerschaften nicht anerkannt.
Verwaltungsgliederung (Kreise)
Im Durchschnitt haben die rumänischen Kreise (inklusive der Hauptstadt) etwas mehr als 500.000 Einwohner auf 5676 km². Verglichen mit föderalistischen Verwaltungsstrukturen in Deutschland oder den USA, wo einzelne Verwaltungseinheiten andere der gleichen Ebene um mehr als das Zehnfache an Größe übertreffen, weichen die Zahlen in Rumänien nur gering voneinander ab. Abgesehen von der Hauptstadtregion reicht die Bevölkerungsanzahl in den Kreisen von etwa 222.000 (Covasna) bis 829.000 (Prahova). Der flächenmäßig größte Kreis ist Timiș mit 8697 km², der kleinste Ilfov mit 1593 km². Letzterer umgibt Bukarest und ist deutlich kleiner als die übrigen Verwaltungseinheiten. Bereits der zweitkleinste Kreis Giurgiu erstreckt sich über 3526 km².
Parallel existieren in Rumänien acht Planungsregionen. Diese wurden 1998 im Zuge der Vorbereitung auf den EU-Beitritt geschaffen. Sie haben keine realen Befugnisse und sind somit auch keine juristischen Verwaltungseinheiten. Die Planungsregionen sind allerdings für die Zuteilung von EU-Fördergeldern sowie für statistische Erhebungen von Bedeutung.
2013 wurde in Rumänien ein umfassender Prozess der Dezentralisierung und Regionalisierung mit dem Ziel einer Modernisierung des öffentlichen Verwaltungssystems in Gang gesetzt. Im November 2013 leitete die Rumänische Regierung das Dezentralisierungsgesetz dem Rumänischen Parlament zu. Dieses legte den Gesetzesentwurf dem Verfassungsgerichtshof vor, der es für verfassungswidrig erklärte.
Wirtschaft
- Salzbergwerk Turda
- Rumänische Nationalbank in Bukarest (Banca Națională a României)
- Ausländische Direktinvestitionen in Rumänien
Zu den Bodenschätzen Rumäniens gehören Erdgas, Kohle (vor allem Braunkohle), Salz, Gold und Erdöl. Das Land wird zu 41 % durch Ackerland genutzt, zu 29 % durch Wald, zu 21 % durch Weide und zu 3 % durch permanente Saat. Rumänien erwirtschaftete im Jahr 2022 ein Bruttoinlandsprodukt (BIP) von etwa 285 Mrd. Euro, was einem BIP pro Kopf von 27.138 Euro (in KKS) entspricht. Im Vergleich mit dem BIP der EU, ausgedrückt in Kaufkraftstandards, erreichte Rumänien 2022 einen Index von 77 (EU-27 = 100). Im Global Competitiveness Index, der die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes misst, belegte Rumänien Platz 51 von 141 Ländern (Stand 2019). Im Index für wirtschaftliche Freiheit belegte das Land 2020 Platz 38 von 180 Ländern.
Trotz der positiven volkswirtschaftlichen Gesamtentwicklung in den Jahren von 2001 bis 2008 (BIP-Wachstum von durchschnittlich 6 %) bedarf die rumänische Wirtschaft weiterer Reformen. Im Krisenjahr 2009 verringerte sich die Wirtschaftsleistung des Landes um erhebliche 6,6 %. Im darauffolgenden Jahr 2010 schrumpfte die Wirtschaft um weitere 1,1 %, erholte sich jedoch 2011 (+ 2,2 %). In den darauffolgenden Jahren gehörte Rumänien wieder zu den am schnellsten wachsenden Wirtschaften in Europa. 2016 stieg das Bruttoinlandsprodukt um 4,8 %. 2017 stieg die Wirtschaftsleistung um 7 %, womit Rumänien die am zweit-schnellsten wachsende Volkswirtschaft innerhalb der EU war und sogar zu den wachstumsstärksten Ländern weltweit gehörte. Im darauffolgenden Jahr ging das Wachstum auf 4,1 % zurück. Für 2019 erwartet die EBRD einen weiteren Rückgang auf 3,2 %.
Laut Schätzungen lag der Anteil des Dienstleistungssektors am BIP 2011 bei 50 %, der Anteil des Industriesektors bei 37,8 % und der Landwirtschaftssektor bei 12,3 % des BIP. Im Jahr 2004 waren mit 22,6 % Rekordzuwächse im Landwirtschaftssektor zu verzeichnen. Die jährliche Teuerungsrate ging in Rumänien seit der ersten Welle der EU-Erweiterung 2004 von 9,6 % auf 8,6 % im Jahr 2005 und auf 6,1 % 2010 zurück.
Obwohl die Wirtschaft 2005 weiterhin wuchs und auch das Exportvolumen gesteigert werden konnte, hatte Rumänien 2005 eine Steigerung des Außenhandelsdefizits gegenüber dem Vorjahr um 3 Mrd. Euro zu verzeichnen, was mit der im Verhältnis zur Produktionsleistung überproportional gestiegenen Nachfrage nach Importgütern zu erklären ist, die durch Erleichterungen bei der Kreditvergabe möglich wurde. Das hieraus resultierende Leistungsbilanzdefizit belief sich auf rund 9 % des Bruttoinlandsprodukts.
Im Juli 2011 hat Rumänien das Zahlungssystem TARGET2 für den Euro-Transfer lanciert. Seit 2005 gilt eine Einheitssteuer von 16 Prozent.
Infolge der Finanzkrise geriet auch Rumänien Ende 2008 in finanzielle Schwierigkeiten. Mitte März 2009 beschloss der Internationale Währungsfonds (IWF) Hilfen von knapp 13 Milliarden Euro in einem zweijährigen Stand-by-Kredit für Rumänien bereitzustellen, ergänzt um 5 Mrd. Euro aus dem Notfallfonds der Europäischen Kommission und zusätzlichen 2 Mrd. Euro von weiteren internationalen Organisationen.
Das Land führt eine Wertpapierbörse – die Bukarester Börse – mit dem Leitindex der Volkswirtschaft, dem BET-20.
Jahr | 2010 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 |
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BIP in Mrd. USD (Kaufkraftparität) | 370,5 | 461,5 | 479,2 | 527,8 | 575,8 | 649,9 | 660,7 | 726,1 | 809,8 | 857,0 |
BIP pro Kopf in USD (Kaufkraftparität) | 18.256 | 23.226 | 24.251 | 26.868 | 29.478 | 33.477 | 34.182 | 37.814 | 42.526 | 44.974 |
BIP-Wachstum (real) | −3,9 % | 3,2 % | 2,9 % | 8,2 % | 6,0 % | 3,9 % | −3,7 % | 5,7 % | 4,1 % | 2,1 % |
Inflation (in Prozent) | 6,1 % | −0,6 % | −1,6 % | 1,3 % | 4,6 % | 3,8 % | 2,6 % | 5,0 % | 13,8 % | 10,4 % |
Staatsverschuldung (in Prozent des BIP) | 30 % | 39 % | 40 % | 37 % | 36 % | 37 % | 49 % | 52 % | 51 % | 52 % |
Privatisierung und Beschäftigung
Die Privatisierung der staatlichen Betriebe wird fortgesetzt. Im Juli 2004 erhielt der österreichische Energieversorger OMV die Aktienmehrheit an dem rumänischen Öl- und Erdgaskonzern PETROM (60.000 Mitarbeiter). Ende 2005 erhielt die österreichische Erste Bank den Zuschlag für eine Beteiligung von 61,88 % an der größten rumänischen Bank, der Banca Comercială Română (BCR). Der Kaufpreis von 3,75 Mrd. EUR war bisher die mit Abstand größte Direktinvestition in Rumänien. Nach Zahlen der Wirtschaftskammer wurden bisher rund 30 Prozent aller ausländischen Investitionen in Rumänien von österreichischen Firmen getätigt.
Die Arbeitslosenquote betrug im Juni 2018 4,5 % und liegt damit deutlich unter dem EU-Durchschnitt. Im Jahr 2017 betrug die Jugendarbeitslosigkeit 18,4 %. 2014 arbeiteten 28,3 % aller Arbeitskräfte in der Landwirtschaft, 28,9 % in der Industrie und 42,8 % im Dienstleistungssektor. Die Gesamtzahl der Beschäftigten wird für 2017 auf 8,95 Millionen geschätzt; davon sind 43,1 % Frauen.
Ab Januar 2020 schreibt der Staat einen gesetzlichen Mindestlohn, je nach Qualifizierung, von monatlich zwischen 2230 und 2350 Lei vor. Anfang April waren von den registrierten Arbeitsverträgen 42 % mit gesetzlichen Mindestlohn beschäftigt. Nach wie vor suchen aber viele Rumänen Arbeit im Ausland, vorzugsweise in den Mittelmeerländern Italien und Spanien. Ein Fünftel der rumänischen Bevölkerung zählt zu den Working Poor.
Industrie
Die Industrie trägt zu beinahe 35 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei und beschäftigt etwa 20 Prozent aller Arbeitskräfte. Hergestellt werden in Rumänien vor allem Elektronik wie Computer, Telekommunikationsausrüstungen, Unterhaltungselektronik und Halbleiter; daneben Fahrzeuge wie die Marke DACIA Automobile Dacia, Schiffe wie der von Damen Shipyards Group in Galați gebaute Helikopterträger Karel Doorman, mit 204 m das größte Schiff der Königlich Niederländische Marine, verschiedene Flugzeuge und Hubschrauber bei Întreprinderea Aeronautică Română (IAR), moderne Panzer wie der TR-85M1, Produkte der chemischen Industrie, Stahl, Medikamente bedingt durch eine starke Pharmaindustrie und Produkte der Leichtindustrie wie Textilien, Schuhe oder Lebensmittel. Ein Viertel der rumänischen Exporte sind Textilprodukte.
Landwirtschaft
Rumänien ist mit knapp zwölf Millionen Tieren nach Großbritannien und Spanien der drittgrößte Schaf- und Ziegenproduzent der Europäischen Union (EU). In der EU ist Rumänien seit 2018 der größte Maisproduzent.
Tourismus
2015 erwirtschaftete der Tourismus 1.542 Millionen Euro. Die Zahl der Gäste 2016 betrug 10,9 Millionen.
Zum Herbst des Jahres 2004 war der Baustart für das erste von zwei touristischen Großprojekten geplant. Nach einem Fossilienfund entsteht im Kreis Hunedoara ein Dinosaurierpark. Der Baubeginn des zweiten Großprojekts – des Themenparkes Dracula-Park bei Sighișoara (Schäßburg) – wurde bisher von einer Bürgerinitiative verhindert und soll jetzt in der Nähe von Bukarest entstehen.
Mit dem 1. Juli 2005 erfolgte eine Währungsumstellung. Der Kurs betrug am 19. Juli 2017 4,567 Lei = 1 Euro. Es wurden neue Geldscheine und auch Münzen in Umlauf gebracht, die alten Zahlungsmittel haben ihre Gültigkeit verloren (2007).
In Rumänien besteht seit Januar 2005 eine Vignettenpflicht für PKW und LKW auf allen Straßen. Die Vignetten (Rovinietă) sind an den Grenzübergängen und den meisten Tankstellen von OMV, Rompetrol und Petrom erhältlich. Bei der Ausreise wird an der Grenze oft kontrolliert, ob die Rovinietă und der dazugehörige Kaufbeleg vorhanden und gültig sind. Der Preis der Vignette richtet sich seit 2008 nicht mehr nach der Abgaseinstufung (Euronorm), sondern wird pauschal erhoben. Die Vignette wird bisher nicht gelocht oder gestempelt, daher muss der Kassenbeleg unbedingt aufgehoben werden.
Außenhandel
in Mrd. US-Dollar und seine Veränderung gegenüber dem Vorjahr in Prozent | ||||||
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2019 | 2020 | 2021 | ||||
Mrd. $ | % gg. Vj. | Mrd. $ | % gg. Vj. | Mrd. $ | % gg. Vj. | |
Einfuhr | 96,6 | −1,3 | 92,1 | −4,7 | 116,4 | +26,4 |
Ausfuhr | 77,3 | −3,5 | 71,0 | −8,1 | 88,4 | +24,4 |
Saldo | −19,3 | −21,1 | −28,0 |
Export (in Prozent) nach | Import (in Prozent) von | ||
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Deutschland | 20,5 | Deutschland | 20,2 |
Italien | 10,4 | Italien | 8,9 |
Frankreich | 6,4 | Ungarn | 6,9 |
Ungarn | 5,7 | Polen | 6,2 |
Polen | 4,0 | Volksrepublik China | 5,5 |
Bulgarien | 3,9 | Türkei | 4,9 |
Türkei | 3,5 | Russland | 4,8 |
sonstige Länder | 45,6 | sonstige Länder | 42,6 |
Staatshaushalt
Der Staatshaushalt umfasste 2016 Ausgaben von umgerechnet 62,1 Mrd. US-Dollar, dem standen Einnahmen von umgerechnet 56,8 Mrd. US-Dollar gegenüber. Daraus ergibt sich ein Haushaltsdefizit in Höhe von 2,8 % des BIP. Die Staatsverschuldung betrug 2016 73,3 Mrd. US-Dollar oder 39,2 % des BIP. Von der Ratingagentur Standard & Poor’s werden die Staatsanleihen des Landes mit der Note BBB− bewertet (Stand November 2018). Das Land gilt damit als Schuldner mittlerer Güte.
2020 betrug der Anteil der Staatsausgaben (in % des BIP) folgender Bereiche:
- Gesundheit: 6,3 %
- Bildung: 3,7 %
- Militär: 2,3 % (2024)
Korruption als strukturelle Erscheinung
Korruption auf vielen Ebenen ist Alltag in Rumänien. Korruption und Amtsmissbrauch gelten in dem Land als gravierendes Problem. Die Kultur der Korruption ist tief in den moralischen, konzeptuellen und praktischen Einstellungen eines bedeutenden Teils der rumänischen Bevölkerung verwurzelt und wird in vielen Fällen noch als normale Problemlösungsstrategie angenommen.
Gründe hierfür sind die verbreitete Armut der Bevölkerung und die Unterbezahlung der öffentlich Bediensteten: Besonders von orthodoxen Priestern, Behördenmitarbeitern, Krankenhausangestellten und Lehrern werden Geldbeträge als Zusatzeinkommen eingefordert. Die Gesetzeslage ist immer noch instabil; Abgeordnete verweisen darauf, EU-Stellen hätten sie zu Antikorruptionsgesetzen gezwungen und verhindern in der Folge deren Umsetzung. Auch die Selbstbereicherungsmentalität der politischen und wirtschaftlichen Eliten spielt eine große Rolle.
Gemäß Umfragen glauben 96 Prozent der Rumänen, dass Korruption zu den schwerwiegendsten Problemen im Land gehöre. Ein Drittel der Befragten konnte Beispiele für die Zahlung von eigenen Schmiergeldern in den letzten 12 Monaten angeben. Die rumänische Sprache kennt 30 Redewendungen für die Umschreibung von Schmiergeld. Bereits in den ältesten rumänischen Texten kamen die ursprünglich slawischen und türkischen Begriffe bacșiș, ciubuc, șperț, șpagă und mită vor.
Rumänien gehört seit Beginn des Korruptionswahrnehmungsindex von Transparency International im Jahr 2012 zu den fünf EU-Ländern mit den schlechtesten Werten, wobei Rumäniens Werte über den Zeitraum nahezu konstant geblieben sind. Zwar ist der innenpolitische Wille und der außenpolitische Druck – besonders durch die Europäische Union – für Reformen vorhanden, jedoch sind die Sicherheitsbehörden und die Justiz dabei strukturelle Gründe für das Phänomen und mit ihrer Aufgabe oftmals überfordert oder selbst Teil des Problems.
Infrastruktur
Die Infrastruktur Rumäniens hat gewisse Probleme. Rumänien wird von den paneuropäischen Verkehrskorridoren Nr. 4 und Nr. 9 durchquert sowie von Nr. 7 (Wasserweg Donau) in seinem Süden begrenzt. Investitionen in den Eisenbahnverkehr sowie den Zustand der Straßen sind dringend nötig.
Obwohl Rumänien seit 1. Januar 2007 Mitglied der EU ist und dadurch Geld zur Verbesserung und zum Ausbau der Infrastruktur bei der EU beantragt werden kann, geschieht dies nur sehr zögerlich. Der mögliche Rahmen wird bei weitem nicht ausgeschöpft. Ursache ist die ineffiziente Verwaltung, welche die Infrastrukturprojekte nicht in angemessener Zeit vorantreibt.
Flugverkehr
Rumänien hat zwei Flughäfen in Bukarest, der Henri Coandă- und Aurel Vlaicu-Flughafen und weitere befinden sich in den Städten Arad, Baia Mare, Brașov, Craiova, Hermannstadt, Târgu Mureș, Constanța, Cluj-Napoca, Timișoara, Oradea, Bacău, Suceava und Iași. Die einheimischen Fluggesellschaften sind TAROM, Carpatair, Blue Air und DanAir.
Straßenverkehr
Das gesamte Straßennetz umfasste 2021 etwa 84.185 km, wovon 49.873 km asphaltiert sind. Das Autobahnnetz in Rumänien befindet sich im Aufbau – geplant ist eine Gesamtlänge von 2710 km, davon sind 947 km fertiggestellt und 223 km in Bau.
Besonders wichtig für den Anschluss Rumäniens an das mitteleuropäische Autobahnnetz ist die A 1, sie soll mit einer Länge von 585 km Bukarest über Pitești, Râmnicu Vâlcea, Sibiu (Hermannstadt), Deva, Timișoara und Arad mit Szeged in Ungarn verbinden. Fertiggestellt sind 404 km (Stand Oktober 2017), wobei noch zwei Lücken bestehen. Zwischen Deva und Făget sind 55 km in Bau, während das 126 km lange Teilstück zwischen Pitești und Sibiu sich erst in Planung befindet und eine Fertigstellung noch nicht absehbar ist.
Dagegen ist die 202 km lange A 2 Autostrada Soarelui (die Sonnenautobahn) von Bukarest über Fetești und Cernavodă nach Constanța am Schwarzen Meer seit 2012 vollständig fertiggestellt.
Im Ausbau befindet sich die A 3 Autostrada Transilvaniei – sie wird Bukarest über Ploiești, Brașov (Kronstadt) und Cluj-Napoca (Klausenburg) mit Oradea (Großwardein) und der Grenze zu Ungarn verbinden. Von insgesamt 588 km sind 110 km in Betrieb, weitere 98 km in Bau. In Bau befindet sich außerdem die 70 km lange A 10 Autostrada Sebeș – Turda, die die A 1 von Sibiu (Hermannstadt) über Alba Iulia mit der A 3 bei Cluj-Napoca verbinden wird.
Zu weiteren Planungen siehe: Liste der Autobahnen in Rumänien
Um die Autobahnen und Nationalstraßen in Rumänien benutzen zu dürfen, muss eine Vignette (rovinietă) erworben werden.
Neben den relativ gut ausgebauten Autobahnen (Tempolimit: 130 km/h) und größeren Nationalstraßen sind die übrigen Straßen vor allem in grenznahen und/oder ländlichen Regionen teilweise immer noch sehr marode und mit westeuropäischen Verhältnissen kaum vergleichbar, obwohl seit 2007 viele Straßen ausgebaut bzw. renoviert wurden. Ein extremes Beispiel ist der Prisloppass an der Grenze zur Ukraine.
Die Hauptstraßen führen meist direkt durch Ortschaften, in denen es häufig vor Schulen und Zebrastreifen Bremsschwellen gibt. Neu asphaltierte Straßen sind aufgrund der Hitze des Sommers oft sehr wellig, was zum Aufschaukeln führt.
Die geltenden Tempolimits werden von der einheimischen Bevölkerung vielfach ignoriert, hinzu kommen Gefahren durch langsame und unbeleuchtete Pferdefuhrwerke, die auf den Straßen im ländlichen Raum zahlreich unterwegs sind. Dementsprechend verzeichnet Rumänien von allen EU-Staaten nach Lettland die zweithöchste Anzahl an Verkehrstoten relativ zur Gesamtbevölkerung (Stand: 2014).
- Autobahn in Rumänien
- Höchstgeschwindigkeiten in Rumänien
- Das rumänische Straßennetz
- Das rumänische Eisenbahnnetz
Auf der Hauptverbindung zwischen Ungarn und Bulgarien (Europastraßen E 68, E 70, E 81 Szeged (Ungarn)–Arad–Deva–Sibiu–Bukarest–Russe (Bulgarien)) ist eine maximale Durchschnittsgeschwindigkeit von 50 bis 60 km/h möglich. Die Europastraße E 70/E 79 (Calafat–Craiova–Drobeta Turnu Severin–Timișoara–Arad), die als Alternative zur viel befahrenen Strecke durch die Karpaten dienen könnte, wird zurzeit (Oktober 2009) auf der ganzen Strecke ausgebaut. Die zahlreichen Baustellen sind, mit Ampeln abgesichert, einspurig passierbar, deshalb sinkt hier die Durchschnittsgeschwindigkeit auf etwa 30 bis 40 km/h.
Das rumänische Tankstellen- und Werkstättennetz ist gut ausgebaut, Vulkanisier-Services sind weit verbreitet. Auf Europastraßen sind die Zapfsäulen meist rund um die Uhr geöffnet. Daneben gibt es zahlreiche Raststätten und Mini-Markets, die immer geöffnet haben. Gemäß GoingElectric existieren in Rumänien 423 Standorte von Ladesäulen für Elektrofahrzeuge, mit 1.223 Ladepunkten. Tesla-Supercharger-Standorte gibt es sieben (Stand: 2024).
Eisenbahn
Das Streckennetz hat eine Gleislänge von knapp 20.000 km. Davon sind ungefähr 6000 km Bahnhofsgleise. Der größte Infrastrukturbetreiber ist die Compania Națională de Căi Ferate (CFR). Die Höchstgeschwindigkeit im rumänischen Bahnnetz liegt bei 160 km/h.
Das größte Eisenbahnverkehrsunternehmen ist im Personenverkehr die CFR Călători mit einem Marktanteil von 78 %. Demgegenüber ist der Markt im Schienengüterverkehr verteilt. Den größten Marktanteil hat Grup Feroviar Român mit 22,5 %, dicht gefolgt von CFR Marfa mit 21,6 %. (Stand 2020)
Für Passagiere hat Rumänien ein gut ausgebautes Eisenbahnnetz, das praktisch das ganze Land abdeckt. Züge sind ein beliebtes Fortbewegungsmittel in Rumänien. Sie sind kostengünstig und in der Regel pünktlich. Es werden im Personenverkehr drei verschiedene Dienste angeboten. Am günstigsten und langsamsten sind die Nahverkehrszüge (Regional „R“). Die schnelleren InterRegio-Züge („IR“) erfordern eine Sitzplatzreservierung zusammen mit dem Ticket. Die schnellsten und teuersten Züge sind InterCity-Züge („IC“). Für gehobene Ansprüche können Luxuszüge wie Trenul Regal (Königszug) gemietet werden.
Das Schienennetz ist verschlissen, die durchschnittlich gefahrene Geschwindigkeit überwiegend niedrig. Beispielsweise beträgt diese beim Schnellzug zwischen Bukarest und Budapest auf der 626 Kilometer langen Hauptbahn vom Bahnhof București Nord bis Curtici (an der ungarischen Grenze) nur etwa 57 km/h. Hinzu wurden die Fahrzeiten über die Jahre meist immer länger. Bei genannter Verbindung verlängerte sich die Fahrzeit gemäß DB Kursbuch Winter 1994/95 zu 2024 um fast zwei Stunden. Allerdings wird der Abschnitt Sighișoara-Brașov, auf dem teilweise nur noch Schrittgeschwindigkeit gefahren werden kann, mit EU Unterstützung derzeit (März 2024) auf 160 km/h durch Alstom ausgebaut. Mit Ausnahme der Strecke Bukarest–Constanța, die weitgehend für 160 km/h ausgelegt ist, ist auf allen restlichen Strecken maximal 120 km/h fahrbar, meist aber deutlich weniger. Es gibt sehr viele Langsamfahrstellen mit 50 km/h und sogar darunter.
Kommunikation
Größter Anbieter im Telefon-Festnetzbereich mit drei Millionen Festnetzanschlüssen ist , der privatisierte Nachfolger der Rumänischen Post. Es gibt mehr Mobilfunkanschlüsse als Festnetzanschlüsse in Rumänien. Mobilfunknetzbetreiber sind:
- Orange Rumänien, mit etwa 10 Millionen Kunden 2012.
- Vodafone Rumänien, mit etwa 8,3 Millionen Kunden 2011.
- Telekom Rumänien (bis September 2014 Cosmote Romania), mit etwa 6,4 Millionen Kunden 2012.
In Rumänien verfügten 2011 laut Eurostat 47 Prozent der Haushalte über einen Internetzugang, etwa 31 Prozent der Haushalte über einen Breitbandinternetanschluss, das war der niedrigste Wert in allen 27 EU-Staaten. 2012 stieg die Anzahl der Haushalte mit Internetzugang auf 54 Prozent, 2016 lag sie bei 72 Prozent.
Feuerwehr
In der Feuerwehr in Rumänien waren im Jahr 2019 landesweit 26.456 Berufs- und 100.835 freiwillige Feuerwehrleute organisiert, die in 356 Feuerwachen und Feuerwehrhäusern, in denen 936 Löschfahrzeuge und 102 Drehleitern bzw. Teleskopmasten bereitstehen, tätig sind. Der Frauenanteil beträgt ein Prozent. In den Jugendfeuerwehren sind 19.940 Kinder und Jugendliche organisiert. Der nationale Feuerwehrverband Comitetul Național Român repräsentiert die rumänische Feuerwehr im Weltfeuerwehrverband CTIF.
Kultur
Die rumänische Kultur zeichnet sich sowohl in ihren verschiedensten historischen Erscheinungsformen als auch in ihrer gegenwärtigen Struktur durch eine in Europa einzigartige Vielfalt aus. Die Originalität der rumänischen Kultur hängt sowohl in ihren traditionellen als auch in ihren modernen Formen mit ihrer Fähigkeit zusammen, die verschiedensten Einflüsse aufzunehmen und sie in einer kreativen Synthese miteinander zu verbinden. Die Grenzlage des Landes zwischen Okzident und Orient, die zahlreichen ethnischen und religiösen Minderheiten und die ausgeprägten geographischen Unterschiede zwischen den verschiedenen Kulturlandschaften haben in dieser Hinsicht eine bedeutende Rolle gespielt. Rumänien teilt die traditionelle Kultur (Rumänische Kultur) mit der der Republik Moldau. Als Kulturhauptstadt Europas wurden unter anderen die rumänischen Städte Sibiu (Hermannstadt) 2007 und Timișoara (Temeswar) 2023 gewählt. Das zivilgesellschaftliche Stiftungswesen ist bislang schwach entwickelt.
Architektur
Zu den kulturellen Hauptattraktionen Rumäniens zählen diejenigen Kulturdenkmäler, die nach der Wende von 1989 in die UNESCO-Liste aufgenommen wurden: die Moldauklöster mit Außenmalereien; Kloster Horezu; die Kirchenburgen in Siebenbürgen; die Altstadt von Sighișoara; die dakische Festungsanlage in den Bergen Orășties; die Holzkirchen in der Maramureș. Die Schwarze Kirche (Brașov) ist der östlichste gotische Dom Europas und zugleich der bedeutendste gotische Kirchenbau in Südosteuropa.
Der Parlamentspalast in Bukarest ist das größte Gebäude Europas und eines der größten der Welt. Das Gebäude – seit 1997 Sitz der rumänischen Abgeordnetenkammer – ist nach dem Pentagon das zweitgrößte Verwaltungsgebäude der Welt. Stilistisch wird der Parlamentspalast zum Neoklassizismus gerechnet. Auf der Rückseite des Gebäudes ist das Nationalmuseum für Moderne Kunst untergebracht.
Bemerkenswert bezüglich moderner Architektur in Rumänien sind folgende Gebäude:
- der Staatliche Zirkus Bukarest (Zirkus Globus)
- die Internationale Messe (Complexul Expozițional Romexpo)
- Sala Palatului (mit mehr als 4000 Plätzen einer der größten Show-, Theater- und Kongresssäle der Welt)
- das futuristische Nationaltheater Bukarest „Ion Luca Caragiale“; mit 7 Sälen, darunter dem Großen Saal (Sala Mare) mit 900 Plätzen
Musik
In Rumänien haben sich über die Jahrhunderte verschiedene musikalische Traditionen zu einer außergewöhnlichen reichen stilistischen Vielfalt entwickelt. Zu den eigentlichen rumänischen Elementen kamen griechische, slawische, ungarische, türkische, mazedonische und andere.
Traditionell häufig eingesetzte Instrumente sind Cymbal, Violine, Akkordeon, Bassgeige und Klarinette, technische Virtuosität, auch bei alltäglichen Darbietungen, sind keine Seltenheit.
Zu den außerhalb Rumäniens bekanntesten Künstlern gehören der Panflötenvirtuose Gheorghe Zamfir und die Roma-Band Fanfare Ciocărlia.
In Rumänien existieren in 18 Städten 28 professionelle Orchester für klassische Musik:
- 18 philharmonische Orchester
- 9 Opernorchester
- 1 Operettenorchester
Film
Nach 1989 hat die Filmindustrie eine spektakuläre Entwicklung genommen, die sich in zahlreichen internationalen Auszeichnungen für rumänische Produktionen niederschlug (u. a. 2004 Goldener Bär für Kurzfilm für Cristi Puiu; 2005 Caméra d’or Cannes für Corneliu Porumboiu; 2007 Goldene Palme in Cannes für Cristian Mungiu; 2010 Silberner Leopard/Premio speciale della giuria, Locarno für Marian Crișan; 2012 Preis für das beste Drehbuch/Prix du scénario und Beste Darstellerin für die beiden Hauptdarstellerinnen des Films Hinter den Hügeln von Cristian Mungiu, Cannes; 2013 Goldener Bär für Călin Peter Netzer). Die Filmkritiker sprechen daher von einer „rumänischen Welle“ in der internationalen Filmindustrie.
Literatur
In Deutschland wird die rumäniendeutsche Literatur stärker zur Kenntnis genommen als die von Rumänen auf Rumänisch geschriebenen Werke. Auf der Frankfurter Buchmesse 2003 und auf der Pariser Buchmesse 2013 war Rumänien Gastland. Zu den bedeutendsten rumänischen Autoren der Gegenwart gehören Gabriela Adameșteanu, Norman Manea sowie Mircea Cărtărescu. Er erhielt u. a. den Internationalen Literaturpreis – Haus der Kulturen der Welt 2012. In Rumänien füllen sich bei Literaturlesungen teilweise Stadien.
Die international bekanntesten rumänischen Bühnenautoren sind die beiden rumänisch-französischen Autoren Eugène Ionesco und Matei Vișniec. In der Lyrik traten im 20. Jahrhundert u. a. der Mitbegründer des Dadaismus Tristan Tzara sowie Mircea Dinescu hervor.
Medien
Im Fernsehbereich ist der private Kanal Pro TV seit langem Marktführer, vor dem Privatkanal Antena 1 und dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen TVR 1. Im Hörfunkbereich bietet das öffentlich-rechtliche Radio Romania zahlreiche landesweite und regionale Programme an.
Die führenden überregionalen Tageszeitungen gehören meist wohlhabenden rumänischen Unternehmern, die vorher oft hohe politische Ämter besaßen. Nach der Wende waren der Schweizer Ringier-Verlag und der deutsche WAZ-Konzern an vielen Zeitungs- und Zeitschriftenverlagen beteiligt.
Wichtigste deutschsprachige Publikationen sind die täglich erscheinende Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien (ADZ) in Bukarest und die wöchentliche Hermannstädter Zeitung (HZ) in Hermannstadt. Die deutschsprachige Presse im Gebiet des heutigen Rumäniens existiert bereits seit mehreren Jahrhunderten. Schon 1778 wurde im von Deutschen gegründeten Hermannstadt eine erste Zeitschrift für Siebenbürgen aus der Taufe gehoben.
Mehrere Lokalstudios von Radio Romania und Televiziunea Română (TVR) produzieren deutschsprachige Hörfunk- und TV-Programme. Dazu gehören beispielsweise Radio Neumarkt, der Deutsche Dienst von Radio Rumänien International oder die Fernsehsendung „Deutsch um 1“ bei TVR 1.
Feiertage
Offizielle Feiertage in Rumänien sind:
1. und 2. Januar | Neujahr |
24. Januar | Vereinigung der rumänischen Fürstentümer 1859 |
Karfreitag, Ostersonntag und Ostermontag | Datum der Ostkirche |
1. Mai | Tag der Arbeit |
1. Juni | Kindertag |
Pfingstsonntag und Pfingstmontag | Pfingsten (Datum der Ostkirche) |
15. August | Mariä Himmelfahrt |
30. November | Tag des heiligen Andreas |
1. Dezember | Nationalfeiertag |
25. und 26. Dezember | Weihnachten |
Sport
Organisierter Fußball in Rumänien wird seit 1909 in der Divizia A (seit 2006: Liga 1) gespielt, der höchsten nationalen Spielklasse. Im selben Jahr ist auch der rumänische Fußballverband Federația Română de Fotbal gegründet worden. Seit der kommunistischen Ära wird der nationale Fußball von Steaua Bukarest/FCSB Bukarest und Dinamo Bukarest dominiert, die 25 beziehungsweise 18 Meistertitel gewonnen haben, sowie dem 14-maligen Pokalsieger Rapid Bukarest. Den bisher größten internationalen Erfolg einer rumänischen Mannschaft errang Steaua Bukarest mit dem Europapokal der Landesmeister 1986. Im Februar 1987 gewann Steaua Bukarest auch den europäischen Supercup nach einem 1:0 durch ein Tor von Gheorghe Hagi gegen Dynamo Kiew. Gegenwärtig (2022/23) steht die rumänische Liga auf Platz 26 der UEFA-Fünfjahreswertung.
Die rumänische Fußballnationalmannschaft nahm bisher an sieben Fußball-Weltmeisterschaften und fünf Fußball-Europameisterschaften teil. Die beste Platzierung war das Erreichen des Viertelfinales bei der WM 1994 und der EM 2000. Bekanntester rumänischer Spieler dieser Ära war Gheorghe Hagi, der anlässlich des UEFA-Jubiläums vom rumänischen Verband zum besten nationalen Spieler der letzten 50 Jahre benannt wurde. Der erfolgreichste Liga 1-Spieler aller Zeiten ist Marius Lăcătuș, der 10-maliger Meister und 7-maliger Pokalsieger mit Steaua Bukarest wurde.
Am 9. Mai 2012 fand zum ersten Mal in der Sportgeschichte Rumäniens das UEFA-Europa-League-Finale in Bukarest statt. Für diesen Zweck hat das Gastland 234 Mio. Euro in den Bau eines neuen Stadions, der Arena Națională, investiert.
Rumänien nimmt seit 1900 an Olympischen Spielen teil. Im ewigen Medaillenspiegel gehört es mit 90 Goldmedaillen, die weit überwiegend bei Sommerspielen gewonnen wurden, zu den 20 erfolgreichsten Nationen. Am erfolgreichsten schnitt die rumänische Mannschaft bei den Spielen 1984 in Los Angeles ab, an denen sie als einziges Team des Ostblocks teilnahm und 20-mal Gold holte. Einzige Medaille bei Winterspielen war Bronze im Zweier-Bob bei den Spielen 1968 in Grenoble.
Rumänische Turnerinnen haben große Erfolge errungen:
- Nadia Comăneci gewann 1976 und 1980 insgesamt fünfmal Gold
- Ecaterina Szabó viermal 1984
- Daniela Silivaș dreimal 1988
- Simona Amânar 1996 und 2000 insgesamt dreimal
- Cătălina Ponor gewann dreimal Gold 2004
Special Olympics Rumänien wurde 1994 gegründet und nahm mehrmals an Special Olympics Weltspielen teil.
Rugby Union ist in Rumänen ebenfalls ein beliebter Mannschaftssport. Die Rumänische Rugby-Union-Nationalmannschaft ist eine der stärksten Europas außerhalb der Six Nations und hat bisher an fast jeder Weltmeisterschaft teilgenommen, erreichte jedoch noch nicht die K.O.-Phase. Während der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2019 wurde Rumänien nach dem Einsatz nichtspielberechtigter Spieler für diese Spiele Punkte abgezogen, womit man erstmals die Qualifikation verpasste. Rumänien nimmt an der Rugby-Union-Europameisterschaft teil, wo man auf andere aufstrebende Nationalmannschaften trifft. Seit 2002 spielen Georgien und Rumänien den Antim Cup aus; diese Trophäe ist nach dem in Georgien geborenen rumänischen Metropoliten Anthim den Iberer benannt. 2014 kam der hinzu, den Rumänien gegen die Vereinigten Staaten ausspielt. Seit 2021 spielen Russland und Rumänien den Kiseleff Cup aus; diese Trophäe ist nach dem Herzog Pawel Kisseljow benannt, einem Russen, der bei der Ausarbeitung der ersten Verfassung für die beiden Fürstentümer Walachei und Moldau (heutiges Rumänien und Republik Moldau) entscheidend mitgewirkt hatte. Als Heimatstadion dient das Stadionul Arcul de Triumf in Bukarest.
In den frühen 1970er Jahren war Ilie Năstase ein erfolgreicher Tennisspieler, der zwei Grand-Slam-Titel gewann und die Weltrangliste anführte. Die rumänische Mannschaft erreichte zwischen 1969 und 1972 dreimal das Finale des Davis Cups. Seit 1993 werden in Bukarest die Romanian Open abgehalten. Ab Sommer 2014 findet ebenso ein WTA-Turnier für Damen unter der Schirmherrschaft von Ion Tiriac und Ilie Nastase statt. Zu den bekanntesten Tennisspielern, denen nach 1989 der Einstieg in die Top 100 gelungen ist, zählen bei den Herren: Andrei Pavel, Horia Tecău (2010, 2011 und 2012 Wimbledon-Finalist im Doppel; 2012 gewann den Australian-Open-Titel im Mixed und das Cincinnati Masters im Doppel), Victor Hănescu, Adrian Ungur; bei den Damen: Irina-Camelia Begu, Alexandra Cadanțu, Sorana Cîrstea, Monica Niculescu und Simona Halep, die die French Open 2018 und Wimbledon 2019 gewann und 64 Wochen die Nummer 1 der WTA-Rangliste war.
In den 1960er und 1970er Jahren hatte Rumänien große Erfolge im Hallenhandball, die Nationalmannschaft der Männer wurde viermal Weltmeister: 1961, 1964, 1970 und 1974. Danach konnte an diese Erfolge nicht mehr angeknüpft werden. Auf Vereinsebene konnte das Männerteam von Steaua Bukarest im Jahr 1968 und 1977 den Landesmeistercup für sich entscheiden. 2006 triumphierte man im Challenge-Cup. 2016 gewannen die Frauen von CSM Bukarest die EHF Champions League.
Fechten hat eine lange Tradition in Rumänien, die sich durch eine große Verbreitung auszeichnet. 48 Klubs sind dem rumänischen Fechtverband beigetreten und mit 46 Gold-, 62 Silber- und 83 Bronzemedaillen haben die rumänischen Fechter auf internationalem Parkett bei Olympiaden, WM oder EM ihr Können unter Beweis gestellt.
Rumänien ist WM-Zweiter im Männervolleyball 1966 gewesen. Zwei weitere Male wurde Rumänien WM-Dritter. 1963 bei der zweiten EM, die in Rumänien stattfand, gewann man den Titel im Männerwettbewerb. Bereits 1955 bei der ersten EM in Rumänien konnte man das Turnier als Finalist abschließen. Ebenso 1959 in der Tschechoslowakei. Als EM-Dritter schloss man die EM zweimal weiter ab, ehe man 1980 in Moskau die olympische Bronzemedaille erringen konnte. Rapid Bukarest gewann den Wettbewerb der Männer für Meistervereine in den Jahren 1961, 1963 und 1965. Dinamo Bukarest entschied diesen Titel ebenfalls dreimal für sich: 1966, 1967 und 1981. Die Finale des wichtigsten europäischen Männervolleywettbewerbs für Vereine 1966 und 1967 konnten jeweils Dinamo und Rapid unter sich ausmachen.
Siehe auch
- Gewerkschaften in Rumänien
Literatur
- Kai Brodersen: Dacia Felix. Das antike Rumänien im Brennpunkt der Kulturen. wbg Philipp von Zabern, Darmstadt 2020. ISBN 978-3-8053-5059-4.
- Wilfried Heller: Rumänien – Bilder aus einer verlorenen Zeit. Eine fotografische Landeskunde Rumäniens vor und nach der Wende. Schiller-Verlag, Hermannstadt-Bonn 2020, ISBN 978-3-946954-77-4.
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Weblinks
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- Literatur von und über Rumänien im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Länderinformationen des deutschen Auswärtigen Amtes zu Rumänien
- Das erste Rumänien-Portal, gegr. 1996 (englisch)
- Landesinfo Rumänien auf: romotour.ro (deutsch)
- Länderinformationen auf: Cotaru.com „Quo vadis, Romania? – Krise, Wirtschaft und Gesellschaft im Blick“
- Rumäniens verlorene Jahrzehnte – Mit meinem Land stimmte etwas nicht von FAZ.net
- Oliver Jens Schmitt: Das Geschäftsmodell der rumänischen Regierung besteht im Missbrauch von EU-Fördergeldern (NZZ, 4. Januar 2019)
Einzelnachweise
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- Nationaltheater Ion Luca Caragiale Nationaltheater Gebäude, Bukarest.
- Nationaltheater Große Saal Nationaltheater, Bukarest.
- Übersicht über die rumänische Medienlandschaft aus dem Jahr 2012
- Deutschsprachige TV-Sendung im rumänischen Hauptfernsehprogramm – TRV+ ( vom 17. Juli 2014 im Internet Archive)
- Rumänisches Arbeitsgesetzbuch
- Național Arena costa 119 milioane de euro și a ajuns la 234! In: gsp.ro. 2. März 2011, abgerufen am 9. Juni 2011 (rumänisch).
- Independent Appeal Committee decision regarding Romania and Spain. World Rugby, 6. Juni 2018, abgerufen am 12. Februar 2021 (englisch).
- Russia handed 2019 World Cup spot. ESPNscrum, 15. Mai 2018, abgerufen am 12. Februar 2021 (englisch).
- CUPA KISELEFF, TROFEU CE VA FI PUS ÎN JOC LA MECIURILE DINTRE ROMÂNIA ȘI RUSIA. Federația Română de Rugby, 3. März 2021, abgerufen am 20. März 2021 (rumänisch).
Autor: www.NiNa.Az
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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Rumanien Begriffsklarung aufgefuhrt Rumanien rumanisch Romania ist eine semiprasidentielle Republik in Sudosteuropa Das Land liegt am Schwarzen Meer und erstreckt sich in westlicher Richtung uber den Karpatenbogen bis zur Pannonischen Tiefebene Rumanien grenzt an funf Staaten im Suden an Bulgarien im Westen an Serbien und Ungarn im Norden sowie im Osten an die Ukraine und Moldau RumanienRomaniaFlagge WappenAmtssprache Rumanisch regionale Amtssprachen Ungarisch u a Deutsch Romani Hauptstadt BukarestStaats und Regierungsform semiprasidentielle RepublikStaatsoberhaupt Prasident Nicușor DanRegierungschef Ministerprasident Cătălin Predoiu kommissarisch Regierung Regierung Ciolacu II geschaftsfuhrend Parlament e Abgeordnetenkammer und SenatFlache 238 397 km Einwohnerzahl 19 0 Millionen 67 2021 Volkszahlung Bevolkerungsdichte 84 Einwohner pro km Bevolkerungs entwicklung 0 7 Schatzung fur das Jahr 2023 Bruttoinlandsprodukt Total nominal Total KKP BIP Einw nom BIP Einw KKP 2023351 Milliarden USD 44 857 Milliarden USD 34 18 425 USD 61 44 974 USD 48 Index der menschlichen Entwicklung 0 845 55 2023 Wahrung Leu RON Vorgangergebilde Sozialistische Republik RumanienUnabhangigkeit 9 Mai 1877 vom Osmanischen Reich National hymne Deșteaptă te romane source source track track track track track track track track track track track track Nationalfeiertag 1 DezemberZeitzone UTC 2 OEZ UTC 3 OESZ Marz bis Oktober Kfz Kennzeichen ROISO 3166 RO ROU 642Internet TLD roTelefonvorwahl 40 Rumanien Rumanien Bukarest Timișoara Arad Iași Cluj Napoca Constanța Craiova Galați Brașov Ploiești Brăila Oradea Moldoveanu UKRAINE MOLDAU BULGARIEN SERBIEN UNGARN SCHWARZES MEER Razim See Der moderne rumanische Staat entstand 1859 durch die Vereinigung der Furstentumer Moldau und Walachei zum Furstentum Rumanien Nach dem Ersten Weltkrieg wurde dem Konigreich Rumanien Siebenburgen die Bukowina und das Banat von Osterreich Ungarn die Suddobrudscha vom Konigreich Bulgarien und Bessarabien vom Russischen Kaiserreich zugesprochen Nach dem Zweiten Weltkrieg war Rumanien als Sozialistische Republik wahrend des Kalten Krieges Teil des Warschauer Paktes Es unterhielt als einziges Land des Warschauer Paktes ununterbrochen diplomatische Beziehungen zu Israel Seit 1989 hat sich Rumanien politisch den westeuropaischen Staaten angenahert und trat der NATO 2004 sowie der Europaischen Union 2007 bei Mit 238 397 km verfugt Rumanien uber die achtgrosste Flache und mit etwa 19 05 Millionen Einwohnern uber die sechstgrosste Bevolkerung aller Mitgliedstaaten der Europaischen Union Die rumanische Hauptstadt Bukarest ist mit 1 71 Millionen Einwohnern Stand 2021 die achtgrosste Stadt der Europaischen Union knapp nach Warschau 1 86 Millionen Weitere bedeutende Grossstadte sind Cluj Napoca Klausenburg Timișoara Temeswar Iași Jassy Constanța Konstanza Craiova und Brașov Kronstadt Landesname Hauptartikel Etymologie der Begriffe Rumanien und Rumane Der rumanische Begriff Romania Rumanien kommt von roman Rumane was seinerseits eine Ableitung des lateinischen romanus Romer romisch ist Im 16 Jahrhundert berichteten italienische Reisende dass die Bewohner auf dem Gebiet des heutigen Rumaniens sich selbst Romer nannten In einem Brief des Kaufmanns Neacșu von 1521 wird das Furstentum Walachei als Rumanisches Land rumanisch Țara Romanească bezeichnet Die moderne Entsprechung Romania ist seit dem fruhen 19 Jahrhundert gebrauchlich Historische Dokumente weisen die Schreibweisen ruman und roman zur Bezeichnung der Rumanen auf die ursprunglich synonym verwendet wurden Im 17 Jahrhundert nahm die vorherrschende Sprechform ruman die Bedeutung Leibeigener an wahrend roman seine Bedeutung als Bezeichnung der Rumanen beibehielt Nach der Abschaffung der Leibeigenschaft Mitte des 18 Jahrhunderts ging die Form ruman allmahlich aus der Sprache verloren ist im Deutschen aber bis heute Wortstamm von Rumanien GeographieHistorische Regionen RumaniensWalachei Kleine W Grosse W Do brudscha Westmoldau Buko wina Siebenburgen Banat Kreisch gebiet MaramureschTopographie Topographische Karte von Rumanien Rumanien liegt in Sudosteuropa Die Staatsgrenze ist 3150 km lang Davon entfallen 1817 km auf Flusse vor allem auf die Donau die Rumanien nach Suden gegen Bulgarien und nach Sudwesten gegenuber Serbien abgrenzt Die rumanische Kustenlinie am Schwarzen Meer ist 225 km lang Die Grenze zwischen Rumanien und der Ukraine im Norden und Osten wird durch die Republik Moldau unterbrochen Die Grenze zwischen Rumanien und Ungarn ist etwa 447 km lang Rumaniens Landschaft besteht zu etwa je einem Drittel aus Gebirge Hochland und Ebenen Der pragende Gebirgszug des Landes sind die Karpaten diese trennen die drei historischen Regionen Moldau Transsilvanien Siebenburgen und Walachei voneinander Das geografische Zentrum Rumaniens ist das Siebenburgische Hochland dieses wird im Westen vom Apuseni Gebirge und ansonsten vom Karpatenbogen umschlossen Die Ostkarpaten bilden die Grenze zum Moldauer Hochland das im Nordosten Rumaniens liegt Die Sudkarpaten die Getischen Vorkarpaten und die Getische Hochebene trennen Siebenburgen von der Walachischen Tiefebene Diese Region lasst sich in die Kleine Walachei Oltenien im Westen sowie die Grosse Walachei Muntenien unterteilen welche die zentralen und ostlichen Anteile umfasst Die Walachei wird nach Westen durch das Banater Gebirge abgegrenzt Dieses bildet zusammen mit dem Apuseni Gebirge und Poiana Ruscă Gebirge die sogenannten Rumanischen Westkarpaten Diese grenzen die zentralen Regionen Rumaniens zur Pannonischen Tiefebene ab Hier befinden sich die historischen Regionen Banat Sudwesten Kreischgebiet Westen und Maramureș Nordwesten Im Norden Rumaniens liegt die Bukowina Im Osten des Landes grenzt die Dobrudscha ans Schwarze Meer Geologie Geologische Karte Rumaniens Fast die gesamte sudliche Halfte der Karpaten befindet sich auf rumanischem Staatsgebiet Das Gebirge bildete sich wahrend der Alpidischen Orogenese in der Trias und gehort zu einem Gebirgssystem das sich von den Alpen bis zum Himalaya erstreckt Zehn Gipfel der Karpaten erreichen Hohen von uber 2500 m Der hochste Punkt der Sudkarpaten und ganz Rumaniens ist der Moldoveanu mit 2544 m Die Ostkarpaten erreichen am Pietros 2303 m die rumanischen Westkarpaten am Curcubăta Mare Gipfel 1848 m Die Sudkarpaten sind am massivsten wahrend Ost und Westkarpaten von Senken und Passen durchzogen sind Teile der Ostkarpaten sind vulkanisch der Rest der rumanischen Karpaten besteht aus Schiefer und Kalkstein Das Siebenburgische Hochland ist zwischen 300 m und 700 m das Moldauische Hochland 300 m und 500 m hoch Das kleine Dobrudscha Hochland erreicht an seinem hochsten Punkt 467 m Die Pannonische und Walachische Tiefebene Campia Romana bleiben unterhalb der Grenze von 200 m Panoramakarte des Făgăraș Gebirges Luftaufnahme im Făgăraș Gebirge Das Făgăraș Gebirge ist mit funf Bergen uber 2500 m darunter auch der Moldoveanu die am hochsten gelegene Region Rumaniens Sicht auf das Moldeveanu Bergpanorama Der Gipfel des Negoiu Blick vom Gipfel des Viștea Mare Die Transfogarascher Hochstrasse am Balea Pass aufgrund ihrer Trassierung auch Strasse in die Wolken genannt Blick auf die Strasse von der Burg PoenariHydrologie Das Eiserne Tor ist ein Durchbruchstal der Donau an der serbisch rumanischen Grenze Der bedeutendste Fluss Rumaniens ist die Donau rumanisch Dunărea die mehr als tausend Kilometer durch oder als Grenzfluss an Rumanien entlang fliesst Sie stellt einen der wichtigsten Verkehrswege des Landes dar Die Donau bildet den grossten Teil der rumanischen Sudgrenze zwischen dem rumanischen Teil des Banats und Serbien beziehungsweise der Walachei und Bulgarien Im grossen Donaudelta mundet der Fluss ins Schwarze Meer Hier bildet ein Arm die Grenze zur Ukraine Die ubrigen wichtigen Flusse Rumaniens gehoren direkt oder indirekt zum Einzugsgebiet der Donau und entwassern die Ostkarpaten Die Theiss grenzt Rumanien teilweise nach Norden zur Ukraine ab der Pruth die rumanische Region Moldau nach Nordosten zur Republik Moldau Der Sereth fliesst durch Moldau der Olt durch die Walachei der Mureș Nebenfluss der Theiss durch Siebenburgen Rumaniens Seen machen 1 1 der Landesflache aus Insgesamt gibt es uber 3400 Seen Am grossten sind die Lagunen Razim mit 41 500 ha und Sinoie mit 17 100 ha Siehe auch Liste der Flusse in Rumanien Die etwa zwei Kilometer lange Schlucht Cheile Turzii wird vom Hășdate Bach durchflossen der sich in den Kalkstein eingegraben hat Der Donau Schwarzmeer Kanal in der Nahe von Constanța Pruth als rumanisch moldauischer Grenzfluss Der Sereth bei Olt Stausee mit den Sudkarpaten im Hintergrund nahe der Stadt Avrig Der Mureș bei AradKlima KlimadiagrammeBukarest in der Walachischen TiefebeneSibiu im KarpatenvorlandConstanța an der Schwarzmeerkuste Rumanien gehort zur gemassigten Klimazone im Bereich der Westwindzone Durch die naturliche Barriere der Karpaten unterscheiden sich die einzelnen Landesteile allerdings klimatisch voneinander Siebenburgen westlich des Karpatenbogens ist noch vom maritimen Klima der atlantischen Winde gepragt Die Karpaten verhindern jedoch dass diese Luftmassen den Osten und Suden des Landes erreichen In der Westmoldau ostlich der Karpaten herrscht ein kontinentales Klima vor Diese Region ist kalten Luftstromen aus der Ukraine ausgesetzt In der Walachei sudlich der Karpaten existieren mediterrane Einflusse in noch starkerem Ausmass trifft dies auf die Dobrudscha zu Die jahrlichen Durchschnittstemperaturen variieren innerhalb Rumaniens zwischen 11 C im Suden und 8 C im Norden Kaltester Monat ist gewohnlich der Januar warmster Monat der Juli Im Winter betragen die durchschnittlichen Temperaturen 0 C an der Schwarzmeerkuste und 15 C im Hochgebirge Im Sommer steigen die durchschnittlichen Temperaturen in den tieferen Regionen des Landes auf mehr als 25 C Die tiefste jemals gemessene Temperatur wurde mit 38 5 C am 25 Januar 1942 in Bod festgestellt die hochste mit 44 5 C am 10 August 1951 bei Brăila Die Niederschlage sind tendenziell am starksten im Nordwesten Rumaniens und am schwachsten im Sudosten Die hochsten jahrlichen Niederschlagsraten treten mit 1000 mm im Hochgebirge auf die geringsten mit 300 400 mm an der Schwarzmeerkuste Diese kommt auf 2286 Sonnenstunden im Jahr gegenuber nur 1500 in den Gebirgsregionen Rumaniens Braunbaren an der Transfogarascher Hochstrasse Nahezu uberall sind in den landlichen Gegenden Rumaniens Storche zu sehen Natur Rumanien ist zu 27 von Wald bedeckt Die Waldzone endet bei 1800 Meter daruber befinden sich Bergweiden Innerhalb der Nadelwaldzone 1400 1800 m wachsen Fichten Tannen Kiefern Eiben und Larchen Im Buchenwald 400 1400 m dominieren zwar Buchen doch kommen daneben auch Hainbuchen Ulmen Eschen und Birken vor Die unterste Waldzone ist der Eichenwald 150 400 m wo sich neben Eichen auch Ahorne Platanen Weiden Pappeln und Linden finden lassen Im Bărăgan Teil der Walachischen Tiefebene und in der Dobrudscha existieren Steppenlandschaften von denen allerdings grosse Teile landwirtschaftlich genutzt werden Ansonsten kommen hier neben vereinzelten Laubbaumen Rosen Prunus und Weissdorne vor Im Donaudelta befindet sich eine Sumpflandschaft die durch Schilfrohr Rohrkolben Wasserschierling und Seerosen gepragt ist Rumaniens Tierwelt umfasst 3600 Arten bei denen es sich teilweise um in Europa weit verbreitete Gattungen handelt teilweise aber auch um nur hier vorkommende Dazu zahlen in den Karpaten die Gamse Bartgeier Braunbar circa 6600 Exemplare Wolf etwa 3100 Luchs etwa 1500 und der Fischotter Daneben finden sich in den hoher gelegenen Waldregionen Rumaniens Tiere die im Rest Europas haufiger vorkommen wie Steinadler Monchsgeier Rothirsch und Rotfuchs in tiefer gelegenen Laubwaldern Dachs Reh und Wildschwein 2012 wurde der Wisent wiederangesiedelt nachdem er um 1800 in Rumanien ausgerottet worden war Die bisher etwa 50 Tiere Stand 2017 leben dort nun in volliger Freiheit und vermehren sich langsam In der Walachischen Tiefebene finden sich kleine Populationen der Grosstrappe Das Donaudelta bietet Heimat fur zahlreiche Arten von Fischen Amphibien und Zugvogeln Dazu zahlt der in Europa nur hier vorkommende Rosapelikan Daneben leben hier unter anderem der Purpurreiher und der wegen seines Kaviars bekannte Stor Das Donaudelta ist ein Lebensraum fur viele Tier und Pflanzenarten Im Schwarzen Meer Dobrudscha ist der Gemeine Delfin zuhause Naturschutz Hauptartikel Nationalparks Naturparks und Biospharenreservate in Rumanien Nationalpark Rodna Gebirge Als Mitglied der EU ist Rumanien auch zur Umsetzung des NATURA 2000 Schutzgebietsnetzes verpflichtet Zahlreiche Nationalparks existierten bereits oder wurden nach dem EU Beitritt des Landes eingerichtet In Rumanien existieren derzeit 148 Vogelschutzgebiete und 383 FFH Gebiete die nach NATURA 2000 als besondere Schutzgebiete eingestuft werden Das entspricht 23 4 der rumanischen Landflache Deutschland hat im Vergleich 22 6 Stand 12 2013 seiner Flache nach diesem Kriterium ausgewiesen Das Donaudelta ist Teil des UNESCO Weltkulturerbes und beherbergt das grosste Schilfrohrgebiet der Welt Rumanien besitzt mehr biogeografische Regionen als jedes andere EU Land aber die Landschaften werden zunehmend von der boomenden und modernisierten Landwirtschaft und dem Stadtewachstum beeinflusst Das nationale Budget im Sektor des Biodiversitatsschutzes ist sehr gering und es fehlt vielfach an Bewusstsein uber Sinn und Zweck von EU Naturschutz Richtlinien Im Oktober 2007 bekam die Regierung in Bukarest eine schriftliche Verwarnung der Europaischen Kommission da das Land seine Gesetze zur Erhaltung der Biodiversitat nicht eingehalten habe Konkret ging es um bestimmte Schutzzonen fur Zugvogel Herrenlose Hunde bilden ein Problem Wahrend allein in Bukarest zwischen 2001 und 2007 144 339 herrenlose Hunde eingefangen und eingeschlafert wurden wurden Ende 2013 immer noch etwa 46 000 herrenlose Hunde geschatzt 2023 ist das Thema Herrenlosen Hunde immer noch nicht gelost und sie sind weiterhin eine Gefahr fur die Menschen Illegaler Holzeinschlag in Sudost und Osteuropa dem keine Wiederaufforstung folgt bedroht zunehmend den Waldbestand Grund sind die internationale Nachfrage nach billigem Holz grosse auslandische Holzverarbeitungsfirmen vor allem aus Osterreich die die Holzwirtschaft bestimmen und ein pyramidenformiges System in dem alle Beteiligten vom Forster uber die Verarbeiter bis zum Politiker von den illegalen Einnahmen profitieren NGOs wie Plantam Fapte Bune versuchen gegen diese Entwicklung zu steuern Stadte Stadte mit uber 200 000 Einwohner Stand Oktober 2011 Rang Rumanischer Name Deutscher Name Einwohner1 București Bukarest 1 883 4252 Cluj Napoca Klausenburg 0 324 5763 Timișoara Temeswar 0 319 2794 Iași Jassy 0 290 4225 Constanța Konstanza 0 283 8726 Craiova Krajowa 0 269 5067 Brașov Kronstadt 0 253 2008 Galați Galatz 0 249 4329 Ploiești 0 209 945 Im Jahr 2023 lebten 55 Prozent der Einwohner Rumaniens in Stadten Die mit Abstand grosste Stadt Rumaniens ist die Landeshauptstadt Bukarest in der uber 1 9 Millionen Einwohner leben was sie zur insgesamt sechstgrossten Stadt innerhalb der Europaischen Union macht Sie ist daneben das Zentrum der Grossen Walachei Muntenien Gleich mehrere Stadte liegen etwa um einen Wert von 300 000 Einwohnern herum wobei es sich meist um die historischen Zentren der rumanischen Regionen handelt Das im Banat gelegene Timișoara war Ausgangspunkt der Revolution von 1989 Iași ist die bedeutendste Stadt der Moldau Cluj Napoca in Siebenburgen verfugt uber eine dreisprachige Universitat rumanisch ungarisch deutsch Constanța in der Dobrudscha ist der wichtigste EU Hafen am Schwarzen Meer Craiova ist das Zentrum der Kleinen Walachei Oltenien Der bedeutende Binnenhafen Galați liegt am Zusammenfluss von Donau und Sereth Brașov war eines der historischen Zentren der Siebenburger Sachsen Insgesamt haben 20 Stadte Rumaniens mehr als 100 000 weitere 21 Stadte mehr als 50 000 Einwohner Siehe auch Liste der Stadte in Rumanien und Liste deutscher und ungarischer Bezeichnungen rumanischer OrteBevolkerungDemografie DemografieEinwohnerzahlen Rumaniens seit 1961Die Altersstruktur Rumaniens Rumanien hatte 2023 19 1 Millionen Einwohner Das jahrliche Bevolkerungswachstum betrug 0 0 Die Anzahl der Geburten pro Frau lag 2022 statistisch bei 1 8 die der Europaischen Union betrug 1 5 Die Lebenserwartung der Einwohner Rumaniens ab der Geburt lag 2022 bei 75 3 Jahren Der Median des Alters der Bevolkerung lag im Jahr 2021 bei 41 9 Jahren Im Jahr 2023 waren 15 8 Prozent der Bevolkerung unter 15 Jahre wahrend der Anteil der uber 64 Jahrigen 18 5 Prozent der Bevolkerung betrug 2011 wurden etwa 727 500 Personen registriert die schon langer als ein Jahr im Ausland lebten 46 2 davon waren zwischen 20 und 34 Jahre alt etwa 24 8 zwischen 35 und 44 Jahre Die Mehrheit dieser Menschen ist nach Italien 46 9 nach Spanien 23 5 Grossbritannien 5 5 Deutschland 4 5 Frankreich 3 2 und nach Griechenland 2 2 fur langer als ein Jahr umgezogen Etwa 31 2 sind aus der Region Moldau den Kreisen Bacău Galați Iași Neamț und dem Kreis Suceava im Suden der Bukowina die wenigsten der im Ausland lebenden Menschen 2 8 stammen aus den Kreisen Călărași Covasna Giurgiu Harghita und Ilfov Rumanien hat eine fur EU Verhaltnisse leicht unterdurchschnittliche Bevolkerungsdichte von 84 4 Einwohnern pro km In Bezug auf die einzelnen Landesteile verteilt sich die Bevolkerung relativ ungleichmassig Am wenigsten dicht besiedelt ist das Banat mit 56 Einwohnern pro km Ebenfalls unter dem rumanischen Durchschnitt liegen die Dobrudscha 57 6 das sudliche Siebenburgen 68 9 die Kleine Walachei 71 8 und das nordliche Siebenburgen 72 4 Relativ dicht besiedelt ist die Moldau 90 5 besonders stark die Grosse Walachei einschliesslich der Hauptstadtregion kombiniert 103 2 Im Jahr 2023 lebten 55 Prozent der Einwohner Rumaniens in Stadten Dem relativ ausgewogenen Verhaltnis von Stadt und Landbevolkerung steht ein Altersdurchschnitt in den landlichen Gebieten durch die Abwanderung junger Rumanen in die Stadte deutlich hoher Nach 1990 haben sich verstarkt Einwohner in stadtnahen Gebieten niedergelassen Als Reaktion auf diese Entwicklung sind seit 2005 mehrere Metropolregionen gegrundet worden Im Zusammenhang mit dem Beitritt Rumaniens zur EU im Jahr 2007 haben sich die Migrationsprozesse in aus und nach Rumanien erheblich verstarkt Bevolkerungsstruktur und Sprachen Ethnien laut Zensus 2011Jahr Bevolkerung Rumanen Magyaren Roma Ukrainer Deutsche Turken Lipowaner Tataren Serben Kroaten Slowaken Juden1930 14 280 729 11 118 170 1 423 459 242 656 45 875 633 488 26 080 50 725 15 580 50 310 50 772 451 8921956 17 489 450 14 996 114 1 587 675 104 216 60 479 384 708 14 329 38 731 20 469 46 517 23 331 146 2641966 19 103 163 16 746 510 1 619 592 64 197 54 705 382 595 18 040 39 483 22 151 44 236 22 221 42 8881977 21 559 910 18 999 565 1 713 928 227 398 55 510 359 109 23 422 32 696 23 369 43 180 21 286 24 6671992 22 810 035 20 408 542 1 624 959 401 087 65 472 119 462 29 832 38 606 24 596 33 769 19 594 8 9552002 21 680 974 19 399 597 1 431 807 535 140 61 098 59 764 32 098 35 791 23 935 29 570 17 226 5 7852011 20 121 641 16 792 868 1 227 623 621 573 50 920 36 042 27 698 23 487 20 282 23 484 13 654 3 2712021 19 053 815 14 801 442 1 002 151 569 477 45 835 22 907 20 945 19 394 18 156 12 026 10 232 2 378Anmerkungen Bei den Volkszahlungen von 1930 bis 1977 wurden zu den Ukrainern auch die Russinen hinzugezahlt Bei den Volkszahlungen 2002 und 2011 wurden nur Serben und Kroaten und 2021 nur Serben registriert Bei der Volkszahlung 1930 wurden zu den Slowaken auch die Tschechen hinzugezahlt Die historischen Siedlungsgebiete der deutschen Minderheit in Rumanien um 1918 Die Rumanen wurden bei der Volkszahlung von Ende 2021 mit 77 7 als die deutlich grosste Bevolkerungsgruppe des Landes registriert Daneben existieren noch 19 verschiedene Volksgruppen die teilweise regional die Mehrheit stellen davon sind 18 staatlich anerkannte Minderheiten Bedeutende Minderheiten sind die Ungarn mit 5 2 1 002 151 und die der Roma mit 2 9 569 477 13 0 der Bevolkerung 2 484 926 Menschen gaben bei der Volkszahlung am 1 Dezember 2021 keine Angaben zu deren Ethnie an Ihre Hauptsiedlungsgebiete befinden sich im Sudosten Siebenburgens dem Szeklerland sowie im Grenzgebiet zu Ungarn Das Verhaltnis zwischen Rumanen und Ungarn ist historisch vorbelastet da beide Anspruch auf die gemeinsamen Siedlungsgebiete erhoben haben Seit den Revolutionen im Jahr 1989 hat sich die Beziehung zwischen Rumanen und Ungarn allerdings entspannt Die Demokratische Union der Ungarn in Rumanien eine ethnische Sammelpartei ist seitdem mehrmals Teil der nationalen Regierungskoalition gewesen Der bis Mitte des 20 Jahrhunderts hohe Anteil der Deutschsprachigen ist auf 0 2 Stand 2011 gesunken Dabei handelt es sich vor allem um Siebenburger Sachsen und Donauschwaben Banat und Nordwesten bei Satu Mare Die Siebenburger Sachsen sind allerdings keine Sachsen im heute ublichen Sinne sondern Einwanderer im Mittelalter vor allem aus dem moselfrankisch lothringischen Raum Uber 200 000 Menschen wurden zwischen 1968 und 1989 von der westdeutschen Regierung freigekauft und in der Bundesrepublik Deutschland eingeburgert Der Altersdurchschnitt der in Rumanien verbliebenen Deutschen ist jedoch relativ hoch so dass die Gesamtzahl der Rumaniendeutschen von unter 50 000 Menschen weiter sinken wird Daneben existieren zahlreiche weitere Minderheiten Ukrainer 0 3 in der Bukowina und Maramureș Russisch Lipowaner 0 2 Turken 0 2 und Tataren 0 1 in der Dobrudscha Serben 0 1 Slowaken 0 1 und Tschechen unter 0 1 im Banat Bei Parlamentswahlen werden fur insgesamt 18 Minderheiten unabhangig von den abgegebenen Stimmen jeweils ein Sitz in der Abgeordnetenkammer ausgewiesen Die Verteilung der Sprachen entspricht weitgehend den einzelnen Nationalitaten Amtssprache Rumaniens ist laut Verfassung Rumanisch limba romană eine der ostromanischen Sprachen das von 91 der Bevolkerung des Landes gesprochen wird Ungarisch nimmt mit 6 7 regional ebenfalls eine bedeutende Rolle ein In den Regionen in denen jeweils eine der Minderheitensprachen von mehr als 20 der Bevolkerung gesprochen wird ist diese offizielle Zweitsprache in Verwaltung Gerichten und Schulen Die am haufigsten erlernten Fremdsprachen in Rumanien sind Englisch und Franzosisch in Siebenburgen und im Banat auch Deutsch Religionen Rumanien hat keine Staatsreligion 86 7 der Bevolkerung bekennen sich zur rumanisch orthodoxen Kirche Diese ist eine autokephale Kirche innerhalb der osteuropaischen Orthodoxie Die ethnische und sprachliche Teilung Rumaniens setzt sich in der Kirchenzugehorigkeit fort da die Ungarn vorzugsweise anderen Konfessionen als der rumanisch orthodoxen Kirche angehoren Protestanten machen insgesamt 6 7 der Bevolkerung aus Knapp die Halfte von ihnen gehoren der reformierten Kirche an die ubrigen sind Pfingstler Baptisten Siebenten Tags Adventisten Unitarier Unitarische Kirche Siebenburgen Lutheraner Evangelisch Lutherische Kirche in Rumanien und Evangelische Kirche A B in Rumanien oder Evangelikale Ungarn und Deutsche in Siebenburgen sind vor allem in den traditionellen protestantischen Kirchen vertreten wahrend die Rumanen sofern sie nicht orthodoxen Glaubens sind neueren protestantischen Freikirchen angehoren Insgesamt 5 6 der Bevolkerung sind Katholiken wovon knapp ein Prozent auf die mit Rom unierte Rumanische griechisch katholische Kirche entfallt Der Grossteil der Katholiken in Rumanien wird von den ethnischen Ungarn gestellt Die in der Moldau lebenden Tschangos sind katholisch ebenso wie die Mehrheit der Donauschwaben Muslime in Rumanien machen 0 3 der Bevolkerung aus wobei es sich vor allem um Turken Tataren und Xoraxane Roma in der Dobrudscha handelt Von den vor 1945 ursprunglich zahlreichen Juden in Rumanien ist nur eine kleine Minderheit unter 0 1 ubrig geblieben Die Anzahl der Konfessionslosen liegt trotz der langen kommunistischen Herrschaft nur bei 0 2 Eine reprasentative Umfrage im Auftrag der Europaischen Kommission im Rahmen des Eurobarometers ergab 2020 dass fur 73 Prozent der Menschen Rumaniens Religion wichtig ist fur 23 Prozent ist sie weder wichtig noch unwichtig und fur 4 Prozent ist sie unwichtig Siehe auch Religionsfreiheit in Rumanien Bildung Wissenschaft und Forschung Hauptartikel Bildungssystem in Rumanien Das rumanische Forschungssystem hat von der sozialistischen Zeit grosse strukturelle Probleme geerbt die in den vergangenen zwei Jahrzehnten nur langsam und unzureichend beseitigt wurden Unter den staatlichen Forschungseinrichtungen ist vor allem das Institut fur Atomphysik Institutul de Fizică Atomică Măgurele bekannt das an dem ELI Extreme Light Infrastructure Projekt der Europaischen Union beteiligt ist in dessen Rahmen bis 2015 der starkste Laser der Welt gebaut werden soll Neben den staatlich finanzierten Forschungsinstituten entwickelten sich langsam auch unabhangige Einrichtungen Der ehemalige Kultus und Aussenminister Andrei Pleșu erhielt 1993 den New Europe Prize for Higher Education and Research der ihm ermoglichte in Bukarest mit Unterstutzung des Wissenschaftskollegs zu Berlin und funf weiterer Forschungsinstitute Center for Advanced Study in the Behavioral Sciences Stanford Institute for Advanced Study Princeton National Humanities Center Research Triangle Park The Netherlands Institute for Advanced Study in Humanities and Social Sciences Wassenaar The Swedish Collegium for Advanced Study in the Social Sciences Uppsala das bekannte New Europe College zu grunden Im Bereich der Philosophie ist vor allem die Rumanische Gesellschaft fur Phanomenologie Societatea Romană de Fenomenologie auf internationaler Ebene prasent Das private Institut MB Telecom erhielt 2009 und 2013 auf der Internationalen Messe fur Erfindungen in Genf das Grand Prix als erster Teilnehmer in der Geschichte dieser Messe der die hochste Auszeichnung zweimal zugesprochen bekam Aussergewohnlich ist das IAR 111 Projekt ein Uberschallflugzeug eine Mitarbeit zusammen mit Arca Space Corporation welche dereinst Weltraumtouristen oder Raketen ins All transportieren soll Gesundheit Das Gesundheitswesen war bis 1996 staatlich gelenkt Danach wurde eine Pflicht Krankenversicherung eingefuhrt uber die ein Grossteil arztlicher Leistungen sowie Arzneimittel zur Behandlung chronischer Erkrankungen abgedeckt werden Der derzeitige Beitragssatz von etwa zwolf Prozent wird paritatisch von Arbeitgebern und Arbeitnehmern finanziert Kinder und Jugendliche Behinderte Veteranen und Arbeitslose sind beitragsbefreit Die 42 regionalen Krankenkassen schliessen mit den Leistungserbringern Krankenhauser Ambulanzen Gesundheitszentren Vertrage ab Seit 2004 gibt es private Zusatzversicherungen Nach Angaben des nationalen Statistikburos machen Selbstzahlungen 30 Prozent der Gesamtausgaben fur Gesundheit aus Die Gesundheitsausgaben des Landes betrugen im Jahr 2021 6 5 des Bruttoinlandsprodukts Stand 2021 ist die Versorgung mit Arzneien bei manchen Medikamenten nicht ohne Unterstutzung von Hilfsorganisationen gewahrleistet Im Jahr 2020 praktizierten in Rumanien 33 Arztinnen und Arzte je 10 000 Einwohner Die Sterblichkeit bei unter 5 jahrigen betrug 2022 6 8 pro 1000 Lebendgeburten Die Lebenserwartung der Einwohner Rumaniens ab der Geburt lag 2022 bei 75 3 Jahren Frauen 79 3 Manner 71 5 Die Lebenserwartung stieg von 71 2 Jahren im Jahr 2000 bis 2022 um 6 Geschichte Hauptartikel Geschichte Rumaniens Antike Ethnogenese der Rumanen Das Gebiet des heutigen Rumanien wurde laut Herodot mindestens seit dem 5 Jahrhundert v Chr von den thrakischen Volkern der Geten und Daker besiedelt In den folgenden Jahrhunderten kam es regelmassig zu militarischen Konflikten zwischen den Geto Dakern einerseits und den jeweiligen Volkern sudlich der Donau Odrysen Makedonen Romer Seine grosste Ausdehnung erreichte das Dakerreich unter Konig Burebista 60 44 v Chr durch die Vereinigung mehrerer Stamme Nach seinem Tod zerfiel der Stammesverbund wieder Unter Konig Decebal kam es zur erneuten Vereinigung der dakischen Stamme Dieser fiel 85 n Chr in die romische Provinz Moesia ein Erst zwischen 101 und 106 wurde er von Kaiser Trajan in zwei Feldzugen nordlich der Donau besiegt Decebals Herrschaftsgebiet wurde als Provinz Dacia mit der Hauptstadt Ulpia Traiana Sarmizegetusa ins Romische Reich eingegliedert seine Bevolkerung romanisiert Die Provinz umfasste in etwa das heutige Siebenburgen das Banat und Oltenien Aufgrund seiner Goldvorkommen war Dacia fur die Romer interessant militarisch war die Provinz allerdings von Anfang an starkem Druck durch die Nachbarvolker ausgesetzt Daher wurde sie unter Kaiser Aurelian bis 275 wieder aufgegeben und Teile ihrer Bevolkerung sudlich der Donau angesiedelt Wahrend der Volkerwanderung wurde das Gebiet des heutigen Rumaniens nacheinander von Goten Hunnen Gepiden Slawen Awaren und Bulgaren durchstreift Das Schicksal der romanisierten Bevolkerung in der fruheren Provinz Dacia und der damit zusammenhangende Ursprung des rumanischen Volks ist unter modernen Historikern umstritten Die dako romanische Kontinuitatstheorie besagt dass auch nach der Aufgabe der Provinz dauerhaft eine dakisch romanische Bevolkerung nordlich der Donau verblieben sei aus der zwischen dem 6 und 10 Jahrhundert die heutigen Rumanen hervorgegangen seien Demgegenuber steht die Migrationsthese der zufolge die Ethnogenese der Rumanen sudlich der Donau stattgefunden habe und diese Bevolkerungsgruppe erst nach dem Ungarneinfall 9 Jahrhundert von Bulgarien aus nach Siebenburgen eingewandert sei Die zwei Thesen beantworten die Frage nicht inwieweit diese Bevolkerung sich dem Assimilationsdruck im bulgarischen Reich widersetzt hat Mittelalter Territoriale Ausdehnung Bulgariens unter Khan Krum 803 814 Ab Mitte des 6 Jahrhunderts gehorten weite Teile des heutigen Rumaniens zum bulgarischen Reich Auch die Christianisierung der ortlichen Bevolkerung sowie die Einfuhrung des kyrillischen Alphabets das bis 1862 in Rumanien verwendet wurde fand in diesem Zeitraum statt In Siebenburgen existierten im 12 und 13 Jahrhundert von Rumanen gebildete politische Einheiten die aber vom ungarischen Arpaden Reich abhangig waren Jenseits der Karpaten etablierte der rumanische Adlige Basarab I im fruhen 14 Jahrhundert das Furstentum Walachei War Basarab zunachst nur ein ungarischer Vasall so wurde er 1330 nach seinem Sieg uber den Konig von Ungarn faktisch unabhangig Auf ahnliche Weise wurde das Furstentum Moldau geschaffen als der Adlige seine Unabhangigkeit 1365 gegen Ungarn militarisch behauptete Die beiden rumanischen Furstentumer grenzten sich zusatzlich vom katholischen Ungarn ab indem zwei orthodoxe Metropolien in Argeș 1359 beziehungsweise Suceava 1401 eingerichtet wurden Siebenburgen erlangte als Furstentum innerhalb Ungarns ebenfalls eine gewisse Autonomie Hier ging die Macht jedoch von den Ungarn und den eingewanderten Siebenburger Sachsen aus wahrend die orthodoxe rumanische Bevolkerung seit 1366 und verscharft seit 1437 rechtlich schlechter gestellt war Seit dem spaten 14 Jahrhundert war die Walachei aussenpolitisch durch die Nachbarschaft zum expandierenden Osmanischen Reich gepragt Bedeutende Fursten dieser Zeit waren Mircea cel Bătran Mircea der Alte 1386 1418 und Vlad III Drăculea 1456 1462 1476 die teilweise militarische Erfolge gegen die Turken verbuchen konnten Moldau musste sich wahrend dieser Epoche sowohl gegen den Einfluss Ungarns als auch Polens wehren Unter dem Fursten Ștefan cel Mare Stephan der Grosse 1457 1504 nahm auch Moldau zeitweilig erfolgreich am Abwehrkampf gegen die Turken teil Gegen Ende des 15 Jahrhunderts wurden die beiden rumanischen Furstentumer allerdings dem Osmanischen Reich gegenuber tributpflichtig auch wenn sie ihre politische und religiose Autonomie bewahrten Fruhe Neuzeit Siebenburgen gelb Moldau orange und die Walachei turkis Diese drei Fursten tumer wurden durch die Karpaten geteilt Mitte des 16 Jahrhunderts verschwand das Konigreich Ungarn als unabhangige politische Macht Dies fuhrte dazu dass das Furstentum Siebenburgen faktisch eigenstandig wurde Fur Moldau und Walachei bedeutete der Niedergang Ungarns dass sie politisch noch starker dem Druck des Osmanischen Reiches ausgesetzt waren und schliesslich zu dessen Vasallen wurden Den Versuch sich von der turkischen Vorherrschaft zu befreien unternahm Mihai Viteazul Michael der Tapfere 1593 1601 der im Jahr 1600 von Mai bis September die drei von Rumanen bewohnten Furstentumer gefuhrt hatte Diese Machtkonzentration dauerte aber nur vier Monate da sie sowohl von den Nachbarstaaten als auch den internen Eliten abgelehnt wurde Das Osmanische Reich sicherte sich mit der Dobrudscha dem Budschak 1538 und dem Banat 1551 weitere teilweise rumanisch besiedelte Territorien Im 17 und 18 Jahrhundert trat die Habsburgermonarchie dem turkischen Herrschaftsanspruch entgegen Die Situation der rumanischen Furstentumer verschlechterte sich dadurch da die Habsburger Siebenburgen 1711 das Banat 1718 Oltenien 1718 1739 und die Bukowina 1775 unter ihre Kontrolle brachten Nach dem Niedergang Polens ubte das Russische Reich das sich 1812 in Bessarabien festsetzte als dritte auslandische Grossmacht Einfluss auf die rumanischen Furstentumer aus Auch die Innenpolitik Moldaus und der Walachei waren durch die aussenpolitische Lage betroffen da das Osmanische Reich griechischstammige Phanarioten als Fursten einsetzte Unabhangigkeit Hauptartikel Rumanische Revolution von 1848 Furstentum Rumanien und Konigreich Rumanien Carol I erster rumanischer Konig von 1881 bis 1914 Die Vertreter der Revolution von 1848 forderten eine Vereinigung der Furstentumer Rumaniens wozu sich nach der Schwachung Russlands infolge des Krimkrieges eine aussenpolitische Gelegenheit bot 1859 wurde Alexandru Ioan Cuza 1859 1866 sowohl zum Fursten der Walachei als auch Moldaus gewahlt Am 24 Dezember 1861 schuf er eine Realunion durch die Proklamation des Furstentums Rumanien das sogenannte Altreich mit der Hauptstadt Bukarest Aufgrund innenpolitischer Konflikte wurde Cuza 1866 mit Billigung der Grossmachte durch die Adligen zur Abdankung gezwungen und durch den deutschen Prinzen Carol I Karl I 1866 1914 aus der Dynastie Hohenzollern Sigmaringen ersetzt Im Russisch Osmanischen Krieg 1877 1878 unterstutzten die Rumanen Russland woraufhin ihre Unabhangigkeit auf dem Berliner Kongress bestatigt wurde Zusatzlich erhielt Rumanien die Dobrudscha gegen die Abtretung des sudlichen Bessarabiens an Russland Am 26 Marz 1881 wurde das neue Konigreich Rumanien ausgerufen 1907 kam es zu einem Bauernaufstand 1913 kampfte Rumanien im Zweiten Balkankrieg gegen Bulgarien und sicherte sich im Frieden von Bukarest die sudliche Dobrudscha Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1914 wollte Carol I Partei zugunsten der Mittelmachte ergreifen setzte sich aber innenpolitisch nicht durch Unter seinem Neffen und Nachfolger Ferdinand I 1914 1927 trat Rumanien im Sommer 1916 der Entente bei Auf dem damit eroffneten neuen Kriegsschauplatz eroberten die Rumanen zunachst Teile Siebenburgens wurden aber bald zuruckgedrangt Bis Dezember 1916 eroberten und besetzten die Mittelmachte in einer Gegenoffensive die Walachei woraufhin Ferdinand I und die Regierung in die Moldau fliehen mussten Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs schlossen sich am 1 Dezember 1918 Nationalfeiertag die mehrheitlich rumanisch besiedelten Territorien Russlands und Osterreich Ungarns Rumanien an Dies fuhrte 1919 zum Ungarisch Rumanischen Krieg der mit der Besetzung Budapests durch die Rumanen endete In den Friedensvertragen von Versailles 1919 und Trianon 1920 wurden Rumaniens neue Grenzen anerkannt Vom untergegangenen Osterreich Ungarn erhielt es Siebenburgen das ostliche Kreischgebiet die sudliche Maramuresch die Bukowina und zwei Drittel des Banats vom bolschewistischen Russland zusatzlich Bessarabien Grossrumanien Hauptartikel Grossrumanien Die Entwicklung des rumanischen Territoriums zwischen 1861 und 1947 Verteilung der Ethnien in den Kreisen Grossrumaniens Volkszahlung 1930 Nach dem Ersten Weltkrieg hatten sich Staatsflache und Bevolkerungszahl des neuen Grossrumaniens verdoppelt wodurch es von einem relativ einheitlichen Nationalstaat zu einem Vielvolkerstaat geworden war Etwa ein Viertel der rumanischen Staatsburger gehorten einer der nationalen Minderheiten wie Ungarn Deutschen Ukrainern oder Bulgaren an Wie andere Staaten Europas war auch Rumanien in der Zwischenkriegszeit von politischer Instabilitat gekennzeichnet 1927 wurde Kronprinz Carol zum Thronverzicht gezwungen und sein minderjahriger Sohn Mihai I Michael I 1927 1930 und 1940 1947 wurde Konig Ferdinand I Mihai I 1929 wurde ein Frauenwahlrecht bei Kommunalwahlen eingefuhrt jedoch wurde das Wahlrecht vom Bildungsgrad der Frauen der sozialen Stellung und besonderen Verdiensten gegenuber der Gesellschaft abhangig gemacht Die Verfassung von 1938 stellte Manner und Frauen in wahlrechtlicher Hinsicht gleich und das Wahlgesetz von 1939 fuhrte aus dass Frauen und Manner die lesen und schreiben konnten ab 30 zu den Wahlen zugelassen waren Der Vater von Michael I bestieg 1930 doch noch als Carol II Karl II 1930 1940 den Thron Dieser errichtete 1938 eine Konigsdiktatur mit der Begrundung eine Beteiligung der faschistischen Eisernen Garde an der Regierung zu verhindern Rumanien wandte sich aussenpolitisch in den 1930er Jahren dem NS Staat zu Nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs und der sich daran anschliessenden territorialen Neuordnung Europas siehe auch Hitler Stalin Pakt Wiener Schiedsspruch verlor Rumanien grosse Teile seines Staatsgebietes Im Sommer 1940 besetzte die Sowjetunion militarisch die Nordbukowina das Herza Gebiet und Bessarabien an Bulgarien fiel die Suddobrudscha an Ungarn das nordliche Siebenburgen Zweiter Wiener Schiedsspruch Carol II ging nach diesen Verlusten ins Exil General Ion Antonescu baute eine faschistische Militardiktatur auf und trat den Achsenmachten bei Wahrend des Zweiten Weltkriegs beteiligte sich Rumanien 1941 am zunachst erfolgreichen deutschen Feldzug gegen die Sowjetunion wodurch die ein Jahr zuvor verlorenen Gebiete wieder rumanisch wurden Innenpolitisch wurden Juden und Roma vom Antonescu Regime verfolgt und ermordet Die erfolgreiche Offensive der Sowjetunion im August 1944 fuhrte zum Sturz Antonescus und zum Frontwechsel Rumaniens Nach Ende des Zweiten Weltkriegs erhielt es zwar Nordsiebenburgen von Ungarn zuruck doch kamen Bessarabien das Herza Gebiet und die Nordbukowina wieder unter sowjetische Herrschaft Der Hauptteil dieses Gebietes bildet heute die eigenstandige Republik Moldau der Rest ist Teil der Ukraine Im Zweiten Weltkrieg verlor Rumanien rund 378 000 Soldaten und Zivilisten Die rumanische Regierung war im Holocaust an der Ermordung von etwa 270 000 rumanischen Juden aktiv beteiligt Volksrepublik Gheorghe Gheorghiu Dej 1961 Nach dem Zweiten Weltkrieg geriet Rumanien unter sowjetischen Einfluss Die Eliten des alten Systems und politische Gegner wurden enteignet verschleppt oder ermordet 1946 wurde der Bildungszensus aufgehoben und ein allgemeines Wahlrecht fur beide Geschlechter festgeschrieben 1947 wurden alle burgerlichen Parteien verboten Konig Mihai I wurde abgesetzt Die Sozialdemokraten wurden mit der zuvor unbedeutenden Partidul Comunist din Romania PCR zwangsvereinigt woraus ab Marz 1948 die Partidul Muncitoresc Roman PMR deutsch Rumanische Arbeiterpartei hervorging Diese rief die Volksrepublik Rumanien aus in der Gheorghe Gheorghiu Dej der bestimmende Mann war 1948 erfolgte eine letzte territoriale Abtretung als die Schlangeninsel der Sowjetunion ubergeben wurde Staat und Wirtschaft Rumaniens wurden systematisch nach stalinistischen Vorstellungen umgeformt 1948 wurde die Industrie verstaatlicht ab 1950 auch die Landwirtschaft Mitte der 1950er Jahre verbesserte sich die wirtschaftliche Versorgungslage in Rumanien was die innenpolitische Lage stabilisierte Um den ethnischen Gegensatz mit den Ungarn innerhalb Rumaniens abzuschwachen wurde 1952 in deren Hauptsiedlungsgebiet das autonome Szeklerland eingerichtet Aussenpolitisch strebte Gheorghiu Dej eine vorsichtige Eigenstandigkeit gegenuber der Sowjetunion an dennoch trat Rumanien 1949 dem Rat fur gegenseitige Wirtschaftshilfe und 1955 dem Warschauer Pakt bei Sozialistische Republik Nicolae Ceaușescu rumanischer Autokrat von 1965 bis 1989Wappen der Sozialistischen Republik Rumanien bis 1989 Hauptartikel Sozialistische Republik Rumanien In einer Periode politischen Tauwetters in Rumanien rief am 21 August 1965 die sich nun Partidul Comunist Roman PCR nennende Rumanische Kommunistische Partei die Sozialistische Republik Rumanien aus Fuhrender Mann des Landes wurde Nicolae Ceaușescu der nach dem Tod von Gheorghiu Dej das Amt des Generalsekretars der Kommunistischen Partei ubernommen hatte Ceaușescu emanzipierte sich und warf im Mai 1967 der Sowjetunion vor die rumanische Kommunistische Partei unterwandern zu wollen Im Marz 1968 zog er seine Verhandlungsdelegation vom Budapester Konsultativtreffen der kommunistischen Parteien zuruck weil der syrische Kommunistenfuhrer Chalid Bakdasch Rumaniens Missionschef einen Chauvinisten genannt hatte Obwohl die Aussenpolitik Ceaușescus den sowjetischen Nachbarn reizte fanden die Sowjets in Rumanien keinen innenpolitischen Vorwand zum Eingreifen wie in der Tschechoslowakei Die Diktatur der Kommunistischen Partei ihre fuhrende Rolle war unangefochtener als in den meisten anderen Ostblockstaaten Weiterhin betonte Ceaușescu demonstrativ die nationale Eigenstandigkeit Rumaniens von der Sowjetunion und unternahm mehrere radikale Einschnitte in Wirtschaft und Gesellschaft Gesetze zur Forderung des Kinderreichtums und ein Abtreibungsverbot sollten die Bevolkerungszahl Rumaniens steigern Mittels auslandischer Kredite und durch die Umsiedlung von Teilen der Landbevolkerung in die Stadte sollte das agrarisch gepragte Land mehr industrialisiert werden Diese Massnahmen fuhrten jedoch nach einigen vielversprechenden Anfangen nicht zum gewunschten Erfolg sondern seit den spaten 1970er Jahren vielmehr zu einer Versorgungskrise Der Zusammenbruch der Volkswirtschaft und die mangelnde Bonitat Rumaniens zwangen das Regime schliesslich zum Export von Grundversorgungsgutern die nun im Land selbst immer knapper wurden Dennoch bewahrte Ceaușescu seine Macht zunachst durch die Geheimpolizei Securitate und einen sehr ausgepragten Personenkult Nach dem Mauerfall und der Wende 1989 in der DDR und den anderen Staaten des Ostblocks kam es zur Rumanischen Revolution Demonstranten forderten das Ende des mit Gewalt regierenden Ceaușescu Regimes Die Securitate setzte daraufhin Schusswaffen ein wahrend Teile der regularen Armee dem Regime die Unterstutzung verweigerten und Widerstand leisteten was zu Strassenkampfen mit mehr als 1000 Todesopfern fuhrte Nachdem sich die Armeefuhrung mit den Demonstranten verbundet hatte wurde Ceaușescu am 25 Dezember 1989 vor ein Militargericht gestellt und nach einem kurzen Schauprozess zusammen mit seiner Frau standrechtlich erschossen Siehe auch Antikommunistischer Widerstand in Rumanien Rumanien seit 1990 In der nachkommunistischen Zeit konnte sich Rumanien nur langsam von den Folgen jahrzehntelanger Diktatur und Misswirtschaft erholen Vorherrschende Partei in den Jahren nach der Revolution wurde die sozialdemokratische PSD Partidul Social Democrat unter dem neuen Staatsprasidenten Ion Iliescu Die PSD rekrutierte sich grosstenteils aus den alten kommunistischen Eliten Dennoch verfolgte Rumanien fortan einen demokratischen und marktwirtschaftlichen Kurs Aussenpolitisch orientierte es sich nach Westen 1996 wurde Emil Constantinescu neuer Staatsprasident seine Partei die christdemokratische PNȚ CD wurde starkste Kraft im Parlament Sie scheiterte jedoch bei den Wahlen 2000 an der Funf Prozent Hurde was eine Ruckkehr der PSD an die Regierung ermoglichte Iliescu wurde wieder Staatsprasident Adrian Năstase neuer Ministerprasident Im Jahr 2004 trat Rumanien der NATO bei Bei den Prasidentschaftswahlen 2004 setzte sich Traian Băsescu durch der sich auf eine Mitte rechts Koalition stutzte 2007 wurde Rumanien Teil der Europaischen Union Im selben Jahr kam es zu einem Machtkampf zwischen Băsescu und dem Ministerprasidenten Călin Popescu Tăriceanu von der nationalliberalen PNL Băsescu wurde zeitweilig vom Parlament suspendiert kehrte aber nach einem fur ihn positiven Referendum in sein Amt zuruck Die Parlamentswahlen in Rumanien 2008 fanden erstmals entkoppelt von den Prasidentschaftswahlen statt Die PSD und die neu gegrundete PD L gingen daraus als Sieger hervor woraufhin sie eine Regierung unter Emil Boc bildeten Staatskrisen seit 2011 Hauptartikel Staatskrise in Rumanien 2012 und Proteste in Rumanien 2017 Harte Sparmassnahmen fuhrten zu Protesten und schliesslich zu einem Misstrauensvotum im Parlament Das Kabinett Boc II trat zuruck Der fruhere Aussenminister behauptete durch die Manipulation einzelner Abgeordneter seien einige zum Oppositionsbundnis ubergetreten Staatsprasident Traian Băsescu ernannte Anfang Februar 2012 Mihai Răzvan Ungureanu zum Premierminister und beauftragte ihn mit der Regierungsbildung Nach weniger als drei Monaten im Amt scheiterte Ungureanus Regierung an einem erfolgreichen Misstrauensvotum im Parlament das von den Parteien Partidul Social Democrat PSD und Partidul Național Liberal PNL eingebracht wurde Im Februar 2011 formten die Sozialdemokratische Partei Rumaniens die National Liberale Partei unter Crin Antonescu und die Konservative Partei unter die Koalition Uniunea Social Liberală USL deutsch Sozialliberale Union Victor Ponta Leiter der USL wurde am 27 April 2012 von Staatsprasident Traian Băsescu mit der Bildung eines Kabinetts beauftragt Băsescu bezeichnete die Ernennung von Ponta als normalen Ablauf des politischen Lebens eines demokratischen Staates und ausserte seine Zuversicht fur die Uberwindung der politischen Krise Ponta sollte die Regierungsgeschafte einstweilen bis zur Parlamentswahl im Spatherbst fuhren Ende Juni 2012 wurde ein Amtsenthebungsverfahren gegen den rumanischen Prasidenten Traian Băsescu eingeleitet in dem ihm massive Verfassungsverstosse vorgeworfen wurden Die Abstimmung im Parlament fuhrte zur Suspendierung des Prasidenten Die Amtsgeschafte fuhrte indes der nationalliberale Senatsprasident Crin Antonescu Beim EU Gipfel am 28 und 29 Juni 2012 nahm Ponta als Vertreter Rumaniens teil entgegen einer Entscheidung des Verfassungsgerichts das Prasident Băsescu das Recht zugesprochen hatte Rumanien wie bisher auch beim Gipfel zu vertreten indem es urteilte Traian Băsescu habe seine Befugnisse nicht uberschritten Eine Volksabstimmung zur Amtsenthebung verfehlte Ende Juli die notwendige Wahlbeteiligung sodass Băsescu in sein Amt zuruckkehren konnte Bei den Prasidentschaftswahlen 2014 wurde Klaus Johannis der Burgermeister von Hermannstadt zum Nachfolger Băsescus gewahlt Er setzte sich in einer Stichwahl gegen Ministerprasident Ponta durch Ponta trat nach Massenprotesten im November 2015 von allen Amtern zuruck Neuer Premierminister wurde Dacian Cioloș als Vorsitzender einer Ubergangsregierung Indes gewann die PSD unter ihrem neuen Vorsitzenden Liviu Dragnea die Parlamentswahlen 2016 Aufgrund Vorstrafen konnte Dragnea das Amt des Ministerprasidenten nicht selbst ubernehmen und liess sich zum Prasidenten der Abgeordnetenkammer wahlen Nachdem Prasident Johannis die von Dragnea vorgeschlagene Ernennung von Sevil Shhaideh verweigerte wurde auf weiteren Vorschlag Dragneas Sorin Grindeanu zum Premier ernannt Demonstration in Bukarest am 22 Januar 2017 2017 kam es zu wochenlangen Protesten in Rumanien gegen die nach der Parlamentswahl 2016 gebildete Regierung Sorin Grindeanus Sie sind der grosste Massenprotest in der Geschichte Rumaniens Im Zentrum der Proteste standen angestrebte Anderungen des Strafgesetzbuches und eine Gesetzesinitiative zur Begnadigung von Hunderten wegen Amtsmissbrauchs angeklagten Amtstragern Nach der Veroffentlichung der Verordnungen am 31 Januar fanden fur 15 Tage in Folge in vielen Stadten des Landes taglich Demonstrationen gegen die Regierung statt Die vorlaufigen Hohepunkte bildeten die Proteste vom 1 Februar mit landesweit etwa 450 000 Teilnehmern und die Proteste vom 5 Februar mit etwa 500 000 Teilnehmern allein in Bukarest Der Senat sprach sich am 14 Februar einstimmig gegen die Verordnung aus Auch das rumanische Parlament lehnte am 21 Februar das Dekret ab Die Regierung versuchte im Juni 2018 die Unabhangigkeit der Justiz und der Geheimdienste einzuschranken unter dem von Liviu Dragnea vorgebrachten Vorwand einen Schattenstaat zu bekampfen Im Eilverfahren wurde die Strafgesetzordnung massiv verandert So sollten Opfer nur noch in Anwesenheit der Tater aussagen durfen und Fristen wurden derart verkurzt dass Untersuchungen der Justiz kaum mehr Aussicht auf Erfolg hatten Bei der Prasidentschaftswahl 2024 kandidierte Amtsinhaber Johannis nicht mehr Nachdem diese Wahl aufgrund russischer Wahlbeeinflussung vom Verfassungsgerichtshof annulliert worden war wurde Johannis vor allem aus dem rechten Lager kritisiert weil er kommissarisch weiter im Amt verblieb Dazu hatte ihn jedoch das Verfassungsgericht unter Verweis auf Artikel 83 der Verfassung Rumaniens aufgefordert da demnach der Staatsprasident bis zur Vereidigung seines Nachfolgers weiter amtieren muss Im Januar 2025 stellten drei rechte Oppositionsfraktionen POT AUR und S O S die uber etwa 35 Prozent der Sitze im Parlament verfugten einen Antrag auf Amtsenthebung von Johannis Der Antrag wurde am 3 Februar 2025 bereits aufgrund von Formfehlern von der Parlamentsleitung abgelehnt Am 12 Februar 2025 trat er schliesslich freiwillig zuruck und ubergab die Amtsgeschafte an den liberalen Senatsprasidenten Ilie Bolojan als Interimsprasident Im Mai 2025 wurde schliesslich der liberale Bukarester Oberburgermeister Nicușor Dan zum Prasidenten gewahlt PolitikPolitisches System Hauptartikel Politisches System Rumaniens Der Parlamentspalast in Bukarest Rumanien ist eine reprasentative Demokratie mit einem semiprasidentiellen Regierungssystem Staatsoberhaupt ist der Prasident Președinte Regierungschef ist der Premierminister Prim ministru Die gesetzgebende Gewalt liegt bei einem Zweikammerparlament Der Prasident wird direkt vom Volk gewahlt Erhalt kein Kandidat im ersten Durchgang eine absolute Mehrheit wird eine Stichwahl durchgefuhrt Die Amtszeit des Prasidenten betragt funf Jahre wobei die Moglichkeit zur einmaligen Wiederwahl besteht Als Staatsoberhaupt ernennt der Prasident den Ministerprasidenten und ist Oberbefehlshaber der Streitkrafte Prasident ist seit Mai 2025 Nicușor Dan Sitzverteilung in der Abgeordnetenkammer 2024 Insgesamt 331 Sitze PSD 86 AUR 63 PNL 49 USR 40 S O S 28 24 UDMR 22 Nationale Minderheiten 19 Das Parlament ist fur die nationale Gesetzgebung zustandig Es besteht aus zwei Kammern der Abgeordnetenkammer mit derzeit 331 Parlamentariern Camera Deputaților und dem Senat Senatul mit 134 Senatoren Die Mitglieder werden in einem gemischten Personen und Verhaltniswahlrecht gewahlt Eine Legislaturperiode dauert vier Jahre Parteien ziehen nur in das Parlament ein wenn sie die Sperrklausel von funf Prozent aller abgegebenen Stimmen ubertreffen Insgesamt sind achtzehn Sitze fur Abgeordnete von Minderheitenparteien reserviert Nach den Wahlen vom Dezember 2020 bildeten PNL das liberale Parteienbundnis USR PLUS und die Partei der ungarischen Minderheit UDMR die Regierung Florin Cițu die am 25 November 2021 von der zurzeit amtierenden Regierung Nicolae Ciucă aus PNL PSD und UDMR abgelost wurde Am 1 Dezember 2024 wurde die Abgeordnetenkammer neu gewahlt Siehe auch Liste der Staatsoberhaupter Rumaniens Politische Indizes Von Nichtregierungsorganisationen herausgegebene politische Indizes Name des Index Indexwert Weltweiter Rang Interpretationshilfe JahrFragile States Index 51 von 120 130 von 179 Stabilitat des Landes stabil 0 sehr nachhaltig 120 sehr alarmierend Rang 1 fragilstes Land 179 stabilstes Land 2024Demokratieindex 5 99 von 10 72 von 167 Hybridregime 0 autoritares Regime 10 vollstandige Demokratie 2024Freedom in the World Index 83 von 100 Freiheitsstatus frei 0 unfrei 100 frei 2024Rangliste der Pressefreiheit 66 4 von 100 55 von 180 Erkennbare Probleme fur die Pressefreiheit 100 gute Lage 0 sehr ernste Lage 2025Korruptionswahrnehmungsindex CPI 46 von 100 65 von 181 0 sehr korrupt 100 sehr sauber 2024Aussen und Sicherheitspolitik Rumanische Soldaten in Afghanistan 2003 Rumanien ist in die bedeutenden europaischen und transatlantischen Staatenbunde integriert Es trat am 1 Januar 2007 unter Auflagen der Europaischen Union bei Die EU verlangt allerdings von Rumanien dass es die Korruption bekampft eine unabhangige Justiz aufbaut und funktionierende Behorden schafft Im Zuge der NATO Osterweiterung wurde Rumanien am 29 Marz 2004 Mitglied der NATO und ist seitdem in die transatlantische Sicherheitsstruktur eingebunden 2004 und 2005 war Rumanien nichtstandiges Mitglied im UN Sicherheitsrat im Juli 2004 und im Oktober 2005 fuhrte es den Vorsitz Siehe auch Liste der Aussenminister Rumaniens deutsch rumanische Beziehungen und osterreichisch rumanische Beziehungen Militar Die Armata Romană Rumanische Armee sind die Streitkrafte Rumaniens Sie setzt sich aus 75 000 Berufssoldaten und 15 000 zivilen Mitarbeitern zusammen Das Verteidigungsbudget macht ungefahr zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts aus Rumanien nahm an den NATO Missionen in Bosnien und Herzegowina SFOR und dem Kosovo KFOR teil Ausserdem unterstutzte die Armee militarische Operationen der Vereinigten Staaten in Afghanistan und im Irak Die USA stehen fur Rumanien insbesondere in sicherheitspolitischer Hinsicht an erster Stelle Beide Lander schlossen 1997 eine Strategische Partnerschaft die 2011 aktualisiert wurde Vor dem Hintergrund der Entwicklungen in der Ukraine und der Schwarzmeerregion hat die sicherheitspolitische Kooperation Rumaniens mit den USA noch an Bedeutung gewonnen Das US Aussenministerium hat grunes Licht fur den Verkauf von Flugabwehrsystemen Patriot Raketen Anm an Rumanien gegeben Im Marz 2022 wenige Wochen nach dem Beginn des russischen Uberfalls auf die Ukraine wurden auch deutsche Kampfflugzeuge in Rumanien stationiert Siehe auch Rumanisches Verteidigungsministerium Menschenrechte Im Zuge der Beitrittsverhandlungen zur Europaischen Union stellte die Europaische Kommission 2005 fest dass Rumanien beim Schutz der Menschenrechte Fortschritte gemacht habe Allerdings ist vor allem der Umgang mit Minderheiten durch den rumanischen Staat und die rumanische Bevolkerung immer noch teilweise problematisch So kommt es nach wie vor zu Diskriminierungen und Ubergriffen gegen Angehorige der Volksgruppe der Roma Amnesty International wies 2011 darauf hin dass in den Gefangnissen gegen das Verbot von Folter und anderen Misshandlungen verstossen wird Obwohl laut dem Europaischen Gerichtshof fur Menschenrechte Rumanien homosexuelle Paare anerkennen muss werden gleichgeschlechtliche Partnerschaften nicht anerkannt Siehe auch Homosexualitat in Rumanien Verwaltungsgliederung Kreise Die Kreise Rumaniens Die historischen Regionen haben in Rumanien keine administrative Bedeutung Der Staat ist in 41 Kreise județ Plural județe sowie die Hauptstadt Bukarest unterteilt Diese zentralistische Verwaltungsgliederung wurde nach dem Vorbild der franzosischen Departements im 19 Jahrhundert geschaffen In den ersten Jahren der kommunistischen Herrschaft wurde diese Ordnung verandert doch kehrte Rumanien 1968 zum ursprunglichen System zuruck Davon abweichend wurden 1981 die Kreise Ialomița und Ilfov in die Kreise Călărași Giurgiu Ialomița und Ilfov neu organisiert Bis 1997 war Ilfov kein selbstandiger Kreis sondern von Bukarest abhangig Im Durchschnitt haben die rumanischen Kreise inklusive der Hauptstadt etwas mehr als 500 000 Einwohner auf 5676 km Verglichen mit foderalistischen Verwaltungsstrukturen in Deutschland oder den USA wo einzelne Verwaltungseinheiten andere der gleichen Ebene um mehr als das Zehnfache an Grosse ubertreffen weichen die Zahlen in Rumanien nur gering voneinander ab Abgesehen von der Hauptstadtregion reicht die Bevolkerungsanzahl in den Kreisen von etwa 222 000 Covasna bis 829 000 Prahova Der flachenmassig grosste Kreis ist Timiș mit 8697 km der kleinste Ilfov mit 1593 km Letzterer umgibt Bukarest und ist deutlich kleiner als die ubrigen Verwaltungseinheiten Bereits der zweitkleinste Kreis Giurgiu erstreckt sich uber 3526 km Parallel existieren in Rumanien acht Planungsregionen Diese wurden 1998 im Zuge der Vorbereitung auf den EU Beitritt geschaffen Sie haben keine realen Befugnisse und sind somit auch keine juristischen Verwaltungseinheiten Die Planungsregionen sind allerdings fur die Zuteilung von EU Fordergeldern sowie fur statistische Erhebungen von Bedeutung 2013 wurde in Rumanien ein umfassender Prozess der Dezentralisierung und Regionalisierung mit dem Ziel einer Modernisierung des offentlichen Verwaltungssystems in Gang gesetzt Im November 2013 leitete die Rumanische Regierung das Dezentralisierungsgesetz dem Rumanischen Parlament zu Dieses legte den Gesetzesentwurf dem Verfassungsgerichtshof vor der es fur verfassungswidrig erklarte Siehe auch Liste der Kreise in RumanienWirtschaft Hauptartikel Wirtschaft Rumaniens Salzbergwerk Turda Rumanische Nationalbank in Bukarest Banca Națională a Romaniei Auslandische Direktinvestitionen in Rumanien Zu den Bodenschatzen Rumaniens gehoren Erdgas Kohle vor allem Braunkohle Salz Gold und Erdol Das Land wird zu 41 durch Ackerland genutzt zu 29 durch Wald zu 21 durch Weide und zu 3 durch permanente Saat Rumanien erwirtschaftete im Jahr 2022 ein Bruttoinlandsprodukt BIP von etwa 285 Mrd Euro was einem BIP pro Kopf von 27 138 Euro in KKS entspricht Im Vergleich mit dem BIP der EU ausgedruckt in Kaufkraftstandards erreichte Rumanien 2022 einen Index von 77 EU 27 100 Im Global Competitiveness Index der die Wettbewerbsfahigkeit eines Landes misst belegte Rumanien Platz 51 von 141 Landern Stand 2019 Im Index fur wirtschaftliche Freiheit belegte das Land 2020 Platz 38 von 180 Landern Trotz der positiven volkswirtschaftlichen Gesamtentwicklung in den Jahren von 2001 bis 2008 BIP Wachstum von durchschnittlich 6 bedarf die rumanische Wirtschaft weiterer Reformen Im Krisenjahr 2009 verringerte sich die Wirtschaftsleistung des Landes um erhebliche 6 6 Im darauffolgenden Jahr 2010 schrumpfte die Wirtschaft um weitere 1 1 erholte sich jedoch 2011 2 2 In den darauffolgenden Jahren gehorte Rumanien wieder zu den am schnellsten wachsenden Wirtschaften in Europa 2016 stieg das Bruttoinlandsprodukt um 4 8 2017 stieg die Wirtschaftsleistung um 7 womit Rumanien die am zweit schnellsten wachsende Volkswirtschaft innerhalb der EU war und sogar zu den wachstumsstarksten Landern weltweit gehorte Im darauffolgenden Jahr ging das Wachstum auf 4 1 zuruck Fur 2019 erwartet die EBRD einen weiteren Ruckgang auf 3 2 Laut Schatzungen lag der Anteil des Dienstleistungssektors am BIP 2011 bei 50 der Anteil des Industriesektors bei 37 8 und der Landwirtschaftssektor bei 12 3 des BIP Im Jahr 2004 waren mit 22 6 Rekordzuwachse im Landwirtschaftssektor zu verzeichnen Die jahrliche Teuerungsrate ging in Rumanien seit der ersten Welle der EU Erweiterung 2004 von 9 6 auf 8 6 im Jahr 2005 und auf 6 1 2010 zuruck Obwohl die Wirtschaft 2005 weiterhin wuchs und auch das Exportvolumen gesteigert werden konnte hatte Rumanien 2005 eine Steigerung des Aussenhandelsdefizits gegenuber dem Vorjahr um 3 Mrd Euro zu verzeichnen was mit der im Verhaltnis zur Produktionsleistung uberproportional gestiegenen Nachfrage nach Importgutern zu erklaren ist die durch Erleichterungen bei der Kreditvergabe moglich wurde Das hieraus resultierende Leistungsbilanzdefizit belief sich auf rund 9 des Bruttoinlandsprodukts Im Juli 2011 hat Rumanien das Zahlungssystem TARGET2 fur den Euro Transfer lanciert Seit 2005 gilt eine Einheitssteuer von 16 Prozent Infolge der Finanzkrise geriet auch Rumanien Ende 2008 in finanzielle Schwierigkeiten Mitte Marz 2009 beschloss der Internationale Wahrungsfonds IWF Hilfen von knapp 13 Milliarden Euro in einem zweijahrigen Stand by Kredit fur Rumanien bereitzustellen erganzt um 5 Mrd Euro aus dem Notfallfonds der Europaischen Kommission und zusatzlichen 2 Mrd Euro von weiteren internationalen Organisationen Das Land fuhrt eine Wertpapierborse die Bukarester Borse mit dem Leitindex der Volkswirtschaft dem BET 20 Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts BIP und anderer Kennzahlen Jahr 2010 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023BIP in Mrd USD Kaufkraftparitat 370 5 461 5 479 2 527 8 575 8 649 9 660 7 726 1 809 8 857 0BIP pro Kopf in USD Kaufkraftparitat 18 256 23 226 24 251 26 868 29 478 33 477 34 182 37 814 42 526 44 974BIP Wachstum real 3 9 3 2 2 9 8 2 6 0 3 9 3 7 5 7 4 1 2 1 Inflation in Prozent 6 1 0 6 1 6 1 3 4 6 3 8 2 6 5 0 13 8 10 4 Staatsverschuldung in Prozent des BIP 30 39 40 37 36 37 49 52 51 52 Privatisierung und Beschaftigung Die Privatisierung der staatlichen Betriebe wird fortgesetzt Im Juli 2004 erhielt der osterreichische Energieversorger OMV die Aktienmehrheit an dem rumanischen Ol und Erdgaskonzern PETROM 60 000 Mitarbeiter Ende 2005 erhielt die osterreichische Erste Bank den Zuschlag fur eine Beteiligung von 61 88 an der grossten rumanischen Bank der Banca Comercială Romană BCR Der Kaufpreis von 3 75 Mrd EUR war bisher die mit Abstand grosste Direktinvestition in Rumanien Nach Zahlen der Wirtschaftskammer wurden bisher rund 30 Prozent aller auslandischen Investitionen in Rumanien von osterreichischen Firmen getatigt Die Arbeitslosenquote betrug im Juni 2018 4 5 und liegt damit deutlich unter dem EU Durchschnitt Im Jahr 2017 betrug die Jugendarbeitslosigkeit 18 4 2014 arbeiteten 28 3 aller Arbeitskrafte in der Landwirtschaft 28 9 in der Industrie und 42 8 im Dienstleistungssektor Die Gesamtzahl der Beschaftigten wird fur 2017 auf 8 95 Millionen geschatzt davon sind 43 1 Frauen Ab Januar 2020 schreibt der Staat einen gesetzlichen Mindestlohn je nach Qualifizierung von monatlich zwischen 2230 und 2350 Lei vor Anfang April waren von den registrierten Arbeitsvertragen 42 mit gesetzlichen Mindestlohn beschaftigt Nach wie vor suchen aber viele Rumanen Arbeit im Ausland vorzugsweise in den Mittelmeerlandern Italien und Spanien Ein Funftel der rumanischen Bevolkerung zahlt zu den Working Poor Industrie Die Industrie tragt zu beinahe 35 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei und beschaftigt etwa 20 Prozent aller Arbeitskrafte Hergestellt werden in Rumanien vor allem Elektronik wie Computer Telekommunikationsausrustungen Unterhaltungselektronik und Halbleiter daneben Fahrzeuge wie die Marke DACIA Automobile Dacia Schiffe wie der von Damen Shipyards Group in Galați gebaute Helikoptertrager Karel Doorman mit 204 m das grosste Schiff der Koniglich Niederlandische Marine verschiedene Flugzeuge und Hubschrauber bei Intreprinderea Aeronautică Romană IAR moderne Panzer wie der TR 85M1 Produkte der chemischen Industrie Stahl Medikamente bedingt durch eine starke Pharmaindustrie und Produkte der Leichtindustrie wie Textilien Schuhe oder Lebensmittel Ein Viertel der rumanischen Exporte sind Textilprodukte Landwirtschaft Rumanien ist mit knapp zwolf Millionen Tieren nach Grossbritannien und Spanien der drittgrosste Schaf und Ziegenproduzent der Europaischen Union EU In der EU ist Rumanien seit 2018 der grosste Maisproduzent Tourismus 2015 erwirtschaftete der Tourismus 1 542 Millionen Euro Die Zahl der Gaste 2016 betrug 10 9 Millionen Zum Herbst des Jahres 2004 war der Baustart fur das erste von zwei touristischen Grossprojekten geplant Nach einem Fossilienfund entsteht im Kreis Hunedoara ein Dinosaurierpark Der Baubeginn des zweiten Grossprojekts des Themenparkes Dracula Park bei Sighișoara Schassburg wurde bisher von einer Burgerinitiative verhindert und soll jetzt in der Nahe von Bukarest entstehen Mit dem 1 Juli 2005 erfolgte eine Wahrungsumstellung Der Kurs betrug am 19 Juli 2017 4 567 Lei 1 Euro Es wurden neue Geldscheine und auch Munzen in Umlauf gebracht die alten Zahlungsmittel haben ihre Gultigkeit verloren 2007 In Rumanien besteht seit Januar 2005 eine Vignettenpflicht fur PKW und LKW auf allen Strassen Die Vignetten Rovinietă sind an den Grenzubergangen und den meisten Tankstellen von OMV Rompetrol und Petrom erhaltlich Bei der Ausreise wird an der Grenze oft kontrolliert ob die Rovinietă und der dazugehorige Kaufbeleg vorhanden und gultig sind Der Preis der Vignette richtet sich seit 2008 nicht mehr nach der Abgaseinstufung Euronorm sondern wird pauschal erhoben Die Vignette wird bisher nicht gelocht oder gestempelt daher muss der Kassenbeleg unbedingt aufgehoben werden Aussenhandel Entwicklung des Aussenhandels GTAI in Mrd US Dollar und seine Veranderung gegenuber dem Vorjahr in Prozent2019 2020 2021Mrd gg Vj Mrd gg Vj Mrd gg Vj Einfuhr 96 6 1 3 92 1 4 7 116 4 26 4Ausfuhr 77 3 3 5 71 0 8 1 88 4 24 4Saldo 19 3 21 1 28 0Haupthandelspartner Rumaniens 2021 Quelle GTAI Export in Prozent nach Import in Prozent vonDeutschland Deutschland 20 5 Deutschland Deutschland 20 2Italien Italien 10 4 Italien Italien 8 9Frankreich Frankreich 6 4 Ungarn Ungarn 6 9Ungarn Ungarn 5 7 Polen Polen 6 2Polen Polen 4 0 China Volksrepublik Volksrepublik China 5 5Bulgarien Bulgarien 3 9 Turkei Turkei 4 9Turkei Turkei 3 5 Russland Russland 4 8Vereinte Nationen sonstige Lander 45 6 Vereinte Nationen sonstige Lander 42 6Staatshaushalt Der Staatshaushalt umfasste 2016 Ausgaben von umgerechnet 62 1 Mrd US Dollar dem standen Einnahmen von umgerechnet 56 8 Mrd US Dollar gegenuber Daraus ergibt sich ein Haushaltsdefizit in Hohe von 2 8 des BIP Die Staatsverschuldung betrug 2016 73 3 Mrd US Dollar oder 39 2 des BIP Von der Ratingagentur Standard amp Poor s werden die Staatsanleihen des Landes mit der Note BBB bewertet Stand November 2018 Das Land gilt damit als Schuldner mittlerer Gute 2020 betrug der Anteil der Staatsausgaben in des BIP folgender Bereiche Gesundheit 6 3 Bildung 3 7 Militar 2 3 2024 Korruption als strukturelle Erscheinung Protest in Bukarest am 15 Januar 2012 Stop corupției deutsch Stopp der Korruption Hauptartikel Korruption in Rumanien Korruption auf vielen Ebenen ist Alltag in Rumanien Korruption und Amtsmissbrauch gelten in dem Land als gravierendes Problem Die Kultur der Korruption ist tief in den moralischen konzeptuellen und praktischen Einstellungen eines bedeutenden Teils der rumanischen Bevolkerung verwurzelt und wird in vielen Fallen noch als normale Problemlosungsstrategie angenommen Grunde hierfur sind die verbreitete Armut der Bevolkerung und die Unterbezahlung der offentlich Bediensteten Besonders von orthodoxen Priestern Behordenmitarbeitern Krankenhausangestellten und Lehrern werden Geldbetrage als Zusatzeinkommen eingefordert Die Gesetzeslage ist immer noch instabil Abgeordnete verweisen darauf EU Stellen hatten sie zu Antikorruptionsgesetzen gezwungen und verhindern in der Folge deren Umsetzung Auch die Selbstbereicherungsmentalitat der politischen und wirtschaftlichen Eliten spielt eine grosse Rolle Gemass Umfragen glauben 96 Prozent der Rumanen dass Korruption zu den schwerwiegendsten Problemen im Land gehore Ein Drittel der Befragten konnte Beispiele fur die Zahlung von eigenen Schmiergeldern in den letzten 12 Monaten angeben Die rumanische Sprache kennt 30 Redewendungen fur die Umschreibung von Schmiergeld Bereits in den altesten rumanischen Texten kamen die ursprunglich slawischen und turkischen Begriffe bacșiș ciubuc șperț șpagă und mită vor Rumanien gehort seit Beginn des Korruptionswahrnehmungsindex von Transparency International im Jahr 2012 zu den funf EU Landern mit den schlechtesten Werten wobei Rumaniens Werte uber den Zeitraum nahezu konstant geblieben sind Zwar ist der innenpolitische Wille und der aussenpolitische Druck besonders durch die Europaische Union fur Reformen vorhanden jedoch sind die Sicherheitsbehorden und die Justiz dabei strukturelle Grunde fur das Phanomen und mit ihrer Aufgabe oftmals uberfordert oder selbst Teil des Problems InfrastrukturDie Infrastruktur Rumaniens hat gewisse Probleme Rumanien wird von den paneuropaischen Verkehrskorridoren Nr 4 und Nr 9 durchquert sowie von Nr 7 Wasserweg Donau in seinem Suden begrenzt Investitionen in den Eisenbahnverkehr sowie den Zustand der Strassen sind dringend notig Obwohl Rumanien seit 1 Januar 2007 Mitglied der EU ist und dadurch Geld zur Verbesserung und zum Ausbau der Infrastruktur bei der EU beantragt werden kann geschieht dies nur sehr zogerlich Der mogliche Rahmen wird bei weitem nicht ausgeschopft Ursache ist die ineffiziente Verwaltung welche die Infrastrukturprojekte nicht in angemessener Zeit vorantreibt Flugverkehr Rumanien hat zwei Flughafen in Bukarest der Henri Coandă und Aurel Vlaicu Flughafen und weitere befinden sich in den Stadten Arad Baia Mare Brașov Craiova Hermannstadt Targu Mureș Constanța Cluj Napoca Timișoara Oradea Bacău Suceava und Iași Die einheimischen Fluggesellschaften sind TAROM Carpatair Blue Air und DanAir Strassenverkehr Hauptartikel Strassensystem in Rumanien Das gesamte Strassennetz umfasste 2021 etwa 84 185 km wovon 49 873 km asphaltiert sind Das Autobahnnetz in Rumanien befindet sich im Aufbau geplant ist eine Gesamtlange von 2710 km davon sind 947 km fertiggestellt und 223 km in Bau Besonders wichtig fur den Anschluss Rumaniens an das mitteleuropaische Autobahnnetz ist die A 1 sie soll mit einer Lange von 585 km Bukarest uber Pitești Ramnicu Valcea Sibiu Hermannstadt Deva Timișoara und Arad mit Szeged in Ungarn verbinden Fertiggestellt sind 404 km Stand Oktober 2017 wobei noch zwei Lucken bestehen Zwischen Deva und Făget sind 55 km in Bau wahrend das 126 km lange Teilstuck zwischen Pitești und Sibiu sich erst in Planung befindet und eine Fertigstellung noch nicht absehbar ist Dagegen ist die 202 km lange A 2 Autostrada Soarelui die Sonnenautobahn von Bukarest uber Fetești und Cernavodă nach Constanța am Schwarzen Meer seit 2012 vollstandig fertiggestellt Im Ausbau befindet sich die A 3 Autostrada Transilvaniei sie wird Bukarest uber Ploiești Brașov Kronstadt und Cluj Napoca Klausenburg mit Oradea Grosswardein und der Grenze zu Ungarn verbinden Von insgesamt 588 km sind 110 km in Betrieb weitere 98 km in Bau In Bau befindet sich ausserdem die 70 km lange A 10 Autostrada Sebeș Turda die die A 1 von Sibiu Hermannstadt uber Alba Iulia mit der A 3 bei Cluj Napoca verbinden wird Zu weiteren Planungen siehe Liste der Autobahnen in Rumanien Um die Autobahnen und Nationalstrassen in Rumanien benutzen zu durfen muss eine Vignette rovinietă erworben werden Neben den relativ gut ausgebauten Autobahnen Tempolimit 130 km h und grosseren Nationalstrassen sind die ubrigen Strassen vor allem in grenznahen und oder landlichen Regionen teilweise immer noch sehr marode und mit westeuropaischen Verhaltnissen kaum vergleichbar obwohl seit 2007 viele Strassen ausgebaut bzw renoviert wurden Ein extremes Beispiel ist der Prisloppass an der Grenze zur Ukraine Die Hauptstrassen fuhren meist direkt durch Ortschaften in denen es haufig vor Schulen und Zebrastreifen Bremsschwellen gibt Neu asphaltierte Strassen sind aufgrund der Hitze des Sommers oft sehr wellig was zum Aufschaukeln fuhrt Die geltenden Tempolimits werden von der einheimischen Bevolkerung vielfach ignoriert hinzu kommen Gefahren durch langsame und unbeleuchtete Pferdefuhrwerke die auf den Strassen im landlichen Raum zahlreich unterwegs sind Dementsprechend verzeichnet Rumanien von allen EU Staaten nach Lettland die zweithochste Anzahl an Verkehrstoten relativ zur Gesamtbevolkerung Stand 2014 Autobahn in Rumanien Hochstgeschwindigkeiten in Rumanien Das rumanische Strassennetz Das rumanische Eisenbahnnetz Auf der Hauptverbindung zwischen Ungarn und Bulgarien Europastrassen E 68 E 70 E 81 Szeged Ungarn Arad Deva Sibiu Bukarest Russe Bulgarien ist eine maximale Durchschnittsgeschwindigkeit von 50 bis 60 km h moglich Die Europastrasse E 70 E 79 Calafat Craiova Drobeta Turnu Severin Timișoara Arad die als Alternative zur viel befahrenen Strecke durch die Karpaten dienen konnte wird zurzeit Oktober 2009 auf der ganzen Strecke ausgebaut Die zahlreichen Baustellen sind mit Ampeln abgesichert einspurig passierbar deshalb sinkt hier die Durchschnittsgeschwindigkeit auf etwa 30 bis 40 km h Das rumanische Tankstellen und Werkstattennetz ist gut ausgebaut Vulkanisier Services sind weit verbreitet Auf Europastrassen sind die Zapfsaulen meist rund um die Uhr geoffnet Daneben gibt es zahlreiche Raststatten und Mini Markets die immer geoffnet haben Gemass GoingElectric existieren in Rumanien 423 Standorte von Ladesaulen fur Elektrofahrzeuge mit 1 223 Ladepunkten Tesla Supercharger Standorte gibt es sieben Stand 2024 Eisenbahn Hauptartikel Schienenverkehr in Rumanien Dampflokomotive CFR 230 516 mit dem Zug der fruheren koniglichen Familie Das Streckennetz hat eine Gleislange von knapp 20 000 km Davon sind ungefahr 6000 km Bahnhofsgleise Der grosste Infrastrukturbetreiber ist die Compania Națională de Căi Ferate CFR Die Hochstgeschwindigkeit im rumanischen Bahnnetz liegt bei 160 km h Das grosste Eisenbahnverkehrsunternehmen ist im Personenverkehr die CFR Călători mit einem Marktanteil von 78 Demgegenuber ist der Markt im Schienenguterverkehr verteilt Den grossten Marktanteil hat Grup Feroviar Roman mit 22 5 dicht gefolgt von CFR Marfa mit 21 6 Stand 2020 Fur Passagiere hat Rumanien ein gut ausgebautes Eisenbahnnetz das praktisch das ganze Land abdeckt Zuge sind ein beliebtes Fortbewegungsmittel in Rumanien Sie sind kostengunstig und in der Regel punktlich Es werden im Personenverkehr drei verschiedene Dienste angeboten Am gunstigsten und langsamsten sind die Nahverkehrszuge Regional R Die schnelleren InterRegio Zuge IR erfordern eine Sitzplatzreservierung zusammen mit dem Ticket Die schnellsten und teuersten Zuge sind InterCity Zuge IC Fur gehobene Anspruche konnen Luxuszuge wie Trenul Regal Konigszug gemietet werden Das Schienennetz ist verschlissen die durchschnittlich gefahrene Geschwindigkeit uberwiegend niedrig Beispielsweise betragt diese beim Schnellzug zwischen Bukarest und Budapest auf der 626 Kilometer langen Hauptbahn vom Bahnhof București Nord bis Curtici an der ungarischen Grenze nur etwa 57 km h Hinzu wurden die Fahrzeiten uber die Jahre meist immer langer Bei genannter Verbindung verlangerte sich die Fahrzeit gemass DB Kursbuch Winter 1994 95 zu 2024 um fast zwei Stunden Allerdings wird der Abschnitt Sighișoara Brașov auf dem teilweise nur noch Schrittgeschwindigkeit gefahren werden kann mit EU Unterstutzung derzeit Marz 2024 auf 160 km h durch Alstom ausgebaut Mit Ausnahme der Strecke Bukarest Constanța die weitgehend fur 160 km h ausgelegt ist ist auf allen restlichen Strecken maximal 120 km h fahrbar meist aber deutlich weniger Es gibt sehr viele Langsamfahrstellen mit 50 km h und sogar darunter Kommunikation Grosster Anbieter im Telefon Festnetzbereich mit drei Millionen Festnetzanschlussen ist der privatisierte Nachfolger der Rumanischen Post Es gibt mehr Mobilfunkanschlusse als Festnetzanschlusse in Rumanien Mobilfunknetzbetreiber sind Orange Rumanien mit etwa 10 Millionen Kunden 2012 Vodafone Rumanien mit etwa 8 3 Millionen Kunden 2011 Telekom Rumanien bis September 2014 Cosmote Romania mit etwa 6 4 Millionen Kunden 2012 In Rumanien verfugten 2011 laut Eurostat 47 Prozent der Haushalte uber einen Internetzugang etwa 31 Prozent der Haushalte uber einen Breitbandinternetanschluss das war der niedrigste Wert in allen 27 EU Staaten 2012 stieg die Anzahl der Haushalte mit Internetzugang auf 54 Prozent 2016 lag sie bei 72 Prozent Feuerwehr In der Feuerwehr in Rumanien waren im Jahr 2019 landesweit 26 456 Berufs und 100 835 freiwillige Feuerwehrleute organisiert die in 356 Feuerwachen und Feuerwehrhausern in denen 936 Loschfahrzeuge und 102 Drehleitern bzw Teleskopmasten bereitstehen tatig sind Der Frauenanteil betragt ein Prozent In den Jugendfeuerwehren sind 19 940 Kinder und Jugendliche organisiert Der nationale Feuerwehrverband Comitetul Național Roman reprasentiert die rumanische Feuerwehr im Weltfeuerwehrverband CTIF KulturSibiu Hermannstadt Brukenthal Palais links das Blaue Stadthaus rechts das RathausTimișoara Temeswar Piața Unirii mit dem romisch katholischen Dom und der Dreifaltigkeitssaule Hauptartikel Rumanische Kultur Die rumanische Kultur zeichnet sich sowohl in ihren verschiedensten historischen Erscheinungsformen als auch in ihrer gegenwartigen Struktur durch eine in Europa einzigartige Vielfalt aus Die Originalitat der rumanischen Kultur hangt sowohl in ihren traditionellen als auch in ihren modernen Formen mit ihrer Fahigkeit zusammen die verschiedensten Einflusse aufzunehmen und sie in einer kreativen Synthese miteinander zu verbinden Die Grenzlage des Landes zwischen Okzident und Orient die zahlreichen ethnischen und religiosen Minderheiten und die ausgepragten geographischen Unterschiede zwischen den verschiedenen Kulturlandschaften haben in dieser Hinsicht eine bedeutende Rolle gespielt Rumanien teilt die traditionelle Kultur Rumanische Kultur mit der der Republik Moldau Als Kulturhauptstadt Europas wurden unter anderen die rumanischen Stadte Sibiu Hermannstadt 2007 und Timișoara Temeswar 2023 gewahlt Das zivilgesellschaftliche Stiftungswesen ist bislang schwach entwickelt Architektur Zu den kulturellen Hauptattraktionen Rumaniens zahlen diejenigen Kulturdenkmaler die nach der Wende von 1989 in die UNESCO Liste aufgenommen wurden die Moldaukloster mit Aussenmalereien Kloster Horezu die Kirchenburgen in Siebenburgen die Altstadt von Sighișoara die dakische Festungsanlage in den Bergen Orășties die Holzkirchen in der Maramureș Die Schwarze Kirche Brașov ist der ostlichste gotische Dom Europas und zugleich der bedeutendste gotische Kirchenbau in Sudosteuropa Der Parlamentspalast in Bukarest ist das grosste Gebaude Europas und eines der grossten der Welt Das Gebaude seit 1997 Sitz der rumanischen Abgeordnetenkammer ist nach dem Pentagon das zweitgrosste Verwaltungsgebaude der Welt Stilistisch wird der Parlamentspalast zum Neoklassizismus gerechnet Auf der Ruckseite des Gebaudes ist das Nationalmuseum fur Moderne Kunst untergebracht Bemerkenswert bezuglich moderner Architektur in Rumanien sind folgende Gebaude der Staatliche Zirkus Bukarest Zirkus Globus die Internationale Messe Complexul Expozițional Romexpo Sala Palatului mit mehr als 4000 Platzen einer der grossten Show Theater und Kongresssale der Welt das futuristische Nationaltheater Bukarest Ion Luca Caragiale mit 7 Salen darunter dem Grossen Saal Sala Mare mit 900 PlatzenMusik In Rumanien haben sich uber die Jahrhunderte verschiedene musikalische Traditionen zu einer aussergewohnlichen reichen stilistischen Vielfalt entwickelt Zu den eigentlichen rumanischen Elementen kamen griechische slawische ungarische turkische mazedonische und andere Traditionell haufig eingesetzte Instrumente sind Cymbal Violine Akkordeon Bassgeige und Klarinette technische Virtuositat auch bei alltaglichen Darbietungen sind keine Seltenheit Zu den ausserhalb Rumaniens bekanntesten Kunstlern gehoren der Panflotenvirtuose Gheorghe Zamfir und die Roma Band Fanfare Ciocărlia In Rumanien existieren in 18 Stadten 28 professionelle Orchester fur klassische Musik 18 philharmonische Orchester 9 Opernorchester 1 OperettenorchesterSiehe auch Liste der Universitaten in Rumanien Film Nach 1989 hat die Filmindustrie eine spektakulare Entwicklung genommen die sich in zahlreichen internationalen Auszeichnungen fur rumanische Produktionen niederschlug u a 2004 Goldener Bar fur Kurzfilm fur Cristi Puiu 2005 Camera d or Cannes fur Corneliu Porumboiu 2007 Goldene Palme in Cannes fur Cristian Mungiu 2010 Silberner Leopard Premio speciale della giuria Locarno fur Marian Crișan 2012 Preis fur das beste Drehbuch Prix du scenario und Beste Darstellerin fur die beiden Hauptdarstellerinnen des Films Hinter den Hugeln von Cristian Mungiu Cannes 2013 Goldener Bar fur Călin Peter Netzer Die Filmkritiker sprechen daher von einer rumanischen Welle in der internationalen Filmindustrie Literatur In Deutschland wird die rumaniendeutsche Literatur starker zur Kenntnis genommen als die von Rumanen auf Rumanisch geschriebenen Werke Auf der Frankfurter Buchmesse 2003 und auf der Pariser Buchmesse 2013 war Rumanien Gastland Zu den bedeutendsten rumanischen Autoren der Gegenwart gehoren Gabriela Adameșteanu Norman Manea sowie Mircea Cărtărescu Er erhielt u a den Internationalen Literaturpreis Haus der Kulturen der Welt 2012 In Rumanien fullen sich bei Literaturlesungen teilweise Stadien Die international bekanntesten rumanischen Buhnenautoren sind die beiden rumanisch franzosischen Autoren Eugene Ionesco und Matei Vișniec In der Lyrik traten im 20 Jahrhundert u a der Mitbegrunder des Dadaismus Tristan Tzara sowie Mircea Dinescu hervor Medien Im Fernsehbereich ist der private Kanal Pro TV seit langem Marktfuhrer vor dem Privatkanal Antena 1 und dem offentlich rechtlichen Fernsehen TVR 1 Im Horfunkbereich bietet das offentlich rechtliche Radio Romania zahlreiche landesweite und regionale Programme an Die fuhrenden uberregionalen Tageszeitungen gehoren meist wohlhabenden rumanischen Unternehmern die vorher oft hohe politische Amter besassen Nach der Wende waren der Schweizer Ringier Verlag und der deutsche WAZ Konzern an vielen Zeitungs und Zeitschriftenverlagen beteiligt Titelkopf der deutschsprachigen Tageszeitung aus Bukarest Wichtigste deutschsprachige Publikationen sind die taglich erscheinende Allgemeine Deutsche Zeitung fur Rumanien ADZ in Bukarest und die wochentliche Hermannstadter Zeitung HZ in Hermannstadt Die deutschsprachige Presse im Gebiet des heutigen Rumaniens existiert bereits seit mehreren Jahrhunderten Schon 1778 wurde im von Deutschen gegrundeten Hermannstadt eine erste Zeitschrift fur Siebenburgen aus der Taufe gehoben Mehrere Lokalstudios von Radio Romania und Televiziunea Romană TVR produzieren deutschsprachige Horfunk und TV Programme Dazu gehoren beispielsweise Radio Neumarkt der Deutsche Dienst von Radio Rumanien International oder die Fernsehsendung Deutsch um 1 bei TVR 1 Siehe auch Deutschsprachige Auslandsmedien Feiertage Hauptartikel Feiertage in Rumanien Offizielle Feiertage in Rumanien sind 1 und 2 Januar Neujahr24 Januar Vereinigung der rumanischen Furstentumer 1859Karfreitag Ostersonntag und Ostermontag Datum der Ostkirche1 Mai Tag der Arbeit1 Juni KindertagPfingstsonntag und Pfingstmontag Pfingsten Datum der Ostkirche 15 August Maria Himmelfahrt30 November Tag des heiligen Andreas1 Dezember Nationalfeiertag25 und 26 Dezember WeihnachtenSport Die rumanische Fussballnationalmannschaft 2014 Organisierter Fussball in Rumanien wird seit 1909 in der Divizia A seit 2006 Liga 1 gespielt der hochsten nationalen Spielklasse Im selben Jahr ist auch der rumanische Fussballverband Federația Romană de Fotbal gegrundet worden Seit der kommunistischen Ara wird der nationale Fussball von Steaua Bukarest FCSB Bukarest und Dinamo Bukarest dominiert die 25 beziehungsweise 18 Meistertitel gewonnen haben sowie dem 14 maligen Pokalsieger Rapid Bukarest Den bisher grossten internationalen Erfolg einer rumanischen Mannschaft errang Steaua Bukarest mit dem Europapokal der Landesmeister 1986 Im Februar 1987 gewann Steaua Bukarest auch den europaischen Supercup nach einem 1 0 durch ein Tor von Gheorghe Hagi gegen Dynamo Kiew Gegenwartig 2022 23 steht die rumanische Liga auf Platz 26 der UEFA Funfjahreswertung Die rumanische Fussballnationalmannschaft nahm bisher an sieben Fussball Weltmeisterschaften und funf Fussball Europameisterschaften teil Die beste Platzierung war das Erreichen des Viertelfinales bei der WM 1994 und der EM 2000 Bekanntester rumanischer Spieler dieser Ara war Gheorghe Hagi der anlasslich des UEFA Jubilaums vom rumanischen Verband zum besten nationalen Spieler der letzten 50 Jahre benannt wurde Der erfolgreichste Liga 1 Spieler aller Zeiten ist Marius Lăcătuș der 10 maliger Meister und 7 maliger Pokalsieger mit Steaua Bukarest wurde Am 9 Mai 2012 fand zum ersten Mal in der Sportgeschichte Rumaniens das UEFA Europa League Finale in Bukarest statt Fur diesen Zweck hat das Gastland 234 Mio Euro in den Bau eines neuen Stadions der Arena Națională investiert Rumanien nimmt seit 1900 an Olympischen Spielen teil Im ewigen Medaillenspiegel gehort es mit 90 Goldmedaillen die weit uberwiegend bei Sommerspielen gewonnen wurden zu den 20 erfolgreichsten Nationen Am erfolgreichsten schnitt die rumanische Mannschaft bei den Spielen 1984 in Los Angeles ab an denen sie als einziges Team des Ostblocks teilnahm und 20 mal Gold holte Einzige Medaille bei Winterspielen war Bronze im Zweier Bob bei den Spielen 1968 in Grenoble Rumanische Turnerinnen haben grosse Erfolge errungen Nadia Comăneci gewann 1976 und 1980 insgesamt funfmal Gold Ecaterina Szabo viermal 1984 Daniela Silivaș dreimal 1988 Simona Amanar 1996 und 2000 insgesamt dreimal Cătălina Ponor gewann dreimal Gold 2004Die Rumanische Rugby Union Nationalmannschaft nach dem Gewinn des Pershing Cups 2016 Special Olympics Rumanien wurde 1994 gegrundet und nahm mehrmals an Special Olympics Weltspielen teil Rugby Union ist in Rumanen ebenfalls ein beliebter Mannschaftssport Die Rumanische Rugby Union Nationalmannschaft ist eine der starksten Europas ausserhalb der Six Nations und hat bisher an fast jeder Weltmeisterschaft teilgenommen erreichte jedoch noch nicht die K O Phase Wahrend der Qualifikation fur die Weltmeisterschaft 2019 wurde Rumanien nach dem Einsatz nichtspielberechtigter Spieler fur diese Spiele Punkte abgezogen womit man erstmals die Qualifikation verpasste Rumanien nimmt an der Rugby Union Europameisterschaft teil wo man auf andere aufstrebende Nationalmannschaften trifft Seit 2002 spielen Georgien und Rumanien den Antim Cup aus diese Trophae ist nach dem in Georgien geborenen rumanischen Metropoliten Anthim den Iberer benannt 2014 kam der hinzu den Rumanien gegen die Vereinigten Staaten ausspielt Seit 2021 spielen Russland und Rumanien den Kiseleff Cup aus diese Trophae ist nach dem Herzog Pawel Kisseljow benannt einem Russen der bei der Ausarbeitung der ersten Verfassung fur die beiden Furstentumer Walachei und Moldau heutiges Rumanien und Republik Moldau entscheidend mitgewirkt hatte Als Heimatstadion dient das Stadionul Arcul de Triumf in Bukarest Siehe auch Rugby Union in Rumanien In den fruhen 1970er Jahren war Ilie Năstase ein erfolgreicher Tennisspieler der zwei Grand Slam Titel gewann und die Weltrangliste anfuhrte Die rumanische Mannschaft erreichte zwischen 1969 und 1972 dreimal das Finale des Davis Cups Seit 1993 werden in Bukarest die Romanian Open abgehalten Ab Sommer 2014 findet ebenso ein WTA Turnier fur Damen unter der Schirmherrschaft von Ion Tiriac und Ilie Nastase statt Zu den bekanntesten Tennisspielern denen nach 1989 der Einstieg in die Top 100 gelungen ist zahlen bei den Herren Andrei Pavel Horia Tecău 2010 2011 und 2012 Wimbledon Finalist im Doppel 2012 gewann den Australian Open Titel im Mixed und das Cincinnati Masters im Doppel Victor Hănescu Adrian Ungur bei den Damen Irina Camelia Begu Alexandra Cadanțu Sorana Cirstea Monica Niculescu und Simona Halep die die French Open 2018 und Wimbledon 2019 gewann und 64 Wochen die Nummer 1 der WTA Rangliste war In den 1960er und 1970er Jahren hatte Rumanien grosse Erfolge im Hallenhandball die Nationalmannschaft der Manner wurde viermal Weltmeister 1961 1964 1970 und 1974 Danach konnte an diese Erfolge nicht mehr angeknupft werden Auf Vereinsebene konnte das Mannerteam von Steaua Bukarest im Jahr 1968 und 1977 den Landesmeistercup fur sich entscheiden 2006 triumphierte man im Challenge Cup 2016 gewannen die Frauen von CSM Bukarest die EHF Champions League Fechten hat eine lange Tradition in Rumanien die sich durch eine grosse Verbreitung auszeichnet 48 Klubs sind dem rumanischen Fechtverband beigetreten und mit 46 Gold 62 Silber und 83 Bronzemedaillen haben die rumanischen Fechter auf internationalem Parkett bei Olympiaden WM oder EM ihr Konnen unter Beweis gestellt Rumanien ist WM Zweiter im Mannervolleyball 1966 gewesen Zwei weitere Male wurde Rumanien WM Dritter 1963 bei der zweiten EM die in Rumanien stattfand gewann man den Titel im Mannerwettbewerb Bereits 1955 bei der ersten EM in Rumanien konnte man das Turnier als Finalist abschliessen Ebenso 1959 in der Tschechoslowakei Als EM Dritter schloss man die EM zweimal weiter ab ehe man 1980 in Moskau die olympische Bronzemedaille erringen konnte Rapid Bukarest gewann den Wettbewerb der Manner fur Meistervereine in den Jahren 1961 1963 und 1965 Dinamo Bukarest entschied diesen Titel ebenfalls dreimal fur sich 1966 1967 und 1981 Die Finale des wichtigsten europaischen Mannervolleywettbewerbs fur Vereine 1966 und 1967 konnten jeweils Dinamo und Rapid unter sich ausmachen Siehe auchGewerkschaften in RumanienLiteraturKai Brodersen Dacia Felix Das antike Rumanien im Brennpunkt der Kulturen wbg Philipp von Zabern Darmstadt 2020 ISBN 978 3 8053 5059 4 Wilfried Heller Rumanien Bilder aus einer verlorenen Zeit Eine fotografische Landeskunde Rumaniens vor und nach der Wende Schiller Verlag Hermannstadt Bonn 2020 ISBN 978 3 946954 77 4 Lucian Boia Wie Rumanien rumanisch wurde Frank amp Timme Berlin 2016 ISBN 978 3 7329 0217 0 Keith Hitchins A Concise History of Romania Cambridge University Press Cambridge 2014 ISBN 978 0 521 69413 1 Thede Kahl Larisa Schippel Hrsg Kilometer Null Politische Transformation und gesellschaftliche Entwicklungen in Rumanien seit 1989 Reihe Forum Rumanien Band 10 Frank und Timme Verlag Berlin 2010 488 S ISBN 978 3 86596 344 4 WeblinksWeitere Inhalte in den Schwesterprojekten der Wikipedia Commons Medieninhalte Kategorie Wiktionary WorterbucheintrageWikinews NachrichtenWikisource Quellen und VolltexteWikivoyage ReisefuhrerWikibooks Lehr und SachbucherPortal Rumanien Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Rumanien Wikiquote Rumanische Sprichworter Zitate Wikimedia Atlas Rumanien geographische und historische Karten Literatur von und uber Rumanien im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Landerinformationen des deutschen Auswartigen Amtes zu Rumanien Das erste Rumanien Portal gegr 1996 englisch Landesinfo Rumanien auf romotour ro deutsch Landerinformationen auf Cotaru com Quo vadis Romania Krise Wirtschaft und Gesellschaft im Blick Rumaniens verlorene Jahrzehnte Mit meinem Land stimmte etwas nicht von FAZ net Oliver Jens Schmitt Das Geschaftsmodell der rumanischen Regierung besteht im Missbrauch von EU Fordergeldern NZZ 4 Januar 2019 EinzelnachweiseRepere geografice www presidency ro abgerufen am 17 September 2023 rumanisch Population total In World Economic Outlook Database Weltbank 2022 abgerufen am 27 Mai 2022 englisch Population growth annual In World Economic 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Untersuchung zur Erfullung der wirtschaftlichen Kriterien des Kopenhagener Beschlusses GRIN Verlag 2005 ISBN 3 638 41951 7 S 40 1 2 Wir dachten wir wurden wie im Westen leben Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven ZDF 29 Juli 2004 abgerufen am 30 Juli 2012 Rada Mihalcea 1 2 Korpusanalyse Bakschisch auf Rumanisch Auch Korruption ist eine Wissenschaft Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Universitat Zurich 20 Juli 2012 abgerufen am 2 August 2012 CPI 2021 Tabellarische Rangliste Transparency International abgerufen am 27 Mai 2022 https www agerpres ro economic intern 2021 12 29 retrospectiva 2021 un an modest la capitolul autostrazi calea ferata a ramas cenusareasa sectorului transporturi 839030 https www spiegel de auto aktuell unfallstatistik zahl der verkehrstoten in der eu 2014 a 1025320 html GoingElectric Ladesaulen in Rumanien goingelectric de abgerufen am 13 Januar 2024 cfr ro Rețeaua Feroviară Club Feriviar Două surprize in cotele de 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Welt Feuer Statistik Ausgabe Nr 26 2021 PDF Tabelle 1 13 Personal und Ausstattung der Feuerwehren der Staaten in 2010 2019 Weltfeuerwehrverband CTIF 2021 abgerufen am 18 Februar 2022 Nikolai Brushlinsky Marty Ahrens Sergei Sokolov Peter Wagner Welt Feuer Statistik Ausgabe Nr 26 2021 PDF Tabelle 1 14 Personal der Feuerwehren der Staaten nach Gender in 2010 2019 Weltfeuerwehrverband CTIF 2021 abgerufen am 18 Januar 2022 Nikolai Brushlinsky Marty Ahrens Sergei Sokolov Peter Wagner Welt Feuer Statistik Ausgabe Nr 26 2021 PDF Tabelle 1 15 Anzahl der Jugendlichen in den Feuerwehren der Staaten in 2010 2019 Weltfeuerwehrverband CTIF 2021 abgerufen am 18 Januar 2022 Romania Members Comite technique international de prevention et d extinction du feu CTIF abgerufen am 19 Juli 2022 englisch Judith Hart Interview mit Peter Maffay cicero de vom 31 August 2012 abgerufen am 1 September 2012 Sala Palatului Interior Sala Palatului Bukarest Nationaltheater Ion Luca Caragiale Nationaltheater Gebaude Bukarest Nationaltheater Grosse Saal Nationaltheater Bukarest Ubersicht uber die rumanische Medienlandschaft aus dem Jahr 2012 Deutschsprachige TV Sendung im rumanischen Hauptfernsehprogramm TRV Memento vom 17 Juli 2014 im Internet Archive Rumanisches Arbeitsgesetzbuch Național Arena costa 119 milioane de euro și a ajuns la 234 In gsp ro 2 Marz 2011 abgerufen am 9 Juni 2011 rumanisch Independent Appeal Committee decision regarding Romania and Spain World Rugby 6 Juni 2018 abgerufen am 12 Februar 2021 englisch Russia handed 2019 World Cup spot ESPNscrum 15 Mai 2018 abgerufen am 12 Februar 2021 englisch CUPA KISELEFF TROFEU CE VA FI PUS IN JOC LA MECIURILE DINTRE ROMANIA ȘI RUSIA Federația Romană de Rugby 3 Marz 2021 abgerufen am 20 Marz 2021 rumanisch Politische Gliederung EuropasMitgliedstaaten der Vereinten Nationen und Vatikanstadt Albanien Andorra Belarus Belgien Bosnien und Herzegowina Bulgarien Danemark 2 Deutschland Estland Finnland Frankreich 2 Griechenland Irland Island Italien 2 Kasachstan 1 Kroatien Lettland Liechtenstein Litauen Luxemburg Malta Moldau Monaco Montenegro Niederlande 2 Nordmazedonien Norwegen 2 Osterreich Polen Portugal 2 Rumanien Russland 1 San Marino Schweden Schweiz Serbien Slowakei Slowenien Spanien 2 Tschechien Turkei 1 Ukraine Ungarn Vatikanstadt Vereinigtes Konigreich 2Abhangige Gebiete Faroer Gibraltar Guernsey Isle of Man JerseyUmstrittene Gebiete Kosovo Transnistrien1 Liegt grosstenteils in Asien 2 Hat zusatzliche Gebiete ausserhalb Europas Mitgliedstaaten der Europaischen Union Belgien Bulgarien Danemark Deutschland Estland Finnland Frankreich Griechenland Irland Italien Kroatien Lettland Litauen Luxemburg Malta Niederlande Osterreich Polen Portugal Rumanien Schweden Slowakei Slowenien Spanien Tschechien Ungarn ZypernMitgliedstaaten der Schwarzmeer Wirtschaftskooperation BSEC Albanien Armenien Aserbaidschan Bulgarien Georgien Griechenland Moldau Rumanien Russland Serbien Ukraine TurkeiTeilnehmerstaaten der Organisation fur 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