Die Sächsische Zeitung ist eine seit April 1946 im Osten Sachsens erscheinende Tageszeitung Die SZ ist die auflagenstärk
Sächsische Zeitung

Die Sächsische Zeitung ist eine seit April 1946 im Osten Sachsens erscheinende Tageszeitung. Die „SZ“ ist die auflagenstärkste Zeitung in ihrem Verbreitungsgebiet, dem ehemaligen Direktionsbezirk Dresden (1991–2008 identisch mit dem Regierungsbezirk Dresden). Die Sächsische Zeitung erscheint im Verlag der DDV Mediengruppe. Die verkaufte Auflage beträgt gegenwärtig 153.500 Exemplare. Chefredakteurin ist seit 1. Juni 2024 Annette Binninger; ihr Vorgänger war von 2007 bis 2024 Uwe Vetterick.
Sächsische Zeitung | |
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Beschreibung | deutsche Tageszeitung |
Verlag | DDV Mediengruppe GmbH & Co. KG (Deutschland) |
Hauptsitz | Dresden |
Erstausgabe | 13. April 1946 |
Erscheinungsweise | Montag bis Sonnabend |
Verkaufte Auflage | 0 Exemplare |
(IVW 1/2025, Mo–Sa) | |
Chefredakteur | Annette Binninger |
Geschäftsführer | Carsten Dietmann (verantwortlich) |
Weblink | www.saechsische.de |
ZDB | 2448502-0 |
Geschichte
1946 bis 1990
Am Sonnabend, den 13. April 1946, entstand die Sächsische Zeitung aus der Zusammenführung der Sächsischen Volkszeitung der KPD und der Volksstimme der SPD, in einer Auflage von 230.000 Exemplaren. Sie war zunächst das Organ der neuen SED für das gesamte Land Sachsen. Die Zeitung hatte anfangs vier Seiten. Erste Chefredakteure waren der Kommunist Hans Teubner und der Sozialdemokrat Kurt Gentz. Ab dem 20. Mai 1946 war die Sächsische Zeitung nur noch für den Bezirk Dresden zuständig, für Chemnitz gab es die Volksstimme, für Zwickau die Freie Presse und für Leipzig die Leipziger Volkszeitung.
Seit 1954 gab es jährlich ein Pressefest in Dresden. Die Sächsische Zeitung hatte später in Spitzenzeiten täglich eine Auflage von 570.000 Exemplaren (mit ca. einer Million Lesern). Sie war als SED-Zeitung bei der Papierzuteilung gegenüber anderen Zeitungen bevorzugt.
Am 30. April 1966 zog die Redaktion in das neugebaute Haus der Presse, das noch heute Stammsitz ist. 1987 wurde ein computergestütztes Redaktionssystem (Resy) eingeführt.
Bis 1983 wurde die Sächsische Zeitung im Hochdruck produziert. Ab 1964 wurde dafür der Handsatz durch den Zeilenmaschinensatz abgelöst. Überschriften wurden weiterhin per Hand gesetzt. 1985 verdrängte der Fotosatz den Bleisatz. Zuerst mit Trimetallplatten, später mit Platten aus Aluminium.
Untertitel
Die Sächsische Zeitung erschien ununterbrochen unter demselben Namen. Geändert hat sich die Unterzeile:
- bis Dezember 1989: Organ der Bezirksleitung Dresden der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands
- Anfang 1990: Sozialistische Tageszeitung
- 1990 wurde dieser Zusatz im Zuge weiterer Design-Veränderungen wieder weggelassen.
- Gegenwärtig gibt es jeweils einen lokalen Zusatz, zum Beispiel Sächsische Zeitung – Dresdens meistgelesene Tageszeitung. Gegründet 1946.
1991 bis 2015
Im Jahr 1991 wurde die Sächsische Zeitung privatisiert. Dabei meldete die SPD Restitutionsansprüche für verschiedene von den Nationalsozialisten enteigneten Verlage an und erhielt dafür einen Anteil von 40 Prozent an der Sächsischen Zeitung.
Seit der Ausgabe vom 13./14. März 1998 erscheint die Zeitung komplett in Farbe.
Vor der Flut 2002 bestand das Archiv der SZ aus etwa einer Million Fotos und Negativen, 1.000 laufenden Metern Zeitungen und Textsammlungen sowie 15.000 Büchern mit Bezug zu Dresden und Sachsen. Nach der Flut konnten nur fünf Prozent der Fotos trocken geborgen werden. Etwa 100.000 Fotos und 80.000 Negative konnten gerettet werden. Die Zeitungen und Bücher wurden komplett vernichtet. Aus anderen Archiven konnten große Teile des Archivs wieder beschafft werden.
In den Jahren 2004 und 2005 erschien die Sächsische Zeitung auch als Sonntagsausgabe. Teile des Programms wurden in die Samstagsausgabe integriert.
Die Sächsische Zeitung beschloss, vor den Kommunalwahlen in Sachsen 2008 nicht über die NPD zu berichten. Dem vorausgegangen war eine Klage der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag gegen die SZ, da diese über die Standpunkte aller Fraktionen im Sächsischen Landtag, außer der NPD, zur geplanten Diätenerhöhung berichtete.
Seit 2016
Zum 1. Januar 2016 baute die Sächsische Zeitung ihre Mantelstruktur komplett um. Seitdem arbeitet die Redaktion mit einem Editor-/Reporter-Modell. Es gibt in jedem Ressort Reporter, die Geschichten recherchieren und schreiben, und Editoren, die diese Geschichten für die verschiedenen Kanäle in Print und Web aufbereiten. Im Zuge dieser Umstrukturierung wurde auch die Chefredaktion umgebaut: Olaf Kittel, bisher stellvertretender Chefredakteur, ist nunmehr Autor und Ombudsmann der SZ. Gleichzeitig rückten Politik- und Wirtschaftschefin Annette Binninger, Ines-Karen Wetzel und der bisherige Kultur-Chef Heinrich Maria Löbbers in die Chefredaktion auf. Binninger führte als „Chefin Recherche“ die Reporter, seit 2024 ist sie Chefredakteurin. Wetzel leitet als Chef-Editorin die Editoren. Löbbers agiert als Chef-Kurator und entscheidet, zu welcher Zeit die Geschichten auf welchem Kanal ausgespielt werden. Er hat die Leitung des Kultur-Ressorts abgegeben, es wurde umgebaut und in Feuilleton umbenannt. Geführt wird es nun von Löbbers bisherigem Stellvertreter Marcus Krämer. Im Rahmen der größten Umstrukturierung seit 1989 hat die Sächsische Zeitung ihre Produktpalette erweitert und ein E-Paper am Abend aufgesetzt, was ab 20 Uhr online abrufbar ist.
Im Juli 2016 entschied die Sächsische Zeitung, sich nicht mehr an die Richtlinie 12.1 des Pressekodex zu halten, und bei der Berichterstattung immer die Herkunft von Straftätern oder Verdächtigen zu nennen, weil viele Leser glaubten, dass es sich um Asylbewerber handelt, wenn keine Nationalität genannt wird.
Seit August 2019 ist der Leiter der Dresdner Lokalredaktion Georg-Dietrich Nixdorf. Er war zuletzt als leitender Lesewert-Coach bei der DDV-Tochter Mehrwertmacher tätig.
2021 feierte die Zeitung ihr 75-jähriges Jubiläum. Im gleichen Jahr kündigte die Zeitung an, ihre bereits seit 2016 bestehende redaktionelle Kooperation mit dem Berliner Tagesspiegel zu vertiefen.
Chefredakteure
- 1946 Georg Hansen
- 1946–1947 Hans Teubner
- 1946–1949 Kurt Gentz
- 1947–1950 Johannes König
- Mai–August 1950 Heinz Friedrich
- 1950–1953 Otto Trillitzsch
- 1953–1961 Carl Bobach
- 1961–1966 Sander Drobela
- 1966–1977
- 1977–1989
- 1989–1992 Edith Gierth
- …
- 1999–2002 Peter Christ
- 2002–2007 Hans Eggert
- 2007–2024 Uwe Vetterick
- seit 2024 Annette Binninger
Auflage
Die Sächsische Zeitung hat in den vergangenen Jahren erheblich an Auflage eingebüßt.Die verkaufte Auflage ist in den vergangenen 10 Jahren um durchschnittlich 5,9 % pro Jahr gesunken. Im vergangenen Jahr hat sie um 10,2 % abgenommen. Die verkaufte Auflage beträgt gegenwärtig 0 Exemplare. Der Anteil der Abonnements an der verkauften Auflage liegt bei Division durch Null Prozent. Laut Eigenaussage wurde die Zeitung 2022 von 450.000 Lesern gelesen. Die Auflage betrug 2024 153.500. Die Hälfte der Einnahmen werden über Abonnements und Einzelverkauf erzielt, die andere Hälfte mit Werbeanzeigen.
Zeitungsaufbau
Die Sächsische Zeitung erscheint im Rheinischen Format (350 × 510 mm). Sie besteht aus vier sogenannten Büchern mit mindestens 24 Seiten, sonnabends mit dem „Magazin“. Der Mantel umfasst Nachrichten, Politik, Reportagen, Berichte aus Sachsen und Kommentare. Hinzu kommen die Lokalseiten, Wirtschaft, Feuilleton, Sport und Spezialseiten, z. B. „Wissen“.
Die Medienagentur DDV Media realisiert die Anzeigen und Werbekampagnen.
In einem Teil der Ausgabe erschien zwischen 1996 und 2012 donnerstags das kostenlose Veranstaltungsblatt „PluSZ“-Magazin. 2012 bis März 2020 erschien die Beilage „Augusto“. Den Zeitungsexemplaren wurde bis Ende 2023 die wöchentliche Fernsehzeitschrift rtv beigelegt, ab 2024 wird diese durch das wöchentliche Fernsehmagazin prisma ersetzt.
Seit 2005 erscheint in Dresden freitags das kostenlose, werbefinanzierte Blatt freitagSZ, das neben einem Immobilienteil redaktionelle Artikel der Sächsischen Zeitung der vorangegangenen Woche republiziert. Es steht in Konkurrenz mit dem ebenfalls werbefinanzierten Wochenblatt Wochenkurier.
Druck
Die Sächsische Zeitung wird in der im Jahr 1998 eröffneten Zeitungsdruckerei in Dresden-Hellerberge im Offsetdruck als Vierfarbdruck gedruckt. Das Papier besteht zu 100 Prozent aus Altpapier und wird von den Papierfabriken Eilenburg und Schwedt/Oder geliefert. Der Andruck erfolgt 21:30 Uhr, der Ausdruck, die letzten Exemplare, um 3:30 Uhr. Pro Nacht werden 1.000 aus Aluminium bestehende Druckplatten benötigt. Von Zustellpunkten stellen 2.200 Zusteller die Zeitung den Abonnenten zu.
Verlag
Die DDV Mediengruppe, welche die Sächsische Zeitung herausgibt, ist zu 60 Prozent im Besitz der Bertelsmann-Tochter Gruner + Jahr, 40 Prozent der Anteile gehören der Deutschen Druck- und Verlagsgesellschaft, einem Medienbeteiligungsunternehmen der SPD. Im Januar 2024 gab der Bertelsmann-Konzern das Vorhaben bekannt, seinen Anteil an die Verlagsgesellschaft Madsack zu verkaufen.
Insgesamt arbeiten in allen Bereichen der DDV Mediengruppe ca. 500 Mitarbeiter, davon ca. 140 Redakteure. Zur DDV Mediengruppe gehört auch die Morgenpost Sachsen Verlagsgesellschaft mbH, welche die Morgenpost Sachsen mit Ausgaben in Dresden (Dresdner Morgenpost) und Chemnitz (Chemnitzer Morgenpost) verlegt. Zudem gliedert sich das frühere Dresdner Druck- und Verlagshaus seit seiner Umbenennung in DDV Mediengruppe in fünf Geschäftszweige, die durch einen fünfarmigen Stern als Logo verdeutlicht werden: Medien, Logistik, Kommunikation und Vermarktung, Freizeit und Tourismus sowie Verlagsdienstleistungen.
In der Tochterunternehmung Dresdner Magazin Verlag gibt die DDV Mediengruppe zudem mehrere teilweise kostenlose Magazine heraus. Beispiele dafür sind der jährliche Restaurantführer „Augusto“, das „Wellnessmagazin“ sowie das „Immobilienmagazin für Dresden und Umgebung“. Jährlich erscheint im Dresdner Magazin Verlag auch ein Branchenbuch für Dresden und Umgebung. Mit PostModern findet sich seit einigen Jahren zudem ein privater Briefdienst im Portfolio der DDV Mediengruppe. Die DDV Edition publiziert Bücher, die teilweise von SZ-Redakteuren geschrieben werden.
Die Sächsische Zeitung erscheint in 20 Lokalausgaben, deren Verbreitungsgebiete sich – bis auf wenige kleinere Ausnahmen wie dem Rödertal um Radeberg – an der Struktur der Landkreise orientiert, wie sie vor der Kreisgebietsreform in Sachsen Mitte der 1990er Jahre bestanden. Seit dem Erwerb des Döbelner Anzeigers erscheint dieser unter dem alten Titel als Ausgabe der Sächsischen Zeitung für die Region um Döbeln. Die Lokalausgaben sind: Bautzen, Bischofswerda, Dippoldiswalde, Döbeln, Dresden, Radebeul, Freital, Görlitz, Großenhain, Hoyerswerda, Kamenz, Löbau, Meißen, Niesky, Pirna, Riesa, Rödertal, Sebnitz, Weißwasser und Zittau. Für die Herausgabe der Lokalausgaben der Sächsischen Zeitung existieren eigene regionale Gesellschaften, die zumeist mehrere Lokalausgaben umfassen.
Sächsische.de
Sächsische.de ist das Internetportal der Sächsischen Zeitung. Gestartet am 11. November 1996 unter sz-online.de, wird es mittlerweile monatlich etwa 16 Millionen Mal abgerufen (Stand: Februar 2016).
Die redaktionellen Inhalte speisen sich aus Agenturtexten von dpa und AP, Artikeln der Sächsischen Zeitung, die weitgehend automatisiert und damit unverändert übernommen werden, sowie aus Artikeln, die eine eigenständige Online-Redaktion beisteuert. Der Relaunch der Seite, womit der Umbau von sz-online.de auf sächsische.de einherging, erfolgte am 23. November 2018. Gleichzeitig weihte die Sächsische Zeitung ihren neuen Newsroom ein, der mit neuem Design seither im Erdgeschoss des Gebäudes in der Ostra-Allee liegt. Mit der neuen Website ist die neue Digital-Strategie verbunden, als kostenpflichtiges Online-Premium-Angebot Umsätze vor allem über journalistische Inhalte zu erzielen.
Neben sächsische.de beauftragt der Verlag weitere Onlineportale für den Raum Ostsachsen. Die größten darunter sind das Immobilienportal sz-immo.de, das Ausgehportal augusto-sachsen.de und die Jobbörse sz-jobs.de.
Erweiterungen
Die SZ hat einen Leserbeirat mit 14 Mitgliedern.
In der Zeit von 2014 bis 2015 gab es das Wochenmagazin AuSZeit mit einer App.
Die Sächsische Zeitung hilft seit 1996 mit der Stiftung „Lichtblick“ Menschen in Not. Zum Jahresende wird jährlich eine Spendenaktion gestartet. 2019/20 wurden 786.000 Euro von ca. 11.000 Spendern gesammelt. Auch zur Corona-Pandemie 2020/21 werden Spenden gesammelt und Menschen in Not unterstützt, ca. 1 Million Euro Spenden wurden gesammelt. 2023/24 waren es ca. 777.000 Euro Spenden von fast 9.000 Spendern, 2024/25 waren es ca. 811.000 Euro von 8482 Lesern. Die ausgezahlte Hilfe beträgt durchschnittlich 500 Euro.
Das Projekt „Schüler & Zeitung“ soll Jugendliche an das Zeitunglesen und Zeitungmachen heranführen. Ebenso ist die Sächsische Zeitung Partner des Projekts „Umwelt baut Brücken – Jugendliche im europäischen Dialog“.
Die Sächsische Zeitung veranstaltet jährlich ein Fahrradfest, im Haus der Presse eine Karikaturenausstellung zum Deutschen Karikaturenpreis, vergibt einen Unternehmerpreis und unterstützt die Wahl „Sächsisches Wort des Jahres“ jeweils am 3. Oktober.
Die in der Sächsischen Zeitung vierzehntäglich erscheinende Schachecke mit ihren Urdrucken hat durch Nachdrucke der Kompositionen in Büchern und anderen Zeitschriften den Namen der Zeitung in der Welt bekannter gemacht.
Ab 2014 werden Ratgeberseiten von der Agentur Nutzwert produziert.
Mithilfe des von der Sächsischen Zeitung entwickelten Messverfahrens „Lesewert“ werden die meistgelesenen Zeitungsartikel ermittelt. Ab einem Wert von 30 Prozent gilt ein Artikel als gut gelesen.
Der Verlag arbeitet mit Modellen, die um das Jahr 2033 das Ende der gedruckten Zeitung vorsieht.
Auszeichnungen
2009 erhielt die Sächsische Zeitung auf dem Europäischen Zeitungskongress in Wien den European Newspaper Award für das Erscheinungsbild, 2011 für die Seiten zum Dresdner Opernball 2011 und ebenfalls 2011 für die Titelseite zum Protest gegen Nazis am 19. Februar 2011.
2012 erhielt die Zeitung den European Newspaper Award in der Kategorie Local Pages für die Seite „Wunderwelt Elbe“ vom 18./19. August 2012. Im nachfolgenden Jahr gab es vier Awards für die SZ.
2013 gewann die Sächsische Zeitung für ihren „Familienkompass“ den Deutschen Lokaljournalistenpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung. Im darauffolgenden Jahr war die Zeitung erneut erfolgreich, die Lokalausgabe Riesa gewann für ihre Serie zu den Machenschaften der Stasi einen Deutschen Lokaljournalistenpreis in der Kategorie DDR-Geschichte.
2015 gewann die Sächsische Zeitung insgesamt sieben European Newspaper Awards für optisch hervorragende Seiten, fünf dieser Awards gingen auf das Konto der Lokalausgabe Riesa.
2016 erhielten die Autoren Alexander Schneider, Tobias Wolf und Ulrich Wolf den mit 6000 Euro dotierten zweiten Preis des Wächterpreises der deutschen Tagespresse für drei Artikel über Pegida in der Sächsischen Zeitung.
Presseratsrüge
Der Deutsche Presserat sprach 2009 eine nicht-öffentliche Rüge gegen die Zeitung wegen Verstoßes gegen den Pressekodex aus. Die Zeitung habe gegen die Persönlichkeitsrechte eines Mannes verstoßen, der verdächtigt wurde, ein Mädchen getötet zu haben. Die Zeitung hatte seinen Namen genannt und ein Foto von ihm veröffentlicht.
Literatur
- Ulrich Kluge, Steffen Birkefeld, Silvia Müller, Johannes Weberling: Willfährige Propagandisten. MfS und Bezirksparteizeitungen. „Berliner Zeitung“, „Sächsische Zeitung“, „Neuer Tag“ (= Beiträge zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Bd. 69). Steiner, Stuttgart 1997, ISBN 3-515-07197-0.
Weblinks
- Website der Sächsischen Zeitung
- Website des Herausgebers DDV Mediengruppe
Einzelnachweise
- Impressum. Sächsische Zeitung. In: saechsische.de. DDV Mediengruppe, abgerufen am 11. Juni 2025.
- Sächsische Zeitung: Verkaufte Auflage der Sächsischen Zeitung vom 4. Quartal 2015 bis zum 1. Quartal 2024. In: de.statista.com. Statista GmbH, 7. Mai 2024, abgerufen am 21. Mai 2024.
- In eigener Sache: Die Sächsische Zeitung bekommt eine Chefredakteurin. In: Sächsische Zeitung. 27. Mai 2024 (online [abgerufen am 30. Mai 2024]).
- Sächsische Zeitung Zeitschriftendatenbank, mit Angaben zu den ersten Jahren
- Sächsische Zeitung vom 15. Januar 2021, S. 5.
- Olaf Kittel: Schreiben wir, was die SPD verlangt? In: Sächsische Zeitung. 12. März 2016 (saechsische.de [abgerufen am 12. März 2016]).
- Artikelinhalt zur Annette Binninger als „Chefin Recherche“. In: Sächsische Zeitung. 10. Juni 2025, ZDB-ID 2448502-0, S. 16.
- Peter Stawowy: „Sächsische Zeitung“ baut Redaktion um, Olaf Kittel wird Autor. Flurfunk-Dresden.de, 8. Dezember 2015, abgerufen am 21. Mai 2024.
- Was die Presse zu Straftätern schreibt. In: FAZ.net. 22. März 2017, abgerufen am 13. Oktober 2018.
- Sächsische Zeitung: Nixdorf übernimmt Stadtredaktion Dresden. In: Flurfunk-Dresden.de. 1. Juli 2019, abgerufen am 27. August 2019.
- Redaktion: Sächsische Zeitung und Tagesspiegel vertiefen Kooperation. Tagesspiegel, 9. November 2021, abgerufen am 20. Mai 2023.
- Schimmer, Rudi – * 25.4.1929 † 25.9.1985 – Chefredakteur der »Sächsischen Zeitung«. biographische Datenbanken. In: bundesstiftung-aufarbeitung.de. Bundesstiftung Aufarbeitung, abgerufen am 11. Juni 2025.
- Schulz, Johannes Erich – * 11.9.1936 † 24.1.2009 – Chefredakteur der »Sächsischen Zeitung«. biographische Datenbanken. In: bundesstiftung-aufarbeitung.de. Bundesstiftung Aufarbeitung, abgerufen am 11. Juni 2025.
- laut IVW (online)
- Die Auflagenzahl ergibt sich aus Sächsische Zeitung Gesamt Plus abzüglich der Dresdner Neuesten Nachrichten. Siehe Auflagenzahlen auf ivw.eu ( vom 9. Januar 2021 im Internet Archive)
- laut IVW, jeweils viertes Quartal (Details auf ivw.de)
- Artikelinhalt zum allgemeinen Aufbau der Zeitung. In: Sächsische Zeitung. 10. Juni 2025, ZDB-ID 2448502-0, S. 20.
- Zeitung zur SZ-Entdeckertour am 15. Juli 2012
- Madsack übernimmt »Sächsische Zeitung«. In: Der Spiegel. 10. Januar 2024, abgerufen am 10. Januar 2024.
- “Mediengruppe” statt “Druck- und Verlagshaus”: DD(+)V richtet sich neu aus. In: FLURFUNK. 31. August 2015, abgerufen am 28. Juli 2022.
- DDV Edition. Abgerufen am 28. Juli 2022.
- Uwe Andersen, Wichard Woyke: Handwörterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-322-93450-5 (google.de [abgerufen am 28. Juli 2022]).
- Sächsische.de mit weniger Werbung: Wie Contentpass funktioniert. Abgerufen am 28. Juli 2022.
- Umstellung zum 23.11.2018: SZ-Online heißt künftig sächsische.de. In: FLURFUNK. 6. November 2018, abgerufen am 27. August 2019 (deutsch).
- Chess Problem Database Server. Abgerufen am 28. Juli 2022.
- Modellberechnung und Messverfahren zum Lesewert der eigene Zeitung. In: Sächsische Zeitung. 7. Juni 2025, ZDB-ID 2448502-0, S. 24.
- Sächsische Zeitung vom 7. Mai 2011 und 13. April 2011.
- Sächsische Zeitung vom 1./2. Dezember 2012.
- SZ-Seiten beim European Newspaper Award preisgekrönt. ( vom 7. Januar 2016 im Internet Archive) In: sz-online.de am 13. November 2013.
- Sächsische Zeitung gewinnt Deutschen Lokaljournalistenpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung. Abgerufen am 28. Juli 2022.
- Deutscher Lokaljournalistenpreis – Sächsische Zeitung für die Serie „Die Stasi vor unserer Tür" (Kategorie DDR-Geschichte). [ vom 6. März 2016 im Internet Archive] In: kas.de, Konrad Adenauer Stiftung, 2014
- Preisgekrönter Zeitungsbeitrag: Die Stasi vor unserer Tür. ( vom 5. April 2016 im Internet Archive) In: sz-online.de, Sächsische Zeitung, 12. November 2014.
- Internationale Preise für SZ-Seiten. ( vom 7. Januar 2016 im Internet Archive) In: sz-online.de am 17. November 2015.
- Wächterpreis für Artikel zur Gesundheitspolitik. In: badische-zeitung.de. Badische Zeitung, 7. April 2016, abgerufen am 21. Mai 2024.
- 20.05.09 – Rüge für heroische Pose eines Amoktäters – Mitteilung des Deutschen Presserats vom 25. Mai 2009. ( vom 27. Mai 2009 im Internet Archive)
- Presserat: nicht-öffentliche Rüge gegen „Sächsische Zeitung“. Presseclub Dresden, 21. Mai 2009, abgerufen am 7. April 2014.
Koordinaten: 51° 3′ 25,6″ N, 13° 43′ 43,4″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Sachsische Zeitung ist eine seit April 1946 im Osten Sachsens erscheinende Tageszeitung Die SZ ist die auflagenstarkste Zeitung in ihrem Verbreitungsgebiet dem ehemaligen Direktionsbezirk Dresden 1991 2008 identisch mit dem Regierungsbezirk Dresden Die Sachsische Zeitung erscheint im Verlag der DDV Mediengruppe Die verkaufte Auflage betragt gegenwartig 153 500 Exemplare Chefredakteurin ist seit 1 Juni 2024 Annette Binninger ihr Vorganger war von 2007 bis 2024 Uwe Vetterick Sachsische ZeitungBeschreibung deutsche TageszeitungVerlag DDV Mediengruppe GmbH amp Co KG Deutschland Hauptsitz DresdenErstausgabe 13 April 1946Erscheinungsweise Montag bis SonnabendVerkaufte Auflage 0 Exemplare IVW 1 2025 Mo Sa Chefredakteur Annette BinningerGeschaftsfuhrer Carsten Dietmann verantwortlich Weblink www saechsische deZDB 2448502 0Geschichte1946 bis 1990 Maschinensaal der Sachsischen Zeitung um 1960 Am Sonnabend den 13 April 1946 entstand die Sachsische Zeitung aus der Zusammenfuhrung der Sachsischen Volkszeitung der KPD und der Volksstimme der SPD in einer Auflage von 230 000 Exemplaren Sie war zunachst das Organ der neuen SED fur das gesamte Land Sachsen Die Zeitung hatte anfangs vier Seiten Erste Chefredakteure waren der Kommunist Hans Teubner und der Sozialdemokrat Kurt Gentz Ab dem 20 Mai 1946 war die Sachsische Zeitung nur noch fur den Bezirk Dresden zustandig fur Chemnitz gab es die Volksstimme fur Zwickau die Freie Presse und fur Leipzig die Leipziger Volkszeitung Seit 1954 gab es jahrlich ein Pressefest in Dresden Die Sachsische Zeitung hatte spater in Spitzenzeiten taglich eine Auflage von 570 000 Exemplaren mit ca einer Million Lesern Sie war als SED Zeitung bei der Papierzuteilung gegenuber anderen Zeitungen bevorzugt Am 30 April 1966 zog die Redaktion in das neugebaute Haus der Presse das noch heute Stammsitz ist 1987 wurde ein computergestutztes Redaktionssystem Resy eingefuhrt Bis 1983 wurde die Sachsische Zeitung im Hochdruck produziert Ab 1964 wurde dafur der Handsatz durch den Zeilenmaschinensatz abgelost Uberschriften wurden weiterhin per Hand gesetzt 1985 verdrangte der Fotosatz den Bleisatz Zuerst mit Trimetallplatten spater mit Platten aus Aluminium Untertitel Die Sachsische Zeitung erschien ununterbrochen unter demselben Namen Geandert hat sich die Unterzeile bis Dezember 1989 Organ der Bezirksleitung Dresden der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands Anfang 1990 Sozialistische Tageszeitung 1990 wurde dieser Zusatz im Zuge weiterer Design Veranderungen wieder weggelassen Gegenwartig gibt es jeweils einen lokalen Zusatz zum Beispiel Sachsische Zeitung Dresdens meistgelesene Tageszeitung Gegrundet 1946 1991 bis 2015 Im Jahr 1991 wurde die Sachsische Zeitung privatisiert Dabei meldete die SPD Restitutionsanspruche fur verschiedene von den Nationalsozialisten enteigneten Verlage an und erhielt dafur einen Anteil von 40 Prozent an der Sachsischen Zeitung Seit der Ausgabe vom 13 14 Marz 1998 erscheint die Zeitung komplett in Farbe Vor der Flut 2002 bestand das Archiv der SZ aus etwa einer Million Fotos und Negativen 1 000 laufenden Metern Zeitungen und Textsammlungen sowie 15 000 Buchern mit Bezug zu Dresden und Sachsen Nach der Flut konnten nur funf Prozent der Fotos trocken geborgen werden Etwa 100 000 Fotos und 80 000 Negative konnten gerettet werden Die Zeitungen und Bucher wurden komplett vernichtet Aus anderen Archiven konnten grosse Teile des Archivs wieder beschafft werden In den Jahren 2004 und 2005 erschien die Sachsische Zeitung auch als Sonntagsausgabe Teile des Programms wurden in die Samstagsausgabe integriert Die Sachsische Zeitung beschloss vor den Kommunalwahlen in Sachsen 2008 nicht uber die NPD zu berichten Dem vorausgegangen war eine Klage der NPD Fraktion im Sachsischen Landtag gegen die SZ da diese uber die Standpunkte aller Fraktionen im Sachsischen Landtag ausser der NPD zur geplanten Diatenerhohung berichtete Seit 2016 Zum 1 Januar 2016 baute die Sachsische Zeitung ihre Mantelstruktur komplett um Seitdem arbeitet die Redaktion mit einem Editor Reporter Modell Es gibt in jedem Ressort Reporter die Geschichten recherchieren und schreiben und Editoren die diese Geschichten fur die verschiedenen Kanale in Print und Web aufbereiten Im Zuge dieser Umstrukturierung wurde auch die Chefredaktion umgebaut Olaf Kittel bisher stellvertretender Chefredakteur ist nunmehr Autor und Ombudsmann der SZ Gleichzeitig ruckten Politik und Wirtschaftschefin Annette Binninger Ines Karen Wetzel und der bisherige Kultur Chef Heinrich Maria Lobbers in die Chefredaktion auf Binninger fuhrte als Chefin Recherche die Reporter seit 2024 ist sie Chefredakteurin Wetzel leitet als Chef Editorin die Editoren Lobbers agiert als Chef Kurator und entscheidet zu welcher Zeit die Geschichten auf welchem Kanal ausgespielt werden Er hat die Leitung des Kultur Ressorts abgegeben es wurde umgebaut und in Feuilleton umbenannt Gefuhrt wird es nun von Lobbers bisherigem Stellvertreter Marcus Kramer Im Rahmen der grossten Umstrukturierung seit 1989 hat die Sachsische Zeitung ihre Produktpalette erweitert und ein E Paper am Abend aufgesetzt was ab 20 Uhr online abrufbar ist Im Juli 2016 entschied die Sachsische Zeitung sich nicht mehr an die Richtlinie 12 1 des Pressekodex zu halten und bei der Berichterstattung immer die Herkunft von Straftatern oder Verdachtigen zu nennen weil viele Leser glaubten dass es sich um Asylbewerber handelt wenn keine Nationalitat genannt wird Seit August 2019 ist der Leiter der Dresdner Lokalredaktion Georg Dietrich Nixdorf Er war zuletzt als leitender Lesewert Coach bei der DDV Tochter Mehrwertmacher tatig 2021 feierte die Zeitung ihr 75 jahriges Jubilaum Im gleichen Jahr kundigte die Zeitung an ihre bereits seit 2016 bestehende redaktionelle Kooperation mit dem Berliner Tagesspiegel zu vertiefen Chefredakteure1946 Georg Hansen 1946 1947 Hans Teubner 1946 1949 Kurt Gentz 1947 1950 Johannes Konig Mai August 1950 Heinz Friedrich 1950 1953 Otto Trillitzsch 1953 1961 Carl Bobach 1961 1966 Sander Drobela 1966 1977 1977 1989 1989 1992 Edith Gierth 1999 2002 Peter Christ 2002 2007 Hans Eggert 2007 2024 Uwe Vetterick seit 2024 Annette BinningerAuflageDie Sachsische Zeitung hat in den vergangenen Jahren erheblich an Auflage eingebusst Die verkaufte Auflage ist in den vergangenen 10 Jahren um durchschnittlich 5 9 pro Jahr gesunken Im vergangenen Jahr hat sie um 10 2 abgenommen Die verkaufte Auflage betragt gegenwartig 0 Exemplare Der Anteil der Abonnements an der verkauften Auflage liegt bei Division durch Null Prozent Laut Eigenaussage wurde die Zeitung 2022 von 450 000 Lesern gelesen Die Auflage betrug 2024 153 500 Die Halfte der Einnahmen werden uber Abonnements und Einzelverkauf erzielt die andere Halfte mit Werbeanzeigen Entwicklung der verkauften Auflage1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024375116 360473 347305 333628 321447 310646 297715 298159 288971 280413 273083 267013 262414 256036 251597 245074 238156 230840 220927 213296 203389 194979 185636 175537 160754 145012 130282ZeitungsaufbauDie Sachsische Zeitung erscheint im Rheinischen Format 350 510 mm Sie besteht aus vier sogenannten Buchern mit mindestens 24 Seiten sonnabends mit dem Magazin Der Mantel umfasst Nachrichten Politik Reportagen Berichte aus Sachsen und Kommentare Hinzu kommen die Lokalseiten Wirtschaft Feuilleton Sport und Spezialseiten z B Wissen Die Medienagentur DDV Media realisiert die Anzeigen und Werbekampagnen In einem Teil der Ausgabe erschien zwischen 1996 und 2012 donnerstags das kostenlose Veranstaltungsblatt PluSZ Magazin 2012 bis Marz 2020 erschien die Beilage Augusto Den Zeitungsexemplaren wurde bis Ende 2023 die wochentliche Fernsehzeitschrift rtv beigelegt ab 2024 wird diese durch das wochentliche Fernsehmagazin prisma ersetzt Seit 2005 erscheint in Dresden freitags das kostenlose werbefinanzierte Blatt freitagSZ das neben einem Immobilienteil redaktionelle Artikel der Sachsischen Zeitung der vorangegangenen Woche republiziert Es steht in Konkurrenz mit dem ebenfalls werbefinanzierten Wochenblatt Wochenkurier DruckDie Sachsische Zeitung wird in der im Jahr 1998 eroffneten Zeitungsdruckerei in Dresden Hellerberge im Offsetdruck als Vierfarbdruck gedruckt Das Papier besteht zu 100 Prozent aus Altpapier und wird von den Papierfabriken Eilenburg und Schwedt Oder geliefert Der Andruck erfolgt 21 30 Uhr der Ausdruck die letzten Exemplare um 3 30 Uhr Pro Nacht werden 1 000 aus Aluminium bestehende Druckplatten benotigt Von Zustellpunkten stellen 2 200 Zusteller die Zeitung den Abonnenten zu VerlagVerlagshaus Haus der Presse in DresdenSchriftzug vor dem Gebaude Die DDV Mediengruppe welche die Sachsische Zeitung herausgibt ist zu 60 Prozent im Besitz der Bertelsmann Tochter Gruner Jahr 40 Prozent der Anteile gehoren der Deutschen Druck und Verlagsgesellschaft einem Medienbeteiligungsunternehmen der SPD Im Januar 2024 gab der Bertelsmann Konzern das Vorhaben bekannt seinen Anteil an die Verlagsgesellschaft Madsack zu verkaufen Insgesamt arbeiten in allen Bereichen der DDV Mediengruppe ca 500 Mitarbeiter davon ca 140 Redakteure Zur DDV Mediengruppe gehort auch die Morgenpost Sachsen Verlagsgesellschaft mbH welche die Morgenpost Sachsen mit Ausgaben in Dresden Dresdner Morgenpost und Chemnitz Chemnitzer Morgenpost verlegt Zudem gliedert sich das fruhere Dresdner Druck und Verlagshaus seit seiner Umbenennung in DDV Mediengruppe in funf Geschaftszweige die durch einen funfarmigen Stern als Logo verdeutlicht werden Medien Logistik Kommunikation und Vermarktung Freizeit und Tourismus sowie Verlagsdienstleistungen In der Tochterunternehmung Dresdner Magazin Verlag gibt die DDV Mediengruppe zudem mehrere teilweise kostenlose Magazine heraus Beispiele dafur sind der jahrliche Restaurantfuhrer Augusto das Wellnessmagazin sowie das Immobilienmagazin fur Dresden und Umgebung Jahrlich erscheint im Dresdner Magazin Verlag auch ein Branchenbuch fur Dresden und Umgebung Mit PostModern findet sich seit einigen Jahren zudem ein privater Briefdienst im Portfolio der DDV Mediengruppe Die DDV Edition publiziert Bucher die teilweise von SZ Redakteuren geschrieben werden Die Sachsische Zeitung erscheint in 20 Lokalausgaben deren Verbreitungsgebiete sich bis auf wenige kleinere Ausnahmen wie dem Rodertal um Radeberg an der Struktur der Landkreise orientiert wie sie vor der Kreisgebietsreform in Sachsen Mitte der 1990er Jahre bestanden Seit dem Erwerb des Dobelner Anzeigers erscheint dieser unter dem alten Titel als Ausgabe der Sachsischen Zeitung fur die Region um Dobeln Die Lokalausgaben sind Bautzen Bischofswerda Dippoldiswalde Dobeln Dresden Radebeul Freital Gorlitz Grossenhain Hoyerswerda Kamenz Lobau Meissen Niesky Pirna Riesa Rodertal Sebnitz Weisswasser und Zittau Fur die Herausgabe der Lokalausgaben der Sachsischen Zeitung existieren eigene regionale Gesellschaften die zumeist mehrere Lokalausgaben umfassen Sachsische deLogo Sachsische de ist das Internetportal der Sachsischen Zeitung Gestartet am 11 November 1996 unter sz online de wird es mittlerweile monatlich etwa 16 Millionen Mal abgerufen Stand Februar 2016 Die redaktionellen Inhalte speisen sich aus Agenturtexten von dpa und AP Artikeln der Sachsischen Zeitung die weitgehend automatisiert und damit unverandert ubernommen werden sowie aus Artikeln die eine eigenstandige Online Redaktion beisteuert Der Relaunch der Seite womit der Umbau von sz online de auf sachsische de einherging erfolgte am 23 November 2018 Gleichzeitig weihte die Sachsische Zeitung ihren neuen Newsroom ein der mit neuem Design seither im Erdgeschoss des Gebaudes in der Ostra Allee liegt Mit der neuen Website ist die neue Digital Strategie verbunden als kostenpflichtiges Online Premium Angebot Umsatze vor allem uber journalistische Inhalte zu erzielen Neben sachsische de beauftragt der Verlag weitere Onlineportale fur den Raum Ostsachsen Die grossten darunter sind das Immobilienportal sz immo de das Ausgehportal augusto sachsen de und die Jobborse sz jobs de ErweiterungenDie SZ hat einen Leserbeirat mit 14 Mitgliedern In der Zeit von 2014 bis 2015 gab es das Wochenmagazin AuSZeit mit einer App Die Sachsische Zeitung hilft seit 1996 mit der Stiftung Lichtblick Menschen in Not Zum Jahresende wird jahrlich eine Spendenaktion gestartet 2019 20 wurden 786 000 Euro von ca 11 000 Spendern gesammelt Auch zur Corona Pandemie 2020 21 werden Spenden gesammelt und Menschen in Not unterstutzt ca 1 Million Euro Spenden wurden gesammelt 2023 24 waren es ca 777 000 Euro Spenden von fast 9 000 Spendern 2024 25 waren es ca 811 000 Euro von 8482 Lesern Die ausgezahlte Hilfe betragt durchschnittlich 500 Euro Das Projekt Schuler amp Zeitung soll Jugendliche an das Zeitunglesen und Zeitungmachen heranfuhren Ebenso ist die Sachsische Zeitung Partner des Projekts Umwelt baut Brucken Jugendliche im europaischen Dialog Die Sachsische Zeitung veranstaltet jahrlich ein Fahrradfest im Haus der Presse eine Karikaturenausstellung zum Deutschen Karikaturenpreis vergibt einen Unternehmerpreis und unterstutzt die Wahl Sachsisches Wort des Jahres jeweils am 3 Oktober Die in der Sachsischen Zeitung vierzehntaglich erscheinende Schachecke mit ihren Urdrucken hat durch Nachdrucke der Kompositionen in Buchern und anderen Zeitschriften den Namen der Zeitung in der Welt bekannter gemacht Ab 2014 werden Ratgeberseiten von der Agentur Nutzwert produziert Mithilfe des von der Sachsischen Zeitung entwickelten Messverfahrens Lesewert werden die meistgelesenen Zeitungsartikel ermittelt Ab einem Wert von 30 Prozent gilt ein Artikel als gut gelesen Der Verlag arbeitet mit Modellen die um das Jahr 2033 das Ende der gedruckten Zeitung vorsieht Auszeichnungen2009 erhielt die Sachsische Zeitung auf dem Europaischen Zeitungskongress in Wien den European Newspaper Award fur das Erscheinungsbild 2011 fur die Seiten zum Dresdner Opernball 2011 und ebenfalls 2011 fur die Titelseite zum Protest gegen Nazis am 19 Februar 2011 2012 erhielt die Zeitung den European Newspaper Award in der Kategorie Local Pages fur die Seite Wunderwelt Elbe vom 18 19 August 2012 Im nachfolgenden Jahr gab es vier Awards fur die SZ 2013 gewann die Sachsische Zeitung fur ihren Familienkompass den Deutschen Lokaljournalistenpreis der Konrad Adenauer Stiftung Im darauffolgenden Jahr war die Zeitung erneut erfolgreich die Lokalausgabe Riesa gewann fur ihre Serie zu den Machenschaften der Stasi einen Deutschen Lokaljournalistenpreis in der Kategorie DDR Geschichte 2015 gewann die Sachsische Zeitung insgesamt sieben European Newspaper Awards fur optisch hervorragende Seiten funf dieser Awards gingen auf das Konto der Lokalausgabe Riesa 2016 erhielten die Autoren Alexander Schneider Tobias Wolf und Ulrich Wolf den mit 6000 Euro dotierten zweiten Preis des Wachterpreises der deutschen Tagespresse fur drei Artikel uber Pegida in der Sachsischen Zeitung PresseratsrugeDer Deutsche Presserat sprach 2009 eine nicht offentliche Ruge gegen die Zeitung wegen Verstosses gegen den Pressekodex aus Die Zeitung habe gegen die Personlichkeitsrechte eines Mannes verstossen der verdachtigt wurde ein Madchen getotet zu haben Die Zeitung hatte seinen Namen genannt und ein Foto von ihm veroffentlicht LiteraturUlrich Kluge Steffen Birkefeld Silvia Muller Johannes Weberling Willfahrige Propagandisten MfS und Bezirksparteizeitungen Berliner Zeitung Sachsische Zeitung Neuer Tag Beitrage zur Wirtschafts und Sozialgeschichte Bd 69 Steiner Stuttgart 1997 ISBN 3 515 07197 0 WeblinksCommons Sachsische Zeitung Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Sachsischen Zeitung Website des Herausgebers DDV MediengruppeEinzelnachweiseImpressum Sachsische Zeitung In saechsische de DDV Mediengruppe abgerufen am 11 Juni 2025 Sachsische Zeitung Verkaufte Auflage der Sachsischen Zeitung vom 4 Quartal 2015 bis zum 1 Quartal 2024 In de statista com Statista GmbH 7 Mai 2024 abgerufen am 21 Mai 2024 In eigener Sache Die Sachsische Zeitung bekommt eine Chefredakteurin In Sachsische Zeitung 27 Mai 2024 online abgerufen am 30 Mai 2024 Sachsische Zeitung Zeitschriftendatenbank mit Angaben zu den ersten Jahren Sachsische Zeitung vom 15 Januar 2021 S 5 Olaf Kittel Schreiben wir was die SPD verlangt In Sachsische Zeitung 12 Marz 2016 saechsische de abgerufen am 12 Marz 2016 Artikelinhalt zur Annette Binninger als Chefin Recherche In Sachsische Zeitung 10 Juni 2025 ZDB ID 2448502 0 S 16 Peter Stawowy Sachsische Zeitung baut Redaktion um Olaf Kittel wird Autor Flurfunk Dresden de 8 Dezember 2015 abgerufen am 21 Mai 2024 Was die Presse zu Straftatern schreibt In FAZ net 22 Marz 2017 abgerufen am 13 Oktober 2018 Sachsische Zeitung Nixdorf ubernimmt Stadtredaktion Dresden In Flurfunk Dresden de 1 Juli 2019 abgerufen am 27 August 2019 Redaktion Sachsische Zeitung und Tagesspiegel vertiefen Kooperation Tagesspiegel 9 November 2021 abgerufen am 20 Mai 2023 Schimmer Rudi 25 4 1929 25 9 1985 Chefredakteur der Sachsischen Zeitung biographische Datenbanken In bundesstiftung aufarbeitung de Bundesstiftung Aufarbeitung abgerufen am 11 Juni 2025 Schulz Johannes Erich 11 9 1936 24 1 2009 Chefredakteur der Sachsischen Zeitung biographische Datenbanken In bundesstiftung aufarbeitung de Bundesstiftung Aufarbeitung abgerufen am 11 Juni 2025 laut IVW online Die Auflagenzahl ergibt sich aus Sachsische Zeitung Gesamt Plus abzuglich der Dresdner Neuesten Nachrichten Siehe Auflagenzahlen auf ivw eu Memento vom 9 Januar 2021 im Internet Archive laut IVW jeweils viertes Quartal Details auf ivw de Artikelinhalt zum allgemeinen Aufbau der Zeitung In Sachsische Zeitung 10 Juni 2025 ZDB ID 2448502 0 S 20 Zeitung zur SZ Entdeckertour am 15 Juli 2012 Madsack ubernimmt Sachsische Zeitung In Der Spiegel 10 Januar 2024 abgerufen am 10 Januar 2024 Mediengruppe statt Druck und Verlagshaus DD V richtet sich neu aus In FLURFUNK 31 August 2015 abgerufen am 28 Juli 2022 DDV Edition Abgerufen am 28 Juli 2022 Uwe Andersen Wichard Woyke Handworterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland Springer Verlag 2013 ISBN 978 3 322 93450 5 google de abgerufen am 28 Juli 2022 Sachsische de mit weniger Werbung Wie Contentpass funktioniert Abgerufen am 28 Juli 2022 Umstellung zum 23 11 2018 SZ Online heisst kunftig sachsische de In FLURFUNK 6 November 2018 abgerufen am 27 August 2019 deutsch Chess Problem Database Server Abgerufen am 28 Juli 2022 Modellberechnung und Messverfahren zum Lesewert der eigene Zeitung In Sachsische Zeitung 7 Juni 2025 ZDB ID 2448502 0 S 24 Sachsische Zeitung vom 7 Mai 2011 und 13 April 2011 Sachsische Zeitung vom 1 2 Dezember 2012 SZ Seiten beim European Newspaper Award preisgekront Memento vom 7 Januar 2016 im Internet Archive In sz online de am 13 November 2013 Sachsische Zeitung gewinnt Deutschen Lokaljournalistenpreis der Konrad Adenauer Stiftung Abgerufen am 28 Juli 2022 Deutscher Lokaljournalistenpreis Sachsische Zeitung fur die Serie Die Stasi vor unserer Tur Kategorie DDR Geschichte Memento vom 6 Marz 2016 im Internet Archive In kas de Konrad Adenauer Stiftung 2014 Preisgekronter Zeitungsbeitrag Die Stasi vor unserer Tur Memento vom 5 April 2016 im Internet Archive In sz online de Sachsische Zeitung 12 November 2014 Internationale Preise fur SZ Seiten Memento vom 7 Januar 2016 im Internet Archive In sz online de am 17 November 2015 Wachterpreis fur Artikel zur Gesundheitspolitik In badische zeitung de Badische Zeitung 7 April 2016 abgerufen am 21 Mai 2024 20 05 09 Ruge fur heroische Pose eines Amoktaters Mitteilung des Deutschen Presserats vom 25 Mai 2009 Memento vom 27 Mai 2009 im Internet Archive Presserat nicht offentliche Ruge gegen Sachsische Zeitung Presseclub Dresden 21 Mai 2009 abgerufen am 7 April 2014 51 057119444444 13 728711111111 Koordinaten 51 3 25 6 N 13 43 43 4 O Normdaten Korperschaft GND 16246708 4 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 152320391