Dieser Artikel behandelt die 1945 gegründete Tageszeitung Für weitere Begriffe siehe Süddeutsche Zeitung Begriffsklärung
Süddeutsche Zeitung

Die Süddeutsche Zeitung (SZ) ist eine deutsche überregionale Abonnement-Tageszeitung. Sie wird seit 1945 von der Süddeutsche Zeitung GmbH, die zum Süddeutschen Verlag gehört, in München verlegt. Der Süddeutsche Verlag befindet sich seit Februar 2008 zu 81,25 Prozent im Besitz der Südwestdeutschen Medien Holding (SWMH) mit Sitz in Stuttgart, deren Hauptgesellschafter die Medien Union und die Gruppe Württembergischer Verleger sind. Die weiteren Anteile hält die Verlegerfamilie Friedmann. Die Chefredakteure sind Wolfgang Krach und Judith Wittwer. Vorsitzender des Herausgeberrates ist Thomas Schaub.
Süddeutsche Zeitung | |
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Beschreibung | Tageszeitung |
Sprache | deutsch |
Verlag | Süddeutsche Zeitung GmbH (Deutschland) |
Hauptsitz | München |
Erstausgabe | 6. Oktober 1945 |
Erscheinungsweise | montags bis samstags |
Verkaufte Auflage | 260.648 Exemplare |
(IVW 1/2025, Mo–Sa) | |
Reichweite | 1,28 Mio. Leser |
(MA 2019 II) | |
Chefredakteure | Wolfgang Krach (V. i. S. d. P.) Judith Wittwer |
Herausgeber | Thomas Schaub (Vorsitzender) Oliver Friedmann Richard Rebmann |
Geschäftsführer | Christian Wegner (Vorsitzender) Johannes Hauner Karl Ulrich |
Weblink | sueddeutsche.de |
Artikelarchiv | SZ-Archiv |
ISSN (Print) | 0174-4917 |
CODEN | SUZED |
Profil und Ausrichtung
Die Süddeutsche Zeitung wird seit 1945 verlegt und wird von Journalisten als eines der deutschsprachigen Leitmedien eingestuft. Laut ihrem Redaktionsstatut erstrebt die Süddeutsche Zeitung „freiheitliche, demokratische Gesellschaftsformen nach liberalen und sozialen Grundsätzen“. In der Außenwahrnehmung wird sie als linksliberal bzw. „etwas links von der Mitte“ eingestuft. Ein in Kreisen der Neuen Rechten verbreitetes Schmähwort ist „Alpen-Prawda“.
Spezifisch für die Süddeutsche Zeitung ist das Gewicht, das sie der Kultur einräumt. Das Feuilleton folgt direkt auf den politischen Teil. Neben der Glosse Streiflicht oben auf der Titelseite ist die „Seite 3“ ein besonderes Merkmal, in der eigenen Schreibweise DIE SEITE DREI. Hier erscheinen täglich Reportagen und Hintergrundartikel. Auf der vierten Seite, der Meinungsseite, findet man täglich einen von bekannten SZ-Autoren verfassten Leitartikel. Außerdem liegt jeden Freitag das SZ-Magazin bei. Bis 2017 gab es, ebenfalls am Freitag, eine Beilage mit einer Auswahl englischsprachiger Artikel der New York Times. An Donnerstagen gibt es in der Auflage für die Region München die Veranstaltungsbeilage SZ-Extra. Samstags erscheint die SZ seit dem 18. Oktober 2014 unter dem Titel Süddeutsche Zeitung am Wochenende in einer erheblich erweiterten Version, die nicht nur Tageszeitung, sondern auch Sonntags- bzw. Wochenzeitung sein soll.
Die Süddeutsche Zeitung unterhält in Deutschland Redaktionsbüros in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Karlsruhe, Leipzig und Stuttgart. 2014 trat die Süddeutsche Zeitung einem Rechercheverbund mit den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten NDR und WDR bei.
Geschichte
Anfänge
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Deutschland von den Alliierten besetzt. Am 28. Juni 1945 erließen die Westalliierten als Besatzungsmächte über ihr Oberkommando der Psychological Warfare Division die Direktive Nr. 3, in der die Zulassung von Zeitungen geregelt wurde. Die erste Lizenz für die Herausgabe einer Zeitung in Bayern nach dem Zweiten Weltkrieg wurde August Schwingenstein, Edmund Goldschagg und Franz Josef Schöningh erteilt. Mit der Übergabe der Lizenzen durch Oberst Bernard B. McMahon, Kommandeur des Nachrichten-Kontrollwesens in Bayern, ging am 6. Oktober 1945 die erste Ausgabe der Süddeutschen in Druck.
Die Süddeutsche, deren Namensidee von Wilhelm Hausenstein stammt, war als überregionale Zeitung mit einer Stadtausgabe für München konzipiert. Sie übernahm die Räumlichkeiten der am 28. April 1945 eingestellten Zeitung Münchner Neueste Nachrichten wie das Redaktions- und das Druckhaus. Die erste Ausgabe erschien zum Preis von 20 Pfennig als Lizenzzeitung Nr. 1 der Nachrichtenkontrolle der Militärregierung Ost. Die Lizenz wurde ihr als so genannte „wichtige meinungsbildende“ Tageszeitung erteilt. Eine Wochenschau von 1945 zeigt, wie ein amerikanischer Soldat den Bleisatz von Hitlers Mein Kampf in einem symbolischen Akt ins Feuer gibt, aus dessen Schmelze die ersten Druckplatten der Süddeutschen Zeitung gegossen wurden.
Aus dem Geleitwort auf Seite 1 der ersten Ausgabe:
„Zum Geleit – Zum ersten Male seit dem Zusammenbruch der braunen Schreckensherrschaft erscheint in München eine von Deutschen geleitete Zeitung. Sie ist von den politischen Notwendigkeiten der Gegenwart begrenzt, aber durch keine Zensur gefesselt, durch keinen Gewissenszwang geknebelt. Die Süddeutsche Zeitung ist nicht das Organ einer Regierung oder einer bestimmten Partei, sondern ein Sprachrohr für alle Deutschen, die einig sind in der Liebe zur Freiheit, im Haß gegen den totalen Staat. Im Abscheu gegen alles, was nationalsozialistisch ist.
Die Leiter der Zeitung, verschiedenen Parteien entstammend, glauben, daß nach zwölf Jahren schmachvoller Gewissensknechtung und aufbefohlener Lüge der gemeinsame Wille zu politischer Mündigkeit und Sauberkeit, zu Verantwortungsbewußtsein und Wahrhaftigkeit eine genügend starke Grundlage für eine fruchtbare Zusammenarbeit bildet. […] Wir beginnen auf schmaler Plattform mit geringen Mitteln und spiegeln damit die allgemeine Lage. Wir glauben, daß wir in nicht allzu ferner Zeit auch den allmählichen Aufstieg spiegeln werden.“
Im Jahr 1946 wurde Werner Friedmann vierter Lizenzträger und war von 1951 bis 1960 auch Chefredakteur der SZ. Gemeinsam mit den anderen Lizenzträgern wurde er Gesellschafter des am 25. Juli 1947 gegründeten Süddeutschen Verlags, dem die Produktion der Süddeutschen Zeitung seitdem obliegt. Bis August 1949 stand die Süddeutsche unter Überwachung der US-amerikanischen Militärregierung, die als tolerant galt. Sie achtete jedoch auf die konsequente Trennung von sachlichen Nachrichteninformationen und Meinungen. Ebenso kritisch überwacht wurden Äußerungen mit Verdacht auf nationalsozialistische Gesinnung. Bei antisemitischen Anzeichen reagierten die Besatzer kritisch. Ebenfalls war Kritik an der Besatzungsbehörde selbst von der Überwachung betroffen. Ein sehr empfindliches Thema war die Berichterstattung über die sowjetischen Alliierten. Infolge eines Kommentars von Friedmann aus dem Jahr 1946 durfte die Süddeutsche über 30 Tage lediglich vier Seiten pro Ausgabe publizieren. In der Bevölkerung brachte der Vorfall der Süddeutschen Sympathie ein. Nachdem sich die Verhältnisse der West-Alliierten mit der Sowjetunion verschlechterten, blieben vergleichbare Artikel ab 1947 ohne Konsequenzen. Mit Inkrafttreten des neuen bayerischen Pressegesetzes am 3. Oktober 1949 wurde die Nachrichtendienstabteilung der Militärregierung aufgelöst.
Die Süddeutsche erschien bis Januar 1947 zunächst dreimal pro Woche. Zwischen Februar und August 1947 konnte die Süddeutsche aufgrund Papiermangels nur zweimal pro Woche erscheinen. Anschließend erschien die Zeitung wieder dreimal pro Woche, bis sie am 18. September 1949 Tageszeitung wurde.
Nicht thematisiert wurde in der Frühphase der Zeitung, dass mehrere ihrer führenden Köpfe in das NS-Regime verstrickt waren, darunter der Mitherausgeber Franz Josef Schöningh, Chefredakteur Hermann Proebst und Innenpolitikchef Hans Schuster. Liberale und Antifaschisten hatten es einer Untersuchung Knud von Harbous zufolge in den Anfangsjahren in der Zeitung schwer gehabt.
Weitere Entwicklung im 20. Jahrhundert
Die Süddeutsche baute ab 1965 ein eigenes Auslandskorrespondentensystem auf. Während diese Berichterstatter zunächst noch für mehrere Zeitungen gleichzeitig arbeiteten, stellte die Süddeutsche später Korrespondenten ein, die ausschließlich für sie arbeiten. Im Jahr 1991 wurde ein Korrespondent, der im Grenzgebiet zu Serbien in einem Pressefahrzeug saß, erschossen.
Ab den 1970er Jahren veröffentlichte die Süddeutsche eigene Regional- und Landkreisausgaben für Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck und Starnberg.
Auf Initiative der SZ-Redakteure unterzeichneten ihre Gesellschafter am 4. August 1971 mit der Geschäftsführung, dem Betriebsrat sowie der Redaktion ein Redaktionsstatut. Darin wird festgehalten, dass die Mitglieder der Chefredaktion von der Gesellschafterversammlung bestimmt werden. Allerdings kann eine Mehrheit von zwei Dritteln der Redaktionsmitglieder durch Berufungen oder Abberufungen solche Entscheidungen blockieren.
Im Jahr 1988 schloss der Süddeutsche Verlag mit dem Independent, der La Repubblica und der El País einen Vertrag zum Austausch von Artikeln sowie für eine mögliche Kooperation der Korrespondenten.
Entwicklung seit 2000
Seit Beginn der Krise auf dem Anzeigenmarkt der Tageszeitungen im Jahre 2000 verschlechterte sich auch die Lage der Süddeutschen Zeitung zusehends. Es mussten neue Gesellschafter ins Boot geholt werden: Mit 18,75 Prozent kaufte sich die Südwestdeutsche Medien Holding (Stuttgarter Zeitung etc.) in den die Süddeutsche Zeitung herausgebenden Süddeutschen Verlag ein, die wiederum zu rund 44 Prozent der Medien Union GmbH Ludwigshafen (Die Rheinpfalz etc.) gehört. Aus Kostengründen wurden 2002 die Jugendbeilage Jetzt und die 1999 eingeführte Berlin-Seite eingestellt. Die 2002 gestartete Regionalausgabe für Nordrhein-Westfalen wurde bereits 2003 wieder eingestellt. 950 Arbeitsplätze wurden abgebaut. Die wirtschaftliche Situation hat sich zwischenzeitlich umgekehrt: Der Fehlbetrag 2002 betrug 76,6 Mio. Euro; 2003 ergab sich ein Überschuss von 0,6 Mio. Euro und 2004 ein erneutes Plus von 37,1 Mio. Euro.
Das SZ-Magazin wurde im Mai 2000 in einen Skandal verwickelt, nachdem bekannt wurde, dass es gefälschte Prominenten-Interviews des Journalisten Tom Kummer veröffentlicht hatte. Dessen fragwürdiges Verhältnis zur Beziehung von Realität und Fiktion war seit längerem bekannt gewesen.
Ein gravierendes Revirement erlebte die Feuilleton-Redaktion im Frühjahr 2001. Zunächst wechselten vier namhafte Feuilleton-Redakteure von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zur Süddeutschen Zeitung: Franziska Augstein, Thomas Steinfeld, Ulrich Raulff und Lothar Müller. Wie in solchen Fällen üblich, kommentierten die Betreffenden die Kündigungen nicht. Andere Kommentatoren vermuteten ein zunehmendes Unbehagen der Redakteure am Führungsstil von FAZ-Mitherausgeber und Feuilleton-Leiter Frank Schirrmacher. Denn dies war bereits die dritte Kündigungsrunde unter der Ägide Schirrmachers.
Im Gegenzug hatte SZ-Chefredakteur Hans Werner Kilz seinerseits einen Exodus von profilierten Feuilletonredakteuren nach nur wenigen Wochen im März 2001 hinzunehmen. Mit Ressortchef Claudius Seidl, Niklas Maak, Georg Diez, Edo Reents, Filmkritiker Michael Althen und dem Medienchef Alexander Gorkow verließ eine „sehr eng zusammenarbeitende Gruppe im Feuilleton der SZ“ das Haus und ging zur FAZ.
2001 schrieb die SZ über die Kinderlosigkeit des japanischen Kaiserpaares. In einer Titelstory prangte es über dem Foto des Kaiserpaares auf dessen Schritthöhe: „Tote Hose“. Die Empörung in Japan war groß.
Im Frühjahr 2001 gab es einen bundesweit beachteten Konflikt zwischen der Lufthansa und dem Verlag sowie der Redaktion der Süddeutschen Zeitung um deren Berichterstattung zum damaligen Pilotenstreik und die plötzliche Kürzung der SZ-Bordauflage bei der Lufthansa um etwa 10.000 Exemplare. Die freie Münchner Journalistin Tatjana Meier hatte zudem recherchiert, dass dieser Eingriff auf persönliche Initiative des damaligen Lufthansa-Vorstandsvorsitzenden Jürgen Weber zustande kam, der die SZ aufgrund ihrer Berichterstattung zum Pilotenstreik intern als „Drecksblatt“ bezeichnete, das er an Bord seiner Flugzeuge nicht haben wolle. Etliche überregionale deutsche Medien wie Stern, Der Spiegel oder auch die Frankfurter Rundschau lehnten eine Veröffentlichung dieser Informationen ab – mutmaßlich aus Angst vor Kürzungen bei der eigenen Bordauflage. Die Recherchen wurden schließlich zuerst im Ausland publiziert – im britischen Guardian. Eine Debatte über Wirtschaftsmacht und innere wie äußere Pressefreiheit in Deutschland folgte. Der Deutsche Rat für Public Relations (DRPR) arbeitete den Fall auf und sprach eine Mahnung aus.
Im Jahr 2004 wurde die Süddeutsche Zeitung Gegenstand kommunalpolitischer Auseinandersetzungen in München. Es ging um den Neubau der Konzernzentrale in München-Zamdorf. Das Gebäude sollte als Hochhaus entstehen. Gegen die städtebauliche Auswirkung dieses und weiterer Hochhäuser sperrte sich jedoch eine Bürgerinitiative um die Ex-Oberbürgermeister Georg Kronawitter und Hans-Jochen Vogel. Ein durch sie initiierter Bürgerentscheid brachte am 21. November 2004 schließlich die Entscheidung: Mit 50,8 Prozent der Stimmen entschieden die Münchner, dass in der Stadt kein Hochhaus höher sein darf als die Frauenkirche. Für den Süddeutschen Verlag bedeutete dies eine Überarbeitung der Pläne für die neue Konzernzentrale. Das SV-Hochhaus wurde schließlich mit einer Höhe von 99,95 Metern gebaut.
Zusammen mit dem Nachrichtenmagazin Der Spiegel und den Zeitungen der Axel Springer AG kündigte die Süddeutsche Zeitung Anfang August 2004 ihre Rückkehr zur klassischen Rechtschreibung an, wozu die FAZ sich bereits im August 2000 entschieden hatte. Im Jahr 2006 sprach sich die Redaktion der Süddeutschen Zeitung mit FAZ und Spiegel zu einer gemeinsamen konservativen Auslegung des neuen Duden ab, der in seiner 24. Auflage erstmals in etlichen Fällen zurück zur alten Schreibung geht und/oder diese mit der gelben Farbhinterlegung „empfiehlt“. Seither gilt bei der Süddeutschen Zeitung der Grundsatz: alte Schreibung, wo sie laut Duden zulässig ist; neue, wo die alte nicht mehr erlaubt oder nicht mehr aufgeführt ist.
Im November 2006 verlor die Süddeutsche Zeitung zusammen mit der FAZ einen Prozess gegen das Literaturmagazin Perlentaucher. Die Zeitungen klagten gegen den Weiterverkauf der Zusammenfassungen ihrer Literatur-Rezensionen an den Online-Buchhändler buecher.de, wodurch sie ihre Urheberrechte verletzt sahen.
Seit 2007 verantwortet die Magazin Verlagsgesellschaft Süddeutsche Zeitung (MVG) alle Magazine und Supplements.
Mit Wirkung zum 29. Februar 2008 verkauften vier der fünf verbliebenen Gesellschafterfamilien im Dezember 2007 ihre Anteile am Verlag der Süddeutschen Zeitung an die Südwestdeutsche Medien Holding, die damit ihren Anteil auf insgesamt 81,25 Prozent aufstockte.
Entsprechend änderte sich die Zusammensetzung des „Herausgeberrates der Süddeutschen Zeitung“. Ihm gehörten nun an: Eberhard Ebner (Sprecher der Gruppe Württembergischer Verleger), Johannes Friedmann (Vorsitz), Thomas Schaub (Medien Union) und Christoph Schwingenstein. Der Herausgeberrat „bestimmt die grundsätzliche inhaltliche Ausrichtung und das Erscheinungsbild der Süddeutschen Zeitung und fällt wichtige personelle Entscheidungen“.
Anfang 2015 erhielt die Zeitung aus einer anonymen Quelle einen 2,6 Terabyte großen Datensatz mit vertraulichen Informationen einer Kanzlei aus Panama, die für zahlreiche einflussreiche Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft Briefkastenfirmen eingerichtet und verwaltet hatte. Gemeinsam mit dem Internationales Netzwerk investigativer Journalisten und etwa 400 Kollegen sichteten Journalisten der SZ die Daten über ein Jahr lang, bevor sie am Abend des 3. April 2016 um 20 Uhr an die Öffentlichkeit traten und die Daten aus den Panama Papers veröffentlichten. Diese erwuchsen der bislang größten investigativen Recherche, die je von internationalen Journalisten betrieben wurde. 2017 erhielt die SZ dafür zusammen mit dem International Consortium of Investigative Journalists als erste nicht amerikanische Zeitung den Pulitzer-Preis, der als wichtigste Auszeichnung für Journalisten weltweit angesehen wird.
Ende 2016 wurde bekannt, dass die Süddeutsche Zeitung eine Kooperation mit der Schweizer Firma Tamedia AG eingegangen ist. Tamedia gibt u. a. den renommierten Schweizer Tages-Anzeiger heraus. Öffentlich teilte die SZ mit, sie wolle Kompetenzen austauschen und das Korrespondentennetz durch die Kooperation vergrößern. Jedoch wurde in gleichem Zug den Freien Autoren der SZ ein neuer Vertrag unterbreitet. Er genehmigt dem Verlag der Süddeutschen, die Texte an Dritte weiterzugeben, ohne dafür automatisch ein weiteres Salär für die Freien zu bezahlen. Wer diese Regelung nicht akzeptiert, kann nicht weiter für die SZ schreiben.
Wegen dieser Praxis vergab der Berufsverband freier Autoren „Freischreiber“ den Negativ-Preis der Branche 2016 der Süddeutschen Zeitung. Gleichzeitig erhielt der SZ-Verlagserbe und Mäzen Konrad Schwingenstein für sein kontinuierliches Investment in Projekte, die den digitalen Journalismus vorantreiben, den „Himmel-Preis“ des Verbandes.
Während der Wirtschaftskrise 2020 führte die Zeitung wie zahlreiche andere Medien Kurzarbeit ein. Mitarbeiter kritisierten die Begründung, wegen der COVID-19-Pandemie gebe es weniger zu berichten, damit, dass sich Arbeitsaufkommen und Nachfrage im Gegenteil vergrößert hätten. Im September 2020 wurde der Abbau von 50 Redakteursstellen bekanntgegeben, was etwa 10 Prozent der Redaktion entspricht.
Seit April 2021 arbeiten die Süddeutsche Zeitung und die Frankfurter Allgemeine Zeitung im Rahmen des Joint Venture Republic mit dem Hauptsitz in Berlin, bei dem beide Verlage zu je 50 % beteiligt sind, auf dem überregionalen Werbemarkt zusammen. Die lokalen und regionalen Märkte sowie die digitalen Auftritte der Verlage bleiben davon unberührt.
Im August 2022 gab der Verlag bekannt, die Vorabendlieferungen der Zeitung aus Kostengründen einzustellen. Dabei war an ausgewählten Verkaufsstellen die gedruckte Zeitung bereits am Vorabend erhältlich.
Auflage
Die Süddeutsche Zeitung konnte von 1998 bis 2007 die verkaufte Auflage steigern bzw. stabilisieren. Seitdem fallen die Verkaufszahlen wieder. Die verkaufte Auflage ist in den vergangenen 10 Jahren um durchschnittlich 3,4 % pro Jahr gesunken. Im vergangenen Jahr hat sie um 4,2 % abgenommen. Sie beträgt gegenwärtig 260.648 Exemplare. Der Anteil der Abonnements an der verkauften Auflage liegt bei 78,9 Prozent.
Internetportal
Im Internet ist die Süddeutsche Zeitung unter sueddeutsche.de zu finden. Für eine gewisse Zeit diente der Domainname im Schriftsatz der Printausgabe als Logo der Website. Mit Nutzung der Kurzdomain sz.de (und entsprechender Weiterleitung) wird jedoch die Vollnamensform der Printausgabe auch als Online-Logo genutzt (das SZ.de wird jeweils in Großbuchstaben ausgeschrieben). Die Inhalte setzen sich aus eigenen Beiträgen der Online-Redaktion, Texten der Printausgabe und Agenturmeldungen zusammen.
Geschichte
Zum 50. Geburtstag der Süddeutschen Zeitung startete am 6. Oktober 1995 deren Internet-Ausgabe unter dem Namen „SZonNet“. Das Projekt ging vom SZ-Textarchiv (heute DIZ – Dokumentations- und Informationszentrum München) unter der Leitung von Hella Schmitt aus. Zu Beginn gab es keine eigenen Redakteure, sondern es wurden ausgewählte Inhalte der gedruckten Ausgabe übernommen. 1996 verfasste Oliver Bantle aus der SZ-Wissenschaftsredaktion das erste journalistische online-Konzept. Dieser Blickpunkt Wissenschaft ging im Herbst desselben Jahres mit Angelika Jung-Hüttl als Redakteurin online. Sie erstellte die ersten journalistischen Inhalte, die nicht in der Zeitung standen. Die redaktionelle Verantwortung lag beim damaligen Leiter der SZ-Wissenschaftsredaktion, Martin Urban. Im Frühjahr 1998 ging das Reise Journal ins Netz. Wenke Heß schrieb das Konzept und setzte es als Redakteurin um.
Die wirtschaftliche Leitung ging zunächst auf die SV Teleradio GmbH, später auf die SV New Media GmbH über, deren Geschäftsführer Gerhard Andreas Schreiber war, beides Tochtergesellschaften des Süddeutschen Verlags. Im Vorfeld der Bundestagswahl 1998 ging der Blickpunkt Politik online. Er wurde unter Federführung von Heribert Prantl konzipiert, Leiter Innenpolitik und inzwischen auch Mitglied der Chefredaktion. Die Redakteure waren Oliver Bantle (Innenpolitik) und Thomas Becker (Außenpolitik). Nachrichten, Dossiers, Interviews und Kommentare ergänzten das Blatt. Die Online-Artikel standen unter redaktioneller Verantwortung der zuständigen Politikressorts der Zeitung. 1999 startete ein Kulturmagazin von Bernd Graff ins Netz. Die Überführung des ehemaligen Faxdienstes SZ-Finanz in eine Online-Wirtschaftsredaktion mit Paul Katzenberger, Hans von der Hagen, Martin Hesse und weiteren Redakteuren führte zu einer deutlichen Vergrößerung der Redaktion.
Mit Patrick Illinger bekam die Online-Ausgabe im Jahr 2000 zum ersten Mal einen Chefredakteur; die Redaktion wurde in sueddeutsche.de umbenannt. Helmut Martin-Jung wurde erster Chef vom Dienst. In dieser Zeit stießen auch Susanne Herda und Nicola Holzapfel zur Redaktion. Gleichzeitig wuchs die Zahl der technischen Mitarbeiter bei der betreuenden SV-Tochter Süd-Data. Die gestiegene Mitarbeiterzahl und der damit verbundene erhöhte Raumbedarf führte dazu, dass die Redaktion in angemietete Büroräume an den Rindermarkt zog. Nach Personaleinsparungen verließ Illinger die Online-Ausgabe bereits Ende 2001, auf dem Chefredakteursposten folgte ihm CvD Helmut Martin-Jung nach.
Am 18. Dezember 2006 startete das Internet-Portal der Süddeutschen Zeitung (sueddeutsche.de), mit neuem Design, Konzept und Chefredakteur. Bis 2006 war Helmut Martin-Jung Chefredakteur, ihm folgte Hans-Jürgen Jakobs, der zuvor die Medienseite der Süddeutschen Zeitung geleitet hatte. Im Dezember 2010 wurde Stefan Plöchinger neuer Chefredakteur. Nach 2006 ist die Redaktion auf 25 festangestellte Redakteure und mehr als zehn Pauschalisten gewachsen.
Strategische Überlegungen führten Ende 2006 dazu, unter dem neuen Chefredakteur Hans-Jürgen Jakobs die Größe der Mannschaft wieder aufzustocken. Jakobs blieb bis zum Ende des Jahres 2010 Chefredakteur von sueddeutsche.de – er übernahm im Anschluss die Ressortleitung des Wirtschaftsteils der Süddeutschen Zeitung gemeinsam mit Marc Beise. Im Februar 2011 trat Stefan Plöchinger, der von Spiegel Online kam, seine Arbeit als neuer Chefredakteur von sueddeutsche.de an. Seit Mai 2014 ist er Mitglied der SZ-Chefredaktion. Im Januar 2018 löste Julia Bönisch Plöchinger als Chefredakteurin ab, ihr folgten im November 2019 Iris Mayer und Ulrich Schäfer.
Seit dem 10. Dezember 2007 beschränkte sueddeutsche.de die Kommentarfunktion der Online-Artikel auf den Zeitraum von Montag bis Freitag zwischen 8 und 19 Uhr. Zur Begründung gab sueddeutsche.de an, die Kommentare der „Suedcafé“-Mitglieder würden außerhalb dieser Zeiten „eingefroren“, da keine Moderation möglich sei. Um die Qualität der Diskussion zu heben, sei eine stärkere Moderation erforderlich. Die Süddeutsche Zeitung reagierte damit auf ein Urteil des Landgerichts Hamburg, das vorschreibt, bei brisanten Themen Kommentare vorab zu kontrollieren. Es wird kritisiert, dass die Redaktion die Leserkommentare oft auch dann nicht zur Kenntnis nimmt, wenn auf eindeutige Fehler in den kommentierten Berichten hingewiesen wird. Hierzu existiert jedoch zu jedem Artikel ein Kontaktformular, das für solche Fälle verwendet werden sollte. Mitte 2014 wurde die Kommentarfunktion, die bisher bei jedem Artikel gegeben war, eingestellt.
Anfang 2012 wurde die Seite in Süddeutsche.de umbenannt und das Logo dem Schriftzug der Süddeutschen Zeitung angepasst. Am 26. November 2012 erfolgte eine umfassende Neugestaltung; seither werden die Hausschriften der Druckausgabe auch für den Online-Auftritt verwendet.
Als eine der ersten überregionalen Qualitätszeitungen änderte die Süddeutsche Zeitung den Modus der Leserkommentare. Die Kommentierung unter den Artikeln wurde Anfang September 2014 durch ein Meinungsforum ersetzt. „Auf der eigentlichen Nachrichtenseite störten oft Trolle das Diskussionsklima. Sie besser abzuwehren und das Niveau der Debatten zu heben sei das Ziel, so der Chefredakteur.“
Eine umfassende Überarbeitung erfuhr der Online-Auftritt am 24. März 2015. Die Website wurde in die drei Bereiche gegliedert: SZ.de (News-Portal), Zeitung (komplette gedruckte Zeitung als digitale Ausgabe) und Magazin (Online-Portal des SZ-Magazins). Zeitgleich wurde die bereits im Winter 2014 angekündigte Paywall in Form einer Mischung aus dem Freemium- und dem Metered-Modell eingeführt. Pro Nutzer und Woche sollen zehn Texte kostenlos abrufbar sein, weitere Artikel können nur nach Abschluss eines Digital-Abos „SZ Plus“ oder Kauf eines Tagespasses gelesen werden. Aufwändige Inhalte wie das Streiflicht oder Die Seite Drei stehen unabhängig von der Anzahl der bereits gelesenen Artikel nur gegen Bezahlung zur Verfügung. „SZ-Plus“-Abonnenten können neben allen Online-Artikeln auch auf die digitalen Ausgaben der gedruckten Zeitung zugreifen, die auf der Website in der Rubrik Zeitung und als Smartphone- und Tablet-Apps bereitgestellt werden. Einen kostenlosen Mehrwert bietet der neue E-Mail- und WhatsApp-Newsletter SZ Espresso, ein kompakter Nachrichtenüberblick am Morgen und am Abend.
Im Mai 2016 wurde bekannt, dass Unbekannte die Webseite der Süddeutschen Zeitung gehackt und Nutzerdaten entwendet haben.
Nutzungsdaten
Besuche der Internetpräsenz der Süddeutschen Zeitung
Die Besucherzahlen sind den Nutzungsdaten zufolge bis 2015 sehr stark angestiegen. Im März 2015 wurde eine Bezahlschranke eingeführt, die für 2015 zu einem Rückgang führte. Von 2017 bis 2019 blieb die Zahl der Besuche etwa konstant. Im Januar 2022 wurden pro Besuch der Internetseite 2,13 Seiten abgerufen.
Im Verlagsumfeld werden verschiedene Apps angeboten. Die größte Verbreitung hat dabei die App SZ.de – Nachrichten – Süddeutsche Zeitung in der Kategorie „1.000.000+ Installationen“ von der Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH.
Laut Messung der meistbesuchten Websites in Deutschland von Alexa Rank belegte sie am 4. April 2020 den 54. Platz.
Podcasts
Die Süddeutschen Zeitung gibt mehrere über das eigene Internetportal verfügbare Podcasts heraus, die auch bei Onlinediensten wie Deezer, Spotify oder iTunes verfügbar sind. Bekannt ist unter anderem der Nachrichten-Podcast „Auf den Punkt“, dessen erste Ausgabe 2018 erschien.
Personen
Chefredakteure
- Werner Friedmann (1951–1960)
- Hermann Proebst (1960–1970)
- Hans Heigert (1970–1984)
- Dieter Schröder (1985–1995)
- Gernot Sittner (1989–2006)
- Hans Werner Kilz (1996–2010)
- Kurt Kister (2011–2020)
- Wolfgang Krach (seit 2015)
- Judith Wittwer (seit 2020)
Redakteure
- Franziska Augstein
- Tomas Avenarius (Auslandskorrespondent)
- Werner Bartens (Wissenschaftsressort)
- Marc Beise (Ressortleiter Wirtschaft)
- Immanuel Birnbaum (Leiter Außenpolitik; † 1982)
- Jens Bisky (Feuilletonredakteur)
- Thilo Bode (Auslandskorrespondent; † 2014)
- Klaus Brill (Auslandskorrespondent, Ressortleiter Reportage)
- Constanze von Bullion (Korrespondentin für Berlin und Brandenburg)
- Rudolph Chimelli (Auslandskorrespondent; † 2016)
- Matthias Drobinski (Redakteur für Kirche und Religion)
- Detlef Esslinger (Ressortleiter Innenpolitik, Meinung)
- Alexandra Föderl-Schmid (Nachrichtenchefin)
- Karin Friedrich (Lokalredakteurin; † 2015)
- Holger Gertz (Reporter und Streiflichtautor)
- Alexander Gorkow (Ressortleiter Reportage, Feuilleton)
- Gunter Groll (Filmkritiker; † 1982)
- Axel Hacke (Kolumnist, Buchautor)
- Hans Holzhaider (Gerichtsreporter)
- Patrick Illinger (Wissenschaft, Auslandskorrespondent)
- Joachim Käppner (Stellvertreter Innenpolitik, Leiter der Lokalredaktion)
- Cathrin Kahlweit (Auslandskorrespondentin)
- Joachim Kaiser (Musik- und Theaterkritiker; † 2017)
- Ursula von Kardorff († 1988)
- Hans Ulrich Kempski (Reporter; † 2007)
- Hilmar Klute (Verantwortlicher Redakteur für das Streiflicht)
- Christiane Kohl (Korrespondentin)
- Stefan Kornelius (Ressortleiter Außenpolitik)
- Franz Kotteder (Kultur und Reportagen)
- Wolfgang Koydl (Auslandskorrespondent)
- Andrian Kreye (Leitung Feuilleton)
- Hans Leyendecker (investigativer Journalist)
- Helmut Lölhöffel (Korrespondent)
- Giovanni di Lorenzo (Leiter des Reportage-Ressorts)
- Helmut Mauró (Musikkritiker)
- Renate Meinhof (Reporterin)
- Lothar Müller (Kritiker im Feuilleton)
- Ernst Müller-Meiningen junior (Rechtspolitik, † 2006)
- Christoph Neidhart (Japan- u. Südkorea-Korrespondent)
- Frederik Obermaier (investigativer Journalist)
- Klaus Ott (investigativer Journalist)
- Nikolaus Piper (Ressortleiter Wirtschaft, Buchautor)
- Peter Pragal (Korrespondent in Ost-Berlin)
- Heribert Prantl (Kolumnist, Buchautor)
- Annette Ramelsberger (Ressortleiterin Bayern, Gerichtsreporterin)
- Herbert Riehl-Heyse (Reporter; † 2003)
- Albrecht Roeseler (Feuilletonchef; † 1994)
- Ulrich Schäfer (Ressortleiter Wirtschaft)
- Christopher Schmidt (Redakteur für Literatur; † 2017)
- Doris Schmidt (Kunstkritikerin; † 2008)
- Gustav Seibt (Feuilleton-Redakteur)
- Karin Steinberger (Leiterin des Reportage-Ressorts)
- Thomas Steinfeld (Leitung Feuilleton)
- Rainer Stephan (Streiflichtautor, Buchautor)
- Kai Strittmatter (Auslandskorrespondent)
- C. Bernd Sucher (Theaterkritiker)
- Erwin Tochtermann (Gerichtsreporter)
- Hermann Unterstöger (Kolumnist, Sprachkritiker; † 2025)
- Martin Urban (Gründung und Leitung Wissenschaftsredaktion)
- Thomas Urban (Osteuropa-Korrespondent, Buchautor)
- Carlos Widmann (Auslandskorrespondent)
- Johannes Willms (Feuilletonchef; † 2022)
- Willi Winkler
- Sonja Zekri (Feuilletonredakteurin, Auslandskorrespondentin)
Herausgeberrat
Dem Herausgeberrat gehören der Vorsitzende Thomas Schaub (Geschäftsführer der Medien Union), Richard Rebmann (ehemaliger Vorsitzender der Geschäftsführung der Südwestdeutsche Medien Holding) und Oliver Friedmann (Minderheitseigentümer) an. Oliver Friedmann rückte am 24. Juni 2021 für seinen Vater Johannes Friedmann nach, der bis dahin Vorsitzender des Gremiums war.
Bestandteile der SZ mit SZ-Magazin
- Das tägliche Streiflicht links oben auf der Titelseite
- Seite 3 – tägliche Reportage über wechselnde Themen auf der dritten Seite der Zeitung
- Meinungsseite – Kommentare werden als Meinung gekennzeichnet und von den Nachrichten getrennt auf dieser Seite veröffentlicht.
- Beilage mit Auszügen der New York Times zunächst jeden Montag, später jeden Freitag von Anfang Mai 2004 bis Ende 2017
- Russland Heute, monatliche Beilage von Dezember 2010 bis Februar 2014
Kritik
Antisemitismus und Nahostkonflikt
Die Süddeutsche Zeitung bezog von Anfang an Stellung gegen Antisemitismus und andere Formen von Rassismus, dennoch kam es bei ihr im Lauf der Jahre wiederholt zu Kontroversen um als antisemitisch empfundene Veröffentlichungen.
Nachdem die SZ im August 1949 einen zustimmenden Kommentar Wilhelm Emanuel Süskinds zur These des alliierten Hochkommissars John Jay McCloy vom Verhältnis der Deutschen zu den Juden als „Feuerprobe für die deutsche Demokratie“ veröffentlicht hatte, druckte sie unkommentiert neben zwei positiven Leserbriefen auch einen ab, dessen Verfasser das provokante Pseudonym „Adolf Bleibtreu“ (eine Anspielung auf Adolf Hitler) und die fiktive Adresse in der „Palästinastraße“ angab, was von einem Korrektor dann in „Palestrinastraße“ geändert wurde. Darin wurde bezüglich der Juden das Bedauern zum Ausdruck gebracht, „dass wir nicht alle vergast haben“. Eine Demonstration von 2000 aufgebrachten Holocaustüberlebenden gegen die Süddeutsche Zeitung, bei der auch Pflastersteine flogen, versuchte die bayerische Polizei vergeblich unter Einsatz von Schlagstöcken und Schusswaffen unter Kontrolle zu bringen. Schließlich intervenierte die US-Militärregierung, befahl der Polizei den Rückzug und deeskalierte mit eigenen Kräften. Der deutsch-jüdische SZ-Lizenzträger und SZ-Mitherausgeber Werner Friedmann kritisierte „(i)n eigener Sache“ öffentlich in scharfer Form die unsensible Leserbriefauswahl seines Blattes.
Verschiedentlich wurde der SZ vorgeworfen, dass einige ihrer Texte zum Nahostkonflikt einseitig oder stereotypisierend zum Nachteil Israels wären. 2012 veröffentlichte die SZ das umstrittene Prosagedicht Was gesagt werden muss von Günter Grass, in dem dieser Israel unterstellte, mit seinen Atomwaffen den „ohnehin brüchigen Weltfrieden“ zu gefährden und einen „Erstschlag“ zur Auslöschung des iranischen Volkes zu planen.
Auch mehrere als antisemitisch empfundene Karikaturen führten zu Kontroversen: Als Ariel Scharon 2004 angesichts zunehmender antisemitischer Übergriffe in Frankreich den dortigen Juden die Auswanderung nach Israel nahelegte, sorgte dies in Frankreich für Empörung. Die SZ veröffentlichte dazu eine Karikatur der Rückenansicht eines Mannes von ähnlicher Statur wie Scharon, der durch eine Kippa und einen sechszackigen Stern als Jude gekennzeichnet war, durch ein französisches Lokal wütete und fragte: „Warum spüre ich keine Sympathie?“ Medien in Israel und Deutschland, die dortige israelische Botschaft und auch Leser sahen „den Juden“ an sich antisemitisch bzw. als „Jud' mit Stern“ dargestellt und protestierten. Die Redaktion der SZ entschuldigte sich. Im Juli 2013 verwendete das Feuilleton der SZ ein ursprünglich für eine Gourmet-Zeitschrift ohne Israelbezug veröffentlichtes Bild des Grafikers Ernst Kahl von einem gehörnten Wesen mit der Bildunterschrift „Israels Feinde halten das Land für einen gefräßigen Moloch“, um zwei Rezensionen israelkritischer Sachbücher zu illustrieren. Kahl äußerte sich entsetzt, als er von diesem Kontext erfuhr. Die SZ bezeichnet die Veröffentlichung als „Fehler“. 2014 veröffentlichte sie eine Karikatur von Burkhard Mohr, die Facebook-Gründer Mark Zuckerberg als alles beherrschende Datenkrake darstellte. Das Bild nutzte diverse Versatzstücke der Darstellung des „internationalen Juden“ aus der Bildsprache des „Stürmers“: fleischige Lippen, lockiges Haar und lüsternes Grinsen. Der Antisemitismusforscher Götz Aly warf der SZ vor, mit der Karikatur den Trend für antisemitische Häme gegen Zuckerberg gesetzt zu haben. Als 2018 Dieter Hanitzsch klassisch antisemitische Symbole in einer Karikatur vereinte und das Bild des „kriegstreibenden Juden“, der die Welt regiert, bediente, kritisierte der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung Felix Klein: „Hier werden Assoziationen an die unerträglichen Zeichnungen der nationalsozialistischen Propaganda geweckt. Auch wenn Karikaturen ironisieren und provozieren sollen, ist hier eine rote Linie überschritten worden. […] Mit einer derartigen geschmacklosen Zeichnung entwertet man jede berechtigte Kritik an den Handlungen der israelischen Regierung“. Die SZ entschuldigte sich.
Seit geraumer Zeit fokussierte sich der SZ-Musikkritiker Helmut Mauró auf den jüdischen Pianisten Igor Levit und warf diesem 2019 in einer Konzertrezension vor, dass seine Musikalität nur erarbeitet, aufgesagt, ja „vorgespielt“ sei. Christiane Peitz, Leiterin des Kulturressorts beim Tagesspiegel, sah in dieser Argumentation die Stereotype der Angriffe Richard Wagners gegen Felix Mendelssohn Bartholdy. Wagner hatte jüdische Komponisten und insbesondere Mendelssohn über Jahrzehnte hinweg antisemitisch herabgewürdigt und ihnen die Befähigung zu echter Musikalität abgesprochen. Im Zusammenhang mit der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Levit u. a. für sein öffentliches Eintreten gegen Antisemitismus erhob Mauró dann am 16. Oktober 2020 in der SZ gegen Levit den Vorwurf, eine „Opferanspruchsideologie“ zu vertreten und ein „opfermoralisch begründbares Recht auf Hass und Verleumdung“ auszuüben. Levit bezeichnete Maurós Aussage daraufhin als „unzweideutig antisemitisch konnotiert“. Laut Levit hatte SZ-Chefredakteur Krach zunächst betont, hinter Maurós Beitrag zu stehen. Dieser erregte jedoch öffentlich starken Widerspruch: So bezeichnete es Bernhard Neuhoff, Klassik-Redaktionsleiter beim BR, als klassische „Täter-Opfer-Umkehr“, dass es als „ideologisch und verleumderisch bezeichnet wird, wenn sich ein Jude darüber aufregt, dass Juden in Deutschland mit dem Tod bedroht werden“. Wenig später entschuldigte sich Krach zusammen mit Co-Chefredakteurin Judith Wittwer dann doch und räumte ein, dass manche den Text als antisemitisch empfänden.
Wirtschaftspolitik
In medienkritischen Untersuchungen wird auch die Süddeutsche Zeitung analysiert. Besonders ausführlich untersucht wurden die Bereiche Sicherheits- und Verteidigungspolitik sowie die Berichterstattung und Kommentierung der Finanzkrise. Eine Studie der gewerkschaftsnahen Otto Brenner Stiftung von Hans-Jürgen Arlt und Wolfgang Storz von März 2010 zum Thema „Wirtschaftsjournalismus in der Krise – Zum massenmedialen Umgang mit Finanzmarktpolitik“ betrachtete unter anderem eingehend die Arbeitsweise der Süddeutschen Zeitung von Frühjahr 1999 bis Herbst 2009. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass der tagesaktuelle deutsche Wirtschaftsjournalismus als Beobachter, Berichterstatter und Kommentator des Finanzmarktes und der Finanzmarktpolitik bis zum offenen Ausbruch der globalen Finanzmarktkrise schlecht gearbeitet habe. Vor allem SZ, FAZ und HB hätten viel zu lange an einem Deutungsrahmen festgehalten – der Markt reguliert via Preis das Wirtschaftsgeschehen effizient, der Staat soll sich heraushalten – der den Ereignissen nicht mehr gerecht geworden sei. „Deshalb war sogar ihre zunehmend qualitätsvollere Berichterstattung in der Krise mit einem Orientierungschaos verbunden. Sie reflektierten diese Defizite nicht und blockierten sich so, zu einem neuen Verständnis zu kommen.“ Dieser Reflexionsmangel habe sich als ein echtes Hindernis für die Gesellschaft zu lernen entpuppt.
Eine Studie des Duisburger Instituts für Sprach- und Sozialforschung um Margarete Jäger und Regina Wamper aus dem Jahr 2015 legt eine von Seiten der SZ wertende und gegenüber der deutschen Bundesregierung politisch konforme Berichterstattung im Bereich der griechischen Staatsschuldenkrise nahe.
Laut Informationen der Lobbyismusagentur Deekeling Arndt Advisors nahm das Deutsche Atomforum Einfluss auf das Veröffentlichungsdatum eines möglicherweise atomkritischen Berichtes in der Süddeutschen Zeitung. Eine ursprünglich geplante Veröffentlichung zum Zusammenhang zwischen Kinderkrebs und Kernkraftwerken soll so auf einen Zeitpunkt nach der Bundestagswahl 2009 verschoben worden sein.Heribert Prantl, Mitglied der Chefredaktion der Süddeutschen Zeitung, bestritt auf Nachfrage, dass es eine derartige Einflussnahme gegeben hätte.
Urheberrechtsreform der Europäischen Union
Die Süddeutsche Zeitung setzte sich in einer Reihe von Artikeln zur Urheberrechtsreform der Europäischen Union sehr engagiert für die vorgeschlagene Reform ein. Der Chefredakteur Heribert Prantl schrieb, bei dem Widerstand gegen die Reform „handelt [es] sich um Lügen und Finten der Internet-Großkonzerne. Sie haben die Netzgemeinde mit diesen Lügen eingewickelt. Diese Konzerne tarnen ihre Geschäftsinteressen mit heuchlerisch idealistischem Gerede“. Der Leiter des Feuilletons Andrian Kreye sah in dem Protest gegen das Urheberrecht eine Unterstützung „datengieriger US-Konzerne“. Die Süddeutsche Zeitung befand sich damit in Übereinstimmung mit mehreren überregionalen Zeitungen und dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) sowie mit über 240 europäischen Verbänden, die Autoren, Komponisten, Schriftsteller, Journalisten und Fotografen vertreten. Ihre Haltung wurde von zahlreichen Gegnern der Reform kritisiert. Die Reform wurde am 26. März 2019 vom Europaparlament verabschiedet.
Berichterstattung zu Hubert Aiwanger
Im Zusammenhang mit einem als „Auschwitz-Pamphlet“ bezeichneten Flugblatt, das nach Recherchen der Süddeutschen Zeitung dem bayerischen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger in dessen Zeit als Oberstufenschüler zugeschrieben wurde, wurde die Zeitung im August 2023 für ihre Verdachtsberichterstattung kritisiert und ihr vorgeworfen, journalistische Grundsätze nicht eingehalten zu haben: „Sie habe anonyme Aussagen wie Tatsachen behandelt und Journalismus mit Aktivismus verwechselt“, kommentierte Alexander Kissler in der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ). Er unterstellte der SZ „Absicht“ und forderte „personelle Konsequenzen“.
Der Medienjournalist Stefan Niggemeier (Übermedien) sah ein Problem darin, dass Aiwanger 1988 minderjährig war und die ganze Episode mit der Schule in einem eigentlich geschützten Raum stattgefunden habe. Darüber hinaus berichte die SZ nicht nüchtern über die Vorwürfe. Dadurch liefere sie jenen Munition, die ihr die Agenda unterstellten, „Aiwanger kurz vor der Wahl wegzuschreiben“.
Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) wies den von Hubert Aiwanger erhobenen Vorwurf einer Kampagne gegen diesen zurück. Es sei Aufgabe von Journalistinnen und Journalisten, kritisch über das politische Spitzenpersonal zu berichten, „auch wenn das den Damen und Herren Politikern nicht gefällt“.
Die Medienrechtler Tobias Gostomzyk und Karl-Nikolaus Peifer hielten die Berichterstattung der SZ grundsätzlich für zulässig. Nach Gostomzyk ist es nicht zu beanstanden, dass die Publikation kurz vor der Landtagswahl erfolgte, denn sie diente der Wählerinformation. Nach Peifer gilt auch für Aiwanger als öffentliche Person kein Recht auf Vergessenwerden, da gerade diesem „populistische und rechtsextreme Äußerungen bei seinen Wahlkampfauftritten vorgeworfen“ worden seien. Allerdings habe sich die Zeitung nicht auf Tatsachen beschränkt, sondern Meinung einfließen lassen. Das sei ein wertendes Framing.
Der SZ-Chefreporter Roman Deininger gab bei Anne Will wenig später zu, die Tonalität insbesondere des ersten Artikels habe „den Eindruck erweckt“, „nicht mit maximaler Fairness gegenüber Hubert Aiwanger [zu] agieren“, und bedauerte dies im Namen der SZ. Wenn Aiwanger jedoch in seinen Vorab-Stellungnahmen, so Deininger nach n-tv.de, „glaubhaft gemacht hätte, dass sein Bruder der Verfasser gewesen sei, dann wäre die Geschichte in der SZ nicht erschienen. Denn es gebe kein öffentliches Interesse an der Vergangenheit des Bruders.“
Der Deutsche Presserat wies mehrere Beschwerden gegen die Berichterstattung zur Flugblatt-Affäre als unbegründet zurück. Es habe ein erhebliches öffentliches Interesse bestanden. Die Recherche wurde 2024 mit dem Stern-Preis ausgezeichnet, was von Niggemeier als intransparent kritisiert wurde.
Indiskretionen und interne Untersuchung
Ende 2023 berichtete der Branchendienst Medieninsider über fragwürdige Textübernahmen der stellvertretenden SZ-Chefredakteurin Alexandra Föderl-Schmid. Wenige Tage später berichtete Medieninsider über Interna einer SZ-Redaktionskonferenz, in der es ebenfalls um diese Causa ging. Die Chefredaktion der SZ ordnete in Abstimmung mit Betriebsrat und Redaktionsausschuss eine Untersuchung der Redaktion an. Laut Medieninsider wurden dabei „Verbindungen über Festnetztelefone ausgewertet wie auch Netzwerke und E-Mail-Kommunikation der Journalisten“. Nach SZ-Darstellung beschränkte sich die Untersuchung auf einen automatisierten Abgleich des Datenverkehrs im Redaktionsnetzwerk mit IP-Adressen von Medieninsider. Ein Informant konnte nicht identifiziert werden. Die Zeitung rechtfertigte die Überprüfung mit dem „Schutz des Redaktionsgeheimnisses“.
Die Überprüfung wurde von Reporter ohne Grenzen (ROG) und dem Deutschen Journalisten-Verband (DJV) kritisiert. ROG-Sprecherin Katja Gloger urteilte, diese werfe „hinsichtlich des journalistischen Grundprinzips des Quellenschutzes ernsthafte Fragen auf“. Der DJV kommentierte, die Untersuchung habe „außer einem dicken Kratzer am Image des Blattes […] nichts gebracht. Aber das ist schlimm genug.“
Gegenüber dem Spiegel bedauerte Chefredakteur Wolfgang Krach die Späh-Aktion. Man habe aus dem Augenblick heraus und aus Empörung gehandelt: „Aber wir haben zu wenig im Blick gehabt, dass uns als investigativem Medium vorgeworfen werden kann, mit zweierlei Maß zu messen: dass wir einerseits von Leaks journalistisch profitieren, aber andererseits versuchen, das Leck zu finden, wenn wir selbst Opfer eines solchen Angriffs geworden sind.“
Föderl-Schmid zog sich am 5. Februar bis zur Klärung der Textübernahmen aus der Redaktion zurück. Zur Klärung der Textübernahmen in den Artikeln der SZ beauftragte die Redaktion am 7. Februar eine Kommission mit dem früheren Spiegel-Chefredakteur Steffen Klusmann, der Leiterin der Deutschen Journalistenschule Henriette Löwisch und dem Journalistik-Professor Klaus Meier.
Erscheinungsbild
In den Anfangsjahren ab 1945 hatte die Süddeutsche Zeitung meist nur einen Umfang von 4–6 Seiten und nutzte daher eine 6-Punkte-Schrift in fünf Spalten, um viel Text unterzubringen. Überschriften wurden anfangs noch in der Frakturschrift National gesetzt, da keine Alternativen verfügbar waren.
In den 1950er Jahren erhielt die Süddeutsche Zeitung ihr charakteristisches Erscheinungsbild mit als Hauptschrift und serifenlosen Überschriften, letztere erst in Gill Sans und ab 1965 in Helvetica. Einige Textelemente wurden auch in Times gesetzt. Die charakteristische Struktur der ersten Seiten, mit einer Reportage auf Seite 3 und Leitartikel, Kommentaren und Karikaturen auf Seite 4 wurde Mitte der 1960er Jahre von damaligen Chefredakteur Hermann Proebst eingeführt.
Der Bleisatz wurde 1984 durch Fotosatz ersetzt und seit 1987 wird ein Redaktionssystem benutzt. Im Juni 1988 wechselte die Süddeutsche Zeitung zum größeren nordischen Format, mit nunmehr sechs Textspalten. Seit 2012 wird der Text in der neuentwickelten Schriftart SZ Text gesetzt, die von der Excelsior abgeleitet wurde. Für Überschriften wird seitdem die ebenfalls neu entwickelte SZ Sans genutzt.
Verwandte Publikationen
Neben der Printausgabe der Süddeutschen Zeitung gibt es noch Publikation in verschiedenen Medien:
- Das Süddeutsche Zeitung Magazin erscheint immer freitags als Beilage der Süddeutschen Zeitung.
- Jetzt ist ein Onlinemagazin für 18- bis 30-Jährige. Von 1993 bis 2002 erschien es als wöchentliche Beilage und von 2011 bis 2017 als vierteljährliche Beilage.
- Süddeutsche Zeitung Dossier ist ein Newsletter-basierter politischer Informationsdienst, der seit 2023 täglich mit verschiedenen Briefings erscheint.
- Süddeutsche Zeitung Wissen war ein vom 4. Dezember 2004 bis zum 22. Mai 2009 erscheinendes Wissensmagazin. Es erschien zunächst zweimonatlich und ab Herbst 2007 zehnmal pro Jahr.
- Süddeutsche Zeitung Wir war ein am 5. November 2008 einmalig erscheinendes Familienmagazin.
- Süddeutsche Zeitung Langstrecke erscheint seit dem 31. März 2015 vierteljährlich als Sammlung ausgewählter Beiträge aus der Süddeutschen Zeitung.
- Süddeutsche Zeitung Familie war ein vom 25. April 2017 bis zum 15. Oktober 2019 zweimonatlich erscheinendes Familienmagazin.
- Süddeutsche Zeitung TV (1993–1998 S-Zett, 1998–2006 Süddeutsche TV) wurde vom 26. Januar 1993 bis zum 16. Januar 2011 in einem dctp-Fensterprogramm auf VOX ausgestrahlt.
- Süddeutsche TV Thema wurde vom 20. Januar 2013 bis zum 29. Dezember 2016 auf Sat.1 Gold ausgestrahlt.
- Weitere Supplements waren Kinderleben (alternativ: Kind|er|Leben), Wohlfühlen und Golfspielen.
SZ-Bibliothek
Ab 2004 wurde mit verschiedenen Marketingmaßnahmen Neuland betreten. Angeregt wurden diese Aktivitäten, die man als Produktlinienerweiterung bezeichnet, von ähnlichen Aktionen. Die erfolgreichste war die Etablierung einer Süddeutsche Zeitung Bibliothek („50 große Romane des 20. Jahrhunderts“ im Wochenrhythmus), die mit einigen Besonderheiten an den Start ging:
- Benennung der Reihe in Anlehnung an echte Rankings wie die Zeit-Bibliothek.
- Verschenken des ersten Bandes an jeden Käufer oder Abonnenten der Süddeutschen Zeitung vom 20. März 2004.
- Sehr niedriger Preis im Vergleich zu den in der Buchbranche gewöhnlich kalkulierten Preisen: weniger als 5 Euro für festgebundene Bücher.
- Teure Publikumswerbung: wöchentlich mehrfach vierfarbige Anzeigen und Anzeigenstrecken in SZ und SZ-Magazin; im Laufe des Jahres dann auch Anzeigen in anderen Zeitschriften (Brigitte, Spiegel etc.), die für die niedrigpreisige Ware „Buch“ in dieser Massierung üblicherweise nicht kalkulierbar sind.
- Mischung von Bestsellern und Longsellern (Der Name der Rose) mit günstigeren Lizenzen (veraltete Ausgabe von Amerika).
- Platzierung am Markt als qualitativ hochwertige Auswahl mit Kanoncharakter durch redaktionell aufgemachte Werbung auf der ersten Seite und der ersten Seite des Feuilletons der jeweiligen Samstagsausgabe, dem Erscheinungstermin des jeweiligen Bandes; zusätzlich „redaktionelle“ Werbung am Tag davor. Als Autoren fungierten die Redakteure der Süddeutschen Zeitung, von denen gesagt wird, sie hätten die ursprüngliche große Lizenzeinkaufsliste zusammengestellt.
- Nutzen sämtlicher Verkaufsstellen, die einem Zeitungsvertrieb zur Verfügung stehen: vor allem Kioske, Tankstellen, Zeitungsstände und Buchhandlungen.
- Günstiger Lizenzeinkauf bei den Rechteinhabern mit dem Argument der Masse; damit Verringerung des Risikos, falls sich ein Titel möglicherweise schlechter verkaufen sollte. Es wurden 80.000 komplette Serien, insgesamt sogar mehr als 11 Mio. Bücher verkauft. In Österreich wurde diese Serie unter gleichem Namen ebenfalls vertrieben, hier von der Tageszeitung Der Standard, an welcher der Süddeutsche Verlag bis 2008 mit 49 Prozent beteiligt war.
Beginnend mit Frühstück bei Tiffany (Truman Capote) stockte man ab 21. April 2007 weitere 50 Bände auf (je einen Euro teurer).
Nach dem gleichen Muster wurde am 20. Oktober 2004 eine CD-Klassik-Edition gestartet, der Klavier Kaiser, eine Sammlung von 20 CDs, bei der 14 bekannte Pianisten vom Musikkritiker Joachim Kaiser kommentiert werden. Begleitet wurde diese Aktivität zusätzlich von Hörfunksendern. Bis April 2005 wurden hier 75.000 Ausgaben verkauft. Die SZ Klassik wurde Ende Oktober 2006 um die Jahrhundert Geiger erweitert, Aufnahmen von 16 großen Geigern.
Mit diesen Zusatzaktivitäten, die gleichzeitig Werbung bei den potentiellen Zielgruppen machen, erlöste die Süddeutsche Zeitung im Jahr 2004 zusätzliche Umsätze von 26 Mio. Euro.
Am 5. März 2005 startete die SZ-Cinemathek, eine Sammlung von 100 Kinofilmen großer Regisseure auf DVD. Begleitend wird in der Wochenend-Ausgabe der Süddeutschen Zeitung der aktuelle Film von bekannten Personen aus der Filmwelt, wie z. B. Caroline Link und Volker Schlöndorff besprochen. Alles läuft ab nach dem Muster der SZ-Bibliothek inkl. Freiexemplar zum Start für jeden Käufer. Hier wurden bis Mitte April 2005 bereits 20.000 komplette Serien und insgesamt 600.000 DVDs verkauft. (Zu einer kritischen Einschätzung dieser Sammlung siehe Artikel Filmgeschichte.) Mittlerweile wurde die Cinemathek ergänzt um die SZ-Junge Cinemathek, SZ-Cinemathek Screwball Comedy, SZ-Cinemathek Série Noire, SZ-Cinemathek Traumfrauen, SZ-Deutsche Thriller, SZ-Politthriller und SZ-Berlinale.
Im Juni 2005 ging es weiter mit der SZ-Diskothek, im September mit der Kinderbuchreihe Junge Bibliothek, im Januar 2006 mit der SZ-Kriminalbibliothek; es erschien rechtzeitig zur Fußball-WM 2006 die SZ-WM-Bibliothek, im Herbst 2006 die Hörbuchedition SZ-Bibliothek der Erzähler, im Oktober 2006 die SZ-Vinothek, die Wein verkauft.
Unter der Rubrik Süddeutsche Zeitung Edition werden verschiedenste Bücher auf den Markt gebracht, teils bestehend aus Zweitverwertungen der Redaktionsarbeit (Streiflicht, Reportagen von Seite drei).
Mit der Süddeutsche Zeitung Mediathek (seit 2007: Süddeutsche Zeitung Shop) wurde ein Online-Versandhändler eingerichtet, der die oben genannten Objekte, unter Umgehung des Handels, direkt an die Endkunden vertreibt.
Im Frühjahr 2011 erschienen zum ersten Mal zehn Bände der Süddeutsche Zeitung Bibliothek Graphic Novels (darunter u. a. Persepolis von Marjane Satrapi), gefolgt von weiteren zehn Bänden im Jahr 2012 (darunter u. a. Sandman von Neil Gaiman). Die Reihe erfuhr im März des folgenden Jahres eine Fortsetzung um acht neue Bände, in denen Krimis präsentiert wurden (darunter u. a. From Hell von Alan Moore und Eddie Campbell).
Gesellschaftliches Engagement
Hilfswerk SZ Gute Werke
1948 initiierte Werner Friedmann die Spendenaktion der Süddeutschen Zeitung zur Unterstützung bedürftiger Familien und Einzelpersonen, die jedes Jahr vor Weihnachten in der Süddeutschen Zeitung zu Spenden aufruft. Von 1953 bis 1959 und in den 1970er Jahren hatte Karin Friedrich die Leitung der SZ-Hilfsaktion. 1981 wurde der Verein „Adventskalender für gute Werke der Süddeutschen Zeitung e. V.“ gegründet. In den ersten 75 Jahren wurden über 200 Millionen Euro von Lesern der Süddeutschen Zeitung für einen guten Zweck gespendet.
Im Februar 2024 wurde das SZ-Hilfswerk in SZ Gute Werke umbenannt. Damit soll unterstrichen werden, dass das Hilfswerk das ganze Jahr über tätig ist.
Haus der Gegenwart
Das Haus der Gegenwart ist das Ergebnis eines gleichnamigen Architekturwettbewerbs und ein experimentelles Wohngebäude auf dem Gelände der Bundesgartenschau 2005 in München wurde in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt München, der Bayerischen Hausbau GmbH und der Fördergesellschaft Landespflege Bayern e. V. als gemeinnütziges Projekt durch das Süddeutsche Zeitung Magazin realisiert.
Preisträger bei Journalistenpreisen
Theodor-Wolff-Preis
(Quelle:)
- 1998: Gerd Kröncke
- 1999: Annette Ramelsberger
- 2000: Evelyn Roll, Hans Kratzer
- 2001: Heribert Prantl
- 2003: Stefan Ulrich
- 2005: Wolfgang Görl
- 2007: Sebastian Glubrecht, Süddeutsche Zeitung Magazin
- 2008: Thomas Kistner, Süddeutsche Zeitung Magazin
- 2009: Bastian Obermayer, Süddeutsche Zeitung Magazin
- 2010: Arne Perras, Joachim Kaiser für sein Lebenswerk
- 2012: Alexander Gorkow
- 2013: Jochen Arntz
- 2014: Kai Strittmatter; Rudolph Chimelli für sein Lebenswerk
- 2015: Roland Schulz, Süddeutsche Zeitung Magazin (Kategorie Reportage/Essay/Analyse)
- 2016: Tobias Haberl, Süddeutsche Zeitung Magazin (Kategorie Reportage)
- 2017: Nicolas Richter (Kategorie Thema des Jahres: Populismus)
- 2018: Lorenz Wagner, Süddeutsche Zeitung Magazin (Kategorie Reportage)
Henri-Nannen-Preis
(Quelle:)
- 2005: Streiflicht
- 2005: Freddie Röckenhaus, zusammen mit Thomas Hennecke vom Kicker-Sportmagazin
- 2006: Kurt Kister
- 2007: Markus Balser, Hans Leyendecker, Klaus Ott
- 2010: Marc Baumann, Martin Langeder, Mauritius Much, Bastian Obermayer, Süddeutsche Zeitung Magazin, Sonderpreis für den Beitrag „Briefe von der Front“
- 2014: Moises Saman, Süddeutsche Zeitung Magazin, Preis für die Foto-Reportage „Im Reich des Todes“
- 2017: Bastian Obermayer, Frederik Obermaier, Vanessa Wormer, Katrin Langhans, Mauritius Much, : Beste Investigative Leistung für die Panama Papers
- 2019: Katharina Brunner, Sabrina Ebitsch, Sebastian Gierke und Martina Schories: Bestes Web-Projekt für Das gespaltene Parlament
- 2019: Annette Ramelsberger, Wiebke Ramm, Rainer Stadler und Tanjev Schultz, für ihre fünfjährige Berichterstattung über den NSU-Prozess
Wächterpreis der deutschen Tagespresse
(Quelle:)
- 2001: Sonderpreis für Hans Leyendecker
- 2003: Tomas Avenarius
- 2007: Hans Leyendecker und Nicolas Richter
- 2013: Christina Berndt, zusammen mit Jürgen Gückel vom Göttinger Tageblatt und Heike Haarhoff von der Tageszeitung (taz)
- 2015: Bastian Obermayer und Uwe Ritzer
- 2018: Hannes Grassegger und Till Krause, Süddeutsche Zeitung Magazin
Deutscher Reporter:innenpreis
- 2009: Matthias Eberl: Außen Puff, innen die Hölle (Beste Webreportage)
- 2010: Tobias Kniebe und Alexander Gorkow: Junge Nummer Eins (Beste Kulturreportage)
- 2012:
- Michael Obert: Der Bürgermeister der Hölle (Beste freie Reportage)
- Alexander Gorkow (Text) und Andreas Mühe (Fotos): USA, 20.56 Uhr (Grand Prix)
- 2013: Bernhard Albrecht (SZ-Magazin): Und Frieda lebt doch (Freistil)
- 2013: Alfred Steffen, Tobias Haberl und Alexandros Stefanidis (SZ-Magazin): Sagen Sie jetzt nichts, Peer Steinbrück (Sonderpreis)
- 2014: Sven Michaelsen und Fritz J. Raddatz (SZ-Magazin): Es gab zu viele Verwundungen und Sven Michaelsen und Niklas Frank (SZ-Magazin): Niklas Frank (Bestes Interview)
- 2016:
- Lara Fritzsche (SZ-Magazin): Frauenlauer (bester Essay)
- Björn Stephan (SZ-Magazin): Klassenunterschied (bester Text eines Freien Reporters)
- Roland Schulz (SZ-Magazin): Ganz am Ende
- Katrin Langhans, , Frederik Obermaier, Bastian Obermayer, Mauritius Much, Vanessa Wormer zusammen mit dem Internationalen Netzwerk investigativer Journalisten (ICIJ) über die Enthüllung der Panama Papers: Das Leak (beste Investigative Recherche)
- 2017: Emilia Smechowski (Süddeutsche Zeitung Magazin): Paul Ziemiak: Der Anpasser (bester Text eines Freien Reporters)
- 2018: Alexander Gorkow
- 2019: Bastian Obermayer, Frederik Obermaier, Leila Al-Serori, Oliver Das Gupta, Peter Münch: Die Ibiza-Affäre (Investigation)
- 2020:
- Sabrina Ebitsch, Hennes Elbert, Christian Endt, Verena Gehrig, Michael Hörz, Dalila Keller, Stefan Kloiber, Markus C. Schulte von Drach und Marlene Weiß: Anatomie einer Katastrophe (Multimedia)
- Sabrina Ebitsch, Lea Gardner, Christian Helten, Malte Hornbergs, Stefan Kloiber, , Antonie Rietzschel, Lisa Schnell, Martina Schories und Vanessa Wormer: Die digitale Infektion (Datenjournalismus)
Axel-Springer-Preis
(Quelle:)
- 2006: Steffen Kraft
- 2007: Redaktionsteam Jetzt.de
Grimme Online Award
2006: Jetzt.de
Literatur
- Knud von Harbou: Als Deutschland seine Seele retten wollte. Die Süddeutsche Zeitung in den Gründerjahren nach 1945. dtv, München 2015, ISBN 978-3-423-28055-6.
Weblinks
- sueddeutsche.de
- Literatur zur Süddeutschen Zeitung im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Erste Ausgabe der Süddeutschen Zeitung. (PDF; 662 kB) Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) .
- Eintrag zur Süddeutschen Zeitung im Historischen Lexikon Bayerns
Einzelnachweise
- Süddeutsche Zeitung.Münchner neueste Nachrichten aus Politik, Kultur, Wirtschaft, Sport. Süddeutscher Verlag, München 1945 ff.
- Marc Bartl: Ranking: Die Frauenmachtanteile bei deutschen Leitmedien 2020. In: kress.de. 4. August 2020, abgerufen am 19. September 2021.
- Von Entscheidern und Followern – Fernsehen verliert an Relevanz. In: handelsblatt.com. 10. Februar 2016, abgerufen am 2. Februar 2023.
- SZ-Redaktionsstatut, zitiert nach Ludwig Maaßen: Die Zeitung: Daten – Deutungen – Porträts. Heidelberg 1986, S. 95.
- Die Zeitungen im Medienland Deutschland. In: deutschland.de. Auswärtiges Amt, FAZIT Communication GmbH, 14. August 2012, abgerufen am 17. September 2019.
- Mediendatenbank: Süddeutsche Zeitung Institut für Medien- und Kommunikationspolitik, abgerufen am 17. September 2019.
- Marcus Maurer, Carsten Reinemann: Medieninhalte. Eine Einführung. VS Verlag, Wiesbaden 2006, ISBN 3-531-14008-6, S. 130.
- Ulrich Binder, Jürgen Oelkers: „Das Ende der politischen Ordnungsvorstellungen des 20. Jahrhunderts.“: Erziehungswissenschaftliche Beobachtungen. Springer-Verlag, 2020, ISBN 978-3-658-29192-1, S. 145.
- Kurt Kister: Die neue „SZ am Wochenende“ – Das Beste zweier Welten. In: sueddeutsche.de. 15. Januar 2015, abgerufen am 2. Juni 2020.
- Impressum. In: sueddeutsche.de. 14. Dezember 2018, abgerufen am 14. Dezember 2018.
- Paul Hoser: Süddeutsche Zeitung (SZ). In: Historisches Lexikon Bayerns. 22. April 2014, abgerufen am 31. März 2020. , abgerufen am 31. März 2020.
- Matthias Warkus: Schwerter zu Pflugscharen, Kanonen zu Buchstaben: Peirce' Semiotik und Transformationen als symbolische Handlungen. Tectum Wissenschaftsverlag, 2012, ISBN 978-3-8288-5550-2, Einleitung, S. 1 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 10. Oktober 2019]).
- Medienkompetenz – Folge 2: Printmedien – Nutzung und Informationsgewinn. In: br.de. 30. Januar 2012, abgerufen am 19. Januar 2016.
- Michael Brenner: Meinung – Hitler mit Fußnoten. In: juedische-allgemeine.de. 3. Mai 2012, abgerufen am 19. Oktober 2019.
- Friedmann: Von Lola zu Lolita. In: Der Spiegel. Nr. 21, 1960, S. 18 (online).
- Nazivergangenheit eigener Führungskräfte spielte lange keine Rolle. In: sueddeutsche.de. 24. August 2015, abgerufen am 13. Februar 2022.
- Wie die junge SZ mit Nazi-Verstrickungen umging In: sueddeutsche.de. 24. August 2015, abgerufen am 15. April 2024.
- Daniel Eckert: Der Hauptstadt-Blues. In: welt.de. 19. Juli 2002, abgerufen am 29. November 2019.
- „Süddeutsche Zeitung“ stellt NRW-Regionalteil ein. In: faz.net. 13. März 2003, abgerufen am 19. März 2020.
- Süddeutscher Verlag baut noch 300 Jobs ab. In: handelsblatt.com. 22. November 2002, abgerufen am 5. Juli 2020.
- Ulrike Simon: „SZ“-Abwanderung: Keine Verlustängste. In: tagesspiegel.de. 26. März 2001, abgerufen am 13. Juli 2020.
- Jochen-Martin Gutsch: Gleich drei führende „FAZ“-Feuilletonisten wechseln zur „Süddeutschen“: Der Lauf der Dinge. In: berliner-zeitung.de. 7. Februar 2001, abgerufen am 2. April 2020.
- Nils Minkmar: Offline. In: Die Zeit. Nr. 07/2001, 2001 (zeit.de, Anmeldung erforderlich [abgerufen am 17. März 2020]).
- Christine Auerbach, Tobias Krone: Böhmermanns Vorgänger – Deutsche Satire provoziert nicht zum ersten Mal. In: br.de. 11. April 2016, abgerufen am 4. November 2019.
- steb: ARD-Autor widerspricht dem Lufthansa-Sprecher. In: welt.de. 30. Mai 2001, abgerufen am 23. Februar 2021.
- Kate Connolly, Tatyana Meier: Lufthansa cuts paper’s in-flight sales after strike articles. In: theguardian.com. 21. Mai 2001, abgerufen am 23. Februar 2021 (englisch).
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- Message 3-2005. In: Message – Internationale Zeitschrift für Journalismus. Abgerufen am 23. Februar 2021.
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- So schrieb während der Zweiten Intifada der SZ-Nahostkorrespondent Heiko Flottau, israelische Streitkräfte hätten bei der Operation Schutzschild in Dschenin 2002 ein Massaker mit mindestens 300 Toten und 8000 Vermissten verübt. Die Vereinten Nationen kamen hingegen zu dem Ergebnis, dass es auf palästinensischer Seite 52 Tote gegeben habe, wovon nur etwa die Hälfte Zivilisten waren. Rund 200 bewaffnete Palästinenser der militanten Gruppen Hamas, Tanzim, al-Aqsa-Märtyrerbrigaden und Islamischer Dschihad hätten Dschenin zwei Jahre lang als Basis genutzt und von dort aus 28 Selbstmordanschläge vorbereitet. Israel hätte vor dem „Dilemma gestanden, die Terroristen zu bekämpfen, aber zugleich die Zivilisten nicht zu verletzen“. Der Kommunikationswissenschaftler Tobias Jaecker wertete Flottaus Behauptungen und ähnliche Berichte anderer deutscher Medien als einen „Höhepunkt […] verschwörungstheoretischer Anschuldigungen“ (UN: Kein Massaker in Dschenin. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 1. August 2002; Tobias Jaecker: Antisemitische Verschwörungstheorien nach dem 11. September: neue Varianten eines alten Deutungsmusters. LIT-Verlag, Münster 2004, ISBN 3-8258-7917-8, S. 102 ff.). Nachdem 2014 der SZ-Israelkorrespondent Thorsten Schmitz ohne Belege behauptet hatte, es gebe „Zehntausende Israelis, die vor der Politik des israelischen Premierministers nach Deutschland geflohen sind“, gab der Deutsche Presserat einer Beschwerde dagegen recht und stellte fest, dass „die journalistische Forderung der Tatsachengenauigkeit“ verletzt worden sei. Ein Artikel in der „Zeit“ warf der SZ hier vor, den Zuzug von Israelis nach Berlin so zu interpretieren, dass Netanjahu Juden zur Flucht aus Israel ins „Land der Täter“ zwinge – im Kontext der Flucht von Juden vor der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft sei dies eine implizite Gleichsetzung Netanjahus mit den Tätern des NS-Staats. Der 2016 vom SZ-Israelkorrespondenten Peter Münch veröffentlichte Text Israel leidet an seinem Kreislauf der Rache greife nicht nur das Topos der jüdischen Rache auf, sondern färbe semantisch auch Informationen. Eine Studie der Frankfurt University of Applied Sciences aus dem Jahr 2018 nannte den Titel als Beispiel dafür, in welchem Ausmaß israelbezogener Antisemitismus eine mediale Verbreitung findet (Julia Bernstein, Florian Diddens, Ricarda Theiss, Nathalie Friedlender: „Mach mal keine Judenaktion!“ Lösungsansätze in der professionellen Bildungs-und Sozialarbeit gegen Antisemitismus. Frankfurt am Main 2018, S. 166). Bereits der Einleitungssatz „Palästinenser greifen Israelis an, Israelis schießen Palästinenser nieder“ impliziere, dass die Israelis mutwillig töteten und nicht aus Notwehr, Selbstschutz oder strategischen Notwendigkeiten, so die Kognitionswissenschaftlerin Monika Schwarz-Friesel. 2003 kam eine Studie des Duisburger Instituts für Sprach- und Sozialforschung über die Nahost-Berichterstattung zur Zweiten Intifada in deutschen Printmedien zu dem Ergebnis, dass diese allgemein eine Fülle antisemitischer bzw. antijudaistischer Diskurselemente enthalte, wobei diese Berichterstattung als solche nicht antisemitisch sei, jedoch entsprechende „Duftmarken“ setze, die von denen, die über einschlägige „Wissenselemente“ verfügten, entsprechend decodiert werden könnten. Auf diese Weise werde das Bild von Israel, den Israelis und den Juden negativ gezeichnet (Margarete Jäger, Siegfried Jäger: Die Nahost-Berichterstattung zur Zweiten Intifada (Kurzfassung) (PDF; 267 kB), Duisburg 2003, S. 23).
- Mirjam Fischer: Antisemitismus zwischen den Zeilen. In: zeit.de. 13. April 2016, abgerufen am 4. November 2020.
- Jörn Schumacher: Antisemitische SZ-Karikatur löst Empörung aus – auch in Israel. In: Israelnetz. 29. Juli 2004, abgerufen am 21. September 2021.
- Protest gegen Scharon-Karikatur. In: Focus. Nr. 46/2004.
- Michael Wuliger: Gefräßiges Monster Israel – Wie die Süddeutsche Zeitung antisemitischen Spin produziert. In: juedische-allgemeine.de. 2. Juli 2013, abgerufen am 13. Oktober 2021.
- Antisemitismus-Vorwurf wegen Karikatur – „SZ“ bezeichnet Veröffentlichung als „Fehler“. In: Spiegel Online. 3. Juli 2013.
- Hanning Voigts: Antisemitismus Süddeutsche – Keine Antisemiten, nirgends! In: Frankfurter Rundschau. 26. Februar 2014.
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Koordinaten: 48° 8′ 13,9″ N, 11° 38′ 8,5″ O
Autor: www.NiNa.Az
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Dieser Artikel behandelt die 1945 gegrundete Tageszeitung Fur weitere Begriffe siehe Suddeutsche Zeitung Begriffsklarung Die Suddeutsche Zeitung SZ ist eine deutsche uberregionale Abonnement Tageszeitung Sie wird seit 1945 von der Suddeutsche Zeitung GmbH die zum Suddeutschen Verlag gehort in Munchen verlegt Der Suddeutsche Verlag befindet sich seit Februar 2008 zu 81 25 Prozent im Besitz der Sudwestdeutschen Medien Holding SWMH mit Sitz in Stuttgart deren Hauptgesellschafter die Medien Union und die Gruppe Wurttembergischer Verleger sind Die weiteren Anteile halt die Verlegerfamilie Friedmann Die Chefredakteure sind Wolfgang Krach und Judith Wittwer Vorsitzender des Herausgeberrates ist Thomas Schaub Suddeutsche ZeitungBeschreibung TageszeitungSprache deutschVerlag Suddeutsche Zeitung GmbH Deutschland Hauptsitz MunchenErstausgabe 6 Oktober 1945Erscheinungsweise montags bis samstagsVerkaufte Auflage 260 648 Exemplare IVW 1 2025 Mo Sa Reichweite 1 28 Mio Leser MA 2019 II Chefredakteure Wolfgang Krach V i S d P Judith WittwerHerausgeber Thomas Schaub Vorsitzender Oliver Friedmann Richard RebmannGeschaftsfuhrer Christian Wegner Vorsitzender Johannes Hauner Karl UlrichWeblink sueddeutsche deArtikelarchiv SZ ArchivISSN Print 0174 4917CODEN SUZEDProfil und AusrichtungDie Suddeutsche Zeitung wird seit 1945 verlegt und wird von Journalisten als eines der deutschsprachigen Leitmedien eingestuft Laut ihrem Redaktionsstatut erstrebt die Suddeutsche Zeitung freiheitliche demokratische Gesellschaftsformen nach liberalen und sozialen Grundsatzen In der Aussenwahrnehmung wird sie als linksliberal bzw etwas links von der Mitte eingestuft Ein in Kreisen der Neuen Rechten verbreitetes Schmahwort ist Alpen Prawda Spezifisch fur die Suddeutsche Zeitung ist das Gewicht das sie der Kultur einraumt Das Feuilleton folgt direkt auf den politischen Teil Neben der Glosse Streiflicht oben auf der Titelseite ist die Seite 3 ein besonderes Merkmal in der eigenen Schreibweise DIE SEITE DREI Hier erscheinen taglich Reportagen und Hintergrundartikel Auf der vierten Seite der Meinungsseite findet man taglich einen von bekannten SZ Autoren verfassten Leitartikel Ausserdem liegt jeden Freitag das SZ Magazin bei Bis 2017 gab es ebenfalls am Freitag eine Beilage mit einer Auswahl englischsprachiger Artikel der New York Times An Donnerstagen gibt es in der Auflage fur die Region Munchen die Veranstaltungsbeilage SZ Extra Samstags erscheint die SZ seit dem 18 Oktober 2014 unter dem Titel Suddeutsche Zeitung am Wochenende in einer erheblich erweiterten Version die nicht nur Tageszeitung sondern auch Sonntags bzw Wochenzeitung sein soll Die Suddeutsche Zeitung unterhalt in Deutschland Redaktionsburos in Berlin Dusseldorf Frankfurt am Main Hamburg Karlsruhe Leipzig und Stuttgart 2014 trat die Suddeutsche Zeitung einem Rechercheverbund mit den offentlich rechtlichen Rundfunkanstalten NDR und WDR bei GeschichteAnfange Zeitungsleser mit einer Sonderausgabe der Suddeutschen Zeitung nach der Urteilsverkundung der Nurnberger Prozesse 1 Oktober 1946 Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Deutschland von den Alliierten besetzt Am 28 Juni 1945 erliessen die Westalliierten als Besatzungsmachte uber ihr Oberkommando der Psychological Warfare Division die Direktive Nr 3 in der die Zulassung von Zeitungen geregelt wurde Die erste Lizenz fur die Herausgabe einer Zeitung in Bayern nach dem Zweiten Weltkrieg wurde August Schwingenstein Edmund Goldschagg und Franz Josef Schoningh erteilt Mit der Ubergabe der Lizenzen durch Oberst Bernard B McMahon Kommandeur des Nachrichten Kontrollwesens in Bayern ging am 6 Oktober 1945 die erste Ausgabe der Suddeutschen in Druck Die Suddeutsche deren Namensidee von Wilhelm Hausenstein stammt war als uberregionale Zeitung mit einer Stadtausgabe fur Munchen konzipiert Sie ubernahm die Raumlichkeiten der am 28 April 1945 eingestellten Zeitung Munchner Neueste Nachrichten wie das Redaktions und das Druckhaus Die erste Ausgabe erschien zum Preis von 20 Pfennig als Lizenzzeitung Nr 1 der Nachrichtenkontrolle der Militarregierung Ost Die Lizenz wurde ihr als so genannte wichtige meinungsbildende Tageszeitung erteilt Eine Wochenschau von 1945 zeigt wie ein amerikanischer Soldat den Bleisatz von Hitlers Mein Kampf in einem symbolischen Akt ins Feuer gibt aus dessen Schmelze die ersten Druckplatten der Suddeutschen Zeitung gegossen wurden Aus dem Geleitwort auf Seite 1 der ersten Ausgabe Zum Geleit Zum ersten Male seit dem Zusammenbruch der braunen Schreckensherrschaft erscheint in Munchen eine von Deutschen geleitete Zeitung Sie ist von den politischen Notwendigkeiten der Gegenwart begrenzt aber durch keine Zensur gefesselt durch keinen Gewissenszwang geknebelt Die Suddeutsche Zeitung ist nicht das Organ einer Regierung oder einer bestimmten Partei sondern ein Sprachrohr fur alle Deutschen die einig sind in der Liebe zur Freiheit im Hass gegen den totalen Staat Im Abscheu gegen alles was nationalsozialistisch ist Die Leiter der Zeitung verschiedenen Parteien entstammend glauben dass nach zwolf Jahren schmachvoller Gewissensknechtung und aufbefohlener Luge der gemeinsame Wille zu politischer Mundigkeit und Sauberkeit zu Verantwortungsbewusstsein und Wahrhaftigkeit eine genugend starke Grundlage fur eine fruchtbare Zusammenarbeit bildet Wir beginnen auf schmaler Plattform mit geringen Mitteln und spiegeln damit die allgemeine Lage Wir glauben dass wir in nicht allzu ferner Zeit auch den allmahlichen Aufstieg spiegeln werden Schriftleitung und Verlag Sendlinger Strasse 8 in Munchen bis Oktober 2008 Redaktionsgebaude der Suddeutschen Zeitung Im Jahr 1946 wurde Werner Friedmann vierter Lizenztrager und war von 1951 bis 1960 auch Chefredakteur der SZ Gemeinsam mit den anderen Lizenztragern wurde er Gesellschafter des am 25 Juli 1947 gegrundeten Suddeutschen Verlags dem die Produktion der Suddeutschen Zeitung seitdem obliegt Bis August 1949 stand die Suddeutsche unter Uberwachung der US amerikanischen Militarregierung die als tolerant galt Sie achtete jedoch auf die konsequente Trennung von sachlichen Nachrichteninformationen und Meinungen Ebenso kritisch uberwacht wurden Ausserungen mit Verdacht auf nationalsozialistische Gesinnung Bei antisemitischen Anzeichen reagierten die Besatzer kritisch Ebenfalls war Kritik an der Besatzungsbehorde selbst von der Uberwachung betroffen Ein sehr empfindliches Thema war die Berichterstattung uber die sowjetischen Alliierten Infolge eines Kommentars von Friedmann aus dem Jahr 1946 durfte die Suddeutsche uber 30 Tage lediglich vier Seiten pro Ausgabe publizieren In der Bevolkerung brachte der Vorfall der Suddeutschen Sympathie ein Nachdem sich die Verhaltnisse der West Alliierten mit der Sowjetunion verschlechterten blieben vergleichbare Artikel ab 1947 ohne Konsequenzen Mit Inkrafttreten des neuen bayerischen Pressegesetzes am 3 Oktober 1949 wurde die Nachrichtendienstabteilung der Militarregierung aufgelost Die Suddeutsche erschien bis Januar 1947 zunachst dreimal pro Woche Zwischen Februar und August 1947 konnte die Suddeutsche aufgrund Papiermangels nur zweimal pro Woche erscheinen Anschliessend erschien die Zeitung wieder dreimal pro Woche bis sie am 18 September 1949 Tageszeitung wurde Nicht thematisiert wurde in der Fruhphase der Zeitung dass mehrere ihrer fuhrenden Kopfe in das NS Regime verstrickt waren darunter der Mitherausgeber Franz Josef Schoningh Chefredakteur Hermann Proebst und Innenpolitikchef Hans Schuster Liberale und Antifaschisten hatten es einer Untersuchung Knud von Harbous zufolge in den Anfangsjahren in der Zeitung schwer gehabt Weitere Entwicklung im 20 Jahrhundert Die Suddeutsche baute ab 1965 ein eigenes Auslandskorrespondentensystem auf Wahrend diese Berichterstatter zunachst noch fur mehrere Zeitungen gleichzeitig arbeiteten stellte die Suddeutsche spater Korrespondenten ein die ausschliesslich fur sie arbeiten Im Jahr 1991 wurde ein Korrespondent der im Grenzgebiet zu Serbien in einem Pressefahrzeug sass erschossen Ab den 1970er Jahren veroffentlichte die Suddeutsche eigene Regional und Landkreisausgaben fur Bad Tolz Wolfratshausen Dachau Ebersberg Erding Freising Furstenfeldbruck und Starnberg Auf Initiative der SZ Redakteure unterzeichneten ihre Gesellschafter am 4 August 1971 mit der Geschaftsfuhrung dem Betriebsrat sowie der Redaktion ein Redaktionsstatut Darin wird festgehalten dass die Mitglieder der Chefredaktion von der Gesellschafterversammlung bestimmt werden Allerdings kann eine Mehrheit von zwei Dritteln der Redaktionsmitglieder durch Berufungen oder Abberufungen solche Entscheidungen blockieren Im Jahr 1988 schloss der Suddeutsche Verlag mit dem Independent der La Repubblica und der El Pais einen Vertrag zum Austausch von Artikeln sowie fur eine mogliche Kooperation der Korrespondenten Entwicklung seit 2000 Seit Beginn der Krise auf dem Anzeigenmarkt der Tageszeitungen im Jahre 2000 verschlechterte sich auch die Lage der Suddeutschen Zeitung zusehends Es mussten neue Gesellschafter ins Boot geholt werden Mit 18 75 Prozent kaufte sich die Sudwestdeutsche Medien Holding Stuttgarter Zeitung etc in den die Suddeutsche Zeitung herausgebenden Suddeutschen Verlag ein die wiederum zu rund 44 Prozent der Medien Union GmbH Ludwigshafen Die Rheinpfalz etc gehort Aus Kostengrunden wurden 2002 die Jugendbeilage Jetzt und die 1999 eingefuhrte Berlin Seite eingestellt Die 2002 gestartete Regionalausgabe fur Nordrhein Westfalen wurde bereits 2003 wieder eingestellt 950 Arbeitsplatze wurden abgebaut Die wirtschaftliche Situation hat sich zwischenzeitlich umgekehrt Der Fehlbetrag 2002 betrug 76 6 Mio Euro 2003 ergab sich ein Uberschuss von 0 6 Mio Euro und 2004 ein erneutes Plus von 37 1 Mio Euro Das SZ Magazin wurde im Mai 2000 in einen Skandal verwickelt nachdem bekannt wurde dass es gefalschte Prominenten Interviews des Journalisten Tom Kummer veroffentlicht hatte Dessen fragwurdiges Verhaltnis zur Beziehung von Realitat und Fiktion war seit langerem bekannt gewesen Ein gravierendes Revirement erlebte die Feuilleton Redaktion im Fruhjahr 2001 Zunachst wechselten vier namhafte Feuilleton Redakteure von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zur Suddeutschen Zeitung Franziska Augstein Thomas Steinfeld Ulrich Raulff und Lothar Muller Wie in solchen Fallen ublich kommentierten die Betreffenden die Kundigungen nicht Andere Kommentatoren vermuteten ein zunehmendes Unbehagen der Redakteure am Fuhrungsstil von FAZ Mitherausgeber und Feuilleton Leiter Frank Schirrmacher Denn dies war bereits die dritte Kundigungsrunde unter der Agide Schirrmachers Im Gegenzug hatte SZ Chefredakteur Hans Werner Kilz seinerseits einen Exodus von profilierten Feuilletonredakteuren nach nur wenigen Wochen im Marz 2001 hinzunehmen Mit Ressortchef Claudius Seidl Niklas Maak Georg Diez Edo Reents Filmkritiker Michael Althen und dem Medienchef Alexander Gorkow verliess eine sehr eng zusammenarbeitende Gruppe im Feuilleton der SZ das Haus und ging zur FAZ 2001 schrieb die SZ uber die Kinderlosigkeit des japanischen Kaiserpaares In einer Titelstory prangte es uber dem Foto des Kaiserpaares auf dessen Schritthohe Tote Hose Die Emporung in Japan war gross Im Fruhjahr 2001 gab es einen bundesweit beachteten Konflikt zwischen der Lufthansa und dem Verlag sowie der Redaktion der Suddeutschen Zeitung um deren Berichterstattung zum damaligen Pilotenstreik und die plotzliche Kurzung der SZ Bordauflage bei der Lufthansa um etwa 10 000 Exemplare Die freie Munchner Journalistin Tatjana Meier hatte zudem recherchiert dass dieser Eingriff auf personliche Initiative des damaligen Lufthansa Vorstandsvorsitzenden Jurgen Weber zustande kam der die SZ aufgrund ihrer Berichterstattung zum Pilotenstreik intern als Drecksblatt bezeichnete das er an Bord seiner Flugzeuge nicht haben wolle Etliche uberregionale deutsche Medien wie Stern Der Spiegel oder auch die Frankfurter Rundschau lehnten eine Veroffentlichung dieser Informationen ab mutmasslich aus Angst vor Kurzungen bei der eigenen Bordauflage Die Recherchen wurden schliesslich zuerst im Ausland publiziert im britischen Guardian Eine Debatte uber Wirtschaftsmacht und innere wie aussere Pressefreiheit in Deutschland folgte Der Deutsche Rat fur Public Relations DRPR arbeitete den Fall auf und sprach eine Mahnung aus SV Hochhaus Zentrale des Suddeutschen Verlags in Zamdorf Im Jahr 2004 wurde die Suddeutsche Zeitung Gegenstand kommunalpolitischer Auseinandersetzungen in Munchen Es ging um den Neubau der Konzernzentrale in Munchen Zamdorf Das Gebaude sollte als Hochhaus entstehen Gegen die stadtebauliche Auswirkung dieses und weiterer Hochhauser sperrte sich jedoch eine Burgerinitiative um die Ex Oberburgermeister Georg Kronawitter und Hans Jochen Vogel Ein durch sie initiierter Burgerentscheid brachte am 21 November 2004 schliesslich die Entscheidung Mit 50 8 Prozent der Stimmen entschieden die Munchner dass in der Stadt kein Hochhaus hoher sein darf als die Frauenkirche Fur den Suddeutschen Verlag bedeutete dies eine Uberarbeitung der Plane fur die neue Konzernzentrale Das SV Hochhaus wurde schliesslich mit einer Hohe von 99 95 Metern gebaut Zusammen mit dem Nachrichtenmagazin Der Spiegel und den Zeitungen der Axel Springer AG kundigte die Suddeutsche Zeitung Anfang August 2004 ihre Ruckkehr zur klassischen Rechtschreibung an wozu die FAZ sich bereits im August 2000 entschieden hatte Im Jahr 2006 sprach sich die Redaktion der Suddeutschen Zeitung mit FAZ und Spiegel zu einer gemeinsamen konservativen Auslegung des neuen Duden ab der in seiner 24 Auflage erstmals in etlichen Fallen zuruck zur alten Schreibung geht und oder diese mit der gelben Farbhinterlegung empfiehlt Seither gilt bei der Suddeutschen Zeitung der Grundsatz alte Schreibung wo sie laut Duden zulassig ist neue wo die alte nicht mehr erlaubt oder nicht mehr aufgefuhrt ist Im November 2006 verlor die Suddeutsche Zeitung zusammen mit der FAZ einen Prozess gegen das Literaturmagazin Perlentaucher Die Zeitungen klagten gegen den Weiterverkauf der Zusammenfassungen ihrer Literatur Rezensionen an den Online Buchhandler buecher de wodurch sie ihre Urheberrechte verletzt sahen Seit 2007 verantwortet die Magazin Verlagsgesellschaft Suddeutsche Zeitung MVG alle Magazine und Supplements Mit Wirkung zum 29 Februar 2008 verkauften vier der funf verbliebenen Gesellschafterfamilien im Dezember 2007 ihre Anteile am Verlag der Suddeutschen Zeitung an die Sudwestdeutsche Medien Holding die damit ihren Anteil auf insgesamt 81 25 Prozent aufstockte Entsprechend anderte sich die Zusammensetzung des Herausgeberrates der Suddeutschen Zeitung Ihm gehorten nun an Eberhard Ebner Sprecher der Gruppe Wurttembergischer Verleger Johannes Friedmann Vorsitz Thomas Schaub Medien Union und Christoph Schwingenstein Der Herausgeberrat bestimmt die grundsatzliche inhaltliche Ausrichtung und das Erscheinungsbild der Suddeutschen Zeitung und fallt wichtige personelle Entscheidungen Anfang 2015 erhielt die Zeitung aus einer anonymen Quelle einen 2 6 Terabyte grossen Datensatz mit vertraulichen Informationen einer Kanzlei aus Panama die fur zahlreiche einflussreiche Personlichkeiten aus Politik und Wirtschaft Briefkastenfirmen eingerichtet und verwaltet hatte Gemeinsam mit dem Internationales Netzwerk investigativer Journalisten und etwa 400 Kollegen sichteten Journalisten der SZ die Daten uber ein Jahr lang bevor sie am Abend des 3 April 2016 um 20 Uhr an die Offentlichkeit traten und die Daten aus den Panama Papers veroffentlichten Diese erwuchsen der bislang grossten investigativen Recherche die je von internationalen Journalisten betrieben wurde 2017 erhielt die SZ dafur zusammen mit dem International Consortium of Investigative Journalists als erste nicht amerikanische Zeitung den Pulitzer Preis der als wichtigste Auszeichnung fur Journalisten weltweit angesehen wird Ende 2016 wurde bekannt dass die Suddeutsche Zeitung eine Kooperation mit der Schweizer Firma Tamedia AG eingegangen ist Tamedia gibt u a den renommierten Schweizer Tages Anzeiger heraus Offentlich teilte die SZ mit sie wolle Kompetenzen austauschen und das Korrespondentennetz durch die Kooperation vergrossern Jedoch wurde in gleichem Zug den Freien Autoren der SZ ein neuer Vertrag unterbreitet Er genehmigt dem Verlag der Suddeutschen die Texte an Dritte weiterzugeben ohne dafur automatisch ein weiteres Salar fur die Freien zu bezahlen Wer diese Regelung nicht akzeptiert kann nicht weiter fur die SZ schreiben Wegen dieser Praxis vergab der Berufsverband freier Autoren Freischreiber den Negativ Preis der Branche 2016 der Suddeutschen Zeitung Gleichzeitig erhielt der SZ Verlagserbe und Mazen Konrad Schwingenstein fur sein kontinuierliches Investment in Projekte die den digitalen Journalismus vorantreiben den Himmel Preis des Verbandes Wahrend der Wirtschaftskrise 2020 fuhrte die Zeitung wie zahlreiche andere Medien Kurzarbeit ein Mitarbeiter kritisierten die Begrundung wegen der COVID 19 Pandemie gebe es weniger zu berichten damit dass sich Arbeitsaufkommen und Nachfrage im Gegenteil vergrossert hatten Im September 2020 wurde der Abbau von 50 Redakteursstellen bekanntgegeben was etwa 10 Prozent der Redaktion entspricht Seit April 2021 arbeiten die Suddeutsche Zeitung und die Frankfurter Allgemeine Zeitung im Rahmen des Joint Venture Republic mit dem Hauptsitz in Berlin bei dem beide Verlage zu je 50 beteiligt sind auf dem uberregionalen Werbemarkt zusammen Die lokalen und regionalen Markte sowie die digitalen Auftritte der Verlage bleiben davon unberuhrt Im August 2022 gab der Verlag bekannt die Vorabendlieferungen der Zeitung aus Kostengrunden einzustellen Dabei war an ausgewahlten Verkaufsstellen die gedruckte Zeitung bereits am Vorabend erhaltlich AuflageDie Suddeutsche Zeitung konnte von 1998 bis 2007 die verkaufte Auflage steigern bzw stabilisieren Seitdem fallen die Verkaufszahlen wieder Die verkaufte Auflage ist in den vergangenen 10 Jahren um durchschnittlich 3 4 pro Jahr gesunken Im vergangenen Jahr hat sie um 4 2 abgenommen Sie betragt gegenwartig 260 648 Exemplare Der Anteil der Abonnements an der verkauften Auflage liegt bei 78 9 Prozent Entwicklung der verkauften Auflage1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024413587 416080 418697 430594 438379 437077 445959 446040 444974 447614 445393 435433 428266 418787 411798 400647 381844 367924 367579 357918 345156 330222 320159 314235 298066 280691 268986 Entwicklung der Abonnentenzahlen1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024297805 302547 305042 317043 320654 316150 317108 314586 310136 310751 310825 310178 306809 299484 294989 287325 274120 268738 262939 263316 255320 245999 248703 245389 230794 218750 210913InternetportalEhemaliges Logo von sueddeutsche de Im Internet ist die Suddeutsche Zeitung unter sueddeutsche de zu finden Fur eine gewisse Zeit diente der Domainname im Schriftsatz der Printausgabe als Logo der Website Mit Nutzung der Kurzdomain sz de und entsprechender Weiterleitung wird jedoch die Vollnamensform der Printausgabe auch als Online Logo genutzt das SZ de wird jeweils in Grossbuchstaben ausgeschrieben Die Inhalte setzen sich aus eigenen Beitragen der Online Redaktion Texten der Printausgabe und Agenturmeldungen zusammen Header der Website sueddeutsche deGeschichte Zum 50 Geburtstag der Suddeutschen Zeitung startete am 6 Oktober 1995 deren Internet Ausgabe unter dem Namen SZonNet Das Projekt ging vom SZ Textarchiv heute DIZ Dokumentations und Informationszentrum Munchen unter der Leitung von Hella Schmitt aus Zu Beginn gab es keine eigenen Redakteure sondern es wurden ausgewahlte Inhalte der gedruckten Ausgabe ubernommen 1996 verfasste Oliver Bantle aus der SZ Wissenschaftsredaktion das erste journalistische online Konzept Dieser Blickpunkt Wissenschaft ging im Herbst desselben Jahres mit Angelika Jung Huttl als Redakteurin online Sie erstellte die ersten journalistischen Inhalte die nicht in der Zeitung standen Die redaktionelle Verantwortung lag beim damaligen Leiter der SZ Wissenschaftsredaktion Martin Urban Im Fruhjahr 1998 ging das Reise Journal ins Netz Wenke Hess schrieb das Konzept und setzte es als Redakteurin um Die wirtschaftliche Leitung ging zunachst auf die SV Teleradio GmbH spater auf die SV New Media GmbH uber deren Geschaftsfuhrer Gerhard Andreas Schreiber war beides Tochtergesellschaften des Suddeutschen Verlags Im Vorfeld der Bundestagswahl 1998 ging der Blickpunkt Politik online Er wurde unter Federfuhrung von Heribert Prantl konzipiert Leiter Innenpolitik und inzwischen auch Mitglied der Chefredaktion Die Redakteure waren Oliver Bantle Innenpolitik und Thomas Becker Aussenpolitik Nachrichten Dossiers Interviews und Kommentare erganzten das Blatt Die Online Artikel standen unter redaktioneller Verantwortung der zustandigen Politikressorts der Zeitung 1999 startete ein Kulturmagazin von Bernd Graff ins Netz Die Uberfuhrung des ehemaligen Faxdienstes SZ Finanz in eine Online Wirtschaftsredaktion mit Paul Katzenberger Hans von der Hagen Martin Hesse und weiteren Redakteuren fuhrte zu einer deutlichen Vergrosserung der Redaktion Mit Patrick Illinger bekam die Online Ausgabe im Jahr 2000 zum ersten Mal einen Chefredakteur die Redaktion wurde in sueddeutsche de umbenannt Helmut Martin Jung wurde erster Chef vom Dienst In dieser Zeit stiessen auch Susanne Herda und Nicola Holzapfel zur Redaktion Gleichzeitig wuchs die Zahl der technischen Mitarbeiter bei der betreuenden SV Tochter Sud Data Die gestiegene Mitarbeiterzahl und der damit verbundene erhohte Raumbedarf fuhrte dazu dass die Redaktion in angemietete Buroraume an den Rindermarkt zog Nach Personaleinsparungen verliess Illinger die Online Ausgabe bereits Ende 2001 auf dem Chefredakteursposten folgte ihm CvD Helmut Martin Jung nach Am 18 Dezember 2006 startete das Internet Portal der Suddeutschen Zeitung sueddeutsche de mit neuem Design Konzept und Chefredakteur Bis 2006 war Helmut Martin Jung Chefredakteur ihm folgte Hans Jurgen Jakobs der zuvor die Medienseite der Suddeutschen Zeitung geleitet hatte Im Dezember 2010 wurde Stefan Plochinger neuer Chefredakteur Nach 2006 ist die Redaktion auf 25 festangestellte Redakteure und mehr als zehn Pauschalisten gewachsen Strategische Uberlegungen fuhrten Ende 2006 dazu unter dem neuen Chefredakteur Hans Jurgen Jakobs die Grosse der Mannschaft wieder aufzustocken Jakobs blieb bis zum Ende des Jahres 2010 Chefredakteur von sueddeutsche de er ubernahm im Anschluss die Ressortleitung des Wirtschaftsteils der Suddeutschen Zeitung gemeinsam mit Marc Beise Im Februar 2011 trat Stefan Plochinger der von Spiegel Online kam seine Arbeit als neuer Chefredakteur von sueddeutsche de an Seit Mai 2014 ist er Mitglied der SZ Chefredaktion Im Januar 2018 loste Julia Bonisch Plochinger als Chefredakteurin ab ihr folgten im November 2019 Iris Mayer und Ulrich Schafer Seit dem 10 Dezember 2007 beschrankte sueddeutsche de die Kommentarfunktion der Online Artikel auf den Zeitraum von Montag bis Freitag zwischen 8 und 19 Uhr Zur Begrundung gab sueddeutsche de an die Kommentare der Suedcafe Mitglieder wurden ausserhalb dieser Zeiten eingefroren da keine Moderation moglich sei Um die Qualitat der Diskussion zu heben sei eine starkere Moderation erforderlich Die Suddeutsche Zeitung reagierte damit auf ein Urteil des Landgerichts Hamburg das vorschreibt bei brisanten Themen Kommentare vorab zu kontrollieren Es wird kritisiert dass die Redaktion die Leserkommentare oft auch dann nicht zur Kenntnis nimmt wenn auf eindeutige Fehler in den kommentierten Berichten hingewiesen wird Hierzu existiert jedoch zu jedem Artikel ein Kontaktformular das fur solche Falle verwendet werden sollte Mitte 2014 wurde die Kommentarfunktion die bisher bei jedem Artikel gegeben war eingestellt Anfang 2012 wurde die Seite in Suddeutsche de umbenannt und das Logo dem Schriftzug der Suddeutschen Zeitung angepasst Am 26 November 2012 erfolgte eine umfassende Neugestaltung seither werden die Hausschriften der Druckausgabe auch fur den Online Auftritt verwendet Als eine der ersten uberregionalen Qualitatszeitungen anderte die Suddeutsche Zeitung den Modus der Leserkommentare Die Kommentierung unter den Artikeln wurde Anfang September 2014 durch ein Meinungsforum ersetzt Auf der eigentlichen Nachrichtenseite storten oft Trolle das Diskussionsklima Sie besser abzuwehren und das Niveau der Debatten zu heben sei das Ziel so der Chefredakteur Eine umfassende Uberarbeitung erfuhr der Online Auftritt am 24 Marz 2015 Die Website wurde in die drei Bereiche gegliedert SZ de News Portal Zeitung komplette gedruckte Zeitung als digitale Ausgabe und Magazin Online Portal des SZ Magazins Zeitgleich wurde die bereits im Winter 2014 angekundigte Paywall in Form einer Mischung aus dem Freemium und dem Metered Modell eingefuhrt Pro Nutzer und Woche sollen zehn Texte kostenlos abrufbar sein weitere Artikel konnen nur nach Abschluss eines Digital Abos SZ Plus oder Kauf eines Tagespasses gelesen werden Aufwandige Inhalte wie das Streiflicht oder Die Seite Drei stehen unabhangig von der Anzahl der bereits gelesenen Artikel nur gegen Bezahlung zur Verfugung SZ Plus Abonnenten konnen neben allen Online Artikeln auch auf die digitalen Ausgaben der gedruckten Zeitung zugreifen die auf der Website in der Rubrik Zeitung und als Smartphone und Tablet Apps bereitgestellt werden Einen kostenlosen Mehrwert bietet der neue E Mail und WhatsApp Newsletter SZ Espresso ein kompakter Nachrichtenuberblick am Morgen und am Abend Im Mai 2016 wurde bekannt dass Unbekannte die Webseite der Suddeutschen Zeitung gehackt und Nutzerdaten entwendet haben Nutzungsdaten Besuche der Internetprasenz der Suddeutschen Zeitung Die Besucherzahlen sind den Nutzungsdaten zufolge bis 2015 sehr stark angestiegen Im Marz 2015 wurde eine Bezahlschranke eingefuhrt die fur 2015 zu einem Ruckgang fuhrte Von 2017 bis 2019 blieb die Zahl der Besuche etwa konstant Im Januar 2022 wurden pro Besuch der Internetseite 2 13 Seiten abgerufen Im Verlagsumfeld werden verschiedene Apps angeboten Die grosste Verbreitung hat dabei die App SZ de Nachrichten Suddeutsche Zeitung in der Kategorie 1 000 000 Installationen von der Suddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH Laut Messung der meistbesuchten Websites in Deutschland von Alexa Rank belegte sie am 4 April 2020 den 54 Platz Podcasts Die Suddeutschen Zeitung gibt mehrere uber das eigene Internetportal verfugbare Podcasts heraus die auch bei Onlinediensten wie Deezer Spotify oder iTunes verfugbar sind Bekannt ist unter anderem der Nachrichten Podcast Auf den Punkt dessen erste Ausgabe 2018 erschien PersonenChefredakteure Werner Friedmann 1951 1960 Hermann Proebst 1960 1970 Hans Heigert 1970 1984 Dieter Schroder 1985 1995 Gernot Sittner 1989 2006 Hans Werner Kilz 1996 2010 Kurt Kister 2011 2020 Wolfgang Krach seit 2015 Judith Wittwer seit 2020 Redakteure Franziska Augstein Tomas Avenarius Auslandskorrespondent Werner Bartens Wissenschaftsressort Marc Beise Ressortleiter Wirtschaft Immanuel Birnbaum Leiter Aussenpolitik 1982 Jens Bisky Feuilletonredakteur Thilo Bode Auslandskorrespondent 2014 Klaus Brill Auslandskorrespondent Ressortleiter Reportage Constanze von Bullion Korrespondentin fur Berlin und Brandenburg Rudolph Chimelli Auslandskorrespondent 2016 Matthias Drobinski Redakteur fur Kirche und Religion Detlef Esslinger Ressortleiter Innenpolitik Meinung Alexandra Foderl Schmid Nachrichtenchefin Karin Friedrich Lokalredakteurin 2015 Holger Gertz Reporter und Streiflichtautor Alexander Gorkow Ressortleiter Reportage Feuilleton Gunter Groll Filmkritiker 1982 Axel Hacke Kolumnist Buchautor Hans Holzhaider Gerichtsreporter Patrick Illinger Wissenschaft Auslandskorrespondent Joachim Kappner Stellvertreter Innenpolitik Leiter der Lokalredaktion Cathrin Kahlweit Auslandskorrespondentin Joachim Kaiser Musik und Theaterkritiker 2017 Ursula von Kardorff 1988 Hans Ulrich Kempski Reporter 2007 Hilmar Klute Verantwortlicher Redakteur fur das Streiflicht Christiane Kohl Korrespondentin Stefan Kornelius Ressortleiter Aussenpolitik Franz Kotteder Kultur und Reportagen Wolfgang Koydl Auslandskorrespondent Andrian Kreye Leitung Feuilleton Hans Leyendecker investigativer Journalist Helmut Lolhoffel Korrespondent Giovanni di Lorenzo Leiter des Reportage Ressorts Helmut Mauro Musikkritiker Renate Meinhof Reporterin Lothar Muller Kritiker im Feuilleton Ernst Muller Meiningen junior Rechtspolitik 2006 Christoph Neidhart Japan u Sudkorea Korrespondent Frederik Obermaier investigativer Journalist Klaus Ott investigativer Journalist Nikolaus Piper Ressortleiter Wirtschaft Buchautor Peter Pragal Korrespondent in Ost Berlin Heribert Prantl Kolumnist Buchautor Annette Ramelsberger Ressortleiterin Bayern Gerichtsreporterin Herbert Riehl Heyse Reporter 2003 Albrecht Roeseler Feuilletonchef 1994 Ulrich Schafer Ressortleiter Wirtschaft Christopher Schmidt Redakteur fur Literatur 2017 Doris Schmidt Kunstkritikerin 2008 Gustav Seibt Feuilleton Redakteur Karin Steinberger Leiterin des Reportage Ressorts Thomas Steinfeld Leitung Feuilleton Rainer Stephan Streiflichtautor Buchautor Kai Strittmatter Auslandskorrespondent C Bernd Sucher Theaterkritiker Erwin Tochtermann Gerichtsreporter Hermann Unterstoger Kolumnist Sprachkritiker 2025 Martin Urban Grundung und Leitung Wissenschaftsredaktion Thomas Urban Osteuropa Korrespondent Buchautor Carlos Widmann Auslandskorrespondent Johannes Willms Feuilletonchef 2022 Willi Winkler Sonja Zekri Feuilletonredakteurin Auslandskorrespondentin Herausgeberrat Dem Herausgeberrat gehoren der Vorsitzende Thomas Schaub Geschaftsfuhrer der Medien Union Richard Rebmann ehemaliger Vorsitzender der Geschaftsfuhrung der Sudwestdeutsche Medien Holding und Oliver Friedmann Minderheitseigentumer an Oliver Friedmann ruckte am 24 Juni 2021 fur seinen Vater Johannes Friedmann nach der bis dahin Vorsitzender des Gremiums war Bestandteile der SZ mit SZ MagazinDas tagliche Streiflicht links oben auf der Titelseite Seite 3 tagliche Reportage uber wechselnde Themen auf der dritten Seite der Zeitung Meinungsseite Kommentare werden als Meinung gekennzeichnet und von den Nachrichten getrennt auf dieser Seite veroffentlicht Beilage mit Auszugen der New York Times zunachst jeden Montag spater jeden Freitag von Anfang Mai 2004 bis Ende 2017 Russland Heute monatliche Beilage von Dezember 2010 bis Februar 2014KritikAntisemitismus und Nahostkonflikt Die Suddeutsche Zeitung bezog von Anfang an Stellung gegen Antisemitismus und andere Formen von Rassismus dennoch kam es bei ihr im Lauf der Jahre wiederholt zu Kontroversen um als antisemitisch empfundene Veroffentlichungen Nachdem die SZ im August 1949 einen zustimmenden Kommentar Wilhelm Emanuel Suskinds zur These des alliierten Hochkommissars John Jay McCloy vom Verhaltnis der Deutschen zu den Juden als Feuerprobe fur die deutsche Demokratie veroffentlicht hatte druckte sie unkommentiert neben zwei positiven Leserbriefen auch einen ab dessen Verfasser das provokante Pseudonym Adolf Bleibtreu eine Anspielung auf Adolf Hitler und die fiktive Adresse in der Palastinastrasse angab was von einem Korrektor dann in Palestrinastrasse geandert wurde Darin wurde bezuglich der Juden das Bedauern zum Ausdruck gebracht dass wir nicht alle vergast haben Eine Demonstration von 2000 aufgebrachten Holocaustuberlebenden gegen die Suddeutsche Zeitung bei der auch Pflastersteine flogen versuchte die bayerische Polizei vergeblich unter Einsatz von Schlagstocken und Schusswaffen unter Kontrolle zu bringen Schliesslich intervenierte die US Militarregierung befahl der Polizei den Ruckzug und deeskalierte mit eigenen Kraften Der deutsch judische SZ Lizenztrager und SZ Mitherausgeber Werner Friedmann kritisierte i n eigener Sache offentlich in scharfer Form die unsensible Leserbriefauswahl seines Blattes Verschiedentlich wurde der SZ vorgeworfen dass einige ihrer Texte zum Nahostkonflikt einseitig oder stereotypisierend zum Nachteil Israels waren 2012 veroffentlichte die SZ das umstrittene Prosagedicht Was gesagt werden muss von Gunter Grass in dem dieser Israel unterstellte mit seinen Atomwaffen den ohnehin bruchigen Weltfrieden zu gefahrden und einen Erstschlag zur Ausloschung des iranischen Volkes zu planen Auch mehrere als antisemitisch empfundene Karikaturen fuhrten zu Kontroversen Als Ariel Scharon 2004 angesichts zunehmender antisemitischer Ubergriffe in Frankreich den dortigen Juden die Auswanderung nach Israel nahelegte sorgte dies in Frankreich fur Emporung Die SZ veroffentlichte dazu eine Karikatur der Ruckenansicht eines Mannes von ahnlicher Statur wie Scharon der durch eine Kippa und einen sechszackigen Stern als Jude gekennzeichnet war durch ein franzosisches Lokal wutete und fragte Warum spure ich keine Sympathie Medien in Israel und Deutschland die dortige israelische Botschaft und auch Leser sahen den Juden an sich antisemitisch bzw als Jud mit Stern dargestellt und protestierten Die Redaktion der SZ entschuldigte sich Im Juli 2013 verwendete das Feuilleton der SZ ein ursprunglich fur eine Gourmet Zeitschrift ohne Israelbezug veroffentlichtes Bild des Grafikers Ernst Kahl von einem gehornten Wesen mit der Bildunterschrift Israels Feinde halten das Land fur einen gefrassigen Moloch um zwei Rezensionen israelkritischer Sachbucher zu illustrieren Kahl ausserte sich entsetzt als er von diesem Kontext erfuhr Die SZ bezeichnet die Veroffentlichung als Fehler 2014 veroffentlichte sie eine Karikatur von Burkhard Mohr die Facebook Grunder Mark Zuckerberg als alles beherrschende Datenkrake darstellte Das Bild nutzte diverse Versatzstucke der Darstellung des internationalen Juden aus der Bildsprache des Sturmers fleischige Lippen lockiges Haar und lusternes Grinsen Der Antisemitismusforscher Gotz Aly warf der SZ vor mit der Karikatur den Trend fur antisemitische Hame gegen Zuckerberg gesetzt zu haben Als 2018 Dieter Hanitzsch klassisch antisemitische Symbole in einer Karikatur vereinte und das Bild des kriegstreibenden Juden der die Welt regiert bediente kritisierte der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung Felix Klein Hier werden Assoziationen an die unertraglichen Zeichnungen der nationalsozialistischen Propaganda geweckt Auch wenn Karikaturen ironisieren und provozieren sollen ist hier eine rote Linie uberschritten worden Mit einer derartigen geschmacklosen Zeichnung entwertet man jede berechtigte Kritik an den Handlungen der israelischen Regierung Die SZ entschuldigte sich Seit geraumer Zeit fokussierte sich der SZ Musikkritiker Helmut Mauro auf den judischen Pianisten Igor Levit und warf diesem 2019 in einer Konzertrezension vor dass seine Musikalitat nur erarbeitet aufgesagt ja vorgespielt sei Christiane Peitz Leiterin des Kulturressorts beim Tagesspiegel sah in dieser Argumentation die Stereotype der Angriffe Richard Wagners gegen Felix Mendelssohn Bartholdy Wagner hatte judische Komponisten und insbesondere Mendelssohn uber Jahrzehnte hinweg antisemitisch herabgewurdigt und ihnen die Befahigung zu echter Musikalitat abgesprochen Im Zusammenhang mit der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Levit u a fur sein offentliches Eintreten gegen Antisemitismus erhob Mauro dann am 16 Oktober 2020 in der SZ gegen Levit den Vorwurf eine Opferanspruchsideologie zu vertreten und ein opfermoralisch begrundbares Recht auf Hass und Verleumdung auszuuben Levit bezeichnete Mauros Aussage daraufhin als unzweideutig antisemitisch konnotiert Laut Levit hatte SZ Chefredakteur Krach zunachst betont hinter Mauros Beitrag zu stehen Dieser erregte jedoch offentlich starken Widerspruch So bezeichnete es Bernhard Neuhoff Klassik Redaktionsleiter beim BR als klassische Tater Opfer Umkehr dass es als ideologisch und verleumderisch bezeichnet wird wenn sich ein Jude daruber aufregt dass Juden in Deutschland mit dem Tod bedroht werden Wenig spater entschuldigte sich Krach zusammen mit Co Chefredakteurin Judith Wittwer dann doch und raumte ein dass manche den Text als antisemitisch empfanden Wirtschaftspolitik In medienkritischen Untersuchungen wird auch die Suddeutsche Zeitung analysiert Besonders ausfuhrlich untersucht wurden die Bereiche Sicherheits und Verteidigungspolitik sowie die Berichterstattung und Kommentierung der Finanzkrise Eine Studie der gewerkschaftsnahen Otto Brenner Stiftung von Hans Jurgen Arlt und Wolfgang Storz von Marz 2010 zum Thema Wirtschaftsjournalismus in der Krise Zum massenmedialen Umgang mit Finanzmarktpolitik betrachtete unter anderem eingehend die Arbeitsweise der Suddeutschen Zeitung von Fruhjahr 1999 bis Herbst 2009 Die Studie kommt zu dem Schluss dass der tagesaktuelle deutsche Wirtschaftsjournalismus als Beobachter Berichterstatter und Kommentator des Finanzmarktes und der Finanzmarktpolitik bis zum offenen Ausbruch der globalen Finanzmarktkrise schlecht gearbeitet habe Vor allem SZ FAZ und HB hatten viel zu lange an einem Deutungsrahmen festgehalten der Markt reguliert via Preis das Wirtschaftsgeschehen effizient der Staat soll sich heraushalten der den Ereignissen nicht mehr gerecht geworden sei Deshalb war sogar ihre zunehmend qualitatsvollere Berichterstattung in der Krise mit einem Orientierungschaos verbunden Sie reflektierten diese Defizite nicht und blockierten sich so zu einem neuen Verstandnis zu kommen Dieser Reflexionsmangel habe sich als ein echtes Hindernis fur die Gesellschaft zu lernen entpuppt Eine Studie des Duisburger Instituts fur Sprach und Sozialforschung um Margarete Jager und Regina Wamper aus dem Jahr 2015 legt eine von Seiten der SZ wertende und gegenuber der deutschen Bundesregierung politisch konforme Berichterstattung im Bereich der griechischen Staatsschuldenkrise nahe Laut Informationen der Lobbyismusagentur Deekeling Arndt Advisors nahm das Deutsche Atomforum Einfluss auf das Veroffentlichungsdatum eines moglicherweise atomkritischen Berichtes in der Suddeutschen Zeitung Eine ursprunglich geplante Veroffentlichung zum Zusammenhang zwischen Kinderkrebs und Kernkraftwerken soll so auf einen Zeitpunkt nach der Bundestagswahl 2009 verschoben worden sein Heribert Prantl Mitglied der Chefredaktion der Suddeutschen Zeitung bestritt auf Nachfrage dass es eine derartige Einflussnahme gegeben hatte Urheberrechtsreform der Europaischen Union Die Suddeutsche Zeitung setzte sich in einer Reihe von Artikeln zur Urheberrechtsreform der Europaischen Union sehr engagiert fur die vorgeschlagene Reform ein Der Chefredakteur Heribert Prantl schrieb bei dem Widerstand gegen die Reform handelt es sich um Lugen und Finten der Internet Grosskonzerne Sie haben die Netzgemeinde mit diesen Lugen eingewickelt Diese Konzerne tarnen ihre Geschaftsinteressen mit heuchlerisch idealistischem Gerede Der Leiter des Feuilletons Andrian Kreye sah in dem Protest gegen das Urheberrecht eine Unterstutzung datengieriger US Konzerne Die Suddeutsche Zeitung befand sich damit in Ubereinstimmung mit mehreren uberregionalen Zeitungen und dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger BDZV sowie mit uber 240 europaischen Verbanden die Autoren Komponisten Schriftsteller Journalisten und Fotografen vertreten Ihre Haltung wurde von zahlreichen Gegnern der Reform kritisiert Die Reform wurde am 26 Marz 2019 vom Europaparlament verabschiedet Berichterstattung zu Hubert Aiwanger Siehe auch Abschnitt Flugblattaffare im Artikel Hubert Aiwanger Im Zusammenhang mit einem als Auschwitz Pamphlet bezeichneten Flugblatt das nach Recherchen der Suddeutschen Zeitung dem bayerischen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger in dessen Zeit als Oberstufenschuler zugeschrieben wurde wurde die Zeitung im August 2023 fur ihre Verdachtsberichterstattung kritisiert und ihr vorgeworfen journalistische Grundsatze nicht eingehalten zu haben Sie habe anonyme Aussagen wie Tatsachen behandelt und Journalismus mit Aktivismus verwechselt kommentierte Alexander Kissler in der Neuen Zurcher Zeitung NZZ Er unterstellte der SZ Absicht und forderte personelle Konsequenzen Der Medienjournalist Stefan Niggemeier Ubermedien sah ein Problem darin dass Aiwanger 1988 minderjahrig war und die ganze Episode mit der Schule in einem eigentlich geschutzten Raum stattgefunden habe Daruber hinaus berichte die SZ nicht nuchtern uber die Vorwurfe Dadurch liefere sie jenen Munition die ihr die Agenda unterstellten Aiwanger kurz vor der Wahl wegzuschreiben Der Deutsche Journalisten Verband DJV wies den von Hubert Aiwanger erhobenen Vorwurf einer Kampagne gegen diesen zuruck Es sei Aufgabe von Journalistinnen und Journalisten kritisch uber das politische Spitzenpersonal zu berichten auch wenn das den Damen und Herren Politikern nicht gefallt Die Medienrechtler Tobias Gostomzyk und Karl Nikolaus Peifer hielten die Berichterstattung der SZ grundsatzlich fur zulassig Nach Gostomzyk ist es nicht zu beanstanden dass die Publikation kurz vor der Landtagswahl erfolgte denn sie diente der Wahlerinformation Nach Peifer gilt auch fur Aiwanger als offentliche Person kein Recht auf Vergessenwerden da gerade diesem populistische und rechtsextreme Ausserungen bei seinen Wahlkampfauftritten vorgeworfen worden seien Allerdings habe sich die Zeitung nicht auf Tatsachen beschrankt sondern Meinung einfliessen lassen Das sei ein wertendes Framing Der SZ Chefreporter Roman Deininger gab bei Anne Will wenig spater zu die Tonalitat insbesondere des ersten Artikels habe den Eindruck erweckt nicht mit maximaler Fairness gegenuber Hubert Aiwanger zu agieren und bedauerte dies im Namen der SZ Wenn Aiwanger jedoch in seinen Vorab Stellungnahmen so Deininger nach n tv de glaubhaft gemacht hatte dass sein Bruder der Verfasser gewesen sei dann ware die Geschichte in der SZ nicht erschienen Denn es gebe kein offentliches Interesse an der Vergangenheit des Bruders Der Deutsche Presserat wies mehrere Beschwerden gegen die Berichterstattung zur Flugblatt Affare als unbegrundet zuruck Es habe ein erhebliches offentliches Interesse bestanden Die Recherche wurde 2024 mit dem Stern Preis ausgezeichnet was von Niggemeier als intransparent kritisiert wurde Indiskretionen und interne Untersuchung Ende 2023 berichtete der Branchendienst Medieninsider uber fragwurdige Textubernahmen der stellvertretenden SZ Chefredakteurin Alexandra Foderl Schmid Wenige Tage spater berichtete Medieninsider uber Interna einer SZ Redaktionskonferenz in der es ebenfalls um diese Causa ging Die Chefredaktion der SZ ordnete in Abstimmung mit Betriebsrat und Redaktionsausschuss eine Untersuchung der Redaktion an Laut Medieninsider wurden dabei Verbindungen uber Festnetztelefone ausgewertet wie auch Netzwerke und E Mail Kommunikation der Journalisten Nach SZ Darstellung beschrankte sich die Untersuchung auf einen automatisierten Abgleich des Datenverkehrs im Redaktionsnetzwerk mit IP Adressen von Medieninsider Ein Informant konnte nicht identifiziert werden Die Zeitung rechtfertigte die Uberprufung mit dem Schutz des Redaktionsgeheimnisses Die Uberprufung wurde von Reporter ohne Grenzen ROG und dem Deutschen Journalisten Verband DJV kritisiert ROG Sprecherin Katja Gloger urteilte diese werfe hinsichtlich des journalistischen Grundprinzips des Quellenschutzes ernsthafte Fragen auf Der DJV kommentierte die Untersuchung habe ausser einem dicken Kratzer am Image des Blattes nichts gebracht Aber das ist schlimm genug Gegenuber dem Spiegel bedauerte Chefredakteur Wolfgang Krach die Spah Aktion Man habe aus dem Augenblick heraus und aus Emporung gehandelt Aber wir haben zu wenig im Blick gehabt dass uns als investigativem Medium vorgeworfen werden kann mit zweierlei Mass zu messen dass wir einerseits von Leaks journalistisch profitieren aber andererseits versuchen das Leck zu finden wenn wir selbst Opfer eines solchen Angriffs geworden sind Foderl Schmid zog sich am 5 Februar bis zur Klarung der Textubernahmen aus der Redaktion zuruck Zur Klarung der Textubernahmen in den Artikeln der SZ beauftragte die Redaktion am 7 Februar eine Kommission mit dem fruheren Spiegel Chefredakteur Steffen Klusmann der Leiterin der Deutschen Journalistenschule Henriette Lowisch und dem Journalistik Professor Klaus Meier ErscheinungsbildTitelseite Suddeutsche Zeitung vom 20 Mai 2009 In den Anfangsjahren ab 1945 hatte die Suddeutsche Zeitung meist nur einen Umfang von 4 6 Seiten und nutzte daher eine 6 Punkte Schrift in funf Spalten um viel Text unterzubringen Uberschriften wurden anfangs noch in der Frakturschrift National gesetzt da keine Alternativen verfugbar waren In den 1950er Jahren erhielt die Suddeutsche Zeitung ihr charakteristisches Erscheinungsbild mit als Hauptschrift und serifenlosen Uberschriften letztere erst in Gill Sans und ab 1965 in Helvetica Einige Textelemente wurden auch in Times gesetzt Die charakteristische Struktur der ersten Seiten mit einer Reportage auf Seite 3 und Leitartikel Kommentaren und Karikaturen auf Seite 4 wurde Mitte der 1960er Jahre von damaligen Chefredakteur Hermann Proebst eingefuhrt Der Bleisatz wurde 1984 durch Fotosatz ersetzt und seit 1987 wird ein Redaktionssystem benutzt Im Juni 1988 wechselte die Suddeutsche Zeitung zum grosseren nordischen Format mit nunmehr sechs Textspalten Seit 2012 wird der Text in der neuentwickelten Schriftart SZ Text gesetzt die von der Excelsior abgeleitet wurde Fur Uberschriften wird seitdem die ebenfalls neu entwickelte SZ Sans genutzt Verwandte PublikationenNeben der Printausgabe der Suddeutschen Zeitung gibt es noch Publikation in verschiedenen Medien Das Suddeutsche Zeitung Magazin erscheint immer freitags als Beilage der Suddeutschen Zeitung Jetzt ist ein Onlinemagazin fur 18 bis 30 Jahrige Von 1993 bis 2002 erschien es als wochentliche Beilage und von 2011 bis 2017 als vierteljahrliche Beilage Suddeutsche Zeitung Dossier ist ein Newsletter basierter politischer Informationsdienst der seit 2023 taglich mit verschiedenen Briefings erscheint Suddeutsche Zeitung Wissen war ein vom 4 Dezember 2004 bis zum 22 Mai 2009 erscheinendes Wissensmagazin Es erschien zunachst zweimonatlich und ab Herbst 2007 zehnmal pro Jahr Suddeutsche Zeitung Wir war ein am 5 November 2008 einmalig erscheinendes Familienmagazin Suddeutsche Zeitung Langstrecke erscheint seit dem 31 Marz 2015 vierteljahrlich als Sammlung ausgewahlter Beitrage aus der Suddeutschen Zeitung Suddeutsche Zeitung Familie war ein vom 25 April 2017 bis zum 15 Oktober 2019 zweimonatlich erscheinendes Familienmagazin Suddeutsche Zeitung TV 1993 1998 S Zett 1998 2006 Suddeutsche TV wurde vom 26 Januar 1993 bis zum 16 Januar 2011 in einem dctp Fensterprogramm auf VOX ausgestrahlt Suddeutsche TV Thema wurde vom 20 Januar 2013 bis zum 29 Dezember 2016 auf Sat 1 Gold ausgestrahlt Weitere Supplements waren Kinderleben alternativ Kind er Leben Wohlfuhlen und Golfspielen SZ BibliothekDieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Bande 1 bis 20 der SZ Bibliothek Ab 2004 wurde mit verschiedenen Marketingmassnahmen Neuland betreten Angeregt wurden diese Aktivitaten die man als Produktlinienerweiterung bezeichnet von ahnlichen Aktionen Die erfolgreichste war die Etablierung einer Suddeutsche Zeitung Bibliothek 50 grosse Romane des 20 Jahrhunderts im Wochenrhythmus die mit einigen Besonderheiten an den Start ging Benennung der Reihe in Anlehnung an echte Rankings wie die Zeit Bibliothek Verschenken des ersten Bandes an jeden Kaufer oder Abonnenten der Suddeutschen Zeitung vom 20 Marz 2004 Sehr niedriger Preis im Vergleich zu den in der Buchbranche gewohnlich kalkulierten Preisen weniger als 5 Euro fur festgebundene Bucher Teure Publikumswerbung wochentlich mehrfach vierfarbige Anzeigen und Anzeigenstrecken in SZ und SZ Magazin im Laufe des Jahres dann auch Anzeigen in anderen Zeitschriften Brigitte Spiegel etc die fur die niedrigpreisige Ware Buch in dieser Massierung ublicherweise nicht kalkulierbar sind Mischung von Bestsellern und Longsellern Der Name der Rose mit gunstigeren Lizenzen veraltete Ausgabe von Amerika Platzierung am Markt als qualitativ hochwertige Auswahl mit Kanoncharakter durch redaktionell aufgemachte Werbung auf der ersten Seite und der ersten Seite des Feuilletons der jeweiligen Samstagsausgabe dem Erscheinungstermin des jeweiligen Bandes zusatzlich redaktionelle Werbung am Tag davor Als Autoren fungierten die Redakteure der Suddeutschen Zeitung von denen gesagt wird sie hatten die ursprungliche grosse Lizenzeinkaufsliste zusammengestellt Nutzen samtlicher Verkaufsstellen die einem Zeitungsvertrieb zur Verfugung stehen vor allem Kioske Tankstellen Zeitungsstande und Buchhandlungen Gunstiger Lizenzeinkauf bei den Rechteinhabern mit dem Argument der Masse damit Verringerung des Risikos falls sich ein Titel moglicherweise schlechter verkaufen sollte Es wurden 80 000 komplette Serien insgesamt sogar mehr als 11 Mio Bucher verkauft In Osterreich wurde diese Serie unter gleichem Namen ebenfalls vertrieben hier von der Tageszeitung Der Standard an welcher der Suddeutsche Verlag bis 2008 mit 49 Prozent beteiligt war Beginnend mit Fruhstuck bei Tiffany Truman Capote stockte man ab 21 April 2007 weitere 50 Bande auf je einen Euro teurer Nach dem gleichen Muster wurde am 20 Oktober 2004 eine CD Klassik Edition gestartet der Klavier Kaiser eine Sammlung von 20 CDs bei der 14 bekannte Pianisten vom Musikkritiker Joachim Kaiser kommentiert werden Begleitet wurde diese Aktivitat zusatzlich von Horfunksendern Bis April 2005 wurden hier 75 000 Ausgaben verkauft Die SZ Klassik wurde Ende Oktober 2006 um die Jahrhundert Geiger erweitert Aufnahmen von 16 grossen Geigern Mit diesen Zusatzaktivitaten die gleichzeitig Werbung bei den potentiellen Zielgruppen machen erloste die Suddeutsche Zeitung im Jahr 2004 zusatzliche Umsatze von 26 Mio Euro Am 5 Marz 2005 startete die SZ Cinemathek eine Sammlung von 100 Kinofilmen grosser Regisseure auf DVD Begleitend wird in der Wochenend Ausgabe der Suddeutschen Zeitung der aktuelle Film von bekannten Personen aus der Filmwelt wie z B Caroline Link und Volker Schlondorff besprochen Alles lauft ab nach dem Muster der SZ Bibliothek inkl Freiexemplar zum Start fur jeden Kaufer Hier wurden bis Mitte April 2005 bereits 20 000 komplette Serien und insgesamt 600 000 DVDs verkauft Zu einer kritischen Einschatzung dieser Sammlung siehe Artikel Filmgeschichte Mittlerweile wurde die Cinemathek erganzt um die SZ Junge Cinemathek SZ Cinemathek Screwball Comedy SZ Cinemathek Serie Noire SZ Cinemathek Traumfrauen SZ Deutsche Thriller SZ Politthriller und SZ Berlinale Im Juni 2005 ging es weiter mit der SZ Diskothek im September mit der Kinderbuchreihe Junge Bibliothek im Januar 2006 mit der SZ Kriminalbibliothek es erschien rechtzeitig zur Fussball WM 2006 die SZ WM Bibliothek im Herbst 2006 die Horbuchedition SZ Bibliothek der Erzahler im Oktober 2006 die SZ Vinothek die Wein verkauft Unter der Rubrik Suddeutsche Zeitung Edition werden verschiedenste Bucher auf den Markt gebracht teils bestehend aus Zweitverwertungen der Redaktionsarbeit Streiflicht Reportagen von Seite drei Mit der Suddeutsche Zeitung Mediathek seit 2007 Suddeutsche Zeitung Shop wurde ein Online Versandhandler eingerichtet der die oben genannten Objekte unter Umgehung des Handels direkt an die Endkunden vertreibt Im Fruhjahr 2011 erschienen zum ersten Mal zehn Bande der Suddeutsche Zeitung Bibliothek Graphic Novels darunter u a Persepolis von Marjane Satrapi gefolgt von weiteren zehn Banden im Jahr 2012 darunter u a Sandman von Neil Gaiman Die Reihe erfuhr im Marz des folgenden Jahres eine Fortsetzung um acht neue Bande in denen Krimis prasentiert wurden darunter u a From Hell von Alan Moore und Eddie Campbell Gesellschaftliches EngagementHilfswerk SZ Gute Werke 1948 initiierte Werner Friedmann die Spendenaktion der Suddeutschen Zeitung zur Unterstutzung bedurftiger Familien und Einzelpersonen die jedes Jahr vor Weihnachten in der Suddeutschen Zeitung zu Spenden aufruft Von 1953 bis 1959 und in den 1970er Jahren hatte Karin Friedrich die Leitung der SZ Hilfsaktion 1981 wurde der Verein Adventskalender fur gute Werke der Suddeutschen Zeitung e V gegrundet In den ersten 75 Jahren wurden uber 200 Millionen Euro von Lesern der Suddeutschen Zeitung fur einen guten Zweck gespendet Im Februar 2024 wurde das SZ Hilfswerk in SZ Gute Werke umbenannt Damit soll unterstrichen werden dass das Hilfswerk das ganze Jahr uber tatig ist Haus der Gegenwart Das Haus der Gegenwart ist das Ergebnis eines gleichnamigen Architekturwettbewerbs und ein experimentelles Wohngebaude auf dem Gelande der Bundesgartenschau 2005 in Munchen wurde in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Munchen der Bayerischen Hausbau GmbH und der Fordergesellschaft Landespflege Bayern e V als gemeinnutziges Projekt durch das Suddeutsche Zeitung Magazin realisiert Preistrager bei JournalistenpreisenTheodor Wolff Preis Quelle 1998 Gerd Kroncke 1999 Annette Ramelsberger 2000 Evelyn Roll Hans Kratzer 2001 Heribert Prantl 2003 Stefan Ulrich 2005 Wolfgang Gorl 2007 Sebastian Glubrecht Suddeutsche Zeitung Magazin 2008 Thomas Kistner Suddeutsche Zeitung Magazin 2009 Bastian Obermayer Suddeutsche Zeitung Magazin 2010 Arne Perras Joachim Kaiser fur sein Lebenswerk 2012 Alexander Gorkow 2013 Jochen Arntz 2014 Kai Strittmatter Rudolph Chimelli fur sein Lebenswerk 2015 Roland Schulz Suddeutsche Zeitung Magazin Kategorie Reportage Essay Analyse 2016 Tobias Haberl Suddeutsche Zeitung Magazin Kategorie Reportage 2017 Nicolas Richter Kategorie Thema des Jahres Populismus 2018 Lorenz Wagner Suddeutsche Zeitung Magazin Kategorie Reportage Henri Nannen Preis Quelle 2005 Streiflicht 2005 Freddie Rockenhaus zusammen mit Thomas Hennecke vom Kicker Sportmagazin 2006 Kurt Kister 2007 Markus Balser Hans Leyendecker Klaus Ott 2010 Marc Baumann Martin Langeder Mauritius Much Bastian Obermayer Suddeutsche Zeitung Magazin Sonderpreis fur den Beitrag Briefe von der Front 2014 Moises Saman Suddeutsche Zeitung Magazin Preis fur die Foto Reportage Im Reich des Todes 2017 Bastian Obermayer Frederik Obermaier Vanessa Wormer Katrin Langhans Mauritius Much Beste Investigative Leistung fur die Panama Papers 2019 Katharina Brunner Sabrina Ebitsch Sebastian Gierke und Martina Schories Bestes Web Projekt fur Das gespaltene Parlament 2019 Annette Ramelsberger Wiebke Ramm Rainer Stadler und Tanjev Schultz fur ihre funfjahrige Berichterstattung uber den NSU ProzessWachterpreis der deutschen Tagespresse Quelle 2001 Sonderpreis fur Hans Leyendecker 2003 Tomas Avenarius 2007 Hans Leyendecker und Nicolas Richter 2013 Christina Berndt zusammen mit Jurgen Guckel vom Gottinger Tageblatt und Heike Haarhoff von der Tageszeitung taz 2015 Bastian Obermayer und Uwe Ritzer 2018 Hannes Grassegger und Till Krause Suddeutsche Zeitung MagazinDeutscher Reporter innenpreis 2009 Matthias Eberl Aussen Puff innen die Holle Beste Webreportage 2010 Tobias Kniebe und Alexander Gorkow Junge Nummer Eins Beste Kulturreportage 2012 Michael Obert Der Burgermeister der Holle Beste freie Reportage Alexander Gorkow Text und Andreas Muhe Fotos USA 20 56 Uhr Grand Prix 2013 Bernhard Albrecht SZ Magazin Und Frieda lebt doch Freistil 2013 Alfred Steffen Tobias Haberl und Alexandros Stefanidis SZ Magazin Sagen Sie jetzt nichts Peer Steinbruck Sonderpreis 2014 Sven Michaelsen und Fritz J Raddatz SZ Magazin Es gab zu viele Verwundungen und Sven Michaelsen und Niklas Frank SZ Magazin Niklas Frank Bestes Interview 2016 Lara Fritzsche SZ Magazin Frauenlauer bester Essay Bjorn Stephan SZ Magazin Klassenunterschied bester Text eines Freien Reporters Roland Schulz SZ Magazin Ganz am Ende Katrin Langhans Frederik Obermaier Bastian Obermayer Mauritius Much Vanessa Wormer zusammen mit dem Internationalen Netzwerk investigativer Journalisten ICIJ uber die Enthullung der Panama Papers Das Leak beste Investigative Recherche 2017 Emilia Smechowski Suddeutsche Zeitung Magazin Paul Ziemiak Der Anpasser bester Text eines Freien Reporters 2018 Alexander Gorkow 2019 Bastian Obermayer Frederik Obermaier Leila Al Serori Oliver Das Gupta Peter Munch Die Ibiza Affare Investigation 2020 Sabrina Ebitsch Hennes Elbert Christian Endt Verena Gehrig Michael Horz Dalila Keller Stefan Kloiber Markus C Schulte von Drach und Marlene Weiss Anatomie einer Katastrophe Multimedia Sabrina Ebitsch Lea Gardner Christian Helten Malte Hornbergs Stefan Kloiber Antonie Rietzschel Lisa Schnell Martina Schories und Vanessa Wormer Die digitale Infektion Datenjournalismus Axel Springer Preis Quelle 2006 Steffen Kraft 2007 Redaktionsteam Jetzt deGrimme Online Award 2006 Jetzt deLiteraturKnud von Harbou Als Deutschland seine Seele retten wollte Die Suddeutsche Zeitung in den Grunderjahren nach 1945 dtv Munchen 2015 ISBN 978 3 423 28055 6 WeblinksCommons Suddeutsche Zeitung Sammlung von Bildern sueddeutsche de Literatur zur Suddeutschen Zeitung im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Erste Ausgabe der Suddeutschen Zeitung PDF 662 kB Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar abgerufen am 6 November 2021 Eintrag zur Suddeutschen Zeitung im Historischen Lexikon BayernsEinzelnachweiseSuddeutsche Zeitung Munchner neueste Nachrichten aus Politik Kultur Wirtschaft Sport Suddeutscher Verlag Munchen 1945 ff Marc Bartl Ranking Die Frauenmachtanteile bei deutschen Leitmedien 2020 In kress de 4 August 2020 abgerufen am 19 September 2021 Von Entscheidern und Followern Fernsehen verliert an Relevanz In handelsblatt com 10 Februar 2016 abgerufen am 2 Februar 2023 SZ Redaktionsstatut zitiert nach Ludwig Maassen Die Zeitung Daten Deutungen Portrats Heidelberg 1986 S 95 Die Zeitungen im Medienland Deutschland In deutschland de Auswartiges Amt FAZIT Communication GmbH 14 August 2012 abgerufen am 17 September 2019 Mediendatenbank Suddeutsche Zeitung Institut fur Medien und Kommunikationspolitik abgerufen am 17 September 2019 Marcus Maurer Carsten Reinemann Medieninhalte Eine Einfuhrung VS Verlag Wiesbaden 2006 ISBN 3 531 14008 6 S 130 Ulrich Binder Jurgen Oelkers Das Ende der politischen Ordnungsvorstellungen des 20 Jahrhunderts Erziehungswissenschaftliche Beobachtungen Springer Verlag 2020 ISBN 978 3 658 29192 1 S 145 Kurt Kister Die neue SZ am Wochenende Das Beste zweier Welten In sueddeutsche de 15 Januar 2015 abgerufen am 2 Juni 2020 Impressum In sueddeutsche de 14 Dezember 2018 abgerufen am 14 Dezember 2018 Paul Hoser Suddeutsche Zeitung SZ In Historisches Lexikon Bayerns 22 April 2014 abgerufen am 31 Marz 2020 abgerufen am 31 Marz 2020 Matthias Warkus Schwerter zu Pflugscharen Kanonen zu Buchstaben Peirce Semiotik und Transformationen als symbolische Handlungen Tectum Wissenschaftsverlag 2012 ISBN 978 3 8288 5550 2 Einleitung S 1 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 10 Oktober 2019 Medienkompetenz Folge 2 Printmedien Nutzung und Informationsgewinn In br de 30 Januar 2012 abgerufen am 19 Januar 2016 Michael Brenner Meinung Hitler mit Fussnoten In juedische allgemeine de 3 Mai 2012 abgerufen am 19 Oktober 2019 Friedmann Von Lola zu Lolita In Der Spiegel Nr 21 1960 S 18 online Nazivergangenheit eigener Fuhrungskrafte spielte lange keine Rolle In sueddeutsche de 24 August 2015 abgerufen am 13 Februar 2022 Wie die junge SZ mit Nazi Verstrickungen umging In sueddeutsche de 24 August 2015 abgerufen am 15 April 2024 Daniel Eckert Der Hauptstadt Blues In welt de 19 Juli 2002 abgerufen am 29 November 2019 Suddeutsche Zeitung stellt NRW Regionalteil ein In faz net 13 Marz 2003 abgerufen am 19 Marz 2020 Suddeutscher Verlag baut noch 300 Jobs ab In handelsblatt com 22 November 2002 abgerufen am 5 Juli 2020 Ulrike Simon SZ Abwanderung Keine Verlustangste In tagesspiegel de 26 Marz 2001 abgerufen am 13 Juli 2020 Jochen Martin Gutsch Gleich drei fuhrende FAZ Feuilletonisten wechseln zur Suddeutschen Der Lauf der Dinge In berliner zeitung de 7 Februar 2001 abgerufen am 2 April 2020 Nils Minkmar Offline In Die Zeit Nr 07 2001 2001 zeit de Anmeldung erforderlich abgerufen am 17 Marz 2020 Christine Auerbach Tobias Krone Bohmermanns Vorganger Deutsche Satire provoziert nicht zum ersten Mal In br de 11 April 2016 abgerufen am 4 November 2019 steb ARD Autor widerspricht dem Lufthansa Sprecher In welt de 30 Mai 2001 abgerufen am 23 Februar 2021 Kate Connolly Tatyana Meier Lufthansa cuts paper s in flight sales after strike articles In theguardian com 21 Mai 2001 abgerufen am 23 Februar 2021 englisch Johannes Nitschmann Uber Politiker Psyche und Unternehmermacht In M Menschen Machen Medien Nr 7 2001 mmm verdi de abgerufen am 25 Februar 2021 Message 3 2005 In Message Internationale Zeitschrift fur Journalismus Abgerufen am 23 Februar 2021 01 2002 Strafaktionen gegen Presseberichte In DRPR Abgerufen am 23 Februar 2021 Macht gegenuber Medien nicht missbrauchen In noz de 8 April 2002 abgerufen am 23 Februar 2021 Vorschau fur Volltext Anmeldung erforderlich Leserdiskussion Munchner Architektur Mehr Mut zur Hohe In sueddeutsche de 24 Juli 2019 abgerufen am 7 Februar 2020 Birgit Warnhold FAZ und SZ gegen Perlentaucher Urteil im November In welt de 12 Oktober 2006 abgerufen am 17 April 2020 FAZ und SZ unterliegen gegen den Perlentaucher In perlentaucher de 23 November 2006 abgerufen am 6 April 2020 Johannes Friedmann ist der Sohn von Werner Friedmann Johannes Friedmann In Der Spiegel Nr 20 1957 online SZ 13 Marz 2008 Pulitzer Preis fur Panama Papers In sueddeutsche de 11 April 2017 abgerufen am 24 Mai 2020 Max Muth Suddeutsche Zeitung Holle Preis fur Flaggschiff des Qualitatsjournalismus In Deutschlandfunk online 27 April 2017 abgerufen am 10 Juli 2020 Holle Preis fur die Suddeutsche Zeitung Freischreiber kritisiert Enteignung freier Autoren In Meedia 2 Mai 2017 abgerufen am 28 April 2021 Anne Fromm Stellenabbau bei der SZ Sparen in Munchen In taz de 15 September 2020 abgerufen am 17 September 2020 F A Z und SZ grunden gemeinsamen Werbevermarkter REPUBLIC Pressemitteilung In verlag faz net 12 Januar 2021 abgerufen am 26 April 2021 Rupert Sommer Was Thomas Lindner und Stefan Hilscher mit dem neuen FAZ SZ Vermarkter Republic vorhaben In kress de 13 Januar 2021 abgerufen am 26 April 2021 Daniel Hauser SZ stellt Vorabendlieferung ein In clap club de 26 August 2022 abgerufen am 26 August 2022 laut IVW online laut IVW erstes Quartal 2025 Mo Sa Details und Quartalsvergleich auf ivw de laut IVW jeweils viertes Quartal Details auf ivw de laut IVW jeweils viertes Quartal Details auf ivw de Jakobs wird Chef von Sueddeutsche de In horizont net 11 Dezember 2006 abgerufen am 19 August 2020 Stefan Plochinger wird neuer Chef von Sueddeutsche de In horizont net 23 Dezember 2010 abgerufen am 19 August 2020 Julia Bonisch verlasst die Suddeutsche Zeitung In Spiegel Online 28 Oktober 2019 In eigener Sache Diskussion braucht Qualitat In suddeutsche de 7 Dezember 2007 abgerufen am 10 Februar 2020 Richard Meusers Netzwelt Ticker Toshiba mit 128 GB Flash Speicher In Spiegel Online 10 Dezember 2007 abgerufen am 21 Oktober 2020 Thomas Knuwer Die tiefe Egalitat von Sueddeutsche de In indiskretionehrensache de 13 November 2008 abgerufen am 6 April 2023 Stefan Plochinger Unsere neue Seite Schoner schlichter besser In sueddeutsche de 2 Januar 2012 abgerufen am 29 November 2020 Stefan Plochinger Opulenter innovativer lesbarer In sueddeutsche de 26 November 2012 abgerufen am 20 Dezember 2020 Stefan Plochinger Werkstattbericht zum neuen Layout Facelift in anderthalb Jahren In sueddeutsche de 26 November 2012 abgerufen am 26 Juni 2020 Anne Fromm Leserkommentare auf Sueddeutsche de Ein digitaler Debattensalon In taz de 3 September 2014 abgerufen am 22 September 2017 Roland Pimpl Bezahlplane Suddeutsche de will Paid Content wagen In horizont net 22 Mai 2014 abgerufen am 12 Oktober 2020 Martin Holland Paywall Suddeutsche zieht im Internet Bezahlschranke hoch In Heise Online 28 Februar 2015 abgerufen am 28 Februar 2015 Suddeutsche Zeitung fuhrt Online Bezahlmodell ein In die zeitungen de 25 Marz 2015 abgerufen am 4 Januar 2021 Cyberangriff auf SZ Magazin Hacker erbeuten Nutzerdaten In t online de 31 Mai 2016 abgerufen am 22 Januar 2021 Laut IVW jeweils im Januar Details ivw eu Suddeutsche Zeitung Am Dienstag soll die Paywall kommen In meedia de 23 Marz 2015 abgerufen am 28 August 2020 SZ Google Play abgerufen am 12 August 2019 sueddeutsche de Competitive Analysis Marketing Mix and Traffic In alexa com 4 April 2020 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 4 April 2020 abgerufen am 4 April 2020 englisch Original nicht persistent Angaben beruhen auf Archivversion Bjorn Czieslik Suddeutsche Zeitung startet einen taglichen Nachrichten Podcast In turi2 de 16 Juli 2018 abgerufen am 18 Marz 2022 Auf den Punkt Nachrichtenpodcast der Suddeutschen Zeitung In deezer com Abgerufen am 18 Marz 2022 Guido Schneider Uber 20 000 Abrufe pro Folge Warum der Nachrichten Podcast der SZ so erfolgreich ist In kress de 16 Februar 2021 abgerufen am 18 Marz 2022 Stephan Lebert Schweigen ist Gold In Die Zeit Nr 35 2005 25 August 2005 zeit de abgerufen am 30 Oktober 2019 Die deutschen Chefredakteure in der Ubersicht In einfacherdienst de 25 August 2018 abgerufen am 30 Oktober 2019 Judith Wittwer folgt auf Kurt Kister In tagesspiegel de 17 Marz 2020 abgerufen am 17 Marz 2020 Wechsel im Herausgeberrat der SZ In sueddeutsche de 24 Juni 2021 abgerufen am 15 November 2021 Ronen Steinke Wie ein Leserbrief voller Judenhass in die SZ kam In Suddeutsche Zeitung 9 April 2018 Bleibtreu Affare 1949 In Wolfgang Benz Hrsg Handbuch des Antisemitismus Band 4 Ereignisse Dekrete Kontroversen de Gruyter Saur Berlin 2011 ISBN 978 3 11 025514 0 S 53 ff So schrieb wahrend der Zweiten Intifada der SZ Nahostkorrespondent Heiko Flottau israelische Streitkrafte hatten bei der Operation Schutzschild in Dschenin 2002 ein Massaker mit mindestens 300 Toten und 8000 Vermissten verubt Die Vereinten Nationen kamen hingegen zu dem Ergebnis dass es auf palastinensischer Seite 52 Tote gegeben habe wovon nur etwa die Halfte Zivilisten waren Rund 200 bewaffnete Palastinenser der militanten Gruppen Hamas Tanzim al Aqsa Martyrerbrigaden und Islamischer Dschihad hatten Dschenin zwei Jahre lang als Basis genutzt und von dort aus 28 Selbstmordanschlage vorbereitet Israel hatte vor dem Dilemma gestanden die Terroristen zu bekampfen aber zugleich die Zivilisten nicht zu verletzen Der Kommunikationswissenschaftler Tobias Jaecker wertete Flottaus Behauptungen und ahnliche Berichte anderer deutscher Medien als einen Hohepunkt verschworungstheoretischer Anschuldigungen UN Kein Massaker in Dschenin In Frankfurter Allgemeine Zeitung 1 August 2002 Tobias Jaecker Antisemitische Verschworungstheorien nach dem 11 September neue Varianten eines alten Deutungsmusters LIT Verlag Munster 2004 ISBN 3 8258 7917 8 S 102 ff Nachdem 2014 der SZ Israelkorrespondent Thorsten Schmitz ohne Belege behauptet hatte es gebe Zehntausende Israelis die vor der Politik des israelischen Premierministers nach Deutschland geflohen sind gab der Deutsche Presserat einer Beschwerde dagegen recht und stellte fest dass die journalistische Forderung der Tatsachengenauigkeit verletzt worden sei Ein Artikel in der Zeit warf der SZ hier vor den Zuzug von Israelis nach Berlin so zu interpretieren dass Netanjahu Juden zur Flucht aus Israel ins Land der Tater zwinge im Kontext der Flucht von Juden vor der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft sei dies eine implizite Gleichsetzung Netanjahus mit den Tatern des NS Staats Der 2016 vom SZ Israelkorrespondenten Peter Munch veroffentlichte Text Israel leidet an seinem Kreislauf der Rache greife nicht nur das Topos der judischen Rache auf sondern farbe semantisch auch Informationen Eine Studie der Frankfurt University of Applied Sciences aus dem Jahr 2018 nannte den Titel als Beispiel dafur in welchem Ausmass israelbezogener Antisemitismus eine mediale Verbreitung findet Julia Bernstein Florian Diddens Ricarda Theiss Nathalie Friedlender Mach mal keine Judenaktion Losungsansatze in der professionellen Bildungs und Sozialarbeit gegen Antisemitismus Frankfurt am Main 2018 S 166 Bereits der Einleitungssatz Palastinenser greifen Israelis an Israelis schiessen Palastinenser nieder impliziere dass die Israelis mutwillig toteten und nicht aus Notwehr Selbstschutz oder strategischen Notwendigkeiten so die Kognitionswissenschaftlerin Monika Schwarz Friesel 2003 kam eine Studie des Duisburger Instituts fur Sprach und Sozialforschung uber die Nahost Berichterstattung zur Zweiten Intifada in deutschen Printmedien zu dem Ergebnis dass diese allgemein eine Fulle antisemitischer bzw antijudaistischer Diskurselemente enthalte wobei diese Berichterstattung als solche nicht antisemitisch sei jedoch entsprechende Duftmarken setze die von denen die uber einschlagige Wissenselemente verfugten entsprechend decodiert werden konnten Auf diese Weise werde das Bild von Israel den Israelis und den Juden negativ gezeichnet Margarete Jager Siegfried Jager Die Nahost Berichterstattung zur Zweiten Intifada Kurzfassung PDF 267 kB Duisburg 2003 S 23 Mirjam Fischer Antisemitismus zwischen den Zeilen In zeit de 13 April 2016 abgerufen am 4 November 2020 Jorn Schumacher Antisemitische SZ Karikatur lost Emporung aus auch in Israel In Israelnetz 29 Juli 2004 abgerufen am 21 September 2021 Protest gegen Scharon Karikatur In Focus Nr 46 2004 Michael Wuliger Gefrassiges Monster Israel Wie die Suddeutsche Zeitung antisemitischen Spin produziert In juedische allgemeine de 2 Juli 2013 abgerufen am 13 Oktober 2021 Antisemitismus Vorwurf wegen Karikatur SZ bezeichnet Veroffentlichung als Fehler In Spiegel Online 3 Juli 2013 Hanning Voigts Antisemitismus Suddeutsche Keine Antisemiten nirgends In Frankfurter Rundschau 26 Februar 2014 Gotz Aly Kritik an Milliardenspende Die Hame gegen Mark Zuckerberg ist antisemitisch In berliner zeitung de 8 Dezember 2015 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 23 Januar 2019 abgerufen am 22 Mai 2024 dpa Antisemitismusbeauftragter fuhlt sich an Nazi Propaganda erinnert In FAZ net 17 Mai 2018 abgerufen am 13 Oktober 2018 Hatte aus dem Sturmer stammen konnen Suddeutsche Zeitung entschuldigt sich wegen antisemitischer Karikatur Meedia In meedia de Meedia Johann Oberauer GmbH 16 Mai 2018 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 2 Februar 2019 abgerufen am 16 Februar 2024 Christiane Peitz Was die Falle Maron und Levit verbindet In Der Tagesspiegel 21 Oktober 2020 abgerufen am 21 Oktober 2020 Helmut Mauro Igor Levit ist mude In Suddeutsche Zeitung 16 Oktober 2020 abgerufen am 21 Oktober 2020 Rene Groger Kritik an der Kritik In Bayerischer Rundfunk 18 Oktober 2020 abgerufen am 21 Oktober 2020 Bernhard Neuhoff So unterirdisch kann Musikkritik sein In Bayerischer Rundfunk 16 Oktober 2020 abgerufen am 21 Oktober 2020 Suddeutsche Zeitung entschuldigt sich In Judische Allgemeine 21 Oktober 2020 abgerufen am 21 Oktober 2020 Hans Jurgen Arlt Wolfgang Storz Wirtschaftsjournalismus in der Krise Zum massenmedialen Umgang mit Finanzmarktpolitik PDF 422 kB Zusammenfassung der Studie In otto brenner stiftung de 2010 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 6 Oktober 2014 abgerufen am 16 Februar 2024 Die SZ folgt dem technokratischen Herangehen der politischen Akteure In heise de heise Online Die Geheimpapiere der Atomlobby Teil 2 von Herbst 2009 PDF 3 5 MB In die tageszeitung 28 Oktober 2011 abgerufen am 16 Februar 2024 Kernenergie Wie die Atomlobby den Ausstieg vom Ausstieg vorbereiten liess In Spiegel Online 29 Oktober 2011 abgerufen am 30 Oktober 2011 Martin Kaul Sebastian Heiser Die Suddeutsche Zeitung und die Kinderkrebsstudie In die tageszeitung 30 Oktober 2011 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 1 November 2011 abgerufen am 30 Oktober 2011 Prantls Blick Droht das digitale Armageddon In Suddeutsche Zeitung 17 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Mai 2010 im Internet Archive Henri Nannen Preis Preistrager 2014 Memento vom 20 Februar 2015 im Internet Archive NANNEN PREIS 2017 Die Preistrager PDF 154 kB In www nannen preis de 27 April 2017 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 7 November 2017 abgerufen am 16 Februar 2024 Die Wachterpreistrager in zeitlicher Folge In anstageslicht de Abgerufen am 28 Juli 2022 Die bisherigen Preistrager In axel springer preis de Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 14 April 2017 abgerufen am 24 Januar 2017 Grimme Online Award 2006 Die Preistrager In grimme online award de Abgerufen am 21 Januar 2020 48 1372 11 6357 Koordinaten 48 8 13 9 N 11 38 8 5 O Normdaten Werk GND 4183954 7 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN no97038422 VIAF 184894497