Der Sandgeprägte Tieflandbach ist ein von der Bund Länder Arbeitsgemeinschaft Wasser LAWA definierter Fließgewässertyp T
Sandgeprägter Tieflandbach

Der Sandgeprägte Tieflandbach ist ein von der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) definierter Fließgewässertyp (Typ 14) des norddeutschen Tieflands.
Er wird durch verschiedene Merkmale gekennzeichnet:
Gewässerstruktur
Die Sohle besteht überwiegend aus Sand, mit kleineren Anteilen von Kies oder organischem Material. Das Gewässerprofil ist natürlicherweise flach, der Bachlauf mäandriert relativ stark. Prall- und Gleithänge sind in der Regel ausgeprägt, Uferunterspülungen jedoch kaum vorhanden. Es kann im Gewässerumfeld zu Niedermoorbildungen kommen, wenn das Tal entsprechend flach ist. Es ist ein Wechsel zwischen längeren, ruhigen Abschnitten und kurzen Bereichen mit schnellerer Strömung zum Beispiel an Totholzbarrieren vorhanden.
Sandgeprägte Tieflandbäche sind meist in flachen Mulden- oder Sohlentälern im Bereich der Sander oder Grundmoränen zu finden. Ihr Einzugsgebiet ist definitionsgemäß zwischen 10 und 100 km² groß.
Flora und Fauna
Die meisten Tierarten, die in Bächen dieses Typs vorkommen, besiedeln weniger den sandigen Teil der Sohle, sondern hauptsächlich die eingestreuten Kiesbänke oder andere Strukturen wie Totholz. Beispiele sind die Larven einiger Steinfliegenarten, einige Köcherfliegenlarven sowie Fische wie der Neunstachlige Stichling oder, in Bächen mit ausgeprägten Kiesbänken, die Bachforelle. Generell sind vor allem die kleineren sandgeprägten Bäche eher artenarm.
Auch die Makrophyten sind vor allem im Bereich der Jungmoränen überwiegend fehlend. In anderen Bereichen kann beispielsweise die Brunnenkresse auftreten. Im Uferbereich sind teilweise Röhrichte vorhanden. Plankton ist in den Bächen für gewöhnlich nicht vorhanden.
Beispiele
- Furlbach (NRW, Referenzgewässer)
Weblinks
- Steckbrief des Fließgewässertyps 14. (PDF; 9,3 MB) Umweltbundesamt, abgerufen am 9. April 2019.
- Gewässertyp des Jahres 2018 – Sandiger Tieflandbach. Umweltbundesamt, abgerufen am 22. Februar 2018.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Der Sandgepragte Tieflandbach ist ein von der Bund Lander Arbeitsgemeinschaft Wasser LAWA definierter Fliessgewassertyp Typ 14 des norddeutschen Tieflands Der Furlbach als Referenzgewasser dieses Fliessgewassertyps Er wird durch verschiedene Merkmale gekennzeichnet GewasserstrukturDie Sohle besteht uberwiegend aus Sand mit kleineren Anteilen von Kies oder organischem Material Das Gewasserprofil ist naturlicherweise flach der Bachlauf maandriert relativ stark Prall und Gleithange sind in der Regel ausgepragt Uferunterspulungen jedoch kaum vorhanden Es kann im Gewasserumfeld zu Niedermoorbildungen kommen wenn das Tal entsprechend flach ist Es ist ein Wechsel zwischen langeren ruhigen Abschnitten und kurzen Bereichen mit schnellerer Stromung zum Beispiel an Totholzbarrieren vorhanden Sandgepragte Tieflandbache sind meist in flachen Mulden oder Sohlentalern im Bereich der Sander oder Grundmoranen zu finden Ihr Einzugsgebiet ist definitionsgemass zwischen 10 und 100 km gross Flora und FaunaDie meisten Tierarten die in Bachen dieses Typs vorkommen besiedeln weniger den sandigen Teil der Sohle sondern hauptsachlich die eingestreuten Kiesbanke oder andere Strukturen wie Totholz Beispiele sind die Larven einiger Steinfliegenarten einige Kocherfliegenlarven sowie Fische wie der Neunstachlige Stichling oder in Bachen mit ausgepragten Kiesbanken die Bachforelle Generell sind vor allem die kleineren sandgepragten Bache eher artenarm Auch die Makrophyten sind vor allem im Bereich der Jungmoranen uberwiegend fehlend In anderen Bereichen kann beispielsweise die Brunnenkresse auftreten Im Uferbereich sind teilweise Rohrichte vorhanden Plankton ist in den Bachen fur gewohnlich nicht vorhanden BeispieleFurlbach NRW Referenzgewasser WeblinksSteckbrief des Fliessgewassertyps 14 PDF 9 3 MB Umweltbundesamt abgerufen am 9 April 2019 Gewassertyp des Jahres 2018 Sandiger Tieflandbach Umweltbundesamt abgerufen am 22 Februar 2018