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Dieser Artikel behandelt die Gemeinde Schönaich in Baden Württemberg weitere Bedeutungen unter Schönaich Begriffsklärung

Schönaich

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Schönaich
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Dieser Artikel behandelt die Gemeinde Schönaich in Baden-Württemberg, weitere Bedeutungen unter Schönaich (Begriffsklärung).

Schönaich ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg, die zum Landkreis Böblingen gehört.

Wappen Deutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten: 48° 39′ N, 9° 4′ O48.6569444444449.0627777777778435Koordinaten: 48° 39′ N, 9° 4′ O
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Stuttgart
Landkreis: Böblingen
Höhe: 435 m ü. NHN
Fläche: 14,15 km2
Einwohner: 10.469 (31. Dez. 2023)
Bevölkerungsdichte: 740 Einwohner je km2
Postleitzahl: 71101
Vorwahl: 07031
Kfz-Kennzeichen: BB, LEO
Gemeindeschlüssel: 08 1 15 044
LOCODE: DE SNJ
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Bühlstraße 10
71101 Schönaich
Website: www.schoenaich.de
Bürgermeisterin: Anna Walther
Lage der Gemeinde Schönaich im Landkreis Böblingen

Geografie

Lage

Schönaich liegt auf der Schönbuchlichtung, rund drei Kilometer südöstlich von Böblingen sowie etwa 20 km südwestlich der Landeshauptstadt Stuttgart. Schönaich bietet einiges an Grünfläche, so werden rund 42 % landwirtschaftlich genutzt (Äcker und Obstwiesen) und 38 % sind Wald.

Gliederung

Zu Schönaich gehören das Dorf Schönaich, das Gehöft Roter Berg und die Häuser Happach, Kirchklinge, Pfefferburg, Rauhmühle, Speidelsmühle, Sulzbach und Wolfenmühle sowie die abgegangene Ortschaft Weihdorf.

Schutzgebiete

Siehe auch: Liste der Naturdenkmale in Schönaich

In Holzgerlingen liegen die Landschaftsschutzgebiete Glemswald, , Hochberg, und . Die Gemeinde hat zudem Anteil am FFH-Gebiet Glemswald und Stuttgarter Bucht.

Geschichte

13. bis 19. Jahrhundert

Schönaich wurde erstmals 1274 urkundlich erwähnt. Im 13. Jahrhundert kam der ursprünglich den Pfalzgrafen von Tübingen gehörende Ort an die Herzöge von Urslingen. Diese verkauften Schönaich 1363 an Graf Eberhard II. von Württemberg. Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Dorf weitestgehend entvölkert. Die Leibeigenschaft wurde 1817 aufgehoben.

Bei der Umsetzung der neuen Verwaltungsgliederung im Königreich Württemberg zu Beginn des 19. Jahrhunderts blieb Schönaich dem angestammten Oberamt Böblingen zugeordnet.

1850 hatte Schönaich 2100 evangelische und 15 katholische Einwohner, die in 309 Haupt- und 60 Nebengebäuden lebten und arbeiteten.

20. Jahrhundert

Die 1922 eröffnete Bahnlinie nach Böblingen-Zimmerschlag mit Anschluss an die Schönbuchbahn wurde bereits 1954 wieder stillgelegt.

Bei der Kreisreform während der NS-Zeit in Württemberg gelangte Schönaich 1938 zum Landkreis Böblingen. 1945 wurde der Ort Teil der Amerikanischen Besatzungszone und gehörte somit zum neu gegründeten Land Württemberg-Baden, das 1952 im jetzigen Bundesland Baden-Württemberg aufging. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm der Ort etwa 1500 Heimatvertriebene auf.

Am 12. September 1982 kollidierte beim Eisenbahnunfall von Pfäffikon ZH in der Schweiz ein Reisebus mit einem Regionalzug, wodurch 39 Mitglieder des TSV Schönaich getötet wurden.

Bevölkerung

Religionen

1534 wurde in Schönaich die Reformation eingeführt. Seither war der Ort evangelisch geprägt. Der Zuzug von Heimatvertriebenen aus dem deutschen Osten führte nach dem Zweiten Weltkrieg zur Gründung einer römisch-katholischen Kirchengemeinde.

Einwohnerentwicklung

Die Einwohnerzahlen sind Schätzungen, Volkszählungsergebnisse (*) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter (nur Hauptwohnsitze). Alle Zahlen ab 1871 stammen vom Statistischen Landesamt Baden-Württemberg.

Jahr Einwohner
1630 931
1640 50
1655 369
1704 693
1850 2115
1. Dezember 1871 * 1907
1. Dezember 1880 * 1970
Jahr Einwohner
1. Dezember 1890 * 1959
1. Dezember 1900 * 2051
1. Dezember 1910 * 2359
16. Juni 1925 * 2395
16. Juni 1933 * 2641
17. Mai 1939 * 2920
13. September 1950 * 4254
Jahr Einwohner
6. Juni 1961 * 5923
27. Mai 1970 * 8.243
31. Dezember 1975 8.800
31. Dezember 1980 9.398
27. Mai 1987 * 9.229
31. Dezember 1990 9.706
31. Dezember 1995 9.954
Jahr Einwohner
31. Dezember 2000 10.061
31. Dezember 2005 9.993
31. Dezember 2010 9.679
31. Dezember 2015 10.083
31. Dezember 2020 10.795

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Schönaich besteht aus den 18 gewählten ehrenamtlichen Gemeinderäten und der Bürgermeisterin als Vorsitzende. Die Bürgermeisterin ist im Gemeinderat stimmberechtigt. Die Kommunalwahl am 9. Juni 2024 führte zu folgendem Ergebnis:

Parteien und Wählergemeinschaften %
2024
Sitze
2024
%
2019
Sitze
2019
Kommunalwahl 2024
 %
50
40
30
20
10
0
40,29
20,60
19,55
7,67
11,89
CDU/FWV
Grüne
SPD
FDP/UWG
AfD
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2019
 %p
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
−0,51
−5,90
−3,45
−1,93
+11,89
CDU/FWV
Grüne
SPD
FDP/UWG
AfD
CDU/FWV Christlich Demokratische Union Deutschlands /
Freie Wählervereinigung
40,29 7 40,8 7
Grüne Bündnis 90/Die Grünen 20,60 4 26,5 5
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 19,55 4 23,0 4
FDP/UWG Freie Demokratische Partei / Unabhängige Wählergemeinschaft 7,67 1 9,6 2
AfD Alternative für Deutschland 11,89 2 – –
Gesamt 100 18 100 18
Wahlbeteiligung 65,29 % 62,0 %

Bürgermeister

Im Zuge der turnusgemäßen Bürgermeisterwahl im Oktober 2015 wurde der bisherige Amtsinhaber Tobias Heizmann mit 92 Prozent der abgegebene Stimmen im Amt bestätigt. Bedingt durch den Wechsel Heizmanns durch seine Berufung als Erster Bürgermeister nach Böblingen, wurde in Schönaich eine vorzeitige Neuwahl erforderlich. Diese wurde im November 2017 durchgeführt. Daniel Schamburek wurde mit 54,4 Prozent der abgegebenen Stimmen gewählt.

Nach anhaltenden Spannungen zwischen ihm und dem Gemeinderat gab Daniel Schamburek am 12. Januar 2021 seinen Rücktritt als Bürgermeister bekannt.

Am 16. Mai 2021 wurde Anna Walther (SPD) mit einer Mehrheit von 59,88 Prozent zur neuen Bürgermeisterin gewählt.

Wappen

Blasonierung: „In Gold (Gelb) auf grünem Boden eine grüne Eiche mit natürlichem Stamm und natürlichen Eicheln.“
Wappenbegründung: Als Markstein- beziehungsweise Fleckenzeichen galt 1681 eine Art von Dreipass, der vielleicht als ein stark stilisiertes Eichenblatt gedeutet und so mit dem Gemeindenamen in Verbindung gebracht werden kann. Spätestens im Jahre 1903 zeigte das Schultheißenamtssiegel die „redende“ Wappenfigur einer Eiche. Nach 1919 führte die Gemeinde zunächst eine naturfarbene Eiche im roten Wappenschild.

Das jetzige, heraldisch verbesserte Wappen ist seit dem Jahre 1951 im Gebrauch, aber: Schönaich hat seinen Namen von dem Flüsschen Aich, die Eiche kam nur durch volksetymologische Deutung ins Wappen.

Siehe auch: Liste der Wappen im Landkreis Böblingen

Partnerschaften

Partnergemeinden von Schönaich sind

  • seit 1990 Hartmannsdorf in Sachsen
  • seit 2000 Rocquencourt bei Paris (Frankreich), seit 2019: Le Chesnay-Rocquencourt
  • seit 2019 Mirabella Imbaccari auf Sizilien, Italien
  • seit 2022 Pfäffikon ZH, Kanton Zürich, Schweiz

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

Im „Alten Rathaus“ ist heute das Heimatmuseum untergebracht.

  • Linde am Steinbaß
  • „Das Eichele“

Naturdenkmale

Im Gebiet der Gemeinde gibt es 15 flächenhafte Naturdenkmale und 4 Einzelgebilde-Naturdenkmale. Zwei bemerkenswerte alte Baumveteranen stehen direkt im Ort:

  • die Linde am Steinbaß an der Straße nach Steinenbronn und
  • „Das Eichele“ eine 350 Jahre alte, dicke Stieleiche an der Ecke Böblinger Straße/Holzgerlinger Straße.

Bauwerke

Luftschutzstollen
Aufgrund der Fliegerangriffe während des Zweiten Weltkrieges in und um Schönaich erwog man den Bau von Luftschutzstollen. So wurden einige Monate vor Kriegsende unterhalb der heutigen Bühläckersiedlung Luftschutzstollen im Stubensandsteinfels für die Zivilbevölkerung angelegt.

Das geschah vorwiegend in Privatinitiative. Holz gab es dazu offiziell nicht, denn laut dem Kreisbaumeister vom Landratsamt Böblingen hieß es: „Bei der außerordentlich starken Materialknappheit können Luftschutz-Stollenbauten nur noch in ganz besonders stark bedrohten Gemeinden durchgeführt werden. Die Gemeinde Schönaich kann nicht darunter gezählt werden. Sollte aber der Stollen ganz in massiven Fels erstellt werden, sodass weder Holz noch Zement zum Ausbau des Stollens benötigt wird, dann hätte ich nach den vorgelegten Plänen gegen den Bau des Stollens nichts einzuwenden.“

Wirtschaft

Ansässige Unternehmen

  • Faulhaber stellt kleinste Elektromotoren, Getriebe und Steuerungen her. Das Unternehmen wurde 1947 gegründet, hat seinen Hauptsitz in Schönaich und beschäftigt dort rund 700 Mitarbeiter.
  • Synapticon ist ein Technologieunternehmen, das sich auf den Übergangsbereich zwischen anspruchsvoller Software und Elektromechanik konzentriert. Das Unternehmen bietet ein umfassendes Portfolio an Motion-Control-Technologie für Roboter- und Automatisierungs-OEMs und beschäftigt dort rund 75 Mitarbeiter.

Bildungseinrichtungen

Mit der Haupt- und Realschule und der Grund- und Förderschule, beide nach Johann Bruecker benannt, verfügt Schönaich über zwei Schulen.

Verkehr

Schönaich war zwischen 1922 und 1959 durch die Bahnstrecke Schönaicher First–Schönaich an das Eisenbahnnetz angebunden. Seither übernehmen Im Personenverkehr Regionalbusse diese Aufgabe.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

  • Johann Bruecker (1881–1965), Fabrikant, stellte elektrische Rasierapparate in den USA her und stiftete mehrere Häuser für sozial schwache Familien
  • Wilhelm Griasch, evangelischer Pfarrer

Söhne und Töchter der Gemeinde

  • Immanuel Gottlieb Kolb (1784–1859), württembergischer Pädagoge und Pietist
  • Heidi-Elke Gaugel (* 1959), Leichtathletin, Bronzemedaillengewinnerin bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles mit der 4-mal-400-Meter-Staffel.
  • Dorothee Meister (* 1960), Erziehungswissenschaftlerin, Professorin für Medienpädagogik und empirische Medienforschung an der Universität Paderborn
  • Viola Shafik (* 1961), Filmtheoretikerin, Kuratorin und Filmemacherin
vergrößern und Informationen zum Bild anzeigen
Panorama von Schönaich, aufgenommen vom Rauhen Kapf

Literatur

  • Schönaich. In: Karl Eduard Paulus (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Böblingen (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 27). Cotta’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart / Tübingen 1850, S. 202–209 (Volltext [Wikisource]). 
  • Walter Jehle: Schönaicher Ortsgeschichte. Schönaich 2003, ISBN 3-00-012704-6.

Weblinks

Commons: Schönaich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Ortsfamilienbuch Schoenaich
  • Schönaich bei leo-bw, dem landeskundlichen Informationssystem Baden-Württemberg

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2023 (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
  2. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band III: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverband Mittlerer Neckar. Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-004758-2. S. 120–121.
  3. Daten- und Kartendienst der LUBW
  4. Tabelle I: Gemeinden, Bevölkerung und Gebäude. In: Karl Eduard Paulus (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Böblingen (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 27). Cotta’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart / Tübingen 1850, Kapitel Anhänge (Digitalisat [Wikisource]). 
  5. Statistisches Landesamt B-W.
  6. Wahlinformationen des Kommunalen Rechenzentrums
  7. Bürgermeisterwahl in Schönaich Vorzeitiger Abschied. In: Stuttgarter Nachrichten. 27. Oktober 2017 (stuttgarter-nachrichten.de).
  8. Kreiszeitung Böblinger Bote: Daniel Schamburek neuer Bürgermeister in Schönaich. Abgerufen am 25. Mai 2020. 
  9. Kreiszeitung Böblinger Bote: Schönaichs Bürgermeister Daniel Schamburek tritt zurück. Abgerufen am 12. Januar 2021. 
  10. Wappenbeschreibung bei leo bw – landeskunde entdecken online; abgerufen am 31. Januar 2024
  11. Wappenbeschreibung im Internetauftritt der Gemeindeverwaltung Schönaich; abgerufen am 31. Januar 2024.
  12. das ‚Eichele‘ in Schönaich im Baumregister, bei baumkunde.de
Städte und Gemeinden im Landkreis Böblingen
Städte:

Böblingen | Herrenberg | Holzgerlingen | Leonberg | Renningen | Rutesheim | Sindelfingen | Waldenbuch | Weil der Stadt

Gemeinden:

Aidlingen | Altdorf | Bondorf | Deckenpfronn | Ehningen | Gärtringen | Gäufelden | Grafenau | Hildrizhausen | Jettingen | Magstadt | Mötzingen | Nufringen | Schönaich | Steinenbronn | Weil im Schönbuch | Weissach

Normdaten (Geografikum): GND: 4106598-0 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 24 Jun 2025 / 08:46

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Dieser Artikel behandelt die Gemeinde Schonaich in Baden Wurttemberg weitere Bedeutungen unter Schonaich Begriffsklarung Schonaich ist eine Gemeinde in Baden Wurttemberg die zum Landkreis Boblingen gehort Wappen DeutschlandkarteBasisdatenKoordinaten 48 39 N 9 4 O 48 656944444444 9 0627777777778 435 Koordinaten 48 39 N 9 4 OBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk StuttgartLandkreis BoblingenHohe 435 m u NHNFlache 14 15 km2Einwohner 10 469 31 Dez 2023 Bevolkerungsdichte 740 Einwohner je km2Postleitzahl 71101Vorwahl 07031Kfz Kennzeichen BB LEOGemeindeschlussel 08 1 15 044LOCODE DE SNJAdresse der Gemeindeverwaltung Buhlstrasse 10 71101 SchonaichWebsite www schoenaich deBurgermeisterin Anna WaltherLage der Gemeinde Schonaich im Landkreis BoblingenKarteGeografieLage Schonaich liegt auf der Schonbuchlichtung rund drei Kilometer sudostlich von Boblingen sowie etwa 20 km sudwestlich der Landeshauptstadt Stuttgart Schonaich bietet einiges an Grunflache so werden rund 42 landwirtschaftlich genutzt Acker und Obstwiesen und 38 sind Wald Gliederung Zu Schonaich gehoren das Dorf Schonaich das Gehoft Roter Berg und die Hauser Happach Kirchklinge Pfefferburg Rauhmuhle Speidelsmuhle Sulzbach und Wolfenmuhle sowie die abgegangene Ortschaft Weihdorf Schutzgebiete Siehe auch Liste der Naturdenkmale in Schonaich In Holzgerlingen liegen die Landschaftsschutzgebiete Glemswald Hochberg und Die Gemeinde hat zudem Anteil am FFH Gebiet Glemswald und Stuttgarter Bucht GeschichteSchonaich 1681 Forstlagerbuch von Andreas Kieser13 bis 19 Jahrhundert Schonaich wurde erstmals 1274 urkundlich erwahnt Im 13 Jahrhundert kam der ursprunglich den Pfalzgrafen von Tubingen gehorende Ort an die Herzoge von Urslingen Diese verkauften Schonaich 1363 an Graf Eberhard II von Wurttemberg Im Dreissigjahrigen Krieg wurde das Dorf weitestgehend entvolkert Die Leibeigenschaft wurde 1817 aufgehoben Bei der Umsetzung der neuen Verwaltungsgliederung im Konigreich Wurttemberg zu Beginn des 19 Jahrhunderts blieb Schonaich dem angestammten Oberamt Boblingen zugeordnet 1850 hatte Schonaich 2100 evangelische und 15 katholische Einwohner die in 309 Haupt und 60 Nebengebauden lebten und arbeiteten 20 Jahrhundert Die 1922 eroffnete Bahnlinie nach Boblingen Zimmerschlag mit Anschluss an die Schonbuchbahn wurde bereits 1954 wieder stillgelegt Bei der Kreisreform wahrend der NS Zeit in Wurttemberg gelangte Schonaich 1938 zum Landkreis Boblingen 1945 wurde der Ort Teil der Amerikanischen Besatzungszone und gehorte somit zum neu gegrundeten Land Wurttemberg Baden das 1952 im jetzigen Bundesland Baden Wurttemberg aufging Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm der Ort etwa 1500 Heimatvertriebene auf Am 12 September 1982 kollidierte beim Eisenbahnunfall von Pfaffikon ZH in der Schweiz ein Reisebus mit einem Regionalzug wodurch 39 Mitglieder des TSV Schonaich getotet wurden BevolkerungReligionen 1534 wurde in Schonaich die Reformation eingefuhrt Seither war der Ort evangelisch gepragt Der Zuzug von Heimatvertriebenen aus dem deutschen Osten fuhrte nach dem Zweiten Weltkrieg zur Grundung einer romisch katholischen Kirchengemeinde Einwohnerentwicklung Die Einwohnerzahlen sind Schatzungen Volkszahlungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Amter nur Hauptwohnsitze Alle Zahlen ab 1871 stammen vom Statistischen Landesamt Baden Wurttemberg Jahr Einwohner1630 9311640 501655 3691704 6931850 21151 Dezember 1871 19071 Dezember 1880 1970 Jahr Einwohner1 Dezember 1890 19591 Dezember 1900 20511 Dezember 1910 235916 Juni 1925 239516 Juni 1933 264117 Mai 1939 292013 September 1950 4254 Jahr Einwohner6 Juni 1961 592327 Mai 1970 8 24331 Dezember 1975 8 80031 Dezember 1980 9 39827 Mai 1987 9 22931 Dezember 1990 9 70631 Dezember 1995 9 954 Jahr Einwohner31 Dezember 2000 10 06131 Dezember 2005 9 99331 Dezember 2010 9 67931 Dezember 2015 10 08331 Dezember 2020 10 795PolitikGemeinderat Der Gemeinderat in Schonaich besteht aus den 18 gewahlten ehrenamtlichen Gemeinderaten und der Burgermeisterin als Vorsitzende Die Burgermeisterin ist im Gemeinderat stimmberechtigt Die Kommunalwahl am 9 Juni 2024 fuhrte zu folgendem Ergebnis Parteien und Wahlergemeinschaften 2024 Sitze 2024 2019 Sitze 2019 Kommunalwahl 2024 5040302010040 2920 6019 557 6711 89 CDU FWVGruneSPDFDP UWGAfDGewinne und Verlusteim Vergleich zu 2019 p 12 10 8 6 4 2 0 2 4 6 0 51 5 90 3 45 1 93 11 89CDU FWVGruneSPDFDP UWGAfDCDU FWV Christlich Demokratische Union Deutschlands Freie Wahlervereinigung 40 29 7 40 8 7Grune Bundnis 90 Die Grunen 20 60 4 26 5 5SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 19 55 4 23 0 4FDP UWG Freie Demokratische Partei Unabhangige Wahlergemeinschaft 7 67 1 9 6 2AfD Alternative fur Deutschland 11 89 2 Gesamt 100 18 100 18Wahlbeteiligung 65 29 62 0 Burgermeister Im Zuge der turnusgemassen Burgermeisterwahl im Oktober 2015 wurde der bisherige Amtsinhaber Tobias Heizmann mit 92 Prozent der abgegebene Stimmen im Amt bestatigt Bedingt durch den Wechsel Heizmanns durch seine Berufung als Erster Burgermeister nach Boblingen wurde in Schonaich eine vorzeitige Neuwahl erforderlich Diese wurde im November 2017 durchgefuhrt Daniel Schamburek wurde mit 54 4 Prozent der abgegebenen Stimmen gewahlt Nach anhaltenden Spannungen zwischen ihm und dem Gemeinderat gab Daniel Schamburek am 12 Januar 2021 seinen Rucktritt als Burgermeister bekannt Am 16 Mai 2021 wurde Anna Walther SPD mit einer Mehrheit von 59 88 Prozent zur neuen Burgermeisterin gewahlt Wappen Wappen der Gemeinde Schonaich Blasonierung In Gold Gelb auf grunem Boden eine grune Eiche mit naturlichem Stamm und naturlichen Eicheln Wappenbegrundung Als Markstein beziehungsweise Fleckenzeichen galt 1681 eine Art von Dreipass der vielleicht als ein stark stilisiertes Eichenblatt gedeutet und so mit dem Gemeindenamen in Verbindung gebracht werden kann Spatestens im Jahre 1903 zeigte das Schultheissenamtssiegel die redende Wappenfigur einer Eiche Nach 1919 fuhrte die Gemeinde zunachst eine naturfarbene Eiche im roten Wappenschild Das jetzige heraldisch verbesserte Wappen ist seit dem Jahre 1951 im Gebrauch aber Schonaich hat seinen Namen von dem Flusschen Aich die Eiche kam nur durch volksetymologische Deutung ins Wappen Siehe auch Liste der Wappen im Landkreis Boblingen Partnerschaften Partnergemeinden von Schonaich sind seit 1990 Hartmannsdorf in Sachsen seit 2000 Rocquencourt bei Paris Frankreich seit 2019 Le Chesnay Rocquencourt seit 2019 Mirabella Imbaccari auf Sizilien Italien seit 2022 Pfaffikon ZH Kanton Zurich SchweizKultur und SehenswurdigkeitenMuseen Im Alten Rathaus ist heute das Heimatmuseum untergebracht Linde am Steinbass Das Eichele Naturdenkmale Im Gebiet der Gemeinde gibt es 15 flachenhafte Naturdenkmale und 4 Einzelgebilde Naturdenkmale Zwei bemerkenswerte alte Baumveteranen stehen direkt im Ort die Linde am Steinbass an der Strasse nach Steinenbronn und Das Eichele eine 350 Jahre alte dicke Stieleiche an der Ecke Boblinger Strasse Holzgerlinger Strasse Bauwerke Luftschutzstollen Aufgrund der Fliegerangriffe wahrend des Zweiten Weltkrieges in und um Schonaich erwog man den Bau von Luftschutzstollen So wurden einige Monate vor Kriegsende unterhalb der heutigen Buhlackersiedlung Luftschutzstollen im Stubensandsteinfels fur die Zivilbevolkerung angelegt Das geschah vorwiegend in Privatinitiative Holz gab es dazu offiziell nicht denn laut dem Kreisbaumeister vom Landratsamt Boblingen hiess es Bei der ausserordentlich starken Materialknappheit konnen Luftschutz Stollenbauten nur noch in ganz besonders stark bedrohten Gemeinden durchgefuhrt werden Die Gemeinde Schonaich kann nicht darunter gezahlt werden Sollte aber der Stollen ganz in massiven Fels erstellt werden sodass weder Holz noch Zement zum Ausbau des Stollens benotigt wird dann hatte ich nach den vorgelegten Planen gegen den Bau des Stollens nichts einzuwenden WirtschaftAnsassige Unternehmen Faulhaber stellt kleinste Elektromotoren Getriebe und Steuerungen her Das Unternehmen wurde 1947 gegrundet hat seinen Hauptsitz in Schonaich und beschaftigt dort rund 700 Mitarbeiter Synapticon ist ein Technologieunternehmen das sich auf den Ubergangsbereich zwischen anspruchsvoller Software und Elektromechanik konzentriert Das Unternehmen bietet ein umfassendes Portfolio an Motion Control Technologie fur Roboter und Automatisierungs OEMs und beschaftigt dort rund 75 Mitarbeiter Bildungseinrichtungen Mit der Haupt und Realschule und der Grund und Forderschule beide nach Johann Bruecker benannt verfugt Schonaich uber zwei Schulen VerkehrSchonaich war zwischen 1922 und 1959 durch die Bahnstrecke Schonaicher First Schonaich an das Eisenbahnnetz angebunden Seither ubernehmen Im Personenverkehr Regionalbusse diese Aufgabe PersonlichkeitenEhrenburger Johann Bruecker 1881 1965 Fabrikant stellte elektrische Rasierapparate in den USA her und stiftete mehrere Hauser fur sozial schwache Familien Wilhelm Griasch evangelischer PfarrerSohne und Tochter der Gemeinde Immanuel Gottlieb Kolb 1784 1859 wurttembergischer Padagoge und Pietist Heidi Elke Gaugel 1959 Leichtathletin Bronzemedaillengewinnerin bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles mit der 4 mal 400 Meter Staffel Dorothee Meister 1960 Erziehungswissenschaftlerin Professorin fur Medienpadagogik und empirische Medienforschung an der Universitat Paderborn Viola Shafik 1961 Filmtheoretikerin Kuratorin und Filmemacherinvergrossern und Informationen zum Bild anzeigenPanorama von Schonaich aufgenommen vom Rauhen KapfLiteraturSchonaich In Karl Eduard Paulus Hrsg Beschreibung des Oberamts Boblingen Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 27 Cotta sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart Tubingen 1850 S 202 209 Volltext Wikisource Walter Jehle Schonaicher Ortsgeschichte Schonaich 2003 ISBN 3 00 012704 6 WeblinksCommons Schonaich Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ortsfamilienbuch Schoenaich Schonaich bei leo bw dem landeskundlichen Informationssystem Baden WurttembergEinzelnachweiseStatistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2023 Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022 Hilfe dazu Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band III Regierungsbezirk Stuttgart Regionalverband Mittlerer Neckar Kohlhammer Stuttgart 1978 ISBN 3 17 004758 2 S 120 121 Daten und Kartendienst der LUBW Tabelle I Gemeinden Bevolkerung und Gebaude In Karl Eduard Paulus Hrsg Beschreibung des Oberamts Boblingen Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 27 Cotta sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart Tubingen 1850 Kapitel Anhange Digitalisat Wikisource Statistisches Landesamt B W Wahlinformationen des Kommunalen Rechenzentrums Burgermeisterwahl in Schonaich Vorzeitiger Abschied In Stuttgarter Nachrichten 27 Oktober 2017 stuttgarter nachrichten de Kreiszeitung Boblinger Bote Daniel Schamburek neuer Burgermeister in Schonaich Abgerufen am 25 Mai 2020 Kreiszeitung Boblinger Bote Schonaichs Burgermeister Daniel Schamburek tritt zuruck Abgerufen am 12 Januar 2021 Wappenbeschreibung bei leo bw landeskunde entdecken online abgerufen am 31 Januar 2024 Wappenbeschreibung im Internetauftritt der Gemeindeverwaltung Schonaich abgerufen am 31 Januar 2024 das Eichele in Schonaich im Baumregister bei baumkunde deStadte und Gemeinden im Landkreis BoblingenStadte Boblingen Herrenberg Holzgerlingen Leonberg Renningen Rutesheim Sindelfingen Waldenbuch Weil der StadtGemeinden Aidlingen Altdorf Bondorf Deckenpfronn Ehningen Gartringen Gaufelden Grafenau Hildrizhausen Jettingen Magstadt Motzingen Nufringen Schonaich Steinenbronn Weil im Schonbuch Weissach Normdaten Geografikum GND 4106598 0 GND Explorer lobid OGND AKS

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