Kupfer II arsenit ist ein Stoffgemisch aus Kupfersalzen der arsenigen Säure mit der ungefähren chemischen Formel CuHAsO3
Scheelesches Grün

Kupfer(II)-arsenit ist ein Stoffgemisch aus Kupfersalzen der arsenigen Säure mit der ungefähren chemischen Formel CuHAsO3.
Strukturformel | ||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Kupfer(II)-arsenit | |||||||||||||||
Andere Namen |
| |||||||||||||||
Summenformel | CuHAsO3 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung | gelbgrüner Feststoff | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
| ||||||||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 187,46 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand | fest | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | Zersetzung beim Erhitzen | |||||||||||||||
Löslichkeit | nahezu unlöslich in Wasser | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
| ||||||||||||||||
MAK | keine MAK, da cancerogen | |||||||||||||||
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Das Gemenge von normalen und basischen Kupferarseniten wurde erstmals von Carl Wilhelm Scheele im Jahre 1775 aus Kupfersulfat, Arsenik und Natriumcarbonat oder Kaliumcarbonat hergestellt. Die Entdeckung wurde 1778 veröffentlicht, aber die Herstellung verheimlicht. Dies führte zu verschiedenen Varianten mit der ungefähren Zusammensetzung CuHAsO3 bzw. Cu3(AsO3)2·3H2O, von denen eine "verbesserte" 1812 von Parker in England als Patent Grün patentiert wurde. Der Stoff wurde nach seinem Entdecker als Scheeles Grün, aber auch als Mineralgrün, Pariser Grün, Schwedisch Grün, Cuprum arsenicosum bezeichnet. Dieses ist ein gelbgrüner Feststoff, der praktisch unlöslich in Wasser und Ethanol, aber löslich in verdünnten Säuren und einer wässrigen Ammoniaklösung ist. Der Stoff wurde neben Schweinfurter Grün (Kupfer(II)-acetatarsenit) lange Zeit als grünes Farbpigment verwendet.
Weblinks
Einzelnachweise
- Gmelins Handbuch der Anorganischen Chemie: Kupfer [B], System Nummer 60, Verlag Chemie GmbH, Berlin
- Eintrag zu Kupfer(II)-arsenit in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 16. Februar 2017. (JavaScript erforderlich)
- Nicht explizit in Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Gruppeneintrag Arsenverbindungen, mit Ausnahme der namentlich in diesem Anhang bezeichneten in der Datenbank ECHA CHEM der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. Februar 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- files.wordpress.com: A Tribute to the Memory of Carl Wilhelm Scheele (1742–1786), by Professor Gunnar Svedberg, abgerufen am 25. März 2016
- Eintrag zu Kupferarsenate. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 19. März 2016.
- Hermann Hager, NA Frerichs, NA Arends, NA Zörnig, NA Rimbach, NA Mannheim, NA Hartwig, NA Bachem, NA Hilgers: Hagers Handbuch der Pharmazeutischen Praxis Für Apotheker, Ärzte, Drogisten und Medizinalbeamte. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-02106-4, S. 561 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- egranth.ac.in: Chemistry of INSECTICIDES, FUNGICIDES AND HERBICIDES BY DONALD E. H. FREAR ( vom 26. März 2016 im Internet Archive), Second Edition, September 1948, abgerufen am 26. März 2016
- Ya-jie Zheng, Fa-xin Xiao, Yong Wang, Chun-hua Li, Wei Xu, Hong-sheng Jian, Yu-tian Ma: Industrial experiment of copper electrolyte purification by copper arsenite. In: Journal of Central South University of Technology. 15, 2008, S. 204, doi:10.1007/s11771-008-0039-2.
- Nicholas Eastaugh, Valentine Walsh, Tracey Chaplin, Ruth Siddall: Pigment Compendium: A Dictionary of Historical Pigments. Routledge, 2007, ISBN 978-1-136-37386-2, S. 122 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- P.H. List und L. Hörhammer in Gemeinschaft mit H. J. Roth und W. Schmid: Hagers Handbuch der pharmazeutischen Praxis. 4. Band: Chemikalien und Drogen (CI-G). Springer-Verlag, 1973, ISBN 978-3-642-80620-9, S. 373 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Scheelesches Grün, Was ist Scheelesches Grün? Was bedeutet Scheelesches Grün?
Kupfer II arsenit ist ein Stoffgemisch aus Kupfersalzen der arsenigen Saure mit der ungefahren chemischen Formel CuHAsO3 StrukturformelAllgemeinesName Kupfer II arsenitAndere Namen Kupferarsenit mehrdeutig Kupfer o arsenit Scheeles Grun Kupferorthoarsenit C I Pigment Green 22Summenformel CuHAsO3Kurzbeschreibung gelbgruner FeststoffExterne Identifikatoren DatenbankenCAS Nummer 10290 12 7EG Nummer 233 644 8ECHA InfoCard 100 030 573PubChem 25130Wikidata Q417286EigenschaftenMolare Masse 187 46 g mol 1Aggregatzustand festSchmelzpunkt Zersetzung beim ErhitzenLoslichkeit nahezu unloslich in WasserSicherheitshinweiseGHS Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung EG Nr 1272 2008 CLP ggf erweitert GefahrH und P Satze H 331 301 410P MAK keine MAK da cancerogenWenn nicht anders vermerkt gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen 0 C 1000 hPa Das Gemenge von normalen und basischen Kupferarseniten wurde erstmals von Carl Wilhelm Scheele im Jahre 1775 aus Kupfersulfat Arsenik und Natriumcarbonat oder Kaliumcarbonat hergestellt Die Entdeckung wurde 1778 veroffentlicht aber die Herstellung verheimlicht Dies fuhrte zu verschiedenen Varianten mit der ungefahren Zusammensetzung CuHAsO3 bzw Cu3 AsO3 2 3H2O von denen eine verbesserte 1812 von Parker in England als Patent Grun patentiert wurde Der Stoff wurde nach seinem Entdecker als Scheeles Grun aber auch als Mineralgrun Pariser Grun Schwedisch Grun Cuprum arsenicosum bezeichnet Dieses ist ein gelbgruner Feststoff der praktisch unloslich in Wasser und Ethanol aber loslich in verdunnten Sauren und einer wassrigen Ammoniaklosung ist Der Stoff wurde neben Schweinfurter Grun Kupfer II acetatarsenit lange Zeit als grunes Farbpigment verwendet WeblinksCommons Kupfer II arsenit Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweiseGmelins Handbuch der Anorganischen Chemie Kupfer B System Nummer 60 Verlag Chemie GmbH Berlin Eintrag zu Kupfer II arsenit in der GESTIS Stoffdatenbank des IFA abgerufen am 16 Februar 2017 JavaScript erforderlich Nicht explizit in Verordnung EG Nr 1272 2008 CLP gelistet fallt aber mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Gruppeneintrag Arsenverbindungen mit Ausnahme der namentlich in diesem Anhang bezeichneten in der Datenbank ECHA CHEM der Europaischen Chemikalienagentur ECHA abgerufen am 1 Februar 2016 Hersteller bzw Inverkehrbringer konnen die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern files wordpress com A Tribute to the Memory of Carl Wilhelm Scheele 1742 1786 by Professor Gunnar Svedberg abgerufen am 25 Marz 2016 Eintrag zu Kupferarsenate In Rompp Online Georg Thieme Verlag abgerufen am 19 Marz 2016 Hermann Hager NA Frerichs NA Arends NA Zornig NA Rimbach NA Mannheim NA Hartwig NA Bachem NA Hilgers Hagers Handbuch der Pharmazeutischen Praxis Fur Apotheker Arzte Drogisten und Medizinalbeamte Springer Verlag 2013 ISBN 978 3 662 02106 4 S 561 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche egranth ac in Chemistry of INSECTICIDES FUNGICIDES AND HERBICIDES BY DONALD E H FREAR Memento vom 26 Marz 2016 im Internet Archive Second Edition September 1948 abgerufen am 26 Marz 2016 Ya jie Zheng Fa xin Xiao Yong Wang Chun hua Li Wei Xu Hong sheng Jian Yu tian Ma Industrial experiment of copper electrolyte purification by copper arsenite In Journal of Central South University of Technology 15 2008 S 204 doi 10 1007 s11771 008 0039 2 Nicholas Eastaugh Valentine Walsh Tracey Chaplin Ruth Siddall Pigment Compendium A Dictionary of Historical Pigments Routledge 2007 ISBN 978 1 136 37386 2 S 122 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche P H List und L Horhammer in Gemeinschaft mit H J Roth und W Schmid Hagers Handbuch der pharmazeutischen Praxis 4 Band Chemikalien und Drogen CI G Springer Verlag 1973 ISBN 978 3 642 80620 9 S 373 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche