Dieser Artikel erläutert die Stadt Schlüchtern zum gleichnamigen historischen Amt der Grafschaft Hanau siehe Amt Schlüch
Schlüchtern

Schlüchtern ist eine deutsche Stadt im Main-Kinzig-Kreis im Südosten Hessens.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 21′ N, 9° 32′ O | |
Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Darmstadt | |
Landkreis: | Main-Kinzig-Kreis | |
Höhe: | 207 m ü. NHN | |
Fläche: | 113,3 km2 | |
Einwohner: | 15.786 (31. Dez. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 139 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 36381 | |
Vorwahlen: | 06661, 06664 (Gundhelm, Vollmerz) | |
Kfz-Kennzeichen: | MKK, GN, HU, SLÜ | |
Gemeindeschlüssel: | 06 4 35 025 | |
LOCODE: | DE SLN | |
Stadtgliederung: | 13 Stadtteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: | Krämerstraße 2 36381 Schlüchtern | |
Website: | www.schluechtern.de | |
Bürgermeister: | Matthias Möller (parteilos) | |
Lage der Stadt Schlüchtern im Main-Kinzig-Kreis | ||
Geographie
Geographische Lage
Schlüchtern liegt im östlichen Main-Kinzig-Kreis auf einer Höhe von 207 m über NN, ungefähr 30 km südwestlich von Fulda am Südwestende des zur Vorder- und Kuppenrhön gehörenden Landrückens. Die engere Region wird Bergwinkel genannt, weil hier die Ausläufer der Brückenauer Kuppenrhön im Osten, des Sandsteinspessarts im Süden und des Südlich Unteren Vogelsbergs im Westen zusammentreffen. Das Tal, in dem Schlüchtern liegt, wird als Schlüchterner Becken bezeichnet. Durch die Stadt hindurch fließt die Kinzig, die in Sinntal-Sterbfritz entspringt und in Hanau in den Main mündet. Schlüchtern und die Region liegen daher im Kinzigtal.
Nachbargemeinden
Schlüchtern grenzt im Norden an die Gemeinden Flieden und Kalbach des Landkreises Fulda. Im Osten und Süden liegt die Gemeinde Sinntal und im Westen die Stadt Steinau an der Straße. Der Südzipfel von Schlüchtern grenzt an den gemeindefreien Gutsbezirk Spessart und hat dort im Gegensatz zu einigen Nachbargemeinden keine Exklaven.
Gemeinde Flieden | Gemeinde Kalbach | |
Stadt Steinau an der Straße | Gemeinde Sinntal | |
Gemeindefrei Gutsbezirk Spessart |
Stadtgliederung
Schlüchtern besteht aus den Stadtteilen
- Ahlersbach
- Breitenbach
- Elm
- Gundhelm
- Herolz
- Hohenzell
- Hutten
- Klosterhöfe mit Röhrigs, Gomfritz und Drasenberg
- Kressenbach
- Niederzell
- Schlüchtern (Innenstadt)
- Vollmerz mit Hinkelhof und Ramholz
- Wallroth
Grenzverlauf
Am Stadtgebiet Schlüchtern verläuft unmittelbar nördlich des Fabrikgrundstücks der Firma Engelbert Strauss in dem zur Gemarkung Klosterhöfe gehörenden Weilers Röhrigs die Grenze zur Fliedener Gemarkung Höf und Haid, die zur gleichen Zeit die Kreisgrenze zwischen dem Main-Kinzig-Kreis und dem Landkreis Fulda sowie die Regierungsbezirksgrenze der hessischen Regierungsbezirke Darmstadt und Kassel darstellt. An der zu Steinau gehörenden Gemarkung von Uerzell liegenden Siedlung Schmidtmühle bildet der am Ortsausgang in Richtung des etwa 750 Meter entfernten Schlüchterner Stadtteils Kressenbach fließende Steinaubach die Grenze zwischen der Stadtgemarkung Schlüchtern und Steinau. Die Kommunalgrenze des Schlüchterner Stadtteils Vollmerz und dem Sinntaler Ortsteils Sannerz verläuft innerhalb einer Handwerkersiedlung mit einer Bäckerei und einer Malerei. Bei der Schlüchterner Kläranlage bildet der linke Seitenzufluss Ahlersbach (Kinzig, Schlüchtern-Niederzell) der Kinzig die Stadtgrenze zwischen dem Schlüchterner Stadtteil Niederzell und der Kernstadt von Steinau an der Straße.
Geschichte
Vor- und Frühgeschichte/Antike
Die bisher älteste namentlich bekannte Siedlung im Bergwinkel ist Gauonarion, wegen des Alters der Quelle (Geographike Hyphegesis des Claudius Ptolemäus) kann ein Alter der Siedlung um ± 150 nach Christus angenommen werden.
Die Vermutung, dass eine keltische Siedlung im Raum Schlüchtern existierte, kam auf, als bei Bodenaushebungen für neue Gebäude verschiedene Ausgrabungen entdeckt wurden. Zu diesen Funden gehören unter anderem Skelette, Mauerreste, die auf einen Schutzwall einer früheren Siedlung schließen lassen, Reliefs einiger Grabmonumente und verschiedene Scherben. Die Funde wurden in die Humboldt-Universität zu Berlin gebracht, in der sie untersucht werden.
Nicht nur in Schlüchtern, auch in anderen Städten im Bergwinkelraum gab es schon sehr früh erste Besiedlungsspuren. Vor allem in den Mittelgebirgen Spessart, Vogelsberg und Rhön, die den Bergwinkel umschließen, konnte frühe Ansiedlung durch Funde von Grabstätten nachgewiesen werden. In einigen Städten dieses Raums wie Dirlammen und Hosenfeld wurden viele sogenannter Hügelgräber gefunden, welche hauptsächlich aus der Bronzezeit stammen. Auch in Fulda ist die Besiedlung des Domhügels im ersten Jahrhundert n. Chr. durch Germanen bewiesen. Diese Funde lassen darauf schließen, dass die bereits frühe Ansiedlung der Germanen und Kelten im Bergwinkel keine Seltenheit war. Auch im etwa eine Stunde entfernten Lahnau wurde ein sogenannter „Sensationsfund“ getätigt. Beim Bau eines einst geplanten 3,6 Hektar großen Gewerbegebietes wurden Scherben gefunden, die auf die Römerzeit zurückzuführen sind.
Vor der Zeitenwende siedelten sich mehrere keltisch-germanische Bevölkerungsgruppen hauptsächlich im heutigen Nord- und Mittelhessen an. Darauf weisen Hinterlassenschaften menschlichen Geschehens im Erdboden hin. Um dieses Gebiet fand man Werkzeuge, Schmuckgegenstände, Siedlungsreste und Gräber, die auf keltisch-germanisches Handwerk hindeuten.
Aus diesen Ethnien entwickelten sich später die germanischen Chatten, die Vorfahren der heutigen Hessen.
Mittelalter
Nach Auffassung des Sprachwissenschaftlers und Historikers Ernst Erich Metzner geht der Name Schlüchtern auf den Ereignis- bzw. Walstatt-Namen „Sluhti“ bzw. „Sluht-warim“ (sinngemäß in etwa „Bewohner/Anwohner/Hüter der Schlacht bzw. des Schlachtfeldes“) zurück. Es gibt Hinweise auf eine schon um 750 bestehende Klostersiedlung, also wenige Jahre nach Gründung des Klosters Fulda durch Bonifatius 744. Die älteste erhaltene schriftliche Erwähnung enthält eine Urkunde aus dem Jahr 993.
Mittelpunkt des Ortes war das Kloster Schlüchtern. Westlich der Altstadt liegt ein dreigeschossiges Gebäude mit Buckel-Eckquadern, vermutlich letztes Zeugnis einer an dieser Stelle gelegenen Wasserburg. Das Gebäude wurde in der Frühen Neuzeit mehrfach verändert. Ursprünglich außerhalb der Stadtmauer gelegen, wurde es später in diese einbezogen.
Der Ort war ursprünglich Reichsbesitz, der an das Kloster vergeben war. Später war er ein Lehen des Bistums Würzburg an die Grafen von Rieneck, die ihn 1316 an Hanau abtraten. Grundherr war der Abt des Klosters Schlüchtern. Die Stadt war der Vorort des gleichnamigen Amtes Schlüchtern, des nordöstlichsten Amtes der Herrschaft und – seit 1429 – Grafschaft Hanau, seit 1458: Grafschaft Hanau-Münzenberg. Schlüchtern lag an der in Mittelalter und Früher Neuzeit wichtigen Handelsstraße „Via Regia“, von Frankfurt am Main nach Leipzig. Das Kloster Schlüchtern war im Spätmittelalter zunehmend unter den Einfluss der Herren und späteren Grafen von Hanau gekommen. 1457 begab es sich endgültig in die Schutzherrschaft Hanaus.
Zur Pfarrkirche von Schlüchtern, die in der Diözese Würzburg lag und unter dem Patrozinium von Maria stand, gehörten 1167 die Kirchen von Elm, Kressenbach und Hintersteinau. Hier wie im weiteren Umkreis stand das Patronatsrecht dem Kloster Schlüchtern zu.
Historische Namensformen
In erhaltenen Urkunden wurde Schlüchtern unter den folgenden Namen erwähnt (in Klammern das Jahr der Erwähnung):
- Sluohderin (993)
- Sluohcterin (993) – nach neueren Forschungen berichtigte Schreibweise
- Sluohterin (999)
- Sluderin (1003)
- Solitariensis (1099)
- Schluchter (1509)
Frühe Neuzeit
Die Grafschaft Hanau-Münzenberg schloss sich in der Reformation zunächst der lutherischen Konfession an. Eine entscheidende Rolle spielte hier, dass der seit 1534 regierende Abt des Klosters Schlüchtern, Petrus Lotichius, dem Humanismus und der Reformation zugewandt war. Ab 1540 wandelte er das Kloster in eine Bildungsstätte für kirchlichen Nachwuchs um. Daraus entwickelte sich in der Folge eine Lateinschule, die wiederum der Vorgänger des heutigen Ulrich-von-Hutten-Gymnasiums ist. Philipp Melanchthon beriet ihn hinsichtlich der Schule und besuchte ihn auch. In einem ersten Schritt entsandte er sieben seiner besten Schüler 1544 zum Studium der Theologie an die Philipps-Universität Marburg. Damit standen ihm gut ausgebildete, der lutherischen Lehre verpflichtete Pfarrer für die Gemeinden in und um Schlüchtern zur Verfügung. Die Reformation brachte das Kloster aber auch in eine prekäre Situation gegenüber dem zuständigen Bischof von Würzburg. Das nutzte die Landesherrschaft, das war damals die Vormundschaft für den noch minderjährigen Grafen Philipp III. von Hanau-Münzenberg, die selbst die Reformation unterstützte. Sie gewährte dem Kloster Schutz gegen Würzburg und dehnte dabei zugleich ihre Landesherrschaft in und um Schlüchtern aus.
Graf Philipp Ludwig II. verfolgte ab 1597 eine entschieden reformierte Kirchenpolitik und machte von seinem Recht als Landesherr Gebrauch, die Konfession seiner Untertanen zu bestimmen, dem Jus reformandi. Er setzte diese Version der Reformation als verbindlich für die Grafschaft Hanau-Münzenberg durch.
Zur Pfarrei Schlüchtern eingepfarrt waren Niederzell und die Klosterhöfe Drasenberg, Gomfritz (früher Gumberts), Reith und Röhrigs.
Im Bereich der Stadtgemarkung befanden sich die Hutzelmühle vor dem Krämertor, die Hildebrandmühle, die Klostermühle im Hofbereich des Klosters, die Klöbersmühle am Untertor sowie die Riedscheider Mühle am südlichen Ortsausgang. Sie lagen alle an von der Kinzig abgeleiteten Mühlgräben.
Mit dem Tod des letzten Hanauer Grafen, Johann Reinhard III., fiel Schlüchtern 1736 mit der ganzen Grafschaft Hanau-Münzenberg an die Landgrafschaft Hessen-Kassel, aus der 1803 das Kurfürstentum Hessen entstand.
Neuzeit
Während der napoleonischen Zeit stand Schlüchtern ab 1806 unter französischer Militärverwaltung, gehörte 1807–1810 zum Fürstentum Hanau und dann von 1810 bis 1813 zum Großherzogtum Frankfurt, Departement Hanau. Anschließend fiel es wieder an das Kurfürstentum Hessen zurück. Nach der Verwaltungsreform des Kurfürstentums Hessen von 1821, die Kurhessen in vier Provinzen und 22 Kreise einteilte, wurde Schlüchtern Verwaltungssitz des gleichnamigen Kreises Schlüchtern. 1866 wurde das Kurfürstentum nach dem Preußisch-Österreichischen Krieg von Preußen annektiert.
Die nach den Nürnberger Gesetzen als jüdisch eingestuften Eigentümer der Schlüchterner und Steinauer Seifenfabriken wurden im Nationalsozialismus ihrer Fabriken und ihrer Heimat beraubt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es zum Land Hessen. Schlüchtern wechselte entsprechend die Verwaltungen, denen es zugehörte.
Am 10. Juni 1949 wurde im Schlüchterner Schlösschen die Arbeitsgruppe „Europäisches Gesundheitswesen“ als Sektion innerhalb einer „Europäischen Akademie“ gegründet. Die Akademie verfolgte die „Schaffung der Grundlagen für eine Vereinigung der Völker Europas auf föderativer Basis“; Generalsekretär war der Jurist Maximilian Karl Graf zu Trauttmansdorff, ihr Präsident Karl Geiler.
Seit 1966 ist Schlüchtern ein anerkannter Luftkurort. Mit der Gebietsreform in Hessen wurde der Landkreis Schlüchtern zum 1. Juli 1974 Teil des neu entstandenen Main-Kinzig-Kreises. Schlüchtern verlor damit die Funktion als Sitz einer eigenständigen Kreisverwaltung.
Eingemeindungen
Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurden am 1. Dezember 1969 die bis dahin selbständigen Gemeinden Ahlersbach, Breitenbach, Elm, Gundhelm, Herolz, Hohenzell, Hutten, Klosterhöfe und Vollmerz auf freiwilliger Basis eingegliedert. Am 31. Dezember 1971 kamen Kressenbach und Wallroth hinzu. Niederzell folgte kraft Landesgesetz am 1. Juli 1974. Für jede der früher selbstständigen Gemeinden und die Kernstadt wurden je ein Ortsbezirk gebildet.
Verwaltungsgeschichte im Überblick
Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten, denen Schlüchtern angehört(e):
- vor 1458: Heiliges Römisches Reich, Grafschaft Hanau
- ab 1458: Heiliges Römisches Reich, Grafschaft Hanau-Münzenberg, Amt Schlüchtern
- ab 1642: Heiliges Römisches Reich, Grafschaft Hanau-Lichtenberg, Amt Schlüchtern
- ab 1736: Heiliges Römisches Reich, Landgrafschaft Hessen-Kassel, Amt Schlüchtern
- ab 1803: Heiliges Römisches Reich, Landgrafschaft Hessen-Kassel, Fürstentum Hanau, Amt Schlüchtern
- 1806–1810: Kaiserreich Frankreich, Fürstentum Hanau, Amt Schlüchtern (Militärverwaltung)
- 1810–1813: Großherzogtum Frankfurt, Departement Hanau,
- ab 1816: Kurfürstentum Hessen, Fürstentum Hanau, Amt Schlüchtern
- ab 1821/22: Kurfürstentum Hessen, Provinz Hanau, Kreis Schlüchtern
- ab 1848: Kurfürstentum Hessen, Bezirk Hanau
- ab 1851: Kurfürstentum Hessen, Provinz Hanau, Kreis Schlüchtern
- ab 1867: Königreich Preußen,Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Kreis Schlüchtern
- ab 1871: Deutsches Reich, Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Kreis Schlüchtern
- ab 1918: Deutsches Reich, Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Kreis Schlüchtern
- ab 1944: Deutsches Reich, Freistaat Preußen, Provinz Nassau, Landkreis Schlüchtern
- ab 1945: Deutsches Reich, Amerikanische Besatzungszone,Groß-Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Landkreis Schlüchtern
- ab 1946: Deutsches Reich, Amerikanische Besatzungszone, Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Landkreis Schlüchtern
- ab 1949: Bundesrepublik Deutschland, Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Landkreis Schlüchtern
- ab 1968: Bundesrepublik Deutschland, Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Landkreis Schlüchtern
- ab 1974: Bundesrepublik Deutschland, Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Main-Kinzig-Kreis
Bevölkerung
Einwohnerstruktur 2011
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Schlüchtern 16.306 Einwohner. Nach dem Lebensalter waren 2883 Einwohner unter 18 Jahren, 6695 zwischen 18 und 49, 3358 zwischen 50 und 64 und 3371 Einwohner waren älter. Unter den Einwohnern waren 1124 (6,9 %) Ausländer, von denen 249 aus dem EU-Ausland, 531 aus anderen europäischen Ländern und 333 aus anderen Staaten kamen. Bis zum Jahr 2020 erhöhte sich die Ausländerquote auf 11,3 %. Die Einwohner lebten in 6910 Haushalten. Davon waren 2139 Singlehaushalte, 1956 Paare ohne Kinder und 1997 Paare mit Kindern, sowie 637 Alleinerziehende und 183 Wohngemeinschaften. In 1445 Haushalten lebten ausschließlich Senioren (20,9 %) und in 4556 Haushaltungen lebten keine Senioren (65,9 %).
Einwohnerentwicklung
Quelle: Historisches Ortslexikon
- 1538: 153 Steuernde
- 1565: 212 Steuernde und 153 Häuser
- 1633: 169 Haushaltungen und 31 Gefreite
- 1753: 280 Haushaltungen, 18 Juden mit zusammen 1322 Personen
- 1812: 257 Feuerstellen, 1425 Seelen
Schlüchtern: Einwohnerzahlen von 1812 bis 2022 | ||||
---|---|---|---|---|
Jahr | Einwohner | |||
1812 | 1.425 | |||
1821 | 1.425 | |||
1834 | 2.154 | |||
1840 | 2.133 | |||
1846 | 2.270 | |||
1852 | 2.257 | |||
1858 | 2.171 | |||
1864 | 2.142 | |||
1871 | 2.371 | |||
1875 | 2.274 | |||
1885 | 2.635 | |||
1895 | 2.745 | |||
1905 | 2.998 | |||
1910 | 3.945 | |||
1925 | 3.212 | |||
1939 | 3.728 | |||
1946 | 5.604 | |||
1950 | 5.832 | |||
1956 | 5.773 | |||
1961 | 5.761 | |||
1967 | 6.020 | |||
1970 | 12.044 | |||
1981 | 14.199 | |||
1990 | 14.618 | |||
1995 | 16.067 | |||
2000 | 15.957 | |||
2005 | 16.875 | |||
2011 | 16.306 | |||
2015 | 15.957 | |||
2020 | 16.069 | |||
2022 | 16.384 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: 1821: nach 1970: Stadt Schlüchtern und Hessenatlas Die Zahlen ab 1970 enthalten die im Zuge der Gebietsreform in Hessen eingegliederten Orte. |
Historische Religionszugehörigkeit
- 1885: 2137 evangelische (= 81,10 %). 124 katholische (= 4,71 %). ein anderer christliche-konfessioneller (= 0,04 %). 372 jüdische (= 14,12 %). ein andersgläubiger (= 0,04 %) Einwohner
- 1961: 4118 evangelische (= 71,48 %). 1515 katholisch (= 26,30 %) Einwohner
- 1987: 9536 evangelische (= 68,3 %), 3313 katholische (= 23,7 %), 1109 sonstige (= 7,9 %) Einwohner
- 2011: 9020 evangelische (= 55,3 %), 3550 katholische (= 21,8 %), 3730 sonstige (= 22,9 %) Einwohner
Religion
Evangelische Kirche
Zur evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck gehören:
- die Evangelische Kirchengemeinde Schlüchtern mit Stadtkirche St. Michael (Pfarramt II) mit Klosterhöfe, (Pfarramt III) mit Niederzell, (Pfarramt IV) mit Elm und (Pfarramt V) Gundhelm und Hutten.
- die Evangelische Kirchengemeinde Hohenzell-Bellings-Ahlersbach,
- die Evangelische Kirchengemeinde Ramholz und
- die Evangelische Kirchengemeinde am Landrücken (Wallroth-Breitenbach-Kressenbach).
Die Evangelischen Kirchengemeinden gehören zum Kirchenkreis Kinzigtal im Sprengel Hanau-Hersfeld. Geleitet wird der Kirchenkreis Kinzigtal von Dekan Wilhelm Hammann. In Schlüchtern befindet sich das Kirchenkreisamt.
Die Evangelischen Kirchengemeinden Schlüchtern und Ramholz bilden den Kooperationsraum Schlüchtern-Ramholz.
Die Evangelische Kirchengemeinde am Landrücken Kinzigtal (Wallroth-Breitenbach-Kressenbach) sowie die Gemeinde Hohenzell-Bellings-Ahlersbach bilden zusammen mit den Kirchengemeinden in Steinau und Bad Soden-Salmünster den Kooperationsraum Bergwinkel.
Katholische Kirche
In Schlüchtern bestehen zwei römisch-katholische Kirchengemeinden, die zum Pastoralverbund St. Maximilian Maria Kolbe Schlüchtern-Sinntal des Dekanats Kinzigtal im Bistum Fulda gehören:
- die Pfarrei St. Bonifatius Schlüchtern mit der Kirche St. Bonifatius und
- die Pfarrei St. Jakobus Herolz.
Ökumenischer Jakobsweg
Durch Schlüchtern führt der 125 km lange Ökumenische Jakobsweg von Fulda an den Main. Der Pilgerweg gehört zum Verbindungssystem der Via Regia, deren Wegenetz von der Ukraine bis nach Spanien führt.
Politik
Stadtverordnetenversammlung
Die Kommunalwahl am 14. März 2021 lieferte folgendes Ergebnis, in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:
Sitzverteilung in der Stadtverordnetenversammlung 2021 Insgesamt 33 Sitze
| Parteien und Wählergemeinschaften | % 2021 | Sitze 2021 | % 2016 | Sitze 2016 | % 2011 | Sitze 2011 | % 2006 | Sitze 2006 | % 2001 | Sitze 2001 | |
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SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 31,5 | 11 | 34,0 | 11 | 41,1 | 15 | 39,7 | 15 | 32,7 | 12 | |
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 25,3 | 8 | 29,0 | 10 | 35,8 | 13 | 39,8 | 15 | 35,0 | 13 | |
GRÜNE | Bündnis 90/Die Grünen | 14,5 | 5 | 10,6 | 3 | 12,3 | 5 | 9,1 | 3 | – | – | |
FDP | Freie Demokratische Partei | 9,7 | 3 | 7,6 | 3 | 7,5 | 3 | 6,7 | 2 | 6,0 | 2 | |
BBB | BürgerBewegung Bergwinkel | 18,9 | 6 | 18,7 | 6 | – | – | – | – | – | – | |
LINKE | Die Linke | – | – | – | – | 3,3 | 1 | – | – | – | – | |
BISS | Bürgerinitiativen und Grüne im Schlüchterner Stadtparlament | – | – | – | – | – | – | 4,7 | 2 | 19,1 | 7 | |
REP | Die Republikaner | – | – | – | – | – | – | – | – | 7,2 | 3 | |
gesamt | 100,0 | 33 | 100,0 | 33 | 100,0 | 37 | 100,0 | 37 | 100,0 | 37 | ||
Wahlbeteiligung in % | 49,8 | 57,1 | 46,4 | 44,3 | 58,0 |
Bürgermeister
Nach der hessischen Kommunalverfassung wird der Bürgermeister für eine sechsjährige Amtszeit gewählt, seit dem Jahr 1993 in einer Direktwahl, und ist Vorsitzender des Magistrats, dem in der Stadt Schlüchtern neben dem Bürgermeister ehrenamtlich ein Erster Stadtrat und fünf weitere Stadträte angehören. Bürgermeister ist seit dem 1. Oktober 2016 der parteiunabhängige Matthias Möller. Er setzte sich am 20. März 2016 in einer Stichwahl, die der Amtsinhaber Falko Fritzsch (SPD) verfehlte, bei 42,08 Prozent Wahlbeteiligung mit 57,04 Prozent der Stimmen durch. Es folgte eine Wiederwahl ohne Gegenkandidaten im Mai 2022.
- Amtszeiten der Bürgermeister
- 2016–2028 Matthias Möller
- 1992–2016 Falko Fritzsch (SPD)
- 1980–1992 Hans Schott (SPD)
- 1965–1980 Reinhold Anderlitschek (SPD)
- 1958–1965 Friedrich Langerwisch
- 1952–1958 Max Eckert
- 1946–1952 Hans Bertram
- 1. Juli 1945–31. Dez. 1945 Otto Vitense (CDU)
- 1933–1945 Johannes Puth (NSDAP)
- 1924–1933 Eduard Gaenßlen
- 1916–1924 Stückrath
- 1906–1915 Otto Albrecht
- 1891–1905 Rudolf Salomon
- 1883–1891 Adolf Sturmfeder
- 1845–1882 Konrad Georg Hafner
- 1834–1845 Justus Rollmann
Ortsbeiräte
Für alle Stadtteile und die Kernstadt besteht je ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach Maßgabe der §§ 81 und 82 HGO und des Kommunalwahlgesetzes in der jeweils gültigen Fassung. Die Ortsbezirke sind durch die Gebiete der ehemaligen Gemeinden abgegrenzt. Die Ortsbeiräte bestehen aus fünf oder sieben Mitgliedern. Deren Wahl erfolgt im Rahmen der Kommunalwahlen. Der Ortsbeirat wählt eines seiner Mitglieder zum Ortsvorsteher bzw. zur Ortsvorsteherin. Zur Zusammensetzung siehe die jeweiligen Stadtteile.
Ortsbeirat Kernstadt Schlüchtern
Der Ortsbeirat besteht aus sieben Mitgliedern. Bei den Kommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat 43,20 %. Dabei wurden gewählt: je zwei Mitglieder der CDU und SPD und je ein Mitglied des Bündnis 90/Die Grünen, der FDP und der „Bürgergebewegung Bergwinckel“ (BBB). Der Ortsbeirat wählte Astrid Janku-Hahn (CDU) zur Ortsvorsteherin.
Städtepartnerschaften
- Jarocin, Polen, seit 24. Oktober 2003
- Fameck, Frankreich, seit 15. September 2012
Wirtschaft und Infrastruktur
Öffentliche Einrichtungen
- Agentur für Arbeit Hanau, Außenstelle Schlüchtern
- Forstamt Schlüchtern (Hessen-Forst)
- Polizeistation Schlüchtern (Außenstelle des Polizeipräsidiums Südosthessen in Offenbach am Main)
- Kreiskrankenhaus Schlüchtern
- Kreishandwerkerschaft Gelnhausen-Schlüchtern – Verwaltungsstelle Schlüchtern
- Rathaus (Magistrat der Stadt Schlüchtern)
Ehemalige Behörden
- Amtsgericht Schlüchtern bis 2011
- Finanzamt Schlüchtern (jetzt Finanzamt in Gelnhausen)
- Staatliches Schulamt (jetzt in Hanau)
- Amt für Bodenmanagement Büdingen – Außenstelle Schlüchtern (Katasteramt)
- Landratsamt (Kreisausschuss Schlüchtern und später Außenstelle des Main-Kinzig-Kreises) bis 1974 bzw. 2005
- Gesundheitsamt (jetzt in Gelnhausen) bis 2005
- Jugendamt (jetzt in Gelnhausen) bis 2005
Gewerbebetriebe (Auswahl)
- Bien-Zenker (Fertighausbau)
- Eckart (Hydraulik und Pneumatik)
- Engelbert Strauss (Bekleidung)
- Immergut (Molkerei)
- Jökel Bau (Hoch- und Tiefbau)
Medien
- Kinzigtal-Nachrichten (Tageszeitung)
- Kinzigtal am Sonntag (kostenlose Sonntagszeitung)
- Bergwinkel Wochen-Bote (Wochenzeitung)
- Schlüchterner Bote (Wochenzeitung)
- Stadtzeitung Schlüchtern (Monatsschrift)
- Unsere Heimat (Mitteilungen des Heimat- und Geschichtsvereins Bergwinkel e. V. Schlüchtern)
- Bergwinkel-Bote (Heimatkalender; Hrsg.: Kreisausschuss des Main-Kinzig-Kreises)
- Der neue Markt (Anzeigenblatt)
- Schlüchtern-Aktuell (Onlinemedium)
- Osthessen-News.de (Onlinemedium)
- Stattzeitung Schlüchtern (Monatsschrift)
- KINZIG.NEWS (Onlinemedium)
Energie
Auf dem Gebiet der Stadt Schlüchtern wurden zwischen 1997 und 2019 in mehreren Windparks insgesamt 42 Windkraftanlagen unterschiedlicher Dimensionen errichtet. Es gehört damit heute zu den am dichtesten genutzten Windenergie-Bereichen in Hessen.
Zwei weitere Windkraftanlagen sind geplant. Anders als der bei den bisherigen Projekten eher verhaltene Protest regt sich hier jedoch erheblicher Widerstand. Der im März 2016 neugewählte Bürgermeister Matthias Möller (parteilos) hat erklärt, dass er gegen eine weitere Bebauung der Schlüchterner Gemarkung mit Windkraftanlagen ist. „Wir haben unseren Teil an der Energiewende mehr als geleistet.“
Bildung
Die Stadt Schlüchtern verfügt über drei allgemeinbildende Schulen und fünf berufsbildende Schulen.
Zu den allgemeinbildenden Schulen zählen die Bergwinkel-Grundschule, die Stadtschule Schlüchtern (Haupt- und Realschule) und das Ulrich-von-Hutten-Gymnasium. Auf dem Gebiet der Stadt Schlüchtern gibt es zudem noch Grundschulen in Wallroth (Landrückenschule) und Elm (Elmerland-Grundschule) sowie Zwergschulen in Herolz und Vollmerz.
Zu den berufsbildenden Schulen zählen die Kinzig-Schule (Berufliches Schulzentrum Schlüchtern), die Lehrbaustelle des Verbandes baugewerblicher Unternehmer Hessens e. V. Im Förderschulsektor gibt es die Bergwinkelschule – Beratungs- und Förderzentrum (BFZ) sowie die Heinrich-Hermann-Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung. Außerdem sind die Volkshochschule Regionalstelle Schlüchtern und die Kirchenmusikakademie (KMA) zu nennen.
Verkehr
Straßen
Schlüchtern liegt an der Bundesautobahn 66 zwischen Frankfurt am Main und Fulda mit den Anschlussstellen Schlüchtern-Süd (48) und Schlüchtern-Nord (49).
Die ehemalige Bundesstraße 40 führte durch Schlüchtern, sie ging dann aber ab Dezember 1994 in der neuen BAB 66 auf, die westlich an Schlüchtern vorbei führt.
Auch die Via Regia, die älteste und mit 4.500 km auch längste Landverbindung zwischen Ost- und Westeuropa, lief durch Schlüchtern und verband das Rheinland mit Schlesien.
Eisenbahn
Schlüchtern wird von der Kinzigtalbahn von Frankfurt nach Fulda und der Bahnstrecke Flieden–Gemünden berührt. Der Bahnhof Schlüchtern liegt an der Kinzigtalbahn und ist über eine Verbindungskurve auch an die Bahnstrecke Flieden–Gemünden angeschlossen. Im Bahnhof Schlüchtern halten alle Regionalbahnen und Regionalexpress-Züge sowie vereinzelte Intercity. An der Bahnstrecke Flieden–Gemünden liegt auf Schlüchterner Gemarkung der Betriebsbahnhof in Elm. Dieser war bis 1914 von hoher Bedeutung im Fernverkehr. Er bildete den Kopf einer Spitzkehre, mit der die Züge zwischen (Berlin-) Fulda und Frankfurt den Höhenzug des Distelrasens überwanden. Da dieser Betrieb bei zunehmendem Verkehr sehr hinderlich war, wurde ab 1909 unter dem Distelrasen der Schlüchterner Tunnel angelegt und am 1. Mai 1914 eingeweiht. Mit seiner Eröffnung verlor der Bahnhof Elm schlagartig an Bedeutung. Der Personenverkehr wurde dort 1963 eingestellt. Um den steigenden Verkehr bewältigen zu können, wurde 2007 mit dem Bau einer parallel laufenden zweiten Tunnelröhre begonnen, die 2011 vorläufig und – nach Sanierung der alten Tunnelröhre – 2014 endgültig in Betrieb genommen werden konnte. Durch die beiden Tunnelröhren wird der Zugverkehr jetzt jeweils eingleisig geleitet.
Ein weiterer ehemaliger Bahnhof in der Gemarkung Schlüchtern liegt in Vollmerz, ebenfalls an der Bahnstrecke Flieden–Gemünden.
Neubaustrecke Gelnhausen–Kalbach
Durch Schlüchtern führt die von der DB InfraGO (vormals DB Netz AG) bevorzugte Trasse für die Neubaustrecke Gelnhausen-Kalbach, (Trassenvariante IV).
Geplant ist u. a. ein 10 km langer Eisenbahntunnel, der den Landrücken nicht auf dem kürzeren Weg von Nord nach Süd (Trassenvariante Variante V) quert, sondern aus Richtung Norden von Fulda über Kalbach kommend, längs von Ost nach West – über die Gemarkung Rückers mit dem Hermannswinkel, der Steinkammer (Naherholungs- und Quellgebiet), dem Breitefeld und dem Kalkofen – nach Schlüchtern führt.
Im großräumigen Gebiet befinden sich die Rhein-Weser-Wasserscheide und die wichtigsten Quellen der Gemeinden Kalbach und Flieden. Dies sind die Quellen im Tiefwieschen unterhalb des Fliegenhäubchens (Wasserversorgung der Gemeinde Kalbach), die teilweise in der Gemarkung Schlüchtern-Hutten liegen, die Quellen im Hermannswinkel und unterhalb der Steinkammer, die Struth- und die Aschquelle (Wasserversorgung der ehem. Gemeinde Rückers) und die Quellen im Kalkofen (Wasserversorgung der Gemeinde Flieden). Befürchtet wird durch die Drainagewirkung des Tunnels (Ableitung des Bergwassers) eine Entwässerung des Berges und das Auftreten von Erdfällen.
Zurzeit läuft das Raumordnungsverfahren. Parallel zum Raumordnungsverfahren laufen bereits die Erkundungsbohrungen für den Ausbau der Strecke.
Die von der Variante IV stark betroffenen Kommunen Bad Soden-Salmünster, Schlüchtern, Steinau und Kalbach lehnen diese Variante ab. Gegen die Erkundungsbohrungen und die Errichtung und den Betrieb von Grundwassermessstellen auf ihrem Gemeindegebiet hat die Stadt Schlüchtern vor dem Bundesverwaltungsgericht Klage eingelegt.
Buslinien
Die Buslinien in Schlüchtern (ab 15. Dezember 2019) sind:
- MKK-90: Schlüchtern – Hohenzell/Niederzell – Steinau – Bad Soden/Salmünster
- MKK-91: Schlüchtern – Herolz – Vollmerz – Weiperz/Sannerz – Sterbfritz
- MKK-92: Schlüchtern – Elm – Vollmerz – Gundhelm – Hutten – Elm – Schlüchtern
- MKK-93: Schlüchtern – Elm – Hutten – Gundhelm – Vollmerz – Elm – Schlüchtern
- MKK-95: Schlüchtern – Freiensteinau – Bad Soden/Salmünster
- MKK-98: Schlüchtern – Klosterhöfe – Wallroth – Hintersteinau – Reinhards – Freiensteinau
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Rathaus
- Lauter'sches Schlösschen
- Burg Brandenstein im Ortsteil Elm mit Holzgeräte- und Sieboldmuseum
- Kloster Schlüchtern – heute Gebäude des Ulrich-von-Hutten-Gymnasiums und der Kirchenmusikakademie (KMA) –, mit ehemals bedeutendem und 1992/93 teilweise wieder hergestellten Klostergarten
- Stadtkirche St. Michael
- „Alte Synagoge“, im neoromanischen Stil erbaut. Sie diente längere Zeit als Kulturhaus mit Kino, Kabarett, Theater, Autorenlesungen und Jazzkonzerten. Im Jahr 2019 hat die Stadt Schlüchtern das Gebäude erworben und plant die Nutzung als Stadtarchiv.
- Kriegsgräberstätte
- Ruine Burg Steckelberg – die Geburtsstätte von Ulrich von Hutten
- Schloss Ramholz mit Schlossgarten
Museen
- Bergwinkelmuseum – das Stadtmuseum von Schlüchtern
Regelmäßige Veranstaltungen
- Der „Kalte Markt“, der seit dem 12. Jahrhundert existiert, findet in der Regel jährlich am ersten Novemberwochenende statt. Wenn jedoch Allerheiligen auf den ersten Freitag im November fällt, so wie beispielsweise 2013, findet der Markt am zweiten Novemberwochenende statt
- Der „Helle Markt“ findet seit 1996 jährlich am letzten April- bzw. ersten Maiwochenende statt
- Das „Weitzelfest“ wird am ersten Augustwochenende veranstaltet
- Der Weihnachtsmarkt wird jährlich am zweiten Adventwochenende gefeiert
- Jeden Dienstag wird ein Wochenmarkt auf dem Stadtplatz veranstaltet
- Ramholzer Musiktage (seit 2005 eingestellt)
- Kinzigtal total
Sonstiges
- Schlüchtern liegt an der Deutschen Märchenstraße, die von Hanau nach Bremen führt
Freizeit
Wandern
Tagestouren
Eine Fülle kürzerer Wanderwege beziehen die Sehenswürdigkeiten der Region ein oder widmen sich als Themenwanderwege anderen Besonderheiten im Bergwinkel.
- Der Drei-Burgen-Weg beginnt am Napoleonstürmchen in Schlüchtern und führt über 27 km an Burg Brandenstein vorbei zur Burgruine Steckelberg und über die Burg Schwarzenfels nach Bad Brückenau.
- Von Schlüchtern aus führt der 28 km lange Ulrich-von-Hutten-Pfad zur Burg Steckelberg, der Geburtsstätte des Humanisten Ulrich von Hutten. Danach führt er an der Altenburg, der Vorgängerburg der heutigen Ruine Steckelberg, vorbei nach Oberzell und Bad Brückenau.
- In mehreren Etappen führt der insgesamt 47 km lange BUND-Schlüchtern-Rundweg des BUND um Schlüchtern und zeigt dabei Natur und Sehenswürdigkeiten des Bergwinkels.
Mehrtägige Fernwanderungen
Eselsweg
Der Eselsweg ist ein Fernwanderweg mit 111 km Länge und etwa 1.700 Höhenmetern. Die Gesamtwanderdauer wird auf 35 Stunden geschätzt und die Schwierigkeit als mittel eingestuft. Der Weg führt von Schlüchtern im Nordosten, quer durch den Spessart bis nach Großheubach am Main im Südwesten. Er liegt fast ausschließlich im dichten Laubwald, bleibt auf den Höhenrücken des Spessarts, also stets in einer Höhe von 400 bis 500 Metern und berührt daher kaum Ortschaften.
Spessartbogen
Der 91 km lange Spessartbogen führt mit über 2.200 Höhenmetern von Schlüchtern nach Langenselbold (oder auch andersherum) und verläuft sehr abwechslungsreich durch hügelige Buchen- und Eichenwälder, Wiesentäler und Offenlandflächen. Er wurde 2012 als Prädikatswanderweg eröffnet.
Klosterweg
Drei Klöster entlang der 86 km langen Wegstrecke prägen den Namen dieses Wanderweges. Er beginnt am Benediktinerkloster in Schlüchtern, dem heutigen Ulrich-von-Hutten Gymnasium, führt zum Franziskanerkloster auf dem Volkersberg und endet an der ehemaligen Zisterzienserinnen-Abtei in Wechterswinkel.
Jakobsweg 16
Von Fulda kommend, über Neuhof und Flieden ist Schlüchtern eine Station am Jakobsweg 16 der über Frankfurt und Mainz nach Trier bzw. Worms führt. Er orientiert sich am Verlauf der alten Handelsstraße, der Via Regia, wo schon im Mittelalter Pilger gegangen sind, um zu den berühmten Wallfahrtsorten Vézelay in Frankreich bzw. Le Puy, dem Ausgangspunkt des französischen Weges nach Santiago de Compostela in Spanien zu gelangen. Der Weg ist durchgängig mit dem europäischen Muschelzeichen (Bild) markiert. Nach Steinau führt er weiter über Bad Soden-Salmünster zur nächsten Station in Wächtersbach.
Radwanderwege
Durch Schlüchtern führt der 258 km lange Hessische Radfernweg R3, der in Rüdesheim am Rhein beginnt und über Fulda nach Tann in der Rhön führt. Schlüchtern wird von zahlreichen weiteren Radwanderwegen berührt. und bietet auch für Mountainbike-Fahrer anspruchsvolle Touren.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Ulrich von Hutten (1488–1523), geboren auf Burg Steckelberg, Ritter, Humanist und Rebell
- Petrus Lotichius (1501–1567), geboren in Niederzell, Abt und Reformator des Klosters Schlüchtern
- Petrus Lotichius Secundus (1528–1560), geboren in Niederzell, bedeutender neulateinischer Dichter
- Christian Lotichius (1530–1568), geboren in Niederzell, Stellvertretender Abt des Klosters Schlüchtern
- Johann Joachim Weitzel (1761–1840), Wohltäter der Stadt (Weitzel-Stiftung, Weitzelfest)
- Bernhard Eberhard (1795–1860), Oberbürgermeister von Hanau, kurhessischer Minister, Ehrenbürger der Stadt Kassel
- Johann Ullrich Gerlach (1814–1893), geboren in Elm, Abgeordneter des Kurhessischen Kommunallandtages
- Henry Nicholas Bolander (1831–1897), Botaniker
- Heinrich Bang (1838–1896), Bürgermeister von Wesel und Mülheim an der Ruhr
- Friedrich Rabe (1840–1906), Landrat der Kreise Kirchhain und Limburg
- Adam Heilmann (1860–1930), in Hohenzell geborener reformierter Theologe
- Carl Rehorst (1866–1919), Architekt und Bauingenieur
- Wilhelm Schwarzhaupt (1871–1961), Pädagoge und Politiker (DVP, LDP), Mitglied des Preußischen Landtags
- Friedrich Blume (1893–1975), Musikwissenschaftler
- Ernst Hadermann (1896–1968), Soldat, Gymnasiallehrer, Humanist, Widerständler und Germanist
- Lilly Kahn (1900–1943), Ehefrau von Meier Kahn
- Heinrich Wiegand (1906–1998), geboren in Elm, Ingenieur
- Reinhard Redhardt (1921–2013), Rechtsmediziner, Neurologe und Psychiater
- Jörg Zink (1922–2016), geboren in Elm, Theologe, Pfarrer, Publizist und einer der bekanntesten Sprecher der Friedens- und Ökologiebewegung
- Theodore Levitt (1925–2006), geboren in Vollmerz, deutsch-amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler, Professor an der Harvard Business School
- Gustav Hildebrand (1925–2017), freischaffender Fotograf, Journalist und Autor
- Hans Dorn (1928–2018), geboren in Elm, Landschaftsarchitekt und Aktivist der Landschaftsarchitektenverbände
- Gerhard Dilcher (1932–2024), Rechtshistoriker
- Gerhard Kiesow (1934–2014), Apotheker und Historiker
- Karl Dieter Schuck (* 1944), Erziehungswissenschaftler
- Doris Möller-Scheu (* 1953), Juristin, Oberstaatsanwältin
- Reinhold Heil (* 1954), Komponist, Tonmeister, Musikproduzent, Pianist, Keyboarder und Sänger, Mitglied der Nina Hagen Band und von Spliff
- Klaus Leipold (* 1955), Rechtswissenschaftler und Strafverteidiger
- Jochem Hendricks (* 1959), Konzeptkünstler
- Martin Kares (* 1959), Musikwissenschaftler und Instrumentenkundler
- Sabine Waschke (* 1959), Politikerin (SPD), Abgeordnete des Hessischen Landtages
- Katharina Krause (* 1960), Kunsthistorikerin, Präsidentin der Philipps-Universität Marburg
- (* 1962), Wirtschaftsanwalt
- Ralph Charbonnier (* 1962), evangelischer Theologe, Theologischer Vizepräsident im Landeskirchenamt Hannover
- Isabel Mundry (* 1963), Komponistin
- Ulrike Groos (* 1963), Kunsthistorikerin und Museumsdirektorin
- Rainer Bomba (* 1964), bis März 2018 Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
- Stephan Lauber (* 1970), katholischer Theologe
- Marcus Callies (* 1974), Anglist
- Anna Cavazzini (* 1982), Politikerin, Bündnis 90/Grüne, Mitglied des neunten Europäischen Parlaments
- Jonas Engel (* 1990), Jazzmusiker
- Bastian Weinig (* 1992), Jazzmusiker
Persönlichkeiten, die in der Stadt gewirkt haben oder mit der Stadt verbunden sind
- Johann Peter Lotichius (1598–1669), Kaiserlicher Leibarzt, Rat und Geschichtsschreiber, Poet, Verfasser wissenschaftlicher Bücher
- Wilhelm Henß (1774–1833), Landrat
- Karl Heinrich Georg Davin (1823–1884), Seminarlehrer am und Komponist
- Hugo Rudolf von Stumm (1845–1910), Industrieller, Erbauer von Schloss Ramholz
- Gottfried Baist (1853–1920), Professor für romanische Sprach- und Literaturwissenschaft
- Karl Leipold (1864–1943), Landschafts- und Marinemaler
- Richard von Kühlmann (1873–1948), Staatssekretär im Auswärtigen Amt und Ehemann von Margarete von Stumm, der Tochter von Hugo und Ludovica von Stumm
- Georg Riehm (1888–1946), SPD-Vorstandsmitglied und Leiter der Konsum-Genossenschaft
- Alfons Maria Lins (1888–1967), römisch-katholischer Theologe und Priester; Kurat in Schlüchtern
- Elisabeth Schwarzhaupt (1901–1986), Bundesministerin
- Walter Blankenburg (1903–1986), von 1947 bis 1968 Direktor der Kirchenmusikschule der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck in Schlüchtern, gestorben in Schlüchtern
- Otto Vitense (1912–1962), Bürgermeister von Schlüchtern
- (1915–2004), Bürgermeister von Schlüchtern und Sportfunktionär
- Knut von Kühlmann-Stumm (1916–1977), Bundestagsabgeordneter und Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion und Sohn von Richard von Kühlmann und Margarete von Stumm; Wohnsitz unter anderem auf Schloss Ramholz
- Georg-Wilhelm Hanna (* 1939), Historiker, Denkmalpfleger und Heimatforscher, 2019 mit dem Stadtsiegel der Stadt Schlüchtern ausgezeichnet
- Ulrike Edschmid (* 1940), Schriftstellerin, die das Ulrich-von-Hutten-Gymnasium in Schlüchtern besuchte
- Dietrich Mattausch (* 1940), Schauspieler
- Renate Gärtner (* 1952), Olympiateilnehmerin und mehrfache deutsche Meisterin im Hochsprung der Damen
- Carsten Sostmeier (* 1960), Sportkommentator
- Enver Şimşek (1961–2000), Blumenhändler und erstes Opfer des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU)
- Markus Koch (* 1971), Börsenreporter
- Michael Schneider (* 1977), evangelischer Theologe und Präses der Evangelischen Kirche von Kurhessen Waldeck
Ehrenbürger
- Georg Flemmig (1874–1950)
- Wilhelm Praesent (1896–1976)
- Adolf Grammann (1911–2017)
Literatur
- Martin Zeiller: Schlüchter. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Hassiae et Regionum Vicinarum (= Topographia Germaniae. Band 7). 2. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1655, S. 119 (Volltext [Wikisource]).
- Max Aschkewitz: Pfarrergeschichte des Sprengels Hanau („Hanauer Union“) bis 1986 (= Kurhessisch-waldeckisches Pfarrerbuch. Band 2; Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Band 33). Teil 2". Nach Lorenz Kohlenbusch bearbeitet. Elwert, Marburg 1984, ISBN 3-7708-0788-X, S. 653.
- Bergwinkel-Bibliographie: Heimatgeschichtliche Schriften und Themen. Band 27 (2010). Zusammengestellt und kommentiert von Hans-Wolfgang Bindrim. Herausgeber: Heimat- und Geschichtsverein „Bergwinkel“ e. V. Schlüchtern.
- Karl Geist, Ludwig Steinfeld: Das Schlüchterner Land – Liebeserklärung an eine Landschaft. Verlag H. Steinfeld Söhne, Schlüchtern 1982, ISBN 3-923766-00-9.
- Gustav Hildebrand: Schlüchtern -Bilder einer vergangenen Zeit. Sutton Verlag, Erfurt 2005, ISBN 3-89702-906-5.
- Gustav Hildebrand: Schlüchtern -Erinnerungen in Bildern-. Sutton Verlag, Erfurt 2009, ISBN 978-3-86680-550-7.
- Friedhelm Jürgensmeier, Regina Elisabeth Schwerdtfeger: Die Mönchs- und Nonnenklöster der Zisterzienser in Hessen und Thüringen (= Germania Benedictina. Band 4: Hessen und Thüringen. Teilbände. 1–2). 2 Bände. EOS, St. Ottilien 2011, ISBN 978-3-8306-7450-4.
- Willi Klein: Zur Geschichte des Mühlenwesens im Main-Kinzig-Kreis (= Hanauer Geschichtsblätter. Band 40). Selbstverlag des Hanauer Geschichtsvereins und der Wetterauischen Gesellschaft für die Gesamte Naturkunde zu Hanau, Hanau 2003, ISBN 3-935395-02-7, S. 78–83.
- Rudolf Knappe: Mittelalterliche Burgen in Hessen. 800 Burgen, Burgruinen und Burgstätten. 3. Auflage. Wartberg, Gudensberg-Gleichen 2000, ISBN 3-86134-228-6, S. 371.
- Alfred Kühnert: Bergwinkel Erinnerungen. Griebel, Schlüchtern 1993–1995:
- Band 1: Blick in enge Gassen. 1993, ISBN 3-923766-15-7.
- Band 2: Von Amtmännern, Pfarrherren und Schulmeistern. 1994, ISBN 3-923766-16-5.
- Band 3: Über Volksglaube, heile Natur und Kriegswirren. 1995, ISBN 3-923766-17-3.
- Alfred Kühnert: Erlittene Geschichte (= Bergwinkel-Studien). Steinfeld, Schlüchtern 1980.
- Hans Möller: Geschichte und Geschichten aus Schlüchtern (Ausschnitte aus 1250 Jahren Stadtgeschichte). Hrsg. von der Stadt Schlüchtern, CoCon-Verlag Hanau, 1. Auflage 1994, ISBN 3-928100-18-1.
- Matthias Nistahl: Studien zur Geschichte des Klosters Schlüchtern im Mittelalter (= Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte. Band 65). Historische Kommission Darmstadt und Historische Kommission für Hessen, Darmstadt 1986, ISBN 3-88443-154-4 (Dissertation Uni Marburg 1984, 299 Seiten).
- Wilhelm Praesent (Hrsg.): Bergwinkel-Geschichten. Sagen, Volksglaube, Legenden, Märchen, Schwänke und Anekdoten aus der Schlüchterner Gegend. (= Bergwinkel-Heimatbuch. Band 1). 2., erweiterte Auflage. Steinfeld, Schlüchtern 1954, DNB 575429860.
- Wilhelm Praesent: Bergwinkel-Chronik. Zeittafel und Bildband zur Geschichte des Kreises Schlüchtern. Heimatbund, Schlüchtern 1929, DNB 36158279X; 2., verbesserte und erweiterte Auflage. Steinfeld, Schlüchtern 1968, DNB 457839074.
- Wilhelm Praesent: Schlüchterner Gestalten aus sieben Jahrhunderten. Herausgeber Der Magistrat der Stadt Schlüchtern, 1978.
- Heinrich Reimer: Historisches Ortslexikon für Kurhessen (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen und Waldeck. Band 14, ISSN 0342-2291). Elwert, Marburg 1926, S. 426 f.
- Stadt Schlüchtern (Hrsg.): 1000 Jahre Schlüchtern. 993–1993. Ein historisches Lesebuch. Nachdruck früherer Forschungen zur Geschichte der Siedlung und Stadt. Überarbeitet von Otto Rabenstein. Stadtverwaltung, Schlüchtern 1993, DNB 931629101.
- Hans Schott: Am Anfang waren die Brunnen. Trinkwasserversorgung in Schlüchtern. Magistrat der Stadt, Schlüchtern 1985, DNB 860004295.
- Ulrich Schwind: Schlüchterns Gassen erlebt – erzählt. Originale erinnern sich. 2. Auflage. Griebel, Schlüchtern 1998, ISBN 3-923766-20-3.
- Ludwig Steinfeld: Schlüchtern -Bilder aus der Vergangenheit-. Verlag Steinfeld, Schlüchtern 1984, ISBN 3-923766-07-6.
- Ludwig Steinfeld: Schlüchtern -Wie's damals war-. Verlag Steinfeld, Schlüchtern 1986, ISBN 3-923766-09-2.
- Christine Wittrock: Das Unrecht geht einher mit sicherem Schritt … Notizen über den Nationalsozialismus in Langenselbold und Schlüchtern. CoCon, Hanau 1999, ISBN 3-928100-71-8.
- Christine Wittrock: Saubere Geschäfte, weiße Westen und Persilscheine. Die Geschichte der Seifenfabriken in Schlüchtern und Steinau seit 1825. CoCon, Hanau 2002, ISBN 3-928100-90-4.
- Literatur über Schlüchtern nach GND In: Hessische Bibliographie
- Literatur zu Schlüchtern im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Weblinks
- Website der Stadt Schlüchtern
- Schlüchtern, Main-Kinzig-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Luftbildvideo von Schlüchtern, vom Hessischen Rundfunk
- Geschichte der Stadt ab dem Mittelalter auf der Website der Stadt Schlüchtern
- Linkkatalog zum Thema Schlüchtern bei odp.org (ehemals DMOZ)
Anmerkungen und Einzelnachweise
Anmerkungen
- Bis zur Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung waren die Ämter und frühen Gerichte sowohl Gericht als auch Verwaltungsorgan.
- Durch den Reichsdeputationshauptschluss.
- Infolge der Napoleonischen Kriege.
- Infolge der Beschlüsse des Wiener Kongresses.
- Trennung von Justiz (Justizamt Steinau (Assistenzamt Schlüchtern)) und Verwaltung.
- Infolge des Deutschen Krieges.
- Infolge des Zweiten Weltkriegs.
Einzelnachweise
- Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2023 (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
- Hermann Reichert: Gauonarion. In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde (RGA). 2. Auflage. Band 10, Walter de Gruyter, Berlin/New York 1998, ISBN 3-11-015102-2, S. 483 f. (kostenpflichtig über GAO, De Gruyter Online)
- Vgl. Andreas Kleineberg, Christian Marx, Eberhard Knobloch, Dieter Lelgemann: Germania und die Insel Thule. Die Entschlüsselung von Ptolemaios´ „Atlas der Oikumene“. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2011, ISBN 978-3-534-24525-3, S. 53.
- Theodor Steche: Alt-Germanien im Erdkunde-Buch des Claudius Ptolemäus, 1937, S. 161.
- H. Kreutzer u. F.-R. Herrmann, Die archäologische Erforschung einer Kleinlandschaft im mittleren Kinzigtal. 10 Jahre systematische Beobachtungen 1971-1981. Führer zur Ausstellung in Gelnhausen, Main-Kinzig-Kreis, Wiesbaden 1981, ISBN 3-89822-021-4
- H. Kreutzer, Zerstörung archäologischer Denkmäler im mittleren Kinzigtal. Systematische Beobachtungen 1971-1988. Begleitheft zur Ausstellung in Gelnhausen, Main-Kinzig-Kreis, Wiesbaden 1989, ISBN 3-89822-079-6
- Prähistorischer Siedlungsplatz „Alteburg“ bei Biebergemünd-Kassel
- Die älteste Mauer der "Alteburg" datiert in die Mitte des 1. Jahrtausends v. Chr. und somit in die Zeit der Kelten
- „Sensationsfund“ in Waldgirmes – Eine Scherbe rettet die Römersiedlung In: Frankfurter Allgemeine Zeitung 2009 ([1]).
- vor- und frühgeschichtliche Wallanlagen in Hessen
- Ernst Erich Metzner: Die alten Heidenschlacht-Erinnerungsstätten ‚Schlüchtern’ am hessischen Drasenberg-Pass und Vilseck-,Schlicht’ an der oberpfälzischen Vils im fränkisch-sächsischen Spannungsfeld von 719 ff. und 631 ff. In: Unsere Heimat. Mitteilungen des Heimat- und Geschichtsvereins Bergwinkel e. V. Schlüchtern. Band 26, 2009, S. 4–17.
- Heinrich Reimer: Hessisches Urkundenbuch. Zweite Abteilung,/ Erster Band. Zeller, Leipzig 1891, S. 29 (Textarchiv – Internet Archive).
- Max Aschkewitz: Pfarrergeschichte des Sprengels Hanau. Band 2. 1984.
- Schlüchtern, Main-Kinzig-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2019). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Christine Wittrock: Saubere Geschäfte, weiße Westen und Persilscheine. Die Geschichte der Seifenfabriken in Schlüchtern und Steinau seit 1825. (PDF) CoCon-Verlag, Hanau 2002, ISBN 978-3-928100-90-8.
- Christine Wittrock: Deutschland im Faschismus: Faschisten in Goldgräberstimmung. In: junge welt. 4. März 2025, abgerufen am 7. März 2025.
- Ernst Klee: Deutsche Medizin im Dritten Reich. Karrieren vor und nach 1945. S. Fischer, Frankfurt am Main 2001, ISBN 3-10-039310-4, S. 311.
- Gemeindegebietsreform in Hessen; Zusammenschlüssen und Eingliederungen von Gemeinden vom 21. Dezember 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr. 3, S. 84, Punkt 93 Abs. 43 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,0 MB]).
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 362 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF; 41,1 MB]).
- Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Gelnhausen, Hanau und Schlüchtern und der Stadt Hanau sowie die Rückkreisung der Städte Fulda, Hanau und Marburg (Lahn) betreffende Fragen (GVBl. 330–26) vom 12. März 1974. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1974 Nr. 9, S. 149, § 14 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 3,0 MB]).
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 376–377 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF; 41,1 MB]).
- Hauptsatzung. (PDF; 49 kB) § 6. In: Webauftritt. stadt Schlüchtern, abgerufen im Juni 2024.
- Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
- Kur-Hessischer Staats- und Adress-Kalender: 1818. Verlag d. Waisenhauses, Kassel 1818, S. 208 f. (online bei Google Books).
- Verordnung vom 30sten August 1821, die neue Gebiets-Eintheilung betreffend, Anlage: Übersicht der neuen Abtheilung des Kurfürstenthums Hessen nach Provinzen, Kreisen und Gerichtsbezirken. Sammlung von Gesetzen etc. für die kurhessischen Staaten. Jahr 1821 – Nr. XV. – August. (kurhess GS 1821) S. 76.
- Bevölkerung nach fünf Altersklassen: Stadt Schlüchtern. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024.
- Bevölkerung nach Staatsangehörigkeit (Gruppen): Stadt Schlüchtern. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024.
- Bevölkerung der hessischen Gemeinden 2020. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Juni 2024.
- Haushalte nach Familien: Stadt Schlüchtern. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024.
- Haushalte nach Seniorenstatus: Stadt Schlüchtern. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024.
- Vom Dorf zur Stadt Schlüchtern. In: Schluechtern.de. Abgerufen am 5. Juli 2023.
- Thomas Klein: Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1845. Reihe A: Preußen. Band 11: Hessen-Nassau einschließlich Vorgängerstaaten. Marburg 1979, S. 115; 257 Häuser.
- Hessenatlas auf statistik.hessen.de
- Zahl nach der Eingemeindung von Bellings, Marborn und Seidenroth am 1. Dezember 1969.
- Ausgewählte Strukturdaten über die Bevölkerung am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden. (PDF; 1,8 MB) In: Zensus2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 111, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 28. November 2021 .
- Kirchengemeinde Schlüchtern
- Kirchengemeinde am Landrücken
- Kirchenkreis Kinzigtal
- Kooperationsraum Bergwinkel
- Ergebnis der Gemeindewahl am 14. März 2021. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2021.
- Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom ; abgerufen im April 2016. (nicht mehr online verfügbar)
- Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom ; abgerufen im April 2011. (nicht mehr online verfügbar)
- Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom ; abgerufen im April 2006. (nicht mehr online verfügbar)
- BBB im Internet
- Gremien: Magistrat
- Osthessen News, 21. März 2016: Klares Stichwahl-Ergebnis. Matthias Möller neuer Rathauschef
- Fuldaer Zeitung, 22. August 2023: Kinzigtal: Rekord-Bürgermeister Falko Fritzsch aus Schlüchtern wird heute 75
- Votemanager: Bürgermeisterstichwahl Gemeinde Schlüchtern 2022
- Hessisches Statistisches Landesamt: Direktwahlen in Schlüchtern ( vom 25. Januar 2021 im Internet Archive); Hinweis: für die Ansicht der archivierten Einzelergebnisse ggf. die Endung index.html aus der Webadresse löschen und diese dann neu laden
- Ortsbeiratswahl Schlüchtern-Innenstadt. In: Votemanager. Stadt Schlüchtern, abgerufen im Juni 2024.
- Ortsbeirat Schlüchtern-Innenstadt. In: Webauftritt. Stadt Schlüchtern, abgerufen im Juni 2024.
- Main-Kinzik-Kliniken
- Bien-Zenker
- Eckart
- Engelbert Strauss
- Immergut
- Jökel Bau
- Bergwinkel Wochen-Bote
- Stadtzeitung Schlüchtern
- Tim Bachmann: „Von Windrädern, Don Quijote und dem Bergwinkel.“ In „Bergwinkel-Bote 2020.“ Herausgeber Kreisausschuss Main-Kinzig-Kreis, 71. Jahrgang, S. 136.
- Tim Bachmann: „Von Windrädern, Don Quijote und dem Bergwinkel.“ In „Bergwinkel-Bote 2020.“ Herausgeber Kreisausschuss Main-Kinzig-Kreis, 71. Jahrgang, S. 138.
- BAB 66, Hanau - Fulda
- Via Regia
- Via Regia in Hessen
- RP Darmstadt "Landesplanungsrechtliches Verfahren - Aktuelles Raumordnungsverfahren" (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Januar 2023. Suche in Webarchiven)
- Regierungspräsidium Kassel: "Ausbau/Neubau Schienenstrecken NBS Gelnhausen - Kalbach" ( vom 20. November 2021 im Internet Archive) (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2023. Suche in Webarchiven)
- Baugrund-wird-untersucht-Bohrungen-in-Vorbereitung-der-neuen-Bahnstrecke ( vom 2. Dezember 2021 im Internet Archive)
- Osthessen-News vom 22. Oktober 2020: „Geplanter Bahnausbau: Vier Kommunen sprechen sich gegen Variante IV aus!“
- Viel Kritik seitens der betroffenen Kommunen - Bahnstrecke Hanau-Würzburg/Fulda: Jetzt äußern sich die Bürgermeister
- Eisenbahnrechtliche Duldungsanordnung - Beschluss vom 27.10.2020 - BVerwG 7 VR 4.2
- Rathaus von Schlüchtern. In: Schluechtern.de. Abgerufen am 10. November 2024.
- Kirchenmusikakademie Schlüchtern
- Albin Anhalt, Gabriele Frenz, Uwe Kretschmann: Die Entstehung des Schlüchterner Klostergartens. In: Mitteilungsblatt der Naturkundestelle Main-Kinzig. Bd. 5, Heft 3, 1993, S. 39–47.
- Kalter Markt, die Ursprünge dieses traditionellen Heimatfestes auf www.schluechtern.de ( vom 28. November 2018 im Internet Archive)
- OpenTopoMap mit Wanderwegen um Schlüchtern
- Waymarked Trails mit Wanderwegen um Schlüchtern
- Wander-Reitkarte um Schlüchtern
- Toureninfos der Stadt Schlüchtern
- Informationen auf WikiVoyage
- Skulpturenweg
- Die wilden Männer im Bernhardswald
- Kulturweg des Archäologischen Spessartprojekts
- Drei-Burgen-Weg auf spessart-tourismus.de
- Drei-Burgen-Weg auf outdooractive.com
- BUND Schlüchtern Rundweg
- Spessartbogen
- Spessartbogen in wanderinstitut.de
- Der Klosterweg (HWO 6)
- Ortstabelle Jakobsweg, abgerufen am 14. November 2022
- Jakobsweg Fulda-Frankfurt, abgerufen am 14. November 2022
- Deutsche Jakobswege, abgerufen am 14. November 2022
- Radfahren um Schlüchtern auf outdooractive.com
- Mountainbike-Touren um Schlüchtern auf komoot.de
- MTB-Touren in Schlüchtern auf outdooractive.de
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Dieser Artikel erlautert die Stadt Schluchtern zum gleichnamigen historischen Amt der Grafschaft Hanau siehe Amt Schluchtern zum Schalksmuhler Ortsteil siehe Schluchtern Schalksmuhle Schluchtern ist eine deutsche Stadt im Main Kinzig Kreis im Sudosten Hessens Wappen DeutschlandkarteBasisdatenKoordinaten 50 21 N 9 32 O 50 347222222222 9 5255555555556 207 Koordinaten 50 21 N 9 32 OBundesland HessenRegierungsbezirk DarmstadtLandkreis Main Kinzig KreisHohe 207 m u NHNFlache 113 3 km2Einwohner 15 786 31 Dez 2023 Bevolkerungsdichte 139 Einwohner je km2Postleitzahl 36381Vorwahlen 06661 06664 Gundhelm Vollmerz Kfz Kennzeichen MKK GN HU SLUGemeindeschlussel 06 4 35 025LOCODE DE SLNStadtgliederung 13 StadtteileAdresse der Stadtverwaltung Kramerstrasse 2 36381 SchluchternWebsite www schluechtern deBurgermeister Matthias Moller parteilos Lage der Stadt Schluchtern im Main Kinzig KreisKarteGeographieGeographische Lage Schluchtern liegt im ostlichen Main Kinzig Kreis auf einer Hohe von 207 m uber NN ungefahr 30 km sudwestlich von Fulda am Sudwestende des zur Vorder und Kuppenrhon gehorenden Landruckens Die engere Region wird Bergwinkel genannt weil hier die Auslaufer der Bruckenauer Kuppenrhon im Osten des Sandsteinspessarts im Suden und des Sudlich Unteren Vogelsbergs im Westen zusammentreffen Das Tal in dem Schluchtern liegt wird als Schluchterner Becken bezeichnet Durch die Stadt hindurch fliesst die Kinzig die in Sinntal Sterbfritz entspringt und in Hanau in den Main mundet Schluchtern und die Region liegen daher im Kinzigtal Nachbargemeinden Schluchtern grenzt im Norden an die Gemeinden Flieden und Kalbach des Landkreises Fulda Im Osten und Suden liegt die Gemeinde Sinntal und im Westen die Stadt Steinau an der Strasse Der Sudzipfel von Schluchtern grenzt an den gemeindefreien Gutsbezirk Spessart und hat dort im Gegensatz zu einigen Nachbargemeinden keine Exklaven Gemeinde Flieden Gemeinde KalbachStadt Steinau an der Strasse Gemeinde SinntalGemeindefrei Gutsbezirk SpessartStadtgliederung Stadtkirche in SchluchternElm Dorfmitte Schluchtern besteht aus den Stadtteilen Ahlersbach Breitenbach Elm Gundhelm Herolz Hohenzell Hutten Klosterhofe mit Rohrigs Gomfritz und Drasenberg Kressenbach Niederzell Schluchtern Innenstadt Vollmerz mit Hinkelhof und Ramholz WallrothGrenzverlauf Am Stadtgebiet Schluchtern verlauft unmittelbar nordlich des Fabrikgrundstucks der Firma Engelbert Strauss in dem zur Gemarkung Klosterhofe gehorenden Weilers Rohrigs die Grenze zur Fliedener Gemarkung Hof und Haid die zur gleichen Zeit die Kreisgrenze zwischen dem Main Kinzig Kreis und dem Landkreis Fulda sowie die Regierungsbezirksgrenze der hessischen Regierungsbezirke Darmstadt und Kassel darstellt An der zu Steinau gehorenden Gemarkung von Uerzell liegenden Siedlung Schmidtmuhle bildet der am Ortsausgang in Richtung des etwa 750 Meter entfernten Schluchterner Stadtteils Kressenbach fliessende Steinaubach die Grenze zwischen der Stadtgemarkung Schluchtern und Steinau Die Kommunalgrenze des Schluchterner Stadtteils Vollmerz und dem Sinntaler Ortsteils Sannerz verlauft innerhalb einer Handwerkersiedlung mit einer Backerei und einer Malerei Bei der Schluchterner Klaranlage bildet der linke Seitenzufluss Ahlersbach Kinzig Schluchtern Niederzell der Kinzig die Stadtgrenze zwischen dem Schluchterner Stadtteil Niederzell und der Kernstadt von Steinau an der Strasse GeschichteVor und Fruhgeschichte Antike Tonscherben aus Gauonarion 1856 Die bisher alteste namentlich bekannte Siedlung im Bergwinkel ist Gauonarion wegen des Alters der Quelle Geographike Hyphegesis des Claudius Ptolemaus kann ein Alter der Siedlung um 150 nach Christus angenommen werden Die Vermutung dass eine keltische Siedlung im Raum Schluchtern existierte kam auf als bei Bodenaushebungen fur neue Gebaude verschiedene Ausgrabungen entdeckt wurden Zu diesen Funden gehoren unter anderem Skelette Mauerreste die auf einen Schutzwall einer fruheren Siedlung schliessen lassen Reliefs einiger Grabmonumente und verschiedene Scherben Die Funde wurden in die Humboldt Universitat zu Berlin gebracht in der sie untersucht werden Nicht nur in Schluchtern auch in anderen Stadten im Bergwinkelraum gab es schon sehr fruh erste Besiedlungsspuren Vor allem in den Mittelgebirgen Spessart Vogelsberg und Rhon die den Bergwinkel umschliessen konnte fruhe Ansiedlung durch Funde von Grabstatten nachgewiesen werden In einigen Stadten dieses Raums wie Dirlammen und Hosenfeld wurden viele sogenannter Hugelgraber gefunden welche hauptsachlich aus der Bronzezeit stammen Auch in Fulda ist die Besiedlung des Domhugels im ersten Jahrhundert n Chr durch Germanen bewiesen Diese Funde lassen darauf schliessen dass die bereits fruhe Ansiedlung der Germanen und Kelten im Bergwinkel keine Seltenheit war Auch im etwa eine Stunde entfernten Lahnau wurde ein sogenannter Sensationsfund getatigt Beim Bau eines einst geplanten 3 6 Hektar grossen Gewerbegebietes wurden Scherben gefunden die auf die Romerzeit zuruckzufuhren sind Vor der Zeitenwende siedelten sich mehrere keltisch germanische Bevolkerungsgruppen hauptsachlich im heutigen Nord und Mittelhessen an Darauf weisen Hinterlassenschaften menschlichen Geschehens im Erdboden hin Um dieses Gebiet fand man Werkzeuge Schmuckgegenstande Siedlungsreste und Graber die auf keltisch germanisches Handwerk hindeuten Aus diesen Ethnien entwickelten sich spater die germanischen Chatten die Vorfahren der heutigen Hessen Schluchtern Auszug aus der Topographia Hassiae von Matthaus Merian 1655Mittelalter Nach Auffassung des Sprachwissenschaftlers und Historikers Ernst Erich Metzner geht der Name Schluchtern auf den Ereignis bzw Walstatt Namen Sluhti bzw Sluht warim sinngemass in etwa Bewohner Anwohner Huter der Schlacht bzw des Schlachtfeldes zuruck Es gibt Hinweise auf eine schon um 750 bestehende Klostersiedlung also wenige Jahre nach Grundung des Klosters Fulda durch Bonifatius 744 Die alteste erhaltene schriftliche Erwahnung enthalt eine Urkunde aus dem Jahr 993 Mittelpunkt des Ortes war das Kloster Schluchtern Westlich der Altstadt liegt ein dreigeschossiges Gebaude mit Buckel Eckquadern vermutlich letztes Zeugnis einer an dieser Stelle gelegenen Wasserburg Das Gebaude wurde in der Fruhen Neuzeit mehrfach verandert Ursprunglich ausserhalb der Stadtmauer gelegen wurde es spater in diese einbezogen Blick auf den Treppenturm des KlostersBurg BrandensteinKramerstrasse 21Die 1898 erbaute ehemalige SynagogeZwei der drei Stadtturme Schluchterns beide zum ehemaligen Kloster bzw dem Ulrich von Hutten Gymnasium gehorend Obertorstrasse Der Ort war ursprunglich Reichsbesitz der an das Kloster vergeben war Spater war er ein Lehen des Bistums Wurzburg an die Grafen von Rieneck die ihn 1316 an Hanau abtraten Grundherr war der Abt des Klosters Schluchtern Die Stadt war der Vorort des gleichnamigen Amtes Schluchtern des nordostlichsten Amtes der Herrschaft und seit 1429 Grafschaft Hanau seit 1458 Grafschaft Hanau Munzenberg Schluchtern lag an der in Mittelalter und Fruher Neuzeit wichtigen Handelsstrasse Via Regia von Frankfurt am Main nach Leipzig Das Kloster Schluchtern war im Spatmittelalter zunehmend unter den Einfluss der Herren und spateren Grafen von Hanau gekommen 1457 begab es sich endgultig in die Schutzherrschaft Hanaus Zur Pfarrkirche von Schluchtern die in der Diozese Wurzburg lag und unter dem Patrozinium von Maria stand gehorten 1167 die Kirchen von Elm Kressenbach und Hintersteinau Hier wie im weiteren Umkreis stand das Patronatsrecht dem Kloster Schluchtern zu Historische Namensformen In erhaltenen Urkunden wurde Schluchtern unter den folgenden Namen erwahnt in Klammern das Jahr der Erwahnung Sluohderin 993 Sluohcterin 993 nach neueren Forschungen berichtigte Schreibweise Sluohterin 999 Sluderin 1003 Solitariensis 1099 Schluchter 1509 Fruhe Neuzeit Die Grafschaft Hanau Munzenberg schloss sich in der Reformation zunachst der lutherischen Konfession an Eine entscheidende Rolle spielte hier dass der seit 1534 regierende Abt des Klosters Schluchtern Petrus Lotichius dem Humanismus und der Reformation zugewandt war Ab 1540 wandelte er das Kloster in eine Bildungsstatte fur kirchlichen Nachwuchs um Daraus entwickelte sich in der Folge eine Lateinschule die wiederum der Vorganger des heutigen Ulrich von Hutten Gymnasiums ist Philipp Melanchthon beriet ihn hinsichtlich der Schule und besuchte ihn auch In einem ersten Schritt entsandte er sieben seiner besten Schuler 1544 zum Studium der Theologie an die Philipps Universitat Marburg Damit standen ihm gut ausgebildete der lutherischen Lehre verpflichtete Pfarrer fur die Gemeinden in und um Schluchtern zur Verfugung Die Reformation brachte das Kloster aber auch in eine prekare Situation gegenuber dem zustandigen Bischof von Wurzburg Das nutzte die Landesherrschaft das war damals die Vormundschaft fur den noch minderjahrigen Grafen Philipp III von Hanau Munzenberg die selbst die Reformation unterstutzte Sie gewahrte dem Kloster Schutz gegen Wurzburg und dehnte dabei zugleich ihre Landesherrschaft in und um Schluchtern aus Graf Philipp Ludwig II verfolgte ab 1597 eine entschieden reformierte Kirchenpolitik und machte von seinem Recht als Landesherr Gebrauch die Konfession seiner Untertanen zu bestimmen dem Jus reformandi Er setzte diese Version der Reformation als verbindlich fur die Grafschaft Hanau Munzenberg durch Zur Pfarrei Schluchtern eingepfarrt waren Niederzell und die Klosterhofe Drasenberg Gomfritz fruher Gumberts Reith und Rohrigs Im Bereich der Stadtgemarkung befanden sich die Hutzelmuhle vor dem Kramertor die Hildebrandmuhle die Klostermuhle im Hofbereich des Klosters die Klobersmuhle am Untertor sowie die Riedscheider Muhle am sudlichen Ortsausgang Sie lagen alle an von der Kinzig abgeleiteten Muhlgraben Mit dem Tod des letzten Hanauer Grafen Johann Reinhard III fiel Schluchtern 1736 mit der ganzen Grafschaft Hanau Munzenberg an die Landgrafschaft Hessen Kassel aus der 1803 das Kurfurstentum Hessen entstand Neuzeit Wahrend der napoleonischen Zeit stand Schluchtern ab 1806 unter franzosischer Militarverwaltung gehorte 1807 1810 zum Furstentum Hanau und dann von 1810 bis 1813 zum Grossherzogtum Frankfurt Departement Hanau Anschliessend fiel es wieder an das Kurfurstentum Hessen zuruck Nach der Verwaltungsreform des Kurfurstentums Hessen von 1821 die Kurhessen in vier Provinzen und 22 Kreise einteilte wurde Schluchtern Verwaltungssitz des gleichnamigen Kreises Schluchtern 1866 wurde das Kurfurstentum nach dem Preussisch Osterreichischen Krieg von Preussen annektiert Die nach den Nurnberger Gesetzen als judisch eingestuften Eigentumer der Schluchterner und Steinauer Seifenfabriken wurden im Nationalsozialismus ihrer Fabriken und ihrer Heimat beraubt Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es zum Land Hessen Schluchtern wechselte entsprechend die Verwaltungen denen es zugehorte Am 10 Juni 1949 wurde im Schluchterner Schlosschen die Arbeitsgruppe Europaisches Gesundheitswesen als Sektion innerhalb einer Europaischen Akademie gegrundet Die Akademie verfolgte die Schaffung der Grundlagen fur eine Vereinigung der Volker Europas auf foderativer Basis Generalsekretar war der Jurist Maximilian Karl Graf zu Trauttmansdorff ihr Prasident Karl Geiler Seit 1966 ist Schluchtern ein anerkannter Luftkurort Mit der Gebietsreform in Hessen wurde der Landkreis Schluchtern zum 1 Juli 1974 Teil des neu entstandenen Main Kinzig Kreises Schluchtern verlor damit die Funktion als Sitz einer eigenstandigen Kreisverwaltung Eingemeindungen Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurden am 1 Dezember 1969 die bis dahin selbstandigen Gemeinden Ahlersbach Breitenbach Elm Gundhelm Herolz Hohenzell Hutten Klosterhofe und Vollmerz auf freiwilliger Basis eingegliedert Am 31 Dezember 1971 kamen Kressenbach und Wallroth hinzu Niederzell folgte kraft Landesgesetz am 1 Juli 1974 Fur jede der fruher selbststandigen Gemeinden und die Kernstadt wurden je ein Ortsbezirk gebildet Verwaltungsgeschichte im Uberblick Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten denen Schluchtern angehort e vor 1458 Heiliges Romisches Reich Grafschaft Hanau ab 1458 Heiliges Romisches Reich Grafschaft Hanau Munzenberg Amt Schluchtern ab 1642 Heiliges Romisches Reich Grafschaft Hanau Lichtenberg Amt Schluchtern ab 1736 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Kassel Amt Schluchtern ab 1803 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Kassel Furstentum Hanau Amt Schluchtern 1806 1810 Kaiserreich Frankreich Furstentum Hanau Amt Schluchtern Militarverwaltung 1810 1813 Grossherzogtum Frankfurt Departement Hanau ab 1816 Kurfurstentum Hessen Furstentum Hanau Amt Schluchtern ab 1821 22 Kurfurstentum Hessen Provinz Hanau Kreis Schluchtern ab 1848 Kurfurstentum Hessen Bezirk Hanau ab 1851 Kurfurstentum Hessen Provinz Hanau Kreis Schluchtern ab 1867 Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Kassel Kreis Schluchtern ab 1871 Deutsches Reich Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Kassel Kreis Schluchtern ab 1918 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Kassel Kreis Schluchtern ab 1944 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Nassau Landkreis Schluchtern ab 1945 Deutsches Reich Amerikanische Besatzungszone Gross Hessen Regierungsbezirk Wiesbaden Landkreis Schluchtern ab 1946 Deutsches Reich Amerikanische Besatzungszone Hessen Regierungsbezirk Wiesbaden Landkreis Schluchtern ab 1949 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Wiesbaden Landkreis Schluchtern ab 1968 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Schluchtern ab 1974 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Main Kinzig KreisBevolkerungEinwohnerstruktur 2011 Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9 Mai 2011 in Schluchtern 16 306 Einwohner Nach dem Lebensalter waren 2883 Einwohner unter 18 Jahren 6695 zwischen 18 und 49 3358 zwischen 50 und 64 und 3371 Einwohner waren alter Unter den Einwohnern waren 1124 6 9 Auslander von denen 249 aus dem EU Ausland 531 aus anderen europaischen Landern und 333 aus anderen Staaten kamen Bis zum Jahr 2020 erhohte sich die Auslanderquote auf 11 3 Die Einwohner lebten in 6910 Haushalten Davon waren 2139 Singlehaushalte 1956 Paare ohne Kinder und 1997 Paare mit Kindern sowie 637 Alleinerziehende und 183 Wohngemeinschaften In 1445 Haushalten lebten ausschliesslich Senioren 20 9 und in 4556 Haushaltungen lebten keine Senioren 65 9 Einwohnerentwicklung Quelle Historisches Ortslexikon 1538 153 Steuernde 1565 212 Steuernde und 153 Hauser 1633 169 Haushaltungen und 31 Gefreite 1753 280 Haushaltungen 18 Juden mit zusammen 1322 Personen 1812 257 Feuerstellen 1425 SeelenSchluchtern Einwohnerzahlen von 1812 bis 2022Jahr Einwohner1812 1 4251821 1 4251834 2 1541840 2 1331846 2 2701852 2 2571858 2 1711864 2 1421871 2 3711875 2 2741885 2 6351895 2 7451905 2 9981910 3 9451925 3 2121939 3 7281946 5 6041950 5 8321956 5 7731961 5 7611967 6 0201970 12 0441981 14 1991990 14 6181995 16 0672000 15 9572005 16 8752011 16 3062015 15 9572020 16 0692022 16 384Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen 1821 nach 1970 Stadt Schluchtern und Hessenatlas Die Zahlen ab 1970 enthalten die im Zuge der Gebietsreform in Hessen eingegliederten Orte Historische Religionszugehorigkeit 1885 2137 evangelische 81 10 124 katholische 4 71 ein anderer christliche konfessioneller 0 04 372 judische 14 12 ein andersglaubiger 0 04 Einwohner 1961 4118 evangelische 71 48 1515 katholisch 26 30 Einwohner 1987 9536 evangelische 68 3 3313 katholische 23 7 1109 sonstige 7 9 Einwohner 2011 9020 evangelische 55 3 3550 katholische 21 8 3730 sonstige 22 9 EinwohnerReligionEvangelische Kirche Evangelische Stadtkirche St Michael Zur evangelischen Kirche von Kurhessen Waldeck gehoren die Evangelische Kirchengemeinde Schluchtern mit Stadtkirche St Michael Pfarramt II mit Klosterhofe Pfarramt III mit Niederzell Pfarramt IV mit Elm und Pfarramt V Gundhelm und Hutten die Evangelische Kirchengemeinde Hohenzell Bellings Ahlersbach die Evangelische Kirchengemeinde Ramholz und die Evangelische Kirchengemeinde am Landrucken Wallroth Breitenbach Kressenbach Die Evangelischen Kirchengemeinden gehoren zum Kirchenkreis Kinzigtal im Sprengel Hanau Hersfeld Geleitet wird der Kirchenkreis Kinzigtal von Dekan Wilhelm Hammann In Schluchtern befindet sich das Kirchenkreisamt Die Evangelischen Kirchengemeinden Schluchtern und Ramholz bilden den Kooperationsraum Schluchtern Ramholz Die Evangelische Kirchengemeinde am Landrucken Kinzigtal Wallroth Breitenbach Kressenbach sowie die Gemeinde Hohenzell Bellings Ahlersbach bilden zusammen mit den Kirchengemeinden in Steinau und Bad Soden Salmunster den Kooperationsraum Bergwinkel Katholische Kirche In Schluchtern bestehen zwei romisch katholische Kirchengemeinden die zum Pastoralverbund St Maximilian Maria Kolbe Schluchtern Sinntal des Dekanats Kinzigtal im Bistum Fulda gehoren die Pfarrei St Bonifatius Schluchtern mit der Kirche St Bonifatius und die Pfarrei St Jakobus Herolz Okumenischer Jakobsweg Durch Schluchtern fuhrt der 125 km lange Okumenische Jakobsweg von Fulda an den Main Der Pilgerweg gehort zum Verbindungssystem der Via Regia deren Wegenetz von der Ukraine bis nach Spanien fuhrt PolitikStadtverordnetenversammlung Die Kommunalwahl am 14 Marz 2021 lieferte folgendes Ergebnis in Vergleich gesetzt zu fruheren Kommunalwahlen Sitzverteilung in der Stadtverordnetenversammlung 2021 Insgesamt 33 Sitze SPD 11 Grune 5 FDP 3 CDU 8 BBB 6 Parteien und Wahlergemeinschaften 2021 Sitze 2021 2016 Sitze 2016 2011 Sitze 2011 2006 Sitze 2006 2001 Sitze 2001SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 31 5 11 34 0 11 41 1 15 39 7 15 32 7 12CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 25 3 8 29 0 10 35 8 13 39 8 15 35 0 13GRUNE Bundnis 90 Die Grunen 14 5 5 10 6 3 12 3 5 9 1 3 FDP Freie Demokratische Partei 9 7 3 7 6 3 7 5 3 6 7 2 6 0 2BBB BurgerBewegung Bergwinkel 18 9 6 18 7 6 LINKE Die Linke 3 3 1 BISS Burgerinitiativen und Grune im Schluchterner Stadtparlament 4 7 2 19 1 7REP Die Republikaner 7 2 3gesamt 100 0 33 100 0 33 100 0 37 100 0 37 100 0 37Wahlbeteiligung in 49 8 57 1 46 4 44 3 58 0Burgermeister Nach der hessischen Kommunalverfassung wird der Burgermeister fur eine sechsjahrige Amtszeit gewahlt seit dem Jahr 1993 in einer Direktwahl und ist Vorsitzender des Magistrats dem in der Stadt Schluchtern neben dem Burgermeister ehrenamtlich ein Erster Stadtrat und funf weitere Stadtrate angehoren Burgermeister ist seit dem 1 Oktober 2016 der parteiunabhangige Matthias Moller Er setzte sich am 20 Marz 2016 in einer Stichwahl die der Amtsinhaber Falko Fritzsch SPD verfehlte bei 42 08 Prozent Wahlbeteiligung mit 57 04 Prozent der Stimmen durch Es folgte eine Wiederwahl ohne Gegenkandidaten im Mai 2022 Eingang zum Rathaus von SchluchternAmtszeiten der Burgermeister2016 2028 Matthias Moller 1992 2016 Falko Fritzsch SPD 1980 1992 Hans Schott SPD 1965 1980 Reinhold Anderlitschek SPD 1958 1965 Friedrich Langerwisch 1952 1958 Max Eckert 1946 1952 Hans Bertram 1 Juli 1945 31 Dez 1945 Otto Vitense CDU 1933 1945 Johannes Puth NSDAP 1924 1933 Eduard Gaensslen 1916 1924 Stuckrath 1906 1915 Otto Albrecht 1891 1905 Rudolf Salomon 1883 1891 Adolf Sturmfeder 1845 1882 Konrad Georg Hafner 1834 1845 Justus RollmannOrtsbeirate Fur alle Stadtteile und die Kernstadt besteht je ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach Massgabe der 81 und 82 HGO und des Kommunalwahlgesetzes in der jeweils gultigen Fassung Die Ortsbezirke sind durch die Gebiete der ehemaligen Gemeinden abgegrenzt Die Ortsbeirate bestehen aus funf oder sieben Mitgliedern Deren Wahl erfolgt im Rahmen der Kommunalwahlen Der Ortsbeirat wahlt eines seiner Mitglieder zum Ortsvorsteher bzw zur Ortsvorsteherin Zur Zusammensetzung siehe die jeweiligen Stadtteile Ortsbeirat Kernstadt Schluchtern Der Ortsbeirat besteht aus sieben Mitgliedern Bei den Kommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat 43 20 Dabei wurden gewahlt je zwei Mitglieder der CDU und SPD und je ein Mitglied des Bundnis 90 Die Grunen der FDP und der Burgergebewegung Bergwinckel BBB Der Ortsbeirat wahlte Astrid Janku Hahn CDU zur Ortsvorsteherin Stadtepartnerschaften Polen Jarocin Polen seit 24 Oktober 2003 Frankreich Fameck Frankreich seit 15 September 2012Wirtschaft und InfrastrukturOffentliche Einrichtungen Agentur fur Arbeit Hanau Aussenstelle Schluchtern Forstamt Schluchtern Hessen Forst Polizeistation Schluchtern Aussenstelle des Polizeiprasidiums Sudosthessen in Offenbach am Main Kreiskrankenhaus Schluchtern Kreishandwerkerschaft Gelnhausen Schluchtern Verwaltungsstelle Schluchtern Rathaus Magistrat der Stadt Schluchtern Ehemalige Behorden Amtsgericht Schluchtern bis 2011 Finanzamt Schluchtern jetzt Finanzamt in Gelnhausen Staatliches Schulamt jetzt in Hanau Amt fur Bodenmanagement Budingen Aussenstelle Schluchtern Katasteramt Landratsamt Kreisausschuss Schluchtern und spater Aussenstelle des Main Kinzig Kreises bis 1974 bzw 2005 Gesundheitsamt jetzt in Gelnhausen bis 2005 Jugendamt jetzt in Gelnhausen bis 2005Gewerbebetriebe Auswahl Bien Zenker Fertighausbau Eckart Hydraulik und Pneumatik Engelbert Strauss Bekleidung Immergut Molkerei Jokel Bau Hoch und Tiefbau Medien Kinzigtal Nachrichten Tageszeitung Kinzigtal am Sonntag kostenlose Sonntagszeitung Bergwinkel Wochen Bote Wochenzeitung Schluchterner Bote Wochenzeitung Stadtzeitung Schluchtern Monatsschrift Unsere Heimat Mitteilungen des Heimat und Geschichtsvereins Bergwinkel e V Schluchtern Bergwinkel Bote Heimatkalender Hrsg Kreisausschuss des Main Kinzig Kreises Der neue Markt Anzeigenblatt Schluchtern Aktuell Onlinemedium Osthessen News de Onlinemedium Stattzeitung Schluchtern Monatsschrift KINZIG NEWS Onlinemedium Energie Auf dem Gebiet der Stadt Schluchtern wurden zwischen 1997 und 2019 in mehreren Windparks insgesamt 42 Windkraftanlagen unterschiedlicher Dimensionen errichtet Es gehort damit heute zu den am dichtesten genutzten Windenergie Bereichen in Hessen Zwei weitere Windkraftanlagen sind geplant Anders als der bei den bisherigen Projekten eher verhaltene Protest regt sich hier jedoch erheblicher Widerstand Der im Marz 2016 neugewahlte Burgermeister Matthias Moller parteilos hat erklart dass er gegen eine weitere Bebauung der Schluchterner Gemarkung mit Windkraftanlagen ist Wir haben unseren Teil an der Energiewende mehr als geleistet vergrossern und Informationen zum Bild anzeigenBlick von Hutten hinunter auf den Windpark Schluchtern Elm Bildung Die Stadt Schluchtern verfugt uber drei allgemeinbildende Schulen und funf berufsbildende Schulen Zu den allgemeinbildenden Schulen zahlen die Bergwinkel Grundschule die Stadtschule Schluchtern Haupt und Realschule und das Ulrich von Hutten Gymnasium Auf dem Gebiet der Stadt Schluchtern gibt es zudem noch Grundschulen in Wallroth Landruckenschule und Elm Elmerland Grundschule sowie Zwergschulen in Herolz und Vollmerz Zu den berufsbildenden Schulen zahlen die Kinzig Schule Berufliches Schulzentrum Schluchtern die Lehrbaustelle des Verbandes baugewerblicher Unternehmer Hessens e V Im Forderschulsektor gibt es die Bergwinkelschule Beratungs und Forderzentrum BFZ sowie die Heinrich Hermann Schule mit dem Forderschwerpunkt geistige Entwicklung Ausserdem sind die Volkshochschule Regionalstelle Schluchtern und die Kirchenmusikakademie KMA zu nennen Verkehr Strassen Schluchtern liegt an der Bundesautobahn 66 zwischen Frankfurt am Main und Fulda mit den Anschlussstellen Schluchtern Sud 48 und Schluchtern Nord 49 Die ehemalige Bundesstrasse 40 fuhrte durch Schluchtern sie ging dann aber ab Dezember 1994 in der neuen BAB 66 auf die westlich an Schluchtern vorbei fuhrt Auch die Via Regia die alteste und mit 4 500 km auch langste Landverbindung zwischen Ost und Westeuropa lief durch Schluchtern und verband das Rheinland mit Schlesien Eisenbahn Hauptartikel Bahnstrecke Frankfurt Gottingen und Bahnstrecke Flieden Gemunden Schluchtern wird von der Kinzigtalbahn von Frankfurt nach Fulda und der Bahnstrecke Flieden Gemunden beruhrt Der Bahnhof Schluchtern liegt an der Kinzigtalbahn und ist uber eine Verbindungskurve auch an die Bahnstrecke Flieden Gemunden angeschlossen Im Bahnhof Schluchtern halten alle Regionalbahnen und Regionalexpress Zuge sowie vereinzelte Intercity An der Bahnstrecke Flieden Gemunden liegt auf Schluchterner Gemarkung der Betriebsbahnhof in Elm Dieser war bis 1914 von hoher Bedeutung im Fernverkehr Er bildete den Kopf einer Spitzkehre mit der die Zuge zwischen Berlin Fulda und Frankfurt den Hohenzug des Distelrasens uberwanden Da dieser Betrieb bei zunehmendem Verkehr sehr hinderlich war wurde ab 1909 unter dem Distelrasen der Schluchterner Tunnel angelegt und am 1 Mai 1914 eingeweiht Mit seiner Eroffnung verlor der Bahnhof Elm schlagartig an Bedeutung Der Personenverkehr wurde dort 1963 eingestellt Um den steigenden Verkehr bewaltigen zu konnen wurde 2007 mit dem Bau einer parallel laufenden zweiten Tunnelrohre begonnen die 2011 vorlaufig und nach Sanierung der alten Tunnelrohre 2014 endgultig in Betrieb genommen werden konnte Durch die beiden Tunnelrohren wird der Zugverkehr jetzt jeweils eingleisig geleitet Ein weiterer ehemaliger Bahnhof in der Gemarkung Schluchtern liegt in Vollmerz ebenfalls an der Bahnstrecke Flieden Gemunden Neubaustrecke Gelnhausen Kalbach Hauptartikel Aus und Neubaustrecke Hanau Wurzburg Fulda Erfurt Durch Schluchtern fuhrt die von der DB InfraGO vormals DB Netz AG bevorzugte Trasse fur die Neubaustrecke Gelnhausen Kalbach Trassenvariante IV Geplant ist u a ein 10 km langer Eisenbahntunnel der den Landrucken nicht auf dem kurzeren Weg von Nord nach Sud Trassenvariante Variante V quert sondern aus Richtung Norden von Fulda uber Kalbach kommend langs von Ost nach West uber die Gemarkung Ruckers mit dem Hermannswinkel der Steinkammer Naherholungs und Quellgebiet dem Breitefeld und dem Kalkofen nach Schluchtern fuhrt Im grossraumigen Gebiet befinden sich die Rhein Weser Wasserscheide und die wichtigsten Quellen der Gemeinden Kalbach und Flieden Dies sind die Quellen im Tiefwieschen unterhalb des Fliegenhaubchens Wasserversorgung der Gemeinde Kalbach die teilweise in der Gemarkung Schluchtern Hutten liegen die Quellen im Hermannswinkel und unterhalb der Steinkammer die Struth und die Aschquelle Wasserversorgung der ehem Gemeinde Ruckers und die Quellen im Kalkofen Wasserversorgung der Gemeinde Flieden Befurchtet wird durch die Drainagewirkung des Tunnels Ableitung des Bergwassers eine Entwasserung des Berges und das Auftreten von Erdfallen Zurzeit lauft das Raumordnungsverfahren Parallel zum Raumordnungsverfahren laufen bereits die Erkundungsbohrungen fur den Ausbau der Strecke Die von der Variante IV stark betroffenen Kommunen Bad Soden Salmunster Schluchtern Steinau und Kalbach lehnen diese Variante ab Gegen die Erkundungsbohrungen und die Errichtung und den Betrieb von Grundwassermessstellen auf ihrem Gemeindegebiet hat die Stadt Schluchtern vor dem Bundesverwaltungsgericht Klage eingelegt Buslinien Die Buslinien in Schluchtern ab 15 Dezember 2019 sind MKK 90 Schluchtern Hohenzell Niederzell Steinau Bad Soden Salmunster MKK 91 Schluchtern Herolz Vollmerz Weiperz Sannerz Sterbfritz MKK 92 Schluchtern Elm Vollmerz Gundhelm Hutten Elm Schluchtern MKK 93 Schluchtern Elm Hutten Gundhelm Vollmerz Elm Schluchtern MKK 95 Schluchtern Freiensteinau Bad Soden Salmunster MKK 98 Schluchtern Klosterhofe Wallroth Hintersteinau Reinhards FreiensteinauKultur und SehenswurdigkeitenBauwerke Rathaus von SchluchternLauter sches Schlosschen mit BergwinkelmuseumRathaus Lauter sches Schlosschen Burg Brandenstein im Ortsteil Elm mit Holzgerate und Sieboldmuseum Kloster Schluchtern heute Gebaude des Ulrich von Hutten Gymnasiums und der Kirchenmusikakademie KMA mit ehemals bedeutendem und 1992 93 teilweise wieder hergestellten Klostergarten Stadtkirche St Michael Alte Synagoge im neoromanischen Stil erbaut Sie diente langere Zeit als Kulturhaus mit Kino Kabarett Theater Autorenlesungen und Jazzkonzerten Im Jahr 2019 hat die Stadt Schluchtern das Gebaude erworben und plant die Nutzung als Stadtarchiv Kriegsgraberstatte Ruine Burg Steckelberg die Geburtsstatte von Ulrich von Hutten Schloss Ramholz mit SchlossgartenMuseen Bergwinkelmuseum das Stadtmuseum von SchluchternRegelmassige Veranstaltungen Der Kalte Markt der seit dem 12 Jahrhundert existiert findet in der Regel jahrlich am ersten Novemberwochenende statt Wenn jedoch Allerheiligen auf den ersten Freitag im November fallt so wie beispielsweise 2013 findet der Markt am zweiten Novemberwochenende statt Der Helle Markt findet seit 1996 jahrlich am letzten April bzw ersten Maiwochenende statt Das Weitzelfest wird am ersten Augustwochenende veranstaltet Der Weihnachtsmarkt wird jahrlich am zweiten Adventwochenende gefeiert Jeden Dienstag wird ein Wochenmarkt auf dem Stadtplatz veranstaltet Ramholzer Musiktage seit 2005 eingestellt Kinzigtal totalSonstiges Schluchtern liegt an der Deutschen Marchenstrasse die von Hanau nach Bremen fuhrtFreizeitWandern Tagestouren Eine Fulle kurzerer Wanderwege beziehen die Sehenswurdigkeiten der Region ein oder widmen sich als Themenwanderwege anderen Besonderheiten im Bergwinkel Der Drei Burgen Weg beginnt am Napoleonsturmchen in Schluchtern und fuhrt uber 27 km an Burg Brandenstein vorbei zur Burgruine Steckelberg und uber die Burg Schwarzenfels nach Bad Bruckenau Von Schluchtern aus fuhrt der 28 km lange Ulrich von Hutten Pfad zur Burg Steckelberg der Geburtsstatte des Humanisten Ulrich von Hutten Danach fuhrt er an der Altenburg der Vorgangerburg der heutigen Ruine Steckelberg vorbei nach Oberzell und Bad Bruckenau In mehreren Etappen fuhrt der insgesamt 47 km lange BUND Schluchtern Rundweg des BUND um Schluchtern und zeigt dabei Natur und Sehenswurdigkeiten des Bergwinkels Mehrtagige Fernwanderungen Eselsweg Kennzeichnung des Eselswegs Der Eselsweg ist ein Fernwanderweg mit 111 km Lange und etwa 1 700 Hohenmetern Die Gesamtwanderdauer wird auf 35 Stunden geschatzt und die Schwierigkeit als mittel eingestuft Der Weg fuhrt von Schluchtern im Nordosten quer durch den Spessart bis nach Grossheubach am Main im Sudwesten Er liegt fast ausschliesslich im dichten Laubwald bleibt auf den Hohenrucken des Spessarts also stets in einer Hohe von 400 bis 500 Metern und beruhrt daher kaum Ortschaften Spessartbogen Kennzeichnung des Spessartbogens Der 91 km lange Spessartbogen fuhrt mit uber 2 200 Hohenmetern von Schluchtern nach Langenselbold oder auch andersherum und verlauft sehr abwechslungsreich durch hugelige Buchen und Eichenwalder Wiesentaler und Offenlandflachen Er wurde 2012 als Pradikatswanderweg eroffnet Klosterweg Drei Kloster entlang der 86 km langen Wegstrecke pragen den Namen dieses Wanderweges Er beginnt am Benediktinerkloster in Schluchtern dem heutigen Ulrich von Hutten Gymnasium fuhrt zum Franziskanerkloster auf dem Volkersberg und endet an der ehemaligen Zisterzienserinnen Abtei in Wechterswinkel Jakobsweg 16 Jakobsmuschel als Wegweiser am Jakobsweg Von Fulda kommend uber Neuhof und Flieden ist Schluchtern eine Station am Jakobsweg 16 der uber Frankfurt und Mainz nach Trier bzw Worms fuhrt Er orientiert sich am Verlauf der alten Handelsstrasse der Via Regia wo schon im Mittelalter Pilger gegangen sind um zu den beruhmten Wallfahrtsorten Vezelay in Frankreich bzw Le Puy dem Ausgangspunkt des franzosischen Weges nach Santiago de Compostela in Spanien zu gelangen Der Weg ist durchgangig mit dem europaischen Muschelzeichen Bild markiert Nach Steinau fuhrt er weiter uber Bad Soden Salmunster zur nachsten Station in Wachtersbach Radwanderwege Durch Schluchtern fuhrt der 258 km lange Hessische Radfernweg R3 der in Rudesheim am Rhein beginnt und uber Fulda nach Tann in der Rhon fuhrt Schluchtern wird von zahlreichen weiteren Radwanderwegen beruhrt und bietet auch fur Mountainbike Fahrer anspruchsvolle Touren PersonlichkeitenSohne und Tochter der Stadt Ulrich von Hutten 1488 1523 geboren auf Burg Steckelberg Ritter Humanist und Rebell Petrus Lotichius 1501 1567 geboren in Niederzell Abt und Reformator des Klosters Schluchtern Petrus Lotichius Secundus 1528 1560 geboren in Niederzell bedeutender neulateinischer Dichter Christian Lotichius 1530 1568 geboren in Niederzell Stellvertretender Abt des Klosters Schluchtern Johann Joachim Weitzel 1761 1840 Wohltater der Stadt Weitzel Stiftung Weitzelfest Bernhard Eberhard 1795 1860 Oberburgermeister von Hanau kurhessischer Minister Ehrenburger der Stadt Kassel Johann Ullrich Gerlach 1814 1893 geboren in Elm Abgeordneter des Kurhessischen Kommunallandtages Henry Nicholas Bolander 1831 1897 Botaniker Heinrich Bang 1838 1896 Burgermeister von Wesel und Mulheim an der Ruhr Friedrich Rabe 1840 1906 Landrat der Kreise Kirchhain und Limburg Adam Heilmann 1860 1930 in Hohenzell geborener reformierter Theologe Carl Rehorst 1866 1919 Architekt und Bauingenieur Wilhelm Schwarzhaupt 1871 1961 Padagoge und Politiker DVP LDP Mitglied des Preussischen Landtags Friedrich Blume 1893 1975 Musikwissenschaftler Ernst Hadermann 1896 1968 Soldat Gymnasiallehrer Humanist Widerstandler und Germanist Lilly Kahn 1900 1943 Ehefrau von Meier Kahn Heinrich Wiegand 1906 1998 geboren in Elm Ingenieur Reinhard Redhardt 1921 2013 Rechtsmediziner Neurologe und Psychiater Jorg Zink 1922 2016 geboren in Elm Theologe Pfarrer Publizist und einer der bekanntesten Sprecher der Friedens und Okologiebewegung Theodore Levitt 1925 2006 geboren in Vollmerz deutsch amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler Professor an der Harvard Business School Gustav Hildebrand 1925 2017 freischaffender Fotograf Journalist und Autor Hans Dorn 1928 2018 geboren in Elm Landschaftsarchitekt und Aktivist der Landschaftsarchitektenverbande Gerhard Dilcher 1932 2024 Rechtshistoriker Gerhard Kiesow 1934 2014 Apotheker und Historiker Karl Dieter Schuck 1944 Erziehungswissenschaftler Doris Moller Scheu 1953 Juristin Oberstaatsanwaltin Reinhold Heil 1954 Komponist Tonmeister Musikproduzent Pianist Keyboarder und Sanger Mitglied der Nina Hagen Band und von Spliff Klaus Leipold 1955 Rechtswissenschaftler und Strafverteidiger Jochem Hendricks 1959 Konzeptkunstler Martin Kares 1959 Musikwissenschaftler und Instrumentenkundler Sabine Waschke 1959 Politikerin SPD Abgeordnete des Hessischen Landtages Katharina Krause 1960 Kunsthistorikerin Prasidentin der Philipps Universitat Marburg 1962 Wirtschaftsanwalt Ralph Charbonnier 1962 evangelischer Theologe Theologischer Vizeprasident im Landeskirchenamt Hannover Isabel Mundry 1963 Komponistin Ulrike Groos 1963 Kunsthistorikerin und Museumsdirektorin Rainer Bomba 1964 bis Marz 2018 Staatssekretar im Bundesministerium fur Verkehr Bau und Stadtentwicklung Stephan Lauber 1970 katholischer Theologe Marcus Callies 1974 Anglist Anna Cavazzini 1982 Politikerin Bundnis 90 Grune Mitglied des neunten Europaischen Parlaments Jonas Engel 1990 Jazzmusiker Bastian Weinig 1992 JazzmusikerPersonlichkeiten die in der Stadt gewirkt haben oder mit der Stadt verbunden sind Johann Peter Lotichius 1598 1669 Kaiserlicher Leibarzt Rat und Geschichtsschreiber Poet Verfasser wissenschaftlicher Bucher Wilhelm Henss 1774 1833 Landrat Karl Heinrich Georg Davin 1823 1884 Seminarlehrer am und Komponist Hugo Rudolf von Stumm 1845 1910 Industrieller Erbauer von Schloss Ramholz Gottfried Baist 1853 1920 Professor fur romanische Sprach und Literaturwissenschaft Karl Leipold 1864 1943 Landschafts und Marinemaler Richard von Kuhlmann 1873 1948 Staatssekretar im Auswartigen Amt und Ehemann von Margarete von Stumm der Tochter von Hugo und Ludovica von Stumm Georg Riehm 1888 1946 SPD Vorstandsmitglied und Leiter der Konsum Genossenschaft Alfons Maria Lins 1888 1967 romisch katholischer Theologe und Priester Kurat in Schluchtern Elisabeth Schwarzhaupt 1901 1986 Bundesministerin Walter Blankenburg 1903 1986 von 1947 bis 1968 Direktor der Kirchenmusikschule der Evangelischen Kirche von Kurhessen Waldeck in Schluchtern gestorben in Schluchtern Otto Vitense 1912 1962 Burgermeister von Schluchtern 1915 2004 Burgermeister von Schluchtern und Sportfunktionar Knut von Kuhlmann Stumm 1916 1977 Bundestagsabgeordneter und Vorsitzender der FDP Bundestagsfraktion und Sohn von Richard von Kuhlmann und Margarete von Stumm Wohnsitz unter anderem auf Schloss Ramholz Georg Wilhelm Hanna 1939 Historiker Denkmalpfleger und Heimatforscher 2019 mit dem Stadtsiegel der Stadt Schluchtern ausgezeichnet Ulrike Edschmid 1940 Schriftstellerin die das Ulrich von Hutten Gymnasium in Schluchtern besuchte Dietrich Mattausch 1940 Schauspieler Renate Gartner 1952 Olympiateilnehmerin und mehrfache deutsche Meisterin im Hochsprung der Damen Carsten Sostmeier 1960 Sportkommentator Enver Simsek 1961 2000 Blumenhandler und erstes Opfer des Nationalsozialistischen Untergrunds NSU Markus Koch 1971 Borsenreporter Michael Schneider 1977 evangelischer Theologe und Prases der Evangelischen Kirche von Kurhessen WaldeckEhrenburger Georg Flemmig 1874 1950 Wilhelm Praesent 1896 1976 Adolf Grammann 1911 2017 LiteraturMartin Zeiller Schluchter In Matthaus Merian Hrsg Topographia Hassiae et Regionum Vicinarum Topographia Germaniae Band 7 2 Auflage Matthaeus Merians Erben Frankfurt am Main 1655 S 119 Volltext Wikisource Max Aschkewitz Pfarrergeschichte des Sprengels Hanau Hanauer Union bis 1986 Kurhessisch waldeckisches Pfarrerbuch Band 2 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Band 33 Teil 2 Nach Lorenz Kohlenbusch bearbeitet Elwert Marburg 1984 ISBN 3 7708 0788 X S 653 Bergwinkel Bibliographie Heimatgeschichtliche Schriften und Themen Band 27 2010 Zusammengestellt und kommentiert von Hans Wolfgang Bindrim Herausgeber Heimat und Geschichtsverein Bergwinkel e V Schluchtern Karl Geist Ludwig Steinfeld Das Schluchterner Land Liebeserklarung an eine Landschaft Verlag H Steinfeld Sohne Schluchtern 1982 ISBN 3 923766 00 9 Gustav Hildebrand Schluchtern Bilder einer vergangenen Zeit Sutton Verlag Erfurt 2005 ISBN 3 89702 906 5 Gustav Hildebrand Schluchtern Erinnerungen in Bildern Sutton Verlag Erfurt 2009 ISBN 978 3 86680 550 7 Friedhelm Jurgensmeier Regina Elisabeth Schwerdtfeger Die Monchs und Nonnenkloster der Zisterzienser in Hessen und Thuringen Germania Benedictina Band 4 Hessen und Thuringen Teilbande 1 2 2 Bande EOS St Ottilien 2011 ISBN 978 3 8306 7450 4 Willi Klein Zur Geschichte des Muhlenwesens im Main Kinzig Kreis Hanauer Geschichtsblatter Band 40 Selbstverlag des Hanauer Geschichtsvereins und der Wetterauischen Gesellschaft fur die Gesamte Naturkunde zu Hanau Hanau 2003 ISBN 3 935395 02 7 S 78 83 Rudolf Knappe Mittelalterliche Burgen in Hessen 800 Burgen Burgruinen und Burgstatten 3 Auflage Wartberg Gudensberg Gleichen 2000 ISBN 3 86134 228 6 S 371 Alfred Kuhnert Bergwinkel Erinnerungen Griebel Schluchtern 1993 1995 Band 1 Blick in enge Gassen 1993 ISBN 3 923766 15 7 Band 2 Von Amtmannern Pfarrherren und Schulmeistern 1994 ISBN 3 923766 16 5 Band 3 Uber Volksglaube heile Natur und Kriegswirren 1995 ISBN 3 923766 17 3 Alfred Kuhnert Erlittene Geschichte Bergwinkel Studien Steinfeld Schluchtern 1980 Hans Moller Geschichte und Geschichten aus Schluchtern Ausschnitte aus 1250 Jahren Stadtgeschichte Hrsg von der Stadt Schluchtern CoCon Verlag Hanau 1 Auflage 1994 ISBN 3 928100 18 1 Matthias Nistahl Studien zur Geschichte des Klosters Schluchtern im Mittelalter Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte Band 65 Historische Kommission Darmstadt und Historische Kommission fur Hessen Darmstadt 1986 ISBN 3 88443 154 4 Dissertation Uni Marburg 1984 299 Seiten Wilhelm Praesent Hrsg Bergwinkel Geschichten Sagen Volksglaube Legenden Marchen Schwanke und Anekdoten aus der Schluchterner Gegend Bergwinkel Heimatbuch Band 1 2 erweiterte Auflage Steinfeld Schluchtern 1954 DNB 575429860 Wilhelm Praesent Bergwinkel Chronik Zeittafel und Bildband zur Geschichte des Kreises Schluchtern Heimatbund Schluchtern 1929 DNB 36158279X 2 verbesserte und erweiterte Auflage Steinfeld Schluchtern 1968 DNB 457839074 Wilhelm Praesent Schluchterner Gestalten aus sieben Jahrhunderten Herausgeber Der Magistrat der Stadt Schluchtern 1978 Heinrich Reimer Historisches Ortslexikon fur Kurhessen Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen und Waldeck Band 14 ISSN 0342 2291 Elwert Marburg 1926 S 426 f Stadt Schluchtern Hrsg 1000 Jahre Schluchtern 993 1993 Ein historisches Lesebuch Nachdruck fruherer Forschungen zur Geschichte der Siedlung und Stadt Uberarbeitet von Otto Rabenstein Stadtverwaltung Schluchtern 1993 DNB 931629101 Hans Schott Am Anfang waren die Brunnen Trinkwasserversorgung in Schluchtern Magistrat der Stadt Schluchtern 1985 DNB 860004295 Ulrich Schwind Schluchterns Gassen erlebt erzahlt Originale erinnern sich 2 Auflage Griebel Schluchtern 1998 ISBN 3 923766 20 3 Ludwig Steinfeld Schluchtern Bilder aus der Vergangenheit Verlag Steinfeld Schluchtern 1984 ISBN 3 923766 07 6 Ludwig Steinfeld Schluchtern Wie s damals war Verlag Steinfeld Schluchtern 1986 ISBN 3 923766 09 2 Christine Wittrock Das Unrecht geht einher mit sicherem Schritt Notizen uber den Nationalsozialismus in Langenselbold und Schluchtern CoCon Hanau 1999 ISBN 3 928100 71 8 Christine Wittrock Saubere Geschafte weisse Westen und Persilscheine Die Geschichte der Seifenfabriken in Schluchtern und Steinau seit 1825 CoCon Hanau 2002 ISBN 3 928100 90 4 Literatur uber Schluchtern nach GND In Hessische Bibliographie Literatur zu Schluchtern im Katalog der Deutschen NationalbibliothekWeblinksCommons Schluchtern Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikivoyage Schluchtern Reisefuhrer Website der Stadt Schluchtern Schluchtern Main Kinzig Kreis Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Luftbildvideo von Schluchtern vom Hessischen Rundfunk Geschichte der Stadt ab dem Mittelalter auf der Website der Stadt Schluchtern Linkkatalog zum Thema Schluchtern bei odp org ehemals DMOZ Anmerkungen und EinzelnachweiseAnmerkungen Bis zur Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung waren die Amter und fruhen Gerichte sowohl Gericht als auch Verwaltungsorgan Durch den Reichsdeputationshauptschluss Infolge der Napoleonischen Kriege Infolge der Beschlusse des Wiener Kongresses Trennung von Justiz Justizamt Steinau Assistenzamt Schluchtern und Verwaltung Infolge des Deutschen Krieges Infolge des Zweiten Weltkriegs Einzelnachweise Hessisches Statistisches Landesamt Bevolkerung in Hessen am 31 12 2023 Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2022 Hilfe dazu Hermann Reichert Gauonarion In Reallexikon der Germanischen Altertumskunde RGA 2 Auflage Band 10 Walter de Gruyter Berlin New York 1998 ISBN 3 11 015102 2 S 483 f kostenpflichtig uber GAO De Gruyter Online Vgl Andreas Kleineberg Christian Marx Eberhard Knobloch Dieter Lelgemann Germania und die Insel Thule Die Entschlusselung von Ptolemaios Atlas der Oikumene Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2011 ISBN 978 3 534 24525 3 S 53 Theodor Steche Alt Germanien im Erdkunde Buch des Claudius Ptolemaus 1937 S 161 H Kreutzer u F R Herrmann Die archaologische Erforschung einer Kleinlandschaft im mittleren Kinzigtal 10 Jahre systematische Beobachtungen 1971 1981 Fuhrer zur Ausstellung in Gelnhausen Main Kinzig Kreis Wiesbaden 1981 ISBN 3 89822 021 4 H Kreutzer Zerstorung archaologischer Denkmaler im mittleren Kinzigtal Systematische Beobachtungen 1971 1988 Begleitheft zur Ausstellung in Gelnhausen Main Kinzig Kreis Wiesbaden 1989 ISBN 3 89822 079 6 Prahistorischer Siedlungsplatz Alteburg bei Biebergemund Kassel Die alteste Mauer der Alteburg datiert in die Mitte des 1 Jahrtausends v Chr und somit in die Zeit der Kelten Sensationsfund in Waldgirmes Eine Scherbe rettet die Romersiedlung In Frankfurter Allgemeine Zeitung 2009 1 vor und fruhgeschichtliche Wallanlagen in Hessen Ernst Erich Metzner Die alten Heidenschlacht Erinnerungsstatten Schluchtern am hessischen Drasenberg Pass und Vilseck Schlicht an der oberpfalzischen Vils im frankisch sachsischen Spannungsfeld von 719 ff und 631 ff In Unsere Heimat Mitteilungen des Heimat und Geschichtsvereins Bergwinkel e V Schluchtern Band 26 2009 S 4 17 Heinrich Reimer Hessisches Urkundenbuch Zweite Abteilung Erster Band Zeller Leipzig 1891 S 29 Textarchiv Internet Archive Max Aschkewitz Pfarrergeschichte des Sprengels Hanau Band 2 1984 Schluchtern Main Kinzig Kreis Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 16 Oktober 2019 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Christine Wittrock Saubere Geschafte weisse Westen und Persilscheine Die Geschichte der Seifenfabriken in Schluchtern und Steinau seit 1825 PDF CoCon Verlag Hanau 2002 ISBN 978 3 928100 90 8 Christine Wittrock Deutschland im Faschismus Faschisten in Goldgraberstimmung In junge welt 4 Marz 2025 abgerufen am 7 Marz 2025 Ernst Klee Deutsche Medizin im Dritten Reich Karrieren vor und nach 1945 S Fischer Frankfurt am Main 2001 ISBN 3 10 039310 4 S 311 Gemeindegebietsreform in Hessen Zusammenschlussen und Eingliederungen von Gemeinden vom 21 Dezember 1971 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1972 Nr 3 S 84 Punkt 93 Abs 43 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 6 0 MB Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 362 Statistische Bibliothek des Bundes und der Lander PDF 41 1 MB Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Gelnhausen Hanau und Schluchtern und der Stadt Hanau sowie die Ruckkreisung der Stadte Fulda Hanau und Marburg Lahn betreffende Fragen GVBl 330 26 vom 12 Marz 1974 In Der Hessische Minister des Innern Hrsg Gesetz und Verordnungsblatt fur das Land Hessen 1974 Nr 9 S 149 14 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 3 0 MB Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 376 377 Statistische Bibliothek des Bundes und der Lander PDF 41 1 MB Hauptsatzung PDF 49 kB 6 In Webauftritt stadt Schluchtern abgerufen im Juni 2024 Michael Rademacher Land Hessen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Kur Hessischer Staats und Adress Kalender 1818 Verlag d Waisenhauses Kassel 1818 S 208 f online bei Google Books Verordnung vom 30sten August 1821 die neue Gebiets Eintheilung betreffend Anlage Ubersicht der neuen Abtheilung des Kurfurstenthums Hessen nach Provinzen Kreisen und Gerichtsbezirken Sammlung von Gesetzen etc fur die kurhessischen Staaten Jahr 1821 Nr XV August kurhess GS 1821 S 76 Bevolkerung nach funf Altersklassen Stadt Schluchtern In Zensus 2011 Statistisches Bundesamt abgerufen im Januar 2024 Bevolkerung nach Staatsangehorigkeit Gruppen Stadt Schluchtern In Zensus 2011 Statistisches Bundesamt abgerufen im Januar 2024 Bevolkerung der hessischen Gemeinden 2020 Statistisches Bundesamt abgerufen im Juni 2024 Haushalte nach Familien Stadt Schluchtern In Zensus 2011 Statistisches Bundesamt abgerufen im Januar 2024 Haushalte nach Seniorenstatus Stadt Schluchtern In Zensus 2011 Statistisches Bundesamt abgerufen im Januar 2024 Vom Dorf zur Stadt Schluchtern In Schluechtern de Abgerufen am 5 Juli 2023 Thomas Klein Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815 1845 Reihe A Preussen Band 11 Hessen Nassau einschliesslich Vorgangerstaaten Marburg 1979 S 115 257 Hauser Hessenatlas auf statistik hessen de Zahl nach der Eingemeindung von Bellings Marborn und Seidenroth am 1 Dezember 1969 Ausgewahlte Strukturdaten uber die Bevolkerung am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden PDF 1 8 MB In Zensus2011 Hessisches Statistisches Landesamt S 111 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 28 November 2021 abgerufen im Juni 2024 Kirchengemeinde Schluchtern Kirchengemeinde am Landrucken Kirchenkreis Kinzigtal Kooperationsraum Bergwinkel Ergebnis der Gemeindewahl am 14 Marz 2021 Hessisches Statistisches Landesamt abgerufen im April 2021 Ergebnis der Gemeindewahl am 6 Marz 2016 Hessisches Statistisches Landesamt archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar abgerufen im April 2016 Ergebnis der Gemeindewahl am 27 Marz 2011 Hessisches Statistisches Landesamt archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar abgerufen im April 2011 Ergebnis der Gemeindewahl am 26 Marz 2006 In Webauftritt Hessisches Statistisches Landesamt archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar abgerufen im April 2006 BBB im Internet Gremien Magistrat Osthessen News 21 Marz 2016 Klares Stichwahl Ergebnis Matthias Moller neuer Rathauschef Fuldaer Zeitung 22 August 2023 Kinzigtal Rekord Burgermeister Falko Fritzsch aus Schluchtern wird heute 75 Votemanager Burgermeisterstichwahl Gemeinde Schluchtern 2022 Hessisches Statistisches Landesamt Direktwahlen in Schluchtern Memento vom 25 Januar 2021 im Internet Archive Hinweis fur die Ansicht der archivierten Einzelergebnisse ggf die Endung index html aus der Webadresse loschen und diese dann neu laden Ortsbeiratswahl Schluchtern Innenstadt In Votemanager Stadt Schluchtern abgerufen im Juni 2024 Ortsbeirat Schluchtern Innenstadt In Webauftritt Stadt Schluchtern abgerufen im Juni 2024 Main Kinzik Kliniken Bien Zenker Eckart Engelbert Strauss Immergut Jokel Bau Bergwinkel Wochen Bote Stadtzeitung Schluchtern Tim Bachmann Von Windradern Don Quijote und dem Bergwinkel In Bergwinkel Bote 2020 Herausgeber Kreisausschuss Main Kinzig Kreis 71 Jahrgang S 136 Tim Bachmann Von Windradern Don Quijote und dem Bergwinkel In Bergwinkel Bote 2020 Herausgeber Kreisausschuss Main Kinzig Kreis 71 Jahrgang S 138 BAB 66 Hanau Fulda Via Regia Via Regia in Hessen RP Darmstadt Landesplanungsrechtliches Verfahren Aktuelles Raumordnungsverfahren 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Januar 2023 Suche in Webarchiven Regierungsprasidium Kassel Ausbau Neubau Schienenstrecken NBS Gelnhausen Kalbach Memento vom 20 November 2021 im Internet Archive 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2023 Suche in Webarchiven Baugrund wird untersucht Bohrungen in Vorbereitung der neuen Bahnstrecke Memento vom 2 Dezember 2021 im Internet Archive Osthessen News vom 22 Oktober 2020 Geplanter Bahnausbau Vier Kommunen sprechen sich gegen Variante IV aus Viel Kritik seitens der betroffenen Kommunen Bahnstrecke Hanau Wurzburg Fulda Jetzt aussern sich die Burgermeister Eisenbahnrechtliche Duldungsanordnung Beschluss vom 27 10 2020 BVerwG 7 VR 4 2 Rathaus von Schluchtern In Schluechtern de Abgerufen am 10 November 2024 Kirchenmusikakademie Schluchtern Albin Anhalt Gabriele Frenz Uwe Kretschmann Die Entstehung des Schluchterner Klostergartens In Mitteilungsblatt der Naturkundestelle Main Kinzig Bd 5 Heft 3 1993 S 39 47 Kalter Markt die Ursprunge dieses traditionellen Heimatfestes auf www schluechtern de Memento vom 28 November 2018 im Internet Archive OpenTopoMap mit Wanderwegen um Schluchtern Waymarked Trails mit Wanderwegen um Schluchtern Wander Reitkarte um Schluchtern Toureninfos der Stadt Schluchtern Informationen auf WikiVoyage Skulpturenweg Die wilden Manner im Bernhardswald Kulturweg des Archaologischen Spessartprojekts Drei Burgen Weg auf spessart tourismus de Drei Burgen Weg auf outdooractive com BUND Schluchtern Rundweg Spessartbogen Spessartbogen in wanderinstitut de Der Klosterweg HWO 6 Ortstabelle Jakobsweg abgerufen am 14 November 2022 Jakobsweg Fulda Frankfurt abgerufen am 14 November 2022 Deutsche Jakobswege abgerufen am 14 November 2022 Radfahren um Schluchtern auf outdooractive com Mountainbike Touren um Schluchtern auf komoot de MTB 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