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Die Schwaansche Straße in Rostock ist eine Straße im historischen Stadtkern der Hansestadt Sie führt vom Universitätspla

Schwaansche Straße

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Die Schwaansche Straße in Rostock ist eine Straße im historischen Stadtkern der Hansestadt. Sie führt vom Universitätsplatz in Richtung Südosten und endete ursprünglich am nicht mehr vorhandenen Schwaanschen Tor. Sie ist Teil der einstigen Rostocker Neustadt.

Verlauf

Seit 1910 ist die Schwaansche Straße im Norden über eine rechteckige Durchfahrt unter dem Barocksaal mit dem Universitätsplatz verbunden. Weiter südlich mündet die Altbettelmönchstraße in die Schwaansche Straße ein, die sie mit ihrer Parallelstraße, der Rungestraße, verbindet. Ihr südliches Ende befindet sich an der Einmündung der Wallstraße; den weiteren Verlauf bildet die Hermannstraße, die wie die Wallstraße schon zur Steintor-Vorstadt gehört. In der Schwaanschen Straße besteht ein relativ starkes Verkehrsaufkommen von Kraftfahrern, Radfahrern und Fußgängern.

Geschichte

Die Schwaansche Straße fand als platea Sywan im Jahr 1272 ihre Ersterwähnung. Es ist strittig, ob ihr Name von der mecklenburgischen Kleinstadt Schwaan oder einer gleichnamigen Kaufmannsfamilie herrührt. Sie führte im mittelalterlichen Rostock ein Schattendasein und war dementsprechend nur mit Buden, nicht aber mit Giebelhäusern bebaut. Vielmehr diente sie als Hinterhof der Häuser am Hopfenmarkt, dem heutigen Universitätsplatz. Sie erfuhr eine größere Bedeutung, als im 16. Jahrhundert auf ihrer Ostseite das Fraterhaus der Brüder vom gemeinsamen Leben, das Michaeliskloster, errichtet wurde. Im Zuge der Bebauung der Südseite des Hopfenmarktes mit Häusern der mecklenburgischen Landesherrschaft im 18. Jahrhundert fungierten die Gebäude der Schwaanschen Straße wiederum als deren Hinterhof. Im 19. Jahrhundert entstanden in der Schwaanschen Straße mehrere Backsteingebäude im Stil der Neorenaissance. In den Bombennächten Ende April des Jahres 1942 nahm die Nordostseite der Schwaanschen Straße schweren Schaden, die Westseite blieb hingegen intakt.

Sehenswertes

Auf der Nordwestseite sind zwei Fachwerkhäuser aus dem späten 18. Jahrhundert zu sehen. Eines davon, die Nummer 5, wird wegen eines Knicks als „Beulenhaus“ bezeichnet, da dort wohl zwei ursprünglich getrennte Häuser zusammengefasst wurden. Weiter südlich schließt sich ein spätklassizistischer, gelb getünchter Bau an, in dem sich das Heinrich-Schliemann-Institut für Altertumswissenschaften befindet. Im Folgenden, im Stil der Neorenaissance errichteten Gebäude, sitzen der Kanzler und die Verwaltung der Universität Rostock. Den südlichen Abschluss bildet ein historisierender Backsteinbau, der früher Sitz der Rostocker Sparkasse war und in dem sich heute ein Einrichtungshaus befindet.

Auf der Nordostseite befindet sich ein modernes Hotelgebäude, an das sich weiter südlich die Einkaufspassage Rostocker Hof anschließt. Bis 1942 befand sich dort das 1878/79 nach Plänen von Carl Luckow errichtete Rostocker Land- und Amtsgericht, ein Bau im Stil der Backsteinrenaissance. In der DDR-Zeit hatte bis zum Ende der 1950er Jahre die Bezirksverwaltung der Staatssicherheit Rostock ihren Sitz im Rostocker Hof und nutzte auch das sich daran anschließende Untersuchungsgefängnis in der Schwaanschen Straße. Ab 1960 bis zur Friedlichen Revolution führte die Volkspolizei die Untersuchungshaftanstalt, während die Stasi ihren unweit gelegenen Neubau am Grünen Weg nutzte, wo sich heute eine Gedenkstätte befindet. Hinter der Kreuzung zur Altbettelmönchsstraße liegt das Michaeliskloster. An der Ecke zur Wallstraße schließlich befindet sich das „Haus der Musik“. Das klassizistische Gebäude der ehemaligen Großen Stadtschule wird seit 2011 vom Konservatorium und der Musikschule Carl Orff benutzt.

Weblinks

Commons: Schwaansche Straße – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Gerhard Finn: Die politischen Häftlinge der Sowjetzone 1945–1958. Berlin 1958, S. 194.

54.08722222222212.135555555556Koordinaten: 54° 5′ 14″ N, 12° 8′ 8″ O

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 14:02

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Die Schwaansche Strasse in Rostock ist eine Strasse im historischen Stadtkern der Hansestadt Sie fuhrt vom Universitatsplatz in Richtung Sudosten und endete ursprunglich am nicht mehr vorhandenen Schwaanschen Tor Sie ist Teil der einstigen Rostocker Neustadt Schwaansche Strasse von SudenVerlaufSeit 1910 ist die Schwaansche Strasse im Norden uber eine rechteckige Durchfahrt unter dem Barocksaal mit dem Universitatsplatz verbunden Weiter sudlich mundet die Altbettelmonchstrasse in die Schwaansche Strasse ein die sie mit ihrer Parallelstrasse der Rungestrasse verbindet Ihr sudliches Ende befindet sich an der Einmundung der Wallstrasse den weiteren Verlauf bildet die Hermannstrasse die wie die Wallstrasse schon zur Steintor Vorstadt gehort In der Schwaanschen Strasse besteht ein relativ starkes Verkehrsaufkommen von Kraftfahrern Radfahrern und Fussgangern GeschichteVerwaltungsgebaude der Universitat Rostock in der Schwaanschen StrasseWestgiebel des Michaelisklosters Die Schwaansche Strasse fand als platea Sywan im Jahr 1272 ihre Ersterwahnung Es ist strittig ob ihr Name von der mecklenburgischen Kleinstadt Schwaan oder einer gleichnamigen Kaufmannsfamilie herruhrt Sie fuhrte im mittelalterlichen Rostock ein Schattendasein und war dementsprechend nur mit Buden nicht aber mit Giebelhausern bebaut Vielmehr diente sie als Hinterhof der Hauser am Hopfenmarkt dem heutigen Universitatsplatz Sie erfuhr eine grossere Bedeutung als im 16 Jahrhundert auf ihrer Ostseite das Fraterhaus der Bruder vom gemeinsamen Leben das Michaeliskloster errichtet wurde Im Zuge der Bebauung der Sudseite des Hopfenmarktes mit Hausern der mecklenburgischen Landesherrschaft im 18 Jahrhundert fungierten die Gebaude der Schwaanschen Strasse wiederum als deren Hinterhof Im 19 Jahrhundert entstanden in der Schwaanschen Strasse mehrere Backsteingebaude im Stil der Neorenaissance In den Bombennachten Ende April des Jahres 1942 nahm die Nordostseite der Schwaanschen Strasse schweren Schaden die Westseite blieb hingegen intakt SehenswertesAuf der Nordwestseite sind zwei Fachwerkhauser aus dem spaten 18 Jahrhundert zu sehen Eines davon die Nummer 5 wird wegen eines Knicks als Beulenhaus bezeichnet da dort wohl zwei ursprunglich getrennte Hauser zusammengefasst wurden Weiter sudlich schliesst sich ein spatklassizistischer gelb getunchter Bau an in dem sich das Heinrich Schliemann Institut fur Altertumswissenschaften befindet Im Folgenden im Stil der Neorenaissance errichteten Gebaude sitzen der Kanzler und die Verwaltung der Universitat Rostock Den sudlichen Abschluss bildet ein historisierender Backsteinbau der fruher Sitz der Rostocker Sparkasse war und in dem sich heute ein Einrichtungshaus befindet Auf der Nordostseite befindet sich ein modernes Hotelgebaude an das sich weiter sudlich die Einkaufspassage Rostocker Hof anschliesst Bis 1942 befand sich dort das 1878 79 nach Planen von Carl Luckow errichtete Rostocker Land und Amtsgericht ein Bau im Stil der Backsteinrenaissance In der DDR Zeit hatte bis zum Ende der 1950er Jahre die Bezirksverwaltung der Staatssicherheit Rostock ihren Sitz im Rostocker Hof und nutzte auch das sich daran anschliessende Untersuchungsgefangnis in der Schwaanschen Strasse Ab 1960 bis zur Friedlichen Revolution fuhrte die Volkspolizei die Untersuchungshaftanstalt wahrend die Stasi ihren unweit gelegenen Neubau am Grunen Weg nutzte wo sich heute eine Gedenkstatte befindet Hinter der Kreuzung zur Altbettelmonchsstrasse liegt das Michaeliskloster An der Ecke zur Wallstrasse schliesslich befindet sich das Haus der Musik Das klassizistische Gebaude der ehemaligen Grossen Stadtschule wird seit 2011 vom Konservatorium und der Musikschule Carl Orff benutzt WeblinksCommons Schwaansche Strasse Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweiseGerhard Finn Die politischen Haftlinge der Sowjetzone 1945 1958 Berlin 1958 S 194 54 087222222222 12 135555555556 Koordinaten 54 5 14 N 12 8 8 O

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