Die Schwäbische Zeitung ist eine laut Untertitel unabhängige Tageszeitung für christliche Kultur und Politik mit Unterne
Schwäbische Zeitung

Die Schwäbische Zeitung ist eine laut Untertitel unabhängige Tageszeitung für christliche Kultur und Politik, mit Unternehmenssitz in Ravensburg. Herausgeber ist das Medienhaus Schwäbisch Media, Schwäbischer Verlag GmbH & Co. KG Drexler, Gessler. Sie erschien erstmals am 4. Dezember 1945 in Leutkirch im Allgäu und ist eine der größten regionalen Abonnementzeitungen in Baden-Württemberg. Die verkaufte Auflage beträgt 127.692 Exemplare, ein Minus von 35,3 Prozent seit 1998. Bis zum Umzug nach Ravensburg im Januar 2013 war Leutkirch auch Sitz des Verlags und der Zentralredaktion. 2021 übernahm das Medienhaus Anteile des Nordkurier. Seitdem erscheinen beide Zeitungen unter demselben Dach, dem Medienhaus Schwäbischer Verlag (SV). Die Zeitungen werden durch ein gemeinsames Editorial Board geleitet.
Schwäbische Zeitung | |
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Beschreibung | regionale Tageszeitung |
Verlag | Medienhaus Schwäbischer Verlag GmbH & Co. KG, Ravensburg |
Erstausgabe | 4. Dezember 1945 |
Erscheinungsweise | werktäglich |
Verkaufte Auflage | 127.692 Exemplare |
(IVW 1/2025, Mo–Sa) | |
Chefredakteur | Gabriel Kords (Chefredakteur), Jan David Sutthoff und Robin Halle (Stellvertreter) |
Geschäftsführer | Lutz Schumacher |
Weblink | www.schwaebische.de |
Geschichte
Vorgeschichte
Im Jahr 1922 gründete der Verleger Franz Walcher eine genossenschaftliche Kooperation, den Verband oberschwäbischer Zeitungsverleger in Friedrichshafen. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde der Verband in Donau-Bodensee-Zeitung umbenannt, Standort wurde ab 1943 Leutkirch. 1945 gründeten Verleger des Verbands den Schwäbischen Verlag mit der Schwäbischen Zeitung, die bisherigen Verleger schlossen sich meist wieder an. Gessler war es zusammen mit Wendelin Hecht, Max Drexler, Max Diederich und Franz Walchner im September 1945 gelungen eine Lizenz für die Herausgabe der Zeitung zu erhalten. Die Herausgabe der ersten Ausgabe verzögerte sich jedoch wegen Differenzen innerhalb der französischen Besatzungsbehörden, bis diese am 4. Dezember erscheinen konnte.
Nachkriegszeit
In den Gründungsjahren nach Ende des Zweiten Weltkriegs wirkten führende Mitarbeiter der ehemaligen Frankfurter Zeitung mit (so der aus dem Landkreis Biberach stammende letzte Verlagsleiter der Frankfurter Zeitung, , die Redakteure und sowie der Schriftsteller Heinrich Schirmbeck). Der in Anlehnung an die Frankfurter Zeitung in Fraktur gesetzte Titel der Schwäbischen Zeitung geht auf den Einfluss dieser Männer zurück.
Bis Anfang der 1950er-Jahre bediente die Schwäbische Zeitung mit ihrer „interlokalen“ Ausgabe einen gewissen überregionalen Markt.
Nachdem die Zeitung Anfangs lediglich zweimal in der Woche (in der Regel Dienstags und Freitags) erschienen ist, 1949 eine weitere Ausgabe hin zu kam (in der Regel Dienstags, Donnerstags und Samstags), gab es im Jahr 1952 erstmals jeden Werktag eine Ausgabe (Montag bis Samstag).
In den 1960er Jahren wurde Georg von Waldburg zu Zeil und Trauchburg Anteilseigner.
Von 1963 bis 1988 führte der Theodor-Wolff-Preis-Träger Chrysostomus Zodel, der zuvor Chefredakteur der Stuttgarter Nachrichten gewesen war, das Blatt. Bis in die 1990er-Jahre gingen zahlreiche Journalistenpreise (vgl. z. B. Theodor-Wolff-Preis, Wächterpreis der deutschen Tagespresse) an Journalisten der Schwäbischen Zeitung. Eine Reihe von national bedeutsamen Journalisten wie Thilo Bode (sen.), Ulrich Ritzel, Hartmut Paeffgen, Bernhard Hermann, Wolf-Dieter Ebersbach oder Frank Plasberg starteten hier ihre Karrieren.
Negative Berühmtheit erlangte der langjährige Leiter der Schramberger Lokalredaktion Julius Viel (1918–2002) durch seine im „Ravensburger Kriegsverbrecherprozess“ offengelegte NS-Vergangenheit.
Neuausrichtung
Geschäftsführer Udo Kolb wandelte in den 90er-Jahren die Kommanditgesellschaft in eine GmbH um. Die Kleinverlage wurden von der Zentrale übernommen.
Von 1997 bis 2007 war Joachim Umbach, der zuvor sieben Jahre lang stellvertretender Chefredakteur der NRZ (Neue Rhein/Ruhr Zeitung) in Essen gewesen war, Chefredakteur. Umbach steht für eine Neuausrichtung der Schwäbischen Zeitung, oder – nach Ansicht seiner Kritiker – für deren Niedergang.
Unter Umbachs Regie wurde die Zentralredaktion verkleinert und das Blatt optisch sowie inhaltlich neu ausgerichtet. Von Seiten des Verlags wurde der Abbau der Redakteursstellen mit Anzeigenrückgängen und der „schwierigen wirtschaftlichen Situation der Tageszeitungen“ begründet. Umbach führte das SZ-Forum ein, das regelmäßig Personen aus Politik und Gesellschaft auf Podiumsveranstaltungen vorstellt.
Die Umgestaltung der Zeitung, die sich seit 1997 vollzog, wurde von den Lesern begleitet durch Protestaktionen und Lichterketten, wie im Dezember 1998 in Leutkirch (fristlose Kündigung des Kirchenredakteurs Joachim Rogosch wegen angeblich ehrverletzender Äußerungen über den Verlag), im März 2002 in Biberach an der Riß (Kündigung des langjährigen lokalen Redaktionsleiters Gunther Dahinten und von Roland Reck, angeblich auf Druck des Landrats Peter Schneider) sowie 2004 im Schwarzwald (Einstellung der Lokalteile Rottweil und Schramberg) und in Ulm (Einstellung des Lokalteils).
Die Neuausrichtung der Redaktion ging einher mit der Neuorganisation des Verlagshauses. Der Schwäbische Verlag übernahm nach und nach alle seine Lokalverlage, die zunächst weitgehend selbständig agiert hatten. Zuletzt verlor 2004 der Ehinger Lokalverlag Feger seine Selbständigkeit.
Von Januar 2008 bis 2011 führte Ralf Geisenhanslüke (zuvor stellvertretender Chefredakteur der Glocke in Oelde, Westfalen) die Redaktion. In dieser Zeit hat die Schwäbische Zeitung in Zusammenarbeit mit KircherBurkhardt Struktur- und Layoutveränderungen vollzogen. Dafür erhielt sie einen der „Awards of Excellence“ beim European Newspaper Award 2011. Zudem wurde der Online-Auftritt SZon.de in Schwäbische.de umbenannt. Der Name SZon war elf Jahre zuvor, im Jahr 2000, von dem damaligen Online-Geschäftleiter Frank Hendrik Hortz eingeführt worden.
Von Mitte 2011 bis März 2022 war Hendrik Groth Chefredakteur der Schwäbischen Zeitung. Groth war seit 1990 als Journalist in verschiedenen Positionen aktiv. Unter anderem war er in mehreren dpa-Büros und als stellvertretender Nachrichtenchef der Süddeutschen Zeitung tätig. Von 2003 bis 2007 hatte er die Position des stellvertretenden Chefredakteurs bei der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) inne. Danach arbeitete Groth als Konzernrepräsentant der ThyssenKrupp AG in Südamerika. Von 2012 bis 2017 gehörte Christoph Plate als Stellvertreter von Groth zur Chefredaktion. Plate war von 1993 bis 2002 Afrika-Korrespondent mit Sitz in Nairobi. Er arbeitete dort für den Spiegel, die Berliner Zeitung und die Neue Zürcher Zeitung (NZZ). Von 2002 bis 2012 arbeitete er als Auslandsredakteur bei der NZZ am Sonntag.
Nach Hendrik Groth
Nach Groths Ausscheiden wurden im April 2022 Jürgen Mladek und Andreas Müller seine Nachfolger und übernahmen gleichberechtigt die Chefredaktion, Steffi Dobmeier übernahm gleichberechtigt den Digitalbereich. Mladek kam auf Wunsch von Lutz Schumacher zur Schwäbischen Zeitung, der vor ihm beim Nordkurier Chefredakteur gewesen war. Er war in Buchen im nördlichen Baden-Württemberg aufgewachsen, wo er auch bei den Fränkischen Nachrichten volontierte. Nach Stationen u. a. als Chefreporter bei der „B.Z.“ und stellvertretender Chefredakteur des Berliner Kurier kam er 2011 zunächst als Redaktionsleiter für Vorpommern zum Nordkurier, wechselte dann in die Chefredaktion und war seit 2019 Chefredakteur des Blattes. Unter seiner Leitung gewann die Zeitung zahlreiche European Newspaper Awards sowie verschiedene Auszeichnungen, darunter den renommierten Lokaljournalistenpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung. Mladek starb überraschend am 10. Juli 2024, Nachfolger Mladeks in der Leitung der Redaktion wurde Gabriel Kords, der vom Nordkurier wechselte und dort durch Philippe Debionne abgelöst wurde.
Seit 2024 ist Jan David Sutthoff, der zuvor Chefredakteur von Nius war, für die digitalen Plattformen aller vier Zeitungen in der SV Gruppe verantwortlich.
Seit September 2019 wirkt Hassan Al Mohtasib als verantwortlicher Kommunikationsdesigner für die Schwäbische Zeitung und betreut dort seither sowohl die gedruckte Tageszeitung als auch deren online-Version.
Armin Petschner-Multari, Luisa Neubauer und Dario Schramm wirken ebenso als Kolumnisten wie Caroline Bosbach, Manuel Ostermann und Carla Reemtsma.
Die Onlineausgabe wurde allgemein zugänglich gemacht, die Bezahlschranke wurde abgeschafft.
Auflage und digitale Nutzerzahlen
Die Print-Ausgabe der Schwäbischen Zeitung hat wie die meisten deutschen Tageszeitungen in den vergangenen Jahren an Auflage eingebüßt. Die verkaufte Auflage ist in den vergangenen 10 Jahren um durchschnittlich 2,5 % pro Jahr gesunken. Im vergangenen Jahr hat sie um 8,5 % abgenommen. Sie beträgt gegenwärtig 127.692 Exemplare. Der Anteil der Abonnements an der verkauften Auflage liegt bei 95,8 Prozent.
Die Zahl der digitalen Nutzer der Medienmarke dagegen steigt konstant, zuletzt besuchten mehr Menschen die digitalen Kanäle als je zuvor.
Verbreitungsgebiet und Mitbewerber
Mit 19 Lokalausgaben deckt die Schwäbische Zeitung ein Verbreitungsgebiet ab, das von Ellwangen im Norden und Lindau im Süden bis nach Tuttlingen im Westen und Laupheim und Leutkirch im Osten reicht. Darüber hinaus gibt das Medienhaus Schwäbischer Verlag die regionale Wochenzeitung Südfinder mit einer Auflage von rund 500.000 Exemplaren, weitere lokale Anzeigen- und Amtsblätter sowie unterschiedliche Magazine heraus.
Einige Konkurrenzsituationen gibt es in der Peripherie des Verbreitungsgebietes: durch die Südwest Presse im Alb-Donau-Kreis (Ehingen und Laichingen) bzw. durch deren Kopfblatt Schwäbische Post im Ostalbkreis, seit der Übernahme des Zollern-Alb-Kurier 2023 auch im Zollern-Alb-Kreis sowie durch den Südkurier im Landkreis Tuttlingen sowie im Bodenseekreis und im Süden des Landkreises Sigmaringen.
Seit 2018 kooperieren Schwäbische Zeitung und Südwest Presse bei der Berichterstattung aus Berlin.
Lokalredaktionen
Lokalredaktionen (und Kopfblätter) von Nord nach Süd: Ellwangen (Ipf- und Jagst-Zeitung), Aalen (Aalener Nachrichten), Laichingen, Ehingen, Balingen (Zollern-Alb-Kurier), Laupheim, Riedlingen, Biberach, Sigmaringen, Trossingen (Trossinger Zeitung), Spaichingen (Heuberger Bote), Bad Saulgau, Tuttlingen (Gränzbote), Bad Waldsee, Leutkirch im Allgäu, Ravensburg, Wangen im Allgäu, Tettnang, Friedrichshafen, Lindau (Lindauer Zeitung).
Technische Daten
Die Zeitung hat seit 1966 das Rheinische Format mit einem Satzspiegel von 320 × 480 mm (Breite × Höhe). Sie ist im redaktionellen Teil sechsspaltig aufgebaut. Bei sogenannten Kollektiven oder Sonderveröffentlichungen liegt der Seite in der Regel eine siebenspaltige Seitenstruktur zugrunde, die sich an der Breite der sieben Anzeigenspalten orientiert. So kann es passieren, dass im unteren Teil einer lokalen Zeitungsseite ein siebenspaltiges Kollektiv steht und der darüberliegende (lokal-)redaktionelle Bereich sechsspaltig ist. Bis zur Umstellung im Jahr 1966 war die Zeitung im Berliner Format erschienen.
Gesellschafter
Der Herausgeber der Schwäbischen Zeitung ist die Schwäbischer Verlag GmbH & Co. KG Drexler, Gessler. Deren persönlich haftende Kommanditisten sind: Hildegard Diederich, Andreas Drexler, Andreas Gessler, Martin Walchner und Erich Fürst von Waldburg zu Zeil. Bis Ende 1999 war dieser Komplementär der Firma Schwäbischer Verlag KG Drexler, Gessler in Leutkirch. Seit deren Umwandlung in Schwäbischer Verlag GmbH & Co. KG Drexler, Gessler im Jahr 2000 bestellte er als Gesellschafter den Vorsitzenden beziehungsweise stellvertretenden Vorsitzenden des Beirats. Georg von Waldburg zu Zeil und Trauchburg war laut kressreport der wichtigste Anteilseigner an der Schwäbischen Zeitung. Über die anderen Anteilseigner ist in der Öffentlichkeit weniger bekannt, sie werden aber von der KEK publiziert.
Kontroversen
Boulevardisierung
2008 erschien das Buch Wir können alles. Filz, Korruption & Kumpanei im Musterländle von einem Autorenteam um Josef Otto Freudenreich, das von Korruption und Filz handelt und die Schwäbische Zeitung mit einem Kapitel bedenkt. Das Buch führte zu einem Gerichtsprozess der Schwäbischen Zeitung wegen drei Faktenfehlern des Buches, der mit einer Einigung der streitenden Parteien endete. Die Publikation attestierte der Schwäbischen Zeitung neben der Entlassung kritischer Redakteure und der Schließung von Regionalbüros ein Klima der Angst und „inhaltliche Verflachung“: Das einst christlich-konservative Blatt bewege sich immer stärker in Richtung gewinnbringendem Boulevard und weg von kritischem Journalismus.
Rechtsruck-Vorwurf
Am 8. August 2024 strahlte SWR Aktuell einen Beitrag von Isabel Heine aus, in dem die Unzufriedenheit von Mitarbeitern wegen Stellenabbau und zunehmender Verunsicherung aufgrund der populistischen Ausrichtung dargestellt wurden. Philippe Debionne ließ durch seinen Rechtsanwalt die Bewertung seiner Beiträge als „affin“ für Rechtspopulismus oder die „Querdenker-Szene“ zurückweisen. Diese Stellungnahme wurde im aktualisierten Text von SWR aktuell am 21. August 2024 abgedruckt. Am selben Tag behauptete Josef-Otto Freudenreich, der selbst bei der Schwäbische Zeitung volontierte und später gegen sie prozessierte, in Kontext: Wochenzeitung (einer Beilage der Taz am Wochenende) einen „Rechtsruck“ der Schwäbische Zeitung. Auch nach Ansicht von Nicholas Potter in der TAZ vom 24. August 2024 erfährt die Schwäbische Zeitung seit 2023 einen deutlichen Rechtsruck, was sich in Interviews mit umstrittenen Personen der rechten Szene und populistischen Texten zeigen würde. Dieser Wandel hin zu rechtspopulistischen Inhalten stieße sowohl bei den Mitarbeitenden als auch bei Lesern auf Kritik. Erwähnt werden Interviews mit Hans-Georg Maaßen und mit Maximilian Krah (Jan David Sutthoff) und Tino Chrupalla (Philippe Debionne).
In einer repräsentativen Umfrage unter 2000 Menschen in ganz Baden-Württemberg verortete die Mehrheit der Befragten die Schwäbische Zeitung dagegen in der politischen Mitte. 45 % der Befragten sehen das Blatt in der „politischen Mitte“ verortet. Für nur 14 % ist die Zeitung eher oder stark rechts geprägt, für 13 % sogar stark oder eher links ausgerichtet. 24 % der Befragten konnte die politische Verortung der Zeitung nicht einschätzen.
Die Verleger, dabei Erich Fürst von Waldburg-Zeil, sollen vom Kurs der Zeitung „voll überzeugt“ sein. Chefredakteur Gabriel Kords betont, es gebe „keinen insinuierten Kurswechsel“, er wolle lediglich die „gesamte Breite“ der Gesellschaft abdecken. Eine größere Fraktion plädiere für einen „anderen Umgang“ mit der AfD. Die bisherige Methodik von Politik und Medien und der Umstand, dass „überall dasselbe steht“, könne man unterschiedlich bewerten.
Auszeichnungen
- „Awards of Excellence“ beim European Newspaper Award 2011
- Katholischer Medienpreis 2016. Für die Serie „Menschenwürdig leben bis zuletzt“ wurde die Schwäbische Zeitung mit dem Katholischen Medienpreis ausgezeichnet. In einer Artikelserie mit mehr als 40 Beiträgen in Mantel- und Lokalteilen, Online und im Regionalfernsehen hatte die Schwäbische Zeitung im Dezember 2015 in Zusammenarbeit mit dem Caritasverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart Fragen um Krankheit, Sterben und Tod ausgeleuchtet.
- World Young Reader Prize 2016. Beim World Young Reader Prize des Weltverbands der Zeitungen und Nachrichtenmedien wurde im Herbst 2016 die Schwäbische Zeitung für ihr Engagement für Kinder und Jugendliche geehrt. Ausgezeichnet wurde die bundesweit einzigartige Kooperation zwischen der Schwäbischen Zeitung und dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen UNICEF. Für das Projekt „Jugendliche übernehmen die Schwäbische“ übernahmen 15 Jugendliche aus der Region für zwei Tage die Redaktion.
Weblinks
- Schwäbische Zeitung online
- Schwäbisch Media
- Michaela Schießl: Medienposse. „Die SchwäZ beißt“. In: Spiegel Online. 17. April 2008
Einzelnachweise
- laut IVW (Details auf ivw.de)
- Anna Hunger: Saubermänner im Glashaus. In: Kontext: Wochenzeitung. Abgerufen am 4. Januar 2017.
- Gessler, Othmar Karl August in LEO-BW
- Hermann-Josef Freudenreich: Ein christliches Blatt auf dem Boulevard – Wie die Schwäbische Zeitung ihre Leser heimatlos macht. In: Wir können alles: Filz, Korruption & Kumpanei im Musterländle. Klöpfer & Mayer, Tübingen 2008, ISBN 978-3-940086-12-9, S. 219–229.
- Rudi Holzberger: „Das Blatt (…) hat es tatsächlich geschafft, noch schlechter zu werden!“ In: Ders: Die journalistische Praxis – Medium und Methode (= Journalismus – Theorie und Praxis. Band 3). Lit Verlag, Münster u. a. 2001, ISBN 3-8258-5810-3, S. 200.
- Oswald Metzger: „Aus der Schwäbischen Zeitung ist inzwischen ein seichtes und oberflächliches Blättchen geworden, das ich schon längst abbestellt hätte, wenn ich es nicht wegen des Lokalgeschehens lesen müsste.“ In: Blix. Juli 2006, S. 9 (PDF; 13,7 MB).
- Wulf Reimer: „Nach der Beichte arbeitslos – Warum die Schwäbische Zeitung ihren Kirchenredakteur feuert.“ In: Süddeutsche Zeitung. 20. Januar 1999.
- Editorial April 2003. ( des vom 4. August 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: blix.info. 28. September 2012, abgerufen am 25. Februar 2018 (PDF; 1,3 MB).
- „Schwäbische Zeitung“: Hendrik Groth Chefredakteur. In: bdzv.de. Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger, 9. Juni 2011, abgerufen am 25. Februar 2018.
- „Schwäbische Zeitung“ bekommt im April neue Chefredaktion. In: Schwäbische zeitung. 2. März 2022, abgerufen am 25. August 2024.
- Josef-Otto Freudenreich: Rechtsruck bei der "Schwäbischen Zeitung": Oberschwaben ist nicht Meck-Pomm. In: kontextwochenzeitung.de. 21. August 2024, abgerufen am 25. August 2024.
- Schwäbische-Chefredakteur Jürgen Mladek ist tot. In: Schwäbische Zeitung. 10. Juli 2024, abgerufen am 25. August 2024.
- Chefredakteur der „Schwäbischen Zeitung“ Mladek ist tot. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 10. Juli 2024, abgerufen am 25. August 2024.
- Neue Leitung für die Schwäbische Zeitung. In: Schwäbische Zeitung. 12. August 2024, abgerufen am 25. August 2024.
- Neue Leitung für den Nordkurier. In: Nordkurier. 12. August 2024, abgerufen am 25. August 2024.
- Margit Mair: Hassân Al Mohtasib gestaltet künftig die 'Schwäbische Zeitung. www.new-business.de, 9. August 2019, archiviert vom 6. Januar 2023; abgerufen am 6. Januar 2023. (nicht mehr online verfügbar) am Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Unsere Kolumnisten. Abgerufen am 24. Januar 2025.
- Isabel Heine: Stellenabbau und Verunsicherung bei der "Schwäbischen Zeitung": Mitarbeiter sollen kündigen - für Geld. In: swr.de. SWR Aktuell, 21. August 2024, abgerufen am 25. August 2024.
- laut IVW (online)
- laut IVW, erstes Quartal 2025, Mo–Sa (Details und Quartalsvergleich auf ivw.de)
- "TV Spielfilm", "stern" und "Schwäbische Zeitung" wachsen gegen den Trend. In: meedia.de. Abgerufen am 10. Oktober 2024.
- IVW Digitale Medien. Abgerufen am 3. Oktober 2024.
- Bülend Ürük: Neuer Reichweiten-Riese im Südwesten: "SWP" und "Schwäbische" kooperieren bei Berichterstattung aus Berlin. In: kress.de. 17. August 2018, abgerufen am 28. Mai 2021.
- Zeitreise. In: Schwäbisch Media. Abgerufen am 6. Januar 2017.
- BDZV intern, 12/2003. 23. Juni 2003.
- Karsten Langer, Christian Keun: Wertkonservative Edelleute. In: Manager Magazin. 12. August 2004, abgerufen am 3. März 2019.
- Mediendatenbank – die medienanstalten. In: kek-online.de. Archiviert vom 5. Januar 2017; abgerufen am 4. Januar 2017. (nicht mehr online verfügbar) am
- Steffen Grimberg: Die „Schwäbische Zeitung“ und der Filz: Man kann ja mal klagen. In: Die Tageszeitung. 26. April 2008, abgerufen am 3. März 2019.
- Michaela Schießl: Medienposse: Die SchwäZ beißt. In: Spiegel Online. 17. April 2008, abgerufen am 3. März 2019.
- Nicholas Potter: „Schwäbische Zeitung“ auf Abwegen: Rechtsruck in Ravensburg. In: Die Tageszeitung. 24. August 2024, abgerufen am 25. August 2024.
- Umfrage: Mehrheit sieht "Schwäbische Zeitung" in der politischen Mitte. Abgerufen am 27. November 2024 (deutsch).
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Schwabische Zeitung ist eine laut Untertitel unabhangige Tageszeitung fur christliche Kultur und Politik mit Unternehmenssitz in Ravensburg Herausgeber ist das Medienhaus Schwabisch Media Schwabischer Verlag GmbH amp Co KG Drexler Gessler Sie erschien erstmals am 4 Dezember 1945 in Leutkirch im Allgau und ist eine der grossten regionalen Abonnementzeitungen in Baden Wurttemberg Die verkaufte Auflage betragt 127 692 Exemplare ein Minus von 35 3 Prozent seit 1998 Bis zum Umzug nach Ravensburg im Januar 2013 war Leutkirch auch Sitz des Verlags und der Zentralredaktion 2021 ubernahm das Medienhaus Anteile des Nordkurier Seitdem erscheinen beide Zeitungen unter demselben Dach dem Medienhaus Schwabischer Verlag SV Die Zeitungen werden durch ein gemeinsames Editorial Board geleitet Schwabische ZeitungBeschreibung regionale TageszeitungVerlag Medienhaus Schwabischer Verlag GmbH amp Co KG RavensburgErstausgabe 4 Dezember 1945Erscheinungsweise werktaglichVerkaufte Auflage 127 692 Exemplare IVW 1 2025 Mo Sa Chefredakteur Gabriel Kords Chefredakteur Jan David Sutthoff und Robin Halle Stellvertreter Geschaftsfuhrer Lutz SchumacherWeblink www schwaebische deLogo der WebsiteGeschichteVorgeschichte Im Jahr 1922 grundete der Verleger Franz Walcher eine genossenschaftliche Kooperation den Verband oberschwabischer Zeitungsverleger in Friedrichshafen In der Zeit des Nationalsozialismus wurde der Verband in Donau Bodensee Zeitung umbenannt Standort wurde ab 1943 Leutkirch 1945 grundeten Verleger des Verbands den Schwabischen Verlag mit der Schwabischen Zeitung die bisherigen Verleger schlossen sich meist wieder an Gessler war es zusammen mit Wendelin Hecht Max Drexler Max Diederich und Franz Walchner im September 1945 gelungen eine Lizenz fur die Herausgabe der Zeitung zu erhalten Die Herausgabe der ersten Ausgabe verzogerte sich jedoch wegen Differenzen innerhalb der franzosischen Besatzungsbehorden bis diese am 4 Dezember erscheinen konnte Nachkriegszeit In den Grundungsjahren nach Ende des Zweiten Weltkriegs wirkten fuhrende Mitarbeiter der ehemaligen Frankfurter Zeitung mit so der aus dem Landkreis Biberach stammende letzte Verlagsleiter der Frankfurter Zeitung die Redakteure und sowie der Schriftsteller Heinrich Schirmbeck Der in Anlehnung an die Frankfurter Zeitung in Fraktur gesetzte Titel der Schwabischen Zeitung geht auf den Einfluss dieser Manner zuruck Bis Anfang der 1950er Jahre bediente die Schwabische Zeitung mit ihrer interlokalen Ausgabe einen gewissen uberregionalen Markt Nachdem die Zeitung Anfangs lediglich zweimal in der Woche in der Regel Dienstags und Freitags erschienen ist 1949 eine weitere Ausgabe hin zu kam in der Regel Dienstags Donnerstags und Samstags gab es im Jahr 1952 erstmals jeden Werktag eine Ausgabe Montag bis Samstag In den 1960er Jahren wurde Georg von Waldburg zu Zeil und Trauchburg Anteilseigner Von 1963 bis 1988 fuhrte der Theodor Wolff Preis Trager Chrysostomus Zodel der zuvor Chefredakteur der Stuttgarter Nachrichten gewesen war das Blatt Bis in die 1990er Jahre gingen zahlreiche Journalistenpreise vgl z B Theodor Wolff Preis Wachterpreis der deutschen Tagespresse an Journalisten der Schwabischen Zeitung Eine Reihe von national bedeutsamen Journalisten wie Thilo Bode sen Ulrich Ritzel Hartmut Paeffgen Bernhard Hermann Wolf Dieter Ebersbach oder Frank Plasberg starteten hier ihre Karrieren Negative Beruhmtheit erlangte der langjahrige Leiter der Schramberger Lokalredaktion Julius Viel 1918 2002 durch seine im Ravensburger Kriegsverbrecherprozess offengelegte NS Vergangenheit Neuausrichtung Die Zentrale der Schwabischen Zeitung in Ravensburg 2013 Geschaftsfuhrer Udo Kolb wandelte in den 90er Jahren die Kommanditgesellschaft in eine GmbH um Die Kleinverlage wurden von der Zentrale ubernommen Von 1997 bis 2007 war Joachim Umbach der zuvor sieben Jahre lang stellvertretender Chefredakteur der NRZ Neue Rhein Ruhr Zeitung in Essen gewesen war Chefredakteur Umbach steht fur eine Neuausrichtung der Schwabischen Zeitung oder nach Ansicht seiner Kritiker fur deren Niedergang Unter Umbachs Regie wurde die Zentralredaktion verkleinert und das Blatt optisch sowie inhaltlich neu ausgerichtet Von Seiten des Verlags wurde der Abbau der Redakteursstellen mit Anzeigenruckgangen und der schwierigen wirtschaftlichen Situation der Tageszeitungen begrundet Umbach fuhrte das SZ Forum ein das regelmassig Personen aus Politik und Gesellschaft auf Podiumsveranstaltungen vorstellt Die Umgestaltung der Zeitung die sich seit 1997 vollzog wurde von den Lesern begleitet durch Protestaktionen und Lichterketten wie im Dezember 1998 in Leutkirch fristlose Kundigung des Kirchenredakteurs Joachim Rogosch wegen angeblich ehrverletzender Ausserungen uber den Verlag im Marz 2002 in Biberach an der Riss Kundigung des langjahrigen lokalen Redaktionsleiters Gunther Dahinten und von Roland Reck angeblich auf Druck des Landrats Peter Schneider sowie 2004 im Schwarzwald Einstellung der Lokalteile Rottweil und Schramberg und in Ulm Einstellung des Lokalteils Die Neuausrichtung der Redaktion ging einher mit der Neuorganisation des Verlagshauses Der Schwabische Verlag ubernahm nach und nach alle seine Lokalverlage die zunachst weitgehend selbstandig agiert hatten Zuletzt verlor 2004 der Ehinger Lokalverlag Feger seine Selbstandigkeit Von Januar 2008 bis 2011 fuhrte Ralf Geisenhansluke zuvor stellvertretender Chefredakteur der Glocke in Oelde Westfalen die Redaktion In dieser Zeit hat die Schwabische Zeitung in Zusammenarbeit mit KircherBurkhardt Struktur und Layoutveranderungen vollzogen Dafur erhielt sie einen der Awards of Excellence beim European Newspaper Award 2011 Zudem wurde der Online Auftritt SZon de in Schwabische de umbenannt Der Name SZon war elf Jahre zuvor im Jahr 2000 von dem damaligen Online Geschaftleiter Frank Hendrik Hortz eingefuhrt worden Von Mitte 2011 bis Marz 2022 war Hendrik Groth Chefredakteur der Schwabischen Zeitung Groth war seit 1990 als Journalist in verschiedenen Positionen aktiv Unter anderem war er in mehreren dpa Buros und als stellvertretender Nachrichtenchef der Suddeutschen Zeitung tatig Von 2003 bis 2007 hatte er die Position des stellvertretenden Chefredakteurs bei der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung WAZ inne Danach arbeitete Groth als Konzernreprasentant der ThyssenKrupp AG in Sudamerika Von 2012 bis 2017 gehorte Christoph Plate als Stellvertreter von Groth zur Chefredaktion Plate war von 1993 bis 2002 Afrika Korrespondent mit Sitz in Nairobi Er arbeitete dort fur den Spiegel die Berliner Zeitung und die Neue Zurcher Zeitung NZZ Von 2002 bis 2012 arbeitete er als Auslandsredakteur bei der NZZ am Sonntag Nach Hendrik Groth Nach Groths Ausscheiden wurden im April 2022 Jurgen Mladek und Andreas Muller seine Nachfolger und ubernahmen gleichberechtigt die Chefredaktion Steffi Dobmeier ubernahm gleichberechtigt den Digitalbereich Mladek kam auf Wunsch von Lutz Schumacher zur Schwabischen Zeitung der vor ihm beim Nordkurier Chefredakteur gewesen war Er war in Buchen im nordlichen Baden Wurttemberg aufgewachsen wo er auch bei den Frankischen Nachrichten volontierte Nach Stationen u a als Chefreporter bei der B Z und stellvertretender Chefredakteur des Berliner Kurier kam er 2011 zunachst als Redaktionsleiter fur Vorpommern zum Nordkurier wechselte dann in die Chefredaktion und war seit 2019 Chefredakteur des Blattes Unter seiner Leitung gewann die Zeitung zahlreiche European Newspaper Awards sowie verschiedene Auszeichnungen darunter den renommierten Lokaljournalistenpreis der Konrad Adenauer Stiftung Mladek starb uberraschend am 10 Juli 2024 Nachfolger Mladeks in der Leitung der Redaktion wurde Gabriel Kords der vom Nordkurier wechselte und dort durch Philippe Debionne abgelost wurde Seit 2024 ist Jan David Sutthoff der zuvor Chefredakteur von Nius war fur die digitalen Plattformen aller vier Zeitungen in der SV Gruppe verantwortlich Seit September 2019 wirkt Hassan Al Mohtasib als verantwortlicher Kommunikationsdesigner fur die Schwabische Zeitung und betreut dort seither sowohl die gedruckte Tageszeitung als auch deren online Version Armin Petschner Multari Luisa Neubauer und Dario Schramm wirken ebenso als Kolumnisten wie Caroline Bosbach Manuel Ostermann und Carla Reemtsma Die Onlineausgabe wurde allgemein zuganglich gemacht die Bezahlschranke wurde abgeschafft Auflage und digitale NutzerzahlenDie Print Ausgabe der Schwabischen Zeitung hat wie die meisten deutschen Tageszeitungen in den vergangenen Jahren an Auflage eingebusst Die verkaufte Auflage ist in den vergangenen 10 Jahren um durchschnittlich 2 5 pro Jahr gesunken Im vergangenen Jahr hat sie um 8 5 abgenommen Sie betragt gegenwartig 127 692 Exemplare Der Anteil der Abonnements an der verkauften Auflage liegt bei 95 8 Prozent Die Zahl der digitalen Nutzer der Medienmarke dagegen steigt konstant zuletzt besuchten mehr Menschen die digitalen Kanale als je zuvor Verbreitungsgebiet und MitbewerberAlle Lokalausgaben der Schwabischen Zeitung Mit 19 Lokalausgaben deckt die Schwabische Zeitung ein Verbreitungsgebiet ab das von Ellwangen im Norden und Lindau im Suden bis nach Tuttlingen im Westen und Laupheim und Leutkirch im Osten reicht Daruber hinaus gibt das Medienhaus Schwabischer Verlag die regionale Wochenzeitung Sudfinder mit einer Auflage von rund 500 000 Exemplaren weitere lokale Anzeigen und Amtsblatter sowie unterschiedliche Magazine heraus Einige Konkurrenzsituationen gibt es in der Peripherie des Verbreitungsgebietes durch die Sudwest Presse im Alb Donau Kreis Ehingen und Laichingen bzw durch deren Kopfblatt Schwabische Post im Ostalbkreis seit der Ubernahme des Zollern Alb Kurier 2023 auch im Zollern Alb Kreis sowie durch den Sudkurier im Landkreis Tuttlingen sowie im Bodenseekreis und im Suden des Landkreises Sigmaringen Seit 2018 kooperieren Schwabische Zeitung und Sudwest Presse bei der Berichterstattung aus Berlin Lokalredaktionen Lokalredaktionen und Kopfblatter von Nord nach Sud Ellwangen Ipf und Jagst Zeitung Aalen Aalener Nachrichten Laichingen Ehingen Balingen Zollern Alb Kurier Laupheim Riedlingen Biberach Sigmaringen Trossingen Trossinger Zeitung Spaichingen Heuberger Bote Bad Saulgau Tuttlingen Granzbote Bad Waldsee Leutkirch im Allgau Ravensburg Wangen im Allgau Tettnang Friedrichshafen Lindau Lindauer Zeitung Technische DatenDie Zeitung hat seit 1966 das Rheinische Format mit einem Satzspiegel von 320 480 mm Breite Hohe Sie ist im redaktionellen Teil sechsspaltig aufgebaut Bei sogenannten Kollektiven oder Sonderveroffentlichungen liegt der Seite in der Regel eine siebenspaltige Seitenstruktur zugrunde die sich an der Breite der sieben Anzeigenspalten orientiert So kann es passieren dass im unteren Teil einer lokalen Zeitungsseite ein siebenspaltiges Kollektiv steht und der daruberliegende lokal redaktionelle Bereich sechsspaltig ist Bis zur Umstellung im Jahr 1966 war die Zeitung im Berliner Format erschienen GesellschafterDer Herausgeber der Schwabischen Zeitung ist die Schwabischer Verlag GmbH amp Co KG Drexler Gessler Deren personlich haftende Kommanditisten sind Hildegard Diederich Andreas Drexler Andreas Gessler Martin Walchner und Erich Furst von Waldburg zu Zeil Bis Ende 1999 war dieser Komplementar der Firma Schwabischer Verlag KG Drexler Gessler in Leutkirch Seit deren Umwandlung in Schwabischer Verlag GmbH amp Co KG Drexler Gessler im Jahr 2000 bestellte er als Gesellschafter den Vorsitzenden beziehungsweise stellvertretenden Vorsitzenden des Beirats Georg von Waldburg zu Zeil und Trauchburg war laut kressreport der wichtigste Anteilseigner an der Schwabischen Zeitung Uber die anderen Anteilseigner ist in der Offentlichkeit weniger bekannt sie werden aber von der KEK publiziert KontroversenBoulevardisierung 2008 erschien das Buch Wir konnen alles Filz Korruption amp Kumpanei im Musterlandle von einem Autorenteam um Josef Otto Freudenreich das von Korruption und Filz handelt und die Schwabische Zeitung mit einem Kapitel bedenkt Das Buch fuhrte zu einem Gerichtsprozess der Schwabischen Zeitung wegen drei Faktenfehlern des Buches der mit einer Einigung der streitenden Parteien endete Die Publikation attestierte der Schwabischen Zeitung neben der Entlassung kritischer Redakteure und der Schliessung von Regionalburos ein Klima der Angst und inhaltliche Verflachung Das einst christlich konservative Blatt bewege sich immer starker in Richtung gewinnbringendem Boulevard und weg von kritischem Journalismus Rechtsruck Vorwurf Am 8 August 2024 strahlte SWR Aktuell einen Beitrag von Isabel Heine aus in dem die Unzufriedenheit von Mitarbeitern wegen Stellenabbau und zunehmender Verunsicherung aufgrund der populistischen Ausrichtung dargestellt wurden Philippe Debionne liess durch seinen Rechtsanwalt die Bewertung seiner Beitrage als affin fur Rechtspopulismus oder die Querdenker Szene zuruckweisen Diese Stellungnahme wurde im aktualisierten Text von SWR aktuell am 21 August 2024 abgedruckt Am selben Tag behauptete Josef Otto Freudenreich der selbst bei der Schwabische Zeitung volontierte und spater gegen sie prozessierte in Kontext Wochenzeitung einer Beilage der Taz am Wochenende einen Rechtsruck der Schwabische Zeitung Auch nach Ansicht von Nicholas Potter in der TAZ vom 24 August 2024 erfahrt die Schwabische Zeitung seit 2023 einen deutlichen Rechtsruck was sich in Interviews mit umstrittenen Personen der rechten Szene und populistischen Texten zeigen wurde Dieser Wandel hin zu rechtspopulistischen Inhalten stiesse sowohl bei den Mitarbeitenden als auch bei Lesern auf Kritik Erwahnt werden Interviews mit Hans Georg Maassen und mit Maximilian Krah Jan David Sutthoff und Tino Chrupalla Philippe Debionne Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussion Schwabische Zeitung angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung In einer reprasentativen Umfrage unter 2000 Menschen in ganz Baden Wurttemberg verortete die Mehrheit der Befragten die Schwabische Zeitung dagegen in der politischen Mitte 45 der Befragten sehen das Blatt in der politischen Mitte verortet Fur nur 14 ist die Zeitung eher oder stark rechts gepragt fur 13 sogar stark oder eher links ausgerichtet 24 der Befragten konnte die politische Verortung der Zeitung nicht einschatzen Die Verleger dabei Erich Furst von Waldburg Zeil sollen vom Kurs der Zeitung voll uberzeugt sein Chefredakteur Gabriel Kords betont es gebe keinen insinuierten Kurswechsel er wolle lediglich die gesamte Breite der Gesellschaft abdecken Eine grossere Fraktion pladiere fur einen anderen Umgang mit der AfD Die bisherige Methodik von Politik und Medien und der Umstand dass uberall dasselbe steht konne man unterschiedlich bewerten Auszeichnungen Awards of Excellence beim European Newspaper Award 2011 Katholischer Medienpreis 2016 Fur die Serie Menschenwurdig leben bis zuletzt wurde die Schwabische Zeitung mit dem Katholischen Medienpreis ausgezeichnet In einer Artikelserie mit mehr als 40 Beitragen in Mantel und Lokalteilen Online und im Regionalfernsehen hatte die Schwabische Zeitung im Dezember 2015 in Zusammenarbeit mit dem Caritasverband der Diozese Rottenburg Stuttgart Fragen um Krankheit Sterben und Tod ausgeleuchtet World Young Reader Prize 2016 Beim World Young Reader Prize des Weltverbands der Zeitungen und Nachrichtenmedien wurde im Herbst 2016 die Schwabische Zeitung fur ihr Engagement fur Kinder und Jugendliche geehrt Ausgezeichnet wurde die bundesweit einzigartige Kooperation zwischen der Schwabischen Zeitung und dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen UNICEF Fur das Projekt Jugendliche ubernehmen die Schwabische ubernahmen 15 Jugendliche aus der Region fur zwei Tage die Redaktion WeblinksSchwabische Zeitung online Schwabisch Media Michaela Schiessl Medienposse Die SchwaZ beisst In Spiegel Online 17 April 2008Einzelnachweiselaut IVW Details auf ivw de Anna Hunger Saubermanner im Glashaus In Kontext Wochenzeitung Abgerufen am 4 Januar 2017 Gessler Othmar Karl August in LEO BW Hermann Josef Freudenreich Ein christliches Blatt auf dem Boulevard Wie die Schwabische Zeitung ihre Leser heimatlos macht In Wir konnen alles Filz Korruption amp Kumpanei im Musterlandle Klopfer amp Mayer Tubingen 2008 ISBN 978 3 940086 12 9 S 219 229 Rudi Holzberger Das Blatt hat es tatsachlich geschafft noch schlechter zu werden In Ders Die journalistische Praxis Medium und Methode Journalismus Theorie und Praxis Band 3 Lit Verlag Munster u a 2001 ISBN 3 8258 5810 3 S 200 Oswald Metzger Aus der Schwabischen Zeitung ist inzwischen ein seichtes und oberflachliches Blattchen geworden das ich schon langst abbestellt hatte wenn ich es nicht wegen des Lokalgeschehens lesen musste In Blix Juli 2006 S 9 PDF 13 7 MB Wulf Reimer Nach der Beichte arbeitslos Warum die Schwabische Zeitung ihren Kirchenredakteur feuert In Suddeutsche Zeitung 20 Januar 1999 Editorial April 2003 Memento des Originals vom 4 August 2016 im 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abgerufen am 25 August 2024 Neue Leitung fur den Nordkurier In Nordkurier 12 August 2024 abgerufen am 25 August 2024 Margit Mair Hassan Al Mohtasib gestaltet kunftig die Schwabische Zeitung www new business de 9 August 2019 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 6 Januar 2023 abgerufen am 6 Januar 2023 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Unsere Kolumnisten Abgerufen am 24 Januar 2025 Isabel Heine Stellenabbau und Verunsicherung bei der Schwabischen Zeitung Mitarbeiter sollen kundigen fur Geld In swr de SWR Aktuell 21 August 2024 abgerufen am 25 August 2024 laut IVW online laut IVW erstes Quartal 2025 Mo Sa Details und Quartalsvergleich auf ivw de TV Spielfilm stern und Schwabische Zeitung wachsen gegen den Trend In meedia de Abgerufen am 10 Oktober 2024 IVW Digitale Medien Abgerufen am 3 Oktober 2024 Bulend Uruk Neuer Reichweiten Riese im Sudwesten SWP und Schwabische kooperieren bei Berichterstattung aus Berlin In kress de 17 August 2018 abgerufen am 28 Mai 2021 Zeitreise In Schwabisch Media Abgerufen am 6 Januar 2017 BDZV intern 12 2003 23 Juni 2003 Karsten Langer Christian Keun Wertkonservative Edelleute In Manager Magazin 12 August 2004 abgerufen am 3 Marz 2019 Mediendatenbank die medienanstalten In kek online de Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 5 Januar 2017 abgerufen am 4 Januar 2017 Steffen Grimberg Die Schwabische Zeitung und der Filz Man kann ja mal klagen In Die Tageszeitung 26 April 2008 abgerufen am 3 Marz 2019 Michaela Schiessl Medienposse Die SchwaZ beisst In Spiegel Online 17 April 2008 abgerufen am 3 Marz 2019 Nicholas Potter Schwabische Zeitung auf Abwegen Rechtsruck in Ravensburg In Die Tageszeitung 24 August 2024 abgerufen am 25 August 2024 Umfrage Mehrheit sieht Schwabische Zeitung in der politischen Mitte Abgerufen am 27 November 2024 deutsch Schwabischer Verlag Tageszeitungen 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