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Sicherheitspolizeischule Drögen

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Sicherheitspolizeischule Drögen
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Die Sicherheitspolizeischule Drögen (auch Sicherheitspolizeischule Fürstenberg/Mecklenburg) war in der Zeit des Nationalsozialismus eine Ausbildungsstätte für Angehörige der Sicherheitspolizei des Deutschen Reiches. Sie befand sich in der Siedlung Drögen der damals mecklenburgischen, heute brandenburgischen Stadt Fürstenberg/Havel. Die Entfernung zum Zentrum Berlins betrug über die Reichsstraße 96 etwa 80 km.

Geschichte

Die Sicherheitspolizeischule wurde 1941/42 durch Häftlinge des Konzentrationslagers Sachsenhausen errichtet. Sie diente der mehrmonatigen Ausbildung von Angehörigen der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) und der Kriminalpolizei (Kripo). Gestapo und Kripo bildeten zusammen die dem Reichssicherheitshauptamt unterstellte Sicherheitspolizei. Das Stammpersonal der Sicherheitspolizeischule bestand aus Beamten der Gestapo und Führern des Sicherheitsdienstes des Reichsführers SS (SD). Tägliche Arbeiten in der Sicherheitspolizeischule mussten von Häftlingen des Konzentrationslagers Ravensbrück verrichtet werden.

Kriegsbedingt wurden zum Schutz vor Luftangriffen auf Berlin Aktenbestände der Gestapo in die Sicherheitspolizeischule Drögen ausgelagert sowie Teile der Rassenhygienischen Forschungsstelle und des Kriminalbiologischen Instituts der Sicherheitspolizei dorthin verlegt. Die Sonderkommission Lange, die unter anderem mit der Verfolgung der Attentäter vom 20. Juli 1944 beauftragt war, hatte eine Außenstelle in der Sicherheitspolizeischule und verhörte dort Verdächtige.

Erster Leiter der Sicherheitspolizeischule war Hans Trummler. Zum Lehrpersonal gehörten Hermann Herz und Richard Lebküchner. Unter den in der Sicherheitspolizeischule verhörten Personen waren Wilhelm Canaris und Rudolf Pechel.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges diente das etwa 50 ha große Gelände bis 1990 als Kaserne der Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland. Ein Wachsoldat der Kaserne erschoss am 11. Juni 1987 zwei Jugendliche, deren Tod durch die DDR-Behörden verheimlicht wurde, um das sozialistische Freundschaftsverhältnis nicht zu gefährden. Ein ehrenvolles Gedenken inkl. der entsprechenden Grabinschriften der beiden Jugendlichen geschah erst 1990 nach der Wende.

Siehe auch

  • Liste der Außenlager des KZ Ravensbrück
  • Liste der Außenlager des KZ Sachsenhausen

Literatur

  • Buttlar, Florian von/Endlich, Stefanie/Leo, Annette: Fürstenberg-Drögen. Schichten eines verlassenen Ortes. Berlin 1994, ISBN 3-89468-116-0. 
  • Koop, Volker: Deckname Vergeltung - Die Stasi und der Tod der Brüder Baer, Bonn, 1997, ISBN 3-416-02708-6

Einzelnachweise.

  1. Bundeszentrale für politische Bildung (Hrsg.): Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation. Band II: Bundesländer Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen. Bonn 2000, ISBN 3-89331-391-5, Eintrag Fürstenberg-Drögen, S. 275 (bpb.de [PDF; 23,9 MB]). 
  2. Volker Koop: Deckname „Vergeltung“. Die Stasi und der Tod der Brüder Baer. Bouvier, Bonn 1997, ISBN 3-416-02708-6. 

53.15083613.149315Koordinaten: 53° 9′ 3″ N, 13° 8′ 57,5″ O

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 14:35

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Die Sicherheitspolizeischule Drogen auch Sicherheitspolizeischule Furstenberg Mecklenburg war in der Zeit des Nationalsozialismus eine Ausbildungsstatte fur Angehorige der Sicherheitspolizei des Deutschen Reiches Sie befand sich in der Siedlung Drogen der damals mecklenburgischen heute brandenburgischen Stadt Furstenberg Havel Die Entfernung zum Zentrum Berlins betrug uber die Reichsstrasse 96 etwa 80 km GeschichteDie Sicherheitspolizeischule wurde 1941 42 durch Haftlinge des Konzentrationslagers Sachsenhausen errichtet Sie diente der mehrmonatigen Ausbildung von Angehorigen der Geheimen Staatspolizei Gestapo und der Kriminalpolizei Kripo Gestapo und Kripo bildeten zusammen die dem Reichssicherheitshauptamt unterstellte Sicherheitspolizei Das Stammpersonal der Sicherheitspolizeischule bestand aus Beamten der Gestapo und Fuhrern des Sicherheitsdienstes des Reichsfuhrers SS SD Tagliche Arbeiten in der Sicherheitspolizeischule mussten von Haftlingen des Konzentrationslagers Ravensbruck verrichtet werden Kriegsbedingt wurden zum Schutz vor Luftangriffen auf Berlin Aktenbestande der Gestapo in die Sicherheitspolizeischule Drogen ausgelagert sowie Teile der Rassenhygienischen Forschungsstelle und des Kriminalbiologischen Instituts der Sicherheitspolizei dorthin verlegt Die Sonderkommission Lange die unter anderem mit der Verfolgung der Attentater vom 20 Juli 1944 beauftragt war hatte eine Aussenstelle in der Sicherheitspolizeischule und verhorte dort Verdachtige Erster Leiter der Sicherheitspolizeischule war Hans Trummler Zum Lehrpersonal gehorten Hermann Herz und Richard Lebkuchner Unter den in der Sicherheitspolizeischule verhorten Personen waren Wilhelm Canaris und Rudolf Pechel Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges diente das etwa 50 ha grosse Gelande bis 1990 als Kaserne der Gruppe der Sowjetischen Streitkrafte in Deutschland Ein Wachsoldat der Kaserne erschoss am 11 Juni 1987 zwei Jugendliche deren Tod durch die DDR Behorden verheimlicht wurde um das sozialistische Freundschaftsverhaltnis nicht zu gefahrden Ein ehrenvolles Gedenken inkl der entsprechenden Grabinschriften der beiden Jugendlichen geschah erst 1990 nach der Wende Siehe auchListe der Aussenlager des KZ Ravensbruck Liste der Aussenlager des KZ SachsenhausenLiteraturButtlar Florian von Endlich Stefanie Leo Annette Furstenberg Drogen Schichten eines verlassenen Ortes Berlin 1994 ISBN 3 89468 116 0 Koop Volker Deckname Vergeltung Die Stasi und der Tod der Bruder Baer Bonn 1997 ISBN 3 416 02708 6Einzelnachweise Bundeszentrale fur politische Bildung Hrsg Gedenkstatten fur die Opfer des Nationalsozialismus Eine Dokumentation Band II Bundeslander Berlin Brandenburg Mecklenburg Vorpommern Sachsen Anhalt Sachsen Thuringen Bonn 2000 ISBN 3 89331 391 5 Eintrag Furstenberg Drogen S 275 bpb de PDF 23 9 MB Volker Koop Deckname Vergeltung Die Stasi und der Tod der Bruder Baer Bouvier Bonn 1997 ISBN 3 416 02708 6 53 150836 13 149315 Koordinaten 53 9 3 N 13 8 57 5 O

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