Das Silkeroder Hügelland ist eine Landschaft südlich des Harzes in den Landkreisen Eichsfeld und Nordhausen im nördliche
Silkeroder Hügelland

Das Silkeroder Hügelland ist eine Landschaft südlich des Harzes in den Landkreisen Eichsfeld und Nordhausen im nördlichen Thüringen und Göttingen im südöstlichen Niedersachsen.
Silkeroder Hügelland | |||
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Systematik nach | Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands | ||
Großregion 1. Ordnung | Mittelgebirgsschwelle | ||
Haupteinheitengruppe | 37 → Weser-Leine-Bergland | ||
Naturraum 1. Ordnung | 374.5 → Rhumebergland | ||
Naturraum | 374.51 → Silkeroder Hügelland | ||
Geographische Lage | |||
Koordinaten | 51° 34′ 31″ N, 10° 26′ 38″ O | ||
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Kreis | Landkreis Eichsfeld, Landkreis Göttingen, Landkreis Nordhausen | ||
Bundesland | Thüringen, Niedersachsen | ||
Staat | Deutschland |
Geographie
Lage
Die Hügellandschaft ist die südöstliche Fortsetzung des Rotenberges im Südharzgebiet. Es liegt in Uhrzeigersinn betrachtet zwischen Weißenborn-Lüderode im Süden, Zwinge im Westen, dem Rotenberg im Nordwesten, Bartolfelde und Osterhagen im Norden sowie Limlingerode und Stöckey im Osten. Zentrale Orte sind das namensgebende Silkerode sowie Bockelnhagen und Weilrode. Obwohl der größere Gebietsanteil im Landkreis Eichsfeld liegt, gehört es mehrheitlich nicht zum historischen Eichsfeld. Über den westlichen und nördlichen Rand des Silkeroder Hügellandes verlief die ehemalige Innerdeutsche Grenze.
Naturräumliche Zuordnung
Das Silkeroder Hügelland gehört als südöstliche Fortsetzung des Rotenberges (374.5) zur Haupteinheit Eichsfelder Becken (374) der Hauptgruppeneinheit Weser-Leine-Bergland (37) und trägt die Kennziffer 374.51.
Benachbarte Naturräume sind im Norden die Zechsteingebiete des Südwestlichen Harzvorlandes und des Südharzer Zechsteingürtels, im Südosten das Nordthüringer Hügelland, im Südwesten das Ohmgebirge und die Hellberge sowie im Nordwesten der Rotenberg.
Die Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie benutzt eine etwas gröbere eigene, nur landesweit existierende Gliederung, innerhalb derer das in Thüringen gelegene Buntsandstein-Gebiet in der Einheit Nordthüringer Buntsandsteinland liegt.
Berge
Zu den Bergen und Erhebungen zählen der Höhe nach:
- Hundeberg (377,6 m), Landkreis Göttingen, südlich von Bartolfelde
- namenloser Berg (361,4 m), Landkreis Göttingen, südlich von Barbis
- Kuhtalsberg (342,0 m), Landkreis Eichsfeld, östlich von Weilrode
- Schöneichelkopf (341,1 m), Landkreis Eichsfeld, östlich von Weilrode
- namenloser Berg (346,2 m), Landkreis Eichsfeld, nordwestlich von Weißenborn-Lüderode („Weißer Stein“)
- Oberer Scherenberg (325,6 m), Landkreis Eichsfeld, südlich von Bockelnhagen
- Großer Bornberg (324,8 m), Grenzbereich der Landkreise Göttingen und Eichsfeld, nördlich von Silkerode
- Kirchberg (323,1 m), Landkreis Eichsfeld, südlich von Weilrode
- Kämmerchenkopf (321,7 m), Landkreis Eichsfeld, nordöstlich von Bockelnhagen
- (320,2 m), Landkreis Nordhausen, nördlich von Stöckey
Gewässer
Das Silkeroder Hügelland bildet zwischen dem Harz und Eichsfeld einen Teil der Elbe-Weser-Wasserscheide und gehört zur geologischen Formation der Eichsfeld-Schwelle. Hier befinden sich folgende Quellgebiete:
- die Weilroder Eller mit ihren zahlreichen Zuflüssen (unter anderem der Bartolfelder Eller, Silke und Schmalau)
- die Beber
- sowie die Helmezuflüsse Pinte, Sete und Ichte.
Natur
Die stark gegliederte Hügellandschaft (auch „bucklige Welt“ genannt) wird im Südwesten überwiegen landwirtschaftlich genutzt, im Nordosten prägen Wälder die Landschaft. Im Grenzbereich von Thüringen und Niedersachsen befinden sich 2 Naturschutzgebiete im Mackenröder Wald (Sülzensee – Mackenröder Wald und Steingrabental – Mackenröder Wald).
Geologisch besteht der Untergrund aus Unterem Buntsandstein. Am südlichen Übergangsbereich befinden sich Zeugenberge aus Muschelkalk (Iberg, Allerberg) als Teil der nördlichen Ohmgebirgs-Grabenzone. Am nördlichen Rand am Übergang zu den Zechsteingebieten treten vermehrt Karsterscheinungen auf.
Das Gebiet hat Anteil am Naturschutzgroßprojekt Eichsfeld-Werratal.
Touristik
Zahlreiche Wanderwege erschließen die Landschaft und Sehenswürdigkeiten:
- die Burgruine der Allerburg
- Geschichtswanderweg in Silkerode
- Mausoleum derer von Minnigerode in Silkerode
- Fachwerkkirche in Bockelnhagen
- Kirchruine Kirchdorf
Einzelnachweise
- Walter Hiekel, Frank Fritzlar, Andreas Nöllert und Werner Westhus: Die Naturräume Thüringens. Hrsg.: Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie (TLUG), Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt. 2004, ISSN 0863-2448.
→ Naturraumkarte Thüringens (TLUG) – PDF; 260 kB
→ Landkreisweise Karten (TLUG) - Projektgebiet Südharz und Rhume-Ellersystem ( des vom 8. Januar 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Weblinks
- Naturschutzprojekt „Grünes Band“ Südharz
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Das Silkeroder Hugelland ist eine Landschaft sudlich des Harzes in den Landkreisen Eichsfeld und Nordhausen im nordlichen Thuringen und Gottingen im sudostlichen Niedersachsen Silkeroder HugellandSystematik nach Handbuch der naturraumlichen Gliederung DeutschlandsGrossregion 1 Ordnung MittelgebirgsschwelleHaupteinheitengruppe 37 Weser Leine BerglandNaturraum 1 Ordnung 374 5 RhumeberglandNaturraum 374 51 Silkeroder HugellandGeographische LageKoordinaten 51 34 31 N 10 26 38 O 51 575241 10 443796 Koordinaten 51 34 31 N 10 26 38 OSilkeroder Hugelland Thuringen Lage Silkeroder HugellandKreis Landkreis Eichsfeld Landkreis Gottingen Landkreis NordhausenBundesland Thuringen NiedersachsenStaat DeutschlandGeographieLage Die Hugellandschaft ist die sudostliche Fortsetzung des Rotenberges im Sudharzgebiet Es liegt in Uhrzeigersinn betrachtet zwischen Weissenborn Luderode im Suden Zwinge im Westen dem Rotenberg im Nordwesten Bartolfelde und Osterhagen im Norden sowie Limlingerode und Stockey im Osten Zentrale Orte sind das namensgebende Silkerode sowie Bockelnhagen und Weilrode Obwohl der grossere Gebietsanteil im Landkreis Eichsfeld liegt gehort es mehrheitlich nicht zum historischen Eichsfeld Uber den westlichen und nordlichen Rand des Silkeroder Hugellandes verlief die ehemalige Innerdeutsche Grenze Naturraumliche Zuordnung Das Silkeroder Hugelland gehort als sudostliche Fortsetzung des Rotenberges 374 5 zur Haupteinheit Eichsfelder Becken 374 der Hauptgruppeneinheit Weser Leine Bergland 37 und tragt die Kennziffer 374 51 Benachbarte Naturraume sind im Norden die Zechsteingebiete des Sudwestlichen Harzvorlandes und des Sudharzer Zechsteingurtels im Sudosten das Nordthuringer Hugelland im Sudwesten das Ohmgebirge und die Hellberge sowie im Nordwesten der Rotenberg Die Thuringer Landesanstalt fur Umwelt und Geologie benutzt eine etwas grobere eigene nur landesweit existierende Gliederung innerhalb derer das in Thuringen gelegene Buntsandstein Gebiet in der Einheit Nordthuringer Buntsandsteinland liegt Berge Zu den Bergen und Erhebungen zahlen der Hohe nach Hundeberg 377 6 m Landkreis Gottingen sudlich von Bartolfelde namenloser Berg 361 4 m Landkreis Gottingen sudlich von Barbis Kuhtalsberg 342 0 m Landkreis Eichsfeld ostlich von Weilrode Schoneichelkopf 341 1 m Landkreis Eichsfeld ostlich von Weilrode namenloser Berg 346 2 m Landkreis Eichsfeld nordwestlich von Weissenborn Luderode Weisser Stein Oberer Scherenberg 325 6 m Landkreis Eichsfeld sudlich von Bockelnhagen Grosser Bornberg 324 8 m Grenzbereich der Landkreise Gottingen und Eichsfeld nordlich von Silkerode Kirchberg 323 1 m Landkreis Eichsfeld sudlich von Weilrode Kammerchenkopf 321 7 m Landkreis Eichsfeld nordostlich von Bockelnhagen 320 2 m Landkreis Nordhausen nordlich von StockeyGewasser Das Silkeroder Hugelland bildet zwischen dem Harz und Eichsfeld einen Teil der Elbe Weser Wasserscheide und gehort zur geologischen Formation der Eichsfeld Schwelle Hier befinden sich folgende Quellgebiete die Weilroder Eller mit ihren zahlreichen Zuflussen unter anderem der Bartolfelder Eller Silke und Schmalau die Beber sowie die Helmezuflusse Pinte Sete und Ichte NaturDie stark gegliederte Hugellandschaft auch bucklige Welt genannt wird im Sudwesten uberwiegen landwirtschaftlich genutzt im Nordosten pragen Walder die Landschaft Im Grenzbereich von Thuringen und Niedersachsen befinden sich 2 Naturschutzgebiete im Mackenroder Wald Sulzensee Mackenroder Wald und Steingrabental Mackenroder Wald Geologisch besteht der Untergrund aus Unterem Buntsandstein Am sudlichen Ubergangsbereich befinden sich Zeugenberge aus Muschelkalk Iberg Allerberg als Teil der nordlichen Ohmgebirgs Grabenzone Am nordlichen Rand am Ubergang zu den Zechsteingebieten treten vermehrt Karsterscheinungen auf Das Gebiet hat Anteil am Naturschutzgrossprojekt Eichsfeld Werratal TouristikZahlreiche Wanderwege erschliessen die Landschaft und Sehenswurdigkeiten die Burgruine der Allerburg Geschichtswanderweg in Silkerode Mausoleum derer von Minnigerode in Silkerode Fachwerkkirche in Bockelnhagen Kirchruine KirchdorfEinzelnachweiseWalter Hiekel Frank Fritzlar Andreas Nollert und Werner Westhus Die Naturraume Thuringens Hrsg Thuringer Landesanstalt fur Umwelt und Geologie TLUG Thuringer Ministerium fur Landwirtschaft Naturschutz und Umwelt 2004 ISSN 0863 2448 Naturraumkarte Thuringens TLUG PDF 260 kB Landkreisweise Karten TLUG Projektgebiet Sudharz und Rhume Ellersystem Memento des Originals vom 8 Januar 2014 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2WeblinksCommons Silkeroder Hugelland Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Naturschutzprojekt Grunes Band Sudharz