Der Landkreis Göttingen ist der südlichste Landkreis Niedersachsens und umfasst mit der Stadt Göttingen ein Oberzentrum
Landkreis Göttingen

Der Landkreis Göttingen ist der südlichste Landkreis Niedersachsens und umfasst mit der Stadt Göttingen ein Oberzentrum. Er entstand am 1. November 2016 durch die Fusion des vorherigen Landkreises Göttingen mit dem Landkreis Osterode am Harz und hat rund 330.000 Einwohner auf einer Fläche von 1.755,39 km². Seine Kreisstadt ist Göttingen, das seinen Sonderstatus gemäß dem Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetz (NKomVG) behielt.
Wappen | Deutschlandkarte |
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Basisdaten | |
Koordinaten: | 51° 30′ N, 9° 56′ O |
Bundesland: | Niedersachsen |
Verwaltungssitz: | Göttingen |
Fläche: | 1.755,39 km2 |
Einwohner: | 328.028 (31. Dez. 2024) |
Bevölkerungsdichte: | 187 Einwohner je km2 |
Kfz-Kennzeichen: | GÖ, DUD, HMÜ, OHA |
Kreisschlüssel: | 03 1 59 |
NUTS: | DE915 |
Kreisgliederung: | 39 Gemeinden |
Adresse der Kreisverwaltung: | Reinhäuser Landstraße 4 37083 Göttingen |
Website: | www.landkreisgoettingen.de |
Landrat: | Marcel Riethig (SPD) |
Lage des Landkreises Göttingen in Niedersachsen | |
Im Landkreis Göttingen liegen drei Stätten des UNESCO-Weltkulturerbes Oberharzer Wasserwirtschaft, das Kloster Walkenried, der Wiesenbeker Teich und der Ernst-August-Stollen.
Geografie
Lage
Als Landkreis im äußersten Süden von Niedersachsen gehören im Osten mit dem Ober- und Mittelharz bereits Teile des Harzes zum Kreisgebiet, während im Westen Teile des Weserberglandes dazu gehören. Seine höchsten Erhebungen liegen im Harz und sind die höchste Stelle des Höhenzugs Auf dem Acker (865,1 m ü. NHN), der Stöberhai (720 m), der Große Knollen (687,4 m) und der Ravensberg (659 m). Die Leine durchfließt die zentral gelegene Kreisstadt Göttingen (150 m). Die westliche Begrenzung des Landkreises bildet der Verlauf der Weser, die in Hann. Münden (123 m) im südlichsten Teil des Landkreises durch den Zusammenfluss von Werra und Fulda entsteht.
Ausdehnung
Der nördlichste Punkt ist bei 51.83° nördlicher Breite (Werte gerundet) nahe Wildemann, der südlichste bei 51.29° nahe Nieste; der westlichste Punkt ist bei 9.55° östlicher Länge nahe Wahnhausen, der östlichste bei 10.68°E nahe Rothesütte. In Ost-West-Richtung ergibt sich somit eine Ausdehnung von etwa 80 km Luftlinie; in Nord-Süd-Richtung sind es rund 59 km.
Nachbarkreise
Er grenzt im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Landkreise Northeim und Goslar (beide in Niedersachsen), an die Landkreise Nordhausen und Eichsfeld (beide in Thüringen) sowie an den Werra-Meißner-Kreis, an den Landkreis Kassel, an die kreisfreie Stadt Kassel sowie deren Exklave Gut Kragenhof (alle in Hessen).
Höhlen
Im Landkreis Göttingen liegen sieben bekannte Höhlen: die Himmelreichhöhle, die Lichtensteinhöhle, die Jettenhöhle, die Marthahöhle, die Steinkirche Scharzfeld, sowie die Schauhöhlen Iberger Tropfsteinhöhle und Einhornhöhle.
Berge
Die größten Höhen erreichen die Berge im Harz, so zum Beispiel der Höhenzug Auf dem Acker (865,1 m), der Stöberhai (720 m), der Große Knollen (687,4 m), der Ravensberg (659 m), der Kummelberg (536 m) und der Hausberg (420 m) sowie im Naturpark Münden unter anderem der Haferberg (580,4 m), der Kleine Steinberg (541,9 m), der Hohe Hagen (492,5 m), der Brackenberg (461 m), der Große Staufenberg (427 m) und der Totenberg (408,1 m).
Wald
Der Waldanteil im Landkreis Göttingen hat eine Größe von 790,5 km², das entspricht 45 % der Landkreisfläche.
Landwirtschaftliche Nutzfläche
Die landwirtschaftliche Nutzfläche (LN) im Landkreis Göttingen beträgt 74.359 ha (Stand 31. Dezember 2015, Summe aus den Angaben für die Altkreise Göttingen und Osterode), entsprechend 42,4 % der Landkreisfläche. Der Grünlandanteil der LN beträgt nach den Zahlen 24 %. Nach einer Berechnung anhand der Feldblöcke 2018 nimmt die landwirtschaftliche Nutzfläche nur 72.263 ha ein, entsprechend 41,2 % der Landkreisfläche.
Gewässer
Bekannte Gewässer im Landkreis Göttingen sind u. a. der Wendebach-Stausee, der Seeburger See, die Rhumequelle, der Juessee, der Schmelzteich, die Söse- und Odertalsperre sowie das UNESCO-Weltkulturerbe Wiesenbeker Teich und die Kloster-Teichlandschaft um den Priorteich.
Naturschutzgebiete und FFH-Gebiete
Im Altkreis Göttingen gibt es zur Erhaltung wertvoller und gefährdeter Lebensräume acht Naturschutzgebiete (NSG): Die Nummern entsprechen denen in nebenstehender Karte.
- NSG Bachtäler im Kaufunger Wald BR 157
- NSG Großer Leinebusch BR 079
- NSG Hühnerfeld BR 035
- NSG Ossenberg-Fehrenbusch BR 092
- NSG Rhumeaue/Ellerniederung/Gillersheimer Bachtal BR 084
- NSG Seeanger, Retlake, Suhletal BR 147
- NSG Seeburger See BR 038
- NSG Totenberg BR 090
Im Altkreis Osterode gibt es folgende Naturschutzgebiete (NSG):
- NSG Butterberg/Hopfenbusch BR 102
- NSG Finnenbruch, Großes Butterloch und Schwimmende Insel BR 039
- NSG Gipskarstlandschaft Bad Sachsa und Walkenried BR 129
- NSG Gipskarstlandschaft bei Ührde BR 122
- NSG Gipskarstlandschaft Hainholz BR 033
- NSG Itelteich BR 002
- NSG Juliushütte BR 087
- NSG Oderaue BR 124
- NSG Priorteich/Sachsenstein BR 003
- NSG Rhumeaue/Ellerniederung/Gillersheimer Bachtal BR 084
- NSG Siebertal BR 105
- NSG Staufenberg BR 080
- NSG Steinberg bei Scharzfeld BR 078
- NSG Steingrabental – Mackenröder Wald BR 116
- NSG Teufelsbäder BR 063
- NSG Weißensee und Steinatal BR 046
Auf der nebenstehenden Grafik „FFH-Gebiete im Landkreis Göttingen“ sind die bis 2016 der EU gemeldeten Gebiete nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie im Landkreis Göttingen dargestellt (blaue Umrandung sowie Nummer des FFH-Gebietes). Die rot dargestellten Gebiete sind als Naturschutzgebiete ausgewiesen. Die Naturschutzgebiete im neuen Landkreis Göttingen haben eine Fläche von zusammen 6873 ha (ohne Stadt Göttingen), dies entspricht einem Flächenanteil an der Landkreisfläche von 4,2 % (Stand 1. Januar 2017). Der entsprechende NSG-Anteil in Niedersachsen beträgt 4,4 % (2015).
Landschaftsschutzgebiete
Des Weiteren wurden vom Kreistag drei Landschaftsschutzgebiete (LSG) beschlossen:
- LSG Leinebergland
- LSG Unteres Eichsfeld
- LSG Weserbergland
Um die Naherholung zu fördern und der großen Arten- und Biotopvielfalt im südlichen Teil des Landkreises Rechnung zu tragen, wurde bereits 1959 (im damaligen Landkreis Münden) der Naturpark Münden geschaffen.
Siehe auch:
- Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Göttingen
- Liste der Landschaftsschutzgebiete im Landkreis Göttingen
- Liste der Naturdenkmale im Landkreis Göttingen
- Liste der geschützten Landschaftsbestandteile im Landkreis Göttingen
Geschichte
In Umsetzung der „Verordnung, betreffend die Amts- und Kreisverfassung in der Provinz Hannover“ wurde 1867 in der preußischen Provinz Hannover erstmals ein Kreis Göttingen, auch Steuerkreis genannt, bestehend aus den selbständigen Städten Göttingen und Münden (Hann. Münden) und den Ämtern Göttingen, Münden und Reinhausen, für die Zwecke der Steuer- und Militärverwaltung eingerichtet.
Für die Zwecke der allgemeinen Verwaltung wurde im Rahmen der Einführung der „Kreisordnung für die Provinz Hannover“ 1885 der Landkreis Göttingen gebildet. Er setzte sich zusammen aus den Gemeinden der Ämter Göttingen und Reinhausen (ohne die Gemeinde Meensen und den Gutsbezirk Ellerode, die zum Kreis Münden kamen). Verwaltungssitz des neuen Landkreises, der zum Regierungsbezirk Hildesheim gehörte, wurde die kreisfreie Stadt Göttingen.
Neubildung 1973
Der Landkreis Göttingen wurde im Rahmen der kommunalen Gebietsreform durch die Gebietsreform in Niedersachsen am 1. Januar 1973 neu gebildet. Er wurde aus den 1885 geschaffenen Landkreisen Göttingen (zu dem seit 1964 auch die bis dahin kreisfreie Stadt Göttingen gehörte), Duderstadt und Münden, den Gemeinden Adelebsen und Unterbillingshausen des Landkreises Northeim und den Gemeinden Lütgenhausen und Wollershausen des Landkreises Osterode am Harz gebildet. Der Landkreis Duderstadt hatte zu diesem Zeitpunkt etwa 41.000, der Landkreis Münden etwa 45.000, der Altkreis Göttingen (ohne die Stadt) etwa 50.000 und die Stadt Göttingen mehr als 110.000 Einwohner.
Neubildung 2016
In den Jahren 2012 und 2013 entstanden Pläne, den Landkreis Göttingen mit den Landkreisen Osterode am Harz und Northeim zusammenzufassen. Ein wichtiger Beweggrund dafür war, dass die Niedersächsische Landesregierung nach einer Fusion Entschuldungshilfen, sogenannte „Fusionsprämien“, an den neuen Landkreis Göttingen zahlen wollte – vorausgesetzt, eine Fusion würde bis zum 31. März 2013 beschlossen. Neben der Entschuldungshilfe wollten die Kreise außerdem zukünftigen Mindereinnahmen aufgrund der in den kommenden Jahrzehnten zu erwartenden Bevölkerungsverluste entgegenwirken.
Anfang 2013 zog sich der Landkreis Northeim von den Gesprächen zurück. Mitte Februar 2013 zeichnete sich nur noch der Zusammenschluss der Landkreise Göttingen und Osterode ab. Die Kreistage von Göttingen (am 6. März 2013) und Osterode (am 11. März 2013) haben die Aufnahme von Fusionsverhandlungen beschlossen. Am 28. August 2013 stimmte der Göttinger Kreistag einer Fusion mehrheitlich zu.
Am 1. November 2016 wurde die am 1. Februar 2014 mit einem entsprechenden Gebietsänderungsvertrag beschlossene Fusion der Landkreise Göttingen und Osterode am Harz zu einem neuen, größeren Landkreis Göttingen mit Göttingen als Kreisstadt umgesetzt. Die Außenstellen der Kreisverwaltung in Duderstadt und Hann. Münden bestehen weiterhin. Eine neu einzurichtende in Osterode kommt hinzu.
Einwohnerstatistik
Der Landkreis Göttingen wurde 1964, 1973 und 2016 deutlich vergrößert.
Jahr | Einwohner | Quelle |
---|---|---|
1890 | 32.777 | |
1900 | 33.261 | |
1910 | 34.028 | |
1925 | 36.355 | |
1939 | 38.394 | |
1950 | 65.411 | |
1960 | 62.200 | |
1970 | 155.400 | |
1980 | 259.200 | |
1990 | 256.744 | |
2000 | 265.396 | |
2010 | 257.840 | |
2015 | 255.653 | |
2016 | 327.065 | |
2017 | 328.036 | |
2018 | 328.074 | |
2019 | 326.041 | |
2020 | 323.900 |
Konfessionsstatistik
Laut der Volkszählung 2011 waren 46,6 % der Einwohner evangelisch, 23,2 % römisch-katholisch und 30,2 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe. Der Anteil der Protestanten und Katholiken am Gesamtbevölkerung ist seitdem mit 1 % jährlich gesunken. Gemäß dem Zensus 2022 waren (Anfang 2022) 39,3 % der Einwohner evangelisch, 16,2 % katholisch und 44,5 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe. Die Zahl der Katholiken und Protestanten ist seitdem weiter mit 1 % jährlich gesunken. Zum Jahresende 2023 waren von den Einwohnern 37,6 % evangelisch und 15,3 % katholisch; 47,1 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe.
Politik
Landräte
Kreishauptmänner (Kreis Göttingen)
- 1868–1873 Valerian von Pfeil und Klein-Ellguth
- 1873–1885 Georg Dieterichs
Landräte (Landkreis Göttingen)
- 1885–1900 Georg Dieterichs
- 1901–1903 Wilhelm Heinichen
- 1903–1924 Georg Mannkopff
- 1924–1933 Wessel Georg Nordbeck
- 1933–1941 Bodo-Wilke Freiherr von Bodenhausen (NSDAP)
- 1941–1945
- 1946–1954 Ernst Fahlbusch (SPD)
- 1954–1957 (CDU)
- 1957–1961 Ernst Fahlbusch (SPD)
- 1961–1966 Klaus-Peter Bruns (SPD)
- 1966–1968 (FDP)
- 1968–1970 Klaus-Peter Bruns (SPD)
- 1970–1973 Lothar Curdt (SPD)
- 1973–1976 Willi Döring (CDU)
- 1976–1981 Klaus Peter Bruns (SPD)
- 1981–1991 Willi Döring (CDU)
- 1991–1998 Heinrich Rehbein (SPD)
- 1998–2003 Heinrich Rehbein (hauptamtlicher Landrat, SPD)
- 2003–2011 Reinhard Schermann (CDU)
- 2011–2021 Bernhard Reuter (SPD) (1999–2011 bereits Landrat des Landkreises Osterode am Harz, Teil des neuen Großkreises)
- seit 2021 Marcel Riethig (SPD)
Kreistag
Der Kreistag besteht aus 66 Mitgliedern, die sich nach der Kreistagswahl am 12. September 2021 wie folgt auf die einzelnen Parteien und Wählergruppen verteilen::
Sitzverteilung im Kreistag Göttingen seit 2021 Insgesamt 66 Sitze
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Die letzten Ergebnisse sind in dieser Tabelle dargestellt:
Parteien und Wählergemeinschaften | % 2021 | Sitze 2021 | % 2016 | Sitze 2016 | % 2011 | Sitze 2011 | % 2006 | Sitze 2006 | % 2001 | Sitze 2001 | |
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SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 32,7 | 22 | 34,7 | 25 | 35,8 | 23 | 38,4 | 25 | 37,8 | 25 |
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 27,6 | 18 | 30,1 | 22 | 32,5 | 21 | 37,7 | 23 | 38,7 | 26 |
Grüne | Bündnis 90/Die Grünen | 19,0 | 13 | 12,8 | 9 | 19,8 | 13 | 13,2 | 8 | 11,3 | 8 |
FDP | Freie Demokratische Partei | 6,7 | 5 | 4,4 | 3 | 2,3 | 1 | 6,3 | 4 | 5,9 | 4 |
Linke | Die Linke (2001 als PDS) | 4,1 | 3 | 4,4 | 3 | 3,7 | 2 | 3,8 | 2 | 2,3 | 1 |
AfD | Alternative für Deutschland | 3,3 | 2 | 5,4 | 4 | — | — | — | — | — | — |
FWLG | Freie Wähler im Landkreis Göttingen | 3,2 | 2 | 3,6 | 3 | 4,4 | 3 | 0,7 | 1 | — | — |
PARTEI | Die PARTEI | 1,9 | 1 | 0,8 | 1 | — | — | — | — | — | — |
Piraten | Piratenpartei Deutschland | 0,6 | 0 | 1,2 | 1 | 1,4 | 1 | — | — | — | — |
Basis | Basisdemokratische Partei Deutschland | 0,3 | 0 | — | — | — | — | — | — | — | — |
BFHM | Bürgerforum Hann. Münden | 0,3 | 0 | — | — | — | — | — | — | — | — |
BIBL | Bürgerinitiative Bad Lauterberg | 0,2 | 0 | — | — | — | — | — | — | — | — |
BLW | Bürgerliste Walkenried | 0,1 | 0 | 0,2 | 0 | — | — | — | — | — | — |
LKR | Liberal-Konservative Reformer (2016 als ALFA) | 0,1 | 0 | 1,1 | 1 | — | — | — | — | — | — |
NPD | Nationaldemokratische Partei Deutschlands | — | — | 0,8 | 0 | — | — | — | — | 1,1 | 0 |
BIFO | BI Für Osterode | — | — | 0,7 | 0 | — | — | — | — | — | — |
ÖDP | Ökologisch-Demokratische Partei | — | — | — | — | 0,1 | 0 | — | — | — | — |
Gesamt | 100,0 | 66 | 100,0 | 72 | 100,0 | 64 | 100,0 | 64 | 100,0 | 64 | |
Wahlbeteiligung in % | 56,3 | 54,0 | 49,8 | 50,4 | 55,6 |
Wappen
Wappen von 1935–1973
Das Wappen wurde am 25. Oktober 1935 durch das preußische Staatsministerium genehmigt. Es zeigt den braunschweigischen geminderten Welfenlöwen ohne die sogenannte Leopardierung. Der Maueranker entstammt dem Wappen der Grafen von Plesse, die bis 1571 über das Amt Bovenden im nördlichen Kreisgebiet herrschten.
Blasonierung:„Geteilt von Rot und Gold (Gelb); oben ein schreitender goldener (gelber) Löwe, unten ein roter Maueranker.“
Wappen 1973 bis 2016 bzw. 2017
Das Wappen wurde am 8. November 1973 genehmigt. Es zeigt den welfischen Löwen, das Symbol für alle drei ehemaligen Kreise kombiniert mit den Symbolen der Altkreise Münden (Göpel), Göttingen (Maueranker) und Duderstadt (Mainzer Rad).
Blasonierung: „Unter rotem Schildhaupt, darin ein schreitender goldener blaubewehrter Löwe, in Gold durch einen Maueranker verbunden, oben ein roter Schild mit silbernem Göpel, unten ein silbern unterlegtes sechsspeichiges rotes Rad.“
Wappen vom 3. November 2016 bis zum 31. Mai 2017
In der am 3. November 2016 neu beschlossenen Hauptsatzung des neuen Landkreises wird dasselbe Wappen beschrieben.
In der Kreistagssitzung am 22. Februar 2017 wurde ein neues Wappen vorgelegt. Es übernimmt den goldenen Löwen aus dem bisherigen Wappen; in der Mitte ein blauer Löwe auf goldenem Grund nach rechts, der Osterode symbolisieren soll. Unten repräsentiert wieder das Mainzer Rad, jetzt in Weiß auf Rot, das Eichsfeld.
Neues Wappen ab 1. Juni 2017
Banner, neues Wappen und Hissflagge | |
Es zeigt einen rot-gold-rot geteilten Schild. Oben schreitet ein goldener, blau bewehrter Löwe nach links, mittig ist er blau gefärbt, rot bewehrt und schaut den Betrachter an. Die Heraldik bezeichnet ihn deswegen als Leopard. Den unteren Bereich des Wappens ziert ein sechsspeichiges, silbernes Rad.
Der goldene Löwe steht für Göttingen, der blaue Leopard für Osterode am Harz und das silberne Rad für das Eichsfeld.
Gemeinsames Element sind die Welfenlöwen. Sie stehen für die jahrhundertelange Dominanz der welfischen Herzöge im überwiegenden Teil des heutigen Kreisgebiets. Dabei stehen die unterschiedliche Farbgebung sowie Lauf- und Blickrichtungen für verschiedene Welfenlinien mit ihren verwandtschaftlichen Verbindungen zu England und Dänemark. Das weiße Speichenrad verweist auf das Eichsfeld als wesentlichen weiteren Herrschaftsbereich und dessen Prägung durch das Kurfürstentum Mainz.
Das neue Landkreiswappen für den fusionierten Landkreis gilt ab dem 1. Juni 2017. Dies hat der Kreistag in seiner Sitzung am 22. Februar 2017 beschlossen und in seiner Satzung verankert.
Banner und Flagge
Beschreibung von Banner und Flagge:„Das Banner des Landkreises ist rot-gelb längsgestreift mit dem aufgelegten Wappen oberhalb der Mitte; die Flagge rot-gelb quergestreift mit dem aufgelegten Wappen in der Mitte.“
Partnerschaften
Der Landkreis Göttingen unterhält Partnerschaften mit folgenden Städten und Verwaltungseinheiten:
- Stroud District, Gloucestershire (Vereinigtes Königreich), seit 1951
- Suresnes (Frankreich), seit 1959
- London Borough of Hackney, (Vereinigtes Königreich), seit 1973 (2005 von Hackney aus finanziellen Gründen abgebrochen)
- Komitat Fejér (Ungarn), seit 2000
- (Nicaragua), seit 2013
Übernommen vom Altkreis Osterode am Harz wurden folgende Partnerschaften:
- Ostróda (Polen), seit 2001
- Borough of Scarborough (Vereinigtes Königreich), seit 1988
Außerdem bestehen Partnerschaften mit folgenden Kreisen, Regionen und Bezirken:
- Berlin-Steglitz, Berlin, seit 1976
- Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Sachsen, seit 1989
- Ústecký kraj, Tschechien, seit 1989
- Powiat Kościerski, Polen, seit 2001
Verkehr
Auf Grund der topografischen Gegebenheiten verlaufen die größeren Verkehrsachsen im Landkreis Göttingen in Nord-Süd-Richtung.
Schiene
Eine der wichtigsten Achsen des Nord-Süd-Verkehrs durchzieht im Leinetal den Kreis und die Kreisstadt. Hier verlaufen die älteste und die jüngste Bahnlinie im Kreis parallel. Schon im Jahre 1854 entstand die Verbindung von der Residenzstadt Hannover nach Göttingen durch die Königlich Hannöverschen Staatseisenbahnen. Sie führte ab 1856 über Dransfeld und Hann. Münden weiter nach Kassel („Hannöversche Südbahn“). Diese wurde 1988 stillgelegt und demontiert. Etwa den gleichen Weg nimmt die Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg der Deutschen Bahn, welche 1991 vollständig den Betrieb aufgenommen hat.
Mit dem Mündener Tunnel (10.525 m, zweitlängster Tunnel Deutschlands) und dem Rauhebergtunnel (5.210 m) befinden sich die beiden längsten Tunnel Niedersachsens im Landkreis.
1867 wurde die Bahnlinie Göttingen–Friedland–Arenshausen(–Halle) eröffnet. 1872 folgte die Verbindung Arenshausen–Hann. Münden über Eichenberg und Hedemünden (Bahnstrecke Halle–Hann. Münden), 1876 Friedland–Eichenberg–Eschwege (–Bebra–Frankfurt, „alte Nord-Süd-Strecke“).
Über Herzberg führt seit 1868/69 die Bahnverbindung Northeim–Nordhausen (Südharzstrecke), von der seit 1870/71 die Bahnstrecke Herzberg–Seesen (Westharzstrecke) über Osterode abzweigt.
Bereits 1884 wurde Arenshausen–Friedland wieder aufgegeben, die Dransfelder Rampe (Göttingen – Dransfeld – Münden) traf 1980 die gleiche Entwicklung.
Die Preußische Staatsbahn nahm 1910 die Bahnstrecke Göttingen–Bodenfelde („Oberweserbahn“) ins Weserbergland in Betrieb.
Die Göttinger Kleinbahn AG – die spätere Gartetalbahn – erschloss mit einer Schmalspurbahn die östliche Umgebung bis ins Eichsfeld und zwar 1897 bis Rittmarshausen und 1907 bis Duderstadt. Von hier hatte allerdings die Preußische Staatsbahn schon 1889 eine Linie nach Wulften und 1897 nach Leinefelde geführt. Weiter östlich durchzog ab 1911 noch die Bahnstrecke Bleicherode–Herzberg den Kreis. Ebenfalls wieder verschwunden sind die Bahnstrecke Gittelde–Bad Grund, die Bahnstrecke Osterode–Kreiensen, die Bahnstrecke Herzberg–Siebertal, die Bahnstrecke Scharzfeld–St. Andreasberg, die Schmalspurbahn Walkenried–Braunlage/Tanne und die Bahnstrecke Ellrich–Zorge.
Busverkehr
Der Landkreis Göttingen ist Teil des Verkehrsverbunds Süd-Niedersachsen (VSN). Innerhalb der Stadt Göttingen und von dort aus nach Bovenden und Rosdorf fahren die Busse der Göttinger Verkehrsbetriebe GmbH (GöVB); in Hann. Münden verkehren Stadtbusse der Regionalbus Braunschweig GmbH. Außerhalb der Städte gibt es ein Regionalbusnetz verschiedener Busunternehmen des VSN.
Die auch auf Kassel ausgerichteten Gemeinden Staufenberg (Niedersachsen) und Hann. Münden gehören dem Übergangsbereich zum Nordhessischen Verkehrsverbund (NVV) an. Innerhalb dieses Bereiches gilt der VSN-Tarif, nach Kassel oder Witzenhausen derjenige des NVV.
Straße
Durch das Kreisgebiet verläuft die Bundesautobahn 7 Hannover–Kassel in Nord-Süd-Richtung. Mit dem Dreieck Drammetal gibt es eine Abzweigung zur Bundesautobahn 38 nach Halle (Saale).
Des Weiteren bildet die B 3 zusammen mit der B 27 im Landkreis nahezu eine Nord-/Südachse sowie eine Ost-/Westachse mit Schnittregion Göttingen. Dabei kommt die B 27 aus Braunlage über Bad Lauterberg und Herzberg, um in Göttingen einen senkrecht-südlichen Verlauf über Friedland nach Eschwege einzuschlagen, während die B 3 über Hannover und Northeim kommt und in Göttingen die Verlaufsrichtung auf Südwest Richtung Hann. Münden und Kassel ändert.
Entlang des westlichen und südlichen Harzrandes verläuft die Bundesstraße 243 von Hildesheim über Osterode, Herzberg und Bad Lauterberg nach Großwechsungen bei Nordhausen. Zwischen Herzberg und Bad Lauterberg verläuft sie zusammen mit der B 27.
Weitere Bundesstraßen im Kreisgebiet sind die Bundesstraße 80 (Bad Karlshafen–Hann. Münden–Halle), die Bundesstraße 247 (Katlenburg–Duderstadt–Ohrdruff), die Bundesstraße 446 (Hardegsen–Duderstadt), die Bundesstraße 496 (Hann. Münden–Lutterberg/A 7) und die Bundesstraße 498 (Osterode–Goslar).
Wirtschaft
Im Zukunftsatlas 2016 belegte der Landkreis Göttingen Platz 79 von 402 Landkreisen, Kommunalverbänden und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Orten mit „hohen Zukunftschancen“. In der Ausgabe von 2019 belegte er Platz 158 von 401 und zählt damit zu den Regionen mit „ausgeglichenem Chancen - Risikomix“. In der Ausgabe 2022 landet der Landkreis auf Platz 240 von 400 und weist damit abermals einen „ausgeglichenen Chancen - Risikomix“ aus. Im Vergleich zu 2016 verlor der Landkreis damit 161 Plätze.
Die Wirtschaftsförderung für den Landkreis Göttingen wird durch die Wirtschaftsförderung Region Göttingen GmbH geleistet. Darüber hinaus hat sich die Südniedersachsenstiftung die Förderung der Entwicklung und des Wachstums des Landkreises und der Region Südniedersachsen in ihrer wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Gesamtheit zur Aufgabe gemacht. Seit 2001 verleiht der Landkreis den Innovationspreis des Landkreises Göttingen.
Gesundheitswesen
Der Landkreis hat 13 Krankenhäuser mit 3266 Betten (Stand 2012).
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Kulturveranstaltungen
Bekannte Kulturveranstaltungen im Landkreis Göttingen sind u. a. , die Internationalen Händel-Festspiele Göttingen, die Herzberger Schlosskonzerte, die , die Walkenrieder Kreuzgangkonzerte, der Klostermarkt Walkenried und das Mordsharz-Festival.
Sowie seit vielen Jahren der Internationale Museumstag im Mai und der Tag des offenen Denkmals im September.
Sehenswürdigkeiten
Im Landkreis Göttingen, oberhalb von Bovenden befindet sich die Burg Plesse, eine mittelalterliche Burgruine und in Hann. Münden das Welfenschloss. Des Weiteren im Harzgebiet das HöhlenErlebnisZentrum Iberger Tropfsteinhöhle, das Welfenschloss Herzberg, die Einhornhöhle und Steinkirche Scharzfeld, die Burgruine Scharzfels sowie das UNESCO-Welterbe Kloster Walkenried und das Herrenhaus Walkenried mit dem Welterbe-Informationszentrum. Zudem sind einige Altstädte wie z. B. Göttingen, Osterode am Harz, Duderstadt und Hann. Münden sehenswert.
Bekannte Ausflugsziele sind u. a. das Europäische Brotmuseum und die Wilhelm-Busch-Mühle in Ebergötzen, das Grenzlandmuseum Eichsfeld und das Heinz Sielmann Natur-Erlebniszentrum Gut Herbigshagen bei Duderstadt, der WeltWald Harz bei Bad Grund, sowie in Bad Sachsa das Grenzlandmuseum Bad Sachsa, das Glasmuseum Steina, der Ravensberg, der Harzfalkenhof oder der Märchengrund.
Zur Pflege kultureller Einrichtungen wurde 1989 der Landschaftsverband Südniedersachsen als eingetragener Verein gegründet und 2004 die Südniedersachsenstiftung.
Medien
Presse
Im Landkreis Göttingen gibt es vier Tageszeitungen, deren Verbreitungsgebiete den vor der niedersächsischen Gebietsreform von 1972 bestehenden Altkreisen entsprechen. Im Altkreis Göttingen erscheint das Göttinger Tageblatt („GT“), im Altkreis Duderstadt das Eichsfelder Tageblatt („ET“) und im Altkreis Münden die Mündener Allgemeine (Ableger der Hessisch/Niedersächsischen Allgemeinen, „HNA“). Im Altkreis Osterode erscheint der Harz Kurier („HK“). Der Harz Kurier der „Harz Kurier Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG“ ist seit 1997 alleinige Tageszeitung im Altkreis Osterode. Sie wurde 2006 von der Herzberger „Jungfer Druckerei und Verlag GmbH“ getrennt und gehört seitdem zur Funke Mediengruppe. Der Druck erfolgt mittlerweile in Braunschweig, woher auch der Mantel stammt.
GT und ET gehören zur Madsack-Gruppe, die unter anderem die Hannoversche Allgemeine Zeitung (HAZ) und die Neue Presse herausgibt; die überregionale Berichterstattung wird von der HAZ gekürzt und neu zusammengestellt übernommen. Die Lokalredaktionen von GT und ET kooperieren, sodass Artikel aus der einen Lokalausgabe in der jeweils anderen erscheinen, wenn sie für die jeweilige Leserschaft von Interesse sein können; für die Leser des ET gibt es so regelmäßig eine Kurzzusammenfassung des Lokalteils des GT aus dem den Landkreis dominierenden Oberzentrum Göttingen. Die beiden Zeitungen betreiben außerdem eine gemeinsame Website.
Die Mündener Allgemeine ist ein Kopfblatt der dem Ippen-Verlag (Münchner Merkur) gehörenden Hessisch/Niedersächsischen Allgemeinen (HNA) aus Kassel. Der überregionale Teil wird von der Zentralredaktion in Kassel übernommen. Für die Berichterstattung über das Land Niedersachsen sowie den Landkreis Göttingen unterhält die HNA eigene Redaktionen in Göttingen und Hannover. Die Inhalte aus diesen Außenredaktionen finden auch Verwendung in den beiden anderen niedersächsischen Ausgaben der HNA, der Sollinger Allgemeinen aus Uslar im Landkreis Northeim und der Northeimer Neuesten Nachrichten aus der Kreisstadt Northeim sowie im Harzkurier.
Radio und Fernsehen
Als Bestandteil des Landes Niedersachsen gehört der Landkreis Göttingen zum Sendegebiet des NDR. Obwohl der NDR ein eigenes Außenstudio in Göttingen unterhält, gibt es keine regionalen Auseinanderschaltungen der NDR-Programme für den Landkreis. Allerdings hat das Kreisgebiet in der Berichterstattung der Regionalsendungen aus dem NDR-Studio Braunschweig, die das östliche und südliche Niedersachsen abdecken, einen nicht unerheblichen Anteil.
Im Altkreis Göttingen sowie in Teilen des Altkreises Duderstadt und kleinen Randgebieten des Altkreises Münden kann zudem das nichtkommerzielle Lokalradio „Stadtradio Göttingen“ mit seiner ausführlichen Lokalberichterstattung empfangen werden.
Die landesweiten kommerziellen Radiosender ffn und Hitradio Antenne strahlen regelmäßige Lokalfenster für das südliche Niedersachsen aus und betreiben hierfür Studios in Göttingen. Das nördliche Kreisgebiet empfängt allerdings durch den starken Sender auf Torfhaus je nach Lage eher die Regionalnachrichten Braunschweigs.
Gemeinden
In Klammern die Einwohnerzahl am 31. Dezember 2024
Einheitsgemeinden | |
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Samtgemeinden mit ihren Mitgliedsgemeinden | |
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Samtgemeinde Dransfeld (8923)
Samtgemeinde Gieboldehausen (13.097)
| Samtgemeinde Hattorf am Harz (7101)
Samtgemeinde Radolfshausen (7259)
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mit ihren Mitgliedsgemeinden * Sitz der Samtgemeindeverwaltung | |
Gemeindefreies Gebiet | |
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Gemeinden bis 2016
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Samtgemeinden | ||
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mit ihren Mitgliedsgemeinden * Sitz der Samtgemeindeverwaltung |
Gemeinden bis 1972
Dem alten Landkreis Göttingen gehörten vor 1973 die folgenden Städte und Gemeinden an:
- Angerstein
- Atzenhausen
- Ballenhausen
- Beienrode
- Benniehausen
- Bischhausen
- Bösinghausen
- Bovenden
- Bremke
- Dahlenrode
- Deiderode
- Deppoldshausen
- Diemarden
- Dramfeld
- Ebergötzen
- Eddigehausen
- Elkershausen
- Elliehausen
- Emmenhausen
- Esebeck
- Etzenborn
- Falkenhagen
- Friedland
- Geismar (bis zum 3. Juli 1964)
- Gelliehausen
- Gladebeck
- Göttingen (seit dem 4. Juli 1964)
- Grone (bis zum 3. Juli 1964)
- Groß Ellershausen
- Groß Lengden
- Groß Schneen
- Harste
- Herberhausen (bis zum 31. März 1963)
- Hetjershausen
- Holtensen
- Holzerode
- Ischenrode
- Kerstlingerode
- Klein Lengden
- Klein Schneen
- Klein Wiershausen
- Knutbühren
- Landolfshausen
- Lemshausen
- Lenglern
- Lichtenhagen
- Ludolfshausen
- Mackenrode
- Mengershausen
- Mollenfelde
- Niedergandern
- Niedernjesa
- Nikolausberg (bis zum 3. Juli 1964)
- Oberbillingshausen
- Obernjesa
- Parensen
- Potzwenden
- Reckershausen
- Reiffenhausen
- Reinhausen
- Reyershausen
- Rittmarshausen
- Roringen
- Rosdorf
- Sattenhausen
- Settmarshausen
- Sieboldshausen
- Spanbeck
- Stockhausen
- Volkerode
- Waake
- Weende (bis zum 3. Juli 1964)
- Weißenborn
- Wöllmarshausen
Kfz-Kennzeichen
Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen GÖ zugewiesen. Es wird durchgängig bis heute ausgegeben.
Bis in die 1990er Jahre erhielten Fahrzeuge aus den Altkreisen (ohne die Stadt Göttingen) besondere Erkennungsnummern:
Gebiet | Buchstaben | Zahlen |
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Altkreis Göttingen | AA bis EZ | 100 bis 999 |
KA bis LZ | ||
NA bis NZ | ||
TA bis TZ | ||
VA bis VZ | ||
XA bis XZ | ||
ZA bis ZZ | ||
Altkreis Münden | HA bis HZ | |
MA bis MZ | ||
SC bis SZ | ||
UA bis UZ | ||
YA bis YZ | ||
Altkreis Duderstadt | JA bis JZ | |
PA bis RZ | ||
WA bis WZ |
Seit dem 15. November 2012 sind in Zusammenhang mit der Kennzeichenliberalisierung auch die Unterscheidungszeichen DUD (ehemaliger Landkreis Duderstadt) und HMÜ (ehemaliger Landkreis Münden) erhältlich. Anlässlich der Fusion mit dem Landkreis Osterode am Harz wird dessen Unterscheidungszeichen OHA seit dem 1. November 2016 im neuentstandenen Landkreis weiterhin ausgegeben. In der Stadt Göttingen wird nur GÖ zugeteilt.
Literatur
- Carolin Köpp, Stefan Liebig (Autoren und Hrsg.) Der neue Landkreis Göttingen. Edition Limosa (Verlag); Ersterscheinungstag: 2016, ISBN 978-3-86037-611-9.
- Erwin Steinmetz: Geschichte des Landkreises Göttingen von 1807 bis zur Gegenwart im Überblick. In: Göttinger Jahrbuch. Band 34. 1986, Goltze, Göttingen, 1986. S. 145–182.
- Alexander Engelhardt, Horst Henze [Hrsg.]: Der Landkreis Göttingen: Jubiläumsausgabe aus Anlaß des 100-jährigen Bestehens des Landkreises Göttingen. Verlag Kommunikation u. Wirtschaft, Oldenburg, 1985. ISBN 3-88363-043-8
- Sigmund Koritnig (Hrsg.): Zur Mineralogie und Geologie der Umgebung von Göttingen. Der Aufschluss Sonderband 28, VFMG, Heidelberg, 1978 ([1] PDF; 42 MB).
- Rudi Ronge: Der Landkreis Göttingen: Geschichte, Landschaft, Wirtschaft. Stalling, Oldenburg, 1974.
- Otto Fahlbusch: Der Landkreis Göttingen: in seiner geschichtlichen, rechtlichen und wirtschaftlichen Entwicklung. Reise, Göttingen, 1960.
Weblinks
- Literatur von und über Landkreis Göttingen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Literatur über den Landkreis Göttingen in der Niedersächsischen Bibliographie
- Literatur über den Landkreis Göttingen (Altkreis) in der Niedersächsischen Bibliographie
- Die Inschriften des Landkreises Göttingen via Deutsche Inschriften Online
- Artikel Landkreis Göttingen In: GenWiki.de
- Website des Landkreises Göttingen
- Naturschutzgebiete im Landkreis Göttingen
- Städte und Gemeinden im Landkreis Göttingen
- Landkreis Göttingen auf den Seiten von Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874–1945. von Rolf Jehke
- Verbreitung gefährdeter Gefäßpflanzen im Landkreis Göttingen (2017)
Einzelnachweise
- Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus 2022, Stand 31. Dezember 2024 (Hilfe dazu).
- Gebietsänderungsvertrag zwischen den Landkreisen Göttingen und Osterode am Harz (PDF)
- Einhornhöhle ist jetzt Teil des UNESCO-Geoparks. In: ndr.de. 8. Mai 2015, abgerufen am 13. Mai 2017.
- Die niedersächsische Landwirtschaft in Zahlen: Bodenflächen in Niedersachsen nach Art der tatsächlichen Nutzung 2016. Stand 31. Dezember 2015
- Servicezentrum Landentwicklung und Agrarförderung Niedersachsen ( vom 9. Juli 2018 im Internet Archive)
- NLWKN Naturschutzgebiete in Niedersachsen
- Kreisordnung für die Provinz Hannover (1884)
- Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden im Raum Göttingen vom 20. November 1972 (PDF; 37 kB)
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 208 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF; 41,1 MB]).
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 207 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF; 41,1 MB]).
- Info-Broschüre des Landkreises Göttingen zur Kreisfusion
- NDR: Weg frei für Großkreis Göttingen
- Landkreis Göttingen wird größer: Kreistag stimmt für Fusion mit Osterode
- Gebietsänderungsvertrag zwischen den Landkreisen Göttingen und Osterode am Harz, letzter Zugriff: 1. Februar 2014.
- Artikel der Mündener Allgemeine, aufgerufen am 1. November 2016
- Datenbank Zensus 2011, Kreis Göttingen, Alter + Geschlecht ( vom 22. September 2021 im Internet Archive)
- Michael Rademacher: Goettingen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
- Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1972
- Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1981
- Regionaldatenbank
- Einwohner nach der Kreisfusion am 1. November 2016 mit dem Landkreis Osterode am Harz
- Zensus 2011 Bevölkerung Kreis Göttingen am 9. Mai 2011, abgerufen am 23. Oktober 2023
- Bevölkerung kompakt (Gebietsstand 15.05.2022, Religion), abgerufen am 28. Juli 2024
- Berichtsheft 2024 Teil 1 Landkreis Göttingen Bevölkerungsbestand nach Religion Seite 44, abgerufen am 25. Juni 2024
- Statistische Berichtsheft 2023 Landkreis Göttingen Bevölkerungsbestand nach Religion, abgerufen am 23. Oktober 2023
- Wahlergebnis auf votemanager.kdo.de, abgerufen am 19. September 2021.
- Amtliches Endergebnis der Kreiswahlen im Landkreis Göttingen am 10. September 2006 mit Vergleich zu 2001.
- Ergebnis der Kommunalwahlen 2011 ( vom 19. August 2014 im Internet Archive)
- Amtsblatt 49/2016, S. 814
- Wappen für den neuen Landkreis Göttingen ist gültig – Flaggen zeitgleich an Kreishäusern Osterode und Göttingen gehisst. (PDF) In: landkreisgoettingen.de. 9. Juni 2017, abgerufen am 12. September 2017 (Pressemitteilung des Landkreises Göttingen).
- Harz Kurier, Ausgabe vom Freitag, 3. März 2017 | SCHLAGLICHTER | 03
- Neues Wappen und neue Flagge
- Geschichte und Wappen des Landkreises Göttingen
- Neue Flagge für den Landkreis
- Eintrag über die Partnerschaften auf der Homepage des Landkreises Göttingen Abgerufen am 20. April 2019, 00:37
- Zukunftsatlas 2016. Archiviert vom ; abgerufen am 23. März 2018.
- PROGNOS Zukunftsatlas 2019. In: Handelsblatt online. Archiviert vom 8. Juli 2019; abgerufen am 10. Dezember 2019. am
- Handelsblatt. Abgerufen am 21. Mai 2025.
- Kultur im Kreis
- Kulturkreis Bad Lauterberg
- Gut Herbigshagen
- Märchengrund Bad Sachsa
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Der Landkreis Gottingen ist der sudlichste Landkreis Niedersachsens und umfasst mit der Stadt Gottingen ein Oberzentrum Er entstand am 1 November 2016 durch die Fusion des vorherigen Landkreises Gottingen mit dem Landkreis Osterode am Harz und hat rund 330 000 Einwohner auf einer Flache von 1 755 39 km Seine Kreisstadt ist Gottingen das seinen Sonderstatus gemass dem Niedersachsischen Kommunalverfassungsgesetz NKomVG behielt Wappen DeutschlandkarteBasisdatenKoordinaten 51 30 N 9 56 O 51 5 9 93 Koordinaten 51 30 N 9 56 OBundesland NiedersachsenVerwaltungssitz GottingenFlache 1 755 39 km2Einwohner 328 028 31 Dez 2024 Bevolkerungsdichte 187 Einwohner je km2Kfz Kennzeichen GO DUD HMU OHAKreisschlussel 03 1 59NUTS DE915Kreisgliederung 39 GemeindenAdresse der Kreisverwaltung Reinhauser Landstrasse 4 37083 GottingenWebsite www landkreisgoettingen deLandrat Marcel Riethig SPD Lage des Landkreises Gottingen in NiedersachsenKarte Im Landkreis Gottingen liegen drei Statten des UNESCO Weltkulturerbes Oberharzer Wasserwirtschaft das Kloster Walkenried der Wiesenbeker Teich und der Ernst August Stollen GeografieLage Das Leinetal sudlich von GottingenBlick von der Grenze zum Landkreis Eichsfeld auf Bartolfelde Als Landkreis im aussersten Suden von Niedersachsen gehoren im Osten mit dem Ober und Mittelharz bereits Teile des Harzes zum Kreisgebiet wahrend im Westen Teile des Weserberglandes dazu gehoren Seine hochsten Erhebungen liegen im Harz und sind die hochste Stelle des Hohenzugs Auf dem Acker 865 1 m u NHN der Stoberhai 720 m der Grosse Knollen 687 4 m und der Ravensberg 659 m Die Leine durchfliesst die zentral gelegene Kreisstadt Gottingen 150 m Die westliche Begrenzung des Landkreises bildet der Verlauf der Weser die in Hann Munden 123 m im sudlichsten Teil des Landkreises durch den Zusammenfluss von Werra und Fulda entsteht Ausdehnung Der nordlichste Punkt ist bei 51 83 nordlicher Breite Werte gerundet nahe Wildemann der sudlichste bei 51 29 nahe Nieste der westlichste Punkt ist bei 9 55 ostlicher Lange nahe Wahnhausen der ostlichste bei 10 68 E nahe Rothesutte In Ost West Richtung ergibt sich somit eine Ausdehnung von etwa 80 km Luftlinie in Nord Sud Richtung sind es rund 59 km Nachbarkreise Er grenzt im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Landkreise Northeim und Goslar beide in Niedersachsen an die Landkreise Nordhausen und Eichsfeld beide in Thuringen sowie an den Werra Meissner Kreis an den Landkreis Kassel an die kreisfreie Stadt Kassel sowie deren Exklave Gut Kragenhof alle in Hessen Hohlen Im Landkreis Gottingen liegen sieben bekannte Hohlen die Himmelreichhohle die Lichtensteinhohle die Jettenhohle die Marthahohle die Steinkirche Scharzfeld sowie die Schauhohlen Iberger Tropfsteinhohle und Einhornhohle Berge Die grossten Hohen erreichen die Berge im Harz so zum Beispiel der Hohenzug Auf dem Acker 865 1 m der Stoberhai 720 m der Grosse Knollen 687 4 m der Ravensberg 659 m der Kummelberg 536 m und der Hausberg 420 m sowie im Naturpark Munden unter anderem der Haferberg 580 4 m der Kleine Steinberg 541 9 m der Hohe Hagen 492 5 m der Brackenberg 461 m der Grosse Staufenberg 427 m und der Totenberg 408 1 m Siehe auch Berge im Naturpark Munden Wald Der Waldanteil im Landkreis Gottingen hat eine Grosse von 790 5 km das entspricht 45 der Landkreisflache Landwirtschaftliche Nutzflache Die landwirtschaftliche Nutzflache LN im Landkreis Gottingen betragt 74 359 ha Stand 31 Dezember 2015 Summe aus den Angaben fur die Altkreise Gottingen und Osterode entsprechend 42 4 der Landkreisflache Der Grunlandanteil der LN betragt nach den Zahlen 24 Nach einer Berechnung anhand der Feldblocke 2018 nimmt die landwirtschaftliche Nutzflache nur 72 263 ha ein entsprechend 41 2 der Landkreisflache Gewasser Bekannte Gewasser im Landkreis Gottingen sind u a der Wendebach Stausee der Seeburger See die Rhumequelle der Juessee der Schmelzteich die Sose und Odertalsperre sowie das UNESCO Weltkulturerbe Wiesenbeker Teich und die Kloster Teichlandschaft um den Priorteich Naturschutzgebiete und FFH Gebiete Naturschutzgebiete im Landkreis Gottingen NaturschutzgebietWappen Landkreis Gottingen Bachtaler im Kaufunger Wald Ballertasche Butterberg und Hopfenbusch bei Bartolfelde Finnenbruch Grosses Butterloch und Schwimmende Insel Gipskarstgebiet bei Bad Sachsa Gipskarstlandschaft bei Uhrde Gipskarstlandschaft Hainholz Grosser Leinebusch Oderaue Ossenberg Fehrenbusch Rhumeaue Ellerniederung Schmalau und Thiershauser Teiche Seeanger Retlake Suhletal Seeburger See Siebertal Staufenberg Steinberg bei Scharzfeld Teufelsbader Totenberg Weper Gladeberg und Aschenburg Wappen Gottingen Naturschutzgebiete in der Stadt Gottingen Bratental Gottinger Wald Stadtwald Gottingen und Kerstlingeroder Feld Naturschutzgebiete und FFH Gebiete im Landkreis Gottingen Nummerierung der NSG s Auflistung links Quelle NLWKNFFH Gebiete im Landkreis Gottingen niedersachsische Nummerierung der FFH Gebiete Quelle NLWKN Im Altkreis Gottingen gibt es zur Erhaltung wertvoller und gefahrdeter Lebensraume acht Naturschutzgebiete NSG Die Nummern entsprechen denen in nebenstehender Karte NSG Bachtaler im Kaufunger Wald BR 157 NSG Grosser Leinebusch BR 079 NSG Huhnerfeld BR 035 NSG Ossenberg Fehrenbusch BR 092 NSG Rhumeaue Ellerniederung Gillersheimer Bachtal BR 084 NSG Seeanger Retlake Suhletal BR 147 NSG Seeburger See BR 038 NSG Totenberg BR 090 Im Altkreis Osterode gibt es folgende Naturschutzgebiete NSG NSG Butterberg Hopfenbusch BR 102 NSG Finnenbruch Grosses Butterloch und Schwimmende Insel BR 039 NSG Gipskarstlandschaft Bad Sachsa und Walkenried BR 129 NSG Gipskarstlandschaft bei Uhrde BR 122 NSG Gipskarstlandschaft Hainholz BR 033 NSG Itelteich BR 002 NSG Juliushutte BR 087 NSG Oderaue BR 124 NSG Priorteich Sachsenstein BR 003 NSG Rhumeaue Ellerniederung Gillersheimer Bachtal BR 084 NSG Siebertal BR 105 NSG Staufenberg BR 080 NSG Steinberg bei Scharzfeld BR 078 NSG Steingrabental Mackenroder Wald BR 116 NSG Teufelsbader BR 063 NSG Weissensee und Steinatal BR 046 Auf der nebenstehenden Grafik FFH Gebiete im Landkreis Gottingen sind die bis 2016 der EU gemeldeten Gebiete nach der Fauna Flora Habitat Richtlinie im Landkreis Gottingen dargestellt blaue Umrandung sowie Nummer des FFH Gebietes Die rot dargestellten Gebiete sind als Naturschutzgebiete ausgewiesen Die Naturschutzgebiete im neuen Landkreis Gottingen haben eine Flache von zusammen 6873 ha ohne Stadt Gottingen dies entspricht einem Flachenanteil an der Landkreisflache von 4 2 Stand 1 Januar 2017 Der entsprechende NSG Anteil in Niedersachsen betragt 4 4 2015 Landschaftsschutzgebiete Des Weiteren wurden vom Kreistag drei Landschaftsschutzgebiete LSG beschlossen LSG Leinebergland LSG Unteres Eichsfeld LSG Weserbergland Um die Naherholung zu fordern und der grossen Arten und Biotopvielfalt im sudlichen Teil des Landkreises Rechnung zu tragen wurde bereits 1959 im damaligen Landkreis Munden der Naturpark Munden geschaffen Siehe auch Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Gottingen Liste der Landschaftsschutzgebiete im Landkreis Gottingen Liste der Naturdenkmale im Landkreis Gottingen Liste der geschutzten Landschaftsbestandteile im Landkreis GottingenGeschichteKommunale Gliederung des Landkreises Gottingen von 1973 bis 2016 In Umsetzung der Verordnung betreffend die Amts und Kreisverfassung in der Provinz Hannover wurde 1867 in der preussischen Provinz Hannover erstmals ein Kreis Gottingen auch Steuerkreis genannt bestehend aus den selbstandigen Stadten Gottingen und Munden Hann Munden und den Amtern Gottingen Munden und Reinhausen fur die Zwecke der Steuer und Militarverwaltung eingerichtet Fur die Zwecke der allgemeinen Verwaltung wurde im Rahmen der Einfuhrung der Kreisordnung fur die Provinz Hannover 1885 der Landkreis Gottingen gebildet Er setzte sich zusammen aus den Gemeinden der Amter Gottingen und Reinhausen ohne die Gemeinde Meensen und den Gutsbezirk Ellerode die zum Kreis Munden kamen Verwaltungssitz des neuen Landkreises der zum Regierungsbezirk Hildesheim gehorte wurde die kreisfreie Stadt Gottingen Neubildung 1973 Der Landkreis Gottingen wurde im Rahmen der kommunalen Gebietsreform durch die Gebietsreform in Niedersachsen am 1 Januar 1973 neu gebildet Er wurde aus den 1885 geschaffenen Landkreisen Gottingen zu dem seit 1964 auch die bis dahin kreisfreie Stadt Gottingen gehorte Duderstadt und Munden den Gemeinden Adelebsen und Unterbillingshausen des Landkreises Northeim und den Gemeinden Lutgenhausen und Wollershausen des Landkreises Osterode am Harz gebildet Der Landkreis Duderstadt hatte zu diesem Zeitpunkt etwa 41 000 der Landkreis Munden etwa 45 000 der Altkreis Gottingen ohne die Stadt etwa 50 000 und die Stadt Gottingen mehr als 110 000 Einwohner Neubildung 2016 In den Jahren 2012 und 2013 entstanden Plane den Landkreis Gottingen mit den Landkreisen Osterode am Harz und Northeim zusammenzufassen Ein wichtiger Beweggrund dafur war dass die Niedersachsische Landesregierung nach einer Fusion Entschuldungshilfen sogenannte Fusionspramien an den neuen Landkreis Gottingen zahlen wollte vorausgesetzt eine Fusion wurde bis zum 31 Marz 2013 beschlossen Neben der Entschuldungshilfe wollten die Kreise ausserdem zukunftigen Mindereinnahmen aufgrund der in den kommenden Jahrzehnten zu erwartenden Bevolkerungsverluste entgegenwirken Anfang 2013 zog sich der Landkreis Northeim von den Gesprachen zuruck Mitte Februar 2013 zeichnete sich nur noch der Zusammenschluss der Landkreise Gottingen und Osterode ab Die Kreistage von Gottingen am 6 Marz 2013 und Osterode am 11 Marz 2013 haben die Aufnahme von Fusionsverhandlungen beschlossen Am 28 August 2013 stimmte der Gottinger Kreistag einer Fusion mehrheitlich zu Am 1 November 2016 wurde die am 1 Februar 2014 mit einem entsprechenden Gebietsanderungsvertrag beschlossene Fusion der Landkreise Gottingen und Osterode am Harz zu einem neuen grosseren Landkreis Gottingen mit Gottingen als Kreisstadt umgesetzt Die Aussenstellen der Kreisverwaltung in Duderstadt und Hann Munden bestehen weiterhin Eine neu einzurichtende in Osterode kommt hinzu Einwohnerstatistik Bevolkerungspyramide fur den Kreis Gottingen Datenquelle Zensus 2011 daher noch in den alten Kreisgrenzen und ohne den Landkreis Osterode am Harz Der Landkreis Gottingen wurde 1964 1973 und 2016 deutlich vergrossert Einwohnerzahlen des Landkreises Gottingen Jahr Einwohner Quelle1890 32 7771900 33 2611910 34 0281925 36 3551939 38 3941950 65 4111960 62 2001970 155 4001980 259 2001990 256 7442000 265 3962010 257 8402015 255 6532016 327 0652017 328 0362018 328 0742019 326 0412020 323 900Konfessionsstatistik Laut der Volkszahlung 2011 waren 46 6 der Einwohner evangelisch 23 2 romisch katholisch und 30 2 waren konfessionslos gehorten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe Der Anteil der Protestanten und Katholiken am Gesamtbevolkerung ist seitdem mit 1 jahrlich gesunken Gemass dem Zensus 2022 waren Anfang 2022 39 3 der Einwohner evangelisch 16 2 katholisch und 44 5 waren konfessionslos gehorten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe Die Zahl der Katholiken und Protestanten ist seitdem weiter mit 1 jahrlich gesunken Zum Jahresende 2023 waren von den Einwohnern 37 6 evangelisch und 15 3 katholisch 47 1 waren konfessionslos gehorten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe PolitikLandrate Kreishauptmanner Kreis Gottingen 1868 1873 Valerian von Pfeil und Klein Ellguth 1873 1885 Georg Dieterichs Landrate Landkreis Gottingen 1885 1900 Georg Dieterichs 1901 1903 Wilhelm Heinichen 1903 1924 Georg Mannkopff 1924 1933 Wessel Georg Nordbeck 1933 1941 Bodo Wilke Freiherr von Bodenhausen NSDAP 1941 1945 1946 1954 Ernst Fahlbusch SPD 1954 1957 CDU 1957 1961 Ernst Fahlbusch SPD 1961 1966 Klaus Peter Bruns SPD 1966 1968 FDP 1968 1970 Klaus Peter Bruns SPD 1970 1973 Lothar Curdt SPD 1973 1976 Willi Doring CDU 1976 1981 Klaus Peter Bruns SPD 1981 1991 Willi Doring CDU 1991 1998 Heinrich Rehbein SPD 1998 2003 Heinrich Rehbein hauptamtlicher Landrat SPD 2003 2011 Reinhard Schermann CDU 2011 2021 Bernhard Reuter SPD 1999 2011 bereits Landrat des Landkreises Osterode am Harz Teil des neuen Grosskreises seit 2021 Marcel Riethig SPD Kreistag Der Kreistag besteht aus 66 Mitgliedern die sich nach der Kreistagswahl am 12 September 2021 wie folgt auf die einzelnen Parteien und Wahlergruppen verteilen Kreistagswahl Gottingen 2021vorlaufiges Ergebnis Wahlbeteiligung 56 3 40302010032 727 619 06 74 13 33 21 91 6 SPDCDUGruneFDPLinkeAfDFWLG gPARTEISonst Gewinne und Verlusteim Vergleich zu 2016 p 8 6 4 2 0 2 4 2 0 2 5 6 2 2 3 0 3 2 1 0 4 1 1 2 4SPDCDUGruneFDPLinkeAfDFWLGPARTEISonst Anmerkungen g Freie Wahler im Landkreis Gottingen Sitzverteilung im Kreistag Gottingen seit 2021 Insgesamt 66 Sitze Linke 3 PARTEI 1 SPD 22 Grune 13 FDP 5 FWLG 2 CDU 18 AfD 2 Die letzten Ergebnisse sind in dieser Tabelle dargestellt Parteien und Wahlergemeinschaften 2021 Sitze 2021 2016 Sitze 2016 2011 Sitze 2011 2006 Sitze 2006 2001 Sitze 2001SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 32 7 22 34 7 25 35 8 23 38 4 25 37 8 25CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 27 6 18 30 1 22 32 5 21 37 7 23 38 7 26Grune Bundnis 90 Die Grunen 19 0 13 12 8 9 19 8 13 13 2 8 11 3 8FDP Freie Demokratische Partei 6 7 5 4 4 3 2 3 1 6 3 4 5 9 4Linke Die Linke 2001 als PDS 4 1 3 4 4 3 3 7 2 3 8 2 2 3 1AfD Alternative fur Deutschland 3 3 2 5 4 4 FWLG Freie Wahler im Landkreis Gottingen 3 2 2 3 6 3 4 4 3 0 7 1 PARTEI Die PARTEI 1 9 1 0 8 1 Piraten Piratenpartei Deutschland 0 6 0 1 2 1 1 4 1 Basis Basisdemokratische Partei Deutschland 0 3 0 BFHM Burgerforum Hann Munden 0 3 0 BIBL Burgerinitiative Bad Lauterberg 0 2 0 BLW Burgerliste Walkenried 0 1 0 0 2 0 LKR Liberal Konservative Reformer 2016 als ALFA 0 1 0 1 1 1 NPD Nationaldemokratische Partei Deutschlands 0 8 0 1 1 0BIFO BI Fur Osterode 0 7 0 ODP Okologisch Demokratische Partei 0 1 0 Gesamt 100 0 66 100 0 72 100 0 64 100 0 64 100 0 64Wahlbeteiligung in 56 3 54 0 49 8 50 4 55 6WappenWappen des alten Landkreises Gottingen von 1935 1973Wappen des alten Landkreises Gottingen bzw des neuen bis 2017Wappen von 1935 1973 Das Wappen wurde am 25 Oktober 1935 durch das preussische Staatsministerium genehmigt Es zeigt den braunschweigischen geminderten Welfenlowen ohne die sogenannte Leopardierung Der Maueranker entstammt dem Wappen der Grafen von Plesse die bis 1571 uber das Amt Bovenden im nordlichen Kreisgebiet herrschten Blasonierung Geteilt von Rot und Gold Gelb oben ein schreitender goldener gelber Lowe unten ein roter Maueranker Wappen 1973 bis 2016 bzw 2017 Das Wappen wurde am 8 November 1973 genehmigt Es zeigt den welfischen Lowen das Symbol fur alle drei ehemaligen Kreise kombiniert mit den Symbolen der Altkreise Munden Gopel Gottingen Maueranker und Duderstadt Mainzer Rad Blasonierung Unter rotem Schildhaupt darin ein schreitender goldener blaubewehrter Lowe in Gold durch einen Maueranker verbunden oben ein roter Schild mit silbernem Gopel unten ein silbern unterlegtes sechsspeichiges rotes Rad Wappen vom 3 November 2016 bis zum 31 Mai 2017 In der am 3 November 2016 neu beschlossenen Hauptsatzung des neuen Landkreises wird dasselbe Wappen beschrieben In der Kreistagssitzung am 22 Februar 2017 wurde ein neues Wappen vorgelegt Es ubernimmt den goldenen Lowen aus dem bisherigen Wappen in der Mitte ein blauer Lowe auf goldenem Grund nach rechts der Osterode symbolisieren soll Unten reprasentiert wieder das Mainzer Rad jetzt in Weiss auf Rot das Eichsfeld Neues Wappen ab 1 Juni 2017 Banner neues Wappen und Hissflagge Es zeigt einen rot gold rot geteilten Schild Oben schreitet ein goldener blau bewehrter Lowe nach links mittig ist er blau gefarbt rot bewehrt und schaut den Betrachter an Die Heraldik bezeichnet ihn deswegen als Leopard Den unteren Bereich des Wappens ziert ein sechsspeichiges silbernes Rad Der goldene Lowe steht fur Gottingen der blaue Leopard fur Osterode am Harz und das silberne Rad fur das Eichsfeld Gemeinsames Element sind die Welfenlowen Sie stehen fur die jahrhundertelange Dominanz der welfischen Herzoge im uberwiegenden Teil des heutigen Kreisgebiets Dabei stehen die unterschiedliche Farbgebung sowie Lauf und Blickrichtungen fur verschiedene Welfenlinien mit ihren verwandtschaftlichen Verbindungen zu England und Danemark Das weisse Speichenrad verweist auf das Eichsfeld als wesentlichen weiteren Herrschaftsbereich und dessen Pragung durch das Kurfurstentum Mainz Das neue Landkreiswappen fur den fusionierten Landkreis gilt ab dem 1 Juni 2017 Dies hat der Kreistag in seiner Sitzung am 22 Februar 2017 beschlossen und in seiner Satzung verankert Siehe auch Liste der Wappen im Landkreis Gottingen Banner und Flagge Beschreibung von Banner und Flagge Das Banner des Landkreises ist rot gelb langsgestreift mit dem aufgelegten Wappen oberhalb der Mitte die Flagge rot gelb quergestreift mit dem aufgelegten Wappen in der Mitte PartnerschaftenDer Landkreis Gottingen unterhalt Partnerschaften mit folgenden Stadten und Verwaltungseinheiten Stroud District Gloucestershire Vereinigtes Konigreich seit 1951 Suresnes Frankreich seit 1959 London Borough of Hackney Vereinigtes Konigreich seit 1973 2005 von Hackney aus finanziellen Grunden abgebrochen Komitat Fejer Ungarn seit 2000 Nicaragua seit 2013 Ubernommen vom Altkreis Osterode am Harz wurden folgende Partnerschaften Ostroda Polen seit 2001 Borough of Scarborough Vereinigtes Konigreich seit 1988 Ausserdem bestehen Partnerschaften mit folgenden Kreisen Regionen und Bezirken Berlin Steglitz Berlin seit 1976 Landkreis Sachsische Schweiz Osterzgebirge Sachsen seit 1989 Ustecky kraj Tschechien seit 1989 Powiat Koscierski Polen seit 2001VerkehrAuf Grund der topografischen Gegebenheiten verlaufen die grosseren Verkehrsachsen im Landkreis Gottingen in Nord Sud Richtung Schiene Eine der wichtigsten Achsen des Nord Sud Verkehrs durchzieht im Leinetal den Kreis und die Kreisstadt Hier verlaufen die alteste und die jungste Bahnlinie im Kreis parallel Schon im Jahre 1854 entstand die Verbindung von der Residenzstadt Hannover nach Gottingen durch die Koniglich Hannoverschen Staatseisenbahnen Sie fuhrte ab 1856 uber Dransfeld und Hann Munden weiter nach Kassel Hannoversche Sudbahn Diese wurde 1988 stillgelegt und demontiert Etwa den gleichen Weg nimmt die Schnellfahrstrecke Hannover Wurzburg der Deutschen Bahn welche 1991 vollstandig den Betrieb aufgenommen hat Mit dem Mundener Tunnel 10 525 m zweitlangster Tunnel Deutschlands und dem Rauhebergtunnel 5 210 m befinden sich die beiden langsten Tunnel Niedersachsens im Landkreis 1867 wurde die Bahnlinie Gottingen Friedland Arenshausen Halle eroffnet 1872 folgte die Verbindung Arenshausen Hann Munden uber Eichenberg und Hedemunden Bahnstrecke Halle Hann Munden 1876 Friedland Eichenberg Eschwege Bebra Frankfurt alte Nord Sud Strecke Uber Herzberg fuhrt seit 1868 69 die Bahnverbindung Northeim Nordhausen Sudharzstrecke von der seit 1870 71 die Bahnstrecke Herzberg Seesen Westharzstrecke uber Osterode abzweigt Bereits 1884 wurde Arenshausen Friedland wieder aufgegeben die Dransfelder Rampe Gottingen Dransfeld Munden traf 1980 die gleiche Entwicklung Die Preussische Staatsbahn nahm 1910 die Bahnstrecke Gottingen Bodenfelde Oberweserbahn ins Weserbergland in Betrieb Die Gottinger Kleinbahn AG die spatere Gartetalbahn erschloss mit einer Schmalspurbahn die ostliche Umgebung bis ins Eichsfeld und zwar 1897 bis Rittmarshausen und 1907 bis Duderstadt Von hier hatte allerdings die Preussische Staatsbahn schon 1889 eine Linie nach Wulften und 1897 nach Leinefelde gefuhrt Weiter ostlich durchzog ab 1911 noch die Bahnstrecke Bleicherode Herzberg den Kreis Ebenfalls wieder verschwunden sind die Bahnstrecke Gittelde Bad Grund die Bahnstrecke Osterode Kreiensen die Bahnstrecke Herzberg Siebertal die Bahnstrecke Scharzfeld St Andreasberg die Schmalspurbahn Walkenried Braunlage Tanne und die Bahnstrecke Ellrich Zorge Busverkehr Der Landkreis Gottingen ist Teil des Verkehrsverbunds Sud Niedersachsen VSN Innerhalb der Stadt Gottingen und von dort aus nach Bovenden und Rosdorf fahren die Busse der Gottinger Verkehrsbetriebe GmbH GoVB in Hann Munden verkehren Stadtbusse der Regionalbus Braunschweig GmbH Ausserhalb der Stadte gibt es ein Regionalbusnetz verschiedener Busunternehmen des VSN Die auch auf Kassel ausgerichteten Gemeinden Staufenberg Niedersachsen und Hann Munden gehoren dem Ubergangsbereich zum Nordhessischen Verkehrsverbund NVV an Innerhalb dieses Bereiches gilt der VSN Tarif nach Kassel oder Witzenhausen derjenige des NVV Strasse Durch das Kreisgebiet verlauft die Bundesautobahn 7 Hannover Kassel in Nord Sud Richtung Mit dem Dreieck Drammetal gibt es eine Abzweigung zur Bundesautobahn 38 nach Halle Saale Des Weiteren bildet die B 3 zusammen mit der B 27 im Landkreis nahezu eine Nord Sudachse sowie eine Ost Westachse mit Schnittregion Gottingen Dabei kommt die B 27 aus Braunlage uber Bad Lauterberg und Herzberg um in Gottingen einen senkrecht sudlichen Verlauf uber Friedland nach Eschwege einzuschlagen wahrend die B 3 uber Hannover und Northeim kommt und in Gottingen die Verlaufsrichtung auf Sudwest Richtung Hann Munden und Kassel andert Entlang des westlichen und sudlichen Harzrandes verlauft die Bundesstrasse 243 von Hildesheim uber Osterode Herzberg und Bad Lauterberg nach Grosswechsungen bei Nordhausen Zwischen Herzberg und Bad Lauterberg verlauft sie zusammen mit der B 27 Weitere Bundesstrassen im Kreisgebiet sind die Bundesstrasse 80 Bad Karlshafen Hann Munden Halle die Bundesstrasse 247 Katlenburg Duderstadt Ohrdruff die Bundesstrasse 446 Hardegsen Duderstadt die Bundesstrasse 496 Hann Munden Lutterberg A 7 und die Bundesstrasse 498 Osterode Goslar WirtschaftIm Zukunftsatlas 2016 belegte der Landkreis Gottingen Platz 79 von 402 Landkreisen Kommunalverbanden und kreisfreien Stadten in Deutschland und zahlt damit zu den Orten mit hohen Zukunftschancen In der Ausgabe von 2019 belegte er Platz 158 von 401 und zahlt damit zu den Regionen mit ausgeglichenem Chancen Risikomix In der Ausgabe 2022 landet der Landkreis auf Platz 240 von 400 und weist damit abermals einen ausgeglichenen Chancen Risikomix aus Im Vergleich zu 2016 verlor der Landkreis damit 161 Platze Die Wirtschaftsforderung fur den Landkreis Gottingen wird durch die Wirtschaftsforderung Region Gottingen GmbH geleistet Daruber hinaus hat sich die Sudniedersachsenstiftung die Forderung der Entwicklung und des Wachstums des Landkreises und der Region Sudniedersachsen in ihrer wirtschaftlichen kulturellen und sozialen Gesamtheit zur Aufgabe gemacht Seit 2001 verleiht der Landkreis den Innovationspreis des Landkreises Gottingen GesundheitswesenDer Landkreis hat 13 Krankenhauser mit 3266 Betten Stand 2012 Hauptartikel Liste der Krankenhauser im Landkreis GottingenKultur und SehenswurdigkeitenKulturveranstaltungen Bekannte Kulturveranstaltungen im Landkreis Gottingen sind u a die Internationalen Handel Festspiele Gottingen die Herzberger Schlosskonzerte die die Walkenrieder Kreuzgangkonzerte der Klostermarkt Walkenried und das Mordsharz Festival Sowie seit vielen Jahren der Internationale Museumstag im Mai und der Tag des offenen Denkmals im September Sehenswurdigkeiten Im Landkreis Gottingen oberhalb von Bovenden befindet sich die Burg Plesse eine mittelalterliche Burgruine und in Hann Munden das Welfenschloss Des Weiteren im Harzgebiet das HohlenErlebnisZentrum Iberger Tropfsteinhohle das Welfenschloss Herzberg die Einhornhohle und Steinkirche Scharzfeld die Burgruine Scharzfels sowie das UNESCO Welterbe Kloster Walkenried und das Herrenhaus Walkenried mit dem Welterbe Informationszentrum Zudem sind einige Altstadte wie z B Gottingen Osterode am Harz Duderstadt und Hann Munden sehenswert Bekannte Ausflugsziele sind u a das Europaische Brotmuseum und die Wilhelm Busch Muhle in Ebergotzen das Grenzlandmuseum Eichsfeld und das Heinz Sielmann Natur Erlebniszentrum Gut Herbigshagen bei Duderstadt der WeltWald Harz bei Bad Grund sowie in Bad Sachsa das Grenzlandmuseum Bad Sachsa das Glasmuseum Steina der Ravensberg der Harzfalkenhof oder der Marchengrund Zur Pflege kultureller Einrichtungen wurde 1989 der Landschaftsverband Sudniedersachsen als eingetragener Verein gegrundet und 2004 die Sudniedersachsenstiftung MedienPresse Im Landkreis Gottingen gibt es vier Tageszeitungen deren Verbreitungsgebiete den vor der niedersachsischen Gebietsreform von 1972 bestehenden Altkreisen entsprechen Im Altkreis Gottingen erscheint das Gottinger Tageblatt GT im Altkreis Duderstadt das Eichsfelder Tageblatt ET und im Altkreis Munden die Mundener Allgemeine Ableger der Hessisch Niedersachsischen Allgemeinen HNA Im Altkreis Osterode erscheint der Harz Kurier HK Der Harz Kurier der Harz Kurier Verlagsgesellschaft mbH amp Co KG ist seit 1997 alleinige Tageszeitung im Altkreis Osterode Sie wurde 2006 von der Herzberger Jungfer Druckerei und Verlag GmbH getrennt und gehort seitdem zur Funke Mediengruppe Der Druck erfolgt mittlerweile in Braunschweig woher auch der Mantel stammt GT und ET gehoren zur Madsack Gruppe die unter anderem die Hannoversche Allgemeine Zeitung HAZ und die Neue Presse herausgibt die uberregionale Berichterstattung wird von der HAZ gekurzt und neu zusammengestellt ubernommen Die Lokalredaktionen von GT und ET kooperieren sodass Artikel aus der einen Lokalausgabe in der jeweils anderen erscheinen wenn sie fur die jeweilige Leserschaft von Interesse sein konnen fur die Leser des ET gibt es so regelmassig eine Kurzzusammenfassung des Lokalteils des GT aus dem den Landkreis dominierenden Oberzentrum Gottingen Die beiden Zeitungen betreiben ausserdem eine gemeinsame Website Die Mundener Allgemeine ist ein Kopfblatt der dem Ippen Verlag Munchner Merkur gehorenden Hessisch Niedersachsischen Allgemeinen HNA aus Kassel Der uberregionale Teil wird von der Zentralredaktion in Kassel ubernommen Fur die Berichterstattung uber das Land Niedersachsen sowie den Landkreis Gottingen unterhalt die HNA eigene Redaktionen in Gottingen und Hannover Die Inhalte aus diesen Aussenredaktionen finden auch Verwendung in den beiden anderen niedersachsischen Ausgaben der HNA der Sollinger Allgemeinen aus Uslar im Landkreis Northeim und der Northeimer Neuesten Nachrichten aus der Kreisstadt Northeim sowie im Harzkurier Radio und Fernsehen Als Bestandteil des Landes Niedersachsen gehort der Landkreis Gottingen zum Sendegebiet des NDR Obwohl der NDR ein eigenes Aussenstudio in Gottingen unterhalt gibt es keine regionalen Auseinanderschaltungen der NDR Programme fur den Landkreis Allerdings hat das Kreisgebiet in der Berichterstattung der Regionalsendungen aus dem NDR Studio Braunschweig die das ostliche und sudliche Niedersachsen abdecken einen nicht unerheblichen Anteil Im Altkreis Gottingen sowie in Teilen des Altkreises Duderstadt und kleinen Randgebieten des Altkreises Munden kann zudem das nichtkommerzielle Lokalradio Stadtradio Gottingen mit seiner ausfuhrlichen Lokalberichterstattung empfangen werden Die landesweiten kommerziellen Radiosender ffn und Hitradio Antenne strahlen regelmassige Lokalfenster fur das sudliche Niedersachsen aus und betreiben hierfur Studios in Gottingen Das nordliche Kreisgebiet empfangt allerdings durch den starken Sender auf Torfhaus je nach Lage eher die Regionalnachrichten Braunschweigs GemeindenSiehe auch Liste der Gemeinden im Landkreis Gottingen In Klammern die Einwohnerzahl am 31 Dezember 2024 EinheitsgemeindenAdelebsen Flecken 6180 Bad Grund Harz Sitz Windhausen 7738 Bad Lauterberg im Harz Stadt 10 164 Bad Sachsa Stadt 7193 Bovenden Flecken 14 078 Duderstadt Stadt selbstandige Gemeinde 20 375 Friedland Sitz Gross Schneen 8332 Gleichen Sitz Reinhausen 8663 Gottingen Stadt mit Sonderstatus Kreisstadt 127 259 Hann Munden Stadt selbstandige Gemeinde 23 478 Herzberg am Harz Stadt 12 792 Osterode am Harz Stadt selbstandige Gemeinde 21 598 Rosdorf 12 239 Staufenberg Sitz Landwehrhagen 7506 Walkenried 4053 Samtgemeinden mit ihren MitgliedsgemeindenSamtgemeinde Dransfeld 8923 Buhren 519 Dransfeld Stadt 4290 Juhnde 911 Niemetal Sitz Varlosen 1420 Scheden 1783 Samtgemeinde Gieboldehausen 13 097 Bilshausen 2201 Bodensee 766 Gieboldehausen Flecken 3750 Krebeck 1015 Obernfeld 944 Rhumspringe 1703 Rollshausen 846 Rudershausen 811 Wollbrandshausen 628 Wollershausen 433 Samtgemeinde Hattorf am Harz 7101 Elbingerode 431 Hattorf am Harz 3972 Horden am Harz 909 Wulften am Harz 1789 Samtgemeinde Radolfshausen 7259 Ebergotzen 1949 Landolfshausen 1091 Seeburg 1607 Seulingen 1341 Waake 1271 mit ihren Mitgliedsgemeinden Sitz der SamtgemeindeverwaltungGemeindefreies GebietHarz Landkreis Gottingen 267 37 km unbewohnt Gemeinden bis 2016Adelebsen Flecken Bovenden Flecken Duderstadt Stadt selbstandige Gemeinde Friedland Sitz Gross Schneen Gleichen Sitz Reinhausen Gottingen Stadt mit Sonderstatus Kreisstadt Hann Munden Stadt selbstandige Gemeinde Rosdorf Staufenberg Sitz Landwehrhagen Samtgemeinden1 Samtgemeinde Dransfeld Buhren Dransfeld Stadt Juhnde Niemetal Sitz Varlosen Scheden 2 Samtgemeinde Gieboldehausen Bilshausen Bodensee Gieboldehausen Flecken Krebeck Obernfeld Rhumspringe Rollshausen Rudershausen Wollbrandshausen Wollershausen 3 Samtgemeinde Radolfshausen Ebergotzen Landolfshausen Seeburg Seulingen Waakemit ihren Mitgliedsgemeinden Sitz der SamtgemeindeverwaltungGemeinden bis 1972Dem alten Landkreis Gottingen gehorten vor 1973 die folgenden Stadte und Gemeinden an Angerstein Atzenhausen Ballenhausen Beienrode Benniehausen Bischhausen Bosinghausen Bovenden Bremke Dahlenrode Deiderode Deppoldshausen Diemarden Dramfeld Ebergotzen Eddigehausen Elkershausen Elliehausen Emmenhausen Esebeck Etzenborn Falkenhagen Friedland Geismar bis zum 3 Juli 1964 Gelliehausen Gladebeck Gottingen seit dem 4 Juli 1964 Grone bis zum 3 Juli 1964 Gross Ellershausen Gross Lengden Gross Schneen Harste Herberhausen bis zum 31 Marz 1963 Hetjershausen Holtensen Holzerode Ischenrode Kerstlingerode Klein Lengden Klein Schneen Klein Wiershausen Knutbuhren Landolfshausen Lemshausen Lenglern Lichtenhagen Ludolfshausen Mackenrode Mengershausen Mollenfelde Niedergandern Niedernjesa Nikolausberg bis zum 3 Juli 1964 Oberbillingshausen Obernjesa Parensen Potzwenden Reckershausen Reiffenhausen Reinhausen Reyershausen Rittmarshausen Roringen Rosdorf Sattenhausen Settmarshausen Sieboldshausen Spanbeck Stockhausen Volkerode Waake Weende bis zum 3 Juli 1964 Weissenborn WollmarshausenKfz KennzeichenAm 1 Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einfuhrung der bis heute gultigen Kfz Kennzeichen das Unterscheidungszeichen GO zugewiesen Es wird durchgangig bis heute ausgegeben Bis in die 1990er Jahre erhielten Fahrzeuge aus den Altkreisen ohne die Stadt Gottingen besondere Erkennungsnummern Gebiet Buchstaben ZahlenAltkreis Gottingen AA bis EZ 100 bis 999KA bis LZNA bis NZTA bis TZVA bis VZXA bis XZZA bis ZZAltkreis Munden HA bis HZMA bis MZSC bis SZUA bis UZYA bis YZAltkreis Duderstadt JA bis JZPA bis RZWA bis WZ Seit dem 15 November 2012 sind in Zusammenhang mit der Kennzeichenliberalisierung auch die Unterscheidungszeichen DUD ehemaliger Landkreis Duderstadt und HMU ehemaliger Landkreis Munden erhaltlich Anlasslich der Fusion mit dem Landkreis Osterode am Harz wird dessen Unterscheidungszeichen OHA seit dem 1 November 2016 im neuentstandenen Landkreis weiterhin ausgegeben In der Stadt Gottingen wird nur GO zugeteilt LiteraturCarolin Kopp Stefan Liebig Autoren und Hrsg Der neue Landkreis Gottingen Edition Limosa Verlag Ersterscheinungstag 2016 ISBN 978 3 86037 611 9 Erwin Steinmetz Geschichte des Landkreises Gottingen von 1807 bis zur Gegenwart im Uberblick In Gottinger Jahrbuch Band 34 1986 Goltze Gottingen 1986 S 145 182 Alexander Engelhardt Horst Henze Hrsg Der Landkreis Gottingen Jubilaumsausgabe aus Anlass des 100 jahrigen Bestehens des Landkreises Gottingen Verlag Kommunikation u Wirtschaft Oldenburg 1985 ISBN 3 88363 043 8 Sigmund Koritnig Hrsg Zur Mineralogie und Geologie der Umgebung von Gottingen Der Aufschluss Sonderband 28 VFMG Heidelberg 1978 1 PDF 42 MB Rudi Ronge Der Landkreis Gottingen Geschichte Landschaft Wirtschaft Stalling Oldenburg 1974 Otto Fahlbusch Der Landkreis Gottingen in seiner geschichtlichen rechtlichen und wirtschaftlichen Entwicklung Reise Gottingen 1960 WeblinksCommons Landkreis Gottingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Landkreis Gottingen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur uber den Landkreis Gottingen in der Niedersachsischen Bibliographie Literatur uber den Landkreis Gottingen Altkreis in der Niedersachsischen Bibliographie Die Inschriften des Landkreises Gottingen via Deutsche Inschriften Online Artikel Landkreis Gottingen In GenWiki de Website des Landkreises Gottingen Naturschutzgebiete im Landkreis Gottingen Stadte und Gemeinden im Landkreis Gottingen Landkreis Gottingen auf den Seiten von Territoriale Veranderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 1945 von Rolf Jehke Verbreitung gefahrdeter Gefasspflanzen im Landkreis Gottingen 2017 EinzelnachweiseFortschreibung des Bevolkerungsstandes auf Basis des Zensus 2022 Stand 31 Dezember 2024 Hilfe dazu Gebietsanderungsvertrag zwischen den Landkreisen Gottingen und Osterode am Harz PDF Einhornhohle ist jetzt Teil des UNESCO Geoparks In ndr de 8 Mai 2015 abgerufen am 13 Mai 2017 Die niedersachsische Landwirtschaft in Zahlen Bodenflachen in Niedersachsen nach Art der tatsachlichen Nutzung 2016 Stand 31 Dezember 2015 Servicezentrum Landentwicklung und Agrarforderung Niedersachsen Memento vom 9 Juli 2018 im Internet Archive NLWKN Naturschutzgebiete in Niedersachsen Kreisordnung fur die Provinz Hannover 1884 Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden im Raum Gottingen vom 20 November 1972 PDF 37 kB Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 208 Statistische Bibliothek des Bundes und der Lander PDF 41 1 MB Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 207 Statistische Bibliothek des Bundes und der Lander PDF 41 1 MB Info Broschure des Landkreises Gottingen zur Kreisfusion NDR Weg frei fur Grosskreis Gottingen Landkreis Gottingen wird grosser Kreistag stimmt fur Fusion mit Osterode Gebietsanderungsvertrag zwischen den Landkreisen Gottingen und Osterode am Harz letzter Zugriff 1 Februar 2014 Artikel der Mundener Allgemeine aufgerufen am 1 November 2016 Datenbank Zensus 2011 Kreis Gottingen Alter Geschlecht Memento vom 22 September 2021 im Internet Archive Michael Rademacher Goettingen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Statistisches Jahrbuch fur die Bundesrepublik Deutschland 1972 Statistisches Jahrbuch fur die Bundesrepublik Deutschland 1981 Regionaldatenbank Einwohner nach der Kreisfusion am 1 November 2016 mit dem Landkreis Osterode am Harz Zensus 2011 Bevolkerung Kreis Gottingen am 9 Mai 2011 abgerufen am 23 Oktober 2023 Bevolkerung kompakt Gebietsstand 15 05 2022 Religion abgerufen am 28 Juli 2024 Berichtsheft 2024 Teil 1 Landkreis Gottingen Bevolkerungsbestand nach Religion Seite 44 abgerufen am 25 Juni 2024 Statistische Berichtsheft 2023 Landkreis Gottingen Bevolkerungsbestand nach Religion abgerufen am 23 Oktober 2023 Wahlergebnis auf votemanager kdo de abgerufen am 19 September 2021 Amtliches Endergebnis der Kreiswahlen im Landkreis Gottingen am 10 September 2006 mit Vergleich zu 2001 Ergebnis der Kommunalwahlen 2011 Memento vom 19 August 2014 im Internet Archive Amtsblatt 49 2016 S 814 Wappen fur den neuen Landkreis Gottingen ist gultig Flaggen zeitgleich an Kreishausern Osterode und Gottingen gehisst PDF In landkreisgoettingen de 9 Juni 2017 abgerufen am 12 September 2017 Pressemitteilung des Landkreises Gottingen Harz Kurier Ausgabe vom Freitag 3 Marz 2017 SCHLAGLICHTER 03 Neues Wappen und neue Flagge Geschichte und Wappen des Landkreises Gottingen Neue Flagge fur den Landkreis Eintrag uber die Partnerschaften auf der Homepage des Landkreises Gottingen Abgerufen am 20 April 2019 00 37 Zukunftsatlas 2016 Archiviert vom Original abgerufen am 23 Marz 2018 PROGNOS Zukunftsatlas 2019 In Handelsblatt online Archiviert vom Original am 8 Juli 2019 abgerufen am 10 Dezember 2019 Handelsblatt Abgerufen am 21 Mai 2025 Kultur im Kreis Kulturkreis Bad Lauterberg Gut Herbigshagen Marchengrund Bad Sachsa Landkreise und kreisfreie Stadte im Land NiedersachsenLandkreise Ammerland Aurich Celle Cloppenburg Cuxhaven Diepholz Emsland Friesland Gifhorn Goslar Gottingen Grafschaft Bentheim Hameln Pyrmont Harburg Heidekreis Helmstedt 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