Die sphärische Trigonometrie ist ein Teilgebiet der sphärischen Geometrie Kugelgeometrie Sie befasst sich hauptsächlich
Sphärische Trigonometrie

Die sphärische Trigonometrie ist ein Teilgebiet der sphärischen Geometrie (Kugelgeometrie). Sie befasst sich hauptsächlich mit der Berechnung von Seitenlängen und Winkeln in Kugeldreiecken, welche auch als sphärische Dreiecke bezeichnet werden.
Wichtige Anwendungsbereiche sind:
- Entfernungs-, Richtungs- und Flächenberechnungen auf der Erdoberfläche aus gegebenen geografischen Koordinaten in der Geodäsie
- Ermittlung der momentanen Position eines Gestirns an der gedachten Himmelskugel mit Hilfe des nautischen Dreiecks
- Bestimmung genauer Sternörter und Bezugssysteme in der Astrometrie
- Verebnung und Näherungsmethoden für Berechnungen auf dem Erdellipsoid.
Historischer Hintergrund
Es gibt Hinweise, dass sich schon die Babylonier und Ägypter vor 4000 Jahren mit Problemen der sphärischen Trigonometrie beschäftigt haben, um den Lauf von Gestirnen zu berechnen. Jedoch konnten sie sie nicht lösen. Die Geschichte der sphärischen Trigonometrie ist daher eng mit der Astronomie verknüpft. Ca. 350 vor Christus dachten die Griechen über Kugelgeometrie nach, diese wurde zu einer Hilfswissenschaft der Astronomen.
Die älteste Schrift über Sphärik stammt aus dieser Zeit: Sie enthält Sätze über Kugelkreise; ihr Autor ist der Grieche Autolykos von Pitane. Hipparch von Nicäa fand um 140 v. Chr. sowohl rechnerische als auch grafische Methoden, um Sternkarten anzulegen und neue Berechnungen durchzuführen. Menelaos von Alexandria fand dann 98 v. Chr. den Satz über die Winkelsumme im Kugeldreieck und übertrug erstmals Formeln des ebenen Dreiecks auf Kugeldreiecke.
Ptolemäus von Alexandria fand zwischen 125 und 150 n. Chr. die Methoden zur Berechnung rechtwinkliger und schiefwinkliger Dreiecke. Aus Indien stammen die ersten Ansätze zum Kosinussatz. Aufbauend auf den indischen und griechischen Forschungen entwickelten arabische Mathematiker die sphärische Trigonometrie fort, erwähnenswert sind Al-Battani (um 900 n. Chr.) und Nasir Eddin Tusi (um 1250 n. Chr.), die zum ersten Mal den Sinussatz und das Polardreieck in mathematische Überlegungen miteinbezogen. Zur Zeit der großen Entdeckungsreisen im 15. Jahrhundert wurden die Forschungen in sphärischer Trigonometrie wieder forciert, da die Ortsbestimmung auf See verbessert werden sollte, unter anderem bei der Schaffung neuer Seewege nach Indien. Johannes Müller erweiterte das Wissen aus der griechischen, indischen und arabischen Zeit mit der Tangensfunktion und dem Seitenkosinussatz.
Vieta fand im 16. Jahrhundert über das Polardreieck den Winkelkosinussatz. John Napier (Neper, 1550–1617) brachte die trigonometrischen Sätze in leichter anwendbare Formen (z. B. die Neper-Regel). Leonhard Euler (1707–1783) fasste schließlich die Sätze der sphärischen Trigonometrie in der heutigen, übersichtlichen Form zusammen.
Außer Euler haben zahlreiche andere Mathematiker die Sphärik weiter ausgebaut und viele neue Beziehungen zwischen den Seiten und Winkeln eines Kugeldreiecks aufgestellt, darunter Simon L’Huilier (1750–1840), Jean-Baptiste Joseph Delambre (1749–1822), Carl Friedrich Gauß (1777–1855), Adrien-Marie Legendre (1752–1833) und David Hilbert (1862–1943).
Durch weitere mathematische Entwicklungen wie den Logarithmus wurden viele neue Methoden und Anwendungen der Kugelgeometrie entdeckt, beispielsweise in der Landesvermessung und der Kartografie. Im 19. und 20. Jahrhundert wurden weitere Nichteuklidische Geometrien entwickelt und die sphärische Trigonometrie fand auch ihre Anwendung in der Relativitätstheorie.
Kugeldreieck
Verbindet man drei nicht alle auf einem Großkreis liegende Punkte der Kugeloberfläche mit drei Großkreisbögen, so erhält man acht Kugeldreiecke und sechs Schnittpunkte, nämlich die Endpunkte von drei Kugeldurchmessern. Diese Punkte sind also die Ecken und die Bögen die Seiten der Kugeldreiecke.
Die Länge einer Dreiecksseite ist definiert als die Größe des zugehörigen Mittelpunktswinkels, also des Winkels, der durch den ersten Seitenendpunkt, den Kugelmittelpunkt und den zweiten Seitenendpunkt festgelegt ist. Zum Beispiel hat ein Großkreisbogen, der ein Viertel des kompletten Großkreises ausmacht, die Länge 90° beziehungsweise (im Bogenmaß) .
Ein Winkel des Kugeldreiecks entspricht dem Winkel, der von den beiden Tangenten im Scheitel eingeschlossen wird, der gleich dem Winkel zwischen den Ebenen der beteiligten Großkreise ist.
Im Folgenden wird ein solches Dreieck behandelt, die Winkel , und liegen in den jeweiligen Eckpunkten des Dreiecks , alle Winkel werden im Bogenmaß erklärt. Zur Definition der Seiten und Flächen siehe sphärische Geometrie.
Rechtwinkliges Kugeldreieck
Im rechtwinkligen Kugeldreieck (ein Winkel beträgt also 90°) können meist die Formeln für euklidische Dreiecke in leicht abgewandelter Form angewandt werden.
Formeln für das rechtwinklige Kugeldreieck
Vorausgesetzt wird ein Kugeldreieck mit .
Für dieses gelten folgende Formeln:
Die erste dieser Gesetzmäßigkeiten ersetzt den Satz des Pythagoras der ebenen Geometrie.
All diese Formeln für rechtwinklige Kugeldreiecke sind zusammengefasst in der Neper-Regel (John Neper 1550–1617): Ordnet man die Stücke eines Kugeldreiecks nebeneinander auf einem Kreis an, streicht man den rechten Winkel weg und schreibt man für die Katheten die Komplemente, so gilt: Der Kosinus eines Stückes ist gleich dem Produkt der Kotangens der anliegenden Stücke oder gleich dem Produkt der Sinus der gegenüberliegenden Stücke.
Formeln für das rechtseitige Kugeldreieck
In einem rechtseitigen Kugeldreieck ist eine Seite 90° lang. In den folgenden Formeln wird vorausgesetzt.
Diese Formeln ergeben sich ebenfalls aus der oben genannten Neper-Regel: Der Kosinus eines Stückes ist gleich dem Produkt der Kotangens der anliegenden Stücke oder gleich dem Produkt der Sinus der gegenüberliegenden Stücke. Aus den in Kreisform angeordneten Stücken streicht man die 90°-Seite und ersetzt die ihr anliegenden Winkel durch ihre Komplementwinkel, den ihr gegenüberliegenden Winkel durch seinen Supplementwinkel.
Sätze für das allgemeine Kugeldreieck
Für alle Formeln gilt:
Kugelradius | |
Halbumfang | |
Halber Exzess |
Winkelsumme
Für die Winkelsumme eines sphärischen eulerschen Dreiecks gilt
,
wobei die Fläche des Dreiecks ist. Die Winkelsumme eines Kugeldreiecks auf der Einheitskugel schwankt also je nach Größe des Dreiecks zwischen und , was 180° bis 540° entspricht. Bei nicht Eulerschen Dreiecken kann die Winkelsumme bis zu bzw. 900° betragen.
Sinussatz
- „In jedem Dreieck ist das Verhältnis des Sinus einer Seite zum Sinus des Gegenwinkels konstant. Dieses Verhältnis heißt Modulus des Dreiecks.“ (Hammer 1916, S. 447)
Seiten-Kosinussatz
Winkel-Kosinussatz
Sinus-Kosinus-Satz
Tangenssatz
Kotangenssatz (Kotangentensatz)
Nepersche Gleichungen
Delambresche (auch Mollweidsche oder Gaußsche) Gleichungen
Halbwinkelsatz
Wobei : Inkreisradius
Halbseitensatz
- wobei
- : Umkreisradius
L’Huiliersche Formel
Flächeninhalt
Der Raumwinkel ergibt sich aus dem sogenannten sphärischen Exzess:
- .
Die absolute Fläche beträgt also:
- .
Sphärische und ebene Trigonometrie
Bei Kugeldreiecken, die nur einen kleinen Teil der Kugeloberfläche einnehmen, ist die Krümmung weitgehend vernachlässigbar und die Sätze der sphärischen Trigonometrie gehen in die Sätze der ebenen Trigonometrie über:
Der für rechtwinkelige Kugeldreiecke gültige Satz entspricht dem Satz von Pythagoras (vgl. oben).
Der Sinussatz der sphärischen Trigonometrie geht wegen in den Sinussatz der ebenen Trigonometrie über.
Der Seiten-Kosinussatz der sphärischen Trigonometrie geht in den Kosinussatz der ebenen Trigonometrie über.
Der Winkel-Kosinussatz der sphärischen Trigonometrie geht in den Satz von der Winkelsumme für ebene Dreiecke über.
Zur Verebnung der Kugeldreiecke siehe Satz von Legendre.
Anwendungen
Geowissenschaften
Siehe Höhere Geodäsie, Mathematische Geografie und Kartenprojektion.
Astronomie
Siehe astronomische Koordinatensysteme.
Grundlagen
Der Himmelsäquator wird vom Erdäquator aus projiziert und die Erdachse wird zur Weltachse verlängert. Auf diese Weise erzeugt man ein Koordinatensystem für den Himmel von der Erde aus. Als Zenit bezeichnet man jenen Punkt, der sich am Himmel genau über dem Beobachter befindet. Nadir ist der Name des Gegenpunktes zum Zenit auf der Himmelskugel. Der Beobachter befindet sich auf einem Punkt auf der Erdoberfläche. Die Erde wird als Kugel angenommen, welche von der Himmelskugel umgeben ist. Bei den Berechnungen geht man davon aus, dass man vom Beobachtungsort aus die halbe Himmelskugel sehen kann, also bis zum wahren Horizont. Der wahre Horizont ist eine Ebene, die beide Kugeln halbiert, wobei ihr Normalenvektor vom Erdmittelpunkt aus zum Zenit zeigt. Der Beobachter befindet sich aber nicht im Erdmittelpunkt, sondern auf der Oberfläche, und sein scheinbarer Horizont wird durch eine Tangentialebene an die Erdkugel, welche durch seine Position geht, beschrieben. Auf Grund des Faktums, dass die Sterne im Verhältnis zum Erdradius praktisch unendlich weit entfernt sind, sind der scheinbare und der wahre Horizont praktisch identisch. Der Himmelsmeridian geht durch den Zenit und beide Pole. Alle Sterne am Himmel beschreiben durch die Drehung der Erdachse Kreisbahnen. Dabei legt jeder Stern pro Sterntag 360° horizontal gemessen zurück. Es existiert das Phänomen der Zirkumpolarsterne, die von einem Beobachtungsort aus immer sichtbar sind. Sie befinden sich nahe dem Himmelspol. Die Größe des Zirkumpolarbereiches vom Pol weg gemessen entspricht dem Breitengrad des Beobachters. An einem Pol gibt es daher nur Zirkumpolarsterne, welche sich auf Bahnen parallel zum Äquator bewegen. Am Äquator sieht man keine Zirkumpolarsterne, und die Tagbögen aller Sterne sind dort Halbkreise. Als Tagbogen wird der Bogen bezeichnet, den ein Stern vom Aufgangs- bis zum Untergangspunkt beschreibt. Der Schnittpunkt des Tagbogens mit dem Meridian ist der Höchstpunkt des Sternes und wird auch als oberer Kulminationspunkt bezeichnet. Zirkumpolarsterne haben auch einen tiefsten Punkt am Tagbogen, welcher unterer Kulminationspunkt genannt wird.
Koordinatensysteme
Horizontsystem
Der Grundkreis liegt in der Ebene des Beobachters. Die Höhe auf der Himmelskugel wird in Grad gemessen. Der Horizont liegt auf 0°, der Zenit auf 90° und der Nadir auf −90°. Häufig wird anstelle der Höhe auch die Zenitdistanz verwendet, welche sich aus 90° minus Höhe ergibt. Als Nullpunkt wird der Südpunkt gewählt und von dort aus kann der zweite Positionswinkel, das Azimut, gemessen werden. Das Azimut ist der Winkel zwischen dem Himmelsmeridian und der Vertikalebene des Gestirns. Man misst das Azimut im Uhrzeigersinn von 0 bis 360°. Die Polhöhe an einem Ort ist gleich der geografischen Breite. Auf der Nordhalbkugel erleichtert der Polarstern die Messung. Der Vorteil des Horizontsystems ist, dass man die Höhe eines Objektes auch dann messen kann, wenn man den Horizont nicht genau bestimmen kann. Denn die Richtung zum Zenit stimmt mit der Richtung der Schwerkraft überein. Zwei früher sehr gebräuchliche Messinstrumente machen sich die Eigenschaften des Horizontsystems zu Nutze: der Theodolit und der Sextant.
Äquatorsystem
Neben dem Horizontsystem, in dem sich die Koordinaten eines Sternes auf Grund der Erdrotation ständig ändern, gibt es auch noch das Äquatorsystem. Der Himmelsäquator dient als Grundkreis für dieses System. Die Höhe über dem Himmelsäquator wird als Deklination bezeichnet. Sie kann Werte zwischen 90° (Himmelsnordpol) und −90° (Himmelssüdpol) annehmen. Die andere Koordinate des Äquatorsystems ist die Rektaszension, die vom Frühlingspunkt aus entlang des Himmelsäquators entgegen dem Uhrzeigersinn gemessen wird. Die Rektaszension hängt zusammen mit dem Stundenwinkel. Dieser wird vom Schnittpunkt des Himmelsäquators mit dem Himmelsmeridian aus im Uhrzeigersinn von 0° bis 360° bzw. von 0 h bis 24 h gezählt.
Nautisches Dreieck
Das nautische Dreieck dient zur Umrechnung der beiden Systeme. Es ist ein Dreieck auf der Oberfläche der Himmelskugel mit den Ecken Pol, Zenit und scheinbarer Sternort. Durch Cosinus- und Sinussatz lassen sich Formeln zur Umrechnung herleiten.
Zeitmessung
Sonne als Zeitmesser
Auf Grund der Erdrotation bewegt sich die Sonne scheinbar innerhalb eines Tages einmal um die Erde. Die Erde umrundet im Laufe eines Jahres einmal die Sonne. Wenn man einen Sonnentag als den Zeitraum von einer Kulmination zur nächsten definiert, dann wird auch berücksichtigt, dass die Erde etwas mehr als eine volle Umdrehung machen muss, um die passende Position zu erreichen. Ein Sterntag beginnt mit dem oberen Meridiandurchgang des Frühlingspunktes, der fix am Firmament steht. Da der Erdumlauf hierbei nicht berücksichtigt wird, hat ein Sterntag nur 23 h 56 min. Es gibt pro Jahr einen Sterntag mehr, da man von der Erde aus jeden Tag den gleichen Anblick der Sterne hat wie am Vortag, nur jeweils 4 min früher. Innerhalb eines Jahres durchläuft die Sonne von der Erde aus betrachtet die Ekliptik, also den Schnittkreis von Himmelskugel und Erdbahnebene. Die Jahreszeiten entstehen durch die Neigung der Erdachse zur Bahnebene um 23° 27′. Die Sonnenephemeride gibt die leichten Schwankungen der Koordinaten der Sonne an. Den kleinsten Wert hat die Sonnendeklination zur Zeit der Wintersonnenwende, den größten während der Sommersonnenwende. Zur Tagundnachtgleiche geht die Sonne exakt im Osten auf und im Westen unter. Der Winkel Ostpunkt-Beobachter-Aufgangspunkt wird als Morgenweite bezeichnet. Der Winkel Westpunkt-Beobachter-Untergangspunkt heißt entsprechend Abendweite. Mit dem nautischen Dreieck Pol-Zenit-Untergangspunkt kann man die Länge eines Tages berechnen.
Aus der Polhöhe (bzw. geogr. Breite) des Standorts und der Sonnendeklination können die Zeit des Sonnenuntergangs (vom Zeitpunkt der Kulmination ab) und der Ort des Sonnenuntergangs (vom Südpunkt aus) berechnet werden. Bei der Zeitmessung wird ein Tag als Zeit zwischen zwei Kulminationen der Sonne angenommen. Doch da die Erdbahn kein Kreis ist, und auf Grund weiterer Faktoren kommt es zu nicht unerheblichen Schwankungen der „wahren Sonne“. Auf Grund der Neigung der Erdachse funktioniert auch eine Sonnenuhr nicht. Um diese Nachteile der wahren Sonne auszugleichen, verwendet man die mittlere Sonne als Rechengröße. Man nimmt dabei eine fiktive Sonne an, die sich entlang des Äquators bewegt. Die wahre Ortszeit ergibt sich als Stundenwinkel der wahren Sonne weniger zwölf Stunden. Die mittlere Ortszeit kann man aus dem Stundenwinkel der mittleren Sonne minus zwölf Stunden berechnen. Die Differenz aus wahrer Ortszeit und mittlerer Ortszeit heißt Zeitgleichung, sie hat viermal im Jahr den Wert 0. Man kann die Werte der Zeitgleichung aus Tabellen entnehmen. Da die Ortszeiten nur auf demselben Längenkreis gleich sind, ist die Differenz gestaffelt. Daraus ergeben sich die internationalen Zeitzonen. Die Ortszeit am Nullmeridian wird als Greenwich Mean Time bezeichnet oder als Weltzeit. Den Längengrad, auf dem man sich befindet, kann man durch Messung der Ortszeit ermitteln. Danach zieht man die Ortszeit von der Ortszeit in Greenwich ab und erhält so den Längenkreis.
Sterne als Zeitmesser
Aus der momentanen Position eines Sterns lässt sich die Uhrzeit ermitteln (oder umgekehrt). Die Sternzeit ist definiert als Stundenwinkel des Frühlingspunktes, das heißt als der Winkel zwischen dem Ortsmeridian (dem Großkreis, auf dem der Zenit, der Nordpunkt und der Südpunkt des Horizonts liegen) und dem Deklinationskreis des Frühlingspunktes (dem Großkreis, auf dem sich der Frühlingspunkt und die beiden Himmelspole befinden). Gezählt wird dieser Winkel auf dem Himmelsäquator, und zwar vom Ortsmeridian in Richtung SWNO zum Frühlingspunkt. 0 Uhr Sternzeit bedeutet, dass der Frühlingspunkt gerade den Ortsmeridian durchläuft, also für einen Beobachter auf der Nordhalbkugel genau im Süden bzw. für einen Beobachter auf der Südhalbkugel genau im Norden steht. Eine Stunde der Sternzeit wird naheliegenderweise mit 15° (Winkel im Gradmaß) gleichgesetzt, sodass 24 Sternzeitstunden einem 360°-Winkel entsprechen. Ein Sterntag ist der Zeitraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Meridiandurchgängen des Frühlingspunktes. Er ist nur geringfügig (um 0,0084 s) kürzer als die Rotationsdauer der Erde, die etwa 23 h 56 min 4 s beträgt. Mit Hilfe der letzten Angabe lassen sich Sternzeit und Sonnenzeit (bürgerliche Zeit) ineinander umrechnen.
Eine direkte Ermittlung der Sternzeit aus der Position des Frühlingspunktes ist nicht möglich, da es sich beim Frühlingspunkt nur um einen gedachten Punkt der Himmelskugel handelt. Kein Stern nimmt genau diese Position ein. Daher misst man für einen beliebigen Stern bekannter Rektaszension den Stundenwinkel und berechnet die Sternzeit gemäß .
Sterne sind in gewisser Hinsicht auch Zeitmesser für sehr lange Zeiträume. Auf Grund der Kreiselbewegung der Erdachse verschiebt sich der Frühlingspunkt um ca. 50″ pro Jahr. Innerhalb eines platonischen Jahres, das sind ca. 26000 Jahre, durchläuft er einmal die ganze Ekliptik. Dieses Phänomen wird als Präzession bezeichnet.
Einfallswinkel auf Sonnenkollektoren
Wenn die Position der Sonne im Himmel bekannt ist (siehe oben), dann lässt sich der Einfallswinkel der Sonne auf Plankollektoren dank der sphärischen Trigonometrie berechnen, und zwar wie folgt:
- ,
wobei und der Azimutwinkel der Sonne und der Azimutwinkel des Kollektors sind, und und der Vertikalwinkel der Sonne und der Vertikalwinkel des Kollektors sind. Und ist der Einfallswinkel.
Die Formel lässt sich aus dem Seiten-Kosinussatz für ein Kugeldreieck herleiten: Für die Dreiecksseiten und (Zenitwinkel) sowie (Einfallswinkel) und gegenüberliegendem Dreieckswinkel folgt die Formel unter der Vertauschungen sowie .
Literatur
- Hugo Rohr: Ein Beitrag zur sphärischen Trigonometrie. Genossenschafts-Buchdr., Breslau 1903 (Digitalisat)
- E. Hammer: Lehr- und Handbuch der ebenen und sphärischen Trigonometrie. Stuttgart 1916. Digitalisat der 2. Auflage von 1897 bei archive.org
- H. Kern, J. Rung: Sphärische Trigonometrie. München 1986.
- Isaac Todhunter: Spherical Trigonometry: For the Use of Colleges and Schools. Macmillan & Co., 1863
- I. Todhunter: Spherical Trigonometry im Project Gutenberg
- Digitalisate bei archive.org zur Sphärischen Trigonometrie
Weblinks
- Schnittpunkte in der Sphärischen Trigonometrie
- Online-Berechnung von Kugeldreiecken
Einzelnachweise
- Zum historischen Hintergrund vgl. Kern/Rung 1986, S. 120–125.
- Rudolf Sigl: Ebene und sphärische Trigonometrie. Herbert Wichmann Verlag, Karlsruhe 1977, S. 282–284 (archive.org [abgerufen am 6. Januar 2025]).
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die spharische Trigonometrie ist ein Teilgebiet der spharischen Geometrie Kugelgeometrie Sie befasst sich hauptsachlich mit der Berechnung von Seitenlangen und Winkeln in Kugeldreiecken welche auch als spharische Dreiecke bezeichnet werden Wichtige Anwendungsbereiche sind Entfernungs Richtungs und Flachenberechnungen auf der Erdoberflache aus gegebenen geografischen Koordinaten in der Geodasie Ermittlung der momentanen Position eines Gestirns an der gedachten Himmelskugel mit Hilfe des nautischen Dreiecks Bestimmung genauer Sternorter und Bezugssysteme in der Astrometrie Verebnung und Naherungsmethoden fur Berechnungen auf dem Erdellipsoid Historischer HintergrundEs gibt Hinweise dass sich schon die Babylonier und Agypter vor 4000 Jahren mit Problemen der spharischen Trigonometrie beschaftigt haben um den Lauf von Gestirnen zu berechnen Jedoch konnten sie sie nicht losen Die Geschichte der spharischen Trigonometrie ist daher eng mit der Astronomie verknupft Ca 350 vor Christus dachten die Griechen uber Kugelgeometrie nach diese wurde zu einer Hilfswissenschaft der Astronomen Die alteste Schrift uber Spharik stammt aus dieser Zeit Sie enthalt Satze uber Kugelkreise ihr Autor ist der Grieche Autolykos von Pitane Hipparch von Nicaa fand um 140 v Chr sowohl rechnerische als auch grafische Methoden um Sternkarten anzulegen und neue Berechnungen durchzufuhren Menelaos von Alexandria fand dann 98 v Chr den Satz uber die Winkelsumme im Kugeldreieck und ubertrug erstmals Formeln des ebenen Dreiecks auf Kugeldreiecke Ptolemaus von Alexandria fand zwischen 125 und 150 n Chr die Methoden zur Berechnung rechtwinkliger und schiefwinkliger Dreiecke Aus Indien stammen die ersten Ansatze zum Kosinussatz Aufbauend auf den indischen und griechischen Forschungen entwickelten arabische Mathematiker die spharische Trigonometrie fort erwahnenswert sind Al Battani um 900 n Chr und Nasir Eddin Tusi um 1250 n Chr die zum ersten Mal den Sinussatz und das Polardreieck in mathematische Uberlegungen miteinbezogen Zur Zeit der grossen Entdeckungsreisen im 15 Jahrhundert wurden die Forschungen in spharischer Trigonometrie wieder forciert da die Ortsbestimmung auf See verbessert werden sollte unter anderem bei der Schaffung neuer Seewege nach Indien Johannes Muller erweiterte das Wissen aus der griechischen indischen und arabischen Zeit mit der Tangensfunktion und dem Seitenkosinussatz Vieta fand im 16 Jahrhundert uber das Polardreieck den Winkelkosinussatz John Napier Neper 1550 1617 brachte die trigonometrischen Satze in leichter anwendbare Formen z B die Neper Regel Leonhard Euler 1707 1783 fasste schliesslich die Satze der spharischen Trigonometrie in der heutigen ubersichtlichen Form zusammen Ausser Euler haben zahlreiche andere Mathematiker die Spharik weiter ausgebaut und viele neue Beziehungen zwischen den Seiten und Winkeln eines Kugeldreiecks aufgestellt darunter Simon L Huilier 1750 1840 Jean Baptiste Joseph Delambre 1749 1822 Carl Friedrich Gauss 1777 1855 Adrien Marie Legendre 1752 1833 und David Hilbert 1862 1943 Durch weitere mathematische Entwicklungen wie den Logarithmus wurden viele neue Methoden und Anwendungen der Kugelgeometrie entdeckt beispielsweise in der Landesvermessung und der Kartografie Im 19 und 20 Jahrhundert wurden weitere Nichteuklidische Geometrien entwickelt und die spharische Trigonometrie fand auch ihre Anwendung in der Relativitatstheorie Kugeldreieck Hauptartikel Kugeldreieck Verbindet man drei nicht alle auf einem Grosskreis liegende Punkte der Kugeloberflache mit drei Grosskreisbogen so erhalt man acht Kugeldreiecke und sechs Schnittpunkte namlich die Endpunkte von drei Kugeldurchmessern Diese Punkte sind also die Ecken und die Bogen die Seiten der Kugeldreiecke Die Lange einer Dreiecksseite ist definiert als die Grosse des zugehorigen Mittelpunktswinkels also des Winkels der durch den ersten Seitenendpunkt den Kugelmittelpunkt und den zweiten Seitenendpunkt festgelegt ist Zum Beispiel hat ein Grosskreisbogen der ein Viertel des kompletten Grosskreises ausmacht die Lange 90 beziehungsweise im Bogenmass p2 displaystyle frac pi 2 Ein Winkel des Kugeldreiecks entspricht dem Winkel der von den beiden Tangenten im Scheitel eingeschlossen wird der gleich dem Winkel zwischen den Ebenen der beteiligten Grosskreise ist Im Folgenden wird ein solches Dreieck behandelt die Winkel a displaystyle alpha b displaystyle beta und g displaystyle gamma liegen in den jeweiligen Eckpunkten des Dreiecks ABC displaystyle ABC alle Winkel werden im Bogenmass erklart Zur Definition der Seiten und Flachen siehe spharische Geometrie Rechtwinkliges Kugeldreieck Im rechtwinkligen Kugeldreieck ein Winkel betragt also 90 konnen meist die Formeln fur euklidische Dreiecke in leicht abgewandelter Form angewandt werden Formeln fur das rechtwinklige Kugeldreieck Vorausgesetzt wird ein Kugeldreieck mit g p2 displaystyle gamma frac pi 2 Fur dieses gelten folgende Formeln Rechtwinkliges Kugeldreieckcos c cos a cos b displaystyle 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rechten Winkel weg und schreibt man fur die Katheten die Komplemente so gilt Der Kosinus eines Stuckes ist gleich dem Produkt der Kotangens der anliegenden Stucke oder gleich dem Produkt der Sinus der gegenuberliegenden Stucke Formeln fur das rechtseitige Kugeldreieck In einem rechtseitigen Kugeldreieck ist eine Seite 90 lang In den folgenden Formeln wird c p2 displaystyle c frac pi 2 vorausgesetzt cos a tan b cot g displaystyle cos a tan beta cdot cot gamma cos a cos a sin b displaystyle cos a cos alpha cdot sin b cos b tan a cot g displaystyle cos b tan alpha cdot cot gamma cos b sin a cos b displaystyle cos b sin a cdot cos beta sin a tan b cot b displaystyle sin alpha tan beta cdot cot b sin a sin a sin g displaystyle sin alpha sin a cdot sin gamma sin b tan a cot a displaystyle sin beta tan alpha cdot cot a sin b sin b sin g displaystyle sin beta sin b cdot sin gamma cos g cot a cot b displaystyle cos gamma cot a cdot cot b cos g cos a cos b displaystyle cos gamma cos alpha cdot 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540 entspricht Bei nicht Eulerschen Dreiecken kann die Winkelsumme bis zu 5 p displaystyle 5 cdot pi bzw 900 betragen Sinussatz sin asin a sin bsin b sin csin g displaystyle frac sin a sin alpha frac sin b sin beta frac sin c sin gamma In jedem Dreieck ist das Verhaltnis des Sinus einer Seite zum Sinus des Gegenwinkels konstant Dieses Verhaltnis heisst Modulus des Dreiecks Hammer 1916 S 447 Seiten Kosinussatz cos a cos b cos c sin b sin c cos a displaystyle cos a cos b cdot cos c sin b cdot sin c cdot cos alpha cos b cos a cos c sin a sin c cos b displaystyle cos b cos a cdot cos c sin a cdot sin c cdot cos beta cos c cos a cos b sin a sin b cos g displaystyle cos c cos a cdot cos b sin a cdot sin b cdot cos gamma Winkel Kosinussatz cos a cos b cos g sin b sin g cos a displaystyle cos alpha cos beta cdot cos gamma sin beta cdot sin gamma cdot cos a cos b cos a cos g sin a sin g cos b displaystyle cos beta cos alpha cdot cos gamma sin alpha cdot sin gamma cdot cos b cos g cos a cos b 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frac beta gamma 2 tan c a2 sin g a2 tan b2 sin g a2 displaystyle tan frac c a 2 cdot sin frac gamma alpha 2 tan frac b 2 cdot sin frac gamma alpha 2 tan a b2 sin a b2 cot g2 sin a b2 displaystyle tan frac alpha beta 2 cdot sin frac a b 2 cot frac gamma 2 cdot sin frac a b 2 tan b g2 sin b c2 cot a2 sin b c2 displaystyle tan frac beta gamma 2 cdot sin frac b c 2 cot frac alpha 2 cdot sin frac b c 2 tan g a2 sin c a2 cot b2 sin c a2 displaystyle tan frac gamma alpha 2 cdot sin frac c a 2 cot frac beta 2 cdot sin frac c a 2 Delambresche auch Mollweidsche oder Gausssche Gleichungen sin a b2 sin g2 cos a b2 sin c2 displaystyle sin frac a b 2 cdot sin frac gamma 2 cos frac alpha beta 2 cdot sin frac c 2 sin b c2 sin a2 cos b g2 sin a2 displaystyle sin frac b c 2 cdot sin frac alpha 2 cos frac beta gamma 2 cdot sin frac a 2 sin c a2 sin b2 cos g a2 sin b2 displaystyle sin frac c a 2 cdot sin frac beta 2 cos frac gamma alpha 2 cdot sin frac b 2 cos a b2 sin g2 cos a b2 cos c2 displaystyle cos frac a b 2 cdot sin frac gamma 2 cos frac alpha beta 2 cdot cos frac c 2 cos b c2 sin a2 cos b g2 cos a2 displaystyle cos frac b c 2 cdot sin frac alpha 2 cos frac beta gamma 2 cdot cos frac a 2 cos c a2 sin b2 cos g a2 cos b2 displaystyle cos frac c a 2 cdot sin frac beta 2 cos frac gamma alpha 2 cdot cos frac b 2 sin a b2 cos g2 sin a b2 sin c2 displaystyle sin frac a b 2 cdot cos frac gamma 2 sin frac alpha beta 2 cdot sin frac c 2 sin b c2 cos a2 sin b g2 sin a2 displaystyle sin frac b c 2 cdot cos frac alpha 2 sin frac beta gamma 2 cdot sin frac a 2 sin c a2 cos b2 sin g a2 sin b2 displaystyle sin frac c a 2 cdot cos frac beta 2 sin frac gamma alpha 2 cdot sin frac b 2 cos a b2 cos g2 sin a b2 cos c2 displaystyle cos frac a b 2 cdot cos frac gamma 2 sin frac alpha beta 2 cdot cos frac c 2 cos b c2 cos a2 sin b g2 cos a2 displaystyle cos frac b c 2 cdot cos frac alpha 2 sin frac beta gamma 2 cdot cos frac a 2 cos c a2 cos b2 sin g a2 cos b2 displaystyle cos frac c a 2 cdot cos frac beta 2 sin frac gamma alpha 2 cdot cos frac b 2 Halbwinkelsatz sin a2 sin s b sin s c sin b sin c displaystyle sin frac alpha 2 sqrt frac sin s b cdot sin s c sin b cdot sin c sin b2 sin s c sin s a sin c sin a displaystyle sin frac beta 2 sqrt frac sin s c cdot sin s a sin c cdot sin a sin g2 sin s a sin s b sin a sin b displaystyle sin frac gamma 2 sqrt frac sin s a cdot sin s b sin a cdot sin b cos a2 sin s sin s a sin b sin c displaystyle cos frac alpha 2 sqrt frac sin s cdot sin s a sin b cdot sin c cos b2 sin s sin s b sin c sin a displaystyle cos frac beta 2 sqrt frac sin s cdot sin s b sin c cdot sin a cos g2 sin s sin s c sin a sin b displaystyle cos frac gamma 2 sqrt frac sin s cdot sin s c sin a cdot sin b tan a2 tan rsin s a displaystyle tan frac alpha 2 frac tan rho sin s a tan b2 tan rsin s b displaystyle tan frac beta 2 frac tan rho sin s b tan g2 tan rsin s c displaystyle tan frac gamma 2 frac tan rho sin s c Wobei r displaystyle rho Inkreisradius Halbseitensatz sin a2 cos s cos s a sin b sin g displaystyle sin frac a 2 sqrt frac cos sigma cdot cos sigma alpha sin beta cdot sin gamma sin b2 cos s cos s b sin g sin a displaystyle sin frac b 2 sqrt frac cos sigma cdot cos sigma beta sin gamma cdot sin alpha sin c2 cos s cos s g sin a sin b displaystyle sin frac c 2 sqrt frac cos sigma cdot cos sigma gamma sin alpha cdot sin beta cos a2 cos s b cos s g sin b sin g displaystyle cos frac a 2 sqrt frac cos sigma beta cdot cos sigma gamma sin beta cdot sin gamma cos b2 cos s g cos s a sin g sin a displaystyle cos frac b 2 sqrt frac cos sigma gamma cdot cos sigma alpha sin gamma cdot sin alpha cos c2 cos s a cos s b sin a sin b displaystyle cos frac c 2 sqrt frac cos sigma alpha cdot cos sigma beta sin alpha cdot sin beta tan a2 tan r cos s a displaystyle tan frac a 2 tan rho cdot cos sigma alpha tan b2 tan r cos s b displaystyle tan frac b 2 tan rho cdot cos sigma beta tan c2 tan r cos s g displaystyle tan frac c 2 tan rho cdot cos sigma gamma wobei s 12 a b g displaystyle sigma frac 1 2 cdot alpha beta gamma r displaystyle rho UmkreisradiusL Huiliersche Formel tan ϵ4 tan s2tan s a2tan s b2tan s c2 displaystyle tan frac epsilon 4 sqrt tan frac s 2 tan frac s a 2 tan frac s b 2 tan frac s c 2 Flacheninhalt Der Raumwinkel ergibt sich aus dem sogenannten spharischen Exzess ϵ a b g p displaystyle epsilon alpha beta gamma pi Die absolute Flache betragt also A ϵ r2 displaystyle A epsilon cdot r 2 Spharische und ebene Trigonometrie Bei Kugeldreiecken die nur einen kleinen Teil der Kugeloberflache einnehmen ist die Krummung weitgehend vernachlassigbar und die Satze der spharischen Trigonometrie gehen in die Satze der ebenen Trigonometrie uber Der fur rechtwinkelige Kugeldreiecke gultige Satz cos c cos a cos b displaystyle cos c cos a cdot cos b entspricht dem Satz von Pythagoras vgl oben Der Sinussatz der spharischen Trigonometrie geht wegen sin a a displaystyle sin a approx a in den Sinussatz der ebenen Trigonometrie uber Der Seiten Kosinussatz der spharischen Trigonometrie geht in den Kosinussatz der ebenen Trigonometrie uber Der Winkel Kosinussatz der spharischen Trigonometrie geht in den Satz von der Winkelsumme fur ebene Dreiecke uber Zur Verebnung der Kugeldreiecke siehe Satz von Legendre AnwendungenGeowissenschaften Siehe Hohere Geodasie Mathematische Geografie und Kartenprojektion Astronomie Siehe astronomische Koordinatensysteme Grundlagen Der Himmelsaquator wird vom Erdaquator aus projiziert und die Erdachse wird zur Weltachse verlangert Auf diese Weise erzeugt man ein Koordinatensystem fur den Himmel von der Erde aus Als Zenit bezeichnet man jenen Punkt der sich am Himmel genau uber dem Beobachter befindet Nadir ist der Name des Gegenpunktes zum Zenit auf der Himmelskugel Der Beobachter befindet sich auf einem Punkt auf der Erdoberflache Die Erde wird als Kugel angenommen welche von der Himmelskugel umgeben ist Bei den Berechnungen geht man davon aus dass man vom Beobachtungsort aus die halbe Himmelskugel sehen kann also bis zum wahren Horizont Der wahre Horizont ist eine Ebene die beide Kugeln halbiert wobei ihr Normalenvektor vom Erdmittelpunkt aus zum Zenit zeigt Der Beobachter befindet sich aber nicht im Erdmittelpunkt sondern auf der Oberflache und sein scheinbarer Horizont wird durch eine Tangentialebene an die Erdkugel welche durch seine Position geht beschrieben Auf Grund des Faktums dass die Sterne im Verhaltnis zum Erdradius praktisch unendlich weit entfernt sind sind der scheinbare und der wahre Horizont praktisch identisch Der Himmelsmeridian geht durch den Zenit und beide Pole Alle Sterne am Himmel beschreiben durch die Drehung der Erdachse Kreisbahnen Dabei legt jeder Stern pro Sterntag 360 horizontal gemessen zuruck Es existiert das Phanomen der Zirkumpolarsterne die von einem Beobachtungsort aus immer sichtbar sind Sie befinden sich nahe dem Himmelspol Die Grosse des Zirkumpolarbereiches vom Pol weg gemessen entspricht dem Breitengrad des Beobachters An einem Pol gibt es daher nur Zirkumpolarsterne welche sich auf Bahnen parallel zum Aquator bewegen Am Aquator sieht man keine Zirkumpolarsterne und die Tagbogen aller Sterne sind dort Halbkreise Als Tagbogen wird der Bogen bezeichnet den ein Stern vom Aufgangs bis zum Untergangspunkt beschreibt Der Schnittpunkt des Tagbogens mit dem Meridian ist der Hochstpunkt des Sternes und wird auch als oberer Kulminationspunkt bezeichnet Zirkumpolarsterne haben auch einen tiefsten Punkt am Tagbogen welcher unterer Kulminationspunkt genannt wird Koordinatensysteme Horizontsystem Der Grundkreis liegt in der Ebene des Beobachters Die Hohe auf der Himmelskugel wird in Grad gemessen Der Horizont liegt auf 0 der Zenit auf 90 und der Nadir auf 90 Haufig wird anstelle der Hohe auch die Zenitdistanz verwendet welche sich aus 90 minus Hohe ergibt Als Nullpunkt wird der Sudpunkt gewahlt und von dort aus kann der zweite Positionswinkel das Azimut gemessen werden Das Azimut ist der Winkel zwischen dem Himmelsmeridian und der Vertikalebene des Gestirns Man misst das Azimut im Uhrzeigersinn von 0 bis 360 Die Polhohe an einem Ort ist gleich der geografischen Breite Auf der Nordhalbkugel erleichtert der Polarstern die Messung Der Vorteil des Horizontsystems ist dass man die Hohe eines Objektes auch dann messen kann wenn man den Horizont nicht genau bestimmen kann Denn die Richtung zum Zenit stimmt mit der Richtung der Schwerkraft uberein Zwei fruher sehr gebrauchliche Messinstrumente machen sich die Eigenschaften des Horizontsystems zu Nutze der Theodolit und der Sextant Aquatorsystem Neben dem Horizontsystem in dem sich die Koordinaten eines Sternes auf Grund der Erdrotation standig andern gibt es auch noch das Aquatorsystem Der Himmelsaquator dient als Grundkreis fur dieses System Die Hohe uber dem Himmelsaquator wird als Deklination bezeichnet Sie kann Werte zwischen 90 Himmelsnordpol und 90 Himmelssudpol annehmen Die andere Koordinate des Aquatorsystems ist die Rektaszension die vom Fruhlingspunkt aus entlang des Himmelsaquators entgegen dem Uhrzeigersinn gemessen wird Die Rektaszension hangt zusammen mit dem Stundenwinkel Dieser wird vom Schnittpunkt des Himmelsaquators mit dem Himmelsmeridian aus im Uhrzeigersinn von 0 bis 360 bzw von 0 h bis 24 h gezahlt Nautisches Dreieck Das nautische Dreieck dient zur Umrechnung der beiden Systeme Es ist ein Dreieck auf der Oberflache der Himmelskugel mit den Ecken Pol Zenit und scheinbarer Sternort Durch Cosinus und Sinussatz lassen sich Formeln zur Umrechnung herleiten Zeitmessung Sonne als Zeitmesser Auf Grund der Erdrotation bewegt sich die Sonne scheinbar innerhalb eines Tages einmal um die Erde Die Erde umrundet im Laufe eines Jahres einmal die Sonne Wenn man einen Sonnentag als den Zeitraum von einer Kulmination zur nachsten definiert dann wird auch berucksichtigt dass die Erde etwas mehr als eine volle Umdrehung machen muss um die passende Position zu erreichen Ein Sterntag beginnt mit dem oberen Meridiandurchgang des Fruhlingspunktes der fix am Firmament steht Da der Erdumlauf hierbei nicht berucksichtigt wird hat ein Sterntag nur 23 h 56 min Es gibt pro Jahr einen Sterntag mehr da man von der Erde aus jeden Tag den gleichen Anblick der Sterne hat wie am Vortag nur jeweils 4 min fruher Innerhalb eines Jahres durchlauft die Sonne von der Erde aus betrachtet die Ekliptik also den Schnittkreis von Himmelskugel und Erdbahnebene Die Jahreszeiten entstehen durch die Neigung der Erdachse zur Bahnebene um 23 27 Die Sonnenephemeride gibt die leichten Schwankungen der Koordinaten der Sonne an Den kleinsten Wert hat die Sonnendeklination zur Zeit der Wintersonnenwende den grossten wahrend der Sommersonnenwende Zur Tagundnachtgleiche geht die Sonne exakt im Osten auf und im Westen unter Der Winkel Ostpunkt Beobachter Aufgangspunkt wird als Morgenweite bezeichnet Der Winkel Westpunkt Beobachter Untergangspunkt heisst entsprechend Abendweite Mit dem nautischen Dreieck Pol Zenit Untergangspunkt kann man die Lange eines Tages berechnen Aus der Polhohe bzw geogr Breite des Standorts und der Sonnendeklination konnen die Zeit des Sonnenuntergangs vom Zeitpunkt der Kulmination ab und der Ort des Sonnenuntergangs vom Sudpunkt aus berechnet werden Bei der Zeitmessung wird ein Tag als Zeit zwischen zwei Kulminationen der Sonne angenommen Doch da die Erdbahn kein Kreis ist und auf Grund weiterer Faktoren kommt es zu nicht unerheblichen Schwankungen der wahren Sonne Auf Grund der Neigung der Erdachse funktioniert auch eine Sonnenuhr nicht Um diese Nachteile der wahren Sonne auszugleichen verwendet man die mittlere Sonne als Rechengrosse Man nimmt dabei eine fiktive Sonne an die sich entlang des Aquators bewegt Die wahre Ortszeit ergibt sich als Stundenwinkel der wahren Sonne weniger zwolf Stunden Die mittlere Ortszeit kann man aus dem Stundenwinkel der mittleren Sonne minus zwolf Stunden berechnen Die Differenz aus wahrer Ortszeit und mittlerer Ortszeit heisst Zeitgleichung sie hat viermal im Jahr den Wert 0 Man kann die Werte der Zeitgleichung aus Tabellen entnehmen Da die Ortszeiten nur auf demselben Langenkreis gleich sind ist die Differenz gestaffelt Daraus ergeben sich die internationalen Zeitzonen Die Ortszeit am Nullmeridian wird als Greenwich Mean Time bezeichnet oder als Weltzeit Den Langengrad auf dem man sich befindet kann man durch Messung der Ortszeit ermitteln Danach zieht man die Ortszeit von der Ortszeit in Greenwich ab und erhalt so den Langenkreis Sterne als Zeitmesser Aus der momentanen Position eines Sterns lasst sich die Uhrzeit ermitteln oder umgekehrt Die Sternzeit ist definiert als Stundenwinkel des Fruhlingspunktes das heisst als der Winkel zwischen dem Ortsmeridian dem Grosskreis auf dem der Zenit der Nordpunkt und der Sudpunkt des Horizonts liegen und dem Deklinationskreis des Fruhlingspunktes dem Grosskreis auf dem sich der Fruhlingspunkt und die beiden Himmelspole befinden Gezahlt wird dieser Winkel auf dem Himmelsaquator und zwar vom Ortsmeridian in Richtung SWNO zum Fruhlingspunkt 0 Uhr Sternzeit bedeutet dass der Fruhlingspunkt gerade den Ortsmeridian durchlauft also fur einen Beobachter auf der Nordhalbkugel genau im Suden bzw fur einen Beobachter auf der Sudhalbkugel genau im Norden steht Eine Stunde der Sternzeit wird naheliegenderweise mit 15 Winkel im Gradmass gleichgesetzt sodass 24 Sternzeitstunden einem 360 Winkel entsprechen Ein Sterntag ist der Zeitraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Meridiandurchgangen des Fruhlingspunktes Er ist nur geringfugig um 0 0084 s kurzer als die Rotationsdauer der Erde die etwa 23 h 56 min 4 s betragt Mit Hilfe der letzten Angabe lassen sich Sternzeit und Sonnenzeit burgerliche Zeit ineinander umrechnen Eine direkte Ermittlung der Sternzeit aus der Position des Fruhlingspunktes ist nicht moglich da es sich beim Fruhlingspunkt nur um einen gedachten Punkt der Himmelskugel handelt Kein Stern nimmt genau diese Position ein Daher misst man fur einen beliebigen Stern bekannter Rektaszension a displaystyle alpha den Stundenwinkel t displaystyle tau und berechnet die Sternzeit ϑ displaystyle vartheta gemass ϑ t a displaystyle vartheta tau alpha Sterne sind in gewisser Hinsicht auch Zeitmesser fur sehr lange Zeitraume Auf Grund der Kreiselbewegung der Erdachse verschiebt sich der Fruhlingspunkt um ca 50 pro Jahr Innerhalb eines platonischen Jahres das sind ca 26000 Jahre durchlauft er einmal die ganze Ekliptik Dieses Phanomen wird als Prazession bezeichnet Einfallswinkel auf Sonnenkollektoren Berechnung des Einfallwinkels Wenn die Position der Sonne im Himmel bekannt ist siehe oben dann lasst sich der Einfallswinkel der Sonne auf Plankollektoren dank der spharischen Trigonometrie berechnen und zwar wie folgt cos i sin h sin hC cos a aC cos h cos hC displaystyle cos i sin h cdot sin h C cos a a C cdot cos h cdot cos h C wobei a displaystyle a und aC displaystyle a C der Azimutwinkel der Sonne und der Azimutwinkel des Kollektors sind und h displaystyle h und hC displaystyle h C der Vertikalwinkel der Sonne und der Vertikalwinkel des Kollektors sind Und i displaystyle i ist der Einfallswinkel Die Formel lasst sich aus dem Seiten Kosinussatz fur ein Kugeldreieck herleiten Fur die Dreiecksseiten z 90 h displaystyle z 90 circ h und zC 90 hC displaystyle z C 90 circ h C Zenitwinkel sowie i displaystyle i Einfallswinkel und gegenuberliegendem Dreieckswinkel a aC displaystyle a a C folgt die Formel unter der Vertauschungen cos 90 a sin a displaystyle cos 90 circ a sin a sowie sin 90 a cos a displaystyle sin 90 circ a cos a LiteraturHugo Rohr Ein Beitrag zur spharischen Trigonometrie Genossenschafts Buchdr Breslau 1903 Digitalisat E Hammer Lehr und Handbuch der ebenen und spharischen Trigonometrie Stuttgart 1916 Digitalisat der 2 Auflage von 1897 bei archive org H Kern J Rung Spharische Trigonometrie Munchen 1986 Isaac Todhunter Spherical Trigonometry For the Use of Colleges and Schools Macmillan amp Co 1863 I Todhunter Spherical Trigonometry im Project Gutenberg Digitalisate bei archive org zur Spharischen TrigonometrieWeblinksCommons Spharische Trigonometrie Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Schnittpunkte in der Spharischen Trigonometrie Online Berechnung von KugeldreieckenEinzelnachweiseZum historischen Hintergrund vgl Kern Rung 1986 S 120 125 Rudolf Sigl Ebene und spharische Trigonometrie Herbert Wichmann Verlag Karlsruhe 1977 S 282 284 archive org abgerufen am 6 Januar 2025 Normdaten Sachbegriff GND 4182230 4 GND Explorer lobid OGND AKS