Staatsbad Brückenau ist ein Gemeindeteil der Stadt Bad Brückenau im unterfränkischen Landkreis Bad Kissingen in Bayern L
Staatsbad Brückenau

Staatsbad Brückenau ist ein Gemeindeteil der Stadt Bad Brückenau im unterfränkischen Landkreis Bad Kissingen in Bayern.
Das Staatsbad liegt im Tal der Sinn, in den westlichen Ausläufern der Kuppenrhön.
Der Ort besteht aus dem Bayerischen Staatsbad Bad Brückenau, einem Staatsbad im Eigenbetrieb des Freistaats Bayern nach Art. 26 der Bayerischen Haushaltsordnung. Die Staatliche Kurverwaltung führt als Dienstleistungsunternehmen die Kernaufgaben des Kurgeschehens, insbesondere den Betrieb und die Pflege der Kuranlagen, die Heilquellenbewirtschaftung und die Lieferung an Privatunternehmen, das Anbieten eines Veranstaltungsprogramms in Kooperation mit privaten Veranstaltern, die Erhebung der Kurtaxe sowie das Immobilienmanagement der umfangreichen, historischen Liegenschaften des Freistaates Bayern aus. Die Kurdirektorin ist Andrea Schallenkammer.
Geographie und Klima
Über die A 7 (Kassel–Würzburg) ist Staatsbad Brückenau von Norden über die Anschlussstelle Bad Brückenau/Volkers, von Süden über die Anschlussstelle Bad Brückenau/Wildflecken erreichbar, von Frankfurt (A 66) über die Anschlussstellen Schlüchtern-Süd und -Nord.
Die Bayerische Rhön hat ein mildes Reizklima, mit einem hohen, vom waldreichen Naturpark begünstigten Luftaustausch.
Geschichte
Ursächlich für die Entstehung des Staatsbades bzw. staatlichen Mineralbades Bad Brückenau ist die Vielzahl an Heilquellen, die am Südwestfuß der Rhön liegen. Die älteste Erwähnung einer Mineralquelle in der Gegend stammt aus dem Jahr 1674. Die „Wieder“-Entdeckung und Fassung fiel in die Regierungszeit des Fuldaer Fürstabtes Amandus von Buseck (1737–1757), ab 1752 Fürstbischof. Der Fürstabt hielt sich im Sommer 1747 in seiner Sommerresidenz Römershag auf, als sein Leibarzt Johann Burkard Schlereth bei einem Spaziergang westlich der Stadt Brückenau von einem Schäfer auf eine Quelle aufmerksam gemacht wurde, deren Wasser einen wundersamen Geschmack hatte. Der Leibarzt meldete die Entdeckung seinem Herrn, der die Quelle, die heutige König-Ludwig-I.-Quelle, sofort erschließen und den Ort als Bad ausbauen ließ. Zur Werbung verfasste Leibarzt Schlereth schon 1749 eine „Kurtze Beschreibung Des ohnweit Brückenau im Hochstifft Fulda Neu erfundenen Gesundheits Brunnen“.
Erste Kurgebäude wurden errichtet: Je drei pavillonartige, zweigeschossige Wohnhäuser mit Mansarddächern wurden zu beiden Seiten einer aus vier Baumreihen bestehenden, von Norden nach Süden verlaufenden Allee gebaut. Am Nordende dieser Kurpromenade lag auf einer Anhöhe ein Querbau. Die Bauten erhielten die Namen Hirsch, Widder, Schwan bzw. Lamm, Biber und Löwe, der Querbau und spätere Fürstenbau hieß Ross. Ein Kuppelbau auf acht Säulen an der Südostseite der Allee überdacht die Quelle. Diese Anlage war 1749 fertiggestellt worden. Einen weiteren Ausbau der Anlage verhinderte zunächst der Siebenjährige Krieg (1756–1763). Das Land litt unter Truppendurchzügen, Einquartierungen, Kontributionen und Plünderungen. Das Hochstift Fulda war hart am Rande des Ruins. Trotzdem erlebte das Bad in der Regierungszeit des Fürstbischofs Heinrich von Bibra (1759–1788) ab 1764 wesentliche Impulse. Ein erstes Badehaus wurde 1779 erbaut – bis dahin wurden alle Bäder in Holzbadewannen in den Zimmern der Gäste verabreicht. Am Ende der Regierungszeit des Heinrich von Bibra war die bauliche und gärtnerische Ausgestaltung der Anlage zunächst abgeschlossen.
Die französischen Revolutionskriege brachten für die Entwicklung des Bades einen regelrechten Absturz. Es musste verpachtet werden, litt unter Truppendurchzügen und Plünderungen – die Besucherzahl ging zurück. 1796 fanden sich gerade 127 Gäste zur Kur ein. 1810 wurde Fulda dem Großherzogtum Frankfurt zugeschlagen, 1816 fiel Brückenau an Bayern, womit die eigentliche Blütezeit begann. König Ludwig I. (1786–1868) entdeckte die Liebe zum Bad und hielt sich in dem Bad zwischen 1818 und 1862 insgesamt 26 Mal auf. Der Sohn König Maximilians I. wurde im Jahr 1825 mit 39 Jahren bayerischer Monarch. In manchem Sommer wurde Bayern vom Brückenauer Fürstenhof aus regiert. Der König machte Brückenau zum Kleinod unter den bayerischen Kurorten.
Hier kam es im Jahr 1847 auch zur Begegnung von Ludwig I. und der Irin Eliza Gilbert alias Lola Montez. Die Tänzerin und Hochstaplerin Lola wohnte in einer Villa unterhalb des Fürstenhofes, im Löwen. Der 62-Jährige Ludwig verlor nicht zuletzt wegen Lola Montez im Jahr 1848 die Krone. Die Affäre erschütterte damals die bayerische Monarchie in ihren Grundfesten und hätte die Wittelsbacher beinahe um den Thron gebracht.
Die Spuren des berühmtesten Gastes, König Ludwig I. von Bayern, sind bis heute allgegenwärtig. Seine imposanten, historischen Gebäude reihen sich in der eleganten, barocken Parkanlage aneinander und sind lebendige Kulisse und Aktionsbühne zugleich.
Badeärzte
Melchior Adam Weikard, 1742–1803
Melchior Adam Weikard wurde 1764 zum Physikus des Amtes Brückenau berufen und damit Badearzt des Staatsbades. In Römershag, einem Bad Brückenauer Ortsteil, als Sohn eines dort ansässigen Gastwirts geboren, ist sein Geburtshaus auch heute noch als Gastwirtschaft erhalten. Weikard verfasste mehrere Brunnen- und Einladungsschriften „zur Kur in Bad Brückenau“. 1784 wurde er als Hofarzt der russischen Zarin Katharina II. an den Zarenhof in St. Petersburg berufen. Weikard kehrte nach Bad Brückenau zurück und starb dort im Juli 1803.
Dr. Felix Schlagintweit, 1868–1950
Felix Schlagintweit war eine international anerkannten Kapazität auf dem Gebiet der Urologie. Seine Berufung zum Badearzt war ein Glücksfall für den Kurort. Seine Fachbücher und Fachzeitschriften, die in aller Welt gelesen und beachtet wurden, verhalfen Bad Brückenau als Heilbad für Erkrankungen der Nieren und der Blase zu Weltruhm. Während Schlagintweit in Bad Brückenau praktizierte, besuchten Könige und Kaiser den Ort. Zu seinen berühmtesten Patienten gehörte Kaiserin Elisabeth von Österreich, die 1898 eine 4-wöchige Kur in Bad Brückenau verbrachte. Felix Schlagintweit verstarb 1950 und wurde in Frauenchiemsee begraben. Seine Witwe vermachte vor ihrem Tod 1959 einen Teil ihres Vermögens dem Freistaat Bayern.
Konrad Anton Zwierlein, 1755–1825
Zwierlein hatte in Fulda und Heidelberg studiert und trat mit großem Engagement die Nachfolge seines Vorgängers Melchior Adam Weikards als Badearzt in Bad Brückenau an. Großes Aufsehen erregte Zwierlein mit seiner Idee, eine neue Damenmode speziell für die Kur einzuführen. Als Badearzt wünschte er sich eine schlichtere Kleidung, als sie der damaligen Zeit entsprach – eine Bad-Uniform. Zu diesem Zweck berief er 1792 einen Damenkongress nach Bad Brückenau ein. Ob die damals entworfene Bad-Uniform auch produziert wurde, ist bisher nicht nachzuweisen. Heute ist ein nachgeschneidertes Modell im Museum der Stadt Bad Brückenau zu sehen.
Sehenswürdigkeiten
Schlosspark
1747 entwarf der Tessiner Andrea Gallasini, Hofarchitekt der Fürstäbte von Fulda, eine streng symmetrisch angeordnete Gartenanlage, deren Hauptmerkmal die Mittelachse war, die sich bis heute quer durch das Staatsbad erstreckt.
Im Wandel der Zeit sind Ergänzungen an dem Gebäude-Ensemble erfolgt, insbesondere von König Ludwig I. Damit waren auch Vergrößerungen der Gartenanlage verbunden. Die barocke Gartenanlage wurde teilweise in einen englischen Garten umgewandelt. Trotz vieler wechselnder Gartentrends blieb die Struktur bis heute erhalten und ist bestimmend für die Parkanlage. Im Kontrast zur urwüchsigen Natur der umliegenden Wiesen und Wälder gibt sie dem Ensemble einen besonderen Reiz.
Die heutigen Anpflanzungen orientieren sich in Neuanlage und Pflege an der Struktur des historischen Vorbilds. Die Kastanien der Allee werden streng kastenförmig geschnitten, auch der Laubengang aus Linden unterhalb des Fürstenhofs entspricht den historischen Vorgaben. Im Park sind alte und seltene Bäume zu sehen, darunter eine „tausendjährige Eiche“ mit sieben Metern Umfang, sowie der Ginkgo-Baum, die Gurkenmagnolie und die „eichenblättrige Hainbuche“ (eine Mutation). Im 1992 erstellten Baumkataster sind rund 60 Baumarten aufgelistet.
Profanbauten
Kursaalgebäude
Der klassizistische Saalbau mit Arkadenumgang wurde im Auftrag von König Ludwig I. nach Plänen von Johann Gottfried Gutensohn (1792–1851) errichtet. Die Grundsteinlegung fand am Geburtstag des Königs am 25. August 1827 im Rahmen einer glanzvollen Feier mit Fackelzug und 700 geladenen Gästen statt. Im Juli 1833 wurde das Gebäude in Anwesenheit des Hofes eingeweiht. Sowohl der König-Ludwig-I.-Saal als auch der Lola-Montez-Saal und die Königsloge sind mit Deckenmalereien im Stil der italienischen Renaissance versehen, ausgeführt von den Münchner Malern Ludwig Höger und Jakob Hochbrand. Heute finden hier Tanzveranstaltungen und Galas, Bälle, Konzerte, Theateraufführungen sowie Vorträge statt.
Elisabethenhof
Das 1894 im klassizistischen Stil errichtete Gebäude ist nach der Kaiserin Elisabeth von Österreich (Sissi) benannt, die 1898 vier Wochen hier wohnte. Der Bau wurde als Pendant zum heutigen Badhotel in gleicher Bauart errichtet und diente ursprünglich als Logierhaus mit 48 Zimmern. Der Badearzt Dr. Felix Schlagintweit hatte hier seine urologische Praxis eingerichtet und führte um die Jahrhundertwende bereits erfolgreich Nieren- und Blasenoperationen durch, assistiert von Dr. Pettenkofer aus München. In dem Gebäude befinden sich heute die Büroräume der Staatlichen Kurverwaltung mit Gäste-Information, Gäste-Lounge, aber auch eine Badearztpraxis.
Schlosshotel Fürstenhof
Im Auftrag des Fürstbischofs Heinrich von Bibra wurde der Fürstenhof 1775 errichtet. König Ludwig I. von Bayern weilte 26 Mal im Fürstenhof. Dabei führte er von Bad Brückenau aus seine Regierungsgeschäfte. 1823 ließ er, damals noch Kronprinz, den linken Flügel nach Plänen von Johann Gottfried Gutensohn (1792–1851) anbauen. Dieser wurde 1979 abgerissen und originalgetreu wieder aufgebaut und der Fürstenhof von Grund auf saniert. Heute ist hier eine Klinik etabliert.
Parkhotel
Das Gebäude wurde 1899–1901 nach den Plänen des Münchner Architekten Max Littmann (1862–1931) im Jugendstil errichtet. In den letzten Jahren wurde das Hotel mehrfach saniert und zu einem Hotel umgebaut. 2002 wurde das Vital Spa als exklusiver Wellnessbereich mit Physiotherapie und weiteren zahlreichen Angeboten angebaut.
Badhotel
Das Badhotel wurde im Auftrag von König Ludwig I. im Jahr 1823 nach den Plänen des Architekten Leo von Klenze (1784–1864) als Badbau errichtet. Das an das Badhotel angegliederte so genannte „Alte Badehaus“ ist 1901 nach den Plänen des Münchner Hofbaurates Eugen Drollinger entstanden.
Bellevue
Das Bellevue ist 1819 als erster Bau in der Ludwigszeit entstanden. Am südlichen Anstieg der Talsenke gegenüber dem heutigen Fürstenhof wurde es auf gleicher Höhe als Abschluss der Gesamtanlage gebaut. Es ist ein klassizistisches Gebäude im toskanischen Stil nach Plänen von Baurat Bernhard Morelli. Eingerichtet wurde das Bellevue als Gästehaus von Ludwig I., der damals noch Kronprinz war. Der Keller diente zur Lagerung von Lebensmitteln für die Badegäste.
Remise
Der lang gestreckte Bau wurde 1827 als Remisen- und Stallgebäude errichtet. Ludwig I. schaltete sich in die Planung des Gebäudes ein, verwarf Pläne der Staatlichen Verwaltung der königlichen Schlösser und Gärten und beauftragte den Oberbaurat Johann Nepomuk Pertsch (1780–1835) mit der Planung. Das Schema der unter Denkmalschutz stehenden Anlage geht auf geschlossene barocke Konzeptionen von Vierflügelhöfen zurück und weist Anklänge der Revolutionsarchitektur auf. Im Jahre 2008 wurde das Remisengebäude generalsaniert. Es beherbergt heute die Staatliche Kurgärtnerei mit Betriebshof.
Wernarzer Quellentempel
Die Wernarzer Quelle wurde im Jahr 1749 von Dr. Österreicher, dem Stadtphysikus von Hammelburg, aus einem Felsen erbohrt und 1767 mit dem Kostenaufwand von 476 Gulden sachgerecht gefasst. Der heutige Quellentempel wurde 1911 im Rahmen der Erweiterung der früheren Wandelhalle von Hofbaurat Eugen Drollinger erbaut, da das alte Gebäude von 1828 baufällig war. Der Brunnenbau ist achteckig angelegt, acht Säulenpaare tragen die Kuppel mit Glockendach. Malereien in der Kuppel, Fensterverglasungen und der Schmuck an der Außenfassade zeigen Jugendstilelemente. Heute ist der Quellentempel in die Wandelhalle integriert.
Haus Hirsch
Der barocke Pavillonbau mit Mansarddach wurde 1747 errichtet. Er ist als einziges Gebäude im Staatsbad aus der Gründungszeit des Bades an seinem Originalstandort erhalten. Schöpfer der Bauanlage der fuldischen Zeit, der sechs Pavillons mit den Tiernamen Hirsch, Widder, Schwan, Biber, Löwe und Lamm, war der Bauinspektor Andreas Gallasini aus Fulda, ein maßgeblicher Architekt der Barockzeit.
Villa Schwan
Das Haus wurde 1906 nach Plänen des Münchner Hofbaurats Eugen Drollinger im Villenbau des Jugendstils als Gästehaus errichtet. Im Jahr 1989 wurde das Gebäude von Grund auf renoviert, heute ist die Jugendstil-Villa verpachtet.
Kirchen
Im Ortsteil befinden sich zwei 1908 eingeweihte Kirchen im Eigentum des Freistaats Bayern: Die Christuskirche ist eine evangelisch-lutherische Kirche. Architektur und Ausgestaltung entsprechen dem Jugendstil. Die Katholische Marienkirche ist nach Entwürfen des Hofbaurats Eugen Drollinger entstanden. Mit ihrem Zwiebelturm erinnert der sakrale Bau an katholische Kirchen im südbayerischen Raum. Der Kircheninnenraum ist im „barockisierenden Jugendstil“ gestaltet.
Weitere Sehenswürdigkeiten
Deutsches Fahrradmuseum
Im Mai 2004 wurde das Deutsche Fahrradmuseum eröffnet. In einem repräsentativen Jugendstilgebäude, der „Villa Füglein“, wird die umfassendste deutsche Sammlung historischer Fahrräder mit 230 Fahrzeugen auf zwei Etagen ausgestellt. Neben der Entwicklungsgeschichte des Fahrrads werden folgende Themen dargestellt: Rennsport, muskelbetriebene Kinderfahrzeuge, Fahrradmotorisierung, Militärräder, Reklame, Fahrradzubehör, Vereinswesen, Firmengeschichte und das Thema „Kunst und Fahrrad“. Drei Dioramen, ein Fahrradladen, eine Werkstatt sowie ein Vereinsraum ergänzen das Museum.
Heilquellen
König Ludwig I.-Quelle
Dieses Heilwasser zeichnet sich durch seine mineralische Ausgewogenheit, durch nicht messbare Mengen an Nitrat und Nitrit sowie durch den im Vergleich zu Natrium höheren Kaliumgehalt aus. Die Stahlquelle, erstmals 1747 erfasst und 1965 auf 300 Meter Tiefe gebohrt, hat eine sehr große Schüttung. Das feinperlige, kohlensäurehaltige Wasser hat einen hohen und sehr gut resorbierbaren Gehalt an Eisen, Calcium und Magnesium. Bei Bädern entfaltet es eine mechanische, thermische und chemische Wirkung. Anwendungen: Blutarmut, Herz- und Kreislaufleiden, Durchblutungsstörungen, vegetative Störungen
Die Wernarzer Quelle
Der äußerst geringe Gehalt an Kochsalz und Natrium und die geringe Menge fester mineralischer Bestandteile machen die Wernarzer Quelle bei Nieren- und Blasenerkrankungen zu einem besonderen Heilwasser. Die anerkannte Heilquelle, seit 1747 bekannt, kommt aus 60 Metern Tiefe und hat eine Temperatur von 10 °C. Der fast kochsalz- und natriumfreier Säuerling mit Kohlensäure ist sehr arm an freien mineralischen Bestandteilen. Anwendungen: Entzündungen der Nieren und ableitenden Harnwege, Nierensteinleiden, Blasen- und Harnsteinleiden
Die Sinnberger Quelle
Das weiche und wohlschmeckende Heilwasser hat eine erhöhte Mineralisation und viel natürliche Kohlensäure. Die anerkannte Heilquelle ist seit 1749 bekannt und kommt aus 50 Metern Tiefe. Sie ist ein der Wernarzer Quelle sehr ähnlicher Säuerling mit reichlich Kohlensäure, erhöhter Mineralisation und geringem Natriumgehalt. Anwendungen: Ableitende Harnwege, Nierenfunktionsstörungen, positive Wirkungen auf die Mund- und Bronchialschleimhaut
Die Lola-Montez-Quelle
Das Heilwasser aus dieser Quelle enthält viele Mineralien und Spurenelemente. Sie soll das Hautbild sowie positive Zahn-, Haar- und Nageleigenschaften unterstützen. Anwendungen: Störungen des Harnsäure-Stoffwechsels (z. B. Gicht), unterstützende Behandlung bei Diabetes, Magen-, Darm-, Leber- und Gallenerkrankungen, vorbeugend arterieller Verschlusskrankheiten und eingeschränkter Funktionsfähigkeit, ableitende Harnwege und Erkrankungen der Nieren und Blase.
Die Bad Brückenauer Vitalquelle
Das Quellwasser hat einen hohen Kohlensäuregehalt und enthält eine Vielzahl von Spurenelementen, der Geschmack ist säuerlich und mineralisch. Anwendungen: Erhöhter Harnsäurespiegel im Blut, unterstützende Behandlung bei Magen-, Darm-, Leber- und Gallenerkrankungen, Diabetes, bei Durchblutungsstörung auch vorbeugend arterieller Verschlusskrankheiten und eingeschränkter Funktionsfähigkeit, ableitende Harnwege und Erkrankungen der Nieren und Blase.
Literatur
- Michael Mott: Fuldischer Fürstabt als Heilbad-Gründer / 250 Jahre Heilbad Brückenau / „Liebeshof der Biedermeierzeit“, in: Fuldaer Zeitung, 3. Juli 1997, S. 17.
Weblinks
- Offizielle Website des Staatsbades Bad Brückenau
- Staatsbad Bad Brückenau. In: Bad-Brueckenau.de
- Staatsbad Bad Brückenau. In: Gesundes-Bayern.de
- Staatsbad Bad Brückenau. In: Bayerische-Staatsbaeder.de
- Staatsbad Bad Brückenau. In: Rhoenfuehrer.de
- Staatsbad Bad Brückenau in der Ortsdatenbank von bavarikon, abgerufen am 8. Januar 2023.
Einzelnachweise
- Stadt Bad Brückenau, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 31. Dezember 2021.
- Deutsche Heilbäder und Kurorte. In: Münchener Medizinische Wochenschrift. Band 95, Nr. 1, 2. Januar 1953, S. CXXVI.
- Eintrag im Verzeichnis Monumentaler Eichen. Abgerufen am 10. Januar 2017.
Koordinaten: 50° 18′ N, 9° 45′ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Staatsbad Bruckenau ist ein Gemeindeteil der Stadt Bad Bruckenau im unterfrankischen Landkreis Bad Kissingen in Bayern Luftbild Das Staatsbad liegt im Tal der Sinn in den westlichen Auslaufern der Kuppenrhon Der Ort besteht aus dem Bayerischen Staatsbad Bad Bruckenau einem Staatsbad im Eigenbetrieb des Freistaats Bayern nach Art 26 der Bayerischen Haushaltsordnung Die Staatliche Kurverwaltung fuhrt als Dienstleistungsunternehmen die Kernaufgaben des Kurgeschehens insbesondere den Betrieb und die Pflege der Kuranlagen die Heilquellenbewirtschaftung und die Lieferung an Privatunternehmen das Anbieten eines Veranstaltungsprogramms in Kooperation mit privaten Veranstaltern die Erhebung der Kurtaxe sowie das Immobilienmanagement der umfangreichen historischen Liegenschaften des Freistaates Bayern aus Die Kurdirektorin ist Andrea Schallenkammer Geographie und KlimaUber die A 7 Kassel Wurzburg ist Staatsbad Bruckenau von Norden uber die Anschlussstelle Bad Bruckenau Volkers von Suden uber die Anschlussstelle Bad Bruckenau Wildflecken erreichbar von Frankfurt A 66 uber die Anschlussstellen Schluchtern Sud und Nord Die Bayerische Rhon hat ein mildes Reizklima mit einem hohen vom waldreichen Naturpark begunstigten Luftaustausch GeschichteVilla SchwanVilla Widder Ursachlich fur die Entstehung des Staatsbades bzw staatlichen Mineralbades Bad Bruckenau ist die Vielzahl an Heilquellen die am Sudwestfuss der Rhon liegen Die alteste Erwahnung einer Mineralquelle in der Gegend stammt aus dem Jahr 1674 Die Wieder Entdeckung und Fassung fiel in die Regierungszeit des Fuldaer Furstabtes Amandus von Buseck 1737 1757 ab 1752 Furstbischof Der Furstabt hielt sich im Sommer 1747 in seiner Sommerresidenz Romershag auf als sein Leibarzt Johann Burkard Schlereth bei einem Spaziergang westlich der Stadt Bruckenau von einem Schafer auf eine Quelle aufmerksam gemacht wurde deren Wasser einen wundersamen Geschmack hatte Der Leibarzt meldete die Entdeckung seinem Herrn der die Quelle die heutige Konig Ludwig I Quelle sofort erschliessen und den Ort als Bad ausbauen liess Zur Werbung verfasste Leibarzt Schlereth schon 1749 eine Kurtze Beschreibung Des ohnweit Bruckenau im Hochstifft Fulda Neu erfundenen Gesundheits Brunnen Erste Kurgebaude wurden errichtet Je drei pavillonartige zweigeschossige Wohnhauser mit Mansarddachern wurden zu beiden Seiten einer aus vier Baumreihen bestehenden von Norden nach Suden verlaufenden Allee gebaut Am Nordende dieser Kurpromenade lag auf einer Anhohe ein Querbau Die Bauten erhielten die Namen Hirsch Widder Schwan bzw Lamm Biber und Lowe der Querbau und spatere Furstenbau hiess Ross Ein Kuppelbau auf acht Saulen an der Sudostseite der Allee uberdacht die Quelle Diese Anlage war 1749 fertiggestellt worden Einen weiteren Ausbau der Anlage verhinderte zunachst der Siebenjahrige Krieg 1756 1763 Das Land litt unter Truppendurchzugen Einquartierungen Kontributionen und Plunderungen Das Hochstift Fulda war hart am Rande des Ruins Trotzdem erlebte das Bad in der Regierungszeit des Furstbischofs Heinrich von Bibra 1759 1788 ab 1764 wesentliche Impulse Ein erstes Badehaus wurde 1779 erbaut bis dahin wurden alle Bader in Holzbadewannen in den Zimmern der Gaste verabreicht Am Ende der Regierungszeit des Heinrich von Bibra war die bauliche und gartnerische Ausgestaltung der Anlage zunachst abgeschlossen Blick auf den Furstenhof Die franzosischen Revolutionskriege brachten fur die Entwicklung des Bades einen regelrechten Absturz Es musste verpachtet werden litt unter Truppendurchzugen und Plunderungen die Besucherzahl ging zuruck 1796 fanden sich gerade 127 Gaste zur Kur ein 1810 wurde Fulda dem Grossherzogtum Frankfurt zugeschlagen 1816 fiel Bruckenau an Bayern womit die eigentliche Blutezeit begann Konig Ludwig I 1786 1868 entdeckte die Liebe zum Bad und hielt sich in dem Bad zwischen 1818 und 1862 insgesamt 26 Mal auf Der Sohn Konig Maximilians I wurde im Jahr 1825 mit 39 Jahren bayerischer Monarch In manchem Sommer wurde Bayern vom Bruckenauer Furstenhof aus regiert Der Konig machte Bruckenau zum Kleinod unter den bayerischen Kurorten Hier kam es im Jahr 1847 auch zur Begegnung von Ludwig I und der Irin Eliza Gilbert alias Lola Montez Die Tanzerin und Hochstaplerin Lola wohnte in einer Villa unterhalb des Furstenhofes im Lowen Der 62 Jahrige Ludwig verlor nicht zuletzt wegen Lola Montez im Jahr 1848 die Krone Die Affare erschutterte damals die bayerische Monarchie in ihren Grundfesten und hatte die Wittelsbacher beinahe um den Thron gebracht Die Spuren des beruhmtesten Gastes Konig Ludwig I von Bayern sind bis heute allgegenwartig Seine imposanten historischen Gebaude reihen sich in der eleganten barocken Parkanlage aneinander und sind lebendige Kulisse und Aktionsbuhne zugleich Badearzte Melchior Adam Weikard 1742 1803 Melchior Adam Weikard wurde 1764 zum Physikus des Amtes Bruckenau berufen und damit Badearzt des Staatsbades In Romershag einem Bad Bruckenauer Ortsteil als Sohn eines dort ansassigen Gastwirts geboren ist sein Geburtshaus auch heute noch als Gastwirtschaft erhalten Weikard verfasste mehrere Brunnen und Einladungsschriften zur Kur in Bad Bruckenau 1784 wurde er als Hofarzt der russischen Zarin Katharina II an den Zarenhof in St Petersburg berufen Weikard kehrte nach Bad Bruckenau zuruck und starb dort im Juli 1803 Dr Felix Schlagintweit 1868 1950 Felix Schlagintweit war eine international anerkannten Kapazitat auf dem Gebiet der Urologie Seine Berufung zum Badearzt war ein Glucksfall fur den Kurort Seine Fachbucher und Fachzeitschriften die in aller Welt gelesen und beachtet wurden verhalfen Bad Bruckenau als Heilbad fur Erkrankungen der Nieren und der Blase zu Weltruhm Wahrend Schlagintweit in Bad Bruckenau praktizierte besuchten Konige und Kaiser den Ort Zu seinen beruhmtesten Patienten gehorte Kaiserin Elisabeth von Osterreich die 1898 eine 4 wochige Kur in Bad Bruckenau verbrachte Felix Schlagintweit verstarb 1950 und wurde in Frauenchiemsee begraben Seine Witwe vermachte vor ihrem Tod 1959 einen Teil ihres Vermogens dem Freistaat Bayern Konrad Anton Zwierlein 1755 1825 Zwierlein hatte in Fulda und Heidelberg studiert und trat mit grossem Engagement die Nachfolge seines Vorgangers Melchior Adam Weikards als Badearzt in Bad Bruckenau an Grosses Aufsehen erregte Zwierlein mit seiner Idee eine neue Damenmode speziell fur die Kur einzufuhren Als Badearzt wunschte er sich eine schlichtere Kleidung als sie der damaligen Zeit entsprach eine Bad Uniform Zu diesem Zweck berief er 1792 einen Damenkongress nach Bad Bruckenau ein Ob die damals entworfene Bad Uniform auch produziert wurde ist bisher nicht nachzuweisen Heute ist ein nachgeschneidertes Modell im Museum der Stadt Bad Bruckenau zu sehen SehenswurdigkeitenSchlosspark Gartenanlage 1747 entwarf der Tessiner Andrea Gallasini Hofarchitekt der Furstabte von Fulda eine streng symmetrisch angeordnete Gartenanlage deren Hauptmerkmal die Mittelachse war die sich bis heute quer durch das Staatsbad erstreckt Im Wandel der Zeit sind Erganzungen an dem Gebaude Ensemble erfolgt insbesondere von Konig Ludwig I Damit waren auch Vergrosserungen der Gartenanlage verbunden Die barocke Gartenanlage wurde teilweise in einen englischen Garten umgewandelt Trotz vieler wechselnder Gartentrends blieb die Struktur bis heute erhalten und ist bestimmend fur die Parkanlage Im Kontrast zur urwuchsigen Natur der umliegenden Wiesen und Walder gibt sie dem Ensemble einen besonderen Reiz Die heutigen Anpflanzungen orientieren sich in Neuanlage und Pflege an der Struktur des historischen Vorbilds Die Kastanien der Allee werden streng kastenformig geschnitten auch der Laubengang aus Linden unterhalb des Furstenhofs entspricht den historischen Vorgaben Im Park sind alte und seltene Baume zu sehen darunter eine tausendjahrige Eiche mit sieben Metern Umfang sowie der Ginkgo Baum die Gurkenmagnolie und die eichenblattrige Hainbuche eine Mutation Im 1992 erstellten Baumkataster sind rund 60 Baumarten aufgelistet Profanbauten Kursaalgebaude im Staatsbad Kursaalgebaude Der klassizistische Saalbau mit Arkadenumgang wurde im Auftrag von Konig Ludwig I nach Planen von Johann Gottfried Gutensohn 1792 1851 errichtet Die Grundsteinlegung fand am Geburtstag des Konigs am 25 August 1827 im Rahmen einer glanzvollen Feier mit Fackelzug und 700 geladenen Gasten statt Im Juli 1833 wurde das Gebaude in Anwesenheit des Hofes eingeweiht Sowohl der Konig Ludwig I Saal als auch der Lola Montez Saal und die Konigsloge sind mit Deckenmalereien im Stil der italienischen Renaissance versehen ausgefuhrt von den Munchner Malern Ludwig Hoger und Jakob Hochbrand Heute finden hier Tanzveranstaltungen und Galas Balle Konzerte Theaterauffuhrungen sowie Vortrage statt Elisabethenhof Elisabethenhof Das 1894 im klassizistischen Stil errichtete Gebaude ist nach der Kaiserin Elisabeth von Osterreich Sissi benannt die 1898 vier Wochen hier wohnte Der Bau wurde als Pendant zum heutigen Badhotel in gleicher Bauart errichtet und diente ursprunglich als Logierhaus mit 48 Zimmern Der Badearzt Dr Felix Schlagintweit hatte hier seine urologische Praxis eingerichtet und fuhrte um die Jahrhundertwende bereits erfolgreich Nieren und Blasenoperationen durch assistiert von Dr Pettenkofer aus Munchen In dem Gebaude befinden sich heute die Buroraume der Staatlichen Kurverwaltung mit Gaste Information Gaste Lounge aber auch eine Badearztpraxis Schlosshotel Furstenhof Im Auftrag des Furstbischofs Heinrich von Bibra wurde der Furstenhof 1775 errichtet Konig Ludwig I von Bayern weilte 26 Mal im Furstenhof Dabei fuhrte er von Bad Bruckenau aus seine Regierungsgeschafte 1823 liess er damals noch Kronprinz den linken Flugel nach Planen von Johann Gottfried Gutensohn 1792 1851 anbauen Dieser wurde 1979 abgerissen und originalgetreu wieder aufgebaut und der Furstenhof von Grund auf saniert Heute ist hier eine Klinik etabliert Parkhotel Das Gebaude wurde 1899 1901 nach den Planen des Munchner Architekten Max Littmann 1862 1931 im Jugendstil errichtet In den letzten Jahren wurde das Hotel mehrfach saniert und zu einem Hotel umgebaut 2002 wurde das Vital Spa als exklusiver Wellnessbereich mit Physiotherapie und weiteren zahlreichen Angeboten angebaut Badhotel Badhotel Das Badhotel wurde im Auftrag von Konig Ludwig I im Jahr 1823 nach den Planen des Architekten Leo von Klenze 1784 1864 als Badbau errichtet Das an das Badhotel angegliederte so genannte Alte Badehaus ist 1901 nach den Planen des Munchner Hofbaurates Eugen Drollinger entstanden Bellevue Das Bellevue ist 1819 als erster Bau in der Ludwigszeit entstanden Am sudlichen Anstieg der Talsenke gegenuber dem heutigen Furstenhof wurde es auf gleicher Hohe als Abschluss der Gesamtanlage gebaut Es ist ein klassizistisches Gebaude im toskanischen Stil nach Planen von Baurat Bernhard Morelli Eingerichtet wurde das Bellevue als Gastehaus von Ludwig I der damals noch Kronprinz war Der Keller diente zur Lagerung von Lebensmitteln fur die Badegaste Ehemalige Remise Remise Der lang gestreckte Bau wurde 1827 als Remisen und Stallgebaude errichtet Ludwig I schaltete sich in die Planung des Gebaudes ein verwarf Plane der Staatlichen Verwaltung der koniglichen Schlosser und Garten und beauftragte den Oberbaurat Johann Nepomuk Pertsch 1780 1835 mit der Planung Das Schema der unter Denkmalschutz stehenden Anlage geht auf geschlossene barocke Konzeptionen von Vierflugelhofen zuruck und weist Anklange der Revolutionsarchitektur auf Im Jahre 2008 wurde das Remisengebaude generalsaniert Es beherbergt heute die Staatliche Kurgartnerei mit Betriebshof Wernarzer Quellentempel Die Wernarzer Quelle wurde im Jahr 1749 von Dr Osterreicher dem Stadtphysikus von Hammelburg aus einem Felsen erbohrt und 1767 mit dem Kostenaufwand von 476 Gulden sachgerecht gefasst Der heutige Quellentempel wurde 1911 im Rahmen der Erweiterung der fruheren Wandelhalle von Hofbaurat Eugen Drollinger erbaut da das alte Gebaude von 1828 baufallig war Der Brunnenbau ist achteckig angelegt acht Saulenpaare tragen die Kuppel mit Glockendach Malereien in der Kuppel Fensterverglasungen und der Schmuck an der Aussenfassade zeigen Jugendstilelemente Heute ist der Quellentempel in die Wandelhalle integriert Haus Hirsch Der barocke Pavillonbau mit Mansarddach wurde 1747 errichtet Er ist als einziges Gebaude im Staatsbad aus der Grundungszeit des Bades an seinem Originalstandort erhalten Schopfer der Bauanlage der fuldischen Zeit der sechs Pavillons mit den Tiernamen Hirsch Widder Schwan Biber Lowe und Lamm war der Bauinspektor Andreas Gallasini aus Fulda ein massgeblicher Architekt der Barockzeit Villa Schwan Das Haus wurde 1906 nach Planen des Munchner Hofbaurats Eugen Drollinger im Villenbau des Jugendstils als Gastehaus errichtet Im Jahr 1989 wurde das Gebaude von Grund auf renoviert heute ist die Jugendstil Villa verpachtet MarienkircheKirchen Christuskirche Im Ortsteil befinden sich zwei 1908 eingeweihte Kirchen im Eigentum des Freistaats Bayern Die Christuskirche ist eine evangelisch lutherische Kirche Architektur und Ausgestaltung entsprechen dem Jugendstil Die Katholische Marienkirche ist nach Entwurfen des Hofbaurats Eugen Drollinger entstanden Mit ihrem Zwiebelturm erinnert der sakrale Bau an katholische Kirchen im sudbayerischen Raum Der Kircheninnenraum ist im barockisierenden Jugendstil gestaltet Weitere Sehenswurdigkeiten Im Fahrradmuseum Deutsches Fahrradmuseum Im Mai 2004 wurde das Deutsche Fahrradmuseum eroffnet In einem reprasentativen Jugendstilgebaude der Villa Fuglein wird die umfassendste deutsche Sammlung historischer Fahrrader mit 230 Fahrzeugen auf zwei Etagen ausgestellt Neben der Entwicklungsgeschichte des Fahrrads werden folgende Themen dargestellt Rennsport muskelbetriebene Kinderfahrzeuge Fahrradmotorisierung Militarrader Reklame Fahrradzubehor Vereinswesen Firmengeschichte und das Thema Kunst und Fahrrad Drei Dioramen ein Fahrradladen eine Werkstatt sowie ein Vereinsraum erganzen das Museum HeilquellenEnsemble Konig Ludwig I Quelle Dieses Heilwasser zeichnet sich durch seine mineralische Ausgewogenheit durch nicht messbare Mengen an Nitrat und Nitrit sowie durch den im Vergleich zu Natrium hoheren Kaliumgehalt aus Die Stahlquelle erstmals 1747 erfasst und 1965 auf 300 Meter Tiefe gebohrt hat eine sehr grosse Schuttung Das feinperlige kohlensaurehaltige Wasser hat einen hohen und sehr gut resorbierbaren Gehalt an Eisen Calcium und Magnesium Bei Badern entfaltet es eine mechanische thermische und chemische Wirkung Anwendungen Blutarmut Herz und Kreislaufleiden Durchblutungsstorungen vegetative Storungen Die Wernarzer Quelle Der ausserst geringe Gehalt an Kochsalz und Natrium und die geringe Menge fester mineralischer Bestandteile machen die Wernarzer Quelle bei Nieren und Blasenerkrankungen zu einem besonderen Heilwasser Die anerkannte Heilquelle seit 1747 bekannt kommt aus 60 Metern Tiefe und hat eine Temperatur von 10 C Der fast kochsalz und natriumfreier Sauerling mit Kohlensaure ist sehr arm an freien mineralischen Bestandteilen Anwendungen Entzundungen der Nieren und ableitenden Harnwege Nierensteinleiden Blasen und Harnsteinleiden Die Sinnberger Quelle Das weiche und wohlschmeckende Heilwasser hat eine erhohte Mineralisation und viel naturliche Kohlensaure Die anerkannte Heilquelle ist seit 1749 bekannt und kommt aus 50 Metern Tiefe Sie ist ein der Wernarzer Quelle sehr ahnlicher Sauerling mit reichlich Kohlensaure erhohter Mineralisation und geringem Natriumgehalt Anwendungen Ableitende Harnwege Nierenfunktionsstorungen positive Wirkungen auf die Mund und Bronchialschleimhaut Die Lola Montez Quelle Das Heilwasser aus dieser Quelle enthalt viele Mineralien und Spurenelemente Sie soll das Hautbild sowie positive Zahn Haar und Nageleigenschaften unterstutzen Anwendungen Storungen des Harnsaure Stoffwechsels z B Gicht unterstutzende Behandlung bei Diabetes Magen Darm Leber und Gallenerkrankungen vorbeugend arterieller Verschlusskrankheiten und eingeschrankter Funktionsfahigkeit ableitende Harnwege und Erkrankungen der Nieren und Blase Die Bad Bruckenauer Vitalquelle Das Quellwasser hat einen hohen Kohlensauregehalt und enthalt eine Vielzahl von Spurenelementen der Geschmack ist sauerlich und mineralisch Anwendungen Erhohter Harnsaurespiegel im Blut unterstutzende Behandlung bei Magen Darm Leber und Gallenerkrankungen Diabetes bei Durchblutungsstorung auch vorbeugend arterieller Verschlusskrankheiten und eingeschrankter Funktionsfahigkeit ableitende Harnwege und Erkrankungen der Nieren und Blase LiteraturMichael Mott Fuldischer Furstabt als Heilbad Grunder 250 Jahre Heilbad Bruckenau Liebeshof der Biedermeierzeit in Fuldaer Zeitung 3 Juli 1997 S 17 WeblinksCommons Staatsbad Bad Bruckenau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website des Staatsbades Bad Bruckenau Staatsbad Bad Bruckenau In Bad Brueckenau de Staatsbad Bad Bruckenau In Gesundes Bayern de Staatsbad Bad Bruckenau In Bayerische Staatsbaeder de Staatsbad Bad Bruckenau In Rhoenfuehrer de Staatsbad Bad Bruckenau in der Ortsdatenbank von bavarikon abgerufen am 8 Januar 2023 EinzelnachweiseStadt Bad Bruckenau Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 31 Dezember 2021 Deutsche Heilbader und Kurorte In Munchener Medizinische Wochenschrift Band 95 Nr 1 2 Januar 1953 S CXXVI Eintrag im Verzeichnis Monumentaler Eichen Abgerufen am 10 Januar 2017 50 304349 9 747963 Koordinaten 50 18 N 9 45 O Gemeindeteile der Stadt Bad Bruckenau Bad Bruckenau Romershag Staatsbad Bruckenau Volkers Volkersberg Wernarz