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Steinoberfläche

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Die Steinoberfläche ist ein Resultat der Natursteingewinnung sowie der Steinbearbeitung.

Wenn Kunst- oder Naturstein zur Verwendung als Baumaterial (Mauerstein, Natursteinplatte), Kunstobjekt oder Gebrauchsgegenstand bearbeitet wird, spricht man von Werkstein. Durch die Bearbeitung entsteht die Werksteinoberfläche.

Die Bearbeitung von Natursteinoberflächen erfolgt seit dem beginnenden 20. Jahrhundert in der Regel mit maschinellen Mitteln. Bestimmte Oberflächenstrukturen werden jedoch weiterhin mit Handwerkzeugen hergestellt. Traditionelle Bearbeitungsweisen werden in der handwerklichen Ausbildung zum Steinmetz vermittelt und insbesondere in der Denkmalpflege angewandt.

Die optische Wirkung von Naturstein kann von der Oberflächenbearbeitung entscheidend beeinflusst werden. Durch den Einfluss auf die Lichtbrechung erscheinen texturelle, strukturelle und farbige Merkmale des Gesteins nach einer Politur oft deutlich intensiver und klarer. Mit Hilfe von Beschichtungen wie Stuckmarmor oder Fugenmalerei kann die optische Wirkung grundlegend verändert werden. Bei Kunststein lässt sich die Oberfläche durch Urformen gestalten, wie eine Schalhaut oder Strukturbeton.

Bei der Gestaltung steinsichtiger Oberflächen an Gebäuden, sowohl innen als auch außen, kommt es auf den visuellen Effekt sowie auf die Beständigkeit gegenüber Witterungseinflüssen, Abnutzung und chemischen Reinigungsmitteln an. Bei steinernen Fußböden sind auch Rutschsicherheit und Reinigungskosten von Bedeutung.

Grobe Bearbeitungen

Grobe Bearbeitungstechniken wie das Spitzen, Scharrieren und Beilen finden und fanden als historische Steinbearbeitungsmethoden in und außerhalb von Bauwerken Anwendung. Beflammte, sandgestrahlte oder gestockte Steinoberflächen entstanden in der Neuzeit. Diese Bearbeitungen werden in Außenbereichen der Gebäude eingesetzt, nur in Ausnahmefällen auch im Innenbereich. Geschliffene Böden aus Stein leisteten sich in der Vergangenheit nur wohlhabende Bauherren. In einfachen historischen Gebäuden finden sich häufig raue Steinoberflächen, welche die Reinigung erschweren.

Gebosst

Bossierte Steinoberflächen zeigen an ihrer Oberfläche wenige Hiebe des Bossiereisens, die daraus resultieren, dass früher in Steinbrüchen Rohsteine in ihrer äußeren Form mit einem sogenannten Bruchzoll (etwa 3 cm Überstand) gehauen wurden. Von den gespaltenen Steinflächen wurden die großen Überstände auch mit Bossierhammer (heute Vorschlaghammer) und Setzhammer abbossiert bzw. abgeschlagen. Der Begriff Bosse ist mittelhochdeutsch und bedeutet schlagen. Die Bossierhämmer gab es je nach Einsatzzweck in der Größe eines Fäustels bis zum Großhammer.

Bossen wurden oft mit einem Randschlag versehen, um das Steinformat hervorzuheben und die Fläche zusätzlich zu gliedern.

Geprellt und gesprengt

Die in der DIN 18322 genannte Oberflächenbearbeitung geprellt zeigt eine Ansicht, die durch abgesprengte bzw. abgeschlagene Steinaußenkanten entsteht. Dabei wird das Sprengeisen an der Kante angesetzt und mit dem Fäustel auf das Werkzeug geschlagen. So werden Steinstücke abgeschlagen, die die Form einer Muschel haben. Diese Bearbeitung wird zumeist als gesprengt bezeichnet. Geprellt wird entweder in Vorbereitung einer weiteren manuellen Oberflächenbearbeitung oder, um etwa Mauersteine mit einer sehr unebenen Oberflächenstruktur zu versehen.

Gespitzt

Mit dem Zweispitz oder dem vom Fäustel angetriebenen Spitzeisen wird eine raue Steinoberfläche egalisiert. Je nach Anzahl, Verteilung und Tiefe der Hiebe auf der Steinoberfläche wird zwischen grob und fein gespitzt unterschieden. Spitzen ist ein handwerklicher Bearbeitungsvorgang, in aller Regel als Vorbereitung für einen nachfolgenden Werkzeugeinsatz, wie des Zahneisens, einer Fläche oder eines Stockhammers. Diese Werkzeuge hinterlassen sichtbare Vertiefungen in der Oberfläche, sogenannte Spitzhiebe. Nach der Anordnung der Spitzhiebe wird zwischen bahnen- und punktgespitzt unterschieden.

Gekrönelt

Mit dem Krönel wird die vom Steinmetzen zuvor grob gespitzte Oberfläche weiter eingeebnet. Der Krönel führt in einer Reihe angeordnete 10 bis zu 15 spitze Stahlstifte, die in einem Metallgriff (sog. Flasche) mit einem Keil befestigt sind. Dieses Werkzeug, das erstmals in der Zeit der Renaissance verwendet wurde, hinterlässt kleine hohlkehlenförmige Vertiefungen in der Steinoberfläche. Der handwerkliche Vorteil des Krönelns von Sandsteinen liegt in der minimierten Prellwirkung (Zertrümmerung) der Bindungsmatrix der Sandkörner, wie sie beispielsweise beim Einsatz eines Stockhammers entstehen würde. Dadurch kann es bei geprellten Sandsteinoberflächen zu einem schalenförmigen Abwittern der Oberflächen kommen. Heute kann eine gekrönelte Steinoberfläche die Endbearbeitung sein; sie kann aber auch weiter bearbeitet und entweder geschliffen oder scharriert werden.

Gezahnt

Mit dem Zahneisen wird die gespitzte Oberfläche für weitere manuelle Arbeitsschritte, wie Beilen oder Scharrieren, vorbereitet. Das Zahneisen wird ausschließlich auf Weichgesteinen (z. B. Marmore, Kalk- und Sandsteine) eingesetzt und mit einem Knüpfel angetrieben. Die Zähne des Zahneisens hinterlassen je nach Material und Aufwand Vertiefungen mit einer Länge im Zentimeter- und einer Tiefe im Millimeterbereich. Der Vorteil des Zahneiseneinsatzes liegt vor allem darin, dass das sogenannte Bauern, das Entstehen von unerwünschten Vertiefungen bzw. Löchern in der Steinoberfläche, bei korrekter Werkzeughaltung weitestgehend vermieden wird. Das Zahneisen ist ein historisches Steinbearbeitungswerkzeug, das schon die antiken Steinbildhauer in Griechenland verwendeten. Erst in der Zeit der Gotik wurde es wieder verwendet.

Gebeilt

Mit einem Steinbeil werden nebeneinander angeordnete Hiebe auf Steinoberflächen ausgeführt. Die Schneidenbreite eines Beils beträgt ca. vier Zentimeter; die Hiebe hinterlassen Einkerbungen bzw. Rillen im Stein (siehe Abbildung). Das Steinbeil, das in der Arbeitsschneide ein eingelötetes Hartmetallstück besitzt, wird heute vornehmlich zur Oberflächenbearbeitung von Grabsteinen verwendet und erfolgreich auf allen Weichgesteinen, wie Marmoren, Sand- und Kalksteinen eingesetzt.

Gebeilte Oberflächen werden häufig mit scharrierten Oberflächen verwechselt. Der Unterschied ist daran zu erkennen, dass scharrierte Flächen keine dreiecksförmig vertieften Kerben, sondern Hohlkehlen bzw. Rillen aufweisen.

Geflächt

Das heute verwendete Steinbeil stammt aus der Romanik. Es dient zum Einebnen rauer Werksteine und wird daher Fläche genannt. Die Fläche hat eine Arbeitsbreite von etwa zehn bis zwölf Zentimetern. Sie wird heutzutage noch verschiedentlich bei der Bearbeitung von Kalk- und Sandwerksteinen eingesetzt. In der Gotik wurde die Schneidenbreite der Fläche auf bis zu drei Zentimeter reduziert. Damit wurden virtuos komplizierte Profilformen der gotischen Bauwerke „herausgebeilt“. Karl Friederich nennt dieses Werkzeug in seinem Buch über die Steinbearbeitung Pille und die entsprechende Oberfläche Pillung.

Scharriert

Mit Scharriereisen, die wie breite Meißel aussehen, werden Werksteine von Steinmetzen endbearbeitet. Alle vorhergehenden Arbeitsabläufe, wie das Spitzen und Zahnen, müssen beendet sein. Die Scharriereisen haben unterschiedliche Schneidenbreiten und werden von Fachleuten als Viertel- oder Halbeisen bezeichnet. Ab einer Breite von etwa acht Zentimetern wird vom Scharriereisen gesprochen. Das Scharrieren erfordert eine perfekte Werkzeugführung, die eine lange Übung voraussetzt. Die Hiebe werden parallel angesetzt und müssen mit nahezu identischem Kraftaufwand unter Zuhilfenahme eines Knüpfels geschlagen werden. Die Steinmetzen tragen zum Erreichen der Parallelität vorher Hilfslinien auf den Stein auf. Scharrierte Oberflächen gibt es in zwei Ausführungen, rechtwinkelig in Linien und das sogenannte bunte Scharrieren. Scharrierhiebe im 60°-Winkel zur Außenkante nennt man gotisch. Beim bunten Scharrieren werden die parallelen Hiebe quadratisch entsprechend der Schneidenbreite eingesetzt. Durch Richtungswechsel in den Quadraten entsteht ein schachbrettartiges Muster. Neuerdings wurden von Steinindustriebetrieben maschinell hergestellte scharrierte Oberflächen angeboten. Das Ergebnis dieser Maschinenarbeit ist allerdings optisch unbefriedigend.

Scharrierhiebe können nur optimal ausgeführt werden, wenn die Steinfläche vorher handwerklich bearbeitet wurde und so ein rauer Materialüberhang im Millimeterbereich auf der Fläche abgearbeitet werden kann. Die Steinmetzen sagen dazu: „Wir brauchen zum Scharrieren Steinmaterial vor dem Eisen.“ Bei durch Steinkreissägen hergestellten Oberflächen können die Scharrierhiebe nicht entsprechend ausgeführt werden, weil der raue Materialüberhang fehlt. Steinmetzen sprechen in diesem Fall beim Scharrieren vom „Aufstelzen“ oder „Stelzen“.

Das Scharriereisen wurde Mitte des 15. Jahrhunderts in Deutschland eingeführt. Es war damals nur fünf Zentimeter breit. Erst im Barock und Rokoko wurden bis zu 16 cm breite Scharriereisen eingesetzt. Die Scharrierhiebe sind in einigem Abstand nicht mehr zu bemerken. Es entsteht der Eindruck glatter Flächen. Von nahem ist zu erkennen, dass das Scharriereisen Hohlkehlen in der Steinoberfläche erzeugt. In der Zeit des Barocks erfanden die Steinmetzen Scharrierhiebe, die bis daumengroße segmentbogenförmige Kehlen bzw. Nuten hinterließen. Dabei wurden mehrere Hiebe in spezieller Werkzeughaltung ausgeführt. Sie werden heute als Hamburger Bauhieb bezeichnet. Scharrierte Backsteinoberflächen sind ein Kennzeichen früher romanischer Backsteinarchitektur in Holstein, in der Umgebung von Lübeck und an der Mittelweser.

Frei vom Hieb

Frei vom Hieb bedeutet, dass die Werkzeugspuren im Weichgestein richtungslos verlaufen und kaum mehr als Hiebe zu erkennen sind. Nach den vorbereitenden manuellen Steinarbeiten, wie z. B. dem Zahnen, wird eine weitestgehend plane Fläche hergestellt, indem das Scharriereisen mit planem Schneidenanschliff zum Glätten von Steinüberständen und zur Beseitigung vorheriger Bearbeitungsspuren eingesetzt wird. Die Steinoberfläche kann mit Ebenheitstoleranzen von unter einem Millimeter hergestellt werden, indem sie laufend mit einem Richtscheit kontrolliert wird.

Eine Steinoberfläche, die frei vom Hieb ist, kann anschließend optimal scharriert werden.

Gestockt

Stocken von Steinoberflächen war ursprünglich eine klassische handwerkliche Flächenbearbeitung für Hartgesteine (z. B. Granite, Syenite, Granodiorite), die in manuellen Arbeitsabläufen vom Groben zum Feinen vor dem Schleifen und Polieren mit Steinschleifmaschinen in Form gebracht wurden. Dabei werden mit einem Stockhammer, dessen Arbeitsfläche wie die eines Küchen-Fleischklopfers mit pyramidenförmigen Zähnen aussieht, unterschiedlich raue Steinoberflächen erzeugt. Unterschiede in der Rauheit werden durch die Größe der Zähne und damit dem Abstand der Zahnreihen zueinander bestimmt:

  • Grobgestockt: Zahngrößen 10 bis 12 mm
  • Mittelgestockt: Zahngrößen 6 bis 7 mm
  • Feingestockt: Zahngrößen 4 bis 5 mm
  • Fein und schleifgerecht gestockt: Zahngröße 4 mm
  • Feinstgestockt: Zahngröße 3 mm

Außenbeläge können durch Stocken rutschsicher aus- oder nachgerüstet werden.

Weichgesteine wie Marmor und Sandstein werden eher gezahnt.

Geriffelt

Aus optischen Gründen wird die Steinoberfläche oft mit einem Riffelhammer aufgeschlagen, dessen Arbeitsfläche nicht wie die des Stockhammers Zähne, sondern nebeneinander mehrere dreieckförmige Schneiden aus Hartmetall besitzt. Beim Riffeln treffen die Schneiden auf die Steinoberflächen und es entsteht eine gerichtete streifige Oberflächenstruktur als Endbearbeitung. Der Riffelhammer wird beidhändig geführt und kann nur auf massiven Werksteinen verwendet werden, da Steinplatten bruchgefährdet wären.

Geflammt

Beim Flammen von Natursteinen werden glatte Steinoberflächen mit einem Acetylen-Sauerstoff-Brenner aufgeraut. Natursteine bestehen aus einem Gemenge von anisotropen Mineralien, die sie sich bei Temperaturveränderungen in verschiedenen Raumrichtungen unterschiedlich stark ausdehnen und dadurch brechen können. Das Mineral Pyroxen dehnt sich beispielsweise beim Erhitzen in einer der drei Raumrichtungen sehr stark aus. Dies führt beim Beflammen von Impala zum Aufschmelzen und Aufwölben der Oberfläche. Bei Quarz ergibt sich bei 573 °C eine sprunghafte Volumenvergrößerung, die zu intensiven Abplatzungen führt. Daher tragen Bediener beim manuellen Beflammen mit der Flammenlanze einen Gesichtsschutz.

Grundsätzlich lassen sich alle Hartgesteine flammen. Dabei entsteht eine relativ gleichmäßig raue Oberflächenstruktur. Vorsicht ist beim Beflammen gelber Granite geboten, da es zu einer Umwandlung des gelben Eisenoxids (Limonit) in rotes Eisenoxid (Hämatit) kommen kann. Die Steinoberfläche wird zwar aufgeraut, aber aus gelbem wird roter oder rötlicher Granit. Deshalb werden gelbe Granite in der Regel nicht geflammt. Belgisch-Granit, ein Kalkstein aus dem Devon, und bestimmte quarzhaltige Sandsteine stellen Ausnahmen dar, die geflammt werden können.

Geflammte Oberflächen zeichnen sich durch eine hervorragende Rutschsicherheit aus und werden deshalb vornehmlich im Außenbereich als rutschsicherer Belag verbaut. Anders als beim Stocken gibt es für geflammte Flächen keine kontrollierbare Abstufung von grob bis fein. Das Ergebnis des Beflammens ist abhängig von der Art des Naturwerksteins, den darin enthaltenen Mineralen und vom Temperatursprung, der beim Flammen entsteht. Dieser kann in der industriellen Serienfertigung durch die Abkühlung der erhitzten Fläche mit Wasser verstärkt werden.

Bereits verbaute Natursteine, die zu empfindlich sind, um nachträglich gestockt zu werden, lassen sich oft durch Flammen aufrauen.

Sandgestrahlt

Die Oberfläche wird mit Sandstrahlgeräten und Strahlmitteln unterschiedlicher Körnungen unter verschiedenen Drücken bearbeitet. Je nach Strahlgut, Strahldruck und Gesteinszusammensetzung kann eine grobe bis feine Oberfläche erzeugt werden. Als Strahlgut wird kein Quarzsand mehr verwendet, der beim Strahlen zu Silikose führen kann, sondern quarzfreie Materialien wie Korund.

Gesandelt

Früher wurden Gesteine gesandelt, um eine Politur abzuschleifen oder vorzubereiten. Diese körperlich schwere Arbeit wurde noch in den Nachkriegsjahren durch manuelles Schleifen unter Einsatz verschiedener Sande durchgeführt, die mit einem speziellen Stahlklotz über die Oberfläche gerieben wurden.

Heute wird das Sandeln als Oberflächenbearbeitung mit stationären Gelenkarmschleifmaschinen unter Einsatz einer Schleifscheibe aus Stahl und mit Quarzsanden durchgeführt. Beim Sandeln entsteht eine matte und relativ glatte Oberfläche, die im Innenbereich rutschsicher ist, für den Außeneinsatz aber oft nicht rau genug ist. Die Rauheit gesandelter Flächen ist vergleichbar mit einem Schliff C 30 bis C 60 (siehe unten).

Bruchrau und spaltrau

Bruchraue Oberflächen sind frei vom Hieb und wirken wie unbearbeitete (natürliche) Steinoberflächen. Sie wurden traditionell meist gestockt oder gezahnt, heute werden sie auch durch Abflammen hergestellt, nachdem die Oberfläche zuvor bereits gefräst oder geschliffen wurde. Bei geschichteten Sedimentgesteinen erhält man brauchraue Oberflächen auch durch das Aufspalten des Steins.

Manche Gesteine weisen noch feinere und gleichmäßigere Lagen auf als die bei Sedimentgesteinen anzutreffende Schichtung. Diese werden als Schieferung bezeichnet und sind durch Umwandlungsprozesse im Erdinneren entstanden.

Sowohl aus einigen geschichteten wie auch aus vielen geschieferten Gesteinen können mit Steinspaltwerkzeugen spaltraue Oberflächen hergestellt werden. Spaltraue Oberflächen finden entweder als Dachschindeln, Mauerwerksteine, Fassadenplatten oder Bodenbeläge Verwendung. Bei einem Einbau gespaltener Naturwerksteine ist auf die von Steinspaltwerkzeugen hinterlassenen Spuren, wie Keillöcher zu achten. Für spaltraue Bodenbeläge im Innenbereich werden vornehmlich schiefrige Gesteine, z. B. Alta-Quarzit, oder spaltbare Kalksteine wie Solnhofener Platten verwendet. Beim Verlegen von spaltrauen Natursteinplatten im Außenbereich muss auf ein ausreichendes Gefälle geachtet werden, damit das Wasser von den oft unebenen Spaltplatten zuverlässig abläuft.

Natursteinplatten werden auch als spaltrau und angeschliffen angeboten, wobei sie mit einer Schleifmaschine partiell überschliffen wurden. Dabei entsteht eine Steinoberfläche, die sowohl spaltraue als auch geglättete Partien aufweist.

Getrommelt, antikisiert

Bei getrommelten oder antikisierten Bodenbelägen aus Naturstein handelt es sich um bereits aufs Maß gesägte Platten, die in einen Freifallmischer unter Zugabe von Quarzsand und Wasser gegeben werden. Bei Rotation der Mischtrommel reiben die Platten aneinander und die Steinkanten werden abgerundet. Je nach Körnung des Zugabematerials werden die Steinoberflächen geprellt und rau oder gerundet und geglättet. Das Verfahren kann den Steinplatten ein antikes Aussehen geben.

Gefräst

Gefräste Oberflächen werden mit Steinkreissägen hergestellt. Dabei wird anstelle eines Sägeblatts ein sogenannter Umfangsfräser eingesetzt. Umfangsfräser sind ca. vier Zentimeter breit und mit Hartmetall-Scheiben ausgerüstet, in die kleine künstliche Diamanten eingearbeitet sind. Beim Einsatz des Umfangfräsers entstehen rillenförmige Bahnen (siehe Abbildung) in der Breite des Fräsers.

Feinbearbeitungen

Schleifen

Schleifen manuell

Die Bearbeitung mit Schleifmitteln gehört zu den ältesten Bearbeitungsform für Natursteine. Schleifen war früher eine schwere körperliche Arbeit, die ohne Maschineneinsatz durchgeführt wurden musste. Mit Schleifsteinen und verschiedenen Sanden wurde in monotoner Arbeit mit einseitiger körperlicher Bewegung und Beanspruchung die Steinoberfläche feingeschliffen. Abschließend wurde die Steinfläche durch die Verwendung von „klassischen Seifen“ und Bienenwachs auf Hochglanz gebracht.

J. W. v. Goethe beschreibt anlässlich eines Besuches in Berlin im Jahre 1828 die Einführung maschineller Bearbeitungsverfahren: „Man fing an […] große Geschiebe zu spalten und aus den gewonnenen Stücken Säulenschäfte zu bearbeiten, […] welches alles dadurch möglich ward, daß man sich zur Bearbeitung nach und nach der Maschinen bediente. Die beiden Steinmetzmeister Wimmel und Trippel haben sich bis jetzt in diesen Arbeiten hervorgetan.“ Als Erfinder der Granitschleiftechnologie gilt der Steinmetz Erhard Ackermann.

Schleifen maschinell

Heute wird mit modernen Steinschleifmaschinen mit rotierenden Schleifscheiben und Schleifmitteln geschliffen. In den Schleifscheiben befinden sich mineralische Schleifkörner oder Diamanten. Es gibt keine einfache Möglichkeit, die Oberflächenrauheit nach dem Schleifen genau zu bestimmen. Der Schliff wird z. B. mit C 120 gekennzeichnet. Das C steht für Carborundum (Siliciumcarbid), die Zahl steht für die Korngröße und ist in der für Schleifmittel üblichen Einheit Mesh angegeben. Der resultierende Oberflächenschliff hängt neben der Korngröße unter anderem von der Art des bearbeiteten Natursteins sowie der verwendeten Technik ab. Gelenkarmschleifmaschinen können andere Ergebnisse produzieren als automatisierte Schleifstraßen oder handgeführte Schleifmaschinen. Ferner sind die Eigenschaften des Schleifkörpers, das Bindemittel und die Schärfe des Schleifkorns zu berücksichtigen. Die Mikrorauheit und Rutschsicherheit variiert selbst bei Verwendung des gleichen Schleifkörpers je nach Material deutlich.

Auch fein geschliffene Steinoberflächen zeigen im Gegenlicht Schleifspuren. Je nach Mineralzusammensetzung und -verteilung sind deutliche Glanzunterschiede nicht vermeidbar. Geschliffene Oberflächen haben den Vorteil, dass die Oberfläche bei Bedarf einfach neu überschliffen werden kann, wenn Abnutzungsspuren sichtbar sind (schleichende Verglättung) oder um Verlegefehler (sogenannte Überzähne) auszugleichen.

Vergleichstabelle: Geschliffen, poliert, und mit dem Laser bearbeitet

Schleifkörnung Bearbeitung Optik der Oberfläche
C 30 sehr grob deutliche Schleif- und Sägespuren, Steinfarbe und -textur kaum erkennbar
C 60 grob deutlich fühlbare Schleifspuren, Steinfarbe und -textur wenig erkennbar
C 90 mittel von oben sichtbare Schleifspuren, sehr blasse Farben, grobe Steintexturen erkennbar
C 120 mittel im Streiflicht deutlich sichtbare Schleifspuren, blasse Farben, Steintextur erkennbar
C 180 mittel bis fein etwas glatter beim Angreifen, ansonsten wie C 120
C 220 feinerer Schliff Steinfarben und -texturen gut zu erkennen, Schleifspuren im Streiflicht sichtbar
C 320 seidenmatte Oberfläche Schleifspuren im Streiflicht immer noch sichtbar
C 400 seidenmatte Oberfläche Biotite glänzen schon, Farbe gut zu erkennen, Schleifspuren im Streiflicht immer noch sichtbar
poliert und gelasert teilpoliert optimierte Oberfläche, Laserstruktur im Streiflicht erkennbar
C 600 fast poliert optimierte Oberfläche, Schleifspuren im Streiflicht immer noch sichtbar
C 800 je nach Material Politureffekt vom Material abhängig, Schleifspuren im Streiflicht meist noch erkennbar

Poliert

Nicht alle Steinoberflächen können poliert werden.

Hartgesteine, wie Granit, Basalt oder Gabbro können mit Polierschleifkörnung so weit ausgeschliffen werden, dass keine Schleifspuren mehr erkennbar sind, auch nicht im Streiflicht. Dennoch sind Glanzunterschiede zwischen den einzelnen Mineralien (vor allem Biotit) z. B. bei Graniten erkennbar. Deshalb liegt hier keine echte Politur vor, sondern nur eine teilpolierte Oberfläche.

Auf weichen Kalksteinen wie den Solnhofener Platten kann durch Feinschliff nur eine matte Politur erzeugt werden. Eine echte Politur kann auf Marmor und Kalkstein unter Zuhilfenahme von Oxalsäure oder Kleesalz erzeugt werden. Dabei werden an der Natursteinoberfläche Calciumoxalate gebildet, die besonders stark Licht reflektieren.

Der Nachteil einer polierten oder teilpolierten Oberfläche von Fußboden- und Treppenbelag liegt in der unzureichenden Rutschsicherheit. In öffentlichen Gebäuden und in Arbeitsstätten werden Rutschsicherheitswerte (z. B. R 9) gefordert. Ein Vorteil von polierten und gelederten Flächen ist die gute Reinigungsfähigkeit.

  • Polierter Torso aus Persepolis, 5. Jh. vor Chr.
  • Polierte Wände der Barabar-Höhlen, Maurya-Reich, 3. Jh. vor Chr.
  • Polierter Ringstein, wohl aus dem Maurya-Reich

Poliert und gelasert

Mit der Lasertechnik für Naturstein, erfunden im Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS in Dresden, kann die Oberfläche sowohl im Werk als auch nach dem Verlegen bearbeitet werden, um z. B. Rutschsicherheitswerte nach DIN 51130 zu erreichen. Mobile Lasergeräte werden bislang jedoch noch kaum eingesetzt. Je nach Material ist mit einer optischen Beeinflussung des Erscheinungsbildes zu rechnen. Das Verfahren erhöht die Rutschfestigkeit durch in die Oberfläche gebrannte Mikroporen. Der Glanz der polierten Steinoberfläche bleibt weitgehend erhalten. Je nach Reinigungsverfahren bleibt die Rutschsicherheit langfristig erhalten. Gegenüber chemischer Anätzung besteht nicht die Gefahr der Verfärbung des Steins. Aufgrund der höheren Kosten werden zurzeit noch überwiegend konventionell mattgeschliffene Steinoberflächen eingesetzt, die aber aufwändiger zu reinigen sind.

Poliert und mikrogestrahlt

Beim Mikro-Strahlverfahren werden Mikroporen mechanisch in die polierte Oberfläche eingestrahlt, um eine Rutschsicherheit entsprechend DGUV Regel 108-003 (ehem. BG Regel 181/DIN 51130) im gewerblichen Bereich oder nach GUV-I 8527 (DIN 51097) im nassbelasteten Barfußbereich zu erreichen. Im Gegensatz zur Lasertechnik werden die Mikroporen nicht rasterförmig, sondern gestreut und ohne erkennbare Richtung in die Oberfläche eingebracht, ansonsten ähneln sich die Ergebnisse.

Chemisch angeätzt

Mit einer Anätzung durch Säuren werden polierte oder feingeschliffene Steinoberflächen werksseitig oder nach dem Einbau des Fußbodenbelags bearbeitet, um etwa die Bewertungsgruppe der Rutschsicherheit R 9 nach DIN 51130 zu erreichen.

Die Anätzung der Steinoberfläche kann neben optischen Beeinträchtigungen, Verfärbungen im eingebauten Fußboden hervorrufen. Bei einem Einsatz der Flusssäure, die in der Lage ist, Quarz in Hartgesteinen anzuätzen, sind besondere Arbeitsschutzmaßnahmen für das Personal zu ergreifen, weil diese Säure hochgiftig ist.

Aus Australien kam eine sandgestrahlte und geätzte Oberfläche unter dem Namen Bright Etched auf den deutschen Markt.

Geflammt und gebürstet

Insbesondere Fußbodenbeläge werden seit der Jahrtausendwende vermehrt geflammt und gebürstet. Im Fertigungswerk wird die Gesteinsoberfläche zunächst durch das Abflammen aufgeraut (siehe oben). Mit Hilfe von Stahlbürsten oder mit Schleifkörnung besetzten Kunststoffbürsten wird die raue Oberfläche wieder geglättet. Da sich die Borsten der Oberfläche anpassen, werden jedoch lediglich die beim Flammen entstandenen Kristallkanten gebrochen und geschlichtet, während die leichte Welligkeit der Oberfläche bestehen bleibt. Die Oberfläche fühlt sich samtweich an, ist aber makrorau.

Jetgestrahlt

Diese relativ neue Bearbeitung ist nicht normativ definiert und jeder Hersteller produziert in seinen Werken seine „Jetstrahlung“ mit Wasser und Schleifmitteln. Die Oberfläche, die in diesem Arbeitsablauf entsteht, ist mit den gebürsteten Oberflächen zu vergleichen (siehe weiter oben).

Kantenbearbeitung

Die jeweiligen Oberflächenbearbeitungen korrespondierten mit den Kantenbearbeitungen. Neben winkelrechten Kanten gibt es profilierte Kanten wie beispielsweise Fase, Rundstab, Hohlkehle und auch mehrfach zusammengesetzte Profilierungen.

Steinoberflächen und Rutschsicherheit

Nach der deutschen Berufsgenossenschaftlichen Regel (BGR) 181 gelten Mindestanforderungen für die Rutschsicherheit in öffentlichen Räumen. Die Rutschsicherheitswerte reichen von R 9 bis R 13:

  • R 9 für Innenbodenbeläge in allgemeinen Bereichen (Büro)
  • R 10 für öffentliche Toiletten
  • R 11 für Ladeneingänge und Treppen außen sowie in Küchen für Gemeinschaftsverpflegung in Wohnheimen, Kindertagesstätten, Sanatorien
  • R 12 für Krankenhausküchen und Küchen, in denen mehr als 100 Gedecke täglich bereitgestellt werden
  • R 13 für Bodenbeläge in Schlachthöfen

In Schwimmbädern und Saunen gelten Buchstabenwerte:

Bewertungsgruppe Anwendungsbeispiel
A Umkleideräume
B Duschräume
C Durchschreitebecken

Frei gestaltete Steinoberflächen

Seit den 1960er Jahren weichen Steingestalter von den handwerklichen Regeln der Steinbearbeitung ab. Ein rationeller Arbeitsablauf erfolgte traditionell nach dem Grundsatz vom Groben zum Feinen. Insbesondere bei Hartgesteinen wurde die Steinfläche zunächst gespitzt und mit immer feineren Stockhämmern geglättet und anschließend poliert.

Heute werden Steinoberflächen auch frei bearbeitet, indem die Bearbeitungsabläufe individuell nach dem gestalterischen Auge des Künstlers erfolgen, der auf gestalterische Optik und Wirkung zielt. Beispielsweise wird eine Steinoberfläche zunächst gestockt, dann gespitzt und abschließend poliert. Unter Umständen wird nicht die gesamte Steinoberfläche, sondern lediglich einzelne Partien poliert, wodurch teilpolierte und teilraue Flächen entstehen. Die freie Oberflächengestaltung findet sich häufig auf Skulpturen, gestalteten Steinwänden und künstlerisch bzw. kunsthandwerklich gestalteten Grabsteinen.

Richtlinien und Normen

  • Deutschland
    • DIN 18332 Teil C: Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen (ATV); Naturwerksteinarbeiten
  • Österreich
    • ÖNORM B 2213 Steinmetz- und Kunststeinarbeiten – Werkvertragsnorm
  • Schweiz
    • Norm SIA 118/246 Allgemeine Bedingungen für Natursteinarbeiten
  • Europa
  • Begriffe und Definitionen:
    • EN 12670 Naturstein – Terminologie
    • EN 12440 Naturstein – Kriterien für die Bezeichnung
  • Prüfnormen für Naturwerkstein als Bodenbeläge:
    • EN 1926 Prüfverfahren für Naturstein – Bestimmung der Druckfestigkeit
    • EN 1936 Prüfung von Naturstein – Bestimmung der Reindichte, der Rohdichte, der offenen Porosität und der Gesamtporosität
    • EN 12371 Prüfung von Naturstein – Bestimmung des Frostwiderstandes
    • EN 14157 Prüfverfahren für Naturstein – Bestimmung des Widerstandes gegen Verschleiß
    • EN 14231 Prüfverfahren für Naturstein – Bestimmung des Gleitwiderstandes mit Hilfe des Pendelprüfgerätes
    • EN 1341 Natursteinplatten für Außenanwendungen – Anforderungen und Prüfverfahren
    • EN 1343 Bordsteine aus Natursteine für Außenbereiche – Anforderungen und Prüfverfahren
  • Produktnormen:
    • EN 12057 Fertigerzeugnisse, Fliesen
    • EN 12058 Bodenplatten und Stufenbeläge

Werkzeuge zur Herstellung von Steinoberflächen

Nachfolgend werden Werkzeuge der Steinmetzen gezeigt, mit denen Natursteinoberflächen hergestellt werden.

  • Riffelhammer: Geriffelte Steinoberfläche
  • Scharriereisen: Scharrierte Steinoberfläche
  • Stockhammer: Gestockte Steinoberfläche
  • Zahneisen: Gezahnte Steinoberfläche
  • Zahnfläche: Zahngeflächte Steinoberfläche
  • Zweispitz: Gespitzte Steinoberfläche
  • Hundezahn: Gespitzte Steinoberfläche
  • Spitzeisen: Gespitzte Steinoberfläche
  • Sprengeisen: Spaltraue Steinoberfläche
  • Krönel: Gekrönelte Steinoberfläche
  • Glattfläche: Geflächte Steinoberfläche

Literatur

  • Hans-Peter Autenrieth: Über das Feinrelief in der romanischen Architektur. In: Franz J. Much (Hrsg.): Baukunst des Mittelalters in Europa. Hans Erich Kubach zum 75. Geburtstag. Stuttgarter Gesellschaft für Kunst und Denkmalpflege, Stuttgart 1988, ISBN 3-926168-00-5, S. 27–70.
  • Carl Blümel: Griechische Bildhauer an der Arbeit. 2. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 1941.
  • Herbert Fahrenkrog: Naturstein im Alltag. Fragen und Antworten. Callwey, München 2007, ISBN 978-3-7667-1729-0.
  • Herbert Fahrenkrog: Bodenbeläge aus Natur- und Betonwerkstein: Verlegetechnik. Das Praxisbuch für Planer, Steinmetzen und Fliesenleger. Callwey, München 2001, ISBN 3-7667-1457-0.
  • Festschrift: 175 Jahre, Zeidler & Wimmel. 1776–1951. Zum Gedenken an die Gründung durch den Steinmetzmeister Johann Heinrich Wimmel 1776 in Berlin. Zeidler u. Wimmel, Berlin u. a. 1951.
  • Karl Friederich: Die Steinbearbeitung in ihrer Entwicklung vom 11. bis zum 18. Jahrhundert. Filser, Augsburg 1932. Zugleich: Karlsruhe, Technische Hochschule, Dissertation, 1929, (Reprint: Aegis, Ulm 1988, ISBN 3-924756-02-3).
  • Albrecht Germann, Kownatzki Ralf, Mehling Günther (Hrsg.): Naturstein-Lexikon. 5., völlig überarbeitete und aktualisierte Neuausgabe. Callwey, München 2003, ISBN 3-7667-1555-0.
  • Rosemarie Klemm, Dietrich Klemm: Die Steine der Pharaonen. Staatliche Sammlung Ägyptischer Kunst, München 1981.
  • Bruno Portmann: Steinbearbeitungen. Verlag Schweizer Baudokumentation, Blauen 2000, ISBN 3-907980-24-7.
  • Bettina Schmitz: Die Steine der Pharaonen. Vom Steinbruch zum Kunstwerk. Lagerstätten. Materialien, Werkstücke Altägyptens. Informationen zum Thema „Stein bei den alten Ägyptern“. Woher sie das Material bekamen, wie sie es verarbeiteten, was sie daraus herstellten. Pelizaeus-Museum Hildesheim, Hildesheim 1985 (Informationen und Einführungen für den Museumsbesucher).

Weblinks

  • Bilder von polierten Steinoberflächen

Einzelnachweise

  1. Otto Herrmann: Steinbruch-Industrie und Steinbruch-Geologie. Borntraeger, Berlin 1916, S. 251
  2. Richard Thiele: Steinmetzarbeiten in der Architektur. Fachbuchverlag, Leipzig 1957, S. 21/22.
  3. Karl Friederich: Die Steinbearbeitung in ihrer Entwicklung vom 11. bis zum 18. Jahrhundert. Filser, Augsburg 1932, S. 66.
  4. Bild: Scharrierung auf Backstein
  5. Ein Nachkomme von Wimmel gründete eines der größten Steinindustrie-Unternehmen in Deutschland, die bis heute existente Firma Zeidler & Wimmel.
  6. Festschrift: 175 Jahre, Zeidler & Wimmel. 1776–1951. Zeidler u. Wimmel, Berlin u. a. 1951, S. 8f.
  7. Patent DE19715937C1: Verfahren zur Herstellung rutschfester Fußbodenbeläge. Angemeldet am 16. April 1997, veröffentlicht am 5. November 1998, Anmelder: Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V., Thomas Sievers, Erfinder: Günther Wiedemann, Thomas Sievers.‌
  8. Jan Hauptmann: Rutschhemmende Ausrüstung polierter Steinfußböden. Dissertation, Stuttgart 2006, hier bibliographischer Nachweis.
  9. Achtung Rutschgefahr. Verfahren zur Erhöhung der Rutschhemmung. Fachzeitschrift Stein, Callwey Verlag München, Ausg. 10/2009.
  10. Expertengespräch bzw. Advertorial in FZ Naturstein. EbnerVerlag, Ausg. 8/2008, S. 17.
  11. Siehe auch die entsprechenden DGUV Prüfzeugnisse.
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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 24 Jun 2025 / 16:40

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Die Steinoberflache ist ein Resultat der Natursteingewinnung sowie der Steinbearbeitung Wenn Kunst oder Naturstein zur Verwendung als Baumaterial Mauerstein Natursteinplatte Kunstobjekt oder Gebrauchsgegenstand bearbeitet wird spricht man von Werkstein Durch die Bearbeitung entsteht die Werksteinoberflache Quarzit Azul Macaubas poliertSpuren einer historischen Werkzeugbearbeitung mit deutlich erkennbaren Verwitterungserscheinungen flachige Substanzverluste Die Bearbeitung von Natursteinoberflachen erfolgt seit dem beginnenden 20 Jahrhundert in der Regel mit maschinellen Mitteln Bestimmte Oberflachenstrukturen werden jedoch weiterhin mit Handwerkzeugen hergestellt Traditionelle Bearbeitungsweisen werden in der handwerklichen Ausbildung zum Steinmetz vermittelt und insbesondere in der Denkmalpflege angewandt Die optische Wirkung von Naturstein kann von der Oberflachenbearbeitung entscheidend beeinflusst werden Durch den Einfluss auf die Lichtbrechung erscheinen texturelle strukturelle und farbige Merkmale des Gesteins nach einer Politur oft deutlich intensiver und klarer Mit Hilfe von Beschichtungen wie Stuckmarmor oder Fugenmalerei kann die optische Wirkung grundlegend verandert werden Bei Kunststein lasst sich die Oberflache durch Urformen gestalten wie eine Schalhaut oder Strukturbeton Bei der Gestaltung steinsichtiger Oberflachen an Gebauden sowohl innen als auch aussen kommt es auf den visuellen Effekt sowie auf die Bestandigkeit gegenuber Witterungseinflussen Abnutzung und chemischen Reinigungsmitteln an Bei steinernen Fussboden sind auch Rutschsicherheit und Reinigungskosten von Bedeutung Grobe BearbeitungenGrobe Bearbeitungstechniken wie das Spitzen Scharrieren und Beilen finden und fanden als historische Steinbearbeitungsmethoden in und ausserhalb von Bauwerken Anwendung Beflammte sandgestrahlte oder gestockte Steinoberflachen entstanden in der Neuzeit Diese Bearbeitungen werden in Aussenbereichen der Gebaude eingesetzt nur in Ausnahmefallen auch im Innenbereich Geschliffene Boden aus Stein leisteten sich in der Vergangenheit nur wohlhabende Bauherren In einfachen historischen Gebauden finden sich haufig raue Steinoberflachen welche die Reinigung erschweren Gebosst Rustikamauerwerk mit groben Bossierhieben und Randschlag Bossierte Steinoberflachen zeigen an ihrer Oberflache wenige Hiebe des Bossiereisens die daraus resultieren dass fruher in Steinbruchen Rohsteine in ihrer ausseren Form mit einem sogenannten Bruchzoll etwa 3 cm Uberstand gehauen wurden Von den gespaltenen Steinflachen wurden die grossen Uberstande auch mit Bossierhammer heute Vorschlaghammer und Setzhammer abbossiert bzw abgeschlagen Der Begriff Bosse ist mittelhochdeutsch und bedeutet schlagen Die Bossierhammer gab es je nach Einsatzzweck in der Grosse eines Faustels bis zum Grosshammer Bossen wurden oft mit einem Randschlag versehen um das Steinformat hervorzuheben und die Flache zusatzlich zu gliedern Geprellt und gesprengt Die in der DIN 18322 genannte Oberflachenbearbeitung geprellt zeigt eine Ansicht die durch abgesprengte bzw abgeschlagene Steinaussenkanten entsteht Dabei wird das Sprengeisen an der Kante angesetzt und mit dem Faustel auf das Werkzeug geschlagen So werden Steinstucke abgeschlagen die die Form einer Muschel haben Diese Bearbeitung wird zumeist als gesprengt bezeichnet Geprellt wird entweder in Vorbereitung einer weiteren manuellen Oberflachenbearbeitung oder um etwa Mauersteine mit einer sehr unebenen Oberflachenstruktur zu versehen Gespitzt Gespitzte Steinoberflache aus SandsteinPunktgespitzte Oberflache aus Beuchaer Granitporphyr Muster ca 25 cm 15 cm Mit dem Zweispitz oder dem vom Faustel angetriebenen Spitzeisen wird eine raue Steinoberflache egalisiert Je nach Anzahl Verteilung und Tiefe der Hiebe auf der Steinoberflache wird zwischen grob und fein gespitzt unterschieden Spitzen ist ein handwerklicher Bearbeitungsvorgang in aller Regel als Vorbereitung fur einen nachfolgenden Werkzeugeinsatz wie des Zahneisens einer Flache oder eines Stockhammers Diese Werkzeuge hinterlassen sichtbare Vertiefungen in der Oberflache sogenannte Spitzhiebe Nach der Anordnung der Spitzhiebe wird zwischen bahnen und punktgespitzt unterschieden Gekronelt Mit dem Kronel wird die vom Steinmetzen zuvor grob gespitzte Oberflache weiter eingeebnet Der Kronel fuhrt in einer Reihe angeordnete 10 bis zu 15 spitze Stahlstifte die in einem Metallgriff sog Flasche mit einem Keil befestigt sind Dieses Werkzeug das erstmals in der Zeit der Renaissance verwendet wurde hinterlasst kleine hohlkehlenformige Vertiefungen in der Steinoberflache Der handwerkliche Vorteil des Kronelns von Sandsteinen liegt in der minimierten Prellwirkung Zertrummerung der Bindungsmatrix der Sandkorner wie sie beispielsweise beim Einsatz eines Stockhammers entstehen wurde Dadurch kann es bei geprellten Sandsteinoberflachen zu einem schalenformigen Abwittern der Oberflachen kommen Heute kann eine gekronelte Steinoberflache die Endbearbeitung sein sie kann aber auch weiter bearbeitet und entweder geschliffen oder scharriert werden Gezahnt Mit dem Zahneisen wird die gespitzte Oberflache fur weitere manuelle Arbeitsschritte wie Beilen oder Scharrieren vorbereitet Das Zahneisen wird ausschliesslich auf Weichgesteinen z B Marmore Kalk und Sandsteine eingesetzt und mit einem Knupfel angetrieben Die Zahne des Zahneisens hinterlassen je nach Material und Aufwand Vertiefungen mit einer Lange im Zentimeter und einer Tiefe im Millimeterbereich Der Vorteil des Zahneiseneinsatzes liegt vor allem darin dass das sogenannte Bauern das Entstehen von unerwunschten Vertiefungen bzw Lochern in der Steinoberflache bei korrekter Werkzeughaltung weitestgehend vermieden wird Das Zahneisen ist ein historisches Steinbearbeitungswerkzeug das schon die antiken Steinbildhauer in Griechenland verwendeten Erst in der Zeit der Gotik wurde es wieder verwendet Gebeilt Gebeilte Steinoberflache aus Obernkirchener Sandstein Muster ca 25 cm 15 cm Mit einem Steinbeil werden nebeneinander angeordnete Hiebe auf Steinoberflachen ausgefuhrt Die Schneidenbreite eines Beils betragt ca vier Zentimeter die Hiebe hinterlassen Einkerbungen bzw Rillen im Stein siehe Abbildung Das Steinbeil das in der Arbeitsschneide ein eingelotetes Hartmetallstuck besitzt wird heute vornehmlich zur Oberflachenbearbeitung von Grabsteinen verwendet und erfolgreich auf allen Weichgesteinen wie Marmoren Sand und Kalksteinen eingesetzt Gebeilte Oberflachen werden haufig mit scharrierten Oberflachen verwechselt Der Unterschied ist daran zu erkennen dass scharrierte Flachen keine dreiecksformig vertieften Kerben sondern Hohlkehlen bzw Rillen aufweisen Geflacht Das heute verwendete Steinbeil stammt aus der Romanik Es dient zum Einebnen rauer Werksteine und wird daher Flache genannt Die Flache hat eine Arbeitsbreite von etwa zehn bis zwolf Zentimetern Sie wird heutzutage noch verschiedentlich bei der Bearbeitung von Kalk und Sandwerksteinen eingesetzt In der Gotik wurde die Schneidenbreite der Flache auf bis zu drei Zentimeter reduziert Damit wurden virtuos komplizierte Profilformen der gotischen Bauwerke herausgebeilt Karl Friederich nennt dieses Werkzeug in seinem Buch uber die Steinbearbeitung Pille und die entsprechende Oberflache Pillung Scharriert Scharrierte Steinoberflache aus SandsteinMaschinenscharrierte Steinoberflache aus Obernkirchener Sandstein Muster ca 25 cm 15 cm Mit Scharriereisen die wie breite Meissel aussehen werden Werksteine von Steinmetzen endbearbeitet Alle vorhergehenden Arbeitsablaufe wie das Spitzen und Zahnen mussen beendet sein Die Scharriereisen haben unterschiedliche Schneidenbreiten und werden von Fachleuten als Viertel oder Halbeisen bezeichnet Ab einer Breite von etwa acht Zentimetern wird vom Scharriereisen gesprochen Das Scharrieren erfordert eine perfekte Werkzeugfuhrung die eine lange Ubung voraussetzt Die Hiebe werden parallel angesetzt und mussen mit nahezu identischem Kraftaufwand unter Zuhilfenahme eines Knupfels geschlagen werden Die Steinmetzen tragen zum Erreichen der Parallelitat vorher Hilfslinien auf den Stein auf Scharrierte Oberflachen gibt es in zwei Ausfuhrungen rechtwinkelig in Linien und das sogenannte bunte Scharrieren Scharrierhiebe im 60 Winkel zur Aussenkante nennt man gotisch Beim bunten Scharrieren werden die parallelen Hiebe quadratisch entsprechend der Schneidenbreite eingesetzt Durch Richtungswechsel in den Quadraten entsteht ein schachbrettartiges Muster Neuerdings wurden von Steinindustriebetrieben maschinell hergestellte scharrierte Oberflachen angeboten Das Ergebnis dieser Maschinenarbeit ist allerdings optisch unbefriedigend Scharrierhiebe konnen nur optimal ausgefuhrt werden wenn die Steinflache vorher handwerklich bearbeitet wurde und so ein rauer Materialuberhang im Millimeterbereich auf der Flache abgearbeitet werden kann Die Steinmetzen sagen dazu Wir brauchen zum Scharrieren Steinmaterial vor dem Eisen Bei durch Steinkreissagen hergestellten Oberflachen konnen die Scharrierhiebe nicht entsprechend ausgefuhrt werden weil der raue Materialuberhang fehlt Steinmetzen sprechen in diesem Fall beim Scharrieren vom Aufstelzen oder Stelzen Das Scharriereisen wurde Mitte des 15 Jahrhunderts in Deutschland eingefuhrt Es war damals nur funf Zentimeter breit Erst im Barock und Rokoko wurden bis zu 16 cm breite Scharriereisen eingesetzt Die Scharrierhiebe sind in einigem Abstand nicht mehr zu bemerken Es entsteht der Eindruck glatter Flachen Von nahem ist zu erkennen dass das Scharriereisen Hohlkehlen in der Steinoberflache erzeugt In der Zeit des Barocks erfanden die Steinmetzen Scharrierhiebe die bis daumengrosse segmentbogenformige Kehlen bzw Nuten hinterliessen Dabei wurden mehrere Hiebe in spezieller Werkzeughaltung ausgefuhrt Sie werden heute als Hamburger Bauhieb bezeichnet Scharrierte Backsteinoberflachen sind ein Kennzeichen fruher romanischer Backsteinarchitektur in Holstein in der Umgebung von Lubeck und an der Mittelweser Frei vom Hieb Frei vom Hieb bedeutet dass die Werkzeugspuren im Weichgestein richtungslos verlaufen und kaum mehr als Hiebe zu erkennen sind Nach den vorbereitenden manuellen Steinarbeiten wie z B dem Zahnen wird eine weitestgehend plane Flache hergestellt indem das Scharriereisen mit planem Schneidenanschliff zum Glatten von Steinuberstanden und zur Beseitigung vorheriger Bearbeitungsspuren eingesetzt wird Die Steinoberflache kann mit Ebenheitstoleranzen von unter einem Millimeter hergestellt werden indem sie laufend mit einem Richtscheit kontrolliert wird Eine Steinoberflache die frei vom Hieb ist kann anschliessend optimal scharriert werden Gestockt Gestockte Steinoberflache aus Beuchaer Granitporphyr Muster ca 25 cm 15 cm Stocken von Steinoberflachen war ursprunglich eine klassische handwerkliche Flachenbearbeitung fur Hartgesteine z B Granite Syenite Granodiorite die in manuellen Arbeitsablaufen vom Groben zum Feinen vor dem Schleifen und Polieren mit Steinschleifmaschinen in Form gebracht wurden Dabei werden mit einem Stockhammer dessen Arbeitsflache wie die eines Kuchen Fleischklopfers mit pyramidenformigen Zahnen aussieht unterschiedlich raue Steinoberflachen erzeugt Unterschiede in der Rauheit werden durch die Grosse der Zahne und damit dem Abstand der Zahnreihen zueinander bestimmt Grobgestockt Zahngrossen 10 bis 12 mm Mittelgestockt Zahngrossen 6 bis 7 mm Feingestockt Zahngrossen 4 bis 5 mm Fein und schleifgerecht gestockt Zahngrosse 4 mm Feinstgestockt Zahngrosse 3 mm Aussenbelage konnen durch Stocken rutschsicher aus oder nachgerustet werden Weichgesteine wie Marmor und Sandstein werden eher gezahnt Geriffelt Aus optischen Grunden wird die Steinoberflache oft mit einem Riffelhammer aufgeschlagen dessen Arbeitsflache nicht wie die des Stockhammers Zahne sondern nebeneinander mehrere dreieckformige Schneiden aus Hartmetall besitzt Beim Riffeln treffen die Schneiden auf die Steinoberflachen und es entsteht eine gerichtete streifige Oberflachenstruktur als Endbearbeitung Der Riffelhammer wird beidhandig gefuhrt und kann nur auf massiven Werksteinen verwendet werden da Steinplatten bruchgefahrdet waren Geflammt Beflammte Steinoberflache aus Serizzo einem Gneis Muster ca 25 cm 15 cmManuelles Herstellen einer beflammten Oberflache Beim Flammen von Natursteinen werden glatte Steinoberflachen mit einem Acetylen Sauerstoff Brenner aufgeraut Natursteine bestehen aus einem Gemenge von anisotropen Mineralien die sie sich bei Temperaturveranderungen in verschiedenen Raumrichtungen unterschiedlich stark ausdehnen und dadurch brechen konnen Das Mineral Pyroxen dehnt sich beispielsweise beim Erhitzen in einer der drei Raumrichtungen sehr stark aus Dies fuhrt beim Beflammen von Impala zum Aufschmelzen und Aufwolben der Oberflache Bei Quarz ergibt sich bei 573 C eine sprunghafte Volumenvergrosserung die zu intensiven Abplatzungen fuhrt Daher tragen Bediener beim manuellen Beflammen mit der Flammenlanze einen Gesichtsschutz Grundsatzlich lassen sich alle Hartgesteine flammen Dabei entsteht eine relativ gleichmassig raue Oberflachenstruktur Vorsicht ist beim Beflammen gelber Granite geboten da es zu einer Umwandlung des gelben Eisenoxids Limonit in rotes Eisenoxid Hamatit kommen kann Die Steinoberflache wird zwar aufgeraut aber aus gelbem wird roter oder rotlicher Granit Deshalb werden gelbe Granite in der Regel nicht geflammt Belgisch Granit ein Kalkstein aus dem Devon und bestimmte quarzhaltige Sandsteine stellen Ausnahmen dar die geflammt werden konnen Geflammte Oberflachen zeichnen sich durch eine hervorragende Rutschsicherheit aus und werden deshalb vornehmlich im Aussenbereich als rutschsicherer Belag verbaut Anders als beim Stocken gibt es fur geflammte Flachen keine kontrollierbare Abstufung von grob bis fein Das Ergebnis des Beflammens ist abhangig von der Art des Naturwerksteins den darin enthaltenen Mineralen und vom Temperatursprung der beim Flammen entsteht Dieser kann in der industriellen Serienfertigung durch die Abkuhlung der erhitzten Flache mit Wasser verstarkt werden Bereits verbaute Natursteine die zu empfindlich sind um nachtraglich gestockt zu werden lassen sich oft durch Flammen aufrauen Sandgestrahlt Sandgestrahlte Steinoberflache aus Ruhrsandstein Muster ca 25 cm 15 cm Die Oberflache wird mit Sandstrahlgeraten und Strahlmitteln unterschiedlicher Kornungen unter verschiedenen Drucken bearbeitet Je nach Strahlgut Strahldruck und Gesteinszusammensetzung kann eine grobe bis feine Oberflache erzeugt werden Als Strahlgut wird kein Quarzsand mehr verwendet der beim Strahlen zu Silikose fuhren kann sondern quarzfreie Materialien wie Korund Gesandelt Fruher wurden Gesteine gesandelt um eine Politur abzuschleifen oder vorzubereiten Diese korperlich schwere Arbeit wurde noch in den Nachkriegsjahren durch manuelles Schleifen unter Einsatz verschiedener Sande durchgefuhrt die mit einem speziellen Stahlklotz uber die Oberflache gerieben wurden Heute wird das Sandeln als Oberflachenbearbeitung mit stationaren Gelenkarmschleifmaschinen unter Einsatz einer Schleifscheibe aus Stahl und mit Quarzsanden durchgefuhrt Beim Sandeln entsteht eine matte und relativ glatte Oberflache die im Innenbereich rutschsicher ist fur den Ausseneinsatz aber oft nicht rau genug ist Die Rauheit gesandelter Flachen ist vergleichbar mit einem Schliff C 30 bis C 60 siehe unten Bruchrau und spaltrau Bruchraue Oberflachen sind frei vom Hieb und wirken wie unbearbeitete naturliche Steinoberflachen Sie wurden traditionell meist gestockt oder gezahnt heute werden sie auch durch Abflammen hergestellt nachdem die Oberflache zuvor bereits gefrast oder geschliffen wurde Bei geschichteten Sedimentgesteinen erhalt man brauchraue Oberflachen auch durch das Aufspalten des Steins Manche Gesteine weisen noch feinere und gleichmassigere Lagen auf als die bei Sedimentgesteinen anzutreffende Schichtung Diese werden als Schieferung bezeichnet und sind durch Umwandlungsprozesse im Erdinneren entstanden Sowohl aus einigen geschichteten wie auch aus vielen geschieferten Gesteinen konnen mit Steinspaltwerkzeugen spaltraue Oberflachen hergestellt werden Spaltraue Oberflachen finden entweder als Dachschindeln Mauerwerksteine Fassadenplatten oder Bodenbelage Verwendung Bei einem Einbau gespaltener Naturwerksteine ist auf die von Steinspaltwerkzeugen hinterlassenen Spuren wie Keillocher zu achten Fur spaltraue Bodenbelage im Innenbereich werden vornehmlich schiefrige Gesteine z B Alta Quarzit oder spaltbare Kalksteine wie Solnhofener Platten verwendet Beim Verlegen von spaltrauen Natursteinplatten im Aussenbereich muss auf ein ausreichendes Gefalle geachtet werden damit das Wasser von den oft unebenen Spaltplatten zuverlassig ablauft Natursteinplatten werden auch als spaltrau und angeschliffen angeboten wobei sie mit einer Schleifmaschine partiell uberschliffen wurden Dabei entsteht eine Steinoberflache die sowohl spaltraue als auch geglattete Partien aufweist Getrommelt antikisiert Bei getrommelten oder antikisierten Bodenbelagen aus Naturstein handelt es sich um bereits aufs Mass gesagte Platten die in einen Freifallmischer unter Zugabe von Quarzsand und Wasser gegeben werden Bei Rotation der Mischtrommel reiben die Platten aneinander und die Steinkanten werden abgerundet Je nach Kornung des Zugabematerials werden die Steinoberflachen geprellt und rau oder gerundet und geglattet Das Verfahren kann den Steinplatten ein antikes Aussehen geben Gefrast Mit Umfangsfraser hergestellte Steinoberflache aus Obernkirchener Sandstein Muster ca 25 cm 15 cmGeschliffene Steinoberflache aus Beuchaer Granitporphyr Muster ca 25 cm 15 cmPolierte Steinoberflache aus Serizzo Muster ca 25 cm 15 cmGelaserte Steinoberflache aus Granit Muster ca 10 cm 10 cm Gefraste Oberflachen werden mit Steinkreissagen hergestellt Dabei wird anstelle eines Sageblatts ein sogenannter Umfangsfraser eingesetzt Umfangsfraser sind ca vier Zentimeter breit und mit Hartmetall Scheiben ausgerustet in die kleine kunstliche Diamanten eingearbeitet sind Beim Einsatz des Umfangfrasers entstehen rillenformige Bahnen siehe Abbildung in der Breite des Frasers FeinbearbeitungenSchleifen Schleifen manuell Die Bearbeitung mit Schleifmitteln gehort zu den altesten Bearbeitungsform fur Natursteine Schleifen war fruher eine schwere korperliche Arbeit die ohne Maschineneinsatz durchgefuhrt wurden musste Mit Schleifsteinen und verschiedenen Sanden wurde in monotoner Arbeit mit einseitiger korperlicher Bewegung und Beanspruchung die Steinoberflache feingeschliffen Abschliessend wurde die Steinflache durch die Verwendung von klassischen Seifen und Bienenwachs auf Hochglanz gebracht J W v Goethe beschreibt anlasslich eines Besuches in Berlin im Jahre 1828 die Einfuhrung maschineller Bearbeitungsverfahren Man fing an grosse Geschiebe zu spalten und aus den gewonnenen Stucken Saulenschafte zu bearbeiten welches alles dadurch moglich ward dass man sich zur Bearbeitung nach und nach der Maschinen bediente Die beiden Steinmetzmeister Wimmel und Trippel haben sich bis jetzt in diesen Arbeiten hervorgetan Als Erfinder der Granitschleiftechnologie gilt der Steinmetz Erhard Ackermann Schleifen maschinell Heute wird mit modernen Steinschleifmaschinen mit rotierenden Schleifscheiben und Schleifmitteln geschliffen In den Schleifscheiben befinden sich mineralische Schleifkorner oder Diamanten Es gibt keine einfache Moglichkeit die Oberflachenrauheit nach dem Schleifen genau zu bestimmen Der Schliff wird z B mit C 120 gekennzeichnet Das C steht fur Carborundum Siliciumcarbid die Zahl steht fur die Korngrosse und ist in der fur Schleifmittel ublichen Einheit Mesh angegeben Der resultierende Oberflachenschliff hangt neben der Korngrosse unter anderem von der Art des bearbeiteten Natursteins sowie der verwendeten Technik ab Gelenkarmschleifmaschinen konnen andere Ergebnisse produzieren als automatisierte Schleifstrassen oder handgefuhrte Schleifmaschinen Ferner sind die Eigenschaften des Schleifkorpers das Bindemittel und die Scharfe des Schleifkorns zu berucksichtigen Die Mikrorauheit und Rutschsicherheit variiert selbst bei Verwendung des gleichen Schleifkorpers je nach Material deutlich Auch fein geschliffene Steinoberflachen zeigen im Gegenlicht Schleifspuren Je nach Mineralzusammensetzung und verteilung sind deutliche Glanzunterschiede nicht vermeidbar Geschliffene Oberflachen haben den Vorteil dass die Oberflache bei Bedarf einfach neu uberschliffen werden kann wenn Abnutzungsspuren sichtbar sind schleichende Verglattung oder um Verlegefehler sogenannte Uberzahne auszugleichen Vergleichstabelle Geschliffen poliert und mit dem Laser bearbeitet Schleifkornung Bearbeitung Optik der OberflacheC 30 sehr grob deutliche Schleif und Sagespuren Steinfarbe und textur kaum erkennbarC 60 grob deutlich fuhlbare Schleifspuren Steinfarbe und textur wenig erkennbarC 90 mittel von oben sichtbare Schleifspuren sehr blasse Farben grobe Steintexturen erkennbarC 120 mittel im Streiflicht deutlich sichtbare Schleifspuren blasse Farben Steintextur erkennbarC 180 mittel bis fein etwas glatter beim Angreifen ansonsten wie C 120C 220 feinerer Schliff Steinfarben und texturen gut zu erkennen Schleifspuren im Streiflicht sichtbarC 320 seidenmatte Oberflache Schleifspuren im Streiflicht immer noch sichtbarC 400 seidenmatte Oberflache Biotite glanzen schon Farbe gut zu erkennen Schleifspuren im Streiflicht immer noch sichtbarpoliert und gelasert teilpoliert optimierte Oberflache Laserstruktur im Streiflicht erkennbarC 600 fast poliert optimierte Oberflache Schleifspuren im Streiflicht immer noch sichtbarC 800 je nach Material Politureffekt vom Material abhangig Schleifspuren im Streiflicht meist noch erkennbarPoliert Nicht alle Steinoberflachen konnen poliert werden Hartgesteine wie Granit Basalt oder Gabbro konnen mit Polierschleifkornung so weit ausgeschliffen werden dass keine Schleifspuren mehr erkennbar sind auch nicht im Streiflicht Dennoch sind Glanzunterschiede zwischen den einzelnen Mineralien vor allem Biotit z B bei Graniten erkennbar Deshalb liegt hier keine echte Politur vor sondern nur eine teilpolierte Oberflache Auf weichen Kalksteinen wie den Solnhofener Platten kann durch Feinschliff nur eine matte Politur erzeugt werden Eine echte Politur kann auf Marmor und Kalkstein unter Zuhilfenahme von Oxalsaure oder Kleesalz erzeugt werden Dabei werden an der Natursteinoberflache Calciumoxalate gebildet die besonders stark Licht reflektieren Der Nachteil einer polierten oder teilpolierten Oberflache von Fussboden und Treppenbelag liegt in der unzureichenden Rutschsicherheit In offentlichen Gebauden und in Arbeitsstatten werden Rutschsicherheitswerte z B R 9 gefordert Ein Vorteil von polierten und gelederten Flachen ist die gute Reinigungsfahigkeit Polierter Torso aus Persepolis 5 Jh vor Chr Polierte Wande der Barabar Hohlen Maurya Reich 3 Jh vor Chr Polierter Ringstein wohl aus dem Maurya ReichPoliert und gelasert Mit der Lasertechnik fur Naturstein erfunden im Fraunhofer Institut fur Werkstoff und Strahltechnik IWS in Dresden kann die Oberflache sowohl im Werk als auch nach dem Verlegen bearbeitet werden um z B Rutschsicherheitswerte nach DIN 51130 zu erreichen Mobile Lasergerate werden bislang jedoch noch kaum eingesetzt Je nach Material ist mit einer optischen Beeinflussung des Erscheinungsbildes zu rechnen Das Verfahren erhoht die Rutschfestigkeit durch in die Oberflache gebrannte Mikroporen Der Glanz der polierten Steinoberflache bleibt weitgehend erhalten Je nach Reinigungsverfahren bleibt die Rutschsicherheit langfristig erhalten Gegenuber chemischer Anatzung besteht nicht die Gefahr der Verfarbung des Steins Aufgrund der hoheren Kosten werden zurzeit noch uberwiegend konventionell mattgeschliffene Steinoberflachen eingesetzt die aber aufwandiger zu reinigen sind Poliert und mikrogestrahlt Beim Mikro Strahlverfahren werden Mikroporen mechanisch in die polierte Oberflache eingestrahlt um eine Rutschsicherheit entsprechend DGUV Regel 108 003 ehem BG Regel 181 DIN 51130 im gewerblichen Bereich oder nach GUV I 8527 DIN 51097 im nassbelasteten Barfussbereich zu erreichen Im Gegensatz zur Lasertechnik werden die Mikroporen nicht rasterformig sondern gestreut und ohne erkennbare Richtung in die Oberflache eingebracht ansonsten ahneln sich die Ergebnisse Chemisch angeatzt Mit einer Anatzung durch Sauren werden polierte oder feingeschliffene Steinoberflachen werksseitig oder nach dem Einbau des Fussbodenbelags bearbeitet um etwa die Bewertungsgruppe der Rutschsicherheit R 9 nach DIN 51130 zu erreichen Die Anatzung der Steinoberflache kann neben optischen Beeintrachtigungen Verfarbungen im eingebauten Fussboden hervorrufen Bei einem Einsatz der Flusssaure die in der Lage ist Quarz in Hartgesteinen anzuatzen sind besondere Arbeitsschutzmassnahmen fur das Personal zu ergreifen weil diese Saure hochgiftig ist Aus Australien kam eine sandgestrahlte und geatzte Oberflache unter dem Namen Bright Etched auf den deutschen Markt Geflammt und geburstet Insbesondere Fussbodenbelage werden seit der Jahrtausendwende vermehrt geflammt und geburstet Im Fertigungswerk wird die Gesteinsoberflache zunachst durch das Abflammen aufgeraut siehe oben Mit Hilfe von Stahlbursten oder mit Schleifkornung besetzten Kunststoffbursten wird die raue Oberflache wieder geglattet Da sich die Borsten der Oberflache anpassen werden jedoch lediglich die beim Flammen entstandenen Kristallkanten gebrochen und geschlichtet wahrend die leichte Welligkeit der Oberflache bestehen bleibt Die Oberflache fuhlt sich samtweich an ist aber makrorau Jetgestrahlt Diese relativ neue Bearbeitung ist nicht normativ definiert und jeder Hersteller produziert in seinen Werken seine Jetstrahlung mit Wasser und Schleifmitteln Die Oberflache die in diesem Arbeitsablauf entsteht ist mit den gebursteten Oberflachen zu vergleichen siehe weiter oben KantenbearbeitungDie jeweiligen Oberflachenbearbeitungen korrespondierten mit den Kantenbearbeitungen Neben winkelrechten Kanten gibt es profilierte Kanten wie beispielsweise Fase Rundstab Hohlkehle und auch mehrfach zusammengesetzte Profilierungen Steinoberflachen und RutschsicherheitNach der deutschen Berufsgenossenschaftlichen Regel BGR 181 gelten Mindestanforderungen fur die Rutschsicherheit in offentlichen Raumen Die Rutschsicherheitswerte reichen von R 9 bis R 13 R 9 fur Innenbodenbelage in allgemeinen Bereichen Buro R 10 fur offentliche Toiletten R 11 fur Ladeneingange und Treppen aussen sowie in Kuchen fur Gemeinschaftsverpflegung in Wohnheimen Kindertagesstatten Sanatorien R 12 fur Krankenhauskuchen und Kuchen in denen mehr als 100 Gedecke taglich bereitgestellt werden R 13 fur Bodenbelage in Schlachthofen In Schwimmbadern und Saunen gelten Buchstabenwerte Bewertungsgruppe AnwendungsbeispielA UmkleideraumeB DuschraumeC DurchschreitebeckenFrei gestaltete SteinoberflachenSeit den 1960er Jahren weichen Steingestalter von den handwerklichen Regeln der Steinbearbeitung ab Ein rationeller Arbeitsablauf erfolgte traditionell nach dem Grundsatz vom Groben zum Feinen Insbesondere bei Hartgesteinen wurde die Steinflache zunachst gespitzt und mit immer feineren Stockhammern geglattet und anschliessend poliert Heute werden Steinoberflachen auch frei bearbeitet indem die Bearbeitungsablaufe individuell nach dem gestalterischen Auge des Kunstlers erfolgen der auf gestalterische Optik und Wirkung zielt Beispielsweise wird eine Steinoberflache zunachst gestockt dann gespitzt und abschliessend poliert Unter Umstanden wird nicht die gesamte Steinoberflache sondern lediglich einzelne Partien poliert wodurch teilpolierte und teilraue Flachen entstehen Die freie Oberflachengestaltung findet sich haufig auf Skulpturen gestalteten Steinwanden und kunstlerisch bzw kunsthandwerklich gestalteten Grabsteinen Richtlinien und NormenDeutschland DIN 18332 Teil C Allgemeine Technische Vertragsbedingungen fur Bauleistungen ATV Naturwerksteinarbeiten Osterreich ONORM B 2213 Steinmetz und Kunststeinarbeiten Werkvertragsnorm Schweiz Norm SIA 118 246 Allgemeine Bedingungen fur Natursteinarbeiten Europa Begriffe und Definitionen EN 12670 Naturstein Terminologie EN 12440 Naturstein Kriterien fur die Bezeichnung Prufnormen fur Naturwerkstein als Bodenbelage EN 1926 Prufverfahren fur Naturstein Bestimmung der Druckfestigkeit EN 1936 Prufung von Naturstein Bestimmung der Reindichte der Rohdichte der offenen Porositat und der Gesamtporositat EN 12371 Prufung von Naturstein Bestimmung des Frostwiderstandes EN 14157 Prufverfahren fur Naturstein Bestimmung des Widerstandes gegen Verschleiss EN 14231 Prufverfahren fur Naturstein Bestimmung des Gleitwiderstandes mit Hilfe des Pendelprufgerates EN 1341 Natursteinplatten fur Aussenanwendungen Anforderungen und Prufverfahren EN 1343 Bordsteine aus Natursteine fur Aussenbereiche Anforderungen und Prufverfahren Produktnormen EN 12057 Fertigerzeugnisse Fliesen EN 12058 Bodenplatten und StufenbelageWerkzeuge zur Herstellung von SteinoberflachenNachfolgend werden Werkzeuge der Steinmetzen gezeigt mit denen Natursteinoberflachen hergestellt werden Riffelhammer Geriffelte Steinoberflache Scharriereisen Scharrierte Steinoberflache Stockhammer Gestockte Steinoberflache Zahneisen Gezahnte Steinoberflache Zahnflache Zahngeflachte Steinoberflache Zweispitz Gespitzte Steinoberflache Hundezahn Gespitzte Steinoberflache Spitzeisen Gespitzte Steinoberflache Sprengeisen Spaltraue Steinoberflache Kronel Gekronelte Steinoberflache Glattflache Geflachte SteinoberflacheLiteraturHans Peter Autenrieth Uber das Feinrelief in der romanischen Architektur In Franz J Much Hrsg Baukunst des Mittelalters in Europa Hans Erich Kubach zum 75 Geburtstag Stuttgarter Gesellschaft fur Kunst und Denkmalpflege Stuttgart 1988 ISBN 3 926168 00 5 S 27 70 Carl Blumel Griechische Bildhauer an der Arbeit 2 Auflage Walter de Gruyter Berlin 1941 Herbert Fahrenkrog Naturstein im Alltag Fragen und Antworten Callwey Munchen 2007 ISBN 978 3 7667 1729 0 Herbert Fahrenkrog Bodenbelage aus Natur und Betonwerkstein Verlegetechnik Das Praxisbuch fur Planer Steinmetzen und Fliesenleger Callwey Munchen 2001 ISBN 3 7667 1457 0 Festschrift 175 Jahre Zeidler amp Wimmel 1776 1951 Zum Gedenken an die Grundung durch den Steinmetzmeister Johann Heinrich Wimmel 1776 in Berlin Zeidler u Wimmel Berlin u a 1951 Karl Friederich Die Steinbearbeitung in ihrer Entwicklung vom 11 bis zum 18 Jahrhundert Filser Augsburg 1932 Zugleich Karlsruhe Technische Hochschule Dissertation 1929 Reprint Aegis Ulm 1988 ISBN 3 924756 02 3 Albrecht Germann Kownatzki Ralf Mehling Gunther Hrsg Naturstein Lexikon 5 vollig uberarbeitete und aktualisierte Neuausgabe Callwey Munchen 2003 ISBN 3 7667 1555 0 Rosemarie Klemm Dietrich Klemm Die Steine der Pharaonen Staatliche Sammlung Agyptischer Kunst Munchen 1981 Bruno Portmann Steinbearbeitungen Verlag Schweizer Baudokumentation Blauen 2000 ISBN 3 907980 24 7 Bettina Schmitz Die Steine der Pharaonen Vom Steinbruch zum Kunstwerk Lagerstatten Materialien Werkstucke Altagyptens Informationen zum Thema Stein bei den alten Agyptern Woher sie das Material bekamen wie sie es verarbeiteten was sie daraus herstellten Pelizaeus Museum Hildesheim Hildesheim 1985 Informationen und Einfuhrungen fur den Museumsbesucher WeblinksBilder von polierten SteinoberflachenEinzelnachweiseOtto Herrmann Steinbruch Industrie und Steinbruch Geologie Borntraeger Berlin 1916 S 251 Richard Thiele Steinmetzarbeiten in der Architektur Fachbuchverlag Leipzig 1957 S 21 22 Karl Friederich Die Steinbearbeitung in ihrer Entwicklung vom 11 bis zum 18 Jahrhundert Filser Augsburg 1932 S 66 Bild Scharrierung auf Backstein Ein Nachkomme von Wimmel grundete eines der grossten Steinindustrie Unternehmen in Deutschland die bis heute existente Firma Zeidler amp Wimmel Festschrift 175 Jahre Zeidler amp Wimmel 1776 1951 Zeidler u Wimmel Berlin u a 1951 S 8f Patent DE19715937C1 Verfahren zur Herstellung rutschfester Fussbodenbelage Angemeldet am 16 April 1997 veroffentlicht am 5 November 1998 Anmelder Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der angewandten Forschung e V Thomas Sievers Erfinder Gunther Wiedemann Thomas Sievers Jan Hauptmann Rutschhemmende Ausrustung polierter Steinfussboden Dissertation Stuttgart 2006 hier bibliographischer Nachweis Achtung Rutschgefahr Verfahren zur Erhohung der Rutschhemmung Fachzeitschrift Stein Callwey Verlag Munchen Ausg 10 2009 Expertengesprach bzw Advertorial in FZ Naturstein EbnerVerlag Ausg 8 2008 S 17 Siehe auch die entsprechenden DGUV Prufzeugnisse Dieser Artikel wurde am 3 Februar 2008 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen

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