49 117222222222 10 765277777778 Koordinaten 49 7 N 10 46 O Gunzenhausen aus dem Westen mit Hensoltshöhe rechts eingekrei
Stiftung Hensoltshöhe

Koordinaten: 49° 7′ N, 10° 46′ O
Die Stiftung Hensoltshöhe ist ein evangelisch geprägtes Diakoniewerk und ein Geistliches Zentrum mit Hauptsitz in Gunzenhausen, Mittelfranken, Bayern. Sie geht auf eine Gründung im Jahr 1909 zurück. Das Geistliche Zentrum der Stiftung Hensoltshöhe ist in die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern eingegliedert.
Tragende Personen
Schwesternschaft der Diakonissen
Über viele Jahrzehnte war wesentliches und tragendes Element der Hensoltshöhe die Schwesternschaft ihrer Diakonissen. Diese haben sich individuell zu einem ehelosen und einfachen Leben gemeinschaftlich mit anderen Diakonissen und zum Dienst an der Gemeinschaft verpflichtet. Den Dienst an der Gemeinschaft erbringen sie unter Verzicht auf persönliches Einkommen im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit teils bis ins hohe Alter. Sie wohnen großenteils in den Liegenschaften der Hensoltshöhe und sind im Arbeitsleben und auch danach dort in deren verschiedenen Funktionen bzw. Einrichtungen eingesetzt. Neben den praktischen Obliegenheiten hat die Schwesternschaft sich auch einen glaubensverkündenden und missionarischen Auftrag gegeben. Die im Alter unterstützungs- und pflegebedürftigen Diakonissen der Hensoltshöhe wohnen im sog. „Feierabendheim“ in Büchelberg fünf Kilometer nördlich Gunzenhausens.
Angestellte, Ehrenamt
Da die Zahl der Diakonissen stark rückläufig ist, werden viele ihrer früheren Aufgaben heute von Angestellten und von ehrenamtlich tätigen Personen wahrgenommen.
Geschichte
Die Geschichte der Hensoltshöhe steht auch im Kontext der evangelischen Diakoniebewegung und der Gemeinschaftsbewegung, die im 19. und frühen 20. Jahrhundert. Vergleichbare Einrichtungen waren zuvor schon entstanden, etwa das Mutterhaus Kaiserswerth, das Mutterhaus Neuendettelsau und das Diakonissen-Mutterhaus in Vandsburg im damaligen Westpreußen, das Stamm-Mutterhaus des Deutschen Gemeinschafts-Diakonieverbandes.
Name
„Hensoltshöhe“ war der Name einer Ausflugsgaststätte am früheren östlichen Stadtrand von Gunzenhausen. Sie war nach Leonhard Hensolt, einem früheren Bürgermeister Gunzenhausens, benannt, der Mitte des 19. Jahrhunderts die Gründung der Gartenwirtschaft förderte. Das Gaststättengebäude bildete nach seiner Umwidmung das erste Gebäude der heutigen Institution Hensoltshöhe und gab ihr seinen Namen.
Gründungsphase 1903 bis 1909
Im Jahr 1903 erwarb Ernest Mehl, technischer Direktor der Augsburger Kammgarnspinnerei, das zum Verkauf stehende Ausflugslokal Hensoltshöhe am damaligen östlichen Stadtrand von Gunzenhausen. Mehl war evangelisch-christlich geprägt und hatte schon in dem von ihm verantworteten Unternehmensbereich der Spinnerei in Augsburg für damalige Zeiten fortschrittliche soziale Einrichtungen für die Absicherung und Stellung der Arbeiter und Angestellten des Unternehmens geschaffen. Das Grundstück der ehemaligen Gaststätte Hensoltshöhe in Gunzenhausen erwarb Mehl mit dem Ziel, dort ein christlich geprägtes Erholungsheim und ein christliches Zentrum in Mittelfranken zu gründen. Neben der Gaststätte errichtete er einen dreistöckigen Neubau, der ab 1905 auch einige Jahre als Erholungshaus genutzt wurde. In die Räume der ehemaligen Gastwirtschaft lud Ernest Mehl ab Sommer 1905 zu Glaubenskonferenzen und Bibelkursen ein. Zusätzlich kam es 1909 zur Gründung einer eigenen diakonischen Institution namens „Hensoltshöhe“, die selbst und im eigenen Namen Diakonissen-Anwärterinnen aufnahm und ausbildete. Im Mai 1909 wurde die erste Diakonisse aufgenommen.
1910 bis 1933
im Jahr 1910 hatte die Hensoltshöhe schon 24 eigene Anwärterinnen. Die Diakonissen arbeiteten zunächst in der örtlichen und überörtlichen Krankenpflege, versuchten aber von Anfang an auch, missionarisch in ihrem Umfeld zu wirken, und gestalteten hierfür christliche Mädchen- und Frauenkreise. Ab 1914 wurde auch Kindergartenarbeit geleistet, und es kam die Pflege der Kriegsverletzten des Ersten Weltkriegs hinzu. Die erste Oberin des Mutterhauses Hensoltshöhe war Schwester Anna Kolitz aus dem Stamm-Mutterhaus in Vandsburg, die diese Position von 1909 bis 1954 innehatte. 1919 erhielt die Hensoltshöhe mit Pfarrer Ernst Keupp ihren ersten Rektor.
Korrespondierend zu dem schnellen personellen Wachstum (1929: 750 Diakonissen) nahm das Mutterhaus in rascher Folge weitere Aufgaben an:
- 1919: Beginn der Schultätigkeit; Übernahme der Trinkerheilstätte Haus Immanuel Hutschdorf, heute Fachklinik für suchtkranke Frauen.
- 1920: Beginn der christlichen Freizeitarbeit; Gründung der Blättermissionsarbeit in Nürnberg, Vorläufer der heutigen Stiftung Marburger Medien.
- 1921: Zusammenschluss von pietistischen Gemeinschaftskreisen zum Hensoltshöher Gemeinschaftsverband (HGV e. V.), seit 2006 ein Teil des Bund evangelischer Gemeinschaften.
- 1925: Aussendung der ersten Hensoltshöher Diakonisse zur Missionsarbeit in China.
- 1927: Gründung verschiedener Seminare (z. B. für Wirtschaftslehrerinnen und Handarbeitslehrerinnen) und eines Kindergärtnerinnen- und Hortnerinnen-Seminars, heute Fachakademie für Sozialpädagogik.
In den 1920er Jahren erwarb die Hensoltshöhe mehrere Landwirtschaften und nutzte sie zur Eigenversorgung ihrer Einrichtungen. In Gunzenhausen und andernorts erweiterte sie ihre Liegenschaften ständig. Im Mutterhaus betrieb sie eine Großküche sowie für die eigenen Bedürfnisse eine eigene Metzgerei, Bäckerei und Wäscherei. Sie beschäftigte eigene Handwerker (Schuster, Schlosser, Elektriker, Maurer, Schreiner) in teils eigenen Werkstätten, in denen auch Lehrlinge ausgebildet wurden.
1933 bis 1945
Während der Zeit des Nationalsozialismus versuchte die Hensoltshöhe, ihr religiöses Leben und ihre schulischen und pflegerischen Einrichtungen in ihrem christlich geprägten Sinn gegen den Druck des NS-Regimes, insbesondere mediale Propaganda und die institutionalisierte Gleichschaltung, weiterzuführen. In vielerlei Hinsicht gelang dies, aber nicht vollständig. Zeitweise wurde eine unkritische Nähe zum Regime gesucht, um das Überleben des Werks zu sichern. Obwohl kirchenpolitische Neutralität angestrebt wurde, schlossen sich Rektor Keupp und leitende Mitarbeiter zeitweise den Deutschen Christen an, weitere Mitarbeiter traten in NS-Organisationen ein und arbeiteten dort aktiv mit. NS-Prominenz besuchte die Hensoltshöhe wiederholt und wurde dort empfangen.
Zwischen 1939 und 1942 veranlassten die nationalsozialistischen Behörden die Schließung aller Schulen und Seminare der Hensoltshöhe. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde ein großer Teil des Gebäudekomplexes in Lazarette umfunktioniert, in denen Diakonissen Kriegsverletzte pflegten.
1945 bis 2016
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs nahm die Hensoltshöhe ihren früheren Betrieb voll wieder auf. Teile ihres Verhaltens während der NS-Diktatur wurden später als politischer Irrweg eingestanden. Der Rektor Pfarrer Ernst Keupp musste zurücktreten.
Die Zahl der Diakonissen der Hensoltshöhe wuchs bis Ende der 1950er Jahre kräftig (1960: 1266 Diakonissen), in ihrer Tracht waren sie im Stadtbild Gunzenhausens sehr präsent. Seitdem sinkt ihre Zahl aber (1984: 910, 2009: 370). Die Einrichtungen der Hensoltshöhe benötigen dementsprechend zunehmend auch herkömmliche Angestellte zur Verrichtung der anfallenden Arbeiten. Bestimmte Tätigkeitsfelder, etwa die gemeindliche Krankenpflege und der Dienst in Krankenhäusern, wurden aufgegeben. In den 1980er Jahren wurden die eigene Metzgerei und Bäckerei geschlossen.
Seit 2016
Im Jahr 2016 wurde die Stiftung „Stiftung Hensoltshöhe“ gegründet, die die Zielsetzungen und den Auftrag des Gemeinschafts-Diakonissen-Mutterhauses Hensoltshöhe übernahm und fortführt. Die Schwesternschaft ist damit ein Teil der Stiftung Hensoltshöhe.
Inhaltliche Ausrichtung
Allgemein wird das diakonische Wirken als christlich motivierter Dienst am Menschen und damit als Einladung zur Befassung mit Religions- und Glaubensfragen gesehen. So wird der Dienst am Menschen auch als ein Schritt der Erfüllung des verkündenden und missionarischen Auftrags verstanden.
Die sich verringernde Anzahl von Diakonissen führte in den vergangenen Jahrzehnten dazu, dass Angestellte und ehrenamtlich Tätige Arbeitsbereiche der Diakonissen übernahmen. Während das Wirken der Diakonissen unter dem Leitspruch „Vom Evangelium bewegt, mit Jesus zu den Menschen“ erfolgte, wird die Arbeit heute unter dem 2016 ins Leben gerufenen Leitspruch „Wo Himmel und Leben sich berühren“ fortgeführt.
Geistliches Angebot
Das geistliche Angebot der Hensoltshöhe umfasst
- in der landeskirchlichen Organisationsform dasjenige einer herkömmlichen Kirchengemeinde, sie bietet Seelsorge an, hält Gottesdienste und nimmt Taufen, Trauungen und Beerdigungen vor,
- verschiedene regelmäßige Gelegenheiten – in der Regel wöchentliche Treffen verschiedener Gruppen, an denen Interessierte teilnehmen können,
- außerordentliche Anlässe. Sie umfassen Konferenzen – mit teilweise über tausend Teilnehmern – zu religions- und kirchennahen Themen, Seminare, Studientage und musikalisch geprägte Veranstaltungen.
Die von der Hensoltshöhe betriebenen Einrichtungen praktizieren die Religionsausübung, laden dazu ein oder bieten die Möglichkeit dafür.
Einrichtungen heute
Die Stiftung Hensoltshöhe betreibt die nachfolgenden Einrichtungen.
Geistliches Zentrum der Stiftung Hensoltshöhe
Das geistliche Zentrum der Stiftung Hensoltshöhe ist eine landeskirchliche Einrichtung in der Evangelischen Landeskirche Bayern. Als solches steht es organisatorisch und finanziell parallel zu den örtlichen Kirchengemeinden, namentlich der Evangelischen Kirchengemeinde Gunzenhausen. Es nimmt die geistlichen Verpflichtungen der Stiftung Hensoltshöhe wahr. Hierfür hat es – größtenteils auch öffentlich genützte – Versammlungs- und Seminarstätten.
Diakonissen-Mutterhaus der Stiftung Hensoltshöhe
Das Mutterhaus in Gunzenhausen in der Hensoltstraße ist das organisatorische und geistige Zentrum der Schwesternschaft der Stiftung Hensoltshöhe. Es ist auch das Wohngebäude vieler Diakonissen mit entsprechenden Einrichtungen. Das Diakonissen-Mutterhaus wurde im Jahr 2016 von Nürnberger Architekten Niederwöhrmeier + umgebaut und modernisiert.
Krippe, Kindergarten, Hort
Im „Familienzentrum Sonnenhof“ unterhält die Hensoltshöhe eine Kinderkrippe, einen Kindergarten und einen Hort. Das Familienzentrum hat weitere Angebote für Familien.
Realschule und Fachakademie
Die Hensoltshöhe ist Träger der „Realschule Hensoltshöhe“, die seit 1. August 2019 nicht mehr „Mädchenrealschule Hensoltshöhe“ heißt. Sie ist eine Realschule, die Jungen und Mädchen die Ausbildung von der 5. bis zur 10. Klasse ermöglicht. Im Leitbild der Schule wird auf das Evangelium und christliche Werte abgestellt. Die Realschule hat (Stand 2024) 340 Schülerinnen und Schüler in 13 Klassen.
Die „Fachakademie Hensoltshöhe“ vermittelt den Studierenden Fachkenntnisse in verschiedenen sozialpädagogischen Arbeitsfelder in Theorie und Praxis und ermöglicht den Erwerb des Abschlusses zum staatlich anerkannten Erzieher. Die Fachakademie steht Männern und Frauen unabhängig von deren religiöser Bindung offen. Sie bezieht sich aber wie die Realschule auf ein christliches Gottes- und Menschenbild. Die Fachakademie hat (Stand 2017) 275 Studenten und knapp 30 Lehrkräfte.
Klinik
In der „Altmühlseeklinik Hensoltshöhe“ werden die Indikationsbereiche Orthopädie, Onkologie, Psychosomatik, Herz- und Kreislauferkrankungen und Innere Medizin im Rahmen von Rehabilitationsmaßnahmen behandelt. Darüber hinaus werden Vorsorge- und Kurangebote für selbstzahlende Patienten angeboten. Die Klinik hat 120 Betten in Einzelzimmern.
Altenheim
Die Hensoltshöhe unterhält in Nürnberg ein Altenheim in einem barrierefreien Gebäude mit 68 Einzelzimmern und sieben Doppelzimmern. Vorrangig aufgenommen werden Menschen in vollstationärer oder Kurzzeitpflege sowie in gerontopsychiatrischer Pflege.
Gästehäuser am Ammersee und im Allgäu
In Riederau am südwestlichen Ammerseeufer besitzt die Hensoltshöhe die sog. „Ammerseehäuser“. Es sind zwei benachbarte Häuser in Gartenanlagen in Seenähe. Tagungsräume sowie eine Kapelle für Andachten sind vorhanden. Die Ammerseehäuser haben 41 Zimmer unterschiedlicher Größen und einige Appartements.
In Sulzberg-Moosbach im Allgäu am Rottachsee südlich von Kempten betreibt die Hensoltshöhe das sog. „Christliche Gästehaus AllgäuWeite“. Das Gästehaus hat 73 Zimmer und einige Appartements.
Veröffentlichungen, Buchhandlung
Die Hensoltshöhe gibt die etwa alle vier Monate erscheinende Zeitung Mittendrin heraus, die auch über ihre Website online zugänglich ist. Sie bietet auch Predigt- und Vortragsmitschnitte zum Download an.
Auf dem Gelände der Stiftung Hensoltshöhe ist eine Filiale der Francke-Buchhandlung eingerichtet, die christlich orientierte Literatur anbietet.
Rechtliche Struktur
Bis Mitte 2016 waren das Diakonissen-Mutterhaus Hensoltshöhe und viele der Einrichtungen der Hensoltshöhe rechtlich unselbstständige Teile des Deutschen Gemeinschafts-Diakonieverbands DGD e. V. in Marburg.
Im Jahr 2016 wurden praktisch gleichzeitig die Stiftung „Stiftung Hensoltshöhe“ und die gemeinnützige GmbH „Stiftung Hensoltshöhe gGmbH“ gegründet. Die Stiftung ist Gesellschafterin der gGmbH. Sowohl Stiftungsvorstand als auch Geschäftsführung der gGmbH sind Pfr. Wolfgang Becker, Diakonisse Marion Holland und Burkhard Weller. Die gGmbH ist heute der formalrechtliche Träger der meisten Einrichtungen der Hensoltshöhe.
Liegenschaften
Die Hensoltshöhe nützt unter anderem die folgenden Liegenschaften:
- Gunzenhausen Hensoltstraße: Auf einem etwa vier Hektar großen Gelände längs der Hensoltstraße und dem Westrand des Burgstallwaldes liegen das Mutterhaus, die Altmühlseeklinik, Konferenzsäle und Versammlungsstätten und die Francke-Buchhandlung. Das Areal ist parkartig angelegt.
- Gunzenhausen Lindleinswasenstraße: Das Gelände liegt einen knappen Kilometer östlich des Geländes an der Hensoltstraße und misst etwa 1,5 Hektar. Hier liegen die Mädchenrealschule, die Fachakademie und Krippe, Kindergarten und Hort.
- Büchelberg: Im Dorf Büchelberg ca. fünf Kilometer nördlich Gunzenhausens unterhält die Hensoltshöhe ein sogenanntes Feierabendhaus für nicht mehr berufstätige Diakonissen.
- Ammersee und Allgäu: Dort liegen die oben genannten Gästehäuser.
- Nürnberg: Ein Altenheim in einem barrierefreien Gebäude.
Mitgliedschaften, Netzwerk
Die Stiftung Hensoltshöhe ist Mitglied folgender Verbände und Vereine:
- Evangelischer Gnadauer Gemeinschaftsverband e. V.,
- Deutscher Gemeinschafts-Diakonieverband DGD e. V.,
- Diakonisches Werk Bayern e. V.
Die Stiftung Hensoltshöhe unterstützt folgende Vereinigungen:
- Hensoltshöher Gemeinschaftsverband (HGV): Der HGV wurde im Jahr 1921 gegründet. Maßgeblich an der Gründung beteiligt war der damalige Rektor des Mutterhauses Hensoltshöhe. Heute ist der HGV ein Zusammenschluss von etwa 65 landeskirchlichen evangelischen Gemeinschaften in Bayern. Zu deren Gottesdiensten, Hauskreisen, Frauen-, Männer- und Jugendgruppen kommen wöchentlich etwa 5000 Christen. Die Gemeinschaften des Hensoltshöher Gemeinschaftsverbandes unterhalten fünf Kindergärten. Eine dieser Gemeinschaften befindet sich in Gunzenhausen, sodass dort drei evangelische Organisationen tätig sind: die evangelische Kirchengemeinde, die Stiftung Hensoltshöhe und die Landeskirchliche Gemeinschaft Gunzenhausen. Das Zusammenwirken zwischen der evangelischen Kirchengemeinde und der landeskirchlichen Gemeinschaft ist durch eine regionale Vereinbarung geregelt.
- Bayerische Sektion des „Entschieden für Christus“
- Stiftung Therapeutische Seelsorge
- Projekt Lebenstraum des Wir unterwegs e. V.
Literatur
- Hermann Findeisen, Gisela Staib (Hrsg.): Leben ungeschminkt: Diakonissen erzählen. Geschichten von Diakonissen der Hensoltshöhe und einordnender Beitrag. Marburg 2009.
- Arno Pagel in Zusammenarbeit mit Schwestern der Hensoltshöhe: Nur der Glaubensweg ist sicher: Diakonisse Anna Kolitz – ein Leben für Gott. Gunzenhausen 1994.
- Frank Lüdke: Diakonische Evangelisation: die Anfänge des Deutschen Gemeinschaftsdiakonieverbandes 1899–1933 in Konfession und Gesellschaft, 28, Stuttgart 2003.
- Sebastian Kranich, Peggy Renger-Berka, Klaus Tanner (Hrsg.): Diakonissen – Unternehmer – Pfarrer. Sozialer Protestantismus in Mitteldeutschland im 19. Jahrhundert. Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2009, ISBN 978-3-374-02686-9.
- Ute Gause, Cordula Lissner (Hrsg.): Kosmos Diakonissenmutterhaus. Geschichte und Gedächtnis einer protestantischen Frauengemeinschaft. Evangelische Verlagsanstalt, 2. Auflage, Leipzig 2005, ISBN 3-374-02267-7.
- Anne Kitsch: Wir sind so frei… – biographische Skizzen von Diakonissen. Bethel, Bielefeld 2001, ISBN 3-922463-98-3.
- Silke Köser: Denn eine Diakonisse darf kein Alltagsmensch sein. Kollektive Identitäten Kaiserswerther Diakonissen 1836–1914. Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2006, ISBN 3-374-02232-4.
- Gerta Scharffenorth: Schwestern. Leben und Arbeit Evangelischer Schwestern. In: Kennzeichen, Band 10. Burckhardthaus, Offenbach am Main 1984, ISBN 3-7664-0111-4.
- Daniela Schwegler, Susann Bosshard-Kälin: Unter der Haube – Diakonissen erzählen aus ihrem Leben. Huber, Zürich 2011, ISBN 978-3-7193-1567-2.
- Der Deutsche Gemeinschafts-Diakonieverband: 1899–1927, vormals Evang. Gemeinschafts-Schwesternhaus zu Vandsburg in Westpr. Verlag für Architektur-, Industrie- und Stadt-Werke. Düsseldorf, ca. 1927.
- Christoph Mehl: Reich-Gottes-Arbeit: Der christliche Unternehmer Ernest Mehl (1836–1912) als Wegbereiter der Gemeinschaftsbewegung. Degener, Neustadt a. A. 2001.
Weblinks
- Website der Hensoltshöhe.
- Website der Stiftung Hensoltshöhe.
- Mehr als 100 Jahre Hensoltshöhe, Der DGD und die Hensoltshöhe in der NS-Zeit, Website Stiftung Hensoltshöhe (4. März 1999).
- Website des Hensoltshöher Gemeinschaftsverbands.
- Geschichte der Hensoltshöhe.
- Website des Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverbands e. V.
- Website des Deutschen Gemeinschafts-Diakonieverbands e. V.
Einzelnachweise
- Zur Geschichte der Hensoltshöhe
- Diakonissen-Mutterhaus in Vandsburg
- Christoph Mehl Christliches Unternehmertum und Diakonie – Der Direktor der Augsburger Kammgarnspinnerei und Gründer des Diakonissen-Mutterhauses Hensoltshöhe (Gunzenhausen/Franken), Ernest Mehl (1836–1912). uni-heidelberg.de, WS 1992/93, Beiträge zur Diakoniewissenschaft N. F. 4.
- Mehr als 100 Jahre Hensoltshöhe, Der DGD und die Hensoltshöhe in der NS-Zeit, Website Stiftung Hensoltshöhe (4. März 1999, abgerufen am 4. Februar 2025)
- Der DGD in der NS-Zeit
- siehe z. B. Osterkonferenz der Hensoltshöhe
- Preis 2017 | Deutscher Ziegelpreis. Ehemals im ; abgerufen am 11. August 2020. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- Website des Familienzentrums Sonnenhof
- Website der Mädchenrealschule der Hensoltshöhe
- Website der Fachakademie Hensoltshöhe
- Website der Altmühlseeklnik
- Website des Altenheims Hensoltshöhe in Nürnberg
- Website der Ammerseehäuser
- Website des Gästehaus Allgäuweite
- Downloadbereich für Mitschnitte von Predigten und Vorträgen
- Website der Francke-Buchhandlung
- Website des Deutschen Gemeinschafts-Diakonieverbands
- Wechsel an der Spitze des Diakoniewerks „Stiftung Hensoltshöhe“, idea.de, Meldung vom 23. Juni 2017.
- Website des Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverbands e. V.
- Hensoltshöher Gemeinschaftsverband – Geschichte, abgerufen am 7. Juli 2021.
- Hensoltshöher Gemeinschaftsverband besteht 100 Jahre. In: IDEA – Das christliche Spektrum, Jg. 2021, Nr. 20 vom 19. Mai, S. 26.
- Landeskirchliche Gemeinschaft Gunzenhausen, abgerufen am 7. Juli 2021.
- regionale Vereinbarung
- Website des Vereins Entschieden für Christus e. V.
- Website der Stiftung Therapeutische Seelsorge ( vom 28. Juli 2017 im Internet Archive)
- Website des Wir unterwegs e. V.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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49 117222222222 10 765277777778 Koordinaten 49 7 N 10 46 O Gunzenhausen aus dem Westen mit Hensoltshohe rechts eingekreist Mutterhaus Klinik Sale links eingekreist Schule Fachakademie Sonnenhof Die Stiftung Hensoltshohe ist ein evangelisch gepragtes Diakoniewerk und ein Geistliches Zentrum mit Hauptsitz in Gunzenhausen Mittelfranken Bayern Sie geht auf eine Grundung im Jahr 1909 zuruck Das Geistliche Zentrum der Stiftung Hensoltshohe ist in die Evangelisch Lutherische Kirche in Bayern eingegliedert Tragende PersonenSchwesternschaft der Diakonissen Uber viele Jahrzehnte war wesentliches und tragendes Element der Hensoltshohe die Schwesternschaft ihrer Diakonissen Diese haben sich individuell zu einem ehelosen und einfachen Leben gemeinschaftlich mit anderen Diakonissen und zum Dienst an der Gemeinschaft verpflichtet Den Dienst an der Gemeinschaft erbringen sie unter Verzicht auf personliches Einkommen im Rahmen ihrer beruflichen Tatigkeit teils bis ins hohe Alter Sie wohnen grossenteils in den Liegenschaften der Hensoltshohe und sind im Arbeitsleben und auch danach dort in deren verschiedenen Funktionen bzw Einrichtungen eingesetzt Neben den praktischen Obliegenheiten hat die Schwesternschaft sich auch einen glaubensverkundenden und missionarischen Auftrag gegeben Die im Alter unterstutzungs und pflegebedurftigen Diakonissen der Hensoltshohe wohnen im sog Feierabendheim in Buchelberg funf Kilometer nordlich Gunzenhausens Angestellte Ehrenamt Da die Zahl der Diakonissen stark rucklaufig ist werden viele ihrer fruheren Aufgaben heute von Angestellten und von ehrenamtlich tatigen Personen wahrgenommen GeschichteDie Geschichte der Hensoltshohe steht auch im Kontext der evangelischen Diakoniebewegung und der Gemeinschaftsbewegung die im 19 und fruhen 20 Jahrhundert Vergleichbare Einrichtungen waren zuvor schon entstanden etwa das Mutterhaus Kaiserswerth das Mutterhaus Neuendettelsau und das Diakonissen Mutterhaus in Vandsburg im damaligen Westpreussen das Stamm Mutterhaus des Deutschen Gemeinschafts Diakonieverbandes Name Hensoltshohe war der Name einer Ausflugsgaststatte am fruheren ostlichen Stadtrand von Gunzenhausen Sie war nach Leonhard Hensolt einem fruheren Burgermeister Gunzenhausens benannt der Mitte des 19 Jahrhunderts die Grundung der Gartenwirtschaft forderte Das Gaststattengebaude bildete nach seiner Umwidmung das erste Gebaude der heutigen Institution Hensoltshohe und gab ihr seinen Namen Grundungsphase 1903 bis 1909 Die Ausflugsgaststatte Hensoltshohe im Jahr 1905Ernest Mehl Grundungsmazen der Hensoltshohe Im Jahr 1903 erwarb Ernest Mehl technischer Direktor der Augsburger Kammgarnspinnerei das zum Verkauf stehende Ausflugslokal Hensoltshohe am damaligen ostlichen Stadtrand von Gunzenhausen Mehl war evangelisch christlich gepragt und hatte schon in dem von ihm verantworteten Unternehmensbereich der Spinnerei in Augsburg fur damalige Zeiten fortschrittliche soziale Einrichtungen fur die Absicherung und Stellung der Arbeiter und Angestellten des Unternehmens geschaffen Das Grundstuck der ehemaligen Gaststatte Hensoltshohe in Gunzenhausen erwarb Mehl mit dem Ziel dort ein christlich gepragtes Erholungsheim und ein christliches Zentrum in Mittelfranken zu grunden Neben der Gaststatte errichtete er einen dreistockigen Neubau der ab 1905 auch einige Jahre als Erholungshaus genutzt wurde In die Raume der ehemaligen Gastwirtschaft lud Ernest Mehl ab Sommer 1905 zu Glaubenskonferenzen und Bibelkursen ein Zusatzlich kam es 1909 zur Grundung einer eigenen diakonischen Institution namens Hensoltshohe die selbst und im eigenen Namen Diakonissen Anwarterinnen aufnahm und ausbildete Im Mai 1909 wurde die erste Diakonisse aufgenommen 1910 bis 1933 im Jahr 1910 hatte die Hensoltshohe schon 24 eigene Anwarterinnen Die Diakonissen arbeiteten zunachst in der ortlichen und uberortlichen Krankenpflege versuchten aber von Anfang an auch missionarisch in ihrem Umfeld zu wirken und gestalteten hierfur christliche Madchen und Frauenkreise Ab 1914 wurde auch Kindergartenarbeit geleistet und es kam die Pflege der Kriegsverletzten des Ersten Weltkriegs hinzu Die erste Oberin des Mutterhauses Hensoltshohe war Schwester Anna Kolitz aus dem Stamm Mutterhaus in Vandsburg die diese Position von 1909 bis 1954 innehatte 1919 erhielt die Hensoltshohe mit Pfarrer Ernst Keupp ihren ersten Rektor Korrespondierend zu dem schnellen personellen Wachstum 1929 750 Diakonissen nahm das Mutterhaus in rascher Folge weitere Aufgaben an 1919 Beginn der Schultatigkeit Ubernahme der Trinkerheilstatte Haus Immanuel Hutschdorf heute Fachklinik fur suchtkranke Frauen 1920 Beginn der christlichen Freizeitarbeit Grundung der Blattermissionsarbeit in Nurnberg Vorlaufer der heutigen Stiftung Marburger Medien 1921 Zusammenschluss von pietistischen Gemeinschaftskreisen zum Hensoltshoher Gemeinschaftsverband HGV e V seit 2006 ein Teil des Bund evangelischer Gemeinschaften 1925 Aussendung der ersten Hensoltshoher Diakonisse zur Missionsarbeit in China 1927 Grundung verschiedener Seminare z B fur Wirtschaftslehrerinnen und Handarbeitslehrerinnen und eines Kindergartnerinnen und Hortnerinnen Seminars heute Fachakademie fur Sozialpadagogik Die Hensoltshohe ca 1930 In den 1920er Jahren erwarb die Hensoltshohe mehrere Landwirtschaften und nutzte sie zur Eigenversorgung ihrer Einrichtungen In Gunzenhausen und andernorts erweiterte sie ihre Liegenschaften standig Im Mutterhaus betrieb sie eine Grosskuche sowie fur die eigenen Bedurfnisse eine eigene Metzgerei Backerei und Wascherei Sie beschaftigte eigene Handwerker Schuster Schlosser Elektriker Maurer Schreiner in teils eigenen Werkstatten in denen auch Lehrlinge ausgebildet wurden 1933 bis 1945 Wahrend der Zeit des Nationalsozialismus versuchte die Hensoltshohe ihr religioses Leben und ihre schulischen und pflegerischen Einrichtungen in ihrem christlich gepragten Sinn gegen den Druck des NS Regimes insbesondere mediale Propaganda und die institutionalisierte Gleichschaltung weiterzufuhren In vielerlei Hinsicht gelang dies aber nicht vollstandig Zeitweise wurde eine unkritische Nahe zum Regime gesucht um das Uberleben des Werks zu sichern Obwohl kirchenpolitische Neutralitat angestrebt wurde schlossen sich Rektor Keupp und leitende Mitarbeiter zeitweise den Deutschen Christen an weitere Mitarbeiter traten in NS Organisationen ein und arbeiteten dort aktiv mit NS Prominenz besuchte die Hensoltshohe wiederholt und wurde dort empfangen Zwischen 1939 und 1942 veranlassten die nationalsozialistischen Behorden die Schliessung aller Schulen und Seminare der Hensoltshohe Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde ein grosser Teil des Gebaudekomplexes in Lazarette umfunktioniert in denen Diakonissen Kriegsverletzte pflegten 1945 bis 2016 Anzahl der Diakonissen der Hensoltshohe Nach Ende des Zweiten Weltkriegs nahm die Hensoltshohe ihren fruheren Betrieb voll wieder auf Teile ihres Verhaltens wahrend der NS Diktatur wurden spater als politischer Irrweg eingestanden Der Rektor Pfarrer Ernst Keupp musste zurucktreten Das Diakonissen Mutterhaus ca 1955 Die Zahl der Diakonissen der Hensoltshohe wuchs bis Ende der 1950er Jahre kraftig 1960 1266 Diakonissen in ihrer Tracht waren sie im Stadtbild Gunzenhausens sehr prasent Seitdem sinkt ihre Zahl aber 1984 910 2009 370 Die Einrichtungen der Hensoltshohe benotigen dementsprechend zunehmend auch herkommliche Angestellte zur Verrichtung der anfallenden Arbeiten Bestimmte Tatigkeitsfelder etwa die gemeindliche Krankenpflege und der Dienst in Krankenhausern wurden aufgegeben In den 1980er Jahren wurden die eigene Metzgerei und Backerei geschlossen Seit 2016 Panorama der Hensoltshohe Im Jahr 2016 wurde die Stiftung Stiftung Hensoltshohe gegrundet die die Zielsetzungen und den Auftrag des Gemeinschafts Diakonissen Mutterhauses Hensoltshohe ubernahm und fortfuhrt Die Schwesternschaft ist damit ein Teil der Stiftung Hensoltshohe Inhaltliche AusrichtungAllgemein wird das diakonische Wirken als christlich motivierter Dienst am Menschen und damit als Einladung zur Befassung mit Religions und Glaubensfragen gesehen So wird der Dienst am Menschen auch als ein Schritt der Erfullung des verkundenden und missionarischen Auftrags verstanden Die sich verringernde Anzahl von Diakonissen fuhrte in den vergangenen Jahrzehnten dazu dass Angestellte und ehrenamtlich Tatige Arbeitsbereiche der Diakonissen ubernahmen Wahrend das Wirken der Diakonissen unter dem Leitspruch Vom Evangelium bewegt mit Jesus zu den Menschen erfolgte wird die Arbeit heute unter dem 2016 ins Leben gerufenen Leitspruch Wo Himmel und Leben sich beruhren fortgefuhrt Geistliches AngebotDas geistliche Angebot der Hensoltshohe umfasst in der landeskirchlichen Organisationsform dasjenige einer herkommlichen Kirchengemeinde sie bietet Seelsorge an halt Gottesdienste und nimmt Taufen Trauungen und Beerdigungen vor verschiedene regelmassige Gelegenheiten in der Regel wochentliche Treffen verschiedener Gruppen an denen Interessierte teilnehmen konnen ausserordentliche Anlasse Sie umfassen Konferenzen mit teilweise uber tausend Teilnehmern zu religions und kirchennahen Themen Seminare Studientage und musikalisch gepragte Veranstaltungen Die von der Hensoltshohe betriebenen Einrichtungen praktizieren die Religionsausubung laden dazu ein oder bieten die Moglichkeit dafur Einrichtungen heuteDie Stiftung Hensoltshohe betreibt die nachfolgenden Einrichtungen Geistliches Zentrum der Stiftung Hensoltshohe Das geistliche Zentrum der Stiftung Hensoltshohe ist eine landeskirchliche Einrichtung in der Evangelischen Landeskirche Bayern Als solches steht es organisatorisch und finanziell parallel zu den ortlichen Kirchengemeinden namentlich der Evangelischen Kirchengemeinde Gunzenhausen Es nimmt die geistlichen Verpflichtungen der Stiftung Hensoltshohe wahr Hierfur hat es grosstenteils auch offentlich genutzte Versammlungs und Seminarstatten Diakonissen Mutterhaus der Stiftung Hensoltshohe Das Mutterhaus in Gunzenhausen in der Hensoltstrasse ist das organisatorische und geistige Zentrum der Schwesternschaft der Stiftung Hensoltshohe Es ist auch das Wohngebaude vieler Diakonissen mit entsprechenden Einrichtungen Das Diakonissen Mutterhaus wurde im Jahr 2016 von Nurnberger Architekten Niederwohrmeier umgebaut und modernisiert Krippe Kindergarten Hort Im Familienzentrum Sonnenhof unterhalt die Hensoltshohe eine Kinderkrippe einen Kindergarten und einen Hort Das Familienzentrum hat weitere Angebote fur Familien Realschule und Fachakademie Die Hensoltshohe ist Trager der Realschule Hensoltshohe die seit 1 August 2019 nicht mehr Madchenrealschule Hensoltshohe heisst Sie ist eine Realschule die Jungen und Madchen die Ausbildung von der 5 bis zur 10 Klasse ermoglicht Im Leitbild der Schule wird auf das Evangelium und christliche Werte abgestellt Die Realschule hat Stand 2024 340 Schulerinnen und Schuler in 13 Klassen Die Fachakademie Hensoltshohe vermittelt den Studierenden Fachkenntnisse in verschiedenen sozialpadagogischen Arbeitsfelder in Theorie und Praxis und ermoglicht den Erwerb des Abschlusses zum staatlich anerkannten Erzieher Die Fachakademie steht Mannern und Frauen unabhangig von deren religioser Bindung offen Sie bezieht sich aber wie die Realschule auf ein christliches Gottes und Menschenbild Die Fachakademie hat Stand 2017 275 Studenten und knapp 30 Lehrkrafte Klinik In der Altmuhlseeklinik Hensoltshohe werden die Indikationsbereiche Orthopadie Onkologie Psychosomatik Herz und Kreislauferkrankungen und Innere Medizin im Rahmen von Rehabilitationsmassnahmen behandelt Daruber hinaus werden Vorsorge und Kurangebote fur selbstzahlende Patienten angeboten Die Klinik hat 120 Betten in Einzelzimmern Altenheim Die Hensoltshohe unterhalt in Nurnberg ein Altenheim in einem barrierefreien Gebaude mit 68 Einzelzimmern und sieben Doppelzimmern Vorrangig aufgenommen werden Menschen in vollstationarer oder Kurzzeitpflege sowie in gerontopsychiatrischer Pflege Gastehauser am Ammersee und im Allgau In Riederau am sudwestlichen Ammerseeufer besitzt die Hensoltshohe die sog Ammerseehauser Es sind zwei benachbarte Hauser in Gartenanlagen in Seenahe Tagungsraume sowie eine Kapelle fur Andachten sind vorhanden Die Ammerseehauser haben 41 Zimmer unterschiedlicher Grossen und einige Appartements In Sulzberg Moosbach im Allgau am Rottachsee sudlich von Kempten betreibt die Hensoltshohe das sog Christliche Gastehaus AllgauWeite Das Gastehaus hat 73 Zimmer und einige Appartements Veroffentlichungen BuchhandlungDie Hensoltshohe gibt die etwa alle vier Monate erscheinende Zeitung Mittendrin heraus die auch uber ihre Website online zuganglich ist Sie bietet auch Predigt und Vortragsmitschnitte zum Download an Auf dem Gelande der Stiftung Hensoltshohe ist eine Filiale der Francke Buchhandlung eingerichtet die christlich orientierte Literatur anbietet Rechtliche StrukturBis Mitte 2016 waren das Diakonissen Mutterhaus Hensoltshohe und viele der Einrichtungen der Hensoltshohe rechtlich unselbststandige Teile des Deutschen Gemeinschafts Diakonieverbands DGD e V in Marburg Im Jahr 2016 wurden praktisch gleichzeitig die Stiftung Stiftung Hensoltshohe und die gemeinnutzige GmbH Stiftung Hensoltshohe gGmbH gegrundet Die Stiftung ist Gesellschafterin der gGmbH Sowohl Stiftungsvorstand als auch Geschaftsfuhrung der gGmbH sind Pfr Wolfgang Becker Diakonisse Marion Holland und Burkhard Weller Die gGmbH ist heute der formalrechtliche Trager der meisten Einrichtungen der Hensoltshohe LiegenschaftenDie Hensoltshohe nutzt unter anderem die folgenden Liegenschaften Gunzenhausen Hensoltstrasse Auf einem etwa vier Hektar grossen Gelande langs der Hensoltstrasse und dem Westrand des Burgstallwaldes liegen das Mutterhaus die Altmuhlseeklinik Konferenzsale und Versammlungsstatten und die Francke Buchhandlung Das Areal ist parkartig angelegt Gunzenhausen Lindleinswasenstrasse Das Gelande liegt einen knappen Kilometer ostlich des Gelandes an der Hensoltstrasse und misst etwa 1 5 Hektar Hier liegen die Madchenrealschule die Fachakademie und Krippe Kindergarten und Hort Buchelberg Im Dorf Buchelberg ca funf Kilometer nordlich Gunzenhausens unterhalt die Hensoltshohe ein sogenanntes Feierabendhaus fur nicht mehr berufstatige Diakonissen Ammersee und Allgau Dort liegen die oben genannten Gastehauser Nurnberg Ein Altenheim in einem barrierefreien Gebaude Mitgliedschaften NetzwerkDie Stiftung Hensoltshohe ist Mitglied folgender Verbande und Vereine Evangelischer Gnadauer Gemeinschaftsverband e V Deutscher Gemeinschafts Diakonieverband DGD e V Diakonisches Werk Bayern e V Die Stiftung Hensoltshohe unterstutzt folgende Vereinigungen Hensoltshoher Gemeinschaftsverband HGV Der HGV wurde im Jahr 1921 gegrundet Massgeblich an der Grundung beteiligt war der damalige Rektor des Mutterhauses Hensoltshohe Heute ist der HGV ein Zusammenschluss von etwa 65 landeskirchlichen evangelischen Gemeinschaften in Bayern Zu deren Gottesdiensten Hauskreisen Frauen Manner und Jugendgruppen kommen wochentlich etwa 5000 Christen Die Gemeinschaften des Hensoltshoher Gemeinschaftsverbandes unterhalten funf Kindergarten Eine dieser Gemeinschaften befindet sich in Gunzenhausen sodass dort drei evangelische Organisationen tatig sind die evangelische Kirchengemeinde die Stiftung Hensoltshohe und die Landeskirchliche Gemeinschaft Gunzenhausen Das Zusammenwirken zwischen der evangelischen Kirchengemeinde und der landeskirchlichen Gemeinschaft ist durch eine regionale Vereinbarung geregelt Bayerische Sektion des Entschieden fur Christus Stiftung Therapeutische Seelsorge Projekt Lebenstraum des Wir unterwegs e V LiteraturHermann Findeisen Gisela Staib Hrsg Leben ungeschminkt Diakonissen erzahlen Geschichten von Diakonissen der Hensoltshohe und einordnender Beitrag Marburg 2009 Arno Pagel in Zusammenarbeit mit Schwestern der Hensoltshohe Nur der Glaubensweg ist sicher Diakonisse Anna Kolitz ein Leben fur Gott Gunzenhausen 1994 Frank Ludke Diakonische Evangelisation die Anfange des Deutschen Gemeinschaftsdiakonieverbandes 1899 1933 in Konfession und Gesellschaft 28 Stuttgart 2003 Sebastian Kranich Peggy Renger Berka Klaus Tanner Hrsg Diakonissen Unternehmer Pfarrer Sozialer Protestantismus in Mitteldeutschland im 19 Jahrhundert Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2009 ISBN 978 3 374 02686 9 Ute Gause Cordula Lissner Hrsg Kosmos Diakonissenmutterhaus Geschichte und Gedachtnis einer protestantischen Frauengemeinschaft Evangelische Verlagsanstalt 2 Auflage Leipzig 2005 ISBN 3 374 02267 7 Anne Kitsch Wir sind so frei biographische Skizzen von Diakonissen Bethel Bielefeld 2001 ISBN 3 922463 98 3 Silke Koser Denn eine Diakonisse darf kein Alltagsmensch sein Kollektive Identitaten Kaiserswerther Diakonissen 1836 1914 Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2006 ISBN 3 374 02232 4 Gerta Scharffenorth Schwestern Leben und Arbeit Evangelischer Schwestern In Kennzeichen Band 10 Burckhardthaus Offenbach am Main 1984 ISBN 3 7664 0111 4 Daniela Schwegler Susann Bosshard Kalin Unter der Haube Diakonissen erzahlen aus ihrem Leben Huber Zurich 2011 ISBN 978 3 7193 1567 2 Der Deutsche Gemeinschafts Diakonieverband 1899 1927 vormals Evang Gemeinschafts Schwesternhaus zu Vandsburg in Westpr Verlag fur Architektur Industrie und Stadt Werke Dusseldorf ca 1927 Christoph Mehl Reich Gottes Arbeit Der christliche Unternehmer Ernest Mehl 1836 1912 als Wegbereiter der Gemeinschaftsbewegung Degener Neustadt a A 2001 WeblinksWebsite der Hensoltshohe Website der Stiftung Hensoltshohe Mehr als 100 Jahre Hensoltshohe Der DGD und die Hensoltshohe in der NS Zeit Website Stiftung Hensoltshohe 4 Marz 1999 Website des Hensoltshoher Gemeinschaftsverbands Geschichte der Hensoltshohe Website des Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverbands e V Website des Deutschen Gemeinschafts Diakonieverbands e V EinzelnachweiseZur Geschichte der Hensoltshohe Diakonissen Mutterhaus in Vandsburg Christoph Mehl Christliches Unternehmertum und Diakonie Der Direktor der Augsburger Kammgarnspinnerei und Grunder des Diakonissen Mutterhauses Hensoltshohe Gunzenhausen Franken Ernest Mehl 1836 1912 uni heidelberg de WS 1992 93 Beitrage zur Diakoniewissenschaft N F 4 Mehr als 100 Jahre Hensoltshohe Der DGD und die Hensoltshohe in der NS Zeit Website Stiftung Hensoltshohe 4 Marz 1999 abgerufen am 4 Februar 2025 Der DGD in der NS Zeit siehe z B Osterkonferenz der Hensoltshohe Preis 2017 Deutscher Ziegelpreis Ehemals im Original nicht mehr online verfugbar abgerufen am 11 August 2020 1 2 Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Website des Familienzentrums Sonnenhof Website der Madchenrealschule der Hensoltshohe Website der Fachakademie Hensoltshohe Website der Altmuhlseeklnik Website des Altenheims Hensoltshohe in Nurnberg Website der Ammerseehauser Website des Gastehaus Allgauweite Downloadbereich fur Mitschnitte von Predigten und Vortragen Website der Francke Buchhandlung Website des Deutschen Gemeinschafts Diakonieverbands Wechsel an der Spitze des Diakoniewerks Stiftung Hensoltshohe idea de Meldung vom 23 Juni 2017 Website des Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverbands e V Hensoltshoher Gemeinschaftsverband Geschichte abgerufen am 7 Juli 2021 Hensoltshoher Gemeinschaftsverband besteht 100 Jahre In IDEA Das christliche Spektrum Jg 2021 Nr 20 vom 19 Mai S 26 Landeskirchliche Gemeinschaft Gunzenhausen abgerufen am 7 Juli 2021 regionale Vereinbarung Website des Vereins Entschieden fur Christus e V Website der Stiftung Therapeutische Seelsorge Memento vom 28 Juli 2017 im Internet Archive Website des Wir unterwegs e V Normdaten Korperschaft GND 1119757681 GND Explorer lobid OGND AKS