Das Stölzinger Gebirge ist ein bis zu 583 m ü NHN hoher Mittelgebirgszug und eine naturräumliche Untereinheit des Fulda
Stolzhäuser Rücken

Das Stölzinger Gebirge ist ein bis zu 583 m ü. NHN hoher Mittelgebirgszug und eine naturräumliche Untereinheit des Fulda-Werra-Berglands in Nordhessen, Deutschland. Er gliedert sich in den zentralen Stolzhäuser Rücken, das Vockeroder Bergland (mit Katzenstirn) im Nordwesten und das Haselbach-Bebra-Bergland im Südosten.
Stölzinger Gebirge | ||
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Höchster Gipfel | Eisberg (583 m ü. NHN) | |
Lage | Werra-Meißner-Kreis, Landkreis Hersfeld-Rotenburg, Schwalm-Eder-Kreis, Nordhessen (Deutschland) | |
Teil vom | Fulda-Werra-Bergland im Osthessischen Bergland | |
Einteilung nach | Bundesamt für Naturschutz | |
Koordinaten | 51° 5′ N, 9° 47′ O | |
Typ | Mittelgebirge | |
Gestein | Buntsandstein, Zechstein | |
Fläche | 196,15 km² |
Geographie
Lage
Etwa 20 bis 40 km (Luftlinie) südöstlich von Kassel befindet sich das Stölzinger Gebirge an der Nahtstelle der Landkreise Schwalm-Eder, Werra-Meißner und Hersfeld-Rotenburg auf der Fulda-Werra-Wasserscheide.
Der in den Höhenlagen dicht bewaldete Gebirgszug wird − im Uhrzeigersinn gesehen − in etwa durch die Orte Hessisch Lichtenau (Norden), Waldkappel (äußerster Nordosten), Waldkappel-Stolzhausen (zentraler Osten), Cornberg (äußerster südlicher Osten), Bebra (äußerster östlicher Süden), Rotenburg (Süden), Morschen (Westen) sowie Spangenberg (nördlicher Westen) begrenzt.
Naturräumliche Gliederung
Das Stölzinger Gebirge gliedert sich wie folgt:
- 357.4 Stölzinger Bergland (Stölzinger Gebirge)
- 357.40 Haselbach-Bebra-Bergland (61,78 km²)
- 357.41 Stolzhäuser Rücken (90,25 km²)
- 357.42 Vockeroder Bergland (mit Katzenstirn) (44,15 km²)
Haselbach-Bebra-Bergland
Der im Norden des Landkreises Hersfeld-Rotenburg gelegene, Haselbach-Bebra-Bergland genannte Südostteil des Stölzinger Gebirges entwässert in der Hauptsache zu den namensgebenden, rechten Fulda-Nebenflüssen Haselbach und Bebra, beinhaltet im Nordosten jedoch auch einen beiderseits der Fulda-Werra-Wasserscheide liegenden, vom östlich des Stölzhäuser Rückens zunächst nach Süden abzweigenden Höhenzug längs des Südens der Franzosenstraße, weshalb die nordöstlich entspringenden Fließgewässer über die Sontra und deren Zielfluss Wehre zur Werra entwässern.
Stolzhäuser Rücken
Der Stolzhäuser Rücken, dessen Kamm auch Stölzinger Höhe genannt wird, ist der zentrale Höhenzug des Stölzinger Gebirges. Er zieht sich, hauptsächlich in südsüdwestliche Richtungen, mit einigen Abzweigungen nach Osten, vom Großen Rohrberg (496,2 m) nördlich Reichenbachs, einem südöstlichen Ortsteil von Hessisch Lichtenau, über den Kindelberg (524,4 m) zunächst zur mit 583 m höchsten Erhebung des Stölzinger Gebirges, dem Eisberg. Von dort verläuft der Rücken unter anderem über die Petershöhe (440,6 m), den Rammelsberg (467 m) östlich Stolzhausens, den Zwickel (465,7 m) und den Alheimer (548,7 m) zum Alten Turm (418,1 m) bei Rotenburg. Südöstlich des zentralen und namensgebenden Stolzhausen, einem südlichen Ortsteil von Waldkappel, erreichen die Ostausläufer und Mosenberg 473,9 m und 485,8 m Höhe.
Über die langgestreckte Stölzinger Höhe verläuft, direkt an der Fulda-Werra-Wasserscheide, die hier gleichzeitig die Ostgrenze des Schwalm-Eder-Kreises zum Werra-Meißner-Kreis bildet, die nach dem hiesigen militärischen Nachschubweg der napoleonischen Truppen im Russlandfeldzug von 1812 benannte Franzosenstraße. Auf ihm verläuft ein 12 km langer Abschnitt des Wanderwegs „F 08“, der am oben genannten Mosenberg den Stolzhäuser Rücken verlässt und, weiterhin auf der Wasserscheide, Richtung Süden ins Haselbach-Bebra-Bergland übergeht. Genau unter der Stelle, wo sie die Landesstraße 3227 kreuzt, führt durch den Bergkamm der Bischofferoder Tunnel, ein stillgelegter Eisenbahntunnel. Nahe dem Nordanfang dieses Bergkamms befindet sich nordöstlich des Eisbergs das Naturdenkmal Große Steine.
Der Süden des Höhenzugs um den Alheimer liegt auf der zur Fulda entwässernden Westseite des Stölzinger Gebirges im Landkreis Hersfeld-Rotenburg.
Der höchste Berg des Gebirges, der 583 m hohe Eisberg, ist mittig zu sehen.
Vockeroder Bergland (mit Katzenstirn)
Mit Vockeroder Bergland wird der am Schlossberg der Burg Reichenbach 522,3 m hohe, in West-Ost-Richtung schmale (Nord-)Westteil des Stölzinger Gebirges unmittelbar östlich des dem Essebach bis zur Mündung in die Pfieffe folgenden Nordabschnitts der Spangenberger Senke bezeichnet. Südlich der von Osten kreuzenden Pfieffe wird dieser schmale Rücken durch die 500,7 m hohe fortgesetzt.
Der Norden des Vockeroder Berglands liegt im Werra-Meißner-Kreis, der Süden – wie auch die Katzenstirn – im Schwalm-Eder-Kreis. Lediglich kleinere Teile der Katzenstirn im äußersten Südosten liegen an der Nahtstelle zum Landkreis Hersfeld-Rotenburg.
Benachbarte Naturräume
Im Nordwesten grenzt das Stölzinger Gebirge an die Spangenberger Senke am Tal des Pfieffe-Nebenflusses Essebach, das eine deutliche Abgrenzung zum bis 564 m hohen Melsunger Bergland mit der Günsteröder Höhe darstellt. Nach Norden grenzt es an das Hessisch-Lichtenauer Becken und im Nordosten an das Waldkappeler Wehretal längs der Wehre, die das Gebirge von der bis 643,4 m hohen Söhre und dem 753,6 m hohen Meißner abtrennen. In östliche Richtungen schließen sich die einzelnen Teile des an, nach Südwesten bildet das der Fulda eine natürliche Abgrenzung zum , der den Anstieg zum Knüll hin einleitet.
Geologie
Das Stölzinger Gebirge liegt im Wesentlichen auf Buntsandstein, welcher im südlichen Zentrum jedoch immer wieder inselartig durch Zechstein unterbrochen wird. Die östlichen Ausläufer des Haselbach-Bebra-Berglands liegen sogar größtenteils auf Zechstein.
Berge
Folgende Berge prägen unter anderen das Stölzinger Gebirge – sortiert nach Höhe in Meter (m) über Normalhöhennull (NHN):
(Landkreis, naturräumliche Lage; Wasserscheide („WS“) ist stets jene zwischen Fulda und Werra)
- Eisberg (583,0 m), Werra-Meißner-Kreis, nördlicher Stolzhäuser Rücken, „WS“
- Alheimer (548,7 m), Landkreis Hersfeld-Rotenburg, südlicher Stolzhäuser Rücken; mit Aussichtsturm Alheimerturm
- Kindelberg (524,4 m), Werra-Meißner-Kreis, äußerster Norden des Stolzhäuser Rückens, „WS“
- Schlossberg (522,3 m), Werra-Meißner-Kreis, nördliches Vockeroder Bergland; mit Burg Reichenbach
- Glasebach (505,8 m), Schwalm-Eder-Kreis, südliches Vockeroder Bergland
- (500,7 m; Kuppe südlich vom Steinkopf), Schwalm-Eder-Kreis, südliche Fortsetzung des Vockeroder Berglands
- Großer Rohrberg (496,2 m), Werra-Meißner-Kreis, äußerster Norden des Stolzhäuser Rückens, „WS“
- (485,8 m), Landkreis Hersfeld-Rotenburg, Ostausläufer des Stolzhäuser Rückens, „WS“
- (473,9 m), Werra-Meißner-Kreis und Landkreis Hersfeld-Rotenburg
- Rammelsberg (467 m), Schwalm-Eder-Kreis, Ostausläufer des Stolzhäuser Rückens
- Zwickel ("Struth", 465,7 m), Landkreis Hersfeld-Rotenburg und Schwalm-Eder-Kreis
- Ziegenküppel (Stölzinger Gebirge) (445,4 m), Werra-Meißner-Kreis, Osten des Stölzinger Gebirges; mit Aussichtsturm
- Callandkopf (443,1 m), Landkreis Hersfeld-Rotenburg, nördliches Haselbach-Bebra-Bergland, „WS“
- Petershöhe (440,6 m), Schwalm-Eder-Kreis und Werra-Meißner-Kreis, nördliches Zentrum des Stolzhäuser Rückens, „WS“
- Hoher Buhlkopf (423,4 m), Schwalm-Eder-Kreis, Verbindungskuppe zwischen den Zentren Vockeroder Bergland und Stolzhäuser Rücken
- Alter Turm (418,1 m), Landkreis Hersfeld-Rotenburg, äußerster Süden des Stolzhäuser Rückens
- Mäuseberg (415,4 m), Werra-Meißner-Kreis, äußerster Nordosten des Gebirges; mit Aussichtsturm Pionierturm
- Ziegenküppel (Stolzhäuser Rücken) (405,8 m), Werra-Meißner-Kreis, äußerster Nordosten des Stolzhäuser Rückens
Fließgewässer
Folgende sind die wichtigsten Fließgewässer des Stölzinger Gebirges:
(in Klammern Zuflussseite, Länge, Einzugsgebiet und Abfluss)
- (im Fulda-Einzugsgebiet – alles rechte Nebenflüsse)
- Losse (28,9 km, 120,6 km², 1418 l/s) – entspringt an der Nordabdachung des Vockeroder Berglands im Hessisch-Lichtenauer Becken und fließt nach Nordwesten ab
- Pfieffe (21,4 km, 117,1 km², 1235 l/s) – entspringt am Südwesthang des Eisbergs (nördlicher Stolzhäuser Rücken), verlässt das Gebirge nach einem Oberlauf in südwestlicher Richtung schließlich gen Westen in die Spangenberger Senke
- Essebach (rechts, 11,6 km, 28,6 km², 343 l/s) – nördliche Westgrenze, Spangenberger Senke
- Vockebach (rechts, 11,8 km, 19,8 km², 241 l/s) – entspringt am Osthang des Eisberges (Norden des Stolzhäuser Rückens), den es zunächst im Gegenuhrzeigersinn halb umkreist; im weiteren Verlauf Ostgrenze des Vockeroder Berglands
- (links, 7,3 km, 18,3 km², 185 l/s) – entspringt an der Westflanke des zentralen Stolzhäuser Rückens und fließt der Pfieffe Richtung Nordwesten zu
- Eubach (4,2 km, 11,0 km², 89 l/s) – bildet den Süden der Spangenberger Senke und damit südliche Westgrenze der
- Gude (9,4 km, 19,1 km², 140 l/s) – Ostgrenze des südlichen Stolzhäuser Rückens zur Katzenstirn
- Haselbach (11,9 km, 31,5 km², 221 l/s) – westliches Haselbach-Bebra-Bergland
- Bebra (10,0 km, 18,2 km², 113 l/s) – östliches Haselbach-Bebra-Bergland
- (im Werra-Einzugsgebiet – linker Nebenfluss)
- (im Wehre-Einzugsgebiet – linke Nebenflüsse)
- Schemmerbach (11,0 km, 42,8 km², 412 l/s) – entspringt westlich der und verlässt das Gebirge in nordöstliche Richtungen zum
- Sontra (21,1 km, 230,0 km², 1.936 l/s) – entspringt an der Südostflanke des und verlässt das Gebirge in Richtung Osten ins
- Cornberger Wasser (rechts, 5,7 km, 11,2 km², 89 l/s) – entspringt südlich von Cornberg im äußersten Osten des Haselbach-Bebra-Berglands am Westhang des , fließt nach Nordosten ins Sontraer Land und bildet die Grenze zwischen Stölzinger Gebirge und Richelsdorfer Gebirge
- (im Wehre-Einzugsgebiet – linke Nebenflüsse)
Ortschaften
Ortschaften am Stölzinger Gebirge sind
- Alheim – im Südwesten
- Bebra – im östlichen Süden
- Cornberg – im äußersten Osten
- Hessisch Lichtenau – im Norden
- Morschen – im südlicheren Westen
- Rotenburg – im Süden
- Spangenberg – im nördlicheren Westen
- Waldkappel – im Nordosten
Weblinks
Einzelnachweise
- Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
- Geologische Übersichtskarte von Hessen. Geschichtlicher Atlas von Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Gewässerkartendienst des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Hinweise)
Allgemeine Quellen
- BfN
- Kartendienste
- Landschaftssteckbrief: Fulda-Werra-Bergland
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Das Stolzinger Gebirge ist ein bis zu 583 m u NHN hoher Mittelgebirgszug und eine naturraumliche Untereinheit des Fulda Werra Berglands in Nordhessen Deutschland Er gliedert sich in den zentralen Stolzhauser Rucken das Vockeroder Bergland mit Katzenstirn im Nordwesten und das Haselbach Bebra Bergland im Sudosten Stolzinger GebirgeHochster Gipfel Eisberg 583 m u NHN Lage Werra Meissner Kreis Landkreis Hersfeld Rotenburg Schwalm Eder Kreis Nordhessen Deutschland Teil vom Fulda Werra Bergland im Osthessischen BerglandEinteilung nach Bundesamt fur NaturschutzStolzinger Gebirge Deutschland Koordinaten 51 5 N 9 47 O 51 083333333333 9 7805555555556 583 0 Koordinaten 51 5 N 9 47 OTyp MittelgebirgeGestein Buntsandstein ZechsteinFlache 196 15 km GeographieLage Etwa 20 bis 40 km Luftlinie sudostlich von Kassel befindet sich das Stolzinger Gebirge an der Nahtstelle der Landkreise Schwalm Eder Werra Meissner und Hersfeld Rotenburg auf der Fulda Werra Wasserscheide Der in den Hohenlagen dicht bewaldete Gebirgszug wird im Uhrzeigersinn gesehen in etwa durch die Orte Hessisch Lichtenau Norden Waldkappel ausserster Nordosten Waldkappel Stolzhausen zentraler Osten Cornberg ausserster sudlicher Osten Bebra ausserster ostlicher Suden Rotenburg Suden Morschen Westen sowie Spangenberg nordlicher Westen begrenzt Naturraumliche Gliederung Talblick auf die Dorfer Erdpenhausen links unten und Niedergude Mitte rechts Das Stolzinger Gebirge gliedert sich wie folgt 357 4 Stolzinger Bergland Stolzinger Gebirge 357 40 Haselbach Bebra Bergland 61 78 km 357 41 Stolzhauser Rucken 90 25 km 357 42 Vockeroder Bergland mit Katzenstirn 44 15 km Haselbach Bebra Bergland Der im Norden des Landkreises Hersfeld Rotenburg gelegene Haselbach Bebra Bergland genannte Sudostteil des Stolzinger Gebirges entwassert in der Hauptsache zu den namensgebenden rechten Fulda Nebenflussen Haselbach und Bebra beinhaltet im Nordosten jedoch auch einen beiderseits der Fulda Werra Wasserscheide liegenden vom ostlich des 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vom Pionierturm auf dem Mauseberg bei Waldkappel in den Schemmerngrund im Stolzinger Gebirge Der hochste Berg des Gebirges der 583 m hohe Eisberg ist mittig zu sehen Vockeroder Bergland mit Katzenstirn Mit Vockeroder Bergland wird der am Schlossberg der Burg Reichenbach 522 3 m hohe in West Ost Richtung schmale Nord Westteil des Stolzinger Gebirges unmittelbar ostlich des dem Essebach bis zur Mundung in die Pfieffe folgenden Nordabschnitts der Spangenberger Senke bezeichnet Sudlich der von Osten kreuzenden Pfieffe wird dieser schmale Rucken durch die 500 7 m hohe fortgesetzt Der Norden des Vockeroder Berglands liegt im Werra Meissner Kreis der Suden wie auch die Katzenstirn im Schwalm Eder Kreis Lediglich kleinere Teile der Katzenstirn im aussersten Sudosten liegen an der Nahtstelle zum Landkreis Hersfeld Rotenburg Benachbarte Naturraume Im Nordwesten grenzt das Stolzinger Gebirge an die Spangenberger Senke am Tal des Pfieffe Nebenflusses Essebach das eine deutliche Abgrenzung zum bis 564 m hohen Melsunger Bergland mit der Gunsteroder Hohe darstellt Nach Norden grenzt es an das Hessisch Lichtenauer Becken und im Nordosten an das Waldkappeler Wehretal langs der Wehre die das Gebirge von der bis 643 4 m hohen Sohre und dem 753 6 m hohen Meissner abtrennen In ostliche Richtungen schliessen sich die einzelnen Teile des an nach Sudwesten bildet das der Fulda eine naturliche Abgrenzung zum der den Anstieg zum Knull hin einleitet Geologie Das Stolzinger Gebirge liegt im Wesentlichen auf Buntsandstein welcher im sudlichen Zentrum jedoch immer wieder inselartig durch Zechstein unterbrochen wird Die ostlichen Auslaufer des Haselbach Bebra Berglands liegen sogar grosstenteils auf Zechstein Berge Folgende Berge pragen unter anderen das Stolzinger Gebirge sortiert nach Hohe in Meter m uber Normalhohennull NHN Landkreis naturraumliche Lage Wasserscheide WS ist stets jene zwischen Fulda und Werra Eisberg 583 0 m Werra Meissner Kreis nordlicher Stolzhauser Rucken WS Alheimer 548 7 m Landkreis Hersfeld Rotenburg sudlicher Stolzhauser Rucken mit Aussichtsturm Alheimerturm Kindelberg 524 4 m Werra Meissner Kreis ausserster Norden des Stolzhauser Ruckens WS Schlossberg 522 3 m Werra Meissner Kreis nordliches Vockeroder Bergland mit Burg Reichenbach Glasebach 505 8 m Schwalm Eder Kreis sudliches Vockeroder Bergland 500 7 m Kuppe sudlich vom Steinkopf Schwalm Eder Kreis sudliche Fortsetzung des Vockeroder Berglands Grosser Rohrberg 496 2 m Werra Meissner Kreis ausserster Norden des Stolzhauser Ruckens WS 485 8 m Landkreis Hersfeld Rotenburg Ostauslaufer des Stolzhauser Ruckens WS 473 9 m Werra Meissner Kreis und Landkreis Hersfeld Rotenburg Rammelsberg 467 m Schwalm Eder Kreis Ostauslaufer des Stolzhauser Ruckens Zwickel Struth 465 7 m Landkreis Hersfeld Rotenburg und Schwalm Eder Kreis Ziegenkuppel Stolzinger Gebirge 445 4 m Werra Meissner Kreis Osten des Stolzinger Gebirges mit Aussichtsturm Callandkopf 443 1 m Landkreis Hersfeld Rotenburg nordliches Haselbach Bebra Bergland WS Petershohe 440 6 m Schwalm Eder Kreis und Werra Meissner Kreis nordliches Zentrum des Stolzhauser Ruckens WS Hoher Buhlkopf 423 4 m Schwalm Eder Kreis Verbindungskuppe zwischen den Zentren Vockeroder Bergland und Stolzhauser Rucken Alter Turm 418 1 m Landkreis Hersfeld Rotenburg ausserster Suden des Stolzhauser Ruckens Mauseberg 415 4 m Werra Meissner Kreis ausserster Nordosten des Gebirges mit Aussichtsturm Pionierturm Ziegenkuppel Stolzhauser Rucken 405 8 m Werra Meissner Kreis ausserster Nordosten des Stolzhauser RuckensFliessgewasser Folgende sind die wichtigsten Fliessgewasser des Stolzinger Gebirges in Klammern Zuflussseite Lange Einzugsgebiet und Abfluss im Fulda Einzugsgebiet alles rechte Nebenflusse Losse 28 9 km 120 6 km 1418 l s entspringt an der Nordabdachung des Vockeroder Berglands im Hessisch Lichtenauer Becken und fliesst nach Nordwesten ab Pfieffe 21 4 km 117 1 km 1235 l s entspringt am Sudwesthang des Eisbergs nordlicher Stolzhauser Rucken verlasst das Gebirge nach einem Oberlauf in sudwestlicher Richtung schliesslich gen Westen in die Spangenberger Senke Essebach rechts 11 6 km 28 6 km 343 l s nordliche Westgrenze Spangenberger Senke Vockebach rechts 11 8 km 19 8 km 241 l s entspringt am Osthang des Eisberges Norden des Stolzhauser Ruckens den es zunachst im Gegenuhrzeigersinn halb umkreist im weiteren Verlauf Ostgrenze des Vockeroder Berglands links 7 3 km 18 3 km 185 l s entspringt an der Westflanke des zentralen Stolzhauser Ruckens und fliesst der Pfieffe Richtung Nordwesten zu Eubach 4 2 km 11 0 km 89 l s bildet den Suden der Spangenberger Senke und damit sudliche Westgrenze der Gude 9 4 km 19 1 km 140 l s Ostgrenze des sudlichen Stolzhauser Ruckens zur Katzenstirn Haselbach 11 9 km 31 5 km 221 l s westliches Haselbach Bebra Bergland Bebra 10 0 km 18 2 km 113 l s ostliches Haselbach Bebra Bergland im Werra Einzugsgebiet linker Nebenfluss im Wehre Einzugsgebiet linke Nebenflusse Schemmerbach 11 0 km 42 8 km 412 l s entspringt westlich der und verlasst das Gebirge in nordostliche Richtungen zum Sontra 21 1 km 230 0 km 1 936 l s entspringt an der Sudostflanke des und verlasst das Gebirge in Richtung Osten ins Cornberger Wasser rechts 5 7 km 11 2 km 89 l s entspringt sudlich von Cornberg im aussersten Osten des Haselbach Bebra Berglands am Westhang des fliesst nach Nordosten ins Sontraer Land und bildet die Grenze zwischen Stolzinger Gebirge und Richelsdorfer GebirgeOrtschaften Ortschaften am Stolzinger Gebirge sind Alheim im Sudwesten Bebra im ostlichen Suden Cornberg im aussersten Osten Hessisch Lichtenau im Norden Morschen im sudlicheren Westen Rotenburg im Suden Spangenberg im nordlicheren Westen Waldkappel im NordostenWeblinksWikivoyage Stolzinger Gebirge ReisefuhrerEinzelnachweiseKarten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Geologische Ubersichtskarte von Hessen Geschichtlicher Atlas von Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Gewasserkartendienst des Hessischen Ministeriums fur Umwelt Klimaschutz Landwirtschaft und Verbraucherschutz Hinweise Allgemeine QuellenBfN Kartendienste Landschaftssteckbrief Fulda Werra Bergland