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Die Straßenbahn Opava war ein meterspuriger Straßenbahnbetrieb im heutigen Tschechien Das kleine Netz lag in der frühere

Straßenbahn Opava

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Straßenbahn Opava
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Die Straßenbahn Opava war ein meterspuriger Straßenbahnbetrieb im heutigen Tschechien. Das kleine Netz lag in der früheren schlesischen Landeshauptstadt Opava (Troppau) und wurde 1956 zugunsten eines Oberleitungsbusses aufgegeben.

Straßenbahn Opava
Basisinformationen
Staat Tschechien
Stadt Opava
Eröffnung 4. Dezember 1905
Stilllegung 22. April 1956
Infrastruktur
Spurweite 1000 mm (Meterspur)
Stromsystem 550 V = Oberleitung
Betriebshöfe 1
Betrieb
Linien 4
Netzplan 1949

Geschichte

Am 11. Oktober 1899 sprach sich der Stadtrat von Troppau für die Einführung einer Straßenbahn aus. Der Olmützer Ingenieur Rudolf Hänsel legte ein Angebot zum Bau eines Kraftwerks vor, um sowohl eine Straßenbahn als auch die Straßenbeleuchtung mit elektrischer Energie versorgen zu können. Der Stadtrat beschäftigte sich im Dezember 1900 mit diesem Angebot. Am 5. September 1903 schloss der Stadtrat mit der Firma aus Wien einen Vertrag zur Errichtung eines Elektrizitätswerkes und der Straßenbahn. Der Bau der Straßenbahn begann am 1. Mai 1904 nach Fertigstellung des Elektrizitätswerkes.

Am 20. September 1904 erhielt die Landeshauptstadt Troppau die Konzession „zum Baue und Betriebe einer mit elektrischer Kraft zu betreibenden schmalspurigen Kleinbahn im Gebiete der Landeshauptstadt Troppau, welche die Linien

a) vom Nordbahnhofe über den Oberring und den Franz Josefsplatz zum Landeskrankenhause,

b) vom Franz Josefsplatz bis zur Schießstätte und

c) vom Oberring bis zur Stadtgrenze gegen Katharein“

umfasste.

Der Betrieb der Bahn wurde vom Stadtrat am 4. März 1905 an die Elektrizitäts-Gesellschaft m.b.H. mit Sitz in Eger vergeben. Der Betriebsvertrag lief bis zum 31. Dezember 1938.

Die Straßenbahn wurde am 4. Dezember 1905 feierlich eröffnet. In Betrieb gingen die Linien vom Landeskrankenhaus zum Nordbahnhof und von der Schießstätte nach Katharein. Der Fahrpreis für eine Einzelfahrt betrug einheitlich 14 Heller. Dafür waren Selbstbedienungs-Zahlkassen nach einem System der Chemnitzer Firma Baum in jedem Wagen installiert. Dafür wurden metallene Wertmarken in vier- und achteckiger Form im Vorverkauf ausgegeben. Sie sind bis heute im Numismatikfachhandel erhältlich. Remise und Kraftwerk lagen an der Jägerndorferstraße (heute: Krnovská) im Westen der Stadt.

Im Jahr 1912 beschloss der Stadtrat einige Erweiterungen des Liniennetzes. Am 21. Dezember 1914 erhielt die Stadtgemeinde Troppau die Konzession für die Erweiterungen

„a) vom Oberringe durch die Sperrgasse, über den Beethovenplatz und durch die Ottendorferstraße bis zum Eingange des Kommunalfriedhofes, und

b) vom Landeskrankenhause auf der Olmützerstraße zur Landesirrenanstalt …“

Die 400 Meter lange Streckenerweiterung vom Landeskrankenhaus zur Landesirrenanstalt ging am 2. Oktober 1912 in Betrieb. Die neue Strecke vom Oberring zum Städtischen Friedhof wurde am 21. Dezember 1912 eröffnet. Am Nordbahnhof (nach 1919: Opava východní nádraží / Troppau Ostbahnhof) wurde zudem noch eine Erweiterung zum Güterbahnhof gebaut, die am 5. Dezember 1919 in Betrieb ging. Die Straßenbahn übernahm fortan den Transport von Steinkohle zum Städtischen Elektrizitätswerk.

Nach dem Zerfall Österreich-Ungarns infolge des Ersten Weltkrieges lag Troppau auf dem Gebiet des neugegründeten Staates Tschechoslowakei. Für den Bahnbetrieb bedeutete das die Einführung konsequenter Zweisprachigkeit, wobei die tschechische Sprache an erster Stelle stehen musste. So wurden etwa die Zielschilder an den Straßenbahnzügen entsprechend geändert.

Liniennetz 1922

Linie Verlauf
1 Landesirrenanstalt – Republikplatz – Stadttheater – Ostbahnhof
Zemský Ústav pro duševně choré – Náměstí Republiky – Městské divadlo – Východní nádraží
2 Stadtpark – Republikplatz – Stadttheater – Katharein
Městský sad – Náměstí Republiky – Městské divadlo – Kateřinky
3 Stadttheater – Krematorium
Městské divadlo – Městský hřbitov

Ab 1. Oktober 1938 lag das Sudetenland und damit auch Troppau und das Umland infolge des Münchner Abkommens auf deutschem Staatsgebiet. Rechtlich kam nun die in Deutschland gültige Straßenbahn-Bau- und Betriebsordnung zur Anwendung. Die tschechischen Beschilderungen verschwanden wieder. Im Mai 1941 beschloss der Stadtrat die Einstellung des Straßenbahnbetriebs und den Ersatz durch einen modernen Oberleitungsbus. Der Zweite Weltkrieg und seine Folgen ließen das Vorhaben vorerst obsolet werden. Am Ende des Zweiten Weltkrieges musste der Straßenbahnbetrieb infolge von Kampfhandlungen am 21. April 1945 eingestellt werden.

Am 22. April 1945 wurde Troppau von der Roten Armee besetzt. Nach Kriegsende kam die Stadt wieder zur Tschechoslowakei und ein großer Teil der deutschböhmischen Bewohner wurde bis 1946 des Landes verwiesen. Es galten fortan nur noch die tschechischen Namen.

Nach Beseitigung der Kriegsschäden wurde der Straßenbahnbetrieb am 1. November 1946 zunächst auf der Linie 3 wieder aufgenommen. Ab 7. April 1947 wurden alle Linien wieder befahren.

Als letzte Erweiterungen gingen am 14. August 1948 die Strecken von U městské cihelny nach Jaktař und von Kateřinky nach Švedská kaple neu in Betrieb.

Liniennetz 1948

Linie Verlauf
1 Ústav pro nervově choré – Náměstí Obránců míru – Městské divadlo – Nádraží Opava Východ
2 Jaktař – U městské cihelny – Náměstí Obránců míru – Městské divadlo – Kateřinky – Švedská kaple
2A Městské sady – U městské cihelny
3 Městské divadlo – Městský hřbitov

Im Jahr 1950 wurde erneut der Beschluss gefasst, die Straßenbahn durch einen Oberleitungsbus zu ersetzen. Am 24. Mai 1950 wurde die Linie 3 zum städtischen Friedhof aufgegeben und ab 8. November 1951 verkehrte die Line 1 nur noch bis zum Krankenhaus. Am 23. August 1952 wurden dann die Linien 1 und 2A ganz eingestellt. Am nächsten Tag ging als Ersatz die erste Oberleitungsbuslinie zwischen Ostbahnhof und Krankenhaus in Betrieb. Ab dem 24. Dezember 1953 verkehrte die Straßenbahn nur noch auf der Line 2 zwischen Náměstí Obránců míru und Švedská kaple.

Am 22. April 1956 wurde der verbliebene Straßenbahnbetrieb zugunsten des Oberleitungsbusses ganz eingestellt. Heute werden fast alle früheren Straßenbahnstrecken vom Oberleitungsbus bedient. Eine Erweiterung des Netzes über die früheren Straßenbahnendstellen hinaus fand dabei nur in unwesentlichem Ausmaß statt.

Fahrzeuge

Die Troppauer Städtische Straßenbahn erwarb 1904 als Erstausstattung neun zweiachsige Triebwagen von der Staudinger Waggonfabrik, deren elektrische Ausrüstung von der Österreichischen Union Elektricitäts-Gesellschaft zugeliefert wurde. Dazu kamen 1912 weitere drei weitgehend baugleiche Wagen mit elektrischer Ausrüstung der AEG. Weiters gelangten noch einige ehemalige Pferdebahnbeiwagen von der Straßenbahn Linz nach Troppau.

Die Wagen der ersten Serie wurden zwischen 1929 und 1934 modernisiert, wobei sie geschlossene Plattformen und stärkere Fahrmotoren erhielten. In diesem Zustand waren sie bis zur Betriebseinstellung im Jahr 1956 im Einsatz.

Im Jahr 1940 erhielt das Straßenbahnsystem drei gebrauchte Beiwagen der Straßenbahn Görlitz.

Im Jahr 1949 übernahm die Straßenbahn Opava fünf gebrauchte Straßenbahntriebwagen von der stillgelegten Straßenbahn Jihlava, die nur für kurze Zeit eingesetzt wurden.

Nach der Stilllegung wurden die Wagen verschrottet oder an privat verkauft.

Relikte

Von der Straßenbahn in Opava sind heute nur wenige Reste erhalten. Am Dolní náměstí (Niederring) wurde ein kurzer Abschnitt eines Erinnerungsgleises nebst einer Gedenktafel neu verlegt.

Aus den aufgefundenen Resten der Triebwagen 4 und 7 wurde ein Wagenkasten wieder aufgebaut und auf ein Fahrgestell mit 760 mm Spurweite gesetzt. Das mit der Nummer 7 beschriftete Fahrzeug befindet sich im O-Busdepot in Opava. Der Kasten von Wagen 13 – ein ehemaliges Fahrzeug aus Jihlava – befindet sich nach einer zwischenzeitlichen Nutzung als Gartenlaube in unrestauriertem Zustand in Jihlava. Dort bestehen Überlegungen, das Fahrzeug zu rekonstruieren und museal zu zeigen.

Literatur

  • Gerhard Bauer: Strassenbahnen in der Tschechischen und Slowakischen Republik. Von der Pferdebahn zum Tatrawagen. Die Geschichte der Strassenbahnbetriebe in Wort und Bild. Verlag für Verkehrsliteratur Bauer, Dresden 1995, ISBN 3-9804303-0-8
  • Martin Harák: Straßenbahnen der k.u.k. Donaumonarchie, bahnmedien.at. Wien 2015, ISBN 978-3-9503304-9-6
  • Martin Harák: Vozidla a tratě úzkorozchodných elektrických drah v ČR a SR. Grada Publishing, Praha 2021, ISBN 978-80-271-3119-8
  • Tramvají a trolejbusem ulicemi Opavy. Dopravní vydavatelství Wolf, Ústí nad Labem 1998
  • 100 let městské dopravy v Opavě, 2005

Weblinks

Commons: Tram transport in Opava – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Film vom Straßenbahnbetrieb (1950er Jahre)
  • Geschichte des städtischen Nahverkehrs in Opava (tschechisch)

Einzelnachweise

  1. WebActive s.r.o: Öffentlicher Verkehr in Opava. Abgerufen am 29. Dezember 2022 (deutsch). 
  2. ÖNB-ALEX - Reichsgesetzblatt 1849-1918. Abgerufen am 29. Dezember 2022. 
  3. ÚČELOVÉ ZNÁMKY, MEDAILE, ODZNAKY - 82.aukce - Numismatika Petr Schimandl. Abgerufen am 29. Dezember 2022. 
  4. Wertmarkenforum, Seite 268. Abgerufen am 29. Dezember 2022. 
  5. ÖNB-ALEX - Reichsgesetzblatt 1849-1918. Abgerufen am 29. Dezember 2022. 
  6. Josef Pospichal: Straßenbahn Troppau/Opava. In: lokstatistik.net. Abgerufen am 29. Dezember 2022. 
  7. Josef Pospichal: Straßenbahn Troppau/Opava. In: lokstatistik.net. Abgerufen am 29. Dezember 2022. 
  8. Tramways.at. Abgerufen am 29. Dezember 2022. 
Straßenbahnbetriebe in Tschechien

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Ehemalige: Bohumín • České Budějovice • Český Těšín • Jablonec nad Nisou • Jihlava • Mariánské Lázně • Most • Opava • Teplice • Ústí nad Labem

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 20:19

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Die Strassenbahn Opava war ein meterspuriger Strassenbahnbetrieb im heutigen Tschechien Das kleine Netz lag in der fruheren schlesischen Landeshauptstadt Opava Troppau und wurde 1956 zugunsten eines Oberleitungsbusses aufgegeben Strassenbahn OpavaBasisinformationenStaat TschechienStadt OpavaEroffnung 4 Dezember 1905Stilllegung 22 April 1956InfrastrukturSpurweite 1000 mm Meterspur Stromsystem 550 V OberleitungBetriebshofe 1BetriebLinien 4NetzplanNetzplan 1949GeschichteAm 11 Oktober 1899 sprach sich der Stadtrat von Troppau fur die Einfuhrung einer Strassenbahn aus Der Olmutzer Ingenieur Rudolf Hansel legte ein Angebot zum Bau eines Kraftwerks vor um sowohl eine Strassenbahn als auch die Strassenbeleuchtung mit elektrischer Energie versorgen zu konnen Der Stadtrat beschaftigte sich im Dezember 1900 mit diesem Angebot Am 5 September 1903 schloss der Stadtrat mit der Firma aus Wien einen Vertrag zur Errichtung eines Elektrizitatswerkes und der Strassenbahn Der Bau der Strassenbahn begann am 1 Mai 1904 nach Fertigstellung des Elektrizitatswerkes Am 20 September 1904 erhielt die Landeshauptstadt Troppau die Konzession zum Baue und Betriebe einer mit elektrischer Kraft zu betreibenden schmalspurigen Kleinbahn im Gebiete der Landeshauptstadt Troppau welche die Linien a vom Nordbahnhofe uber den Oberring und den Franz Josefsplatz zum Landeskrankenhause b vom Franz Josefsplatz bis zur Schiessstatte und c vom Oberring bis zur Stadtgrenze gegen Katharein umfasste Der Betrieb der Bahn wurde vom Stadtrat am 4 Marz 1905 an die Elektrizitats Gesellschaft m b H mit Sitz in Eger vergeben Der Betriebsvertrag lief bis zum 31 Dezember 1938 Die Strassenbahn wurde am 4 Dezember 1905 feierlich eroffnet In Betrieb gingen die Linien vom Landeskrankenhaus zum Nordbahnhof und von der Schiessstatte nach Katharein Der Fahrpreis fur eine Einzelfahrt betrug einheitlich 14 Heller Dafur waren Selbstbedienungs Zahlkassen nach einem System der Chemnitzer Firma Baum in jedem Wagen installiert Dafur wurden metallene Wertmarken in vier und achteckiger Form im Vorverkauf ausgegeben Sie sind bis heute im Numismatikfachhandel erhaltlich Remise und Kraftwerk lagen an der Jagerndorferstrasse heute Krnovska im Westen der Stadt Im Jahr 1912 beschloss der Stadtrat einige Erweiterungen des Liniennetzes Am 21 Dezember 1914 erhielt die Stadtgemeinde Troppau die Konzession fur die Erweiterungen a vom Oberringe durch die Sperrgasse uber den Beethovenplatz und durch die Ottendorferstrasse bis zum Eingange des Kommunalfriedhofes und b vom Landeskrankenhause auf der Olmutzerstrasse zur Landesirrenanstalt Ausweiche und Abzweig zur Landesirrenanstalt auf dem Franz Josefs Platz heute Namesti Republiky mit den Wagen 5 7 und 8 1911 Die 400 Meter lange Streckenerweiterung vom Landeskrankenhaus zur Landesirrenanstalt ging am 2 Oktober 1912 in Betrieb Die neue Strecke vom Oberring zum Stadtischen Friedhof wurde am 21 Dezember 1912 eroffnet Am Nordbahnhof nach 1919 Opava vychodni nadrazi Troppau Ostbahnhof wurde zudem noch eine Erweiterung zum Guterbahnhof gebaut die am 5 Dezember 1919 in Betrieb ging Die Strassenbahn ubernahm fortan den Transport von Steinkohle zum Stadtischen Elektrizitatswerk Nach dem Zerfall Osterreich Ungarns infolge des Ersten Weltkrieges lag Troppau auf dem Gebiet des neugegrundeten Staates Tschechoslowakei Fur den Bahnbetrieb bedeutete das die Einfuhrung konsequenter Zweisprachigkeit wobei die tschechische Sprache an erster Stelle stehen musste So wurden etwa die Zielschilder an den Strassenbahnzugen entsprechend geandert Liniennetz 1922 Linie Verlauf1 Landesirrenanstalt Republikplatz Stadttheater Ostbahnhof Zemsky Ustav pro dusevne chore Namesti Republiky Mestske divadlo Vychodni nadrazi2 Stadtpark Republikplatz Stadttheater Katharein Mestsky sad Namesti Republiky Mestske divadlo Katerinky3 Stadttheater Krematorium Mestske divadlo Mestsky hrbitov Ab 1 Oktober 1938 lag das Sudetenland und damit auch Troppau und das Umland infolge des Munchner Abkommens auf deutschem Staatsgebiet Rechtlich kam nun die in Deutschland gultige Strassenbahn Bau und Betriebsordnung zur Anwendung Die tschechischen Beschilderungen verschwanden wieder Im Mai 1941 beschloss der Stadtrat die Einstellung des Strassenbahnbetriebs und den Ersatz durch einen modernen Oberleitungsbus Der Zweite Weltkrieg und seine Folgen liessen das Vorhaben vorerst obsolet werden Am Ende des Zweiten Weltkrieges musste der Strassenbahnbetrieb infolge von Kampfhandlungen am 21 April 1945 eingestellt werden Am 22 April 1945 wurde Troppau von der Roten Armee besetzt Nach Kriegsende kam die Stadt wieder zur Tschechoslowakei und ein grosser Teil der deutschbohmischen Bewohner wurde bis 1946 des Landes verwiesen Es galten fortan nur noch die tschechischen Namen Nach Beseitigung der Kriegsschaden wurde der Strassenbahnbetrieb am 1 November 1946 zunachst auf der Linie 3 wieder aufgenommen Ab 7 April 1947 wurden alle Linien wieder befahren Die Strecke zur Landesirrenanstalt verlief in der Olmutzer Strasse heute Olomoucka Wagen 9 fahrt in Richtung Ostbahnhof nach 1939 Als letzte Erweiterungen gingen am 14 August 1948 die Strecken von U mestske cihelny nach Jaktar und von Katerinky nach Svedska kaple neu in Betrieb Liniennetz 1948 Linie Verlauf1 Ustav pro nervove chore Namesti Obrancu miru Mestske divadlo Nadrazi Opava Vychod2 Jaktar U mestske cihelny Namesti Obrancu miru Mestske divadlo Katerinky Svedska kaple2A Mestske sady U mestske cihelny3 Mestske divadlo Mestsky hrbitov Im Jahr 1950 wurde erneut der Beschluss gefasst die Strassenbahn durch einen Oberleitungsbus zu ersetzen Am 24 Mai 1950 wurde die Linie 3 zum stadtischen Friedhof aufgegeben und ab 8 November 1951 verkehrte die Line 1 nur noch bis zum Krankenhaus Am 23 August 1952 wurden dann die Linien 1 und 2A ganz eingestellt Am nachsten Tag ging als Ersatz die erste Oberleitungsbuslinie zwischen Ostbahnhof und Krankenhaus in Betrieb Ab dem 24 Dezember 1953 verkehrte die Strassenbahn nur noch auf der Line 2 zwischen Namesti Obrancu miru und Svedska kaple Am 22 April 1956 wurde der verbliebene Strassenbahnbetrieb zugunsten des Oberleitungsbusses ganz eingestellt Heute werden fast alle fruheren Strassenbahnstrecken vom Oberleitungsbus bedient Eine Erweiterung des Netzes uber die fruheren Strassenbahnendstellen hinaus fand dabei nur in unwesentlichem Ausmass statt FahrzeugeTriebwagen 5 Werkfoto Die Troppauer Stadtische Strassenbahn erwarb 1904 als Erstausstattung neun zweiachsige Triebwagen von der Staudinger Waggonfabrik deren elektrische Ausrustung von der Osterreichischen Union Elektricitats Gesellschaft zugeliefert wurde Dazu kamen 1912 weitere drei weitgehend baugleiche Wagen mit elektrischer Ausrustung der AEG Weiters gelangten noch einige ehemalige Pferdebahnbeiwagen von der Strassenbahn Linz nach Troppau Die Wagen der ersten Serie wurden zwischen 1929 und 1934 modernisiert wobei sie geschlossene Plattformen und starkere Fahrmotoren erhielten In diesem Zustand waren sie bis zur Betriebseinstellung im Jahr 1956 im Einsatz Im Jahr 1940 erhielt das Strassenbahnsystem drei gebrauchte Beiwagen der Strassenbahn Gorlitz Im Jahr 1949 ubernahm die Strassenbahn Opava funf gebrauchte Strassenbahntriebwagen von der stillgelegten Strassenbahn Jihlava die nur fur kurze Zeit eingesetzt wurden Nach der Stilllegung wurden die Wagen verschrottet oder an privat verkauft RelikteErinnerungsgleis und Gedenktafel Dolni namesti Von der Strassenbahn in Opava sind heute nur wenige Reste erhalten Am Dolni namesti Niederring wurde ein kurzer Abschnitt eines Erinnerungsgleises nebst einer Gedenktafel neu verlegt Aus den aufgefundenen Resten der Triebwagen 4 und 7 wurde ein Wagenkasten wieder aufgebaut und auf ein Fahrgestell mit 760 mm Spurweite gesetzt Das mit der Nummer 7 beschriftete Fahrzeug befindet sich im O Busdepot in Opava Der Kasten von Wagen 13 ein ehemaliges Fahrzeug aus Jihlava befindet sich nach einer zwischenzeitlichen Nutzung als Gartenlaube in unrestauriertem Zustand in Jihlava Dort bestehen Uberlegungen das Fahrzeug zu rekonstruieren und museal zu zeigen LiteraturGerhard Bauer Strassenbahnen in der Tschechischen und Slowakischen Republik Von der Pferdebahn zum Tatrawagen Die Geschichte der Strassenbahnbetriebe in Wort und Bild Verlag fur Verkehrsliteratur Bauer Dresden 1995 ISBN 3 9804303 0 8 Martin Harak Strassenbahnen der k u k Donaumonarchie bahnmedien at Wien 2015 ISBN 978 3 9503304 9 6 Martin Harak Vozidla a trate uzkorozchodnych elektrickych drah v CR a SR Grada Publishing Praha 2021 ISBN 978 80 271 3119 8 Tramvaji a trolejbusem ulicemi Opavy Dopravni vydavatelstvi Wolf Usti nad Labem 1998 100 let mestske dopravy v Opave 2005WeblinksCommons Tram transport in Opava Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Film vom Strassenbahnbetrieb 1950er Jahre Geschichte des stadtischen Nahverkehrs in Opava tschechisch EinzelnachweiseWebActive s r o Offentlicher Verkehr in Opava Abgerufen am 29 Dezember 2022 deutsch ONB ALEX Reichsgesetzblatt 1849 1918 Abgerufen am 29 Dezember 2022 UCELOVE ZNAMKY MEDAILE ODZNAKY 82 aukce Numismatika Petr Schimandl Abgerufen am 29 Dezember 2022 Wertmarkenforum Seite 268 Abgerufen am 29 Dezember 2022 ONB ALEX Reichsgesetzblatt 1849 1918 Abgerufen am 29 Dezember 2022 Josef Pospichal Strassenbahn Troppau Opava In lokstatistik net Abgerufen am 29 Dezember 2022 Josef Pospichal Strassenbahn Troppau Opava In lokstatistik net Abgerufen am 29 Dezember 2022 Tramways at Abgerufen am 29 Dezember 2022 Strassenbahnbetriebe in Tschechien Brno Liberec Most Litvinov Olomouc Ostrava Plzen Praha Ehemalige Bohumin Ceske Budejovice Cesky Tesin Jablonec nad Nisou Jihlava Marianske Lazne Most Opava Teplice Usti nad Labem

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