Der TuS Wörrstadt offiziell Turn und Sportverein Wörrstadt e V ist ein Sportverein aus Wörrstadt im rheinland pfälzische
TuS Wörrstadt

Der TuS Wörrstadt (offiziell Turn- und Sportverein Wörrstadt e. V.) ist ein Sportverein aus Wörrstadt im rheinland-pfälzischen Landkreis Alzey-Worms. Der Verein wurde im Jahre 1847 gegründet und bietet die Sportarten Fußball, Handball, Turnen, Gymnastik, Karneval, Badminton und Leichtathletik an. Bekannt wurde der Verein durch seine Frauenfußballmannschaft, die 1974 Deutscher Meister wurde. Drei Jahre spielten die Wörrstädterinnen in der Bundesliga. Seit dem Abstieg im Jahre 2014 spielt die Mannschaft in der drittklassigen Regionalliga Südwest.
TuS Wörrstadt | |||
Basisdaten | |||
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Name | Turn- und Sportverein 1847 Wörrstadt e. V. | ||
Sitz | Wörrstadt, Rheinland-Pfalz | ||
Gründung | 1847 | ||
Farben | rot-weiß | ||
Website | tus-woerrstadt.de | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Spielstätte | |||
Plätze | 5000 | ||
Liga | Verbandsliga Südwest | ||
2023/24 | 11. Platz (Regionalliga Südwest) | ||
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Geschichte
Frühe Jahre und die Meisterschaft (1969 bis 1974)
Im Jahre 1969 wurde trotz des noch bestehenden Verbots durch den Deutschen Fußball-Bund die Frauenfußballabteilung gegründet. Das erste Spiel wurde am 2. August 1969 gegen eine Mannschaft aus Dorn-Dürkheim ausgetragen. Da nach der Aufhebung des Frauenfußballverbots noch keine bundesweite Meisterschaft ausgespielt wurde, organisierte Wörrstadts Manager Philipp „Fips“ Scheidt einen Wettbewerb mit allen Meistern der Landesverbände. Dieser sollte ursprünglich Deutschlandpokal heißen, was der DFB nicht anerkennen wollte. Erst nachdem Scheidt damit drohte, sich an die Presse zu wenden, wurde ein Kompromiss erzielt. Der Wettbewerb wurde als Goldpokal ausgetragen. Der TuS Wörrstadt setzte sich am 29. September 1973 im Finale in Rüsselsheim mit 3:1 gegen den FC Bayern München durch und gewann die vom Heinrich-Bauer-Verlag gestiftete Trophäe.
Ein Jahr später wurde dann auch offiziell eine deutsche Meisterschaft ausgespielt. Durch einen 3:0-Sieg über den Bonner SC zog der TuS Wörrstadt in das Endspiel ein, wo die Mannschaft im Mainzer Bruchwegstadion die DJK Eintracht Erle aus Gelsenkirchen mit 4:0 schlug und sich den ersten Meistertitel sicherte. Die damals erst 15-jährige Regine Israel traf dreimal, während Bärbel Wohllebens Treffer von den Zuschauern der ARD-Sportschau zum Tor des Monats gewählt wurde. Anne Trabant-Haarbach vergab in dem Spiel noch einen Foulelfmeter. Der Meistertitel von 1974 sollte der einzige überregionale Erfolg für die Wörrstädterinnen bleiben.
→ Spieldaten der Meisterschaftsendspiels 1974
Die Vor-Bundesligazeit (1974 bis 1990)
Nach der Saison verließen mit Anne Haarbach und Karin Pätzold zwei Leistungsträgerinnen den Verein in Richtung Bonner SC und auch Erfolgstrainer Erwin Hartmann kehrte im Oktober 1974 dem Verein den Rücken. Dennoch gelang 1975 die erneute Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft. Nach einer 0:4-Halbfinalniederlage gegen den Bonner SC verlor der TuS auch das Spiel um Platz drei mit 2:3 gegen Tennis Borussia Berlin. In der zweiten Hälfte der 1970er Jahre erhielten die Wörrstädterinnen mit dem TuS Niederkirchen einen spielstarken Konkurrenten. In den 1980er Jahren kam mit dem SC Siegelbach ein weiterer Konkurrent hinzu.
Auf Bundesebene konnte der TuS erst 1981 wieder Erfolge vermelden. Über den FC Schalke 04 und den SFD ’75 Düsseldorf erreichte die Mannschaft das Halbfinale der Deutschen Meisterschaft und scheiterte dort an Tennis Borussia Berlin. Im erstmals ausgespielten DFB-Pokal erreichten die Wörrstädterinnen sogar das Finale, wo der TuS im Stuttgarter Neckarstadion gegen die SSG 09 Bergisch Gladbach chancenlos war. Bergisch Gladbach, wo Anne Trabant-Haarbach inzwischen Spielertrainerin war, entschied das Spiel mit 5:0 für sich.
→ Spieldaten der Pokalfinals 1981
In den folgenden Jahren übernahm der TuS Niederkirchen die sportliche Vorherrschaft im Südwesten und qualifizierte sich im Jahre 1990 schließlich auch als Landesmeister direkt für die neu geschaffene Bundesliga. Der TuS Wörrstadt wurde Vizemeister und hatte in einer Aufstiegsrunde die Chance, sich auch noch für die Bundesliga zu qualifizieren. Doch die Zusatzchance wurde nicht genutzt und Wörrstadt wurde nur Gruppendritter, während der Tabellenerste SG Praunheim in die neue Eliteklasse einzog.
Bundesliga und sportliche Talfahrt (1990 bis 2009)
In der nunmehr zweitklassigen Verbandsliga Südwest musste der TuS zunächst zweimal dem SC Siegelbach den Vortritt lassen, ehe die Wörrstädterinnen 1993 die Meisterschaft gewinnen konnten. In der anschließenden Aufstiegsrunde machte der TuS am letzten Spieltag durch ein 1:1 gegen den direkten Konkurrenten SC Freiburg den Sprung in die Bundesliga perfekt. Im seinerzeit noch zweigleisigen Oberhaus kämpften die Wörrstädterinnen von Anfang an gegen den Abstieg und kassierten gegen die Spitzenmannschaften zum Teil herbe Niederlagen. Gleich in der Aufstiegssaison 1993/94 unterlag der TuS beim TuS Niederkirchen mit 0:9, ein Jahr später verlor die Mannschaft beim FSV Frankfurt gar mit 0:11.
Nach insgesamt drei Jahren war die Bundesligazugehörigkeit der TuS Wörrstadt wieder beendet, als die Mannschaft als Vorletzter in die neu geschaffene Oberliga Südwest abstieg. Dort wurden die Wörrstädterinnen zunächst mit großem Rückstand Vizemeister hinter dem SC 07 Bad Neuenahr, ehe die Mannschaft im Mittelmaß der Liga versank. Im Jahre 2002 erreichte die Vereinsgeschichte ihren Tiefpunkt, als der TuS in die drittklassige Verbandsliga Südwest absteigen musste. Nach nur einem Jahr gelang der direkte Wiederaufstieg. Sportlich setzte der Verein zunehmend auf die eigene Jugend. Im Jahre 2008 qualifizierten sich die B-Juniorinnen für die Deutsche Meisterschaft, wo sie in der Vorrunde jedoch als Gruppendritter scheiterten. Ein Jahr später stieg die erste Mannschaft als Meister der Regionalliga Südwest in die 2. Bundesliga auf.
Gegenwart (seit 2009)
Mit dem erstmaligen Aufstieg in die 2. Bundesliga wurde der TuS zu einer Fahrstuhlmannschaft. Als Tabellenletzter der Saison 2009/10 stieg die Mannschaft prompt wieder in die Regionalliga ab. Nach zwei Jahren Mittelmaß gelang in der Saison 2012/13 der Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga. Beim zweiten Anlauf in der Saison 2013/14 waren die Wörrstädterinnen allerdings noch chancenloser und mussten ohne Sieg bei einem Torverhältnis von 5:97 erneut gleich wieder absteigen. Gegen den Meister SC Sand verlor der TuS zu Hause gar mit 0:12.
Erfolge
- Deutscher Meister: 1973; inoffiziell, 1974
- DFB-Pokalfinalist: 1981
- Meister der Regionalliga Südwest: 2009, 2013
- Südwestdeutscher Meister: 1974, 1975, 1978, 1979, 1981, 1986, 1988
- Südwestpokalsieger: 1980, 1981, 1987, 1988, 1989, 1990, 1991, 2018, 2019
- Südwestdeutscher Meister der B-Juniorinnen: 2008
Persönlichkeiten
- Gerhild Binder
- Mirella Cina
- Hülya Çin
- Uschi Demler
- Heidi Ellmer
- Anne Haarbach
- Regine Israel
- Bärbel Jung
- Ulrike Manewal
- Birgit Mayer
- Isolde Nickel
- Karin Pätzold
- Ursel Petzold
- Edith Solbach
- Bärbel Wohlleben
Statistik
Saison | Liga | Platz | S | U | N | Tore | Punkte | DFB-Pokal |
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1993/94 | Bundesliga Süd | 8. | 3 | 2 | 13 | 15:61 | 8:28 | nicht qualifiziert |
1994/95 | Bundesliga Süd | 8. | 3 | 6 | 9 | 10:38 | 12:24 | 2. Runde |
1995/96 | Bundesliga Süd | 9. | 3 | 2 | 13 | 17:61 | 14 | Achtelfinale |
1996/97 | Oberliga Südwest | 2. | 11 | 1 | 4 | 36:21 | 34 | 2. Runde |
1997/98 | Oberliga Südwest | 6. | 8 | 3 | 9 | 25:37 | 27 | nicht qualifiziert |
1998/99 | Oberliga Südwest | 10. | 7 | 6 | 9 | 31:42 | 27 | nicht qualifiziert |
1999/00 | Oberliga Südwest | 4. | 13 | 1 | 10 | 43:31 | 40 | nicht qualifiziert |
2000/01 | Oberliga Südwest | 7. | 8 | 4 | 10 | 28:27 | 28 | nicht qualifiziert |
2001/02 | Regionalliga Südwest | 11. | 2 | 5 | 15 | 24:71 | 11 | nicht qualifiziert |
2002/03 | Verbandsliga Südwest | 1. | nicht bekannt | nicht qualifiziert | ||||
2003/04 | Regionalliga Südwest | 7. | 8 | 3 | 11 | 44:64 | 27 | nicht qualifiziert |
2004/05 | Regionalliga Südwest | 5. | 8 | 2 | 10 | 34:57 | 26 | nicht qualifiziert |
2005/06 | Regionalliga Südwest | 7. | 8 | 2 | 12 | 47:49 | 26 | nicht qualifiziert |
2006/07 | Regionalliga Südwest | 6. | 8 | 3 | 9 | 43:46 | 27 | nicht qualifiziert |
2007/08 | Regionalliga Südwest | 5. | 11 | 5 | 6 | 46:35 | 38 | nicht qualifiziert |
2008/09 | Regionalliga Südwest | 1. | 18 | 3 | 1 | 89:25 | 57 | nicht qualifiziert |
2009/10 | 2. Bundesliga | 12. | 2 | 6 | 14 | 21:58 | 12 | 2. Runde |
2010/11 | Regionalliga Südwest | 6. | 10 | 5 | 7 | 47:42 | 35 | 1. Runde |
2011/12 | Regionalliga Südwest | 6. | 9 | 4 | 7 | 41:36 | 31 | nicht qualifiziert |
2012/13 | Regionalliga Südwest | 1. | 15 | 0 | 3 | 47:22 | 45 | nicht qualifiziert |
2013/14 | 2. Bundesliga | 12. | 0 | 2 | 20 | 5:97 | 2 | 1. Runde |
2014/15 | Regionalliga Südwest | 9. | 5 | 3 | 14 | 26:49 | 18 | 1. Runde |
2015/16 | Regionalliga Südwest | 8. | 8 | 3 | 11 | 36:49 | 27 | nicht qualifiziert |
2016/17 | Regionalliga Südwest | 7. | 9 | 4 | 9 | 45:38 | 31 | nicht qualifiziert |
2017/18 | Regionalliga Südwest | 3. | 13 | 0 | 9 | 40:34 | 39 | nicht qualifiziert |
2018/19 | Regionalliga Südwest | 9. | 10 | 2 | 14 | 59:66 | 32 | nicht qualifiziert |
2019/20 | Regionalliga Südwest | 8. | 5 | 1 | 8 | 26:29 | 16 | nicht qualifiziert |
2020/21 | Regionalliga Südwest | 4. | 4 | 1 | 1 | 17:12 | 13 | nicht qualifiziert |
2021/22 | Regionalliga Südwest | 9. | 6 | 2 | 4 | 21:44 | 21 | nicht qualifiziert |
2022/23 | Regionalliga Südwest | 9. | 6 | 5 | 13 | 36:77 | 23 | nicht qualifiziert |
2023/24 | Regionalliga Südwest | 11. | 3 | 4 | 15 | 24:68 | 13 | nicht qualifiziert |
2024/25 | Oberliga Rheinland-Pfalz | : | nicht qualifiziert | |||||
Anmerkung: Grün unterlegte Platzierungen kennzeichnen einen Aufstieg, rot unterlegte Spielzeiten einen Abstieg. |
Weblinks
- Offizielle Website des Vereins
- Offizielle Website Frauen- und Mädchenfußball
Einzelnachweise
- Ronny Galczynski: Frauenfußball von A-Z. Humboldt, Hannover 2010, ISBN 978-3-86910-169-9, S. 296.
- vgl. Galczynski, Seite 121
- TuS Wörrstadt: "Pioniere" des Frauenfußballs in Deutschland. Deutscher Fußball-Bund, abgerufen am 30. August 2014.
- vgl. Galczynski, Seite 135
- Carsten Töller (Hrsg.): Frauen-Fußball in Deutschland. Eigenverlag, Mettmann 2010, S. 14.
- Hardy Grüne: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 2: Bundesliga & Co. 1963 bis heute. 1. Liga, 2. Liga, DDR Oberliga. Zahlen, Bilder, Geschichten. AGON Sportverlag, Kassel 1997, ISBN 3-89609-113-1, S. 232.
- vgl. Töller, Seite 37
- Udo Künster: Sand kann Meistersekt kühlen. Baden Online, abgerufen am 30. August 2014.
- Sieger des Verbandspokals seit 1978. Südwestdeutscher Fußballverband, abgerufen am 30. August 2014.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Der TuS Worrstadt offiziell Turn und Sportverein Worrstadt e V ist ein Sportverein aus Worrstadt im rheinland pfalzischen Landkreis Alzey Worms Der Verein wurde im Jahre 1847 gegrundet und bietet die Sportarten Fussball Handball Turnen Gymnastik Karneval Badminton und Leichtathletik an Bekannt wurde der Verein durch seine Frauenfussballmannschaft die 1974 Deutscher Meister wurde Drei Jahre spielten die Worrstadterinnen in der Bundesliga Seit dem Abstieg im Jahre 2014 spielt die Mannschaft in der drittklassigen Regionalliga Sudwest TuS WorrstadtBasisdatenName Turn und Sportverein 1847 Worrstadt e V Sitz Worrstadt Rheinland PfalzGrundung 1847Farben rot weissWebsite tus woerrstadt deErste FussballmannschaftSpielstattePlatze 5000Liga Verbandsliga Sudwest2023 24 11 Platz Regionalliga Sudwest Heim AuswartsGeschichteFruhe Jahre und die Meisterschaft 1969 bis 1974 Im Jahre 1969 wurde trotz des noch bestehenden Verbots durch den Deutschen Fussball Bund die Frauenfussballabteilung gegrundet Das erste Spiel wurde am 2 August 1969 gegen eine Mannschaft aus Dorn Durkheim ausgetragen Da nach der Aufhebung des Frauenfussballverbots noch keine bundesweite Meisterschaft ausgespielt wurde organisierte Worrstadts Manager Philipp Fips Scheidt einen Wettbewerb mit allen Meistern der Landesverbande Dieser sollte ursprunglich Deutschlandpokal heissen was der DFB nicht anerkennen wollte Erst nachdem Scheidt damit drohte sich an die Presse zu wenden wurde ein Kompromiss erzielt Der Wettbewerb wurde als Goldpokal ausgetragen Der TuS Worrstadt setzte sich am 29 September 1973 im Finale in Russelsheim mit 3 1 gegen den FC Bayern Munchen durch und gewann die vom Heinrich Bauer Verlag gestiftete Trophae Ein Jahr spater wurde dann auch offiziell eine deutsche Meisterschaft ausgespielt Durch einen 3 0 Sieg uber den Bonner SC zog der TuS Worrstadt in das Endspiel ein wo die Mannschaft im Mainzer Bruchwegstadion die DJK Eintracht Erle aus Gelsenkirchen mit 4 0 schlug und sich den ersten Meistertitel sicherte Die damals erst 15 jahrige Regine Israel traf dreimal wahrend Barbel Wohllebens Treffer von den Zuschauern der ARD Sportschau zum Tor des Monats gewahlt wurde Anne Trabant Haarbach vergab in dem Spiel noch einen Foulelfmeter Der Meistertitel von 1974 sollte der einzige uberregionale Erfolg fur die Worrstadterinnen bleiben Spieldaten der Meisterschaftsendspiels 1974 Die Vor Bundesligazeit 1974 bis 1990 Nach der Saison verliessen mit Anne Haarbach und Karin Patzold zwei Leistungstragerinnen den Verein in Richtung Bonner SC und auch Erfolgstrainer Erwin Hartmann kehrte im Oktober 1974 dem Verein den Rucken Dennoch gelang 1975 die erneute Qualifikation fur die Deutsche Meisterschaft Nach einer 0 4 Halbfinalniederlage gegen den Bonner SC verlor der TuS auch das Spiel um Platz drei mit 2 3 gegen Tennis Borussia Berlin In der zweiten Halfte der 1970er Jahre erhielten die Worrstadterinnen mit dem TuS Niederkirchen einen spielstarken Konkurrenten In den 1980er Jahren kam mit dem SC Siegelbach ein weiterer Konkurrent hinzu Auf Bundesebene konnte der TuS erst 1981 wieder Erfolge vermelden Uber den FC Schalke 04 und den SFD 75 Dusseldorf erreichte die Mannschaft das Halbfinale der Deutschen Meisterschaft und scheiterte dort an Tennis Borussia Berlin Im erstmals ausgespielten DFB Pokal erreichten die Worrstadterinnen sogar das Finale wo der TuS im Stuttgarter Neckarstadion gegen die SSG 09 Bergisch Gladbach chancenlos war Bergisch Gladbach wo Anne Trabant Haarbach inzwischen Spielertrainerin war entschied das Spiel mit 5 0 fur sich Spieldaten der Pokalfinals 1981 In den folgenden Jahren ubernahm der TuS Niederkirchen die sportliche Vorherrschaft im Sudwesten und qualifizierte sich im Jahre 1990 schliesslich auch als Landesmeister direkt fur die neu geschaffene Bundesliga Der TuS Worrstadt wurde Vizemeister und hatte in einer Aufstiegsrunde die Chance sich auch noch fur die Bundesliga zu qualifizieren Doch die Zusatzchance wurde nicht genutzt und Worrstadt wurde nur Gruppendritter wahrend der Tabellenerste SG Praunheim in die neue Eliteklasse einzog Bundesliga und sportliche Talfahrt 1990 bis 2009 In der nunmehr zweitklassigen Verbandsliga Sudwest musste der TuS zunachst zweimal dem SC Siegelbach den Vortritt lassen ehe die Worrstadterinnen 1993 die Meisterschaft gewinnen konnten In der anschliessenden Aufstiegsrunde machte der TuS am letzten Spieltag durch ein 1 1 gegen den direkten Konkurrenten SC Freiburg den Sprung in die Bundesliga perfekt Im seinerzeit noch zweigleisigen Oberhaus kampften die Worrstadterinnen von Anfang an gegen den Abstieg und kassierten gegen die Spitzenmannschaften zum Teil herbe Niederlagen Gleich in der Aufstiegssaison 1993 94 unterlag der TuS beim TuS Niederkirchen mit 0 9 ein Jahr spater verlor die Mannschaft beim FSV Frankfurt gar mit 0 11 Nach insgesamt drei Jahren war die Bundesligazugehorigkeit der TuS Worrstadt wieder beendet als die Mannschaft als Vorletzter in die neu geschaffene Oberliga Sudwest abstieg Dort wurden die Worrstadterinnen zunachst mit grossem Ruckstand Vizemeister hinter dem SC 07 Bad Neuenahr ehe die Mannschaft im Mittelmass der Liga versank Im Jahre 2002 erreichte die Vereinsgeschichte ihren Tiefpunkt als der TuS in die drittklassige Verbandsliga Sudwest absteigen musste Nach nur einem Jahr gelang der direkte Wiederaufstieg Sportlich setzte der Verein zunehmend auf die eigene Jugend Im Jahre 2008 qualifizierten sich die B Juniorinnen fur die Deutsche Meisterschaft wo sie in der Vorrunde jedoch als Gruppendritter scheiterten Ein Jahr spater stieg die erste Mannschaft als Meister der Regionalliga Sudwest in die 2 Bundesliga auf Gegenwart seit 2009 Mit dem erstmaligen Aufstieg in die 2 Bundesliga wurde der TuS zu einer Fahrstuhlmannschaft Als Tabellenletzter der Saison 2009 10 stieg die Mannschaft prompt wieder in die Regionalliga ab Nach zwei Jahren Mittelmass gelang in der Saison 2012 13 der Wiederaufstieg in die 2 Bundesliga Beim zweiten Anlauf in der Saison 2013 14 waren die Worrstadterinnen allerdings noch chancenloser und mussten ohne Sieg bei einem Torverhaltnis von 5 97 erneut gleich wieder absteigen Gegen den Meister SC Sand verlor der TuS zu Hause gar mit 0 12 ErfolgeDeutscher Meister 1973 inoffiziell 1974 DFB Pokalfinalist 1981 Meister der Regionalliga Sudwest 2009 2013 Sudwestdeutscher Meister 1974 1975 1978 1979 1981 1986 1988 Sudwestpokalsieger 1980 1981 1987 1988 1989 1990 1991 2018 2019 Sudwestdeutscher Meister der B Juniorinnen 2008PersonlichkeitenGerhild Binder Mirella Cina Hulya Cin Uschi Demler Heidi Ellmer Anne Haarbach Regine Israel Barbel Jung Ulrike Manewal Birgit Mayer Isolde Nickel Karin Patzold Ursel Petzold Edith Solbach Barbel WohllebenStatistikSaison Liga Platz S U N Tore Punkte DFB Pokal1993 94 Bundesliga Sud 0 8 0 3 0 2 13 15 61 0 8 28 nicht qualifiziert1994 95 Bundesliga Sud 0 8 0 3 0 6 0 9 10 38 12 24 2 Runde1995 96 Bundesliga Sud 0 9 0 3 0 2 13 17 61 14 Achtelfinale1996 97 Oberliga Sudwest 0 2 11 0 1 0 4 36 21 34 2 Runde1997 98 Oberliga Sudwest 0 6 0 8 0 3 0 9 25 37 27 nicht qualifiziert1998 99 Oberliga Sudwest 10 0 7 0 6 0 9 31 42 27 nicht qualifiziert1999 00 Oberliga Sudwest 0 4 13 0 1 10 43 31 40 nicht qualifiziert2000 01 Oberliga Sudwest 0 7 0 8 0 4 10 28 27 28 nicht qualifiziert2001 02 Regionalliga Sudwest 11 0 2 0 5 15 24 71 11 nicht qualifiziert2002 03 Verbandsliga Sudwest 0 1 nicht bekannt nicht qualifiziert2003 04 Regionalliga Sudwest 0 7 0 8 0 3 11 44 64 27 nicht qualifiziert2004 05 Regionalliga Sudwest 0 5 0 8 0 2 10 34 57 26 nicht qualifiziert2005 06 Regionalliga Sudwest 0 7 0 8 0 2 12 47 49 26 nicht qualifiziert2006 07 Regionalliga Sudwest 0 6 0 8 0 3 0 9 43 46 27 nicht qualifiziert2007 08 Regionalliga Sudwest 0 5 11 0 5 0 6 46 35 38 nicht qualifiziert2008 09 Regionalliga Sudwest 0 1 18 0 3 0 1 89 25 57 nicht qualifiziert2009 10 2 Bundesliga 12 0 2 0 6 14 21 58 12 2 Runde2010 11 Regionalliga Sudwest 0 6 10 0 5 0 7 47 42 35 1 Runde2011 12 Regionalliga Sudwest 0 6 0 9 0 4 0 7 41 36 31 nicht qualifiziert2012 13 Regionalliga Sudwest 1 15 0 0 0 3 47 22 45 nicht qualifiziert2013 14 2 Bundesliga 12 0 0 0 2 20 0 5 97 0 2 1 Runde2014 15 Regionalliga Sudwest 0 9 0 5 0 3 14 26 49 18 1 Runde2015 16 Regionalliga Sudwest 0 8 0 8 0 3 11 36 49 27 nicht qualifiziert2016 17 Regionalliga Sudwest 0 7 0 9 0 4 0 9 45 38 31 nicht qualifiziert2017 18 Regionalliga Sudwest 0 3 13 0 0 0 9 40 34 39 nicht qualifiziert2018 19 Regionalliga Sudwest 0 9 10 0 2 14 59 66 32 nicht qualifiziert2019 20 Regionalliga Sudwest 0 8 5 1 8 26 29 16 nicht qualifiziert2020 21 Regionalliga Sudwest 0 4 4 1 1 17 12 13 nicht qualifiziert2021 22 Regionalliga Sudwest 0 9 6 2 4 21 44 21 nicht qualifiziert2022 23 Regionalliga Sudwest 0 9 6 5 13 36 77 23 nicht qualifiziert2023 24 Regionalliga Sudwest 11 3 4 15 24 68 13 nicht qualifiziert2024 25 Oberliga Rheinland Pfalz 0 nicht qualifiziertAnmerkung Grun unterlegte Platzierungen kennzeichnen einen Aufstieg rot unterlegte Spielzeiten einen Abstieg WeblinksCommons TuS Worrstadt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website des Vereins Offizielle Website Frauen und MadchenfussballEinzelnachweiseRonny Galczynski Frauenfussball von A Z Humboldt Hannover 2010 ISBN 978 3 86910 169 9 S 296 vgl Galczynski Seite 121 TuS Worrstadt Pioniere des Frauenfussballs in Deutschland Deutscher Fussball Bund abgerufen am 30 August 2014 vgl Galczynski Seite 135 Carsten Toller Hrsg Frauen Fussball in Deutschland Eigenverlag Mettmann 2010 S 14 Hardy Grune Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 2 Bundesliga amp Co 1963 bis heute 1 Liga 2 Liga DDR Oberliga Zahlen Bilder Geschichten AGON Sportverlag Kassel 1997 ISBN 3 89609 113 1 S 232 vgl Toller Seite 37 Udo Kunster Sand kann Meistersekt kuhlen Baden Online abgerufen am 30 August 2014 Sieger des Verbandspokals seit 1978 Sudwestdeutscher Fussballverband abgerufen am 30 August 2014 Vereine der Fussball Regionalliga Sudwest der Frauen in der Saison 2024 25 SG 99 Andernach II SC 13 Bad Neuenahr SV Dirmingen SV Elversberg TuS Issel 1 FSV Mainz 05 1 FFC Montabaur 1 FC Riegelsberg 1 FC Saarbrucken SC Siegelbach Wormatia Worms